Schlagwort-Archive: Ambient

Klangstein – “Orbit“ (Sine Music/Nova MD)

Klangstein – “Orbit“

Tom Webster alias Klangstein, dessen Beiträge bereits auf Sampler-Reihen wie “Chillbar“, Cosmic Chill Lounge“ oder “Purobeach“ zu hören waren, bringt nun mit “Orbit“ sein zweites Album nach dem 2010er-Longplayer “Resturlaub 2.0“ heraus.

Klangstein – “Orbit“ (Sine Music/Nova MD)
Klangstein – “Orbit“ (Sine Music/Nova MD)

Als Gäste für das Opus scharte der DJ, Produzent und Label-Betreiber (Schalldeluxe) so erlesene Leute wie den Komponisten, Produzenten und Pianisten Marcus Loeber, das Projekt SINE, bestehend aus den Brüdern Thomas und Jochen Hauser, oder den Chillout-Produzenten Thomas Lemmer um sich.

Abgesteckt werden die musikalischen Koordinaten auf “Orbit“ dabei irgendwo zwischen Chill Out, Ambient und Easy Listening.

Zum Antesten des schönen Albums seien euch mal der zum Chillen und Träumen einladende Track “Klangsine“ (with Sine), der wunderbare Ambientmix von “Give It Up“ sowie der Titel “Sleepwalkers“, welcher durch den melancholisch-verträumten Gesang von Lys-Jane veredelt wird, empfohlen.

Klangsteins Zweitwerk erscheint übrigens auf dem Musiklabel Sine Music, das sich seit 2008 in den Bereichen von Chillout, Lounge und Downbeat unter anderem mit Compilation-Reihen wie “Cool Off Chillout“, “Chillbar“, “Spring Chill“ oder “Calm Ibiza“ einen Namen gemacht hat.

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/pages/KLANGSTEIN/158602790872948

Klangstein – “Orbit“ (Sine Music/Nova MD)

Setsuna - “Evolve“ (Sine Music)

Setsuna – “Evolve“

Hinter dem Pseudonym Setsuna verbirgt sich der Hamburger Musiker Erik Heirman, der bereits auf diversen Compilations (“Bar Lounge Classics“, “Calm Ibiza“, “Erotic Lounge“) vertreten war und
nach seinem Debüt “Spontaneous“ aus dem Jahre 2011 nun sein neues Album “Evolve“ vorlegt.

 Setsuna - “Evolve“ (Sine Music)

Setsuna – “Evolve“ (Sine Music)

Wohl fühlt er sich darauf irgendwo zwischen Chillout, Ambient und Downtempo, wobei anzumerken ist, dass es sich bei den meisten Stücken um Instrumentals handelt.

Erwähnt sei auch, dass die Tracks “Leena`s Song“ und “Juno“ in Zusammenarbeit mit dem Chillout-Produzenten Thomas Lemmer entstanden sind, welcher in der Vergangenheit bereits auf diversen namhaften Compilations wie “Cafe Del Mar“, “Le Cafe Abstrait“, “Calm Ibiza“, “Vargo Lounge“ oder “Cosmic Chill Lounge“ zu finden war.

Die spärlich eingesetzten Vocals auf den Album stammen von Eriks vierjährigem Sohn Noa, dem neunjährigen Mädchen Lea und einem traditionellen japanischen Straßenmusiker.

Erworben werden kann der Longplayer zum einen als CD, zum anderen als digitale Version bei allen bekannten Download Stores. Bei iTunes erscheint übrigens eine Bonus Track Edition, welche die zusätzlichen Tracks “Simple Delay“ und “Secrets“ beinhaltet.

Das zum Träumen und Entspannen einladende Opus, welches persönlich und introspektiv ausgefallen ist, erscheint auf dem Musiklabel Sine Music, welches sich seit 2008 in den Bereichen von Chillout, Lounge und Downbeat unter anderem mit Compilation-Reihen wie “Cosmic Chill Lounge“, “Cool Off Chillout“, “Chillbar“, “Spring Chill“ oder “Calm Ibiza“ einen Namen gemacht hat.

Website: http://www.setsuna.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/SetsunaMusic

Setsuna – “Evolve“ (Sine Music)

Sounds Of New Soma - Beyond The Acid Dream

Sounds Of New Soma – Beyond The Acid Dream

Ein kosmischer Soundtrip der besonderen Art bietet das Debütalbum >Beyond The Acid Dream< des Klanexperimentaal -Duos „Sound of New Soma auf vier langen Tracks.

Sounds Of New Soma - Beyond The Acid Dream
Sounds Of New Soma – Beyond The Acid Dream

Die beiden Musikenthusiasten Alexander Djelassi und Dirk Raupach haben in ihrer musikalischen Sozialisation viele unterschiedlichen Genres jenseits des Mainstreams kennengelernt.

Nach jahrelanger Auseinandersetzung mit den Auswüchsen des Undergrounds, haben sie 2013 Sounds Of New Soma gegründet, um ihre Vorstellung einer kosmischen Reise, als Nachwirkung eines psychedelischen Trips, umzusetzen.

Die einzigartige Herangehensweise des Duos lässt es nicht zu, ihre Musik in eine Schublade zu packen.

Sounds Of New Soma
Sounds Of New Soma
Sie schwebt durch Zeit und Raum als Beatless Ambient und / oder Space Kraut Drone.

Die Erschaffung eines neuen Genres ist wie die Entstehung einer neuen Galaxie. „Beyond The Acid Dream“ wurde als Konzeptalbum mit vier langen Tracks entworfen.

Als Gastmusiker wirkt der Jazz Saxophonist Andreas Lessenich mit. Gemastert wurde das Album von Krautrock-Legende Eroc (Grobschnitt).

https://soundcloud.com/sounds-of-new-soma/beyond-the-acid-dream-album-out-now-on-vinyl

Sounds Of New Soma

Beyond The Acid Dream

Tracks:

  • Zeitenraum
  • Im Rausch des Alkaloids
  • Traumfänger
  • Nektar der Götter

Über Tonzonen Records:
Tonzonen Records betreibt nicht nur einen Online Shop, sondern fungiert auch als Label, organisiert Konzerte und ist im Print-Promotion Bereich tätig. Wer mehr dazu erfahren möchte, kann dies auf folgender Homepage tun www.tonzonen.de.
Tonzonen Records wurde im Jahr 2012 gegründet. Tonzonen Records sind stets bedacht hochwertige Produkte, abseits des Mainstreams, zu veröffentlichen. Die Betreiber lieben den weiten Kosmos an spannenden Stilarten der Musik und möchten dies gerne weitergeben.

Ganz im Sinne unseres Mottos – Enjoy Independent Music.

RONE - CREATURES

RONE – CREATURES

RONE reflektiert auf seinem dritten Album ein neues Verlangen nach ruhigen, freien Weiten, Sonne und Schatten, elektronischem Funkenschlag und akustischer Schönheit.

RONE - CREATURES
RONE – CREATURES
Rone aka Erwan Castex ist einer der aktuell bekanntesten Electro Acts Frankreichs. Er steht für schwelgerische Electronica, opulente Melodieverliebtheit und musikalisch verspielte Traumlandschaften, wobei seine Vorliebe für die eher britische Elektro-Tradition deutlich zu erkennen ist.

Innerhalb weniger Jahre hat der Produzent einen ganz eigenen, verzauberten Stil entwickelt, elektronisch und episch, inspiriert von Bildern aus Kindertagen. In diesem Universum erhalten Traum und Wirklichkeit eine Klangfärbung hochfein-optimistischer Energie und die Süße der Melodien kann jeden Moment hinabstürzen in eine Welt hemmungsloser Maschinerie. Rones Tracks sind kleine Geschichten mit großen Kontrasten, Momente der Gemeinsamkeit, der Erinnerung, des Träumens – „Creatures“ die er in der Intimität seines HomeStudios zum Leben erweckt.

Rone hat immer die gesamte Länge eines Albums bevorzugt, um sich Ausdruck zu verleihen und den richtigen Partner für seine langformatigen Geschichten im französischen Label ‚inFiné’ gefunden. Jedes seiner Alben ist ein Schnappschuss seines Lebens, ein autodidaktischer, diskreter Musiker, sein unschuldiges Gesicht versteckt hinter runden Brillengläsern und einem großzügigen Lachen.

Seine Alben „Spanish Breakfast“ (2009) und „Tohu Bohu“ (2012) ließen einen sensiblen Künstler entdecken, der überschäumt vor Kreativität, Enthusiasmus und Persönlichkeit. Mit „Creatures“ bestätigt Rone einmal mehr sein musikalisches Talent. Das Album reflektiert ein neues Verlangen nach ruhigen, freien Weiten, Sonne und Schatten, elektronischem Funkenschlag und akustischer Schönheit.

In erster Linie sind seine „Kreaturen“ aber eine Art, alltäglichen Erfahrungen und Eindrücken Ausdruck zu verleihen. Über sein Leben, das sich seit der Geburt seiner Tochter radikal geändert hat, und über seine wachsende Zusammenarbeit mit seiner Freundin, der Künstlerin Liliwood, die die visuellen Elemente des Albums entwarf.

Seit seiner Zeit als Filmstudent an der Sorbonne haben Bilder eine besonders starke Resonanz auf Rone. Die spektrale Einführung zum Album „(00)“ setzt den entscheidenden Akzent: “Open your ears and open your eyes.”
Während „Tohu Bohu“ die Organisation von Rones „persönlichem Chaos“ ist, war die Schaffung seines neuen Albums eine resolut kollaborative Erfahrung. „Ich wollte, daß „Creatures“ weniger auf mich fokussiert ist, offener für äußere Einbringungen, gemeinschaftlich geschaffen. Eigenartigerweise habe ich dennoch den Eindruck, es ist das intimste meiner bisherigen Alben.“ Die Gefahr bestand darin, daß diese kleinen Monsterkreaturen zu schelmisch würden, zu ungleich, zu zerstreut, aber ständige Selbstkritik und der Drang, sich in der Zusammenarbeit mit Anderen immer selbst neu voranzutreiben, haben dazu beigetragen, daß sein neues Album das versierteste seiner Diskografie wurde.

