HASSLIEBE "Sklave der Neuzeit"

HASSLIEBE mit neuem Video zu “Sklave der Neuzeit“ und auf Tour mit IN EXTREMO!

Passend zum Tourstart als Support von IN EXTREMO, veröffentlichen HASSLIEBE den Titeltrack ihres gleichnamigen Albums “Sklave der Neuzeit“ als Video.

HASSLIEBE "Sklave der Neuzeit"
HASSLIEBE „Sklave der Neuzeit“
Erstmalig gibt es den in er Albumversion fast 6 Minuten langen Song nun in gekürzter und damit vielleicht auch radiotauglichen 3 und etwas Minutenversion. Das Video zur Single feiert gerade Premiere und ist zu sehen unter…

>> Video zu “Sklave der Neuzeit“

Und weil man gerade in Experimentierlaune war und es auch bei den Jungs aus dem bayerischen Harburg nicht immer nur brutal laut und heftig zugehen muss, haben HASSLIEBE mit ihrem Produzenten Jon Caffery, der bereits seit 2008 mit der Band zusammen arbeitet, gleich noch eine recht ungewöhnliche und eindrucksvolle Akustikversion gebastelt.

Dazu gibt es den bisher unveröffentlichten Song MENSCHENMÜLL, der wieder so ganz in typischer HASSLIEBEmanier „Härte und Zugänglichkeit vereint“.

Brutal laut und heftig wird es dann wieder auf der anstehenden Tour im Vorprogramm von IN EXTREMO zugehen. Die Jungs freuen sich sehr bei deren „Kunstraub“-Tour dabei sein zu dürfen.

HASSLIEBE Live Dates (u.a. als Support Act von IN EXTREMO):

18.10.2013 Oldenburg – Herbststurmfestival
25.10.2013 Köln – E-Werk als Support von IN EXTREMO
26.10.2013 Hannover – Swiss Live HAll als Support von IN EXTREMO
01.11.2013 Hamburg – Sporthalle als Support von IN EXTREMO
02.11.2013 Leipzig – Haus Auensee als Suüpport von IN EXTREMO
09.11.2013 Stuttgart – Porsche Arena als Support von IN EXTREMO
10.11.2013 CH-Zürich – Komplex als Support von IN EXTREMO
16.11.2013 Berlin – Columbiahalle als Support von IN EXTREMO
23.11.2013 München – Zenith als Support von IN EXTREMO
28.11.2013 Mainz – Phoenixhalle als Support von IN EXTREMO
29.11.2013 Erfurt – Thüringenhalle als Support von IN EXTREMO
30.11.2013 Saarbrücken – Mechanische Werkstatt als Support von IN EXTREMO
13.12.2013 Geiselwind – Christms Metal Festival tbc
20.12.2013 Nürnberg – Rockfabrik
27.12.2013 München – Backstage
28.12.2013 Köln – underground
18.01.2014 Hainsfahrt – Benefizveranstaltung
31.01.2014 Lübeck – Rider’s Café
01.02.2014 St. Pauli – St. Pauli Rock Café
02.02.2014 Berlin
06.02.2014 Cottbus – Beb
07.02.2014 Stuttgart – Club Central
08.02.2014 Frankfurt/M. – Elfer
28.02.2014 Nürnberg
22.05.2014 Aichach – Rocknacht

Mehr Infos unter: www.hassliebe.de

Die-Versenker-Wertlos

Die Versenker – neues Album ‚Wertlos‘

Selbst ist die Band! Angetreten war das Kölner Trio „Die Versenker“, der Welt zu zeigen, dass es auch ohne Knebelverträge und ungesunde Abhängigkeiten von der Musikindustrie geht.

Die-Versenker-Wertlos
Die Versenker – neues Album ‚Wertlos‘ am 22.11.2013

Es geht, und zwar viel besser als es selbst die Optimisten für möglich gehalten hätten!

Selbstmanagement ist der Trend im Musikbusiness, und in Deutschland gehören „Die Versenker“ zu den Vorreitern: Marcel Stoffels (Gesang, Gitarre), Tobias Görtzen (Bass, Gesang) und Denis Sarp (Schlagzeug, Gesang) managen sich selbst.

Das bedeutet, sie schreiben nicht nur Songs, nehmen sie auf und gehen auf Tour – sie verantworten auch ihren Vertrieb, übernehmen das Booking ihrer Konzerte und kümmern sich um den Papierkram.

So haben die studierten Musiker die Lufthoheit über ihre künstlerische und geschäftliche Freiheit, aber müssen natürlich auch mit den Risiken leben. Risiken, die sie jedoch antreiben und ihre Musik perfektionieren.

„Die Versenker“ sind schon längst ein kleines, aber hochprofessionell arbeitendes mittelständisches Unternehmen. Marke: „Echte Musik von echten Künstlern“. Und sie werden immer besser.

Dass die Jungs mit ihrem Konzept überzeugen, hat sich überregional herumgesprochen. Nach mehr als 50 Konzerten in 2012 geht die Band in 2013 auf große „ganz miese“-Tour – in ganz Deutschland. Ein Rockerlebnis, das viele Fans mit nach Hause nehmen können. Das Debütalbum „…dass ich völlig austicke“ hat sich im Eigenvertrieb mehr als 1000 Mal verkauft. In 2013 produzieren die Musiker ihr zweites Album: Und erneut haben sie die Studiolegende Jon Caffery an Bord geholt, der über 20 Alben der „Toten Hosen“ aufgenommen und auch schon mit „Joy Division“ und den „Sex Pistols“ gearbeitet hat.

Gemeinsam mit ihm feilt das Trio am fetten Sound, der mit großen Melodien, Mitsing-Refrains, Gitarrenwänden und starken Grooves unüberhörbar von den „Foo Fighters“ und anderen US-Größen beeinflusst ist. Das Schöne ist: Diesen fetten amerikanischen Sound bringen die drei leidenschaftlichen Rockmusiker eins zu eins auf die Bühne. Und weil sie Profis an ihren Instrumenten sind, bleibt genug Raum für eine fette Show und viel Interaktion mit dem Publikum – kurzum: ein echtes Liveerlebnis mit Seltenheitswert in Deutschland.

Finanziert wird das neue Album ohne die Plattenbosse, dafür aber mit Hilfe der Fans bei Startnext.de, Deutschlands größter Crowdfunding-Plattform für Künstler. Wie geht das? Die Fans nehmen aktiv teil, indem sie die Produktion durch Spenden fördern. Als Gegenleistung bekommen sie exklusive Geschenke – von der signierten CD bis zum Gesangstraining mit dem Sänger.

Die Idee stammt aus den USA, wird aber auch in Deutschland immer populärer. Netter Nebeneffekt: Die Fans sind nicht mehr zur Passivität verdammt und verharren in ihrer Konsumentenrolle, sie werden Teil der Band. Musiker und Fans rücken einander näher – ein Ziel, das die großen Plattenfirmen längst aus den Augen verloren haben.

Soviel Eigeninitiative stößt eine besondere Dynamik an: Nicht nur Fans unterstützen die Band, sondern auch Radio- und TV-Sender, Musikjournalisten und
Unterstützer, die von sich aus den Erfolg der Band mit voranbringen – freiwillig und deshalb hoch engagiert. Nicht zuletzt zum wiederholten Male auch die Initiative Musik, eine Fördereinrichtung der Bundesregierung für die deutsche Musikwirtschaft. Was kann da noch schiefgehen? Klar, eine ganze Menge. Aber genau das ist die Arena, in der sich die drei Musiker und Manager in Personalunion wohl fühlen. Professionell Musik machen – das verlangt viel mehr als nur „Muckerqualitäten“. „Die Versenker“ arbeiten ganzheitlich an ihrem Erfolg, und die wachsende Fanbase – zunehmend auch überregional – gibt der Band Recht.

2013 gehen „Die Versenker“ auf die „ganz miese“ TOUR durch ganz Deutschland

Homepage: www.die-versenker.de

LE FLY „Live In Hamburg“-DVD

LE FLY „Live In Hamburg“-DVD

Ein rotes Backstein-Haus, irgendwo zwischen St. Pauli und Altona. Der Eingang ist etwas versteckt, Zutritt erhält man nur, wenn man einen der sechs LE FLY-Eckis anruft und um Einlass bittet.

LE FLY „Live In Hamburg“-DVD
LE FLY „Live In Hamburg“-DVD

Hinter den dicken Gemäuern befindet sich das, was Rapper Schmiddlfinger einen „neuen krassen Hochschacht“ nennt. Was meint: LE FLY haben ein festes Zuhause als Band gefunden.

Hier können Deutschlands aufrechte Kreuzzügler für die Momente, in denen Irrsinn, musikalischer Geschmack und grenzenloser Begeisterungswille einen gemeinsamen Nenner finden, so arbeiten, wie sie es schon immer wollten: selbstbestimmt, ungebunden, engagiert bei der Sache. Viel ist passiert in diesem Jahr, das noch lange nicht zu Ende ist. Und mit einer weiteren Tour von Ende Oktober bis Mitte Dezember ihre Fortsetzung findet.

Es war und ist ein Jahr, in dem Ernte eingefahren wird. Seit im April ihr zweites Album „Grüß dich doch erstmal!“ erschien – mit begeisterten Kritiken bedacht, von Fans geliebt, von ihnen selber als der unbedingte nächste Schritt erlebt – ging es wieder raus auf die Bühnen.

