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Various Artists - "Circus HalliGalli“

Various Artists – „Circus HalliGalli“

„Circus HalliGalli“ ist der Name einer Late Night Show, die – moderiert von Joko und Klaas – montags abends auf ProSieben ausgestrahlt wird.

Various Artists - "Circus HalliGalli“
Various Artists – „Circus HalliGalli“

Auf dem Label Polystar (Universal) erscheint nun eine gleichnamige Compilation, die nicht nur viele Acts versammelt, die seit der Erstsendung (25.02.2013) in der TV-Show aufgetreten sind, darunter Bosse, Sportfreunde Stiller, Cro, Casper, MC Fitti, Jake Bugg, Biffy Clyro, John Newman, Ellie Goulding, Haim, The Lumineers, Phoenix, The XX und Placebo, sondern auch viele weitere derzeit angesagte Künstler und Bands wie Thees Uhlmann, Woodkid, Aloe Blacc oder Crystal Fighters vereint.

Wollte man ein cooles Indie-Mixtape zusammenstellen, wären wohl viele Songs der Doppel-CD vertreten: seien es Tracks wie der dunkel-mystische Indiepop von “Run Boy Run“ (Woodkid), „Too Many Friends“, die erste Single-Auskopplung aus dem neuen Placebo-Album “Loud Like Love“, „Chocolate“, die hitlastige Vorab-Single des selbstbetitelten Debütalbums der aus Manchester stammenden Band The 1975, der UK Nr.1-Hit „Burn“ (Ellie Goulding) oder die Soul Pop-Nummer “Love Me Again“ (John Newman), seien es Titel wie der vor Catchyness nur so strotzende Indiepop-Song “Someone New“ der Norweger Kakkmaddafakka, der mit Funk-Einflüssen durchsetzte Haim-Poptrack “Falling“ (hier im Duke Dumont Remix vertreten) oder „You Know You Like It“ (AlunaGeorge) , ein catchy Hybride aus Elektro und R&B.

Absolute Highlights des Samplers sind gewiss auch der dem House frönende Track “F For You“ (Disclosure), welcher Platz 5 der UK Dance Charts erreichte, der entspannte Indiepop-Titel “Sunset“ (The XX) sowie die Elektropop-Nummer „Recover“ von Chvrches, die es auf Platz 5 der “BBC Sound Of 2013“-Liste schafften und mit ihrem Debütalbum “The Bones Of What You Believe“ in den Top Ten der UK-Charts landeten.

Nicht unerwähnt bleiben darf da “Wake me Up“, Aloe Blaccs akustische Version seiner Zusammenarbeit mit Avicii, die in über 70 Ländern der Welt auf Platz 1 der Charts stürmte .

Mit “Applaus, Applaus“ (Sportfreunde Stiller), “Im Ascheregen“ (Casper), “Schönste Zeit“ (Bosse) und “Bilder im Kopf“ (Sido) sind auch vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Songs des bisherigen Jahres auf dem Sampler vertreten.

Definitiv ist “Circus HalliGalli“ – vollgepackt mit 43 Tracks – eine der besten Indie-Compilations, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind.

Various Artists – „Circus HalliGalli“ (Polystar/Universal)

Burning House - Walking Into A Burning House

Burning House – „Walking Into A Burning House“

Burning House ist der Name eines Duos, hinter dem sich Herve Salters (General Elektriks) und Chief Xcel, die eine Hälfte der Hip Hop-Formation Blackalicious, verbergen.

Burning House - Walking Into A Burning House
Burning House – Walking Into A Burning House

Gemeinsam hat man in Berlin, Paris und San Francisco ein Album namens “Walking Into A Burning House“ kreiert, das sich als kunterbuntes Konglomerat aus Hip Hop, Funk, Jazz und Disco präsentiert.

“Turn Off The Robot“, ein mit Ingredienzen aus Elektro versehener Funk-Track, die vor Catchyness nur so strotzende Elektropop-Nummer „Post Party Stress Disorder“, “The Nightbird“, eine eingängige Fusion aus Hip Hop und Funk, die mit Kindergesang angereichert wird, das von Piano-Klängen getragene und mit elektronischen Effekten garnierte Jazz-Stück “Frozen Conversations“, “Whispers In Your Headphones“, ein melodiöser Genre-Mix aus Funk und Elektropop, sowie das zwischen Funk und Hip Hop pendelnde Stück “Rhythm in The Machine“ sind dabei die musikalischen Schätze des ungemein farbenfrohen Albums.

Website: http://burninghouseofficial.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/burninghouseofficial

Burning House – „Walking Into A Burning House“ (Naive/Indigo)

Johnny Logan – "The Irish Soul - The Irish Connection 2“

Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“

Knapp 9 Monate nach dem Release des Albums „The Irish Connection”, welches in den skandinavischen Ländern Gold- und Platinauszeichnungen einheimsen konnte und sich in Norwegen und Schweden sogar auf der Pole Position der offiziellen Album-Charts platzieren konnte, veröffentlicht Sean Patrick Michael Sherrard alias Johnny Logan nun das Nachfolgewerk “The Irish Soul – The Irish Connection 2“.

Johnny Logan  – "The Irish Soul - The Irish Connection 2“
Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“

Der Sänger, der mittlerweile seit über 3 Dekaden im Musikbiz unterwegs ist und während dieser Zeit zweimal den Eurovision Song Contest gewonnen hat, hat sich darauf an irischen Folk-Songs versucht, die prägenden Einfluss während seines bisherigen Lebens ausgeübt haben.

Neues Leben wird unter anderem dem Van Morrison-Klassiker “Irish Heartbeat” (ursprünglich zu finden auf dem Album “Inarticulate Speech Of The Heart“ aus dem Jahre 1983), dem von Shane MacGowan geschriebenen UK-Top3-Hit “Fairytale Of New York” (veröffentlicht auf dem Pogues-Album “If I Should Fall From Grace With God“ aus dem Jahre 1988), dem ungemein populären Irish Folk-Song “Lannigan`s Ball” oder dem Steve Earle-Track “Galway Girl”, welcher im Remake von Mundy und Sharon Shannon (The Waterboys) im Jahre 2008 die Pole Position der irischen Single-Charts erklomm, eingehaucht.

Zusätzlich gibt es mit dem Titeltrack “The Irish Soul“, “Independent Man“ und “Ellen‘s Song“, einer Hommage an seine 2011 verstorbene Mutter, drei neue Eigenkompositionen auf der CD zu hören.

Aber damit nicht genug: Mit “Save This Christmas For Me“ und “The Wexford Carol“ hat Johnny Logan auch noch zwei weihnachtliche Traditionals auf den Silberling gepackt.

Für alle Liebhaber von Irish Folk ist der Silberling “The Irish Soul – The Irish Connection 2”, welcher durch handgemachte Arrangements zu überzeugen weiß, ein absoluter Pflichtkauf. Er erscheint übrigens auf dem Label Telamo, das in den letzten Wochen auch das neue Album von Tommy Steiner (“Folge Dem Fieber“) und ein Box-Set von David Hasselhoff “Looking For Freedom“ veröffentlicht hat.

Website: http://www.johnnylogan.com

Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“ (Telamo/Sony Music)

Capo - "Hallo Monaco"

Capo – “Hallo Monaco“

„Hallo Monaco“ ist der Titel des Album-Debüts des Offenbacher Rappers Cem Anhan aka Capo.

