Schlagwort-Archive: Singer – Songwriter

FRANK TURNER – „Positive Songs For Negative People“

FRANK TURNER veröffentlicht „Positive Songs For Negative People“, VÖ: 07.08.

FRANK TURNER – „Positive Songs For Negative People“ (Xtra Mile Recordings/Polydor/Universal)

Am 7. August veröffentlicht Frank Turner sein neues Studioalbum. “Positive Songs For Negative People” ist das sechste Album des Singer-Songwriters. Auch diese Platte hat er zusammen mit seiner altbewährten Band The Sleeping Souls aufgenommen. Produziert wurde es von Butch Walker in Nashville. “Ich finde, dass dieses Album alles auf den Punkt bringt. Es ist eine Zusammenfassung und das Ergebnis der ersten fünf Alben,” erklärt Turner. Einen Vorgeschmack gibt die Single ‘The Next Storm’, die bereits als Instant Download für Albumvorbesteller auf iTunes erschien. Im sehenswerten Video zu ‘The Next Storm’ findet sich Turner zusammen mit CM Punk, dem am längsten amtierenden WWE Champion der heutigen Zeit, im Boxring wieder.

Wie ein Großteil von Turners Musik, beschäftigt sich auch dieses Album mit den großen Themen des Lebens, triumphiert dabei über die schlimmsten Enttäuschungen, und verpackt sie in eine Mischung wunderbarer, verschachtelter Skizzen und kraftvoller Hymnen. ‘Josephine’ ist ein punklastiger Song zum Mitsingen, ‘Mittens’ kommt renitent und mit geballter Faust daher, während Songs wie ‘Glorious You’ und ‘Demons’ einfach mitten in die Magengrube treffen. Der Albumopener ‘The Angel Islington’ ist ein Loblied auf Nordlondon, und das Schlusslicht ‘Song For Josh’ ist ein bewegendes Trauerlied, das live im 9:30 Club in Washington DC aufgenommen wurde. Insgesamt spiegelt das Album den Weg wider, den Frank Turner in den letzten zehn Jahren hinter sich gebracht hat. Er hat sich Inseln geschaffen und dabei starke Beziehungen aufgebaut. “Positive Songs For Negative People” zeigt Turners nachdenkliche und seine überschwengliche Seite.

Clips:

„The Next Storm“

„Get Better“ – Lyric Clip:

„Get Better“ – Live in Berlin:

Website: frank-turner.com / www.facebook.com/frankturnermusic

Kim Churchill – „Silence/Win“

KIM CHURCHILL – der australische Musikexport gibt sein Debüt, Album-VÖ: 07.08.

Kim Churchill - "Silence/Win" (Island/Universal)
Kim Churchill – „Silence/Win“ (Island/Universal)

Nachdem der australische Musikexport Kim Churchill als handerlesener Support bei Billy Braggs großartiger „Tooth and Nail” Tour bereits international sein Können zum Besten geben konnte und seine eigene Show im Londoner Borderline spielte, veröffentlicht er nun auch hierzulande sein Album „Silence/Win“. Für ausreichend Gesprächsstoff sorgt der Sunnyboy mit seiner ersten Single „Window To The Sky“.

Unterstützt wird Kim Churchill schon seit einiger Zeit vom Berliner Radiosender FluxFM, dem er schon für ein exklusives Interview Rede und Antwort stand und anschließend ein paar seiner Songs live in Berlin präsentierte. Wie gut seine Single „Window To The Sky“ ist, haben nicht nur die Jungs und Mädels von FluxFM verstanden, sondern auch die Australian Performing Right Association (APRA) die jährlich die APRA Music Awards verleihen und Kim Churchill mit seinem Song in der Kategorie „Best Blues and Roots Song“ nominiert haben. Außerdem nominiert sind bereits etablierte Größen wie The John Butler Trio, Angus and Julia Stone und Halfway.

Das Album „Silence / Win“ folgt der Debütsingle nicht nur zeitlich, sondern auch thematisch. Ganz nach Manier eines australischen Singer/Songwriter-Surferboys darf man sich auf Songs freuen, die mit viel Herz und Leidenschaft daherkommen. Produziert wurde das Album von Warne Livesey (Midnight Oil, Matthew Good) und im Sommer 2013 auf Vancouver Island aufgenommen. Erstmals vertraute Kim einem Produzenten die kreative Oberhand an. Er selber ist davon überzeugt, dass dadurch eine Klarheit und Abbildung seiner selbst auf diesem Album entstanden ist, die er so allein nicht hätte erreichen können.

Die Monate der Albumaufnahmen waren die ersten in ganzen 5 Jahren, in denen Kim Churchill ein Dach über dem Kopf hatte. Der bisherige Straßenmusiker und Surfer, der mit 18 sein Elternhaus verließ, reiste lieber und lebte in umgebauten Vans. 2009 gewann er den australischen Straßenmusiker-Wettbewerb Byron Bay Bluesfest und kehrt seitdem Jahr für Jahr auf dessen Mainstage zurück. Kims dynamische Live-Performances sind geprägt von seinem Gitarrenspiel in Kombi mit Bass, Percussion, Tamburin, Mundharmonika und Gesang.

In der kurzen Zeit als professioneller Musiker konnte Kim bereits beeindruckende Ziele erreichen: Er ist international so bekannt wie in seiner Heimat Australien, trat gleichermaßen als Headliner auf diversen Festivals wie dem Montreal Jazz, Telluride Blues, SXSW, Winnipeg Folk Festival und dem Byron Bay Blues Festival.und als Support für Bill Bragg und Michael Franti in allen Ecken der Welt auf.

„Ich glaube, ich finde den meisten Trost in der Unwissenheit darüber, wohin ich gehe und wie ich dahinkomme. Auf diese Weise erhält jeder Moment diese Prise Mysteriösität und die Aufregung darüber, genau das zu erhalten was jemand ohne Erwartungen erwartet, nämlich nichts. Und nichts ist die perfekte Grundlage für alles.“

Kim Churchill paart seine lyrische Kunst mit starken Vocals, ein Architekt, der mit seinen Instrumenten eine Landschaft zur textlichen Untermalung kreiert. Live ist er ein wahrer Virtuose!

Clip „Window To The Sky“, Live:

Tour:
11.09.2015 Stuttgart, Club ZwölfZehn
12.09.2015 München, Milla
16.09.2015 Wien (AT), Arena Wien
19.09.2015 Dresden, Ostpol
20.09.2015 Münster, Pension Schmidt
21.09.2015 Hannover, Lux
22.09.2015 Frankfurt, Sankt Peter Cafe
23.09.2015 Nürnberg, Club Stereo
25.09.2015 Berlin, BI NUU (ehem. Kato)
27.09.2015 Köln, Studio 672
28.09.2015 Heidelberg, Kulturhaus Karlstorbahnhof

Website: www.kimchurchill.com / www.facebook.com/kimchurchillmusic

Fotocredit: (c) Zac Peters

GRACE – „You Don’t Own Me“

GRACE – australischer Pop-Export haucht „You Don’t Own Me“ neues Leben ein

GRACE - "You Don't Own Me" (Sony)
GRACE – „You Don’t Own Me“ (Sony)

Grace ist wohl eine der am heißesten gehandelten Pop-Künstlerinnen des Jahres. Die 18-jährige Singer-Songwriterin kommt aus Brisbane, Australien, und hat britische Wurzeln. Der Sound, den sie favorisiert und zu ihrem ganz eigenen, kontemporären Stil entwickelt hat, lässt sich bestens als Pop-Soul beschreiben und rührt von ihrer Leidenschaft für die Songs der Großen wie Smokey Robinson oder Janis Joplin.

Da scheint es auch nicht sehr abwegig, dass sie sich für ihre erste Single den Lesley Gore-Klassiker „You Don’t Own Me“ aus dem Jahre 1963 gepickt hat und in ein ihrer Generation entsprechendes Gewand steckt. Ihre soulige, raue Stimme übernimmt den Track in perfekter Weise und das Arrangement mit tiefen, basslastigen, hip-hop-anmutenden Beats verwandelt die Nummer in ein zeitgemäßes Pop-Stück. Genau in dieser Harmonie findet sich nicht nur die beste Darstellung der Künstlerin Grace, aber auch der Effekt der Mischung des legendären Produzenten Quincy Jones und des US-Rappers G-Eazy, die beide an der Neu-Interpretation des Klassikers mitwirkten. Letzterer ist auch mit Rap-Parts im Song vertreten. Die Message der Lyrics einer jungen, selbstbewussten, emanzipierten Frau kommt dabei nicht zu kurz, denn die Nachricht, die Grace damit an die Welt sendet ist heute genauso aktuell wie damals.

Sie schafft mit ihrer ersten Single einen ganz eigenen Sound, der sie als ernstzunehmende Künstlerin etabliert und sich auch auf ihrer ersten EP „Memo“ zeigt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich der Song zu einem Megahit in ihrer Heimat Australien und dem Nachbarland Neuseeland entwickelt hat. Mit einem Nummer-1-Hit in der Tasche, ist sie nun auf dem besten Weg auch in Europa Hörer in ihren Bann zu ziehen. Dass sie dies auch ganz eigenständig und unabhängig durchziehen wird, genau wie im Songtext zu hören, sieht man unter anderem auch daran, dass sie ihren Nachnamen im künstlerischen Profil weglässt. Eine Referenz zu ihrem Bruder, dem langjährigen und erfolgreichen Musiker Conrad Sewell, der unter anderem seine Stimme dem weltweiten Kygo-Hit „Firestone“ lieh, bleibt damit erstmal aus.

