Am Montag erscheint Intro #169

IntroAm Montag erscheint Intro #169, die Tierausgabe. Seit jeher finden sich in der Musikberichterstattung Tiernamen und Tiergeschichten.

Da gibt es Bands wie Lamb, Animal Collective, Horse The Band, The Eagles, Katze, Dogs, Frank Zander.

Grunzende Death Metaller und zwitschernde Folksängerinnen vermitteln zwischen Bühne und Stall. Und irgendeiner von den britischen Underage-Combos war am Wochenende wieder tierisch zu.

Die INTRO Themen in #169

WhoMadeWho

Auch unser Titelact WhoMadeWho hat sich gerne in München unter Tiere begeben. Dank ein bisschen Trockenfutter gelangen tolle Bilder beim Photoshoot mit Dammwild. Intro-Couch-Potato Wolfgang Frömberg ließ sich nicht abschütteln und schreibt ein Stück Evolutionsgeschichte.

Intro-Shop

Mit dem exklusiven und streng limitierten WhoMadeWho-Shirt und zwei Intro-Motiven starten wir auch den grundsanierten Intro-Shop neu. Dein T-Shirt sagt dir, wer du bist. Es lässt auf Sozialabstieg oder Genussmensch schließen. Am besten natürlich, man kontrolliert die Aussagen, die ein T-Shirt trifft. Intro trägt ab sofort einen kleinen Teil zu diesem Phänomen bei. Übers Jahr bauen wir eine handverlesene Zusammenstellung auf: Jeden Monat ein neues Lieblingsshirt, Gürtel, Memory, Intro-Jack-Russel-Terrier.


www.intro.de/shop

Trail Of Dead

„The Century Of Self“ heißt das neue Album der Rockerneuerer und könnte auch der Titel einer Kunstausstellung sein. Weil Conrad Keeley neben der Musik auch immer öfter als Maler in Erscheinung tritt, sprach Thomas Venker mit ihm im Museum Ludwig über Kunst und Musik.

Conrad Keeley über

…abstrakte Werke Gerhard Richters:
„Mich erinnern diese Bilder an Ausschnitte anderer Werke. Sie könnten nur ein Teil einer Wand sein – wenn man dann rauszoomen würde, würde man das ganze Haus sehen.“

…die Kunst des 19. Jahrhunderts als intellektuellen Peak:
„Ich schätze das Allegorische und Symbolische in der Kunst – das war damals natürlich sehr religiös aufgeladen. Das kehrt derzeit wieder zurück: Leute wie David Bowers benutzen in ihrer Arbeit Stilmittel aus der Rennaisance.“

…die neue Liebe zu den Vocals:
„Ich liebe den Chorgesang der Dirty Projectors, die Harmonien der Fleet Foxes sind fantastisch. Wir kommen aus einer langen Periode, in der Vocals unprofessionell klingen sollten. Ich konnte es gar nicht glauben, dass Leute wieder diesen Aspekt von Musik erforschen.“

Olli Schulz

Ohne Rücksicht auf die Tierausgabe veröffentlicht Olli Schulz sein erstes Soloalbum. Ohne den Hund Marie. Mit Rocknummern wie „Ab jetzt tut’s nur noch weh“ und Quatsch-Songs wie „Bibo“ liefert er auf seinem neuen Album „Es brennt so schön“ die ganze Palette ab. Im Interview verrät er, warum sein neues Werk nicht „Die große Olli-Schulz-Platte“ heißt.

Olli Schulz über

…die Persönlichkeiten des mehrköpfigen Olli Schulz:
„Die letzte Platte war ziemlich melancholisch und zurückgenommen für meine Verhältnisse. Und die neue sollte auch mal wieder so einen cheesy Pop-Song wie „Geheimdienst“ haben. Weil es mein erstes Soloalbum ist, sollte von allem was drin sein, was ich bisher gemacht habe. Und das zu einem großen Ding vereinen. Der Arbeitstitel war zunächst „Die große Olli-Schulz-Platte“, aber das wäre dann wieder so Otto-mäßig gekommen.“

…die Wut in „Ab jetzt tut’s mir nur noch weh“:
„Ich bin Künstler, ich mache das, was ich für richtig und wichtig halte. Ich wollte nie Weltstar werden oder dieses Land vereinen. Und dann kotzt mich das an, dass es anscheinend doch nur darum geht, viel Geld zu verdienen, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen und ein Leben mit möglichst viel Sicherheit zu verbringen.“

…den Fremdkörper „Bibo“
„Der Song wurde letztes Jahr auf Tour geschrieben, in gerade mal drei Minuten. Aber ich habe den Song auch in dem Bewusstsein gemacht, einen Hit zu schreiben und die Leute zu nerven. Wie weit kann man gehen? Und dann kam das Angebot für die Stefan-Raab-Geschichte, und ich hab mein großmäuliges Statement, Stichwort „Eigenurin“, niemals dort aufzutreten, revidiert.“

Lieblingslieder #8

Zehn neue Stücke für den finalen Frühlingscountdown schickt die Intro-Redaktion im März ins Rennen: Disco-Express mit der Intro-Cover-Band WhoMadeWho, Abfahrt mit rystal Stilts und Tangotanzen mit Super 700. Außerdem Trail Of Dead, Olli Schulz, Dear Reader, Empire Of The Sun, Urlaub In Polen, The Bishops und Ghost Of Tom Joad.

www.intro.de/lieblingslieder

Weiter Themen:
Ladyhawke – perfektes Bindeglied zwischen Robyn, Lily Allen und Little Boots
Soap & Skin – Nihilismus oder Pubertät?
Bela B. – Lesen ist das neue Schlagzeug
The Wrester – Mickey Rourke mit neuer Nase
Interviews mit Clickclickdecker, Razorlight, The Rifles, Mando Diao u. a.
Videospieltier Top 10, Veterinäres von Doc Intro, Modekolumne „Animal Print” und Tierfragen

Tipp zum Thema Handyklau

Glückauf sehr geehrte Damen und Herren.

Ein Tipp der Polizei für alle Handybesitzer:
Die untenstehende Funktion ist anscheinend bei allen Handys verfügbar und man muss sich wundern, warum Handy-Hersteller und-Händler so etwas nicht dem Kunden mitteilen.

Wenn die folgende Maßnahme an möglichst viele Leute weitergeleitet wird, dann könnten die Handy-Diebstähle sicher deutlich zurückgehen.

Jedes Handy hat eine eigene, einmalige Seriennummer.

Dies kann wie folgt aufgerufen werden: *#06# Darauf wird die Seriennummer des Handys angezeigt.

Diese Nummer notieren und aufbewahren. Wenn nun ein Handy gestohlen werden sollte, muss man diese Seriennummer dem Telefonhändler oder Hersteller melden und dieser kann dann das Handy total blockieren, auch wenn der Dieb eine neue SIM- Karte einsetzt.

