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NIGHT CAFÉ – A fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks”

Elegant, stilvoll und wunderschön sanft – die stimmungsvoll zusammengestellte Compilation „NIGHT CAFÉ– A fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks“ liefert die schönsten Perlen des Vocal-Pop und vereint so das Beste, was die Szene derzeit zu bieten hat

NIGHT CAFÉ– a fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks
NIGHT CAFÉ– a fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks

Der legendäre Altmeister George Benson gesellt sich zu der begnadeten Agnetha Fältskog (von ABBA), der neue amerikanische Shooting-Star Renee Olstead trifft auf den unvergleichbaren Peter Cincotti, die britische Formation Matt Bianco lädt zum „Hifi Bossanova“ ein, und Norah Jones liefert gemeinsam mit Joel Harrison eine atemberaubende Interpretation des Johnny Cash-Klassikers „I Walk The Line“.

Zahlreiche weitere renommierte Interpreten machen die hochwertige Doppel-CD „NIGHT CAFÉ“ zu einem absoluten Muss für jeden Musikliebhaber: Nils Landgren & Joe Sample, Ulita Knaus, San Glaser, Jeff Cascaro, D’Sound & Till Brönner, Keb’ Mo’, Nils Wülker feat. Silje Nergaard, Helen Schneider und viele mehr liefern den perfekten Soundtrack für ein gemütliches Abendessen mit Freunden, das romantische Candlelight-Dinner oder einen verregneten Sonntag zu Hause.

Willkommen im „NIGHT CAFÉ“ – entspannen Sie sich, schließen Sie die Augen und erleben Sie über 150 Minuten puren Hörgenuss!


NIGHT CAFÉ – A fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks”

Tracklist:

“NIGHT CAFÉ– a fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks” CD1

01 Agnetha Fältskog – Fly Me To The Moon
02 Keb‘ Mo‘ – Isn’t She Lovely
03 Peter Cincotti – Man On A Mission
04 Nils Landgren & Joe Sample – One Day I’ll Fly Away
05 Matt Bianco – Hifi Bossanova
06 Torsten Goods – 99
07 Incognito – You Are Golden
08 Nighthawks feat. Pat Appleton – Define The Day
09 Ulita Knaus – Summer Green Eyes
10 Viktoria Tolstoy – Little Pretty
11 Chantelle Duncan – Moon & Stars Playground
12 Michael Franks feat.Yellowjackets – Dragonfly Summer
13 Kirk Whalum – When The Night Rolls In
14 Paula Cole – Bethlehem
15 San Glaser – Coming Home
16 Nils Wülker feat. Silje Nergaard – Complete Me
17 Gordon Haskell – Take My Breath Away
18 Joel Harrison feat. Norah Jones – I Walk The Line

“NIGHT CAFÉ– a fine selection of smooth ’n’ easy feelgood tracks” CD2

01 George Benson – Use Me (LP Version)
02 Renee Olstead – A Love That Will Last
03 Jeff Cascaro – Follow You, Follow Me
04 D’Sound & Till Brönner – Sigh
05 Michael McDonald feat. Stan Getz – You Show Me
06 Lauren Wood – Fallen
07 Buckshot LeFonque – Another Day
08 Twana Rhodes – Glass House
09 Helen Schneider – Where Or When
10 Muriel Zoe – Everybody Wants To Be Alone Sometimes
11 Heine Totland – Tough Times For Gentlemen
12 Candy Dulfer – Girls Should Stick Together
13 Cathi Ogden – Time Will Wait
14 Bob James – Bisso Baba (Album Version)
15 Carmen Cuesta-Loeb – Shape Of My Heart
16 Joo Kraus feat. Kristiina Tuomi – My Home
17 Eugene Ruffolo – The Only True Adventure
18 Michael von der Heide – Ma chambre & moi

AUTODAFEH – re:lectro

Nach ihrem sehr erfolgreichen weltweiten Debüt haben Autodafeh eine sehr spezielle EP zusammengestellt: Eine Ode an den „Old-school“ Electro / New Wave und frühe Electronic Body Music.

AUTODAFEH relectro
AUTODAFEH relectro
Diese EP bietet einige eingängige und sehr tanzbare Stücke, die erneut das einmalige Talent der Band belegen, Altes aufzugreifen und zu etwas neuem zu machen.

Obschon „re:lectro“ einige Tanzflächenfüller enthält, ist es doch radiofreundlich und wird auch da seinen Anklang finden.

Autodafeh sind eindeutig von Bands wie Front 242 und Nitzer Ebb beeinflusst.

Die in Schweden beheimateten Autodafeh sind von Anfang an auf der Überholspur zur Spitze des Genre gewesen. Mit ihrem Debütalbum „Hunt for Glory“ fanden sie sich rasch an der Spitze der Deutschen Alternative Charts wieder und hielten Einzug auf vielen Tanzflächen und Radioplaylisten auf der ganzen Welt. Kurz darauf wurde die Band als Support für die Schweden-Tour der Ikonen Front242 eingeladen.

Autodefeh bleiben weiter am Ball und spielen live in ganz Europa auf Festivals und in Clubs, sodaß ihre Fangemeinde exponentiell wächst. Derzeit bereiten sie den Release eines zweiten Longplayers vor, der im Oktober 2009 erscheinen soll.

http://www.myspace.com/autodafehmusic

Biestig

Girlie-Punkrockband Biestig gibt beeindruckendes Debüt auf Rookie Records.

Biestig
Biestig

Nein, Rookie Records ist nicht unter die Mainstream-Label für kommerziellen Teenie-Sound gegangen. Mit Biestig, den 16-jährigen Zwillingen Anne und Jule, hat Rookie eine Band aufs Label genommen, die dreiakkordigen Punkrock mit einer seltenen Leichtigkeit und Authentizität variiert.

Mit Erscheinen ihres Albums „Nebenan“ am 25. September setzen Anne und Jule zu zweit (!) um, wovon Generationen kleiner Punks träumen, aber nie realisieren, ganz gleich, wie viele „Nazis raus“ und „F*** den Staat“-Lieder sie schreiben. Biestig klingen echt.

Die Message ist klar, die Texte clever und pointiert. Wenn Anne und Jule über Teenagerliebe, den trägen, lustlosen Freund oder den ätzenden Alltag singen, ist das alles, nur nicht flach.

Ihre musikalische Früherziehung liest sich mit Ramones, Social Distortion, den Adicts und Danko Jones mehr als kredibel. Die Nähe zwischen den Schwestern spiegelt auch die Live-Performance wider. Anne spielt ihr Schalgzeug im Vordergrund der Bühne neben Jule, die die Stücke hauptsächlich komponiert und textet. Die Beiden stehen in ständigem Blickkontakt und dass sie Spaß haben bei Live-Gigs, daran entsteht kein Zweifel. Manchmal klingt Jule ein paar Momente wie Nena, manchmal erinnern einige Takte an Super Girl Punk, aber immer hört man über allem Biestig. Und die Jungs, die früher behaupteten, dass Mädchen nicht ordentlich rocken und eine Band ohne Bass sich gar nicht Band nennen darf, stehen heute in der ersten Reihe und träumen von einem Date. Und wir älteren Semester möchten daran glauben, dass irgendwas „Für immer 16“ bleibt.

Biestig Live:
26.09.09 Karlsruhe, Alte Hackerei (Releaseparty) | 09.10.09 Aalen, Rock It | 10.10.09 Karlsruhe, Substage (Popnetz) | 11.10.09 Köln, Sonic Ballroom | 29.10.09 Freiburg, tba | 27.11.09 Wilhemshaven, Kling Klang | 28.11.09 Berlin, Schokoladen | 26. + 27.12.09 Wiesbaden, Schlachthof

Bandwebsite: www.myspace.com/biestigpunkrock

The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra

“Grown”, das Debütalbum von The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra

tssho_grownAm 11. September 2009 erscheint “Grown”, das Debütalbum von The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra bei Rookie Records. Die neunköpfige Band aus dem Herzen Bayerns präsentiert uns zehn Songs, die die Vielfalt und Möglichkeiten eines solchen Ensembles zeigen.

Der Offbeat zieht sich wie ein roter Faden durch das Album und beglückt mit Ska- und Reggae-Vibes. Doch damit nicht genug: Einflüsse aus Rock, Hip Hop, Polka, Punk und Funk sind deutlich zu hören.
Vor Grenzen wird nicht zurückgewichen, sondern geradewegs darauf zugesteuert. Auch bei den Konzerten reißt die fantastische Mischung aus Gitarre, Bass, Schlagzeug, Akkordeon, Bläsern, Beatbox & Turntables die Menschen vom Hocker.

Es wird gesungen und geschrien, getanzt und gerockt, geschrammelt und gescratcht, gequetscht und – jawohl! – geblasen.

Über The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra

Bayern, 2005 – Den Kater des Faschings noch in den Knochen, gründen neun bunt zusammen gewürfelte Musiker die Band mit dem kurzen und einprägsamen Namen „The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra“. Eine Combo, wie sie das verschlafene Kleinstädtchen Aichach noch nicht gesehen hat. Schon im gleichen Jahr nimmt das Orchester am Wettbewerb „Band des Jahres“ in Augsburg teil und erreicht im Finale hinter den „Die Killerpilze“ den zweiten Platz. Von dem Gewinn nehmen sie ihre erste EP „Having A Pretty Long Band Name We Decided To Take A Short One For This EP But Damn! It didn’t Work Out“ auf.
Es zeigt sich, welche Möglichkeiten eine Band besitzt, die sich durch viele Instrumente und unterschiedliche Charaktere auszeichnet. Ihre eigenwillige Musikmischung ist in erster Linie geprägt vom Offbeat der Ska-Musik und den Rhythmen des Punks. Gespickt mit einer Prise Rock und Pop, mit verschiedenen Einflüssen aus Hip Hop, Funk, Polka und Reggae ergibt dies den Sound, der das Prädikat „Skydrunk“ verdient. Nach unzähligen Liveshows, u. a. auf dem „Rototom Sunsplash Festival“ in Udine oder dem „Popcity Festival“ in Augsburg, nimmt die Band ihre erste offizielle Single auf.

2006 wird Bobby McFerrins Hit „Don´t Worry, Be Happy“ einer Runderneuerung unterzogen. Das Ergebnis: Erste Musikredakteure der Radiosender nehmen Notiz von der Band, man bekommt Airplay auf zahlreichen Sendern, u. a. bei HR3, Radio Fritz, Radio Fantasy oder Radio Gong. Es folgen Auftritte, größere Bühnen, neue begeisterte Fans und jetzt, 2009, das Debüt „Grown“ auf Rookie Records. Auf diesem ersten Album zeigt die Band ihr breites Repertoire. Dass sie Ska-Pop machen, schöne Melodien schreiben und gute Stimmung verbreiten, liegt vier Jahre nach einer Faschingslaune klar auf der Hand.

„Und wenn der Sommer heuer im Regenwetter untergeht, geht die Sonne nun im September auf, wenn „Grown“ erscheint und der Herbst zum neuen Sommer wird.“(Skydrunk 2009)

The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra sind:
Josh Stadlmaier (Vocals), Andreas Hager (Accordion, Vocals), Tom Gottschalk (Guitar, Vocals), Matthias Lesti (Bass), Wolfgang Schwarz (Drums), Dominik Kneißl (Turntables, Percussion, Beatbox), Benny Moser (Saxophon), Simon Weiß (Trumpet), Martin Schlämmer (Trombone)

Live:
06.09.09 Ingolstadt, Open Flair
18.09.09 Würzburg, Stadtfest (Radio GONG Bühne)
02.10.09 Passau, Proli
20.11.09 Schrobenhausen, Lindenkeller

Titel: Grown
VÖ: 11.09.2009
Produzent & Mastering: Sami Khatib
Label: Rookie Records
Vertrieb: Cargo Records
Verlag: Edition Rookie Publishing

Website: www.skydrunk.de


The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra
Discographie

„Having A Pretty Long Band Name We Decided To Take A Short One For This EPBut Damn! It didn’t Work Out“ (EP) 2005
„Don´t Worry, Be Happy“ (EP) 2006
„Grown“ (CD) 2009 (Rookie Records)

Crazy Chris Kramer, „…unterwegs“

„…unterwegs“, ja, das war Chris Kramer und zwar in der halben Welt. Dabei hat er seinem Spitznamen „Crazy“ wieder einmal alle Ehre gemacht. Verrückt und mutig genug hat er etliche seiner musikalischen Helden kontaktiert und auf „…unterwegs“ miteinander vereint. So konnte jeder seiner Songs mit der absoluten Wunschbesetzung auf „…unterwegs“ gebannt werden.

