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Smokie - “Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“ (Sony Music)

Smokie – “Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“

Charterfolg für Smokie mit der brandneuen Greatest Hits-Compilation “Smokie Gold 1975 – 2015 – The 40th Anniversary Gold Edition“

Smokie - “Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“ (Sony Music)
Smokie – “Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“ (Sony Music)

Sensationell sind Smokie in dieser Woche mit ihrer brandneuen Retrospektive auf Platz 36 der offiziellen deutschen Album-Charts eingestiegen.

Auf dem 2-CD-Box-Set sind erstmals die Höhepunkte aus allen Abschnitten der mittlerweile 40-jährigen Band-Historie vereint, darunter natürlich auch hierzulande auf Platz 1 der Charts notierte
Meilensteine der Formation wie “Living Next Door To Alice“, “Lay Back In The Arms Of Someone“ oder “Mexican Girl“ sowie viele weitere Klassiker der Band wie ihre allererste Hit-Single “If You Think You Know How To Love Me“, welche 1975 auf Platz 3 der britischen Charts landete und in Deutschland Platz 8 der Charts erreichte, “Don`t Play Your Rock`n`Roll To Me“ (D #10, UK #8) oder die Titel “Needles And Pins“ (1977) und “For A Few Dollars More“ (1978), welche der Formation aus der nordenglischen Stadt Bradford hierzulande jeweils einen Top2-Hit bescherten.

Neben vielen Smokie-Evergreens wird der Hörer auch mit neueren Stücken des Quartetts beglückt. So sind die von Mike Craft gesungenen Singles “Sally`s Song“ (2010), “She Rides Wild Horses“ und “Rock`n`Roll Rodeo“ (1995) zu hören.

Alan Barton war von 1988 an nach dem Ausstieg von Chris Norman (er widmete sich seit 1986 seiner Solo-Karriere) Smokie-Frontmann. Von ihm gibt es auf dem Sampler unter anderem die Nummern “Boulevard Of Broken Dreams“ (1989) und “You`re So Different Tonight“ (1992) sowie die letzte Aufnahme vor seinem tragischen Unfalltod im März 1995, die Ballade “Can`t Cry Hard Enough“ (1994), zu hören.

Die Compilation ist zudem mit Raritäten wie der 1978 aufgenommenen Liveversion von “I`ll Meet You At Midnight“ oder dem bislang nicht auf CD bzw. LP erhältlichen Track “Looking Daggers“ gespickt.

Als zusätzlichen Anreiz bietet die Compilation noch zwei brandneue Songs: zum einen die balladeske Rock-Nummer “At The End Of The Rainbow“ – eingespielt von der aktuellen Bandbesetzung um den Sänger Mike Craft -, zum anderen das von Chris Norman, dem ehemaligen Lead-Sänger von Smokie, gesungene Stück “Forty Years On“, welches nostalgisch-retrospektiv gefärbt ist.

Aber damit nicht genug: Freuen darf man sich zudem auf einen zeitgemäßen und clubtauglichen Remix von Smokies erstem Chart-Erfolg “If You Think You Know How To Love Me”, der von Jay Frog & Amfree beigesteuert wurde und bereits Achtungserfolge in diversen Charts feierte.

“Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“ erscheint als Doppel-CD übrigens nicht nur in einer Standard Version mit 35 Tracks , sondern auch in einer Deluxe Edition mit 45 Titeln.

Wer Smokie, die alleine in Deutschland während ihrer Karriere sage und schreibe 13 Top Ten-Hits landen konnten, audiovisuell erleben möchte, sollte zur gleichnamigen 3-DVD-Box greifen, auf der erstmalig die originalen Videoclips, diverse Fernsehauftritte und Konzertmitschnitte präsentiert werden. Obendrein gibt es als Bonus-Features noch eine Dokumentation, Interviews und Home-Videomaterial.

Die Kollektion “Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“ ist meines Erachtens ein absoluter Pflichtkauf für alle Smokie-Fans und weiß mit einer gelungenen Melange aus zahlreichen Chart-Hits, bedeutenden Albumtracks und rarem Material vollends zu überzeugen.

Website: http://www.smokie.co.uk/

Smokie – “Smokie Gold 1975-2015 – The 40th Anniversary Gold-Edition“ (Sony Music)

Söhne Mannheims - “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)

Söhne Mannheims – “Evoluzion“

Die Söhne Mannheims entern mit ihrer neuen Best Of-Compilation “Evoluzion“ auf Anhieb Platz 8 der offiziellen deutschen Longplay-Charts

Söhne Mannheims - “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)
Söhne Mannheims – “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)

Mit der Retrospektive “Evoluzion“ feiern die Söhne Mannheims in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bandbestehen.

Auf der CD sind 12 ihrer Klassiker zu finden, wobei der Schwerpunkt auf den Alben “Zion“ (2000 – “Geh` Davon Aus“, “Dein Glück Liegt Mir Am Herzen“, “Volle Kraft Voraus“), “Noiz“ (2004 – “Vielleicht“, “Dein Leben“, “Und Wenn Ein Lied“, “Zurück Zu Dir“) und “Barrikaden Von Eden“ (“Freiheit“, “Für Dich“) aus dem Jahre 2011 liegt.

Unter den irgendwo zwischen Pop, Rock und HipHop changierenden Tracks befinden sich natürlich solche Meilensteine der Formation wie die Nummer “Geh Davon Aus“, welche im Jahre 2000 auf Platz 2 der deutschen Charts landen konnte, die wunderschöne Ballade “Und Wenn Ein Lied“, welche 2004 auf Platz 2 der österreichischen und deutschen Single-Charts notiert war, oder “Das Hat Die Welt Noch Nicht Gesehen“ (D #1), der Überhit des MTV-Unplugged-Albums aus dem Jahre 2008.

Offeriert wird mit “Deine Waffe Ist Die Liebe“ des Weiteren ein Titel aus dem letzten Studioalbum “ElyZion“, welches am 21. Januar des letzten Jahres erschien und direkt eine Notierung in den
Top 10 der deutschen Album-Charts schaffte.

Darüber hinaus enthält die Werkschau mit der aktuellen Singleauskopplung “Was Ist Geblieben“ und dem Track „Rosenblätter“ auch zwei brandneue Stücke, bei denen jeweils Xavier Naidoo an den Vocals zu finden ist.

Kurzum, eine feine Best Of-Kollektion, die für Einsteiger bestens geeignet sein dürfte und hilft, die Wartezeit bis zum Erscheinen eines neuen Studioalbums der Formation zu überbrücken. Erwähnt sei noch, dass die Compilation auch als Deluxe Edition erscheint, welche auf einer zweiten CD noch 11 Live-Ausschnitte aus verschiedenen Phasen der Band enthält, während auf einer zusätzlichen Bonus-DVD als besonderes Schmankerl noch zahlreiches Live-Material geboten wird, das zum einen bei einem Auftritt auf der Waldbühne Berlin (2009), zum anderen auf der Casino BRD-Tour 2011 mitgeschnitten wurde.

