Robben Ford - A Day In Nashville

Robben Ford – A Day In Nashville

Robben Fords neuestes Werk „A Day In Nashville“ kann aus mehreren Gründen getrost als „Old School“ bezeichnet werden. Der talentierte Bluessänger und -gitarrist nahm das komplette Album in nur einem Tag auf – heutzutage eine absolute Ausnahme.

Robben Ford - A Day In Nashville
Robben Ford – A Day In Nashville
„So etwas macht man eigentlich nicht mehr. Neun Songs, so viel neue Musik – das nimmt normalerweise sehr viel Zeit in Anspruch. Ich setzte mich hin, nahm Demos auf, auf denen ich sang und Akustikgitarre spielte und schickte sie meiner Band zu. Ich dachte, wenn wir das durchziehen könnten, das wäre doch etwas!“

Und das tat er auch, gemeinsam mit den fünf außergewöhnlichen Musikern Audley Freed (Gitarre; Black Crowes), Ricky Peterson (Keyboards; David Sanborn), Brian Allen (Bass; Jason Isbell), Wes Little (Schlagzeug; Sting) und Barry Green (Posaune; Tony Bennett).

‚A Day In Nashville‘ lässt sich in keine Schublade stecken. Trotz des roten Bluesfadens, der sich durch das komplette Album hindurch zieht, entwickelt sich jeder Song in eine eigene musikalische Richtung und so ist ein buntes Potpourri aus Blues-, Jazz-, Akustik- und R’n’B-Elementen entstanden.

Die Atmosphäre im legendären Studio „Sound Kitchen“ in Nashville hatte ebenfalls Einfluss auf das Projekt. Robben Ford reiht sich nahtlos in die Reihe berühmter Künstler ein, die von dem Studio in den höchsten Tönen schwärmen: Dolly Parton, The Dixie Chicks und Tim McGraw sind nur einige davon.

„Es ist nicht einfach, das zu tun, was wir da in einem Tag gemacht haben, doch das Ambiente dort half uns sehr. Es war eine großartige Erfahrung.“

‘A Day in Nashville’ ist der perfekte Nachfolger von “Bringing It Back Home”, obwohl Ford dieses Mal sieben von neun Songs selbst verfasst hat. „Ich genieße es, andere Songs in meiner eigenen Version aufzunehmen, doch nun wollte ich selbst wieder neue Stücke schreiben.“

Und dabei traf den Nagel immer wieder auf den Kopf, vom fesselnden „Midnight Comes Too Soon“ zum humorvollen „Ain’t Drinkin Beer No More“. Ersteres enthält nicht nur einige sengende Bluesgitarrenlicks, sondern verzichtet auch völlig auf ein Reimschema. „Es war eine wertvolle Übung, aus dem typischen Songwriting auszubrechen. Ein Reim macht einen Song zwar kraftvoller, doch auch Worte zu singen, die sich nicht reimen, funktioniert wirklich gut. Die gesamte Bridge reimt sich überhaupt nicht und deshalb lässt sich der Song auch nicht in eine Schublade stecken.“

Robben Ford - A Day In Nashville
Robben Ford
Das Gleiche lässt sich auch über den vielseitigen Südkalifornier sagen, der in seiner 43jährigen Karriere alles, nur nicht vorhersehbar war und nicht umsonst in der Liste der 100 größten Gitarristen des 20. Jahrhunderts des Musician Magazins aufgeführt wird.

Als Teenager schloss er sich dem legendären Bluesmusiker Charlie Musselwhite an. „Ich war gerade 18 Jahre alt und spielte in der Band meines älteren Bruders Patrick. Wir eröffneten die Show für Charlie, der wiederum seinen Schlagzeuger feuerte und meinen Bruder engagierte. Damit Patrick auch sicher in seiner Band bleiben würde, engagierte Charlie auch mich, außerdem mochte er mein Saxophonspiel. Es war schwierig, mit ihm zu reisen und es gab nicht viel Geld dafür, doch er hatte eine großartige Band und wurde einer der berühmtesten weißen Bluesmusiker des Landes.“

Bereits vier Jahre später begleitete Ford Joni Mitchell auf dessen Tour. „Ich konnte mit einem großen Star arbeiten und verdiente plötzlich richtig viel. Es war ein Kulturschock für mich, als hätte plötzlich jemand einen Schalter umgelegt. Joni Mitchell ist schließlich einer der größten Popmusiker aller Zeiten.“

Einige Jahre später sielte Ford für niemand geringeren als die Jazzlegende Miles Davis. „Ich habe Miles Musik schon mein ganzes Leben lang gehört“ so Ford. „Ich liebte die ersten elektronischen Aufnahmen wie ‚Bitches Brew‘. Doch als ich mit ihm auf Tour ging, warfen die Leute ihm Ausverkauf vor. Das war völliger Schwachsinn, denn die Platten, die er machte, waren überhaupt nicht kommerziell. Er versuchte nur, großartige Musik zu machen.“

Die letzten beiden Sätze beschreiben auch Robben Ford und sein Handwerk perfekt. Er ist sowohl ein kompromissloser Songschreiber als auch ein ruhiger Spieler, der seine Zuhörer bis ins Mark trifft, vor allem während des grandiosen „Poor Kelly Blues“.

Ford entdeckte das Stück, das ursprünglich von Maceo Merriweather geschrieben und aufgenommen wurde, während er seine Vinylsammlung durchstöberte. „Es ist schwer, alte und großartige Bluessongs zu finden, von denen bislang niemand etwas gehört hat. Ich fand eine Platte von Maceo, die nur aus Gesang und Piano besteht. Ich hatte mich bis dahin nie besonders für diese Form interessiert, doch ich beschloss, etwas Neues aus diesem Song zu machen.“ Es funktionierte!

Auch das einprägsame „Different People“ ist ein weiteres Beispiel der Diversität von ‚A Day In Nashville‘, gefüllt mit der Art von Symbolik, wie man sie sonst nur auf klassischen Paul Simon Nummern findet und einer Posaunen-Hookline. „Ich habe einen facettenreichen Background und so variiert auch meine Musik.“

Robben Ford war bislang vier Mal für den Grammy nominiert. „Beim ersten Mal dachte ich erst, die Jury hätte einen Fehler gemacht. Das war für ‚Talk To Your Daugher‘, 1988. Dann kam folgten weitere Nominierungen, doch jedes Mal schnappten ihn mir Stevie Ray Caughan oder Eric Clapton vor der Nase weg. Ich glaube, um zu gewinnen, musst Du entweder aus Texas kommen oder Eric Clapton sein.“ lacht er.

Vielleicht wird er eines Tages doch einmal die begehrte Trophäe sein Eigen nennen können.

Robben Ford – A Day In Nashville Tourdaten:
16.02.2014 Aschaffenburg, Colos Saal
18.02.2014 B-Verviers, Spirit Of 66
19.02.2014 Bochum, Zeche
20.02.2014 Hamburg, Fabrik

Robben Ford – A Day In Nashville
VÖ: 31.01.2014 durch Provogue Records / Mascot Label Group / Rough Trade

www.robbenford.com

THE BREW – "Control"

THE BREW – „Control“

Seit dem internationalen Durchbruch 2008 mit The Joker ist The Brew (UK) Schritt für Schritt an die Spitze der europäischen Classic-Rock-Szene geklettert.

THE BREW – "Control"
THE BREW – „Control“
Das preisgekrönte Trio aus der Küstenstadt Grimsby vereint musikalisches Können mit unbändiger Energie und einer vorwärts denkenden, kreativen Neugier.

Mit zwei weiteren Studioprojekten und einem knisterndem Livealbum haben sie sich stetig weiter entwickelt. Control – ihre bis dato mit Abstand souveränsten Aufnahme – übertrifft aber sogar die kühnsten Erwartungen.

Im Vorfeld waren sich die Gründungsmitglieder Tim Smith (Bass), Jason Barwick (Gitar-re/Gesang) und Kurtis Smith (Schlagzeug) einig: Die Zeit war reif für einen Wechsel.

