BLACK PEAKS – Statues

Black Peaks zeigen auf ihrem Debüt „Statues“, dass man für gute Rockmusik auch mal gerne mehr als drei Akkorde verwenden kann. Das in ihrer britischen Heimat bereits im Januar erschienene Werk beweist eindrucksvoll nun auch bei uns, dass sich Metal, Math-, Prog- und Post-Rock bestens miteinander verstehen und zusammen äußerst spannendes Songmaterial ergeben.

BLACK PEAKS - Statues
BLACK PEAKS – Statues

Nein, mit einfachen Songstrukturen gibt sich der Vierer von der Insel nicht ab! Bei Black Peaks zischt und kracht es an allen Ecken und Enden. Gestartet als Post-Rockband unter dem Namen Shrine, entschied man sich nach dem Einstieg von Sänger Will Gardner als Black Peaks weiterzumachen und sich den musikalischen Horizont offen zu halten.

Und das hört man „Statues“ an: Hymnische Refrains treffen auf rasante Riffs und einem Rhythmus, der auch das eine Break mehr nicht scheut. Trotz allen Anspruchs klingen die elf Tracks weder konstruiert noch verkopft. Vielmehr versprühen sie eine mitreißende Dynamik, die an das letzte Werk ihrer US-amerikanischen Kollegen von Wild Throne erinnern lässt. Die Band findet stets die richtige Balance zwischen straightem Rock und progressiver Vertracktheit, zwischen eruptivem Ausbruch und fein ziselierter Melodik.

Wer auf stilistisch vielseitigen modernen Rock steht, der sich zwischen At The Drive-In und A Perfect Circle zu Hause fühlt, der ist mit „Statues“ sicherlich gut beraten.

BLACK PEAKS – Statues (Cooking Vinyl / Sony)