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Matteo Capreoli – „Zuhause“

Matteo Capreoli präsentiert sein Debüt-Album „Zuhause“ und geht auf Tour, Album-VÖ: 28.08.15

Matteo Capreoli - "Zuhause" (PIAS)
Matteo Capreoli – „Zuhause“ (PIAS)

Ein Hut. Darunter dichte schwarze Locken, wache braune Augen. Multiinstrumentalist Matteo Capreoli, der mit dem selbstentwickelten Genre Freak Folk Soul nonchalant und nebenbei, aber immer auf den Punkt, sich und anderen aus der Seele singt, veröffentlicht am 28.08.2015 sein Debütalbum: „Zuhause“.

Stilgerecht zum Sommer. Mit Hamburg als Ausgangsort, genauer der KunstWerkStadt, ist Matteo Capreoli in der Musik wie im Leben ständig unterwegs, produziert, schreibt und singt für sich und diverse Künstler oder ist on the road. Matteo Capreoli zieht umher. Die Gitarre auf dem Rücken, macht er jeden Bürgersteig zur Bühne, jedes Wohnzimmer zum Konzertsaal.

Auf einer Reise zwischen Orten und zwischen Genres und Zeiten: Handgemachte Musik, Reggae, Soul, Singer Songwriter, modern und vintage zugleich. Die gemachten Erfahrungen, die Einflüsse und Inspirationen bilden das Fundament für die Aufbruchsstimmung, sind Blaupause für das Album.

„Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl“ ist das Thema des Debüts und Matteo Capreoli singt mit cleverer Ironie und gut gelaunter Tiefgründigkeit vom Leben, von Anfängen und Enden und von bloßen Ideen.

So wie in „Frag Mich“ die Grenzen zwischen Ferne und Nähe verschwimmen und die Frage nach Erlebnis oder Fiktion offen bleibt. Kein Liebeslied, sondern das Einfangen eines Augenblicks. Melancholie mit einem Lächeln im Mundwinkel. Der Zuhörer entscheidet selbst, was er zwischen den Zeilen liest, mit was er den Raum füllt, der bewusst offen gelassen wird.

In „Bus“ singt Matteo Capreoli vom Aufbruch ins Neue als Lebensgefühl, vom Unterwegssein, denn das Leben will immer dahin, wo es noch nicht war, und so werden Momente mit Menschen zu einem Zuhause. Hier findet sich die Essenz des Albums, das selbst eine Reise ohne Karte und nur mit Kompass ist. Dem inneren Kompass von Matteo Capreoli, der mit Gefühl und Verve und einem Gespür für Zwischentöne durch ein einzigartiges Album führt und mit Augenzwinkern die großen Fragen aufwirft.

„Zuhause“ ist, wo Musik ist, wo Menschen sind, und ab jetzt auch: wo Matteo Capreoli singt.

Website: www.matteocapreoli.de
Facebook: www.facebook.com/matteoonline

Video zu „Frag mich“:

Video zu „Bus“:

Album-Player:

Tourdaten: 09.10. Hamburg – Prinzenbar / 10.10. Bremen – Lagerhaus / 11.10. Dresden – Groove Station / 12.10. Berlin – Privatclub / 13.10. Köln – Studio 672 / 10.12. Hannover – Lux / 11.12. Münster – Sputnik Café / 12.12. Dortmund – FZW (Club) / 15.12. Frankfurt – Brotfabrik / 16.12. Fulda – Kulturzentrum / 17.12. Erlangen – E-Werk

Enno Bunger – neues Video zur Single „Neonlicht“!

Enno Bunger präsentiert neues Video zu „Neonlicht“ aus dem Album „Flüssiges Glück“ (VÖ 18.09.15). „Neonlicht“ ist eine Ode an den Rausch, das Fernweh, die Melancholie und die Nacht. Regie hat Justin Izumi geführt, der bereits mit Künstlern wie Namika, Joris und Milky Chance zusammen gearbeitet hat.

Video zu „Neonlicht“ (SEHENSWERT!):

Drei Jahre nach dem melancholischen Konzept-Trennungsalbum „Wir sind vorbei“ veröffentlicht der Hamburger Musik- und Textkünstler Enno Bunger am 18. September sein drittes Album „Flüssiges Glück“. Die erste Single „Neonlicht“ ist ab sofort bei iTunes erhältlich.

Enno Bunger - "Flüssiges Glück"
Enno Bunger – „Flüssiges Glück“

Mehr als ein Jahr lang arbeitete Bunger an dieser Platte, produzierte und schraubte bis ins letzte Rauschen zusammen mit Tobias Siebert (And The Golden Choir, Me And My Drummer, Philipp Boa) im Radio Buellebrueck Studio in Berlin.

Dabei entstand ein Werk, das geprägt von verschiedensten Musikgenres und Themen kaum abwechslungsreicher sein könnte. Der 28jährige verknüpft Indie mit Folk und Klavierballaden mit Elektronik. Erfrischend, wie Bunger musikalisch überrascht. Dennoch klingt es immer nach Enno Bunger, der in seinem Wortgewand aus Poesie, Prosa und Punchlines endgültig zu den meistzitierten deutschsprachigen Künstlern gehören dürfte.

Bunger bleibt weiterhin, wie auch schon in seinen Vorgängeralben und seinem TV-Noir-Meilenstein „Regen“ Melancholiker, bricht aber auf diesem Album mit seiner vormaligen Rolle des Traurig-Verletzten, bekommt Kanten, wird ironisch, sarkastisch, zynisch und gesellschaftskritisch. Man darf das so sagen: diese Platte ist Bungers bisher bestes Album. Einen ersten musikalischen Vorgeschmack bekommt ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=5T_r_P0f7cY&feature=youtu.be

Natürlich wird Enno Bunger das neue Album auch live präsentieren und man darf gespannt sein auf die musikalische Umsetzung des neuen Bunger Sounds. Im November startet die „Flüssiges Glück Tournee“, die ihn und seine vier Musiker in insgesamt 14 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führen wird.

Tourdaten:
13.11.2015 Bremen / Lagerhaus
14.11.2015 Köln / Gebäude 9
16.11.2015 Frankfurt / Mousonturm
17.11.2015 Stuttgart / Universum
18.11.2015 CH – Zürich / Eldorado
19.11.2015 Freiburg / Schmitz Katze
20.11.2015 München / Ampere
21.11.2015 AUT – Graz / Autumn Leaves Festival
23.11.2015 Nürnberg / Stereo
24.11.2015 Berlin / Heimathafen
25.11.2015 Leipzig / Werk 2
26.11.2015 Dresden / Beatpol
27.11.2015 Hannover / Pavillon
28.11.2015 Hamburg / Uebel & Gefährlich

Tracklist “Flüssiges Glück”
1 Scheitern
2 Neonlicht
3 Hamburg
4 Zwei Streifen
5 Heimlich
6 Nichts immer alles jetzt
7 Renn!
8 Wo bleiben die Beschwerden?
9 Am Ende des Tunnels
10 Klumpen

Albumteaser:

iTunes

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Young Chinese Dogs – „Great Lake State“

Die Young Chinese Dogs legen nach mit ihrem zweiten Album „Great Lake State“, VÖ: 21.08.15

Young Chinese Dogs - "Great Lake State" (Motor Entertainment / RaR)
Young Chinese Dogs – „Great Lake State“ (Motor Entertainment / RaR)

Berge, Seen, Lagerfeuer, Großstadtfeeling und das Leben selbst. Das sind Geist und Seele des Sounds der Folk-Band YOUNG CHINESE DOGS.

Mit ihrem neuen Album „Great Lake State“ (Album-VÖ: 21.08.15) zieht die Band die Parallele zwischen den unendlichen Weiten Amerikas und der majestätischen Natur des Alpenraums. Eine Verbindung zwischen dem Land, in dem Folk und Country geboren wurden und dem Ort, an dem die drei Wahlmünchner eine Heimat gefunden haben.

Dass die Musik der YOUNG CHINESE DOGS international locker mithält, haben die Hunde schon mit ihrem Debütalbum ‚Farewell to Fate‘ bewiesen, das sie in einer kleinen italienischen Berghütte aufgenommen hatten. Die Platte erregte Aufmerksamkeit von Deutschland über Irland bis in die USA.

Nun legt die Band „Great Lake State“ nach. Das Album ist on the road entstanden – eine logische Konsequenz aus zwei Jahren, die es in sich hatten: Die Hunde lieferten die Filmmusiken für mehrere Fernseh- und Kinofilme. In einem davon hat Sängerin Birte Hanusrichter gleich selbst die Hauptrolle übernommen. Für den Kinofilm ‚Der kleine Drache Kokosnuss‘ erweckte die Band mit ihren Stimmen die Zeichentrickfiguren zum Leben. Es wurden TV Auftritte absolviert, Wohnzimmerkonzerte gespielt und Hallen gefüllt.

Mit neuen Songs ging es zu Christian Höck (u.a. Arctic Monkeys, Sportfreunde Stiller) in das Telstarstudio. Der Sound der Band ist opulenter geworden, öffnet sich neuen Einflüssen wie Rock ’n‘ Roll und sogar HipHop und verrät trotzdem nie jene Lagerfeuerwurzeln, mit denen die YOUNG CHINESE DOGS gestartet sind. Produziert wurde das Album von Gitarrist Oliver Anders Hendriksson und für die Mixes konnte niemand Geringerer als Grammy-Gewinner Damien Lewis (Katy Perry, Rihanna, Larkin Poe) gewonnen werden. Für das Mastering sorgte Kai Blankenberg (Beatsteaks, Boy, Sportfreunde Stiller).

Weblink: youngchinesedogs.com
Facebook: www.facebook.com/youngchinesedogs

Video zu „Phone Call“:

Enno Bunger – neues Album und Tour

Enno Bunger präsentiert sein neues Album „Flüssiges Glück“, Album-VÖ: 18.09.15

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Enno Bunger – „Flüssiges Glück“

Drei Jahre nach dem melancholischen Konzept-Trennungsalbum „Wir sind vorbei“ veröffentlicht der Hamburger Musik- und Textkünstler Enno Bunger am 18. September sein drittes Album „Flüssiges Glück“. Die erste Single „Neonlicht“ ist ab sofort bei iTunes erhältlich.

Mehr als ein Jahr lang arbeitete Bunger an dieser Platte, produzierte und schraubte bis ins letzte Rauschen zusammen mit Tobias Siebert (And The Golden Choir, Me And My Drummer, Philipp Boa) im Radio Buellebrueck Studio in Berlin.

Dabei entstand ein Werk, das geprägt von verschiedensten Musikgenres und Themen kaum abwechslungsreicher sein könnte. Der 28jährige verknüpft Indie mit Folk und Klavierballaden mit Elektronik. Erfrischend, wie Bunger musikalisch überrascht. Dennoch klingt es immer nach Enno Bunger, der in seinem Wortgewand aus Poesie, Prosa und Punchlines endgültig zu den meistzitierten deutschsprachigen Künstlern gehören dürfte.

Bunger bleibt weiterhin, wie auch schon in seinen Vorgängeralben und seinem TV-Noir-Meilenstein „Regen“ Melancholiker, bricht aber auf diesem Album mit seiner vormaligen Rolle des Traurig-Verletzten, bekommt Kanten, wird ironisch, sarkastisch, zynisch und gesellschaftskritisch. Man darf das so sagen: diese Platte ist Bungers bisher bestes Album. Einen ersten musikalischen Vorgeschmack bekommt ihr hier:

Natürlich wird Enno Bunger das neue Album auch live präsentieren und man darf gespannt sein auf die musikalische Umsetzung des neuen Bunger Sounds. Im November startet die „Flüssiges Glück Tournee“, die ihn und seine vier Musiker in insgesamt 14 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führen wird.

