Yusuf - “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)

Yusuf – “Tell `Em I`m Gone“

Es war im April diesen Jahres, als die Singer/Songwriter-Legende Cat Stevens alias Yusuf Islam in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde.

Yusuf - “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)
Yusuf – “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)

Nun meldet sich Steven Demetri Georgiou – so der bürgerliche Name des am 21.07.1948 in London geborenen Musikers – musikalisch mit seinem brandneuen Album “Tell `Em I`m Gone“ zurück, das er soundtechnisch gemeinsam mit niemand geringeren als der Produzenten-Ikone Rick Rubin (Johnny Cash, Tom Petty, Adele, Ed Sheeran, Lana Del Rey) in Szene gesetzt hat.

Ein wenig überrascht dürften manche Fans von Yusuf Islam sein, denn auf dem Nachfolge-Album zum 2009er-Werk “Roadsinger – To Warm You Through The Night“ (#9 D, #10 UK) frönt er unter anderem Coverversionen bekannter Blues-Songs.

So interpretiert er den 1960 von Luther Dixon für Jimmy Reed geschriebenen Blues-Klassiker “Big Boss Man“ neu, welcher sich inhaltlich mit der Ausbeutung von Arbeitern beschäftigt und 1967 sogar von Elvis Presley gecovert wurde.

Zu gefallen weiß auch das Piano-Stück “Dying To Live“, das in der Originalversion von Edgar Winter auf dessen 1971er-Album “Long Winter`s White Trash“ zu finden ist. Größere Bekanntheit erlangte der Song, als 2002 unter dem Titel “Runnin` (Dying To Live)“ ein Remake von 2Pac und The Notorious B.I.G. veröffentlicht wurde.

Neues Leben versucht die Singer/Songwriter-Legende auch dem durch Ray Charles bekannt gewordenen Klassiker “You Are My Sunshine“ und Lead Bellys Song “Take This Hammer“ einzuhauchen, der in der adaptierten Fassung “Tell `Em I`m Gone“ heißt.

In Blues-rockigen Gefilden wandert Yusuf dann bei der Nummer“The Devil Came From Kansas“, die im Original (1969) von Procol Harum stammt

Zwischen Blues und Rock changiert des Weiteren seine Eigenkomposition “Editing Floor Blues“, bei dem die Mundharmonika von Charlie Musselwhite für besondere Akzente sorgt.

Unter den fünf eigenen Stücken sind meines Erachtens die Singer/Songwriter-Perle “I Was Raised In Babylon“, das Folk-Stück “Cat And The Dog Trap“, das sich als eine Reminiszenz an vergangene Cat Stevens-Zeiten präsentiert, sowie der ruhige Blues-Closer “Doors“ als weitere Aushängeschilder zu nennen.

Eingespielt unter anderem mit so illustren Musikern wie Charlie Musselwhite, Will Oldham, Matt Sweeney (Chavez), Richard Thompson und der mit einem Grammy ausgezeichneten Tuareg-Band Tinariwen, ist “Tell `Em I`m Gone“ ein organisch und geerdet klingendes Hörerlebnis geworden, das sich inhaltlich um Themen wie Freiheit und Selbstfindung dreht und musikalisch dabei zwischen Blues, Folk und Singer/Songwritertum zu verorten ist.

Yusuf live:
13.11.2014.Wien (AT), Stadthalle
20.11.2014 Berlin, Tempodrom
23.11.2014 Hamburg, CCH 1
25.11.2014 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle

Website: http://www.yusufislam.com

Yusuf – “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)

MONO – The Last Dawn

Mono, die Urväter, Großmeister und unerreichten Götter des Postrocks und Shoegaze, melden sich gleich mit zwei neuen, parallel erscheinenden Veröffentlichungen zurück, die von den ersten Klängen an unterstreichen, dass sie nach wie vor zurecht die Pole-Position in ihrem Genre belegen.

MONO - The Last Dawn
MONO – The Last Dawn

Das musikalische Konzept, das Mono seit ihren Anfängen im Jahr 1999 verfolgen, wurde mit jedem Album weiter verfeinert und ausgebaut, so dass sie zuletzt ihr berühmtes Spiel mit Laut und Leise immer orchestraler und opulenter umgesetzt haben.

Dass die Combo aber auch mit kleinen Mitteln wahre Naturgewalten entfesseln kann, wissen nicht zuletzt all jene, die die Truppe schon einmal in ihrer Kernformation live erleben durften. Hier berserken sich die zierlichen Japaner durch ihren Sound, der die verträumtesten Ecken der Seele, aber auch die absolute Apokalypse darzustellen weiß.

Während „Rays Of Darkness“ zum ersten Mal seit 15 Jahren gänzlich ohne Orchesterunterstützung auskommt, und mit seiner doomigen Ausrichtung die dunkle und hoffnungslose Seite der beiden zeitgleich entstandenen Alben repräsentiert, ist „The Last Dawn“ das hellere, der melodischen Schönheit zugewandte Werk.

Hier gesellen sich zu den flirrenden Gitarren erneut Streicher, Piano und Glockenspiel, die einen wahrhaft schwelgerischen Reigen instrumentieren, der diesmal aber irgendwie intimer und fokussierter zu sein scheint. Minimalistische, traumhaftschöne Melodien mäandern durch den Klangraum, dessen durch Nebeltau benetzter Grund langsam durch die ersten Sonnenstrahlen erhellt wird.

Vielleicht so cineastisch wie noch nie, entwerfen Mono Bilder, die im Gedächtnis hängen bleiben. Das Album durchzieht eine magische Dramaturgie, die „The Last Dawn“ zu einem Gesamtkunstwerk macht, das eine fesselnde Einheit bildet, die ihr passendes Gegenstück im „bösen“ Zwilling „Rays Of Darkness“ findet.

Großes Kino, große Kunst oder einfach gesagt…Mono!

MONO – The Last Dawn (Pelagic / Cargo)

Vegas

VEGAS „Everything You Know Is Wrong“

Explosiver Indie-Rock aus Belgien! Vision des modernen Indie Rock in der Schnittmenge aus Bush, Nine Inch Nails und Coldplay.

VEGAS „Everything You Know Is Wrong“
VEGAS „Everything You Know Is Wrong“
Eine erste EP, einzelne Gigs und Teilnahmen an diversen Nachwuchs-Wettbewerben sind die ersten Lebenszeichen von VEGAS im Jahr 2005. Doch erst die Veröffentlichung des selbstbetitelten Debüts und der Vertrag mit Moonzoo besiegeln ein Jahr später die eigentliche Geburtsstunde der belgischen Band.

Der Nachfolger wird 2010 in der Noise Factory (Channel Zero) aufgenommen und von Charles De Schutter (Superbus, Vismets, Pleymo) gemixt. „An Hour With…“ erscheint im Februar 2011 und klettert zügig in die belgischen Top20. Die Presse überschlägt sich ob des ambitionierten Albums mit seinen kraftvollen Sounds und den flotten Melodien mit enthusiastischen Kritiken.

„An Hour With…“ begeistert mit effektiven Ohrwürmern wie „Just Lovers“, „Katy Spears“ und „The Fool“, aber auch der Pop-Ausflug „Better Days“ und der Elektro-Flirt „Welcome To The Dancefloor“ wissen zu gefallen. Die überzeugende Akustik-Ballade „An Hour With Me“ rundet das Album ab.

