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Bleachers - "Strange Desire" (RCA/Sony Music)

Bleachers – „Strange Desire“

Erstes Solo-Album des Fun.-Gitarristen Jack Antonoff aka Bleachers

Bleachers - "Strange Desire" (RCA/Sony Music)
Bleachers – „Strange Desire“ (RCA/Sony Music)

Nachdem Jack Antonoff, der einigen von euch auch als Gitarrist der Band Fun. bekannt sein dürfte, unter dem Pseudonym Bleachers mit seinem Solodebüt-Album „Strange Desire“ auf Platz 5 der US-amerikanischen iTunes-Album-Charts gelandet ist, versucht er nun hierzulande an den Erfolg in seiner Heimat anzuknüpfen, indem er die LP auch bei uns veröffentlicht.

Als Co-Produzenten für die Aufnahmen konnte der Musiker John Hill (Santigold, The Wombats, Christina Aguilera, Shakira, Birdy) und Vince Clarke (Depeche Mode, Yazoo, The Assembly), die Pop-Legende und eine Hälfte vom Duo Erasure, gewinnen.

Zu verorten ist „Strange Desire“ irgendwo im Spannungsfeld zwischen Indie, Synthie Pop, New Wave und Rock, wobei die Stücke meist von einer zarten Melancholie durchzogen sind.

Mit „I Wanna Get Better“, „Shadow“ und “Rollercoaster“ wurden bereits drei Singles des Longplayers ausgekoppelt, von denen erstere Platz 2 der Billboard Alternative Songs Charts erreichte und in den Alternativen Radio Charts sogar eine Notierung auf Platz 1 schaffte.

Neben diesem hymnischen Ohrwurm sind der luftig-leichte Poprock-Track “Rollercoaster“, die breitwändig inszenierte Synthiepop-Ballade “Wild Heart“, die schwermütig-dunkle Elektropop-Nummer “Take Me Away“, bei der Jack Antonoff gesanglich übrigens von der Sängerin Claire Boucher aka Grimes unterstützt wird, sowie die Police-Grußadresse “Wake Me“ als die absoluten Höhepunkte des soundlich retro-orientierten Full Length Players auszumachen.

Das sowohl durch Vielschichtigkeit als auch durch Tiefgründigkeit bestechende und von Nostalgie geschwängerte Werk „Strange Desire“, das in den USA mit Platz 11 einen hervorragenden Einstieg in die Billboard-Longplay-Charts schaffte, ist meines Erachtens eines der schönsten Albumdebüts der letzten Zeit geworden.

Website: http://www.bleachersmusic.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/bleachersmusic

Bleachers – „Strange Desire“ (RCA/Sony Music)

The Kinks - "Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One - and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“

Re-Release des 8. Studioalbums der Kinks mit diversen Gimmicks

The Kinks -  "Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One - and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)
The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

Am gestrigen Tag ist „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das 8. Studioalbum der legendären Kinks, als Re-Release erschienen.

Darauf zu finden ist nicht nur das im November 1970 veröffentlichte Original-Album, das noch durch die bislang unveröffentlichten Bonustracks “Anytime“, “The Contenders“ (Instrumental Demo), “The Good Life“, “Lola“ (Alternate Version), “This Time Tomorrow“ (Instrumental), “Apeman“ (Alternate Version, Stereo) und „Got To Be Free“ (Alternate Version) abgerundet wird, sondern auf einer zweiten CD auch der mit 10 Bonustracks noch erweiterte Soundtrack zur unter der Regie von Ralph Thomas entstandenen Filmkomödie “Percy“ aus dem Jahre 1971.

Vertreten auf „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das – produziert von Ray Davies – zwischen August und September 1970 in den Morgan Studios (Willesden/London) aufgenommen wurde, sind selbstverständlich auch die beiden Single-Auskopplungen “Lola“ und “Apeman“.

Der Track „Lola“ avancierte zu einem der größten Hits der Formation und landete unter anderem in Italien, Irland, den Niederlanden und Neuseeland auf Platz 1, während er in Deutschland und Großbritannien eine Notierung auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts schaffte. Sehr erfolgreich war die Single auch in den USA, wo es eine Notierung auf Platz 9 der Billboard Charts gab.

Die nachfolgende Single “Apeman“ konnte damals nicht ganz an den Erfolg von “Lola“ anknüpfen, sie erreichte aber immerhin Platz 5 der britischen Single-Charts.

Erwähnung finden sollen hier auch die Albumtracks “Strangers“, “This Time Tomorrow“ und “Powerman“, die 2007 in dem Soundtrack zu dem erfolgreichen Abenteuer-Film “The Darjeeling Limited“ von Wes Anderson zu hören waren.

Wie oben bereits angemerkt, findet sich auf der zweiten CD der Soundtrack zur Filmkomödie “Percy“ (1971). Als dessen Single fungierte die im Midtempo gehaltene Ray Davies-Komposition “God‘s Children“, die mit orchestralen Elementen garniert wird.

Eine Besonderheit auf dem „Percy“-Soundtrack ist zweifelsohne die Nummer “Willesden Green“, wird sie doch nicht – wie gewöhnlicherweise bei den Kinks – von Dave oder Ray Davies, sondern von dem Bassisten John Dalton gesungen.

Ergänzt wird “Percy“ noch durch 10 Bonustracks, nämlich durch einen Remix von “Dreams“, die “Mono Single Mixes“ der Stücke “Lola“, “Apeman“ und “Rats“ sowie durch folgende Tunes: “Powerman“ (Mono Mix), „The Moneygoround“ (Mono Alternate Version), “Apeman“ (Mono Alternate Version), “God‘s Children“ (Mono Film Mix), “The Way Love Used To Be“ (Mono Film Mix) und “God‘s Children“ (End – Mono Film Mix).

Abgerundet werden die beiden digital remasterten Alben durch ein Booklet mit raren Fotos und Liner Notes von Peter Doggett.

Der Re-Release des von Kritikern schon bei der Erst-Veröffentlichung hochgelobten Albums „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One“, das im Set mit “Percy“ daherkommt, ist übrigens der Startschuss zu mehreren Alben-Reissues der Kinks, die im Herbst 1964 – also vor 50 Jahren – mit “You Really Got Me“ ihren allerersten UK-Nr.1-Hit feiern konnten, dem mit “Tired Of Waiting For You“ (1965) und „Sunny Afternoon“ (1966) noch zwei weitere Nr.1-Single-Notierungen folgen sollten.
Website: http://www.thekinks.info/

The Kinks – „Lola Versus Powerman And The Moneygoround Part One – and Percy“ (BMG Rights/Sony Music)

MY GLORIOUS – „Hold What We Can Hold“

MY GLORIOUS – das neue Album „Hold What We Can Hold“ (VÖ: 15.08.)

MY GLORIOUS - "Hold What We Can Hold"
MY GLORIOUS – „Hold What We Can Hold“

Nach zwei eindrucksvollen Alben und einem aufregenden Jahr macht Indie-Rock Band My Glorious‘ Hold What We Can Hold (VÖ: 15.08.14) den Auftakt in die Hochsaison. Unterstützung gibt es dabei von internationalen Musikern wie Giantree Mitglied Roland Maurer, Bassisten Gwenael Damman und dem UK Produzenten James Kenosha. Stimmlich unterstützt auch Israels erfolgreichster Popstar Idan Raichel die Band im Duett Fight With The Fire. Das Konzeptalbum kreist mit Songs wie „Hold On“ und „I Was Always The Suspicious One“ vor allem ums Standhalten und Durchbeißen.

Durchbeißen mussten sich die Jungs nicht nur bei der Produktion des Albums. Das Trio bestehend aus Sami Goodenough (UK) und den Zwillingen Gregor und Paul Sailer (AT) wuchs in sehr religiösen Verhältnissen auf. Damals noch hitzköpfig erinnert sich Brite Sami „Mein Vater ist evangelischer Pfarrer, meine Mutter Missionarin. Meine Vater hat uns verlassen als ich fünf war, was mich damals auf die schiefe Bahn brachte. Die Musik war mein Gegenpol zu den Prügelein. Getroffen habe ich Gregor und Paul auf einem Event wo wir gemeinsam Musik machen sollten. Wir hätten uns gehasst, hätten wir uns unter anderen Umständen kennengelernt, weil sie der Inbegriff des Braven waren und ich das absolute Gegenteil.“ Musikalisch waren die Drei dann aber doch auf einer Wellenlänge und spielen seit 2008 als My Glorious. Der weitere Verlauf schritt relativ zügig voran.

2010 erschien das erste Album Home Is Where The Heart Breaks, wofür My Glorious sogar mit dem hochkarätigen International Independent Music Award (IMA) ausgezeichnet wurden. Das Aufsehen um das Konzeptalbum machte die kalifornische Produzentin Sylvia Massy auf die Band aufmerksam, woraufhin sie das zweite Album der Band produzierte. Inside My Head Is A Scary Place titelte das tiefgreifende Werk und wurde von iTunes Deutschland gleich zum Newcomer des Jahres in der Kategorie Rock gewählt.

Seit der Gründung ist My Glorious international auf Tour. Neben Österreich und Deutschland auch in Großbritannien, Israel, Palästina und den USA. Zu den Highlights der vergangenen Jahre zählen Support-Slots bei Revolverheld, Jupiter Jones und Delirious. Ein ungewöhnliches Detail: My Glorious löste sich von Anbeginn durch Gründung einer Aktiengesellschaft in den USA von der Abhängigkeit zur Musikindustrie und erhält auf diesem Weg die eigene musikalische Integrität.