Untrennbar von Rones Geschichte sind das Label -inFiné- und dessen Musiker, wie Bachar Mar-Khalifé, der für Vocals und Arrangements sorgte, so auch dem kaum hörbaren, kindlichen Gebrabbel von Erwans Tochter Alice in „Calice Texas“ Glanz verleiht oder dem scharfen Cello Gaspar Claus’ im infernalen „Freaks“. Eine in gewisser Weise beratende Rolle hatte auch Bryce Dessner, der Gitrarrist von „The National“. Beide trafen sich bei einem Konzert in Brooklyn, wo Dessner Rone darum bat, an der Programmierung ihres letzten Albums zu arbeiten. Dem Zusammentreffen dieser zwei Persönlichkeiten ist das beinah gefährlich poetische „Elle“ zu verdanken, dessen Originalversion „Mortelle“ auf der Vinylausgabe enthalten ist. Lyrics und Vocals stammen von keinem Geringeren als Etienne Daho.

Bei diesem Album setzt Rone seine bei „Tohu Bohu“ begonnene Erforschung analoger Klänge fort und so werden die Schreie seiner Maschinen und zahlreiche „glückliche Unfälle“ zu Grundsubstanzen in der Kreation von „Creatures“, wobei er dancefloor-freundlichere Parts mit symphonischer Partitur („Ouija“) oder Hip-Hop-Rhythmen („Sing Song“) mischt. Und doch weiß Rone einen Track beschaulich zu halten. Sea Oleenas Stimme schwebt über elegischen Klaviernoten bei „Sir Orfeo“, bei „Acid Reflux“ offenbart die gedämpfte Trompete Toshinori Kondos des Künstlers unverhohlene Liebe zu himmlischen Jazz Sounds und ein Nebelhorn legt sich bei „Vif“ auf einen sich bis zur Unendlichkeit ausdehnenden Synthesizer Sound.

Aber einige seiner Kreaturen sind haltlos, reiselustig, streben danach der Erde zu entkommen. Bei „Roads“ schafft Rone ein vergnügtes Interludium mit Schnick-Schnack-Samples, aufgenommen bei seiner letzten Amerika Tour, und Gitarrenschnipseln von Bryce Dessner. Bei „Quitter la Ville“ (die Stadt verlassen) lädt er Francois Marry (François & The Atlas Mountains) zum Landschaftsspaziergang ein, der behutsam an das Ende des Albums heranführt.

Um seine Erfahrungen zu erweitern spielt Rone live, und keine DJ-Sets. Das findet er wichtig und es hat seiner internationalen Anhängerschaft großen Zuwachs beschert. In Europa hat er auf den größten Festivals und in einigen der angesehensten Konzerthallen gespielt. Darüber hinaus in Japan, den USA und Kanada. Die Vorbereitungen für die nächste Nordamerika –Tour im Frühling 2015 laufen und seine neue Live Show (Ertsaufführung beim Transmusicales in Rennes (FR) wird Teil zahlreicher Musikereignisse im kommenden Sommer sein.

RONE
Creatures

VÖ: 06.02.2015
Label / Vertrieb: InFiné / RTD
Style: Electronica / IDM

Rone / Live:
27.02.2015 Berlin – Gretchen

Tracklisting:
1) (oo)
2) ACID REFLUX
3) MORTELLE
4) SING SONG 5) MEMORY 6) SIR ORFEO 7) OUIJA
8) ROADS
9) CALICE TEXAS
10) FREAKS
11) QUITTER LA VILLE
12) VIF

Web:

www.rone-music.com
www.infine-music.com
https://www.facebook.com
https://soundcloud.com/rone-music

A BAND OF CRICKETS - INTER LARVAS (VÖ: 06.02.2014) elektronisch-akustisches Debütalbum lässt die Dunkelheit vibrieren

band of crickets lässt die Dunkelheit vibrieren

Die Nacht senkt ihren Vorhang. Grillen zirpen. a band of crickets lässt die Dunkelheit vibrieren.

A BAND OF CRICKETS - INTER LARVAS (VÖ: 06.02.2014) elektronisch-akustisches Debütalbum lässt die Dunkelheit vibrieren
A BAND OF CRICKETS – INTER LARVAS (VÖ: 06.02.2014) elektronisch-akustisches Debütalbum lässt die Dunkelheit vibrieren
Sie sind laut und zart, licht und düster. a band of crickets verschmelzen elektronische Musik und akustische Instrumente zu einem dunklen, aber durchaus warmen und gefühlvollen Sound.

In bester Tradition von Portishead, Fever Ray, Björk und Moloko folgen sie jedoch ihrem eigenen Weg und collagieren unverhohlen, was ihnen Lust bereitet: Elektronische Klänge werden von fetten Reggae-Bässen durchbrochen – auf schleppende Hip-Hop-Tracks folgen gitarrenverzerrte Hymnen – und plötzlich ein Song knisternd wie Raureif.

Sie erzählen von fabelhaften Gleichnissen, hintersinnigen Anekdoten und persönlichen Erlebnissen, die zu phantasievollen Geschichten verwoben sind. Experimentell – aber mit dem richtigen Gespür für eingängige Hörerlebnisse.

a band of crickets wagt das Projekt einer Band ohne Gesichter. Das Album ist nicht Produkt einer fest umrissenen Gruppe, sondern eines Kollektivs aus Berlin und Brandenburg, in dessen Zentrum drei MusikerInnen stehen. Assoziationen durch Aussehen, Alter, Geschlecht und Herkunft sollen irrelevant, die Songs überraschend und frei von jedweder Erwartungshaltung werden.

„inter larvas“ bedeutet soviel wie „Unter Masken“. Damit sind nicht nur die dunklen Masken gemeint, die die MusikerInnen aus Berlin und Brandenburg bei Auftritten und auf Fotos tragen. Der Albumtitel knüpft dort an: „Er steht für die Masken, die wir aufsetzen, um den Ansprüchen von Mitmenschen und Autoritäten zu genügen. Die Maskierungen, die wir tragen um uns selbst von anderen abzugrenzen.“ Und schließlich zirkulieren die Geschichten auf dem Album immer wieder um das vereinsamte Individuum, das „mitten unter Masken“ – in einer Gesellschaft des Scheins – die eigenen Schwächen unterdrücken muss und mit Normen, Regeln und Moral zu kämpfen hat. Diese Crux der Vereinbarkeit verschiedenster Identitäten und Persönlichkeitsanteile bildet die Grundlage der Texte und Melodien – zwischen Ratio und Emotionen, zwischen Selbstgeißelung und Reizüberflutung, zwischen Loslassen und Festhalten.

Bereits 2014 veröffentlichten a band of crickets zwei deepe Electronica-Hybriden mit den EPs „ask what it is?“ und „isis at thawk“. Das 14 Tracks umfassende Debütalbum „inter larvas“ überrascht jedoch mit einer Vielfältigkeit, die beeindruckender kaum sein kann.

Das Album beginnt ruhig, aber intensiv mit der Ouvertüre aurora. Verheißungsvolle Geigen mit geheimnisvollen, fast außerirdischen elektronischen Klängen und schwelenden Gitarrensounds tauchen auf wie aus einer früheren Erinnerung. Dann diese Stimme: klein, zerbrechlich, ganz nah. Die Worte sind mehr gesprochen als gesungen. Sie berichtet von einem Asteroiden-Einschlag auf unserem Planeten. „I know I need to get up right now“ – doch das Wesen ist geblendet von Licht. Wabernd wird ein ganzer Klangkosmos aufgebaut – schwillt über Minuten an – bis der Zuhörer sich plötzlich mitten in einer sanft groovenden Party mit vollen, weichen Bässen wiederfindet. Fast schon irrwitzig wandeln a band of crickets die 7-minütige Soundcollage um und führen alles bis dahin gewesene ad acta – wiegende Hüften, fette Bläsersätze – plötzlich befindet man sich im BigBand-Himmel. Das Kollektiv zeigt hier seine unbändige Experimentierlust garniert mit einer Prise Fatalismus.

A BAND OF CRICKETS - INTER LARVAS
A BAND OF CRICKETS – INTER LARVAS
Dieser gelöste Moment schlägt auf dem zweiten Track blitzschnell wieder in Dramaktik um und torpediert jedwede aufkommende Gelassenheit mit eindringlichen 90er Jahre Synthie-Sounds. zero handelt von der Absurdität, als Zivilist in Kriegswirren zu geraten, zu erleben wie ein Bombengewitter über dem eigenen Kopf niedergeht. Nach einem lauten Knall herrscht erst absolute Stille, und dann kehren, nach und nach, die Umgebungsgeräusche zurück. Das Bewusstsein macht Instinkten Platz. zero geht weiter nach vorn – der ernste, tiefe, reife Soul des Songs erinnert an Massive Attack. Er ruft zum Weitergehen auf: „Good to go – I’ve got to leave, this place is killing me“. Der Track mündet in tanzbaren Beats und einem unablässlich wummernden Bass.

aesop bringt den Reggae-Vibe ins Spiel. a band of crickets schmeichelt hier dem Ohr auf eingängige und dennoch distanziert-ernste Weise. Der Song handelt von der Grille aus der Fabel von Aesop. Sie zirpte, während die Kollegen für den Winter vorsorgten. Jetzt ist Winter und die anderen wollen ihr kein Asyl gewähren. Doch das Lied dreht die Moral der Fabel um: unsere singende Grille hat den Moment gelebt, während die anderen nur an ihre Zukunft dachten. Mit der Zeile „You’re just a wanderer.“ wird die Grille beschworen, ihr Gezirpe nicht aufzugeben.