"Unterwegs" Chris Kramer
"Unterwegs" Chris Kramer

Mit dabei sind: Mel Gaynor, Weltklasse Schlagzeuger der Simple Minds, er liefert die treibenden Grooves, Chuck Leavell, Keyboard Rolling Stones (aber auch für George Harrison, Eric Clapton, Allman Bros. Band), der in die Tasten haut wie kein Zweiter und als es darum ging, authentischen Chicago Blues auf die CD zu bannen, hat Chris keine Kompromisse gemacht: Er hat die Original-Musiker der Muddy Waters Band ins Boot geholt.

Aber der Reihe nach, denn die „große Reise“ führte „Crazy“ Chris Kramer (CCK) zunächst nach Austin, Texas, wo er zwei Tagen lang mit Pinetop Perkins (mittlerweile 95-jähriger Pianist) und Willie „Big Eyes“ Smith aufgenommen hat. Also gleich mit zwei original Musikern der Muddy Waters Band! Die beiden wurden unterstützt von der Willie Smith Band. Denn es wurde direkt live eingespielt, um die Stimmung der Songs perfekt einfangen zu können. Auf technische Tricks wurde bewusst verzichtet!

Mit „Es gibt gut, besser und es gibt mich“ und „Ich beiß mich da jetzt durch“ sind nun zwei Stücke auf „…unterwegs“ bereits zu hören. Während die anderen 15 Titel, die an den beiden Tagen in Austin eingespielt wurden, im nächsten Jahr auf einem eigenen Album erscheinen werden.

„Ich meine, da kommt so ein junger Typ mit seiner Mundharmonika aus Deutschland und stellt sich vor die Muddy Waters Band. Ich meine: die Muddy Waters Band! Das sind verdammt große Fußstapfen, in die man da treten muss, da muss man schon Eier in der Hose haben. Aber Chris hat das fantastisch gemacht, er spielt eine großartige Mundharmonika, ist ein tierischer Sänger und ich bin stolz ein Teil dieser großartigen Scheibe zu sein!“, erzählt Stuart Sullivan nach den Aufnahmen in Austin. Stuart war hier der Toningenieur, ist aber auch seit mehr als dreißig Jahren Macher unzähliger Blues-Platten, die bereits Grammies gewannen und Goldstatus erlangten.

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Aber auch Chuck Leavell staunte nicht schlecht, als die Anfrage von Chris kam. „Aber nachdem ich mir die Homepage angesehen habe, war mir sofort klar, was für ein beseelter Musiker Chris ist. Dann habe ich die ersten Arrangements der Stücke gehört, bei denen ich mitspielen sollte und es war mir klar: Ich bin dabei.“ Und so kam es zu den Aufnahmen mit Chuck Leavell in Macon, Georgia. Chuck Leavell war so begeistert von Chris, dass er ihn am nächsten Tag auf seine Ranch einlud. Dort wurde in privatem Rahmen weiter über die Musik und zukünftige Projekte geredet. Für Chris war das ein weiterer Ritterschlag.

Aber damit nicht genug der Reise, denn an den anderen Tagen des insgesamt vier Wochen andauernden Road-Trips, ist CCK vom tiefen Süden bis hin in den hohen Norden, bis nach Chicago, Illinois, gereist und hat dabei jeden Abend mit anderen Musikern auf der Bühne gestanden und live gespielt. Ein Kamera-Team hat ihn dabei begleitet und ein Dokumentarfilm über diese Reise des Blues ist in Arbeit.

Zurück in Europa ging es sofort nach London zu Mick Taylor (Rolling Stones Gitarrist 1969-1974), dessen elektrische Slide-Gitarre direkt beim Opener „Meister-Igel“ zu Wort kommt.

Neben Mel Gaynor am Schlagzeug sorgte Martin Engelien (Ex-Bassist/Klaus Lage Band) für das rhythmische Fundament der meisten Stücke.

„…unterwegs“ bietet alle Facetten, die der Blues zu bieten hat. Bei „Du gabst mir 7 Kinder“ (und keins davon sieht aus wie ich) wird direkt deutlich, dass CCK seinem Live-Motto „zuhören und lachen ausdrücklich erwünscht!“ auch auf „…unterwegs“ folgt. Mit einem Augenzwinkern begegnet der Texter und Komponist CCK den eigenen Unzulänglichkeiten und den Wogen des Alltags, so dass sich jeder in den Liedern wiederfinden kann.

„Ich wollte immer klingen wie James Brown“ (doch auf dem Banjo hat das nicht hingehauen) beschreibt den Wunsch eines kleinen Jungen, Gitarrist zu werden. Die Mutter will ihren Sohn überraschen, doch anstatt einer E-Gitarre, kommt sie mit dem Banjo heim. Aber ein echter „Ruhrpottjunge“ stellt sich allen Herausforderungen und obwohl die andern erstmal über ihn und sein Banjo lachen, fängt er tapfer an zu üben. Am Ende ist er der beste Banjo-Spieler weit und breit, was musikalisch von Dirk Edelhoff am Banjo mit viel Spielwitz und großem Können umgesetzt wurde.

Ein weiterer Funk „Biggi`s Bier Bar“ wird gefolgt von einem traditionellem Slow-Blues „Ich hab scheiß gebaut“ und neben den „Rockern“ „Nichts dauert ewig“ und „Ich such den ganz besonderen Ton“ zeigen die beiden Balladen „Dein Herz schlägt wie es schlägt“ und „Hätt` ich nur einen Moment Zeit“ die sensible Seite des Komponisten CCK. So auch bei der instrumentalen Ballade „Benedicita“, bei der CCK nicht nur beweist, dass er zu einem der besten europäischen Mundharmonikaspieler zählt, sondern auch, wie beseelt CCK zu Werke geht.

Nach wie vor stehen bei den Liedern von CCK Lachmuskeln und Tränendrüsen im ständigen Konkurrenzkampf.

Die einzige Nummer, die nicht aus der Feder von CCK stammt, ist der „Work Song“ (N. Adderley) und bildet den Abschluss von „…unterwegs“. Das Stück ist in dem Studio von Helge Schneider in Mülheim/Ruhr aufgenommen worden und neben Helge Schneider an der Orgel spielen Albie Donnelly am Saxophon, Pete York am Schlagzeug, Colin Hodgkinson am Bass und Herbie Klinger an der Gitarre.

Wie akzeptiert der Tausendsassa CCK wirklich ist, wird spätestens durch den Einsatz prominenter Serienschauspieler (Giovanni Arvaneh, Katrin Ritt, Nils Brunkhorst), sowie der Comedians Hennes Bender, Jochen Malmsheimer und Pavel Popolski deutlich. Alle waren sofort Feuer und Flamme, bei einigen Titeln den Background-Chor zu machen und sich in den Dienst dieser aufwendigen Produktion des sympathischen Ruhrpott-Jungen zu stellen.

Sicherlich stellt „…unterwegs“ einen Höhepunkt in der Karriere von CCK dar, aber jeder der den kreativen Unruheherd kennt, weiß, dass es weitergehen wird. Denn Chris ist nach wie vor „…unterwegs“.

www.chris-kramer.de

Ragnar Sólberg „Heroes“

An ihm ist derzeit kein Vorbeikommen: Als Star der neuen Vodafone-Kampagne „Es ist Deine Zeit“ steht der isländische Rocksänger Ragnar Sólberg im Mittelpunkt eines grandios mitreißenden Spots, der derzeit in allen Fernsehprogrammen und Online im Dauereinsatz ist.

Ragnar Solberg
Ragnar Solberg
Darin präsentiert der 22-jährige Blondschopf, der seit seinem vierten Lebensjahr Gitarre spielt, seine Version des David-Bowie-Klassikers „Heroes“ in einem Berliner Rockclub, während überall in der Stadt um ihn herum Menschen jeden Alters, Geschlechts und Herkunft ihre Ideen verwirklichen, Projekte starten und ihr Leben mit Lebenslust, Phantasie und Ideenreichtum gestalten.

Auch der aus Reykjavik stammende Musiker lebt seit früher Jungend seinen Traum: unter dem Künstlernamen Zolberg und als Mitglied der Hardrock-Formation Sign, mit der er vier Alben veröffentlichte (zwei in Englisch und zwei in seiner Muttersprache), in Clubs und auf Festivals überall in Europa auftrat und zahlreiche Awards abräumte, legte er eine klassische Rock’n’Roll-Karriere hin. Doch nach acht Jahren als Frontmann von Sign hatte Ragnar genug davon, auch die Tatsache, dass er seine Songs mehr schrie als sang, vermochte ihn nicht mehr zu befriedigen und er begann, sich auf den musikalischen Aspekt seines Berufs zu konzentrieren.

Ragnar Solerg Vodafone Werbespot:

http://www.youtube.com/watch?v=kFhNq54jzfM

Die Auszeit von Sign nutze Ragnar, um sich alleine in die Wälder Schwedens zurück zu ziehen und sich als Mensch und Musiker zu finden. Im Dezember 2008 veröffentlichte er mit „The Circle“ schließlich sein erstes Solo-Album, für das er alle Songs selber geschrieben und alle Instrumente selbst eingespielt hatte. Via MySpace und YouTube, wo er fast jeden Monat einen neuen Song postet, erfuhr die Musik des Isländers in den vergangenen Monaten auch über die Genre- und Landes-Grenzen hinaus große Popularität – die letzten Endes zum Engagement in einem der meistgesehenen Kampagnen-Trailer des Jahres 2009 führte.

Und die Chancen stehen gut, dass der junge Musiker der von Brian Eno geschriebene und von Tony Visconti produzierten Berlin-Hymne aus dem Jahre 1977 ENDLICH die erste Top-Ten-Platzierung in DEUTSCHLAND verschafft – pünktlich zum 20. Jubiläum des Mauerfalls.

Portrait Ragnar Sólberg:

http://www.youtube.com/watch?v=4jWTVB34WgE&feature=channel

Eden Weint Im Grab erweisen Georg Trakl die Ehre

Eden Weint Im Grab erweisen Georg Trakl mit düster-bedrückenden Sounds die Ehre.

Eden Weint Im Grab - Der Herbst des Einsamen
Eden Weint Im Grab - Der Herbst des Einsamen
Das Berliner Projekt Eden Weint Im Grab veröffentlicht am 6. November passend zum Herbst ein ganz besonderes Album, das statt eigener Texte Gedichte des österreichischen Expressionisten Georg Trakl (1887-1914) enthält. „Der Herbst des Einsamen“, so der Titel des Albums, ist nach den beiden düster-metallischen Alben „Traumtrophäen Toter Trauertänzer“ (2004) und „Trauermarsch Nach Neotopia“ ein Ausflug in gänzlich neue musikalische Gefilde. Die 12 Stücke enthalten keine Gitarren oder Gesänge im eigentlichen Sinne und lassen sich auch nicht mehr als “Metal“ klassifizieren. Und doch sie sind in typischer EwiG-Manier düster – extrem düster sogar – morbide, poetisch und voller Tragik und Tiefe. Denn “Der Herbst des Einsamen“ enthält keine Songs im klassischen Sinne, sondern finstere Soundcollagen, die mit Filmmusikelementen, Horrormovie-Atmosphären und Ambient-Sounds zu einer abwechslungsreichen Mischung irgendwo zwischen Musik, Lyrik-Rezitation und Hörspiel verbunden wurden.