Clip „Hold On“

Website: www.myglorious.com / www.facebook.com/mygloriousmusic

Sinead O‘ Connor - “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“

Sinead O‘ Connor zurück mit dem Album “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“

Sinead O‘ Connor - “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)
Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Knapp drei Jahre nach dem Longplayer „How About I Be Me (And You Be You)?“ meldet sich die irische Sängerin Sinead O‘ Connor nun mit dem brandneuen Album “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ zurück.

Produziert wurde es von keinem Geringeren als ihrem Ex-Ehemann John Reynolds, der die Musik-Ikone bereits auf den Alben “The Lion And The Cobra“ (1987), “I Do Not Want What I Haven‘t Got“ (1990), “Universal Mother (1994), “The Gospel Oak EP“ (1997) und auf dem Vorgänger „How About I Be Me (And You Be You)?“ (2012) soundtechnisch unterstützt hat. Zudem fungierte dieser in der Vergangenheit auch bei den Aufnahmen von Künstlern wie Damien Rice, Glen Hansard, Andrea Corr oder Belinda Carlisle als Produzent.

Herausgekommen ist ein ungemein abwechslungsreiches Opus, dessen stilistische Spannbreite von Pop über Rock bis hin zu Funk reicht.

Los geht es mit dem eingängigen Pop-Track „How About I Be Me (And You Be You)“, dem während der knapp 40 Minuten Spielzeit musikalische Glanzlichter wie das mit Funk-Einflüssen überraschende Stück “James Brown“, der melodiöse Gitarrenpop der Single-Auskopplung “Take Me To Church“ oder die fragile Ballade “Streetcars“ folgen.

Unterm Strich ist “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ ein überzeugendes Sinead O‘ Connor-Album geworden, das durch ausgereiftes Arrangement, Vielschichtigkeit und die kraftvolle und zugleich fragile Stimme der irischen Sängerin zu überzeugen weiß.

Erhältlich ist übrigens auch eine Deluxe Edition des Albums, auf dem die Bonus Tracks “How Nice A Woman Can Be“, “Make A Fool Of Me All Night“ und “Little Story“ zu finden sind.

Website: http://www.sineadoconnor.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sineadoconnor

Sinead O‘ Connor – “I‘m Not Bossy, I‘m The Boss“ (Nettwerk/Soulfood)

Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“

Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“

Nach ihrer von Kritikern und Fans gefeierten Albumtrilogie „Schuldig“ – „Heilig“ – „Ewig“ und ihrem fulminanten Konzert zum 15jährigen Bandjubiläum, das inzwischen auf DVD erschienen ist, zeigen LETZTE INSTANZ mit ihrem neuen Album eindrucksvoll, welche große Kraft in den Goth-Rockern steckt.

Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“
Letzte Instanz – neues Album „Im Auge des Sturms“
Einmal mehr schafft das Sextett den Spagat zwischen Ruhe und Sturm, zwischen Brachialität und Romantik, was im Titel ihres elften Studio-Albums zum Ausdruck kommt: „Im Auge des Sturms“

Fünf intensive Monate nahm sich LETZTE INSTANZ Zeit, um neue Songs zu komponieren und in leidenschaftlichen Proben zu vervollkommnen.
Es entstanden Lieder, die Wendepunkte des Lebens beschreiben, Punkte der Entscheidung, Schicksalsschläge. Die Titelthematik wird in verschiedenen Facetten aufgegriffen. Facetten, die aufwühlen, nachdenklich stimmen und am Ende dennoch Hoffnung versprühen, doch die Stille im Auge des Sturms ist trügerisch, denn ringsum tobt der Sturm!

Musikalisch verfolgte die Band von Anfang an eine klare Linie: LETZTE INSTANZ direkt!

In Zeiten, in denen es normal zu sein scheint, Drums nicht mehr aufzunehmen, sondern zu programmieren, Streicher durch Samples zu ersetzen und nicht vorhandenes instrumentales Können durch Elektronik-Spielereien zu kaschieren, entschied man sich ganz bewusst, diesen Weg nicht gehen zu wollen! Mit Stolz kann die Band von sich behaupten, dass jede einzelne Note auf „Im Auge des Sturms“ eigenhändig gespielt oder gesungen ist!

Der neue Instanz-Sound ist rauer, direkter, lebendiger, emotionaler.

Auf diesem Album kommt LETZTE INSTANZ dem geneigten Zuhörer so nahe wie nie zuvor!

Wer sich auf die kompromisslos ehrlichen Songs einlässt, entdeckt kleine musikalische Schätze, fernab der oft biederen, mutlosen und langweiligen deutschen Musikkultur.

Die Themen sind persönlich und ernst, tief und bewegend. Da wäre zum Beispiel der Titelsong „Im Auge des Sturms“ und „Die Zeit“, Beide Titel handeln vom Lebensabschied, der daraus resultierenden Leere und der Suche nach dem verlorenen Halt.

„Das letzte Mal“ behandelt nicht etwa die theatralische und auf die Tränendrüse drückende Situation einer Trennung, sondern viel mehr das Kalkül, welches manchmal in einer solchen steckt.

„Koma“ schildert aus der Sicht eines Patienten die Trauer und die Wut über seine Handlungsunfähigkeit, die ihm den Austritt aus dem Auge des Sturms verwehrt.

Die erste Single „Traum im Traum“ berührt und verstört gleichermaßen, denn im Gegensatz zum träumerischen Charakter des Songs, geht es inhaltlich um kalte, traurige Resignation, die unweigerlich zum Scheitern führt. Doch am Ende wird ein Weg aufgezeigt, wie man auch diesen Sturm meistert.

Während „Asche“ und „Alles anders“ Geschichten über und Aufrufe zur Selbstreflexion sind, geben „Ganz egal“ und „Zusammen“ ein unüberhörbares Signal zum Aufbruch.

Mit „Der Panther“ wagen LETZTE INSTANZ eine eigene Interpretation eines großen, klassischen Werkes, nämlich Rilkes gleichnamigen Gedichts aus dem Jahre 1902. Anstatt einfach nur den originalen Text zu vertonen, zeigen sich die sechs Brachialromantiker mutig genug, diesem großartigen Gedicht eigene Zeilen hinzuzufügen, um das Werk noch klarer im Auge des Sturms zu zentrieren!

„Im Auge des Sturms“ erscheint am 29.August.2014.

Die Tour zum Album führt durch folgende Städte:
03.10.14 DRESDEN – EVENTWERK – das große Release Konzert!
05.11.14 KÖLN – LIVE MUSIC HALL
06.11.14 BOCHUM – MATRIX
07.11.14 HAMBURG – MARKTHALLE
08.11.14 HANNOVER – MUSIKZENTRUM
13.11.14 FRANKFURT – BATSCHKAPP
15.11.14 MÜNCHEN – BACKSTAGE
20.11.14 NÜRNBERG – HIRSCH
21.11.14 LEIPZIG – WERK 2
22.11.14 BERLIN – KESSELHAUS
27.11.14 A WIEN – SZENE
28.11.14 KARLSRUHE – SUBSTAGE
29.11.14 ERFURT – HSD

Bandpage: http://www.letzte-instanz.de
Facebook: http://www.facebook.com/letzteinstanz
Tickets: http://www.extratix.de/shop_band.php?kat=shop&kategorie=&id=8

LETZTE INSTANZ sind:
• Holly Loose – Gesang
• M.Stolz – Violine
• Benni Cellini – Violoncello
• Oli – Gitarre, Gesang
• Micha Ende – Bass
• David Pätsch – Schlagzeug

Letzte Instanz Diskografie:
• 2013 – 15 Jahre Brachialromantik (DVD) [Drakkar]
• 2013 – 15 Jahre Brachialromantik [Drakkar]
• 2012 – Ewig [Drakkar]
• 2010 – Heilig [Sony]
• 2009 – Schuldig [Drakkar]
• 2008 – Weißgold (2-DVD) [Drakkar]
• 2008 – Die weisse Reise [Drakkar]
• 2007 – Das weisse Lied [Drakkar]
• 2007 – Wir sind Gold [Drakkar]
• 2006 – Ins Licht [Drakkar]
• 2004 – Live [Re-Release ’06/Drakkar]
• 2003 – Götter auf Abruf [Re-Release ’06/Drakkar]
• 2001 – Kalter Glanz [Re-Release ’06/Drakkar]
• 1999 – Das Spiel [Re-Release ’06/Drakkar]
• 1997 – Brachialromantik

Marion Raven - "Songs From A Blackbird" (Epic/Sony Music)

Marion Raven – „Songs From A Blackbird“

Marion Raven bringt ihr neues Solo-Album in Deutschland auf den Markt

Marion Raven - "Songs From A Blackbird" (Epic/Sony Music)
Marion Raven – „Songs From A Blackbird“ (Epic/Sony Music)

Während Marion Raven hierzulande eher ein unbeschriebenes Blatt ist, genießt sie in ihrer norwegischen Heimat Star-Status und feierte dort als Teil des Duos M2M – gemeinsam mit Marit Larsen – und darauf mit ihren Solo-Alben „Here I Am“ (2005) und „Songs from a Blackbird“ (2013) große Erfolge.

Nun schickt sie sich an, mit „Songs From A Blackbird“, das bei uns in einer speziellen Version erscheint, nach Norwegen auch Deutschland zu begeistern.

Als Vorbote für den Longplayer fungiert der Track “The Minute“, eine leichtfüßige Folkpop-Nummer, zu der die 30-Jährige auch ein entzückendes Video gedreht hat.

Der ersten Single-Auskopplung ebenbürtig sind gewiss Lieder wie die Country-infizierte Nummer “Scandal“, der Piano Pop-Tune “Running“, das flott-beschwingte PopRock-Stück “In Dreams“ sowie der mit ungemeinem Hit-Appeal aufwartende Pop-Titel “Driving“.