Erwähnt sei abschließend noch, dass es am 10. und 11. Juli 2015 zwei Jubiläumskonzerte der Band (20 Jahre Söhne Mannheims) im Mannheimer Schloss geben wird, an denen auch Xavier Naidoo und Michael Herberger mitwirken werden. Und im TV gibt es die Formation am nächsten Freitag (17.04.) mit einer Performance beim Halbfinale der SAT1-Show “The Voice Kids“ zu sehen.

Hier der Videoclip zur brandneuen Single “Was Ist Geblieben“:


Website: http://www.soehne-mannheims.de/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/SoehneMannheims

Söhne Mannheims – “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)

Joris - “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“

Gäbe es ein deutsches Äquivalent zur britischen BBC-Sound Of Poll-Liste, wäre wohl der Singer-Songwriter Joris in diesem Jahr auf den vorderen Plätzen zu finden.

Joris - “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)
Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Vorgestern hat das hoffnungsvolle Singer/Songwriter-Talent sein Debütalbum “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ herausgebracht, das unter der Ägide der Produzenten Ingo Politz (Silbermond, Silly, Lena, Glasperlenspiel, Jenna & Ron, Bell Book & Candle, Rivo Drei) und Mic Schröder (Glasperlenspiel, Thomas Godoj) entstanden ist.

Als ersten Appetizer veröffentlichte der aus der ostwestfälischen Kleinstadt Vlotho stammende Musiker bereits am 12. Dezember letzten Jahres einen Videoclip zum balladesken Kleinod “Im Schneckenhaus“.

Aktuelle Single-Auskopplung ist der zwischen Folk und Pop oszillierende Song “Herz über Kopf“, welcher auf Anhieb auf Platz 38 der offiziellen deutschen Charts einstieg und hierzulande in den iTunes-Charts sogar eine Notierung auf Platz 21 schaffte.

Neben diesen beiden Vorboten zählen die hymnische Singer/Songwriter-Pop-Nummer “Sommerregen“, der von Wehmut und Melancholie geprägte Trennungssong “Bittersüß“,
das dem hymnischen Britpop frönende Stück “Stadt In Den Wolken“ und die feinfühlige Ballade “Schwarz Weiß“ zu den weiteren Höhepunkten des bezaubernden Erstlings.

Fazit: Einen sehr organisch klingenden Longplayer mit Ingredienzen aus Indie, Pop, Folk und Singer/Songwritertum, welcher von der feinfühligen Stimme des talentierten Singer-Songwriters lebt und durch die Tiefgründigkeit der Texte besticht, hat das Label Four Music (Sony Music) da veröffentlicht.

Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ dem sensiblen Songschreiber hierzulande den großen Durchbruch bescheren dürfte. Darauf deutet auch hin, dass sich der Full-Length-Player, der musikalisch als Referenzpunkte unter anderem Künstler wie Philipp Poisel, Max Prosa oder Tiemo Hauer aufkommen lässt, in den hiesigen iTunes-Charts bereits auf Platz 2 der Longplay-Charts bei den Alben platzieren konnte.

Das Video zur aktuellen Single-Auskopplung “Herz Über Kopf“ gibt es hier

Und hier noch der Clip zu “Im Schneckenhaus“:

Tracklisting des Albums:
01 Neustart
02 Herz über Kopf
03 Feuerwerk
04 Schnee
05 Sommerregen
06 Bittersüß
07 Hoffnungslos Hoffnungsvoll
08 Im Schneckenhaus
09 Hollywood
10 Stadt in den Wolken
11 Bis ans Ende der Welt
12 Wie man es auch dreht
13 Schwarz-Weiss

Joris live:
02.05.2015 Kaiserslautern, Cotton Club
03.05.2015 Köln, Underground
04.05.2015 Hamburg, Nochtspeicher
07.05.2015 Stuttgart, Keller Klub
08.05.2015 Erlangen, E-Werk
09.05.2015 München, Ampere
10.05.2015 Wiesbaden, Schlachthof
11.05.2015 Leipzig, Täubchenthal
12.05.2015 Berlin, Lido
Website: http://www.jorismusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jorismusik

Joris – “Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ (Four Music/Sony Music)

Various Artists - “sunshine live vol. 53“ (uptrax/Indigo)

“sunshine live vol. 53“

sunshine live ist ein populärer privater Radiosender, der 1997 in Schwetzingen gegründet wurde und inzwischen seinen Sitz in Mannheim hat. Tagtäglich beglückt er die Hörer mit den angesagtesten Tunes aus den Bereichen EDM, Techno und Eurodance.

Various Artists  - “sunshine live vol. 53“ (uptrax/Indigo)
Various Artists – “sunshine live vol. 53“ (uptrax/Indigo)

Überaus erfolgreich ist auch die gleichnamige Sampler-Reihe, deren erste Ausgabe im November 2001 veröffentlicht wurde.

Soeben ist Vol. 53 erschienen. Versammelt sind auf dem 3CD-Box-Set insgesamt 60 Tracks von so illustren Acts wie Robin Schulz, Avicii, Tove Lo, Beth Ditto, Hardwell, Scooter, Moby, Afrojack, Brooklyn Bounce, Martin Garrix, Charli XCX, Laidback Luke, Armin van Buuren oder Kyau & Albert.

So gibt es aktuelle Dancecharts-Stürmer wie “Sun Goes Down“ (Robin Schulz feat. Jasmine Thompson), “S.A.X.“ (Laidback Luke & Tujamo), “Bullit“ (Watermät) oder das hier im Tiesto Remix vertretene “Break The Rules“ (Charli XCX) zu hören.

Selbstverständlich ist auch “The Days“, eine Zusammenarbeit zwischen dem Schweden Avicii und keinem Geringeren als Superstar Robbie Williams mit von der Partie. Erwähnt sei an dieser Stelle,
dass The Killers-Frontmann Brandon Flowers hier neben Salem Al Fakir, Tim Bergling aka Avicii und Vincent Pontare als Co-Autor fungierte. Der Dancepop-Song erreichte die Top10 der Single-Charts in Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Australien, Finnland, Schweden, Norwegen oder Dänemark und wurde in Australien, Italien und Schweden sogar mit Platin ausgezeichnet.

Ebensowenig fehlt der Habits-Remix der Indie Pop-Perle “Stay High“ der talentierten schwedischen Singer-Songwriterin Tove Lo, welcher in den UK-Charts auf Platz 6 landen konnte.

Freuen darf man sich weiterhin auf Trance-Perlen von Leuten wie Armin van Buuren (“Together“), Markus Schulz (“Bayfront“), Talla 2XLC & Ram (“Until The End (feat. KIM)“) oder Kyau & Albert (“Relevant Angel“)

Liebhaber von EDM, House, Trance und Techno dürften voll auf ihre Kosten kommen, wenn sie den 3CDs des reichlich vollgepackten Samplers lauschen, der bereits die Top40 der deutschen iTunes-Charts erreicht hat.

