Schlagwort-Archive: Psychedelic

Aliocha - “Eleven Songs“ (PIAS/Rough Trade)

Aliocha – “Eleven Songs“

Gebürtig aus Paris kommt der in Kanada lebende Schauspieler und Singer-Songwriter Aliocha Schneider aka Aliocha, der nach der letztjährigen EP “Sorry Eyes“ vor kurzem sein Debütalbum namens “Eleven Songs“ veröffentlicht hat.

Aliocha - “Eleven Songs“ (PIAS/Rough Trade)
Aliocha – “Eleven Songs“ (PIAS/Rough Trade)

Aufgenommen wurden die 11 Songs im Svenska Grammofonstudion in Göteborg (Schweden), wobei Samy Osta (Da Brasilians, Alizee, Chromeo, Rover, Mrs Good, La Femme, Micky Green, Juniore) sowohl für die Produktion als auch für den Mix verantwortlich zeichnete.

Der Multiinstrumentalist Aliocha (guitars, wurlitzer, piano, B3, banjo) erhielt bei den Aufnahmen musikalische Unterstützung von Samy Osta (bass, guitars, B3, synths) und Ludwig Dahlberg, der am Schlagzeug zu finden ist.

Herausgekommen ist ein zeitloses Meisterwerk, das irgendwo zwischen Indie, Folk, Singer/Songwritertum, Americana, Rock und Psychedelic verortet werden kann.

Ob melancholisch-verträumte Singer-Songwriter-Pop-Perlen wie “Milky Way“, “Flash In The Pan“ oder “Mr. Garner“, ob rockig gehaltene Nummern wie “Crystal Plane“ oder “Sorry Eyes“, ob Indie Pop-Hymnen wie “Sarah“, auf “Eleven Songs“ bleiben keine musikalischen Wünsche offen.

Mit dem Album im Gepäck geht Aliocha, der in der Vergangenheit bereits als Support-Act für Mick Flannery fungierte, übrigens auf Headliner-Tournee und beehrt im November mit seiner sanft-warmen Stimme dann auch deutsche Städte wie Berlin (18.11. – Privatclub) und Hamburg (19.11. – Kleiner Donner).

Hier der Videoclip zu „Crystal Plane“:

Und hier das Video zu “Sarah“:

Den Videoclip zu “The Start“ schließlich gibt es hier:

Tracklist:
1. The Start
2. As Good As You
3. Sorry Eyes
4. Jamie
5. Feels Like
6. Sarah
7. Milky Way
8. Crystal Plane
9. Mr Garner
10. Virtue
11. Flash In The Pan

Aliocha live:
18.11.2017 Berlin, Privatclub
19.11.2017 Hamburg, Kleiner Donner
24.11.2017 Zürich (CH), Plaza

Website: http://www.aliocha.net

Facebook-Auftritt: https://fr-fr.facebook.com/AliochaS/

Aliocha – “Eleven Songs“ (PIAS/Rough Trade)

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Fotos - “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)

Fotos – “Kids“

Vor 6 ½ Jahren gab es mit dem Album “Porzellan“, das mit Kritikerlob überschüttet wurde, das letzte musikalische Lebenszeichen der Hamburger Formation FOTOS.

Fotos -  “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)
Fotos – “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)

Jetzt meldet sich die Band, bestehend aus Tom Hessler (Gesang, Gitarre), Deniz Erarslan (Gitarre), Friedrich Weiss (Bass) und Benedikt Schnermann (Schlagzeug) endlich mit neuem Material zurück.

Nach dem ersten Vorboten “Alles Offen“, der bereits im Februar diesen Jahres das Licht der Welt erblickte, erscheint nun der brandneue Longplayer “Kids“, der unter der Ägide des Frontmannes Tom Hessler und des Berliner Produzenten Tobias Siebert entstanden ist, welcher in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Kettcar, Herrenmagazin, Hund Am Strand, Gary, Juli, Enno Bunger, Me And My Drummer oder Philipp Boa auftauchte und einigen von euch sicherlich auch als Klez.e-Frontmann bekannt sein dürfte.

Gast-Features gibt es auf dem Album zum einen vom Timid-Tiger-Sänger Keshavara, zum anderen von der Kölner Formation Golf.

Auf “Kids“ wissen meines Erachtens vor allem die oben bereits erwähnte Vorab-Single “Alles Offen“, die eingängige Pop-Nummer “Melodie Des Todes“, das elektronisch infizierte Lied “Die Wahrheit“, welches eine ungemein dunkle Atmosphäre verströmt, die stimmungsvolle Indie Pop-Nummer “Fluss“ sowie das psychedelische Kleinod “Ozean“ zu gefallen.

Was die Mannen um Tom Hessler einem da auf “Kids“ kredenzt haben, kann man als vielfältiges musikalisches Gebräu aus Pop, Indie, Electro, Krautrock und Psychedelic bezeichnen, das bei jedem Durchlauf neue Farbnuancen offenbart.

Hier der Videoclip zu “Alles Offen“:

Tracklist “Kids“:

01. Melodie Des Todes
02. Sterne Zu Staub
03. Alles Offen
04. Ozean
05. Niemand
06. Die Wahrheit
07. Fluss
08. Haut
09. Am Ende

Fotos live:

25.04. München – Strom
26.04. Leipzig – Werk 2
27.04. Berlin – Lido
28.04. Hamburg – Uebel & Gefährlich
29.04. Köln – Underground

Website: http://www.fotosmusik.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/fotosmusik/

Fotos – “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)

PINK FLOYD – „The Final Cut“ & „A Momentary Lapse of Reason“ Vinyl-ReIssue

PINK FLOYD: Pink Floyd Records veröffentlichen „The Final Cut“ und „A Momentary Lapse of Reason“ erneut auf Vinyl! | VÖ: 20.01.2017

Die Wiederveröffentlichung des PINK FLOYD-Katalogs auf Vinyl geht in die (wahrscheinlich) letzte Runde mit „The Final Cut“ und „A Momentary Lapse of Reason“. Nach den ersten Wiederveröffentlichungen „The Piper At The Gates Of Dawn“, „A Saucerful Of Secrets“, „More“ und „Ummagumma“ (Kritik hier…), der zweiten Welle mit „Atom Heart Mother“, „Meddle“ und „Obscured By Clouds“ (Kritik hier…) und „Animals“ (Kritik hier…) jetzt also Album Nr. 12 und 13 von PINK FLOYD.