Capo - "Hallo Monaco"
Capo – „Hallo Monaco“

Dafür konnte der 22-Jährige Leute wie die Bounce Brothas (Olli Banjo, Kool Savas, Haftbefehl), Abaz (Azad, Farid Bang, Kay One), 7inch (Kontra K, Summer Cem, Haftbefehl) und Bazzazian (Eko Fresh, Azad, Haftbefehl) als Produzenten gewinnen, während es Gast-Features von seinem älteren Bruder Haftbefehl, Chima, Rola, Bausa und Rap-Star Cro gibt.

Herausgekommen ist ein solides Hip Hop-Album, das mit relaxten und clubtauglichen Beats daherkommt, wobei es neben der Standard-Edition des Albums auch eine Deluxe-Version gibt, die 4 Bonustracks („Hater“, „Mittelpunkt Des Abends“, “Erzähl Ma‘“, “Barbiebabyboo“) sowie die Instrumentals von sämtlichen Songs der Scheibe beinhaltet.

Auf „Hallo Monaco“ hervorzuheben sind der Track „Rohdiamant“, eine Liebeserklärung an eine angebetete Frau, bei der Cro den Refrain zum Besten gibt, “Wenn Du Willst“, eine Zusammenarbeit mit Chima, die den Sommer ins Wohnzimmer zurückholt, das den Tod thematisierende „Bis Ich Frei Bin“ und das von dunkler Melancholie durchzogene Stück “Schwere Zeit“, welches von Introspektion geprägt ist.

Facebook-Auftritt von Capo: https://www.facebook.com/capooffiziell

Capo – “Hallo Monaco“ (Hitmonks/Groove Attack)

Panic! At The Disco - "Too Weird To Live, Too Rare To Die!“

Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“

Mittlerweile fast eine Dekade im Musik-Biz unterwegs, veröffentlichen Panic! At The Disco nunmehr ihr 4. Studioalbum, das „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“ betitelt ist.

Panic! At The Disco - "Too Weird  To Live, Too Rare To Die!“
Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde der Longplayer, dessen Klangbild stark elektronisch geprägt ist, von keinem Geringeren als Butch Walker, der in der Vergangenheit unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit Acts wie Weezer, Fall Out Boy, Hot Hot Heat, Train, Avril Lavigne und P!nk Bekanntheit erlangte.

Nach mehrmaligem Hören sind die catchy Uptempo-Nummer und zweite Single-Auskopplung „This Is Gospel“, der Synthiepop-lastige Track “Girl That You Love“, die Piano-Ballade “The End Of All Things“, die stark elektronisch geprägte Rocknummer “Vegas Lights“, das mit absoluter Radiotauglichkeit glänzende “Girls/Girls/Boys“ sowie der hymnische Synthiepop von „Collar Full“ für mich diejenigen Titel, die sich als die funkelnden Pretiosen des frischen Panic! At The Disco-Outputs erweisen.

Nicht unerwähnt bleiben darf da der erste Vorbote „Miss Jackson“, ein Hybride aus Rap und Poprock, welcher in den USA die Top10 der iTunes-Charts erreichte und inhaltlich promiskes Verhalten in der Teenagerzeit thematisiert.

Man darf gespannt sein, ob das aus Las Vegas (Nevada) stammende Trio um Brendon Urie mit seinem vierten Studiowerk an die Erfolge der letzten beiden Alben “Pretty.Odd.“ (2008) und “Vices & Virtues“ anzuknüpfen vermag, die auf Platz 2 bzw. Platz 7 der US-amerikanischen Billboard-Charts landeten. Wertet man die iTunes-Charts als Indikator dafür, dürften die Chancen nicht schlecht stehen, schaffte das zwischen Poprock, Synthiepop und HipHop changierende Album, dem als Inspirationsquelle an vielen Stellen Las Vegas dient, in den dortigen Charts nämlich bereits eine Notierung auf Platz 3.

Erwähnt sei abschließend noch, dass der Albumtitel auf einem Zitat des Romans “Fear And Loathing In Las Vegas“ von Hunter S. Thompson basiert.

Website: http://www.panicatthedisco.com/

Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die!“ (Atlantic/Warner)

Haim - "Days Are Gone"

Haim – „Days Are Gone“

Momentan liefert sich die US-amerikanische Formation Haim mit Acts wie Kings Of Leon, Justin Timberlake oder Alter Bridge ein Rennen um die UK-Album-Chartspitze der kommenden Woche.

Haim - "Days Are Gone"
Haim – „Days Are Gone“

Seitdem das Trio beim „BBC Sound Of 2013“-Poll auf Platz 1 landete und auch von MTV eine Nominierung als “Brand New For 2013“ erhielt, feiert es unglaubliche Erfolge.

Nach drei UK-Top40-Platzierungen mit den Singles “Don‘t Save Me“ (2012), “Falling“ (2013) und „The Wire“ (2013) ist vor einer Woche nun das heiß erwartetete Debütalbum “Days Are Gone“ erschienen, das bereits die irischen Charts auf Platz 4 geentert hat.

Entstanden ist der Longplayer unter der Ägide so illustrer Leute wie Ariel Rechtshaid (Major Lazer, Usher, Plain White T‘s, Vampire Weekend), James Ford (Arctic Monkeys, Florence + The Machine, Birdy) und Ludwig Göransson, der als Filmmusik-Komponist („Fruitvale Station“, „Community“, „Happy Endings“, „New Girl“) Bekanntheit erlangte und bereits für die Produktion der Haim-EP “Forever“ verantwortlich zeichnete.

Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist ein vielschichtiges und nuancenreiches Werk, auf dem Elemente aus Pop, Rock und R&B virtuos verschmolzen werden.

Der mit Funk-Einflüssen durchsetzte Poptrack „Falling“, der sonnig gestimmte Song “Forever“, der R&B-lastige Titel „My Song5“, das schwermütige, in den Achtzigern verwurzelte Pop-Kleinod „If I Could Change Your Mind“ sowie das rundum groovige Lied “Don‘t Save Me“ sind dabei nur einige von vielen Highlights des Debüts, welches ohne irgendeinen Füller-Track auskommt.

Summa summarum ergibt das ein ungemein facettenreiches Album, das sich wohltuend vom Pop-Einheitsbrei abhebt und dem Trio mit ein bisschen Glück auch hierzulande zum verdienten Durchbruch verhelfen sollte.

Neben der Standard-Edition gibt es auch eine Deluxe Version des Albums, die euch von mir besonders ans Herz gelegt werden soll, da sie auf einer Bonus CD acht zusätzliche Tracks, nämlich “Better Off“, “Send Me Down“, die Liveaufnahme “Falling“ (Live At The iTunes Festival 2012) sowie insgesamt fünf Remixe der Songs “Forever“, “Don‘t Save Me“, „Falling“ und “The Wire“ beinhaltet.

Website: http://haimtheband.com/

Haim – „Days Are Gone“ (Vertigo Berlin/Universal)

Sub Focus - "Torus“

Sub Focus – „Torus“

Der britische Elektro-Produzent Nick Douwma aka Sub Focus ist hierzulande bislang noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, während er in seiner Heimat bereits mit den Singles “Out The Blue“ (2012), „Tidal Wave“ (2012), „Endorphins“ (2013) und “Turn It Around“ einige Achtungserfolge vorzuweisen hat.