Weitere Infos gibt es hier:
http://www.uptrax.de/
http://www.sunshine-live.de/

Various Artists – “sunshine live vol. 53“ (uptrax/Indigo)

Mourah - “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)

Mourah – “Kardia“

Fast eine Dekade ist es her, dass der aus Portugal stammende Musiker Hugo Moura aka Mourah sein Debütalbum “From One Human Being To Another“ veröffentlichte.

Mourah - “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)
Mourah – “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)

Nun setzt er zu seinem zweiten Streich mit “Kardia“ an, wobei anzumerken ist, dass der Album-Titel das griechische Wort für “Herz“ ist.

Wohl fühlt sich der 32-Jährige auf seinem Zweitling irgendwo zwischen Pop, Lounge, Elektro und Soul, wobei über allem die sanft-fragile Stimme des in der Schweiz lebenden Multiinstrumentalisten steht.

Gleich am Anfang des Werkes steht die aktuelle Single-Auskopplung “Icarus 101“, die einen mit zerbrechlichem Gesang, elektronischen Klängen und dezenter Piano-Untermalung zu betören weiß.

Überaus gelungen sind auch der Track “Streams“, welcher in TripHop-Gefilden wandert, sowie “F Stars K“, ein catchy Hybride aus Elektronik und Rock.

Ein besonderes Highlight stellt weiterhin die gefühlvolle Nummer “Invicta“ dar, bei welcher die bezaubernde R´n`B-Sängerin Kika Santos (ex-Blackout, Loopless) als Gastsängerin fungiert.

Zwischen Lounge und Soul oszilliert dann der erste Vorbote “Sublime“, welcher übrigens im letzten Jahr in der Kategorie Casal Garcia People`s Choice Award eine Nominierung bei den International Portuguese Music Awards (IPMA) erhielt.

Voller Nuancen und vielseitiger Einflüsse präsentiert sich insgesamt das Zweitwerk von Mourah, das meines Erachtens wesentlich mehr Beachtung verdient hätte. Soundtechnisch in Szene gesetzt
hat Mourah sein Album übrigens gemeinsam mit Felix Bergeron (drums) und Greg Dubuis, der auch für das Mastering und den Mix verantwortlich zeichnete. Am Piano zu finden ist – das sei auch noch erwähnt – Julien Boss, der auch für das Streicher-Arrangement mit verantwortlich zeichnete.

Hier der Videoclip zu dem Song “Icarus 101“:

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/MourahOfficial

Mourah – “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)

Billie Holiday - “The Centennial Collection” (Columbia/Legacy/Sony Music)

Billie Holiday – “The Centennial Collection”

“The Centennial Collection” – neuer Billie Holiday-Sampler seit heute im Handel

Billie Holiday -  “The Centennial Collection” (Columbia/Legacy/Sony Music)
Billie Holiday – “The Centennial Collection” (Columbia/Legacy/Sony Music)

Am 7. April jährt sich der Geburtstag von Jazz-Legende Billie Holiday zum 100. Male. Aus Anlass dieses Ehrentages bringt das Label Columbia Records/Legacy Recordings am heutigen Tage unter dem Titel “The Centennial Collection” eine neue Best Of-Compilation der Sängerin heraus.

Vereint sind darauf 20 ihrer größten Hits, darunter “Summertime”, “Gloomy Sunday“, “What A Little Moonlight Can Do“, “Lover Man (Oh, Where Can You Be)“, “Fine And Mellow“, „Billie’s Blues“, „God Bless the Child“, “The Very Thought Of You“, “All Of Me“, “Strange Fruit“ oder „You Go To My Head“.

Entstanden sind die Aufnahmen zwischen 1935 und 1945, wobei es sich um Stücke handelt, die damals alle als 78rpm-Singles erschienen, und zwar auf den Labels Brunswick, Vocalion, Okeh, Commodore und Decca.

Absolute Glanzlichter der Kollektion sind meines Erachtens die düster gefärbte Nummer “Strange Fruit“, ein antirassistischer Protest-Song, den Billie Holiday im Jahre 1939 aufnahm, sowie eine traurig-schwermütig vorgetragene Coverversion des 1933 von dem ungarischen Pianisten Reszö Seress komponierten Songs “Gloomy Sunday“ (1941), bei dem die Jazzsängerin von Teddy Wilson und seinem Orchester begleitet wird.

Die Compilation „The Centennial Collection“ ist ein würdiges Tribut des Labels Columbia Records/Legacy Recordings an die große Jazz-Ikone, welches noch durch ein umfassendes Booklet mit raren Fotos und ausführlichen neuen Liner Notes von Arthur Levy abgerundet wird.

Hingewiesen sei an dieser Stelle noch auf die 53-minütige Dokumentation “Billie Holiday – A Sensation“, die am 12. April auf dem Fernsehsender Arte (22.05 Uhr) ausgestrahlt wird.

Website: http://www.billieholiday.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/BillieHoliday

Billie Holiday – “The Centennial Collection” (Columbia/Legacy/Sony Music)

Various Artists – “DiscoFox80 Vol. 4 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

“DiscoFox80 Vol. 4 – The Original Maxi-Singles Collection”

Am 07. März letzten Jahres erschien die erste Ausgabe der Reihe “DiscoFox80 – The Original Maxi-Singles Collection“ auf dem Label Pokorny Music Solutions.

Various Artists – “DiscoFox80 Vol. 4 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)
Various Artists – “DiscoFox80 Vol. 4 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Nun steht bereits Vol. 4 der beliebten Compilation-Serie in den Startlöchern und dürfte wieder zahlreiche Liebhaber von Euro bzw. Italo Disco verzücken.

So erlesene Namen der Achtziger wie Ryan Paris, Fancy, Ken Laszlo, Bad Boys Blue, The Twins, Miko Mission oder Silent Circle sind auf der CD versammelt, wobei die jeweiligen Discofox-Klassiker in den Maxi- bzw. 12“-Versionen präsentiert werden.

Los geht die Scheibe mit dem von Pierluigi Giombini (Gazebo, Gary Low) produzierten Italo Disco-Klassiker “ Dolce Vita“ (Ryan Paris – 1983), welcher in Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Top5-Hit avancierte und weltweit über 5 Millionen mal verkauft wurde.

Darauf folgen Fancy mit seiner allerersten Single “Slice Me Nice”, welche ihm 1984 zum Durchbruch verhalf, und The Twins mit ihrer Debüt-Single “The Desert Place“, die in den Billboard Dance Music/Club Play Singles-Charts eine Notierung auf Platz 67 schaffte.