PINK FLOYD – „The Final Cut“ (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)

And then there were three – Part 1: Bereits nach dem Ende der Aufnahmen zu „The Wall“ und der dazugehörigen Konzerte verließ Keyboarder Richard „Rick“ Wright aus widersprüchlichen Gründen die Band. Laut Roger Waters soll er entweder ausgebrannt gewesen sein oder Drogenprobleme gehabt haben – da widersprechen sich die Angaben. Wright selbst meinte allerdings: „Roger und ich kamen einfach nicht mehr miteinander zurecht. Egal was ich machte, er war dagegen. Es war für mich unmöglich, mit ihm zu arbeiten.“, so jedenfalls schreibt es Nicholas Schaffner in seinem Buch „Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup“ (Heyne, München 1994).

PINK FLOYD waren Anfang der 80er Jahre plötzlich zu dritt und begannen 1982 mit den Aufnahmen zu „The Final Cut“. Doch so ganz richtig ist dies auch nicht. Wenn man es genau nimmt ist das Album das erste Solo-Album Roger Waters, dafür sprechen viele Faktoren:
1. Das Album heißt offiziell „The Final Cut – A Requiem for the Post War Dream by Roger Waters – performed by Pink Floyd.“
2. Wie der Titel schon sagt, wurden alle Songs ausnahmslos von Roger Waters geschrieben. Es ist das einzige PINK FLOYD Album bei dem Waters bei jedem Song als alleiniger Autor der Musik und der Texte geführt wird.
3. Die beiden verbliebenen PINK FLOYD Nick Mason und David Gilmour wurden lediglich zum Einspielen ihrer Parts ins Studio gebeten und wurden damit zu reinen Studiomusikern degradiert.
4. Die Platte trägt die Widmung „For Eric Fletcher Waters 1913-1944“, dem Vater von Roger Waters.

Musikalisch und auch inhaltlich ist „The Final Cut“ die Fortführung von „The Wall“ auf der einen Seite und eine Abrechnung mit dem Thatcherismus und dem Falklandkrieg 1982, den Waters ablehnte, auf der anderen Seite. Einige der Songs des Albums sind schon für „The Wall“ entstanden bzw. sollten auf einem Soundtrack zum „The Wall“ Film unter dem Titel „Spare Bricks“ veröffentlicht werden, wurden aber von der Band bzw. von David Gilmour als zu schwach empfunden. Und hier wird schon klar, wohin das Ganze führen sollte und musste. Ein Konflikt, der zwischen Roger Waters und David Gilmour schon zu „The Wall“ Zeiten schwelte, jetzt mehr und mehr offener zu Tage trat und schließlich zum endgültigen Bruch führte. 1985 erklärte Waters seinen Ausstieg und damit das Ende von PINK FLOYD, aber dazu gleich mehr.

„The Final Cut“ erschien am 21. März 1983 das erste Mal und fiel sowohl bei den Kritikern als auch bei den Fans durch, die das ganze Album als zu schwach ansahen. Doch man tut dem Album unrecht, denn eigentlich sollte man es im Zusammenhang mit „The Wall“ betrachten und vor allen Dingen auch hören. Wenn man so will, ist es der zweite Teil einer Trilogie, die mit „The Wall“ begann und mit dem Solo-Album von Roger Waters „The Pros and Cons of Hitchhiking“ seinen Abschluss fand. Denn dann macht das Werk wirklich Sinn und bietet vor allem viele autobiografische Züge Roger Waters‘.

Zuletzt ist „The Final Cut“ 1990 auf Vinyl erschienen. Doch in dieser Form erscheint es erstmalig, denn es beinhaltet mit „When the Tigers broke free“ jenen Song, der erst 2004 mit auf den CD-Versionen des Albums zu haben war. Einen Song, der ursprünglich im „The Wall“ Film zu hören, und auch ursprünglich erst für „The Final Cut“ vorgesehen war. Für das jetzige ReIssue wurde auf die remasterten Songs der Original Analog Tapes von 1982/1983 zurückgegriffen.

PINK FLOYD – „A Momentary Lapse of Reason“ (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)

And then there were three – Part 2: Doch erst einmal war man zu zweit: Wie bereits gesagt, wurden PINK FLOYD nach Roger Waters Ausstieg von ihm offiziell als aufgelöst betrachtet. Es kam zu einer juristischen Auseinandersetzung, in deren Verlauf sich Nick Mason und David Gilmour die Rechte an dem Namen zurück erstritten. Zu zweit führten sie PINK FLOYD in eine neue Ära. Bereits 1987 erschien das erste Album unter dem Titel „A Momentary Lapse of Reason“. Nur an zwei Songs war Rick Wright beteiligt, zum einen an „Sorrow“, wo auch sein Gesang im Hintergrund zu hören ist, zum anderen brachte er auf „On the turning away“ ein Keyboard-Solo ein, was aber von Gilmour wieder gestrichen wurde. Offiziell wurde er zu dem Zeitpunkt als Studiomusiker geführt, wird aber nachträglich wieder als vollwertiges Bandmitglied vermerkt.

Musikalisch ging man wieder zurück zu flächigen, sphärischen Sounds, doch textlich mag „A Momentary Lapse of Reason“ überhaupt nicht überzeugen. Ein Kritikpunkt, der sich durch die weitere Schaffensphase des Trios ziehen sollte. Schnell wurde klar, dass PINK FLOYD ohne den kreativen Input von Roger Waters nicht mehr die PINK FLOYD sein würden, die alle in den 60ern und 70ern so sehr zu schätzen und lieben gelernt haben.

„A Momentary Lapse of Reason“ erschien das erste Mal am 7. September 1987 und zum letzten Mal 1989 auf Vinyl. Es war komischerweise nicht so erfolgreich wie sein Vorgänger, obwohl die Kritik gnädiger ausfiel als zu „The Final Cut“. In Deutschland kam es nur auf Platz 2, in den USA und England sogar nur auf Platz 3, während „The Final Cut“ hierzulande und auf der britischen Insel Platz 1 erreichte. Auch für dieses ReIssue wurde auf die remasterten Songs der Original Analog Tapes von 1987 zurückgegriffen.

Und damit sind wir anscheinend am Ende der ReIssue Reihe von PINK FLOYD. Bislang ist jedenfalls nichts davon zu hören, dass auch die Compilation „Relics“ sowie die beiden Live-Alben noch mal wieder veröffentlicht werden.