Eden Weint Im Grab
Eden Weint Im Grab
Grundlage des Albums bilden Gedichte des österreichischen Expressionisten Georg Trakl, der von 1887 bis 1914 lebte und inmitten des 1. Weltkriegs aufgrund einer Überdosis Kokain an einem Herzstillstand starb. Trakls unvergessene Lyrik behandelt vor allem den Herbst, die Natur, ländliche Idyllen, den Tod, das Sterben, den Krieg, den Abend und die Nacht sowie die Suche nach Gott und der Transzendenz in einer trostlosen, verlassenen Welt. Diese einerseits sehr dunklen, andererseits überaus bildhaften Gedichte passen erschreckend gut zur gleichsam feierlichen und bedrückenden Musik von Eden Weint Im Grab. Vorgetragen werden sie von Alexander Paul Blake im Rezitativ mit meist abgrundtiefer Stimme, sodass die ein oder andere Gänsehaut und zahlreiche gruselige Momente vorprogrammiert sind.

Veröffentlicht wird „Der Herbst des Einsamen“ über Winter Solitude Productions, den Vertrieb stellen Danse Macabre und Alive sicher. Freuen kann sich die Trauergemeinde auch wieder über ein Fanpackage mit CD, T-Shirt und weiteren Gimmicks. Details dazu werden beizeiten enthüllt.

Weitere Infos zu Eden Weint Im Grab gibt es auf: www.edenweintimgrab.de und www.myspace.com/edenweintimgrab

DUPONT – „Entering The Ice Age“

Viereinhalb Jahre ist es nun her, dass das schwedische Duo mit ihrem letzten Album „Intermezzo“ aufwarteten und sich damit eine Menge Türen geöffnet und gezeigt haben, daß mit ihnen auch in Zukunft zu rechnen sein würde.

"Entering The Ice Age" - Dupont
"Entering The Ice Age" - Dupont

Endlich kehrt der in Stockholm beheimatete Act mit dem neuen Album „Entering the Ice Age“ zurück. Sie mischen hierauf härtere Beats und Rhythmen mit einer gleich großen Dosis feinem Electronic-Pop.

DUPONT bezeichnen sich selbst als inspiriert von DAF, Joy Division und Depeche Mode. Und diese Kombination von Namen gibt eine gute Idee davon, was man zu erwarten hat: Oldschool trifft auf moderne Musik in bester Hinsicht… Enter the Ige Age..

Dupont Bandbiographie:

Als sie 1999 in Stockholm als Trio begannen, machten sie sich in Schweden schnell einen Namen. Und schon im April des Jahres 2000 erblickte die erste EP auf dem deutschen Label Life is Painful das Licht der Welt. Nach der Veröffentlichung ihres Debüts „Ukraina“ (2001) wurde die Band zum jetzigen Duo, bei dem Riccardo den Vocalpart inne hat und Dannuci die Synthies bedient. Auch die Musik nahm eine Wendung vom eher typischen Oldschool-EBM Sound hin zu moderneren Klängen. Und mit der Zeit, vor allem mit dem 2005er Album „Intermezzo“, nahm die Band weiter Form an. Und nun, nach vier langen Jahren des Wartens, präsentieren sie auf ihrem neuen Label ihr absolut bestes Werk überhaupt und Dupont sind zurück!

Anstehende Dupont Tour-/ Live-Dates:

21 aug 2009: Die Halle – Frankfurt am Main
22 aug 2009: Die Villa – Leipzig
06 nov 2009: Synapsi – Helsinki

DUPONT – „Entering The Ice Age“ Tracklist:

01 Run for protection
02 New dawn
03 Entering the Ice Age
04 Behave
05 Your heart
06 Like we never loved
07 Goodbye
08 N.A.S.A
09 Dope of love
10 Sapphire

DUPONT Band-Members:

Riccardo, vocals
Danucci, machines

DUPONT Discography:

Intermezzo
(Album – 2005)

Ukraina
(Album – 2001)

Behave
(EP – 2000)

DOPE STARS INC. – „ 21st Century Slave “

Nach der fulminanten EP „Criminal Intents“ erscheint jetzt endlich das komplette neue Studio-Album der digitalen Krieger. Und im Gegensatz zum Albumtitel sind DOPE STARS INC. keine Sklaven der technologisierten Welt.

Dopestarsinc "21st Century Slave"
Dopestarsinc "21st Century Slave"

Sie sind laut, kriegerisch, wütend und politisch. Sie nutzen die Mittel des Cybertech und verbinden sie mit der Wut des Punk. Kombinieren flirrende Sequencer mit aggressiven Gitarren, verzerrte Vocals mit ohrwurmverdächtigen Melodien. Und erheben sich so aus dem schmutzigen Dunkel der modernen Großstädte zum Tanz auf dem Vulkan. Schillernde Outlaws der Virtual Reality, die das System mit seinen eigenen Mitteln bekämpfen.

Die Einflüsse ihrer Musik sind längst nicht mehr nur die Elemente des Cyberpunk, New-Metal, Electro, Industrial und Rock. DOPE STARS INC. sind vor allem die musikalisch wirklich gewordene Version von William Gibsons „Neuromancer“, Neal Stephensons „Snow Crash“ und soundmäßige Weiterentwicklung von Filmen wie „Bladerunner“. Sie zeigen uns die Welt wie sie ist. Schmutzig, schimmernd, voller Neonglanz und schönem Schein. Aber zwischen all den Oberflächlichkeiten verbergen sich immer noch fühlende, vor allem wütende Rebellen, die Grenzen niederreißen, Schubladen sprengen und das Ganze auch noch verdammt jung, laut und sexy. So dürfen auch ein paar gefühlvolle „Lovesongs“ auf dem Album nicht fehlen. Und wenn SIGUE SIGUE SPUTNIK einst „21st Century Boy“ zelebrierten, so sind die DOPE STARS INC. wirklich zu den Jungs des neuen Zeitalters geworden. Dies ist der Sound des neuen Jahrtausends.

Die Erstauflage von „21st Century Slave“ erscheint als aufwändiges, 6-seitiges Digipack mit einem umfangreichen Booklet voller düsterer Illustrationen, welches die Geschichte visuell perfekt in Szene setzt und ohne Übertreibung als Kunstwerk bezeichnet werden kann.

Ein Sammlerstück das bei keinem DOPE STARS INC. Fan fehlen darf!

DOPE STARS INC. Live:

09. Okt. 2009 Matrix / Bochum
10. Okt. 2009 Essigfabrik / Cologne
11. Okt. 2009 Luxor Live / Arnhem
12. Okt. 2009 Biebob / Vosselaar
13. Okt. 2009 La Locomotive / Paris
14. Okt. 2009 Rockfabrik / Ludwigsburg
15. Okt. 2009 Batschkapp / Frankfurt
16. Okt. 2009 Backstage / München
17. Okt. 2009 Hirsch / Nürnberg
18. Okt. 2009 Diesel / Budapest
19. Okt. 2009 Szene / Wien
20. Okt. 2009 Z7 / Pratteln
21. Okt. 2009 Dynamo / Eindhoven
23. Okt. 2009 Alternative Party 2009 / Helsinki
24. Okt. 2009 Reithalle / Dresden

DOPE STARS INC. Biografie

Mit ihren von Cyberpunk-Bildern und der Subkultur inspirierten Texten haben die Dope Stars Inc. seit ihrer Gründung im Jahr 2003 Industrial-Beats, energische und verzerrte Synthiklänge mit einer krachigen Rock’n Roll-Sound Attitüde kombiniert.

Mit ihrer in Eigenproduktion entstandenen EP „10.000 Watts of Artificial Pleasure“ erregte die Gruppe sofort großes Aufsehen in der internationalen Presse und wurde vom Fleck weg von der Trisol Music Group gesignt, um zwei Alben – „Neuromance“ (2005) und „Gigahearts“ (2006) weltweit zu veröffentlichen. Dies bescherte der Band eine Horde loyaler Fans, die Dope Stars Inc. wie einen Virus in Communities und globalen Netzwerken verbreiteten.

Die Band tourte ausgiebig in den Jahren 2005 bis 2008 und spielte auf Bühnen in ganz Europa mit Bands wie London After Midnight, Kirlian Camera, ASP, Apoptygma Berzerk, Nightwish, Combichrist, My Dying Bride uvam.
Darüberhinaus rockten sie die größten europäischen Festivals wie M’era Luna, Wave-Gotik-Treffen, Summer Darkness, Infest UK etc. Und Dope Stars Inc. wurden gleich dreimal auf den Soundtrack-Alben der Kino-Horrorsaga „Saw“ verwendet!

Vor der Veröffentlichung des neuen Studioalbums brachten Dope Stars Inc. am 21. April 2009 eine Vorab-EP mit zwei Albumtiteln heraus: „Criminal Intents / Morning Star – Double Feature EP“.

Das dritte Studioalbum „21st Century Slave“ wird in Deutschland am 10.7.2009 über Trisol Music Group veröffentlicht. Eine ausgedehnte Tour wird dem Album im Oktober und November folgen, wobei weitere internationale Termine für Ende 2009 und 2010 noch bekannt gegeben werden.

www.dopestarsinc.com

Hassan Annouri – Album „International“

Er ist der Sound- und Rhythmusmeister hinter Tracks und Songs von Cassandra Steen, Afrob, Sido & Harris, Joy Denalane und veredelte mit seinem unnachahmlichen Taktungsgefühl Beats von Dr. Dre und DJ Tomekk. Mit seinem Debütalbum INTERNATIONAL konzentriert sich Hassan Annouri jetzt verstärkt auf seine eigene Karriere als Songschreiber, Rapper, Sänger und ausgewiesener Internationalist.

Hassan Annouri International
Hassan Annouri International

Wer wäre schon so größenwahnsinnig, einem Album einen Namen von epischen Ausmaßen zu geben, ohne es mit ebensolchem Inhalt ausstaffieren zu können? Hassan Annouri kann, denn er ist Melodien- und Beatbesessener, Produzent, Mischpultheld, marokkanischer Sohn Frankfurts mit internationalem Freundeskreis und aufmerksamer Lebenslinienbetrachter.

Wenn er zu Stift und Papier greift, um seine Beobachtungen der Eigen-, wie der Außenwelt wort-gewaltig in Songform zu bringen, haben die entstehenden Kreationen einen Mehrwert. Der 34-jährige unterhält zwar bestens mit seinen Songs, aber Tiefe und Anspruch sind für ihn eben­so essenziell wie Vergnügen und Zerstreuung. So vielfältig wie das Leben selbst lässt er Beats aus den Lautsprechern donnern, skizziert darüber in klarer, unverschnörkelter Sprache das Wechselspiel zwischen Licht- und Schattenseiten des Seins und verfeinert sie mit wohldosierten, geschmackvoll gestalteten Refrains und Melodiebögen.

Hier ist klar ein Könner am Werk, der sich eines Ideenreichtums bedienen kann, dem nur zu Eigen wer ein leidenschaftli­cher Grenzgänger zwischen den Kulturen ist. Der Albumtitel INTERNATIONAL ist weder Prophezeiung noch Wunschgedanke sondern für Hassan Annouri schlicht gelebte Realität. Dieser Realität verleiht er gleich im Intro der Platte Gewicht, wenn in unzähligen Sprachen auf den baldigen Beginn eines Werks hingewiesen wird, das in 18 Songs Zeugnis von Hassan Annouris ´Verwandlung´ vom Mann hinter den Kulissen zum charismatischen Bühnenakteur ablegt.

Hassan Annouri
Hassan Annouri

MIR GEHT’S WIEDER GUT zeigt den HipHop-Pionier als Mann im Aufbruch, der von seiner mitunter unrühmlichen Vergangenheit in der klassischen Ausländersiedlung Frankfurt-Gries­heim berichtet und diese Phase seines Lebens mit der positiven Zeile „Ich bin nicht mehr der, der ich war“ reflektiert.

Allen HipHop-Polizisten wirft er über einem Ohrwurmrefrain ein souve­ränes „Mich zu dissen macht keinen Sinn, Junge, denn dir fehlt der Beat“ zu. Hochmut ist das nicht, sondern vielmehr realistische Spiegelung seines eigenen Könnens. Das zeigt in Sachen Lyrik fraglos TEUFELSKREIS, in dem Hassan Annouri erneut autobiografische Erlebnisse mit Beobachtungen vermischt und ein kraftvolles Testament der Ideale liefert, denen jeder gerne folgen würde, die aber nur mittels Durchbrechens des alltäglichen Teufelskreises in greifbare Nähe rücken.