Weitere Akzente auf dem Sampler wissen unter anderem “Pretty Young Girl“, der Bad Boys Blue-Top40-Charterfolg des Jahres 1985, Silent Circles zweit erfolgreichste Single “Stop The Rain“ (1986 – D #29) oder die Italo Disco-Hymne “The World Is You“ (Miko Mission), welche es 1985 auf Platz 35 der offiziellen deutschen Single-Charts schaffte, zu setzen.

Ein Wiederhören gibt es auch mit dem britischen Pop-Duo Bruce & Bongo und seinem 86er-Smash-Hit “Geil“ (hier im Geilomatick Mix vertreten). Die kultige Disco-Nummer landete damals sowohl in Deutschland als auch in Österreich auf Platz 1 der offiziellen Single-Charts.

Seid ihr auf der Suche nach den Maxi- bzw. 12“ Versionen von ausgewählten Klassikern der Italo/Euro Disco der Achtziger Jahre, dann führt für euch kein Weg an Vol. 4 der Compilation-Reihe “DiscoFox80 – The Original Maxi-Singles Collection“ vorbei. Selbstverständlich kommen die Extended Versions – wie bereits von den Vorgängern bekannt – wiederum 32 Bit Sound-remastert daher.

Mehr Infos zur Compilation erhaltet ihr auf:

https://de-de.facebook.com/PokornyMusicSolutions

http://www.pokornymusicsolutions.com

Various Artists – “DiscoFox80 Vol. 4 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Brigitte - "A Bouche Que Veux-Tu“ (Columbia/Sony Music)

Brigitte – „A Bouche Que Veux-Tu“

Frankreich hat in den letzten Jahren einige hoffnungvolle Indie Pop-Sensationen wie BB Brunes, Zaz, Cœur de pirate oder Brigitte hervorgebracht.

Brigitte -  "A Bouche Que Veux-Tu“ (Columbia/Sony Music)
Brigitte – „A Bouche Que Veux-Tu“ (Columbia/Sony Music)

Hier soll es um das letztgenannte Duo gehen, hinter dem sich Aurélie Saada und Sylvie Hoarau verbergen.

2011 wurde das Debütalbum „Et Vous, Tu M’Aimes?“ veröffentlicht, das längst mit Doppel-Platin in ihrer Heimat ausgezeichnet wurde.

Nun ist es Zeit für ihr zweites Album „A Bouche Que Veux-Tu“, das ihnen in Frankreich, wo der Longplayer bereits im vergangenen Jahr erschien und direkt auf Platz 7 der Charts landen konnte, in diesem Jahr eine Nominierung für den Victoires de la Musique (vergleichbar mit dem deutschen Echo-Preis) in der Kategorie “Artiste Feminine De L‘Annee“ bescherte.

Ob die Französinnen dem Discopop („L‘Echappee Belle“, “J‘Sais Pas“) frönen, sich dem Reggae widmen ( „Plurielle“) oder melancholischen Chanson-Pop fabrizieren wie auf „A Bouche Que Veux -Tu“, stets vermag das Duo zu überzeugen.

Als Co-Produzent bei den Aufnahmen fungierte übrigens Marlon B (Charlotte Gainsbourg), der bereits beim letzten Album mit von der Partie war.

Aurélie Saada und Sylvie Hoarau haben da einen prächtigen Longplayer abgeliefert, auf dem sie sich stilsicher zwischen Indie, Chanson, Pop, Disco und Reggae bewegen, wobei die Songs durch eine direkte, unverblümte Sprache bestechen und ihnen stets ein Retro-Charakter innewohnt.
Brigitte live:
13.09.2015 – Berlin / Frannz
14.09.2015 – Hamburg / Stage Club
15.09.2015 – Heidelberg / Karlstorbahnhof
16.09.2015 – Düsseldorf / Zakk

Website: http://www.brigitteofficiel.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/brigittemusic

Brigitte – „A Bouche Que Veux-Tu“ (Columbia/Sony Music)

Jonathan Jeremiah - “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Jonathan Jeremiah – “Oh Desire”

„Oh Desire“ – dritter Streich von Jonathan Jeremiah

Jonathan Jeremiah  - “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)
Jonathan Jeremiah – “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Es war im Jahre 2011, da bescherte der Song “Happiness“ und das dazugehörige Album “A Solitary Man“ dem Briten Jonathan Jeremiah europaweit den Durchbruch.

So landete die Single in den Top 40 der niederländischen Single-Charts, während der Longplayer dort sogar eine Notierung auf Platz 3 schaffte. Auch in Deutschland war das Album sehr erfolgreich und landete auf Platz 11 der Charts. Des Weiteren avancierte der Vorbote „Happiness“ hierzulande zu einem veritablen Airplay-Hit.

Im Oktober 2012 brachte der Singer-Songwriter dann sein zweites Album “Gold Dust“, welches mit Unterstützung des niederländischen Pop- und Jazz-Orchesters Metropole Orkest aufgenommen wurde, heraus.

Nun steht mit „Oh Desire“ bereits sein Drittwerk in den Startlöchern, dessen Songs im Norden Londons im berühmten Konk Studio von Ray Davies eingespielt wurden.

Wohl fühlt sich der Brite darauf irgendwo zwischen Folk, Country und Soul, wobei es die markante tiefe Stimme des Barden ist, welche stets den besonderen Reiz der Pretiosen ausmacht.

Die Vorab-Single, die beschwingte Folk-Nummer “Wild Fire“ legte die Erwartungs-Messlatte sehr hoch, doch die weiteren Album-Tracks stehen dem Vorboten meines Erachtens in nichts nach.

Besonders angetan haben es mir auf dem Full Length Player dabei die karg instrumentierte Nummer “The Birds“, das zwischen Folk und Pop oszillierende Kleinod “Phoenix Ava“, der bluesige Soul von “Rising Up“, die mit opulentem Arrangement ausgestattete Soul-Nummer
“Rosario“ und das folkige Lied “The Devil‘s Hillside“.

Liebhaber von handgemachtem Singer/Songwriter-Pop, Folk und Soul dürften – so meine ich – voll auf ihre Kosten kommen, wenn sie den 13 Tracks des neuen Jonathan Jeremiah-Albums lauschen, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Fans des Briten können sich übrigens freuen, geht der Sänger und Songschreiber doch im Mai auf eine ausgedehnte Europa-Tournee. Unter anderem wird er dann mit Köln, München, Hamburg und Berlin auch vier deutsche Städte beehren. Dann dürfte er neben Songs des aktuellen Albums auch ältere Stücke wie “See“, “Happiness“, “Heart Of Stone“ oder “Gold Dust“ im Gepäck haben.