Clip „You Don’t Own Me“ feat. G-Eazy

Website: www.official-grace.com / facebook.com/iamgrace

Miguel – „Wildheart“

Miguel mit neuem Album „Wildheart“ und neuem Video zur Single „Coffee“, Album-VÖ: 26.06.15

Miguel - "Wildheart" (RCA/Sony)
Miguel – „Wildheart“ (RCA/Sony)

Acht (!) Grammy-Nominierung nach nur zwei Album-Veröffentlichungen – was für eine unglaubliche Bilanz! Kein Zweifel: mit seinen beiden Longplayern „All I Want Is You“ (2010) und „Kaleidoscope Dream” ist es dem kalifornischen Sänger, Songwriter und Produzent Miguel bereits früh in seiner Karriere eindrucksvoll gelungen, sowohl US-Musikkritiker als auch –fans nachhaltig zu beeindrucken. Die (bisherigen) Höhepunkte: ein Grammy-Award in der Kategorie „Best R&B Song” (für „Adorn“), ein Top 3-Album in den US Billboard Charts, das sich knapp eine halbe Million Mal verkaufte und Rekordhalter für die meisten Wochen auf Platz eins der US R&B/Hip-Hop Airplay Charts (23 Wochen mit „Adorn“). Im Sommer 2015 erscheint nun sein heiß ersehntes, drittes Album „Wildheart“ (Album-VÖ: 26.06.2015). Die erste Single-Auskopplung ist das fantastisch eingängige „Coffee“, das wie gewohnt von Miguel selbst produziert wurde.

Hier das brandneue Video zur Single „Coffee“:

Website: www.officialmiguel.com/
Facebook: www.facebook.com/miguelmusic

Jay-Jay Johanson – Opium

Jay-Jay Johanson – Opium

Der schwedische Songwriter, Produzent und Pop Avandgardist Jay-Jay Johanson ist der große Crooner der Electronica-Ära. Mit seiner gefühlvollen und melancholischen Stimme, erinnert er an romantische Sänger aus vergangenen Tagen. Sein zehntes Studioalbum nimmt uns mit in seine Traumwelt.

Jay-Jay Johanson – Opium
Jay-Jay Johanson – Opium

Nach der Veröffentlichung seiner wunderbaren 4-Track-EP „Moonshine“ (10.04.15), meldet sich der schwedische Produzent, Songwriter und Pop-Avantgardist Jay-Jay Johanson mit seinem 10. Studioalbum „Opium“ auf Kwaidan Rekords zurück. Mit vollendeter Musikalität und gefühlvollen, melancholischen Gesang, nimmt uns Johanson mit auf eine verträumte Reise, erzählt 10 Geschichten in 10 Songs und lädt uns in seine dunkle und allumfassende Welt.

„Drowsy“ eröffnet das Album unkonventionell, mit Reverb-beladenem Mundharmonika-Spiel in dunklem Blues-Charakter. Doch mit dem Intro hüllt uns Johanson in eine trügerische Sicherheit. Auf Opium geht es viel rauer zu, als der Opener uns glauben machen will. Wenn „Too Youg To Say Good Night“ schließlich dass Tempo anzieht, um mit seinem düsteren Beat einzusetzen, taucht man ein in Jay-Jays Universum. Geschickt schichtet er Jazz Piano Klänge über seine dreckigen Beats, eine eingängig klopfende Bassline und die Mundharmonika, die uns ursprünglich eingeladen hatte.

Die, vorab schon veröffentlichte Single, „Moonshine“ ist eine emotionale Liebesgeschichte, erzählt über einen gespenstisch pulsierenden Beat und schwermütige Syntheziser-Elemente. Johanson komponierte den Song in Anlehnung an die große Filmmusik der 70er Jahre, mit den Soundtracks von Ennio Morricone und John Barry im Hinterkopf und erklärt: „das Stück erzählt davon, seinem Herzen folgen zu müssen. Auch wenn man vielleicht jemanden liebt, der dir nicht wirklich gut tut.“

Jay-Jay Johanson: Moonshine

Der dritte Track des Albums „Be Yourself“ bringt mit seiner bedächtig eingesetzten Bläsersektion, die Johanson selbst eingespielt hat, einen retrospektiveren, flächigen Soundansatz ins Spiel, bevor ein Drum Roll den Trip Hop Beat von „I Love Him So“ einleitet. Hier schafft es das Duo Funkstörung dem düsteren Song eine experimentelle Break-Beat Komponente im Stile von Massive Attacks Mezzanine zu verleihen. Die Vocals zu „I Love Him So“ stecken voller Emotionen. Der Text handelt von Jay Jays Sohn und entstand im Wartezimmer eines Krankenhauses, wo dieser gerade operiert wurde.

Während „Near Death Experience“ mit einem härterem Beat unterlegt, den Johanson und sein Sohn gemeinsam aufgenommen haben, kommt „I Dont Know Much About Loving“ mit schleppenden Grooves und soulig gewisperten Vocals daher, die von zart dissonanten Piano Akkorden begleitet werden.

Seit 1997 haben Jay-Jay Johanson und Robin Guthrie von Cocteau Twins eng zusammen gearbeitet und bereits eine ganze Reihe gemeinsamer Platten veröffentlicht. Auf „Scarecrow“ bekommen wir jetzt einen Einblick, woran die beiden in letzter Zeit gearbeitet haben und wie das nächste Album vielleicht aussehen könnte. Mit seinen sanften Rhythmen und der hohen Pop-Sensibilität reiht sich „I Can Count On You“ gut in die besherigen Stücke der beiden ein.

„Alone Too Long“ stellt den Wendepunkt auf dem Album dar. Von hier arbeitet sich die Platte immer tiefer in die dunklen Ecken von Johansons Gedankenwelt vor und entwickelt seine Geschichte über eine cinematisch düstere Instrumentierung. „Harakiri“, das einzige Instrumental auf „Opium“ lässt Raum für Ambient-Melodien, die auf eine Vintage Drummachine treffen.

„Celebrate The Wonders“ schließt dieses epische Album mit den Klänge von Flüssen und Wasserfällen, reinigt uns, bringt uns wieder sicher Land und schafft es mit seinen smoothen, geerdetem Sounds uns aus der Traumwelt zu ziehen, in die uns Johansons „Opium“ gestürzt hat.

Jay-Jay Johanson – Opium TRACKLISTING ALBUM
1. Drowsy / Too Young To Say Good Night
2. Moonshine
3. Be Yourself
4. I Love Him So
5. NDE
6. I Don’t Know Much About Loving
7. Scarecrow
8. I Can Count On You
9. Alone Too Long
10. Harakiri
11. Celebrate The Wonders

„MOONSHINE“ EP TRACKLISTING
1 Moonshine
2. Capricorn (non-album track)
3. By This River (Brian Eno Cover)
4. Laura (Bat for Lashes Cover)
5. Moonshine (Timmy Timid Remix)

Bereits am 10.04.15 wurde vorab die 4-Track-EP „Moonshine“ veröffentlicht.

Stream: „Moonshine“

„Moonshine“ ist eine emotionale Liebesgeschichte, erzählt über einen gespenstisch pulsierenden Beat und schwermütige Syntheziser-Elemente. Johanson komponierte den Song in Anlehnung an die große Filmmusik der 70er Jahre, mit den Soundtracks von Ennio Morricone und John Barry im Hinterkopf. Er erklärt: „das Stück erzählt davon, seinem Herzen folgen zu müssen. Auch wenn man vielleicht jemanden liebt, der dir nicht wirklich gut tut.“

Jay-Jay Johanson – Opium
VÖ: 19.06.2015
Artist: Jay-Jay Johanson
Titel: Opium
Label: Kwaidan Records
Formate: CD / LP / Digital
Styles: Songwriter, Pop, Electronica

Jay-Jay Johanson LIVE-TERMINE

14.05.15 Zürich – Kaserne
15.05.15 Basel – Exil
17.06.15 Berlin – Berghain Kantine

Jay-Jay Johanson LINKS
https://www.facebook.com/jayjayjohanson
https://twitter.com/JAYJAYJOHANSON
https://soundcloud.com/jay-jay-johanson
http://jayjayjohanson.tumblr.com/
https://www.youtube.com/channel/UCYki5PsEKbnAIMeLmPd0ZMQ
http://www.discogs.com/artist/11481-Jay-Jay-Johanson

ALVARO SOLER – „El Mismo Sol“ (Single)

ALVARO SOLER – spanischer Sommer-Hit aus Berlin geht #1 in Italien, VÖ: 26.06.

ALVARO SOLER - „El Mismo Sol“ (Single) (Universal/Electrola)
ALVARO SOLER – „El Mismo Sol“ (Single) (Universal/Electrola)

Es hat schon etwas Einzigartiges, wenn man die verregneten Bordsteine Berlins entlangschlendert und plötzlich über junge, spanische Sounds stolpert, die einem aus einer Fabriketage mitten in der Stadt entgegenschallen. Geht man der Sache auf den Grund, findet man Alvaro Soler, umringt von allerlei Instrumenten und Studioequipment, bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Der Musik.