Man bekommt davon zwar sein Handy nicht zurück, aber man hat wenigstens die Genugtuung, dass der Dieb auch nicht mehr damit anfangen kann. Wenn alle Handy-Besitzer diese Vorkehrung treffen würden, würde es sich bald nicht mehr lohnen, ein Handy zu klauen!

Die Handy-Seriennummer wird, egal welcher Hersteller, im Display dargestellt.

DIE! ODER WIR Die erste Ausgabe

Die oder Wir Ausgabe #1
Die oder Wir Ausgabe #1

DIE! ODER WIR – Die erste Ausgabe kommt am 25. Februar!
Langsam geht’s zum Endspurt: Die Comics für die erste Ausgabe von DIE! ODER WIR sind nun allesamt fertig gezeichnet – jetzt müssen noch die Texte reingekloppt werden, danach wird ein Eimer Farbe drübergekippt. Wird eine knappe Sache bis zu unserer Druckabgabe am 9. Februar, aber das kriegen wir schon irgendwie hin!

DIE! ODER WIR #1 wird’s über Bahnhofskioske und Comicläden geben, ebenso über diverse Punk-Versände (IMPACT, NIX GUT, PLASTIC BOMB).

Außerdem werden noch Wiederverkäufer gesucht, die das Heft auf Konzerten, Festivals, Demos, Partys, Flohmärkten, in U-Bahnen und Knästen, Schulen und weiß der Kuckuck wo verticken wollen. Falls Du Lust darauf hast. lade Dir doch mal HIER das Info für Wiederverkäufer runter! Es gibt ziemlich derbe Rabatte…

Nachdem immerhin 28.000 Hefte der Nullnummer kostenlos unter die Leute gebracht worden sind, dürfte das Heft eigentlich bei Hinz und Kunz bekannt sein. Ganz so viel sind’s beim ersten „regulären“ Heft natürlich nicht, aber es müßte doch eigentlich mit dem Teufel zugehen, wenn nur eine Handvoll Leute nicht mal nen Euro dafür übrigen hätten.

Die erste Ausgabe wird drei ziemlich knackige Geschichten enthalten, die allesamt meiner verdrehten Birne entsprungen sind und von echen Hammer-Zeichnern weiterentwickelt und umgesetzt wurden:

– Den Auftakt zur Serie IMPERIUM ARCHE, gezeichnet von Vincent Burmeister – den kennt Ihr vielleicht auch von der POGO-PARTEI… IMPERIUM ARCHE spielt in einer morbiden Bausünde Hannovers: Als eine tödliche Seuche sich in Windeseile ausbreitet, stürmen die Vertreter der verschiedensten Subkulturen das IHME-ZENTRUM (in der Serie nennen wir’s aus rechtlichen Gründen anders…) und verschanzen sich dort gegen den Rest der verreckenden Welt. Klare Sache, daß es da ordentlich rund geht, denn so richtig grün sind sich die ganzen Punks, Gothics, Oi- und Nazi-Glatzen, Hip-Hopper etc. natürlich nicht…

– FÜR HEUTE REICHT’S: Ein Schulmassaker, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt und das definitiv neue Masstäbe setzt. Wir haben da mal eine nette Theorie entwickelt, wie so ein Schulmassaker auch ablaufen könnte. Und die wird manchem gar nicht gefallen, besonders nicht den diversen Lehrerverbänden. Hektische Bewegungen und ständiges Schnappen nach Luft sind so bei etwas humorlosen Zeitgenossen vorprogrammiert!

– FELDPOST: Die Abenteuer unserer Jungs in Afghanstan oder sonstwo in einem ganz besonderen Blickwinkel Auch der gemeine Turbanträger kriegt sein Fett weg!

Das Team des GEILSTEN SCHUNDMAGAZINS DER WELT freut sich schon jetzt auf die Reaktionen von Berufsbedenkenträgern und moralinsauren Kulturrettern alle Art!

Mehr Infos: www.karlnagel.de

Intro Ausgabe 168 erschienen

„Notleidende Banken“ ist das Unwort des Jahres. Doch als globales Schreckgespenst ist die Finanzkrise auch bei Musikern angekommen. Bei diesem Trend aus Amerika wollen wir dabei sein und befragen unsere Interviewgäste zu ökonomischen Aspekten. Ausführlich Rede und Antwort zu diesem Thema stehen Franz Ferdinand, Coloma und Angelika Express. Aber auch Anthony And The Johnsons und Glasvegas wissen im akuellen Heft Erhellendes zu Themen wie Jobs und (fehlende) Alterssicherung zu berichten.

Die Themen in INTRO #168

The Whitest Boy Alive

„Dreams“, das Debüt des deutsch-norwegischen Bandprojektes The Whitest Boy Alive, war das Konsensalbum von 2006. Mit dem Nachfolger haben sie sich etwas Zeit gelassen. Der fällt dafür umso spektakulärer aus, findet Sebastian Ingenhoff, der die Band in Berlin und Indonesien zu greifen bekam.

Zitate:
Erlend Øye: „Ich sehe Rules als etwas positives. Wenn man sich bestimmten Beschränkungen unterzieht, egal ob als Band oder als Person, kann dies inspirierend sein. Jeder sucht doch nach einer Regel, die immer ihre Gültigkeit bewahrt. Die endgültige Regel. Das würde viele Probleme lösen. Als Band haben wir uns eben bestimmte Regeln auferlegt. Zum Beispiel dass alles, was wir aufnehmen, genau so auch live gespielt werden kann, und zwar in exakt der gleichen Weise.“



Franz Ferdinand

Mit 4-minütigen Ideenfeuerwerken wie dem Klassiker „Take Me Out“ schufen sie den perfekten Sound für die kurze Aufmerksamkeitsspanne. Was ist aber, wenn einem der eigene hibbelige Gitarrensound langsam auf die Nerven geht? Franz Ferdinand erklären Martin Riemann die Vorteile kompletten Kontrollverlusts und ob ihr Bassist Bob jetzt der Boss ist.

Zitate:

Paul: (überrascht) „Du meinst, wir werden kopiert? Diese Double-Step-Guitar! Immer dieses dum dum jäng-jäng dum dum jäng-jäng dum dum jäng-jäng… Es gibt natürlich auch bei uns Konstanten, z.B. einen Four to the floor-beat, so wie wir Abendländer eben die Dancemusic lieben. Ich meine, man kann auch schlecht Moroder oder Supermayer darum bitten, auf dieses Schema zu verzichten. Aber es gibt andere Dinge von denen wir uns definitiv wegbewegen wollten- die gerade angesprochene double-step-guitar…“


Leserpoll

Unsere Leser haben gewählt. MGMT sind die großen Gewinner des letzten Jahres und damit Beste Band. Sowohl Album („Oracular Spectacular“) als auch Single („Kids“) landen auf Platz 1. Aber auch in anderen Kategorien wurde abgestimmt. Bestes Label, Bestes Festival, Beste Radio-Sendung, Bestes Buch. Die Trends der Popkultur 2008 finden ihr im aktuellen Heft.