Die beiden Vorgängeralben A Million Dead Stars und The Third Floor sind aus einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Produzenten Chris West hervorgegangen.

Diesmal klingelte die Band stattdessen bei Toby Jepson, dem früheren Frontman der Hardrock-Formation Little Angels. Heute gehört er zu den gefragtesten Produzenten Großbritanniens und hat Projekte sowohl von aufstrebenden Acts wie The Virginmarys oder The Answer als auch von Veteranen wie Saxon oder Fastway meisterhaft betreut.

„Beim ersten Treffen waren wir sofort mit ihm auf einer Wel-lenlänge“, erinnert sich Tim Smith. „Toby liebt es, live im Studio aufzunehmen. Und das ist genau unser Kragenweite.“

Bevor aber überhaupt aufgenommen wurde, feilte The Brew monatelang an den neuen Songs. „Diesen Luxus hatten wir vorher noch nie. Wir haben das Material intensiv im Studio vorbereitet anstatt nur zwischendurch, etwa während einer Tour, Stücke zu schreiben. Dabei haben wir unsere bisherigen Platten genauer unter die Lupe genommen.

Was gefällt uns daran? Was hat unseren Fans gefallen? Wo liegen unsere Stärken als Liveband und wie entsteht die Liveenergie, für die wir bekannt sind? Unser Ziel war es, all diese Elemente in das neue Album einzubauen.“

Der dynamische Breitwand-Sound von Control ist ein deutlicher Beweis: Bei Toby Jepson fanden sie das optimale Umfeld für die Freisetzung ihrer gewaltigen Energie.

THE BREW
THE BREW
„Statt mit vielen GitarrenOverdubs und dichten Tonschichten zu arbeiten, haben wir uns wieder auf das Wesentliche konzentriert“, sagt Jason Barwick. „Schlagzeug, Bass und Gitarre stehen im Mittelpunkt und zwar ohne das ganze Drumherum. Die Musik bleibt so lebendiger und das ganze Album klingt erstaunlich anders.“

Durch den Live-im-Studio-Ansatz ist es ihnen zum ersten Mal gelungen, die Power ihrer Konzertauftritte bei einer Studioaufnahme voll auszuschöpfen.

Musikalisch erklimmt The Brew auf Control so bislang unerreichte Höhen. Jason Barwick, dessen Stimme mittlerweile deutlich an Reife gewonnen hat, liefert in seiner Doppelrolle als Lead- und Rhythmusgitarrist eine Glanzleistung.

Tim Smith sorgt am Bass für ein äußerst dichtes und knackiges Fundament, während Kurtis Smith mit kontrollierter Wucht die Musik nach vorne treibt.

Für das Abmischen war kein Geringerer als Steve Harris (U2, Kula Shaker, Kaiser Chiefs) zuständig. Dank neuem Produktionsteam ist eine Schallplatte entstanden, die größer, eindringlicher und monumentaler klingt als alles, was The Brew bisher geschaffen hat.


The Brew – Repeat on MUZU.TV.

Was hat es aber mit den Songtiteln auf sich? Diese bestehen aus jeweils einem Wort, das sonst vorne auf jedem CD-Spieler oder (wenn man etwas älter ist) Kassettendeck steht. („Rewind“, „Shuffle“, „Pause“ usw.) Ist Control etwa ein Konzept-Album?

Tim Smith winkt ab. „Für mich bedeutet Konzept-Album so etwas wie Tommy von The Who.“ Er spricht eher von einem roten Faden, der sich durch alle zehn Titel zieht. „Jeder einzelne Song ist aber in sich geschlossen. Man muss sie nicht unbedingt im Gesamtkontext des Albums betrachten. Sie funktionieren auch alleine, nacheinander – oder wie auch immer man sie hören möchte!“

Nur mit einer Menge Fleiß, Sorgfalt und Können kommt ein Album wie Control zustande. Die überragende Klasse dieser Platte macht sie zu einem der Must-Haves des Jahres 2014. The Brew hat damit überzeugend ein neues Kapitel in ihrer Bandgeschichte aufgeschlagen.

The Brew – „Control“ Tour
presents by Eclipsed, Gitarre & Bass, Musix, Plattenladentipps, Rock it!, Rocks
20.02. CH – Pratteln, Galery
21.02. CH – Thun, Cafe Mokka
05.03. ESP – Barcelona, Apolo 2
06.03. ESP – Madrid, We Rock
07.03. ESP – Lleida, Cafe Del Teatre
10.03. BEL – Verviers, Spirit of ’66
12.03. DE – Aschaffenburg, Colos Saal
13.03. DE – Köln, Kantine
14.03. NL – Arnheim, Luxorlive
15.03. DE – Hamburg, Markthalle
16.03. DE – Erfurt, Club Centrum
18.03. DE – München, Backstage
19.03. DE – Ulm, Roxy
20.03. DE – Bochum, Zeche
21.03. DE – Karlsruhe, Substage
22.03. DE – Berlin, Postbahnhof
23.03. PL – Wrocław, Od Zmierzchu Do Świtu
26.03. PL – Poznań, Bluenote
27.03. PL – Gdańsk, B90
28.03. PL – Warszawa, Progresja
29.03. PL – Szczecin, Free Blues Club

Klischée mit dem neuen Album Touché

Klischée mit Video Premiere “Tiquette” und Album Debüt “Touché“

Nach ihren bisherigen Singles “Tin Tin“ und “Sometimes“ könnte die dritte Song-Auskopplung das Ticket zum Pop-Olymp werden.

Klischée mit dem neuen Album Touché
Klischée mit dem neuen Album Touché
Ein gutes Händchen haben sie bei der Single-Wahl bereits mehrmals bewiesen, was der neuste Track “Tiquette” eindeutig unterstreicht.

Da wären stampfende Bässe, zum Tanz auffordernde Bläser-Passagen und der verführerische Gesang von Marena Whitcher.

Schluss machen gewusst wie. Ja, da braucht es oft das richtige Rezept, dieser intensive letzte Schritt will gut zubereitet sein. Ein Beispiel?

Aktuell zu sehen im neusten Videoclip von Klischée, mit den passenden Bildern zu ihrer dritten Single “Tiquette”.

Klischée-Sängerin Marena Whitcher backt darin leidenschaftlich und zutatenreich einen Abschiedsbrief bzw. einen letzten Kuchen für ihren Ex – und macht dabei gleich noch eine äußerst gute Figur.

Kein Wunder bei diesem Soundtrack: Die dritte Single “Tiquette” ist alles andere als ein Herzschmerz-lastiges Beziehungslied, vielmehr ein kecker, frecher Pop-Song.

Hier klicken: Video Premiere “Tiquette”


Klischée – Tiquette on MUZU.TV.

Volltreffer. Oder eben “Touché“, wie die Electro-Swinger Klischée ihr Debütalbum betitelt haben, das am 14. Februar 2014 veröffentlicht wird.

Ganz im Stile eines Fechtduells, setzt die Band nun zum entscheidenden Treffer an.

2014 dürfte für Klischée ein gutes Jahr werden. Waren bereits die vergangenen Jahre gespickt mit großen Live-Auftritten und zahlreichen guten Kritiken fürs Schaffen dieser innovativen und stilsicheren Band, so ist der Release von “Touché“ der nächste logische Schritt in ihrer jungen Karriere.

Ob Lyrics auf Französisch oder Englisch, ob tanzbare Club-Songs oder eher Pop-Perlen mit Gesang, Klischée zeigen auf ihrem Erstling wie breit ihre Sound-Palette ist.

Mehr Infos unter: www.leklischee.ch

Ihr Sound ist international, die Ambitionen dazu passen.

Touché aus der Schweiz
Touché aus der Schweiz
Die Musiker und Entertainer von Klischée haben weiterhin an ihrem Electro-swing getüftelt und scheinen 2013 nun ihre Handschrift definitiv gefunden zu haben.

Ihre aktuellen Singles «tiquette», «sometimes» und «tin tin» sind der Beweis dafür, dass für die Crew rund um die Musikproduzenten Dominique Dreier und Kilian Spinnler nun keine Bühne mehr zu klein ist.