Um die Geschichte eines Reisenden dreht sich ebenso der Song the risen one. Er verbindet Ruhe und Rätselhaftigkeit – es ist der große Soundtrack-Moment des Albums. Der Gesang erzählt von einem Reisenden, der erst in die tiefste Schlucht stürzen muss, um „wach geküsst“ zu werden. Eine Fortsetzung des auf der zweiten EP erschienenen Tracks the traveller.

Das an Tortoise oder die Beastie Boys erinnernde brumous roamer ist ein Instrumental. Sehnsüchtige, verheißungsvolle Gitarren spannen einen Bogen, der von einem rohen, enthemmten Rock-Bass gebrochen wird. Zwei Prinzipien, die sich durch das ganze Album ziehen: Phantasie und Romantik auf der einen Seite, Unmittelbarkeit und Körperlichkeit auf der anderen.

Bei hold on schwebt die Stimme der Sängerin über wehenden Flächen und einem wippenden, selbstvergessenen Groove. „Es geht darum, die Freiheit loszulassen, das Festhalten am Nicht-Festhalten, um das wohlige Gefühl freihändig zu fahren, am Besten mit geschlossenen Augen, durch die Nacht und um die Kraft, die das Nicht-Wissen freisetzen kann.“ Charmanter, zeitloser, eindringlicher Pop.

Dann ein Drumsound wie ein Fingerschnippen, eine Bassline, ein futuristischer Bar-Jazz der dritten Dimension, sehr direkt und persönlich, aber doch ganz und gar aus elektronischen Instrumenten gebaut: boats ist eine Stimm-Collage, auf der beschwörendes Summen, melancholischer Sprechgesang und ein unerbittliches Schleifgeräusch zu einem Choral montiert werden. Es ist der unmittelbar politischste Song auf dem Album, eine Hommage an die Boatpeople und das Meer, das dazwischen liegt.

Mit the devil´s pact öffnet sich das Album, und weitere Musiker kommen dazu. Die gegen die Grooves gesetzten, harten Gitarrenriffs erinnern an Tool oder die Melvins. Die wutschnaubende Männerstimme ist ins comichafte stilisiert. Aufgefangen werden die unberechenbaren Gitarrensalven von einer weichen, wippenden Bassline und entrückten, epischen Sound Scapes.

Auf the deceit taucht auch eine weitere neue Stimme auf. Während die suchenden, tastenden Dubstep-Bässe immer nervöser und insistierender werden, erzählt eine zarte, kindliche Frauenstimme von einer fatalen Liebesgeschichte, und die Sounds werden wie ihre Gefühle immer unauflösbarer.

Mit shutgun stoßen wir schließlich auf den Soundtrack für staubige Duelle und ultimative Abrechnungen im besten Italowestern-Stil. Klatschend und Westerngitarre schlagend – setzt shutgun inhaltlich the deceit fort und lässt den Rachegelüsten nach enttäuschter Liebesmüh freien Lauf. Es geht nicht mit und nicht ohne ihn – oder sie – oder es. Eine Verfolgungsjagd an dessen Schluss es vermutlich Tote geben wird.

Mit dem zarten, klassischen Pop von solis und dem tiefschürfenden und doch minimalistischen dropout neigt sich das Album dem Ende. Das große Finale beginnt mit einem Moment von Stille. Ein brummender Basston formt sich erst langsam zu Musik. „I’m dropping out, I’m dropping out – this is good bye“, singt die Stimme.

Aber a band of crickets wären nicht das vielgestaltige, kaum zu fassende Kollektiv, wenn es mit diesem Ende tatsächlich vorbei wäre. Nonchalant reißen sie ein, was sie aufbauen und lassen daraus wieder Neues entstehen. „Wir lieben den Gegensatz. So sehen wir auch das Leben – Yin und Yang, Scheiße und Schönes – it’s all one Song“. Im the outro kehrt nochmal die rauchige Männerstimme zurück – mit zwinkernder Quintessenz. Und schließlich verlieren sich die letzten jazzigen Rhythmen im Hallraum.

Dieses Album hinterlässt uns staunend. Den Musikern aus Berlin und Potsdam ist ein Werk mit der Größe und der Tiefe von „Dummy“, „Blue Lines“ oder „Homogenic“ gelungen. Als Kollektiv stehen sie für eine radikale Offenheit, mit der sie sich durch die unterschiedlichsten Stile graben. Dabei verfolgen sie aber eine klare Vision zwischen phantastischen, elektronischen Klängen, treibenden Bässen und romantischen Stimmen und Geschichten.

Die Dunkelheit auf „inter larvas“ vibriert. „Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten“, sagte bereits Rio Reiser. Und die Grillen zirpen dazu ihr Lied.

a band of crickets
inter larvas
VÖ: 06.02.2015
Label: behind the black curtain records

Web:
www.abandofcrickets.com
www.soundcloud.com/abandofcrickets
www.facebook.com/abandofcrickets

Thomas Lemmer – “Zero Gravity“ (SINE MUSIC/Nova MD)

Thomas Lemmer – “Zero Gravity“

Aus Marburg (Lahn) stammt der Chillout-Produzent Thomas Lemmer, der in der Vergangenheit bereits auf diversen namhaften Compilations wie “Cafe Del Mar“, “Le Cafe Abstrait“, “Calm Ibiza“, “Vargo Lounge“ oder “Cosmic Chill Lounge“ vertreten war.

Thomas Lemmer – “Zero Gravity“ (SINE MUSIC/Nova MD)
Thomas Lemmer – “Zero Gravity“ (SINE MUSIC/Nova MD)

Nach dem feinen 2013er-Longplayer “Still“ hat der Musiker nun mit “Zero Gravity“ ein brandneues Werk am Start.

Oszillierend zwischen den Polen Ambient und Chill Out, ist das taufrische Opus ein vortreffliches Instrumental-Album geworden, das so wunderschöne Momente wie “Distant Earth”, “Confidence”, “Infinity” oder “Deine Wege” bietet.

Entscheidet ihr euch für den digitalen Download des Albums, erhaltet ihr übrigens mit “Deine Wege” (Ruhe Mix), “Orbit” (Extended Celestial Path Mix) und “Interlude” (Zero Gravity Lost In Thought Mix) noch drei Bonus-Tracks.

In der heutigen Zeit, die meist von Unruhe und Hektik geprägt ist, bietet der Longplayer “Zero Gravity“, welcher einen mit einer Melange aus Ambient- und Chill Out-Klängen in andere Sphären mitnehmen zu weiß, einen wohltuenden Ruhepunkt voller Atmosphäre.

Website: http://www.thomas-lemmer.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thomaslemmermusic
Thomas Lemmer – “Zero Gravity“ (SINE MUSIC/Nova MD)

BIBLO

BIBLO „ABSENCE“

Biblos neues Album, ‘Absence’ ist eine fesselnde und zutiefst persönliche musikalische Auseinandersetzung mit den tiefen Rissen die sich durch die türkische Gesellschaft ziehen (und die mit den Gezi-Protesten immer tiefer und breiter wurden), und den Auswirkungen auf das eigene Leben inmitten der Krise.

BIBLO "ABSENCE"
BIBLO „ABSENCE“
Entstanden ist ‚Absence’ während diesem politischen und sozialen Tumult, und ist ein Album über “die Abwesenheit von Verlangen, die Abwesenheit von Wurzeln, die Abwesenheit von Bedeutung und die Abwesenheit von Gerechtigkeit”, um es mit der Worten der Künstlerin zu sagen. ‘Absence’ Entstehungszeit umfasst circa ein Jahr, zwischen Anfang 2013 und dem Frühjahr 2014. Während dieser Zeit versuchte Biblo einen Neuanfang außerhalb Istanbuls und der Türkei zu wagen, und zog nach Berlin. Als sie aus Visa-Gründen nach Istanbul zurück musste, brachen die Gezi-Proteste aus, und sie entschied sich in Istanbul zu bleiben.

Aber selbst ohne den Kontext des Albums zu kennen, ist ‘Absence’ ein berührendes und zutiefst intimes Album, welches dem Zuhörer eine atemberaubend schöne, aber zugleich auch tief beunruhigte musikalische Erlebniswelt eröffnet. Absence’ ist eine wahnsinnig intensive Platte, welche sich nur schwerlich zwischen Tür und Angel hören lässt, und ist eindringlich, dicht, schemenhaft und wirkt oft wie aus einer anderen Welt. Biblo’s Musik ist von einer unglaublichen Tiefe und Schönheit, gemischt mit einer tiefen Sensibilität und, in manchen Momenten, haarsträubender Verzweiflung. ‚Absence’ spricht eine ganz eigene und eindringliche musikalische Sprache, in der vor allem ihre eigene Stimme, Sampling, und elektronische Mittel zum Einsatz kommen.

BIBLO
BIBLO
Das Album ist ein zutiefst persönliches Zeugnis des Lebens in einer Art schwerelosem Zustand, in und an einem Nicht-Ort, zerrissen zwischen verschiedenen geografischen Orten und damit verbundenen unterschiedlichen Lebenskonzepten. “An irgendeinem Punkt musste ich lernen damit zurechtzukommen, das Leben auch bedeutet sich mit dem Ort, an dem man lebt, zurechtzufinden,” fasst Biblo zusammen, “und das wir alle von Bedeutung sein können, wo auch immer unser Ort ist.”