Wer würde nicht gerne sein Verhältnis zu Geld, Sex, Macht, Frauen, den Eltern und zur eigenen Spiritualität verbessern, wenn einem die Zeit dazu zur Verfügung stünde? Gier nach Macht schafft Vertrauensverlust, den es umzukehren gilt, lautet die Botschaft. Cassandra Steen sorgt kraft ihrer Stimme und Dank Hassan Annouris Melodienverständnis in WAHRHEIT nicht nur beim Zuhörer für pures Gänsehautgefühl.

Auch der Protagonist selbst lässt durchblicken, dass ihn der Song emotional kickt. Weil er darin über seinen ermordeten Bruder spricht und weil er den Hass zu den Idioten zurück schickt, denen ein Feindbild immer noch zur Stärkung des vermeintlichen Selbstbewussteins dient. Erinnert sich noch jemand an den geflügelten Begriff der „Achse des Bösen“? Hassan Annouri macht die Grenze zwischen dem vermeintlich Guten und dem angeblich Bösen mit der einzigen Urkraft wett, die letztlich aussöhnen kann, nämlich mit der Einforderung von Liebe. REVANCHE mit Features von Afrob und She Raw stellt über einem pulsierenden Dancehall-Beat in bester Abfeiermanier unmiss­verständlich klar, dass es sich durchaus gelohnt hat auf die Trio-Premiere der drei Reimkünstler zu warten.

Eine konkrete Person diente zur Vorlage für GUTES MÄDCHEN, den Song, dessen projizierte emotionale Intensität ziemlich sicher nicht nur die angesprochene Person selbst packt und mitreißt. BRING MICH BITTE HEIM ist das Manifest einer Persönlichkeit, die ihre Sensibilität den vielen Irrungen und Wirrungen des Lebens gegenüberstellt. Ob es sich bei der Person um Hassan Annouri selbst handelt bleibt ungeklärt.

TANZ FÜR MICH zeigt mit live eingespielter Percussion die coole Taktungsvielfalt des Deutsch-Marokkaners. Orientalische Beats machen die Clubvariante von 1001 Nacht mit ihrem Aufruf zum rhythmischen Klatschen zur definitiven Dancefloor-Nummer, die sich auch bestens zur Beschallung der allseits beliebten Shisha-Bars eignet. HOFFNUNG sagt bereits im Titel aus, dass es sich dabei um einen waschechten Soul­song handelt, dem She Raw ihren individuellen Gesangsstempel im wunderschönen Refrain aufdrückt. Das Sample aus dem Film „Catch Me If You Can“ bringt Hassan Annouris Leben als Kämpfer auf den Punkt, der mit seinen Songs Mut machen und Hoffnung verbreiten will. SO COOL WIE ICH ist kein branchenüblicher Song eines Posers, sondern ein Liebelied, das den scheinbaren Verlierer letztlich als Gewinner zeigt. Das Sample aus dem Film „Untreu“ unterstreicht dabei die Ambivalenz der großen Liebe, wenn sie in Gleichgültigkeit umschlägt. Vom Vergessen der eigenen Kultur handelt ALLES VERGESSEN mit seinem arabischen Refrain und skizziert mit seinen Features von Valezka und dem marokkanischen Superstar Bouchnak die Identitätskrise der vielen Immigranten in diesem Land.

KOPF ODER ZAHL ist mit seinem Feature von Eko Fresh eine Reminiszenz an Hassan Annouris Gemeinschafts­gefühl in seiner Zeit als Jugendlicher in Frankfurt-Griesheim. Mit Dean Dawson und Blaze wird TRAURIGE LIEDER zur Deklaration des Glaubens an eine bessere Zukunft, weil das Schreiben und die Reflexionen trauriger Lieder therapeutischen Wert haben können.

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IMMER WENN ICH… greift die drei Grundpfeiler Glaube, Liebe, Hoffnung erneut auf und versieht sie diesmal mit Erinnerungen aus dem Leben des Frankfurters, das keinen Platz für Resigna­tion bot. Curse, Cassandra Steen, Dean Dawson, der Frankfurter Künstler R.A.F. und Jeyz machen LIZENZ gleichzeitig zum Feature-Happening und zur pluralistischen Spiegelung des Albumtitels. BOCK AUF’N BEAT mit Sido und Harris huldigt als HipHop-Clubversion des Techno-Klassikers „Electrica Salsa“ DJ Sven Väth und die Clubkultur Frankfurts, die damals, Anfang der Neunzigerjahre, in der Mainmetropole florierte.

Gleichzeitig ist der elektrisiert zuckende Track aber auch Aushängeschild für das neu aufgeschlagene Kapitel moderner Clubkultur, rough und funky. WIR LIEBEN UNSEREN GLAUBEN beschließt „International“ mit einem Live-Arrangement und der Zeile „früher war ich ein krasser Gangster, heute bin ich lieber brav“ versöhnlich. Lust auf die kommenden Live-Präsentationen von „International“ macht es obendrein, weil Hassan Annouri auf der Bühne ausschließlich mit Band zu erleben sein wird.

INTERNATIONAL beweist, dass HipHop, Soul und Pop aus Deutschland mindestens so frisch, außergewöhnlich und interessant klingt wie amerikanischer und englischer. Denn deutsch ist INTERNATIONAL gleich im doppeldeutigen Sinne des Wortes; zum einen weil es sich aus dem hiesigen Umfeld Hassan Annouris inhaltlich speist und Tiefgang besitzt; zum anderen weil es das Signal setzt, dass moderne, urbane Mu­sikformen längst nicht mehr in ihren Mütterländern produziert werden müssen, um international auf offene Ohren stoßen zu können. Die Zukunft des HipHop „Made in Germany“ hat gerade erst begonnen, dank INTERNATIONAL.

Nachtmahr – „ Alle Lust will Ewigkeit “

Der Alptraum der krisengeschüttelten Welt hat gerade erst begonnen, da probt die Industrial Formation von L’AME IMMORTELLE-Mastermind Thomas Rainer erneut die Stil-Revolte.

Alle Lust will Ewigkeit - Nachtmahr
Alle Lust will Ewigkeit - Nachtmahr
Nachdem er sich mit den vorangehenden Alben und der Kultsingle „Katharsis“ zum umjubelten „Tanzdiktator“ internationaler Konzertsäle und Clubs entwickelt hat, kehrt er nun mit einem triumphalen Gesamtkunstwerk zurück, das den „War on the Dancefloor“ erst recht eröffnet: „Alle Lust will Ewigkeit“ beschwört bereits im Titel die zyklische Philosophie Friedrich Nietzsches, und so wird klar: NACHTMAHR bringt nicht die erschütternde Erinnerung an vergangene Zeiten zurück, NACHTMAHR ist vielmehr ein Zustand: Gekleidet in das Gewand des Kriegers feiert man das dröhnende Gewitter der Beats als ewiges Feuer von Lust und Vergehen.

Mehr denn je hält auch die Sexualität Einzug in das Werk. Während sich im Booklet freizügig die NACHTMAHR-Mädchen räkeln, beschwört man mit einem Stück wie „Sklave“ sadomasochistische Szenarien. NACHTMAHRs musikalischer Wille zur Macht erreicht eine nächste Stufe, die „Vendetta“ wird die Zweifler zum Schweigen bringen, den „Code:Red“ für jene, die sich im letzten Rest des Friedens wähnten. NACHTMAHR wetzt die „Klinge“ mit einem neuen Schlachtruf: „Weil ich’s kann!“

Zwischen dem stampfenden EBM Beat und dem sägenden Noise des Industrial hat NACHTMAHR zu sich selbst gefunden, tanzt den Untergang zwischen Moskau und Berlin und erhitzt die gierige Meute – denn: Alle Lust will Ewigkeit!

NACHTMAHR Live
IMPERIAL INVASION PART II
East Coast USA with Alter der Ruine

July 17th – West Palm Beach FL / Respectable Street
July 18th – Jacksonville FL – Edge 17
July 19th – Atlanta GA / The Masquerade
July 22nd – Richmond VA / Fallout
July 23rd – Washington DC / DC9
July 24th – Philadelphia PA / Digital Ferret
July 25th – Newark NJ – QXT’s

Nachtmahr EUROPEAN SHOWS

August 8th – Hildesheim (D) / Mera Luna Festival
September 26th – Lahr (D) / Dark Dance Treffen
October 10th – Athens (GR) / Second Skin Club
November 21st – Utrecht (NL) / Cyberia @ Tivoli de Helling
November 28th – Edinburgh (UK) / The Ark
November 29th – Preston (UK) / 53 Degrees

Nachtmahr Biografie:

„ich habe nur ein einziges Interesse: ob ihr lebt oder krepiert ist mir egal – ich will euch tanzen sehen !“

Getreu diesem Leitmotiv hebt Thomas Rainer 2007 sein neues Projekt NACHTMAHR aus der Taufe. Nachdem der österreichische Ausnahmekünstler bereits seit 11 Jahren als Mastermind von L’ÂME IMMORTELLE, und mit seinem bis 2002 bestehenden Projekt SIECHTUM international große Erfolg gefeiert hat, kehrt er mit NACHTMAHR an die Wurzeln seines Schaffens zurück – in die Clubs.

Angeregt durch Thomas‘ langjährige DJ Tätigkeit bildet NACHTMAHR das Bindeglied zwischen gnadenlosem, provokativem Industrial und der treibenden Kraft des Techno, welches erstmals mit der Debut EP „Kunst ist Krieg“ auf die Menschheit losgelassen wird. Der darauf enthaltene Track „BoomBoomBoom“ trifft voll ins Schwarze und erobert die Tanzflächen im Sturm.

Mit der Veröffentlichung des Longplayers „Feuer frei!“ kann man den Erfolg der EP noch weit übertreffen. „Katharsis“, der Club Hit der Veröffentlichung, legt die Tanztempel Europas in Schutt und Asche und das ORKUS Magazin erklärt das Album zum „neuen Standard in Sachen Electro Industrial“.

Nach intensiven Konzertreisen durch weitere Teile Europas und Russlands sowie 2 ausgedehnten Tourneen durch die USA steht nun die Zweite Veröffentlichung in den Startlöchern.

„Alle Lust will Ewigkeit“, so der Titel des neuen Werks, führt den auf „Feuer frei!“ eingeschlagenen Weg konsequent und kompromisslos fort. Der „Tanzdiktator“ Thomas Rainer zieht die Härteschraube noch mal kräftig an, ohne aber hymnische Melodien und eingängige Songstrukturen zu vernachlässigen und somit NACHTMAHR den Weg zur Herrschaft über die Clubs zu ebnen.

www.nachtmahr.at

Lovestoned „Rising Girl“

Abba trifft auf Bob Marley! Geht nicht? Geht! Lovestoned und ihre liebesbetrunkene Sunshine-Reggae-Nummer „Rising Girl“ machen es möglich. Dabei kommen Lovestoned gar nicht aus Jamaica. Doch das macht die Schweden ja so besonders, weil sie das Reggae-Feeling mit der typisch schwedischen Kompositionsprägnanz verbinden.

Risng Girl Maxi - Lovestoned
Risng Girl Maxi - Lovestoned

„Rising Girl“ transportiert mit seinen Offbeat-Gitarren, dem mit leichten Elektrobeats gekreuztem Roots-Reggae-Riddim und den 70er Jahre Retro-Synth-Sounds eine unbegreifliche Lebendigkeit, die süchtig und Laune macht. Kurzum: Lovestoned sind vier junge Musiker aus Stockholm, die ihre nordischen Wurzeln mit ihren südlichen Sehnsüchten vereinen und mit ihren Songs frenetischen Spaß verbreiten.