Das macht im Ganzen ein wunderschönes handgemachtes Album in der Schnittmenge zwischen Folk, Pop und Rock, das an vielen Stellen von Songwritern der 60er und 70er Jahre inspiriert ist und stets von ihrer melancholisch-kraftvollen Stimme geprägt wird.

Es bleibt abzuwarten, ob die hübsche Singer-Songwriterin, die in der Vergangenheit bereits als Song-Autorin für Sängerinnen wie Pixie Lott oder Lindsay Lohan auftrat und als Duett-Partnerin beim Meatloaf-Hit „It‘s All Coming Back To Me Now“ aus dem Jahre 2006 fungierte, hierzulande mit „Songs From A Blackbird“ an den Erfolg in der Heimat anzuknüpfen vermag, wo der Longplayer auf Platz 3 der offiziellen Album-Charts landen konnte.

Entscheidet ihr euch für den Download des Werkes, erhaltet ihr übrigens die Stücke “Start Over“, “You And I“ and “Don‘t You“ als Bonus-Tracks.

Tracklist:
1. The Minute
2. Driving
3. Scandal
4. Better Than This
5. Home – feat. Lisa Miskovsky
6. Colors Turn To Grey
7. In Dreams
8. Never Gonna Get It
9. Running
10. On Fire
11. Never Leave Me
12. When You Come Around

Website: http://www.marionraven.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/marionravenofficial

Marion Raven – „Songs From A Blackbird“ (Epic/Sony Music)

SUPERHEAVEN (ex Daylight) "JAR"

SUPERHEAVEN (ex Daylight) „JAR“

Vom kaum googlebaren Daylight hin zum griffigen Superheaven: in Sachen Bandnamen hat die 2008 gegründete Neogrunge-/Punk-Band aufgrund rechtlicher Probleme einen ordentlichen Ausfallschritt nach vorn gemacht.

SUPERHEAVEN (ex Daylight) "JAR"
SUPERHEAVEN (ex Daylight) „JAR“
Schön, dass es musikalisch ebenso einprägsam wie eigenständig bleibt. Die Musiker aus Doylestown/Pennsylvania verbeißen sich auch in Zukunft in ihren grungigen Bastard aus Punk und Emo, den sie vier EPs und ein Album hinweg kultiviert haben, und scheuchen den Drang nach unorganisch erzwungener Innovation mit Nachdruck vom Hof.

Denn bis auf den Bandnamen auf den extra nachgedruckten Covern ihrer Durchbruchsplatte „Jar“ von 2013 bleibt das Album genau so, wie sich der feuchte Traum von freundschaftlich ineinander zerfließenden Szenen anfühlen muss.

Bärbeißige Härte tanzt Walzer mit melancholisch-poppigen Melodien, während einen das breitschultrige, mächtig wummernde Schlagzeug aus einer dunklen Ecke anfunkelt und die Dauerbeschallung durch mächtige Gitarrenwände kräftig am Trommelfell rüttelt.

Schöner schlurfen und mit dem gesenkten Kopf nicken lässt es sich auch zu musikalischen Anverwandten und Wegbegleitern wie Basement, Balance & Composure oder Title Fight nicht.

Da man auch als melancholische Neogrunge-Band gemeinsam einsam am besten klarkommt, stopfen sich Superheaven mit Nai Harvest die derzeit wohl vielversprechendsten Emo-Revivalisten von der Insel mit ins Gepäck und betouren diesen Herbst sowohl England als auch das europäische Festland ; nach ihren drei Supporttouren in Europa für More Than Life, Make Do And Mend und Hostage Calm zum ersten Mal als verdienter Headliner.

SUPERHEAVEN und NAI HARVEST auf Tour 2014:
11.09. DE – Köln – Underground
12.09. NL – Eindhoven – Kafee Aloys
13.09. DE – Münster – Cafe Lorenz
14.09. DE – Hamburg – Rote Flora
15.09. DE – Hannover – Bei Chez Heinz
16.09. DE – Berlin – Cassiopeia
17.09. DE – Dessau – Beat Club
19.09. CH – Luzern – Treibhaus
20.09. DE – Stuttgart – JuHa West
21.09. DE – Frankfurt – Elfer
22.09. BE – Antwerpen – JH Kavka

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)

„60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“

Noch bis zum 22. August läuft die neue vierteilige Musik-Doku “60 Jahre Rock & Pop“ auf dem Fernsehsender RTL.

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)

Seit dem letzten Freitag sind zwei Sampler gleichen Namens erhältlich, welche mit vielen Klassikern der Pop- und Rock-Geschichte seit 1954 aufwarten.

Teil 2 der Sampler-Reihe vereint auf 2 CDs viele große Musik-Momente aus den Jahren 1974 bis 2010, wobei es eine bunte Melange aus Pop, New Wave, Synthie Pop, NDW, Soul, Rock, Dance und Hip Hop zu hören gibt.

Auf der Doppel-CD finden sich 40 Klassiker und Evergreens von so illustren Acts wie Abba, Blondie, Kim Wilde, A-HA, The Cure, R.E.M., Simple Minds, Whitney Houston, Amy Winehouse, Lady Gaga, Sinead O‘ Connor, Nena, Juli, Wir Sind Helden, Udo Lindenberg, Westernhagen, Xavier Naidoo, Ich + Ich oder BAP.

Höhepunkte gibt es auf dem Sampler mehr als genug. Stellvertretend seien hier mal Ideals 1980er-Klassiker “Berlin“, „Heart Of Glass“, mit Nr.1-Notierungen in Deutschland, Großbritannien und den USA 1979 Blondies größter Hit, der unter anderem von Katie Melua gecoverte New Wave-Meilenstein “Just Like Heaven“ (The Cure – 1987), Sinead O‘ Connors wunderschönes Liebeslied “Nothing Compares 2 U“, das 1990 zum zweit erfolgreichsten Song des Jahres in Großbritannien avancierte, die Britpop-Hymne “Wonderwall“ (Oasis – 1995) sowie die französische Version von Wir Sind Heldens Durchbruchs-Single “Guten Tag“ (2003) genannt.

Selbstverständlich mit dabei sind auch die beiden deutschen Bands, die in den 80ern weltweit am meisten für Furore sorgten: Trio mit dem minimalistischen Track “Da Da Da“, der in UK auf Platz 2 landete, und Nena mit dem Anti-Kriegs-Song „99 Luftballons“, welcher 1984 bis auf Platz 2 der US-amerikanischen Billboard-Charts stürmte.

Viele der wunderbaren Song-Klassiker von “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ dürften auch in der 3. und 4. Folge der Musik-Doku “60 Jahre Rock & Pop“ (15. bzw. 22. August auf RTL) erklingen – also unbedingt reinschauen!

Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 2)“ (Polystar/Universal)

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)

“60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“

Am letzten Freitag (01. August) ist die neue vierteilige Musik-Doku “60 Jahre Rock & Pop“ mit sehr guten Einschaltquoten auf dem Fernsehsender RTL gestartet.

Various Artists - “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)

Auf dem Label Polystar (Universal) sind am selben Tag zwei Sampler gleichen Namens erschienen, welche mit vielen Klassikern der Pop- und Rock-Geschichte der letzten 60 Jahre gespickt sind.

Hier soll es um Teil 1 der Sampler-Reihe gehen, welcher den geneigten Hörer auf eine nostalgische Zeitreise durch drei Jahrzehnte führt – zeitlich angefangen 1954 bei Bill Haley & His Comets mit ihrer wegweisenden Rock‘n‘Roll-Hymne “Rock Around the Clock“ und endend 1982 mit dem vom Motown Soul beeinflussten The Jam-Song „Town Called Malice“.

Ob Rock‘n‘Roll-Klassiker wie „Jailhouse Rock“ (Elvis Presley – 1957) oder “That‘ll Be The Day“ (Buddy Holly – 1957), ob Motown-Meilensteine wie „You Can‘t Hurry Love“ (The Supremes – 1966), „I Want You Back“ (The Jackson 5 – 1969) oder “I Heard It Through The Grapevine“ (Marvin Gaye – 1968), ob Hard Rock-Evergreens wie “Born To Be Wild“ (Steppenwolf – 1968) oder “Smoke On The Water“ (Deep Purple – 1972) – auf der farbenfrohen und genreüberschreitenden Doppel-CD bleiben keine Wünsche offen.

Ein wenig außer der Reihe steht übrigens der Beach Boys-Track “That‘s Why God Made The Radio“, der auf dem gleichnamigen 2012er-Album zu finden ist.

Macht summa summarum 46 Kult-Tracks, deren Spannbreite von Rock‘n‘Roll über Soul und Glam Rock bis hin zu Hard Rock und Punk reicht. Empfehlen möchte ich euch schließlich noch den zweiten Teil der RTL-Doku “60 Jahre Rock und Pop“, die sich am kommenden Freitag (08.08.) unter dem Titel “We Will Rock You“ den Jahren 1970 bis 1980 widmet.

Various Artists – “60 Jahre Rock-Pop (Teil 1)“ (Polystar/Universal)

Letzte Instanz – Video Premiere zu „Traum im Traum“

Letzte Instanz – Video Premiere zu „Traum im Traum“

Nach ihrer von Kritikern und Fans gefeierten Albumtrilogie „Schuldig“ – „Heilig“ – „Ewig“ und ihrem fulminanten Konzert zum 15jährigen Bandjubiläum, das inzwischen auf DVD erschienen ist, zeigen LETZTE INSTANZ mit ihrem neuen Album „Im Auge des Sturms“/ VÖ 29.08.2014 eindrucksvoll, welche große Kraft in den Goth-Rockern steckt.