Über Biblo

Biblo (Pinar Üzeltüzenci, geboren 1979) ist Künstlerin und Musikerin aus Istanbul mit MAs in Zeitgenössischer Literatur und Audiodesign. Sie war ein Mitglied der Band Proudpilot bis 2013 und veröffentliche bisherige Soloarbeiten als Biblo auf Alben und EPs u.A. auf Labels wie Quetzi Recordings (2010), Terranian Recordings (2012), EICV7” (2012), Aentitainment (2013) und Tektosag Records (2014).

BIBLO „ABSENCE“ Track List

01. What 01:56
02. Ex Cathedra 04:40
03. Immune 04:47
04. Lateral 02:42
05. Watching 04:25
06. Rot 04:06
07. Risk 04:15
08. Doom Machine 04:00
09. Our Sin 04:01
10. Forest in an Ocean 03:25
11. Hell Sent 04:04
12. Wall of Fear 04:24
13. Hyperstasis 06:00

Artist: Biblo
Album: Absence
VÖ: 24. November 2014
Label: c.sides Label
Kat-Nr.: c.sides011 (CD, 12’’ + Download, Digital)
Vertrieb: KOMPAKT

Various Artists - “Café Del Mar Vol. 1- 3“ (20th Anniversary Edition – Embassy Of Music)

„Café Del Mar Vol. 1- 3“

Seit Mitte der 90er erscheint mittlerweile fast jährlich die Chillout-Compilation Cafe Del Mar, die musikalische Assoziationen wie Lounge und Easy Listening weckt.

Various Artists - “Café Del Mar Vol. 1- 3“ (20th Anniversary Edition – Embassy Of Music)
Various Artists – “Café Del Mar Vol. 1- 3“ (20th Anniversary Edition – Embassy Of Music)

Am vorgestrigen Tag kam nun – was sich sehr gut zur Neige des Sommers anbietet – die Jubiläums-Edition der Café del Mar-Reihe auf den Markt, welche weltweit zu den bekanntesten und erfolggekröntesten Compilation-Serien zählt.

Auf der mit Liner-Notes daherkommenden „20th Anniversary Edition“ enthalten sind nicht nur die ersten drei Café del Mar-Sampler in remasterter Form, sondern auch zahlreiche Bonustracks, die von keinem Geringeren als José Padilla, dem ehemaligen Resident DJ des Café del Mars (Ibiza), ausgewählt wurden.

Ein Wiederhören gibt es auf der Jubiläums-Edition mit so illustren Namen wie William Orbit, Leftfield, Afterlife, Underworld oder Nightmares On Wax.

Absolute Höhepunkte des Box-Sets sind für mich der fabelhafte Ambient-Track “The Story Of Light“ (William Orbit), das hier im Beatles Mix vertretene Chillout-Kleinod “Smokebelch II“ (The Sabres Of Paradise), das Stück “Music For A Found Harmonium“ (Penguin Cafe Orchestra), das unter anderem als Soundtrack-Beitrag zu den Filmen “Malcolm“ (1986) und “Napoleon Dynamite“ (2004) diente, der zum Chillen einladende Track “Sargasso Sea“ (Salt Tank) , der relaxt-entspannte Chillout-Titel “Easter Song“ (A Man Called Adam with Eddie Parker), das verträumte Piano-Instrumental “Tones“ (Nova Nova), das sich als Hybride aus Lounge und Chillout präsentierende “Blue Bar“ (Afterlife) sowie das in träumerische Landschaften entführende “Panama Bazaar“ (Eighth Wave).

Fein ausgewählt sind auch die Bonus-Tracks: “Message To You“ (Hara), “Something In It“ (Intravert), “Truth Is A Lie“ (Bambook & Canvas), “Mirage“ (Ambient-Mix von Pete Gooding und Jonathan Cowan), “Forever“ (No Logo) sowie “Akamundo“ (José Padilla & Chris Zippel).

Die am Freitag als Box-Set erschienene “20th Anniversary Edition“ der ersten drei Ausgaben der Café del Mar-Reihe bietet in toto über 4 Stunden Musik bzw. 43 erlesene Tracks, die sich in der Schnittmenge zwischen Chillout, Ambient und Lounge bewegen.

Vorgestern Abend stieg übrigens auf der Terrasse des FluxBaus (Berlin Kreuzberg, Pfuelstr. 5) die Record Release Party zur „20th Anniversary Edition“, bei welcher José Padilla, der ehemalige Resident DJ des Café del Mars (Ibiza) – er zeichnete ja für die Zusammenstellung der ersten sechs Editionen der Compilation verantwortlich – zugegen war.

Various Artists – “Café Del Mar Vol. 1- 3“ (20th Anniversary Edition – Embassy Of Music)

NIGHTMARES ON WAX - N.O.W. IS THE TIME

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME Video Doku & CD

Nach 25 erfolgreichen Jahren als angesehener Produzent veröffentlicht NIGHTMARES ON WAX (der am längsten auf Warp Records veröffentlichte Künstler) am 13. Juni 2014 „N.O.W. Is The Time“.

NIGHTMARES ON WAX - N.O.W. IS THE TIME
NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME
George Evelyn wirft einen Blick zurück auf die Meilensteine seiner Arbeit und bereichert die Festlichkeiten mit raren und unveröffentlichten Songs sowie brandneuen remixes und reworks.

George „E.A.S.E“ Evelyn alias Nightmares On Wax hat in der Vergangenheit eine Reihe an Platten veröffentlicht, die sowohl integraler Bestandteil von kulturellen Bewegungen als auch der elektronischen Musik im Allgemeinen wurden.

George Evelyn ist Nightmares On Wax
George Evelyn ist Nightmares On Wax
Seine Jugend verbrachte er mit B-Boying auf den Straßen von Leeds und Bradford als Teil der jugendlichen Breakdance-Crew Solar City Rockers.

Nach einigen fragmentarischen Rave-Tracks mit seinem musikalischen Partner In Crime Kevin „Boy Wonder“ Harper wurde das Duo von Warp gesignt, wo sie ihr gemeinsames Debütalbum „A Word Of Science“ mit instrumentalen Bleep-Tracks wie „Dextrous“ und „Aftermath“ veröffentlichten und für eine junge Generation an Ravern mystischen Kultstatus genossen.

George macht danach unter dem Alias Nightmares On Wax als Solo-Artist weiter und produzierte die Meilensteine „Smokers Delight“ und „Carboot Soul“ – beide Alben prägten die Donwtempo HipHop-Szene nicht nur nachhaltig, Songs wie „Les Nuits“ werden gemeinhin als Chillout-Klassiker angesehen.

https://vimeo.com/96064698

Spätere Alben wie „In A Space Outta Sound“ wurden zu Afterparty-Favoriten, so wurde etwa der Track „You Wish“ in zahlreichen DJ-Mixes, Compilations und Club-Sets gefeatured.

Das letzte Nightmares On Wax-Album von 2013 „Feelin’ Good“ webt einen musikalischen Faden durch eine Vielzahl an Stilen, die N.O.W. in den vergangenen Jahren erforscht hat – von HipHop über Jazz und Soul bis hin zu Funk. Nun wagt Evelyn einen Blick zurück und zelebriert seine langjährige Arbeit mit dem Release von „N.O.W. Is The Time“ und einer Tour.

Nightmares On Wax - N.O.W. is the Time - Deep Down Special Edition
Nightmares On Wax – N.O.W. is the Time – Deep Down Special Edition
Das mit Spannung erwartete Album „N.O.W. IS THE TIME“ wird als 2 x CD Best Of, sowie als spezielles Deep Down-Boxset mit 2 x Best Of CDs, 2 exklusiven Vinyl-LPs, allen digitalen Formaten sowie einem 12’’x12’’-Buch mit unveröffentlichten Fotos, Liner Notes und Interviews mit dem Mitgliedern der ersten Stunde, Kev Harper, Robin Taylor-Firth und George Evelyn höchstpersönlich, erscheinen.

Auf den zwei Vinyl-LPs werden unter anderem unveröffentlichte Tracks, Raritäten und die Kollaboration mit De La Soul zu finden sein. Ebenso gibt es Remixe von LFO und Mr. Scruff sowie brandneue Re-Works von Morgan Geist, Optimo, Loco Dice, Special Request und Ashley Beedle zu hören.

Nightmares on Wax - N.O.W. is the Time
Nightmares on Wax – N.O.W. is the Time
Darüber hinaus wird George Evelyn sowohl als DJ als auch mit seiner aktuellen Live-Band – bestehend aus den Vokalisten Ricky Ranking & Mozez (Zero 7), Perkussionisten Shovell und Drummer Grant Kershaw – auf eine kleine N.O.W. Is The Time-Tour kommen.

Auf zahlreichen Club- und Festivalbühnen nimmt er die Hörer mit auf eine freudvolle Reise von Sound-Systemen, tagelangen Partys und endlosem Spaß.

Paradoxerweise ist der einzige Albtraum dieses auditiven Abenteuers der Name: “To feel good is only a thought away,” bekräftigt George. “The feeling is all that matters.”

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME VIDEO DOCUMENTARY: https://vimeo.com/96064698

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME Tourdates:
23-25.05.2014 Bispingen – Baltic Soul Weekender (DJ)
27.07.2014 Leipzig – Think! Festival (DJ)
05.09.2014 Düsseldorf – Club 134 (DJ)
06.09.2014 Kassel – Arm aber OK (DJ)
19.09.2014 Hannover – Cumberlandsche Galerie (DJ)

Web:
https://www.facebook.com/nightmaresonwaxofficial
https://soundcloud.com/nightmares-on-wax
www.nightmaresonwax.com/

Land Observations - James Brooks

LAND OBSERVATIONS NEUES ALBUM – THE GRAND TOUR

Land Observations (sprich: der Musiker und bildende Künstler James Brooks, vormals bekannt als Gitarrist von Appliance) hat ein neues Album fertig gestellt – es erscheint am 25.07. via Mute.