Das zweite Album des Quartetts verschafft der Band nicht nur Radio-Präsenz (Pure FM, Twizz, Classic 21), sondern auch Auftritte bei diversen Festivals (Francofolies Spa, Dour Festival, Autumn Rock, 24 heures de Louvain-la-Neuve). Auch im Fernsehen sind VEGAS von nun gern gesehene Gäste (u.a. mit Interviews auf arte), und im Sommer 2011 gibt der belgische Sender RTBF bei der Band die Titelmelodie seiner Sendung „C’est du Belge“ in Auftrag. Darüber hinaus steuern VEGAS 2012 für den Kurzfilm „Frank&Dean“ der Regisseurin Céline Charlier den Soundtrack bei.

Vegas
Vegas
Nachdem sie über drei Jahre lang erfolgreich die Clubszene des Belgischen Königreichs beackert haben, lassen Sänger Alky Stoner, Gitarrist Sébastien Gerard, Schlagzeuger David Renard und Bassist Olivier André nun das Kapitel „An Hour With…“ hinter sich und starten mit ihrem dritten Album „Everything You Know Is Wrong“ mit Vollgas in die Zukunft. Die insgesamt 13 neuen Titel, von denen die erste Ohrwurm-Single „I Know“ bereits über itunes erhältlich ist, sind abermals ein explosiver Mix aus den kraftvollen Sounds und nachhaltigen Melodien, für die die Band bekannt ist.

Neu hinzugekommen ist die starke Betonung der Elektro-Dance-Einflüsse. Aber auch eine edle Piano-Ballade wie „I Don´t Really Care“ passt inzwischen bestens in Repertoire. Aus all diesen Komponenten weben VEGAS ihre ganz persönliche und extrem eingängige Vision des modernen Indie Rock in der Schnittmenge aus Bush, Nine Inch Nails und Coldplay.

…Deutschland-Tour in Planung für Anfang 2015!

VEGAS
„Everything You Know Is Wrong“
VÖ: 12.12.2014
Label: Moonzoo Music/Membran
www.vegasmusic.be

Ina Müller - "48 Live" (Doppel-CD & DVD - 105music/Sony Music)

Ina Müller – „48 Live“

Pünktlich zum Beginn des Weihnachtsgeschäftes bringt die ehemalige Queen Bee-Frontfrau, Buchautorin und Fernsehmoderatorin (“Inas Nacht”, “Land und Liebe”, “Inas Norden”) Ina Müller nun ein neues Live-Album auf den Markt.

Ina Müller - "48 Live" (Doppel-CD & DVD - 105music/Sony Music)
Ina Müller – „48 Live“ (Doppel-CD & DVD – 105music/Sony Music)

Schlicht “48 – Live“ betitelt, befinden sich auf der Doppel-CD und DVD, welche unter der Ägide der “NDR Talkshow“-Regisseurin Alexandra Ferrenstein in der Flens-Arena (Flensburg) aufgezeichnet wurden, selbstverständlich viele Live-Versionen von Stücken ihres letzjährigen Studioalbums (“48“), darunter der damals als erste Single ausgekoppelte Rockpop-Song “Wenn Du Nicht Da Bist”, die einfühlsame Piano-Ballade “Nach Hause“, die melancholische Nummer “Pläne“, in dem das Multitalent den Tod eines Freundes verarbeitet, das stark autobiografisch gefärbte Lied “Fünf Schwestern“, der heitere Singalong “Sie Schreit Nur Noch Bei Zalando“ sowie der vom Älterwerden handelnde Track “Spieglein, Spieglein“.

Neben 11 Stücken von “48“ – es fehlen daraus nur die Tracks “Einen Im Sinn“ und “Aber Dich“ – werden zusätzlich jeweils zwei Lieder aus den Longplayern “Das Wär Dein Lied Gewesen“ (2011 – “Fremdgehen“, “Mit Mitte 20“) und “Die Schallplatte – Nied Opleggt“ (2009 – “Mama“, “De Klock Is Dree“) sowie der Song “Drei Männer Her“ aus dem 2008er-Album “Liebe Macht Taub“ als Live-Versionen geboten.

Angereichert wird das Ganze noch durch zahlreiche Anekdoten aus dem Leben von Ina Müller wie z.B. Geschichten übers Fremdgehen, übers Essen oder über ihre Kindheit in Köhlen (Landkreis Cuxhaven).

Und damit nicht genug: Beigelegt ist der Doppel-CD auch noch eine DVD, welche mit den 23 mitreißenden Livetracks und dem Bonus-Videoclip zu “Wenn Ich Weg Guck“ zudem für ein audiovisuelles Erlebnis sorgt.

Kurzum, “48 – Live“ ist ein wunderbares Live-Dokument geworden, das den umjubelten Ina Müller-Auftritt in der Flens-Arena, welcher vor Energie und Emotionen nur so strotzte, sowohl auditiv als auch visuell festhält. Zu verorten sind die Titel dabei irgendwo zwischen Pop, Rock, Folk und Schlager, wobei es wie gewohnt Ina Müllers rau-kraftvolle Stimme und die direkten, bisweilen frechen Texte sind, die den besonderen Reiz der Musik ausmachen.

Tracklisting 2CD & DVD (enthält die gleichen Titel wie Doppel-CD):

CD1
01. Wenn ich weg guck
02. Ina redet übers Fremdgehen*
03. Sie schreit nur noch bei Zalando
04. Dejá Vú
05. Ina redet über Wallungen *
06. Wenn dein Handy nicht klingelt
07. Ina redet über Sex*
08. Teenager
09. Schuhe
10. Ina redet am Flügel *
11. Fremdgehen
12. Ina redet über Essen und die Folgen*
13. Spieglein, Spieglein

CD2
01. Pläne
02. Fünf Schwestern
03. Ina redet über ihre Kindheit*
04. Mama
05. Ina redet mit Sarahjane und Ulla *
06. De Klock is dree
07. Mit Mitte 20
08. Wenn du nicht da bist
09. Drei Männer her
10. Nach Hause
*Geschichten von Ina Müller

„48“- Tour-Fortsetzung 2014
07.11.2014 Dresden, Messehalle (ausverkauft)
08.11.2014 Rostock, Stadthalle (ausverkauft)
09.11.2014 Schwerin, Sport&Kongresshalle
14.11.2014 Freiburg, Rothaus Arena
15.11.2014 Fulda, Esperanto Halle (ausverkauft)
16.11.2014 Karlsruhe, Schwarzwaldhalle
20.11.2014 Koblenz, Conlog Arena
21.11.2014 Saarbrücken, Saarlandhalle
22.11.2014 Regensburg, Donau Arena
05.12.2014 Essen, Grugahalle
06.12.2014 Hamburg, O2 World

Website: http://www.inamueller.de/

Ina Müller – „48 Live“ (Doppel-CD & DVD – 105music/Sony Music)

The Dø - "Shake Shook Shaken" (Embassy Of Music/Warner)

The Dø – „Shake Shook Shaken“

The Dø wollen mit ihrem neuen Werk „Shake Shook Shaken“ nach Frankreich auch Deutschland erobern

The Dø  - "Shake Shook Shaken" (Embassy Of Music/Warner)
The Dø – „Shake Shook Shaken“ (Embassy Of Music/Warner)

Für den Titel ihres brandneuen Albums bedienten sich The Dø bei den englischen Stammformen des unregelmäßigen Verbs (Irregular Verb) „shake“.

„Shake Shook Shaken“ schaffte in Frankreich bereits den direkten Einstieg auf Platz 7 der Longplay-Charts und erreichte in den dortigen iTunes-Charts sogar eine Notierung auf der Pole.

Nun schickt sich das Duo, bestehend aus Olivia Merilahti und Dan Levy, an auch hierzulande die Herzen der Musikfans mit seinem dritten Studioalbum im Sturm zu erobern.