Tracklist „Oh Desire“:
01. One
02. Wild Fire
03. Arms
04.The Birds
05. Oh Desire
06. Smiling
07. Seven
08. Walking On Air
09. Phoenix Ava
10. Rising Up
11. Rosario
12. The Devil’s Hillside
13. Thirteen

Jonathan Jeremiah live:
13.05.15 Kulturkirche, Köln
14.05.15 Mojo Club, Hamburg
15.05.15 Frannz Club, Berlin
16.05.15 Strom, München

Website: http://jonathanjeremiah.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jjeremiahmusic

Jonathan Jeremiah – “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Marit Larsen - “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)

Marit Larsen – “When The Morning Comes“

Das lange Warten der Marit Larsen-Fans auf neues musikalisches Material hat endlich ein Ende. Am letzten Freitag ist nämlich „When The Morning Comes“, der Follow-Up zum 2011er-Album “Spark“, erschienen.

Marit Larsen - “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)
Marit Larsen – “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)

Die Aufnahmen dazu fanden in Nashville statt, wobei die Norwegerin selbst – unterstützt durch Tofer Brown – für die Produktion der 10 Stücke verantwortlich zeichnete.

Am Schlagzeug zu hören ist dabei kein geringerer als Matt Chamberlain, der ehemalige Drummer von Pearl Jam, welcher in der Vergangenheit bereits in den Credits von Größen wie Tori Amos, Fiona Apple, Morrissey, Robbie Williams oder Rufus Wainwright auftauchte.

„When The Morning Comes“ ist ein überaus hörenswertes Folkpop-Album geworden, dem Marits künstlerische Weiterentwicklung jederzeit anzumerken ist.

Schnell entpuppen sich die hymnische Rockpop-Nummer “Shine On (Little Diamond), das verträumte Kleinod “Lean On Me, Lisa“ sowie die spartanisch instrumentierte Song-Perle “Consider This“ als funkelnde Edelsteine des brandneuen Werkes, das mit Marits
zart-fragilem Gesang immer wieder zu berühren vermag.

Mit dabei ist natürlich auch die Vorab-Single “I Don‘t Want To Talk About It“, welche mit reichlich Pop-Appeal und Ohrwurmqualitäten ausgestattet ist.

„When The Morning Comes“ ist in toto eine gelungene Sammlung von Liedern geworden, bei der starkes Songwriting, detailverliebte Arrangements und Marit Larsens zart-klare Stimme dafür sorgen, dass hier bei niemandem Wünsche offen bleiben.

Entscheidet ihr euch für die Deluxe-Edition des Longplayers, erhaltet ihr übrigens diverse Titel als Bonus-Tracks: Belohnt wird man nicht nur mit Live-Akustik-Versionen der Album-Tracks “I Don‘t Want To Talk About It“, “Shine On (Little Diamond)“ und „When The Morning Comes“, sondern auch mit akustischen Fassungen ihres großen Durchbruch-Hits “If A Song Could Get Me You“ aus dem Jahre 2009 und von “I Love You Always Forever“, einer bezaubernden Coverversion des gleichnamigen Donna Lewis-Klassikers aus dem Jahre 1996. Und damit nicht genug: Zusätzlich findet sich auf der Deluxe Edition auch noch der Achtabahn Radio Mix ihrer aktuellen Single “I Don‘t Want To Talk About It“.

Website: http://www.maritlarsen.de/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/MaritLarsen

Marit Larsen – “When The Morning Comes“ (RCA/Sony Music)

Sarajane - “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)

Sarajane – “Step One“

Deutsche und britische Wurzeln hat die Singer-Songwriterin Sarajane, die mit “Step One“ nun ihr Debüt-Album vorlegt.

Sarajane - “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)
Sarajane – “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)

Auf der offiziellen Facebook-Seite wird ihre Musik recht treffend als “High Energy Soul“ beschrieben, wobei anzumerken ist, dass neben Soul auf der Scheibe ausch Ingredienzen aus den Bereichen R&B, Funk und Rockpop zu hören sind.

Erste Single-Auskopplung des soliden Debüts ist der Soulpop-Song “Moving Up“, der durch seine Dynamik und Feel Good-Vibes zu überzeugen vermag.

Daneben seien euch zum Anteasen des Outputs auch Tracks wie die balladeske Nummer “For You“, der sich tanzflurtauglich gebärdende Titel “Friday Night“ oder das Gospel-infizierte Lied “Let Go“ empfohlen.

Erwähnt sei abschließend noch, dass die Wahl-Hamburgerin regelmäßig als Veranstalterin der in der Hansestadt sehr beliebten Konzertabendreihe “In The Mix“ fungiert und sich
in der Vergangenheit bereits als Backgroundsängerin von Ina Müller einen Namen gemacht hat.

SARAJANE LIVE:
15.04.15 Berlin, Grüner Salon
23.04.15 Rostock, Ursprung
07.05.15 Rendsburg, Kinocenter
22.05.15 Köln, Wohngemeinschaft
23.05.15 Bonn, Kunstrasen
29.05.15 Bremen, Kito

Website: http://sarajane.eu/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sarajaneofficial

Sarajane – “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)

Marco Brosolo - “Cadremo Feroci“ (Boing Boing Records/Rough Trade)

Marco Brosolo – “Cadremo Feroci“

Marco Brosolos erstes Album “Cadremo Feroci“ erscheint am 27.03. auf Vinyl und digital

Marco Brosolo - “Cadremo Feroci“ (Boing Boing Records/Rough Trade)
Marco Brosolo – “Cadremo Feroci“ (Boing Boing Records/Rough Trade)

Via Boing Boing Records (Rough Trade) bringt der Wahlberliner Marco Brosolo sein erstes Album “Cadremo Feroci“ heraus.

Während der italienische Künstler dabei für die Kompositionen verantwortlich zeichnete, fungierte der im Jahre 2013 verstorbene Dichter Federico Tavan als Song-Autor.

Bei fünf der Songs handelt es sich übrigens um Neuaufnahmen von Stücken, die bereits vor knapp drei Jahren auf seiner EP “Volo Sbranato“zu finden waren. Ergänzt wird das Ganze durch vier brandneue Songs, die wie jene Gedicht-Vertonungen von Federico Tavan darstellen.

Versammelt hat sich auf dem Longplayer eine erlesene Gästeschar. Mit von der Partie sind so illustre Leute wie der französische Singer/Songwriter Dominique A, der italienische Rockmusiker Pierpaolo Capovilla (Teatro Degli Orrori), Rudolf Moser von den Einstürzenden Neubauten, die bezaubernde Singer-Songwriterin Toni Kater, der Berliner Musiker Robert Lippok (To Rococo Rot), die Elektronikmusikerin Barbara Morgenstern sowie der italienische Schlagersänger Bobby Solo.

Dargeboten werden die Songs auf Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch, wobei die Tracks sich nur schwerlich in Genre-Schubladen stecken lassen. Man könnte vielleicht sagen, dass artifiziell zelebrierter Pop auf Chanson und Elektronik trifft.

Live erstmals vorstellen wird Marco Brosolo die Stücke dieses überaus abwechslungsreichen Albums beim Record Release Konzert im Roten Salon (Berlin) am 27.03., wobei anzumerken ist, dass Toni Kater ihren wunderschönen Longplayer “Eigentum“ bei diesem Doppelkonzert ebenfalls präsentieren wird. Supportet werden die beiden Acts an diesem Abend übrigens von Daniel Baumann aka Nachlader.