Letzte Instanz – Video Premiere zu „Traum im Traum“
Letzte Instanz – Video Premiere zu „Traum im Traum“
Einmal mehr schafft das Sextett den Spagat zwischen Ruhe und Sturm, zwischen Brachialität und Romantik, was im Titel ihres elften Studio-Albums zum Ausdruck kommt!

Einen Vorgeschmack bietet unter anderem jetzt die Video Premiere zu „Traum im Traum“, die hier zu sehen ist

Fünf intensive Monate nahm sich LETZTE INSTANZ Zeit, um neue Songs zu komponieren und in leidenschaftlichen Proben zu vervollkommnen.
Es entstanden Lieder, die Wendepunkte des Lebens beschreiben, Punkte der Entscheidung, Schicksalsschläge. Die Titelthematik wird in verschiedenen Facetten aufgegriffen. Facetten, die aufwühlen, nachdenklich stimmen und am Ende dennoch Hoffnung versprühen, doch die Stille im Auge des Sturms ist trügerisch, denn ringsum tobt der Sturm!

Musikalisch verfolgte die Band von Anfang an eine klare Linie: LETZTE INSTANZ direkt!

In Zeiten, in denen es normal zu sein scheint, Drums nicht mehr aufzunehmen, sondern zu programmieren, Streicher durch Samples zu ersetzen und nicht vorhandenes instrumentales Können durch Elektronik-Spielereien zu kaschieren, entschied man sich ganz bewusst, diesen Weg nicht gehen zu wollen! Mit Stolz kann die Band von sich behaupten, dass jede einzelne Note auf „Im Auge des Sturms“ eigenhändig gespielt oder gesungen ist!

Der neue Instanz-Sound ist rauer, direkter, lebendiger, emotionaler. Auf diesem Album kommt LETZTE INSTANZ dem geneigten Zuhörer so nahe wie nie zuvor!

Wer sich auf die kompromisslos ehrlichen Songs einlässt, entdeckt kleine musikalische Schätze, fernab der oft biederen, mutlosen und langweiligen deutschen Musikkultur.

Auf der Facebook Page der Band werden immer wieder mal neue Sound Snippeds vom neuen Album vorgestellt… es lohnt sich also vorbei zu schauen, wenn man jetzt schon vorab etwas hören möchte!

Mehr Infos unter:
Bandpage: http://www.letzte-instanz.de
Facebook: http://www.facebook.com/letzteinstanz

Die Tour zum Album führt durch folgende Städte:

03.10.14 DRESDEN – EVENTWERK – das große Release Konzert!
05.11.14 KÖLN – LIVE MUSIC HALL
06.11.14 BOCHUM – MATRIX
07.11.14 HAMBURG – MARKTHALLE
08.11.14 HANNOVER – MUSIKZENTRUM
13.11.14 FRANKFURT – BATSCHKAPP
15.11.14 MÜNCHEN – BACKSTAGE
20.11.14 NÜRNBERG – HIRSCH
21.11.14 LEIPZIG – WERK 2
22.11.14 BERLIN – KESSELHAUS
27.11.14 A WIEN – SZENE
28.11.14 KARLSRUHE – SUBSTAGE
29.11.14 ERFURT – HSD

Tickets: http://www.extratix.de/shop_band.php?kat=shop&kategorie=&id=8

GOB Apt. 13

GOB Apt. 13

Es sind gute Zeiten für kanadischen Punkrock. Gourmethäppchen von Bands wie The Flatliners, Propagandhi oder Fucked Up versüßten in den letzten beiden Jahren die Musiklandschaft der nördlichen Nachbarn der USA und gleichzeitig auch zahlreichen Hörern rund um den Globus den Alltag.

 GOB Apt. 13
GOB Apt. 13
Bei all dem Lob für die neue Riege der kanadischen Gitarrenfraktion sollte man aber nicht vergessen, dass genannte Bands sich die ein oder andere Scheibe von GOB, einer der ersten und wichtigsten Pop-Punk-Bands des Landes, abgeschnitten haben dürften. Nicht nur deswegen ist es Zeit für die Punk-Pioniere, selbst wieder Hand an Gitarre, Bass und Schlagzeug zu legen und ein neues Album zu präsentieren.

Als sich GOB 1993 in Langley/British Columbia gründeten, war den Mitgliedern der Band wohl noch nicht klar, wie sehr sie die kanadische Punk-Landschaft prägen würden. War die Band um Gründungsmitglieder Tom Thacker (Gitarre und Gesang) und Theo Goutzinakis (Gitarre und Gesang) in ihren frühen Jahren für einen flotten, direkt in die Füße gehenden Mix aus rotzigem Punk und 80er Jahre Hardcore bekannt, änderte sich der musikalische Kurs mit ihrer Platte „The World According To Gob“, die 2001 erschien und der Band die Tür zum kommerziellen Erfolg öffnete.

Trotz ihrer zahlreichen Auftritte auf Videospiel- und Film-Soundtracks, den diversen Juno-Awards, die GOB in ihrer kanadischen Heimat einsacken konnten, und einiger Mitgliederwechsel blieb die Band aber ihrem Credo treu: 70s-Punk-infizierte Gitarrenhits mit Herz und Hirn zu schreiben, die schon beim ersten Hören im Ohr hängen bleiben. Nachdem die Band noch zwei Alben veröffentlicht, darunter das düster und experimentelle „Muertos Vivos“ von 2007, tauchten Thacker und Co. ab – auch, weil Thacker als Gast-Gitarrist bei SUM41 mitspielt.

 GOB Apt. 13
GOB Apt. 13
Mit „Apt 13“ haben die Punk-Vorreiter nach sieben Jahren endlich wieder ein neues Album in der Pipeline, das am 29. August erscheinen wird – zum Glück. Denn laut Sänger Tom Thacker sei der Weg zur Veröffentlichung ein extrem steiniger gewesen: „Wir schreiben schon seit 2010 an der Platte. Es war irgendwie von Anfang an verflucht”, lacht Thacker. „Es war ein Stop-and-Go-Prozess. Ich bin nicht abergläubisch, aber wir fragten uns schon, was zum Teufel unseren Fortschritt so begrenzt.“ Diese Wehwehchen konnten GOB aber schließlich nicht davon abhalten, das ominös betitelte “Apt 13” fertigzustellen und nebenbei das wohl reifste Album ihrer Karriere in den Äther zu feuern. Egal, ob in Songs wie „NIL“ mit Oohs und Aahs unterlegter Power-Pop als Blaupause dient, wie im Opener „Apt 13“ mit orientalischen Skalen experimentiert wird, oder auf „Radio Hell“ der Sack mit dick produzierten verzerrten Gitarren und klassischen Punk-Rhythmen aufgemacht wird:

GOB atmen auf „Apt 13“ sowohl den Geist des melodischen Punkrocks als auch des pianoverliebten Qualitäts-Pop, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Krach und Melodie zwischen The Ataris oder Anti-Flag fusionieren zu einem Comeback-Album, das die Band nach sieben Jahren musikalischer Abstinenz wieder auf die Punkrock-Landkarte hieven und der Szene neue Impulse geben dürfte – typisch Punk-Pioniere eben.

„Apt 13“ erscheint am 29. August digital, auf Vinyl und CD über New Damage Records im Vertrieb von Soulfood. Eine Tour ist für den Winter 2014/2015 in Vorbereitung, ein erster Song des neuen Albums, die krachige Single „Cold“, steht bei Soundcloud als Stream bereit:

GOB Apt. 13
New Damage Records / Soulfood
Release: 29 August 2014

The-Dead-Daisies-Lock-N-Load

The Dead Daisies veröffentlichen erste Single „Lock ‚N‘ Load“ feat. SLASH

Das Line Up der Dead Daisies anno 2014 liest sich wie das “Who is Who?” der Rockszene: Jon Stevens (Noiseworks/ INXS), David Lowy (Red Phoenix/Mink), Marco Mendoza (Thin Lizzy/Whitesnake), Richard Fortus (Guns ‘N’ Roses/ Thin Lizzy), Dizzy Reed (Guns ‘N’ Roses/Hookers & Blow) und Brian Tichy (Ozzy Osbourne/Billy Idol) sind zweifelsohne ein musikalisches Kollektiv der Extraklasse!

The-Dead-Daisies-Lock-N-Load
The-Dead-Daisies-Lock-N-Load
Und als ob diese Kombination nicht schon der Hammer schlechthin ist, haben sie sich für die erste Single “Lock ‘N’ Load” den einzigartigen Slash ins Boot geholt, der nicht nur seinen unnachahmlichen Gitarrensound beigesteuert, sondern sich auch als Co-Writer beteiligt hat.

Als der Song entstand waren auch Charley Drayton (The X-pensive Winos/ The Cult) und Daryl Jones (The Rolling Stones) noch Teil der Band. Deren Posten wurde später von Marco Mendoza und Brian Tichy übernommen.

Slash über die Single „Lock ‚N‘ Load“:

Liebhaber des Hardrock der späten 70er und frühen 80er mit großen Melodien und starken Hooks werden begeistert sein, ebenso wie John Fields, der mit den Dead Daisies in seinem Studio in Los Angeles den Song aufgenommen hat.

Der Spaß ging dann letztes Jahr im Frühling so richtig los, als die Dead Daisies vor ZZ Top in Australien live spielten, dann die Einladung auf die Aerosmith Tour folgte und sie gemeinsam mit Alice In Chains, Jane’s Addiction und Coheed & Cambria das 23 Gigs starke Rockstar Uproar Festival in den USA und Kanada als Headliner rockten. Ab Juli 2014 tourt die Band in ihrer Heimat nun auch u.a. mit KISS und Def Leppard!