Versprühten die ersten beiden Alben “A Mouthful“ (2008) und “Both Ways Open Jaws“ (2011) noch einen recht organischen Charme, ist das brandneue Album eher synthetisch gefärbt.

Für mich sind die absoluten Höhepunkte des Albums der spritzig-temperamentvolle Opener “Keep Your Lips Sealed“, die Elektropop-Hymne “Miracles“, das mit Streicherklängen unterlegte Stück “Sparks“, das in Pathos badende Lied “A Mess Like This“, der minimalistischem Elektropop frönende Tune “Opposite Ways“ sowie die von Synthieklängen geprägte aktuelle Single-Auskopplung “Despair, Hangover & Ecstasy“.

Den fein akzentuierten Arrangements und der feenhaften Stimme der Sängerin Olivia Merilahti ist es zu verdanken, dass „Shake Shook Shaken“ ein vortrefflicher Drittling des Duos geworden ist, welcher sich ganz deutlich vom beliebigen Pop-Einheitsbrei abzusetzen weiß
und den Beiden, die in hiesigen Gefilden noch Geheimtipp-Status genießen, hoffentlich auch hierzulande mehr Aufmerksamkeit bescheren wird.
The Dø live:
26. Oktober – München – Ampere
28. Oktober – Frankfurt – Zoom
29. Oktober – Köln – Luxor
30. Oktober – Leipzig – Täubchenthal
31. Oktober – Berlin – Heimathafen
Website: http://www.thedomusic.com/

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/thedoband

The Dø – „Shake Shook Shaken“ (Embassy Of Music/Warner)

The Ting Tings - “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

The Ting Tings – “Super Critical“

The Ting Tings melden sich mit der Single “Wrong Club“ und dem Album “Super Critical“ zurück

The Ting Tings - “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)
The Ting Tings – “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

Zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit das britische Pop-Duo The Ting Tings sein letztes Album “Sounds From Nowheresville“ herausbrachte, das nicht an den Erfolg des UK-Nr.1-Albums “We Started Nothing“ aus dem Jahre 2008 anknüpfen konnte.

Nun hoffen Katie White und Jules De Martino mit ihrem taufrischen Full Length Player “Super Critical“ in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Was den Hörer auf dem Drittling erwartet, welcher auf Ibiza aufgenommen wurde und teilweise unter der Ägide des früheren Duran Duran-Bandmitgliedes Andy Taylor (Rod Stewart, Belinda Carlisle, Robert Palmer) entstand, ist ein überaus ansprechendes Konglomerat aus Pop, Elektro, Disco und Funk.

Definitiv eine gute Wahl sind die ersten beiden Single-Auskopplungen “Wrong Club“ und “Do It Again“, die jeweils durch Funkyness und Catchyness zu bestechen wissen und dabei echtes 70er- Retro-Feeling aufkommen lassen.

Absolutes Disco-Flair versprüht auch “Communication“, ein weiteres Highlight des Longplayers, während “Wabi Sabi“ sich als das balladeske Moment des Albums entpuppt und “Failure“ die elektro-poppige Seite des Duos zeigt.

Empfehlen möchte ich euch auch noch den Track “Only Love“, der gewiss alle Indie-Jünger auf die Tanzfläche treiben dürfte.

Macht summa summarum ein ausgelassen-sonniges Album, das Feel Good-Stimmung transportiert und dabei absolute Kurzweile garantiert.

The Ting Tings live:
7.11. Köln – Gebäude 2
18.11. Berlin – Bi Nuu

Website: http://www.thetingtings.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thetingtings

The Ting Tings – “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

Various Artists - “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

“Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, musikalisch zurückzublicken, denkt sich da auch das Label Polystar, das nun eine Doppel-CD unter dem Titel “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ auf den Markt bringt.

Various Artists -   “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

Mit “Auf Uns“ (Andreas Bourani), “The One“ (Aneta Sablik), “Traum“ (Cro), “When The Beat Drops Out“ (Marlon Roudette) und “Fade Out Lines“ (The Avener) finden sich gleich fünf Songs auf dem Sampler, die in diesem Jahr auf Platz 1 der offiziellen deutschen Charts landen konnten.

Selbstverständlich ist auch der Helene Fischer-Schlager “Atemlos Durch Die Nacht“ (vertreten hier im Bassflow Main Radio/Video Mix) mit von der Partie, der hierzulande bereits über 600.000 mal verkauft und mit 2-fach-Platin veredelt wurde.

Freuen darf man sich auch auf “The Days“, eine Zusammenarbeit zwischen dem Schweden Avicii und keinem Geringeren als Superstar Robbie Williams, wobei auch erwähnt sei, dass The Killers-Sänger Brandon Flowers hier neben Salem Al Fakir, Tim Bergling aka Avicii und Vincent Pontare als Co-Autor fungierte. Der taufrische Dancepop-Song hat bereits die Top10 der Single-Charts in Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Australien, Finnland, Schweden, Norwegen oder Dänemark geentert.

Ein Stelldichein auf dem Sampler geben sich des Weiteren Bastille, die Pop-Durchstarter des Jahres 2013, welche mit “Of The Night“ (#UK2), einem wunderbaren Mashup-Song aus den 90er-Klassikern “Rhythm Is A Dancer“ (Snap) und “The Rhythm Of The Night“ (Corona), vertreten sind.

Blickt man musikalisch auf 2014 zurück, kommt einem natürlich auch das niederländische Duo The Common Linnets, bestehend aus Ilse DeLange und Willem Bijkerk alias Waylon, in den Sinn, das
mit seinem Neo-Folk-Track “Calm After The Storm” den zweiten Platz beim diesjährigen Eurovision Song Contest errangeund in der Folge europaweit die Charts stürmte. In den Niederlanden (#1), Österreich (#2) und Deutschland (#3) wurde die Single sogar mit Gold ausgezeichnet.

Von Coldplay hätte ich mir den Welthit “A Sky Full Of Stars“ als Sampler-Beitrag erhofft, aber ihr melancholischer Pop-Song “Magic“ (UK #10) ist gleichwohl eine gute Wahl.

Ganz besonders beglückt werde ich dann noch mit dem George Eszra-Song “Budapest“, avancierte er doch 2014 zu einem meiner persönlichen Song-Highlights des Jahres.

Fazit: Die Jahres-Retrospektive “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ ist eine ungemein vielseitige Zusammenstellung mit 44 Songs geworden, die viele der erfolgreichsten Musik-Momente des Jahres parat hält und daher gewiss ein ideales Geschenk für den weihnachtlichen Gabentisch darstellt.

Various Artists – “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

Udo Jürgens - “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)

Udo Jürgens – “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“

Am 30. September beging Udo Jürgen Bockelmann alias Udo Jürgens seinen 80. Geburtstag.

Udo Jürgens - “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)
Udo Jürgens – “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)

Aus Anlass seines Ehrentages zollte das ZDF dem österreichischen Komponisten, Pianisten und Sänger am 18. Oktober mit einer Geburtstags-Show namens “Udo Jürgens – Mitten Im Leben“ Tribut, bei der Stars wie Jamie Cullum, David Garrett, Tim Bendzko, Christina Stürmer, Santiano, Helene Fischer, Annett Louisan oder Otto Waalkes ihre Lieblingslieder vom aus Klagenfurt stammenden Musiker zum Besten gaben.

Zu der ZDF-Show “Mitten im Leben – Die große TV-Geburtstagsgala“, deren Aufzeichnung bereits am 1. September in der Freiburger „Rothaus Arena“ stattfand, ist bereits am 17. Oktober eine Doppel-CD unter dem Titel “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ erschienen.