Record Release Konzert:
27.03.2015 Berlin, Roter Salon – Doppelkonzert mit Toni Kater (Support: Nachlader)

Website: http://www.marcobrosolo.net/

Marco Brosolo – “Cadremo Feroci“ (Boing Boing Records/Rough Trade)

Scott Matthew - “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Scott Matthew – “This Here Defeat“

“This Here Defeat“ – Schwermut bestimmt das 5. Album des aus Queensland (Australien) stammenden Singer-Songwriters Scott Matthew

Scott Matthew - “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)
Scott Matthew – “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Fast zwei Jahre ist es her, dass der Singer-Songwriter Scott Matthew sein letztes Album “Unlearned“ veröffentlichte, auf dem er akustische Coverversionen von Musik-Klassikern wie “Harvest Moon“ (Neil Young“), “I Wanna Dance With Somebody“ (Whitney Houston), “To Love Somebody“ (Bee Gees), “No Surprises“ (Radiohead) oder “Love Will Tear Us Apart“ (Joy Division) darbot.

Die Aufnahmen zu seinem jüngsten Werk (“This Here Defeat“) fanden unter der Ägide des Gitarristen Jürgen Stark in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon statt, wobei langjährige musikalische Wegbegleiter des Sängers und Songschreibers wie Eugene Lemcio (Piano, Bass) und Sam Taylor (Cello) mit von der Partie waren.

Neben Cello, Klavier, Ukulele und Akustikgitarre gibt es auf dem neuen Longplayer auch die E-Gitarre und elektronische Elemente zu hören, was man von dem Wahl-New Yorker bislang so nicht gewohnt war.

Getragen wird die einfühlsam-melancholische Musik des neuen Albums, als dessen Vorbote der mit schwelgerischer Opulenz aufwartende Song “Skyline“ fungiert, dabei von seiner markanten fragilen Stimme.

Zu den absoluten Highlights des brandneuen Albums zählen neben “Skyline“ unter anderem der dunkel-düster gefärbte Song “Ruined Heart“, welchen Scott Matthew übrigens als Soundtrack zu dem gleichnamigen Film von Khavn De La Cruz beisteuerte, “Bittersweet“, ein heiter gestimmtes Duett, oder das Blues-infizierte Titelstück.

Erwähnt sei auch das mit Pathos gefärbte Stück “Ode“, das sich als Hommage an seinen verstorbenen Großvater präsentiert.

Vorherrschend koloriert mit melancholisch-schwermütigen Farben, ist “This Here Defeat“ ein stimmungsvolles Album geworden, das mehr zum Herbst als zum Frühlingsbeginn passt. Liebhaber von fragil-zerbrechlichen Songwriter-Perlen dürften da voll auf ihre Kosten kommen.

Den Videoclip zu “Skyline“ gibt es hier:

SCOTT MATTHEW on Tour:
23.03.15 Berlin, Bar jeder Vernunft (Album Release Konzert)SOLD OUT
05.04.15 Leipzig, UT Connewitz
04.04.15 Nürnberg, Künstlerhaus
06.04.15 Potsdam, Waschhaus
07.04.15 Dresden, Schauburg
08.04.15 Stuttgart, Longhorn
09.04.15 Frankfurt, Mousonturm
10.04.15 Hamburg, Mojo
11.04.15 Husum, Harbour Festival
12.04.15 Münster, Gleis 22
21.04.15 Köln, Kulturkirche
23.04.15 München, Muffathalle
24.04.15 Heidelberg, Karlstorbahnhof
25.04.15 CH-Zürich, Bogen F
28.04.15 A-Graz, PPC
29.04.15 A-Salzburg, ARGEkultur
30.04.15 A-Linz, Posthof
01.05.15 A-Krems, Donaufestival
02.05.15 A-Innsbruck, Weekender

Website: http://www.scottmatthewmusic.com/

Scott Matthew – “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Dawa - “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Dawa – “Psithurisma“

“Psithurisma“ ist nicht nur der griechische Begriff für das deutsche Wort “Blätterrauschen“, sondern auch der Titel des zweiten Albums der aus Wien stammenden Formation Dawa.

Dawa -  “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)
Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurden die zehn Songs des Longplayers von dem Produzenten, DJ und Plattenlabel-Betreiber Patrick Pulsinger.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist eine facettenreiche Melange aus akustischem Folk, Pop und Soul, welche sich als organisch und geerdet klingendes Hörerlebnis präsentiert.

Als Vorab-Single fungiert der Song “On The Run“, der mit Gitarre, Glockenspiel und wunderschönen Cello-Klängen detailverliebt arrangiert wurde. Zu diesem Track hat Stefan Seelenwald übrigens einen überaus gelungenen Remix kreiert.

Auf dem Zweitwerk werden von John Dawa (vocals/guitar), Barbara Wiesinger (vocals/percussion), Laura Pudelek (cello) und Oama Richson (cajon, percussion) weitere Glanzpunkte mit dem akustischen Kleinod “Slow Down“, einer Reminiszenz an Tracy Chapman, der Soul Pop-Nummer “If You Return“, dem spartanisch instrumentierten Lied “Pushed“, dem Folkpop-Titel “Dying Star“ und der countryesken Nummer “Saloon“ gesetzt.

Verortet irgendwo zwischen Folk, Country, Pop und Soul, ist “Psithurisma“ ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von akustisch gefärbter Singer/Songwriter-Musik geworden, wobei den Stücken ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Am 13. März belegte das Quartett übrigens – das sei noch kurz erwähnt – bei der finalen Show zu “Wer Singt Für Österreich?“, dem Vorentscheid für den diesjährigen Eurovision Song Contest, mit dem Song “Feel Alive“ hinter der Band The Makemakes einen hervorragenden zweiten Platz.

Hier gibt es den Clip zu “On The Run“:

Website: http://www.dawa-official.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/officialDAWA

Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Setsuna - “Evolve“ (Sine Music)

Setsuna – “Evolve“

Hinter dem Pseudonym Setsuna verbirgt sich der Hamburger Musiker Erik Heirman, der bereits auf diversen Compilations (“Bar Lounge Classics“, “Calm Ibiza“, “Erotic Lounge“) vertreten war und
nach seinem Debüt “Spontaneous“ aus dem Jahre 2011 nun sein neues Album “Evolve“ vorlegt.

 Setsuna - “Evolve“ (Sine Music)

Setsuna – “Evolve“ (Sine Music)

Wohl fühlt er sich darauf irgendwo zwischen Chillout, Ambient und Downtempo, wobei anzumerken ist, dass es sich bei den meisten Stücken um Instrumentals handelt.