Bestes Album
01) MGMT „Oracular Spectacular“
02) Portishead „Third“
03) Fleet Foxes „Fleet Foxes“
04) Foals „Antidote“
05) Tomte „Heureka“

Beste Single
01) MGMT “Kids”
02) Kings Of Leon “Sex On Fire”
03) Polarkreis 18 “Allein Allein”
04) MGMT “Time To Pretend”
05) Hercules And Love Affair “Blind”

Talkin Weltwirtschaftskrise.

Franz Ferdinand über

…Mitleid mit der Finanzbranche
„Moment mal, soll das ein Witz sein? Wir sollen Mitleid für diese Leute empfinden? Sie haben’s vergeigt. Hohn wäre angebrachter. Sie werden sowieso nicht so leiden wie die Leute, um deren Geld sie sich kümmern sollten.“

…Lieblingsnebenjobs auf dem Weg nach oben
„Ich war auch schon Tellerwäscher, Kellner und Weinberater. In der Küche war ich aber am liebsten.“

Angelika Express über

…ökonomische Strategien
„Wir brauchten eine Summe von 25.000 Euro, um Herstellung und Promo des Albums professionell durchzuziehen. Statt zu einem Label zu rennen, haben wir was Neues probiert: ein Fördermodell mit Gewinnbeteiligung. Wir nennen es die „Angelika-Aktie“. Dabei wurde der Kuchen in 500 Teile gesplittet, die man für 50 Euro erwerben konnte.“

…den Vorteil der Freiheit
„Wer sich als Künstler mit einem Major einlässt, begibt sich auf Reise mit einem sinkenden Schiff. Im Moment ist es definitiv sinnvoller, so weit wie möglich autark zu handeln. Es werden in den nächsten Jahren neue Strukturen entstehen, die den Musikern dabei helfen werden, das Kind ohne Label zu schaukeln.“



Lieblingslieder. Die Intro Gratis-Downloads des Monats #7

Willkommen im neuen Popjahr! Bei unserer Gratis-Downloadreihe beginnt es mit den heiß gehandelten Newcomern des Brooklyner Duos Telepathe, und den Kölner Indie-Stars von gestern und vielleicht auch wieder morgen: Angelika Express. Außerdem dabei: Eagles Of Death Metal, Clickclickdecker, Montag, Sin Fang Bous, Coloma, Situation Leclerq, The Great Bertholinis und Gang Gang Dance.



Weitere Themen:

Antony And The Johnsons – Lidschatten verschmiert
Ennio Morricone – Kein Fressen für die Geier
Glasvegas – Bis die Tränen kommen
Lily Allen – Reisen ohne Elton John

Armin van Buuren und Armada räumen beim Raveline Jahrespoll ab

2008 war unbestritten sein Jahr! Vor kurzem erst wurde Armin van Buuren von dem federführenden britischen „DJ“ Magazin zum weltbesten DJ gekürt und auch bei den einflussreichen, internationalen „Trance Awards“ heimste er gleich drei der begehrten Trophäen ein.

Den nächsten überragenden Triumph feierte Armin nun bei dem Jahrespoll der Raveline, dem größten europäischen Magazin für elektronische Tanzmusik. Letztes Jahr in der Kategorie des besten internationalen DJs noch auf Platz 4, stieg Armin in der Gunst der Leser rasant bis auf die Pole Position der Hauptkategorie.

Insgesamt gelang ihm eine unglaubliche sechsfache Platzierung in den jeweils obersten 10 Rängen – darunter für das beste Album, die beste Compilation, den besten Remix, die beste Radio Show und als bester Producer.

Obendrein konnte Armada auch noch goldene Lorbeeren ernten und wurde von den Raveline Lesern zum besten internationalen Label ernannt. 2009 kann kommen!

www.arminvanbuuren.com

Nachrichten aus dem Krieg

Ausstellung in Osnabrück zeigt Technik – Medien – Kunst

Wie stark Nachrichten aus dem Krieg von der jeweiligen Kriegspartei abhängen, zeigt der aktuelle militärische Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern: es gibt immer mehrere Sichtweisen. Trotz der fortschreitenden Informationstechnik – via Handy und Internet sind Kriegsbilder nahezu jederzeit an jedem Ort verfügbar – ist keine Darstellung von Kriegsrealität möglich. Diesen Zusammenhang beleuchtet die Ausstellung „BILDERSCHLACHTEN – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“, die am 22. April 2009 in Osnabrück eröffnet wird. Sie zeigt, dass in den Köpfen der Betrachter weniger „Bilder von Schlachten“ als eher „Bilderschlachten“ entstehen.

Die Ausstellung, die bis zum 4. Oktober zu sehen ist, untersucht die Wechselwirkungen zwischen kriegerischen Ereignissen, technologischer Entwicklung und der medialen Darstellung. Historische und aktuelle Themen werden aufgegriffen – der Schwerpunkt liegt im 20. Jahrhundert. Internationale Medienkunst behandelt auch die aktuelle militärisch-politische Relevanz medialer Kommunikation.

In welcher Weise haben Medien die Wahrnehmung und Vermittlung des Krieges geprägt und beeinflusst? Wie haben innovative mediale Entwicklungen den Krieg selbst verändert? Welche neuen Blicke ermöglicht die Medienkunst auf die Thematik „Krieg und Kommunikationsstrategien“? Diese Kernfragen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Anlässlich des 2000. Jahrestages der Varusschlacht werden das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, das European Media Art Festival (EMAF), die Kunsthalle Dominikanerkirche und das Museum Industriekultur in Osnabrück eine Ausstellung an drei Standorten zeigen. Das Kooperationsprojekt wurde durch die Friedensstadt Osnabrück initiiert.

In der Ausstellung wird durch technische Exponate, durch Fotografien, Grafiken und Filme, durch künstlerische Installationen, Skulpturen und interaktive Arbeiten deutlich, wie sich die Bilder vom Krieg durch die Entwicklung der Medien verändert haben. Die Ergebnisse der historisch-wissenschaftlichen Forschung werden durch moderne Kunst und insbesondere aktuelle Medienkunst kommentiert und ergänzt. Dadurch eröffnen sich unerwartete Perspektiven, ungewöhnliche Assoziationen und es werden vielfältige Emotionen geweckt. Die Ausstellung „BILDERSCHLACHTEN – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“ zeigt Technik – Medien – Kunst.

In der Antike wurden die Nachrichten aus dem Krieg mit reitenden Boten oder weithin sichtbaren Leuchtzeichen verbreitet. Im ausgehenden Mittelalter ist es der Buchdruck, später die Telegrafie und Fotografie, die im Krieg eingesetzt wird. BILDERSCHLACHTEN vermittelt die Veränderungen in der Kriegsberichterstattung durch die Medien.