Die erste CD ist dabei größtenteils ein Coverversionen-Album. Mit Respekt haben sich unter anderem obengenannte Künstler Udo Jürgens-Klassikern wie “Griechischer Wein“, “Mit 66 Jahren“, “Merci Cherie“, “Immer wieder Geht Die Sonne Auf“, “Vielen Dank Für Die Blumen“ oder “Es Wird Nacht, Senorita“ genähert.

Das Resultat sind zahlreiche wunderschöne Neuinterpretationen, unter denen meines Erachtens das einfühlsam vorgetragene Annett Louisan-Remake des Liedes “Wer Hat Meine Zeit Gefunden?“, Yvonne Catterfelds Bearbeitung von “Immer Wieder Geht Die Sonne Auf“ und Jamie Cullums englischsprachige Jazz-Hommage (“If I Never Sing Another Song“) an den von Udo Jürgens komponierten Alexandra-Song “Illusionen“ aus dem Jahre 1968, der später auch auf Englisch von Weltstars wie Shirley Bassey, Sammy Davis Jr. oder Matt Monro interpretiert wurde, herausragen.

Geschmückt wird die erste CD zudem durch einen Schiller-Remix seines flott-beschwingten 79er-Songs “Ich Weiß, Was Ich Will“ sowie durch ein von Otto Waalkes dargebotenes Medley, in dem er die Songs “Griechischer Wein“, “Es Wird Nacht, Senorita“ und “Aber Bitte Mit Sahne“ als Parodie-Versionen offeriert.

Des Weiteren finden sich auf dem ersten Silberling noch die von Udo Jürgens live dargebotenen Stücke “Mitten Im Leben“ und “Zehn Nach Elf“ sowie ein Hit-Medley aus “17 Jahr“, “Griechischer Wein“, “Ein Ehrenwertes Haus“, “Ich War Noch Niemals In New York“, “Aber Bitte Mit Sahne“ und “Mit 66 Jahren“.

Als Sahneschmankerl obendrauf gibt es dann auf der zweiten CD noch viele der größten Udo Jürgens-Klassiker in den Original-Versionen zu hören.

In der Addition ergibt das eine wirklich schöne Doppel-CD, die sich gleichermaßen als respektvolles Tribut als auch als Best Of-Retrospektive präsentiert.

Udo Jürgens live:
27.10.2014 Baden-Baden- Festspielhaus
28.10.2014 Kempten- BigBox
31.10.2014 Stuttgart- Schleyerhalle (Premiere)
01.11.2014 Frankfurt- Festhalle
04.11.2014 Düsseldorf- Mitsubishi Electric Halle
05.11.2014 Köln- Lanxess Arena
07.11.2014 Oberhausen -König-Pilsener-Arena
08.11.2014 Münster- Halle Münsterland
11.11.2014 Trier- Arena
12.11.2014 Mannheim- SAP Arena
14.11.2014 Erfurt- Messehalle
15.11.2014 Berlin- O2 World
17.11.2014 Leipzig- Arena
18.11.2014 Zwickau- Stadthalle
21.11.2014 München- Olympiahalle
22.11.2014 Nürnberg- Arena Nürnberger Vers.
25.11.2014 Hannover- TUI Arena
26.11.2014 Oldenburg- EWE-Arena
28.11.2014 Kiel -Sparkassen-Arena
29.11.2014 Hamburg- O2 World

Website: http://www.udojuergens.de/

Udo Jürgens – “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)

LED ZEPPELIN IV & „Houses Of The Holy“ – Re-Issue

Die sensationelle Wiederveröffentlichung aller LED ZEPPELIN Studio-Alben geht in die zweite Runde mit „Led Zeppelin IV“ und „Houses Of The Holy“.

(c) Bob Gruen
(c) Bob Gruen

Acht reguläre Alben nur – plus die Zusammenstellung „Coda“ aus dem Jahr 1982 – hat uns das englische Luftschiff hinterlassen. Nur ein knappes Jahrzehnt flog der Zeppelin, dafür aber sehr hoch und vor allem sehr hell strahlend. Mit dem Tod John Bonhams am 25. September 1980 lag auch das Luftschiff am Boden. Es stürzte zwar nicht ab, aber es war in seine Einzelteile zerlegt. Zwischenzeitlich wurde es für verschiedene Anlässe wieder hervorgeholt (Live Aid 1985, MTV-Unplugged 1994, Aufnahme in der Rock and Roll Hall Of Fame 1995 sowie das einmalige Live-Comeback am 10. Dezember 2007), nicht immer unter dem Namen LED ZEPPELIN, aber meist mit Jason Bonham – Johns Sohn – am Schlagzeug.

Um das alles nicht falsch zu verstehen: LED ZEPPELIN waren nach ihrer Auflösung im Jahr 1980 nie ganz weg. Bis heute verkaufen sich alle Alben nach wie vor sehr gut – das beweisen auch die drei ersten Wiederveröffentlichungen von LED ZEPPELIN I, II & III (Kritik hier…), die es alle sofort in die Top 20 der Alben-Charts brachten. Und natürlich nicht zu vergessen alle zwischenzeitlich erschienenen Compilations, Live-Mitschnitte und -DVDs/BluRays.

Jetzt kommt also Teil 2 der Wiederveröffentlichungs-Runde aller LED ZEPPELIN Alben. Diesmal mit LED ZEPPELIN IV und „Houses Of The Holy“ und wieder mit bislang unveröffentlichten Bonus-Tracks.

LED ZEPPELIN IV (Atlantic/Warner)
LED ZEPPELIN IV (Atlantic/Warner)

LED ZEPPELIN IV – auch bekannt unter Four Symbols, Zoso oder Untitled – erschien zum ersten Mal am 8. November 1971 und beinhaltet den wohl bis heute bekanntesten und populärsten Song der Band neben „Whole Lotte Love“: „Stairway To Heaven“. Ein Song, der wohl zu den meist gecoverten und meist zitierten der Band zählt – man denke nur an „Tribute“ von Jack Blacks Tenacious D. Doch auch alle weiteren sieben Songs des Albums verdienen die gleiche Erwähnung, besonders „The Battle Of Evermore“, der mit gesanglicher Unterstützung von der leider viel zu früh gestorbenen Sandy Denny entstand. Sandy Denny (6. Januar 1947 – 21. April 1978) galt schon zu Lebzeiten als einer der größten Folk-Sängerinnnen des britischen Königreichs. Ihr Solo-Werk sowie ihr Schaffen mit Fairport Convention sei jedem, der es noch nicht kennt, wärmstens ans Herz gelegt.

LED ZEPPELIN - "Houses Of The Holy" (Atlantic/Warner)
LED ZEPPELIN – „Houses Of The Holy“ (Atlantic/Warner)

„Houses Of The Holy“ erschien am 28. März 1973 und zeigt vor allem wieder einmal die Vielseitigkeit der Band, die mit „D’Yer Maker“ hier sogar einen waschechten Reggae-Song vorlegen. Und noch eine Besonderheit wäre zu nennen: der gleich lautende Song „Houses Of The Holy“ wird zwar bereits 1972 aufgenommen, erscheint aber nicht auf dem gleichnamigen Album, sondern erst zwei Jahre später auf „Physical Graffiti“ (1975).

LED ZEPPELIN IV enthält neben dem normalen Album eine weitere CD (nur in den Deluxe-Varianten) mit Alternate Mixen und weiteren Remixen aller acht Ursprungs-Songs. Auch „Houses Of The Holy“ enthält sieben Bonus-Tracks (in den Deluxe-Versionen), ebenfalls Remixe und Alternate Versionen von sieben der acht Songs des Albums (lediglich „D’Yer Maker“ fehlt).