Der spanische Musiker Alvaro ist 24 Jahre alt. Als Sohn eines Deutschen und einer Spanierin ist er in Barcelona und Tokio mehrsprachig aufgewachsen und hat schon früh angefangen, mit seinem Bruder Musik zu machen. Zusammen haben sie eine Band gegründet und auch eigene Songs geschrieben. „Die Musik war immer mit das Wichtigste in meinem Leben. Wenn es mal Stress oder so gab, tat es gut, sich einfach kopfüber in die Musik stürzen zu können.“

Auf einer Reise nach Berlin trifft er dort auf ein Produzentenduo. Spanisches Temperament stößt auf Berlins urbanen Flair. Das Studio dient für sie dabei als musikalische Spielwiese: In Vintage-Keyboards, Percussion, Gitarren, Xylophonen und Lo-Fi-Sounds finden sie ihren kreativen Kern. Das Album nehmen sie schließlich in Berlin und Barcelona auf, was dem Sound den letzten Schliff verleiht.

„Von Osten bis Westen, unter der gleichen Sonne“ – Die Single „El mismo sol“ (VÖ: 26.06.) vereint, wofür die Musik Alvaros steht. Es ist ein mitreißender, leichtfüßiger Song, der Internationalität und Spaß versprüht. Ein von Handclaps getriebener Rhythmus gepaart mit verspielten Gitarren, Xylophon und einem eingängigen Akkordeon-Riff. Der Song trägt, wie alle anderen auf dem Album, klar Alvaros Handschrift: Rhythmusbetonte, sommerliche Vibes – das ist wertig, das ist jung und vor allem: das geht ins Ohr.

Das Album „Eterno Agosto“ erscheint im August diesen Jahres und hat nicht nur das Ziel, die Menschen in Barcelona und Berlin zum Mitsingen und -tanzen zu bringen, sondern auch in Paris, Stockholm, Rom oder Amsterdam. Warum auch nicht? Letztlich sind wir ja alle unter der selben Sonne – „bajo el mismo sol“.

In Italien ist der Plan auch schon aufgegangen. Dort ist „El Mismo Sol“ in allen Charts auf #1 und wurde auch bereits mit Gold ausgezeichnet. Auch 4,7 Mio. Vevo-Views für den Single-Clip sagen einiges über Alvaros wachsende Fanbase aus.

Clip „El Mismo Sol“

Website: www.facebook.com/alvarosolermusic

Fotocredit: (c) Brecheis

KIM CHURCHILL – „Window To The Sky“ (Single)

KIM CHURCHILL – der australische Musikexport gibt sein Debüt, Single-VÖ: 26.06., Album-VÖ: 07.08.

KIM CHURCHILL - „Window To The Sky“ (Single) (Universal)
KIM CHURCHILL – „Window To The Sky“ (Single) (Universal)

Nachdem der australische Musikexport Kim Churchill als handerlesener Support bei Billy Braggs großartiger „Tooth and Nail” Tour bereits international sein Können zum Besten geben konnte und seine eigene Show im Londoner Borderline spielte, veröffentlicht er nun auch hierzulande sein Album „Silence/Win“ (07.08.). Für ausreichend Gesprächsstoff sorgt der Sunnyboy mit seiner ersten Single „Window To The Sky“ (26.06.). Der Track erscheint pünktlich zum Beginn des Sommers um die heiße Jahreszeit auch musikalisch einzuläuten.

Unterstützt wird Kim Churchill schon seit einiger Zeit vom Berliner Radiosender FluxFM, dem er schon für ein exklusives Interview Rede und Antwort stand und anschließend ein paar seiner Songs live in Berlin präsentierte. Wie gut seine Single „Window To The Sky“ ist, haben nicht nur die Jungs und Mädels von FluxFM verstanden, sondern auch die Australian Performing Right Association (APRA) die jährlich die APRA Music Awards verleihen und Kim Churchill mit seinem Song in der Kategorie „Best Blues and Roots Song“ nominiert haben. Außerdem nominiert sind bereits etablierte Größen wie The John Butler Trio, Angus and Julia Stone und Halfway.

Das Album „Silence / Win“ folgt der Debütsingle nicht nur zeitlich, sondern auch thematisch. Ganz nach Manier eines australischen Singer/Songwriter-Surferboys darf man sich auf Songs freuen, die mit viel Herz und Leidenschaft daherkommen. Produziert wurde das Album von Warne Livesey (Midnight Oil, Matthew Good) und im Sommer 2013 auf Vancouver Island aufgenommen. Erstmals vertraute Kim einem Produzenten die kreative Oberhand an. Er selber ist davon überzeugt, dass dadurch eine Klarheit und Abbildung seiner selbst auf diesem Album entstanden ist, die er so allein nicht hätte erreichen können.

Die Monate der Albumaufnahmen waren die ersten in ganzen 5 Jahren, in denen Kim Churchill ein Dach über dem Kopf hatte. Der bisherige Straßenmusiker und Surfer, der mit 18 sein Elternhaus verließ, reiste lieber und lebte in umgebauten Vans. 2009 gewann er den australischen Straßenmusiker-Wettbewerb Byron Bay Bluesfest und kehrt seitdem Jahr für Jahr auf dessen Mainstage zurück. Kims dynamische Live-Performances sind geprägt von seinem Gitarrenspiel in Kombi mit Bass, Percussion, Tamburin, Mundharmonika und Gesang.

Clip „Window To The Sky“, Live:

Tour:
11.09.2015 Stuttgart, Club ZwölfZehn
12.09.2015 München, Milla
16.09.2015 Wien (AT), Arena Wien
19.09.2015 Dresden, Ostpol
20.09.2015 Münster, Pension Schmidt
21.09.2015 Hannover, Lux
22.09.2015 Frankfurt, Sankt Peter Cafe
23.09.2015 Nürnberg, Club Stereo
25.09.2015 Berlin, BI NUU (ehem. Kato)
27.09.2015 Köln, Studio 672
28.09.2015 Heidelberg, Kulturhaus Karlstorbahnhof

Website: www.kimchurchill.com / www.facebook.com/kimchurchillmusic

Fotocredit: (c) Zac Peters

RICHARD LENZ – „Gedankenfetzen“

RICHARD LENZ – das neue Album „Gedankenfetzen“, VÖ: 19.06.15

RICHARD LENZ - "Gedankenfetzen" (Universal/Electrola)
RICHARD LENZ – „Gedankenfetzen“ (Universal/Electrola)

Zehn Songs auf einunddreißig Minuten sind beileibe kein schlechter Schnitt für jemanden, der sich den perfekten Popsong als Ideal auf die Fahne geschrieben hat: „Drei Minuten reichen völlig“, behauptet Richard, „die eigentliche Idee passt meist doch schon in ein paar Takte.“ Was würde Namensvetter Wagner wohl dazu sagen?

„So ähnlich wie Türen knallen“ beschreibt LENZ den Entstehungsprozess seiner Songs. „Es muss einfach was raus!“ Das beatleleske „Ich reg mich wieder nur auf“ scheint davon zu erzählen. Beim Album-Opener „Früher“ erinnert er sich humorvoll an Zeiten, wo man noch „viel dreister und breiter“ war. Es gibt tiefere Einblicke in „Gedankenunterwelten“, rat- bis hilflose Ansichten über das andere Geschlecht („Sind halt Frauen“), und sogar Gesellschafts- bzw. Selbstkritik über die Wegschau-Mentalität in „Auf beiden Ohren breit“. Die erste Single „Alles halb so wild“ besticht durch einen erdigen Swing-Groove und spontanen Mitflöt-Refrain, sie ist ein Mutmacher, voll von ausgelassenem Trotz.

Neue Töne gibt es auch, mit treibenden Bläsern („Alles halb so wild“, „Hey Hipster“), einem Cembalo, das mit einer Harfe in „Wehe mir“ um die Wette fleht und drei Posaunen, die zur Abwechs-lung mal in die Rolle eines Streichquartetts schlüpfen („Am Ende“). Das Markenzeichen von LENZ bleibt jedoch das immer wiederkehrende Piano, die rotzigen Gitarren und viel mehrstimmiger Gesang.

Bevor Richard zu seiner heutigen Musik fand, hat er viel erlebt, spielte als Bassist mit Peter Fox in einer Band und teilte sich mit „Wir sind Helden“ den Proberaum. Vorher tourte er mit einer Rock’n’Roll-Band durch die USA und genoss das Leben und Standing dort als Musiker, ganz im Gegensatz zu dem fast schon mitleidigen Ansehen hier in Deutschland. Trotzdem fand er nach Berlin zurück, schrieb seine Songs mittlerweile auf deutsch und brachte es mit dem LENZ-Debutalbum „Augen auf und durch“ bei einer Show am Brandenburger Tor auf sage und schreibe zweihunderttausend Zuschauer.

Man darf gute Unterhaltung wünschen, wenn LENZ die „Gedankenfetzen“ (VÖ: 19.06.) fliegen lässt.