Das Album bewies, was jedem kloßbrühenklar war, der sie bereits seit ihrem Debüt-Erfolg „St. Pauli Tanzmusik“ verfolgte: Hier verdichtete sich eine Rakete an notdürftig gebändigtem Un- und Wahnsinn, das den Stil-Irrsinn des Erstlings noch mal locker in den Schatten stellte und dabei so mächtig und zwingend klang wie sonst nur Alben, für die ein Majorlabel problemlos einen sechsstelligen Betrag ausgeben würde. Doch bei LE FLY wird eben alles selber gemacht.

DYI als Lebenseinstellung und Gruppen-Credo. Hier entwickelt jeder seine eigene Perspektive und Lebenshaltung, hier schmiedet man sein Glück aus dem Stahl des Individualismus. „Eine bessere 360-Grad-Rundumbetreuung kann es gar nicht geben, als wenn man aus Überzeugung alles selber macht“, sagen sie. Von der Grafik über das Tourbooking, dem Drehen von Videos, dem Bezahlen des Studios und der ganzen Label- und Promotionarbeit für ihre selbst gegründete Plattenfirma ‚St. Pauli Tanzmusik’. Und nun eben auch mit eigenem Hochschacht.

Und dann: Record-Release-Show am 6. April 2013. Wieder: selbst organisiert, eigenpromotet, in Dramaturgie und Momentwitz perfekt durchdacht. Und obendrein an geschichtsträchtiger Stätte: der Grossen Freiheit 36, für viele wohl der beste Club in ihrem Heimatstadtteil. „Das war das schönste Konzert, das wir bis dahin gespielt und vor allem selber auf die Beine gestellt haben“, findet Schmiddl.

Die Freiheit war jedenfalls rappelvoll und aufgeladen durch eine Energie, die ihresgleichen sucht. Klar, dass diese zweieinhalb Stunden Live-Peitsche mitgeschnitten wurden – und uns nun erreichen als erste Live-DVD von LE FLY, unter dem Titel „Live in Hamburg“. Fast 300 voran gegangene, deutschlandweite Liveshows fanden an dem Abend ihre totale Entladung. „Dieses spezielle Live-Gefühl ist das, was uns ausmacht“, weiß Schmiddl, „und das war an dem Abend ganz besonders schön und dick.“

Alle 25 an dem Abend gespielten Songs finden sich auf der DVD, mit vier Bläsern als Gästen, einem Extra-DJ, hübschen Babes als zusätzlicher Augenweide – welche die schnieken Schnacker natürlich eigentlich gar nicht bräuchten – sowie dem ersten ausgiebigen Affenmann-Medley. Mehr geht doch gar nicht, denkt man da. Doch dann gibt es eben noch die zweite DVD dieses Tanzmusik-Pakets für zu Hause. Darauf finden sich fünf Studiolivemitschnitte sowie fünf weitere Songs vom nächsten Konzert-Highlight, das die sechs Trümmerer Ende Juli erlebten: Zum vierten Mal in Folge waren LE FLY zu Gast beim Deichbrand. Für viele waren sie der geheime Headliner. Zehntausende Arme fliegen durch die Gegend, 20.000 Leute setzen sich in den Dreck setzen und beginnen mit Luftrudern, weil Schmiddl das halt so ansagt: LE FLY sind live schlicht konkurrenzlos.

Mit „Live in Hamburg“ überrascht und beschenkt die Band also nicht nur die Fans, sondern auch sich selbst – die DVD konserviert ausgezeichnet, wo die Jungs stehen und was sie aus eigener Kraft erreicht haben. Pause machen, innehalten, mal durchatmen? Von wegen: LE FLY bespaßten nach dem Ende der Open-Air Saison 2013 noch Moskau und Tver und machten sich trotz aller Sprachbarrieren auch dort einen Namen. Und es geht weiter!

Am 25.Oktober erscheint die Video-Single zu „Es geht nicht ohne“, ein Benefiz-Song den LE FLY & PANTEON ROCOCO der Hamburger Initiative ´Viva con Agua´ widmen. Einen Tag später, am 26. Oktober kehren LE FLY wieder heim nach St. Pauli – mit einem weiteren monströsen Heimspiel, diesmal im Uebel & Gefährlich. Nach rund 40 Shows, die seit dem Album-Realease gespielt wurden, folgt zwischen November und Januar die nächste Deutschland- Tour (siehe unten oder unter lefly.de/live). „Derzeit liegen wir uns alle ganz schön oft gegenseitig in den Armen, weil wir auch Gründe dazu haben“, sagt Schmiddl. „Mehr kann man von einer Band doch kaum erwarten.“

LE FLY – die Tourdaten:

26.10.2013 — Hamburg – Übel & Gefährlich *
16.11.2013 — Berlin – Cassiopeia **
23.11.2013 — Paderborn – Multicult **
29.11.2013 — Flensburg – Kühlhaus
30.11.2013 — Kiel – Pumpe
06.12.2013 — Lüneburg – Salon Hansen
07.12.2013 — Hannover – Faust
12.12.2013 — Kassel – Schlachthof
13.12.2013 — Bremen – Tower **
14.12.2013 — Emden – Alte Post **
17.01.2014 — Oberhausen – Druckluft
18.01.2014 — Köln – Underground

* Special Guests: *56 Boys & Dreadnut Inc.
** Special Guests: Dreadnut Inc.

LE FLY „Live In Hamburg“-DVD
VÖ: 15.11.13 / St. Pauli Tanzmusik/Soulfood

Milk & Sugar – „House Nation“

Milk & Sugar feiert neue Single und Compilation mit großer Club-Tour, VÖ: 25.10.13

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Milk & Sugar – „House Nation“

Im Herbst 2013 sind Milk & Sugar auf „House Nation“ Tour, welche wie immer von einem Compilation-Release (Album-VÖ: 25.10.2013) begleitet wird. Nach dem großen Erfolg der letzten Milk & Sugar Kopplung mit einer Top-10 Platzierung in den iTunes Dance-Albumcharts, erscheint am 25.10.2013 die Tour Compilation auf iTunes und allen anderen Portalen zum Download.

Der DJ-Mix beweist viel Gespür für Housegrooves und ist mit dem unverwechselbaren Musikstil von Milk & Sugar der perfekten Soundtrack für eine heiße Clubnacht. Milk & Sugar blicken auf eine lange und erfolgreiche Karriere als DJ´s und Produzenten zurück, während der sie vielfach die Welt umrundet haben und zahlreiche Club- und Chart Hits landeten.

Neben mehreren Goldauszeichnungen erreichten alle Milk & Sugar – Singles seit 2007 in den englischen Clubcharts, entweder Platz 1 oder Platz 2! Sogar zwischen den Dates ihrer Sommertour haben Milk & Sugar viele Tage und Nächte im Studio zugebracht, und mit ihrer aktuellen Single „Canto Del Pilón“ feat. Maria Marquez (Single-VÖ: 25.10.2013) einen Clubtrack mit Ohrwurmcharakter und großem Crossover-Potential abgeliefert. Die Single reflektiert die Bandbreite des DJ- und Produzentenduos auf ein Neues, und auch, dass sie sich auf ihren Touren rund um die Welt von regionaler Musik inspirieren lassen.

Das Video zu „Canto Del Pilón“ lässt sich bei YouTube hier aufrufen…

Website: www.milkandsugar.de

Tourdaten: 22.10.13 Cirque Le Soir, Dubai /UAE / 26.10.13 Filmtage @ Base, Hof / 02.11.13 Park, Wolfsburg / 09.11.13 Musikpark, Heilbronn / 15.11.13 Rosenau, Bayreuth / 16.11.13 Savoy, Göttingen / 23.11.13 Asphalt, Berlin / 29.11.13 V-Dance, Gelsenkirchen / 30.11.13 Residenz, Paderborn / 07.12.13 Schneiderei, Linz /Austria / 13.12.13 Helax TV Party, Ostrava /Czech Republic / 14.12.13 Nachtresidenz, Düsseldorf / 21.12.13 Indabahn, Nürnberg / 25.12.13 42 Fieber, Braunschweig / 28.12.13 L1, Leipzig

Rainbirds – Deluxe-Edition

Rainbirds sind zurück mit der Deluxe-Edition ihres legendären Debüt-Albums, VÖ: 25.10.13

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Rainbirds – Deluxe-Edition

Sie sind (bald) wieder da! Die bahnbrechende Berliner Band Rainbirds um die Singer-Songschreiberin Katharina Franck hat sich reformiert und im Studio ein neues Album eingespielt, das 2014 erscheinen soll. Ein perfekter Anlass für den Rückblick auf das Album, mit dem Rainbirds vor 25 Jahren die Pop-Landschaft umpflügten.

Klanglich aufgearbeitet und mit unveröffentlichtem Audio- und Video-Bonus-Material bereichert, erscheint das titellose Debütalbum der Rainbirds (Album-VÖ: 25.10.2013) neu als eine auf 3 Discs expandierte Deluxe-Ausgabe. Neben dem komplett remasterten 1988er-Original-Album umfasst diese Neu-Ausgabe eine Bonus-Disc mit unveröffentlichten Live-Versionen von Album-Titeln, dem Original-Demo von “We Make Love Falling“ und frühen Demos von Katharina Franck. Dazu kommt eine DVD mit einem Pop-historischen, faszinierenden Live-Konzert der Rainbirds vom 16. Juni 1988 auf der Radrennbahn in Berlin-Weißensee während der Friedenswoche der Berliner Jugend.