„Lock’N‘ Load“ wurde in den Staaten bereits im Radio gefeiert und von weit über 100 Rock und Active Stations auf Rotation gespielt. Auch in England konnten die Superrocker ihre Single auf die Pole Position im „Planet Rock Radio“ platzieren.

In Deutschland wird man „Lock’N‘ Load“ feat. Slash ab dem 08.08. digital kaufen können.

Einen Vorgeschmack gibts im folgenden (live) Video:

http://thedeaddaisies.com/

Flying Colors “Second Nature”

Flying Colors “Second Nature”

Das gleichnamige Debütalbum von Flying Colors gilt als eine der faszinierendsten Veröffentlichungen des Jahres 2012 – darin sind sich die Kritiker ungewöhnlich einig.

Flying Colors “Second Nature”
Flying Colors “Second Nature”
Gitarrist Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs, Kansas), Schlagzeuger Mike Portnoy (Transatlantic, Winery Dogs, Dream Theater), Multiinstrumentalist Neal Morse (Transatlantic, Spock’s Beard), Bassist Dave LaRue (Dixie Dregs, Joe Satriani, Steve Vai) und der vergleichsweise jungen Sänger Casey Mc Pherson verbinden darauf Virtuosität mit melodischem Songwriting. Oder, wie es Bandgründer und Co-Producer Bill Evans ausdrückt: „Moderne Musik auf altmodische Art.“

Im Herbst 2012 tourten Flying Colors durch die USA und Europa und überwältigten die Fans sowohl mit eigenen Songs, als auch mit ausgewählten Stücken der Bands, in denen die fünf Mitglieder früher gespielt hatten. Die Chemie, die sich auf der Tour zwischen ihnen entwickelte, ist auf „Live In Europe“ zu spüren, einer Live-DVD/BluRay bzw. CD/Vinyl, die unmittelbar auf Platz 1 der französischen DVD-Charts kletterte.

Trotz ihrer anderweitigen Verpflichtungen sahen sie Flying Colors nicht nur als Nebenprojekt, sondern stets als eine richtige Band und begannen kurz darauf mit den Arbeiten an einem neuen Studioalbum. Diesmal hatten sie wesentlich mehr Zeit zu Verfügung und so dauerte es von den ersten Ideen bis zur Abgabe des Masters fast eineinhalb Jahre. Dabei arbeiteten sie in vier Schritten: im Januar und Februar 2013 schickten sie sich Ideen via Skype zu, verbrachten anschließend einige Zeit bei Neal Morse in Nashville, reisten danach zu Mike Portnoy und schrieben dort fünf zusätzliche Songs. Die finalen Arrangements tauschen sie im Frühling 2014 wiederum online aus.

“Das erste Album war so etwas wie ein Blind Date.”, erklärt Mike Portnoy. „Obwohl wir mit Steve und Dave bereits das Team „Dixie Dregs“ und „Transatlantic“ mit Neal und mir hatten, war es das erste Mal, dass wir fünf – bzw. sieben, wenn man Bill Evans und Peter Collins (Produzent des ersten Albums) dazu zählt – als eine Gruppe zusammengearbeitet hatten. Doch dieses Mal existierte eine gewissen Chemie zwischen uns, denn wir hatten nicht nur die Vorkenntnisse des Debütalbums, sondern auch die gemeinsame Tour 2012.“

„Die Band klingt progressiver als auf dem ersten Album, doch die Idee, diese Art Musik einem Mainstreampublikum zugänglich zu machen, ist geblieben.“, so Evans. „Die längeren Songs klingen genauso melodisch wie die kürzeren. Die Gitarrenfraktion ist live auf vier der Songs zu hören, auf zwei anderen ein Gospelchor. So bleibt es sehr abwechslungsreich.“

Portnoy betont, dass der progressive Pfad keineswegs bewusst eingeschlagen wurde. „Die musikalische Richtung wurde niemals auch nur annähernd diskutiert. Wir haben nur das gemacht, was wir tun wollten. Ich denke, dass die Songs ohne einen zusätzlichen Produzenten lebendiger geworden sind.“

Steve Morse fasst es am besten zusammen: „Das Album ist sehr vielschichtig. Je öfter man es hört, desto mehr kann man hören. Man kann einfach nicht damit aufhören.“

Flying Colors touren vom 02.-14. Oktober in den USA und Europa. Am 11. Oktober spielen sie ihre einzige Deutschlandshow in der Frankfurter Batschkapp.

www.flyingcolorsmusic.com

Motörhead – Aftershock Tour Edition Veröffentlichungsdatum verschoben

Motörhead – Aftershock Tour Edition Veröffentlichungsdatum verschoben

Auf Grund eines Produktionsfehlers muss die ursprünglich für Anfang Juli geplante Veröffentlichung der Motörhead – Aftershock Tour Edition leider auf den 01.08.2014 verschoben werden.

Motörhead – Aftershock Tour Edition Veröffentlichungsdatum verschoben
Motörhead – Aftershock Tour Edition Veröffentlichungsdatum verschoben
Das etwas längere Warten und eure Vorfreude auf dieses tolle Produkt werden sich aber definitiv lohnen!

UDR/Motörhead Music/Warner wird mit der Aftershock- Tour Edition das fulminante „Aftershock“ Album noch einmal in einer Sonderauflage mit einer Bonus Disk veröffentlichen.

Die Bonus Disk enthält live Material von der 2014 West Coast Tour, die kürzlich absolviert wurde, sozusagen als Warm-Up für die bevorstehenden Festivals.

Der besondere Leckerbissen ist ‚Lost Woman Blues‘ live aufgenommen in San Francisco, The Warfield am 18. April 2014. Der Song wird übrigens auch als nächste Single ausgekoppelt.

Niemand sollte es vergessen – es sind Motörhead und sie spielen Rock’n’Roll!

Neben dem kompletten Aftershock Album: ( Heartbreaker / Coup de Grace / Lost Woman Blues / End Of Time / Do You Believe / Death Machine / Dust And Glass / Going To Mexico / Silence When You Speak To Me / Crying Shame / Queen Of The Damned / Knife / Keep Your Powder Dry / Paralyzed) gibt es zum gleichen Preis noch eine Live CD dazu!

Bonus Disk : „Best Of The West Coast Tour 2014“
Aufgenommen von Martin ‚Arnie‘ Annables und produziert von Cameron Webb

Motörhead – Aftershock Tour Edition Tracklisting:
I Know How To Die
Damage Case
Stay Clean
Metropolis
Over The Top
The Chase Is Better Than The Catch
Rock It
Lost Woman Blues
Doctor Rock
Just `Cos You Got The Power
Going To Brazil
Killed By Death
Ace Of Spades
Overkill

Motörhead Festivaltour:
24. Juni Mailand, Ippodromo City Sound- Italien
27. Juni Wetzikon, Eishalle – Schweiz
04. Juli Hyde Park London, British Summer – England
06. Juli Roitzschora, With Full Force – Deutschland
11. Juli Aix Les Bains, Esplanade du Lac – Frankreich
25. Juli Moskau, Crocus City Hall – Russland
27. Juli Minsk, Palace of Sports, – Belarus
01. August Wacken Open Air – Deutschland
03. August Lokerse, Lokerse Feesten – Belgien
10. August Colmar, Theatre de Plein Air – Frankreich

SELIG

Trebur Open Air lockt wieder mit abwechslungsreichem Programm

Vom 1. – 3. August gibt es wieder Musik, Party, Zelten, Freibad und Familienprogramm rund um das Treburer Freibad.

Trebur Open Air 2014
Trebur Open Air 2014

Nur noch wenige Tage, dann öffnet das 22. Trebur Open Air seine Eingangsschleusen. Fast 40 Bands aus aller Welt werden vom 1. bis 3. August auf mittlerweile vier Bühnen einen bunten Mix fast aller Stilrichtungen der Rock- und Popmusik präsentieren.

Bereits am 31. Juli haben Besucher die Möglichkeit, ihr Zelt auf dem Campingareal aufzuschlagen. Wer eine Eintrittskarte für den Zeltplatz erwirbt (15 Euro), hat auch in diesem Jahr wieder freien Eintritt ins angrenzende Freibad.

Das Herzstück des Festivals bleibt aber das Festivalgelände zwischen Stadion und Freibad, das die beiden großen Bühnen bereithält. Am Freitag steht dort mit ZEBRAHEAD eine der unterhaltsamsten Livebands des Punkrocks als Headliner auf der Bühne. Ebenfalls dabei sind die französischen Elektro-Funk-Rocker SKIP THE USE. In ihrer Heimat sind sie bereits absolute Megastars und ausverkaufen die größten Hallen, ein Erfolg, der sie bisher nicht gezwungen hat, sich einen Markt außerhalb Frankreichs zu erkämpfen.

Dazu kommen TOWN OF SAINTS (NL) mit Indie-Folk, I HEART SHARKS (Indiepop), MARATHONMANN (Posthadcore), GO GO BERLIN aus Dänemark mit zeitlosem Indierock und einige mehr. Für das After-Show-Programm ist die Akustik-Liedermaching-Band HASENSCHEISSE angekündigt.

Der zweite Tag beginnt traditionell mit freiem Eintritt, für alle Menschen, die mal unverbindlich Festivalluft schnuppern wollen, die ein oder andere Köstlichkeit der zahlreichen Essens- und Getränkestände probieren oder mal schauen möchten, was mehr als 180 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer so auf die Beine gestellt haben. Von 12 bis 15 Uhr wird kein Eintritt verlangt, wer danach noch bleiben möchte, kann natürlich eine Tageskarte erwerben.