Tourdaten:
13.11.2015 Bremen / Lagerhaus
14.11.2015 Köln / Gebäude 9
16.11.2015 Frankfurt / Mousonturm
17.11.2015 Stuttgart / Universum
18.11.2015 CH – Zürich / Eldorado
19.11.2015 Freiburg / Schmitz Katze
20.11.2015 München / Ampere
21.11.2015 AUT – Graz / Autumn Leaves Festival
23.11.2015 Nürnberg / Stereo
24.11.2015 Berlin / Heimathafen
25.11.2015 Leipzig / Werk 2
26.11.2015 Dresden / Beatpol
27.11.2015 Hannover / Pavillon
28.11.2015 Hamburg / Uebel & Gefährlich

Tracklist “Flüssiges Glück”
1 Scheitern
2 Neonlicht
3 Hamburg
4 Zwei Streifen
5 Heimlich
6 Nichts immer alles jetzt
7 Renn!
8 Wo bleiben die Beschwerden?
9 Am Ende des Tunnels
10 Klumpen

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MyKungFu – "Hiergeist" (Solaris Empire/Broken Silence)

MyKungFu – „Hiergeist“

“Hiergeist“ – Drittling von MyKungFu out now

MyKungFu – "Hiergeist" (Solaris Empire/Broken Silence)
MyKungFu – „Hiergeist“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Hinter dem Projekt MyKungFu verbirgt sich der Schweizer Domi Schreiber, der seinen neuesten Streich nun unter dem Titel “Hiergeist“ auf dem Berliner Indie-Label Solaris Empire veröffentlicht.

Aufgenommen wurde der Longplayer unter der Ägide von Lukas Speissegger (JUNES), welcher bereits für die Produktion und den Mix des Vorgänger-Albums “Repeat Spacer“ verantwortlich zeichnete, in den Foodcorner Studios (Rorbas/CH). Das Mastering übernahm wie beim 2013er-Werk Michael Schwabe.

Als Gäste auf “Hiergeist“ wirkten unter anderem Jaël Malli, die ehemalige Sängerin der Schweizer Band Lunik, und die US-amerikanische Sängerin Lesley Meguid, mit.

Herausgekommen ist ein Melancholie-geschwängertes Album, auf dem die Koordinaten irgendwo zwischen Indie, Pop, Singer/Songwritertum, und Folk abgesteckt werden, wobei immer wieder auch elektronische Elemente integriert werden.

Als erste Single hat man den Song “The Empty Space“ ausgekoppelt, bei dem Lesley Meguid als Gast-Sängerin fungiert. Neben diesem Duett sind es vor allem die Tracks “Gospel“ und “Have It Your Way“, eine Zusammenarbeit mit Jaël Malli, der melancholische Pop von “Liquified Promises“ sowie die Neuaufnahmen der Stücke “Hesitate“, “Fear The Light“ und “The Silence Of Love“, welche besondere Akzente auf dem Longplayer zu setzen wissen.

Dem in Winterthur lebenden Multiinstrumentalisten ist da in toto ein vortreffliches Album geglückt, das Zutaten aus Indie, Pop, Folk und Elektro zu einem homogenen Ganzen verwebt.

Website: http://www.mykungfu.ch/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/MyKungFu

MyKungFu – „Hiergeist“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Yael Naim - “Older“ (Embassy of Music/Warner)

Yael Naim – “Older“

“Older“ – neues Album der französisch-israelischen Sängerin Yael Naim

Yael Naim - “Older“ (Embassy of Music/Warner)
Yael Naim – “Older“ (Embassy of Music/Warner)

Bereits am 13. März ist Yael Naims neues Album “Older“ in Frankreich erschienen und landete dort auf Platz 12 der Longplay-Charts.

Ein Vierteljahr ist seitdem vergangen, doch nun hat das Warten ihrer deutschen Fans endlich ein Ende, denn seit Freitag ist der Longplayer auch hierzulande erhältlich.

Als Co-Produzent und Co-Autor fungierte bei den Aufnahmen mit ihrem Ehemann, dem französischen Multiinstrumentalisten David Donatien, ein langjähriger Weggefährte, während Joe LaPorta (Imagine Dragons, The Killers, Foo Fighters) und Michael H. Brauer (Coldplay, The Kooks, Bob Dylan, Colbie Caillat, Rumer) für das Mastering bzw. den finalen Mix verantwortlich zeichneten.

Erste Single-Auskopplung des Albums ist die zwischen Soul und Pop oszillierende Nummer “Dream In My Head“, welche der in Frankreich geborenen und in Tel Aviv aufgewachsenen Singer/Songwriterin bereits einen Achtungserfolg in den französischen Charts bescherte.
Mit Hitqualitäten ausgestattet ist auch der Track “Make A Child“, der sich durch Schwung und Temperament auszeichnet, ebenso wie die soulig gefärbte Nummer “Take Me Down“.

“Walk Walk“ verwöhnt den geneigten Hörer dann mit Gospel-lastigen Sounds, das Stück “Meme Iren Song“, welches mit Akkordeon-Klängen aufwartet, ist indes einer der Ruhepole des Albums.

Wunderschön geworden ist auch das Titelstück, ein im Folk verwurzeltes spartanisches Kleinod.

Facettenreich und voller Nuancen, ist “Older“ ein außergewöhnliches Album geworden, auf dem die Koordinaten irgendwo zwischen Chanson, Soul, Folk und Pop abgesteckt werden.

Tracklisting:
1. I Walk Until
2. Make a child
3. Dream in my head
4. Coward
5. Trapped
6. Ima
7. She said
8. Walk walk
9. Take me down
10. Older
11. Meme iren song

Website: http://www.yaelnaim.fr/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/yael.naim

Yael Naim – “Older“ (Embassy of Music/Warner)

Feuertal Festival 2015 mit u.a. Saltatio Mortis,

Feuertal 2015

Das Dutzend ist voll. Vor zwölf Jahren öffnete das Feuertal Festival zum ersten Male seine Pforten für Fans von jeglicher Form von Mittelalter-Rock.

 Feuertal Festival 2015 mit u.a. Saltatio Mortis,
Feuertal Festival 2015 mit u.a. Saltatio Mortis,

Seither liest sich die Liste der Bands, die auf der Waldbühne Hardt Jahr für Jahr Tausende von Fans begeisterten wie das Who’s Who der Szene: Subway To Sally, Saltatio Mortis, In Extremo, Schandmaul, Letzte Instanz oder Corvus Corax – sie alle spielten bereits auf dem Feuertal Festival und die meisten von ihnen mehr als nur ein Mal. Denn das Feuertal Festival hat sich innerhalb der Szene einen exzellenten Ruf erspielt, der Termin „letztes Wochenende im August“ ist fest im Terminkalender vieler Mittelalter-Fans verankert.

Auch 2015 wird wieder ein besonderes Fest gefeiert werden, zwei Tage lang steht dann die Waldbühne Hardt ganz im Zeichen von Met, Schalmei und schönen Gewändern mit Fledermausärmeln. Am Freitag, den 28. August öffnet das Festival seine Pforten – wie jedes Jahr führt der Weg zur Bühne über einen Mittelalter Markt, der im Jahr des Dutzend-Jubiläums größer als jemals zuvor daherkommt. Das Gelände wurde vergrößert, so dass mehr Stände Platz haben, dazu wird es wieder eine Bühne auf dem Mittelaltermarkt geben, auf dem Feuerschlucker, Jongleure und andere Artisten ihre Kunststücke feilbieten inklusive der bereits obligatorischen Feuershow. Im Endeffekt bedeutet es noch einmal ein deutliches Plus an Mittelalterambiente als in den Jahren zuvor.

Wer das Camping in der Mirke in Anspruch nimmt, darf sich auch auf eine Neuerung freuen: Denn dank des Pools im Pool gibt es 2015 endlich auch Gelegenheit, der Funktion des Schwimmbades Genüge zu tun.

Das Line Up des Festivals trägt den Ansprüchen eines Jubiläums Rechnung: Mit Schandmaul und Fiddler’s Green sind zwei langjährige Weggefährten des Feuertal Festivals am Start, dazu gesellt sich am Freitag-Abend mit Saltatio Mortis noch ein Top Act, der beim Feuertal Festival seine einzige NRW Show im Festival Sommer spielen wird. Dann gibt es auch erstmals Songs aus dem im August erscheinenden neuen Album zu hören! Man darf gespannt sein. Es lohnt sich also eine frühzeitige Kartenbeschaffung für das in der Regel schon früh ausverkaufte Festival.

FeuertalFestival_2014_Bühne_500 Wer 2012 schon Gast beim Feuertal Festival war, der weiß, was ihn bei punch’n’judy als erstem Act des Festivals 2015 erwartet: Ein Crossover aus Rock, Metal, Mittelalter und Folk bieten die fünf Musiker aus Recklinghausen, die sich 2003 – also genau im Jahr des ersten Feuertal Festivals – gründeten und somit ebenfalls ihr 12jähriges Bestehen feiern können.

Der Titel ihres 2007 erschienenem zweiten Album „punch on!“ ist längst zum Schlachtruf ihrer Fans geworden und erschallt seitdem auf allen ihren Konzerten. Ein Aufruf zum Tanz, und zu einer Spielfreude, die der ideale Nährboden für springende Menschen und bebende Böden darstellt. 2013 veröffentlichten punch’n’judy ihr bislang letztes Studio-Album „cross!ng over“ bis August 2015 werden Sänger Sascha & Co. mit Sicherheit auch brandneue Songs im Gepäck haben.

Nach punch’n’judy betreten mit Rapalje Feuertal Debütanten die Bühne. Dabei gibt es die niederländische Celtic Folk Band bereits seit Mitte der Neunziger Jahre. Der Vierer um die Musiker Dieb, William, Maceál und David tritt traditionell in Kilts auf und begeistert Fans seit fast zwei Jahrzehnten mit ihrem Keltenrock, den sie auf Instrumenten wie Fiddel, Blechflöten, Ziehharmonika Mundorgel, Dudelsack, Bodhrán und einem Teekisten-Bass.

Aber legendär wurden Rapalje durch die Die Gitouki, ein Langhalslauten-Instrument, das von ihnen entworfen und gebaut wurde. Die Mischung aus Akustikgitarre und irischer Bouzouki gibt es weltweit nur drei Mal, zwei Exemplare befinden sich im Besitz von Rapalje, ein weiteres Exemplar wurde vor einigen Jahren gestohlen und gilt seitdem als verschollen. Rapalje ist vor allem eine Live Band und genau der richtige Act, um die Stimmung am Kochen zu halten, bevor mit Corvus Corax die selbsternannten Könige der Spielleute dem Publikum zu Diensten sein werden.

FeuertalFestival_2014_Camping002_500Corvus Corax sind die wohl Dienstälteste Mittelalter Band, die je auf dem Feuertal Festival aufgetreten ist. Gegründet bereits 1989 verdankt die Band ihren Namen einem Kolkraben, den die Gründungsmitglieder Wim und Castus 1989 bei ihrer Republikflucht aus der DDR dortselbst zurücklassen mussten.

Im bald wieder vereinigten Deutschland wuchsen Corvus Corax schnell zur stilprägenden Ikone der Mittelaltermusik und genießen den Ruf, Vorbild für ganze Generationen von Mittelalterbands rund um den Globus zu sein. Im 27. Jahr ihres Bestehens werden Corvus Corax auf der Hardt sicherlich an ihre spektakulären Auftritte ihrer 25-Jahr-Tour aus dem Vorjahr anknüpfen.