Die vier Freunde sind Vollblutmusiker, die ihre Emotionen nach außen tragen und mit ihrer Musik die Menschen am rechten Fleck berühren. Emelie tourte schon als Kind mit ihrem Vater durch verschiedene Bars, in denen er als Sänger auftrat. Elena wuchs mit unterschiedlichen musikalischen Einflüssen auf, da ihr Vater als Komponist arbeitete. Pär stammt aus einer Jazzliebhaber-Familie, die ihn als kleinen Jungen schon zu Jamsessions mitnahm. Und bei Robert war es Liebe auf den zweiten Blick, denn ursprünglich wollte er Football-Spieler in den USA werden, doch die Liebe zur Musik war letztendlich stärker. Lovestoned haben also die Musik in den Genen und Rhythmus im Blut. Ihre größte Stärke ist die Liebe zur Musik und die Liebe zu den Menschen. Sie zelebrieren Emotionen, ohne Kitsch zu streifen und schaffen so einen Sound, der ihr Lebensgefühl exakt trifft und leichtfüßig weiter verbreitet.

Ihr Bandname ist Programm. Lovestoned klingen liebesbetrunken und „Rising Girl“ ist ein Song, den man hört, wenn man abends in der Strandbar den Cocktail serviert bekommt, oder mit dem Cabrio dem Sommer entgegen fährt. Und vor allem hört man „Rising Girl“, wenn an lauen Sommerabenden mal wieder die Zeit stehen zu bleiben scheint.

Klingt gut, oder!?

LOVESTONED Biographie

Sommersonnenwende in Schweden bedeutet: Im Norden scheint 24 Stunden lang die Sonne, während der Süden sanft in einem blauen Dämmerlicht erstrahlt. Wenn in Stockholm an jenem Johannisabend Ende Juni die Nacht zum Tag wird, verspürt man ein ganz besonderes Lebensgefühl: Es ist eine Mischung aus Magie und Lebensgefühl, wenn aus einem Naturschauspiel die längste Party des Jahres wird. Die Luft flirrt, die Stadt pulsiert, die Menschen feiern. Das Licht, das Leben, die Liebe. Es ist das gewisse Etwas Stockholms.

Diese unbegreifliche Lebendigkeit länger als eine Nacht in sich zu bewahren und dann noch in Musik zu verwandeln, ist eine Botschaft. Die Botschaft von Lovestoned – vier junge Musiker aus Stockholm, die ihre nordischen Wurzeln mit ihren südlichen Sehnsüchten vereinen und europäischen Großstadtflair in ihren Songs einfangen wollen. Denn Lovestoned sind immer in Bewegung, immer auf der Suche und manchmal auch auf der Flucht. Sie sind Weltenbummler, Freischwimmer, Visionäre und prägen eine lebenshungrige Gesellschaft, in der nichts unmöglich scheint. Lovestoned stehen für die Freiheit einer neuen Generation, in der es nicht nur möglich ist, Träume zu haben, sondern sie auch zu realisieren. Oft auf Umwegen, aber dann umso intensiver. Vor allem, wenn das Leben mal wieder ein bisschen bitter schmeckt und man von einer Krise in die Nächste schlittert. Dann braucht man besonders viel Kraft, um Probleme kleiner und Sehnsüchte größer zu machen. Nach Musik, nach Menschen, nach Freiheit. Es ist die Kraft der Musik; ihrer Musik.

Emelie tourte schon als Kind mit ihrem Vater durch verschiedene Bars, in denen er als Sänger auftrat. Elena wuchs mit unterschiedlichen musikalischen Einflüssen auf, da ihr Vater als Komponist arbeitete. Pär stammt aus einer Jazzliebhaber-Familie, die ihn als kleinen Jungen schon zu Jamsessions mitnahm. Bei Robert war es Liebe auf den zweiten Blick, ursprünglich wollte er Football-Spieler in den USA werden, die Liebe zur Musik war aber letztendlich stärker. Kurz gesagt: Lovestoned haben die Musik in den Genen und Rhythmus im Blut. Ihre größte Stärke ist die Liebe zur Musik und die Liebe zu den Menschen. Sie zelebrieren Emotionen, ohne Kitsch zu streifen, und schaffen so einen Sound, der ihr Lebensgefühl exakt trifft und leichtfüßig weiter verbreitet.

Musik aus Schweden bedeutet normalerweise: null oder hundert. Viele schwedische Bands bleiben Zeit ihres Lebens nur national bekannt. Dann wiederum gibt es die legendären Ausnahmen, die weltweit die Charts beherrschten. Popgrößen wie ABBA, Ace of Base oder Roxette haben bewiesen: Musik aus Schweden kann Geschichte schreiben.

Lovestoned knüpfen daran an. Ihre Intention ist es, einen musikalischen Cocktail aus verschiedenen Einflüssen zu mixen, der ihre Klangwirkung zu einem homogenen Ganzen macht, und den es vorher so nicht gab. Sie wollen nicht einfach nur Songs singen – sondern das schwerelose Lebensgefühl einer Generation in einem Sound verbreiten, der gleichermaßen begeistert, beschwingt und berauscht. Das Ergebnis? Man hört Lovestoned abends in der Strandbar, wenn man den nächsten Cocktail serviert bekommt. Man hört Lovestoned, wenn man mit dem Cabrio über die Straßen dem Sommer entgegen fährt und man hört Lovestoned, wenn an lauen Sommerabenden mal wieder die Zeit stehen zu bleiben scheint. Ihre Musik ist eingängig und vermittelt ein musikalisches Lebensgefühl, das zum Träumen verleitet.

Wenn bei Lovestoned Retro-Synth-Sounds der 70er Jahre auf frische Off-Beat-Gitarren treffen, kann man den Sommer fühlen, und wenn sich dann noch leichte Elektrobeats mit einer weichen Bassdrum und einer luftigen Snare vereinen, ist der Sommer längst da. Lovestoned klingen liebestrunken, ja. Aber sie halten sich emotional zurück und klingen nie überladen, weil sie gesanglich weder extrovertiert sind, noch Gefühle mit Pathos belegen. Es ist ihre nordische Sachlichkeit, die sie so solide, leichtherzig und ehrlich klingen lässt, dass beim Anhören ihrer Songs sofort ein Gefühl durch die Luft flirrt, das Sommer verbreitet und es ein bisschen wärmer werden lässt.

Ein schwedisches Sprichwort besagt: „En människa gör ingen sommar. Men två gör vintern mindre kall“. Das bedeutet so viel wie: „Ein Mensch macht noch keinen Sommer. Aber zwei machen den Winter weniger kalt.“ Im Falle von Lovestoned heißt das: „Ein Mensch macht noch keinen Sommer. Aber vier Musiker machen diesen Sommer auf jeden Fall wärmer.“

The Ettes – Do You Want Power

Mit ihren ersten beiden Alben und Touren u.a. mit Kings Of Leon und The Black Keys sorgten The Ettes schon für Furore. Der deutsche Rolling Stone schrieb: „Hart auf den Fersen der fabulösen Fondas und noch einen Lidstrich schärfer gaben The Ettes aus Los Angeles dem auslaufenden Jahr einen dringend benötigten Rock’n’Roll-Kick“. Rolling Stone D, 4 **** Der Rolling Stone USA wiederum betitelte sie als „die neuen Cramps“ und Pitchfork Media befand: „They’ve got the looks and the spunk“.

Am 02.10.09 veröffentlicht das mittlerweile in Nashville ansässige Trio sein neues Album „Do You Want Power“ bei KNTRST Records im Vertrieb von Universal (physisch) und Finetunes (digital).

Nachdem ihre ersten beiden Alben von Liam Watson (The White Stripes, The Kills) in London produziert wurden, spielten Coco Hames (Vocals, Gitarre), Poni Silver (Drums) und Jem Cohen (Bass) das neue Album in Nashville unter den Fittichen von Greg Cartwright aka Greg Oblivion (The Oblivions, The Detroit Cobras, Jay Reatard) ein. Dominierte auf den Vorgänger-Alben fast ausschließlich die Garage, so zeigen sich The Ettes auf „Do You Want Power“ vielschichtiger denn je. Sixties Girl-Pop wie “I Can Be Your Lover (But I Can’t Be Your Baby)” und „Take It With You“ ist genauso zu finden wie countryesque und folkige Songs à la Nancy Sinatra oder Patsy Cline („Keep Me In Flowers, „Love Lies Bleeding“). Darüber hinaus erinnern einige Titel an die Intensität der Throwing Muses oder Sleater Kinney. Die eindringliche erste Singleauskopplung “No Home” wurde jüngst vom britischen Q Magazine zu einem ihrer ‚Essential Tracks’ gekürt und mehrfach von Steve Lamacq in seiner BBC-Sendung eingesetzt.

The Ettes präsentieren sich eklektischer als jemals zuvor. 70’s NYC Punk & Wave im Sinne von Blondie oder Television trifft auf die Rolling Stones und Love und wird von The Ettes kühn in die Postmoderne katapultiert, um zu so etwas wie ‚Duffy auf Speed‘ zu mutieren.

Zur VÖ gibt’s eine kleine Clubtour und im Oktober kommen The Ettes noch einmal für weitere Daten nach Deutschland zurück.

Hier die aktuellen The Ettes Daten:

17.09.09 Berlin / Festsaal Kreuzberg, KNTRST Label Night
18.09.09 Gera / Haus der Pioniere
19.09.09 München / Babalu
20.09.09 A-Dornbirn / Schlachthaus, Dornbirn
22.09.09 Freiburg / The Great Räng Teng Teng, Freiburg
23.09.09 Stuttgart, Club Schocken
24.09.09 Köln / Tsunami Club
25.09.09 oder 26.09.09 Hamburg / Reeperbahnfestival tba
27.09.09 tba
Tourveranstalter: Westpol Productions (www.myspace.com/westpolproductions)

Artrocker Magazine: „The Ettes‘ loud, danceable, garage rock / punk sounds are great when pumped loudly out of speakers, but the place to truly feel the impact of the tunes is in a live performance where each member surpasses expectations and each song sounds better than ever!“

Weitere Informationen zu The Ettes: www.theettes.com | www.myspace.com/theettes

HAFENTUNNEL 2009

V.A. HAFENTUNNEL 2009 MIXED BY MARCO BAILEY & TONI RIOS

Hafentunnel 2009 - MIXED BY MARCO BAILEY & TONI RIOS
Hafentunnel 2009 - MIXED BY MARCO BAILEY & TONI RIOS

1994 – der Kaufhauserpresser Dagobert wird gefasst, Roman Herzog wird neuer Bundespräsident, Brasilien wird Fußballweltmeister und in Frankfurt wird das legendäre Tunnel Rave geboren. Jahrelang gilt die Party im Hafentunnel als Meilenstein innerhalb der Szene: 200m Tanzfläche, 100m Bar, 15000 Tanzwütige und zwei Tage/Nächte lang feinste House und Techno Musik non stop …

2009 – nach acht Jahren Pause lässt der Frankfurter Club U60311 die Legende wieder auferstehen! Am 21. und 22.August 2009 verwandelt sich der vierspurige Hafentunnel unter dem Hauptbahnhof wieder zu Deutschlands längster, unterirdischer Partymeile. Internationale DJ-Größen und grandiose Live Acts wie Josh Wink, Dave Clarke, Felix Kröcher, Marco Bailey, David Guetta, Booka Shade, Dubfire und Adam Beyer werden den Tunnel Ravern die Ehre erweisen! Das Festival verspricht groß zu werden, ein Wochenende der Superlative: ca. 30.000 Besucher werden erwartet, um die 4.000 qm große Tanzfläche zu füllen.

Als Haupt-Medienpartner und Präsentator der Hafentunnel Radio Show ließ es sich BigCityBeats natürlich nicht nehmen, die offizielle Compilation zur Party in die Hand zu nehmen. Aus dem großartigen Festival Line Up wurden die beiden DJ-Schwergewicht Marco Bailey und Toni Rios rekrutiert, um mit meisterhaften Mixen auf das kommende Ereignis einzustimmen!

Mit einem vielseitigen wie umfangreichen Output gehört der Belgier Marco Bailey momentan zweifelsfrei zu den absoluten Topplayern der internationalen DJ-Garde, während Toni Rios als lokale Legende eine Brücke in die Vergangenheit schlägt – immerhin stand sein Name bereits 1995 auf den Flyern und Plakaten des Tunnel Rave!

