Vitaminreiche Polka-Nahrung kredenzen die Polkaholix mit ihrem neuen Album „Sex & Drugs & Sauerkraut“, die nicht nur uns Krauts schmecken dürfte.
Schon Weird Al Yankovic wusste, dass die moderne Populärmusik, ob Pop, Rock, Alternative oder Metal, eine feine Gemeinsamkeit besitzt: In ihrer DNA schlummert tief versteckt das Polka-Gen, welches bei zuviel Alkohol und guter Stimmung zum Vorschein kommt, und die Welt im 2/4-Takt schunkeln lässt.
Auch die Polkaholix haben dies erkannt und lassen ihre Polka von der Leine, die mit viel Drive, Energie und einer gehörigen Portion Humor punkten kann. Neben eigenen Kompositionen zeigen sie, wie viel Polka in Klassikern wie „White Wedding“ (Billy Idol), „Bang Bang“ (Nancy Sinatra), „Engel“ (Rammstein), „I was made for lovin’ you“ (Kiss), bis hin zu Falcos „Amadeus“ stecken kann.
Mit Quetschkommode, einer fulminanten Bläsersektion und pumpendem Bass verfeinern sie das rockige Grundgerüst, das immer auch in Richtung Ska und Punk schielt. Die transparente und druckvolle Produktion trägt ihr Übriges dazu bei, „Sex & Drugs & Sauerkraut“ zu einem stimmigen Scheibchen werden zu lassen, das auf keiner Polka-Party fehlen darf!
POLKAHOLIX – Sex & Drugs & Sauerkraut (Monopol Records / DA Music)