Europaweite Auftritte sind bei dieser Combo bereits vor der Veröffentlichung ihrer LP an der Tagesordnung, es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sich auch Klischée zu den erfolgreicheren CH-Exportschlagern gesellen werden.

Die fünf Mitglieder können sich auf bewegte Tage freuen, man darf gespannt sein, wohin der musikalische Weg dieser fünf Electro-Swinger hinführen wird.

Das Debüt Album “Touché“ erscheint am 14. Februar.

Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«

Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«

Die KAMMER, Ende 2011 durch Sänger Marcus Testory und Gitarrist Matthias Ambré ins Leben gerufen, versteht sich selbst als „Alternative-Orchester“.

Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«
Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«
Ihre Songs sind handgemacht, in bewährter Singer-Songwriter-Tradition. Von melancholischen und morbiden Balladen bis zu kraftvollen, mitreißenden und lauten Gassenhauern, irgendwo zwischen Folk, Indie und Rock, zwischen Wienerlied, Grunge und Hochklassik hat sich die KAMMER ihr kleines neues Zuhause erbaut.

Ein versiertes fünfköpfiges KAMMERorchester aus Cello, Viola, Violine, Tuba und Drums unterstützt Ambré und Testory mit leisen und lauten Tönen, schafft so ihr einzigartiges Klangbild.

Mit unverwechselbaren Leadvocals und dem für die KAMMER so charakteristisch gewordenem Pulsieren der Tuba schafft es dieses Orchester eine magische Atmosphäre und eine enorm breite Palette von Emotionen zu erzeugen: Die KAMMER animiert zum Tanzen, bringt zum Lachen, lässt verloren geglaubte Erinnerungen wach werden, erzeugt Gänsehaut, lässt träumen und rührt zu Tränen.

Mit Ihrem 2012 erschienen, äußerst erfolgreichen Debüt-Album ist es den federführenden Köpfen der KAMMER Matthias Ambré und Marcus Testory vortrefflich gelungen, sich einen Platz in den Ohren und Herzen ihrer Zuhörer zu erspielen.

Nachdem nun das ureigene KAMMER-Orchester etabliert und auf die Bühnen dieser Welt gebracht wurde, wird es höchste Zeit für den zweiten Tonträger der Ausnahmeformation.

»Season II: Views from the Inside« macht seinem Namen alle Ehre und gewährt ebenso tiefe wie persönlichen Einblicke in die außergewöhnlichen Klang- und Gefühlswelten der KAMMER. Schon auf den ersten Blick, beim ersten Anspielen der Songs wird deutlich: Die KAMMER-Protagonisten sind gereift, haben ihr Spektrum um neue Akzente und Klangfarben erweitert und starten mit jeder Menge Schwung in die neue Saison.

Auf dem neuen Album tummeln sich kraftvolle Stücke, flotte Gassenhauer aber auch ruhige Balladen und experimentelle Werke – mal ergreifend und aufwühlend, mal augenzwinkernd und humorvoll.

Die KAMMER
Die KAMMER
Freunde des anspruchsvollen Pop und Folk werden mehr als entzückt sein, denn was die KAMMER hier präsentiert ist handgemachte Singer-Songwriter-Musik vom Feinsten, die von einem hervorragenden Ensemble gekonnt in Szene gesetzt wird.

Für den einzigartigen Sound sorgen die unverwechselbaren Leadvocals und das für die KAMMER so charakteristisch gewordene Pulsieren der Tuba.

Das enorme kreative Spektrum der KAMMER zeigt sich vor allem in der Vielseitigkeit und Bandbreite ihres akustischen Alternative-Sounds, der seinesgleichen sucht. Durch Erfahrung, Intensität und Detailreichtum in Komposition und Arrangement ist die KAMMER mit »Season II: Views from the Inside« so manchem Unplugged-Projekt um mindestens eine Nasenlänge voraus.

Mit elf neuen Songs, die sich auf 14 – zum Teil rein instrumentale – Tracks verteilen, schickt sich die KAMMER an, die Welt da draußen in Ihren Bann zu ziehen.

Mit nur einem Album schafft es die KAMMER eine enorm breite Palette von Gefühlen zu erzeugen – animiert zum Tanzen, bringt zum Lachen, lässt verloren geglaubte Erinnerungen wach werden, erzeugt Gänsehaut und rührt zu Tränen.

Die KAMMER – Biographie:

22.12.2011 Gründung der Band durch Marcus Testory und Matthias Ambré

01.02.2012 Start der »Season 0 – Early Adoptions«, einem in sieben Epsioden erzähltem Videomärchen rund um die Entstehung der KAMMER

27.05.2012 Ausverkauftes Debüt-Konzert in Leipzig (Völkerschlachtdenkmal, WGT)

Juni 2012 Tabea Müller (Cello), Aline Deinert (Violine), Matthias Raue (Violine), Dirk Klinkhammer (Tuba) und Oliver Himmighoffen (Schlagzeug) werden als KAMMERorchester fester Bestandteil der Band.

18.06.2012 Debüt-Single »The Orphanage«, Video mit Scherenschnitt-Animationen von Artworker Ingo Römling (Malcom Max u.v.m.)

15.10.2012 Das erste Album erscheint: »Season I – The Seeming and the Real«. 12 Songs erzählen von „Schein und Sein“

Winter 2012 Die KAMMER spielt deutschlandweit mehrere Release-Konzerte

19.05.2013 Beginn der Serie »Beyond Seasons«: Der Song »Hither & Thither« wird von nun an zu jeder Jahreszeit in verschiedenen Versionen und Besetzungen im »KAMMERgarten« interpretiert und ausschließlich als Video auf YouTube veröffentlicht.

Sommer 2013 Viele Konzerte während der Sommer-Festivalsaison, u.a. »Blackfieldn Festival« und »15-Jahre Schandmaul«

Die KAMMER – Coming soon:

14.01.2014 Veröffentlichung der ersten Video Single aus Season II: »Be Careful«, gefilmt und editiert von Thomas Klieber.

14.02.2014 Veröffentlichung des neuen Albums »Season II – Views from the Inside« und Release-Konzert zum zweiten Longplayer im Musikclub »Das Bett« in Frankfurt am Main.

Frühjahr 2014 Die KAMMER als Support der Band Schandmaul auf Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die z.Z. Bestätigten Termine sind:

14.02.14 Views from the Inside, Releasekonzert Ffm
21.02.14 Support Schandmaul Zürich, Komplex
22.02.14 Support Schandmaul Wien, Gasometer
07.03.14 Support Schandmaul Wiesbaden, Schlachthof
08.03.14 Support Schandmaul Stuttgart, Liederhalle
03.04.14 Support Schandmaul Dresden, Alter Schlachthof
04.04.14 Support Schandmaul Berlin, Columbiahalle
12.04.14 Support Schandmaul München, Cirkus Krone

Weitere Termine in Vorbereitung…

Mehr Infos unter:
www.die-kammer.com
www.facebook.com/diekammer

Heinz Rudolf – „Stein vom Herzen“ Live

Heinz Rudolf Kunze mit Live-Album am 24.01.

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Heinz Rudolf – „Stein vom Herzen“ Live

Anfang 2014 ist es wieder soweit: Heinz Rudolf Kunze stellt auf einer ausgedehnten Deutschland-Tournee sein neues Album „Stein vom Herzen“ vor. Überraschend gibt es zum Tour-Start auch ein Live-Album (Album-VÖ: 24.01.14), das erste seit 10 Jahren. Wie das geht? Normalerweise erscheinen Live-Mitschnitte doch erst nach einer Tournee als Souvenir für die Fans oder als Pausenfüller zwischen zwei Studio-Alben. In dieses Schema hat sich der rastlose Rock-Poet aber noch nie pressen lassen.