Kostenloses Reinhören in die Compilation und alle Infos zum Festival gibt es hier: www.bigcitybeats.de

Und hier geht es zur Hafentunnel Radio Show: bcb-player.rautemusik.fm/hafentunnel

HAFENTUNNEL 2009 TRACKLISTING:

CD1 – mixed by Marco Bailey

01. Laurent Garnier feat. Winston McAnuff – Food for Tought
02. Tiefschwarz – Deininger
03. Marco Bailey & Tom Hades – Spektral (Matt Nordstrom & Orlando Villegas Remix)
04. Alex Moments & Matt Brown – Yakamoz
05. Dennes Deen – Skin Deep
06. Tom Hades – Club Zanzibar
07. Dreher & Smart – Call of Banganzwe
08. Anthea & Celler – Ceadmon Loop
09. Marco Bailey – Muzika (Davy Dee & Dany Rodriguez Remix)
10. Deepgroove & Jamie Anderson – Turbo
11. Eric Sneo – Deep Impact
12. Virgil Enzinger – Real State Of Things
13. Marco Bernardi – My New Juno
14. Len Faki – BX3
15. Pig & Dan – Cubes
16. Legowelt – Lovestory SH21
17. UR – Final Frontier

CD2 – mixed by Toni Rios

01. Trentemøller vs. DJ Lab – Rauta (Girls Mix)
02. Luciano & Guy Gerber – Arcenciel
03. Booka Shade – Sweet Lies (Matthias Tanzmann Remix)
04. Anthony Rother – Dance
05. Itai Biri – Pale Woman (Gene’s Remix)
06. Broombeck – Mono Turn (Solomun Remix)
07. Santé – You
08. Tres – Osibisa
09. Dejan Milicevic feat. Kobe – Boogie Vujsla
10. C-Rock pres. Stardub – The Source (Reboot Remix)
11. Mundo Sin Fronteras – Baila Conmigo (Gene’s Edit)
12. Jakob Hilden – Glamouflage
13. Toni Rios & André Walter – Arosa
14. Umek – Pravim Haos

A Storm Of Light „Forgive Us Our Trespasses“

Am 18.09.2009 veröffentlichen A Storm Of Light ihr neues Album Forgive Us Our Trespasses bei Neurot Recordings/Cargo.

A Storm of Light
A Storm of Light
Mit ihrem Debütalbum And We Wept The Black Ocean Within, der Anfang des Jahres erschienenen Split Vinyl Primitive North mit Nadja und Touren mit Neurosis, sowie Wolves In The Throne Room haben sich A Storm Of Light aus Brooklyn bereits als Meister des atmosphärischen Post-Metal bewiesen und Schockwellen durch den Avant-Metal-Underground gejagt. Seitdem gelten sie neben Bands wie Isis, Earth oder Sunn O))) zu den wichtigsten Vertretern dieses schwer einzuordnenden Genres.

Forgive Us Our Trespasses präsentiert einen verfeinerten Sound und eine Erweiterung der Bandbreite. Die Band führt den Zuhörer auf ihrem Konzeptalbum vom Ende der Zeit auf eine tausendjährige Reise. Nomadische Siedlungen werden durch Industrie und Schornsteine ersetzt. Diese werden letztlich auch wieder zerschlagen. „Man muss sich nur umschauen, um zu sehen, wie die Dinge sich entwickeln“, sagt Gitarrist, Sänger und Künstler Josh Graham (Ex-Red Sparrowes, Visual Artist für Neurosis). „Das Album zeichnet im Wesentlichen die Reise der Menschheit in Richtung Vergessenheit auf, während der Planet sich wehrt. Unnötig zu erwähnen, dass die Aussichten für die Menschen nicht gerade rosig sind“.

Das zweite Album von A Storm Of Light ist erneut kein gewöhnliches Album. Es ist dieses dichte Zusammenbringen von Melodien und Stimmungen, das diesem Opus seine Energie verleiht. Das Ergebnis sind verflochtene Melodien und Verschiebungen, statt einer einfältigen Aneinanderreihung von Phantomriffs. „Ich denke nicht, dass das Album ‚heavy‘ im nahe liegenden Sinne ist, da wir uns eben nicht lediglich auf das Gewicht der Riffs gestützt haben“, ergänzt Josh.

Mit einem erneut einzigartigen Konzept, progressiven Ideen und nicht zuletzt hochkarätigen Gästen wie z.B. der US-amerikanischen Sängerin, Dichterin und Schauspielerin Lydia Lunch, der Musikerin und Performance-Künstlerin Jarboe, sowie Nerissa Campbell, Carla Kihlstedt und Marika Hughes unterstreicht Forgive Us Our Trespasses einmal mehr die Ausnahmestellung von A Storm Of Light.

A Storm Of Light live:

04.11. Berlin, Cassiopeia
05.11. CH-Genf, L’Usine
06.11. CH-Bulle, Ebullition
08.11. Wiesbaden, Schlachthof
09.11. Hamburg, Hafenklang


www.astormoflight.com
| www.myspace.com/astormoflight

Sheri „Smooth Operator“

Ein neues Musikwunder aus Schweden. Sie heisst Sheri, ist 23 Jahre alt und stammt aus Enköping (Schweden).

"Smooth Operator" - Sheri

Sheri, schrieb ihre ersten Texte im Alter von 9 Jahren und wusste schon in diesem Moment, dass Musik ihre Berufung ist. Sie wollte werden wir ihre großen Idole Michael Jackson, Mariah Carey und Brandy.

Mit 15 unterschrieb Sheri ihren ersten Vertrag mit Sony-ATV Publishing als Songwriterin. Vor 2 Jahre nahm sie die schwedische Record-Company Mamia Music AB, die von Universal-Music-Schweden vertrieben wird, unter Vertrag. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Mamia Music vertrieben durch NEO / Sony Music Entertainment (Germany) GmbH.

Sheri hat mit vielen bekannten Künstlern und Produzenten zusammengearbeitet, wie z.B. dem Richard Fortus, der Gitarrist von Guns ‚n’ Roses):

„Sheri ist ein Talent, das heutzutage schwer zu finden ist. Sie hat nicht nur eine besondere und ausdrucksvolle Stimme, sondern ist auch unglaublich attraktiv. Ich freue mich auf eine langanhaltende und fruchtbare Zusammenarbeit mit Sheri“ Richard Fortus, Gitarrist und Band-Mitglied von Guns N ‚Roses.

Aber auch JC Chasez (’Nsync) und die Produzenten von Alicia Keys, Britney Spears und Beyonce sind am Album mitgearbeitet, welches in Lenny Kravitzs’ Studio in Miami aufgenommen wurde.

Das Album beinhaltet verschiedene Stile und vereinigt mehrere Genres von Mainstream-Pop bis zu Pop mit Rock-Elementen, bis hin zu R&B.

Sheri hat sechs der Songs selbst geschrieben, aber es sind auch Songs anderer Song-Schreiber auf diesem Album, unter anderem eine Cutting-Edge 2009 Version des Sade-Multi-Platinum-Hits “Smooth Operator”.

Die Single „Smooth Operator“ erscheint am 04.09. und das Album folgt im Herbst 2009.

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SHERI Biografie

Das 23 Jährige Wunderkind aus Enköping (Schweden), Sheri, schrieb ihre ersten Texte im Alter von 9 Jahren und wusste schon in diesem Moment, dass Musik ihre Berufung ist. „Ich begann zu singen als ich 9 war. In unserer Familie war Musik schon immer ein alltäglicher Bestandteil unseres Lebens und ich tanzte und sang zu der Musik meiner Idole wie Michael Jackson, Whitney Houston, Mariah Carey und Brandy. Mein Interesse an Musik wuchs noch in der Highschool und ich nahm dort einmal die Woche Privatstunden bei einem Gesangslehrer.

http://www.youtube.com/watch?v=UgVXrfIFhgE

Im Alter von 15, 16 Jahren reifte meine Stimme und es war der Moment als ich mein musikalisches Selbstbewusstsein fand. Seitdem träume ich davon und arbeite daran eine etablierte Künstlerin zu sein, die von ihrer Musik leben kann.

Mit 15 unterschrieb Sheri ihren ersten Vertrag mit Sony-ATV Publishing als Songwriterin. Vor 2 Jahre nahm sie die schwedische Record-Company Mamia Music AB, die von Universal-Music-Schweden vertrieben wird, unter Vertrag. Seit dem folgt Erfolg auf Erfolg!

In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Mamia Music vertrieben durch NEO / Sony Music Entertainment (Germany) GmbH. Sheri hat den Auftrag erhalten den Titelsong für den Film „Snabba Cash“ zu schreiben, welcher Schwedens nächster Blockbuster im Herbst 2009 sein wird. Das Buch unter dem gleichnamigen Titel ist bereits ein Bestseller und hat mehr als 600.000 Exemplare verkauft.
„Sheri hat eine sehr kräftige Stimme und ihre Songs haben eine große Spannweite, was ihnen eine umfangreiche Anziehungskraft in allen Altersgruppen verschafft. Sheris Musik lässt sich als Mischung aus Leona Lewis, Rihanna und Jordin Sparks beschreiben. Ihr Debut-Album bewegt sich auf einem extrem hohen Produktion-Standard und beinhaltet diverse sichere Hits, die bereits die Herzen der schwedischen Hörer
erobert haben. Wir sind stolz das Schweden erneut ein Weltklasse-Talent präsentieren kann!“, Frank Bonn, CEO of Mamia Music AB.

„Sheri ist ein Talent, das heutzutage schwer zu finden ist. Sie hat nicht nur eine besondere und ausdrucksvolle Stimme, sondern ist auch unglaublich attraktiv. Ich freue mich auf eine langanhaltende und fruchtbare Zusammenarbeit mit Sheri“ Richard Fortus, Gitarrist und Band-Mitglied von Guns N ‚Roses.
Sheri hat in den letzten 2 Jahren an ihrem Album gearbeitet, welches in Lenny Kravitzs’ Studio in Miami aufgenommen wurde. Das Album beinhaltet verschiedene Stile und vereinigt mehrere Genres von Mainstream-Pop bis zu Pop mit Rock-Elementen, bis hin zu R&B. Sheri hat sechs der Songs selbst geschrieben, aber es sind auch Songs anderer Song-Schreiber auf diesem Album, unter anderem eine Cutting-Edge 2009 Version des Sade-Multi-Platinum-Hits “Smooth Operator”.

Im Folgenden findet sich die Liste der Künstler und Produzenten, die mit Sheri an ihrem Album gearbeitet haben:

Jack Splash (Alicia Keys, John Legend, Britney Spears)
Rob Waller (Beyonce, Destinitys Child)
Richard Fortus (Gitarrist Guns‘ n ‚Roses)
JC Chasez (N’sync)
David Maurice (Garbage, Lindsay Lohan)
Kalle Engström (Celine Dion, Westlife)
Taz Arnold (Erykah Badu, Dr. Dre)
Harry Sommer Dahl (Robyn, The Rasmus, Lambretta)
Ace Young (former American Idol)
Andreas Carlson (juror in Swedish idol and songwriter for the Backstreet Boys, Britney
Spears and N’Sync)
Patrik Frisk (Takida and Carola)

Randi Tytingvåg „Red“

Dynamischer Expressionismus zwischen Folk, Jazz, Tango und Elektronik

Red - Randi Tytingvag
Red - Randi Tytingvag

Von verführerischer Kraft, die mit subtiler Leidenschaft und voller Hingabe daherkommt, sind die Songs von Randi Tytingvåg. Die 1978 in Stavanger geborene Sängerin und Komponistin, die in ihrer Heimat durch ihr letztes Album Let Go und ihre zahlreichen Auftritte schon sehr bekannt ist, bereichert mit ihrem neuen Album Red die seit Jahren höchst erfolgreiche norwegische Musikkultur um etliche spannende und traumhaft schöne Klang-Facetten.

Dem Jazz des Alten Kontinents verhaftet, den sie mit Stilmitteln aus Klassik, Rock, Elektronik, Folk und Cabaret anreichert und ihn zu einer skandinavischen Version des Chanson formt, eröffnet sie neue, ganz individuelle Welten.

