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THE SCRIPT – „No Sound Without Silence“

THE SCRIPT mit Album Nummer 4: „No Sound Without Silence“, VÖ: 12.09.14

THE SCRIPT - "No Sound Without Silence"
THE SCRIPT – „No Sound Without Silence“

The Script sind zurück: zwei Jahre nach ihrem dritten Studioalbum „#3“, das u.a. den Welthit „Hall Of Fame“ (feat. will.I.am) hervorgebracht hatte, legt das irische Trio mit „Superheroes“ eine neue Single vor. Es ist der erste Vorbote des vierten Script-Albums „No Sound Without Silence“, das am 12. September erscheinen wird und an dem die Band zwei Jahre lang gearbeitet hat. Die Aufnahmen entstanden zu großen Teilen unmittelbar während ihrer ausverkauften Welttournee in einem mobilen Studiobus. „Wenn man von der Bühne kommt, ist man in einer ganz besonderen Stimmung“, erklärte Danny O’Donoghue. „Man fühlt sich größer als das Leben. Dieses Gefühl wollten wir für die Aufnahmen nutzen, um einzigartige Momente auf Band zu bannen.“

„Der Song ‚Superheroes‘ handelt von all den unbesungenen Helden des Alltags, den alleinerziehenden Müttern, Eltern und Lehrern“, sagt O’Donoghue über den Songtitel. „Manche Menschen sind zum Superhelden geboren, aber aus einigen macht das Leben erst einen Superhelden. Jemand, der die Hölle durchmacht, kann daraus gestärkt hervorgehen und sich dadurch eine Panzerung aneignen, die kugelsicher ist und sie oder ihn unbesiegbar macht. Der Song sagt: ‚Nicht aufgeben, mach weiter!‘. Denn irgendwann wirst du die schlimmen Zeiten hinter dir lassen.“

Nachdem The Script in Irland und Großbritannien seit Jahren zu den erfolgreichsten Popbands der vergangenen Jahre zählen und ihre Alben regelmässig Platz eins der Charts erreichen, bescherte die Single „Hall Of Hame“ Danny O’Donoghue (Gesang, Keyboard), Mark Sheehan (Gitarre) und Glen Power (Drums) auch hierzulande den Durchbruch. Der Song erreichte Platz zwei der deutschen Single-Charts, stand wochenlang auf Platz eins der Airplay-Charts und wurde für mehr als 450.000 verkaufte Exempalre mit Dreifach-Gold ausgezeichnet. Das Album „#3“ peakte auf Platz elf der Media Control Longplay Charts.

Weltweit verkaufte die Band bislang über zwanzig Millionen Tonträger, alle drei Alben erreichten Multiplatin-Status. Neben „Hall Of Fame“, das sich weltweit mehr als fünf Millionen Mal verkaufte, 133 Millionen Views auf YouTube und über hundert Millionen Plays bei Spotify verzeichnete, stehen für The Script bis dato ein gutes Dutzend Hitsingles zu Buche, fünf davon konnten sich in den Top 20 der UK Charts platzieren und fünf erreichten Platinstatus in den USA. Auf ihrer zurückliegenden Welttournee, die elf Monate dauerte, spielte die Band ausverkaufte Shows in Europa (u.a. zwei mal in der O2 Arena in London), Nordamerika, Asien und Australien.

Clip „Superheroes“

Website: www.thescriptmusic.com/de/home / http://www.facebook.com/thescript

KRAFTCLUB: „Die Leute im Ruhrpott sind unserer Mentalität schon sehr nahe.“ (Foto: Christoph Voy)

Interview mit Felix Kummer, Sänger von KRAFTKLUB

„Die Leute im Ruhrpott sind unserer Mentalität schon sehr nahe.“

KRAFTCLUB: „Die Leute im Ruhrpott sind unserer Mentalität schon sehr nahe.“ (Foto: Christoph Voy)
KRAFTCLUB: „Die Leute im Ruhrpott sind unserer Mentalität schon sehr nahe.“ (Foto: Christoph Voy)
Kraftklub aus Chemnitz sind die Rockband der Stunde. Frontmann Felix Kummer sprach im Interview mit VISIONS-Autor Flo Hayler über das neue Album „In Schwarz“, die Mentalität im Ruhrgebiet und das erste große Konzert nach Veröffentlichung des neuen Albums, welches am Samstag, dem 25. Oktober 2014 in der Dortmunder Westfalenhalle 1 stattfinden wird.

Felix, euer Debütalbum „Mit K“ hat sich so fantastisch verkauft, dass die Latte für „In Schwarz“ am 12. September nun ziemlich hoch liegt, oder?
Kummer: Es ist lustig, aber uns war bei den Aufnahmen gar nicht klar, dass nun ‚die schwierige zweite Platte‘ folgen würde. So selbstreflektiert waren wir gar nicht, dass uns bewusst war, eine Erwartungshaltung erfüllen zu müssen. Deshalb haben wir einfach losgelegt und uns keinen Stress gemacht. Der kommt erst jetzt…

Nachdem du im Song „Ganz schön Okay“ von Casper einen Gastauftritt hattest, kommt nun mit „Schöner Tag“ die Retourkutsche. Wie kam es dazu?
Kummer: Kraftklub ist keine Band, die sich bei jedem Song überlegt, welchen Musiker sie einlädt, um gemeinsam Musik zu machen. Bei „Schöner Tag“ hat sich das einfach angeboten. Der Song war schon fertig, als unser Gitarrist Steffen meinte, auf den Instrumentalpart würde doch gut Caspers Reibeisenstimme passen. Stimmt, es hat wunderbar funktioniert!

Trotzdem schätzt ihr Musikerkollegen wie Casper vermutlich nicht nur auf Grund ihrer musikalischen Qualitäten, sondern nicht zuletzt auch als Typen?
Kummer: Klar! Wir treffen eine Menge Musiker, bei denen wir feststellen, dass sie auch abseits der Bühne korrekt sind. Aber man trifft auch genügend andere Leute, die man zwar für ihre Musik respektiert, mit denen man aber nicht unbedingt abhängen muss oder denen man mal eine SMS schreibt…

Welcher Musiker-Kollege hat dir denn zuletzt eine SMS geschrieben?
Kummer: Arnim von den Beatsteaks, und zwar als wir vor zwei Jahren das erste Mal in der Dortmunder Westfalenhalle 1 aufgetreten sind. Er hat uns gratuliert, viel Erfolg gewünscht und sich für uns gefreut, dass wir in der geilsten großen Halle Deutschlands spielen können. Damit hat er Recht behalten.

Jetzt seid ihr am Samstag, dem 25. Oktober zum zweiten Mal in der Dortmunder Westfalenhalle 1 zu Gast, im Vorprogramm werden euch Thees Uhlmann & Band, Royal Republic und Marcus Wiebusch unterstützen. Ist euch das Publikum im Ruhrpott besonders sympathisch, oder unterscheidet es sich nicht sehr von dem in anderen Regionen?
Kummer: Man sollte den Charakter von Menschen zwar nicht nach Regionen beurteilen, aber ich glaube schon, dass die Leute im Ruhrpott unserer Mentalität schon sehr nahe sind. Die sind wie wir bodenständig und keine Schlammhauer. Von daher gibt es schon eine Verbundenheit zwischen der westlichsten Region Deutschlands und der östlichsten.

Werdet ihr bei der ersten großen Show nach Album-Veröffentlichung bevorzugt neue Songs spielen, oder präsentiert ihr den Fans auch die Hits des ersten Albums?
Kummer: Ich habe erfahren, dass wir in der Westfalenhalle sehr lange spielen dürfen… Wir haben also ausreichend Zeit, sowohl die alten Hits zu bringen als auch den neuen Scheiß vorzustellen. Wichtig ist, dass wir vorher viel proben!

Das neue KRAFTKLUB-Album
„In Schwarz“ (12. September 2014)

KRAFTKLUB LIVE
LineUp: Kraftklub, Thees Uhlmann & Band, Royal Republic und Markus Wiebusch
Wann: Samstag, 25. Oktober 2014
Wo: Dortmund – Westfalenhalle 1
Tickets: an allen bekannten VVK-Stellen sowie bei Eventim (33,- € zzgl. Gebühren)

Text (Flo Hayler) und Photo (Christoph Voy)

Alexander Knappe – „Die Zweite“

Alexander Knappe und sein neues Album „Die Zweite“ + Akustik-Video von „Ohne dich“, VÖ: 12.09.14

Alexander Knappe - "Die Zweite"
Alexander Knappe – „Die Zweite“

„Es ist Juli 2014, Tag 694 nach meinem Debütalbum. Hinter mir liegen 112 Konzerte, 47 Songideen für mein zweites Album, ungezählte Tage und Stunden in Probenräumen und Tonstudios. Berlin, Hamburg, ein Bauernhof in Frankreich. 694 Tage zwischen Euphorie und Wahnsinn, zwischen Himmel und Dreck. Und ich bin ehrlich, manche dieser Tage waren hart, manchmal wollte ich am liebsten alles hinschmeißen. Es lebt sich nicht leicht zwischen Himmel und Dreck. Doch mein Herz hat gewonnen. Jetzt atme ich ein. Öffne die Augen. Vor mir liegt mein neues Album „Die Zweite“. Es erzählt von mir und denen, die für diesen einen Traum kämpfen. Leben, gewinnen, verlieren. Und weitermachen, lauter leben.“

Mit seinem schlicht „Die Zweite“ betitelten neuen Album präsentiert sich Alexander Knappe noch offener und gewährt tiefe Einblicke in sein Leben. Das Balancieren zwischen Idol, Projektionsfläche für Andere und der Suche nach dem eigenen Ich. Der tägliche Spagat zwischen großer Bühne und Wohnungssuche, die kleinen und großen Geschichten seines Lebens – all das findet sehr direkt den Weg in die Texte seiner Songs.

