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IVO PERELMAN - ONE

Free Jazz Tenorsaxofon Titan: IVO PERELMAN – ONE

NEW YORK, 26. August 2013 – Free Jazz Tenorsaxofon Titan IVO PERELMAN schliesst sich zusammen mit Joe Morris & Balazs Pandi auf provokanter Improv Exkursion.

IVO PERELMAN - ONE
IVO PERELMAN – ONE
One vereint die immensen Talente des brasilianischen Tenosaxofonisten und produktiver Free Jazz Ikone Ivo Perelman, dem Bassisten/Gitarristen Urgestein Joe Morris (eine allgegenwärtige Persönlichkeit der Avantgarde-Jazzszene, der sein Aufnahmedebüt auf dem elektrischen Bass gibt) und dem ungarischen Hardcore Drummer Balazs Pandi(Slobber Pup, Obake, Metallic Taste of Blood, Merzbow).

Ganz ohne Proben, Noten oder musikalischen Plan haben sich die drei risikofreudigen Musiker im Studio zusammengefunden. Dort haben sie, rückhaltlos ihren Instinkten folgend, von Anfang bis Ende mutigen Sound in unverfälschter Manier produziert. Unterlegt mit harten, schnellen Beats des Schlagzeugers Pandi, der wieder einmal seine Vielfältigkeit und ungemeine Auffassungsgabe unter Beweis stellt, lzeigt One eine extrem interaktive Studiobegegnung, die manchmal ans telepathische reicht. Perelman’s kathartisches, Albert-Ayler-inspiriertes Tenorsaxofon und Morris‘ elektrische Basslinien lassen dazu die Funken sprühen.

Vom passend betitelten „Freedom“ bis zum dynamischen, 17-minütigen „Stigma“ wird klar, das die drei verwandten Seelen sich hemmungslos freien Lauf lassen. Neben Perelman’s intensivem, temperamentvollen Saxofon und Pandi’s tosendem Trommeln, gibt es auch besinnliche Momente.

In „What Love Can Lead To“ spielt Pandi mit denMallets, während Perelman eine ergreifend, suchende Melodiebläst. „To Remember What Never Existed“ entwickelt sich von einer leichten, schwingenden Intro zu einem tumultartigen Crescendo unterstrichen von Ivo’s Überblasen und Balazs heftigem Schlagen. Der Titeltrack ist eine intime Unterhaltung zwischen Morris‘ kontrapunktischer Bassgitarre und Perelman’s launischen Saxofonlinien. „Universal Truth“ klingt wie Ivo’s Homage an Albert Ayler und zeigt Pandi’s dynamischen, polyrhythmischen Puls und Morris‘ sprudelnderBass. Das suitegleiche „Stigma“ beschliesst die Aufnahme mit einer Vielfalt von Stimmungen, und bietet einen Mikrokosmos an dem, was diese drei unglaublichen Musiker zusammen alles schaffen können.

Während Perelman und Morris mit verschiedenen Projekten zusammen im Studio waren (mit Schlagzeuger Gerald Clever für zwei Trio Projekte für Leo Records – Family Ties und Living Jelly in 2012) und Morris und Pandi erst kürzlich auf dem erschienenen RareNoise Album Black Aces von Slobber Pup zusammen spielten, stellt One hingegen eine allererste Kooperation zwischen Ivo und Balazs dar. „Balazs hat klar einen Rock oder Hardcore Background,“ sagt Perelman, „aber man kann auch Elvin Jones in seinem Spiel hören. Ich liebe das. Daher war für mich die Idee mit Pandi zu spielen ausgesprochen spannend.“

Auf Pandi’s Einladung kam Perelman zum The Stone, John Zorn’s experimenteller Jazz Club in Lower Manhattan, um den Schlagzeuger mit Slobber Pup zu hören. Slobber Pup ist eine expressive Band mit Morris an der elektrischen Gitarre, Trevor Dunn am E-Bass und Jamie Saft an den Keys. „Ich habe Balazs am Schlagzeug total genossen. Ich musste allerdings manchmal meine Ohren zuhalten, weil ich an das Hören von so intensiver Musik nicht gewöhnt bin. Als ich ihnen so zusah, überlegte ich, dass sich Joe super anhören würde am E-Bass. Das würde den nötigen Durchschlag besitzen um Balazs‘ Backbeats entgegenzuhalten.“

Pandi erinnert sich an seine erste Begegnung mit Perelman, „Nach der Show im Stone kam Ivo lauthals auf mich zu und meinte, das ich die Staaten nicht verlassen kann ohne mit ihm im Studio gewesen zu sein. Drei Tage später waren wir dort.“

Und so war das Power-Trio geboren. Sie verabredeten sich im Studio und drückten gleich den Aufnahmeknopf. Das Ergebnis ist One. Was man hört, ist genau das, was an dem Tag gespielt wurde. „Das war eigentlich, was ich bisher auf ziemlich allen Aufnahmen von mir gemacht hatte,“ sagt Ivo. „Ich finde es gut mit einer Person nicht gespielt zu haben, bevor man zusammen ins Studio geht. Die allererste Begegnung sollte dokumentiert werden.“