Land Observations - James Brooks
Land Observations – James Brooks
The Grand Tour ist das Nachfolgealbum des vielgelobten Debüts Roman Roads IV-XI. Beschäftigte sich dieses mit den durchaus realen Straßen, die das Römischen Reich durchzogen, Straßen der Eroberung und Unterwerfung, aber auch der Kommunikation, ist jenes ein imaginärer Reisebericht auf den Spuren der „Grand Tour“; der obligaten Bildungsreisen des europäischen Adels und Großbürgertums der vorvergangenen Jahrhunderte, die insbesondere in der englischen Literatur des 18. Jahrhunderts ihren Widerhall findet.

Aufgenommen wurde The Grand Tour auf dem Rücken der bayrischen Alpen auf nur einer Gitarre – es ist nicht nur die Erkundung jener alten Wege, sondern auch eine des Potentials des Instruments selber: In Soundschichten, Rhythmus, Melodie, Timbre.

Wehmütig, aber auch voller vorsichtigem Optimismus, beginnt die musikalische Reise mit ‘On Leaving The Kingdom For The Well-Tempered Continent’ – die Route beginnt in London, die Old Dover Road führt durch Kent zur Küste, schließlich über den Ärmelkanal nach Nordfrankreich.

Von da an gibt die Landschaft Geschwindigkeit und Schwung vor – das flinke ‘Flatlands And The Flemish Roads’ spiegelt die ungehinderte Sicht auf das weite Land. Gebremst wird die Reise in ‘From The Heights Of The Simpson Pass’, mit dem wir die Passtraßen der Schweizer Alpen erklimmen; schon senkt sich der Weg von ‘Nice To Turin’ und wir verlieren uns in den barocken Straßen Wiens in ‘Ode To Viennese Streets’.

Die Route führt weiter über Venedig und Florenz nach Rom und retour – ‘Return To Ravenna’ ist Anfang und Ende zugleich. Und ein Stück mit Referenz an das Debüt; dort feierte Brooks Via Flamina, die alte Straße, die von Rom nach Ravenna führte.

LAND OBSERVATIONS NEUES ALBUM - THE GRAND TOUR ERSCHEINT AM 25.07.2014
LAND OBSERVATIONS
NEUES ALBUM – THE GRAND TOUR
ERSCHEINT AM 25.07.2014
Die Route die Brooks selbst einschlug, begann mit Appliance, deren Gründungsmitglied und Gitarrist er bis zum ihrer Auflösung 2003 war, und die vier Alben auf Mute herausbrachten.

Nach dem Ende der Band studierte er bildende Kunst und hatte Ausstellungen in der Tate Britain, der Contemporary Art Society in London, den Galerien Laurent Mueller in Paris, Martina Detterer in Frankfurt und Domobaal in London. Musik, nicht zuletzt etwa die Sologitarren von John Fahey, blieb dennoch ein konstanter Einfluss auf ihn: „I didn’t want to be in a band any more and I became aware that a solo guitar could fill the sound.”

Seit seinem Debüt mit Land Observations auf dem Londoners Short Circuit presents Mute Festival im Jahr 2011, hatte Brooks neben eigene Alben Gastauftritte unter anderem auf Simon Fisher Turners Score zum BFI-restaurierten Film The Epic Of Everes“ (Regie: Captain John Noel, 1924).

Land Observations spielt beim Shhh Festival in London am 24.05., weitere Daten folgen.

LAND OBSERVATIONS
NEUES ALBUM – THE GRAND TOUR
ERSCHEINT AM 25.07.2014

ALBUMTRAILER ONLINE: https://vimeo.com/95100873

“Metronomic intensity.” Mojo
“Understated, fragile beauty.” Q

Glitterbug - Dust

GLITTERBUG – DUST

Glitterbug spricht eine ganz individuelle musikalische Sprache, die sich nahtlos zwischen Deep Techno und abstrakter Komposition bewegt – emotional, ergreifend und nahezu plastisch visuell.

Glitterbug - Dust
Glitterbug – Dust
Dust ist ein Album über verborgene Überbleibsel und verwischte Spuren. Dust blättert sich um wie die Seiten eines Buchs, besucht Menschen und Orte, reist über Kontinente und ist scheinbar losgelöst von der Gegenwart, während die einzelnen Tracks dennoch miteinander verbunden bleiben und sich immer wieder aufeinander beziehen.

Jeder Track erkundet einen neuen Ort mit nahezu physischer Präsenz, so spezifisch, das man nahezu den Winkel der Sonne oder den Wind im Gesicht spüren kann. Dust ist ein Reisebericht der Geister und vergangenen Schatten, deren Geschichten lange vergessen sind und nun von Glitterbug in einem Raunen wieder hörbar gemacht werden.

Es ist kein Zufall das Dust auf Gold Pandas NOTOWN Recordings erscheint. Neben einer innigen Freundschaft und verschiedener Kollaborationen, die die Künstler verbinden, nimmt Dust den Faden dort wieder auf, wo Gold Pandas letztes Album (Half Of Where You Live) um moderne Urbanität und Menschengemachte Dinge als ein Hauptnarrativ kreiste.

Über Dust

GLITTERBUG
GLITTERBUG
Glitterbugs Veröffentlichungen haben ihn seit langem in einer ganz eigenen musikalischen und künstlerischen Kategorie platziert, immun gegen Hypes und saisonale Sub-Genre-Moden. Er spricht eine ganz individuelle musikalische Sprache, die sich nahtlos zwischen Deep Techno und abstrakter Komposition bewegt- emotional, ergreifend und nahezu plastisch visuell.

Mit Dust, Glitterbugs viertem Studio-Album, führt er den Weg fort, den er mit seinen bisherigen Veröffentlichungen eingeschlagen hat. Dust ist ein Album über verborgene Überbleibsel und verwischte Spuren. Es folgt Dingen und Menschen die waren, vergangenen Leben und Geschichten, deren stillen Wiederhall man in weiten Wüsten, verwilderten Wäldern, verlassenen Häusern und Orten des urbanen Verfalls vernehmen kann.

Es ist kein Zufall das Dust auf Gold Pandas NOTOWN Recordings erscheint. Neben einer innigen Freundschaft und verschiedener Kollaborationen, die die Künstler verbinden, nimmt Dust den Faden dort wieder auf, wo Gold Pandas letztes Album (Half Of Where You Live) um moderne Urbanität und Menschengemachte Dinge als ein Hauptnarrativ kreiste. Glitterbug’s Dust spinnt jedoch eine ganz eigene Version: Dust erkundet die urbanen Schatten des Vergessenen, die nicht erzählten Geschichten unserer Städte, vergangene Landschaften und losgelöste Erinnerungen die im Verlauf der Zeit in Vergessenheit geraten sind.

Glitterbug ist bekannt für seine dichten, autobiographischen auditiven Reisen, aber in diesem Album erzählt er die Geschichten anderer. Dust blättert sich um wie die Seiten eines Buchs, besucht Menschen und Orte, reist über Kontinente und ist scheinbar losgelöst von der Gegenwart, während die einzelnen Tracks dennoch miteinander verbunden bleiben und sich immer wieder aufeinander beziehen. Jeder Track erkundet einen neuen Ort mit nahezu physischer Präsenz, so spezifisch, das man nahezu den Winkel der Sonne oder den Wind im Gesicht spüren kann. Dust ist ein Reisebericht der Geister und vergangenen Schatten, deren Geschichten lange vergessen sind und nun von Glitterbug in einem Raunen wieder hörbar gemacht werden.

Slices Doku 2012:

GLITTERBUG – DUST die einzelnen Stücke des Albums:

Das Titelstück, Dust, setzt die Stimmung des Albums: man findet sich in einer düsteren und weiten Wüste in konstanter Bewegung wieder. Dicht geschichtete, schwebende Glockensounds komprimieren sich in eine steigende Spannung, während das Ausbleiben perkussiver Elemente die Stimmung weiter und weiter verdichtet, und den Hörer in einem schwerelosen Zwielicht gefangen hält.

Das nächste Stück ist Silent Glory, eins der introvertiertesten Stücke auf dem Album, welches sich auf geschichteten Flächen und spärlichen Drumloops aufbaut. Der Track richtet sich langsam auf, um einen letzten Blick auf die zivilisatorischen Überreste zu richten und langsam am Horizont zu verblassen.

Wenn es eine Ode an die Einsamkeit von Hochhäusern gäbe, dann wäre es wohl 47th Floor, einem Stück welches an das Gefühl des Ausblicks über eine Großstadt in den letzten Strahlen des Tageslichts erinnert. Gleichzeitig verbunden zu und losgelöst von dem menschlichen Leben welches sich tief unter einem abspielt, kann der Hörer die letzte Wärme der Sonne im Gesicht spüren während man die urbanen Wucherungen bis zum Horizont beobachtet.

Apparition ist hingegen leichter, fast schon humorvoll, skurril und nahezu ein wenig unheimlich. Das Bild von tanzenden Monstern in den Ruinen einer Hütte am See ist nicht zu weit hergeholt, wenn man sich die leicht martialischen Rhythmen und geisterhaften Sounds genauer anhört.