Van Morrison – „Moondance“ (Expanded- & Deluxe-Edition)

Ein Klassiker der Musikgeschichte erstrahlt in neuem Glanz.

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Van Morrison – „Moondance“ (Warner)

Es war 1969, als Van Morrison sich ins Studio begab und einen der absoluten Meilensteine nicht nur seiner Karriere, sondern auch der gesamten Musikwelt aufnahm. 1970 erschienen ist „Moondance“ bis heute zeitlos schön und zählt zu den besten Alben aller Zeiten.

Es war Mitte der 90er Jahre, als ich zum ersten Mal Van Morrison und den Titeltrack „Moondance“ auf einem Mix-Tape eines Kumpels zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe. Sofort war ich Fan und habe mir das Original-Album zugelegt. Genauso erging es meiner Frau, die „Moondance“ jetzt zum Zeitpunkt der Neuveröffentlichung zum ersten Mal gehört hat. Auch sie ist nun ein großer Fan.

Nun liegt „Moondance“ wieder neu remastert vor und das gleich in 3 verschiedenen Versionen. Als Einzel-CD mit dem Original-Album, als „Expanded“ Doppel-CD mit 11 Bonus-Tracks und als „Deluxe Edition“ mit 4 CDs und einer BluRay-Audio-Disc mit – man höre und staune – insgesamt 50 (!) bisher unveröffentlichten Tracks und unbekannten Studioversionen von Songs wie „Caravan“, „Moondance“ und „Into The Mystic“ sowie vielen Takes und dem Endmix der bis heute unbekannten Original-Van-Morrison-Version des Songs „I Shall Sing“.

Ein Highlight, das sich niemand entgehen lassen sollte. Ein großes Album, das selbst in der „kleineren“ „Expanded Version“ noch größer wird und als „Deluxe Edition“ alle Rahmen sprengt. Ein absolutes Must-Have.

www.vanmorrison.com
www.facebook.com/vanmorrisonofficial
de.wikipedia.org/wiki/Van_Morrison
de.wikipedia.org/wiki/Moondance

Van Morrison MOONDANCE DELUXE EDITION
Van Morrison – Moondance – live video 1973

Van-Morrison-Moondance-ProductShot-1px-400MOONDANCE: DELUXE EDITION
Track Listing:

Disc One – Original Album Remastered
01. “And It Stoned Me”
02. “Moondance”
03. “Crazy Love”
04. “Caravan”
05. “Into The Mystic”
06. “Come Running”
07. “These Dreams Of You”
08. “Brand New Day”
09. “Everyone”
10. “Glad Tidings”

Disc Two – All Previously Unreleased
01. “What do we call this Van?”
02. “Caravan” (Take 1)
03. “Caravan” (Takes 2-3)
04. “Caravan” (Take 4)
05. “Caravan” (Takes 5-6)
06. “Caravan” (Take 7)
07. “Caravan” (Take 8)
08. “I’ve Been Working” (Early Version Take 1)
09. “I’ve Been Working” (Early Version Take 2)
10. “I’ve Been Working” (Early Version Take 5)
11. “Nobody Knows You When You’re Down And Out” (Outtake)
12. “I Shall Sing” (Take 1)
13. “I Shall Sing” (Takes 2-3)
14. “I Shall Sing” (Takes 4-6)
15. “I Shall Sing” (Take 7)
16. “I Shall Sing” (Takes 8-12)
17. “I Shall Sing” (Take 13)

Disc Three – All Previously Unreleased
01. “Into The Mystic” (Take 10)
02. “Into The Mystic” (Take 11)
03. “Into The Mystic” (Takes 12-13)
04. “Into The Mystic” (Takes 14-16)
05. “Into The Mystic” (Take 17)
06. “Brand New Day” (Take 1)
07. “Brand New Day” (Take 2)
08. “Brand New Day” (Take 3)
09. “Brand New Day” (Take 4)
10. “Brand New Day” (Takes 5-6)
11. “Brand New Day” (Take 7)
12. “Glad Tidings (Take 1)
13. “Glad Tidings (Takes 2-4)
14. “Glad Tidings (Takes 7-8)
15. “Glad Tidings (Take 9)
16. “Caravan Redo” (Takes 1-2)
17. “Caravan Redo” (Take 3)

Disc Four – All Previously Unreleased
01. “Come Running” (Take 1)
02. “Come Running” (Take 2)
03. “Come Running” (Takes 3-4)
04. “Come Running” (Take 5)
05. “Come Running” (“Rolling On 4”)
06. “Moondance” (Take 21)
07. “Moondance” (Take 22)
08. “Glad Tidings” (Alt. Version)
09. “These Dreams Of You” (Alt Version)
10. “Crazy Love” (Remix)
11. “Glad Tidings” (Remix 1)
12. “Glad Tidings” (Remix 2)
13. “Glad Tidings” (Remix 3)
14. “Caravan” (Remix)
15. “These Dreams Of You” (Remix)
16. “I Shall Sing” (Mix)

Disc Five – Blu-Ray Audio disc with high-resolution 48K 24 bit PCM stereo and DTS-HD Master Audio 5.1 surround sound audio of original album (no video)

MOONDANCE: EXPANDED EDITION
Track Listing:

Disc One – Original Album Remastered

Disc Two – All Previously Unreleased
01. “Caravan” (Take 4)
02. “Nobody Knows You When You’re Down And Out” (Outtake)
03. “Into The Mystic” (Take 11)
04. “Brand New Day” (Take 3)
05. “Glad Tidings” (Alt. Version)
06. “Come Running”(Take 2)
07. “Crazy Love” (Mono Mix)
08. “These Dreams Of You” (Alt. Version)
09. “Moondance” (Take 22)
10. “I Shall Sing” (Take 7)
11. “I’ve Been Working” (Early Version, Take 5)

KOSHEEN "SOLITUDE"

KOSHEEN „SOLITUDE“

Das Bristol Trio KOSHEEN präsentiert sich auf seinem neuen Album melodiöser, atmosphärischer, dunkler und mit mehr Tiefe in den Kompositionen. Die wunderschönen Melodien und die unverwechselbare Stimme von Sian Evans stehen im Vordergrund.

KOSHEEN "SOLITUDE"
KOSHEEN „SOLITUDE“

Ende der 90er Jahre gegründet, gelang es Kosheen den Zeitgeist der Dekade aufzugreifen und mit ihren eigenen Ideen zu verbinden. Während in den Discos der Sound des Drum&Bass explodierte, wagten die Sängerin Sian Evans und die beiden Elektronik-Musiker Markee „Substance“ und Darren „Decoder“ das Experiment ihren düsteren Sound mit Songs zu verbinden.

Hit-Singles wie „Hide U“, „Catch“ und „Hungry“ ebneten den Weg für das Debüt-Album „Resist“. Mit über einer Million verkauften Exemplaren war das Album nicht nur unglaublich erfolgreich, sondern die Kritik feierte die gelungene Kombination von Drum&Bass und Pop-Musik. Zudem wurde die Band zum Botschafter des Trends und trug den Sound um die Welt – das Album funktionierte in Australien ebenso wie in USA.

Anders als viele Electronica-Acts dieser Zeit eroberten sie sich die Bühnen. Die Energie ihrer Live-Gigs ist legendär, ihr Sound „rockt“. Das zweite Album „Kokopelli“ schaffte künstlerisch den Spagat zwischen sehr persönlichen Texten und nach vorne gehenden Kompositionen und wurde unter anderem mit dem Brit Award ausgezeichnet. Die Kritik beschrieb das Album als „apokalyptisch“, was aber einen Single-Hit wie “All In My Head” nicht verhinderte.

Die Veränderungen der Musikbranche trafen auch Kosheen unmittelbar. Der Merger von BMG mit Sony blockierte in der Folge die Möglichkeit nahtlos weiterzuarbeiten, weshalb Kosheen ihr drittes Album „Damage“ bei Universal veröffentlichten. Fans und Kritiker beschreiben die Richtung gerne als ideale Auslegung ihrer Tugenden – die dem Pop zugewandte Electronica von „Resist“ trifft auf die klangliche Wucht von „Kokopelli“. In der Stimmung düster und doch wunderschön, strahlt das Album bis heute.

Nach „Damage“ verfolgten die Musiker eigene Projekte. Markee und Darren sind weltweit gefragte DJs und bringen Techno und Drum&Bass-12“es unter verschiedenen Projektnamen heraus. Sängerin Sian hingegen arbeitete in dieser Periode mit DJ Fresh.

Mit dem 2012 veröffentlichten Album „Independence“ folgte ein Einschnitt. Markee erklärt: „Die letzten 10 Jahre waren wir bei Major Labels unter Vertrag. Aber deren Verwertungs- und Handlungsmuster schränken uns ein. Wir möchten stets in der Situation sein, Musik zeitnah zu veröffentlichen.“ Die Gründung des eigenen Labels Kosheen Records ist ein naheliegender Schritt.

Musikalisch bestach das Album „Independence“ mit großer Spannweite. Die Single „Addict“ wurde bestimmt von düsterem, manischem Electro. Sians Gesang führt die Hörer durch dunkle Klangkorridore, das Synthezizer-Motiv sendet ein bedrohliches Echo durch die Komposition, der Rhythmus setzt das perfekte Tempo. Ruhigere Stücke wie „Out There“ hingegen setzten auf einen sphärischen Sound. Kosheen verarbeiteten Electronica, Dubstep, Drum & Bass und Downbeat, verlassen sich dabei aber nie auf die klassischen Schemata, sondern verleihen den Kompositionen ihren eigenen Twist.