Die erste Single „Lauter leben“ handelt vom täglichen Ringen mit sich selbst, mit den eigenen Träumen und der Wirklichkeit. „Bis meine Welt die Augen schließt“ ist ein emotionales Bekenntnis zu der einen großen Liebe und den manchmal ungeraden Wegen dahin. „Kind geblieben“, einer der persönlichsten Songs auf dem neuen Album, erzählt davon, wie gern er sich den ganz naiven, kindlichen Blick auf die Welt länger erhalten hätte.

„Lauter leben“ platzierte sich als erste Singleauskopplung des Albums in den Top 100 der deutschen Airplaycharts und zählte in diesem Sommer über Wochen zu den Top 20 der meistgespielten deutschsprachigen Songs.

„DIE ZWEITE“ erscheint am 12.09.2014. Die „LAUTER LEBEN TOUR“ mit 15 Deutschland-Terminen startet am 15.11.2014.

Hier gibt es eine wunderschöne Akustik-Version zum Song „Ohne dich“…

Und hier gibt es seine aktuelle Single „In den Morgen“ noch mal in einer besonderen Akustik-Version…

Und das Video zu „In den Morgen“…

Weblink: www.alexanderknappe.net

Shaman’s Harvest - Smokin’ Hearts And Broken Guns

Shaman’s Harvest – Smokin’ Hearts And Broken Guns

Nur wenige Bands besitzen die Stärke die Herausforderungen zu meistern, die Shaman’s Harvest auf ihrem eindrucksvollen Weg zum Erfolg gestellt wurden.

Shaman’s Harvest - Smokin’ Hearts And Broken Guns
Shaman’s Harvest – Smokin’ Hearts And Broken Guns
Das Quartett aus Missouri gab ihre Vision nicht einmal dann auf, als Sänger Nathan Hunt während der Aufnahmen zu „Smokin‘ Hearts & Broken Guns“ an Krebs erkrankte. Die langjährigen Weggefährten blicken weiter optimistisch in die Zukunft und zweifellos ist nun auch endlich das Schicksal auf ihrer Seite.

Die Geschichte von Shaman’s Harvest begann im Mittleren Westen Amerikas, genauer gesagt in Jefferson City, Missouri. Bassist Matt Fisher und Sänger Nathan „Drake“ Hunt gründeten die Band gemeinsam mit Gitarrist Josh Hamler und bilden bis heute deren Herzstück.
„Drake und ich haben gemeinsam eine Menge Höhen und Tiefen erlebt.“, erinnert sich Fisher. „Doch all unsere unterschiedlichen Ansichten verlieren sich in der Musik. Seit dem Moment, als ich ihn im August 1996 zum ersten Mal traf, bin ich davon überzeugt, dass er eines von jenen Ausnahmetalenten ist, denen man nur einmal im Leben begegnet.“ Sein Kollege und Gitarrist Josh Hamler pflichtet ihm bei: „Nates Stimme ist ein Geschenk, eine von der jeder Sänger nur träumen kann. Er geht sehr künstlerisch ans Songwriting heran und selbst die einfachsten Stücke klingen durch ihn einzigartig.“

Über die Jahre hinweg hat sich eine Mischung aus Vertrautheit und Geborgenheit zwischen dem Trio entwickelt. „Gemeinsam können wir etwas komplett Neues zusammen spielen, ohne dabei nachdenken zu müssen.“, fügt Hunt hinzu. „Wir wissen einfach, worauf es ankommt. Josh und Matt sind die Seele dieser Gruppe.“
Die Drei wuchsen nicht nur gemeinsam auf, sondern teilten Träume und wurden im Herzen Amerikas zu Männern. „Es ist großartig, in Missouri zu leben. Obwohl ich in meiner Jugend oft umgezogen bin, ist es meine Heimat. Es liegt ein gewisser Charme in der Härte von uns Mittelwestlern. Wir arbeiten hart, machen Babys und trinken zu viel.“, lacht Hunt. „Doch wir haben keine Angst davor, noch einmal von vorne anzufangen, selbst wenn Du von Gott persönlich bestraft wirst. Wir werden vom Wind inspiriert, der über die Weizenfelder bläst oder von dem Nebel, der von den Flüssen an einem Sommermorgen aufsteigt. Wenn etwas kaputt ist, reparieren wir es entweder oder tragen es in unseren Garten und nennen diesen Haufen dann „Kunst“. Es gibt genug Musiker in New York und Los Angeles. Da brauchen sie nicht noch vier von unserer Sorte. Hier haben wir unseren Freiraum.“
Auf ihren ersten drei Alben „Last Call For Goose Creek“ (1999), „Synergy“ (2002) und „March Of The Bastards“ (2006) fanden Shaman’s Harvest zueinander und formten ihren Sound. Mit dem vierten Album „Shine“ (2009) feierten sie ihren Durchbruch. Die Single „Dragonfly“ landete auf Anhieb auf Platz 16 der Billboard Active Rock sowie auf Platz neun der Mainstream Radio Rock Charts. Sie verkauften unzählige Singles und zehntausende Alben. Bis heute wurde das Video von „Dragonfly“ über 2,3 Millionen Mal auf YouTube angeklickt und war außerdem im WWE-Filmdrama „Legendary“ zu hören.

Shaman’s Harvest
Shaman’s Harvest
Beflügelt durch diesen Erfolg schrieben Shaman’s Harvest die Einzugshymnen für die WWE-Kämpfer Drew McIntyre („Broken Dreams“) sowie für Wade Barett und The Corre („End Of Days“). Ein weiterer Song, „Anger“, landete auf dem Soundtrack des Horrorfilms „No One Lives“.
Auf „Shine“ tauchte zum ersten Mal der Name von Ryan Tomlinson auf, der ebenfalls in Jefferson City aufgewachsen und von seinem Vater, einem aktiven Bluesgitarristen, großgezogen worden war. “Shaman’s Harvest war die große Band in unserer Stadt.“, so der Leadgitarrist. „Ich besuchte eine CD Release Show im Blue Note, als ich 15 Jahre alt war.

Ihr Sound haute mich völlig um und ich träumte davon, eines Tages mit ihnen auf dieser Bühne zu spielen oder zumindest eine Show für sie zu eröffnen. Die Musikszene in Jefferson City ist klein und so schloss ich nach und nach Freundschaft mit ihnen. Eines Tages bot Nate mir an, ihm bei Demoaufnahmen zu helfen. Während dieser Sessions entstand der Track „Shine“. Er fragte mich, ob ich einige Slide-Riffs mit einer Talkbox dafür einspielen könnte. Das war das Größte für mich.“
Kurz darauf verließ das Gründungsmitglied und Nathans jüngerer Bruder Adam Hunt die Band, um sich auf seine Familie zu konzentrieren. Als die Veröffentlichung von des Albums näher rückte, fragten die drei verbliebenen Mitglieder Tomlinson, ob er bei ihrer CD Release Party im Blue Note in Columbia einspringen wolle. Es dauerte nicht lange, bis die Band auf Tour ging, nach New York flog um vor Plattenfirmen und großem Publikum zu spielen und einen Hit im Radio hatte. Tomlinson wurde während dieser Zeit 21 Jahre alt und damit das offizielle vierte Mitglied von Shaman’s Harvest.
Hamler konstatiert liebevoll: „Ryan ist das Yin zu meinem Yang. Er ist viel erwachsener als es sein wirkliches Alter glauben lässt. Er ist in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Dale „Soup Kitchen“ Sapp getreten. Es macht Spaß, ihn performen zu sehen und mit seiner Gibson Les Paul mutiert er im Studio zum einem richtigen Biest.“

Doch bei den Vorbereitungen zu ihrer nächsten CD „Smokin‘ Hearts & Broken Guns“ wurde bei Nathan Hunt Kehlkopfkrebs diagnostiziert. „Während der Aufnahmen hatte ich fürchterliche Halsschmerzen.“, erzählt der Sänger. „Sie fanden einen Knoten in meinem Hals, der sich als bösartiger Tumor erwies. Es war ein sehr seltener, aggressiver Lymphkrebs. Ich erfuhr davon auf dem Weg ins Studio war wusste sofort, dass ich damit mental nicht fertig werden würde.
Deswegen ging ich ihn dieser Platte völlig auf und verpflichtete mich selbst dazu, nicht auch nur einen einzigen Tag der Aufnahmen zu verpassen. Ich wusste nicht, ob dies mein letztes Album sein würde, also ging ich zur Behandlung, fuhr dann ins Studio und wieder zurück zu meinen Ärzten. Meine Gesangslehrerin Juliet Jackson war mir dabei ein große Hilfe. Sie brachte mir bei, meine Stimme zu manipulieren, um die Sessions am Laufen zu halten.
Jeder geht anders mit Krebs um. Es gab eine Zeit, in der ich mich sehr allein fühlte und auf einigen Songs hört man das deutlich. Doch es gab auch Zeiten, in denen ich die überwältigende Liebe meiner Bandkollegen und der Leute, die für mich da waren, spürte. Das war mein Glück. Es war die beste Therapie der Welt!“

„Smokin‘ Hearts & Broken Guns ist nicht nur rein in seinen Gefühlen und Emotionen, sondern auch von Song zu Song verschieden. Manchmal wirken sie cineastisch, mal wie ein Erinnerungs-Flashback, im nächsten Moment spiegeln sie die einfachen Erfahrungen des Lebens wider. „Ob die Leute nun den Highway runter fahren, bei der Arbeit sind oder Sex haben, diese Songs sollten der Soundtrack dazu sein.“, erklärt Hunt. „Die Fans werden die Diversität der Songs zu akzeptieren wissen und die Band nicht einfach in eine Schublade stecken, ob es nun ein rockiges Riff wie bei „Here It Comes“ oder ein dunkles, emotionales Stück wie „Ten Million Voices“ ist.