Begleitet von einer bewährten Musikerschar, mit der Randi schon seit geraumer Zeit zusammenarbeitet, ist Red zu einem Werk filigran und luftig-leicht anmutender Sounds geworden, die sowohl an die große Tradition amerikanischer Jazz-Interpretinnen erinnern, als auch an die synkopierte Rhythmik des Tango mit unprätentiöser Eleganz anknüpfen. Randi Tytingvåg singt mit klarer, unwiderstehlich einfühlsamer Stimme ihre Lieder, die vom Brennen der Liebe („Red Or Dead“), der Wichtigkeit an Hoffnungen und Träumen festzuhalten („Quiet Noise“) oder dem Wunsch mit dem Liebsten den Mond und das ganze Universum zu erobern („A Trip To The Moon“) erzählen. Ihren zehn Eigenkompositionen fügt die Norwegerin noch ihre Version des Cole-Porter-Klassikers „My Heart Belongs To Daddy“ hinzu, die in wundervollem Kontrast zu Marilyn Monroes lasziver Interpretation steht.

Einmalig ist das Musikkonzept der Norwegerin, die sich hinter Kolleginnen wie Silje Nergaard, Beady Belle oder Rebekka Bakken nicht zu verstecken braucht. Mit dem versierten Pianist und Arrangeur Anders Aarum (Jazzmob), sowie Akkordeonist Espen Leite, Kontrabassist Jens Fossum und dem versierten Cellisten Svante Henryson, hat Randi die Crème de la Crème der norwegischen Musikszene um sich versammelt. Verstärkt durch Gäste, wie Gitarrist Jan Martin Smørdal oder die Schlagzeuger Ivar Thormodsæter und Eirik-André Rydningen, werden die gemeinschaftlich vom Ensemble arrangierten Songs zu einem durch instrumentale Brillanz, vokale Klasse und einen ungeheuren Melodien- und Harmoniereichtum sich auszeichnenden Hörerlebnis, mit dem sich locker mehrere Konzeptalben bestücken ließen.

„Red Or Dead“ ist eine wundersam versponnene Ballade mit leisen Leonard Cohen Anklängen. „Quiet Noise“ lässt traditionellen Kaffeehaus-Tango und den Tango Nuevo eines Astor Piazzolla mit brachialer Wucht aufeinanderprallen, während in „Queen & King“ sich Alte und Neue Welt mit swingender Leichtigkeit paaren. „Why“ entschwebt mit sanften Akkordeon- und Gitarrenklängen in himmlische Sphären. Und die zeitlos schönen Jazz-Balladen „Cohesion“ und „A Trip To The Moon“ im Pianotrio-Format, runden ein Albumwerk ab, das bis zum letzten Ton absolut überzeugt. Die Farbe der Musik ist „rot“, die norwegische Musikerin macht’s vor.

Randi Tytingvåg Ensemble live:

03.09. Stavanger, Stavangeren (Norwegen)

15.09. Haugesund, Sildajazzen 21:30 h (Norwegen)

03.10. Siegburg, Stadtmuseum (Deutschland, time tba)

31.10. Oslo, Nasjonal Jazzscene (Norwegen)

22.11. Egersund, Bakkebø Culture Church (Norwegen)

27.11. Sola, Sola Kulturhus (Norwegen)

Eine Deutschlandtournee ist für den Winter 09/10 in Planung.

www.tytingvaag.no/ www.myspace.com/randitytingvaag www.ozellamusic.com

Pixie Lott „Mama Do“

Pixie Lott, die neue Pop-Prinzessin aus der UK, die momentan mit ihrer aktuellen Single „Mama Do“ die Radiostationen erobert, sagt selbst, ihr Ziel ist es: „für immer und immer und immer zu singen.“

"Mama Do" Pixie Lott

Dieser Wunsch sollte wahr werden. Das Talent und die außergewöhnliche Stimme dazu hat sie und die ersten Grundsteine sind bereits gelegt.

Hört man die Songs der beeindruckenden jungen Frau, erkennt man, dass ihre Ziele gar nicht so hoch gegriffen sind.

Sie wirken plötzlich fast schon nüchtern. Denn ihre Begeisterung – untermauert von ihrem eindrucksvollen Katalog zukünftiger Hits – ist dann einfach nur noch ansteckend.

Pixie Lott
Pixie Lott

Pixies einzigartige Stimme und ihre ungeheure Anziehungskraft kommen bereits auf „Mama Do“, der ersten Single, deutlich zum Ausdruck.

Davon könnt ihr Euch ab dem 04.09.2009 selbst überzeugen.

Sämtliche Songs von Pixies Debütalbum sprudeln förmlich über vor Energie. Man hört ihnen an, dass sie gut 18 Monate lang um den Globus gereist ist, um ausnahmslos mit den besten Pop-Schmieden zu arbeiten. Neben Phil Thornalley und Mads Hauge auch mit Cutfather und Jonas Jeburg.

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Ihre erste Single „Mama Do“ erscheint am 04.09.2009. Das Album folgt am 18.09.2009.

Hier das Video Pixie Lott „Mama Do“:

http://www.youtube.com/watch?v=3sFiYvvcP0c

KONTRUST – It’s Time To Tango!

Kann zeitgemäße Rockmusik 2009 noch überraschen und originell sein? Eine schwierige Frage. Die Österreicher KONTRUST geben mit „Time To Tango“ (VÖ: 28.08.2009) die klare Antwort „Ja, das geht!“.

KONTRUST – It’s Time To Tango!
KONTRUST – It’s Time To Tango!

Denn diese junge Band agiert fernab von Klischees und legt ein Album vor, das seinesgleichen sucht: ungewöhnliche Instrumentierung und frische Soundkonzepte, zwei unverwechselbare und unglaublich ausdrucksstarke Stimmen paaren sich mit harten Riffs und ebensolchen Grooves (mit einer doppelt bestückten Drum-Abteilung) und ergeben in der Quintessenz Songs mit Hitcharakter.

Starke Worte, gewiss.

Kontrust
Kontrust
Und wir legen noch einen drauf und zitieren Frank Bornemann, in dessen Horus Studios das aktuelle Album „Time To Tango“ entstand: „Es gibt inzwischen wieder einige erfreulich gute junge Bands, die der Musikbranche mit attraktiver und ausdrucksvoller Musik neue Perspektive zu geben vermögen und die sich abgrenzen vom öden Einerlei.

Manche davon ist sogar so auffällig und faszinierend, dass man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt.

So erging es mir, als ich die Produktion der österreichischen Band Kontrust im Studio unlängst zum ersten Mal hörte.

Ein solches Gewitter an Energie und einen solchen Cocktail aus kreativen Arrangements, abwechslungsreichen Sounds und emotional geprägten faszinierenden Kompositionen hatte ich schon lange nicht mehr erlebt.

Eine schlicht unglaubliche Performance! Diese Band ist eine künstlerische Referenz, die auf den Weltmarkt gehört!“

KONTRUST – It’s Time To Tango!

Kraft, Eingängigkeit, Emotion, Groove, Ausdruck, Energie – diese Attribute vereinen sich in der jungen österreichischen Band KONTRUST.

Kontrust "Bomba"
Kontrust "Bomba"
Seit drei Jahren sind die Live-Shows dieser jungen Band eine Konstante in der mitteleuropäischen Konzertlandschaft, Intensität und Leidenschaft sei dank.

Und all das vereint das Sextett ab dem 28.08.auf ihrem neuen Album „Time To Tango“ in bisher ungehörter Form.

Eine ungewöhnlich kraftvoll agierende Band (mit doppelter Drum Abteilung) bildet die Basis für eine Frauen- und eine Männerstimme und so entsteht eine Mixtur, die man definitiv nicht vergessen wird.

Bereits jetzt steht die erste Auskopplung aus „Time To Tango bereit, das Video zu „The Smash Song“ findet man unter diesem Link.

KONTRUST – Das Video zu „Bomba“

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Die Alpen. Hohe Berge, klare Seen, saftige Auen. Und ‚a Musi spuin die droben, das es a Gaudi ist!’. Was das mit KONTRUST und ihrem neuen Video zu „Bomba“ zu tun hat?

Jede Menge, aber klickt und seht selbst. Die Rache der volkstümlichen Volksmusiker wird fürchterlich sein – Marianne und Michael machen die ‚Wall of Death’. Oder schlimmeres.

www.kontrust.info

KIM? „Allez! Allez! Allez!“

KIM? Biografie: Erstens kommt es anders, und zweitens denkt man sowieso zuviel

KIM?
KIM?

Schöne Scheiße. So oder ähnlich dürfte die spontan formulierte Reaktion der Bochumer Punk-Formation KIM? gelautet haben, als man ihnen kürzlich mitteilte, dass ihre Plattenfirma GUN leider die Grätsche gemacht hat. Trotz dieses Unglücks hat die Band zum Glück kein Pech: Der Exitus ihres Labels ermöglicht Benny von Schaumschlag, sich endlich mal so richtig durchzukurieren: ausgiebiger Schönheitsschlaf, mysteriöse Zaubercremes, kosmetisches Upgrade durch Tätowierungen, solche Dinge. Bleibt die Frage: Wer ist Benny von Schaumschlag?

Benny von Schaumschlag ist jung, sieht spitze aus und schreibt fast alle Texte für seine Band KIM?, obwohl er auch noch Schlagzeug spielt. Gemeinsam mit seinem Kumpel Trip Tom (Gesang, Bass, Idole auf dem Arm) gründet Benny am Heiligen Abend 2001 eine Band, die er und seine Homies wenig später und nach einem wahrlich unchristlichen Trinkgelage auf den Namen KIND IM MAGEN? taufen. Vielleicht hätten die Jungs die Weihnachtstage doch lieber mit den Eltern verbringen sollen?! Könnte sein. Fest steht dagegen, dass KIND IM MAGEN? heute – acht Jahre nach Gründung und um viele Narben, Konzerte, Fans und einen Gitarristen namens Bugx reicher – nur noch KIM? genannt werden dürfen. Das ist kurz, das ist wilder als es die gleichnamige Pop-Braut aus den Achtzigern jemals war, raucht mindestens genauso heftig wie parfümierte Frauenzigaretten und stinkt nicht. Eine gute Entscheidung also.

KIM allez allez allezEin ähnlich smarter Schachzug gelingt KIM? im Sommer 2008, als sie den entfernt als Instrumente auszumachenden Plunder aus dem bandeigenen Proberaum hieven und im Kölner „Silencio Studio“ wieder zusammenschrauben. Unter fachkundiger Führung des
stress- und geruchsresistenten Produzenten Moritz Enders (u.a. Donots und Blackmail) gelingt es KIM?, ihre auf mindestens 50 verschiedene Songs verstreuten Ideen in 13 kickende Songs zu bündeln – sowas ist echte Arbeit und alles andere als ein Spaziergang! Aber das eingespielte Trio macht aus seiner Not die nötige Tugend und so atmen die in Kürze beim neuen Plattenlabel Columbia unter der Parole „ALLEZ! ALLEZ! ALLEZ!“ erscheinenden Songs den Spirit und die Erfahrung aus sieben gemeinsamen Bandjahren, von seltsamen Begegnungen, unerfüllten Träumen, von Liebe oder dem, was davon übrig blieb – verpackt in wahre, ehrliche Worte und nur selten nett. Aber dafür immer SEHR laut.

Damit setzen KIM? nahtlos das in die Praxis um, was sie von ihren Ziehvätern Rancid, Green Day, Foo Fighters oder den Toten Hosen gelernt haben: Spiel‘ nie ganz sauber, aber immer so schnell wie möglich. Entsprechend furios und zielstrebig drücken Stücke wie „Nein! Nein! Nein!“ oder „Dezibelmedizin“ nach vorne, nur selten abgelöst von nachdenklichen und melancholischen Momenten wie in Liedern wie „Anna“ oder „Zusammen Sind Wir Weniger Allein“. So lassen KIM? zwischen Ansage und Diss noch ausreichend Raum für händereichende Midtempo-Hymnen und knipsen am Ende des Tunnels auch mal das Licht an. Ist doch nett.

wolfsherz kimAls erster Vorbote von „ALLEZ! ALLEZ! ALLEZ!“ schicken KIM? ihr „Wolfsherz“ ins Rennen, ein Stück, das laut Benny von Schaumschlag zunächst als „halbgares Grunge-Stück“ durch den Proberaum hallte, mit ein bisschen Feinschliff aber „zur absoluten Hymne wurde. Ich bin überrascht, was aus diesem Song noch rauszuholen war“. So wurde „Wolfsherz“ zum Appell gegen die grassierende Tumb- und Trägheit einer Generation und zum Manifest gegen die alltäglich tolerierte Tretmühle aus Routine und Gleichgültigkeit. Soviel dazu. Nicht dass es später heißt, die Jungs denken nur von der Bettkante zum Tresen.