„Solitude“, der Titel des neuen Albums, so Markee, „beschreibt den Zustand, in dem man alleine ist, sich aber nicht einsam fühlt. Für mich ist dies ein sehr positiver und konstruktiver Moment. Der Augenblick, da man sich selbst genügt, die Welt reflektiert, inneren Frieden genießt und von Selbstbewusstsein erfüllt ist.“

Aber auch den Arbeitsprozess der drei Musiker gibt die Wahl des Titels wieder. „Da wir Drei inzwischen in verschiedenen Städten leben, hat sich jeder sein Studio eingerichtet, in dem er selbstständig Ideen entwickelt. Dann schicken wir diese weiter, um zu sehn was die anderen daraus entwickeln und was sich überhaupt als Kosheen-tauglich etabliert“, erläutert Darren, „meistens beginnen Stücke mit dem Rhythmus, dann entwickeln wir Grooves und Melodien um diese an Sian zu übergeben, um zu sehen zu welche Texte sie zu diesen Stimmungen verfasst. Erst wenn alle Ebenen perfekt verschmelzen, dann geben wir den Stücken noch ihren produktionstechnischen Schliff!“

Das Vorgänger-Werk „Independence“ entstand unter anderen Bedingungen, wie Markee erläutert: „Nicht umsonst hatten wir „Independence“ als Titel gewählt, denn wir hatten uns von den vorigen Strukturen gelöst um als Künstler völlig unabhängig zu arbeiten. Diese Energie der Veränderung – die nicht zuletzt in der Gründung des eigenen Labels Ausdruck findet – wirkte sich auf die Musik aus. Sie war direkt und aggressiv. „Solitude“ klingt im direkten Vergleich atmosphärischer und dunkler. Wir haben viel Wert darauf gelegt den Kompositionen eine Tiefe zu verleihen“.

Die erste Singleauskopplung „The Harder They Fall“ besticht durch seine sehr einprägsame Melodieführung.

KOSHEEN „SOLITUDE“
VÖ: 29.11.2013
Label: Kosheen Records / Membran
Vertrieb: Sony
Style: Pop / Dark Wave / Electronica

KOSHEEN „SOLITUDE“ Tracklisting:
1. Save your Tears
2. Divided
3. 745
4. Harder They Fall
5. And Another
6. Observation
7. Up In Flames
8. Poison
9. I
10. Here & Now
11. Solitude

KOSHEEN „SOLITUDE“ Tourdaten:

20.11.13 Zürich – Complex
21.11.13 Wien – Arena
22.11.13 Salzburg – tbc
24.11.13 Berlin – Lido

http://www.facebook.com/kosheenmusic
http://soundcloud.com/kosheendjs
www.membranmedia.de/Solitude

MOORYC - ROOFS

MOORYC „ROOFS“

MOORYC beschreitet auf seinem Debütalbum einen sehnsüchtigen, melancholischen Pfad. Elegische Hymnen und schwärmerische Balladen treffen auf verspielte Electronica.

MOORYC - ROOFS
MOORYC – ROOFS

Sein eindringlicher, bittersüßer Gesang bewegt sich dabei stets zwischen schmerzlich erscheinender Verzagtheit, Mut fassender Erwartung und nach vorne gerichteter Courage. Mooryc ist wie ein Flügelschlag, der volle Tonlinien, satte Rhythmik und Tiefe ans Licht treibt. Dieses Album ist ein Geschenk für alle Feinfühligen dieser Welt !

Mooryc ist das Projekt von Maurycy Zimmermann aus Poznań. Unter Szene-Kennern wird der junge Wahl-Berliner bereits als heißer Newcomer gefeiert. Mit seiner ersten EP „All Those Moments“ hat Mooryc im letzten Jahr Kritiker und Publikum gleichermaßen fasziniert.

Sachte Electronica traf dort auf Melancholie und seine Stimme versöhnte die Unbarmherzigkeit des geraden Takts mit schwärmerischen Balladen. Unvergesslich prägte sein bittersüßer Gesang auch „KRL“, das starke Erstlingswerk von Douglas Greed.

Daraus erwuchs ihr gemeinsames Bandprojekt Eating Snow – laut Douglas Greed eine „bipolare Freundschaft“ – und der wunderschöne Downtempo-Track „Siamese Twins By Choice“ erschien bei Bpitch Control. Aber auch Dapayk erkannte Mooryc‘ Qualitäten und veröffentlichte erst kürzlich die limitierte 10“ „Simply“ auf seinem Label Fenou.

Geboren und aufgewachsen in Poznań, steckt in jeder Faser von Maurycy Zimmermann der Drang zur Musik. Seine Eltern zeigten ihm die Liebe zu Jazz, Vinyl und den akademischen Zugang zur Musik. Maurycy packte seine Liebe für Peter Gabriel, Paul Simon, Bach, Händel, Arvo Part und Paweł Mykietyn dazu, bis schließlich mit Aphex Twin, Boards of Canada und Depeche Mode seine Leidenschaft für elektronische Musik entbrannte.

Dazu kam später das akademisch analytische Verständnis eines Instrumentenbauers und Philosophen. Maurycy wird Multi-Instrumentalist, der seine Werkzeuge bis ins kleinste Detail sezieren und wieder zusammensetzen kann – ein wichtiger Einfluss auf seine Musik.

Und nun kommt am 8. November „Roofs“, das Debüt-Album von Mooryc. Es ist eine organische Weiterführung seines bisherigen Schaffens, die alles bisher Geschaffene vereint und es ein Stück weiterführt. Die eigenen und auch äußeren Erwartungshaltungen waren nach den bisherigen Veröffentlichungen sehr hoch, wurden aber eindrucksvoll erfüllt.

Durchdacht und dennoch aus der Tiefe seines Herzen kommend, ist „Roofs“ noch klarer strukturiert als die EP „All Those Moments“. Ohne jedoch deren Verspieltheit zu verlieren.

Mooryc experimentiert verstärkt mit neuen Rhythmen, erforscht neue Tonwelten und adaptierte daraus vorsichtig für seine eigene Vorstellung von Tanzflächen – sowohl imaginären als auch wirklichen. Mit seiner Stimme bewegt er sich stets zwischen schmerzlich erscheinender Verzagtheit, Mut fassender Erwartung und nach vorne gerichteter Courage.

Mit dem entschleunigten Opener „Open It“ betritt der Wahl-Berliner bereits zu Beginn der Platte einen sehnsüchtigen, beinahe melancholischen Pfad, der dank der lieblichen Gitarre von „Jupiter“ kurzzeitig von einem aufmunternden Optimismus abgelöst wird.

Dass Morbide und Schattige in den Produktionen von Mooryc gehört aber zur großen Stärke des Debüts. Dafür steht nicht nur die elegische Hymne „Say No More“, sondern auch das an Burial erinnernde, melancholische „Bless Me“, sowie das großartige „Powerless“.

Auch der Song „Seperate Directions“ ist eines dieser Kleinode von „Roofs“. Sein Freund und Eating Snow-Bandkollege Douglas Greed schrieb nicht nur den Text, sondern beteiligte sich auch an der Produktion. Es ist eines der wenigen Stücke, die in Berlin neu entstanden sind. Die meisten Songs entstanden bereits in Poznan und wurden in Berlin endgültig arrangiert.

Zum Abschluss zeigt der 31-Jährige mit „Turtle“ nicht nur seine Definition von Future Garage, sondern verlässt mit “Limbo 1” den steten 4/4-Takt und entpuppt sich mit „Limbo 2“ endgültig als talentierter Frickler – so würde Bibio nach 30 Tagen Dauerregen klingen. In allen zehn Titeln von „Roofs“ erkennt man eindeutig die Autorenhandschrift von Mooryc.

Verstärkt wird das durch seinen eindringlichen Gesang. „Musik machen ist für mich wie eine Therapie. Dann kann ich Dinge loslassen, die mich beharrlich beschäftigen“ sagte er vor einiger Zeit in einem Interview für Electronic Beats.

MOORYC – ROOFS
VÖ: 08.11.2013
Label: Freude am Tanzen
Vertrieb: Rough Trade / Kompakt / Finetunes
Style: Electronica / Pop / Indietronic / House

Heinz Rudolf Kunze – „Stein vom Herzen“

Heinz Rudolf Kunze fällt ein „Stein vom Herzen“, Album-VÖ: 25.10.13

Heinz-Rudolf-KunzeHeinz Rudolf Kunze zeigt Ecken und Kanten. Der Wutbürger ist auch ein Mutmacher, der seinen Fans mit Rat und Zitat zur Seite steht. „Man muss das Leben nehmen, wie es ist“, klingt von ihm gar nicht resigniert, sondern sehr pragmatisch. Und in einem anderen Song heißt es: „Es wird ein gutes Leben, es kommt darauf an, dass man das Beste daraus macht.“ Ja, das Steinewälzen und Weltverbessern bleibt eine (Über-)Lebensaufgabe. Nicht nur für Künstler. Aber es ist schon ein besonderes Kunststück, den Zuhörern solche schwerwiegenden Einsichten als leichte Kost zu verkaufen. Ein besonders gutes Beispiel dafür ist die scheinbar so fröhliche und optimistische Radio-Hymne „Hallo Himmel“, die sich in Wahrheit ums Sterben dreht.