Nach dem Ende der Aufnahmen war klar, dass die Band ein Album ohne den typischen Rockstempel geschaffen hatte. Der einfache, AC/DC-lastige Groove von „Dangerous“ schmiegt sich sanft an die Seite des stampfenden Südstaatenrhythmus von „Blood Inf The Water“. „Here It Comes“ beschreibt Hunt als eine „schmierige Jamsession mit sexy Harmonien und kraftvollen Riffs über einen armen Bastard, der sich in eine Prostituierte verliebt hat“. „Country As Fuck“ hingegen ist ein glühender Bluessong. „Es ist ein dummer Midwestern-Text, der im Grunde nur sagt: ‚Wenn Du nicht verdammt noch mal country bist, dann fick Dich!‘“

Der gemeinsame Lieblingssong des Quartetts ist jedoch „In The End“, das erste Stück, das Hunt während seiner Behandlung eingesungen hatte. „Es hat mich in meinem Glauben bestärkt, dass ich mein Werk vollenden kann. Das war ein sehr emotionaler Moment für mich und bin davon überzeugt, dass die Zuhörer das spüren werden. Wir sind noch lange nicht am Ende!“

Shaman’s Harvest – Smokin’ Hearts And Broken Guns Tracklisting:
1. Dangerous
2. Here It Comes
3. Ten Million Voices
4. Blood In The Water
5. The End Of Me
6. Country As Fuck
7. Hero
8. Dirty Diana
9. In The End
10. In Chains
11. Silent Voice
12. Dragonfly (Extended Unplugged Version)

Shaman’s Harvest – Smokin’ Hearts And Broken Guns
VÖ: 19.09.2014 durch Mascot Label Group / Rough Trade

www.shamansharvest.com

Various Artists - “Mega Hits 2014 – Die Dritte“ (Polystar/Universal)

“Mega Hits 2014 – Die Dritte“

Mega Hits 2014 – Die Dritte“ – ein absoluter Fall für die Charts

Various Artists - “Mega Hits 2014 – Die Dritte“  (Polystar/Universal)
Various Artists – “Mega Hits 2014 – Die Dritte“ (Polystar/Universal)

Nachdem “Mega Hits 2014 – Die Zweite“ im Sturm Platz 1 der iTunes-Album-Charts erklommen hat, schickt sich nun auch die dritte Edition des Jahres an, die Pole der Charts zu erobern.

Die Aussichten dafür stehen sehr gut, versammelt die Compilation doch alles, was momentan in den Charts mitmischt. Unter anderem vertreten sind zwei Songs, die 2014 bereits die Pole der offiziellen deutschen Single-Charts erklommen haben: zum einen der wunderbare Robin-Schulz-Remix des Lilly Wood & The Prick-Songs “Prayer In C“, der ursprünglich auf dem Erstling (“Invincible Friends“ – 2010 ) des französischen Folkpop-Duos zu finden ist und mittlerweile in mehr als 15 europäischen Ländern die Chartspitze geentert hat, zum anderen Marlon Roudette mit seinem Smash-Hit “When The Beat Drops Out“, der im August 2 Wochen lang Platz 1 der deutschen Charts belegte.

Auch die derzeit angesagtesten Tracks im Vereinigten Königreich schmücken den Sampler. So finden sich auf “Mega Hits 2014 – Die Dritte“ gleich fünf Songs, die in diesem Jahr eine Notierung auf Platz 1 der UK-Charts schafften: der vor Catchyness nur so strotzende Welthit “Problem“, der von der US-amerikanischen Sängerin Ariana Grande im Duett mit der aus Australien stammenden Rapperin Iggy Azalea dargeboten wird, dann will.i.ams Chart-Breaker “It`s My Birthday“, das von Pharrell Williams produzierte Ed Sheeran-Stück “Sing“, der Drum and Bass-Track “Nobody To Love“ (Sigma) sowie der oben bereits erwähnte Robin-Schulz-Remix.

Zudem gibt es mit “Fancy“, einer Kollaboration zwischen Iggy Azalea und Charli XCX, einen der in diesem Jahr bislang erfolgreichsten Tracks aus den US-amerikanischen Billboard-Charts. 7 Wochen verharrte er auf Platz 1 der amerikanischen Single-Charts, nur Pharrell Williams war in diesem Jahr mit “Happy“ länger auf der Pole der US-amerikanischen Single-Charts zu finden.

Seit eh und je macht es die Compilation-Reihe “Mega Hits“ aber auch aus, dass neben Tracks, die längst die Charts gestürmt haben, auch viele taufrische potentielle Hits auf dem Sampler zu finden sind. Exemplarisch seien an dieser Stelle mal Time Square mit der verträumten Pop-Perle “Follow The Sun“ oder der zwischen Pop und House anzusiedelnde Track “Here For You“ (Gorgon City) genannt, welcher durch den wunderbaren Gesang von Laura Welsh veredelt wird.

Fehlen darf da nicht “Sex Love Rock N Roll“, Arashs ohrwurmlastige Zusammenarbeit mit T-Pain, die im August als Titel-Track für die Sat1-Show “Promi Big Brother“ fungierte.

Was sind meine persönlichen Favoriten auf der Doppel-CD? Genannt werden müssen da nicht nur der Robin Schulz-Remix des Lilly Wood & The Prick-Songs “Prayer In C“ und “Problem“, das formidable Duett von Ariana Grande und Iggy Azalea, sondern auch Lana Del Rey mit ihrem wunderbar atmosphärischen Song-Juwel “West Coast“ und Nicki Minaj mit dem durch HipHop-Ingredienzen gewürzten R&B-Tune “Pills N Potions“.

Kurzum, “Mega Hits 2014 – Die Dritte“ ist ein wirklich exzellenter 2-CD-Sampler , der durch Facettenreichtum und Kurzweile besticht und dabei eine gelungene Bestandaufnahme des aktuellen Chartgeschehens liefert, wobei musikalisch alles von Pop über Dance bis hin zu R&B und HipHop versammelt ist.
Various Artists – “Mega Hits 2014 – Die Dritte“ (Polystar/Universal)

Various Artists – “Future Trance Vol. 69“ (Polystar/Universal)

“Future Trance Vol. 69“

Am 03. März 1997 ging mit “Future Trance“ eine der erfolgreichsten Compilation-Reihen an den Start, welche die Tanzjünger seitdem vierteljährlich mit den trendigsten Tunes in den Bereichen Dance, Trance, Hands Up und House versorgt.

Various Artists – “Future Trance Vol. 69“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Future Trance Vol. 69“ (Polystar/Universal)

Gerade ist mit Vol. 69 die neueste Edition der Sampler-Reihe erschienen, die direkt auf Platz 3 der offiziellen deutschen Compilation-Charts stürmte.

Auf 3 CDs finden sich 64 exzellente und exquisite Dance- und House-Tracks von so illustren Leuten wie Tiesto, David Guetta, Sander van Doorn, Hardwell, Calvin Harris, Bingo Players, R.I.O., Mike Candys, Otto Knows, Darius & Finlay, Sigma, Clean Bandit oder Coldplay.

Für ausgelassene Stimmung auf dem Tanzflur dürften Tunes wie “Summer“ (Calvin Harris), “Wicked Wonderland“ (Martin Tungevaag), “Licht 2K14“ (Rockstroh), “One Smile“ (Dada Life), “Let This Last Forever “ (Benny Benassi feat. Gary Go), “Misfit“ (Darius & Finlay) oder David Guettas Electro House-Smash-Hit “Bad“ sorgen.

Wer wie ich auf verträumte Dance-Klänge steht, dürfte besonders bei Tracks wie “Gold Skies“ (Sander van Doorn, Martin Garrix, DVBBS feat. Aleesia), “Sunkissed“ (Stelios), “Underneath The Sky“ (Dash Berlin), “Shadow“ (Mark Sixma), “It`s A Fine Day“ (Adrima), einem Remake des gleichnamigen Jane/Opus III-Klassikers und “Arcadia“, einer Zusammenarbeit zwischen Hardwell und Joey Dale mit einem Feature von Luciana, auf seine Kosten kommen.

Mit von der Partie ist übrigens auch der Tune “Sex Love Rock N Roll“, (Arash feat. T-Pain), welcher einigen von euch sicherlich als Titel-Song der Sat1-Show “Promi Big Brother“ (2014) bekannt sein dürfte.

Wie es ja bei der “Future Trance“-Reihe bereits Tradition ist, finden sich auf der dritten CD der Compilation zahlreiche Hands Up-Titel, die auf Vol. 69 im Mix von Empyre One und DJ Gollum daherkommen.

Dank der hervorragenden Trackauswahl – pendelnd zwischen Dance, Trance, Hands Up und House – kann nur eine absolute Kaufempfehlung für Liebhaber der “Future Trance“-Reihe ausgesprochen werden.

Various Artists – “Future Trance Vol. 69“ (Polystar/Universal)

Courteeners - “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)

Courteeners – “Concrete Love“

The Courteeners charten mit ihrem brandneuen Album “Concrete Love“ in UK

Courteeners - “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)
Courteeners – “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)

Seit Freitag letzter Woche ist “Concrete Love“, das mittlerweile 4. Album der aus Middleton (Greater Manchester) stammenden Band um den Sänger Liam Fray, auch bei uns erhältlich.

In Großbritannien ist es gerade auf Platz 3 der offiziellen Album-Charts eingestiegen, womit dem Quartett nach “St. Jude“ (#4 – 2008), “Falcon“ (#6 – 2010), “Anna“ (#6 – 2013) bereits die vierte Top10-Platzierung im Vereinigten Königreich gelang.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde der Longplayer von keinem Geringeren als Joe Cross, der in der Vergangenheit bereits als Produzent für Acts wie Hurts, Chloe Howl oder The Heartbreaks verantwortlich zeichnete.

Mit “How Good It Was“ hat man meines Erachtens eine gute Vorab-Single ausgewählt, verfügt der Track doch in reichem Maße über Catchyness und Pop-Appeal.

Zum Antesten des Albums empfehle ich euch auch die sonnendurchflutete Indiepop-Nummer “Summer“, den eingängig-leichten Track “Has He Told You That He Loves You Yet“, das mit Punk-Einflüssen versetzte Poprock-Lied “Black & Blue“, das von Piano-Klängen getragene Indiepop-Juwel “Beautiful Head“ sowie die mit Bläser-Klängen überraschende Hymne “Small Bones“.

Bleibt zu hoffen, dass The Courteeners mit ihrem wunderschönen vierten Studio-Album hierzulande endlich über ihren Geheimtipp-Status hinauswachsen und auch in Deutschland zahlreiche Herzen mit ihren Indiepop-Hymnen erobern.