Mit Far Far Light kehrt Glitterbug zu einer ernsteren Stimmung zurück. Tiefe Basslines, weite Reverbs und spärliche Arpeggios kreieren eine hypnotische, dunkle und fesselnde Atmosphäre.

When the City Was Bare
bewegt sich tiefer in die Nacht und erzählt die Geschichte von menschenleeren dunklen Strassen und verlassenen Wolkenkratzern, alten Tunneln und Ruinen.

Es ist nicht klar, warum und wohin The Stars Behind The Light rennt, aber das Stück bewegt sich wie in endlosen Galaxien und Sternenkonstellationen, und das sehr schnell. Es ist eine rasende Vorwärtsbewegung in der Nacht, nur erhellt vom Sternenlicht und dem Aufleuchten vereinzelter Sternschnuppen.

Intermissions erhascht einen kurzen Blick auf Glitterbug’s Band beim langsamen Einmarsch in den Konzertsaal. Luftig, sich ausdehnend und Hoffnungsvoll- vielleicht sind es die entfernt an ein Accordeon erinnerinernden, leichten und irgendwie auch scheinbar unbeholfenen Sounds, die dieses Stück eins von Gold Pandas Lieblingsstücken auf dem Album machen.

1st of July ist eine Technohymne im Sonnenaufgang, welche sich langsam entlang eines intensiven Arppregios und einer scharfen Hihat aufrichtet- es fühlt sich an als ob alle vorherigen Stücke nur auf diesen Moment hingearbeitet hätten.

Mit Look Around bricht Glitterbug mit der Wärme und Euphorie des vorangegangenen Tracks. Dieses Streichensemble-Stück mit elektronischen Elementen bewegt sich zwischen minimaler Komposition und Ambient und zieht den Hörer in einen dunklen, sich drehenden, verdichteten Abgrund. Es ist als lande man in einer verdichteten Deponie vergessener Geschichten, aufgeschichtet, fließend, wachsend, sammelnd, sich ausbreitend, wie eine Leinwand von Erinnerungen die sich gegenseitig auslöschen.

GLITTERBUG Bio
Glitterbug (Till Rohmann) ist Komponist, Produzent, DJ, Künstler und Kurator, souverän in all’ seinen musikalischen Facetten. Ob deeper Techno, Remixe, experimentelle Musik oder Kompositionen für Film oder audio-visuelle Installationen, in seiner Musik schwingt immer eine tiefe, emotionale, geradezu visuelle Ebene mit.

Glitterbug zieht viele Einflüsse und Inspirationen aus seinem globalen kulturellen, sozialen und politischen Erfahrungshorizont, und komplementiert seine filigranen Produktionen mit substanziellem Inhalt.

Mit und größter Aufmerksamkeit für kleinste Details, kreiert er einzigartige auditive Landschaften, elektroakustische Erlebnisse, gefühlsgeladen, einnehmend und voller Energie. Sein künstlerischer Zugang zur Clubmusik, sein Erweitern und Einreißen gängiger musikalischer Grenzen und Definitionen haben ihm in den letzten Jahren einhelliges internationales Kritikerlob eingebracht.

Seine langjährige Zusammenarbeit mit der israelischen Videokünstlerin und Fotografin Ronni Shendar (die auch für das komplette Artwork seiner Releases verantwortlich ist) ergänzt seine Liveauftritte um eine atemberaubende visuelle Komponente. Zusammen kreieren sie eine cinematische, umfassende und aufwühlende Erfahrung.

Artwork: Ronni Shendar, www.ronni-shendar.com

Web: http://www.glitterbug.de

BOOZOO BAJOU - "4"

BOOZOO BAJOU – 4

Boozoo Bajou werden 12 Jahre nach ihrem ersten Release noch immer besser und besser.

BOOZOO BAJOU - "4"
BOOZOO BAJOU – „4“
Mit dem am 04.04.14 auf Apollo Records erscheinenden Album „4“ hat das Duo (Peter Heider und Florian Seyberth) nun ohne Zweifel das beste Album ihrer Karriere aufgenommen ! „4“ ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Musik des 21. Jahrhunderts klingen kann und sollte.

Ein länderübergreifender High-Tech-Traum in dem Basic Channel Dub-Techno, Brian Eno und John Hasell´s “Fourth World” Fantasien in nur einer Spur (das majestätische „Hirta“) stattfinden.

In dem eisige Landschaften überflogen werden (der epische opener ‚Stufen – Spitzbergen‘) oder dunkle Schatten und flackernder Feuerschein düstere Rituale erahnen lassen (das beunruhigende „Tiefdruck – Hochdruck“).

Boozoo Bajou – Der Kran (Official Video)

Meisterhafte Musiker wie Frank Zeidler (Gitarre), Stefan Pötzsch (Violine, Viola, Daumenklavier Mbira), Markus Stockhausen (Flügelhorn), Frank Freitag (armenischen Duduk), Ricardo Villalobos (Synthesizer) und Max Loderbauer verfeinern den einzigartigen Boozoo Bajou Sound.

Das Cover ist aus der Serie Acrylbilder von Werner Knaupp

BOOZOO BAJOU – „4“ Tracklist:
1. Jan Mayen
2. Phonetrik
3. Kodiak
4. Utsira
5. Der Kran
6. Hirta
7. Stufen – Spitzbergen
8. S.A.E
9. Your Weak Fire
10. Tiefdruck-Hochdruck

DAVIDGE - SLO LIGHT

DAVIDGE – SLO LIGHT

Ob Massive Attack, Mos Def, Snoop Dogg, Damon Albarn, Primal Scream, David Bowie oder als Score Composer – der britische Produzent, Songwriter und Soundtrack-Komponist Neil Davidge ist seit fast zwei Jahrzehnten in zahlreiche Projekte involviert, ohne das ihn die Welt auf dem Radar hat.

DAVIDGE - SLO LIGHT
DAVIDGE – SLO LIGHT
Mit seinem Debütalbum “Slo Light” tritt der Mann aus Bristol nun aus dem Schatten und brilliert mit einem spannenden und eklektischen Langspieler – von Electronica über EBM-infizierte Hymnen bis hin zu orchestralen Stücken mit einer Spritze Indie-Pathos.

Gast-Vocals kommen von Sandie Shaw, Cate Le Bon, Karima Francis, Stephonik Youth, Jhelisa Anderson, Emi Green, Claire Tchaikowski, Patrick Duff und Low Roar.

NEIL DAVIDGE

Neil Davidge ist schlichtweg ein Tausendsassa: Produzent, Songwriter, Soundtrack-Komponist und Sänger. Im Vordergrund steht jedoch seine Arbeit mit den Trip-Hop-Pionieren Massive Attack. Nachdem Davidge 1996 das Stück “The Hunter Gets Captured By The Game” für den “Batman Forever”-Soundtrack co-produzierte, arbeitete er daraufhin mit Massive’s Attacks Robert Del Naja (3D) zusammen, um letztlich eine Schlüsselrolle einzunehmen, die den Sound der Bristoler Band über Jahre geprägt hat.

Davidge
Davidge
Angefangen bei dem Erfolgsalbum “Mezzanine” und dem Hit “Teardrop” über das vierte Album “100th Window” bis hin zum letzten Langspieler “Heligoland”, an dem Davidge insgesamt an acht Songs als Co-Writer sowie Co-Producer geführt wird, war der Brite der wichtige Mann im Hintergrund einer der größten Formation im Alternative Hip Hop.

Nachdem der Kollaboration mit Mos Def und Massive Attack (“I Against I”) für den Blade 2-Soundtrack, hat sich Davidge in den kommenden Jahren verstärkt dem Film Scoring gewidmet. Mit Del Naja schrieb er unter anderem den Soundtrack für Luc Bessons “Unleased – Entfesselt”, dem zahlreiche Solo-Arbeiten folgten für “Bullet Boy”, “Battle In Seattle” und “Push” oder dem Oscar-nominierten und beim Sundance-Festival prämierten Dokumentarfilm “Trouble The Water” über den Hurrikan Katrina.

Für den Soundtrack des “In Prison My Whole Life” arbeitete Davidge unter anderem mit Snoop Dogg zusammen. 2012 komponierte, produzierte und arrangierte er den Soundtrack für das Ego-Shooter-Spiel “Halo 4”, das mit Platz 3 der “National Soundtrack Charts” zu den erfolgreichsten O.S.T.’s im Video-Game-Bereich zählte.

SLO LIGHT

Davidge - Gallantfoxes
Davidge – Gallantfoxes
Im Zuge der internationalen Lorbeeren war es an der Zeit, dass Neil Davidge die Rolle des talentierten Mannes aus dem Hintergrund ablegt, um ins Debüt-Scheinwerferlicht zu treten. Und wie: “Slo Light” ist ein unglaublich fantasievolles und vielseitiges Album, das Aufmerksamkeit erfordert und entdeckt werden will. Tief verwurzelt in der Beat-Philosophie aus Bristol hangelt sich Davidge durch eine Gemengelage aus Electronica, orchestralen Einsprengseln, Indie-interessiertem Pop und den Beiträgen der interessanten Gast-Vocalists. Mit einer ansprechenden Balance aus Spannung, Düsternis und klangmalerischer Ästhetik ist “Slo Light” nicht nur hochklassig auf den Punkt produziert, sondern spiegelt die mannigfaltigen Facetten von Davidge wieder.

Während der Titeltrack „Slo Light“ mit der New Yorker Sängerin Stephonik Youth Davidge´s Downtempo-Wurzeln und den Massive Attack Stempel freilegt, ist das von Cate Le Bon unterstützte “Gallant Foxes” ein Kleinod in Sachen krautrockigem Freak-Folk. Nach einem imposanten Tribal-Experiment auf “How Was Your Day” featured “Home From Home” Ryan Karazija von der isländischen Band Low Roar in einem cineastischen Stück, das seinen Soundtrack-Hintergrund gar nicht verleugnen will. “They Won’t Know” erinnert mit seiner leicht dissonanten und ambienten Aura an Brian Eno, ehe “That Fever” mit der in London lebenden Sängerin Claire Tchaikowski uns in eine düstere Landschaft entführt.