Daneben enthält das Album „Stein vom Herzen“ (VÖ: 25.10.2013) auch wunderschöne Lieder über die Liebe in Zeiten der Krisen („Stein vom Herzen“, „Küsse unterm Kleid“, „Wenn Du sie siehst“). Und wie immer ist auch dieses vielschichtige Kunze-Album voll musikalischer Anspielungen, Aha-Effekte und Querverweise, eine Quintessenz der Rock-Geschichte. Kunze kennt´s, Kunze kann´s!

14 neue Songs enthält das Album „Stein vom Herzen“, das Heinz Rudolf Kunze erstmals zusammen mit seinen Musikern Jens Carstens und Zoran Grujovski gemeinsam produziert hat. Die Aufnahmen entstanden in verschiedenen Studios in Hamburg, in Irland und bei Kunze im Keller.

Website: www.heinzrudolfkunze.de

RAZOOF "Jahliya Sound"

RAZOOF „Jahliya Sound“

Razoof perfektioniert seinen globalen Sound und kehrt mit dem sechsten Album „Jahliya Sound“ deutlich hörbar zu seinen Reggae-Wurzeln zurück.

RAZOOF "Jahliya Sound"
RAZOOF „Jahliya Sound“
Mit den internationalen Gast-Sängern erfüllt er sich einige Träume. Vocal-Features kommen von Reggae-Schwergewichten wie Luciano, Mykal Rose, Cornel Campbell, Naptali, Lutan Fyah, Lone Ranger, Don Abi, Jaqee, Sebastian Sturm, Dactah Chando und Pa Bobo Jobateh.

Mit „Jahliya Sound“ schließt sich für den Kölner Schlagzeuger, DJ & Produzenten Razoof alias Uwe Lehr ein ausgesprochen großer und wichtiger Kreis. Nach fünf Solo-Alben – durchweg von globaler Elektronik aller Arten inspiriert – kehrt Razoof deutlich hörbar zu seinen Reggae-Wurzeln zurück. Wobei „Wurzeln“ durchaus wörtlich gemeint ist, denn seine erste musikalische Liebe zu Schulzeiten war Roots-Reggae. Aber zurück in die Jetzt-Zeit. Entstanden ist „Jahliya Sound“ in Deutschland, Gambia und Jamaika. Während einer Reise nach Westafrika 2012 entwickelte Razoof die Grundideen, beeinflusst von der stark reggae-infizierten gambischen Musikszene. Ausgearbeitet wurden die Tracks dann größtenteils in Köln. Mit dabei langjährige Weggefährten wie der Bassist und Keyboarder Hannes Vesper (Lee Perry, Nosliw, Charlie Chaplin) und Gitarrist Manugazou (Maxim, Delle, Police in Dub).

Auf der Suche nach Sängern wurde Razoof in Jamaika und Europa aktiv, erfüllte sich dabei den einen oder anderen Traum. Reggae-Schwergewichte wie Luciano, Naptali, Lutan Fyah, der Ex-Black Uhuru Frontmann (und allererster Reggae-Grammygewinner) Mykal Rose sowie die jamaikanische Legende Cornel Campbell (Studio One/Rhythm & Sound) und der „Toaster“ der allerersten Stunde, Lone Ranger repräsentieren Jamaika. Razoofs langjähriger Weggefährte Don Abi, die aus Uganda stammende und in Berlin lebende Jaqee und Sebastian Sturm wurden in Deutschland Teil des großen Ganzen, Spanien entsandte seinen derzeit wohl begabtesten Reggae-Botschafter Dactah Chando – und aus Gambia ist Kora-Meister Pa Bobo Jobateh mit an Bord.

Das Wort Jahliya ist eine Melange aus der Rasta-Bezeichnung Jah (für Gott) und Jaliyaa, der westafrikanischen Musikerkaste, welche die musikalische Tradition von Generation zu Generation weitergibt und der auch Kora-Meister Pa Bobo Jobarteh angehört.

Auch wenn Razoof auf seinen Alben mit verschiedensten elektronischen Spielarten von Downtempo bis House experimentiert hat, liegen seine musikalischen Wurzeln im Reggae. Zu Beginn der 90er Jahre war er fester Bestandteil der damals aufkommenden Reggae-Szene in Köln. Als einer der ersten legte er wöchentlich Reggae, Dub und Dancehall auf. Außerdem spielte Razoof in verschiedenen Reggae-Formationen als Schlagzeuger, bei denen auch Kollegen wie Don Abi, Gentleman, Patrice, und Ade Bantu mit auf der Bühne standen. Seit 1994 ist Razoof ebenfalls Mitglied des Kölner DJ/Producerkollektivs Solar Moon. Als einer der ersten kombinierte Razoof Reggae und House auf Albumlänge („Montego Bay“, Nesta 2002) arbeitete auf den folgenden Alben mit Musikern aus Frankreich, Spanien, Nigeria, Australien, Italien, Indien, Ungarn und den USA zusammen.

Zwischen Köln, Gambia und Jamaika entstand nun das neue Album „Jahliya Sound“, auf dem Razoof seinen globalen Sound perfektioniert – mit einer tiefen Verneigung vor seiner großen Liebe: dem Reggae.
Jahliya Sound eben.

RAZOOF „Jahliya Sound“ Tracklisting:

1. Keep The Faith feat. Naptali
2. Do The Best You Can feat. Luciano
3. Life Is A Journey feat. Jaqee
4. Tengo Que Vivir feat. Dactah Chando
5. No Man Stands Alone feat. Cornel Campbell & Lone Ranger
6. Take Me To The Roots feat. Sebastian Sturm
7. When You Say feat. Stikki Tantafari
8. Free Up Di People feat. Cornel Campbell
9. Birdsong feat. Mykal Rose
10. You Say This feat. Lutan Fyah
11. Be One feat. Don Abi
12. Jaliyaa feat. Pa Bobo Jobarteh
13. Keep The Faith (Version)
14. No Man Stands Alone (Version)
15. Take Me To The Roots (Version)
16. Free Up Di People (Version)

RAZOOF über…

den Namen Razoof:
Zu Schulzeiten rannte ich immer mit einer grün-gelb-roten Mütze rum, die mir meine Mutter gestrickt hatte. Ich hatte sogar ein Mofa in den gleichen Farben. Dazu trug ich meist einen Radiorecorder bei mir, auf dem Bob Marley, Peter Tosh, Black Uhuru und Steel Pulse liefen. Folglich nannten mich bald die Jungs aus der Oberstufe „Rasta“. Das gefiel mir und ich setze Ras vor meinen Vornamen Uwe. Das ging soweit, dass ich Ras-Uwe sogar in meinen ersten Personalausweis eintragen ließ. Meine Begründung, dass es sich dabei um einen äthiopischen Adelstitel handle, reichte damals als Begründung vollkommen aus. Einige Jahre später war ich mit meiner ersten Band „Lost in Mekka“ im Studio. Unser Produzent war damals Alex Parche, Gitarrist der Zeltinger Band. Er und unser Sänger unterhielten sich den ganzen Tag in breitestem Kölsch. So wurde schnell aus Ras und Uwe Rasuf. Als ich 2000 meine ersten Solo-Platten veröffentlichte änderte ich dann die Schreibweise in Razoof.

die Anfänge, Reggae in den 90ern:
Ich legte Anfang der 90er in einer kleinen Bar in Köln Reggae und Dub auf. Dort trafen sich dann donnerstags die Offbeat-Liebhaber wie beispielsweise Ingo vom Pow Pow Movement und wir hörten uns die neusten Scheiben an. Das war damals noch eine sehr kleine Szene. Ein weiterer Treffpunkt war der Plattenladen Music Works. Dessen Inhaber Gerd Gummersbach vermittelte mich damals als Drummer an die Killin Riddim Section. Die Sänger hießen Don Abi und Gentleman und wir spielten in Köln und Umland vor meist nicht mehr als 50 Leuten. Später gründete ich mit Don Abi zusammen die High Voltage Band, mit der wir auch Patrice bei einem seiner ersten Band-Gigs featureten. Zu der Zeit galten heimische Reggae-Bands noch als zweite Wahl und wenn man Glück hatte durfte man bei einem Festival zum Einlass spielen. Niemand hätte damals geglaubt, dass deutsche Artists dort später mal als Headliner auftreten würden.