Heinz Rudolf Kunze gab am 21. November 2013 für Radio Berlin 88,8 ein Clubkonzert der Extraklasse. Quasi als Vorgeschmack auf die anstehendeTour. Das Berliner Publikum war begeistert und feierte den Künstler mit Sprechchören und Riesenapplaus. Ein seltenes Konzertereignis, das zum Glück für alle Nicht-Anwesenden mitgeschnitten wurde. Denn Heinz Rudolf Kunze und seine famose Rockband waren in Bestform und platzten schier vor Spielfreude und Energie. Dank der „Verstärkung“ durch Jens Carstens (Schlagzeug), Zoran Grujovski (Gitarre), Leo Schmidthals (Bass) und Matthias Ulmer (Keyboards) bestanden die Songs des kurz zuvor veröffentlichten Albums „Stein vom Herzen“ die Feuertaufe und entwickelten eine ungeahnte Live-Qualität. Die bestens disponierte Band stellt die Kunze-Songs vom Kopf auf die Füße. So herzerfrischend geerdet, dynamisch und kraftvoll wie hier klang das selten.

Website: www.heinzrudolfkunze.de

BASTIAN BAKER – «Lucky»

BASTIAN BAKER veröffentlicht seine Hit-Single «Lucky» jetzt auch in Deutschland, VÖ: 24.01.14

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BASTIAN BAKER – «Lucky»

In einem Alter, in dem die Musik noch lange nicht den Mittelpunkt seiner Welt ausmachte, sang BASTIAN BAKER bereits im Schulchor. Als Eishockey-Profi bestimmten dann harte Bandagen, blaue Flecken und der Einsatz für den Sieg um jeden Preis während 13 Jahren seinen Alltag. Mittlerweile macht der Bodycheck Pause und BASTIAN ist – mit nur 22 Jahren – auf den größten Bühnen der Schweiz, in Frankreich und auch Belgien präsent, mit einer Sicherheit, die eigentlich nur alten Hasen zu Eigen ist.

Der Sänger brachte 2011 seine erste Single «Lucky» und anschließend das Debut Album «Tomorrow May Not Be Better» auf den Markt in der Schweiz und kurz darauf auch in Frankreich und Belgien. Der Erfolg kam explosionsartig: Einprägsame Melodien in Pop und Folk eroberten die Radiosender. Eine unverwechselbare Stimme – mal weich und sanft, mal rau und hart, aber immer ins Herz gehend – eine Gitarre, ein französischer Akzent und ein verschmitztes Lächeln und eine große Leidenschaft für die Musik, das ist BASTIAN BAKER aus Lausanne.

Das Album verkauft sich bis heute über 100.000-mal. Ein Name etabliert sich aus dem Nichts in der Musikszene. Der Künstler setzt als Autor, Komponist, Arrangeur und Produzent seine musikalischen Vorstellungen um. Im Oktober 2013 wird BASTIAN mit einem European Music Award als «Best Swiss Act» belohnt, seine bereits vierte Auszeichnung.

Nun nimmt BASTIAN BAKER die nächste Etappe seiner musikalischen Reise in Angriff. Mit seiner ersten Single «Lucky» (VÖ: 24.01.) schlägt er bei uns auf – und wie! Am Tag der Deutschen Einheit trat der sympathische Lausanner beim Festival Of Happiness am Brandenburger Tor auf und spielte vor rund 750.000 Gästen seinen bisher größten Gig in seiner noch jungen Karriere. Im Dezember präsentierte sich der Künstler im Rahmen eines ersten Showcase im legendären Comet Club in Berlin. Weitere Termine folgen Anfang 2014. «Es sind Songs, die du an einem Sommerabend mit deinen Freunden spielen kannst», sagt BASTIAN BAKER über seine Musik. Gleichzeitig muss er sich bewusst sein, dass es ab sofort am Lagerfeuer noch enger werden könnte.

Das Album «Tomorrow May Not Be Better» wird am 16. Mai 2014 in Deutschland erscheinen.

Weblink: bastianbaker.com

BOHREN & DER CLUB OF GORE – Piano Nights

Die Söhne Mülheims kehren zurück, um mit ihrem aktuellen Werk weiterhin keine Ode an die Freude vorzulegen!

BOHREN & DER CLUB OF GORE – Piano Nights
BOHREN & DER CLUB OF GORE – Piano Nights

Gemeint sind natürlich Bohren & Der Club of Gore und ihr neues Album „Piano Nights“, dessen passender Titel auch schon auf die große Neuerung im Klangspektrum des Quartetts hinweist. Ja, in den Bohren-Sound hat sich ganz unmittelbar ein Piano eingeschlichen, das aber von Beginn an offensichtlich die gleiche Sprache wie die bekannten Komponenten Saxophon, Bass, Schlagzeug, Vibraphon, Mellotron und Orgel spricht.

Wie ein guter alter Bekannter stimmt es mit ein in den langsamen Kanon der schwermütigen Jazzigkeit, die allenthalben die Szenerie prägt. Ohne die üblichen Floskeln und Umschreibungen zu bemühen, die diese einzigartige Band und ihre noch viel einzigartigere Musik allzu oft zu beschreiben versuchen, kann man nur sagen, dass der geneigte Hörer wieder mit Haut und Haar in diesen so (un-) heimeligen Bohren-Kosmos gezogen wird, aus dem er sich so schnell nicht wieder befreien kann.

Dabei ist das Piano eine prägende Komponente, die kongenial mit den Melodien des Saxophons kommuniziert. Es erweckt den Eindruck, als wäre es schon immer Bestandteil der Bohren-Instrumentierung gewesen.

Dabei gibt man sich insgesamt schon wieder ein bisschen kompakter, ja fast songdienlicher als noch auf dem Vorgänger „Dolores“ und tendiert eher in Richtung „Black Earth“. In die Nacht verschwindende Lichter, Großstadtsilhouetten und Leere bilden die imaginären Bilder zum Klang.

„Fahr zur Hölle“ ist Twin Peaks-Badalamenti auf Valium und im abschließenden „Komm zurück zu mir“ erklingt nach ca. 4 Minuten plötzlich eine Gitarre, die mit ihrem sanften Tremolo die Ruhrpottler fast schon in ein staubiges Geisterstädtchen in die Wüste verfrachtet. Vielleicht eine weitere Option für die nächste Platte…?!

„Piano Nights“ ist so sehr Bohren & Der Club of Gore wie Bohren & Der Club of Gore nur sein kann. Sie sind die Großmeister dieses, ja ihres Sounds, der unweigerlich des Connaisseurs schwarzes Herz beglückt und samtig streichelt. Und dieser wird auch das Piano im Kreise der traurigen Instrumente freudig willkommenheißen.

BOHREN & DER CLUB OF GORE – Piano Nights (PIAS / Rough Trade)

CRISCHA bringt den Rock'n'Roll zurück!

CRISCHA bringt den Rock’n’Roll zurück!

1985 – die Geburtsstunde von Zemeckis‘ Filmmeilenstein „Zurück in die Zukunft“ und von CRISCHA.

CRISCHA bringt den Rock'n'Roll zurück!
CRISCHA bringt den Rock’n’Roll zurück!
Wie kaum ein anderer versteht es der vielseitige Entertainer die Grenzen zwischen Rock, Pop, Funk, Musical und Klassik verschmelzen zu lassen.

Der Unterhaltung und Poesie zuliebe immer wieder Geschichten aus seinem Koffer zu zaubern und sogar ab und an „Zurück in die Zukunft“ zu gehen.

Inmitten von souligen Bläsern, Rock’n’Roll Gitarren und hymnischen Streichern, betten sich die einprägsamen Geschichten des sympathischen Reutlingers ein.

Es sind…
Geschichten über Gefühle.
Geschichten über das Leben.
Geschichten mit einem Augenzwinkern.
Geschichten, die oftmals einfach anders sind.

DAS LEBEN IST ANDERS.

Im Frühjahr 2014 erscheint dann CRISCHAS Debüt Album „Das Leben ist anders“, das gemeinsam mit seinem Manager Attila Herrmann zusammen im Naidoo / Herberger Studio in Mannheim produziert wurde.

Es besticht musikalisch durch pompöse Streicherarrangements, rockige Gitarren, soulige Bläser und erzählt wahre Geschichten aus dem Leben, die oftmals unerwartet anders sind.