Informationen zur Ausstellung finden Sie in Kürze unter www.bilderschlachten.de, aktuell unter www.osnabrueck.de (unter: Ausstellungen).

Armin van Buuren als Januar-Highlight bei IMUSIC 1 TV

armin van buurenBei iMusic 1 heißt es im Januar „Armin Only“! Der digitale TV-Sender läutet das neue Jahr mit einem Mitschnitt von Armin van Buuren’s Konzert-Spektakel „Armin Only“ ein und zelebriert den weltbesten DJ zusätzlich mit einem „Dance Culture“ Special.

Am 19. April fand in der Utrechter Jaarbeurs Arena ein Dance Event der Sonderklasse statt – 16.000 Partypeople, aufwendige Lichteffekte und gigantische Visuals, ein Kollektiv an Gastperformern und natürlich die weltweite No.1 aller DJs, Armin van Buuren, mit seinen größten Trance-Triumphen auf den Plattentellern.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, brachte Armada die Höhepunkte des Events auf der Doppel-DVD „Armin Only: Imagine“ heraus und legte aufgrund der großen Beliebtheit jüngst sogar eine limitierte, fünfteilige Special Edition nach. Zur Feier der DVD-Sonderausgabe verwandelt iMusic 1 nun die deutschen Wohnzimmer in eine siedende Dance Arena: am 03. Januar um 20 h schickt der Musiksender den mehr als zweistündigen DVD-Livemitschnitt der „Armin Only“ Show über die heimischen Bildschirme. (Wdh. 04.01., 20h)

Zusätzlich widmet iMusic 1 am 22.01. um 22 h gleich eine ganze Sendung „Dance Culture“ dem namhaften holländischen DJ.

Armin van Buuren selbst führt durch die Sendung und präsentiert eine Stunde lang seine besten Clips. Als besonderen Höhepunkt des Specials gibt es bei iMusic obendrein auch noch die deutsche Videopremiere seiner neuen Single „Going Wrong“ zu sehen. (Wdh. 25.01., 22 h)

Unbedingt einschalten!!!

Informationen zum Empfang von iMusic 1 unter www.im1.tv

www.arminonly.com |
www.arminvanbuuren.com | www.myspace.com/arminvanbuuren | www.armadamusic.com

Christian Steiffen quasi im Interview

Christian Steiffen "Gott of Schlager"
Christian Steiffen "Gott of Schlager"

Talentscout Hardy Schwetter hat nach dem Shooting Star Reverend Hardy Hardon nun einen weiteren Schatz aus den Tiefen der großen niedersächsischen Unterhaltungsbranche geborgen: Christian Steiffen heißt der Sänger, Entertainer und neue Ziehsohn des Mannes mit dem einzigartigen Riecher für Superstars.

STADTBLATT: Wie hast Du Christian Steiffen kennengelernt?

Hardy: Über Reverend Hardy Hardon, denn Steiffen ist Mitglied der Church Of Elvis. Ich habe sofort gesehen, dass etwas ganz Großes in ihm steckt.

STADTBLATT: Wie würdest Du Christian Steiffen und seine Musik charakterisieren?

Hardy: Er ist der unangefochtene Gott Of Schlager, der mit seiner „Christian Steiffen Experience“ neue Maßstäbe setzt! Ansonsten schließe ich mich Christians Meinung an: „Musik zu beschreiben ist wie Witze erklären“. Wer nicht bis zu seinem Auftritt warten will, findet aber auch Hörproben im Internet!

STADTBLATT: Was ist Steiffens Mission?

Hardy: Er ist der Künstler, den unser Land in dieser schwierigen und orientierungslosen Zeit braucht. Sein übernatürliches Selbstbewusstsein und sein klares Weltbild können Hoffnung und Vorbild sein, Halt und Trost spenden. Nicht zu vergessen sind seine psychoaktiven Texte, die tief in die Seele des Zuhörers eindringen. In seinen Texten ist er oft schonungslos, auch sich selbst gegenüber!

STADTBLATT: Ist Christian Steiffen ein Frauentyp?

Hardy: Natürlich! Aber auch Männer können noch sehr viel von ihm lernen. Christian macht Frauen zu Frauen und Männer zu Männern, und er glaubt an die Liebe! Er hat einmal gesagt: „Liebe ist nicht nur ein Gefühl. Das Tolle an der Liebe ist, dass man sie auch machen kann!“

STADTBLATT: Tritt Christian Steiffen mit Band auf?

Hardy: Christian wird natürlich zur Weltpremiere mit seinem kompletten Orchester anreisen, das wie immer von Doktor Ignaz-Richter geleitet wird, seinem langjährigen musikalischen Weggefährten, Mitkomponisten und Arrangeur.

STADTBLATT: Welche Zukunftspläne habt Ihr?

Hardy: Wir wollen eine Partei gründen, die Christian Steiffen Partei für Deutschland (CSPFD), außerdem wird es ein eigenes Bier geben, das „Steiffen-Pils“. Und unser fester Entschluss ist es, nicht nur am Grand Prix d’Eurovision teilzunehmen, sondern ihn auch zu gewinnen!

STADTBLATT: Deine Lieblings-Steiffen-Songtextzeile?

Hardy: Aus dem Lied „Ich hab die ganze Nacht von mir geträumt“ die Zeile: „Ohne mich wär diese Welt nur ein Planet“ oder: „Das Leben ist nicht immer nur Pommes und Disko“!

STADTBLATT: Nicht nur das Steiffen-Konzert am 13.12. ist eine Weltpremiere, die ohne Dich niemals stattgefunden hätte. Es gibt noch eine weitere, hörte ich?

Hardy: Ja, einen Tag später wird es noch eine absolute Weltpremiere geben: Im Tiefenrausch, in der Church Of Elvis, wird zum ersten Mal die Dokumentation über Reverend Hardy Hardon und seine Mission bei den Osnabrücker Elvis-Tagen gezeigt. Viele kennen das Filmmaterial aus dem Internet, jetzt kann man es endlich in einer augenfreundlichen Version und in würdiger Umgebung sehen – und natürlich wird man auch Christian Steiffen dort antreffen!

STADTBLATT: Vielen Dank für das Gespräch!

Stadtblatt Interview mit Christian Steiffen 12/08

Mehr Infos zu Christian Steiffen auf seiner My-Space Seite

Vorverkauf für das MELT-Festival startet heute

Es ist kurz vor zwölf. Denn ab heute beginnt der Vorverkauf für die 12. Ausgabe des Melt! Festivals.

Pünktlich zu Weihnachten bieten wir das 2- und 3-Tageticket exklusiv über TixforGigs mit Frühbucherrabatt an.