Sub Focus - "Torus“
Sub Focus – „Torus“

Vier Jahre nach seinem selbstbetitelten Debüt ist der 31-Jährige nun mit einem brandneuen Album namens “Torus“ am Start, auf dem er zahlreiche hochkarätige Gastsänger, darunter den englischen Soul-Sänger Alex Clare, Kele Okereke, den Frontmann von Bloc Party, und die britische Singer-Songwriterin Foxes versammelt hat.
Unter den 13 Tracks der Langrille sind die melancholisch-verträumte Pop-Nummer „Safe In Sound“, welche mit einem Sample des Irish Folk-Songs „Oro Mo Bhaidin“ (Mary O‘ Hara) aufwartet, der Alex Clare featurende Drum And Bass-Track “Endorphins“, welcher die Top Ten der UK-Charts erreichte, „Turn It Around“ (feat. Kele), ein catchy Dancetrack mit Indie-Appeal, sowie das mit karibischem Flair versehene Lied “Out Of Reach“ (feat. Jayelldee) die Cuts, welche hervorstechen.

Eine Dreiviertelstunde voller Kurzweile und Clubtauglichkeit erwartet euch also auf “Torus“, das auf Anhieb eine Notierung in den Top3 der britischen iTunes-Charts geschafft hat und auf dem besten Wege ist, in die Top10 der UK-Charts einzusteigen. Bleibt nur zu wünschen, dass Sub Focus mit seinem ausgezeichneten Zweitling, der gekonnt zwischen Pop, Dance, Drum & Bass und Dubstep pendelt, auch die Herzen der deutschen Musikfans erobert.

Website: http://subfocus.com/

Sub Focus – „Torus“ (EMI/Universal)

Garland Jeffreys - "Truth Serum"

Garland Jeffreys – „Truth Serum“

Knapp ein Jahr nach seinem Comeback-Album „The King Of In Between“ (2012) veröffentlicht Garland Jeffreys nun das Nachfolgewerk “Truth Serum“.

Garland Jeffreys - "Truth Serum"
Garland Jeffreys – „Truth Serum“

Es erscheint gut drei Monate nach seinem 70. Geburtstag und 30 Jahre nach dem Release des selbstbetitelten Solo-Debütalbums.

Für die Aufnahmen hat der US-Amerikaner, der 1980 mit “Matador“ hierzulande seinen größten Hit hatte und mit “Don‘t Call Me Buckwheat“ („Hail Hail Rock‘n‘Roll“) im Jahre 1992 ein Meisterwerk vorlegte, exzellente Musiker wie Larry Campbell (guitar), der von 1997 bis Ende 2004 als Bob Dylans Gitarrist fungierte, Duke Levine (guitar – Shawn Colvin, Mary Chapin Carpenter), Steve Jordan (drums), den ehemaligen Live-Drummer von Eric Clapton, Zev Katz (bass – Cyndi Lauper, Rosanne Cash, Roxy Music, Marc Cohn ) und Brian Mitchell (accordion, harmonica, piano, wurlitzer organ – Bob Dylan, Al Green, Levon Helm) um sich geschart.

An den Reglern saßen dabei neben neben Garland Jeffreys der britische Songwriter James Maddock (Wood, Air Traffic) und der oben bereits erwähnte Larry Campbell, der in der Vergangenheit unter anderem in den Produzenten-Credits von Levon Helm, Willie Nelson und Jorma Kaukonen auftauchte.

Das Resultat ist ein hochklassiges Album, das von der ungeheuren musikalischen Bandbreite des aus Brooklyn (New York) stammenden Singer-Songwriters zeugt. Mal frönt er darauf dem Reggae wie auf “Dragons To Slay“, mal macht er einen Ausflug in Blues-Gefilde wie
auf dem Titeltrack oder auf “Colorblind Love“, mal zelebriert er energiegeladenen Rock wie auf „Collide The Generations“, mal geht es folkig zu wie auf “Ship Of Fools“.

Geglückt ist Garland Jeffreys auch die erste Single-Auskopplung namens „Any Rain“, welche mit absoluter Radiotauglichkeit zu brillieren weiß.

Bleibt zu konstatieren, dass “Truth Serum“ ein formidables Alterswerk geworden ist, das durch Tiefgründigkeit, seine markante Stimme und musikalischen Variantenreichtum zu bestechen weiß.

Website: http://garlandjeffreys.com/

Garland Jeffreys – „Truth Serum“ (India Media Group/Rough Trade)

The High Kings - "Friends For Life"

The High Kings – „Friends For Life“

Neben The Chieftains und The Dubliners zählt das Quartett The High Kings derzeit zu den populärsten Folkbands Irlands.

The High Kings - "Friends For Life"
The High Kings – „Friends For Life“

Gerade ist mit “Friends for Life“ das brandneue Album der Multiinstrumentalisten erschienen, welches in der irischen Heimat direkt in die Top5 der Charts eingestiegen ist.

Bei den Aufnahmen fungierten die erfolgreiche irische Folk-Musikerin Sharon Shannon (The Waterboys) und John Dunford (The Waterboys, Sinead O‘Connor) als Produzenten.

Nachdem die Vorgänger-Alben “The High Kings“ (2008) und “Memory Lane“ (2010) mit Neuinterpretationen von irischen Traditionals aufwarteten, finden sich auf “Friends For Life“ erstmals auch Eigenkompositionen des Vierers, die durch Irish Traditionals („Peggy Gordon“, „Johnny Leave Her“, „Health To The Company“, „McAlpines Fusilliers“) und eine Coverversion („Galway Girl“) des gleichnamigen Steve Earle-Songs, der in der Version von Mundy und Sharon Shannon im Jahre 2008 die Pole Position der irischen Single-Charts erklomm, ergänzt werden.

Die Band, bestehend aus Finbarr Clancy, Brian Dunphy, Martin Furey und Darren Holden, wird ihr Album sicherlich auch auf ihrer anstehenden Tour durch Deutschland präsentieren und dürfte dann sicherlich die Herzen von vielen neuen Fans mit ihrer Melange aus Irish Folk und Pop erobern, die mit keltischen Elementen garniert wird.

The High Kings live:
16.10.2013 München, Freiheizhalle
17.10.2013 Berlin, Postbahnhof
18.10.2013 Frankfurt, Batschkapp
21.10.2013 Osnabrück, Rosenhof
22.10.2013 Köln, Kulturkirche
23.10.2013 Hamburg, Fabrik

Website: http://www.thehighkings.com/

The High Kings – “Friends For Life“ (Sony Classical/Sony Music)

JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein

JOHN TALABOT – DJ KICKS

Der Hype des Jahres 2012 liefert mit der DJ Kicks seine Debüt-Compilation ab. JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein. Sein DJ KICKS Mix wir am 28.10.13 auf !K7 veröffentlicht.

JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein
JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein
Oriol Riverola aka John Talabot gehört aktuell zu den gefeiertsten DJs und Produzenten. Als Resident-DJ in einem der wichtigsten Clubs Barcelonas hat er sich schnell einen Namen gemacht. Mit seinem Debüt-Album „Fin“ auf Permanent Vacation lieferte er eines der besten Electro-Alben 2012 ab. Ein Konsensalbum, das Fans und Kritiker gleichermaßen begeisterte.