Gambia:
Ich war Anfang der 90er bereits in Senegal und Gambia unterwegs. Mich faszinierte damals die Musik von Youssou N’Dour, Baaba Maal und anderen Künstlern aus der Gegend. Ende 2011 steckte ich in einer persönlichen und musikalischen Krise. Ich brauchte eine Veränderung und da kam mir wieder Gambia in den Sinn. Schon nach ein paar Tagen in Bakau wusste ich, dass es die richtige Entscheidung war. Ich hatte mein kleines Laptop-Studio dabei und sammelte erste Ideen. Der Rest kam dann in Deutschland und Jamaika dazu.

die Albumproduktion:
Das meiste habe ich in meiner Heimatstadt Köln aufgenommen. Ich habe einen Stamm an Musikern mit denen ich schon seit vielen Jahren zusammen arbeite. Einige davon haben auch ihre Wurzeln im Reggae. Hannes Vesper spielte schon mit Lee Perry und Charlie Chaplin zusammen, war später in der Band von Nosliw aktiv. Manugazou war als Gitarrist mit Delle, Police in Dub und Zoe unterwegs, spielt derzeit in der Band von Maxim. Dazu kamen langjährige Weggefährten wie Easy Rhodes am Piano und Bernd Keul am Bass. Erdal Tosun hat die Bläser eingespielt. Bei der finalen Produktion haben mir meine Freunde Axel Erbsbtößer und Emanuel Geller geholfen, die man auch als Dubhouse-Duo „Salz“ kennt und die auf all meinen Alben mitgewirkt haben.

die Sänger:
Hier habe ich mir einen Traum erfüllt und einige meiner Lieblings-Reggae-Sänger für das Projekt gewinnen können. Mykal Rose, der ja schon in den 80ern bei Black Uhuru gesungen hat und der erste Reggae Sänger war, der einen Grammy gewonnen hat. Dazu einer der besten Stimmen Jamaikas: Luciano. Mit Cornel Campbell und Lone Ranger sind außerdem zwei wahre Reggae Legenden mit an Bord. Dazu kamen zwei meiner Favoriten Lutan Fyah und Naptali. Meine heimischen Kollegen Don Abi und Sebastian Sturm waren ja auch schon bei meinen vorherigen Produktionen dabei. Dazu kamen die aus Uganda stammende Wahl-Berlinerin Jaqee, der aus Teneriffa stammende Reggae-Afficionado Dactah Chando und der gambische Kora-Meister Pa Bobo Jobarteh.

der Jahliya Sound:
Natürlich steht der Roots-Reggae-Sound im Mittelpunkt des Albums, aber ich habe auch andere Genres mit einfließen lassen, die auch schon bei meinen vorherigen Produktionen eine Rolle gespielt haben. Soul, Hip-Hop, indische Sounds und elektronische House-Vibes. Mit Jaliyaa habe ich außerdem einen klassischen westafrikanischen Mandinka-Song mit auf dem Album bei dem Pa Bobo Jobarteh die Kora spielt, eine Art afrikanische Harfe.

THISQUIETARMY – Hex Mountains

Eric Quach aka Thisquietarmy meldet sich mit einem neuen Werk zurück, das wieder meterdicke Riffs mit sphärischen Sounds verbindet und dazu noch einige Neuerungen zu bieten hat.

THISQUIETARMY – Hex Mountains
THISQUIETARMY – Hex Mountains

Während der Kanadier bisher seine Kunst nahezu im Alleingang erschaffen hat, konnte er nun für „Hex Mountains“ eine kleine Schar Mitmusiker um sich versammeln, die ihn tatkräftig bei der Umsetzung seiner Vision unterstützt.

So wirken die Gitarren-Drones, die Thisquietarmy in die dunkle Welt entlässt, nun viel organischer und lebendiger als noch zuvor. Wo bisher ein Drumcomputer seine Arbeit tätigte, sitzt nun mit Scotty Rooney (Alaskan) ein menschlicher Taktgeber hinter den Kesseln. Komplettiert wird die Riege durch Bassist Dorian Williamson (Northumbria / Adoran) und Emilie Bresson sowie Jeanne Peluard (Monarch), die für spärlich-mystische „Gesangseinlagen“ zuständig sind.

Musikalisch bleibt Quach jedoch größtenteils seiner Linie treu. Der Sound dröhnt breit gefächert, während sich auf diesem Fundament kleine Miniaturen herausbilden und langsam das Kommando übernehmen.

Bildhaft übertragen, erklimmt der Hörer also dieses Klangmassiv und versucht die ganze Zeit, nicht von diesem Sturm hinfort gerissen zu werden. Getrieben von einem magischen Licht am Gipfelgrad, stapft man weiter durch die Schneewehen, während der Sauerstoffmangel einem langsam die Sinne raubt.

Diese sollte der geneigte Hörer allerdings bis zum Schluss spitzen, präsentiert sich „Hex Mountains“ doch als abseitig schönes Gesamtkunstwerk, das seine epochale Dramatik erst am Stück optimal offenbart.

THISQUIETARMY – Hex Mountains (Denovali / Cargo)

ANACONDAS – Sub Contra Blues

Mit „Sub Contra Blues“ legen die Engländer Anacondas ihr markiges Debüt vor, das mit Härte, Melodie, Noise und Progressivität punkten kann.

ANACONDAS – Sub Contra Blues
ANACONDAS – Sub Contra Blues

Das Trio fährt einen breiten Sound auf, der von druckvollen Riffs und Bassläufen geprägt ist. metallischer Sludge trifft auf Hardcore-Anleihen, Screamo Passagen auf melodische Gesangslinien. Simple Strukturen werden immer wieder durch progressive Passagen ergänzt, so dass die Songs eine ganz eigene Dynamik entwickeln können. So etwa auch bei „Simianimal“ das zunächst auf eine recht einfache Thematik aufbaut und sich dann immer weiter auffächert. So ein bisschen klingt das Ganze wie ein Bastard aus Rollins, Faith No More, Mastodon und Cave-In.

Der abschließende 10minüter „The Night Will Last Forever“ bündelt noch einmal alle Qualitäten der Band, die mit „Sub Contra Blues“ einen überzeugenden Erstling mit einem eigenem Zungenschlag präsentiert, der genreübergreifend Freunde des Punks, Hardcores und Metals ansprechen dürfte.

ANACONDAS – Sub Contra Blues (Prosthetic Records)

HUGH LAURIE – Live On The Queen Mary – DVD

Mit „Live On The Queen Mary“ legt Hugh Laurie nun einen überaus geschmackvollen Mitschnitt seines Konzertes vom 26. März 2013 an Bord der legendären Queen Mary vor.

HUGH LAURIE - Live On The Queen Mary
HUGH LAURIE – Live On The Queen Mary

Der der breiten Öffentlichkeit zunächst nur als Schauspieler bekannte Hugh Laurie überraschte vor einiger Zeit mit seinem unbestreitbar vorhandenen musikalischen Talent und veröffentlichte 2011 mit „Let Them Talk“ und dieses Jahr mit „Didn’t It Rain“ zwei äußerst erfolgreiche Blues-Alben, die auch die Grundlage des dargestellten Konzertes bilden.

Das vor Long Beach dauerhaft vor Anker liegende Kreuzfahrtschiff bietet mit seiner im Art Déco-Stil eingerichteten Bühne einen ganz besonderen Rahmen für diesen Auftritt. Unterstütz von der Copper Bottom Blues Band trägt Laurie seine Songs vor, die er wahlweise am Piano oder mit der Gitarre begleitet.

Als charismatischer Dreh- und Angelpunkt in einem Reigen erstklassiger Musiker, weiß er das Publikum von der ersten Minute an zu fesseln. Es bekommt ehrliche, handgemachte Musik geboten, die ihren zeitlosen Charme in einem derartigen Ambiente nur noch perfekter zu vermitteln weiß.

Neben den 17 Stücken und einer Zugabe finden sich noch eine Dokumentation zum Konzert sowie ein Interview mit dem Hauptprotagonisten auf der DVD.

Tracklist:
1) Hamp`s Hump 2) Junco Partner 3) Evenin` 4) Kiss of Fire 5) Staggerlee 6) Day And Night 7) The Weed Smoker`s Dream 8) Didn`t It Rain 9) Winin` Boy Blues 10) Louisiana Blues 11) Send Me To The ´Lectric Chair 12) Wild Honey 13) Careless Love 14) Swanee River 15) I Hate A Man Like You 16) Tipitina 17) Go To The Mardi Gras 18) Changes

Technische Daten:
Bild: 16:9
Ton: Dolby Surround 5.1, Dolby Digital Stereo
Untertitel (Bonusmaterial): Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch
Spielzeit: ca. 156 Minuten
FSK: ab 0 Jahren

HUGH LAURIE – Live On The Queen Mary – DVD (Eagle Vision)

HAWAII FÜNF NULL – Die fünfte Season – DVD

Und solange die Sonne malerisch über den idyllischen Inseln steht, die sich da Hawaii nennen, solange scheinen auch die Protagonisten um Detective Steve McGarrett (Jack Lord) zu tun zu haben, das Paradies vor sämtlichen Schurken und Verbrechern zu befreien.

HAWAII FÜNF NULL – Die fünfte Season – DVD © Paramount
HAWAII FÜNF NULL – Die fünfte Season – DVD
© Paramount

Eine der langlebigsten US-TV-Serien geht in die nächste Runde. Nun erscheinen mit der fünften Staffel 24 weitere Episoden der Insel-Cops, die weit vor einem Thomas Magnum hawaiianische Krimikost geliefert haben. Zwar hatten sie seinerzeit noch keinen schmucken Ferrari als Dienstwagen zur Verfügung, dennoch bieten auch die Geschichten der Polizeispezialeinheit Hawaii 5-0 rasante Unterhaltung mit einem für heutige Verhältnisse kultigen Vintage-Flair.

Ob undichte Stellen im Polizeiapparat, korrupte Politiker oder einfach nur ein Ganovenpärchen, das unsere Ermittler auf Trab hält, die Arbeit wird nicht weniger. Und das ergab immerhin soviel Stoff, dass „Hawaii Fünf-Null“ satte 12 Jahre lang produziert wurde! Genug also, um auch die fünfte Staffel wieder prall zu füllen!

Technische Daten:
Originaltitel: Hawaii 5-0 – The Fifth Season
Land/Jahr: USA 1972/1973
Bildformat: Full Frame
Tonformat: Mono
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Laufzeit: Circa 1.161 Minuten
FSK: Ab 12 Jahre
Extras: Episoden Promos

HAWAII FÜNF NULL – Die fünfte Season – DVD (Paramount)

NEW FOUND GLORY – Kill It Live

17 Livekracher und drei neue Studiotracks hauen uns die Punkrocker von New Found Glory mit ihrem neuen „Kill It Live” um die weit aufgespannten Ohren.