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PINK FLOYD – „The Final Cut“ & „The Momentary Lapse of Reasons“ Vinyl-ReIssue

PINK FLOYD: Pink Floyd Records veröffentlichen „The Final Cut“ und „The Momentary Lapse of Reasons“ erneut auf Vinyl! | VÖ: 20.01.2017

Am 20. Januar 2017 werden Pink Floyd Records die Wiederveröffentlichungen der Pink Floyd-Studioalben auf Vinyl mit den remasterten Alben „The Final Cut“ und „A Momentary Lapse of Reason“ abschließen. Beide Alben waren für über zwei Dekaden nicht als Vinyl-Alben erhältlich.

Im Laufe des vergangenen Jahres veröffentlichten Pink Floyd Records das gesamte Repertoire der Studioalben in remasterten Versionen auf schwerem 180g-Vinyl. Alle Alben wurden von den Original-Analogbändern neu gemastert und mit originalgetreuem Artwork ausgestattet.

Erstmals im Jahr 1983 veröffentlicht, wurde „The Final Cut“ ein erneuter weltweiter Chart-Topper für Pink Floyd. In der Zeit des Falkland-Krieges und der Epoche des Thatcherismus erkundete das Anti-Kriegs-Werk die Themen der gefallenen Soldaten, des Verlusts geliebter Menschen und des politischen Verrats. „A Momentary Lapse of Reason“, das dreizehnte Pink Floyd-Studioalbum, wurde 1987 veröffentlicht und offenbarte einen signifikanten Wechsel im Stil der Band, indem es mit Drum-Maschinen und Samples experimentierte. Das Album bezeichnete zudem die Rückkehr des Grafik-Künstlers Storm Thorgerson, der das heute legendäre Cover designte.

Die beiden LPs können hier vorbestellt werden:
„The Final Cut“
„A Momentary Lapse of Reasons“

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PINK FLOYD – „Animals“ – Vinyl-ReIssue

PINK FLOYD: „Animals“ nach fast 20 Jahren zum ersten Mal wieder auf Vinyl erhältlich! | VÖ: 18.11.16

PINK FLOYD - "Animals“ (Pink Floyd Records / Warner )
PINK FLOYD – „Animals“ (Pink Floyd Records / Warner )

Die Wiederveröffentlichung des PINK FLOYD-Katalogs auf Vinyl geht in die nächste Runde mit „Animals“. Nach den ersten Wiederveröffentlichungen „The Piper At The Gates Of Dawn“, „A Saucerful Of Secrets“, „More“ und „Ummagumma“ (Kritik hier…) und der zweiten Welle mit „Atom Heart Mother“, „Meddle“ und „Obscured By Clouds“ (Kritik hier…) jetzt also das 10. Studioalbum von PINK FLOYD.

Doch Moment mal, was ist denn mit Album Nr. 8 und Nr. 9? „The Dark Side Of The Moon“ wurde bereits am 14.10. und „Wish You Where Here“ am 4.11. „wiederveröffentlicht“. Wobei „Wiederveröffentlichung“ ist nicht das richtige Wort, denn beide Alben erscheinen nur in denselben Versionen, die 2011 in der großen Retrospektive erschienen sind.

„Animals“ wurde das erste Mal am 23. Januar 1977 in die Plattenläden gebracht. Es ist das erste Nr. 1 Album der Band in Deutschland. Selbst die vorher veröffentlichten Meilensteine „The Dark Side Of The Moon“ und „Wish You Where Here“ brachten es nur auf Platz 3 bzw. 4. Was im Falle von „The Dark Side Of The Moon“ sogar erstaunlich klingt, hat es sich nicht nur jahrelang in den Charts festgesetzt, sondern es ist nach Michael Jacksons „Thriller“ das meistverkaufte Album aller Zeiten. Dagegen konnte „Animals“ in den anderen Ländern nicht die Chartspitze erreichen – in Großbritannien kam es nur auf Platz 2 und in den USA sogar nur auf Platz 3.

Musikalisch ist es ein wenig rockiger als seine Vorgänger. In der Gesamtrezeption fällt es für viele Fans durch, was auf der einen Seite verständlich ist, hat es doch im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern nicht deren Klasse. Doch auf der anderen Seite tut man dem Album unrecht, denn wenn man genau hinhört und „The Dark Side Of The Moon“ und „Wish You Where Here“ bei der Betrachtung außer acht lässt, dann ist „Animals“ der wahrlich gelungene Auftakt zu dem was mit „The Wall“ und „The Final Cut“ noch folgen sollte.

Auch inhaltlich ist es etwas ganz Besonderes. Wenn man so will ist „Animals“ die musikalische Version von George Orwells Roman „Animal Farm“. Songwriter Roger Waters teilt die Menschen hier in drei Kategorien ein: die kapitalistischen „Dogs“, die Moralapostel in Gestalt der „Pigs“ und die breite Masse der „Sheeps“. Jedem dieser drei Gattungen widmet Waters einen Titel. Eingebettet sind die drei Titel von dem kurzen Intro und Outro „Pigs On The Wing“.

Battersea Power Station – 26th September 2011:

„Animals“ wurde das letzte Mal offiziell 1997 auf Vinyl heraus gebracht. Zu den Besonderheiten der Erstveröffentlichung 1977 zählt, dass es auch eine Version in pink Vinyl gibt. Zudem gab es „The Dark Side Of The Moon“ in weißem Vinyl und „Wish You Where Here“ in blauem Vinyl. Die 2016er Version enthält die remasterten Songs der Original Analog Tapes von 1976/77.

Damit sind fast alle Alben von PINK FLOYD wieder auf Vinyl erhältlich, fehlen lediglich noch „The Final Cut“ und „A Momentary Lapse Of Reason“ und es bleibt nach wie vor die Frage, was geschieht mit den beiden Live-Alben „Delicate Sound of Thunder“ und „Pulse“ und dem Sampler „Relics“. Wird es auch hier eine Wiederveröffentlichung geben?

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PINK FLOYD – „Atom Heart Mother“, „Meddle“ & „Obscured By Clouds“ Vinyl-ReIssue

Die Wiederveröffentlichung des PINK FLOYD-Katalog auf Vinyl geht in die zweite Runde mit „Atom Heart Mother“, „Meddle“ und „Obscured By Clouds“. | VÖs: 23.09.16

Und wieder kann man nur sagen: fett. Allein das Vinyl in den Händen zu halten ist eine Sensation für sich. Dickes 180g-Vinyl im Original-Cover. Was will man mehr. Doch der Reihe nach.

Nach den ersten vier Wiederveröffentlichungen „The Piper At The Gates Of Dawn“, „A Saucerful Of Secrets“, „More“ und „Ummagumma“ (Kritik hier…) also jetzt „Atom Heart Mother“, „Meddle“ und „Obscured By Clouds“.