Das wäre es leider aber schon an Bonus-Tracks. Boten die Wiederveröffentlichungen von LED ZEPPELIN II & III teils bis dato wenigstens noch völlig unbekannte Songs als Bonus, gibt es hier nur „Remixe“. Das schmälert zwar nur unwesentlich das Vergnügen dieser exquisiten Re-Issues, aber ein bisschen mehr „Unbekanntes“ hätte es schon sein können. Aber es zeigt auch, dass das letzte Werk „Coda“ – eigentlich mehr eine Compilation als ein echtes Studio-Album – wohl auch wiederveröffentlicht wird, da nur auf „Coda“ ein Song („Walter’s Walk“) aus den Aufnahme-Sessions zu „Houses Of The Holy“ zu finden ist.

Man darf also gespannt sein, wann und wie die letzten vier Alben „neu“ herauskommen.

Zur Wiederveröffentlichung der legendären LED ZEPPELIN-Alben „IV“ und „Houses Of The Holy“ präsentiert Rhino Records ein zweistündiges Radio-Special. Eine Dokumentation über die Entstehung der beiden Alben, die die Welt des Rock’n’Roll aufwühlten. Zu hören sind die kompletten Alben mit Voice-Over-Kommentaren von Jimmy Page, Robert Plant und John Paul Jones. Das Radio Special bietet eine History der Alben aus erster Hand. Eine einmalige Chance, in die Hintergründe der Aufnahmen einzusteigen:
1. Stunde
2. Stunde

LED ZEPPELIN IV (SUPER DELUXE EDITION) Unboxing

LED ZEPPELIN – HOUSES OF THE HOLY (SUPER DELUXE EDITION) Unboxing

Led Zeppelin – Black Dog (Live Video)
Led Zeppelin – Stairway to Heaven Live (HD)
Led Zeppelin – The Ocean (Official Live Video)

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Led Zeppelin IV
Track Listing
01. “Black Dog”
02. “Rock And Roll”
03. “The Battle of Evermore”
04. “Stairway To Heaven”
05. “Misty Mountain Hop”
06. “Four Sticks”
07. “Going To California”
08. “When The Levee Breaks”

Companion Audio Disc
01. “Black Dog” – Basic Track With Guitar Overdubs
02. “Rock And Roll” – Alternate Mix
03. “The Battle Of Evermore” – Mandolin/Guitar Mix From Headley Grange
04. “Stairway To Heaven” – Sunset Sound Mix
05. “Misty Mountain Hop” – Alternate Mix
06. “Four Sticks” – Alternate Mix
07. “Going To California” – Mandolin/Guitar Mix
08. “When The Levee Breaks” – Alternate UK Mix

Houses of the Holy
Track Listing
01. “The Song Remains The Same”
02. “The Rain Song”
03. “Over The Hills And Far Away”
04. “The Crunge”
05. “Dancing Days”
06. “D’yer Mak’er”
07. “No Quarter”
08. “The Ocean”

Companion Audio Disc
01. “The Song Remains The Same” – Guitar Overdub Reference Mix
02. “The Rain Song” – Mix Minus Piano
03. “Over The Hills And Far Away” – Guitar Mix Backing Track
04. “The Crunge” – Rough Mix – Keys Up
05. “Dancing Days” – Rough Mix With Vocal
06. “No Quarter” – Rough Mix With JPJ Keyboard Overdubs – No Vocal
07. “The Ocean” – Working Mix

HUBERT VON GOISERN – „Filmmusik“

HUBERT VON GOISERN vollendet mit „Filmmusik“ sein Oeuvre. Vorerst!, VÖ: 24.10.14

HUBERT VON GOISERN - "Filmmusik"
HUBERT VON GOISERN – „Filmmusik“

Bilder zum Klingen bringen, musikalische Landschaften erschaffen: Hubert von Goisern agiert weit über die Grenzen des Bühnenschaffenden hinaus.

Auf „Filmmusik“ (VÖ: 24.10.) wurden einige von Hubert von Goiserns populärsten Titeln der letzten 25 Jahre aufgegriffen und, gemeinsam mit früheren Filmkompositionen, als Remix neu arrangiert. Der österreichische Musiker, Komponist und Orchesterleiter Robert Opratko setzt dabei gemeinsam mit Hubert von Goisern orchestrale Begleitungen seiner Melodien um, die gereift klingen. Nahe am Original. Aber tragender, schwebender – als wären sie eigens neu erfunden worden. Man hört bekanntes, als höre man es zum ersten Mal. Die „Filmmusik“ vollendet das Goisern-Oeuvre. Vorerst.

Hubert von Goisern verlässt dabei jede mögliche Genrezuordnung, jede Stilzuweisung oder musikalische Region. Kennzeichnend für seine Musik ist das Konzept, das er in sich selbst trägt: er macht, was ihm gefällt. Und trifft damit die Stimmung seiner Zuhörer, aus dem Bauch heraus, doch punktgenau.

Deswegen klingen die Bilder. Deswegen tragen die Lieder.

„Fillmmusik“ ist der Soundtrack zum Film „Österreich: Oben und Unten“, der im Herbst erscheint: www.facebook.com/ObenUndUntenTraumlandOsterreich.

Website: www.hubertvongoisern.com

ARETHA FRANKLIN – „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“

ARETHA FRANKLIN – „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“, VÖ 24.10.14

ARETHA FRANKLIN - „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“
ARETHA FRANKLIN – „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“

Es gibt nur eine Queen Of Soul: Aretha Franklin. Am 24. Oktober beehrt die 72-jährige, deren unangefochtene Regentschaft seit mehr als fünf Jahrzehnten währt, das Sony Music-Label RCA Records mit einem neuen Studioalbum. Auf „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“ interpretiert sie zehn klassische und zeitgenössische Songs großer und legendärer Sängerinnen wie Etta James, Gladys Knight, Adele, Gloria Gaynor, Barbra Streisand, Chaka Kahn & Whitney Houston, Alicia Keys, Dinah Washington, Sinead O’Connor und den Supremes. Die erste Single, eine geniale Coverversion des Adele-Hits “Rolling In The Deep (The Aretha Version)”, die zudem ein Sample des Diana Ross-Klassikers „Ain’t No Mountain High Enough“ enthält, ist ab sofort bei einigen Downloadshops erhältlich, gleichzeitig ist das Album ab sofort vorbestellbar. „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“ wird auch in einer limierten Vinyl-Edition in den Handel kommen.

Neben „Rolling In The Deep“ finden sich auf „Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“ unvergessliche Songs wie Barbra Streisands “People”, Gladys Knights “Midnight Train To Georgia”, Alicia Keys’ “No One” und ein Mash-Up aus Gloria Gaynors “I Will Survive” und Destiny’s Childs “Survivor”. Für den Supremes-Klassiker „You Keep Me Hangin‘ On“ setzte sich die versierte Pianistin zudem selbst ans Klavier.

„Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“ vereint Aretha Franklin mit Musikbusiness-Legende Clive Davis (Sony Music Entertainment Chief Creative Officer), der die Rolle des Co-Produzenten übernahm. Darüber hinaus waren preisgekrönte A-List-Produzenten wie Kenny “Babyface” Edmonds, André 3000, Harvey Mason, Jr., Terry Hunter und Eric Kupper an den Aufnahmen beteiligt.

Aretha Franklin wird vom Magazin Rolling Stone auf Platz eins der “100 Greatest Singers of All Time” geführt, in der Liste der „100 Greatest Artists of All Time“ rangiert sie auf Position neun. In ihrer Karriere wurde sie mit achtzehn Grammys ausgezeichnet und zählt mit 75 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichten Sängerinnen aller Zeiten.

„Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics“ Tracklisting:
01. „At Last“ (im Original von Etta James)
02. „Rolling In The Deep (The Aretha Version)“ (im Original von Adele, inkl. ein Sample des Diana Ross-Klassikers „Ain’t No Mountain High Enough“)
03. „Midnight Train To Georgia“ (im Original von Gladys Knight)
04. „I Will Survive (The Aretha Version)“ (im Original von Gloria Gaynor)
05. „People“ (im Original von Barbra Streisand)
06. „No One“ (im Original von Alicia Keys)
07. „I’m Every Woman/Respect“ (im Original von Chaka Kahn & Whitney Houston/Aretha Franklin)
08. „Teach Me Tonight“ (im Original von Dinah Washington)
09. „You Keep Me Hangin‘ On“ (im Original von The Supremes)
10. „Nothing Compares 2 U“ (im Original von Sinead O’Connor)

Clip „Rolling In The Deep – The Aretha Version“

Website: www.arethafranklin.net

Beatrice Egli – „Bis hierher und viel weiter“

„Bis hierher und viel weiter“ das neue Album von Beatrice Egli, VÖ: 24.10.14

Beatrice Egli - "Bis hierher und viel weiter"
Beatrice Egli – „Bis hierher und viel weiter“

Veränderung – ein mächtiges Wort, das sich seit je her durch das aufregende Leben von Beatrice Egli zieht und das auch heute ganz klar das mittlerweile dritte Album der 26-jährigen Schweizerin bestimmt. Etwas, vor dem die frisch gebackene ECHO-Preisträgerin noch nie zurück gescheut, sondern vielmehr als Chance begriffen hat: Schon als sie im Frühjahr 2013 über Nacht einem Millionenpublikum bekannt wurde und im Anschluss mit ihrer Platin-veredelten CD „Glücksgefühle“ die deutschsprachige Musiklandschaft im Sturm eroberte, veränderte sich einfach alles für die Ausnahmesängerin vom Zürichsee. Und auch mit ihrem zweiten Longplayer, dem Ende letzten Jahres releasten Erfolgsalbum „Pure Lebensfreude“, konnte sie ihren Superstar-Status noch ein ganzes Stück ausbauen. Mit „Bis hierher und viel weiter“ macht Beatrice Egli nun einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Karriere!

„Veränderungen bedeuten für mich Herausforderungen – und ich liebe Herausforderungen“, bekennt Beatrice Egli lächelnd. Eine Tatsache, die man dem neuen Album der aus dem idyllischen Pfäffikon stammenden Vollblut-Performerin deutlich anhört. „Alles anders“, so könnte das inoffizielle Motto auf „Bis hierher und viel weiter“ (Album-VÖ: 24.10.2014) lauten, auch wenn Beatrice in jedem Moment erkennbar Beatrice bleibt – nur eben „verändert“: Gereifter, intensiver und nicht zuletzt viel facettenreicher, als ihre loyale Fancommunity den blonden Wirbelwind bisher wahrnehmen durfte. Den gesamten Sommer hat Beatrice Egli fast Tag und Nacht in zwei Aufnahmestudios in Freiburg und Berlin verbracht, um in enger Zusammenarbeit mit ihren beiden Produzenten Joachim Wolf und Mathias Roska an „Bis hierher und viel weiter“ zu feilen. Ein Großteil der neuen Lieder entstand in den Mythen umwehten Berliner Hansa Studios, in denen Legenden wie Zarah Leander, Hildegard Knef, Marianne Rosenberg und auch Beatrice` erklärtes Idol Udo Jürgens Meilensteine der deutschen Musik schufen.

Website: www.universal-music.de/beatrice-egli/home
Facebook: www.facebook.com/pages/Beatrice-Egli/

THE EXES – Staffel 1 – DVD

Welch haarsträubende Situationen entstehen können, wenn eine Scheidungsanwältin Tür an Tür mit ihren Ex-Klienten lebt, zeigt uns auf amüsante Weise die neue US-Sitcom „The Exes“.

THE EXES - Staffel 1 – DVD
THE EXES – Staffel 1 – DVD

Anwältin Holly Franklin (Kristen Johnston) ist die Vermieterin einer Männer-WG, deren Bewohner sich nach ihren Scheidungen hier ein kleines Refugium geschaffen haben, um endlich wieder ihren Eigenarten frönen zu können.

Zu ihnen gehört Frauenheld Phil Chase (Donald Faison), der nerdige Computerfreak Haskell Lutz (Wayne Knight) und der neue Mitbewohner im Bunde Stuart Gardner (David Alan Basche), der die besonderen Spielregeln dieses Zusammenlebens erst noch lernen muss.

Zunächst nur mäßig begeistert über das Erscheinen Stuarts, dem etwas pedantischen Zahnarzt, der sich mit der Rolle des geschiedenen Ehemannes immer noch nicht ganz angefreundet hat, rauft sich das Männertrio doch noch schnell zusammen. Schließlich müssen sie ja gemeinsam den Launen ihrer Vermieterin begegnen, die zumeist aber doch eher gute Freundin ist.

Sie alle eint das unliebsame Singledasein, welchem sie mit ganz unterschiedlichen Strategien begegnen. Stubenhocker Haskell versucht es online, Schönling Phil hat immer was am Start, doch nie etwas Dauerhaftes und Stuart verschreckt potenzielle Kandidatinnen mit Geschichten über seine Ex-Frau.

Und auch Holly hat so ihre Probleme jemanden kennen zu lernen. Ganz im Gegensatz zu ihrer flotten Assistentin Eden (Kelly Stables), die keine Party und keinen Flirt auslässt, und ein ums andere Mal ihrer Chefin nicht nur beruflich auf die Sprünge helfen muss.

„The Exes“ bietet klassische Sitcom-Kost mit schnell getakteter Situationskomik und der gekonnt gesetzten Pointe am Schluss inklusive der obligatorischen Lachspur. Hier gibt es keine Überraschungen, dafür kurzweilige Unterhaltung mit erfahrenen Darstellern, die ihr komisches Fach beherrschen.
Fazit: Solide Sitcom für zwischendurch!

Extras: keine

Technische Daten:
Bild: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.0 Stereo
Sprache: Deutsch, Englisch
Laufzeit: ca. 202 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

THE EXES – Staffel 1 – DVD (Edel:Motion)

Vielleicht das genialste Musikvideo aller Zeiten!

„Schnappt euch ne‘ große Schüssel Popcorn und haltet euch fest, Olympique’s neues Video ist eines der genialsten Musikvideos, die uns je untergekommen sind.“ – mit diesen Worten wurde die gestrige Videopremiere auf Noisey.de angekündigt und wir haben dem nichts mehr hinzuzufügen.

Die Story ist schnell erzählt: Fabian, Leo und Nino reisen mit einer Zeitmaschine in ein paar der größten Streifen der jüngeren Filmgeschichte und so ziemlich all unsere Lieblingsfilme der Kindheit und Jugend. Dabei sind sie genau so furchtlos, wie „Indiana Jones“, mindestens so sexy wie Sharon Stone in „Basic Instinct“ und nicht weniger cool als Robert De Niro in „Casino“.

Faian, Leo und Nino – die drei Protagonisten dieses Meisterwerks sind Olympique, eine der Bands, die man für 2015 definitiv aufm Schirm haben sollte. Wenn eine Band noch vor Release ihres Debütalbums das FM4 Frequencey Festival eröffnet, in einem ausverkauften Burgtheater spielt, die Releaseshow in 18 Stunden ausverkauft und mit Awolnation tourt, darf man Großes erwarten.