Das Privileg zwischen der Mittelalter-Legende Corvus Corax und Saltatio Mortis spielen zu dürfen, haben sich Versengold vor allem durch ihren fulminanten Auftritt im Wuppertaler LCB im März 2014 verdient. Das Konzert musste aufgrund der hohen Nachfrage in den großen Saal verlegt werden und dort zeigte der norddeutsche Fünfer warum die Tickets so begehrt waren. Das seit 2003 bestehende Ensemble um Frontmann Snorre Snoerkelfrey schafft es binnen kurzem einen ganzen Saal zum Tanzen zu bringen. Spätestens nach dem dritten Lied hält es selbst Techniker nicht mehr auf den Sitzen und auch die Knie der knochenhärtesten Türsteher halten nicht mehr still. Sechs Alben zeugen von ungebremster Kreativität, Versengold werden auch auf der Hardt 2015 ihren Mittelalter-Folk in mitreißender Manier präsentieren.

FeuertalFestival_2104_Bühne002_500Zum Ende des ersten Tages wartet mit Saltatio Mortis ein echtes Highlight auf die Mittelalter Fans. Am 14. August 2015 wird mit „Zirkus Zeitgeist“ das neue Album der „Totentänzer“ erscheinen.

Nur zwei Wochen später können sich die Besucher des Feuertal Festivals quasi als NRW-Premiere davon überzeugen, wie das neue Material von der Bühne herab wirkt. Für Sänger Alea der Bescheidene und seine sieben Spielleute ist es die große Generalprobe bevor es im November auf Rock-Tour geht. Eines ist jedoch jetzt schon ganz gewiss: Auch die neuen Songs werden dem seit ihrer Gründung im Jahr 2000 geltenden Bandmotto „Wer tanzt, stirbt nicht“ Rechnung tragen.

Das Feuertal 2015 Line Up am Freitag im Einzelnen:

Feuertal 2015 Freitag, 28.08.2015

Punch’n’Judy
Rapalje
Corvus Corax
Versengold
Saltatio Mortis

Der Samstag steht dann ganz im Zeichen neuer und alter Weggefährten des Feuertal Festivals.

Den Anfang machen die Nürnberger Mittelalter Rocker Ignis Fatuu, die sich seit 2004 kontinuierlich in der Szene einen Namen machen. Zuletzt konnte die sechsköpfige Idealisten-Band mit ihrem neuen Album „Unendlich viele Wege“ und der anschließenden Deutschland-Tour für Furore sorgen. Ignis Fatuu werden 2015 genau wie die Band, die ihnen auf der Bühne folgen werden, ihr Feuertal-Festival Debüt feiern.

Dabei ist der Auftritt von Das Niveau nicht nur ein Debütantenball sondern auch in künstlerischer Hinsicht ein Novum in der Geschichte des Feuertal Festivals. Denn das Comedy-Folk-Duo aus Berlin, Martin Spieß und Sören Vogelsang, bedienen neben dem Tanzbein auch die Lachmuskeln des Publikums. Mit ihrer Mischung aus Folk-Musik und improvisierter Stand-Up-Comedy betreten Das Niveau Neuland auf dem Gebiet des Mittelalter Festivals. Dabei streifen sie Themen wie Schwulenrechte, Rassismus, illegale Downloads und Zensur, bedienen sich Helge-Schneider-artigem Nonsens und singen über Bärte, Griechenlands Staatsverschuldung und den Abschied von Steve Jobs.

Auch zum ersten Mal Gast auf dem Feuertal Festival werden Mr. Hurley & Die Pulveraffen sein. Bei ihrem Auftritt wird dann ein Hauch von Karibik über die Hardt wehen, denn Mr. Hurley geht mit seiner Hörerschaft auf eine a(rrrr!)kustische Schatzsuche in die Tiefen der Karibik zur Zeit von Blackbeard, La Buse, Guybrush Threepwood oder Francis Drake wobei die Bühnenbretter dann zu Schiffs-Planken werden. Dabei treten sie in aufwändigen Piraten-Kostümen und mit Gitarre, Akkordeon, Flöten, Trommeln und drei Gesangs-Stimmen bewaffnet auf, die irgendwo zwischen Disney-Film und Motörhead changieren. Neben ihren folkigen und humorvollen Eigenkomposition in deutscher Sprache wird ihr Programm durch traditionelle Seefahrersongs aus dem Irish Folk und Shantys ergänzt. Diese abenteuerliche Mischung verschwimmt zu dem einzigartigen Stil, den die Pulveraffen „Grog’n’Roll“ getauft haben.

FeuertalFestival_2104_Bühne004_500Nach den Rookies ist es Zeit, das Dutzend-Jubiläum mit alten Bekannten abschließend zu feuern. Dazu dürfen sich Fiddlers Green mit Fug und Recht zählen, werden sie 2015 doch bereits zum fünften Mal die Hardt mit ihrem Irish Speedfolk beglücken.

Stets war das Sextett aus Erlangen, welches es 2015 auch schon 25 Jahren geben wird, dabei ein Garant für beste Live Unterhaltung. Einen großen Anteil daran haben die zum Ritual gewordenen Einlagen der Band, die jedes Live-Set zum Erlebnis machen. Da ist zum Einen das traditionelle Donkey Riding, und zum Anderen die rituelle Waschung durch den Folk Raider, der eimerweise Wasser über das Publikum schüttet.

Fiddler’s Green gelingt seit 1990 das seltene Kunststück, ein aus unterschiedlichen Szenen bestehendes Publikum zu einer homogenen Feier-Masse zu formen. Ob schwarz gehüllte Grufties, Punker mit roten Iros, angegraute Folk-Fetischisten oder Kuttentragende Heavy Metal Fans – beim Squaredance zum Irish Speedfolk von Fiddler`s Green wollen sie alle nur das Eine: Spaß ohne Ende. Das Fiddler’s Green auch nach 25 Jahren nichts an Popularität eingebüßt haben, zeigt auch die Tatsache, dass sie mit ihrem aktuellen Album „Winners & Boozers“ 2013 zum ersten Mal mit Platz 7 die Top Ten der deutschen Charts erreichten. Ob sie 2015 neben ihren Gassenhauern wie „Market Day“, „Haughs of Cromdale“ oder „Blarney Roses“ auch ganz neue Songs präsentieren werden, bleibt bis zum Auftritt ein Geheimnis.

Einmal öfter noch als Fiddler’s Green, nämlich bereits zum sechsten Mal, werden Schandmaul abschließend zu Gast auf der Waldbühne Hardt sein. Das Sextett aus Fürstenfeldbrück fungiert dabei auch bereits zum vierten Male als Headliner des Festivals. Die 1998 ins Leben gerufene Folkrock-Combo veröffentlichte im Oktober 2014 mit „Schandmäulchens Abenteuer“ ihr erstes Kinderprojekt. Das Hörspiel mit 10 Songs nahm zwei Jahre Vorbereitung in Anspruch, dazwischen verbuchten Schandmaul mit der Veröffentlichung ihres immer noch aktuellen Albums „Unendlich“ und dem Einstieg auf Platz 2 der Charts auch noch den größten Erfolg ihrer Bandgeschichte. Gründe genug, die Hardt im August 2015 in ein sprichwörtliches Bälleparadies nicht nur für Kinder sondern für alle Fans der Folk-Rock-Musik zu verwandeln.

Das Feuertal 2015 Line Up am Samstag im Einzelnen:

Feuertal 2015 Samstag, 29.08.2015

Harpyie
Das Niveau
Mr Hurley & Die Pulveraffen
Fiddlers Green
Schandmaul

Durch das Programm wird wieder Eric Fish von Subway To Sally führen, der Mittelalter Markt ist den Gästen des Festivals vorbehalten, das Camping Areal in der Mirke öffnet bereits am Donnerstag, den 27. August um 16 Uhr und hat bis Sonntag, den 30. August 2015 14 Uhr geöffnet.

Mehr Infos unter:
http://feuertal-festival.de
https://www.facebook.com/pages/Feuertal-Festival-official/165199623573236

Of Monsters And Men - “Beneath The Skin“ (Republic/Universal Music)

Of Monsters And Men – “Beneath The Skin“

Of Monsters And Men meistern das schwierige zweite Album mit Bravour

Of Monsters And Men - “Beneath The Skin“ (Republic/Universal Music)
Of Monsters And Men – “Beneath The Skin“ (Republic/Universal Music)

Mit Kritikerlob überschüttet wurde “My Head Is An Animal“, das 2011 veröffentlichte Debütalbum des isländischen Sextetts Of Monsters And Men.

Doch die Scheibe überzeugte nicht nur die Kritiker, sondern begeisterte auch die Musik-Fans in aller Welt. So landete es in Irland, Island und Australien auf der Pole Position der Longplay-Charts. Auch in den Billboard-Charts war man erfolgreich und erreichte eine hervorragende Notierung auf Platz 6 der US-amerikanischen Charts. Im Vereinigten Königreich platzierte sich die CD auf Rang 3 der britischen Album-Charts, während der Longplayer hierzulande auf Platz 4 der Albumcharts landete und mit „Little Talks“ einen Gold-veredelten Hit hervorbrachte, der in Deutschland sensationell über 150.000 mal verkauft wurde.

Nun sind die Isländer endlich musikalisch zurück und versuchen mit dem brandneuen Album “Beneath The Skin“ neue Ausrufezeichen zu setzen. Als Co-Produzent fungierte dabei kein Geringerer als Rich Costey, der in der Vergangenheit bereits mit Acts wie Muse, Death Cab For Cutie, Foster The People, Arctic Monkeys, Franz Ferdinand, Interpol oder Weezer gearbeitet hat.

Changierend irgendwo zwischen Pop, Folk und Indie, ist “Beneath The Skin“ ein wunderschönes Zweitwerk geworden, das zwischen 2014 und Anfang diesen Jahres in Island und Los Angeles (Kalifornien) aufgenommen wurde.

Nach mehrmaligem Hören avancieren rasch die melancholische Indie Pop-Nummer “Hunger“, die einfühlsame Piano-Ballade “Organs“, das von Fragilität durchzogene Kleinod “I Of The Storm“, der hymnische Indie Pop von “Empire“ und “Human“ sowie die aktuelle Single-Auskopplung “Crystals“ zu meinen Lieblingstracks auf dem Longplayer.

Mit Bravour – so meine ich – haben die Isländer von Of Monsters And Men das schwierige zweite Album geschultert, das mit zahlreichen wunderbaren Pretiosen voller Gefühl aufwartet und bereits die Top20 der deutschen iTunes-Charts geentert hat.

Während die Standard Edition mit 11 Tracks bestückt ist, wartet die Deluxe Version zusätzlich mit den Bonus-Tracks „“Backyard“, „Winter Sound“, „Black Water“ (Chris Taylor Of Grizzly Bear Remix) und “I Of The Storm“ (Alex Somers. Remix) auf.

Website: http://www.ofmonstersandmen.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/ofmonstersandmen

Of Monsters And Men – “Beneath The Skin“ (Republic/UniversalMusic)

CLARA LOUISE – „Erde“

CLARA LOUISE mit ihrem Album „Erde“, VÖ: 05.06.15

CLARA LOUISE - "Erde" (47music / LOUD Media)
CLARA LOUISE – „Erde“ (47music / LOUD Media)

Clara Louise ist mit ihren selbstgeschriebenen Liedern zwar noch eine NewcomerIn in der deutschsprachigen Musiklandschaft, mischt aber schon seit einigen Jahren in dieser Branche mit. So schreibt sie zum Beispiel 2010 den Weihnachtssong „Merry, Merry Christmas“ für Fabian Buch, der sich über sechs Wochen lang in den Top-100 der deutschen Media-Control Charts halten kann und verbucht im Teenageralter auch eigene Charterfolge (z.B „Until The End“ / 2009) mit den damals noch englischsprachigen Titeln. Doch seither ist einige Zeit vergangen und aus der jungen Sängerin ist eine gestandene Künstlerin geworden. Im Jahr 2013 entscheidet sie sich dazu, nur mehr deutschsprachige Texte zu schreiben und die Songs mit ihrer eigenen Band in ihrer Wahlheimat Salzburg unter Eigenregie aufzunehmen und zu produzieren. Alle Lieder, bis auf die Cover-Version von „Am Tag als Conny Kramer starb“, stammen aus Clara Louises eigenen Feder. Im berühmtem Mozarteum entsteht das deutschsprachige Debütalbum „Erde“, das am 5. Juni 2015 veröffentlicht wird.