Das Angebot ist limitiert und gilt bis einschließlich 31. Januar 2009. Es lohnt sich also, schon jetzt zuzuschlagen.

Tickets für das MELT-Festival werden in folgenden Kategorien angeboten:

FRÜHBUCHER (bis 31.01.09):

* 2-Tageticket (gültig am 17. und 18.07.2009): 65.- Euro
* 3-Tageticket (gültig am 17., 18. + 19.07.2009): 85,- Euro

FINALPREISE (ab 01.02.09):

* 2-Tageticket (gültig am 17. und 18.07.2009): 70,- Euro
* 3-Tageticket (gültig am 17., 18. + 19.07.2009): 90,- Euro

Bei allen Ticketkategorien gilt: Sleepless Floor gratis, inkl. Camping & Parken. Tagestickets gibt es ausschließlich vor Ort an der Abendkasse!

Ticketbestellungen unter www.meltfestival.de/tickets

DIE! ODER WIR

Passend zum Absturz: Ein Comic-Schundmagazin, gedruckt auf Zeitungspapier und deshalb billig, billig, billig: 99 Cent!

DIE! ODER WIR lässt kompromisslos die Sau raus, ohne Humor- oder Moralbremse! Also nichts für empfindliche Zeitgenossen, die es gerne glatt, harmonisch und schmerzfrei haben. Stattdessen ein alptraumhafter Blick in DIE WELT, vom katastrophalen Alltags-Horror bis zum nahen Salami-Crash.

Containerfrau trifft auf Kaviar-Party, Kaputte auf Law and Order, Saboteure auf wahnsinnige Hausfrauen, mordende Lehrer auf islamische Fundamentalisten. Irre aller Art machen sich und anderen das Leben zur Hölle, und dazwischen die, die verzweifelt versuchen, einfach nur Menschen zu sein.

DIE! ODER WIR ist das Magazin fürs Prekariat. Straßenkultur für alle mit chronischem Geldmangel. Ohne Superhelden, dafür mit unseren Lesern als Hauptfiguren, als ‚Helden‘, die richtig durch die Scheiße müssen.

Im kommenden Frühjahr erscheint die erste Ausgabe von DIE! ODER WIR, zu haben über Bahnhofskioske, Comicshops und diverse Underground-Versände. Zuvor wird aber noch eine kostenlose Nullnummer ab dem 7. November unter die Leute gebracht. Damit ihr wisst, was auf euch zukommt und wir gleichzeitig ein dichtes Netz aus Handverkäufern (auf Konzerten etc.) aufbauen können.

Hier geht es zu DIE! ODER WIR

Kleaner Deo manipuliert Drogentest

Das gut duftende Deo-Tuch für Kopf und Nacken
Das gut duftende Deo-Tuch für Kopf und Nacken

Durch zunehmende Kontrollen der Polizei (Drogentest, Schweiß, Speicheltest) entsteht eine Ungerechtigkeit. Der Autofahrer ist nach einigen Stunden wieder verkehrstüchtig, der Drogentest zeigt aber über mehrere Tage ein positives Ergebnis.

Die Lösung:Kleaner – Das Drogenreinigungstuch für Kopf und Nacken

Kleaner, mit seiner speziellen Wirkstoffkombination, entfernt alle ursächlichen Verunreinigungen und verhindert nachhaltig die Neubildung. Umfangreiche Tests haben bewiesen, dass Kleaner sicher sofort wirkt. So konnten schon einige Führerscheine gerettet werden. Durch den Verzicht von Chemischen Zusätzen kann Kleaner auch im Mundraum (Speicheltest) angewendet werden.

Kleaner – das andere Deo, unter Extrembedingungen getestet!

Kleaner manipuliert Drogenwischtest
Kleaner manipuliert Drogenwischtest

Kleaner Kopf und Nackendeo, mit seiner einzigartigen Wirkstoffkombination, reinigt die Haut von Schmutz und Schweißablagerungen und verhindert nachhaltig die unerwünschte Neubildung. Der große Unterschied zu anderen Deos ist, die direkte Neutralisierung von Bakterien. Viele Tests haben bewiesen das Kleaner ein zuverlässiger Begleiter ist. Kleaner funktioniert ohne Chemie und Konservierungsstoffe. Nicht parfürmiert. Ein wunderbar frisches und vor allem sicheres Gefühl.

Kleaner das gut duftende Deo-Tuch für Kopf und Nacken ist im 5er Pack für ca. 20.- Euro erhältlich. Kleaner Deotuch auch als Einzeltuch im Fachhandel erhältlich.

Die Kleaner Vorratsflasche Flasche (100ml), ist für rund 30.- Euro erhältlich und reicht für ca. 25 Anwendungen!

Achtung: nicht vor Schweiß- oder Speicheltests anwenden,sonst könnte das Ergebnis verfälscht werden!

Das Produkt ist 100% legal und kann direkt in Deutschland bestellt werden: Kleaner Drogenreinigungstuch

Melt! GmbH & Co. KG erhält Zuschlag zum Betrieb der Eventsparte in Ferropolis

Am Dienstagabend hat der Stadtrat Gräfenhainichen einem Betreiberkonzept der Melt! GmbH & Co. KG für den Veranstaltungsbetrieb in der Stadt aus Eisen Ferropolis zugestimmt. Eine neue Betreibergesellschaft wird in den nächsten Tagen einen Pachtvertrag mit der Ferropolis GmbH unterzeichnen und die Arbeit zur Vermarktung des Areals aufnehmen. Ziel ist der Ausbau der Eventsparte in Ferropolis sowie ein breitgefächertes Kulturprogramm für die Region.

Die Melt! GmbH & Co. KG betreibt seit 2004 mit dem Melt!-Festival eines der Aushängeschilder der Veranstaltungsstätte, die 2006 mit dem Live Entertainment Award als herausragendste Event-Location Deutschlands ausgezeichnet wurde.

Ferropolis, die Stadt aus Eisen, ist ein Freiluft-Technikmuseum auf einer Halbinsel im Gremminer See. Angeschlossen an den Ort Gräfenhainichen liegt Ferropolis zwischen Berlin, Dresden, Leipzig und Magdeburg. Gerade mal eineinhalb Autostunden von Berlin bzw. nur eine knappe Stunde von Leipzig entfernt ist die Stadt aus Eisen aus allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen. Im ehemaligen Tagebau Golpa-Nord gruben riesige Schaufelradbagger nach Braunkohle. Inzwischen liegt die Halbinsel inmitten des Gremminer Sees.

Seinen Namen erhielt der See von dem kleinen Ort Gremmin, der in den frühen 80ern dem Tagebau weichen musste. Heute stehen die metallenen Relikte dieser Ära in Ferropolis und bieten eine so bizarre wie außergewöhnliche Kulisse für Veranstaltungen aller Art.