Der Sound des Spaniers, der sein Gesicht gerne anonym verdeckt hält, ist unglaublich vielfältig. Seine ausgefeilten und atmosphärisch dichten Produktionen verschmelzen verschieden Musikstile. Er schafft es, durch gezieltes Experimentieren, Dinge zu kombinieren und Neuartiges entstehen zu lassen. Sphärische Disco Sounds und Hi-NRG treffen auf melancholische Deep-House Nuancen, kosmisch-psychedelische Spielereien und balearische Leichtigkeit. Unvorhersehbar – Einzigartig – Abwechslungsreich.

Ein Blick auf das Tracklisting seiner DJ KIcks Compilation verspricht vieles ! „Ich weiß zwar nicht genau, was ich damit für eine Geschichte erzähle, aber ich wollte etwas machen, das die Leute in den Bann zieht. Das Wichtigste war für mich: keinen Mix zu machen, der so klingt, als wenn man ihn in einer Hotellobby spielen könnte“, kommentierte Talabot seinen Mix in der aktuellen Ausgabe des Groove-Magazins.

Mini Site: http://www.dj-kicks.com/johntalabot/

Teaser Video: http://youtu.be/Efjc1OoH8Qc

"Le Cafe Abstrait Vol. 10"

„Le Café Abstrait Vol. 10“

Am heutigen Abend findet im Hamburger Mojo Club die Record Release Party zur brandneuen Compilation von Raphaël Marionneau statt. Zu feiern gibt es mit Vol.10 die Jubiläumsausgabe von „Le Café Abstrait“.

"Le Cafe Abstrait Vol. 10"
„Le Cafe Abstrait Vol. 10“

Eine erlesene Trackauswahl und eine Mischung aus illustren Namen wie Bonobo, Sine, Klangstein, dessen Beiträge bereits auf Sampler-Reihen wie “Chillbar“, Cosmic Chill Lounge“ oder “Purobeach“ zu hören waren, Soulcraft, James Murray, A Reminiscent Drive, Nils Frahm, Ralf Hildenbeutel, Lenny Ibizarre oder Bob Holroyd, der auf Peter Gabriels Label Real World gesignt ist, und noch unbekannteren Musikern wie Fragments oder Der Waldläufer erwarten euch darauf.

Für entspannte Momente ist definitiv gesorgt, wenn Tracks wie das mit Ethno-Elementen angereicherte Ambient-Stück „l‘Océan Café“ (Sambox)“, der minimalistisch gefärbte Chillout-Track „Silverrain“ (Philippe Legrand), das durch Bläser-Klänge veredelte “Flores“ (Der Waldläufer) oder das zum Träumen einladende “Goodbye“ von Anthony Island erklingen.

Die Seele baumeln lassen kann man gewiss auch bei Titeln wie “One World“ (Lenny Ibizarre), bei dem die Sängerin Federica zu glänzen vermag, dem verträumten Downbeat-Stück “Parallels“, das Bob Holroyd für sein 2011er Album “Beachcombing“ aufnahm, oder bei „Pass Into Silence“ von Iceblink.

Wird man auf den ersten beiden CDs in Ambient- und Downbeat-Klanglandschaften entführt, gibt es auf der der dritten CD von Piano-Klängen dominierte Musik zu hören, wobei auf dieser meines Erachtens die stimmungsvolle Fragments-Nummer „Echoes“ die melancholische “Herbstballade“ (Malino), „Children“ (Lowland), eine zärtliche Coverversion des gleichnamigen Robert Miles-Klassikers aus dem Jahre 1996, das usprünglich auf dem „The Beauty Of A Second“-Soundtrack zu findende Marcus Loeber-Stück “Hands“ (hier in der Solo Piano Version vertreten), der emotionsgeladene Track “Dedication Loyalty“ (Nils Frahm) sowie die verträumte Hymne „Sylt“ von Marcel Lichter herausragen.

Fast 230 Minuten traumhafte Musik gibt es auf der Jubiläumsausgabe von „Le Café Abstrait“ zu hören, wobei die 49 Tracks zum Entspannen und zur Alltagsflucht einladen und sich dabei im Spannungsfeld zwischen Chill Out, Ambient, Downbeat und klassischer Piano-Musik bewegen.

Web-Links:
http://www.stereodeluxe.com
http://www.marionneau.de/
http://www.abstrait.de/

„Le Café Abstrait Vol. 10“ (StereoDeluxe)

Family Of The Year - "Loma Vista"

Family Of The Year – „Loma Vista“

Am 17. Oktober startet der neue Matthias Schweighöfer-Film “Frau Ella“ in den deutschen Kinos. In der neuen Komödie von Markus Goller (Friendship!) fungiert “Hero“, ein Song der US-amerikanischen Indiepop-Band Family Of The Year, als Titelsong.

Family Of The Year - "Loma Vista"
Family Of The Year – „Loma Vista“

Das traumhafte Lied hat sich hierzulande nicht nur zu einem großen Airplay-Hit entwickelt, sondern stieg auch direkt auf Platz 11 der offiziellen deutschen Single-Charts ein.

Da passt es zeitlich perfekt, dass das aktuelle Album „Loma Vista“ nun als Re-Release mit den Bonustracks “6. A.M.“ und “She Wants To Talk“ herausgebracht wird.

Was den Hörer auf der Langrille erwartet, ist ein bunter Stilmix aus Pop, Indie und Folk, der in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Wally Gagel (Rolling Stones, New Order, Muse, Rihanna, Miley Cyrus) entstanden ist.

Neben der famosen Akustik-Ballade „Hero“ offenbaren sich insbesondere das mit ungeheurem Pop-Appeal versehene Stück „St. Croix“, der unweigerlich Feel-Good-Stimmung verbreitende Song „Buried“, die Pop-Hymne “The Stairs“, die von dezenten Piano-Klängen getragene balladeske Nummer „Hey Ma“ und der von Schwermütigkeit durchzogene Closer „She Wants To Talk“ als die Glanzlichter des Nachfolgers von „Our Songbook“ aus dem Jahre 2009.

Harmonie- und Melodienseligkeit, Mehrstimmigkeit und ein sonniger Grundtenor sind dabei die treffenden Attribute für den Longplayer, den ich äußerst rasch in mein Herz geschlossen habe.

Momentan befindet sich die Neuauflage von „Loma Vista“ bereits in den Top20 der hiesigen iTunes-Album-Charts, die Zeichen stehen also gut, dass den Kaliforniern mit ihrem Zweitling der große internationale Durchbruch gelingen sollte.

Website: http://familyoftheyear.net/

Family Of The Year – „Loma Vista“ (B1 Recordings/Universal)

FLYING COLORS 'LIVE IN EUROPE'

FLYING COLORS ‚LIVE IN EUROPE‘

Gegründet 2012, stand Anfangs eine einfache Idee hinter Flying Colors : virtuose Musiker und ein Popsänger machen neumodische Musik auf altmodische Weise.

FLYING COLORS 'LIVE IN EUROPE'
FLYING COLORS ‚LIVE IN EUROPE‘
Erfrischend, klassisch, alt und neu – Flying Colors ist von den vielen verschiedenen Stilen, Facetten und Klangfarben seiner Künstler geprägt. Gemeinsam schaffen sie eine einzigartige Verschmelzung von klassischer Kunstfertigkeit und zeitgenössischer Musik.