In diesem Jahr werden erstmalig schon im kostenlosen Teil internationale Bands spielen. NEW DESERT BLUES aus Südengland erobern gerade die Bühnen Kontinentaleuropas, unter anderem spielten sie zuletzt eine umjubelte Show beim legendären WDR-Rockpalast. Indie-Rock mit Americana-Einflüssen und orchestraler Größe! Zur Mittagszeit! Bei freiem Eintritt! Was will man mehr?

Danach geht es dann gute weitere zehn Stunden Schlag auf Schlag: GEMBALA mit Progressive Funkrock, DAYONE Alternative Rock, die Senkrechtstarer BUFFET OF FATE, die mit ihrer Mischung aus Metal, Dubstep und Electro für eine gewaltige Party sorgen werden, FUZZY und die Indie-Rap-Band THE LOVE BÜLOW aus Berlin, sorgen für ein abwechslungsreiches Programm am Nachmittag.

Es folgen SHE´S ALL THAT mit Electroclash, Irsih Folkpunk von MR. IRISH BASTARD und eine von den Doors beeinflusste Seventies-Show von der Niederländer BIRTH OF JOY. Die Schweden VIKTOR & THE BLOOD bestehen aus ehemaligen Mitgliedern der Megabands Mando Diao und Sugarplum Fairy und sind musikalisch auch in dieser Richtung anzutreffen. Im Anschluss folgen APOLOGIES, I HAVE NONE aus London als Headliner der kleineren Bühne.

SELIG
SELIG

Mit Spannung erwartet wird der Auftritt der Hamburger Band SELIG, die vor über 20 Jahren zu den deutschen Topbands zählten, sich aber 1997 auflösten. Zwölf Jahre später kam es zu einem umjubelten Comeback, unter anderem gab es einen Auftritt bei Rock am Ring, und seitdem haben sich alle Alben der Band in den deutschen Top Ten platzieren können. Selig sind immer noch eine der intensivsten Livebands der Republik und wollen Trebur mit ihrem Sound erobern. Wer denkt, damit wäre der zweite Festivaltag zu Ende, der täuscht sich: Das BROKEN BRASS ENSEMBLE hält noch eine Überraschung parat und das DJ-Team von POCKROP sorgt für einen tanzbaren Ausklang.

Der Sonntag beginnt wieder mit freiem Eintritt bis 15:00 Uhr und entspannter Musik auf den kleinen Bühnen. Wer nach dem Auftritt des nordischen Barden NORTH ALONE noch bleiben möchte, kann am Sonntag für nur 10 Euro ein Ticket für den restlichen Tag erwerben. Es spielen AT THE FAREWELL PARTY, FACING THE SUN, die 9-köpfige Ska-Latin-Band PANTANO SOUNDSYSTEM aus Heidelberg und mit. JOE BLOB & THE SIXTYNINERS eine der bekanntesten Partybands aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Die härtere Gangart schlagen dann THE GREEN RIVER BURIAL und DIE TRAKTOR ein. Festivalbesucher des letzen Jahres erinnern sich gerne an MIDDLEMAN aus Leeds zurück, waren sie doch die Abräumer des Festivals 2013. Mit ihrem druckvollen, tanzbaren Electro-Indie-Rock haben sich die sympathischen Engländer in die Herzen der Besucher gespielt und wurden als eine der besten Bands des Vorjahres abgefeiert.

Für das TOA-Team war dies Anlass genug, sie 2014 wieder einzuladen und sie als Co-Headliner am Sonntag zu präsentieren. Traditionell am Sonntag spielt auch der Headliner der Herzen ELFMORGEN. Das Deutschrock-Trio gehört seit Jahren fest zum TOA-Programm und lässt sich auch für diese Jahr sicher wieder Spektakuläres
für die Bühnenshow einfallen.

Das Trebur Open Air 2014 endet nicht, ohne noch einen internationalen Top-Headliner zu präsentieren. ANTI-FLAG aus Pittsburgh waren seit Jahren schon eine der Wunschbands des Teams, pünktlich zum 20jährigen Bandjubiläum finden die US-Polit-Punkrocker endlich den Weg nach Hessen. ANTI-FLAG bestechen durch melodische Punkrock-Hymnen und klare politische Statements.

2012-trebur-openairIhre Haltung hat sie zwar in ihrer Heimat vom großen kommerziellen Erfolg ausgeschlossen, trotzdem haben sie in aller Welt Fans und sind auch in diesem Jahr auf den großen europäischen Festivals zu Gast.

Tickets für das Festival sind im Vorverkauf noch bis Donnerstag, 31.7. 18:00 Uhr erhältlich.

Ohne Verkaufsgebühren für 39 Euro (drei Tage), bzw. 25 Euro (Freitag oder Samstag) und 10 Euro Sonntag erhältlich im Rathaus Trebur, in der Gaststätte DAS RIND in Rüsselsheim und im Globetrotter Erlebnisstore in Frankfurt.

Über alle anderen Möglichkeiten, Tickets zu erstehen informiert die Homepage www.treburopenair.de/tickets

Das Trebur Open Air ist eines der wichtigsten, nichtkommerziellen Festivals in Hessen und wird seit 1993 von der Gemeinde Trebur in Kooperation mit dem Kulturverein Trebur e.V. organisiert. Das Konzept bekannte Headliner, aufstrebende Newcomer und lokale Bands zu mischen geht auf: Rund 7000 Besucher strömen am Festivalwochenende in die südhessische Gemeinde, um mit den Bands auf Tuchfühlung zu gehen. Knapp 140 ehrenamtliche Helfer kümmern sich dabei Jahr für Jahr um den reibungslosen Ablauf des Festivals am Treburer Freibad.

East Coast Hardcore-Legende BANE

BANE: Hardcore Help Foundation präsentiert Track-by-Track Video

BANE sagen Tschüß, aber nicht still und heimlich, sondern mit einem lauten und angefressenen Album – wie es sich sich für eine der wichtigsten US-Hardcore-Bands der letzten Jahre gehört.

BANE - live 2014
BANE – live 2014
Als Appetizer zur morgen startenden Europa-Tour von BANE präsentieren unsere Freunde von der Hardcore Help Foundation exklusiv schon heute das neue Track-by-Track Video hier: http://hardcore-help.com

Als kleine große Auffrischungskur zum im Mai erschienenen Abschiedsalbum „Don’t Wait Up“ kommen sowohl Die-Hards als auch Genre-Liebhaber mit einem detailreichen Einblick in den Songwritingprozess des Releases und spannenden Backgroundinfos zu allen Tracks vollstens auf ihre Kosten.

Mit „Don’t Wait Up“ wirft die Band noch mal alles an aufgestauter Wut und Frustration in die Waagschale, bevor sie sich 2015 endgültig von der Bühne verabschiedet. Was definitiv bleiben wird: ein würdiges Erbe und die Message der Wichtigkeit von Einheit, Ehrlichkeit und dem Herz für die gute Sache.

In Zeiten, in denen Bands beinahe jedes Jahr neue Alben veröffentlichen, tut es auch mal gut, etwas zurückzuschalten. Bemerkenswert eigentlich, dass das beste Beispiel dafür, dass eine Band mit minimalem musikalischen Output das maximal Mögliche erreichen kann, aus der umtriebigen, von Seven-Inches und kurzen, markanten Songs lebenden Hardcore-Szene kommt.

BANE scheint dieses Paradoxon nicht zu stören, schließlich stehen die Musiker um Frontmann Aaron Bedard schon seit 1995 auf größeren und kleineren Bühnen und verbreiten die Message, die ihnen am Herzen liegt: Zusammenhalt, Aufrichtigkeit, die Bedeutung einer echten Gegenkultur zur glattgebügelten Rock- und Pop-Welt, und das alles untermalt von stampfenden Drums, brachialen Gitarren und dem Gespür für eine gewisse, subtile Melodie.

East Coast Hardcore-Legende BANE
East Coast Hardcore-Legende BANE
Diese findet sich auch auf dem neuen Album „Don’t Wait Up“ wieder, dem ersten der Hardcore-Urgesteine seit dem bahnbrechenden und Maßstäbe setzenden „The Note“ von 2005 – und leider auch dem letzten. Dementsprechend wolkenverhangen klingt die Platte in den Ohren von Bandkopf Bedard auch: „Es ist eine ziemlich düstere Platte, auf der wir viel über uns selbst nachdenken.

Es geht um das Ende unserer Band, die Notwendigkeit Abschied zu nehmen und das, was kommt, annehmen zu müssen. Etwas, von dem man weiß, dass es kommen muss, für das man aber nie bereit sein wird.“

Schon während der ersten Sekunden des Openers „Non-Negotiable“ möchte man Bedard fast schon Lügen strafen, so entschlossen dringen seine Shouts, die mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden sind, aus den Boxen – bis der nur zweieinhalb Minuten lange Hardcore-Brecher den Fuß vom Gas nimmt und die melancholisch-melodische Gitarrenarbeit von Ex-Converge-Gitarrist Aaron Dalbec und Zach Jordan durchblitzt, die den Grundtenor des Albums ab jetzt bestimmt.

Auch textlich geht es immer wieder bergab, bis es auf „Wrong Planet“ beinahe schmerzhaft persönlich wird, wenn Bedard sich das erste Mal zu seiner wohl traumatischsten Kindheitserinnerung, dem Missbrauch durch seinen Großvater, äußert. Da helfen auch einzelne positive, fast schon hoffnungsvolle Lichtblicke wie „Calling Hours“, auf dem BANE illustre Gäste wie Pat Flynn (Have Heart), David Wood (Down To Nothing, Terror) oder Reba Meyers (Code Orange Kids) für Gastvocals ans Mikro lassen, nicht weiter.