"Atom Heart Mother" (Pink Floyd Records / Warner )
„Atom Heart Mother“
(Pink Floyd Records / Warner )

„Atom Heart Mother“ erschien im Oktober 1970 das erste Mal. Den Album-Titel verdankt die Band John Peel, der einen passenderen Namen für den 24minütigen Titel-Track finden sollte, das ursprünglich „The Amazing Pudding“ bzw. „Epic“ hieß. Die Legende besagt, dass Roger Waters John Peel gebeten hatte, einfach in einer herumliegenden Zeitung nach einem Titel zu suchen. Dabei stieß Peel auf einen Artikel von einer schwangeren Frau, der ein neuartiger Herzschrittmacher mit Atombatterie implantiert werden sollte. Die Überschrift des Zeitungsartikels lautete „Atom Heart Mother“ (Atomherz-Mutter).

Eben jener Titel-Track ist der ungeschnittenste jemals auf Platte veröffentlichte Song der Band. Nur „Shine On You Crazy Diamond“ ist länger, wurde aber für die Veröffentlichung auf „Wish You Were Here“ in zwei Hälften geteilt. Und noch zwei Besonderheiten zeichnen das Album aus: Es war das erste Album der Band, das speziell für Vier-Kanal-Quadrophonie aufgenommen wurde, und war damit für weitere Arbeiten von Pink Floyd in dieser Hinsicht wegweisend. Zudem gibt es bei den Erstausgaben des Albums auf Vinyl einen tropfenden Wasserhahn auf der Auslaufrille zu hören. Im übrigen in der Neuauflage ist dies leider nicht der Fall.

„Atom Heart Mother“ ist das erste Nr. 1 Album der Band, zumindest in England. In Deutschland erreichte es immerhin Platz 8. Die letzte offizielle Veröffentlichung auf Vinyl erschien 1997. Die jetzige enthält die remasterten Songs der Original Analog Tapes von 1970.

"Meddle" (Pink Floyd Records / Warner )
„Meddle“
(Pink Floyd Records / Warner )

Das sechste Studioalbum „Meddle“ erschien fast genau ein Jahr später, am 30. Oktober 1971. Es markiert für viele PINK FLOYD Kenner und Fans den Übergang vom Psychedelic Rock hin zum Artrock der späteren Tage und somit den Beginn einer der erfolgreichsten Bands der 70er, 80er und 90er Jahre. Es symbolisiert sozusagen die Emanzipation von Syd Barrett, auch wenn dieser immer wieder in der Musik von PINK FLOYD eine Rolle spielen sollte (siehe „Wish You Were Here“). Und es ist der Beginn der Experimentierfreude der Band, die sich erst so richtig in den Erfolgsalben „The Dark Side Of The Moon“ und „Wish You Were Here“ zeigen sollte. Ja, vieles was diese beide Alben auszeichnet wird schon auf „Meddle“ vorweg genommen.

Auch hier ist das Herzstück ein fast ebenfalls 24 Minuten langes Stück namens „Echoes“, das die komplette zweite Seite der LP ein nimmt. Mit ihren Instrumenten erschafft die Band eine Atmosphäre als würde man sich auf dem Meer befinden. So gibt es Echolot Geräusche, Möwen- und Wal-Gesänge zu hören. Aber auch die weiteren Stücke verdienen Beachtung, so z.B. „Fearless“, wenn man will eine Huldigung an den Fußball, da das Stück in einen fast einminütigen Gesang von „You’ll Never Walk Alone“ der Fans des FC Liverpool übergeht.

„Meddle“ war leider nicht so erfolgreich wie sein Vorgänger, es schaffte in England nur Platz 3 (in Deutschland Platz 11). Die letzte offizielle Veröffentlichung auf Vinyl gab es 1988, sieht man von vereinzelten ReIssues in Süd-Korea, Italien und Venezuela Anfang der 90er ab. Das ReIssue enthält ebenfalls die remasterten Songs der Original Analog Tapes von 1971.

"Obscured By Clouds" (Pink Floyd Records / Warner )
„Obscured By Clouds“
(Pink Floyd Records / Warner )

„Obscured By Clouds“ erschien am 3. Juni 1972. Es ist nach „The Committee“, ein bislang unveröffentlichter Film und Soundtrack, „More“ und „Zabriskie Point“ der vierte Soundtrack der Band, der nach Motiven des Films „La Vallée“ von Barbet Schroeder entstand. Und es sollte der letzte Soundtrack sein, den PINK FLOYD geschrieben haben – sieht man einmal von der Verfilmung ihres Erfolgsalbum „The Wall“ ab.

Für viele Fans ist es ein enttäuschendes Album. Die Songs klingen zu normal und zu beliebig für das was man sonst gewohnt war von PINK FLOYD. Das mag vielleicht daran liegen, dass das ganze Album in nur zwei Wochen aufgenommen wurde, während die restlichen Alben mit Ausnahme von „More“ (Aufnahmezeit 8 Tage) meist 5-8 Monate brauchten. Doch es enthält mit „Free Four“ die erste erwähnenswerte Nummer, die in den USA zum kleinen Hit werden sollte. Zudem ist das Album der erste kleine Chart-Erfolg der Band in den USA, immerhin Platz 47. In England kletterte „Obscured By Clouds“ auf Platz 6 und in Deutschland auf Platz 19.

Die letzte offizielle Veröffentlichung von „Obscured By Clouds“ auf Vinyl gab es 1990 in England. auch die jetzige erscheinende Neufassung enthält ebenfalls die remasterten Songs der Original Analog Tapes von 1972.

Wie die vorangegangenen Veröffentlichungen von „The Piper At The Gates Of Dawn“, „A Saucerful Of Secrets“, „More“ und „Ummagumma“ enthalten auch die jetzigen drei ReIssues leider keine Download-Codes. Für Neueinsteiger ist das schade, für alle anderen wahrscheinlich zu verschmerzen, haben wahre PINK FLOYD Fans ihre Schätze entweder schon komplett digitalisiert oder sie zumindest doppelt auf CD.

Eine Frage aus der letzten Kritik kann schon zum Teil beantwortet werden: Denn fast zeitgleich sind schon „The Wall“ und „The Division Bell“ als Vinyl wiederveröffentlicht worden und werden demnach hier nicht besprochen. Doch eine Frage bleibt noch: werden auch die drei Live-Alben, sowie der „Zabriskie Point“ Soundtrack und das als Compilation geführte „Relics“ wieder zu haben sein? Das werden erst die nächsten Wochen und Monate zeigen, wenn der Rest des Vinyl-Katalogs veröffentlicht wird.