Daraus entwickelte sich die Band Flying Colors: Mike Portnoy (Schlagzeug, Gesang), Dave LaRue (Bass), Neal Morse (Keyboards, Gesang), Casey McPherson (Gesang, Gitarre) und Steve Morse (Gitarre).

Aufgenommen wurde ‚Live In Europe‘ am 20. September 2012 im 013 im niederländischen Tilburg. Regie führte Bernhard Baran, der schon mit Guns ’n‘ Roses, The Cure und Porcupine Tree gearbeitet hat.

Neben dem kompletten Debüt spielt die Band Favoriten der einzelnen Mitglieder. Darunter finden sich Highlights wie „Blue Ocean,“ „Shoulda Coulda Woulda,“ „Love Is What I’m Waiting For,“ „Can’t Find A Way“ (Endochine / Casey McPherson), „The Storm,“ „Odyssey“ (Dixie Dregs), „Forever In A Daze,“ „Hallelujah“ (Cohen), „Better Than Walking Away,“ „Kayla,“ „Fool In My Heart,“ „Spur of the Moment“ (Dave LaRue), „Repentance“ (Dream Theater), „June“ (Spock’s Beard), „All Falls Down,“ „Everything Changes,“ and „Infinite Fire.“

Zusätzlich enthält die DVD/Blu-Ray die Dokumentation ‚First Flight‘, mit exklusiven Interviews aller Bandmitglieder, so wie Aufnahmen vom Meet & Greet, im Backstage Bereich, auf dem Tourbus und bei den Proben zur Tour.

Außerdem sind wärend der 45 minütigen Doku auch Live Songs zu hören und zu sehen, die zum Teil bei der aller ersten Show in L.A., sowie in Hamburg und London mitgeschnitten wurden.

‚Live In Europe‘ wird als Blu-Ray, DVD, 2CD, Limited Edition 3 LP Vinyl Set und als Download (mastered für iTunes, Amazon MP3). Die limitierte 3er LP Version enthält 180g farbiges Vinyl, ein 12inch Booklet und einen exklusiven Bonustrack. Die Blu-Ray und DVD beinhaltet einen Stereo- sowie einen 5.1 Surround Mix. Hierbei wurde darauf wertgelegt, die beste Audioqualität zu liefern: die Audiospuren der Blu-Ray sind nicht komprimiert und das Mastering für iTunes wurde vom 96KHz/24-Bit Master gemacht.

FLYING COLORS 'LIVE IN EUROPE'
FLYING COLORS ‚LIVE IN EUROPE‘
Schlagzeuger Mike Portnoy meint: „was für eine Band! Was für eine Tour! Die Magie, die wir im Studio auf unserem Debüt Album festhalten konnten, kam auf der Bühne noch stärker rüber und wurde letztendlich durch die Tour in Stein gemeißelt. Ich genoss jeden Abend auf der Bühne und hatte jeden Moment das Gefühl Teil von etwas ganz besonderem zu sein. Ich bin froh, das wir das für diese Veröffentlichung eingefangen haben. Jetzt können wir das mit Fans auf der ganzen Welt teilen… enjoy!” Gitarrist Steve Morse fügt hinzu: “Live zu spielen macht am meisten Spaß wenn die Musik es schafft Emotionen zu transportieren. Ich bin mir sicher, dass sowohl wir als auch das Publikum das fühlen konnte!”

2008 präsentierte der ausführende Produzent Bill Evans seine Idee den weltbekannten Musikern sowie dem Produzenten Peter Collins. Fasziniert von der Idee, und mit Aussicht auf Zusammenarbeit, verpflichteten sich die fünf eine Band zu gründen und ein erstes Album aufzunehmen. Steve Morse und Dave LaRue (beide Dixie Dregs), oft als „Musiker der Musiker“ beschrieben, haben in all den Jahren ihrer Zusammenarbeit eine magische musikalische Chemie entwickelt. Während Steve Morse seit 15 Jahren festes Mitglied bei Deep Purple ist, gehören zu LaRues aktuellen musikalischen Abenteuern Künstler wie Joe Satriani, John Petrucci, Jordan Rudess, Steve Vai und Mike Portnoy. Multi-Instrumentalist, Komponist und Sänger Neal Morse ist eine der führenden Persönlichkeiten des Progressive Rock. Er begann 1995 mit der Mitbegründung und Leitung der bahnbrechenden Progressive Rock-Band Spock’s Beard. Seit 2001 ist er als Solo-Künstler und Mitglied der Prog-Supergroup Transatlantic bekannt.

Mike Portnoy ist einer der beliebtesten und angesehensten Metal- und Rock-Schlagzeuger und auch ein versierter Autor und Produzent. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen der Musikindustrie, darunter 26 Modern Drummer Awards. Bedeutung erlangte er als Leader, Schlagzeuger, Produzent und Co-Autor der Metal/Prog-Riesen Dream Theater, bevor er im Jahr 2010 ausstieg. Im selben Jahr spielte er auf Avenged Sevenfolds Nr. 1 Album Nightmare (2010) und der anschließenden Tour.

Casey McPerson’s Album New Morning (2010), welches er mit seiner Band Alpha Rev aufnahm, debütierte in den Top 5 Billboard-Charts. Der Song ‚New Morning‘ hielt sich 17 Wochen in den Top 10 auf Triple A Radio, das zugehörige Video verweilte mehrere Monate im Top-20 Countdown von VH1.

Im Frühjahr 2011 kam man für 9 Tage zusammen, um das Album zu komponieren und das Grundgerüst aufzunehmen. Dave LaRue erinnert sich: “Es war schon ein Erlebnis ␣ die Band arbeitete so schnell, ständig flogen Ideen durch den Raum. Teile von Songs wurden arrangiert, dann neu arrangiert, Ideen wurden in alle Richtungen ausprobiert, bis sie für uns alle funktionierten oder, in einigen Fällen, doch ganz verworfen wurden. Alleine hier nicht den Faden zu verlieren war eine Herausforderung!” McPherson erläutert weiter: “Diese Album war voll von Versuchen und Triumphen. Originäle und feinfühlige Songs, die von Steve, Neal, Mike und Dave wahgemutig orchestriert wurden. Es war so inspirierende Herausforderung Folk, Prog, Pop und Metal auf ein großes Album zu packen.

Band Page: http://flyingcolorsmusic.com/
Facebook: https://www.facebook.com/flyingcolorsofficial

Leslie West – Still Climbing

Leslie West – Still Climbing

Leslie Wests musikalische Karriere dauert nun schon fast ein halbes Jahrhundert an und dennoch wird der Gitarrist und Sänger der Hard Rock Band „Mountain“ nicht müde, neue Songs zu schreiben.

Leslie West – Still Climbing
Leslie West – Still Climbing
Am 25.10. veröffentlicht er sein nunmehr 16. Soloalbum „Still Climbing“ bei der Mascot Label Group.

Alle Eigenschaften einer wahren Legende – Originalität, Spannung, Ehrlichkeit und Überlebenswille – ziehen sich wie ein roter Faden durch alle elf Songs. Sie sind Zeugnis der Stärke und Beständigkeit seines künstlerischen Schaffens, und so sind nicht nur einige der gefühlvollsten und sengendsten Gesangsparts, sondern auch ein noch nie da gewesenes, gewaltiges und riffgetriebenes Gitarrenspiel des 68jährigen zu hören.