Passend dazu, erschien vorab im April die Single „Irgendwann“, die den Leitfaden des Albums durch ihren Text offen legt. In dem Pop/Folk-Titel geht es um die Suche nach dem wahren Ich und der Findung der eigenen Identität. „Die Suche nach sich selbst ist eine ewige Reise. Im Leben kommt man immer wieder an einen Punkt, an dem man glaubt, man sei angekommen, aber im nächsten Moment ist man wieder mit Unsicherheit geplagt“, erzählt Clara Louise. „Man muss einfach versuchen, die Dinge und vor allem sich selbst nicht so Ernst zu nehmen und sich auch persönlich keinen Druck zu machen.“

Mit dem treibenden Beat und den typischem „Folk-Rhythmus“ ist die Single „Irgendwann“ perfekt für den Frühling geeignet. Man befindet sich in Aufbruchsstimmung, möchte die Dinge endlich angehen, die man lange vor sich hergeschoben hat und so richtig loslegen! Das alles drückt die Single mit ihrem cleveren Text und dem mitreißenden Arrangement aus. Überhaupt geht es Clara Louise in ihren Liedern oft darum, den Menschen im Alltag Mut und Hoffnung zu geben und sie in ihrem eigenen Weg zu stärken. Mit ihrer melancholischen Art allgemeine Themen zu umschreiben, trifft die 22-jährige bei vielen von uns mitten ins Schwarze.

„Man ist ständig im Zwiespalt zwischen der Vernunft und dem Wunsch etwas zu bewegen. Wir bremsen uns meist, bevor wir wagen, wonach wir uns sehnen“, erzählt die Musikerin. Mit der Musik von Clara Louise betreten wir Neuland, indem wir uns aber schon zu Hause fühlen. Die Künstlerin bewegt sich zwischen verschiedenen Genres wie „Singer/Songwriter“, „Pop“, „Folk“ und „Rock“. Ihr Debütalbum „Erde“, an dem die Künstlerin drei Jahre gearbeitet hat, erscheint am 5. Juni 2015.

Album-Player:

Clip „Auf ewig dein“:

Website: www.claralouise.de / www.facebook.com/ClaraLouiseCom

Heather Nova - “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Heather Nova – “The Way It Feels“

Die elfenhafte Stimme von Heather Nova ist zurück

Heather Nova - “The Way It Feels“ (Embassy of Music)
Heather Nova – “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Das lange Warten der Heather Nova-Fans auf neues musikalisches Material hat endlich ein Ende. Am Freitag ist nämlich “The Way It Feels“, der Follow-Up zum 2011er-Longplayer “300 Days At Sea“ erschienen.

Auf ihrem mittlerweile neunten Studioalbum frönt die von den Bermudas stammende Sängerin und Songschreiberin, welche 1994 mit dem Album “Oyster“ den internationalen Durchbruch schaffte,
spartanisch instrumentiertem Folkpop, der mit Ingredienzen aus dem Country-Genre angereichert wird.

Instrumentiert unter anderem mit Akustikgitarre, Banjo, Ukulele, Pedal Steel-Gitarre, Piano, Bläsern und Streichern, sind 12 wunderschöne Songjuwelen entstanden, denen stets durch die elfenhafte und bisweilen fragil wirkende Stimme von Heather Nova ein ureigenes Gepräge verliehen wird.

Die Aufnahmen für das Album fanden übrigens in einem alten Haus in Charleston, einer Hafenstadt im US-amerikanischen Bundesstaat South Carolina, statt.

Für das Arrangement und die Produktion zeichneten Josh Kaler und Jay Clifford verantwortlich, die sich auch in den Credits für das William Fitzsimmons-Werk “Gold In The Shadow“ aus dem Jahre 2011 finden.

Als ersten Vorboten schickte die mittlerweile 47-jährige Sängerin den Song “Sea Glass“ ins Rennen, der wohl das Pop-affinste Stück des neuen Albums darstellt und dabei luftig-leicht daherkommt.

Neben der Vorab-Single haben es mir auf dem Opus insbesondere der verträumt-melancholische Opener “Treehouse“, das mit viel Liebe zum Detail arrangierte Lied “Girl On The Mountain“, das karg instrumentierte Kleinod “On My Radar“, die durch Streicher veredelte Nummer “I`m Air“ und der mit Country-Einflüssen versetzte Tune “Women`s Hands“ angetan.

Zwischen Folk, Pop und Country oszillierend, ist “The Way It Feels“ im Ganzen ein reifes Singer-Songwriter-Album geworden, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt, wobei es die elfenhaft-zerbrechliche Stimme von Heather Nova ist, welche einen betörenden Zauber zu verströmen weiß.

Wer sich für die Download-Version des Albums entscheidet, wird übrigens mit dem wunderbaren Bonustrack “Serengeti“ belohnt.

Im Oktober und November diesen Jahres könnt ihr die charismatische Singer-Songwriterin übrigens hierzulande live erleben, wobei ihr Bruder MISHKA, ein auf Hawai lebender Reggae-Musiker, als Special Guest fungieren wird. Unter anderem wird Heather Nova dann die Christuskirche Bochum, die Passionskirche Berlin, den Erfurter Stadtgarten und die Kölner Kulturkirche beehren.

Website: http://www.heathernova.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/HeatherNovaOfficial

Heather Nova – “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Michael Patrick Kelly - “Human“ (Columbia/Sony Music)

Michael Patrick Kelly – “Human“

Knapp zwölf Jahre nach seinem Solo-Debüt “In Exile“ veröffentlicht Michael Patrick Kelly nun sein Zweitwerk “Human“.

Michael Patrick Kelly - “Human“ (Columbia/Sony Music)
Michael Patrick Kelly – “Human“ (Columbia/Sony Music)

Den Großteil des letzten Jahrzehnts verbrachte der Sänger als Mönch unter dem Namen Bruder John Paul Mary in Abgeschiedenheit von der Öffentlichkeit in einem katholischen Ordenskloster (Gemeinschaft Vom Heiligen Johannes) im französischen Burgund.

Nun meldet sich der Singer-Songwriter, welcher als “Paddy“ Teil der Kelly Family war, die mit etwa 20 Millionen verkauften Tonträgern zu einer der erfolgreichsten Formationen der 90er Jahre avancierte, jedoch musikalisch zurück. Am gestrigen Tag hat er sein zweites Album unter dem Titel “Human“ herausgebracht.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das zwischen Folk und Pop changierende Werk von Mirko Schaffer (Farin Urlaub Racing Team, Die Ärzte).

Am Songwriting-Prozess für das Output waren dabei neben dem Sänger Leute wie Nils Ruzicka (Mousse T, Paul Van Dyk, Bellini), Alexander Freund (Andreas Bourani, Glasperlenspiel, Silly), Jörg Sander (Udo Lindenberg, Nena, Heinz Rudolf Kunze, Echt) oder Daniel Nitt (Mark Forster, Rosenstolz, Christina Stürmer, Xavier Naidoo) beteiligt, der auch am Soundtrack zum Kino-Erfolg “Zweiohrküken“ mitwirkte.

Als Vorab-Single wurde bereits im März der Song “Shake Away“ ausgekoppelt, in dem es darum geht, sich von den Fesseln des Alltagslebens zu befreien und einen Aufbruch zu neuen Ufern zu wagen.

Einen weiteren Höhepunkt des Albums stellt meines Erachtens die kraftvolle Poprock-Nummer “Beautiful Soul“ dar, welche eine Hommage an einen verstorbenen Freund des Sängers und Multiinstrumentalisten ist.

Überaus gelungen sind auch der heiter-sonnige Song “Little Giants“, die zart-melancholische Piano-Nummer “Here To Stay“ und der Folk-infizierte Track “Happiness“.

Im Ganzen ist „Human“ ein ansprechendes Album geworden, das deutlich die Weiterentwicklung des Singer-Songwriters zeigt. Gewiss dürften damit die Erwartungen der alten Fans erfüllt und zudem viele neue Fan-Herzen gewonnen werden.

Entscheidet ihr euch für die iTunes-Deluxe-Edition, erhaltet ihr übrigens als Bonus-Track den wunderschönen Song “Living Water“. Obendrein werden darauf die Live-Videos von “Beautiful Soul“ und “Shake Away“ offeriert.

Hier der Videoclip zur Vorab-Single “Shake Away“, welcher übrigens unter der Regie von Kim Frank, dem ehemaligen Frontmann der Band Echt, entstanden ist:


Michael Patrick Kelly live:
16.05.15 – Düsseldorf, Capitol Theater Betriebs GmbH
18.05.15 – Essen, Colosseum Theater
19.05.15 – Köln, Palladium
21.05.15 – Wuppertal, Historische Stadthalle Wuppertal
22.05.15 – Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle
23.05.15 – Hamburg, CCH 2
25.05.15 – Berlin, Universität der Künste Berlin
26.05.15 – Leipzig, Gewandhaus zu Leipzig
28.05.15 – Stuttgart, Theaterhaus
29.05.15 – München, Circus Krone

Website: http://www.michael-patrick-kelly.com/

Facebook: https://www.facebook.com/michael.patrick.kelly.official

Michael Patrick Kelly – “Human“ (Columbia/Sony Music)

„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album

„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album

Sie entstanden als der Winter München noch fest im Griff hatte. Doch die 15 Lieder auf der neuen CD „Ohne Warum“/ VÖ 19.06.2015 von Konstantin Wecker wärmen wie der schönste Sommer.

„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album
„Ohne Warum“ – Konstantin Wecker mit neuem Album
Wer die Stücke hört, begibt sich mit dem Münchner Liedermacher auf eine zarte, aufwühlende und bisweilen auch mystische Suche nach dem Wunderbaren. Und dies ganz „Ohne Warum“, so der einprägsame Titel des neuen Werkes.

„Mordnacht von Kundus“, „An die Kinder“, „Dass alles so vergänglich ist“, „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ oder auch eine Neubearbeitung des Volksliedes „Die Gedanken sind frei“ tragen wieder die typische Handschrift des Musikers und Lyrikers und sind geprägt von Wut und Zärtlichkeit, Mystik und Widerstand.

Auf der Suche nach dem Wunderbaren

„Ohne Warum“ – die neue Studio-CD von Konstantin Wecker erscheint im Juni bei „Sturm & Klang“ München. Sie entstanden als der Winter München noch fest im Griff hatte. Doch die 15 Lieder auf der neuen CD von Konstantin Wecker wärmen wie der schönste Sommer. Sie machen Mut und weckern ganz tief in die Seele – dorthin, wo es mitunter ganz schon brennt.

Wer die Lieder hört, begibt sich mit dem Musiker und Lyriker auf eine zarte, aufwühlende und bisweilen auch mystische Suche nach dem Wunderbaren. Und dies ganz „Ohne Warum“, so der einprägsame Titel des neuen Werkes.

Ohne Warum?

Die Antwort findet sich in einem über 300 Jahre alten Gedicht von Angelus Silesius: „Die Ros ist ohn Warum, sie blühet, weil sie blühet. Sie achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.“ Erschaffen wurde das Wortpaar „ohn Warum“ von dem spätmittelalterlichen Philosoph Meister Eckhart, der den Begriff „sunder warumbe“ als Ausdruck mystischen Denkens verstand.

Dies tut Konstantin Wecker, für den die Worte Eckharts und Silesius` auch in der heutigen Zeit nichts an Zauber und Wahrheit verloren haben. Im Gegenteil, denn sie ermutigen ihn dazu, sich nun immer hörbarer mit dem Zugang zum Ewigen zu beschäftigen: „Für mich ist der Begriff ein Zeichen dafür, wie Kunst sein sollte. Ohne zu überlegen, was man dafür bekommt und ohne zu überlegen, ob es gefällt. Ohne Berechnung, vielleicht auch ohne Sinn. Im Grunde ist dieser Gedanke eine Weiterführung meines Liedes ˂Ich singe, weil ich ein Lied hab˃, das ich vor 40 Jahren geschrieben habe“.