Doch man darf sich trotzdem freuen, denn das nächste Bundle an ReIssues steht an und damit dürften die wohl besten Alben der Band endlich wieder zu haben sein: „The Dark Side Of The Moon“, „Wish You Were Here“ und „Animals“. Und darauf gilt es sich zu freuen.

www.pinkfloyd.com

Photocredit: (c) Vic Singh

PINK FLOYD – „The Piper At The Gates Of Dawn“, „A Saucerful Of Secrets“, „More“ und „Ummagumma“ Vinyl-Re-Issue

Der vollständige PINK FLOYD-Katalog wird zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten auf Vinyl erhältlich sein | VÖs: 03.06.16

Wow, das nenne ich fett. Seit über zwei Jahrzehnten werden alle PINK FLOYD Alben endlich wieder offiziell auf Vinyl zu haben sein. Den Anfang machen „The Piper At The Gates Of Dawn“, „A Saucerful Of Secrets“, der Soundtrack zum Film „More“ und das Doppelalbum „Ummagumma“. Alle weiteren Alben werden im Laufe des Jahres reproduziert und die Veröffentlichungsdaten regelmäßig angekündigt.

Allein diese Meldung lässt das Herz eines jeden PINK FLOYD Fans höher schlagen. Die Platten selbst in den Händen zu halten ist dann noch mal das i-Tüpfelchen bzw. das Sahnehäubchen obendrauf. Dickes 180g-Vinyl im Original-Cover. Was will man mehr. Doch der Reihe nach.

Gegründet wurden PINK FLOYD Mitte der 60er Jahre von den (Schul-)Freunden Syd Barrett und Roger Waters und ihren späteren Studien-Kollegen Nick Mason und Rick Wright. Anfänglich hieß die Band Sigma 6, später dann The Tea-Set. Syd Barrett gab der Band erstmalig den Namen The Pink Floyd Sound, abgeleitet von den Vornamen seiner beiden Lieblings-Bluesmusiker Pink Anderson und Floyd Council. Der Name wurde dann auf The Pink Floyd und 1968 schließlich zu PINK FLOYD verkürzt. 1966 begann ihr kometenhafter Aufstieg, der nicht nur in zahlreichen grandiosen Alben gipfelte, sondern auch einige personelle Veränderungen mit sich brachte. Doch dazu später mehr.

PINK FLOYD - "The Piper At The Gates Of Dawn" (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)
PINK FLOYD – „The Piper At The Gates Of Dawn“ (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)

Nach zwei vor allem in Undergroundkreisen sehr erfolgreichen Singles („Arnold Layne“ und „See Emily Play“, beide 1967) erschien das Debüt-Album „The Piper At The Gates Of Dawn“ am 5. August 1967. Laut Wikipedia bezieht sich der Titel des Albums „auf den 1908 von Kenneth Grahame veröffentlichten englischen Kinderbuchklassiker ‚Der Wind in den Weiden‘, dessen siebtes Kapitel die Überschrift ‚The Piper at the Gates of Dawn‘ (Der Pfeifer an den Toren der Morgendämmerung) trägt.“ (Wikipedia)

Es ist das einzige Album, das komplett unter der Regie von Syd Barrett entstand. Bereits zu dieser Zeit war Barrett schon schwer drogensüchtig, vor allem von LSD. Eine Droge, die ihn Zeit seines Lebens verfolgen sollte – hauptsächlich in psychischer Natur. Wie so häufig lagen auch hier Genie und Wahnsinn eng beieinander und der „Wahnsinn“ sollte schnell überhand nehmen und Barrett der Band entfremden. Am nachfolgenden Album „A Saucerful Of Secrets“ war Barrett zwar noch beteiligt, doch den Großteil seiner Arbeit war durch den inzwischen zur Band gestoßenen befreundeten David Gilmour als zusätzlichen Gitarristen und Sänger übernommen worden. 1968 trennten sich PINK FLOYD von Syd Barrett, der aufgrund seiner durch seinen übermäßigen Drogenkonsum zunehmenden starken psychischen Probleme fast komplett von Bildfläche verschwand. Gerüchte wurden sogar laut, dass er an einer Überdosis gestorben sei. Ein Gerücht, dass sich hartnäckig bis in die 2000er hielt. Doch erst 2006 verstarb Barrett, vermutlich an Krebs, da gibt es widersprüchliche Angaben.

„The Piper At The Gates Of Dawn“ enthält den wohl unter vielen PINK FLOYD Fans besten Psychedelic Track überhaupt – „Interstellar Overdrive“. Aber auch viele deutsche Fernseh-Zuschauer werden einen Song besonders in Erinnerung haben, auch wenn die meisten davon ihn nicht mit dem Namen PINK FLOYD verbinden würden: Das Intro von „Astronomy Domine“, dem Opener des Albums, war mehrere Jahre Titelmelodie der TV-Sendung „ARD-Brennpunkt“. Bis heute wird eine Variation des Originals verwendet.

Die letzte offizielle Veröffentlichung von „The Piper At The Gates Of Dawn“ auf Vinyl erschien in den 80er Jahren. Die jetzige Wiederveröffentlichung bietet die elf Tracks des 67er UK-Release im Stereo-Mix. Die damalige US-Version beinhaltete nur acht Songs des Original-Albums sowie die Single „See Emily Play“.

PINK FLOYD - "The Piper At The Gates Of Dawn" (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)
PINK FLOYD – „A Saucerful Of Secrets“ (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)

Wie schon gesagt, bestand PINK FLOYD zum Beginn des Jahres 1968 aus fünf Mitgliedern. David Gilmour sollte Syd Barrett bei Live-Auftritten zunächst nur unterstützen, ersetzte ihn aber schließlich ab Mitte des Jahres ganz. So ist „A Saucerful Of Secrets“ das einzige Album, das unter der Mitwirkung aller fünf entstand, doch nur auf dem Stück „Set the Controls for the Heart of the Sun“ sind auch alle fünf zusammen zu hören. An zwei weiteren Songs war Syd Barrett ebenfalls noch beteiligt, an „Remember a Day“ und „Jugband Blues“, letzteres wurde auch komplett von Barrett geschrieben.