Bundesweit ist Ferropolis als kulturelles Zentrum Sachsen-Anhalts in den Fokus gerückt. Bis zu einem Radius von 200 Kilometern erstreckt sich das Einzugsgebiet bei kleineren und mittleren Veranstaltungen. Viele Großveranstaltungen wie Festivals sind aber auch international ein Begriff, allen voran das Melt! Festival. Künstler wie Metallica, Die Ärzte und Herbert Grönemeyer waren bereits zu Gast in Ferropolis.

„In der neuen erweiterten Kooperation mit der melt! GmbH können wir die Qualität der Veranstaltungsstätte weiter stärken und uns zugleich auf die Entwicklung des Museums der Industriekultur im Rahmen der Europäischen Route des Industriellen Erbes konzentrieren“, begrüßt Thies Schröder, Geschäftsführer der Ferropolis GmbH die Entscheidung des Stadtrates.

Bis zu 25.000 Besucher fasst allein die Arena. Je nach Veranstaltung besuchen bis zu 30.000 Menschen die Halbinsel. Dazu kommen über 40.000 Museumsbesucher pro Jahr.

Reiseautor Andreas Altmann

Andreas Altmann (* 3. Oktober 1949 in Altötting) ist ein deutscher Reporter und Autor.

Andreas Altmann ist Deutschlands bekanntester Reiseschriftsteller. Ihn treibt eine unstillbare Neugier, die Sucht nach Leben. Er geht weite Wege, um Neues zu entdecken: Geschichten und Menschen, die mit unserer gewöhnlichen Realität wenig gemein haben. So trifft er eine Geisha zum Dinner, spielt den Sünder bei einem amerikanischen Televangelisten ebenso wie »Gott« auf der Südseeinsel Tanna. Ein andermal lässt er sich als Sex-Schwächling bei indischen Quacksalbern kurieren, dann wieder als Zen-Schüler in einem Tempel in Kyoto auf den rechten Weg führen. Es ist ein Kosmos des Kuriosen, des Andersartigen, des Menschlichen, den Andreas Altmann in diesen Geschichten von unterwegs präsentiert. Es sind Geschichten, die sich einbrennen.

Leben

Altmann ist der Sohn eines alteingesessenen Altöttinger Devotionalienhändlers. Nach dem Abitur studierte er von 1971 bis 1974 am Mozarteum in Salzburg, arbeitete anschließend bis 1979 als Schauspieler am Schauspielhaus in Wien, wo er u.a. in Hamlet auftrat, und am Bayrischen Staatsschauspiel in München. Nach mehreren Reisen veröffentlicht er von 1987 bis Mitte der neunziger Jahre in deutschen Magazinen (vor allem in Geo und Focus) und schreibt seit etwa 1997 fast ausschließlich Bücher. Seit 1992 lebt er als Autor in Paris.

Werke

* Der lange Weg zum Herzen (1982; autobiographische Beschreibung der Kindheit, des Elternhauses und des Sommers 1979 im Bhagwan-Ashram in Poona, erschienen im MADA Verlag, Frankfurt)
* Weit weg vom Rest der Welt (1996, Rowohlt; 2005 als Neuauflage)
* Im Land der Freien (1999, Rowohlt; 2007 als Neuauflage bei Books on Demand)
* Im Herz das Feuer (2001; Picus Verlag)
* Einmal rundherum – Geschichte einer Weltreise (2002; Rowohlt)
* Notbremse nicht zu früh ziehen! – Mit dem Zug durch Indien (2003; Rowohlt)
* Getrieben – Stories aus der weiten wilden Welt (2005; Solibro Verlag)
* 34 Tage, 33 Nächte – Von Paris nach Berlin zu Fuß und ohne Geld (2005; Frederking & Thaler)
* Der Preis der Leichtigkeit – Eine Reise durch Thailand, Kambodscha und Vietnam (2006; Frederking & Thaler)
* Reise durch einen einsamen Kontinent – Unterwegs in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile (2007; Dumont)
* Im Land der Regenbogenschlange – Unterwegs in Australien (2008; Dumont)
* Sucht nach Leben – Geschichten von unterwegs (2009; Dumont)

Preise

* 1992: Egon-Erwin-Kisch-Preis
* 2003: Auszeichnung durch die Deutsche Aids-Stiftung für die Reportage „Prabat Nampu“
* 2005: Weltentdecker-Preis
* 2005: Seume-Literaturpreis
* 2008: Globetrotter-Reisebuchpreis für sein Buch Reise durch einen einsamen Kontinent

Wenn man sich für interessante Reisebücher interessiert, so kommt man an dem renommierten Reiseautor Andreas Altmann nicht vorbei.

Kritik:“Das Beste was ich seit langem gelesen habe. Sprachlich unglaublich präzise und erhellend. Keine ordinären Reisebeschreibungen über Land, Menschen und Kultur. Kein Reisetagebuch im herkömmlichen Sinne, sondern ein Surrogat an abseitigen Erlebnisberichten. Ich fühle mich erinnert an den Gonzo-Journalismus eines Hunter S. Thompson. Wunderbar kurzweilig und mit Suchtpotential (auch für notorische Nicht-Leser).

Reiseautor Andreas Altmann – Homepage

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lemmy kilmister

Lemmy: Acht von Zehn sind Idioten

Lemmy Kilmister gibt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung grundlegende Lebwenseisheiten zum Besten, die fast jedem durchs Leben helfen könnten.

Zum Beispiel: „Sich von Idioten fernzuhalten. Die Regel lautet: acht von zehn.“

SZ: Acht Idioten?

Kilmister: Acht Idioten an einem guten Tag. Sonst: neun. An einem schlechten Tag triffst du zehn Leute und einer wie der andere ist ein kompletter Vollidiot.

SZ: Was ist ein Idiot?

Kilmister: Wären Sie mein Sohn, würd‘ ich sagen: Einer, der mit Heroin dealt, ist ein Idiot. Einer, der es nimmt, ist auch einer. Ich hab‘ alles genommen, Gehirn-Atombomben aus den berühmtesten Laboratorien der abendländischen Chemie! Plus alle legalen wie illegalen Spezialmischungen aus Methanol. Aber: nie Heroin!

Kilmister: Ich hab‘ meinem Sohn Paul das mit dem Heroin erklärt: „Tu, was du für richtig hältst. Du bist ein guter Junge, und dein Vater erlaubt dir alles.“ Paul grinste mich an wie ein Schaf, okay? Und ich: „Außer Heroin, Freundchen!“

(…)

SZ: Was sagte Ihr Sohn?

Kilmister: Paul wollte natürlich Ärger, also fragte er: „Was machst du, wenn ich’s trotzdem nehme, Daaad?“ Ich: „Dann schlage ich dich tot, du verdammter Bastard. Ich will nicht, dass du langsam stirbst. Besser, ich zieh‘ dir gleich eins über den Schädel.“

(…)

SZ: Also, wie erkennt man ein Arschloch?