Mystik und Widerstand

Tatsächlich standen diese Zeilen wohl immer Pate für all die Songs, die der Münchner Musiker in den vergangenen vier Jahrzehnten komponiert hat. Sie haben ihn auch zu seinem neuen Album inspiriert, dessen erste Textfassungen und Melodien bereits im Sommer 2014 in der Toskana in nur vier Tagen entstanden sind. Dennoch ist der Wecker des Jahres 2015 nicht der Wecker des Jahres 1975. Wie auch? Er hat sich verändert und ist sich doch selbst stets treu geblieben. Auch die neuen Lieder tragen seine geliebte Handschrift, sind jedoch stark geprägt von Wut und Zärtlichkeit, und nun ganz aktuell von Mystik und Widerstand.

Die Gedanken sind frei

Neben Liedern wie „Mordnacht von Kundus“, „An die Kinder“, „Dass alles so vergänglich ist“ und eben „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“ hat Konstantin Wecker mit seinen Musikern, unter anderem seinem treuen Wegbegleiter, dem Pianisten Jo Barnikel, dem Multiinstrumentalisten Wolfgang Gleixner und der Cellistin Fany Kammerlander, auch das alte deutsche Volkslied „Die Gedanken sind frei“ aufgegriffen, neu vertont und stellt sich dabei die Frage, ob die Gedanken wirklich so frei sind, wie wir seit Jahrhunderten glauben mögen. Auch dies ist eine wesentliche Botschaft, die der Liedermacher auf seinem neuen Werk auf fast schon ironische Art und Weise vertont hat. Nur wenn die Gedanken frei sind, können es auch die Menschen sein, die Konstantin Wecker nicht aufhören möchte zu lieben, aufzurütteln und zu umarmen. Dies tut er nun mit Liedern wie „Revolution“ oder „Traum von einer grenzenlosen Welt“, mit denen der Pazifist soziale Kälte, Unterdrückung oder Krieg anprangert.

Es geht dem Romantiker, der auf seiner von Flo Moser produzierten CD auch Novalis oder Hugo von Hofmannsthal zu Wort kommen lässt, ums Tun und nie ums Siegen. Um eine gerechte und sommerwarme Welt.

Denn für den 67-Jährigen liegt der Schlüssel für die Freiheit in der Veränderung, in der Kunst, in der Musik. Auch in seiner Musik. In seinen neuen Liedern: „Wenn man einmal erkannt hat, das alles zusammengehört, eins ist, Menschen, Tiere, die Erde, und wenn man sieht, wie wir mit unserer Welt umgehen, dann ist es eine Notwendigkeit, Widerstand zu leisten. In einer Gesellschaft, die so auf Leistung und Gewinn ausgerichtet ist, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche eine unerlässliche Pflicht. Ob Lyriker, Poet, Maler oder Sänger, wir Künstler sind alle in der Verantwortung, etwas zu tun. Wir müssen es nicht immer tun, aber immer wieder.“ Konstantin Wecker tut dies auf seiner neuen CD, auf der er mit „Gefrorenes Licht“ auch seinen verstorbenen Freund, den Friedensnobelpreisträger Hans-Peter Dürr würdigt. Und er tut dies vor allem ohne Warum.

Auch live ist Konstantin Wecker wieder unermüdlich unterwegs… hier die aktuellen Dates:

40 JAHRE WAHNSINN

07.05. DE-Filderstadt – Filharmonie
08.05. DE-Fürstenfeldbruck – Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck
09.05. DE-Ettlingen – Mehrzweckhalle
14.05. DE-Bochum – Schauspielhaus
15.05. DE-Prüm – Karolingerhalle
16.05. DE-Arnsberg – Sauerlandtheater
06.06. DE-Stuttgart – Kirchentag
12.06. DE-Reutlingen – Naturtheater
14.06. DE-Neuhardenberg – Park Open Air
20.06. DE-Hamburg – Stadtpark Open Air
22.06. DE-Wolfhagen – Kulturzelt
23.06. DE-Dinslaken – Burgfestspiele
25.06. DE-Ulm – Ulmer Zelt
26.06. DE-München – Tollwood Festival
03.07. DE-Staffelstein – Kloster Banz
04.07. DE-Staffelstein – Kloster Banz
16.07. DE-Dreiech – Dreieichenhainer Burg
17.07. DE-Zwickau – Freilichtbühne
19.07. DE-Laufen – Salzach-Festspiele
20.07. DE-Deggendorf – Donau-Festival Kulturzelt
23.07. DE-Rottweil – Ferienzauber Wasserturm
24.07. DE-Weißenburg – Bergwald-Theater
27.07. DE-Wundsiedel – Luisenburg Festspiele
28.07. DE-Röttingen – Burg Brattenstein
31.07. DE-Horgenzell – Einhaldenfestival
01.08. DE-Pforzheim – Kulturhaus Osterfeld Open Air
02.08. DE-Gießen – Gießener Kultursommer
03.08. DE-Hanau – Amphitheater
06.08. AT-Finkenstein – Burgarena
07.08. AT-Linz – Domplatz
08.08. AT-Graz – Kasematten
09.08. AT-Tulln – Donaubühne
12.09. AT-Wien – Museumsquartier
13.09. AT-Bad Ischl
20.09. DE-Halle/Saale – Kanzleramt Pforte D
24.09. DE-München – Schlachthof

OHNE WARUM (2015)
08.10. DE-Traunraut – K 1
09.10. DE-Schorndorf – Barbara-Künkelin-Halle
10.10. DE-tba (erst öffentlich nach 26.6.2015)
11.10. DE-Wasserburg – Sumserhalle
13.10. DE-Radolfszell – Milchwerk
14.10. DE-Eberbach – Stadthalle
15.10. DE-Merzig – Stadthalle
16.10. DE-Bad Kreuznach – Kursaal
18.10. DE-Karlsruhe – Tollhaus
20.10. DE-Chemnitz – Stadthalle
21.10. DE-Magdeburg – Opernhaus
23.10. DE-Soest – Stadthalle
24.10. DE-Düsseldorf – Tonhalle
25.10. DE-Gummersbach – Stadttheater
24.11. DE-Ludwigshafen – Pfalzbautheater
25.11. DE-Baden-Baden – Kurhaus
26.11. DE-Elsenfeld – Bürgerzentrum
29.11. DE-tba (erst öffentlich nach 26.6.2016)
30.11. DE-Amberg – Stadthalle
01.12. DE-Göttingen – Stadthalle
02.12. DE-Alsdorf – Stadthalle
04.12. DE-Idar-Oberstein – Stadthalle
05.12. DE-Heilsbronn – Hohenzollernhalle
06.12. DE-Memmingen – Stadthalle

OHNE WARUM (2016)
19.02. DE-Günzburg – Forum
20.02. DE-Garmisch – Kongresshaus
25.02. DE-Bremen – Glocke
27.02. DE-Iserlohn – Stadthalle
28.02. DE-Kaufungen – Saalbau
01.03. DE-Frankfurt – Alte Oper
02.03. DE-Limburg – Stadthalle
03.03. DE-Mönchengladbach – Kunstwerk
04.03. DE-Hamburg – Laieszhalle
05.04. DE-Berlin – UdK
06.04. DE-Berlin – UdK
07.04. DE-Potsdam – Nikolaisaal
10.04. DE-Heilbronn – Theater
12.04. DE-Kempten – Big Box
14.04. DE-Bielefeld – Stadthalle
15.04. DE-Essen – Philharmonie
16.04. DE-Siegen – Siegerlandhalle
17.04. DE-Stuttgart – Liederhalle
20.04. DE-München – Circus Krone
21.04. DE-München – Circus Krone
23.04. DE-Dresden – Alter Schlachthof
24.04. DE-Halle/Saale – Steintor Varieté
26.04. DE-Leipzig – Gewandhaus
28.04. DE-Nürnberg – Meistersingerhalle
29.04. DE-Hüttlingen – Stadthalle
30.04. DE-Saarbrücken – Congresshalle
03.05. DE-Würzburg – Congresszentrum
06.05. DE-Ingolstadt – Theater

Mehr Infos unter:
Konstantin Wecker

JETHRO TULL – „Minstrel In The Gallery – The 40th Anniversary La Grandé Edition“ (2CD/2DVD)

Der Klassiker von 1975 mit bisher unveröffentlichten Tracks, neuen Mixen von Steven Wilson und einem raren Video von 1975, VÖ: 1. Mai 2015 als 2CD/2DVD, 1CD und als Download.

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JETHRO TULL – „Minstrel In The Gallery – The 40th Anniversary La Grandé Edition“ (2CD/2DVD) (Chrysalis/Warner)

Die Wiederveröffentlichung von JETHRO TULLs Frühwerk geht in eine neue Runde. Nach “Benefit” (Kritik hier…), “A Passion Play” (Kritik hier…) und “Warchild” (Kritik hier…) erscheint nun also zum 40. Jubiläum das 1975 aufgenommene Album „Minstrel In The Gallery“ in einer „La Grandé Edition“.

Musikalisch nähert sich die Band um Mastermind Ian Anderson wieder dem Sound des 1972er Klassiker “Thick As A Brick” an. Eine für JETHRO TULL typische Mischung aus Progressive Rock und Folk, in der Ian Anderson seine Querflöte überwiegend als Rockinstrument einsetzt. Und es sollte das letzte Album in der Besetzung Ian Anderson, Martin Barre, John Evan, Barriemore Barlow und Jeffrey Hammond-Hammond sein. Bassist Jeffrey Hammond-Hammond verließ 1975 die Band auf eigenen Wunsch. Sein Nachfolger wurde John Glascock. Hammond setzte sein Studium fort und wurde später Kunstmaler.

In einem aktuellen Spiegel-Interview sagt Ian Anderson zur Wiederveröffentlichung seiner Alben: „Ich kenne das Material und bin stolz darauf (…). Es reizt auch die Plattenfirmen. Sie erkennen jetzt den Wert dieser alten Sachen und müssen sich darum besser kümmern, weil ihr altes Geschäftsmodell keine Zukunft hat. Sie sind jetzt gezwungen, das Richtige zu tun.“ In dem wirklich lesenswerten Interview äußert sich Anderson zudem noch über politische Ansichten, Woodstock und man erfährt so nebenbei, dass Andrew Lincoln, Hauptdarsteller (Rick Grimes) aus der Erfolgsserie „The Walking Dead“, sein Schwiegersohn ist. Zudem äußert sich Anderson zur Auflösung der Band JETHRO TULL: „Jethro Tull war für die meisten Menschen immer nur das Logo mit diesem Langhaarigen, der auf einem Bein steht und Querflöte spielt. Das mag man nun arrogant finden, selbstsüchtig oder senil. Aber ich hätte ganz gerne, dass Sie meinen Namen kennen und mich nicht mit Herr Tull ansprechen. Ian Anderson steht in meinem Pass.“ Das ganze spannende Interview hier…

Die „The 40th Anniversary La Grandé Edition“ von „Minstrel In The Gallery“ enthält neben dem Originalalbum sieben Bonustracks, davon sechs bisher unveröffentlicht (Tracklist siehe unten). Auf einer zweiten CD gibt es eine Live-Aufnahme aus der legendären Olympia-Halle in Paris vom 5. Juli 1975, die ein paar Monate vor der Veröffentlichung von „Minstrel In The Gallery“ mitgeschnitten wurde. Das komplette Material beider CDs gibt es dann zusätzlich noch einmal auf zwei Audio-DVDs in DTS & DD 5.1 Surround-Mixen sowie einen 96/24 PCM Stereomix. Zusätzlich bietet DVD 2 einen ca. 8-minütigen Promo-Film, den die Band am 6. July 1975 in Paris drehte. Ein Highlight des gesamten Package, schon allein wegen der „Kleidung“, die Ian Anderson in diesem Clip trägt. Unbedingt ansehen!!!