Live:
19.09. Berlin, Privat-Club

Website: www.richardlenz.net / www.facebook.com/Lenzmusik

James Taylor – „Before This World“

James Taylor – Neues Studioalbum nach 13 Jahren!!! „Before This World“, VÖ 12.06.

James Taylor - "Before This World" (Concord / Universal)
James Taylor – „Before This World“ (Concord / Universal)

Nach einer schöpferischen Pause von 13 Jahren legt der legendäre Singer/Songwriter James Taylor mit “Before This World” erstmals wieder ein Studioalbum mit brandneuen eigenen Songs vor. Den US-amerikanischen Rolling Stone erinnert es an “Taylors nachhaltigste Arbeiten der 1970er Jahre”.

Der fünffache Grammy-Gewinner James Taylor zählt zu den Legenden der US-amerikanischen Singer/Songwriter-Szene. “Before This World” ist sein erstes Studioalbum mit neuen eigenen Songs, seit er 2002 das mit Platin ausgezeichnete Album “October Road” herausbrachte. “Before This World” wurde von Toningenieur Dave O’Donnell (u.a. Sting, Eric Clapton, Ray Charles, Paul McCartney) produziert und enthält zehn Songs, von denen neun aus der Feder von James Taylor stammen.

Für die Aufnahmen in seinem Heimstudio TheBarn in Washington/Massachusetts verpflichtete Taylor langjährige Mitglieder seiner Tour-Band, darunter den Bassisten Jimmy Johnson, Drummer Steve Gadd, Gitarrist Michael Landau, Keyboarder Larry Goldings, Perkussionist Luis Conte, die Fiddlespielerin und Vokalistin Andrea Zonn sowie die Background-Sänger Arnold McCuller, David Lasley und Kate Markowitz. Als Gäste treten enge Freunde wie Yo-Yo Ma und Sting in Erscheinung (der Cellist ist in “You And I Again” und “Before This World” zu hören, während Sting Harmoniegesang zum Titelstück beisteuerte). Zu einer Familienangelegenheit gerieten “Angels Of Fenway” und die Interpretation des Folk-Klassikers “Wild Mountain Thyme”. Den Harmoniegesang lieferten hier nämlich Taylors Frau Kim und ihr gemeinsamer Sohn Henry.

Als eine der bestimmenden musikalischen Persönlichkeiten unserer Zeit schreibt Taylor nach wie vor Songs, die vielen Leuten aus dem Herz sprechen. “Ich verspüre momentan einfach nur das Bedürfnis Musik zu machen”, meinte er, als er die Arbeit an seinem neuen Album “Before This World” beendete. “Ich habe lange darüber nachgedacht, warum ich mich weiterhin dazu hingezogen fühle, dieser Art von Arbeit nachzugehen. Es ist einfach so, dass ich mich ihr immer noch zutiefst verbunden fühle.”

Das aktuelle Video „Angels of Fenway“ ist eine Hommage an die Boston Red Sox!

„The song is centered around the 2004 World Series, a far more joyous Red Sox/Yankees series for Boston fans that found the Sox miraculously coming back from a three-game deficit to win four in a row. The tune focuses on a grandmother born in 1918 (the previous time the Red Sox won) that lives just long enough to see the 2004 victory.” Rollingstone.com

Das Video seht Ihr hier:

Einen ersten Eindruck bekommt Ihr durch diesen tollen Teaser und das Special Announcement von James Taylor:

www.jamestaylor.com

(c) Fotocredit: Timothy White General

CLARA LOUISE – „Erde“

CLARA LOUISE mit ihrem Album „Erde“, VÖ: 05.06.15

CLARA LOUISE - "Erde" (47music / LOUD Media)
CLARA LOUISE – „Erde“ (47music / LOUD Media)

Clara Louise ist mit ihren selbstgeschriebenen Liedern zwar noch eine NewcomerIn in der deutschsprachigen Musiklandschaft, mischt aber schon seit einigen Jahren in dieser Branche mit. So schreibt sie zum Beispiel 2010 den Weihnachtssong „Merry, Merry Christmas“ für Fabian Buch, der sich über sechs Wochen lang in den Top-100 der deutschen Media-Control Charts halten kann und verbucht im Teenageralter auch eigene Charterfolge (z.B „Until The End“ / 2009) mit den damals noch englischsprachigen Titeln. Doch seither ist einige Zeit vergangen und aus der jungen Sängerin ist eine gestandene Künstlerin geworden. Im Jahr 2013 entscheidet sie sich dazu, nur mehr deutschsprachige Texte zu schreiben und die Songs mit ihrer eigenen Band in ihrer Wahlheimat Salzburg unter Eigenregie aufzunehmen und zu produzieren. Alle Lieder, bis auf die Cover-Version von „Am Tag als Conny Kramer starb“, stammen aus Clara Louises eigenen Feder. Im berühmtem Mozarteum entsteht das deutschsprachige Debütalbum „Erde“, das am 5. Juni 2015 veröffentlicht wird.

Passend dazu, erschien vorab im April die Single „Irgendwann“, die den Leitfaden des Albums durch ihren Text offen legt. In dem Pop/Folk-Titel geht es um die Suche nach dem wahren Ich und der Findung der eigenen Identität. „Die Suche nach sich selbst ist eine ewige Reise. Im Leben kommt man immer wieder an einen Punkt, an dem man glaubt, man sei angekommen, aber im nächsten Moment ist man wieder mit Unsicherheit geplagt“, erzählt Clara Louise. „Man muss einfach versuchen, die Dinge und vor allem sich selbst nicht so Ernst zu nehmen und sich auch persönlich keinen Druck zu machen.“

Mit dem treibenden Beat und den typischem „Folk-Rhythmus“ ist die Single „Irgendwann“ perfekt für den Frühling geeignet. Man befindet sich in Aufbruchsstimmung, möchte die Dinge endlich angehen, die man lange vor sich hergeschoben hat und so richtig loslegen! Das alles drückt die Single mit ihrem cleveren Text und dem mitreißenden Arrangement aus. Überhaupt geht es Clara Louise in ihren Liedern oft darum, den Menschen im Alltag Mut und Hoffnung zu geben und sie in ihrem eigenen Weg zu stärken. Mit ihrer melancholischen Art allgemeine Themen zu umschreiben, trifft die 22-jährige bei vielen von uns mitten ins Schwarze.

„Man ist ständig im Zwiespalt zwischen der Vernunft und dem Wunsch etwas zu bewegen. Wir bremsen uns meist, bevor wir wagen, wonach wir uns sehnen“, erzählt die Musikerin. Mit der Musik von Clara Louise betreten wir Neuland, indem wir uns aber schon zu Hause fühlen. Die Künstlerin bewegt sich zwischen verschiedenen Genres wie „Singer/Songwriter“, „Pop“, „Folk“ und „Rock“. Ihr Debütalbum „Erde“, an dem die Künstlerin drei Jahre gearbeitet hat, erscheint am 5. Juni 2015.

Album-Player:

Clip „Auf ewig dein“:

Website: www.claralouise.de / www.facebook.com/ClaraLouiseCom

Ryan Adams – „Ten Songs From Live at Carnegie Hall“

Ryan Adams – „Ten Songs From Live at Carnegie Hall“ ab dem 05.06.15 erhältlich

Ryan Adams - "Ten Songs From Live at Carnegie Hall" (Pax-Am / Columbia / Sony)
Ryan Adams – „Ten Songs From Live at Carnegie Hall“ (Pax-Am / Columbia / Sony)

Im November 2014 bespielte Ryan Adams die Carnegie Hall in Manhattan, New York – nun gibt es die Auftritte als Live-Album.

Dieser Longplayer dokumentiert Ryans zwei Auftritte in der bekannten Konzerthalle New Yorks mit insgesamt 42 Songs. Zwei bisher unveröffentlichte Tracks sind auch dabei: „This Is Where We Meet In My Mind“ und „How Much Light“. Am 5. Juni wird eine reduzierte und günstigere Version des Live-Albums veröffentlicht:

„Ryan Adams: Ten Songs From Live at Carnegie Hall“ wird, wie der Titel bereits verrät, zehn Songs enthalten. Es handelt sich um folgende:

1. „Oh My Sweet Carolina“
2. „Nobody Girl“
3. „New York, New York“
4. „Sylvia Plath“
5. „This is Where We Meet in My Mind“
6. „My Wrecking Ball“
7. „Gimme Something Good“
8. „How Much Light“
9. „Kim“
10. „Come Pick Me Up“

Website: paxamrecords.com
Facebook: www.facebook.com/ryanadams

„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album

„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album

Sie entstanden als der Winter München noch fest im Griff hatte. Doch die 15 Lieder auf der neuen CD „Ohne Warum“/ VÖ 19.06.2015 von Konstantin Wecker wärmen wie der schönste Sommer.

„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album
„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album
Wer die Stücke hört, begibt sich mit dem Münchner Liedermacher auf eine zarte, aufwühlende und bisweilen auch mystische Suche nach dem Wunderbaren. Und dies ganz „Ohne Warum“, so der einprägsame Titel des neuen Werkes.