„No Estate To Remind“ ist nur eines von insgesamt sieben Musikvideos, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden und damit den Rahmen für das am 14.11 erscheinende Debütalbum „Crystal Palace“, das dem Schauspieltalent der drei Salzburger auch musikalisch in nichts nach steht.

HAGGARD mit neuen Live Terminen und Album Ankündigung!

HAGGARD mit neuen Live Terminen und Album Ankündigung!

HAGGARD werden auf ihrer kommenden Herbsttour einen Einblick in ihr neues Album „Grimm“ geben und exklusiv neues Material präsentieren, das in 2015 veröffentlicht wird.

HAGGARD mit neuen Live Terminen und Album Ankündigung!
HAGGARD mit neuen Live Terminen und Album Ankündigung!
In diesem Jahr gibt es Ende Oktober noch 2 Live-Termine bis es dann Anfang Januar mit 2 neuen Terminen weiter geht. Weitere Live Dates sind in Planung!
HAGGARD – „Symphonic Autumn Blast“ Tour 2014
Support: Sound Storm + Remember Twilight
29.10. München, Backstage
30.10. Karlsruhe, Substage
Weitere Live Dates in 2015:
09.01. Hamburg, Markthalle
10.01. Berlin, K17

Mehr Infos unter:
http://www.haggard.de
https://www.facebook.com/official.haggard

The Piano Guys - “Wonders“ (Portrait/Sony Music)

The Piano Guys – “Wonders“

Aus dem amerikanischen Mormonenstaat Utah stammt das Quartett The Piano Guys, das mit “Wonders“ bereits sein viertes Studioalbum in den Startlöchern hat.

The Piano Guys - “Wonders“ (Portrait/Sony Music)
The Piano Guys – “Wonders“ (Portrait/Sony Music)

Die Formation um den Pianisten Jon Schmidt und den Cellisten Steven Sharp Nelson fabriziert darauf ruhige und einfühlsame Musik, welche sich an Elementen der Klassik und des Pop bedient.

Sowohl werden Eigenkompositionen wie das fragile Stück “Fathers` Eyes“ oder der beschwingte Tune “Because Of You“ als auch Neuinterpretationen von Stücken wie “Ooogway Ascends“, dem Titeltrack von “Kung Fu Panda“, dem Idina Menzel-Song “Let It Go“, welcher im 2013er-Disney Film “Frozen“ (“Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren“) zu hören ist und auf Antonio Vivaldis “Vier Jahreszeiten“ basiert, “Home“, der Debüt-Single des American Idol (Staffel 11)-Gewinners Phillip Phillips, oder One Directions Hit “Story Of My Life“ offeriert.

Ein Highlight ist sicherlich auch “The Mission/How Great Thou Art“, das sich als Mash Up aus dem Ennio Morricone-Titel “Gabriel`s Oboe“ (aus Roland Joffes 1986er-Spielfilm “The Mission“) und der bekannten christlichen Hymne “How Great Thou Art“ präsentiert.

Freuen dürfen sich “Batman“-Fans, denn der Track “Batman Evolution“ ist ein Medley aus diversen “Themes“ zu der Serie und den Kinofilmen um den weltberühmten Fledermausmann.

Empfohlen sei euch an dieser Stelle die Deluxe-Edition des Albums, wird diese doch durch eine DVD mit den Video-Clips zu den Tracks “Story Of My Life“, “Let It Go“, “Kung Fu Piano: Cello Ascends“, “Don`t You Worry Child“ (feat. Shweta Subram), “Home“ und “The Mission/How Great Thou Art“ noch ergänzt.

In den Billboard-Album-Charts stieg das Album übrigens direkt auf Platz 12 der Charts, in den Klassik- und New Age-Charts erreichte es sogar eine Notierung auf Platz 1.

Website: http://thepianoguys.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/PianoGuys

The Piano Guys – “Wonders“ (Portrait/Sony Music)

Satellites - “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Satellites – “Satellites.02“

Johnny Vic aka Satellites veröffentlicht sein zweites Album nun auch hierzulande

Satellites - “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)
Satellites – “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Satellites ist der Name eines Projektes, hinter dem sich der Brite Johnny Vic verbirgt, dessen schlicht mit “Satellites.01“ betiteltes Album es 2012 in der Rough Trade-Auswahl in die Top20 der besten Longplayer des Jahres schaffte.

Nun bringt der Multiinstrumentalist , der sich auch einen Namen als langjähriger Bassist und Backing-Sänger in der Liveband von James Blunt gemacht hat und zudem bereits durch Kollaborationen mit Größen wie Christina Aguilera, Leona Lewis, Olly Murs und Gary Barlow seine Spuren hinterlassen hat, sein Zweitwerk namens “Satellites.02“ auch hierzulande heraus.

Darauf begibt er sich auf eine Reise in wunderbar komplexe Klanglandschaften, wobei Ingredienzen aus Indie, Elektronik, Pop, Rock und Klassik eine perfekte Fusion eingehen und seine markante tiefe Stimme den Stücken stets eine besondere Prägung verleiht.

Zum Anteasen des in träumerische Welten entführenden und von Melancholie durchzogenen Longplayers empfehle ich euch die Indietronic-Hymne “Neon Sun“, den Blues-infizierten Track “World At Your Feet“, das hymnische Indie Rock-Juwel “Madison Park Bell“, die sozialkritische Nummer “God Bless America“ sowie die dem Indie Pop frönende Vorab-Single “Wasteland“.

Erwähnt sei abschließend noch, dass das in Großbritannien bereits im letzten Jahr erschienene Album von Rough Trade zum Album des Monats August 2013 erkoren wurde.

Website: http://www.satellites02.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/satellites01

Satellites – “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

16 HORSEPOWER – Hoarse

Heute begeistert David Eugene Edwards mit Wovenhand das Publikum und zeigt, welche Kraft und Wahrhaftigkeit Musik verströmen kann. Doch bereits mit seiner Vorgängerband und musikalischen Keimzelle 16 Horsepower gelang ihm dieses Kunststück, wie uns das nun vorliegende Live-Dokument „Hoarse“ eindrucksvoll wieder einmal vor Augen und Ohren führt.

16 HORSEPOWER – Hoarse
16 HORSEPOWER – Hoarse

Ihr Sound, diese pulsierende Mischung aus Rock, Folk, Americana und Gospel, ist bis heute magisch und einzigartig. Dabei gibt es wohl nur wenige Bands, bei denen das Konzept eines Live-Albums so viel Sinn macht, wie eben bei jenen 16 Horsepower, die ihre Songs stets neu interpretierten und ihnen noch mehr Intensität und Eindringlichkeit verliehen. So auch auf „Hoarse“, das 11 Stücke präsentiert, die im Jahr 1998 in Denver und Paris aufgenommen wurden.

Neben Edwards sorgen Steve Taylor, Jeffrey Paul Norlander, Jean-Yves Tolá und Pascal Humbert für anhaltende Gänsehautmomente. Zusammen geben sie sich als musikalische Einheit, die so souverän ihre Kunst zelebriert, dass es fast schon unheimlich ist.

Neben den eigenen –wie man mittlerweile wohl zu Recht behaupten kann- Klassikern, interpretieren sie noch drei Coverversionen, die perfekt in den Gesamtkontext passen. Da wären „Bad Moon Risin’“ (CCR), „Fire Spirit“ (Gun Club) und „Day Of The Lords” von Joy Division, das in dieser hypnotischen Version dem Original qualitativ nahezu ebenbürtig ist.

16 Horsepower sind ein musikalischer Mythos, den „Hoarse“ stimmig und faszinierend einzufangen weiß. Für Fans sicherlich ein unverzichtbares Zeitdokument!