Denn seien wir ehrlich: Abschiede tun weh, können aber in guter Erinnerung bleiben – wenn man es richtig macht. BANE sind dabei auf einem guten Weg: „„Don’t Wait Up“ ist das Ergebnis aus den vielen Jahren, die wir zusammen Musik gemacht haben, ein Versuch, Abschied zu nehmen“, so Bedard. „Wir hoffen, dass das Album diesen Zweck erfüllt. Es ist ein Hardcore-Album, denn wie bei allem, was wir mit BANE bisher erreicht haben, haben wir es in erster Linie für die Hardcore-Kids gemacht“.

„Don’t Wait Up“ erscheint am 9. Mai über End Hits Records auf LD, CD und digital. Wer das das geballte Kraftpaket aus Hardcore-Riffs und dringlicher Punk-Mentalität vor ihrer Abschlusstour 2015 noch einmal auf einer Festivalbühne sehen möchte, hat diesen Sommer drei Möglichkeiten dazu.

BANE – live 2014
25.07. DE – Bremen – Tower
26.07. DE – Bausendorf – Riez Open Air
28.07. DE – Karlsruhe – Alte Hackerei
04.08. DE – München – Free & Easy Festival
07.08. AT – Wien – Viper Room
08.08. DE – Torgau – Endless Summer
09.08. DE – Bielefeld – AJZ
10.08. BE – Ieper – Ieper Fest

The Tidal Sleep "Vorstellungskraft“

The Tidal Sleep „Vorstellungskraft“

“Hut ab, meine Freunde – euer neues Album ist eine ziemlich geile Sache geworden. Ich neige dazu I.N.T.E.R.N.A.T.I.O.N.A.L. zu rufen – ich weiß, Ihr mögt das nicht, aber ich mach’s trotzdem. Hier klingt alles erwachsen und mit Siebenmeilenstiefeln in die Zukunft geschritten.

The Tidal Sleep "Vorstellungskraft“
The Tidal Sleep „Vorstellungskraft“
Ich fand euch immer schon super, auch die Shoegaze-E.P. “Four Songs”, die mehr Indie als Hardcore war – da bin ich auch Popper! – aber “Vorstellungskraft” macht mich glücklich. Ab Song 2 bin ich in Eurer Tasche, immer dabei. Das ist eventuell euer treibenster Song, ein wahrer Hit. Die Umstellung von alter Einmann-Gitarre zu den neuen 2 Männern und das letzte Jahr haben euch offensichtlich zu einer harmonischen neuen Kraft verholfen.

Die elf neuen Songs sind nicht nur wie schon oben angesprochen irgendwie reifer, sie sind vor allem definitiv das Stärkste und Abwechslungsreichste was ihr alten Racker je geschrieben habt.

Ich entdecke ganz neue Seiten und Pop-Momente neben den typischen Trademark Delay-Gitarren, den
typischen treibenden Drums und Rons kehliger Stimme.

Die von Herrn Neumann schonmal so schön angesprochene “übergroße klagende Balalaika” ist immer noch da, aber mittlerweile fast klagender, verzweifelter und aggressiver als je zuvor.

Beide Gitarren ergänzen sich vorzüglich und tragen Traurigkeit, Wut und Schönheit perfekt durch alle Stücke.

Immer noch aktuell – das Video zur Single „Thrive & Wither“:

Ihr findet sogar die Zeit neben all dem Getöse und den definitiv härtesten TTS-Momenten ever, Songs einzustreuen, die durch ihre Fragilität und Traurigkeit eine tiefe Verbeugung vor meinen Emo-Helden der 90er sein könnte – hier geht es um Song 6, einer Instrumental-Nummer, die Mineral nicht hätten besser machen können – und jeder weiß, “The Power of Failing” ist die V2 unter den Schmacht-Lappen.

Das muss man erst mal hin bekommen, so eine Spannweite an Einflüssen zu seinem Eigenen zu machen, ohne angestrengt zu wirken. Chapeau!

Alles fließt hier, alles verändert sich, ohne seine Charakter zu verlieren – stellenweise wird der Gesang auch melodisch (Song 9) ohne schmierig zu werden, um ein paar Sekunden später wieder kräftig zu
kehlen.

Im Generellen werdet ihr zum Ende der Platte versöhnlicher, fast zahmer um dann bei Nummer 11 ein sechseinhalb Minuten Teil von der Leine zu lassen, welches die kurzen zuvor fast poppigen Momente mit euren typischen Endlos-Steigerungen und Gitarren-Duellen zu kombinieren.

Auch hier muss ich sagen, der Schluss wäre von The Gloria Record nicht besser gemacht worden.

Im Großen und Ganzen kann man progressiven Postrock mit Hardcore wahrscheinlich nicht besser und Zerbrechlichkeit und Angepisstheit nicht charmanter kombinieren. Ich bin Fan!” – Chris (This Charming
Man-Records)

Ab 01. August sind „The Tidal Sleep“ zusammen mit Akela auf Tour.
01.08.2014 – Bastions | Juha West, Stuttgart
02.08.2014 – Magazzini Prensili, Feltre (ITA)
03.08.2014 – Das Bach, Wien (A)
04.08.2014 – Road Pub, Poprad (SK)
05.08.2014 – ReFresh, Bratislava (SK)
06.08.2014 – Backstage, München
07.08.2014 – Zentralcafe, Nürnberg
08.08.2014 – AJZ, Bielefeld
09.08.2014 – Privat Club Köln
10.08.2014 – Vortex Surfer, Siegen
11.08.2014 – Hafenklang, Hamburg
12.08.2014 – Tiefgrund, Berlin
13.08.2014 – Chmury, Warszawa (PL)
14.08.2014 – CzteryLitery, Wroclaw (PL)
15.08.2014 – tba. Altenburg
16.08.2014 – Atari, Leipzig

Tequila & the Sunrise Gang kegeln in knappen Trainingshöschen

Tequila & the Sunrise Gang kegeln in knappen Trainingshöschen

Trainingsanzüge im 80s-Style, Stirnbänder & ein Kegelturnier – Tequila & the Sunrise Gang haben zu ihrer neuen Single „Home from Home“ vom Album „Intoaction“ ein unglaublich spaßiges Video veröffentlicht!

Tequila & the Sunrise Gang kegeln in knappen Trainingshöschen
Tequila & the Sunrise Gang kegeln in knappen Trainingshöschen
Im Clip, der auf dem von der Band selbst organisierten Charity-Event „TATSG-Charity Cup“ gedreht wurde, widmen sie sich in einem erbitterten Kampf gegen eine rivalisierende Mannschaft ihrem größten Hobby neben der Musik: dem feucht-fröhlichen Kegelspaß!

Das Gute Laune-Video der Kieler Band feiert heute auf Clipfish Premiere und ist hier zu finden:
Tequila & the Sunrise Gang – „Home from Home“

TEQUILA & THE SUNRISE GANG Home from Home

Im wahnsinnig witzigen Video zur neuen Single „Home from Home“ (vom Album „Intoaction‘, mit dem sie unter anderem Platz 1 der Amazon Reggae-Downloadcharts erzielen konnten) widmen sich Tequila & the Sunrise Gang ihrem größten Hobby neben der Musik: dem feucht-fröhlichen Kegelspaß.

Mit dem Clip in herrlich trashiger 80er Jahre-Optik wollen die Kieler dabei vor allem auf ihr selbst organisiertes Benefiz-Kugelsportevent ‚Charity Cup‘ aufmerksam machen.

„Wir Kinder der 80er sind doch quasi auf der Kegelbahn groß geworden. Erst bei Kindergeburtstagen, später zum Vorglühen mit Freunden – wer vom Land kam, ging kegeln“, erinnert sich René Unger, Sänger der Band.

Was früher gut war, macht auch heute noch Spaß. „Überall im Land schlummern Kegelbahnen. Das sind versteckte Juwelen. Die Leute wären überrascht, wie saulustig ein Kegelabend sein kann“, schwärmt René.

Genau aus diesem Grund organisierten die Kieler den ersten Tequila & the Sunrise Gang Charity-Cup. ür das erste Benefiz-Kegel-Turnier zugunsten von skate-aid konnten sie bereits befreundete Bands und Fans mit dem Kegelfieber infizieren und stolze 500 € Spenden einkegeln. Durch die fantastische Resonanz auf diese außergewöhnliche Event laufen die Planungen für den Charity-Cup 2015 bereits auf Hochtouren.

Home from home ist die neueste Single von Tequila & the Sunrise Gang, der zurzeit wohl besten Surf-SkaPunk Band Deutschlands. Das aktuelle Album Intoactionist auf Uncle M erschienen (u. a. Flogging Molly, Dispatch, Gaslight Anthem) und landete bei Amazon in den Reggae-Downloadcharts auf Platz 1.

Berüchtigt ist die 7-köpfigen Combo von der Küste, weit über die Grenzen ihrer Heimat hinaus aber vor allem für ihre fulminanten Live-Auftritte. 2012 supporteten die Tequilas die Deutschlandtour von Less Than Jake. Mit Auftritten u. a. im SO36 mit Che Sudaka und beim Hamburger Wutzrock hinterließen die Jungs im vergangenen Jahr bleibenden Eindruck bei Publikum und Presse. Ihr Stil ist am ehesten mit den Mad Caddies, Sublime, Manu Chao und den Beatsteaks vergleichbar.

TEQUILA & THE SUNRISE GANG – live 2014

16.08. DE – Brunsbüttel – Dithmarscher Rock Festival
30.08. DE – Jamel – Jamel rockt den Förster
19.09. DE – Flensburg – Volksbad
01.11. DE – Hamburg – Marx
08.11. DE – Lübeck – Stereopark Plugged Festival

Hostage Calm „Die On Stage“

Hostage Calm „Die On Stage“

Wie jedes Jahr verbrachte ich auch Ende 2012 wieder viel Zeit damit, meine Liste mit den besten Songs und Alben des Jahres aufzustellen.