„Mordnacht von Kundus“, „An die Kinder“, „Dass alles so vergänglich ist“, „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ oder auch eine Neubearbeitung des Volksliedes „Die Gedanken sind frei“ tragen wieder die typische Handschrift des Musikers und Lyrikers und sind geprägt von Wut und Zärtlichkeit, Mystik und Widerstand.

Auf der Suche nach dem Wunderbaren

„Ohne Warum“ – die neue Studio-CD von Konstantin Wecker erscheint im Juni bei „Sturm & Klang“ München. Sie entstanden als der Winter München noch fest im Griff hatte. Doch die 15 Lieder auf der neuen CD von Konstantin Wecker wärmen wie der schönste Sommer. Sie machen Mut und weckern ganz tief in die Seele – dorthin, wo es mitunter ganz schon brennt.

Wer die Lieder hört, begibt sich mit dem Musiker und Lyriker auf eine zarte, aufwühlende und bisweilen auch mystische Suche nach dem Wunderbaren. Und dies ganz „Ohne Warum“, so der einprägsame Titel des neuen Werkes.

Ohne Warum?

Die Antwort findet sich in einem über 300 Jahre alten Gedicht von Angelus Silesius: „Die Ros ist ohn Warum, sie blühet, weil sie blühet. Sie achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.“ Erschaffen wurde das Wortpaar „ohn Warum“ von dem spätmittelalterlichen Philosoph Meister Eckhart, der den Begriff „sunder warumbe“ als Ausdruck mystischen Denkens verstand.

Dies tut Konstantin Wecker, für den die Worte Eckharts und Silesius` auch in der heutigen Zeit nichts an Zauber und Wahrheit verloren haben. Im Gegenteil, denn sie ermutigen ihn dazu, sich nun immer hörbarer mit dem Zugang zum Ewigen zu beschäftigen: „Für mich ist der Begriff ein Zeichen dafür, wie Kunst sein sollte. Ohne zu überlegen, was man dafür bekommt und ohne zu überlegen, ob es gefällt. Ohne Berechnung, vielleicht auch ohne Sinn. Im Grunde ist dieser Gedanke eine Weiterführung meines Liedes ˂Ich singe, weil ich ein Lied hab˃, das ich vor 40 Jahren geschrieben habe“.

Mystik und Widerstand

Tatsächlich standen diese Zeilen wohl immer Pate für all die Songs, die der Münchner Musiker in den vergangenen vier Jahrzehnten komponiert hat. Sie haben ihn auch zu seinem neuen Album inspiriert, dessen erste Textfassungen und Melodien bereits im Sommer 2014 in der Toskana in nur vier Tagen entstanden sind. Dennoch ist der Wecker des Jahres 2015 nicht der Wecker des Jahres 1975. Wie auch? Er hat sich verändert und ist sich doch selbst stets treu geblieben. Auch die neuen Lieder tragen seine geliebte Handschrift, sind jedoch stark geprägt von Wut und Zärtlichkeit, und nun ganz aktuell von Mystik und Widerstand.

Die Gedanken sind frei

Neben Liedern wie „Mordnacht von Kundus“, „An die Kinder“, „Dass alles so vergänglich ist“ und eben „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ hat Konstantin Wecker mit seinen Musikern, unter anderem seinem treuen Wegbegleiter, dem Pianisten Jo Barnikel, dem Multiinstrumentalisten Wolfgang Gleixner und der Cellistin Fany Kammerlander, auch das alte deutsche Volkslied „Die Gedanken sind frei“ aufgegriffen, neu vertont und stellt sich dabei die Frage, ob die Gedanken wirklich so frei sind, wie wir seit Jahrhunderten glauben mögen. Auch dies ist eine wesentliche Botschaft, die der Liedermacher auf seinem neuen Werk auf fast schon ironische Art und Weise vertont hat. Nur wenn die Gedanken frei sind, können es auch die Menschen sein, die Konstantin Wecker nicht aufhören möchte zu lieben, aufzurütteln und zu umarmen. Dies tut er nun mit Liedern wie „Revolution“ oder „Traum von einer grenzenlosen Welt“, mit denen der Pazifist soziale Kälte, Unterdrückung oder Krieg anprangert.

Es geht dem Romantiker, der auf seiner von Flo Moser produzierten CD auch Novalis oder Hugo von Hofmannsthal zu Wort kommen lässt, ums Tun und nie ums Siegen. Um eine gerechte und sommerwarme Welt.

Denn für den 67-Jährigen liegt der Schlüssel für die Freiheit in der Veränderung, in der Kunst, in der Musik. Auch in seiner Musik. In seinen neuen Liedern: „Wenn man einmal erkannt hat, das alles zusammengehört, eins ist, Menschen, Tiere, die Erde, und wenn man sieht, wie wir mit unserer Welt umgehen, dann ist es eine Notwendigkeit, Widerstand zu leisten. In einer Gesellschaft, die so auf Leistung und Gewinn ausgerichtet ist, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche eine unerlässliche Pflicht. Ob Lyriker, Poet, Maler oder Sänger, wir Künstler sind alle in der Verantwortung, etwas zu tun. Wir müssen es nicht immer tun, aber immer wieder.“ Konstantin Wecker tut dies auf seiner neuen CD, auf der er mit „Gefrorenes Licht“ auch seinen verstorbenen Freund, den Friedensnobelpreisträger Hans-Peter Dürr würdigt. Und er tut dies vor allem ohne Warum.

Auch live ist Konstantin Wecker wieder unermüdlich unterwegs… hier die aktuellen Dates:

40 JAHRE WAHNSINN

07.05. DE-Filderstadt – Filharmonie
08.05. DE-Fürstenfeldbruck – Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck
09.05. DE-Ettlingen – Mehrzweckhalle
14.05. DE-Bochum – Schauspielhaus
15.05. DE-Prüm – Karolingerhalle
16.05. DE-Arnsberg – Sauerlandtheater
06.06. DE-Stuttgart – Kirchentag
12.06. DE-Reutlingen – Naturtheater
14.06. DE-Neuhardenberg – Park Open Air
20.06. DE-Hamburg – Stadtpark Open Air
22.06. DE-Wolfhagen – Kulturzelt
23.06. DE-Dinslaken – Burgfestspiele
25.06. DE-Ulm – Ulmer Zelt
26.06. DE-München – Tollwood Festival
03.07. DE-Staffelstein – Kloster Banz
04.07. DE-Staffelstein – Kloster Banz
16.07. DE-Dreiech – Dreieichenhainer Burg
17.07. DE-Zwickau – Freilichtbühne
19.07. DE-Laufen – Salzach-Festspiele
20.07. DE-Deggendorf – Donau-Festival Kulturzelt
23.07. DE-Rottweil – Ferienzauber Wasserturm
24.07. DE-Weißenburg – Bergwald-Theater
27.07. DE-Wundsiedel – Luisenburg Festspiele
28.07. DE-Röttingen – Burg Brattenstein
31.07. DE-Horgenzell – Einhaldenfestival
01.08. DE-Pforzheim – Kulturhaus Osterfeld Open Air
02.08. DE-Gießen – Gießener Kultursommer
03.08. DE-Hanau – Amphitheater
06.08. AT-Finkenstein – Burgarena
07.08. AT-Linz – Domplatz
08.08. AT-Graz – Kasematten
09.08. AT-Tulln – Donaubühne
12.09. AT-Wien – Museumsquartier
13.09. AT-Bad Ischl
20.09. DE-Halle/Saale – Kanzleramt Pforte D
24.09. DE-München – Schlachthof

OHNE WARUM (2015)
08.10. DE-Traunraut – K 1
09.10. DE-Schorndorf – Barbara-Künkelin-Halle
10.10. DE-tba (erst öffentlich nach 26.6.2015)
11.10. DE-Wasserburg – Sumserhalle
13.10. DE-Radolfszell – Milchwerk
14.10. DE-Eberbach – Stadthalle
15.10. DE-Merzig – Stadthalle
16.10. DE-Bad Kreuznach – Kursaal
18.10. DE-Karlsruhe – Tollhaus
20.10. DE-Chemnitz – Stadthalle
21.10. DE-Magdeburg – Opernhaus
23.10. DE-Soest – Stadthalle
24.10. DE-Düsseldorf – Tonhalle
25.10. DE-Gummersbach – Stadttheater
24.11. DE-Ludwigshafen – Pfalzbautheater
25.11. DE-Baden-Baden – Kurhaus
26.11. DE-Elsenfeld – Bürgerzentrum
29.11. DE-tba (erst öffentlich nach 26.6.2016)
30.11. DE-Amberg – Stadthalle
01.12. DE-Göttingen – Stadthalle
02.12. DE-Alsdorf – Stadthalle
04.12. DE-Idar-Oberstein – Stadthalle
05.12. DE-Heilsbronn – Hohenzollernhalle
06.12. DE-Memmingen – Stadthalle