Auf „Riot Pictures“ – mit Texten von Robert Del Naja – legt sich Sandie Shaw´s Stimme inbrünstig über einen knurrenden Sub-Bass und ein Bond-esques Streicherarrangement. „Zero One Zero“ atmet den EBM-Spirit von Front 242, Nine Inch Nails oder Gary Numan, während „Anyone Laughing“ makellos, rein und unberührt seine himmlische Pracht entfaltet. Das verrauchte „Sleepwalking“ zieht den Hut vor John Barry und Portishead und das dunkle „Hummingbird“ mit den soft schmachtenden vocals von Patrick Duff atmet den Geist von Vintage-Horrorfilm-Soundtracks. „Sensor“, mit Jhelisa Anderson zeigt noch einmal die berauschende und nachdenkliche Spannung des Bristol-Sounds bevor das spoken word Stück „Forty Days In The Wilderness” das Album in wunderbar poetischer Weise beschließt.

‘Slo Light’ track listing:

1. Slo Light featuring Stephonik Youth
2. Gallant Foxes featuring Cate Le Bon
3. How Was Your Day featuring Karima Francis
4. Home From Home featuring Low Roar
5. They Won’t Know featuring Stephonik Youth
6. That Fever featuring Claire Tchaikowski
7. Riot Pictures featuring Sandie Shaw
8. Zero One Zero featuring Stephonik Youth
9. Sleepwalking featuring Emi Green
10. Anyone Laughing featuring Claire Tchaikowski
11. Hummingbird featuring Patrick Duff
12. Sensor featuring Jhelisa Anderson
13. Forty Days In The Wilderness featuring Patrick Duff

ChatNoir "Elec3cities"

ChatNoir erkundet neues Terrain auf kühnem Rare Noise Debut

New York, 12. März 2014 – Natürlich vermischte Elemente von Electronica und Ambient, dazu etwas Kammermusik und Jazz, machen den einzigartigen, neuen Klang des innovativen Trios auf Elec3Cities aus.

ChatNoir "Elec3cities"
ChatNoir „Elec3cities“
Das italienische Trio besteht aus Pianist Michele Cavallari, Bassist Luca Fogagnolo und Schlagzeuger Guiliano Ferrari. Dieses feine Gleichgewicht, bestehend aus Experimentierfreude und akustischem Piano Jazz hat sich seit der ersten Erscheinung in 2006, Adoption, über Decoupage (2007), Difficult To See You (2008) und dem in 2011 bejubelten Weather Forecasting Stone schrittweise entwickelt.

Aber die drei Italiener bringen dieses experimentelle Outing, Ele3Cities, ihr Debut für das Londoner Label RareNoise, auf ein anderes Level.

„Eperimentieren war immer schon ein ganz fundamentaler Bestand unserer Arbeit,“ sagt Fogagnolo.

„Wir beschreiben unsere Reise als seine Art dahintreibendes Schiff. Wenn Jazz unser Ausgangspunkt war, haben wir uns immer die Freiheit genommen neue, musikalische Sprachen auszuprobieren.

Für uns fühlt sich Elec3Cities nicht wie ein grosser konzeptioneller Sprung an, wir haben das Einbinden elektronischer Manipulation von akustischen Klängen von Anfang an praktiziert. Der einzigartige Umstand, das wir Drei zur Zeit der Aufnahme dieses Projektes in verschiedenen Städten waren, bot uns die Möglichkeit noch intensiver als bisher elektronische Klänge als eine gemeinsame Sprache zu benutzen.“

Das Keieren ihres fünften Albums in einem ‚virtuellen Studio‘ hat gezeigt, das die drei Bandmitglieder auch Vorreiter moderner Aufnahmetechnolgien sind. In der Tat existierten die Mittel dazu vor fünf Jahren noch nicht. Wie Fogagnolo erklärt, „Die Entwicklung des Albums basierte komplett auf dem Austausch von Sessions durch ein Cloud-System.

ChatNoir
ChatNoir
Also auch wenn das Album auf den drei Säulen Piano, Bass und Schlagzeug steht, hat die neue Art der Aufnahme uns erlaubt mehr auf Details zu achten. Somit hatten wir wesentlich mehr Zeit mit der Manipulation der Sounds und Tracks in der Nachbearbeitungsphase zu experimentieren. So konnten wir unsere Arbeit nach unserem ursprünglichen Konzept formen und unter uns Dreien vielfach neue Ideen ausprobieren.“

Das Ergebnis ist zum Teil ausdrucksstark cinematisch („Avant Buddha“) oder balladig-zart („Chelsea High Line“), träumerisch anmutend („Pearls“), ambient-minimalistisch („Aspekt“), dramatisch („Our Hearts Have Been Bombed“) oder rhythmisch-bombastisch („Radio Show“). Überraschungen findet man auf jeder instrumentalen Exkursion.

„Einige der Tunes entsprangen einer Idee, die am Anfang sehr genau definiert war, wie „Ninth“ und „Chelsea High Line,“ sagt Fogagnolo, „andre wiederum sind aus kurzen Fragmenten in kollektiver Arbeit entstanden.

Jedes Stück ist das Ergebnis kooperativer Energien. Durch die Vielschichtigkeit des Aufnaheprozesses wurden Ideen durch eine dreimalige Umsetzung inspiriert. Nur einen einzigen Sound oder einzelnen Track hinzuzufügen kann wieder viele, neue Ideen generieren und zur finalen Form beitragen.“

Jeder von Chat Noir trägt zur grossartigen Chemie und den mehr als 10 gemeinsamen Jahren Studio- und Bühnenerfahrung bei. Die acht provokativen Tunes hallen nur so wider von einem Universum an Sound.

Auch wenn der Kern von Chat Noir auf einem modernen Jazz Trio Setting beruht, ähnlich wie bei E.S.T. oder The Bad Plus, meint Fogagnolo, das es sehr wenig Improvisation auf der Aufnahme gibt. „Das hat immer nur wenig Raum bei uns gehabt,“ sagt er. „Wir haben es vorgezogen unseren Tunes eine strukturierte Form zu geben und weniger ’solos‘ zu spielen. Für die Entwicklung der Aufnahme jedoch, hat jeder von uns improvisiert, um den anderen Ideen und verschiedene Sounds zu präsentieren.“

Chat Noir tritt in die Fussstapfen von nordeuropäischen, elektonischen Jazz Pionieren, wie Nils Petter, Molvaer, Eivind Aarset, Jan Bang, Eric Honore, Arve Henriksen und Bands, wie Supersilient und Jaga Jazzst. Die Gruppe ist jedoch bereit sich ihren eigenen Platz zu schaffen und mit Elec3Cities einzunehmen, ihrem bislang stärksten und gewagtesten Projekt.

ChatNoir „Elec3cities“ TRACKS

Avant Buddha
Chelsea High Line
Ninth
Pearls
Radio Show
Peaceful
Our Hearts Have Been Bombed
Aspekt

Davidge - Gallantfoxes

DAVIDGE Single & Video + Remix Contest

Neil Davidge ist schlichtweg ein Tausendsassa: Produzent, Songwriter, Soundtrack-Komponist und Sänger. Im Vordergrund steht jedoch seine Arbeit mit den Trip-Hop-Pionieren Massive Attack.

Davidge - Gallantfoxes
Davidge – Gallantfoxes
Ob Massive Attack, Mos Def, Snoop Dogg, Damon Albarn, Primal Scream, David Bowie oder als „Halo 4“ Score-Composer – der britische Produzent, Songwriter und Soundtrack-Komponist Neil Davidge ist seit fast zwei Jahrzehnten in zahlreiche Projekte involviert, ohne das ihn die Welt auf dem Radar hat. Mit seinem Debütalbum “Slo Light” tritt der Mann aus Bristol nun aus dem Schatten und brilliert mit einem spannenden und eklektischen Langspieler – von Electronica über EBM-infizierte Hymnen bis hin zu orchestralen Stücken mit einer Spritze Indie-Pathos.

SINGLE & VIDEO – „GALLANT FOXES“

Original-Video „Gallant Foxes“: http://vimeo.com/86303200

Auf der ersten Single „Gallant Foxes“, die am 14. März digital erscheint, ist die junge Songwriterin Cate Le Bon zu hören. „Working with Cate Le Bon on this track was a blast“, sagte Davidge gegenüber PureVolumne.

„In fact, I was so wrapped up in it I forgot to ask what the lyrics was about. Any ideas?“ Damit der Song aber nicht als Rätsel daherkommt, gibt es ebenfalls noch das Lyric-Video. Und Cate Le Bon ist nicht der einzige Gast, die erlesenen Gast-Vocals kommen von Sandie Shaw, Cate Le Bon, Karima Francis, Stephonik Youth, Jhelisa Anderson, Emi Green, Claire Tchaikowski, Patrick Duff und Low Roar.

GLOBAL REMIX COMPETITION – ALBUMTRACK „SENSOR“

Remix-Competition: http://remix.slolight.com/
Regeln: http://smarturl.it/DavidgeContestRules

Bereits seit dem 3. Februar hat Neil Davidge zur einmaligen Möglichkeit eingeladen, seinen Albumtrack „Sensor“ zu remixen. Der beste Remix wird auf dem Label 7Hz Recordings am 24. März als limitierte 7-Inch-Vinyl veröffentlicht. Darüber hinaus soll der Remix ebenfalls als zusätzlicher Bonus-Track zur kommenden Digital-Single erscheinen. Der Gewinner wird wenige Tage vor dem 24. März via Soundcloud ermittelt und bekannt gegeben.