Auch diese Wiederveröffentlichung gehört in jede Sammlung eines JETHRO TULL Fans. Einen Wermutstropfen aber hat das Ganze: Vier der fünf Bonustracks („March the Mad Scientist“, „Pan Dance“, „Minstrel in the Gallery“ (Live) und „Cold Wind to Valhalla“ (Live)), die die 2002 veröffentlichte remasterte Version des Albums bot, vermisst man hier schmerzlich.

jethrotull.com
www.facebook.com/officialjethrotull
twitter.com/jethrotull

MINSTREL IN THE GALLERY: 40TH ANNIVERSARY LA GRANDÉ EDITION
Track Listing

Disc One: New Steven Wilson Stereo Remix
01. “Minstrel In The Gallery”
02. “Cold Wind To Valhalla”
03. “Black Satin Dancer”
04. “Requiem”
05. “One White Duck / 010 = Nothing At All”
06. “Baker St. Muse”
07. “Baker St. Muse”-“Pig-Me And The Whore”
08. “Baker St. Muse”-“Nice Little Tune”
09. “Baker St. Muse”-“Crash-Barrier Waltzer”
10. “Baker St. Muse”-“Mother England Reverie”
11. “Grace”
12. “Summerday Sands”
13. “Requiem” (Version 1) *
14. “One White Duck” (Take 5) *
15. “Grace” (Take 2) *
16. “Minstrel In The Gallery” (BBC version)*
17. “Cold Wind To Valhalla” (BBC version)*
18. “Aqualung” (BBC version)*

Disc Two – Live at The Palais Des Sports, Paris, July 5, 1975 (A Jakko Jakszyk Stereo Mix)
01. “Introduction (The Beach Part 11)”
02. “Wind Up”
03. “Critique Oblique”
04. “Wond’ring Aloud”
05. “My God”
05. a. Flute Solo Including: “God Rest Ye Merry Gentlemen/Bouree/Quartet”
05. b. “Living In The Past”
05. c. “My God” (Reprise)
06. “Cross-Eyed Mary”
07. “Minstrel In The Gallery”
08. “Skating Away On The Thin Ice Of The New Day”
09. “Bungle In The Jungle”
10. “Aqualung”
11. „Guitar Improvisation“
12. “Back-Door Angels”
13. “Locomotive Breath” with improvisation and including “Hard Headed English General” and “Back-Door Angels” (Reprise)
* Bisher unveröffentlicht

Die DVDs enthalten DTS & DD 5.1 Surround-Mixe sowie einen 96/24 PCM Stereomix und den 8-minütigen Film, den die Band am 6. July 1975 in Paris drehte.

Joris - “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“

Gäbe es ein deutsches Äquivalent zur britischen BBC-Sound Of Poll-Liste, wäre wohl der Singer-Songwriter Joris in diesem Jahr auf den vorderen Plätzen zu finden.

Joris - “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)
Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Vorgestern hat das hoffnungsvolle Singer/Songwriter-Talent sein Debütalbum “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ herausgebracht, das unter der Ägide der Produzenten Ingo Politz (Silbermond, Silly, Lena, Glasperlenspiel, Jenna & Ron, Bell Book & Candle, Rivo Drei) und Mic Schröder (Glasperlenspiel, Thomas Godoj) entstanden ist.

Als ersten Appetizer veröffentlichte der aus der ostwestfälischen Kleinstadt Vlotho stammende Musiker bereits am 12. Dezember letzten Jahres einen Videoclip zum balladesken Kleinod “Im Schneckenhaus“.

Aktuelle Single-Auskopplung ist der zwischen Folk und Pop oszillierende Song “Herz über Kopf“, welcher auf Anhieb auf Platz 38 der offiziellen deutschen Charts einstieg und hierzulande in den iTunes-Charts sogar eine Notierung auf Platz 21 schaffte.

Neben diesen beiden Vorboten zählen die hymnische Singer/Songwriter-Pop-Nummer “Sommerregen“, der von Wehmut und Melancholie geprägte Trennungssong “Bittersüß“,
das dem hymnischen Britpop frönende Stück “Stadt In Den Wolken“ und die feinfühlige Ballade “Schwarz Weiß“ zu den weiteren Höhepunkten des bezaubernden Erstlings.

Fazit: Einen sehr organisch klingenden Longplayer mit Ingredienzen aus Indie, Pop, Folk und Singer/Songwritertum, welcher von der feinfühligen Stimme des talentierten Singer-Songwriters lebt und durch die Tiefgründigkeit der Texte besticht, hat das Label Four Music (Sony Music) da veröffentlicht.

Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ dem sensiblen Songschreiber hierzulande den großen Durchbruch bescheren dürfte. Darauf deutet auch hin, dass sich der Full-Length-Player, der musikalisch als Referenzpunkte unter anderem Künstler wie Philipp Poisel, Max Prosa oder Tiemo Hauer aufkommen lässt, in den hiesigen iTunes-Charts bereits auf Platz 2 der Longplay-Charts bei den Alben platzieren konnte.

Das Video zur aktuellen Single-Auskopplung “Herz Über Kopf“ gibt es hier

Und hier noch der Clip zu “Im Schneckenhaus“:

Tracklisting des Albums:
01 Neustart
02 Herz über Kopf
03 Feuerwerk
04 Schnee
05 Sommerregen
06 Bittersüß
07 Hoffnungslos Hoffnungsvoll
08 Im Schneckenhaus
09 Hollywood
10 Stadt in den Wolken
11 Bis ans Ende der Welt
12 Wie man es auch dreht
13 Schwarz-Weiss

Joris live:
02.05.2015 Kaiserslautern, Cotton Club
03.05.2015 Köln, Underground
04.05.2015 Hamburg, Nochtspeicher
07.05.2015 Stuttgart, Keller Klub
08.05.2015 Erlangen, E-Werk
09.05.2015 München, Ampere
10.05.2015 Wiesbaden, Schlachthof
11.05.2015 Leipzig, Täubchenthal
12.05.2015 Berlin, Lido
Website: http://www.jorismusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jorismusik

Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Jonathan Jeremiah - “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Jonathan Jeremiah – “Oh Desire”

„Oh Desire“ – dritter Streich von Jonathan Jeremiah

Jonathan Jeremiah  - “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)
Jonathan Jeremiah – “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Es war im Jahre 2011, da bescherte der Song “Happiness“ und das dazugehörige Album “A Solitary Man“ dem Briten Jonathan Jeremiah europaweit den Durchbruch.

So landete die Single in den Top 40 der niederländischen Single-Charts, während der Longplayer dort sogar eine Notierung auf Platz 3 schaffte. Auch in Deutschland war das Album sehr erfolgreich und landete auf Platz 11 der Charts. Des Weiteren avancierte der Vorbote „Happiness“ hierzulande zu einem veritablen Airplay-Hit.

Im Oktober 2012 brachte der Singer-Songwriter dann sein zweites Album “Gold Dust“, welches mit Unterstützung des niederländischen Pop- und Jazz-Orchesters Metropole Orkest aufgenommen wurde, heraus.

Nun steht mit „Oh Desire“ bereits sein Drittwerk in den Startlöchern, dessen Songs im Norden Londons im berühmten Konk Studio von Ray Davies eingespielt wurden.

Wohl fühlt sich der Brite darauf irgendwo zwischen Folk, Country und Soul, wobei es die markante tiefe Stimme des Barden ist, welche stets den besonderen Reiz der Pretiosen ausmacht.

Die Vorab-Single, die beschwingte Folk-Nummer “Wild Fire“ legte die Erwartungs-Messlatte sehr hoch, doch die weiteren Album-Tracks stehen dem Vorboten meines Erachtens in nichts nach.

Besonders angetan haben es mir auf dem Full Length Player dabei die karg instrumentierte Nummer “The Birds“, das zwischen Folk und Pop oszillierende Kleinod “Phoenix Ava“, der bluesige Soul von “Rising Up“, die mit opulentem Arrangement ausgestattete Soul-Nummer
“Rosario“ und das folkige Lied “The Devil‘s Hillside“.

Liebhaber von handgemachtem Singer/Songwriter-Pop, Folk und Soul dürften – so meine ich – voll auf ihre Kosten kommen, wenn sie den 13 Tracks des neuen Jonathan Jeremiah-Albums lauschen, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Fans des Briten können sich übrigens freuen, geht der Sänger und Songschreiber doch im Mai auf eine ausgedehnte Europa-Tournee. Unter anderem wird er dann mit Köln, München, Hamburg und Berlin auch vier deutsche Städte beehren. Dann dürfte er neben Songs des aktuellen Albums auch ältere Stücke wie “See“, “Happiness“, “Heart Of Stone“ oder “Gold Dust“ im Gepäck haben.

Tracklist „Oh Desire“:
01. One
02. Wild Fire
03. Arms
04.The Birds
05. Oh Desire
06. Smiling
07. Seven
08. Walking On Air
09. Phoenix Ava
10. Rising Up
11. Rosario
12. The Devil’s Hillside
13. Thirteen

Jonathan Jeremiah live:
13.05.15 Kulturkirche, Köln
14.05.15 Mojo Club, Hamburg
15.05.15 Frannz Club, Berlin
16.05.15 Strom, München

Website: http://jonathanjeremiah.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jjeremiahmusic

Jonathan Jeremiah – “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Marit Larsen - “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)

Marit Larsen – “When The Morning Comes“

Das lange Warten der Marit Larsen-Fans auf neues musikalisches Material hat endlich ein Ende. Am letzten Freitag ist nämlich „When The Morning Comes“, der Follow-Up zum 2011er-Album “Spark“, erschienen.

Marit Larsen - “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)
Marit Larsen – “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)

Die Aufnahmen dazu fanden in Nashville statt, wobei die Norwegerin selbst – unterstützt durch Tofer Brown – für die Produktion der 10 Stücke verantwortlich zeichnete.

Am Schlagzeug zu hören ist dabei kein geringerer als Matt Chamberlain, der ehemalige Drummer von Pearl Jam, welcher in der Vergangenheit bereits in den Credits von Größen wie Tori Amos, Fiona Apple, Morrissey, Robbie Williams oder Rufus Wainwright auftauchte.

„When The Morning Comes“ ist ein überaus hörenswertes Folkpop-Album geworden, dem Marits künstlerische Weiterentwicklung jederzeit anzumerken ist.

Schnell entpuppen sich die hymnische Rockpop-Nummer “Shine On (Little Diamond), das verträumte Kleinod “Lean On Me, Lisa“ sowie die spartanisch instrumentierte Song-Perle “Consider This“ als funkelnde Edelsteine des brandneuen Werkes, das mit Marits
zart-fragilem Gesang immer wieder zu berühren vermag.

Mit dabei ist natürlich auch die Vorab-Single “I Don‘t Want To Talk About It“, welche mit reichlich Pop-Appeal und Ohrwurmqualitäten ausgestattet ist.

„When The Morning Comes“ ist in toto eine gelungene Sammlung von Liedern geworden, bei der starkes Songwriting, detailverliebte Arrangements und Marit Larsens zart-klare Stimme dafür sorgen, dass hier bei niemandem Wünsche offen bleiben.

Entscheidet ihr euch für die Deluxe-Edition des Longplayers, erhaltet ihr übrigens diverse Titel als Bonus-Tracks: Belohnt wird man nicht nur mit Live-Akustik-Versionen der Album-Tracks “I Don‘t Want To Talk About It“, “Shine On (Little Diamond)“ und „When The Morning Comes“, sondern auch mit akustischen Fassungen ihres großen Durchbruch-Hits “If A Song Could Get Me You“ aus dem Jahre 2009 und von “I Love You Always Forever“, einer bezaubernden Coverversion des gleichnamigen Donna Lewis-Klassikers aus dem Jahre 1996. Und damit nicht genug: Zusätzlich findet sich auf der Deluxe Edition auch noch der Achtabahn Radio Mix ihrer aktuellen Single “I Don‘t Want To Talk About It“.