Hostage Calm „Die On Stage“
Hostage Calm „Die On Stage“
Das Rennen machten schlussendlich – und ziemlich eindeutig – die Jungs von HOSTAGE CALM, die mit „Please Remain Calm“ ein wahres Meisterwerk veröffentlichten.

Welche Punkband schreibt denn heute noch so großartige Hymnen wie „Patriot“, „Woke Up Next To A Body“ oder „The M Word“? Hier gehen The Beach Boys, Crime In Stereo, I Am The Avalanche und Bruce Springsteen Hand in Hand.

Und nun veröffentlichen HOSTAGE CALM am 19. September 2014 mit „Die On Stage“ bereits ihr viertes Studioalbum. 60er Jahre Pop Melodien treffen auf die Energie des 70er Jahre Punkrocks und den Elan des New Waves der 80er.

Wieder gibt es jede Menge persönliche und sozialkritische Texte, mehrstimmige Chorgesänge und Glockenspiele. Das Album haben HOSTAGE CALM im Januar zusammen mit Erfolgsproduzent Will Yip (La Dispute, Balance & Composure, Title Fight) im legendären Studio 4 aufgenommen.

Unterstützung gab es dieses mal von I Am The Avalanche Sänger Vinnie Caruana, der den Refrain des Songs „Raised“ singt.

Das Video zur ersten (Hit-)Single „Your Head / Your Heart“ könnt ihr euch hier anschauen:

Hostage Calm
„Die On Stage“ (Run For Cover Records / ADA / Warner // VÖ: 19. September ’14)

The Allman Brothers – „The 1971 Fillmore East Recordings“ (6 CD-Box-Set)

The Allman Brothers „The 1971 Fillmore East Recordings“ im 6 CD-Box-Set, Album-VÖ: 25.07.14

The Allman Brothers - "The 1971 Fillmore East Recordings" (6 CD-Box-Set)
The Allman Brothers – „The 1971 Fillmore East Recordings“ (6 CD-Box-Set)

Eines der besten Live-Alben aller Zeiten wird jetzt noch besser. Die LP „At Fillmore East“ – ein Eckpfeiler der Karriere der Allman Brothers, zusammengestellt aus vier am 12. und 13. März 1971 aufgenommenen Sets – ist nun auf 6 CDs erweitert worden, die 16 unveröffentlichte Tracks der sagenhaften Southern Rock Band einschließen. Zusätzlich enthält The 1971 Fillmore East Recordings ihr komplettes Konzert vom 27. Juni 1971, das letzte Konzert vor Schließung des in Manhattan gelegenen Musik-Tempels, für das sie der Impresario Bill Graham persönlich als Headliner auswählte.

Produziert von Bill Levenson, dem Kuratoren der definitiven Duane Allman-Retrospektive (Skydog, Rounder, 2013), fängt The 1971 Fillmore East Recordings die inspirierte, hochgradig improvisatorische Rock-Einheit auf dem Gipfel ihrer Strahlkraft ein. In ihrer Live-Performance waren die Allmans damals unbesiegbar. Mit brennenden, instrumentalen Interpretationen, sowohl straff als auch virtuos, fesselten sie an jenen unvergessenen Abenden im ausverkauften Fillmore East das Publikum.

In den akribisch detaillierten Liner-Notes des Boxsets schreibt der Allmanologe John Lynskey: „Von ihrer Gründung 1969 an, schufen sich die Allman Brothers durch ihre zündenden Marathon-Konzerte einen beinahe mythischen Ruf. Keine andere Band kam in Sachen ausgedehnte, improvisierte Live-Jams an sie heran. In diesem Bereich waren sie eine Klasse für sich: Gitarrist Duane Allman, gemeinsam mit seinem Bruder Gregg (Keyboard und Gesang), den beiden Drummern „Jaimoe“ Johanson and Butch Trucks, dem exzellenten Bassisten Berry Oakley und Duanes Gitarren-Gegenspieler Dickey Betts – zusammen waren diese begnadeten Künstler mehr als die Summe ihrer individuellen Talente.

Die Gruppe tourte unaufhörlich – 1970 verbrachte sie 300 Tage on the road – wodurch sie ihren Sound schliff und sich eine loyale Fanbase schuf, Show für Show. Ein Konzert der Allman Brothers konnte man keinem erklären, man konnte es nur erleben. Durch Mundpropaganda wurden sie wegen ihrer schnörkellosen Herangehensweise als „die Band von nebenan“ bekannt.“ Lynskey stellt heraus, dass der Zauber der Allman Brothers sich zu allererst auf der Bühne entfaltete. Am Wochenende des 12. und 13. März 1971 jedoch, als sie mit vier Konzerten die epochale Konzerthalle im East Village, Manhattan eroberten, legten sie die Latte höher als je zuvor. „Die meiste Zeit machte es `Klick´, erinnert sich der Schlagzeuger Butch Trucks. „Wir hatten musikalisch endlich das Niveau von dem, was wir selbst hörten, erreicht. Wir hatten zusammengelebt, …waren gemeinsam in Schwierigkeiten geraten, wir bewegten uns als Einheit. Wenn wir auf die Bühne gingen, gab es nichts anderes mehr – und es geschah einfach, dass an diesem Wochenende alles zusammenkam.“

Alle vier Shows wurden von dem renommierten Tontechniker und Produzenten Tom Dowd (bekannt über seine Arbeit für Atlantic Records) aufgenommen, der das zweite Allman-Brothers-Album produzierte und zudem noch die Sessions von Derek & the Dominos, wo er Duane Allman und Eric Clapton für einige irre, ausschweifende Gitarren-Duelle zusammenbrachte. Dieses Album, Layla, gab auf drastische Weise denjenigen Recht, welche die aufstrebenden Allman Brothers als aufregendsten Live-Act des Planeten bezeichneten, und ihren unbekannten, 24-jährigen Leader als feurigen Sechs-Saiten-Virtuosen vom Format Claptons, Becks und Pages. Dowd und das Atlantic-Label wollten daraufhin ein Live-Album herausbringen, das diese begnadete und abenteuerlustige Band im Flug einfangen sollte, mit den beiden Gitarren, die wie Falken umeinander kreisen und ihre Sounds in spannungsgeladene und elektrisierende Formen bringen. Auch wenn die Allmans den Großteil ihres Live-Repertoires erst noch im Studio anfassen mussten – diese Band war keine Studio-Band.

„Wenn wir die Leute nur dazu bringen können, raus zu gehen und uns zu sehen“, sagte Duane Allman am Freitag, 12. März 1971, direkt vor dem Abend der ersten beiden Sets, dem Journalisten Bud Scoppa im Interview, „würde ihnen sicher gefallen, was sie hören“.

Wie recht er hatte!

Die Allman Brothers haben kürzlich, zusätzlich zu ihren bereits angekündigten Konzerten in den USA, ein Engagement im einzigartigen New Yorker Beacon Theater, zwischen dem 21. und dem 28. Oktober 2014, bekanntgegeben.

Seit dem 11. Juni läuft auf der Webseite www.creativeallies.com ein Kreativ-Wettbewerb, in dem das beste Poster in Erinnerung an The 1971 Fillmore East Recordings prämiert wird.

The 1971 Fillmore East Recordings
CD 1
March 12, 1971 – First Show
1. Statesboro Blues 4.08 (previously unreleased)
2. Trouble No More 3.48 (previously unreleased)
3. Don’t Keep Me Wonderin’ 3.19 (previously unreleased)
4. Done Somebody Wrong 4.01 (previously unreleased)
5. In Memory Of Elizabeth Reed 17.05 (previously unreleased)
6. You Don’t Love Me 16.55 (previously unreleased)

CD 2
March 12, 1971 – Second Show
1. Statesboro Blues 4.12 (previously unreleased)
2. Trouble No More 3.50
3. Don’t Keep Me Wonderin’ 3.28 (previously unreleased)
4. Done Somebody Wrong 4:30
5. In Memory Of Elizabeth Reed 19.50 (previously unreleased)
6. You Don’t Love Me 19.10
7. Whipping Post 20.00 (previously unreleased)
8. Hot ‘Lanta 5.09

CD 3
March 13, 1971 – First Show
1. Statesboro Blues 4.20
2. Trouble No More 3.48
3. Don’t Keep Me Wonderin’ 3.47
4. Done Somebody Wrong 3.55 (previously unreleased)
5. In Memory Of Elizabeth Reed 13.00
6. You Don’t Love Me 19.10
7. Whipping Post 17.15 (previously unreleased)

CD 4
March 13, 1971 – Second Show – Part 1
1. Statesboro Blues 4.19 (previously unreleased)
2. One Way Out 4.30 (previously unreleased)
3. Stormy Monday 10.14
4. Hot ‘Lanta 5.00
5. Whipping Post 22.00

CD 5
March 13, 1971 – Second Show – Part 2
1. Mountain Jam 33.00
2. Drunken Hearted Boy (with Elvin Bishop) 7.30

CD 6
June 27, 1971 – FILLMORE EAST Closing Show
Introduction by Bill Graham (previously unreleased)
1. Statesboro Blues 5.52
2. Don’t Keep Me Wonderin‘ 3.34
3. Done Somebody Wrong 3.37
4. One Way Out 5.01
5. In Memory Of Elizabeth Reed 12.44
6. Midnight Rider 3.01
7. Hot Lanta 5.41
8. Whipping Post 19.17
9. You Don’t Love Me 17.56

Photo-Credit: Jim Marshall