ALBUM TRAILER:

JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein

JOHN TALABOT – DJ KICKS

Der Hype des Jahres 2012 liefert mit der DJ Kicks seine Debüt-Compilation ab. JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein. Sein DJ KICKS Mix wir am 28.10.13 auf !K7 veröffentlicht.

JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein
JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein
Oriol Riverola aka John Talabot gehört aktuell zu den gefeiertsten DJs und Produzenten. Als Resident-DJ in einem der wichtigsten Clubs Barcelonas hat er sich schnell einen Namen gemacht. Mit seinem Debüt-Album „Fin“ auf Permanent Vacation lieferte er eines der besten Electro-Alben 2012 ab. Ein Konsensalbum, das Fans und Kritiker gleichermaßen begeisterte.

Der Sound des Spaniers, der sein Gesicht gerne anonym verdeckt hält, ist unglaublich vielfältig. Seine ausgefeilten und atmosphärisch dichten Produktionen verschmelzen verschieden Musikstile. Er schafft es, durch gezieltes Experimentieren, Dinge zu kombinieren und Neuartiges entstehen zu lassen. Sphärische Disco Sounds und Hi-NRG treffen auf melancholische Deep-House Nuancen, kosmisch-psychedelische Spielereien und balearische Leichtigkeit. Unvorhersehbar – Einzigartig – Abwechslungsreich.

Ein Blick auf das Tracklisting seiner DJ KIcks Compilation verspricht vieles ! „Ich weiß zwar nicht genau, was ich damit für eine Geschichte erzähle, aber ich wollte etwas machen, das die Leute in den Bann zieht. Das Wichtigste war für mich: keinen Mix zu machen, der so klingt, als wenn man ihn in einer Hotellobby spielen könnte“, kommentierte Talabot seinen Mix in der aktuellen Ausgabe des Groove-Magazins.

Mini Site: http://www.dj-kicks.com/johntalabot/

Teaser Video: http://youtu.be/Efjc1OoH8Qc

ESMERINE – Dalmak

Mit „Dalmak“ entführt uns das zeitgenössischen Kammer-Ensembles Esmerine in einen musikalischen Kosmos irgendwo zwischen Orient, Okzident und der Neuen Welt.

ESMERINE – Dalmak
ESMERINE – Dalmak

Die Band um den ehemaligen Godspeed You! Black Emperor-Drummer Bruce Cawdron und Cellistin Rebecca Foon, die unlängst ihre erste Solo-Scheibe unter dem Banner Saltland veröffentlicht hat, präsentiert auf ihrem neuen Werk eine transzendentale Melange aus Neo-Klassik, Folk und Ambient.

Ein Großteil des Materials entstand während eines längeren Aufenthalts der Kanadier in Istanbul, einem geografischen Einfluss, der sich hörbar auf dem Album widerspiegelt. Dabei schlagen sie glücklicherweise nicht in die überstrapazierte Gutmenschen-Weltmusik-Kerbe, sondern schaffen es, orientalische Instrumente und Klänge in ihren kontemplativen Sound einzubauen und eine originäre Musiksprache zu entwickeln.

Mit „Learning To Crawl“ beginnen sie „Dalmak“ noch auf eine recht klassische Weise, um dann langsam die orientalische Welt in ihren Sound einfließen zu lassen. Dabei offenbaren Stücke wie „Lost River Blues I bzw. II“ wie gut nordamerikanische und türkische „Volksmusik“ zusammenpassen und dabei erstaunliche Parallelen aufweisen. Mit viel Geschick und Liebe zum Detail, setzt sich dieser Crossover fort und verliert zu keiner Sekunde an Spannung.

Esmerine legen mit „Dalmak“ ein Album vor, in das man förmlich eintauchen kann, ganz so, wie es der türkische Titel verspricht!

ESMERINE – Dalmak (Constellation / Cargo)

Blue-Marlin-Ibiza-CD-Cover

BLUE MARLIN IBIZA VOL. 4

Die offizielle Mix CD des legendären Ibiza Beach Clubs gemixt von Valentin Huedo – dem Gewinner des Best Ibiza Resident DJ Award 2008 und 2009!!!

Blue-Marlin-Ibiza-CD-Cover
BLUE MARLIN IBIZA VOL. 4 COMPILED BY VALENTIN HUEDO & VIDAL RODRIGUEZ

Kommt man zu Ibiza’s schönsten Strand nach Cala Jondal, wird man von Palmen und einem Buddha begrüßt.

Die Sonne, das Meer und der Sound cooler Musik sind das Markenzeichen von Blue Marlin, der einzigartigen Ibiza Beach Experience.

Die Magie Ibizas, das Mysterium der Phönizischen Göttin Tanit und die legendäre Energie dieser berühmten Partyinsel schärfen deine Sinne für die Wonnen des Lebens.

In dieser idyllischen Bucht mit ihrem wunderschönen Strand hat mit dem Blue Marlin eine einzigartige Terrasse eröffnet, die sich in die umliegende Natur einbettet.

Balinesische Tagesbetten und rote Loungemöbel umgeben von Blumen, das ist Entspannung pur. Den Blick über den Horizont schweifen lassen, im Blau des Meeres schwimmen oder im Schatten bei einem coolen Drink chillen und ein fantastisches Mittagessen genießen. Blue Marlin ist der Platz um Sehen und gesehen zu werden.

Zum Sonnenuntergang ist das Blue Marlin der ideale Pick-up. Cocktails und Musik verschmelzen mit der goldenen Farbe der Sonne. Ein magischer Moment um gute Freunde zu treffen. Einfach fallen lassen und der Gicht des Meeres lauschen.

Unter dem Sternenhimmel dinieren oder in der Club Lounge die Nacht beginnen und der großartigen Musik von DJ Huedo Valentin lauschen. Das ist das eigentliche Ibiza. Du bist angekommen. Das ist das Blue Marlin!

Für die Blue Marlin Ibiza Vol.4 wurde diese Stimmung auf zwei CDs von den beiden Blue Marlin Resident DJs Valetin Huedo und Vidal Rodriguez eingefangen.

Weiter Infos gibt es hier: www.bluemarlinibiza.com

BLUE MARLIN IBIZA VOL. 4 COMPILED BY VALENTIN HUEDO & VIDAL RODRIGUEZ

CD1 Chill Out Mix by Vidal Rodriguez

01. Paco Fernandez – Ando Sobre Agua
02. Komm H – Mr. Cool
03. Mr Scruff & Kaidi Tatham – Fresh Noodles
04. Boozoo Bajou – Sign (DJ DSL Remix)
05. Ben Onono – Caramel (Yes King Remix)
06. Gary Davis – One Lifetime To Live (Greg Wilson Version)
07. TJ Kong – Music (The Clashing Egos Interpretation)
08. Zwicker feat. Olivera Stanimirov – Oddity (Extended Version)
09. Dousk – Loose
10. Bocca Grande – The Bremen Orchestra
11. Kasper Bjørke – Heaven

CD2 House Mix by Valentin Huedo

01. Roberto Rodriguez feat. Max C – About This Love (Instrumental)
02. Evren Ulusoy & Sezer Uysal – Da Boom
03. Lovebirds – Mandrill
04. Willie Graff & Tuccillo – Give You Up
05. D.A.D. – Track 1
06. J.M Aboga & Danny Fiddo – Until The Roots
07. Dani Casarano & Felipe Valenzuela – La Tulipe
08. Mihai Popoviciu – Solo Man
09. Tigerskin – Go For It
10. Valentin Huedo & Vidal Rodriguez – Sweet Wolf
11. Fritz Kalkbrenner – Last Call

Peter-Scherer-Don-Li-CD-Cover

Peter Scherer – Don Li „That Land“

Aus dem Nichts ein Klang. Schwebend und fortschreitend reiben und reihen sich Töne aneinander. Vergehen und verglühen wieder. Ein Lichtstrahl hier, ein sanfter Windstoss dort. Blaues Eis knirscht. Ein Vogel schwingt sich in die Luft und zieht seine Kreise. Unweigerlich packt einen der reine Klang dieser tiefempfundenen Musik und evoziert Bilder im Sekundentakt…

Peter-Scherer-Don-Li-CD-Cover
Peter Scherer – piano, electronics Don Li - clarinet

Das Projekt „That Land“ nahm seinem Anfang im Jahr 2005, als der Komponist und Klarinettist Don Li auf Einladung des Schweizer Möbelherstellers USM nach New York fuhr, um in deren Ausstellungsraum in Downtown Manhattan ein Musikprojekt aufzuführen.

Mitgebracht hat Li dazu den in New York ansässigen Schweizer Produzenten und Keyboarder Peter Scherer (Ambitious Lovers, Arto Lindsay, Laurie Anderson, Bill Frisell, u.a. ).

Auf der Basis einer Soundskizze Lis spielten die beiden Musiker zu den im Raum projizierten Landschafts- und Gletschervideos eine Musik, die sie später unabhängig voneinander in Bern und New York ihren Studios bearbeiteen.

Die transatlantische Zusammenarbeit erstreckte sich über drei Jahre und mündete schliesslich in eine bizarr-schöne Klanglandschaft, die sich durch konsequente Reduktion und die Vermeidung von Metren, Melodien und Akkorden auszeichnet.

Minimale Verschiebungen in den Parametern bewirken eine Art von akustischem Mahlstrom, der den Zuhörer unversehens in seinen Bann zieht.