Wer zur Deluxe-Edition greift, dem werden auf einer Bonus-DVD übrigens unter dem Titel “Live At Castlefield Bowl“ zusätzlich sage und schreibe 23 Live-Aufnahmen offeriert, die im Juli 2013 an zwei Abenden in Manchester mitgeschnitten wurden, darunter Band-Klassiker wie “Acrylic“, “What Took You So Long“, “Not Nineteen Forever“, “That Kiss“ oder “You Overdid It, Doll“.
Website: http://www.thecourteeners.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thecourteeners
Courteeners – “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)

Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)

Highasakite – “Silent Treatment“

„Silent Treatment“ – Wunderbares Indiepop-Album von Highasakite

Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)
Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)

Während die norwegische Band Highasakite hierzulande eher ein unbeschriebenes Blatt ist, genießt sie in ihrer Heimat bereits Star-Status und konnte mit ihrem zweiten Album “Silent Treatment“ sensationell eine Nr.1-Notierung in den norwegischen Album-Charts verzeichnen.

Nun macht sich das Quintett daran, nach Skandinavien auch den Rest des Kontinents mit seinem Zweitling zu erobern.

Als Produzent stand der Formation um die Sängerin und Songwriterin Ingrid Helene Håviks bei den Aufnahmen Thomas Dahl, der Gitarrist der norwegischen Jazz-Combo Krøyt, zur Seite.

Abgesteckt werden die musikalischen Koordinaten auf “Silent Treatment“ irgendwo zwischen Indie, Pop und Folk, wobei es die elfenhaft-entrückte Stimme von Ingrid Helene Håvik ist, die stets den besonderen Reiz der Song-Pretiosen ausmacht.

Leuchtende Edelsteine wie der fragile Opener “Lover, Where Do You Live?“, der opulent arrangierte Track “Leaving No Traces“, die rhythmusbetonte Nummer “Darth Vader“, das atmosphärisch-stimmungsvolle Lied “The Man On The Ferry“, das von Orgel- und Percussion-Klängen geprägte epische Kleinod “Hiroshima“ sowie der mit verträumten Klängen bezaubernde Closer “Science & Blood Tests“schmücken dabei den wunderbaren Full Length Player, der detailverliebt mit Instrumenten wie Synthesizer, Bläser oder Percussion in Szene gesetzt wird.

Es versteht sich von selbst, dass auch die aktuelle Single-Auskopplung “Since Last Wednesday“, welche als offizielle Hymne des diesjährigen Berlin Festivals ausgewählt wurde, auf der abwechslungsreichen Scheibe zu finden ist.

Bleibt zu konstatieren, dass das Album “Silent Treatment” mit seiner ansprechenden Mixtur aus Indie, Pop und Folk für ein wunderschönes Lauscherlebnis sorgt.

Besetzung:
Ingrid Helene Håvik (Zither, Steeldrum, Gesang)
Trond Bersu (Drums)
Øystein Skar (Synthesizer)
Marte Eberso (Synthesizer)
Kristoffer Lo (Gitarre, Basstrompete)

Highasakite live:
07.09.2014 Berlin, Berlin Festival

Website: http://www.highasakite.no/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/highasakitemusic
Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)

Various Artists - “Fetenhits - The Real House Classics“ (Polystar/Universal)

“Fetenhits – The Real House Classics“

Dass sich House-Musik momentan einer ungeheuren Beliebtheit erfreut, haben in den Charts jüngst Acts wie Avicii, Klangkarussell, Wankelmut, Faul & Wad Ad vs. Pnau oder Klingande bewiesen.

Various Artists - “Fetenhits - The Real House Classics“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Fetenhits – The Real House Classics“ (Polystar/Universal)

Das Label Polystar (Universal) huldigt diesem Genre nun, indem es seine neueste Ausgabe der gleichermaßen beliebten wie erfolgreichen Compilation-Reihe “Fetenhits“ unter das Motto “The Real House Classics“ stellt.

Auf der Doppel-CD sind viele wunderbare House-Klassiker versammelt, darunter “Show Me Love“ (Robin S.), “Somebody To Love“ (Boogie Pimps), “Sing It Back“ (Moloko), “Turn Around“ (Phats & Small), “Lady (Hear Me Tonight)“ (Modjo Band), “World Hold On“ (Bob Sinclair), “King Of My Castle“ (Wamdue Project), “Now Or Never“ (Tom Novy) oder “For You“ (The Disco Boys).

Ein Wiederhören gibt es auch mit Bob Marley, dessen Gesang auf dem famosen Funkstar De Luxe-Remake (UK#3 – 1999) seines Klassikers “Sun Is Shining“ zu hören ist.

Überraschenderweise finden sich auf “Fetenhits – The Real House Classics“ aber nicht nur die All Time-House-Klassiker der 90er Jahre und der ersten Dekade des neuen Jahrtausends, sondern auch
die momentan trendigsten Tunes des House-Genres. Hier seien mal exemplarisch der zwischen Pop und House changierende Gorgon City-Track “Here For You“ (Gorgon City), der sich als gelungenes Remake des Whitney Houston-Welthits “My Love Is Your Love“ erweisende UK-Nr.1-Hit “I Got U“ (Duke Dumont) sowie der fabulöse sonnendurchflutete Robin Schulz-Remix
des Lilly Wood & The Prick-Songs “Prayer In C“ genannt.

Wer einer Symbiose aus Rückblende und aktueller Bestandsaufnahme, was House-Musik angeht, nicht abgeneigt ist, der dürfte seine helle Freude an “Fetenhits – The Real House Classics“ haben.

Various Artists – “Fetenhits – The Real House Classics“ (Polystar/Universal)

Robert Plant – „Lullaby And… The Ceaseless Roar“

Das inzwischen 10. Studioalbum (Kollaborationen nicht mitgerechnet) des EX- (oder immer noch) Frontmann von Led Zeppelin.

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Robert Plant – „Lullaby And… The Ceaseless Roar“ (Nonesuch/Warner)

„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran. Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss. Mit 66 Jahren, ist noch lang noch nicht Schluss.“ Dieser Liedtext trifft nicht nur auf seinen Sänger, Udo Jürgens, zu, auch der am 20. August 1948 geborene Robert Anthony Plant könnte diese Zeilen sein eigen nennen. Und es bestätigt wieder einmal, dass der Mann von Platte zu Platte besser wird und sich immer wieder neu erfindet.

Alle drei bis vier Jahre erscheint ein weiteres neues Meisterwerk. Man schaue sich nur die letzten beiden Platten an: „Raising Sand“ von 2007 mit der wunderbaren Alison Krauss oder auch „Band Of Joy“ aus dem Jahr 2010. Beide Veröffentlichungen suchen ihresgleichen und sind schon so nicht miteinander vergleichbar, was nur ihre Einzigartigkeit bestätigt. Und es zeigt auch, wie schwierig es für Robert Plant gewesen sein muss, auf der einen Seite einer mehr als wahrscheinlich erfolgreichen Led Zeppelin Reunion eine Absage zu erteilen und auf der anderen Seite der ebenfalls erfolgreichen Solo-Karriere den Vortritt zu lassen.

Jetzt also „Lullaby And… The Ceaseless Roar“, das Robert Plant mit seiner neuen Backing Band The Sensational Space Shifters aufgenommen hat. The Sensational Space Shifters bestehen aus Justin Adams: Bendir, Djembe, Gitarren, Tehardant, Background Vocals; John Baggott: Keyboards, Loops, Moog-Bass, Piano, Tabal, Background Vocals; Juldeh Camara: Kologo, Riti, Fulani-Gesang; Billy Fuller: Bass, Drum Programming, Omnichord, Standbass; Dave Smith: Drums; und Liam „Skin“ Tyson: Banjo, Gitarre, Background Vocals. Alle Mitglieder (außer Camara und Smith) sind seit dem 2005er Album „Mighty Rearranger“ mit an Bord. Bereits 2012 veröffentlichte die Band und Robert Plant unter dem Titel „Sensational Space Shifters (Live in London July ’12)“ ein Live-Album, welches nur digital erhältlich ist.

Schaut man sich das Line-Up bzw. die Instrumentierung genauer an, fallen einem sofort die etwas ungewöhnlichen Instrumente auf. Hier stechen vor allem die afrikanischen heraus, die auch schon klar machen wohin die Reise auf „Lullaby And… The Ceaseless Roar“ geht. Afrikanische Welt-Musik trifft auf Ambient und Trance, gepaart mit dem Charme und der Finesse von Led Zeppelin. Oder wie es Robert Plant selbst ausdrückt: „Es ist ein wirkliches festliches Album, kraftvoll, mutig, afrikanisch – Trance trifft auf LedZep.“ Und ergänzt: „…und jetzt bin ich in der Lage, meine Gefühle mit Melodien, mit Energie und mit Trance auszudrücken, die in einem Kaleidoskop von Klängen, Farben und Freundschaft verschmolzen werden.“

Dem ist fast schon nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass „Lullaby And… The Ceaseless Roar“ ein unglaublich schönes und außergewöhnliches Album im Schaffen von Robert Plant geworden ist. Man darf sich schon jetzt auf seinen nächsten Geniestreich freuen.

Robert Plant – „Lullaby And… The Ceaseless Roar“ (EPK/Part I)

Robert Plant – „Lullaby and… The Ceaseless Roar“ (EPK/Part II)

Robert Plant „Rainbow“ (live at Glastonbury 2014)

Robert Plant – „Little Maggie“ (live at Glastonbury 2014)

robertplant.com
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twitter.com/ROBERTPLANT
instagram.com/robertplantofficial

The Kooks - “Listen“ (Virgin/Universal Music)

The Kooks – “Listen“

The Kooks erfinden sich auf ihrem taufrischen Album “Listen“ neu

The Kooks - “Listen“ (Virgin/Universal Music)
The Kooks – “Listen“ (Virgin/Universal Music)

Die britische Indie-Band The Kooks meldet sich knapp 3 Jahre nach dem UK-Top10-Album “Junk Of The Heart” mit ihrem vierten Album „Listen“ zurück auf der Musik-Bühne.