Erwähnt sei auch, dass die Tracks “Leena`s Song“ und “Juno“ in Zusammenarbeit mit dem Chillout-Produzenten Thomas Lemmer entstanden sind, welcher in der Vergangenheit bereits auf diversen namhaften Compilations wie “Cafe Del Mar“, “Le Cafe Abstrait“, “Calm Ibiza“, “Vargo Lounge“ oder “Cosmic Chill Lounge“ zu finden war.

Die spärlich eingesetzten Vocals auf den Album stammen von Eriks vierjährigem Sohn Noa, dem neunjährigen Mädchen Lea und einem traditionellen japanischen Straßenmusiker.

Erworben werden kann der Longplayer zum einen als CD, zum anderen als digitale Version bei allen bekannten Download Stores. Bei iTunes erscheint übrigens eine Bonus Track Edition, welche die zusätzlichen Tracks “Simple Delay“ und “Secrets“ beinhaltet.

Das zum Träumen und Entspannen einladende Opus, welches persönlich und introspektiv ausgefallen ist, erscheint auf dem Musiklabel Sine Music, welches sich seit 2008 in den Bereichen von Chillout, Lounge und Downbeat unter anderem mit Compilation-Reihen wie “Cosmic Chill Lounge“, “Cool Off Chillout“, “Chillbar“, “Spring Chill“ oder “Calm Ibiza“ einen Namen gemacht hat.

Website: http://www.setsuna.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/SetsunaMusic

Setsuna – “Evolve“ (Sine Music)

Kensington - “Rivals“ (Kensington Records/Universal)

Kensington – “Rivals“

Kensington ist der Name einer vierköpfigen niederländischen Band, die sich nun aufmacht, nach ihrer Heimat auch den Rest des Kontinents zu erobern.

Kensington - “Rivals“ (Kensington Records/Universal)
Kensington – “Rivals“ (Kensington Records/Universal)

Und dies könnte der nach einem Stadtteil im westlichen London benannten Formation tatsächlich gelingen, hat man doch das neue Album “Rivals“ im Gepäck, das in den Niederlanden sensationell auf Platz 1 der offiziellen Longplay-Charts landete und mittlerweile dort Platin-Status erreicht hat.

Für den Soundschliff holte man sich das Berliner Produzententeam YouGuysMusic (Niels Zuiderhoek, Fritz Rating) mit ins Boot, für den finalen Mix zeichnete dann kein Geringerer als der Grammy-Gewinner Tom Lord-Alge verantwortlich, der in der Vergangenheit bereits den Sound von Acts wie den Rolling Stones, U2, The Cure, Oasis, No Doubt oder Avril Lavigne veredelte.

Herausgekommen ist ein hymnisches Poprock-Album, das sich durch einen kraftvollen und energetischen Charakter auszeichnet, wobei die raue Stimme des Sängers Eloi Youssef den Songs noch eine zusätzliche markante Note verleiht.

Die kraftvolle Rockpop-Hymne “Streets“ (NL #22), welche bereits mit Gold veredelt wurde, der Song “All For Nothing“ (NL #35), welchen das aus Utrecht stammende Quartett als Soundtrack zu dem niederländischen Spielfilm “Bloedlink“ (2014) beisteuerte, sowie der vor Catchyness nur so strotzende Tanzflurfüller “War“ (NL #7) sind dabei nur drei von vielen Höhepunkten der gelungenen neuen Scheibe.

In toto ist “Rivals“ ein ungemein ansprechender Longplayer in der Schnittmenge zwischen Indie, Pop und Rock geworden, dessen 10 Stücke mit feinen Melodien und Hymnen zu prunken vermögen. In den Niederlanden wurde das Album übrigens in diesem Jahr in der Kategorie “Bestes Rockalbum 2015“ mit dem Edison Award, welchen man mit dem deutschen Echo-Preis vergleichen kann, ausgezeichnet.

Hier der Videoclip zur aktuellen Single “War“:

Kensington live:
24.04. Meppen, Rüt’n’Rock Indoor Festival
02.05. Gotha, Gothardusfest
18.06. Bonn, Kunstrasen*
21.06. Duisburg. Traumzeit Festival
24.06. Kiel, Kieler Woche N-Joy Bühne
02.07. Bochum, Bochum Total
18.07. Füssen, Königswinkel Open Airs 2015(Festspielhaus)*
31.07. Hamm, Hammer Summer
07.08. Schwetzingen, Musik im Park/Schlossgarten*
14.08. Bad Brückenau, Schlosspark Open Air*
19.08. Hamburg, Das Finale beim Hamburger Kultursommer*
(*Live mit Revolverheld)

Website: http://www.kensingtonband.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/kensingtonband

Kensington – “Rivals“ (Kensington Records/Universal)

Kante - “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ (Hook Music/Indigo)

Kante – “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“

“In der Zuckerfabrik“ – die Hamburger Popband Kante offeriert auf ihrem neuen Album Theatermusik

Kante - “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“  (Hook Music/Indigo)
Kante – “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ (Hook Music/Indigo)

Bereits am 06. Februar ist das neue Kante-Album “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ via Hook Music (Indigo) erschienen.

Dabei handelt es sich um Vertonungen von Texten und Gedichten, die unter anderem von Sophokles, Goethe, Bertolt Brecht, Dostojewski, Thomas Brasch oder Tom Waits stammen.

Komponiert wurden die Stücke, welche übrigens in einem Zeitraum von sieben Jahren entstanden sind, für verschiedene Theateraufführungen, wobei die musikalische Bandbreite von Jazz über Blues bis hin zu Rock reicht.

“In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ ist übrigens das erste Album der Formation um den Sänger und Gitarristen Peter Thiessen, seit dem sie 2007 den Longplayer “Kante Plays Rhythmus Berlin“ veröffentlichte.

Kante live:
20.03. 2015 Schauspielhaus Hamburg

Website: http://www.kantemusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/kantemusik

Kante – “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ (Hook Music/Indigo)

A Seated Craft - “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

A Seated Craft – “Of Birds“

Aus dem australischen Melbourne stammt die Sängerin und Songwriterin Alexia Peniguel, die vor kurzem ihr zweites Album unter dem Pseudonym A Seated Craft vorgelegt hat.

A Seated Craft - “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)
A Seated Craft – “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

Auf “Of Birds“, dem Follow Up zu “The Savage and the Small“ aus dem Jahre 2011, präsentiert die seit 2004 in Berlin lebende Musikerin eine gefühlvolle Melange aus Pop und Folk, welche mit detailverliebten Arrangements aufwartet.

Unter anderem sind auf ihrem Zweitwerk neben der akustischen und der E-Gitarre Instrumente wie Trom­pete, Schlagzeug, Klarinette, Cello, Flöte und Klavier zu hören.