Die Vielfalt wird groß geschrieben und erstreckt sich von Pop über Classic Rock, Funk bis zu Musical-artigen Arrangements, fernab von jeglichem Schubladendenken!

Für das Mastering zeichnet sich Carlos Peron verantwortlich, der bereits für Musiklegenden wie Jimi Hendrix, Chris Rea oder auch Luciano Pavarotti das Mastering machte!

Album: „Das Leben ist anders“ ab Frühjahr 2014 überall erhältlich!

Homepage: www.CRISCHA.de
Facebook: www.facebook.com/CRISCHAmusik

Damon Albarn veröffentlicht sein erstes Soloalbum im April

Damon Albarn veröffentlicht sein erstes Soloalbum im April

Damon Albarn, Sänger und Kopf der Britpop-Pioniere Blur, sowie der virtuellen Band Gorillaz, veröffentlicht am 25. April 2014 sein erstes Soloalbum mit dem Titel „Everyday Robots“. Das Video zur gleichnamigen Vorabsingle feiert heute Premiere.

Damon Albarn veröffentlicht sein erstes Soloalbum im April
Damon Albarn veröffentlicht sein erstes Soloalbum im April
Damon Albarn ist ein Grammy-Award-gekrönter Sänger, Songwriter, Produzent und Komponist, dessen vielseitiger musikalischer Stil und beobachtende Lyrics ihn zu einem von Großbritanniens einflussreichsten und interessantesten Musikern gemacht haben.

Als Mitglied von Blur – neben Graham Coxon, Alex James und Dave Rowntree – hat Albarn sieben Alben veröffentlicht, darunter „Parklife“, „Modern Life Is Rubbish“ und das jüngste Werk „Think Tank“. Als Pioniere des Britpop gewannen Blur vier BRIT Awards.

2000 erschufen Damon Albarn und Jamie Hewlett die erfolgreichste virtuelle Band aller Zeiten: die Gorillaz. Ihr Multi-Platin-Debüt „Gorillaz“ verkaufte sich weltweit über fünf Millionen Mal. „Demon Days“ (2005), das zweite Album der Gorillaz, gewann den Grammy Award als „Best Pop Collaboration“.

Zu Albarns Portfolio gehören aber auch die Opern-Kompositionen „Monkey: Journey To The West“ (2007) und „Dr. Dee“ (2011), sowie die Projekte und Veröffentlichungen „Mali Music“ (2002), „The Good, The Bad & The Queen“ (2007), „Kinshasa One Two“ (2011) und Africa Express. Insgesamt verkaufte Damon Albarn mit seinen Bands und Projekten bereits über 30 Millionen Alben weltweit.

„Everyday Robots“ wurde in Albarns „13“ Studio in London aufgenommen. Als Produzent zeichnete sich Richard Russell (XL Recordings) verantwortlich. Als Gastsänger sind Brian Eno und Natasha Khan (Bat For Lashes) auf dem Album zu hören.

Das Video zu „Everyday Robots“ entstand unter Regie des Künstlers und Designers Aitor Throup. Der Film zeigt Throups digitales Porträt von Albarn und nutzt CGI-Software, tatsächliche Schädel-Scans sowie Gesichtsrekonstruktionstechniken.

>>Das Video ist hier zu sehen:
Damon Albarn – Everyday Robots (Official Music Video)

Damon Albarn – Everyday Robots

VÖ: 25. April 2014
Label/Vertrieb: Parlophone/Warner Music
Tracklist:
Everyday Robots
Hostiles
Lonely Press Play
Mr Tembo
Parakeet
The Selfish Giant
You And Me
Hollow Ponds
Seven High
Photographs (You Are Taking Now)
The History Of A Cheating Heart
Heavy Seas Of Love

Mike + The Mechanics - “Living Years – 25th Anniversary Deluxe Edition” (Virgin/Universal)

Mike + The Mechanics – “Living Years – 25th Anniversary Deluxe Edition

Anlässlich des 25. Jahrestages der Veröffentlichung der erfolgreichsten Mike + The Mechanics-Single “The Living Years“ (1989), die sich zu einem Nr.1-Hit in den USA, Kanada, Australien und Irland entwickelte, veröffentlicht das Label Virgin (Universal) nun das gleichnamige Album aus dem Jahre 1988 als 25th Anniversary Deluxe Edition.

Mike + The Mechanics - “Living Years – 25th Anniversary Deluxe Edition” (Virgin/Universal)
Mike + The Mechanics – “Living Years – 25th Anniversary Deluxe Edition” (Virgin/Universal)

Während CD1 die 10 Stücke des Original Albums beinhaltet, darunter die Singles “Nobody`s Perfect“, “The Living Years“ und “Seeing Is Believing“, finden sich auf einer zweiten CD neben einer neuen Version von “The Living Years“ – aufgenommen mit dem Sänger Andrew Roachford und dem südafrikanischen Isango Choir – 10 Live-Tracks, die auf der “Living Years“-UK Tour im Jahre 1989 mitgeschnitten wurden.

Das 1988 von Mike Rutherford (Guitar, Bass), Paul Carrack (Vocals), Paul Young (Vocals) , Adrian Lee (Keyboards) und Peter Van Hooke (Drums) im Fisher Lane Farm-Studio (Surrey, England) aufgenommene Werk entstand damals übrigens unter der Ägide von Nick Davis (Genesis, Marillion), Christopher Neil (Sheena Easton, Cher, a-ha, Marillion) und Mike Rutherford und erwies sich als kommerziell erfolgreichstes Album der Formation. Es kletterte bis auf Platz 2 der britischen Charts und erreichte auch in Australien und Kanada eine Top10-Notierung in den jeweiligen LP-Charts.

Im Ganzen ist “Living Years – 25th Anniversary Deluxe Edition” ein ansprechender Re-Release des Album-Klassikers geworden, mit dem Virgin (Universal) den 25. Jahrestag der Veröffentlichung des Mike + The Mechanics-Welterfolges “The Living Years“ glanzvoll zu würdigen und feiern weiß.

Website: http://mikeandthemechanics.com/

Mike + The Mechanics – “Living Years – 25th Anniversary Deluxe Edition” (Virgin/Universal)

Mike + The Mechanics - “The Singles - 1985-2014“ (Virgin/Universal)

Mike + The Mechanics – “The Singles – 1985-2014“

Mike Rutherford dürfte den meisten von euch vor allem als Gitarrist von Genesis bekannt sein. Daneben sorgte er seit 1985 auch als Songwriter, Gitarrist und Bassist der Formation Mike + The Mechanics immer wieder für Furore.

Mike + The Mechanics - “The Singles - 1985-2014“ (Virgin/Universal)
Mike + The Mechanics – “The Singles – 1985-2014“ (Virgin/Universal)

Mit “The Singles – 1985-2014“ erscheint nun eine neue Best Of-Compilation dieses Band-Projektes, welche neben den größten Hits auf einer zweiten CD auch B-Seiten und Raritäten bietet.

Ob ihre allererste Single “Silent Running (On Dangerous Ground)“ (1985), die auf Platz 6 der US-Charts landete und hierzulande auch die Top 10 der Charts erreichte, ob der 1986er-Smash-Hit “All I Need Is A Miracle“, der es in die Top5 der Billboard-Charts schaffte, ob die einfühlsame Ballade “The Living Years“ (1989), die zu einem Nr.1-Hit in den USA, Kanada, Australien und Irland avancierte, ob die Pop-Rock-Hymne “Word Of Mouth“, der Titeltrack aus dem gleichnamigen 1991er-Longplayer, ob der locker-flockige Airplay-Klassiker “Over My Shoulder“ aus dem 1995er Album “Beggar On A Beach of Gold“, die Kollektion lässt keine Wünsche offen und offeriert obendrein mit “When My Feet Don`t Touch The Ground“, einem von Mike Rutherford und Andrew Roachford geschriebenen Track, einen brandneuen Song.