Website: http://www.maritlarsen.de/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/MaritLarsen

Marit Larsen – “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)

THE GRATEFUL DEAD – „The Best Of The GRATEFUL DEAD“

Die DEAD feiern ihren 50.! Doppel-CD präsentiert die Essenz ihrer Studioalben! | VÖ: 27.03.15

Grateful-Dead-BestOf-Cover
THE GRATEFUL DEAD – „The Best Of The GRATEFUL DEAD“ (Rhino/Warner)

Das war schon eine kleine Sensation, als THE DEAD (so wird die Band liebevoll von ihren Fans, den DEADHEADS, genannt) ankündigten zum 50. Bandjubiläum wieder auf die Konzertbühne zu gehen. Niemand hatte nach dem Tod von Gitarrist, Sänger und vor allem Kopf der Band Jerry Garcia im August 1995 damit gerechnet, zumal sich die Band offiziell im gleichen Jahr aufgelöst hatte.

Nun also eine „kleine“ Reunion. Klein deshalb, da es nur insgesamt drei Shows vom 3. bis 5. Juli im Soldier Field in Chicago geben wird. Die verbliebenen Mitglieder von GRATEFUL DEAD Bob Weir, Phil Lesh, Mickey Har und Bill Kreutzmann werden dort unter der Headline „Fare Thee Well: Celebrating 50 Years Of Grateful Dead“ ihr Bandjubiläum feiern. Als Jerry-Garcia-Ersatz ist Trey Anastasio („Phish“) angekündigt. Danach sei definitiv Schluss, so verlauten zumindest die verbliebenen Bandmitglieder.

Für deutsche Deadheads also keine billige Geschichte, die neben den Ticketpreisen (falls überhaupt welche zu ergattern sind), auch noch Flug und Unterkunft mit einkalkulieren müssen.

Neben dem 50. Jubiläum kann die Band noch einiges weiteres feiern: Fast exakt genau 20 Jahre ist der letzte Live-Auftritt her, der im übrigen am 9. Juli 1995 eben auf jenem Soldier Field in Chicago stattfand. Auch der Todestag von Jerry Garcia – 9. August 1995 – jährt sich dieses Jahr zum 20. Mal. Und der Vollständigkeit halber: Der älteste GRATEFUL DEAD, der Bassist Phil Lesh ist dieses Jahr 75 geworden (* 15. März 1940).

Grateful Dead – Althea 1981 [HD]:

Um alles noch gebührender zu feiern gibt es jetzt mit „The Best Of The GRATEFUL DEAD“ eine ultimative Compilation, die fast drei Stunden lang die besten Studioaufnahmen der legendären Band bietet.

Die 32 Tracks von „The Best Of THE GRATEFUL DEAD“ durchwandern sämtliche DEAD Studio-Alben. In chronologischer Reihenfolge geordnet, dokumentiert die Sammlung die Evolution des typischen GRATEFULD DEAD-Sounds – und ihrer häufig wechselnden Besetzung – in mehr als zwei Dekaden. Dabei bilden die Alben „The Golden Road (To Unlimited Devotion)“ aus dem Jahr 1967 und das letzte Studioalbum „Standing On The Moon“ von 1989 den Rahmen, in dem all jene essenziellen Songs präsentiert werden, welche die Band zu einem kulturellen Phänomen werden ließen. Mit dabei: Jede Menge Fan-Favoriten wie „St. Stephen“, „Casey Jones“, „Sugar Magnolia“, „Friend Of The Devil“, „Scarlet Begonias“ und „Hell In A Bucket“.

Grateful Dead – Ramble On Rose [Live at JFK Stadium, Philadelphia, PA, July 7, 1989]:

„The Best Of The Grateful Dead“ enthält zudem einige Originalversionen von Songs, die zu den großen, transzendenten Highlights der Konzerte wurden, etwa „Truckin‘“, „China Cat Sunflower“, „Uncle John’s Band“ und „Fire On The Mountain“. Das deutlichste Beispiel für den Kontrast zwischen Studioaufnahme und Live-Act ist wahrscheinlich „Dark Star“, das hier in einer selten gespielten Single-Version von nur zweieinhalb Minuten Dauer zu hören ist, auf den Konzerten aber zu einem Mammutwerk von über 30 Minuten Länge wurde. Der längste Song auf der Compilation ist das 16-minütige „Terrapin Station“, das 1977 erschien. Es ist eine ganze Suite, die sich über eine komplette Vinyl-Plattenseite erstreckte und als Opus Magnum der DEAD gilt. Und natürlich wäre die Sammlung nicht komplett ohne „Touch Of Grey“, die einzige Hit-Single der Band, die im Jahr 1987 die US-Top-10 knackte.

Und damit noch nicht genug: Auch eine umfassende Doku wurde für dieses Jahr angekündigt. Gedreht von Regisseur Amir Bar-Lev und von Martin Scorsese als Executive Producer betreut.

2015 ist also DAS GRATEFUL DEAD Jahr, das jeder Deadhead nicht so schnell vergessen wird.

www.dead.net
www.facebook.com/gratefuldead
twitter.com/DeadNet
de.wikipedia.org/wiki/Grateful_Dead
warnermusic.de

THE BEST OF THE GRATEFUL DEAD Track Listing:
Disc One
01. “The Golden Road (To Unlimited Devotion)”
02. “Cream Puff War”
03. “Born Cross-Eyed”
04. “Dark Star” (Single Version)
05. “St. Stephen”
06. “China Cat Sunflower”
07. “Uncle John’s Band”
08. “Easy Wind”
09. “Casey Jones”
10. “Truckin’”
11. “Box Of Rain”
12. “Sugar Magnolia”
13. “Friend Of The Devil”
14. “Ripple”
15. “Eyes Of The World”
16. “Unbroken Chain”
17. “Scarlet Begonias”
18. “The Music Never Stopped”
19. “Estimated Prophet”

Disc Two
01. “Terrapin Station”
02. “Shakedown Street”
03. “I Need A Miracle”
04. “Fire On The Mountain”
05. “Feel Like A Stranger”
06. “Far From Me”
07. “Touch Of Grey”
08. “Hell In A Bucket”
09. “Throwing Stones”
10. “Black Muddy River”
11. “Blow Away”
12. “Foolish Heart”
13. “Standing On The Moon“

(c) Fotocredit: Arista Records

Scott Matthew - “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Scott Matthew – “This Here Defeat“

“This Here Defeat“ – Schwermut bestimmt das 5. Album des aus Queensland (Australien) stammenden Singer-Songwriters Scott Matthew

Scott Matthew - “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)
Scott Matthew – “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Fast zwei Jahre ist es her, dass der Singer-Songwriter Scott Matthew sein letztes Album “Unlearned“ veröffentlichte, auf dem er akustische Coverversionen von Musik-Klassikern wie “Harvest Moon“ (Neil Young“), “I Wanna Dance With Somebody“ (Whitney Houston), “To Love Somebody“ (Bee Gees), “No Surprises“ (Radiohead) oder “Love Will Tear Us Apart“ (Joy Division) darbot.

Die Aufnahmen zu seinem jüngsten Werk (“This Here Defeat“) fanden unter der Ägide des Gitarristen Jürgen Stark in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon statt, wobei langjährige musikalische Wegbegleiter des Sängers und Songschreibers wie Eugene Lemcio (Piano, Bass) und Sam Taylor (Cello) mit von der Partie waren.

Neben Cello, Klavier, Ukulele und Akustikgitarre gibt es auf dem neuen Longplayer auch die E-Gitarre und elektronische Elemente zu hören, was man von dem Wahl-New Yorker bislang so nicht gewohnt war.

Getragen wird die einfühlsam-melancholische Musik des neuen Albums, als dessen Vorbote der mit schwelgerischer Opulenz aufwartende Song “Skyline“ fungiert, dabei von seiner markanten fragilen Stimme.

Zu den absoluten Highlights des brandneuen Albums zählen neben “Skyline“ unter anderem der dunkel-düster gefärbte Song “Ruined Heart“, welchen Scott Matthew übrigens als Soundtrack zu dem gleichnamigen Film von Khavn De La Cruz beisteuerte, “Bittersweet“, ein heiter gestimmtes Duett, oder das Blues-infizierte Titelstück.

Erwähnt sei auch das mit Pathos gefärbte Stück “Ode“, das sich als Hommage an seinen verstorbenen Großvater präsentiert.

Vorherrschend koloriert mit melancholisch-schwermütigen Farben, ist “This Here Defeat“ ein stimmungsvolles Album geworden, das mehr zum Herbst als zum Frühlingsbeginn passt. Liebhaber von fragil-zerbrechlichen Songwriter-Perlen dürften da voll auf ihre Kosten kommen.

Den Videoclip zu “Skyline“ gibt es hier:

SCOTT MATTHEW on Tour:
23.03.15 Berlin, Bar jeder Vernunft (Album Release Konzert)SOLD OUT
05.04.15 Leipzig, UT Connewitz
04.04.15 Nürnberg, Künstlerhaus
06.04.15 Potsdam, Waschhaus
07.04.15 Dresden, Schauburg
08.04.15 Stuttgart, Longhorn
09.04.15 Frankfurt, Mousonturm
10.04.15 Hamburg, Mojo
11.04.15 Husum, Harbour Festival
12.04.15 Münster, Gleis 22
21.04.15 Köln, Kulturkirche
23.04.15 München, Muffathalle
24.04.15 Heidelberg, Karlstorbahnhof
25.04.15 CH-Zürich, Bogen F
28.04.15 A-Graz, PPC
29.04.15 A-Salzburg, ARGEkultur
30.04.15 A-Linz, Posthof
01.05.15 A-Krems, Donaufestival
02.05.15 A-Innsbruck, Weekender

Website: http://www.scottmatthewmusic.com/

Scott Matthew – “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Dawa - “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Dawa – “Psithurisma“

“Psithurisma“ ist nicht nur der griechische Begriff für das deutsche Wort “Blätterrauschen“, sondern auch der Titel des zweiten Albums der aus Wien stammenden Formation Dawa.

Dawa -  “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)
Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurden die zehn Songs des Longplayers von dem Produzenten, DJ und Plattenlabel-Betreiber Patrick Pulsinger.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist eine facettenreiche Melange aus akustischem Folk, Pop und Soul, welche sich als organisch und geerdet klingendes Hörerlebnis präsentiert.

Als Vorab-Single fungiert der Song “On The Run“, der mit Gitarre, Glockenspiel und wunderschönen Cello-Klängen detailverliebt arrangiert wurde. Zu diesem Track hat Stefan Seelenwald übrigens einen überaus gelungenen Remix kreiert.

Auf dem Zweitwerk werden von John Dawa (vocals/guitar), Barbara Wiesinger (vocals/percussion), Laura Pudelek (cello) und Oama Richson (cajon, percussion) weitere Glanzpunkte mit dem akustischen Kleinod “Slow Down“, einer Reminiszenz an Tracy Chapman, der Soul Pop-Nummer “If You Return“, dem spartanisch instrumentierten Lied “Pushed“, dem Folkpop-Titel “Dying Star“ und der countryesken Nummer “Saloon“ gesetzt.

Verortet irgendwo zwischen Folk, Country, Pop und Soul, ist “Psithurisma“ ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von akustisch gefärbter Singer/Songwriter-Musik geworden, wobei den Stücken ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Am 13. März belegte das Quartett übrigens – das sei noch kurz erwähnt – bei der finalen Show zu “Wer Singt Für Österreich?“, dem Vorentscheid für den diesjährigen Eurovision Song Contest, mit dem Song “Feel Alive“ hinter der Band The Makemakes einen hervorragenden zweiten Platz.