Zur Seite stand Sänger Luke Pritchard als Co-Produzent das Hip-Hop-Talent Inflo, der bereits in den Credits von Acts wie Rascals oder Tulisca aufgetaucht ist.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist ein eigenwilliges Gebräu aus alternativem Pop, Soul, Gospel und R&B, das sich meist sehr rhythmusbetont präsentiert und von Luke Pritchards markanter Stimme geprägt wird

Als ersten Appetizer veröffentlichte man bereits am 18. April den Track “Down“, der als catchy Hybride aus Funk und R&B überraschte und in Belgien und Großbritannien die Top 40 der offiziellen Single-Charts erreichte.

Seit dem 15. Juni erhältlich ist der zweite Vorbote “Around Town“, der wiederum sehr experimentierfreudig daherkommt und dabei Ingredienzen aus Soul, Gospel und Funk verbindet.

An Klasse und Schönheit ebenbürtig sind den Vorab-Singles die dem Vater von Luke Pritchard gewidmete Ballade “See Me Now“, die noch durch Gospel-Elemente bereichert wird, und der Titel “It Was London“, welcher von den im Jahr 2011 in Großbritannien stattgefundenen massiven Ausschreitungen und Unruhen inspiriert wurde.

Vor allem den hochklassigen Singer/Songwriterqualitäten des Frontmannes und der eigenwillig- facettenreichen Mixtur aus Indie, Pop, Soul, Gospel und R&B ist es zu verdanken, dass “Listen“ ein hervorragendes Viertwerk der aus Brighton stammenden Band geworden ist.

Wer zur Deluxe Edition greift, wird übrigens nicht nur mit den Bonus Tracks „Murderer“, „Icons“, “Keep Your Head Up“ und “Backstabber“, sondern auch mit dem Videoclip zur Single “Down“ belohnt.
Diskografie (Alben):
2006 Inside In/Inside Out
2008 Konk
2011 Junk Of The Heart
2014 Listen

Besetzung:
Luke Pritchard (Gesang & Gitarre)
Hugh Harris (Gitarre)
Pete Denton (Bass)
Alexis Nunez (Drums)
Website: http://thekooks.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thekooksofficial

The Kooks – “Listen“ (Virgin/Universal Music)

Various Artists - “La Nuit Vol. 7 (Rare Lounge & Chilled House Grooves)“ (Embassy One/Warner)

“La Nuit Vol. 7 (Rare Lounge & Chilled House Grooves)“

Bereits seit dem Jahre 2010 erscheint die Sampler-Reihe „La Nuit“, die stets unter dem Motto “Rare Lounge & Chilled House Grooves“ steht.

Various Artists - “La Nuit Vol. 7 (Rare Lounge & Chilled House Grooves)“ (Embassy One/Warner)
Various Artists – “La Nuit Vol. 7 (Rare Lounge & Chilled House Grooves)“ (Embassy One/Warner)

Nun wird mit Vol. 7 die neueste Compilation der Serie veröffentlicht, welche den geneigten Hörer bei einer Laufzeit von über 4 Stunden wieder mit traumhaften Chill-Out-, Lounge- und Deep House-Klängen auf eine entspannende Reise schickt.

Mit Acts wie Avicii, Moby, Robyn vs. Röyksopp, Clean Bandit feat. Jess Glynne, Booka Shade oder Alle Farben finden sich auf der brandneuen Compilation der beliebten Reihe auch zahlreiche hochkarätige Leute.

Aushängeschilder der erlesenen Zusammenstellung sind sicherlich unter anderem das stimmungsvolle Elektro-Stück “Monument“ (Robyn vs. Röyksopp), für das eine Skulptur der Künstlerin Juliana Cerqueira Leite als Inspirationsquelle diente, dann der dem Deep House frönende PANG! Slowing Things Down Remix des Welthits “Wake Me Up“ (Avicii), der mit Funk-Elementen versetzte Deep House-Track “Look Right Through“ (Storm Queen), welcher hier im Route 94 Sun Comes Up Remix vertreten ist, das luftig-leichte Joris Voorn-Instrumental “Ringo“ sowie der Joachim Pastor-Remix des feinen Tech House-Stücks “Tempelhof“ (Alle Farben).

Wunderschön atmosphärisch präsentiert sich der im Downbeat gehaltene Affelaye-Remix von Clean Bandits unter anderem in Deutschland und Großbritannien auf Platz 1 notierten Smash-Hits “Rather Be“, während Matt Dareys Track “Lost At Sea“ (Rodg Remix) den geneigten Hörer mit dem feenhaften Gesang von Ashley Tomberlin zu betören weiß.

Den glanzvollen Schlusspunkt der wunderbaren Compilation setzt übrigens Moby (feat. Damien Jurado) mit dem hier im Washed Out Remix vertretenen Lied “Almost Home“, das als dritte Single-Auskopplung seines letztjährigen Albums “Innocents“ fungierte.

Kurzum, eine exzellente 2-CD-Compilation, deren erlesene 40 Tunes gleichermaßen zum Chillen und Träumen einladen.

Various Artists – “La Nuit Vol. 7 (Rare Lounge & Chilled House Grooves)“ (Embassy One/Warner)

Morning Parade - “Pure Adulterated Joy“ (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Morning Parade – “Pure Adulterated Joy“

Aus der nordöstlich von London gelegenen Grafschaft Essex stammt das Quintett Morning Parade, das nun seinen zweiten Longplayer “Pure Adulterated Joy“ am Start hat.

Morning Parade - “Pure Adulterated Joy“  (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)
Morning Parade – “Pure Adulterated Joy“ (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Der Follow-Up zu dem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 2012 ist unter der Ägide von Ben Allen entstanden, der in der Vergangenheit bereits mit Bands wie Bombay Bicycle Club, Animal Collective, Delphic, Walk The Moon oder Cee Lo Green zusammen gearbeitet hat.

Auf “Pure Adulterated Joy“ zeigt die Formation um den Frontmann Steve Sparrow nunmehr eindrucksvoll, dass sie in den letzten Jahren gewachsen ist, und liefert einen glänzenden Longplayer ab, welcher durch Vielschichtigkeit und ausgereiftes Arrangement zu überzeugen weiß.

Ob Pop, ob Rock, ob Elektro, auf dem brandneuen Album von Morning Parade vermischen sich diverse Genres so, dass es einen sehr eigenständigen Sound ergibt, wobei anzumerken ist, dass
“Pure Adulterated Joy“ insgesamt einen rockigeren Charakter als der selbstbetitelte Erstling hat.

Als erstes Appetihäppchen schickten die britischen Jungs den mit Synthie-Elementen verzierten Track „Alienation“ ins Rennen, der es direkt in die Top40 der Top 40 der US Billboard Modern Rock Charts schaffte.

Zum Anteasen empfehle ich euch zudem die melodienverliebte Indiepop-Perle “Reality Dream“, das von Piano-Klängen getragene Indierock-Juwel “Car Alarms & Sleepless Nights“, das hymnische Lied “Sharing Cigarettes“ sowie die energetische Indierock-Nummer “Shake The Cage“

Fazit: Morning Parade, die in der Vergangenheit bereits Acts wie 30 Seconds To Mars, The Wombats, The Kooks, Foster The People, Walk The Moon, Smashing Pumpkins, Silversun Pickup oder Biffy Clyro supporteten, haben das schwierige zweite Album mit Bravour gemeistert.

Website: http://www.morningparade.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/morningparade

Morning Parade – “Pure Adulterated Joy“ (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

QUEEN – „Live At The Rainbow ’74“

Zum ersten Mal in verschiedenen Formaten erhältlich: Queen’s Konzert vom 31. März 1974 aus Londons legendärer Konzerthalle The Rainbow.

QUEEN - "Live At The Rainbow '74" (Virgin)
QUEEN – „Live At The Rainbow ’74“ (Virgin)

Ursprünglich sollte QUEEN – „Live At The Rainbow ’74“ bereits 1974 veröffentlicht werden. Roy Thomas Baker, Co-Produzent von Queens ersten vier Studio-Alben, schnitt das Konzert mit, und es sollte das dritte Album der Band nach „Queen“ und „Queen II“ werden. Doch der kreative Output der vier nach der Tour war so ernorm, dass die Band lieber ins Studio ging und neue Songs aufnahm und es vorzog, das wohl beste Album ihrer Geschichte herauszubringen: „Sheer Heart Attack“.

So blieb das wohl erste QUEEN-Live-Album für 40 Jahre unter Verschluss und feiert jetzt erst seine wohlverdiente Veröffentlichung.