OHNE WARUM (2016)
19.02. DE-Günzburg – Forum
20.02. DE-Garmisch – Kongresshaus
25.02. DE-Bremen – Glocke
27.02. DE-Iserlohn – Stadthalle
28.02. DE-Kaufungen – Saalbau
01.03. DE-Frankfurt – Alte Oper
02.03. DE-Limburg – Stadthalle
03.03. DE-Mönchengladbach – Kunstwerk
04.03. DE-Hamburg – Laieszhalle
05.04. DE-Berlin – UdK
06.04. DE-Berlin – UdK
07.04. DE-Potsdam – Nikolaisaal
10.04. DE-Heilbronn – Theater
12.04. DE-Kempten – Big Box
14.04. DE-Bielefeld – Stadthalle
15.04. DE-Essen – Philharmonie
16.04. DE-Siegen – Siegerlandhalle
17.04. DE-Stuttgart – Liederhalle
20.04. DE-München – Circus Krone
21.04. DE-München – Circus Krone
23.04. DE-Dresden – Alter Schlachthof
24.04. DE-Halle/Saale – Steintor Varieté
26.04. DE-Leipzig – Gewandhaus
28.04. DE-Nürnberg – Meistersingerhalle
29.04. DE-Hüttlingen – Stadthalle
30.04. DE-Saarbrücken – Congresshalle
03.05. DE-Würzburg – Congresszentrum
06.05. DE-Ingolstadt – Theater

Mehr Infos unter:
Konstantin Wecker

REINHARD MEY – „dann mach’s gut – live“

REINHARD MEY „dann mach’s gut – live“ (VÖ: 01.05.15)

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REINHARD MEY „dann mach’s gut – live“ (Odeon / Universal)

Reinhard Mey braucht die große Show nicht. Er blickt gern in die freundlichen Gesichter seiner Zuhörer, die er als Freunde betrachtet. Man spürt, dass er die Begegnung mit seinem Publikum genießt, weil er sie braucht. Diese Begegnung ist die Belohnung für die einsamen Stunden, in denen seine Lieder entstehen. Denn es ist ja eine einsame Berufung, der er nachgegangen ist, seit die Eltern so besorgt fragten „Reinhard, Reinhard, was soll nur aus dir werden…?“ Ein „Spielmann“ ist er geworden, glücklicherweise. Und viel mehr als das. Es ist ein Konzert, das tief in die Wahrheit des Lebens geht, Weisheit in Musik gehüllt, denkbar schlicht und daher umso intensiver dargeboten: ein Mann, eine Gitarre, ein Scheinwerfer. Keine weitere Ablenkung. Entstanden ist das Live-Album „Dann mach’s gut“ (VÖ: 01.05.) 50 Jahre nach dem ersten Bühnenauftritt.

Dieses Album ist ein Resümee, das die ganze Spannbreite des Lebens umfasst, von dem wunderbar melodiösen Begrüßungslied für den neugeborenen Enkel, „Fahr dein Schiffchen durch ein Meer von Kerzen“, bis zur späten Zufriedenheit über ein gradlinig gelebtes Leben in der coolen Country-Nummer „Wolle“. Die Geborgenheit der Kindheit kommt vor in „Viertel vor Sieben“, wobei Reinhard Mey bei Live-Auftritten seinen aktuellen Seelenzustand immer wieder präzisiert durch Anleihen bei anderen Dichtern, hier mit einer Strophe von Wolfgang Borchert. Die große, unvergängliche Liebe interpretiert er in „Wenn du bei mir bist“, das Streben nach Höhe und Weite in „Lilienthals Traum“, die Würde des Menschen in „Vaters Mantel“. Das Konzert handelt von Freundschaft, von glücklicherweise vergeblichen Wünschen an die „liebe gute Fee“, aber auch, in einem beglückt wirkenden Rhythmus, von den Spangen und Schleifen und Bändern der Tochter.

Und im „Narrenschiff „oder in „Gute Kühe kommen in den Himmel“, blitzt der politische Reinhard Mey hervor, der treffsicher und viel zorniger Kritik üben kann, als seine sanfte Aura das auf Anhieb vermuten lässt. Ja, er ist wachsam geblieben. Hat in seinen 50 Bühnenjahren jenen Teil der Berufung nicht vergessen, der zum Liedermacher eben auch gehört: die Stimme klangvoll zu erheben dort, wo etwa entfesseltes Machtstreben und überbordende Gier das Leben auf die falsche Bahn bringen. Bei diesem großen Resümee könnte er es belassen. Glücklicherweise scheint es fast unmöglich, dass er das kann.

Website: www.reinhard-mey.de

Wolfgang Müller - “Auf Die Welt“ (Fressmann/Indigo)

Wolfgang Müller – “Auf Die Welt“

Einer der begnadetsten Singer-Songwriter hierzulande ist gewiss der Hamburger Wolfgang Müller.

Wolfgang Müller - “Auf Die Welt“ (Fressmann/Indigo)
Wolfgang Müller – “Auf Die Welt“ (Fressmann/Indigo)

Knapp drei Jahre nach seinem letzten Release “Über die Unruhe“ hat er nun mit “Auf Die Welt“ ein neues Output am Start.

Eingespielt vorwiegend mit Klavier und Akustikgitarre, ist ein exzellentes Singer/Songwriter-Album entstanden, für dessen Abmischung kein Geringerer als Peter Schmidt (Peter Fox, Wir Sind Helden, Blumfeld, Katharina Franck, Annett Louisan) verantwortlich zeichnete.

Das lyrisch durch Tiefgründigkeit und Selbstironie bestechende Werk hat meines Erachtens seine besten Momente in den Tracks “Schwerkraft Und Obst“, “Ansonsten Der Sommer“, “Später Gern“, “Am Strand“, “Im Verhältnis“ und “Auf Dem Weg Zu Einem Mord“.

“Auf Die Welt“ ist bei einer Länge von knapp 32 Minuten insgesamt ein prächtiges Singer/Songwriter-Album mit berührenden Songs geworden, dessen Aufnahme übrigens mittels einer Crowdfunding-Kampagne finanziert wurde.

Website: http://www.mueller-musik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/muellermusik

Wolfgang Müller – “Auf Die Welt“ (Fressmann/Indigo)

Joris - “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“

Gäbe es ein deutsches Äquivalent zur britischen BBC-Sound Of Poll-Liste, wäre wohl der Singer-Songwriter Joris in diesem Jahr auf den vorderen Plätzen zu finden.

Joris - “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)
Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Vorgestern hat das hoffnungsvolle Singer/Songwriter-Talent sein Debütalbum “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ herausgebracht, das unter der Ägide der Produzenten Ingo Politz (Silbermond, Silly, Lena, Glasperlenspiel, Jenna & Ron, Bell Book & Candle, Rivo Drei) und Mic Schröder (Glasperlenspiel, Thomas Godoj) entstanden ist.

Als ersten Appetizer veröffentlichte der aus der ostwestfälischen Kleinstadt Vlotho stammende Musiker bereits am 12. Dezember letzten Jahres einen Videoclip zum balladesken Kleinod “Im Schneckenhaus“.

Aktuelle Single-Auskopplung ist der zwischen Folk und Pop oszillierende Song “Herz über Kopf“, welcher auf Anhieb auf Platz 38 der offiziellen deutschen Charts einstieg und hierzulande in den iTunes-Charts sogar eine Notierung auf Platz 21 schaffte.

Neben diesen beiden Vorboten zählen die hymnische Singer/Songwriter-Pop-Nummer “Sommerregen“, der von Wehmut und Melancholie geprägte Trennungssong “Bittersüß“,
das dem hymnischen Britpop frönende Stück “Stadt In Den Wolken“ und die feinfühlige Ballade “Schwarz Weiß“ zu den weiteren Höhepunkten des bezaubernden Erstlings.

Fazit: Einen sehr organisch klingenden Longplayer mit Ingredienzen aus Indie, Pop, Folk und Singer/Songwritertum, welcher von der feinfühligen Stimme des talentierten Singer-Songwriters lebt und durch die Tiefgründigkeit der Texte besticht, hat das Label Four Music (Sony Music) da veröffentlicht.

Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ dem sensiblen Songschreiber hierzulande den großen Durchbruch bescheren dürfte. Darauf deutet auch hin, dass sich der Full-Length-Player, der musikalisch als Referenzpunkte unter anderem Künstler wie Philipp Poisel, Max Prosa oder Tiemo Hauer aufkommen lässt, in den hiesigen iTunes-Charts bereits auf Platz 2 der Longplay-Charts bei den Alben platzieren konnte.

Das Video zur aktuellen Single-Auskopplung “Herz Über Kopf“ gibt es hier

Und hier noch der Clip zu “Im Schneckenhaus“:

Tracklisting des Albums:
01 Neustart
02 Herz über Kopf
03 Feuerwerk
04 Schnee
05 Sommerregen
06 Bittersüß
07 Hoffnungslos Hoffnungsvoll
08 Im Schneckenhaus
09 Hollywood
10 Stadt in den Wolken
11 Bis ans Ende der Welt
12 Wie man es auch dreht
13 Schwarz-Weiss

Joris live:
02.05.2015 Kaiserslautern, Cotton Club
03.05.2015 Köln, Underground
04.05.2015 Hamburg, Nochtspeicher
07.05.2015 Stuttgart, Keller Klub
08.05.2015 Erlangen, E-Werk
09.05.2015 München, Ampere
10.05.2015 Wiesbaden, Schlachthof
11.05.2015 Leipzig, Täubchenthal
12.05.2015 Berlin, Lido
Website: http://www.jorismusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jorismusik

Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

TORI AMOS – „Little Earthquakes“ & „Under The Pink“ – Deluxe-Version

TORI AMOS – „Little Earthquakes“ und „Under The Pink“ – Ihre ersten beiden Alben in Deluxe-Versionen, remastert und mit zusätzlichen Rare Tracks und B-Seiten | 2xCD, 1xVinyl & download VÖ: 10.04.2015.