„A Saucerful Of Secrets“ erschien im Juni (UK) bzw. Juli (USA) 1968. Es war nicht so erfolgreich wie sein Vorgänger und erreichte nur in England überhaupt die Charts. Dort kam es immerhin noch auf Platz 9, doch die wirklich großen und erfolgreichen Alben sollten ja erst in den 70er Jahren folgen. Das Album selbst erschien ebenfalls in den 80ern zum letzten Mal offiziell auf Vinyl.

Mit dem „Ausscheiden“ von Syd Barrett aus der Band begann die wirklich große Zeit von PINK FLOYD in dem wohl von den meisten Leuten verehrten Line-Up: Schlagzeug: Nick Mason – Gesang, Bass: Roger Waters – Gesang, Keyboard: Richard Wright – Gesang, Gitarre: David Gilmour. Es sollte die produktivste, beste und erfolgreichste Ära der Band werden, die bis zum Ausstieg von Roger Waters 1985 hielt.

Doch der Anfang als Quartett gestaltete sich noch etwas schwierig. Zwar wurden PINK FLOYD schon in den End-60ern immer populärer, doch die nächsten beiden Alben, der Soundtrack zum Film „More“ und das Doppelalbum „Ummagumma“, waren noch nicht so erfolgreich wie die späteren Alben.

PINK FLOYD - "More" (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)
PINK FLOYD – „More“ (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)

Bei „More“ lag dies nahe, handelt es sich doch um eine Art „Auftragsarbeit“: Der Soundtrack zum Film „More – mehr – immer mehr“ von Barbet Schroeder. Durch ihre Auftritte vor allem im Londoner UFO-Club, wurde das Interesse von Filmregisseuren an ihrer Musik geweckt. Neben „More“ – der vollständige Titel des Albums lautete „Music From the Film More“ – steuerten PINK FLOYD noch zu zwei weiteren Filmen Musik bei: „Zabriskie Point“ des italienischen Regisseurs Michelangelo Antonioni (1970) sowie „La Vallée“, ebenfalls von Barbet Schroeder (1972). Beide Soundtracks wurden ebenfalls veröffentlicht, letzterer als siebtes Album der Band unter dem Titel „Obscured by Clouds“, während „Zabriskie Point“ nicht als offizielles Album sondern nur als Soundtrack der Band gelistet ist.

„More“ erschien zum ersten Mal am 27. Juni 1969 und sollte wie die beiden Alben zuvor das letzte Mal in den 80ern Jahre auf Vinyl erscheinen. Wie „A Saucerful Of Secrets“ schaffte es das Album in England auf Platz 9 der Charts, konnte aber sonst keine nennenswerten Chartplatzierungen aufweisen.

PINK FLOYD - "Ummagumma" (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)
PINK FLOYD – „Ummagumma“ (Pink Floyd Records / Warner Music Entertainment)

Das sollte bei „Ummagumma“ aber schon anders sein: in England kam das Doppel-Album auf Platz 5, in den USA noch gerade auf Platz 74 und in Deutschland erreichte es immerhin Platz 25. Was schon als sehr erstaunlich gewertet werden kann, handelt es sich doch bei „Ummagumma“ um eine Art Misch-Album aus Live- und Studio-Aufnahmen. Vinyl Nr. 1 des Doppel-Albums ist ein reiner Live-Teil bestehend aus vier Aufnahmen, die im College of Commerce (Manchester) und im Mother’s Club (Cambridge) aufgenommen wurden. Er sollte bis 1988 die einzige offizielle Liveaufnahme von PINK FLOYD sein. Im Studioteil auf Vinyl Nr. 2 wurde jedem Bandmitglied eine halbe LP-Seite eingeräumt, die es mit eigenen Kompositionen und zumeist ohne die Mitwirkung der anderen füllte. Gerade die Studio-Seite machte das Album sehr speziell, da es eine sehr experimentelle Seite der vier zeigte und sich nur bei näherer Betrachtung in das Œuvre einfügt. Wenn man es genau nimmt, hat die Band auf „Ummagumma“ schon einmal mit Sounds und Samples geübt und diese Technik auf den kommenden Alben verfeinert.

„Ummagumma“ erschien nur kurz nach „More“ am 25. Oktober 1969, die letzte offizielle Komplett-Veröffentlichung auf Vinyl gab es ebenfalls in den 80er Jahren. Der so genannte „Studio-Teil“ wurde als Einzel-(Picture-)LP im Jahr 1999 noch mal in die Läden gebracht. Als kleines Trivia noch am Rande: „Ummagumma“ ist ein Slangwort aus Cambridge für Geschlechtsverkehr.

Pink Floyd – Careful With That Axe, Eugene:

Dieses erste Bundle an vier LPs lässt einen schon jetzt auf die nächsten Schub freuen. Zwar bleiben ein paar Fragen offen, vorrangig die Frage: Wird es nur eine Wiederveröffentlichung der 15 offiziell geführten Studio-LPs geben? Oder werden auch die drei Live-Alben, sowie der „Zabriskie Point“ Soundtrack und das als Compilation geführte „Relics“ wieder zu haben sein? Die Antworten hierauf werden erst die nächsten Monate bringen, sollen doch alle LPs noch innerhalb diesen Jahres neu in den Plattenläden stehen.

Ein kleines Manko hat die ganze Geschichte noch: Leider enthalten die Re-Issues nicht wie sonst üblich Download-Codes. Wahre PINK FLOYD Fans werden dies verschmerzen können, haben diese ihre PINK FLOYD Schätze entweder schon komplett digitalisiert oder sie zumindest doppelt auf CD. Für PINK FLOYD Neueinsteiger – auch die wird es mit Sicherheit geben – ist dies natürlich ärgerlich.

Trotzdem: Große Musik von einer noch großartigeren Band, die endlich wieder komplett auf Vinyl zu haben sein wird. Was will man mehr.

www.pinkfloyd.com

Photocredit: (c) Storm Thorgerson & Pink Floyd Music Ltd.

Lubianka - Cerimònies

Lubianka – Cerimònies

Lubianka wurde Anfang 2009 in Barcelona gegründet. Entstanden aus dem ZusammenschlussvonMusikern die in der Band Venus Anadiomena zusammengefunden haben.

Lubianka - Cerimònies
Lubianka – Cerimònies
Mit Lubiank entstand eine Selbstverwirklichung im Sound des Psychedelic und dem Experimentieren mit unterschiedlichen Instrumenten. Im Lubianka Universum entstand so die Verbindung aus abstrakten Klängen, wiederkehrenden Rhythmen, bis hin zu Jazz Passagen und lyserghaltigen Loops.