So ein neues Album schreit natürlich auch nach einer ausgiebigen Tour, die KIM? nach der Genesung ihrer Schaum schlagenden Beatmaschine natürlich laut- und dezibelstark zurück auf die Festival- und Clubbühnen des Landes und nicht zuletzt sogar nach Helgoland spülen wird. Soll ja so schön sein dort.

KIM? sind:
Trip Tom (Bass, Gesang)
Benny von Schaumschlag (Schlagzeug)
Bugx (Gitarre

www.kim-fragezeichen.de | www.myspace.com/sexyrockrevue

KIM? – Track By Track zu „ALLEZ! ALLEZ! ALLEZ!”

Trip Tom (Bass, Gesang)
Benny von Schaumschlag (Schlagzeug)
Bugx (Gitarre)

1. „ALLEZ! ALLEZ ALLEZ!“
Tom: Ich wusste schon als wir den Song geschrieben haben, dass er den Charakter hat, den ein Opener braucht. Vom Tempo her, vom Drive, hat er genau die Stimmung eingefangen, die wir in den letzten Jahren immer hatten. Das spiegelt er auch textlich wider: Du musst echt viel Scheiße fressen, um nach vorne zu kommen. Aber wenn du hart genug arbeitest, dann wird alles gut.
Benny: Nach sieben Jahren wollten wir den Ist-Zustand von KIM? einfach mal in einen Song packen. Inhaltlich geht’s um Hindernisse, die überwunden werden müssen; und um Beharrlichkeit, die sich auszahlt – wenn sie nicht zu hysterisch wird.
Bugx: Schon als wir den das erste Mal im Proberaum gespielt haben, stand so ein Flair in der Luft. Und während der Studiozeit hatten wir einfach keine andere Möglichkeit, als den Song als Opener zu küren und das Album so zu nennen. Es ist halt einfach eine Ansage.

2. „NEIN! NEIN! NEIN!“
Benny: Ich interpretiere die Lyrics so, dass man Pläne machen kann wie man will – es gibt immer irgendetwas, das diesen Plan zerstört. Gleichzeitig geht es darum, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist, vor allem für uns Männer.
Tom: Normalerweise kommen die meisten Texte von Benny, wir arbeiten daran noch zusammen, aber bei „Nein! Nein Nein!“ bin ich mit der Textidee gekommen: Ich habe ein tierisches Problem mit Murphy’s Law; mir passiert grundsätzlich immer das, was mir zu diesem Zeitpunkt nicht passieren sollte. Meine Lieblingszeile ist „Kein Sex wenn man ihn braucht.“ Wenn man auf Tour ist und tierisch spitz, dann geht natürlich gar nichts.
Bugx: Wie lang ist der Song? 1:55? Und nur auf die Fresse.

3. „MEINE ANTWORT“
Bugx: „Meine Antwort“ haben wir ursprünglich als Ballade geschrieben. Als wir im Studio waren, hat uns das aber nicht wirklich gekickt, also haben wir ihn komplett umarrangiert. So hat er sich zu einem meiner absoluten Favoriten entwickelt.
Benny: Ein Song, den wir alle drei am liebsten live spielen.
Tom: Ein ganz spezieller Song. Wir wollten ihn schon wegwerfen, aber eines Abends im Studio haben wir ihn noch mal ausgepackt. Der Song hat sich noch mal richtig gedreht und ist zu einer richtigen Hymne geworden. Er rechnet mit diesen ganzen falschen Freunden ab.
Benny: Es gibt so viele falsche Freunde, die die Bezeichnung „Freunde“ gar nicht verdienen. Aber scheiß drauf: Es gibt auch Leute, die zu dir halten und die dir nachts um fünf die Tür öffnen, eine Johnny Cash-Platte auflegen und dir eine Pizza warm machen. Da sieht die Welt doch gleich ganz anders aus. Das sind echte Freunde!

4. „ANNA“
Benny: „Anna“ ist musikalisch ja eher so eine Pop-Nummer. Einige haben uns geraten, die „Anna, verpiss dich“-Zeile noch raus zu nehmen, und eine weitere Diskussion gab’s bei „Vergiss beim Kiffen das Atmen nicht“. Wir haben das drin gelassen. Das sind die Zeilen, die den Song ausmachen.
Bugx: Ein Song für alle Ex-Freundinnen, die man auf der Welt hat – fuck it.
Tom: Mädchen sind oft ein Grund, warum man Songs schreibt. Oft, weil man enttäuscht ist. manchmal, weil’s einfach nur geil ist. Am besten ist es, wenn man einfach nur abgefuckt ist von Mädchen. Und in „Anna“ musste das einfach mal gesagt werden.

5. „WOLFHERZ“
Tom: Mit dem Song haben wir ein bisschen eine andere Richtung eingeschlagen. Viele Leute sagen, der Song hätte nichts mit Punkrock zu tun, aber textlich beschreibt er diese Rauhheit, die tief aus dem Herz kommt- unterstützt von einem geilen, stampfenden Beat. Ein Song, zu dem man mitnicken muss.
Benny: Das Stück war zunächst eine chaotische Grunge-Nummer, die wir nur selten gespielt haben. Aber im Laufe der Zeit haben wir ein paar Parts entdeckt, die richtig gut waren. Im Studio haben wir noch eine Menge aus dem Song rausgeholt. Der Song setzt sich ein für Spontaneität und gegen die Narkose, die Routine mit sich bringen kann. Routine ist gefährlich, denn man verschließt seine Augen vor Weiterentwicklung und Neuentdeckungen. Außerdem der perfekte Song zum Autofahren.

6. „DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT“
Benny: Wir haben die Dia-Show auf unserer DVD zu „ALLEZ! ALLEZ! ALLEZ!“ nicht umsonst mit einer Instrumentalversion von „Die Hoffnung Stirbt Zuletzt“ unterlegt, weil das ein unheimlich packender Song ist, der die Szenerie um diese Bandgeschichte sehr gut auf den Punkt bringt.
Tom: Mein Lieblingssong auf der Platte. Anfangs war das ein kleiner, unbedeutender Song, der sich zu einer großen Nummer entwickelt, die mir wirklich tief geht, auch textlich. Da stimmt einfach alles. Er ist einfühlsam, dynamisch, rockt und wird nicht langweilig. Das Stück sagt: Wir sind der kleine Nagel im System, der so ein bisschen nervt.

7. „LIEBESLIED“
Bugx: Dazu muss man nichts sagen.
Tom: Auch wenn es platt klingt: Manchmal darf man mal so ehrlich sein und sagen, dass man liebt.

8. „ICH WILL TANZEN“
Bugx: Ich hatte immer ein kleines Problem mit „Tanzen“, aber mittlerweile kommt der vor allem live ganz gut.
Benny: „Tanzen“ impliziert ja ein Lied im Lied, wenn nämlich der Bettler in der zweiten Strophe über Trauer, Streit, Sorgen und verpasste Chancen singt. Das bringt den Song auf den Punkt. Rock ist immer noch eine Protestform und etwas, auf das seitens autoritärer Personen gerne draufgeschlagen wird – wenn man sich zu lauter, krachiger Musik textlich auflehnt. „Ich will tanzen auf den Mauern die ihr Freiheit nennt.“
Tom: Das Lied ist live gut angekommen, denn dazu kann man kaum still sitzen bleiben.

9. „SCHEISSEGAL“
Benny: „Scheissegal“ haben wir uns einfach getraut. Es war ein Kampf, gerade die ersten Textzeilen durchzubringen – „Arschloch“ ist nicht wirklich lyrisch anspruchsvoll, aber extrem wichtig, weil es eine Klarheit schafft und man so etwas seinem Gegner ruhig mal ins Gesicht sagen kann.
Bugx: Noch eine Ansage. Die ersten zwei Zeilen sagen eigentlich alles.
Tom: „Scheissegal“ – eine absolute Rotznummer, die vor allem live Spaß macht, denn es gibt nur auf die Fresse. Wir hatten Bock zu sagen – ganz platt – „Ey, du bist Scheisse.“ Das darf man mal machen. Gut zum Mittanzen und Mitgrölen.

10. „EINMAL EIN BESSERES LEBEN“
Benny: Bei dem Stück muss ich immer an Bukowski denken: Da sitzt ein Typ an der Bar und hat schon ganz viele Bier intus. Plötzlich kommen ein paar Kumpels von ihm rein – er ist zwar betrunken, aber nicht völlig fertig – und er bestellt für sich und seine Jungs beim Barkeeper „einmal ein besseres Leben, bitte. Ich bezahl‘ das“.
Bugx: Den Song haben wir in einer kleinen Jugendhaus-Küche in Böblingen geschrieben. Wir saßen nach einem Gig sturzbetrunken zusammen und haben das Stück auf einer Akustikgitarre rausgehauen. Dadurch hat das Stück auch eine andere Klangfarbe als der Rest des Albums.
Tom: Jede Rock-Band braucht Akustik-Gitarren. Dafür war dieses Stück einfach prädestiniert.

11. „REGEN“
Benny: Das Stück begleitet uns schon lange, und seit ich denken kann, hat es bei jedem Festival, das wir gespielt haben, bei diesem Lied zu regnen begonnen. Der Track hat einen unglaublichen Einfluss aufs Wetter.
Tom: Eine schön-traurige Nummer, ein klassischer Song, dem auch Streicher ganz gut zu Gesicht gestanden hätten. Aber darauf hatten wir dann doch keinen Bock. Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, fertig.

12. „DEZIBELMEDIZIN“
Benny: Wir haben natürlich auch schwierige Phasen durchgemacht, und uns hat Musik immer wieder hochgezogen und Mut gemacht. Diese „Dezibelmedizin“, die ich mir aus den Boxen sauge, die wollen wir unseren Fans auch weitergeben. „Wir sind eure neue Therapie“ ist die Schlüsselzeile.
Tom: „Dezibelmedizin“ hatten wir bereits auf unserer „Wir Gegen Die Welt“-EP, aber der Song ist so stark, dass wir ihn unbedingt auch auf dem Album haben wollten. Musik als Heilmittel – das ist so eine geile Aussage. Und mir half der Song auch über Durststrecken, wenn wir nicht auf Tour waren, und ich habe den nicht aus dem Ohr bekommen. Das ist doch ein gutes Zeichen. Haben wir gut gemacht.

13. „ZUSAMMEN SIND WIR WENIGER ALLEIN“
Benny: Den Song spielen Tom und Bugx alleine, da habe ich frei…
Bugx: Der Song ist Gänsehautgarantie, ein unglaublich schönes Lied.
Tom: Eine Super-Ballade, bei der ich mich stimmlich ein bisschen auslassen konnte. Ich bin da nicht unter einer Soundwand begraben, sondern kann den Charme und die Stimmung besser rüberbringen.

KIM? – „Wer hat das Bier geklaut?“ oder: die Videopremiere zu „Wolfsherz“

Neulich auf dem Festival: „Hier, guck mal, die verteilen Freibier am Ruhr Pilsener Stand!“ „Ja dann nix wie hin!“. Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuße – kein Freibier weit und breit in Sicht.

Den entstehenden Unfrieden kann sich bestimmt jeder bildlich vorstellen, des Rätsels Lösung jedoch (wie die Brauerei kleinlaut eingestehen musste): das Bier war spurlos verschwunden. Während erste Mutmaßungen in Richtung „Bermuda Dreieck“ gingen, haben sich heute die Bochumer Punks von KIM? als Täter geoutet.

Jedoch nicht mit einem schnöden Bekennerschreiben, stattdessen reibt man Salz in die Wunden aller Durstigen, indem man dreist Videoaufnahmen vom Diebstahl in den neuen Videoclip zu „Wolfsherz“ eingebaut hat, den man ab sofort unter diesem Link begutachten kann.

Eine Frage bleibt jedoch – was passiert mit dem ganzen Bier? Wir bleiben dran…