So ganz stimmt es natürlich nicht, denn wenn man es genau nimmt, sind „Little Earthquakes“ und „Under The Pink“ Album Nr. 2 und Nr. 3 der aus Newton, North Carolina stammenden US-amerikanischen Pianistin, Sängerin und Songschreiberin. Bereits 1988 veröffentlichte sie das Album „Y Kant Tori Read“, hier aber nicht als TORI AMOS, sondern mit der gleichnamigen Band Y Kant Tori Read, die sie 1985 mit dem Schlagzeuger Matt Sorum (Velvet Revolver, Ex-Neurotic Outsiders, Ex-The Cult und Ex-Guns N’ Roses) gründete. „Little Earthquakes“ und „Under The Pink“ sind zumindest die ersten Solo-Alben der als Myra Ellen Amos geborenen Künstlerin.

Tori Amos – „Honey“ [Official Audio]:

Was noch erstaunt, ist die Tatsache, dass TORI AMOS ihre ersten Erfolge nicht etwa in ihrem Heimatland genießen konnte, sondern ihre Karriere in England begann. Hintergrund der ganzen Geschichte ist, dass ihre sehr Klavier lastigen Lieder bei den Labelmanagern in den USA zunächst keinen Anklang fanden. Aus diesem Grund schickte man sie nach England, um zu sehen, ob ihre Lieder beim Publikum eine Chance hätten. 1990 wurde sie dort entdeckt und veröffentlichte ab 1991 ihre Songs unter dem Namen TORI AMOS. Der Song „Me and a Gun“, die musikalische Verarbeitung ihrer eigenen Vergewaltigung, wurde 1991 ihr erster kleiner Erfolg.

Tori Amos – „Crucify“ (Official Music Video):

Ab diesem Zeitpunkt änderte sich alles, weitere (Chart-)Erfolge folgten, z.B. mit „Silent All These Years“ und „Crucify“ und im Januar 1992 erschien endlich ihr erster Longplayer „Little Earthquakes“. Doch der wirklich große Durchbruch gelang erst mit dem wohl bis heute bekanntesten Song, „Cornflake Girl“, der im Januar 1994 veröffentlicht wurde und sich auf dem ebenfalls im Januar 1994 erschienenen zweiten Album „Under The Pink“ befindet. „Under The Pink“ ist auch ihr bis heute einziges Nummer 1 Album, zumindest in England. In Deutschland erreichte es nur Platz 15 und in den USA immerhin noch Platz 12.

Tori Amos „Take To The Sky“ Audio-Stream:

Nun liegen beide Alben wieder in überarbeiteter Form vor, ergänzt um jede Menge Bonus-Tracks.

Tori Amos – „Silent All These Years“ (Official Music Video):

TORI AMOS - "Little Earthquakes" (Atlantic/Warner)
TORI AMOS – „Little Earthquakes“ (Atlantic/Warner)

„Little Earthquakes“ umfasst neben den 12 Songs des Original-Albums 18 Songs auf einer zweiten CD. Dabei handelt es sich um die B-Seiten der Singles „Silent All These Years“, „Winter“, „Crucify“, „China“. Hier sticht vor allem die mehr als geniale Cover-Version von Nirvanas „Smells Like Teen Spirit“ hervor, die TORI AMOS mit sehr viel Understatement und nur mit Piano unterstützt interpretiert.

Tori Amos – „God“ (Official Music Video):

TORI AMOS - "Under The Pink" (Atlantic/Warner)
TORI AMOS – „Under The Pink“ (Atlantic/Warner)

Auch „Under The Pink“ bietet neben den 12 Songs des Originals noch 15 Bonus-Tracks auf einer zweiten CD. Hier sind es die B-Seiten der Singles „Cornflake Girl“, „Pretty Good Year“, „God“ und „Past the Mission“. Hier ist es die Remix-Version von „God“ von C J Bolland, die heraus sticht, und zeigt, dass TORI AMOS auch durchaus anderen Musikformen als ihrer eigenen sehr offen gegenübersteht.

Tori Amos – „Winter“ (Official Music Video):

Bis heute sind die Songs von „Little Earthquakes“ (1992) und „Under The Pink“ (1994) aktuell geblieben und werden immer noch sehr erfolgreich gespielt. Das zeigen nicht nur die beiden Wiederveröffentlichungen mehr als deutlich, auch TORI AMOS stellt oft fest, dass die Reaktion des Publikums auf Songs wie „Silent All These Years“ immer noch intensiv und direkt geblieben ist – ein Vierteljahrhundert danach. Der Song gehört zu den meistgeforderten Songs in ihrem Repertoire und begleitet sie immer noch jeden Tag. Er wird es wahrscheinlich so lange tun, wie sie Musik macht.

Beide wegweisende TORI AMOS-Alben (inkl. Bonus-Disc mit raren Titeln, Live-Versionen und B-Seiten) können über einen YouTube-Audiostream angehört werden:

„Under The Pink“:

„Little Earthquakes“:

www.toriamos.com
www.facebook.com/toriamos
twitter.com/toriamos
www.youtube.com/toriamos
toriamos.tumblr.com
warnermusic.de

Tracklistings:

„Little Earthquakes“ (1992)
Disc 1: Original Album
01. Crucify
02. Girl
03. Silent All These Years
04. Precious Things
05. Winter
06. Happy Phantom
07. China
08. Leather
09. Mother
10. Tear In Your Hand
11. Me And A Gun
12. Little Earthquakes

Bonus Disc 2
01. Upside Down (from Silent All These Years single)
02. Thoughts (from Silent All These Years single)
03. Ode To The Banana King (Part One) (from Silent All These Years single)
04. Song For Eric (from Silent All These Years single)
05. The Pool (from Winter single)
06. Take To The Sky (from Winter single)
07. Sweet Dreams (from Winter single)
08. Mary (from Crucify single)
09. Sugar (from China single)
10. Flying Dutchman (from China single)
11. Humpty Dumpty (from China single)
12. Smells Like Teen Spirit (from Winter single)
13. Little Earthquakes (Live in Cambridge – Apr 5, 1992) (from Crucify single)
14. Crucify (Live in Cambridge – Apr 5, 1992) (from Crucify single)
15. Precious Things (Live in Cambridge – Apr 5, 1992) (from Crucify single)
16. Mother (Live in Cambridge – Apr 5, 1992) (from Crucify single)
17. Happy Phantom (Live) (from Silent All These Years single)
18. Here In My Head (from Crucify single)

„Under The Pink“ (1994)
Disc 1: Original Album
01. Pretty Good Year
02. God
03. Bells For Her
04. Past The Mission
05. Baker Baker
06. The Wrong Band
07. The Waitress
08. Cornflake Girl
09. Icicle
10. Cloud On My Tongue
11. Space Dog
12. Yes, Anastasia

Bonus Disc 2
01. Sister Janet (from Cornflake Girl single)
02. Honey (from Cornflake Girl single)
03. Daisy Dead Petals (from Cornflake Girl single)
04. Over It (from Cornflake Girl single)
05. Black Swan (from Pretty Good Year single)
06. Home On the Range (with Cherokee Addition) (from Pretty Good Year single)
07. All The Girls Hate Her (from Cornflake Girl single)
08. God (The CJ Bollard Remix) (from God 12″)
09. Here In My Head (live) (from Past the Mission single)
10. Upside Down (live) (from Past the Mission single)
11. Past The Mission (live) (from Past the Mission single)
12. Iicle (live) (from Past the Mission single)
13. Flying Dutchman (live) (from Past the Mission single)
14. Winter (live) (from Past the Mission single)
15. The Waitress (live) (from Past the Mission single)

(c) Fotocredit: Warner

Benne – „Nie mehr wie immer“

Benne – „Nie mehr wie immer“ – neues Album und auf Tour! Album-VÖ: 27.03.15

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Benne – „Nie mehr wie immer“ (ferryhouse productions / Warner)

BENNE ist Mitte zwanzig. Ein junger Kerl mit wachem Blick. Sitzt man ihm gegenüber, merkt man, er ist da. BENNEs Telefon steckt irgendwo in seinem Parka, den er über den Stuhl geworfen hat – lautlos. Er hört aufmerksam zu, hinterfragt, erzählt. Mal sehr ruhig, manchmal platzt es aber auch einfach aus ihm heraus. Dann erzählt er, sehr bildhaft, von seinen Reisen durch Südamerika, von seiner Arbeit in einem Waisenhaus in Buenos Aires, seiner Zeit in Dublin, den Trips durch Europa, der alten WG in Mannheim oder von seinem Heimatdorf nahe Heilbronn. Geschichten eines jungen Mannes, der mit offenen Augen durchs Leben geht. Den Moment erlebt. Ohne Frage spiegelt sich dieser Blick auf die Welt auch in BENNEs Musik wider.