Viel Wissenswertes gibt es über diesen Mitschnitt zu berichten:

– Das vorliegende Konzert war damals der Höhepunkt der ersten Großbritannien-Tour von Queen als Headliner. Zuvor hatte man am Ende des Vorjahres noch als Vorband Mott The Hoople an die Wand gespielt.
– Viele hielten die Show im Rainbow – damals Londons wichtigste Konzerthalle, ebenbürtig mit dem Palladium von L.A. und dem New Yorker Fillmore East – für zu ehrgeizig. Die Band indes war vorbereitet, nachdem sie sich vier Jahre lang durch die Clubs und College-Aulas gespielt und dabei nie an ihrem Potential gezweifelt hatte. Dieses Selbstvertrauen wurde gerechtfertigt, als die Show in der Halle mit einer Zuschauer-Kapazität von 3000 Plätzen umgehend ausverkauft war – einige Fans hatten (den damals exorbitanten Preis von) £1.20 für ihr Ticket gezahlt!
– Im November 1974 gaben QUEEN zwei weitere ausverkaufte Konzerte im Rainbow, die noch spektakulärer ausfielen als das im März.
– Die Inspiration zu „The Fairy Feller’s Master-Stroke“ (aus „Queen II“) kam durch ein Gemälde von Richard Dadd (1817-1886), das heute in der Londoner Tate-Gallery hängt. Dieser Song ist der seltenste auf dem Album. Queen spielten ihn am 31. März zum letzten Mal, der Mitschnitt enthält seine einzige Live-Aufnahme!
– „Great King Rat“ und „Modern Times Rock’n’Roll (aus dem ersten Album), „See What A Fool I’ve Been“ (nur B-Side der Single „Seven Seas of Rhye“) und „Flick of the Wrist“ (von „Sheer Heart Attack“), erscheinen als Live-Tracks offiziell zum ersten Mal.
– Die November-Show erschien auszugsweise 1992 auf der VHS „Box of Tricks“. Dort enthalten sind Ausschnitte aus „Liar“ und „Keep Yourself Alive“ (aus dem ersten Album), „Father To Son“ (aus „Queen II“) und „Jailhouse Rock“. „Queen: Live at the Rainbow ’74“ enthält die ungekürzten Versionen. Die Tracks „Modern Times Rock’n’Roll“, „Flick Of The Wrist“, „Seven Seas of Rhye“ und „Big Spender“ sind gar nicht auf dem VHS-Video, erscheinen folglich erstmals auf „Queen: Live at the Rainbow ’74“.
– Die folgenden 15 Songs der Konzerte sind nie offiziell auf einem Live-Album von Queen erschienen (ausgenommen Video): „Procession“, „Father to Son“, „Ogre Battle“, „Son and Daughter“, „White Queen“, „Great King Rat“, T“he Fairy Feller’s Master-Stroke“, „Modern Times Rock’n’Roll“, „Liar“, „See What A Fool I’ve Been“, „Flick of the Wrist“, „In the Lap of the Gods“ (nicht zu verwechseln mit „In The Lap Of The Gods… Revisited“), „The March of the Black Queen“, „Bring Back that Leroy Brown“ und „Stone Cold Crazy“.

Das Album erscheint, neu remixt und auf höchste moderne Klangstandards gemastert, in einer Fülle verschiedener Formate. Das Spektrum reicht von einer Standard-2-CD-Ausgabe, über eine DVD und eine SD Blu-Ray-Ausgabe, ferner einer Doppel-LP im aufklappbaren Cover (inklusive einer Audio-Reproduktion des ursprünglichen Live-Albums), bis hin zu einem 4-LP-Boxset und einer Super-Deluxe-Sammlerausgabe. Letzteres umfassendes und faszinierendes Paket besteht aus zwei CDs, einer DVD und Blu-ray, einem 60-seitigen Buch voller seltener Fotos und verschiedener Memorabilien-Objekte, wie Repliken der Tickets, Programme und einem Poster, teilweise ist es Material aus den persönlichen Beständen der Band. Die Vinyl-Ausgaben und die Super-Deluxe-Edition erscheinen in limitierten Auflagen. Alle Details der verschiedenen Ausgaben finden ihr unten.

Ein Highlight, das sich kein QUEEN-Fan entgehen lassen darf.

Clip „Stone Cold Crazy“

Website: www.queenonline.com

QUEEN: LIVE AT THE RAINBOW ’74 – alle Formate im Detail

Paket 1
1 CD mit der November-Show

Paket 2
2 CDs im Digi-Pack, mit den Shows vom März und November 1974

Paket 3
Die November-Show auf DVD oder SD Blu-Ray plus 4 Bonus-Tracks aus der März-Show

Paket 4
Limitierte 2-Vinyl-Ausgabe, mit einer Audio-Reproduktion der ursprünglichen Show vom März 1974 auf LP 1 und Highlights der November-Show auf LP 2

Paket 5
4 Vinyle mit den Shows vom März und November, jeweils auf 2 LPs, limitiert

Paket 6
Limitierte Super Deluxe Box mit Deckel, darin:
• 2 CDs mit den Shows vom März und November
• 1 DVD und SD Blu-ray mit der November-Show plus 4 Bonustracks aus der März-Show
• 60-seitiges gebundenes Buch mit vielen ungesehen Fotos und damaligen Reviews aus der Times und Disc and Music Echo
• Repliken von zwei Konzert-Tickets (welche die Eltern von Brian May hatten)
• Replik eines Ablaufplans für das März-Konzert, verfasst vom Promoter Mel Bush, darin ein Brief, in dem er die Band dazu anhält, nicht das Hotelzimmer zu verwüsten, ansonsten hätte das entsetzliche Konsequenzen!
• Replik der 8-seitigen Souvenir-Broschüre der Show
• Zwei Anstecker, die damals beim Konzert erhältlich waren
• Eine Replik des lila-goldenen Konzert-Posters für den Auftritt im März
• Reproduktion eines Modefotos aus The Telegraph Magazine mit der Band und Models
• Replik des Stage-Passes vom März-Konzert
Queen: Live at the Rainbow ‘74 wird zudem als eAlbum (1-Disc und 2-Disc) erhältlich sein

Queen: Live at the Rainbow ‘74 – Trackliste

One CD:
SHEER HEART ATTACK TOUR
Live at the Rainbow, November ’74
1. Procession
2. Now I’m Here
3. Ogre Battle
4. Father To Son
5. White Queen (As It Began)
6. Flick Of The Wrist
7. In The Lap Of The Gods
8. Killer Queen
9. The March Of The Black Queen
10. Bring Back That Leroy Brown
11. Son And Daughter
12. Guitar Solo
13. Son And Daughter (Reprise)
14. Keep Yourself Alive
15. Drum Solo
16. Keep Yourself Alive (Reprise)
17. Seven Seas Of Rhye
18. Stone Cold Crazy
19. Liar
20. In The Lap Of The Gods… Revisited
21. Big Spender
22. Modern Times Rock ’n’ Roll
23. Jailhouse Rock
24. God Save The Queen

Two CD digi-pack & four vinyl LP boxed set:
CD 1
QUEEN II TOUR
Live at the Rainbow, March ’74
1. Procession
2. Father To Son
3. Ogre Battle
4. Son And Daughter
5. Guitar Solo
6. Son And Daughter (Reprise)
7. White Queen (As It Began)
8. Great King Rat
9. The Fairy Feller’s Master-Stroke
10. Keep Yourself Alive
11. Drum Solo
12. Keep Yourself Alive (Reprise)
13. Seven Seas Of Rhye
14. Modern Times Rock ’n’ Roll
15. Jailhouse Rock (Medley)
Stupid Cupid (Medley)
Be Bop A Lula (Medley)
16. Liar
17. See What A Fool I’ve Been
CD 2
SHEER HEART ATTACK TOUR
Live at the Rainbow, November ’74
1. Procession
2. Now I’m Here
3. Ogre Battle
4. Father To Son
5. White Queen (As It Began)
6. Flick Of The Wrist
7. In The Lap Of The Gods
8. Killer Queen
9. The March Of The Black Queen
10. Bring Back That Leroy Brown
11. Son And Daughter
12. Guitar Solo
13. Son And Daughter (Reprise)
14. Keep Yourself Alive
15. Drum Solo
16. Keep Yourself Alive (Reprise)
17. Seven Seas Of Rhye
18. Stone Cold Crazy
19. Liar
20. In The Lap Of The Gods… Revisited
21. Big Spender
22. Modern Times Rock ’n’ Roll
23. Jailhouse Rock
24. God Save The Queen

Standard DVD and SD Blu-Ray:
SHEER HEART ATTACK TOUR
Live at the Rainbow, November ’74
1. Procession
2. Now I’m Here
3. Ogre Battle
4. Father To Son
5. White Queen (As It Began)
6. Flick Of The Wrist
7. In The Lap Of The Gods
8. Killer Queen
9. The March Of The Black Queen
10. Bring Back That Leroy Brown
11. Son And Daughter
12. Guitar Solo
13. Son And Daughter (Reprise)
14. Keep Yourself Alive
15. Drum Solo
16. Keep Yourself Alive (Reprise)
17. Seven Seas Of Rhye
18. Stone Cold Crazy
19. Liar
20. In The Lap Of The Gods… Revisited
21. Big Spender
22. Modern Times Rock ’n’ Roll
23. Jailhouse Rock
24. God Save The Queen
BONUS TRACKS
QUEEN II TOUR
Live at the Rainbow, March ’74
1. Son And Daughter
2. Guitar Solo
3. Son And Daughter (Reprise)
4. Modern Times Rock ’n’ Roll

Double Vinyl LP Package:
QUEEN II TOUR
Live at the Rainbow, March ’74
1. Procession
2. Father To Son
3. Ogre Battle
4. Son And Daughter
5. Guitar Solo
6. Son And Daughter (Reprise)
7. Keep Yourself Alive
8. Drum Solo
9. Keep Yourself Alive (Reprise)
10. Seven Seas Of Rhye
11. Modern Times Rock ’n’ Roll
12. Liar
SHEER HEART ATTACK TOUR
Live at the Rainbow, November ’74
1. Procession
2. Now I’m Here
3. White Queen (As It Began)
4. Flick Of The Wrist
5. In The Lap Of The Gods
6. Killer Queen
7. The March Of The Black Queen
8. Bring Back That Leroy Brown
9. Stone Cold Crazy
10. In The Lap Of The Gods… Revisited

Bollmer – „Berlin“

Bollmer aus Berlin mit neuer Single und neuem Album, VÖs: 05.09. & 26.09.14

Bollmer_Single_Cover
Bollmer – „Berlin“

Das Hemd glattgestrichen, die Hosenträger umgeschnallt, am Hut gezupft: „Gestatten, Bollmer!“.

Bollmer ist da. Hört man ihm zu, hört man es fließen, das Leben mit all´ seinen Höhenflügen, seinen Bodenlandungen, seinen Loopings und Karussellfahrten. Man hört das Herz pochen unter dem Hemd. Es rüttelt und schüttelt, tänzelt und träumt und in den wichtigen Momenten wummert und rockt es.

Bollmer aus Berlin: Das sitzt, klingt gut und stimmt. Er wohnt nun schon sehr lange hier, wo die Zeit nie still steht. „Hier wollte ich immer hin, jetzt bin ich mittendrin“, verrät er in der ersten Single „Berlin“ (Single-VÖ: 05.09.14) des kommenden Albums „BOLLMER“ (Album-VÖ: 26.09.14) Ehrliche, teilweise verträumt reflektierende Texte treffen auf ein häufig wuchtiges Grundgerüst aus Gitarren, Schlagzeug und Bass. Das drängt und drückt. Das will hin zum Hörer. Aufrichtig, leidenschaftlich, aus dem Leben gegriffen, aber auch wüst, wild, treibend sind die Songs. Bollmer hat das alles in Eigenregie komponiert, arrangiert und getextet. Gemischt wurden die Aufnahmen vom Rammstein-Produzenten Stefan Glaumann.