NEW FOUND GLORY – Kill It Live
NEW FOUND GLORY – Kill It Live

Aufgenommen am 27. und 28. März 2013 im „Chain Reaction“ im sonnigen Kalifornien, liefern sie eine energiegeladene Performance ab, die alle Anwesenden hörbar begeistert. Druckvoll, mit jeder Menge Power und Melodien im Gepäck, begeistern sie ihr Publikum, das sie dafür gebührend abfeiert.

Dieses bekommt lupenreinen Californian-Punkrock geboten, den uns die Band bereits seit mehr als 15 Jahren kredenzt und der ganz in der Tradition solcher Genre-Urväter wie NOFX oder Pennywise steht.

Der Livesound knallt ordentlich und ist erstaunlich ausgewogen. Dabei fängt er gekonnt die Stimmung auf, die offensichtlich kurz vor explodierendem Schnellkochtopf steht.

On Top legen New Found Glory noch drei neue Tracks mit aufs Band, die einen kleinen Vorgeschmack auf kommende Glanztaten bieten und die Wartezeit auf ein neues Album etwas verkürzen.

NEW FOUND GLORY – Kill It Live (Violently Happy / Bridge Nine / Soulfood)

Daniel Bortz - "Patchwork Memories"

Daniel Bortz – “Patchwork Memories“

Das Berliner Independent-Label Suol, welches 2010 von Nicole Grimm, Chi-Thien Nguyen und John B-Muder gegründet wurde, hat in den letzten Jahren immer wieder durch erstklassige House- und Elektro-Releases wie Fritz Kalkbrenner, Till Von Sein, Trickski oder Chopstick & Johnjon aufhorchen lassen.

Daniel Bortz - "Patchwork Memories"
Daniel Bortz – „Patchwork Memories“

Bei Suol hat nun auch der Augsburger DJ Daniel Bortz eine Label-Heimat gefunden. Unter dem Titel “Patchwork Memories“ hat er sein erstes Album aufgenommen, auf dem er nicht nur für Text und Musik, sondern auch für die Produktion und den Mix verantwortlich zeichnete, während Hans Jörg Frage aka hans@deinklang.com (Fritz Kalkbrenner, International Pony, DJ Koze, Kid Alex) für das Mastering zuständig war.

Das sphärische Downtempo-Stück “Alone At Home“, welches von Synthesizer- und Piano-Klängen geprägt wird, der stimmungsvolle Dance-Track “Spend The Night“ oder die Disco-Perle “First Love“, bei der Eva Gold als Gastsängerin fungiert, zeigen sich dabei genauso farbenfroh wie das CD-Cover zu “Patchwork Memories“.

Diesen Tracks in nichts nach stehen die Deep House-Nummer “Monkey Biznizz“, das in zarter Schwermut badende Lied “Misery“ bei dem Nils Corßen an den Vocals zu finden ist, das sehr elektronisch gefärbte Stück “In The Yard“ und das in atmosphärischen Deep House-Gefilden wandernde “My Cats Won`t Let Me Sleep“.

Liebhaber eines exquisiten Konglomerats aus Deep House, Elektro, Disco und Pop dürften hier voll auf ihre Kosten kommen!

Facebook-Auftritt von Daniel Bortz: https://www.facebook.com/danielbortzofficial

Daniel Bortz – “Patchwork Memories“ (Suol/Rough Trade)

BLOC PARTY TAPES mixed by kele

BLOC PARTY TAPES mixed by kele

Nach THE RAPTURE, THE BIG PINK und FOALS, präsentiert nun KELE von BLOC PARTY in seinem Mix ein pures, originäres, Dancefloor-Set für die vierte Ausgabe der !K7 „TAPES“ Compilationreihe.

BLOC PARTY TAPES mixed by kele
BLOC PARTY TAPES mixed by kele
Es ist ein Liebesbrief an Bloc Party Fans, eine Reise zu den Einflüssen der Band und ihrer Lieblingsmusik. Der Mix bewegt sich von obskurem Postrock, über Afro-Beat hinüber auf die Tanzfläche zu House, Garage und Electro, bis das Ganze in entspannten Ambient Tunes ausklingt.

Wenn Du dachtest, Du kennst Bloc Party, dann mach Dich auf eine Überraschung gefasst. Die vier Londoner hatten schon immer einen Hauch von Dance Music in ihrer Musik. Was sie nun aber auf der !K7 Tapes Serie zeigen, ausgewählt und gemixt von Kele, ist ein pures, originäres, komplettes Dancefloor-Set. „Wir hatten immer ein Faible für Dancemusic“, erklärt Kele. „Aus ihr entstammten viele Ideen für unsere Songs. Unsere erste Single ‚She’s Hearing Voices‘ war stark davon inspiriert, dass Leute dazu tanzen würden. Rhythmus und Groove waren schon immer wichtig für die Band, und genau das wollte ich reflektieren. Das sollte mit diesem Mix fortgeführt werden.“

Das Konzept von !K7 Tapes folgt dem Prinzip der guten alten Oldschool-Kassetten: Zwei Seiten mit jeweils unterschiedlichen Stimmungen. Kele beginnt in vertrautem Terrain, um dann in ganz neue Gefilde aufzubrechen. Es ist ein Liebesbrief an Bloc Party Fans, eine Reise zu den Einflüssen der Band und ihrer Lieblingsmusik. Der Mix bewegt sich von obskurem Postrock, über Afro-Beat hinüber auf die Tanzfläche zu House, Garage und Electro, bis das Ganze in entspannten Ambient Tunes ausklingt.

Der Mix beginnt mit ‘I Love You (La La La)’ von der kanadischen Band Do Make Say Think, eine von Post-Rock benebelte Drohne. „Das ist eine Band, die ich sehr mochte, noch bevor ich darüber nachdachte Bloc Party zu gründen“, sagt Kele. „Der Track hat diese atmosphärisch schlurfenden Jazz Grooves. Es ist einer der Tracks, den ich schon in meiner Jugend gehört habe und mich bis zum heutigen Tag begleitet. Ich mag an dem Track den Groove innerhalb eines Live-Settings. Bloc Party-Fans werden darin sehr viel von uns heraushören.“

Bevor der Mix in unbekannteres Terrain aufbricht hält sich Kele zunächst noch an vertrauteren Sachen fest – wie ‚Battle‘ von Wookie. „Das ist ein alter Two-Step Garage Track aus den 90ern“, sagt Kele. „Es war wichtig für mich etwas Garage auf den Mix zu packen. Die erste wirkliche Dancemusic die ich hörte, war Garage. Ich wuchs in East London auf, ging aber zur Schule in Woodford Mitte der 90er Jahre, so dass ich einige gute Erinnerungen an Two-Step-Nächte in Essex habe. Dieser Track hat ein triumphales, quasi-religiöses Grundgefühl, was der Grund ist, warum ich ihn ausgewählt habe. Es ist fast wie Gospel.“

Dann ist da noch ‚Space Alarm‘ vom französischen Produzent French Fries. „Es ist das coolste, was ich seit langer Zeit gehört habe“, schwärmt Kele. „Es ist diese typische Pariser Art von Booty Bass. Du spielst es und es überragt alles, obwohl eigentlich wenig passiert. Es ist sehr minimalistisch, aber es hat diesen gigantischen Bass-Sound. Es geht nur darum, dass die Menschen aufstehen und eine gute Zeit haben.“

Da Keles Eltern Nigerianer sind, könnte man die Wahl von ‚Shuffering & Shmiling‘ von Fela Kuti für naheliegend halten. Doch ganz so einfach ist es nicht. „Als ich aufwuchs, gab es immer viel Afrobeat zu Hause, aber ich war ziemlich resistent dagegen, weil es die Musik meiner Eltern war“, erklärt er. „Jetzt bin ich in meinen 30ern und es ist die Musik, der ich am meisten hingezogen fühle. In dieser Musik liegt etwas spirituelles. Es geht um den Ausdruck von Freude und Trotz, und es basiert immer alles auf Groove. Es hat etwas hypnotisches, weil wenige Sätze immer wiederholt werden. Für mich hat es alle Elemente eines großen Dance-Tracks. Es ist tranceinduzierende Musik, die von echten Musikern gespielt wird. Ich finde es toll, dass diese wirklich inspirierende Musik von einem nigerianischen Künstler gemacht wurde.“

Eine exklusive Beigabe des Mixes ist Keles Remix des Bloc Party Tracks ‚Obscene‘, von der ‚The Next Wave Sessions‘ EP der Band. Das dunkle und schwermütige Original wird hier in einen UK Bass Banger verwandelt. „Ich habe kürzlich damit angefangen anderer Leute Musik zu remixen und ich genieße es wirklich“, sagt er. „Ich habe eine eher düstere Ballade in einen frühen 90er-House Song umgewandelt. Remixes sind eine gute Möglichkeit, kreativ zu sein, ohne sich zu sehr an etwas zu binden. “