Auf seinem Debütalbum “Nie mehr wie immer” (Album-VÖ: 27.03.2015) erzählt BENNE seine Geschichten. In 13 Songs stellt er Fragen, sucht nach Antworten, schaut zurück und blickt nach vorn. Ein Erstlingswerk zwischen wohlig-warmer Singer-Songwriter-Schwermut und Mut zum Pop, das überaus reif wirkt und BENNE sowohl als feinfühligen deutschen Texter, als auch als versierten Komponisten und Musiker zeigt. Zusammen mit Produzent Sebastian Kirchner (Adel Tawil, Ich & Ich) hat er in Berlin über zwei Jahre an dem Album gearbeitet, hat gefeilt und geschliffen.

„In meinen Songs steht das, was ich erzählen will, im Vordergrund. Das, was mich berührt. Die Musik macht es dann erst fühlbar.“ Eine Herangehensweise, die zu BENNE passt. „Aufgewachsen bin ich mit Musik von den Beatles, Pink Floyd und Bob Dylan. Das lief zuhause rauf und runter. Auch wenn ich als Kind natürlich nicht verstanden habe, wovon die Songs handeln, hab’ ich gespürt: Die meinen es ernst und haben etwas zu sagen. Vielleicht hat mich das geprägt.“ Ein Achselzucken. Ein Lächeln.

Und aktuell? „Damien Rice. Ben Howard finde ich total gut. Seine Texte, seine offenen Tunings und was er damit macht, die Atmosphäre die er mit seiner Musik erschafft. An sich kann ich sehr unterschiedlicher Musik etwas abgewinnen. Egal ob es ehrliche Rock-Sachen sind, guter Hip Hop oder Klassik.“ Und, als ahne er, welche Frage folgt: „Deutschsprachige Künstler? Ich höre tatsächlich selten deutsche Musik, aber trotzdem sehr, sehr gerne. Es gibt aber leider wenige Sachen, die mich da wirklich abholen. Zu den Künstlern, die es tun, gehören auf jeden Fall Herbert Grönemeyer, Maxim oder Clueso.“

Website: bennemusik.de
Facebook: www.facebook.com/benne.musik

„Nirgendwohin“ Akustik-Session:

„Nirgendwohin“ Offizielles-Video:

Live: 29.04. Hamburg, Kleiner Donner / 30.04. Berlin, Privatclub / 01.05. Köln, Blue Shell / 02.05. Stuttgart, Das Cann 05.05. München, Milla / 06.05. Dresden, Tonne / 07.05. Hannover, Lux

Darcy – Debüt-EP

Darcy – der englisch-französische Singer-Songwriter präsentiert Debüt-EP, VÖ: 15.02. (digital) & 27.02.15 (physisch)

Darcy - Debüt-EP (Darcy Records / 3010 Records)
Darcy – Debüt-EP (Darcy Records / 3010 Records)

Dass der englisch-französische Singer-Songwriter Darcy mit seinem Bart und langen Haaren erst 20 Jahre alt ist, hätte man bei seinen melancholisch-existenziellen Songs, die er schreibt, nie gedacht.

Es ist auch kaum zu glauben, dass dieser Sänger mit seiner markanten Stimme und aggressiv geshufflten Gitarrenrhythmen seine musikalische Karriere im Alter von 10 Jahren im Knabenchor der Münchener Frauenkirche begonnen hat.

“Believe me, now I can take the flak, an idealist with a guitar on his back” – The Communist

Aber irgendwie stecken Darcy’s Songs immer noch in einer Kathedrale. Seine kraftvolle Stimme hallt und verleiht seinen Songs eine hymnische Qualität. Er ist nur ein Typ mit einer Gitarre aber seine Songs sind soviel größer, wie seine Debüt-EP „Extended Play“ (VÖ: 15.02. & 27.02.15) bestätigt. Der erste Track „Cape Of No Hope“ fängt mit Darcy’s einzigartig rauer Stimme an und liefert die erste Strophe vollständig a capella und packt damit sofort die Aufmerksamkeit des Zuhörers. Durch alle seine Songs – von lustigen Folk-Shuffles („The Communist“) bis melancholisch- akustische Balladen („Martyr’s Blues“) – bleibt Darcy’s Stimme im zentralen Fokus. Diese Stimme zusammen mit seinem rhythmischen Akustikgitarrenspiel, definiert Darcy’s Sound.

Website: http://darcy.in
Facebook: www.facebook.com/xdarcymusic

Live: 27.02.15 Muffatcafé in München (EP-Release Konzert)

Johannes Oerding - "Alles Brennt" (Columbia/Sony Music)

Johannes Oerding – „Alles Brennt“

Johannes Oerding stürmt mit seinem brandneuen Album “Alles Brennt“ auf Platz 2 der iTunes-Charts

Johannes Oerding - "Alles Brennt" (Columbia/Sony Music)
Johannes Oerding – „Alles Brennt“ (Columbia/Sony Music)

2013 war bislang das erfolgreichste Jahr in der Karriere des Singer-Songwriters Johannes Oerding. Nicht nur schaffte er mit seinem Drittwerk “Für Immer Ab Jetzt“ den Sprung in die Top5 der offiziellen Album-Charts, sondern landete auch als Vertreter Hamburgs beim Bundesvision Song Contest mit dem Song “Nichts Geht Mehr“ auf einem hervorragenden 2. Platz.

Die Erfolge des Jahres 2013 könnte der Wahl-Hamburger jetzt sogar noch übertreffen. So hat das brandneue Album “Alles Brennt“ bereits Platz 2 der iTunes-Charts erreicht und die dazugehörige gleichnamige Single ist gerade auf dem besten Wege die hiesigen Airplay-Charts zu erobern.

Aufgenommen wurden die zwölf neuen Songs in St. Peter Ording, Kiel und Hamburg, wobei neben dem 33-Jährigen Sven Bünger und Mark Smith als Co-Produzenten fungierten. Letztere beide waren auch wesentlich am Songwriting-Prozess beteiligt. Zudem tauchen auch Namen wie Frank Ramond, Martin Jungck und seine Lebensgefährtin Ina Müller in den Autoren-Credits auf.

So poppig wie nie zuvor gibt sich der aus Münster stammende Musiker auf dem Viertwerk, das alle Liebhaber von deutschsprachigem Singer-Songwriter-Pop mehr als zufrieden stellen dürfte.

Herausstechend auf der Scheibe sind dabei neben der hymnischen Single “Alles Brennt“ der Mutmach-Song “Wenn Du Lebst“, die balladeske Nummer “Heimat“, die elektro-infizierte Pop-Hymne “Diese Nacht Gehört Uns“, der radiotaugliche Track “Plötzlich Perfekt“ sowie das Melancholie-geschwängerte Lied “Zweites Gesicht“, bei dem Ina Müller als Co-Autorin fungierte.

Wer sich für den Download des Albums entscheidet, darf sich über die Bonus Tracks “König Meiner Couch“,“Hallo“, “Hamburger Berg“ und “Die Frau Des Wanderers“ sowie über den Acoustic Clip und das EPK zur Vorab-Single “Alles Brennt“ freuen.

Website: http://www.johannesoerding.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/johannesoerding

Johannes Oerding – „Alles Brennt“ (Columbia/Sony Music)

Tilia mit neuem Album «focus»

Tilia mit neuem Album «focus»

Sehnsüchtig, nachdenklich und verträumt: So klingt der Dreampop auf dem Debütalbum «focus» von Tilia. Mit dem Werk, das Reto Peter (Counting Crows, Green Day) produziert hat, begibt sich die Singwriter/Songwriterin 2015 auf eine ausgedehnte Club- und Festivaltour.

Tilia mit neuem Album «focus»
Tilia mit neuem Album «focus»
Tilias Lieder, angesiedelt zwischen Folk, Singer/Songwriter, Dreampop und Indie, sind eine Reise durch Gefühlswelten… «eine weibliche, abwechselnd zarte und kraftvolle Musik». Die 28-jährige Daniela Hallauer aus dem Aargau ist Tilia. Die Gitarristin und Pianistin versteht sich in der Tradition einfühlsamer Troubadouren wie Mani Matter – mit einem modernen, urbanen Verständnis der schnelllebenden Gesellschaft.

Am 06. Februar erscheint nun das längst überfällige Debütalbum «focus» mit 11 folkigen Dreampop-Songs auf dem Schweizer Indie-Label Ambulance Recordings.

Ein Album mit Tiefgang, schaurig schönen – und stellenweise erschütternden – Stimmungen und eindringlichen Melodien. Die Soundgerüste wurden wiederum mit Frank Niklaus aufgenommen.

Die Federführung übernahm dieses Mal Reto Peter aus San Francisco, der bereits mit Bands wie Green Day und Counting Crows gerarbeitet hat. Oder – um in der Schweiz zu bleiben -, auch dem grossen Hit «Amerika» von Adi Stern den richtigen Ton verpasst hat. Mit Reto Peter hat Tilia auf ihrem Debütalbum «focus» ihre Klanglandschaften weiter verfeinert.

Mit dem Video zu «Head Over Heels» gibt es vorab schon mal einen sehr guten Eindruck vom kommenden Album «focus»…

Video «Head Over Heels»:

Mehr Infos unter:

http://www.tiliamusic.com/
https://www.facebook.com/tiliamusic