Eingespielt hat die Singer-Songwriterin das Album gemeinsam mit dem Schlagzeuger und Toningenieur Benjamin Johnson, dem britischen Folktronica-Musiker Cajita, dem aus Ste. Genevieve (Missouri/USA) stammenden und heute in Berlin lebenden Singer/Songwriter Ian Fisher sowie dem Multiinstrumentalisten und Produzenten Tony Dupé, der bereits bei den Aufnahmen zu “The Savage and the Small“ für die soundtechnische Inszenierung verantwortlich zeichnete.

Wer von euch das einfühlsame Folkpop-Album mal anteasen möchte, dem möchte ich als Anspieltipps das Indie Folk-Juwel “I Find Geese“, die spartanisch instrumentierte Nummer “1633 In Villa Medici“ sowie das wunderbare Kleinod “Sardinia“ empfehlen, das durch Verspieltheit und Detailfreude besticht.

Hier das Video zu dem Song “I Find Geese“:

Website: http://aseatedcraft.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/pages/a-seated-craft/136193131831

A Seated Craft – “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

Silje Nergaard - “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)

Silje Nergaard – “Chain Of Days“

“Chain Of Days“ – neues Album der norwegischen Jazz-Sängerin Silje Nergaard

Silje Nergaard - “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)
Silje Nergaard – “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)

Ihren mittlerweile 15. Longplayer hat die norwegische Jazz-Sängerin Silje Nergaard am Freitag herausgebracht.

Stilistisch reicht die Spannbreite des mit “Chain Of Days“ betitelten Albums, welches von der Musikerin gemeinsam mit ihrer Band live eingespielt wurde, dabei von Jazz über Pop und Folk bis hin zu Blues und Country.

Gleich am Anfang des Outputs stehen zwei hervorragende Tracks: zum einen die in Country-Gefilden wandernde Nummer “Buckle Her Shoe“, zum anderen “The Dance Floor“, ein in Melancholie badendes Duett mit dem US-amerikanischen Grammy-Gewinner Kurt Elling.

Wunderschön sind auch der auf Norwegisch dargebotene Song “Morningstemning“ (auf Deutsch: „Morgenstim-mung/Morgenstunde“), bei welchem der Chor Gli Scapoli für besondere Akzente sorgt, das Folk-infizierte Lied “Come Walk Around“ sowie das melancholisch-schwermütige Stück “A Crying Shame“, in dem die Sängerin Abschied von einem nahestehenden Menschen nimmt.

Mit einer bezaubernden Coverversion von “Hunting High And Low“ zollt die Jazzsängerin dann auch noch a-ha, der wohl erfolgreichsten norwegischen Pop-Band, ihren Tribut. Zur Wahl dieses Stückes äußert sich die Künstlerin wie folgt: „Ich halte ‘Hunting High and Low’ für einen der besten Popsongs überhaupt. Es ist ein prachtvolles, einzigartiges Stück.“

Silje Nergaard ist hier im Ganzen ein überaus rundes Album geglückt, das sich aufgrund seiner Buntheit nur schwer in Genre-Schubladen stecken lässt. Ihre sanft-warme Stimme und die Melodienverliebtheit der Songs sorgen ebenso dafür, dass dem Musikliebhaber ein feines Hörerlebnis geboten wird.

Hier noch ein Interview, in dem Silje Nergaard über das neue Album spricht:

Silje Nergaard live:
13.04.2015 – Bonn, Harmonie
14.04.2015 – Koblenz, Café Hahn
15.04.2015 – Mainz, Frankfurter Hof
16.04.2015 – Karlsruhe, Tollhaus
17.04.2015 – Helmbrechts, Bürgerhaus
18.04.2015 – Herford, Schiller Club
19.04.2015 – Worpswede, Musichall
21.04.2015 – Hannover, Pavillon Hannover
22.04.2015 – Hamburg, Laieszhalle
23.04.2015 – Münster, Germania Campus Cloud
24.04.2015 – Magdeburg, Karstadt Kultur Café
25.04.2015 – Leipzig, Peterskirche
26.04.2015 – Dresden, Lukaskirche
28.04.2015 – Ingolstadt, Bürgerhaus
29.04.2015 – München, Jazzclub Unterfahrt
30.04.2015 – Krün, Schloss Elmau
Website: http://www.siljenergaard.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/SiljeNergaard

Silje Nergaard – “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)

Satellite Stories - “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)

Satellite Stories – “Vagabonds“

Satellite Stories – Drittwerk „Vagabonds“ seit dem 06.03. in den Läden

Satellite Stories - “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)
Satellite Stories – “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)

Nach “Phrases To Break The Ice“ und Pine Trails” gibt es nun für alle Freunde der finnischen Indiepop-Band Satellite Stories mit “Vagabonds“ neues Album-Futter.

Entstanden ist das jüngste Werk in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Simon „Barny“ Barnicott, der in der Vergangenheit bereits mit so erlesenen Bands wie Arctic Monkeys, The Temper Trap, Kasabian oder Bombay Bicycle Club gearbeitet hat.

Wie auf den beiden Vorgängeralben wird hymnisch-infektiöser Indiepop mit viel Ohrwurmpotential fabriziert, wobei der Anteil von Melancholie und Schwermut deutlich zugenommen hat.

Auf der Suche nach Glanzlichtern wird man schnell fündig und landet dabei unter anderem bei dem fluffig-unbekümmerten Titel “Campus“, der energetischen Indiepop-Nummer “Painted Arms“, der mit Bläserklängen überraschenden Hymne “The Trap“, der gefühlvollen Klavier-Ballade “With You“ und dem ohrwurmlastigen Titeltrack.

Natürlich ist auf “Vagabonds“ auch der als Single ausgekoppelte Vorbote “Heartbeat“ zu finden, der sich als catchy Indietronic-Track präsentiert und in diversen Alternative-Charts bereits für Furore gesorgt hat.

Oszillierend zwischen britisch gefärbtem Indie-Pop, New Wave und Electro, weiß auch das Drittwerk des finnischen Quartetts aus Oulu zu überzeugen, wobei neben juveniler Unbekümmertheit und schmissigen Melodien die melancholische Kolorierung der Songs signifikant für den dritten Streich der Jungs ist.

Im Herbst gehen Esa Mankinen, Marko Heikkinen, Jyri Personen und Olli-Pekka Ervasti übrigens auf europaweite Headliner-Tour, nachdem sie in der Vergangenheit bereits auf diversen Festivals, darunter Eurosonic (Niederlande), Lowlands (Niederlande), Hultsfred (Schweden), Arenal Sound (Spanien) oder das Reeperbahnfestival, die Herzen der Indie-Jünger verzaubert haben. Dann werden sie unter anderem Städte wie Hannover (05.11. – Lux), Münster (07.11. – Gleis 22) und Hamburg (13.11. – Molotow) beehren.

Hier der Clip zum Titeltrack:

Satellite Stories live:

05.11.2015 Hannover, Lux

07.11.2015 Gleis 22, Münster

13.11.2015 Hamburg, Molotow

Website: http://www.satellitestories.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/satellitestories

Satellite Stories – “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)