Wie bereits oben erwähnt, gibt es auf CD2 zahlreiche B-Seiten und Raritäten zu hören, darunter eine akustische Fassung von “My Crime Of Passion“, Live-Versionen von “I Get The Feeling“ und “Taken In“ sowie den “East West Mix“ von “Word Of Mouth“. Abgerundet wird das Ganze noch durch den bislang unveröffentlichten Song “One By One“, auf dem Paul Carrack und Paul Young als Sänger fungieren.

Das macht summa summarum sage und schreibe 35 Songs auf der Greatest Hits-Scheibe “The Singles – 1985-2014“, die sich labelübergreifend als die bislang allumfassendste Werkschau der Briten präsentiert und mit Raritäten , Live-Tracks und unveröffentlichten Stücken garniert wird.

Website: http://mikeandthemechanics.com/

Mike + The Mechanics – “The Singles – 1985-2014“ (Virgin/Universal)

ALCEST – Shelter

Von den einst so dunklen Blackmetallern haben sich Alcest längst zu einer grazilen Blume entwickelt, die eher dem Licht entgegenstrebt als der Dunkelheit.

ALCEST – Shelter
ALCEST – Shelter

Diese These unterstreicht eindrücklich ihr neues Album „Shelter“, auf dem sie ätherische Sounds präsentieren, die eine durchweg sonnendurchflutete Melancholie erzeugen. Schwebende Gitarren und der gehauchte Gesang von Mastermind und Multiinstrumentalist Neige prägen allenthalben das Bild.

Unterstützung findet er natürlich bei seinem langjährigen Weggefährten Winterhalter (Schlagzeug, Percussions) und diversen Gästen, so u.a. Slowdives Neil Halstead, der das Stück „Away“ mit seinem Gesang veredelt oder den Streichern von Amiina.

Und hier sind wir auch schon beim Stichpunkt Sigur Rós angelangt. Aufgenommen haben Alcest „Shelter“ nämlich auf Island mit deren Produzenten Birgir Jón Birgisson. Und dies vermag man der Scheibe auch deutlich anzuhören. So fließend und schwebend klangen die Franzosen noch nie.

Mehr Shoegaze, breitere Klangflächen und Melodien mit Pop-Appeal verdrängen Rock und Progressivität etwas in den Hintergrund, ohne das die Songs deshalb auch nur ansatzweise an Tiefgründigkeit verlieren würden.

Alcests musikalische Entwicklung lässt sich durchaus mit der Anathemas vergleichen. Diese kommen einem dann auch beim Track „I’éveil des muses“ spontan in den Sinn, der schon ein wenig an ihre britischen Kollegen erinnert.

Den krönenden Abschluss eines den Hörer vollkommen fesselnden Albums bildet Délivrance“, ein Stück, das sich zu einer emotionalen Hymne mit enormen Spannungsbögen entwickelt und das die ganze Klasse von Alcest eindrucksvoll unterstreicht.

Alcest haben ihre ganz eigene Nische zwischen Prog, Rock, Shoegaze und Pop gefunden. Dabei ist ihre Musik von einer derartigen Intensität und Klasse, dass man diese sowieso nicht in einem Genre gefangen halten sollte!

ALCEST – Shelter (Prophecy Records / Soulfood)

DEADWOOD – SEASON 3 – Blu-ray

Weiter geht es in Deadwood mit der dritten Staffel, die jetzt in bester Qualität auf Blu-ray erscheint.

DEADWOOD – SEASON 3 – Blu-ray © Paramount
DEADWOOD – SEASON 3 – Blu-ray
© Paramount

Es ist schon so einiges passiert im beschaulichen Städtchen Deadwood, wenngleich das Attribut „beschaulich“ hier wohl unpassender nicht sein könnte! Vielmehr repräsentiert dieser Moloch von Stadt die niedersten Triebe ihrer Bewohner, die täglich um ihr sprichwörtliches Überleben kämpfen müssen.

Nachdem die Glücksritter in der ersten Staffel ihre Bretterbuden noch in die matschige Hauptstrasse gesetzt haben und nahezu alles von Bordellbesitzer Al Swearengen (Ian McShane) kontrolliert wurde, mutiert das Örtchen mitten im Nirgendwo des Wilden Westens langsam zu einem mehr oder weniger organisierten Gebilde.

So steht Staffel 3 ganz im Zeichen des Wandels. Aus dem alten Bordell „The Chez Amis“ soll etwa eine Schule werden und es steht auch noch die erste offizielle Bürgermeisterwahl
Deadwoods an. Der geneigte Seriengucker dürfte dabei schon ahnen, dass es auch oder gerade hier nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht.

Zu viel steht für die Mächtigen des Ortes auf dem Spiel, als dass sie auch nur einen Inch an Einfluss aufgeben würden. So verwundert es nicht, dass alle Beteiligten an irgendeiner Strippe ziehen, um die Wahl nach ihrer Vorstellung ausfallen zu lassen. Das muss auch Sheriff Seth Bullock (Timothy Olyphant) feststellen, der ebenfalls auf seinen Posten wiedergewählt werden möchte.

Währenddessen konstituieren sich vorher noch undenkbare Allianzen, die sich gegen den neu auf den Plan getretenen steinreichen Geschäftsmann George Hearst richten, der Deadwood nach seiner Fasson neu formen will.

Von Ruhe und Besinnlichkeit also allenthalben keine Sicht! Weiter geht das Hauen und Stechen, auch wenn die Zivilisation immer weiter das Gebilde Deadwood durchdringt.

Technische Daten:
Land/Jahr: USA 2006
Bildformat: 1.78:1
Tonformat: 5.1 DTS-HD Master Audio, 2.0 DTS-HD Master Audio
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Dänisch, Englisch, Französisch, Holländisch, Norwegisch, Finnisch, Griechisch, Schwedisch
Laufzeit: ca. 611 Minuten
FSK: ab 16 Jahre

DEADWOOD – SEASON 3 – Blu-ray (Paramount)

FRASIER – Die komplette sechste Season – DVD

Zu einer neuen Sitzung auf der Couch lädt Staffel 6 von „Frasier“, der erfolgreichen US-Sitcom um den gleichnamigen Radio-Psychologen und seiner umtriebigen Familie und Bekanntenkreis.

FRASIER – Die komplette sechste Season - DVD
FRASIER – Die komplette sechste Season – DVD
© Paramount

Doch zunächst ist für Frasier (Kelsey Grammer) nichts mehr so wie es war. Durch seinen vollmundigen Einsatz am Ende der letzten Staffel hat er sich und die gesamte Belegschaft des Radiosenders auf die Strasse und in die Arbeitslosigkeit befördert. Mit den Folgen hat der gute Frasier nun zu kämpfen, schließlich bedeutete sein Job nicht nur Lohn und Brot für ihn, sondern auch Promi-Status und eine gehörige Ego-Befriedigung.

Nur zu dumm, dass nun ausgerechnet auch noch ein Klassentreffen ansteht, bei denen er es traditionell immer wieder schafft, dumm dazustehen, so auch dieses Mal! Währenddessen versucht Bruder Niles (David Hyde Pierce) endgültig die Scheidung von seiner Ehefrau durchzuziehen, die nach vergeblichen Versöhnungsversuchen andere Geschütze auffährt.

Dabei schwärmt der Gute immer noch für Daphne (Jane Leeves), die wegen der fortschreitenden Genesung von Vater Martin (John Mahoney), mit dem Gedanken spielt, die Cranes zu verlassen und sich einen neuen Job zu suchen. Eine Tatsache, die Niles natürlich gar nicht schmeckt, ebenso wenig wie Daphnes neuer Verehrer Donny Douglas.

Für vollkommenes Beziehungschaos sorgen schließlich noch amouröse Anbändeleien von Sportmoderator Bob „Bulldog“ Briscoe (Dan Butler) und Roz (Peri Gilpin) sowie deren Mutter Johanna und Vater Crane…!

Auch Staffel 6 bietet wieder Sitcom-Unterhaltung vom Feinsten mit einer gewohnt erstklassig agierenden Besetzung, die einem über die Jahre förmlich ans Herz gewachsen ist. 23 Folgen Comedy der Extraklasse und das beste Argument für ein Date mit der bereits eingangs erwähnten (Fernseh-)Couch!