West, der sich bereits 1969 beim Woodstock Festival einen Platz im Rockolymp sicherte, verlor vor zwei Jahren durch eine Diabeteserkrankung einen Teil seines rechten Beines, kurz nachdem die Aufnahmen seiner letzten Platte „Unusual Suspects“ fertig gestellt waren. „Ich bin froh, dass es nicht meine Hände erwischt hat sonst wäre ich am Arsch gewesen“, sagt er mit gewohnter Offenheit. „Es war ein harter Kampf und nach der Amputation wusste ich nicht, ob ich jemals wieder auftreten könnte oder das überhaupt wollte. Einen Monat später jedoch spielte ich beim Rock’n‘ Roll Fantasy Camp in New York, hörte meine Gitarre auf der Bühne und das war‘s. Ich wusste, ich musste weitermachen!“

„Still Climbing“ sieht Leslie West als Fortsetzung von „Unusual Suspects“. Dort gaben sich unter anderem Slash, Zakk Wylde, Steve Lukather, Joe Bonamassa und Billy Gibbons die Ehre. Dieses Mal durfte er Jonny Lang, Johnny Winter, Dee Snider von Twisted Sister und Mark Tremonti von Alter Bridge in seinem Studio willkommen heißen. Einen Gastauftritt hat auch Dylan Rose von Archer mit einem Gitarrensolo auf „Don’t Ever Let Me Go“.

„Dennoch ging ich bei den Aufnahmen andere Wege“, erklärt der Musiker. „Meine Gitarren sollten so großartig klingen, wie sie aussehen. Also habe ich vier meiner Signature-Modelle von Dean zusammen mit Pickups vom Typ „Mountain of Tone“ verwendet. Ich habe die Gitarren direkt über meine Blackstar-Amps gespielt, ohne Effektpedale, und die Amps einfach ziemlich laut aufgedreht. Was man auf dem Album hört, ist genau das, was ich auch im Studio gespielt habe. Die Blackstar-Amps bringen genau den Sound, den ich haben will, ohne dass man ihn durch Effektgeräte irgendwie aufhübschen müsste. Eine der ersten Aufnahmen habe ich Slash vorgespielt, und der meinte: „Mehr Heavy geht nicht“.“

Co-produziert wurde „Still Climbing” sowohl von West selbst, als auch von Mike Goldberg, der sämtliche Aufnahmesessions leitete. Songs wie “Dyin‘ Since The Day I Was Born”, “Hatfield Or McCoy” und “Busted, Disgusted Or Dead” setzen neue Maßstäbe für das Wort “Heavy”. Auf letzterem duellieren sich West und Jonny Winter buchstäblich auf ihren Slidegitarren.

Bereits zu Beginn seiner Karriere war offensichtlich, dass Leslie West ein herausragender Sänger ist, wurde er doch damals schon mit Soullegenden wie Otis Redding verglichen. Nachdem er an Blasenkrebs erkrankt war und daraufhin Zigaretten und Marihuana aufgab, verwundert es nicht, dass viele seiner neuen Songs vom Überleben und, nicht zuletzt, vom Triumphieren handeln. Dazu bekennt sich West: „Ich bin nicht nur glücklich, noch am Leben zu sein. Seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, klingt meine Stimme stärker als jemals zuvor, so wie auch mein Gitarrenspiel.“ Seine Interpretation von “Feeling Good”, im Original vom britischen Musiker und Schauspieler Anthony Newley, ist der beste Beweis dafür. Die Stimme seines langjährigen Freundes und Kollegen Dee Snider von Twisted Sister ist ebenfalls auf dem Track zu hören.

Vor dem Blues- und Soulsänger Percy Slegde verneigt sich West auf dem neuen Album mit einem Cover seines zeitlosen Hits „When A Man Loves A Woman“. Unterstützt wird er dabei von dem erst 32jährigen Grammygewinner Jonny Lang, den West bereits vor 15 Jahren als aufstrebendes Gitarrenwunderkind kennen lernte. Sie spielten den Song Seite an Seite im Studio, feuerten sich mit ihrem Gitarrenspiel und ihrem Gesang gegenseitig an und brachten so eine Menge frischen Wind und eine ordentliche Schwung Blues in das Stück ein.

Doch nicht nur der Kämpfer und die Legende sind auf „Still Climbing“ zu hören, auch die Romantik kommt nicht zu kurz – sowohl bei “When a Man Loves a Woman“, als auch bei „Never Let Me Go“ und „Fade Into You“. Inspiriert wurde West dazu nicht zu Letzt von seiner Frau Jenni, die er 2009 bei einem Konzert anlässlich des 40. Jahrestages des Woodstock Festivals heiratete. In den Credits dankt er ihr dafür, dass sie ihm das Leben gerettet hat: zuerst mit ihrer Liebe, dann mit der schwierigen Entscheidung, den Ärzten zu erlauben, sein Bein zu amputieren, während er selbst im Koma lag.
Jenni schrieb viele der neuen Songs gemeinsam mit Leslie, der offen zu gibt: „Bei Mountain zu spielen, war eine der besten Dinge, die ich jemals in meinem Leben getan habe, denn ich wurde Musiker, nicht nur Gitarrist. Ich bewunderte Felix Pappalardi aus tiefstem Herzen, denn er war ein so talentierter Produzent, Arrangeur, Bassist, Gitarrist und all das, nach dem ich immer strebte. Wir teilten unzählige gute wie auch schlechte Zeiten zusammen. Doch seine Frau Gail, die ihn 1983 erschoss, war eine absolute Spaßbremse. Deswegen hatte ich zuerst ein schlechtes Gefühl, mit Jenni an dem Album zu arbeiten, denn ich wollte nicht riskieren, dass meine Frau in jeden Aspekt meines musikalischen Lebens verwickelt ist. Doch Jenni war so gut darin, Gedanken auf Papier zu bringen, dass sie zur Hauptschreiberin meiner neuen Songs wurde.“

Leslie West steht seit 1965 auf der Bühne, damals noch als Frontman der Soulband „Vagrants“ in seiner Heimatstadt New York. Der Rolling Stone wählte ihn auf Platz 66 der Liste der 100 besten Gitarristen. Seine Werke beeinflussen bis heute die Musikgeschichte, unter anderem sampelte Jay-Z Teile von „Long Red“ auf seinem Hit „99 Problems“ von 2004. Auch Kanye West zollte ihm auf „Barry Bonds“, „The Glory“ und „Common’s The People“ Tribut. Sogar auf Lana Del Reys Welthit “Born To Die” erklingt Wests Stimme zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Songs.