Im Mai 2011 spielte Lubianka drei intensive Tage in der Wüste von Monegros. Dieser Gig wurde in mehreren Videos verewigt und kann auf Youtube angeschaut werden. Im Frühjahr 2012 wurde das erste Album von Lubianka „Naufragis“ veröffentlicht, über eine Stunde pure Psychedelic.

Im Februar 2013 folgte dann „Naufragis, der Film“, indem Musik und Bildmaterial zu einem komplettierendem Trip verschmilzt.

Als nächster Schritt wurde von Lubianka das zweite Album „Cerimònies“ eingespielt. Seinem Ursprung liegt eine neunstündige Improvisations-Session zugrunde.

2014 wurde das Album schliesslich gemixt und gemastert, um letztendlich von Tonzonen Records im August 2015 veröffentlicht zu werden.

Lubianka – Cerimònies kaufen
http://lubianka.bandcamp.com/

New Way Of Krautrock Vol.1

New Way Of Krautrock Vol.1

Die aktuelle Krautrock-Szene stellt sich vor. In Zusammenarbeit mit den Underground Äxpärten ist neben der NWOK-Bandcamp-Seite eine neue CD Sampler-Reihe ins Leben gerufen worden.

New Way Of Krautrock Vol.1
New Way Of Krautrock Vol.1
Bands und Künstler die sich in Tradition zur alten Krautrock Zeit sehen und innovative, experimentelle Musik zelebrieren, sind Teil einer großen neuen Szene die sich in Deutschland gebildet hat.

Dank der Mithilfe vieler Bands und Künstler ist vorab eine Bandcamp-Seite zu Thema entstanden. Bands aus den Genres Psychdelic, Spacerock, Stoner, Electronic Music habe sich zusammengefunden. Alle Beteiligten verspüren eine große Wertschätzung gegenüber dem Krautrock vergangener Tage und sehen sich in der Tradition zu jener Zeit. Eine neue Art des Krautrock ist geboren, eine Szene die im regen Austausch steht. Der enorme Erfolg der Bandcamp-Seite hat den Machern Mut gemacht, eine fünfteilige CD-Reihe in Angriff zu nehmen.

Tonzonen Records möchte den Musikern eine Plattform bieten. Geplant ist eine fünfteilige Reihe von Digipack Samplern inklusive einer Aufbewahrungsbox. Das jeweilige Artwork stammt von speziell ausgesuchten Künstlern. Auf den einzelnen Sampler vertreten sind sowohl Szene-Größen, als auch Underground Bands.

Die nun vorliegende CD bietet ein grandioses Spektrum des aktuellen Untergrunds und verzaubert mit Klängen jenseits des Mainstreams
Wir sind schon sehr gespannt auf die kommenden 4 CDS!

New Way Of Krautrock Vol.1:
1. Das Raumpiloten – Underground-Äxpärten-Jingle
2. Lover 303 – Jetzt geht´s los
3. Electric Orange – Chorg
4. Knall – Weed Porn
5. Sounds Of New Soma – Mahatma macht Mittag
6. The Spacelords – Prelude-Rhinocerus-Bison
7. Aphodyl – Pyramide Of Slave
8. Larman Clamor – Tangerine Nightfall

https://newwayofkrautrock.bandcamp.com/

Tonzonen Records fungiert als kleines Independent-Label im großen Dschungel der Musikindustrie. Das Ziel ist es, stilsichere und prägnante Musik jenseits des Mainstreams zu veröffentlichen.

Alle CD und Vinyl Veröffentlichungen erscheinen als Limited Edition. Sie sind somit Sammlerobjekt, als auch ein Statement musikalischer Vielfalt. Dabei setzen Tonzonen Records hauptsächlich auf die Veröffentlichung von Vinyl.

In dem Tonzonen Webshop wir ganz bewusst speziell zeitlose Musik angeboteen, die es nicht überall zu kaufen gibt. Special Interest Music für den besonderen Hörgenuss. Der Webshop wird kontinuierlich gewissenhaft erweitert. Ein Überangebot wird es nicht geben. Seid Willkommen im Shop zu Stöbern. Alle auf dem Label Tonzonen erschienen Veröffentlichungen sind selbstverständlich im Webshop erhältlich.

http://www.tonzonen-shop.de

Knall - 100% Krautrock

Knall – 100% Krautrock

Die Kölner Band Knall zelebriert mit jeder Faser ihres Bestehens den radikalen Gedanken der Improvisationskunst.

Knall - 100% Krautrock
Knall – 100% Krautrock
Bereits 2005 gegründet haben sie schnell ihren eigenen Groove des psychedelischen Krautrocks gefunden. Knall sind unverwechselbar, es ist der Vibe des Moments, dass gemeinsame Fliegen auf einem Klangteppich.

Knall spiegeln dabei den Geist der Kult-Kraut- Band Can wider, allerdings mit ganz eigenem Sound.

So sind auch die Aufnahmen zum ersten haptischen Release auf Vinyl entstanden.

Eine Reise durch die krautig rockenden und psychedelischen Soundlandschaften einer beeindruckenden Band.

Gemastert wurde das Album von Krautrock-Legende Eroc (Grobschnitt).

Tonzonen Records fungiert als kleines Independent-Label im großen Dschungel der Musikindustrie. Das Ziel ist es, stilsichere und prägnante Musik jenseits des Mainstreams zu veröffentlichen.

Alle CD und Vinyl Veröffentlichungen erscheinen als Limited Edition. Sie sind somit Sammlerobjekt, als auch ein Statement musikalischer Vielfalt. Dabei setzen Tonzonen Records hauptsächlich auf die Veröffentlichung von Vinyl.

In dem Tonzonen Webshop wir ganz bewusst speziell zeitlose Musik angeboteen, die es nicht überall zu kaufen gibt. Special Interest Music für den besonderen Hörgenuss. Der Webshop wird kontinuierlich gewissenhaft erweitert. Ein Überangebot wird es nicht geben. Seid Willkommen im Shop zu Stöbern. Alle auf dem Label Tonzonen erschienen Veröffentlichungen sind selbstverständlich im Webshop erhältlich.

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The Spacelords - Synapse

The Spacelords – Synapse

Die Lords des Spacerock haben es geschafft die komplette Vinyl Edition des 2014 veröffentlichten vierten Albums >Synapse< innerhalb kurzer Zeit zu verkaufen.