16 HORSEPOWER – Hoarse (Glitterhouse / Indigo)

Various Artists - “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)

“About Berlin Vol. 8“

„About Berlin Vol. 1“ war vor rund zwei Jahren der erfolgreiche Auftakt einer neuen Sampler-Reihe, deren 8. Edition nun in den Startlöchern steht.

Various Artists - “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)

Nachdem Vol. 7 eine Notierung auf Platz 2 derhiesigen iTunes-Charts schaffte, macht sich nun auch der Nachfolger daran die Charts im Sturm zu erobern.

29 Tracks werden auf About Berlin Vol. 8 offeriert, darunter Tunes von so angesagten Acts wie
The Avener, Klangkarussell, Lilly Wood & The Prick, Robin Schulz, Groove Armada, Lana Del Rey, Marlon Roudette, Clean Bandit oder Coldplay.

Wie bereits von den Vorgängern der Sampler-Serie gewohnt, vermag es auch die aktuelle Doppel-CD wunderbar das Lebensgefühl der deutschen Hauptstadt mit chillig-entspannten Sounds einzufangen.

Eröffnet wird Vol. 8 durch den Smash-Hit “Fade Out Lines“ (The Aveners), der hierzulande die Pole der offiziellen Single-Charts erobern konnte, gefolgt von Klangkarussels Instrumental “Berlin“ und “Shine“, einem Kygo-Remix des gleichnamigen Benjamin Francis Leftwich-Stücks aus seinem UK Top40-Album “Last Smoke Before The Snowstorm“ (2011).

Nicht minder erwähnenswert auf der Doppel-CD sind der Xoxo Aka Daniele Petronelli & Worp Mix der verträumten Pop-Perle “Follow The Sun“ (Time Square) sowie der exzellente Robin-Schulz-Remix des Lilly Wood & The Prick-Songs “Prayer In C“, der ursprünglich auf dem Erstling (“Invincible Friends“ – 2010 ) des französischen Folkpop-Duos zu finden ist und 2014 zum Sommerhit des Jahres avancierte.

Wunderbar atmosphärisch wird es dann mit dem Titel “West Coast“ (Lana Del Rey), welcher hier im Alle Farben-Remix vertreten ist.

Zu den absoluten Highlights der ersten Scheibe gehören sicherlich auch Robin Knaaks eingängig-verträumte Deep House-Nummer “One Day“, der Tune “Mein Anker“ (Julian LePlay) , eine zart-melancholische Ode an die Liebe, die hier im Filous Remix dargeboten wird., sowie die sonnendurchflutete Deep House-Nummer “Shine“ des aus Hamburg stammenden Produzenten und DJs Felix Jaehn.

Herausstechend auf dem zweiten Silberling sind unter anderem der Craxxtraxx-Titel “Silence“, welcher mit einem Gesangs-Feature von Esmeralda aufwartet und eine wunderbar verträumte Stimmung zu transportieren weiß, der feine Naturtalente-Deep House-Track “Fly About“ (hier im exklusiven “About:Berlin-Edit“ vertreten) sowie der beachtenswerte Henrik Schwarz-Remix des Coldplay-Hits “Midnight“, welcher übrigens auch als B-Seite ihres Welthits “A Sky Full Of Stars“ fungierte.

Erfolgreich hat sich – so meine ich – The Magician am Clean Bandit-Smash-Hit “Rather Be“ versucht, der unter anderem eine Nr.1-Notierung in Großbritannien, Deutschland, Österreich, Schweden und Norwegen schaffte.

Fazit: Absolute Kaufempfehlung für diejenigen unter euch, die auf der Suche nach den trendigsten und chilligsten Deep House-Tunes sind, wobei es wie gewohnt viele tolle Geheim-Tipps des Genres
auf die liebevoll zusammengestellte Compilation geschafft haben.

Ans Herz gelegt sei euch das Limited Edition-Boxset des Samplers, welches auf einer dritten CD mit 12 weiteren Tracks von Acts wie Disclosure, Wankelmut, Alunageorge, Nicone & Sascha Braemer, Chopstick & Johnjon, Claire oder Solee aufwartet.

Various Artists – “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)

Nicole Scherzinger - “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)

Nicole Scherzinger – “Big Fat Lie“

Zweites Solo-Album von Nicole Scherzinger, der ehemaligen Frontfrau der Pussycat Dolls

Nicole Scherzinger - “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)
Nicole Scherzinger – “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)

Am gestrigen Tag ist “Big Fat Lie“, das zweite Solo-Werk der aus Hawai stammenden Sängerin Nicole Scherzinger, in den Handel gekommen.

Daran wirkten als Produzenten so hochkarätige Leute wie Terius „The-Dream“ Nash (Beyonce, Rihanna, Ciara, Rita Ora, Jay Z, Usher) und Christopher „Tricky Stewart“ Stewart (Whitney Houston, Britney Spears, Jennifer Lopez, Beyonce, Usher) mit.

Zudem konnte sie als Songwriter so illustre Namen wie Clifford Harris, Jr. aka T.I. (Rick Ross, Cassidy, Diddy, Mariah Carey), Justin Tranter (Fall Out Boy, Breathe Carolina), den Sänger der Rockband Semi Precious Weapons, oder den Grammy-Gewinner Carlos “Los da Mystro“ McKinney (Rihanna, Ciara, Mariah Carey, Whitney Houston, The-Dream, Babyface) gewinnen.

Persönlicher und reifer als der Vorgänger “Killer Love“ aus dem Jahre 2011 fällt das Zweitwerk aus, welches Zutaten aus Pop, R&B und Dance zu einem harmonischen Ganzen vereint.

Egal ob die 35-Jährige auf dem Longplayer Feel Good-Popsongs wie “Your Love“ kredenzt, sich groovigen R&B-Nummern wie “Electric Love“ widmet, das mit einem Rap-Feature von T.I. aufwartet, oder sich einfühlsamen Piano-Balladen wie “Run“ verschreibt, stets präsentieren sich die Titel melodienverliebt und vielseitig.

Gewiss am Herzen liegt der US-Amerikanerin der Track “Girl With a Diamond Heart“. Zu dem Mutmach-Lied äußert sich die Sängerin so: „Der Song ist für jedes Mädchen gedacht, das an sich selbst zweifelt, ihren Weg verloren hat und sich dabei selbst erlaubt, sich weniger Wert zu schätzen.“

Erwähnt werden muss auch der poppig gefärbte Titeltrack, in dem sie ihre mehrjährige Bulimie-Erkrankung aufarbeitet.

Fazit: In toto ist “Big Fat Lie“ eine ungemein ansprechende Platte im Spannungsfeld zwischen R&B, Pop und Dance geworden, welche für ein kurzweiliges Hörerlebnis sorgt und dabei kaum die Erwartungshaltung ihrer Fans enttäuschen dürfte.

Wer zur Deluxe Edition von “Big Fat Lie“ greift, wird übrigens mit den Bonus-Tracks “Little Boy“, “Unison“ und “Cold World“ belohnt. Entscheidet man sich für den Download der iTunes-Deluxe Version, gibt es obendrein noch die Videoclips der Single-Auskopplungen “On The Rocks“ und “Your Love“, das auf Platz sechs der UK Charts landete.

Tracklisting:
1.Your Love
2.Electric Blue
3.On The Rocks
4.Heartbreaker
5.God Of War
6.Girl With a Diamond Heart
7.Just A Girl
8.First Time
9.Bang
10.Big Fat Lie
11. Run

Website: http://www.nicolescherzingerofficial.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/nicolescherzinger

Nicole Scherzinger – “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)

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