Bollmer weiß wovon er redet, weiß nun genau was er will. Er folgt keinen Launen, sondern Gewissheiten. In den besten Momenten sind es solche, die auf leidvollen wie auch schönen Erfahrungen beruhen. Liebe, Aufbrüche, Zusammenbrüche, Neue Ufer und Orte – das ganze Leben eben. Es sind die großen Themen die er auf der Zunge trägt und mal besonnen mal druckvoll in die Gehörgänge treibt. Man kauft sie ihm ab. Man kann sie ihm glauben.

Denn Bollmer steht auch für eine ergreifende Ehrlichkeit. Für einen durch und durch guten und glaubwürdigen Typen. Bollmers Musik kommt direkt aus dem Leben. Nun ist sie da.

Weblink: www.bollmer.berlin
Album-Pre-Listening: www.bollmer.berlin/musik-player/ & www.facebook.com/bollmer.berlin/app

Ryan Adams – „Ryan Adams“

Ryan Adams präsentiert sein neues Album, VÖ: 05.09.14

Ryan Adams - "Ryan Adams"
Ryan Adams – „Ryan Adams“

Das neue Album ist das erste, das im Rahmen der neugegründeten Kooperation zwischen PAX-AM und Blue Note entsteht – elf neue Songs, angeführt von „Gimme Something Good“, der ersten Vinyl-Single, die Platz 1 des Amazon.com-Musicstores erreichte.

„Gimme Something Good“ steht auf der Empfehlungsliste von Entertainment Weekly („besticht mit dem Draufgängertum der Stones und einem Refrain, der die Arme in die Luft reißt“). Lob gibt es außerdem von Time („ein rauer, gitarrenlastiger Sound, der sich perfekt dazu eignet, im Sommer bei aufgedrehter Anlage durch die Stadt zu cruisen… beweist Adams Talent dafür, intim klingenden Stadion-Rock zu spielen“), von Stereogum („er scheint beim Schreiben dieses Songs nichts ausgelassen zu haben. Das Stück ist der absolute Hammer“) und anderen.

Aufgenommen wurde in den PAX-AM-Studios mit Jeremy Stacey (Schlagzeug), Benmont Tench (Keyboard), Mike Viola (alles Mögliche) und zusätzlicher Unterstützung von Johnny Depp und Mandy Moore.

Website: paxamrecords.com
Das Video zu „Gimme Something Good“

CrazyTown

CrazyTown – neues Album im Herbst

CrazyTown – bei dem Namen denken nicht wenige sofort an den Hit “Butterfly”.

CrazyTown
CrazyTown
Zu Beginn des neuen Jahrtausends ist der Song allgegenwärtig, die Band aus Los Angeles feiert mit dem neuen Stil an der Schnittstelle aus Hip Hop und Rock weltweite Erfolge. Doch auf Höhen folgt oft der Abstieg, und so wurde es nach einem zweiten Album ruhig um CrazyTown, die sich sowohl mit einem veränderten Musikmarkt konfrontiert sahen, als sich auch persönlichen Herausforderungen stellen mussten.

Umso mehr erstaunt es, den Namen 2014 wieder zu hören: CrazyTown sind zurück

CrazyTown live @ Rock im Park:

Lemonface live @ Novarock Festival:

Mit neuem Lineup haben sie gerade ihre Europatour beendet, die erste seit gut 10 Jahren. Und so spielen sie unter anderem beim Downloadfestival in England, und auch hierzulande bei Rock am Ring/Rock im Park und dem österreichischen Novarock Festival nicht nur die alten Hits, sondern haben auch neues Material dabei.

Unter anderem fällt die neue Single „Lemonface“ überraschend elektrolastig aus und zeigt, dass die Band nicht in der Zeit stehengeblieben ist. Mit Songs wie dem groovenden HipHop-Track „Backpack“ überzeugen sie das Festivalpublikum, und wagen mit „Ashes“ sogar, Reggae-Einflüsse einzubinden.

„Wir hatten keine Ahnung, was uns erwartet“, erzählt Sänger Bret „Epic“ Manzur, „und wir sind wirklich dankbar die Chance zu bekommen, wieder aufzutreten. Selbst wenn nur 300 Leute aufgetaucht wären, hätten wir alles gegeben, aber wir waren überwältigt von den Massen an Menschen und den positiven Reaktionen.“

„Wir sind ein wenig erwachsener geworden“, fügt Seth „Shifty“ Binzer hinzu, „und wir versuchen nicht, die größte Band der Welt zu sein, sondern wollen hart arbeiten und weiter touren, weil das ist, was wir lieben.“

Das Album „Brimstone Sluggers“ ist für den Herbst über Membran angekündigt.

Video „Lemonface“ CrazyTown:
http://www.vevo.com/watch/crazy-town/lemonface/DEU241404385
http://www.muzu.tv/crazytown/crazytown-lemonface-official-video-musikvideo/2243139/

www.facebook.com/officialcrazytown
www.twitter.com/crazytownband

SYNAPSON - DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ

SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ

Die beiden Großstadt-Dandies Alexandre und Paul bilden gemeinsam das französische Duo Synapson.

SYNAPSON - DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ
SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ
Ihr Style ist nicht weit von Deep House entfernt, doch die leicht Jazz-angehauchten Tracks leben von den Melodien und erinnern an frühe elektronische Musik.

Stil vor Talent veröffentlicht das heißersehnte musikalische Highlight des Sommers zusammen mit großkalibrigen Remixes von Oliver Koletzki, Sascha Braemer und Niko Schwind, die es in sich haben.

Das Original von Synapson regt mit seinem langsam schlendernden Nu-Disco-Groove, den einzigartig schönen Vocals Victor Démés und sinnlichen Gitarren-Licks zum Träumen an. Die perfekte Mischung zum Sonnenuntergang während der Openair-Saison.

SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ Video:

Gekonnt betont Oliver Koletzki die Nuancen des Originals auf seinem Radio Rework, und hebt dabei die BPM etwas an.

SYNAPSON - DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ
SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ
Sascha Braemer entscheidet sich hingegen für eine komplett andere Richtung: er verwandelt ‚Djon Maya Mai’ in eine reduzierte, mit Synths gespickte Bestie.

Zuletzt schenkt uns Niko Schwind eine UK Garage Interpretation, die Synapsons sonnige Vibes tief in den Club zerrt. Der Sommer ist da!

SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ Tracklisting:
01. Djon Maya Mai feat. Victor Démé
02. Djon Maya Mai feat. Victor Démé (Oliver Koletzki’s Radio Rework)
03. Djon Maya Mai feat. Victor Démé (Sascha Braemer Remix)
04. Djon Maya Mai feat. Victor Démé (Niko Schwind Remix)

SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ

EP Facts: SYNAPSON – DJON MAYA MAI feat. VICTOR DÈMÈ
Artist: Synapson
Title: Djon Maya Mai feat. Victor Démé / EP
Label: Stil Vor Talent
Vertrieb: Zebralution
Format: Digital
LC: 30274
Genre: Deep House
VÖ: 25.07.2014

A BAND OF CRICKETS

A BAND OF CRICKETS – ISIS AT THAWK

Demaskierungen und Verschleierungen haben in der Musikgeschichte eine lange Tradition.

A BAND OF CRICKETS
A BAND OF CRICKETS
In schwarzer Tracht und mit großen Masken, die an Coco Rosie erinnern, treten auch A BAND OF CRICKETS in Erscheinung.

Beim Trio aus Berlin und Potsdam stehen die Songs im Mittelpunkt – kein Pseudo-Nimbus, kein Selbstdarstellungswahn, keine ablenkenden Nichtigkeiten.

Die seltene Verbindung aus elektronischem Pop, dubbigen Downtempo-Ideen, einer eindringlichen Stimme und der euphorischen Hingabe für analoges Instrumentarium macht A BAND OF CRICKETS mit ihren deepen Electronica-Hybriden zu den spannendsten Newcomern dieses Jahres.

Ihr Verve für deepe und dubbige Sounds spricht eine eindeutige Sprache und erinnert an die Helden früherer Tage. Ob die Leichtigkeit von Air und Peter Tosh, der entschleunigte Gusto von Massive Attack oder Portishead oder gar die Virtuosität von Björk – die Zutaten, denen sich A BAND OF CRICKETS bedient, sind nicht nur vielfältig, sie offenbaren den freigeistigen Willen einen einzigartigen Klang ohne Grenzen zu erschaffen.

Ob Mischpult, Synthesizer oder Gitarre – die analoge Herangehensweise verleiht dem Klang von A BAND OF CRICKETS eine Wärme, die im Zusammenspiel mit dem elektronischen Fundament einen modernen Eindruck erzeugt. Im Gegensatz zur ersten EP sind die vier neuen Stücke nicht mehr so düster, eher offener, frohmutiger und straight-forward im Habitus.

Video: The Traveller

Während „The Traveller“ ein funkelndes Synthie-Stück darstellt, das von einer unruhigen Atmosphäre und der markanten Stimme lebt, erinnert „The Midnight Jogger“ mit seinen Streichern und dem Stakkato-Pathos an die elektro-akustischen Stücke von Brandt Brauer Frick.

A BAND OF CRICKETS - ISIS AT THAWK / EP
A BAND OF CRICKETS – ISIS AT THAWK / EP
Gerade hier wird deutlich, dass die Band keineswegs auf vorgefertigte Samples vertraut, selbst der Klang der Hi-Hat wird separat eingespielt, damit sich alles zusammenfügt.

„The Blushing One“ basiert auf dieser dubbigen Nonchalance, die mit dem innigen Pop-Appeal A BAND OF CRICKETS auszeichnet.