Kilmister: Lebenshilfe mit Lemmy. Also. Es umgibt Arschlöcher eine servile Freundlichkeit – und zur selben Zeit etwas Umtriebiges. Es umgibt sie gleichzeitig dieses Unerwünschte. Als spiegele sich in ihren Augen das Unwohlsein, das sie bei anderen auslösen, zum Beispiel bei, hmm, Sensibelchen wie mir.

SZ: Ein typisches Beispiel für ein Arschloch?

Kilmister: Na, das berühmteste ist natürlich Bush. Sogar andere schon sehr große Arschlöcher halten ihn für das größte Arschloch des Universums. Aber gefährlich im Alltag sind die hier: diese speziellen Schleimer (er benutzt das Wort: bootlicker), die mit den nervösen Pupillen. Ich hab‘ die immer sofort unschädlich gemacht.

Quelle: www.sueddeutsche.de

Also wer an diesen ausgesuchten Zitaten sein Freude hat, dem sei das komplette Interview in der Süddeutschen empfohlen. Dort gibt er jede Menge weitere echte Klopper zum Besten. Lemmy Kilmister ist einfach die coolsten Persönlichkeit des Musikbusiness und einer der wenigen, der nicht zum Arschloch geworden ist.

Unabhaengiges-filmfest-Osnabrueck

23. Unabhängiges FilmFest Osnabrück

Die Zukunft im Blick – Schattenwelten und Visionen beim 23. Unabhängigen FilmFest Osnabrück

Fünf der 25 Langfilme, die das 23. Unabhängige FilmFest Osnabrück in diesem Jahr präsentiert, wurden kürzlich für den Auslands-Oscar nominiert.

Dazu gehört der Cannes-Preisträger „Entre les Murs“, der von Frankreich ins Rennen um die renommierte Trophäe geschickt wird, und „Waltz with Bashir“, der in Cannes zu Recht gefeierte dokumentarische Animationsfilm, für den sich Israel entschied.

Darüber hinaus wurden von Österreich der Spielfilm „Revanche“, von den Niederlanden „Dunya & Desie“ und von Polen die Produktion „Tricks“ nominiert. „Auch wenn Oscar-reife Filme auf den ersten Blick nicht zu dem Attribut „unabhängig“ passen, haben wir kein Problem mit der Tendenz“, erklärt Holger Tepe,

FilmFest-Organisator, und fügt hinzu: „Wir sehen das eher als eine Auszeichnung für die Auswahlpolitik des Festivals, denn bei den Auslands-Nominees handelt es sich erfahrungsgemäß um anspruchsvolle Produktionen jenseits vom Kommerzkino“.

Vom 8. bis 12. Oktober findet das FilmFest zum 23. Mal in Osnabrück statt. Es präsentiert Filme, die sich auf unterhaltsame oder kritische Art mit gesellschaftlichen Problemen, mit Menschen am Abgrund, mit Visionen für eine bessere Zukunft oder mit menschlichen Schattenwelten beschäftigen.

In diesem Jahr firmiert das Festival unter dem Motto „The Future is unwritten“. Gerade zur heiklen Situation im Nahen Osten passt dieses Leitmotiv. So wurden mit „Shahida – Brides of Allah“, „Lemon Tree“ und „Waltz with Bashir“ gleich drei israelische Filme in den Wettbewerb um den Osnabrücker Friedensfilmpreis aufgenommen, der auch 2008 wieder von der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland vergeben wird.

Viele Filme thematisieren das Leben von Menschen, die auf verschiedene Art und Weise mit der Justiz in Konflikt geraten.

Zu den Höhepunkten des Programms gehören Ken Loachs „It’s a Free World“, in der eine junge Frau ihr berufliches Schicksal in die eigene Hand nimmt, oder eben der Oscarnominierte Cannes-Gewinner „Entre les Murs“ („Die Klasse“).

Auf der Homepage www.filmfest-osnabrueck.de finden Sie das komplette Programm und ausführliche Informationen zu allen Filmen.

Google Platz 1 in 3 Minuten

Das ist sicher unser Fundstück der Woche. An alle Hobby-SEOs unter uns die Frage: „Was stimmt hier nicht“.

Die ersten 3 richtigen Antworten erhalten je einen Backlink von dieser Seite. Viel Spaß beim Lesen:

Google Platz 1 in 3 Minuten

„Google kennt jeder. Doch kaum einer kennt Google so gut wie D** L***** behauptet die Neue Osnabrücker Zeitung.

Der Lotter weiß, wie die Suchmaschine tickt. Er muss es wissen, denn das ist sein Geschäft. SEO gibt er als Berufsbezeichnung an. Die Abkürzung steht für Search Engine Optimizer, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierer.

Aber L***** optimiert nicht etwa Google selbst. Er konzipiert Internetauftritte so, dass sie in der Google-Rangfolge ganz weit oben landen.

Ein Beispiel: Jemand sucht ein Angebot für grünweiß gestreifte Markisen. Also gibt er bei Google die Worte „Markise“ und „grünweiß“ ein. Google zeigt ihm 12000 Treffer an. Der Interessent wird sich nun sicher nicht bis zum 10245. Link durchklicken, sondern einen der ersten auswählen.

Um in diese erste Reihe der Auserwählten zu gelangen, gibt es viele Tricks. „Google bewertet bis zu 200 Faktoren einer Seite“, sagt L*****. Welche das sind, hat der 35-Jährige über Jahre hinweg nach und nach durch Tests herausgefunden.

Immer wieder hat er neue Webseiten erstellt, sie unterschiedlich aufgebaut, mal mehr Wert auf den Titel gelegt, mal mehr auf die Querverweise von anderen Seiten (englisch: Link). Inzwischen habe er den Bogen raus, sagt L*****.

„Ich kann eine Seite entwickeln, die innerhalb von zwei Minuten auf Platz eins des Google- Rankings steht.“ Gesagt, bewiesen: Die Internetseite seiner eigenen Firma steht ganz oben, wenn man die – zugegeben wohl eher seltene – Suchkombination „Google Platz 1 in 2 Minuten“ eingibt.

Doch L***** schränkt ein: Mit den meistgenutzten Suchwörtern wie Handy oder Urlaub gehe das selbstverständlich nicht so einfach. Da sei schon ein Platz unter den ersten hundert Treffern gut. Sofern aber jemand Nischenprodukte anbietet, verspricht L***** eine Top-Ten-Platzierung.
Sein Geheimnis? Viel will er nicht verraten, denn in seinem Geschäft ist Wissen gleich Profit. Doch dann gibt er einen kleinen Einblick in die Gesetze der Querverweise: „Ein Link ist wie eine Wahl. Wenn du verlinkst, wählst du die Seite.“

Je mehr Leute eine Seite wählen (empfehlen), desto relevanter wird sie für Google.
In einem wichtigen Punkt unterscheidet sich ein Link jedoch von einer Wählerstimme. Mancher Link zählt nämlich mehr als ein anderer. Die Bedeutung der Seite, die einen Querverweis enthält, ist also entscheidend. „Ein Link vom Weißen Haus ist unbezahlbar“, sagt L*****.