Die zweite Hälfte des Mixes wird von House-Musik dominiert. Kele erhöht geschickt die Betriebstemperatur. „Ja, es gibt viel House-Musik“, sagt Kele. „‚The Sun Can’t Compare’ von Larry Heard. ‚Percolator‘ von Jamie Jones. „Ich bin ein großer Fan von ihm. Es gibt ein echtes Gefühl der Dissonanz in seiner Musik, viele Anleihen an Dub, Jazz und Funk. Ich mag, wie er das zusammensetzt in diesem Track. Er funktioniert sehr gut auf der Tanzfläche.“ Dann kommt die Abkühlung. „Die letzten beiden Tracks sind sehr anders als der Rest des Mixes“, erklärt Kele. „Es gibt einen Track namens ‚Platform‘ von The Vaghe Stelle, im Remix von Samojeden, der sehr gechillt ist. Man hört, wie es blüht und spürt das Gefühl der Wärme in den Klängen. Und der Track von Jacques Greene, ‚Arrows‘, im Remix von Koreless. Es ist elektronische Musik, aber nicht Dancemusic, eher post-Clubmusik. Das ist etwas, was ich erst seit kurzem zu schätzen weiß. Meine Teenager-Seite in mir würde die Schönheit in solcher Musik nicht verstehen.“

Kele ist sehr darauf bedacht, zu betonen dass diese Hinwendung zu Dancemusic keine bloße Modeerscheinung ist. Er hat sich mit Leib und Seele hineingeworfen in sein Experiment als DJ. „Ich finde, es ist eine Kunstform“, sagt er. „Es ist ziemlich augenöffnend zu sehen, wie Du eine Crowd durch die Bedienung eines Mixers manipulieren kannst. Es ist spannend zu beobachten, wie sich die Ähnlichkeiten zweier scheinbar disparater Welten zusammenführen lassen.“ Er macht eine Pause, und ergänzt: „Ich hoffe, dass dieser Mix zeigt, woher meine Faszination gegenüber Dancemusic stammt. Für mich geht es bei Tanzmusik um Transzendenz. Ich glaube, dieser Mix wird zeigen, dass es nicht nur eine vorübergehende Sache ist. Es ist etwas, das schon immer da war und es ist etwas, ohne das ich nicht leben könnte.“

BLOC PARTY TAPES – Tracklisting:
01. Zia / Manifesto Meditations – Intro
02. Do Make Say Think – I Love You (La La La)
03. Tweak / Tony Allen – Leroy
04. Wiley – Numbers In Action (Sticky Remix)
05. Wookie feat. Lain – Battle
06. French Fries – Space Alarm
07. Bloc Party – Obscene (Kele Okereke Remix) exclusive
08. Double 99 – RIP Groove
09. Fela Aniulapo Kuti & Afrika 70 – Shuffering & Shmiling
10. Torske – Jeg Vil Være Søppelmann
11. Larry Heard presents Mr. White – The Sun Can’t Compare (Long Version)
12. Cajmere – Percolator (Jamie Jones Vault Mix)
13. Junior Boys – Like A Child (Carl Craig Remix)
14. Vaghe Stelle – The Platform (Samoyed Remix)
15. Jacques Greene – The Look (Koreless Remix)

MAYDAY – THE COMPLETE RAVE GENERATION

MAYDAY – THE COMPLETE RAVE GENERATION

Seit über 22 Jahren ist die MAYDAY das größte und legendärste Indoor Event und ein fester Bestandteil der Rave-Szene in ganz Europa!

MAYDAY – THE COMPLETE RAVE GENERATION
MAYDAY – THE COMPLETE RAVE GENERATION
In all den Jahren ist eine regelrechte Bewegung und Tradition aus treuen Fans und DJs entstanden! Jahr für Jahr legen die weltweit besten und einflussreichsten DJ’s auf und bringen die Raver buchstäblich zum Kochen!

Eine 15-Stunden Non-Stop Party sowie eine spektakuläre Show aus Lasern und Pyrotechnik runden das Event der Superlative ab! Genug Gründe, um zum ersten Mal überhaupt die offizielle Mayday Classics Compilation zu veröffentlichen: MAYDAY – THE COMPLETE RAVE GENERATION!

4 CDs, randvoll mit 80 Mayday-Klassikern! Von Techno zu House, von Trance zu Rave über die bekanntesten Mayday-Hymnen – diese mit Liebe zusammengestellte Compilation lässt keine Wünsche offen und gab es so noch nie auf CD!

Klassiker von Rave-Pionieren wie Westbam, The Prodigy, Jam & Spoon, ATB, Paul van Dyk, Moby, RMB, Blank & Jones, Marusha, Ravers Nature oder Dave Clark dürfen auf der Compilation „MAYDAY – THE COMPLETE RAVE GENERATION“ natürlich nicht fehlen!

On Top erscheint, neben der Download-Version, für alle Liebhaber auch noch eine streng limitierte 4-Vinyl LP Variante mit insgesamt 16 raren Mayday-Klassikern! Mehr geht nicht!

Diese Compilation ist ein absolutes MUSS für alle Rave-Fans!

Mayday – The Complete Rave Generation
VÖ-Datum: 18.10.2013
Label: Kontor Records

HVOB (Her Voice over Boys) mit Debüt-Album

HVOB – „HVOB“

Zwar etwas verspätet, aber nicht zu spät möchte ich euch das selbstbetitelte Debüt-Album von Her Voice Over Boys – kurz HVOB – vorstellen.

HVOB - "HVOB"
HVOB – „HVOB“

Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Wiener Elektronik-Duo, bestehend aus Anna Müller und Paul Wallner, die bereits als Teil der Popband Herbstrock Erfolge feierten und unter anderem 2009 einen Amadeus Austrian Music Award einheimsen konnten.

Mit dem neuen Projekt knüpfen die Österreicher nun problemlos an die Erfolge von einst an. So erreichte man mit der Debüt-EP “Dogs“ sensationell Platz 4 der Deep House-Charts von Beatport und trat beim angesagten Melt!-Festival in Ferropolis (Gräfenhainichen) sowie auf der Pariser Fashion Week auf.

Vor knapp einem halben Jahr erschien dann das Debüt-Album, das – in Eigenregie aufgenommen und produziert – gekonnt der elektronischen Club-Musik frönt.

Der dämmrig-dunkle Song “Let`s Keep This Quiet”, das fantasievoll-unbeschwerte Lied ”Jack”, zu dem Nicone & Sascha Braemer sowie Edu Imbernon Remixe ablieferten, “Always Like This”, eine glänzende Coverversion des gleichnamigen Bombay Bicycle Club-Songs, die verträumte erste Single-Auskopplung “Dogs”, zu der auch ein Remix ihres Label-Chefs Oliver Koletzki erschienen ist, der mystisch gefärbte Track “Moon” sowie der überaus clubtaugliche Titel “Heavy Seas” schmücken dabei ein zauberhaftes Deep House-Album, das durch die sanfte Stimme von Anna Müller noch veredelt wird.

Diesen Silberling, der von der ersten bis zur letzten Minute spannend und mitreißend daherkommt, kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Schlussendlich sei noch erwähnt, dass HVOB zum aktuellen 2Raumwohnung-Hit “Bei Dir Bin Ich Schön“ einen feinen Remix beigesteuert haben.

Tracklist:

01. Hold Your Horses

02. Let`s Keep This Quiet

03. Jack

04. Fog Machine

05. Always Like This

06. Dogs

07. Moon

08. Play As You Go Mobile Phone

09. Heavy Seas

10. Reason

11. The Last Song Ever Written

12. Ocean Bed

Website: http://www.hvob-music.com/

HVOB – “HVOB” (Stil Vor Talent/Rough Trade“

Morcheeba – „Head Up High“

Morcheeba melden sich mit ihrem achten Longplayer zurück.

Morcheeba_Album_final
Morcheeba – „Head Up High“ (PIAS)

Jedes neue Morcheeba Album ist ein Ereignis. Das liegt nicht nur daran, dass die Band in den 18 Jahren ihres Bestehens „erst“ acht Alben veröffentlicht hat, sondern dass sich die Band um die beiden Godfrey Brüder Paul und Ross sowie Sängerin Skye Edwards immer wieder neu erfindet.

Vielleicht liegen die Gründe aber auch in den schon fast unzähligen Splits und Reunion der Band. Seit 2003 trennte sich die Band so in der Regel alle 2-3 Jahre komplett oder nur von ihrer Sängerin, brachte aber auch im gleichen Rhythmus neue Alben heraus. Seit 2010 spielen Morcheeba in der Urbesetzung Godfrey – Godfrey – Edwards wieder zusammen.

Morcheeba werden fälschlicherweise immer wieder zu den Begründern des Trip Hop gezählt, doch als Morcheeba auf der Bildfläche 1995 erschien, war Trip Hop schon durch Bands und Künstler wie Massive Attack, Tricky und Portishead populär geworden. Morcheeba halfen nur dabei, Trip Hop noch erfolgreicher zu machen.

„Head Up High“ bleibt dem ursprünglichen Trip Hop Sound des Trio treu, verbindet diese Klänge aber geschickt mit Pop, Hip Hop, Reggae sowie Latin. Eine Mixtur, die nach dem ersten Hören etwas befremdlich daher kommt, aber nach jedem weiteren Hören immer besser und besser wird und das gesamte Album zu einem Highlight macht. Ja, man möchte sogar „Head Up High“ auf Dauer-Repeat stellen und nie wieder ausstellen.

Ein Meisterwerk der modernen Pop-Musik, an dem sich so mancher heutiger (Pop-)Künstler orientieren sollte.

Video zu „Gimme Your Love“

Live:
28.10.13 München, Theaterfabrik
29.10.13 Frankfurt, Gibson
30.10.13 Berlin, C-Club
01.11.13 Hamburg, Gruenspan
02.11.13 Köln, Kantine

Weblink: www.morcheeba.co.uk

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