Für „Still Climbing“ nahm Leslie West „Long Red“ mit seinem Bruder und ehemaligem Vagrants-Mitglied Larry West am Bass neu auf. „Es war an der Zeit, die Leute hören zu lassen, wie ich den Song heute spielen würde. Ich nutzte erneut eine B-3 Orgel, doch diesmal klingt sie wesentlich kraftvoller.“

Kraft, Mut und Herz – weitere Worte, die die Legende Leslie West definieren und die tiefen, emotionalen Wurzeln von „Still Climbing“ erklären. Er schmunzelt: „Weißt Du, wenn es um Talent geht, sind wir dabei nicht alle gleich schnell. Manche starten ihre Karriere auf dem Zenit ihres Könnens, doch 10 oder 20 Jahre später fragst Du Dich, was zur Hölle aus ihnen geworden ist. Ich witzele ständig darüber, dass ich immer besser werde, desto älter ich werde. Doch seitdem ich mit den Drogen und mit dem Rauchen aufgehört habe, erreicht meine Stimme Dimensionen, die ich nie zuvor erreicht habe. Ich bin sehr dankbar dafür.“

www.facebook.com/lesliewestmountain | www.mountainrockband.com

De Fofftig Penns - “Dialektro“

De Fofftig Penns – “Dialektro“

Eine der Entdeckungen des diesjährigen Bundesvision Song Contests war gewiss die Bremer Formation De Fofftig Penns, die mit dem plattdeutschen Song “Löppt“ einen guten 7. Platz belegte und am Freitag mit “Dialektro“ ihr Debütalbum vorgelegt hat.

De Fofftig Penns - “Dialektro“
De Fofftig Penns – “Dialektro“

Für den Longplayer holten Malte Battefeld, Jakob Köhler und Torben Otten als Produzenten und Komponisten Simon Heeger (CH!PZ, Kelly Clarkson) mit ins Boot.

Gemeinsam hat man ein feines plattdeutsches Album geschaffen, das musikalisch zwischen Elektropop und Hip Hop pendelt.

Neben acht Songs aus der Feder der Bremer Jungs finden sich auf “Dialektro“ auch vier Coverversionen: “Ik Mutt Gor Nix“, eine Neufassung des Grossstadtgeflüster-Songs “Ich Muss Gar Nichts“, “Bannig Kommodig“, ein Remake des Mediengruppe Telekommander-Tracks “Kommanda“, “Raven Tegen Hoochdüütsch“, eine Neuinterpretation des Egotronic-Titels “Raven Gegen Deutschland“ sowie “Platt“, eine Hommage an den Nachlader-Song “Fett“.

Absoluter Standout-Track der Langrille ist meines Erachtens die Vorab-Single “Löppt“, welche mit Akkordeon-Klängen, Dubstep-Anleihen und der Parole “Kann, mutt, löppt“ (auf Hochdeutsch: “Kann, muss, läuft“) zu begeistern weiß und am Tag des Releases zurecht die Top40 der deutschen iTunes-Charts enterte.

Zu entzücken wissen auf dem Debüt, das momentan in den Top20 der Amazon-Charts zu finden ist, zudem insbesondere der Titeltrack sowie die Coverversionen “Platt“ und “Ik Mutt Gor Nix“.

Abgerundet wird “Dialektro“ dann noch durch zwei Remixe, die zum einen vom Elektropop-Duo Testsieger, zum anderen von der ostfriesischen Rockband Musikapparillo beigesteuert wurden.

Das rundum gelungene Albumdebüt des Trios, auf dem plattdeutscher Rap, Elektro und Pop eine bemerkenswerte Fusion eingehen, erscheint übrigens im Digipack-Format inklusive einem ausführlichen 20-seitigen Text-Booklet. Good moakt, Jungs!

Website: http://www.defofftigpenns.de/

De Fofftig Penns – “Dialektro“ (Welcome Home Music/Rough Trade)

Sebastian Block & Band – Neues Video und mit neuen Tracks auf "IN 3D-Tour"

Sebastian Block & Band – Neues Video und mit neuen Tracks auf „IN 3D-Tour“

Sebastian Block & Band hinterlassen mit ihrer Mischung aus „Entre Pop“ und Rock’n’Roll durchweg tanzende Konzertbesucher.

Sebastian Block & Band – Neues Video und mit neuen Tracks auf "IN 3D-Tour"
Sebastian Block & Band – Neues Video und mit neuen Tracks auf „IN 3D-Tour“
Ihr Musikstil ist originell und zugleich „dazwischen“, wie es im französischen Wort „Entre“ heißt. Im Frühjahr 2013 ging es für die fünfköpfige Formation mit sechs Konzert- und Interviewterminen auf Niederlande-Tour.

„Sebastian Block & Band“ hinterließen bei den Radio-Redaktionen und Radio-Live-Sessions Begeisterung.

Die Tour wurde in Deutschland mit Open Airs in diesem Sommer fortgesetzt und das ein oder andere Highlight war mit dabei: Am 14.06. spielte die lebhafte Band bspw. auf der größten Bühne des Havelfests Brandenburg (Stadt) vor 5.000 Besuchern unmittelbar vor der Pop-Ikone NENA.

Doch damit nicht genug: Im Oktober und November spielt der Fünfer mit Sebastians neuer Single „Augen zu (Nachlader-Remix)“ (VÖ: 04/10/13) zur „IN 3D-TOUR“ auf und verwandelt die Konzert-Clubs wieder in Tanz & Schwingung.

Eine einzigartige Stimme, Stories über den Wahnsinn des alltäglichen Lebens und musikalisch auf den Punkt arrangierte Songs, zu denen man einfach tanzen und lauthals mitsingen möchte: das ist Sebastian Block.

Hier das Video „Augen zu (Nachlader-Remix)“

SEBASTIAN BLOCK & BAND – „HERBST-TOUR 2013”

04.10.2013 Gießen – MuK
11.10.2013 Berlin – Comet Club
25.10.2013 Lübeck – Blauer Engel
08.11.2013 Brandenburg a.d.Havel – Fontane Club
09.11.2013 Hof – KunstKaufHaus (KKH)

Mehr Infos unter:
www.sebastianblock.net
www.facebook.com/fbsebastianblock
www.youtube.com/sebastianblock

Madcon - "Icon"

Madcon – “Icon“

Momentan gibt es kaum ein Vorbei an der neuen Madcon-Single “The Single“, die als Titelsong für “Promi Big Brother 2013“ (SAT.1) ausgewählt wurde.

Madcon - "Icon"
Madcon – „Icon“

Nach dem Vorboten beglückt uns das norwegische Duo nun mit dem taufrischen Longplayer “Icon“, auf dem es Gast-Features von so namhaften Leuten wie Snoop Lion aka Snoop Dogg, Estelle, Kelly Rowland oder Rick Ross, aber auch von unbekannteren Acts wie Stori und Range gibt.

Als Songwriter brachten sich dabei unter anderem TJ Oosterhuis (Estelle, Kelly Rowland). Hitesh Ceon (Alexandra Burke, Cee Lo Green, Taylor Dayne) und Tor Erik Hermansen (Britney Spears, Rita Ora, Rihanna) ein.

Das Resultat ist ein Potpourri aus Pop, Dance, HipHop und R&B, wobei sich neben dem bereits vergoldeten Megahit “One Life” (feat. Kelly Rowland) – er erreichte Platz 6 der offiziellen deutschen Single-Charts – der in Reggae-Gefilden wandernde Track “Is You With Me”, bei dem Snoop Lion aka Snoop Dogg einen Gast-Auftritt hat, der Eurodance-Kracher “In My Head“, welcher sich in Norwegen auf Platz 2 der Single-Charts positionieren konnte, sowie der Hip Hop-lastige Titel “Bottles“ als die absoluten Glanzstücke des Full Length Players erweisen.

Als Bonus-Track befindet sich übrigens ein gelungener Paul Oakenfeld Remix von “In My Head“ auf der CD.