Hier gibt es den Clip zu “On The Run“:

Website: http://www.dawa-official.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/officialDAWA

Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

VAN MORRISON – „Duets: Re-Working The Catalogue“

VAN MORRISON: Neues Album „Duets: Re-Working The Catalogue“ erscheint am 20. März

VAN MORRISON - "Duets: Re-Working The Catalogue" (RCA/Sony)
VAN MORRISON – „Duets: Re-Working The Catalogue“ (RCA/Sony)

Mit seinem neuen, mittlerweile 35. Studioalbum „Duets: Re-Working The Catalogue“ wirft Musiklegende Van Morrison einen Blick zurück auf seine Karriere – und lud für die imposante Retrospektive einige gute Freunde ins Studio ein. Wie war es dem visionären Musiker gelungen, den langen und turbulenten Aufstieg aus den zwielichtigen Straßen Belfasts bis zum Madison Square Garden (und weit darüber hinaus) zu meistern? „Duets: Re-Working The Catalogue“ vereint eine Schar an hochinteressanten VIP-Gästen und zeichnet das Porträt eines Künstlers, der stets seine ganz eigene Idee von Perfektion verfolgte.

Als einer der einflussreichsten Musiker der vergangenen fünfzig Jahre verfügt Morrison über mehr als ausreichend Material, aus dem es auszuwählen galt – und Stars, die mit ihm aufnehmen wollten. Doch Van Morrison hatte schon immer seinen ganz eigenen Kopf, und so entschied der 69-jährige sich gegen offensichtliche Klassiker wie „Moondance“, „Brown-Eyed Girl“ oder „Tupelo Honey“. Anstatt dessen nahm er sich mit seinen Duettpartnern, von Michael Bublé bis Bobby Womack (der leider kurz nach der Aufnahme von „Some Peace Of Mind“ verstarb), weniger bekannte Songs vor, die die außergewöhnliche Bandbreite seines Werkes veranschaulichen.

Van Morrison & Steve Winwood „Fire in the Belly“ (Audio-Stream)

„Ich habe früher schon Duette aufgenommen, mit John Lee Hooker, Tom Jones, Ray Charles, Carl Perkins und Bobby Bland“, erklärt er. ?Bei diesem Projekt ging vornehmlich um die Freude, mit Künstlern zu singen, die ich bewundere, aber auch darum, Songs wieder auf zu greifen, die nicht so bekannt sind. Ich wollte schon seit den frühen 2000er Jahren ein solches Album machen, aber es war schwierig, die richtigen Leute dafür zusammen zu bekommen. Die kreative Seite und der Zeitplan mussten stimmen.“

Es war Morrisons Auftritt beim Bluesfest 2013 in der Londoner Albert Hall, der den Prozess schließlich in Gang brachte. Womack, Mavis Staples und Natalie Cole hielten sich anlässlich des Events ebenfalls in der britischen Hauptstadt auf, die Gelegenheit war also günstig und die Zeit endgültig reif für ein paar gemeinsame Studiosessions. Van Morrison war schon immer von der schnellen Truppe (?Ich mag es nicht, wenn getrödelt wird, ich bin aus der John Lee Hooker-Schule, der das Motto hatte: ‚You get in, you get out‘.“) und so machte man sich flugs ans Werk, in einige Fällen schlug er seinen angehenden Duettpartnern Songs vor, manchmal richtete er sich nach deren Liedwünschen.

Die Liste der Künstler, die sich im Laufe der folgenden zwölf Monate zu ihm ins Studio gesellten, erstreckt sich über Generationen hinweg, von Joss Stone (für das Stück „Wild Honey“) bis hin zum Sixties-Rock’n’Roller P.J. Proby, der bei der beim liebevoll nostalgischen „Whatever Happened To P.J. Proby?“, das Morrison ursprünglich 2002 veröffentlicht hatte, mitwirkte. Ein weiteres Highlight ist die Generations-übergreifende Zusammenarbeit mit Michael Bublé, mit dem er den 1990er-Hit „Real Real Gone“ neu einspielte. Man mag Bublé als Sinatra-esken Interpreten des ?Great American Songbook“ kennen, doch er selbst nennt auf Nachfrage oft und gerne ?Van The Man“ als einen seiner Haupteinflüsse. Seine Solo-Versionen von „Moondance“ und „Crazy“ zählen zu den besten Van Morrison-Interpretationen der vergangenen Jahre.

„Duets: Re-Working The Catalogue“ verdeutlicht Van Morrisons einzigartige Position in der populären Musik. Gleichermaßen verehrt von Jazz-, Folk-, Rock- und Blues-Musikern überraschte er seit seinem ersten Erscheinen in der britischen R&B-Szene immer wieder aufs Neue. Sein legendäres Album „Astral Weeks“, dass 1968 in New York aufgenommen wurde, etablierte ihn als einen der innovativsten und unberechenbarsten Künstler seiner Zeit. Die konventionellen Gepflogenheiten des Superstar-Daseins lehnte er grundheraus ab – er sah sich selbst viel mehr als arbeitenden Musiker denn als Rock Star – und verfolgte stets zielstrebig seine künstlerische Vision. Er ist ein ruheloser Charakter, kompromisslos und geradeheraus, der sich jedweder Kategorisierung entzieht und nachfolgenden Generationen von Musikern auf beiden Seiten des Atlantiks mit seinem Schaffen und Wirken den Weg bereitete.

Das Material für „Duets“ auszuwählen, war für ihn eine keine leichte Aufgabe. ?Das war nicht einfach. Es ist nicht nur schwer, Leute herauszusuchen, denn es gibt so wahnsinnig viele. Es ist auch schwierig, Songs auszusuchen. Alles in allem sind es ungefähr 350 Lieder. Ich nehme mir die alten Sachen normalerweise nicht vor, es sei denn, ich will sie überarbeiten oder ein neues Arrangement machen.“

Uneingeschränkt Verlass war auf die Motivation seiner Gäste, der großen Aufgabe gerecht zu werden. ?All diese Leute wissen ganz genau, was sie tun“, sagt er. „Sie haben das alles schon so oft gemacht, genau wie ich. Sie nehmen den Song, wie er ist und machen einfach weiter. Man muss nicht groß darüber nachdenken oder irgendwas. Man überlegt nicht lange. Es ist eher eine Jazz- oder R&B-Herangehensweise als ein Rock-Approach.“

Viel zu viele Duett-Alben haben ein staubtrockenes, vakuumversiegeltes Ambiente und werden generalstabsmäßig mit großen Namen durchexerziert. Verglichen damit klingt „Duets: Re-Working The Catalogue“ frisch, locker und spontan. Jazz/R&B-Legende George Benson, der davon ausgegangen war, sich bei „Higher Than The World“ auf seine Rolle als Sänger zu konzentrieren, wurde von Morrison geradezu dazu gedrängt, seine Gitarre heraus zu holen, als er im Studio war. ?Letzten Endes gab er dann doch nach“, scherzt Van Morrison. Auf „Lord, If I Ever Needed Someone” spornen sich Morrison und die große Mavis Staples gegenseitig zu neuen gesanglichen Höchstleistungen an, während ein entspannter Gregory Porter auf „The Eternal Kansas City” den Geist Count Basies & Co heraufbeschwört. Natalie Cole beschert dem Song „These Are The Days“ große Eleganz.

Mark Knopfler und Mick Hucknall zaubern auf ihren jeweiligen Nummern „Irish Heartbeat” und „Streets Of Arklow” eine fast schon pastorale Stimmung, Stevie Winwood bereichert das Album auf „Fire In The Belly“ mit seinem Blue-Eyed-Soul. Daneben gibt es noch ein Wiedersehen mit einigen weiteren britischen Mitstreitern, darunter Sixties-R&B-Veteran Chris Farlowe („Born To Sing“) und Morrisons langjährigem Freund und musikalischen Komplizen Georgie Fame („Get On With The Show“). Eine typisch unorthodoxe Wahl war Clare Teal für den Song „Carrying A Torch”, eine exzellente Sängerin und Pianistin, die Morrisons Liebe für Vintage Jazz teilt und die als Gastsängerin um ein Haar Superstar Liza Minelli bei ihrem Auftritt in der Londoner Festival Hall die Show gestohlen hätte. Morrisons Tochter Shana, mittlerweile selbst eine angesehene Sängerin, scheut sich derweil nicht, ihrem legendären Vater bei dem Song „Rough God Goes Riding“ musikalisch gegenüber zu treten.

„Vieles davon ist sehr spontan entstanden“, erklärt Morrison in seiner typisch beiläufigen Art. Ein perfektes Beispiel dafür ist die bluesigen Schlussnummer „How Can A Poor Boy?“, die in einem Hotel in County Down aufgenommen wurde, wo er gerne kleinere Konzerte gibt. Er und die amerikanisch-karibische Musiklegende Taj Mahal bahnen sich einen Weg durch den Song, bevor sie zum Abschluss in Scherze und Gelächter übergehen. Es ist eine unvergessliche Momentaufnahme der beiden Giganten, von denen jeder ganz offensichtlich die Gesellschaft des anderen genießt. In einer Epoche der vakuumverpackten, überproduzierten Musik verkörpert „Duets: Re-Working The Catalogue“ die klassischen, guten Werte aus Fleisch und Blut.

Exklusives Album-Prelistening („full-length“-tracks) auf N-TV

Van Morrison & Michael Bublé „Real Real Gone“

Mit dem Duett „Some Peace of Mind“ enthält der Longplayer auch eine der letzten Aufnahmen des 2014 verstorbenen Bobby Womack. Hören Sie jetzt hier ‚rein…

Das Album kann hier bestellt werden:
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de.wikipedia.org/wiki/Van_Morrison
sonymusic.de

Das Tracklisting:
01. “Some Peace of Mind” mit Bobby Womack (Originalversion erschienen auf: „Hymns to the Silence“, 1991)
02. “Lord, If I Ever Needed Someone” mit Mavis Staples (Originalversion erschienen auf: „His Band and the Street Choir“, 1970)
03. “Higher Than The World” mit George Benson Originalversion erschienen auf: „Inarticulate Speech of the Heart“, 1983)
04. „Wild Honey” mit Joss Stone (Originalversion erschienen auf: „Common One“, 1980)
05. „Whatever Happened to P.J. Proby” with P.J. Proby (Originalversion erschienen auf: „Down the Road“, 2002)
06. “Carrying a Torch” mit Clare Teal (Originalversion erschienen auf: „Hymns to the Silence“, 1991)
07. “The Eternal Kansas City” mit Gregory Porter (Originalversion erschienen auf: „A Period of Transition“, 1977)
08. “Streets Of Arklow” mit Mick Hucknall (Originalversion erschienen auf: „Veedon Fleece“, 1974)
09. “These Are The Days” mit Natalie Cole (Originalversion erschienen auf: „Avalon Sunset“, 1989)
10. “Get On With The Show” mit Georgie Fame (Originalversion erschienen auf: „What’s Wrong with This Picture“, 2003)
11. “Rough God Goes Riding” mit Shana Morrison (Originalversion erschienen auf: „The Healing Game“, 1997)
12. “Fire in the Belly” mit Steve Winwood (Originalversion erschienen auf: „The Healing Game“, 1997)
13. „Born To Sing” mit Chris Farlowe (Originalversion erschienen auf: „No Plan B“, 2012)
14. “Irish Heartbeat” mit Mark Knopfler (Originalversion erschienen auf: „Irish Heartbeat“, 1988)
15. “Real Real Gone” mit Michael Bublé (Originalversion erschienen auf: „Enlightenment“, 1990)
16. “How Can A Poor Boy” mit Taj Mahal (Originalversion erschienen auf: „Keep It Simple“, 2008)

(c) Fotocredit: Sony Music