Was Lieschen Müller auf ihrer privaten Homepage empfiehlt, verliert dagegen an Relevanz. Auch das gegenseitige Verlinken zweier Privatleute bringe nichts, klärt Larkin auf. Man sollte immer nur über Eck verlinken. Also: A verweist auf B, B auf C und C wieder auf A. Machen das aber Hunderte untereinander, lässt die Wirkung laut L***** auch nach. Denn: Je mehr Links auf einer Seite platziert sind, desto mehr verliert jeder einzelne Link an Bedeutung.

Wie aber macht der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann sein Wissen zu Geld? In erster Linie mit den klassischen Werbebannern, die er auf von ihm selbst konzipierten Seiten platziert. Mal bekommt L***** eine
Provision, wenn jemand daraufklickt, mal erst, wenn er dann auch etwas auf der verlinkten Seite kauft oder seine E-Mail-Adresse hinterlässt.

Noch bis Anfang Oktober bietet L***** sein Wissen aber auch kleinen und mittleren Unternehmen an, und zwar in Gestalt eines von ihm selbst entwickelten Programms.“

(Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung 23.09.2008)

Maislabyrinth

Maislabyrinthe sind als Sommervergnügen (meist im Zeitraum Juli bis Erntedank) angelegte Irrgärten in Maiskulturen. Im umgangssprachlichen Gebrauch werden „Labyrinth“ und „Irrgarten“ synonym gebraucht. Bei den Experten aber ist ein Labyrinth immer nur ein Weg, der ohne Abzweigungen und Sackgassen zur Mitte führt. Die Irrgärten hingegen erlangen ihren Spielreiz durch die verschiedenen Wahlmöglichkeiten.

Auf Flächen von 10.000 bis 20.000 m² Größe, also ein bis zwei Hektar, ist ein Wegenetz mit bis zu zwei Kilometern Länge möglich, für das die Besucher durchaus bis zu 1,5 Stunden benötigen. Das Labyrinth entsteht zunächst als maßstabsgerechte Skizze von Wegen, Kreuzungen und Sackgassen und wird durch Ausfräsen bzw. Schneiden, nach dem ersten Wachstum der Maispflanzen (etwa 10 bis 20 cm) angelegt. Um einen dichteren Bewuchs (Blickdichte) zu erzielen, wird der Mais meist doppelt (kreuz und quer) ausgesät. Ähnlich lässt sich ein Sonnenblumenlabyrinth gestalten oder auch andere Labyrinthe auf Kulturpflanzenbasis.

Hinter vielen dieser Labyrinthe steht die Idee, den Besuchern anhand von bebilderten Schautafeln Wissenswertes über die Landwirtschaft zu vermitteln. Verbraucher und Erzeuger kommen so näher zusammen. Aber auch andere Themen wie UFOs, Landkarten, Symbole usw. werden gerne realisiert.

Viele Labyrinthe bieten auch andere Formen der Unterhaltung an: Barfußpark, Spielplatz, Sandkasten, Kräutergarten, Strohburg, Quiz und Wettbewerbe, Höhlen, Kletterspielplatz oder sogar Ponyreiten und kulturelle Veranstaltungen, z.B. Live-Konzerte, wie im Maislabyrinth Bonn. Auch für den Magen wird meist gesorgt.

Wer sich in Osnabrück für ein Maislabyrinth interessiert, dem sei der Hof Hauswörman in Osnabrück ans Herz gelegt.

Hier der Link mit genauem Lageplan: Maislabyrinth Osnabrück

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Schachboxen

Zufällig habe ich im Fernsehen einen Bericht über Schachboxen gesehen und ich war sogleich davon ziemlich angetan. Was für eine geniale Kombination aus Hirn und Herz.

Schachboxen ist eine 2003 vom Aktionskünstler Iepe Rubingh erfundene Unterhaltungssportart bei der Boxen und Schach kombiniert werden.

Geschichte Schachboxen

Im Jahr 1992 veröffentlichte der französische Kult-Comiczeichner Enki Bilal die Science Fiction Novelle Froid Équateur (dt. Äquatorkälte). Darin nimmt die Hauptfigur Alexander Nikopol an einer Weltmeisterschaft im Chess-Boxing teil.

Den ersten Schaukampf organisierte Rubingh 2003 in Berlin. In der Folge gründete er die „World Chess Boxing Organisation“ (WCBO), deren Präsident er ist, und den Berliner Schachbox-Verein CBCB, dem er als Vorsitzender vorsteht.

Von 2005 bis 2007 fanden jährlich mehrere Schaukämpfe statt, die jeweils einige hundert Zuschauer anzogen.

In einem im November 2007 in Berlin ausgetragenen Schaukampf, der von der WCBO als „Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht“ angekündigt wurde, setzte sich der Deutsche Frank Stoldt gegen den Amerikaner David Depto durch. Im Juli 2008 verlor Stoldt seinen Weltmeistertitel gegen den Russen Nikolaj Sazhin.

Verbreitung Schachboxen

Der Berliner Schachbox-Verein hat vierzig Mitglieder und ist der einzige seiner Art weltweit. Die WCBO hat das Ziel, Schachboxen offiziell als eigenständige und international anerkannte Sportdisziplin zu verbreiten.

Regeln Schachboxen

Ein Schachboxkampf sieht elf Runden vor, sechs vierminütige Runden für eine Blitzschachpartie, bei der jeder Spieler insgesamt zwölf Minuten Bedenkzeit hat, und fünf dreiminütige Boxrunden. Dabei wechseln sich Schach und Boxen regelmäßig ab, jeweils unterbrochen von einer 60-sekündigen Pause zum Umziehen.

Der Wettkampf kann durch einen technischen Knockout oder Schachmatt bzw. Ablauf der Schachzeit beendet werden. Endet die Schachpartie unentschieden, entscheiden die Punktrichter über den Sieger beim Boxen. Endet auch der Boxkampf unentschieden, so gewinnt derjenige, der beim Schach mit den schwarzen Figuren gespielt hat.

Macht ein Kämpfer über eine längere Zeit keinen Zug im Schach, wird er verwarnt. Eine zweite Verwarnung führt zur Disqualifikation.

Medienecho Schachboxen

Sowohl die Zeit als auch Spiegel TV und Spiegel Online haben bereits über Schachboxen berichtet. Auch Deutschlandradio Kultur hat sich des Themas angenommen.

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Weitere Berichte zu der Ausnahmesportart Schachboxen:

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