Zum Abschluss wartet mit „The Imperfect“ eine Mischung aus Noir-gefärbter Arie und schwermütigem Pop-Song, der mit seinem schleppenden Rhythmus und der Stimme einer Gastmusikerin die EP mit einem balladesken Gefühl abrundet.

Im November 2013 wurde bereits ihre Debüt-EP „Ask What It Is“ veröffentlicht. Das Debütalbum ist für Januar 2015 in Planung.

Facts: A BAND OF CRICKETS – ISIS AT THAWK
Band: A Band Of Crickets
EP: Isis At Thawk
VÖ: 05.09.2014
Label: Behind The Black Curtain
Vertrieb: Straight Distribution
Format: Vinyl, CD, Digital

A BAND OF CRICKETS Web:
homepage: www.abandofcrickets.com
soundcloud: www.soundcloud.com/abandofcrickets
facebook: www.facebook.com/abandofcrickets

EGOKIND & OZEAN - TRANSITION

EGOKIND & OZEAN – TRANSITION

EGOKIND & OZEAN stürmen die elektronische Welt mit einem Masterpiece von einem Album!

EGOKIND & OZEAN - TRANSITION
EGOKIND & OZEAN
„TRANSITION“ ist ein vielseitiges, unterhaltsames und dramatisch aufgebautes Debütalbum zweier junger Produzenten, die mit einer atemberaubenden Konzeption, hoher kompositorischer Klangqualität, Sounds fern jedweder Beliebigkeit und einer unglaublichen Reife beeindrucken.

Ein abwechslungsreiches Abenteuer aus Techno, Ambient und UK-infizierter Klangästhetik. Ihr reichhaltiges Portfolio aus Downtempo-Grooves mit vibrierenden, improvisierten Interludes und echten, komplexen Clubperlen blickt weit über den Tellerrand der obligatorischen Club-Tracks hinaus.

Immer wenn man glaubt, die elektronische Musik kann abseits ihrer Loops und Beats keine originellen Geschichten mehr erzählen, kommt eine neue Garde an jungen Produzenten um die Ecke, die uns mit wissbegierigen Eifer Lügen straft.

Die beiden Berliner Egokind & Ozean sind nicht nur zwei aufstrebende Newcomer, sondern verkörpern mit ihrer unbekümmerten Lässigkeit eine neue, junge und kluge Generation von Produzenten. Eine Generation, die nicht nur einen voll gepackten Tourplan zu bieten hat, sondern in erster Linie vom Interesse am detaillierten Know-How hinter den tanz- und hörbaren Tracks getrieben ist.

Jan Hammele alias Egokind ist ein Multi-Instrumentalist, DJ & Live-Act, studiert Sounddesign an der Berliner Hochschule der populären Künste und produziert seit mittlerweile vier Jahren elektronische Musik. Ein gut gebuchter DJ, Nerd, Musiker und Studio-Wizzard, den man getrost als Workaholic bezeichnen kann.

Obwohl Jan als Egokind erst die beiden beeindruckenden Solo-EPs „Diamond Days“ und „Nothingness“ für das Kölner Traditionslabel Traum veröffentlichte, eilt ihm durch seine konsequente Soundcloud-performance und wöchentlichen Live-Auftritte in Clubs – wo er nur seine eigene Musik spielt – bereits ein hervorragender Ruf voraus.

Seine Musik und die handwerkliche Herangehensweise ist sowohl vom Austausch mit Mitstudenten und Dozenten, als auch stark von seiner Zeit in einer Punk-Band beeinflusst, wo er sowohl Gitarre und Klavier gespielt, als auch gesungen hat.

Er liebt nicht nur den Dancefloor, sondern auch Indie und Grunge. Seine Lieblingsbands sind Sonic Youth, Pixies, Dinosaur und der Songwriter Elliot Smith. Egokind komponiert seine Tracks nach wie vor an der Gitarre und am Klavier, bevor er alles in den Computer lädt. Er ist kein plug-in oder Software-Fanatiker. „In meinem Studio werden Sie ein paar Gitarren, gute Lautsprecher und einen Synthesizer finden.“

Beim Studium trifft er Ozean alias Andreas Huber, ebenfalls ein ausgebildeter Musiker der schon in verschiedenen Bands gespielt hat – die beiden werden Freunde und entdecken eine musikalische Verbundenheit, die sie fortan in kooperativer Studioarbeit kanalisieren. Zusammen verbinden sie die konzeptionelle Seite von Minimalisten der 70er Jahre – wie z.B. Terry Riley – mit einer modernen Aufnahme-und Kompositionstechnik und schließen so die Lücke zwischen Techno, Downbeat und listening Music.

EGOKIND & OZEAN - TRANSITION
EGOKIND & OZEAN – TRANSITION
Egokind & Ozean haben sich zusammengetan, um ihre gemeinsame Passion für eine Vielzahl an Genres zu einem abwechslungsreichen Abenteuer aus Techno, Ambient und UK-infizierter Klangästhetik zu verbinden. Ihr Debütalbum „Transition“ beeindruckt mit einer unglaublichen Reife, einer sommerlich-hoffnungsfrohen Stimmung und einem reichhaltigen Portfolio, das weit über den Tellerrand der obligatorischen Club-Tracks blickt.

Egokind & Ozean geht es dabei weniger um das Allerheilmittel der Funktionalität, ihre Musik ist bunt, emotional und mit einem Habitus verstehen, der vor den Augen regelrecht Horizonte eröffnet. In Sachen Storytelling kommen Produzenten wie Four Tet, Jon Hopkins, James Holden oder Caribou als Referenzen in den Sinn, wobei sie lediglich Orientierungspunkte darstellen, denn Egokind & Ozean haben ihre ganz eigene Sprache gefunden.

Dabei geht es den Berlinern weniger um die derbe Kickdrum oder das Kreisen subsonischer Bässe. Auf „Transition“ ist alles zu 100 % original handgemacht eingespielt, aufgenommen und später transformiert – ob Gitarre, Fender Rhodes Piano oder die manipulierten Stimmen. So entwickeln die beiden eine ganz eigene Sound-Ästhetik fernab der gängigen und austauschbaren House Music Sounds, die jeder spielen kann.

Egokind & Ozean hatten für „Transition“ eine Philosophie im Kopf, die mehr als nur für den Dancefloor konzipiert ist. Im Sinne einer ganzheitlichen und konzeptionellen Album Erfahrung greift alles Hand in Hand, baut sich auf und schließt mit dem experimentellen Euphoria. Die 13 tracks (+ 2 Bonus tracks) reichen von Downtempo-Grooves zu vibrierenden, improvisierten Interludes bis hin zu echten Clubperlen – die nicht vor Komplexität halt machen.

Bereits der Opener „Mega“ ist ein warmes Electronica-Stück, das mit einer einladenden Geste die Pforten zur Welt von Egokind & Ozean öffnet. „Everytime You Smile“ hingegen ist der vertonte Energieschub, der nicht nur durch sein aufreizend ausgestattetes Arrangement in Erinnerung bleibt – der Song bindet mit dezenten Vocal-Cuts eine jubilierende Brücke zur grünen Insel. Während „Mute Memories“ ihre melancholische, beinahe triste Facette reflektiert, präsentiert sich „We Float Around (And Hang Out On Clouds)“ mit seinem Downbeat-Pathos als verschollene Kollaboration von Nils Frahm und Pantha Du Prince.

Zwischen den Beat-orientierten Stücken brillieren kürzere Ambient-Intermezzi wie „Flying Sparks“, „Faint Light“ oder „Light Realms“, die nicht nur das Licht-Motiv als Kontrast zur Club-assoziierten Dunkelheit in den Vordergrund rückt, das flächige Spiel mit anheimelnden Soundscapes sind Einladungen zum Träumen fernab der urbanen Hektik.

Der Track „Everybody Dance Now“ ist nicht nur Klangmalerei pur, hier untermauern Egokind & Ozean, dass auch eine große Portion Rave-Potential in ihnen steckt. Mit britischer Härte und dreckigen Chords á la Shed nehmen sie jeden Dancefloor ins Visier, nur um mit dem experimentellen „Euphoria“ die Stimmung zu drosseln und den Hörer mit einem Hochgefühl nach Mehr zurückzulassen.

Als großes Extra sind die grandiosen Stücke „Diamond Days“ und „Sinus“ von Egokinds erster Traumschallplatten-EP als Bonus-Tracks auf „Transition“ zu finden.

„Transition“ ist ein vielseitiges, unterhaltsames und dramatisch aufgebautes Album zweier junger Produzenten, die mit ihrem Debüt eines der Album-Highlights des Jahres präsentieren. Das psychedelische sowie farbenfrohe Cover (von Fotograf Martin Kuntke gestaltet) gibt dem reichhaltigen Klang von Egoking & Ozean ein perfektes Äquivalent.

EGOKIND & OZEAN – TRANSITION TRACK LIST:
1. Mega
2. Flying Sparks
3. Everytime You Smile
4. Mute Memories
5. Faint Light
6. We Float Around (And Hang Out On Clouds)
7. Light Realms
8. Silverbird Wake Me Up
9. Everything Around You Is Resonating Light
10. Future Fireflies
11. Eclipse
12. Everybody Dance Now
13. Euphoria
14. Diamond Days*
15. Sinus*
(* Bonustracks)

EGOKIND & OZEAN WEB:
www.traumschallplatten.de
https://www.facebook.com/traumschallplatten
https://www.youtube.com/user/TraumUTube
https://www.facebook.com/egokind?ref=ts&fref=ts
https://www.facebook.com/0zean

TOUR TERMINE / EGOKIND LIVE : * mit Ozean
16.08.14 Hamburg – Dockville Festival,
23.08.14 Braunschweig – Brain Club *
06.09.14 München – Mini Club Series
26.09.14 Frankfurt – Tanzhaus West
10.10.14 Hamburg – Uebel&Gefährlich
11.10.14 Münster – Reset Festival
25.10.14 Heidelberg – Halle 02
21.11.14 Hannover – Weidendamm
26.12.14 Stuttgart – Lehmann
03.01.15 Berlin – Ritter Butzke
06.01.15 München – Kong