Technische Daten:
Land/Jahr: USA 1998/1999
Bildformat: Full Frame
Tonformat: Stereo
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch SDH
Laufzeit: ca. 507 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
Extras: keine

FRASIER – Die komplette sechste Season – DVD (Paramount)

ROBESPIERRE „Carpet Ride“

ROBESPIERRE „Carpet Ride“

„Robespierre“ alias Franz Mang begann bereits im Alter von 15 Jahren die ersten Lieder zu schreiben. Nach Ende seines BWL-Studiums erhielt er seinen ersten Plattenvertrag und veröffentlichte das Folkrock Album „Hard Blood“, welches sich über 30.000 Mal verkaufte: „Robespierre“ war geboren.

ROBESPIERRE „Carpet Ride“
ROBESPIERRE „Carpet Ride“
Es folgte die Gründung eines eigenen Labels und parallel zu seiner damaligen Tätigkeit als Lehrer der Aufbau eines eigenen Tonstudios. Ganz nebenbei war Franz Mang auch noch Dozent für Audioingenieure.

Nach dem großen Erfolg der ersten Platte folgten drei weitere Alben. „At Piccadilly“, mit Folkelementen, „Pirates Of Our Souls“ erkennbar rocklastig und „The Goldfish Rocks Her Cameltoe“, das Pop, Hardrock und Folk verband.

Jedes dieser Alben enthielt Songs, die in den beiden amerikanischen Songwriterwettbewerben „IAMA“ (International Acoustic Music Awards) und „The USA Songwriting Competition“ das Finale erreichten.

Vom Londoner Radiosender „Radio Link FM 92.2“ erhielt Robespierre mit „Penguin In The Air“ einen Award für das Stück mit dem meisten Airplay des Jahres.

Den Lehrerberuf an den Nagel gehängt ist Franz jetzt „Full-Time Robespierre“ und willkommener Interpret, Gesprächspartner und Farbklecks in verschiedenen Radio- und Fernsehformaten, wie Münchens Radio Charivari, Londons LinkFM 92.2, München TV, dem BR als Überraschungsgast für den Finanzminister, dem SWR Fernsehen mit Mike Krüger und Michael Antwerpes oder der ARD bei Jörg Pilawa.

Interesse erregte er bei allen diesen Medien durch seine illustren, exzessiven Konzerte, in denen er in barocker Kleidung auf der Bühne erscheint und auch in die Kostüme der besungenen Personen seiner Songs schlüpft.

Zum eigenen „Robespierre-Festival“ bei München strömen jährlich 2.000 Besucher, um die skurrile Show des Künstlers mitzuerleben. Musik und Show, Emotionen und Entertainment zusammenzuführen, das ist „Robespierre“.

Nach drei Jahren meldet sich Robespierre jetzt mit der Single „Carpet Ride“ wieder zurück. In den Abbey Road Studios in London wurde die Single von Grammy Gewinner Sean Magee für Freund und Autor Robespierre gemastert.

Wie ein Märchen aus „Tausendundeine Nacht“ erzählt Robespierres Singleauskopplung „Carpet Ride“ aus dem gleichnamigen Album von der Liebe als einem wunderbaren Teppichflug, bei dem nie mehr ein Landeplatz gefunden wird.

Am Urlaubsstrand im sonnigen Südfrankreich geschrieben, lädt die fesselnde Melodie des Songs förmlich zum Abheben und Glücklichsein ein.

Robespierres neues Album „Carpet Ride“ erscheint am 04. Oktober auf dem Label Artist & Acts (Universal Music)

Mehr unter: www.robespierre-music.com

ROBESPIERRE
„Carpet Ride“ (Album)
VÖ: 04. Oktober 2013
Label: Artist & Acts (Universal Music)

Flo Bauer - Leise Töne (Videoscreenshot)

Flo Bauer erste SINGLE “ LEISE TÖNE“ inclusive Video !

Mit „Leise Töne“ liefert der Hamburger Produzent ein wahres Beziehungs-Gewitter.

Flo Bauer - Leise Töne (Videoscreenshot)
Flo Bauer – Leise Töne (Videoscreenshot)
„Es sind die leisen Töne, die diese Welt bewegen“ mahnt Samtstimme Begavi, der Flo Bauer bei dessen erster Single „Leise Töne“ stimmgewaltig und in bester Xavier Naidoo-Manier unterstützt.

Es geht um Entschleunigung, Erinnerungen, Beziehungen und Dinge, die zwischen den Zeilen stehen.

„Meine Freundin und ich haben uns schon sehr oft über das Thema des Songs unterhalten. Viele der Zeilen sind Erinnerungen an die Gespräche und an Gefühle, die währenddessen entstanden sind.“, erklärt Flo Bauer die Entstehung des Songs.“Leise Töne ist komplett an einem Tag entstanden. Ich bin ins Studio gegangen und hatte das Gefühl, diese Erfahrungen muss ich teilen. Meine Emotionen sprudelten einfach so aus mir heraus – und damit auch Beat, Text und Melodie.“

Genau diese Themen greift Flo Bauer auch in dem offiziellen Musikvideo auf.

Und natürlich hat es sich der Hamburger Rapper und Produzent auch nicht nehmen lassen, beim Video selbst auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen. Entstanden ist dabei ein wahres Emotionsgewitter aus apokalyptischen Szenen und intimen Momenten.

Video „Leise Töne“:

Das gleichnamige Album „Leise Töne“ erscheint am 7. März 2014 mit 12 kunstvollen Songs, die mit detaillierten und harmonischen Arrangements sowie intelligenten und selbstreflexiven Texten aufwarten. Flo Bauer liefert mit einfachen und daher sehr bewegenden Worten nicht nur tiefe Einsichten in sein Leben, sondern setzt sich auch intensiv mit der derzeitigen Grundstimmung in unserer Gesellschaft auseinander.

Flo Bauer wird gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

www.flobauer-musik.de
www.facebook.com/flobaueroffiziell
www.youtube.com/user/BoFlowerChannel

Avi Avital – „Between Worlds“

Avi Avital ist mit seinem neuen Album „Between Worlds“, VÖ: 17.01.14

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Avi Avital – „Between Worlds“ (Deutsche Grammophon)

Die Mandoline ein klassisches Instrument? Steht sie nicht für Mondschein am Canal Grande und Bars in Kentucky? Avi Avital gibt uns eine neue Perspektive. In seinen Händen tanzt sein Instrument von Dvořák und Bartók zu barocken Fantasien, jiddischen Melodien und rumänischen Tänzen, als wäre dies das Normalste der Welt. Sein Zugang ist gleichermaßen Forschungsreise in und Liebeserklärung an die Mandoline.

»Als Bartók von Dorf zu Dorf zog, um von alten Leuten Volkstänze zu sammeln, war das eine Revolution. Heute verfügen wir über ein ganz anderes musikalisches Weltwissen. Es schien mir an der Zeit, jenes Gefühl wiederzubeleben, das klassische Komponisten Anfang des 20. Jahrhunderts hatten, als sie rausfanden, dass es ja noch so viel mehr Formen von traditioneller Musik gibt als die Klassik selbst.« Das Element, das dabei all die Stücke seines Albums verbindet, ist Avitals offenes Bekenntnis zur Romantik: »Diese Aufnahme… ist sentimentale, romantische Musik, in der die Mandoline alle Techniken und Möglichkeiten nutzt, ihre Stimme voll zum Singen zu bringen.« Avital umgibt sich auf „Between Worlds“ (Album-VÖ: 17.01.2014) nicht nur mit einem handverlesenen Kammerensemble, sondern auch mit namhaften Vertretern anderer Genres wie dem französischen Jazz-Akkordeonisten Richard Galliano und dem israelischen Klarinettisten Giora Feidman.

Website: www.deutschegrammophon.com/html/special/avital-between-worlds/

MOGWAI – Rave Tapes

Die Platzhirsche in Sachen Postrock geben sich die Ehre und beglücken ihre Fans mit einem neuen Langspieler!