Fazit: Das aus dem Rapper Yosef und dem Sänger Tshawe bestehende Duo hat mit seinem sechsten Studioalbum “Icon“ – soundtechnisch in Szene gesetzt unter anderem von den Produzenten-Teams Stargate (Rihanna, Katy Perry, Keri Hilson, Ne-Yo) und Element (Alexandra Burke, Cee Lo Green) – ein mit Hip Hop-Elementen durchzogenes Dancepop-Album kreiert, das auf ganzer Länge Feel Good-Vibes verströmt und sicherlich europaweit die Tanzflächen in Aufruhr versetzen dürfte. Der Vollständigkeit halber sollte schließlich noch Erwähnung finden, dass das brandneue Album in Norwegen, der Heimat der beiden, direkt an die Chartspitze geschossen ist. Glückwunsch dazu!

Website: http://www.madcon.de/

Madcon – “Icon“ (Epic/Sony Music)

Claire - “The Great Escape“

Claire – “The Great Escape“

Eine der hoffnungsvollsten Newcomer-Bands hierzulande ist derzeit die Münchner Formation Claire, die mit “The Great Escape“ nun ihr Debütalbum vorlegt.

Claire - “The Great Escape“
Claire – “The Great Escape“

Nachdem das Quintett mit den Singles “Games“ und „The Next Ones To Come“ sowie mit einer Remix-EP bereits die ersten Ausrufezeichen gesetzt hat, veröffentlicht es jetzt brandneues Material in Gestalt des Debütalbums.

Entstanden unter der Regie der Bandmitglieder Matthias Hauck (Synths), Nepomuk Heller (Synths), Florian Kiermaier (Gitarre), präsentiert sich “The Great Escape“ als abwechslungsreiches Konglomerat aus Pop, Elektro und Indie, wobei auch Elemente aus dem Hip Hop integriert werden.

Man geizt dabei nicht mit einprägsamen Melodien und Catchiness, wie man auf dem Opener “Broken Promise Land“, der fluffigen Dancepop-Nummer “Games“, dem schwermütig-düsteren Synthiepop-Track “Pioneers“, dem Titel “The Next Ones To Come”, einem Hybriden aus Elektropop und Hip Hop, dem verträumten Kleinod “Neon Love“, dem mit Math Pop-Einflüssen aufwartenden Stück “Invincible“, dem sphärischen “Hallowed Ground” oder dem träumerisch-melancholischen Lied “In Two Minds” gut hören kann.

Macht im Ganzen ein wahrhaft vortreffliches Debütalbum, das für ein kurzweiliges Hörvergnügen sorgt und Liebhaber von eingängigem Elektropop begeistern dürfte. Die international klingende Band um Josie-Claire Bürkle darf sich übrigens freuen, denn ihr Debütalbum stürmte hierzulande auf Anhieb in die Top 10 der deutschen iTunes-Charts.

Erwähnenswert finde ich zudem noch, dass jüngst die US-amerikanische Elektropop-Band Passion Pit und Produzenten-Legende Giorgio Moroder Remixe ihrer Songs anfertigten, was einem Ritterschlag gleichkommt.

Im November wird die Combo, die in der Vergangenheit bereits Acts wie Bastille, CHVRCHES oder Capital Cities supportete, übrigens auf Headliner-Tour gehen und im Zuge dessen auch in Osnabrück (Kleine Freiheit, 14.11.2013) Halt machen.

Website: http://www.claireofficial.com/

Claire – “The Great Escape“ (Island/Universal)

Niconé – “Let Love Begin”

Niconé – “Let Love Begin”

Kurz hingewiesen sei auf “Let Love Begin“, das Debütalbum des Produzenten und DJs Alexander Gerlach aka Niconé, der einigen von euch als die eine Hälfte des Duos Lexy & K-Paul bekannt sein dürfte.

Niconé – “Let Love Begin”
Niconé – “Let Love Begin”

Es erscheint auf Oliver Koletzkis Label Stil Vor Talent und ist mit Gastauftritten von Yvy, Benjamin Franklin, Sascha Braemer, Malonda, Gunjah und Narra gespickt.

Zum Anteasen empfehle ich euch die von Pianoklängen getragene House-Nummer “Let Love Begin“ (feat. Malonda), das dunkel-düstere Stück “Keep It Deep“, bei dem Benjamin Franklin als Gastsänger fungiert, das den Sommer ins Wohnzimmer zurückholende Stück “Candelaria“ (feat. Narra) sowie die ungemein clubtauglichen Tracks “You Are My Best Meowfucker“ und “Burnhain”.

Die brandneuen House-Tracks von Alexander Gerlach scheinen gut anzukommen, wie die aktuelle Platzierung des geglückten und stimmigen Longplayers in den iTunes Top100 der Album Charts demonstriert.

Facebook-Auftritt von Niconé: https://www.facebook.com/niconeyou

Niconé – “Let Love Begin” (Stil Vor Talent/Rough Trade)

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”

“Ghost Of Your Charms” ist der Titel des aktuellen New Country Rehab-Albums, auf demdas kanadische Quartett gekonnt Elemente aus Americana, alternativem Country und Rock zu einer Einheit verquicken zu weiß.

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”
New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”

Als Produzenten für die Aufnahmen konnten John Showman (vocals, fiddle), Roman Home (drums), Ben Whitely (bass) und Anthony da Costa (guitar) Chris Stringer (Timber Timbre, Ohbijou, Forest City Lovers) gewinnen, während Joao Carvalho für das Mastering verantwortlich zeichnete.

Mit dem Remake von “Too Many Parties And Too Many Pals” (1950) ist auch eine Hommage an die US-amerikanische Countrylegende Hank Williams auf der CD zu finden, während “Image Of Me“ eine Neuinterpretation des von Wayne Kemp geschriebenen Country-Hits “Image Of Me“ (Conway Twitty) aus dem Jahre 1968 ist.

Ansonsten gibt es auf dem Nachfolger des selbstbetitelten Debüts (2011) neun Eigenkompositionen zu hören, die sich musikalisch irgendwo zwischen Country, Folk und Rock wohl fühlen, wobei der Folk Rocker “Empty Room Blues“, die Single-Auskopplung “Luxury Motel“, der melancholisch-schwermütige Track “Midnight Cargo“, bei dem Kate Rogers die Backing Vocals übernimmt, und die Country-Blues-Nummer “Rollin`“ rasch zu meinen Favoriten avancieren.

Besetzung:

John Showman (vocals,fiddle)

Roman Home (drums)

Ben Whitely (bass)

Anthony da Costa (guitar)

Ghost of Your Charms Tour 2013
02.11.2013 Tübingen, Sudhaus
03.11.2013 Karlsruhe, Jubez
04.11.2013 Innsbruck, Kulturbackstube
06.11.2013 Crailsheim, 7180 Bar
07.11.2013 Stuttgart, Laboratorium
09.11.2013 Waldkraiburg, Haus der Kultur
10.11.2013 München, Rattlesnake Saloon
11.11.2013 Zürich, el Lokal
12.11.2013 Voehringen-Illerberg, Clubheim
13.11.2013 Halle, Objekt 5
15.11.2013 Frankfurt/Oder, Transvocale Festival
20.11.2013 Schneverdingen, La Habana

Website: http://newcountryrehab.com/

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms” (Kelp Records/Alive)