The Spacelords - Synapse
The Spacelords – Synapse
Sehr gute Kritiken in den Medien und mehrfache Top 10 Platzierungen bei den Jahrespolls in Print & Online Magazinen unterstreichen die Bedeutung des vielseitigen Albums. Nun erscheint auf Tonzonen Records die zweite Edition von >Synapse<. Freunde fetter spaciger Riffs und intensiver Rhythmik können sich über ein komplett neues Artwork freuen, welches, in Zusammenarbeit mit Lulu Artwork (Electric Moon), aus der Feder von Drummer Marcus Schnitzler stammt. Darüber hinaus gibt es auch eine neue Farbgebung des High Quality 180g Vinyls. Gemastert wurde das Album von Krautrock Legende Eroc (Grobschnitt).

Tonzonen Records fungiert als kleines Independent-Label im großen Dschungel der Musikindustrie. Das Ziel ist es, stilsichere und prägnante Musik jenseits des Mainstreams zu veröffentlichen.

Alle CD und Vinyl Veröffentlichungen erscheinen als Limited Edition. Sie sind somit Sammlerobjekt, als auch ein Statement musikalischer Vielfalt. Dabei setzen Tonzonen Records hauptsächlich auf die Veröffentlichung von Vinyl.

In dem Tonzonen Webshop wir ganz bewusst speziell zeitlose Musik angeboteen, die es nicht überall zu kaufen gibt. Special Interest Music für den besonderen Hörgenuss. Der Webshop wird kontinuierlich gewissenhaft erweitert. Ein Überangebot wird es nicht geben. Seid Willkommen im Shop zu Stöbern. Alle auf dem Label Tonzonen erschienen Veröffentlichungen sind selbstverständlich im Webshop erhältlich.

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RPO-Plays-Pink-FLoyd

The Royal Philharmonic Orchestra Plays Pink Floyd

RPO-Plays-Pink-FLoydPink Floyd gehört zweifelsohne zu einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten und hat durch ihre äußerst markanten Texte und Melodien inzwischen Kultstatus erreicht.

Das Classic-Rock Album „The Royal Philharmonic Orchestra plays Pink Floyd“ vereint eine Auswahl der schönsten und erfolgreichsten Songs ihrer Bandgeschichte.

Auf diesem Album finden sich Pink Floyds Hits wie „Shine On You Crazy Diamond“, „Another Brick in the Wall“, „Wish You Were Here“, „Hey You“ oder „Time“ u.v.a. „The Royal Philharmonic Orechstra plays Pink Floyd“ steht für den Auftakt einer Wiederauflage der bereits in den 90ern sehr erfolgreichen Albumreihe.

Der Sound von Künstlern wie Elton John, Prince, Genesis oder Queen trifft auf klassische Melodien und erlebt eine einmalige Interpretation der anderen Art.

„The Royal Philharmonic Orchestra Plays Pink Floyd“ (1 CD)
VÖ: 05. März 2010 | Edel:Records

JIMI_HENDRX_Valleys_of_Neptune

Jimi Hendrix ‚Valleys of Neptune‘

Gitarrengott Jimi Hendrix ist nun in doppelter Hinsicht in bester Gesellschaft: Zum einen befindet er sich neben unvergänglichen Pop- und Rockgrößen wie Elvis Presley, Michael Jackson, Bob Dylan,
Bruce Springsteen, Billy Joel und zahlreichen anderen Megastars endlich in der Sony Music Hall Of Fame und zum anderen führt er die Riege der Ausnahmegitarristen (u.a. Stevie Ray Vaughan, Joe Satriani, Steve Vai und Jeff Beck) unangefochten an.

JIMI_HENDRX_Valleys_of_Neptune
JIMI HENDRX 'Valleys of Neptune'
Jimi Hendrix (Jahrgang 1942) lernte das Gitarre spielen erst im Alter von 15 Jahren – doch bereits in der ersten Hälfte der Sixties war er einer der gefragtesten Bühnenmusiker von Stars wie The Supremes, The Isley Brothers, Little Richard und Jackie Wilson.

Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Mitch Mitchell und dem Bassisten Noel Redding trat er als The Jimi Hendrix Experience im Herbst 1966 in London erstmals selbst ins Rampenlicht – Jimi war der geborene Frontmann, ein charismatischer Performer, der eine Gitarre zu einem klanggewaltigen Lebewesen erwecken konnte.

Es folgten von Bandmanager Chas Chandler geschickt eingefädelte Auftritte bei großen Festivals (u.a. in Monterey, Isle of Wight und Woodstock), ausgedehnte Tourneen und zahllose Studio-Sessions.
Nach einer kaum vier Jahre andauernden schillernden Karriere, die ihn bis in den Rock-Olymp geführt hatte, starb Jimi Hendrix am 18. September 1970 auf tragische Weise.

Sein Werk lebt seither weiter in bahnbrechenden Werken wie „Are You Experienced?“, „Axis: Bold As Love“, „Electric Ladyland“ und „Band Of Gypsys“.

Die rührigen Nachlassverwalter von Jimi Hendrix, der im September 1970 im Alter von nur 27 Jahren verstarb, haben in den vergangenen Jahren so manchen Schatz aus den umfangreichen Archiven des
Gitarristen gehoben.

JIMI_HENDRIX
JIMI HENDRIX
Neuester und gewiss spektakulärster Fund sind die bislang unveröffentlichte Studioaufnahmen, die größtenteils zwischen Februar und Mai 1969 entstanden sind.

Die Songs von „Valleys Of Neptune“ schließen die Lücke zwischen dem 1968 releasten „Electric Ladyland“ und Hendrix‘ unvollendetem Longplayer „First Rays Of The New Rising Sun“ von 1970.

„Valleys Of Neptune“ entstand im Record Plant in New York und den Londoner Olympic Studios. Das virtuos eingespielte Album glänzt mit einer erlesenen Songsammlung, u.a. dem Cream-Cover „Sunshine Of Your Love“, dem Elmore James-Klassiker „Bleeding Heart“ sowie den exzellenten Hendrix-Kompositionen „Ships Passing Through The Night“, „Lullaby For The Summer“ und “Hear My Train A Comin’” – der Titelsong selbst ist eine der gesuchtesten Hendrix-Aufnahmen überhaupt.

Desweiteren sind aufregende Neuarrangements der Signature-Songs „Red House“, „Fire“ und „Stone Free“ enthalten.

„Valleys Of Neptune“ wurde für diese Veröffentlichung von Jimis langjährigem Toningenieur Eddie Kramer neu abgemischt, die Linernotes stammen von John McDermott, der vor gut 40 Jahren gemeinsam mit Hendrix und Kramer diese Tracks produziert hatte.