MOGWAI – Rave Tapes
MOGWAI – Rave Tapes

Dieser hört auf den Namen „Rave Tapes“ und entwickelt die Klangrichtung weiter, die die Schotten mit dem Vorgänger „Hardcore Will Never Die, But You Will“ bereits eingeschlagen haben. Das bedeutet, dass Mogwai elektronischen Elementen immer mehr Platz in ihrem Soundgefüge einräumen und letztendlich auf die ganz großen Eruptionen verzichten.

Zwar dominieren nach wie vor die Mogwai typischen Gitarren, die ihre reduzierten und redundanten Melodielinien von sich geben, diese münden aber in der Regel nicht mehr in der gigantischen Wall-of-Sound. Stattdessen gesellen sich immer öfter Keyboards, Pianos und elektronische Beats und Details dazu, die „Rave Tapes“ zu einem vielschichtigen Gebilde machen.

Dabei klingen nicht wenige Songs mit ihren spacigen Analog-Synthie-Sounds ziemlich „retro-futuristisch“, ganz so als hätten ein paar alte Krautrock-Helden im Studio vorbeigeschaut und die Captain Future-Pattern in den Moog gehackt. Bestes Beispiel hierfür ist „Remurdered“, das einen gehörigen Kraftwerk-Vibe versprüht und zeigt, dass Mogwai Anno 2014 mehr beherrschen als das für den Postrock so bekannte Leise-Laut-Leise-Spielchen.

Insgesamt vermittelt „Rave Tapes“ einen recht kontemplativen Eindruck und man ist fast verleitet, von einem „erwachsenen“ Album zu sprechen, was in diesem Fall aber nicht langweilig bedeuten soll, sondern wirklich gereift.

Der vielleicht eigenwilligste Track ist „Repelish“, in dem jemand gesprochenen Wortes die Backward-Messages von Led Zeppelins „Stairway To Heaven“ analysiert…! Aber das passt zum Humor der Schotten, die ja auch schon öfter mit sonderbaren Songtiteln geglänzt haben.

Fans der alten Mogwai werden ansatzweise mit „Hexon Bogon“ oder „Master Card“ vertröstet, die noch am oldschooligsten rüberkommen und bei denen die Gitarre auch mal lauter sein darf, bevor es dann bei „Blues Hour“ mit gehauchtem Gesang und Pianoklängen wieder etwas besinnlicher wird.

Insgesamt ist „Rave Tapes“ ein klassisches Mogwai Album mit tollen Melodien und jeder Menge flirrender Atmosphäre, auch wenn die ganz großen Spannungsbögen der Vergangenheit nicht mehr zum Einsatz kommen. Musikalische Emotionalität der Extraklasse bietet Longplayer Nummer 8 allemal!

MOGWAI – Rave Tapes (Rock Action / PIAS / Rough Trade)

MUTUAL BENEFIT – Love’s Crushing Diamond

Mutual Benefit ist die musikalische Heimat von Jordan Lee, der als nimmermüder Reisender in Sachen Musik seine kleinen Songperlen nun mit Hilfe von Freunden und geschätzten Kollegen für die Nachwelt festgehalten hat.

MUTUAL BENEFIT - Love’s Crushing Diamond
MUTUAL BENEFIT – Love’s Crushing Diamond

Nach zwei selbst herausgegebenen Kassetten (!) erscheint jetzt mit „Love’s Crushing Diamond“ sein reguläres Debütalbum, welches zuvor bereits in einer mit 250 Exemplaren äußerst limitierten LP-Version erschienen ist, auch für die breite Masse der geneigten Connaisseure.

Auf ihm bietet Lee luftig-leichte Songs, die sich in einer Schnittmenge aus Pop, Folk und Country bewegen und insgesamt eine ausgeprägte „Laid-back“-Atmosphäre verströmen. Mit reduzierten Mitteln und einer samtig hauchenden Stimme schwelgt das Album in sonnendurchfluteten Bildern, die förmlich vor dem inneren Auge zu flirren scheinen.

Dabei wird Lee von zarten Streichern, Gitarren und Pianomelodien begleitet, die die ganze Spannbreite zwischen Breitbandsound und Field Recordings abdecken. Selten hat Reduktion nach so großem Kino geklungen!

„Love’s Crushing Diamond“ ist in der Tat ein kleiner Diamant, der facettenreich schimmert und der die Liebe zur handgemachten Musik mit Emotion und Herzblut schillernd repräsentiert.

MUTUAL BENEFIT – Love’s Crushing Diamond (Fat Possum / PIAS / Rough Trade)

Morgenstern – Folge 02: Todeszone Sinai

Morgenstern – Folge 02: Todeszone Sinai

„Mein Name ist Christian Morgenstern. Kurz Chris. Ich habe absolut nichts mit dem gleichnamigen Lyriker und Schöpfer der Galgenlieder zu tun. Der starb schon mit Anfang vierzig.

Morgenstern – Folge 02: Todeszone Sinai
Morgenstern – Folge 02: Todeszone Sinai
Bis dahin fehlen mir noch ein paar Jahre.

Vor zwei Jahren durchschlug eine Kugel meine linke Schulter, eine zweite holten sie aus meinem Schädel. Ich lag drei Wochen im Koma. Was ich da erlebt habe, bezeichnen einige als Nahtoderfahrung.

Danach war mir klar, dass ich nicht länger Polizist sein wollte. Schluss mit Dienstplänen und Vorgesetzten. Ich wurde Privatdetektiv in meiner Stadt. In Potsdam. Zuerst war das ein relativ angenehmer Job. Doch es wird härter. Von Tag zu Tag.“

Morgenstern – Folge 02: Todeszone Sinai

Privatdetektiv Chris Morgenstern bekommt in Potsdam den Auftrag, den verschwundenen Arzt Robert Beck, der für eine wohltätige Organisation in Ägypten arbeitet, aufzuspüren.

Im Gazastreifen erlebt Morgenstern ein wahres Horrorszenario: Flüchtlinge aus dem Sudan werden von Schlepperorganisationen entführt, als Geiseln genommen, gefoltert und als menschliches Ersatzteillager missbraucht.

Die örtlichen Behörden sind jedoch untätig, korrupt oder hilflos, und so sind Morgenstern und sein Dolmetscher auf der Suche nach Robert Beck auf sich alleine gestellt.

Doch es gibt auch noch anständige Menschen in dieser scheinbaren Hölle auf Erden…

>> www.universal-music.de/morgenstern/home

TODESZONE SINAI

Ein junger Arzt verschwindet in Ägypten. Privatdetektiv Chris Morgenstern reist nach Kairo und kommt einem international agierenden Kartell auf die Spur. Es macht Geschäfte mit der kostbarsten Ware der Welt: menschliche Organe. Auf dem Sinai gerät Morgenstern in einen Strudel grotesker Gewalt.

„Die Konturen. Sie erinnerten an Lebewesen. Zuerst vermutete ich, dass es sich um tote Tiere handelte. Vielleicht Esel oder große Hunde. Dann sah ich die Hand. Mit gespreizten Fingern
ragte sie aus dem Sand hervor.“

E – BOOK
UPC 0602537491438
ISBN 978-3-8291-2482-9
Autor: Raimon Weber
Lektorat: Katharina Jacobi, Nadja Runschke, Simone Wenzlaff
Covergestaltung: Michaela Ollesch
E – Book – Konvertierung: rombach digitale manufaktur, Freiburg
Digitale Originalausgabe – Januar 2014
Published by Folgenreich/Universal Music Family Entertainment, Berlin
HÖRBUCH: UPC Hörbuch 0602537455775
Gesamtspielzeit: ca. 70 Minuten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Autor: Raimon Weber
Sprecher: Olaf Reitz
Weitere Sprecher: Walter Wiegand und Jens Wendland
Produktion: ear2brain productions
Regie: Raimon Weber
Musik: Andreas Meyer
Schnitt, Sounddesign & Mischung: Sebastian Breidbach
Aufnahme: September 2013 im Microstudio, Dortmund
Layout: Michaela Ollesch
Product Management: dp
Label: Folgenreich (LC 12520)

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