Perelman war Pandi’s stürmisches Spiel bewusst und auch seine Wandlungsfähigkeit von einem Track zum nächsten auf One kam nicht als Überraschung. „Ich war qualitativ nicht überrascht, weil ich sofort bemerkt hatte, dass er ein sensitiver Zuhörer ist, der sich an seine musikalische Umwelt anpasst und etwas geschmackvolles beitragen kann.“ Der ungarische Schlagzeuger fügt noch hinzu: „Leichtigkeit im Spiel ist nicht neu für mich. Als ich neun Jahre alt war, habe ich Timpani in einem Orchester gespielt. Ich bin also gross geworden mit allen möglichen Tempi und Dynamiken, als Solist oder mit bis zu 60 anderen Musikern. Die Leute kennen mich von meiner intensiven, lauten Musik her aber letztendlich war mein Ziel nie jemanden kaputt zu trommeln oder der lauteste Schlagzeuger zu werden. Ausserdem ist es möglich heftige Musik mit leichter Dynamik zu spielen. Sun Ra ist das beste Beispiel dafür. Es ist möglich leicht zu spielen und das Publikum dennoch zu erobern.“

„Balazs ist definitiv ein einzigartiger Drummer,“ fügt Perelman hinzu. „Ich kann dem was er macht nicht mal einen Namen geben, so einzigartig ist es. Ich habe definitiv noch nie mit jemandem gespielt, der musikalisch so intensiv ist. Als ich mit Rashied Ali Musik gemacht habe war das wunderschön und intensiv. Aber durch sein andersartiges Spiel, zwingt Balazs auch mich dazu anders zu spielen.“ Morris stimmt überein. „Balazs kann viele, verschieden Dinge. Er ist jemand, der sich nach Rock und Metal anhört, Head-Banging Manier eben, aber dann hat er diese unglaublich guten Ohren und eine tolle Technik. Er ist biegsam und flexibel. Das macht es so einfach mit ihm zu spielen. Und ich glaube, es hat Ivo komplett umgehauen wie gleichzeitig anders und gut es war.“

Trotz seiner beträchtlichen Menge an Free Jazz Aufnahmen, meint Perelman, dass es nie leicht ist ständig an diesem mentalen Ort der puren Improvisation zu bleiben. „Jeder Tag bietet andere Parameter. Du musst mit einer neuen Situation umgehen, ob es Studio oder live ist, hinzu kommen das Psychologische, das Soziale, das Spirituelle. So viele Faktoren spielen mit rein, jeder Tag ist eine Herausforderung etwas Bedeutsames, Frisches, Ehrliches und Gutes zu sagen. Es war daher nicht einfach mit Joe zu improvisieren aber es hatte etwas Vertrautes, das mich mit ihm in wunderbarer Weise verband. Er ist ein genauer Zuhörer und die Kollaboration ist kommunikativ auf beiden Seiten, und nun habe ich das Gefühl eine ähnliche Kommunikation mit Balazs aufgebaut zu haben. Ich freue mich schon auf unsere nächste Zusammenarbeit, um sie Weiterentwickeln zu können.“

Ivo fügt noch hinzu, dass er aufs angenehmste überrascht war von dem, was Morris‘ mit seinem Aufnahme-Debüt am Bass auf One eingespielt hat. „Ich habe mit Joe sowohl an der E-Gitarre, als auch am akustischen Bass gespielt und aufgenommen. Und für mich ist der elektrische Bass wie eine perfekte Mischung aus beidem. Auf dieser Aufnahme habe ich mit Joe am Elektrischen von beidem ein wenig bekommen, dem Bassisten und dem Gitarristen. Wenn die Leute hören was ich höre, wird Joe nach und nach mehr und mehr elektrischen Bass spielen müssen. Das ist der Anfang einer neuen Sprache für ihn. Die Akkorde, seine Nuancen und Schnelligkeit und was er mit dem Pick alles kann, das sehe ich so bei anderen E-Bassisten nicht. Ich glaube, Joe ist auf etwas Grosses gestossen. Ich freue mich, dass ich diese Idee an ihn herangetragen habe.“

Morris sagt, „Ich habe zwar viel privat gespielt, hatte aber bisher weder einen öffentlichen Auftritt, noch eine Aufnahme mit dem Elektrischen. Eine Menge von beidem auf dem Akustischen zwar, aber der E-Bass war ein Novum. Ich musste mir für die Aufnahme sogar den Fender Jazz Bass von meinem Sohn leihen. An einem Punkt in der Session bin ich dann mental zu einem Gitarristen geworden, der einen Bass spielt. Dieses Realisieren hat mir die Möglichkeit eröffnet, die Gesamtform anders zu gestalten und zu modellieren.

Mit der Neuerscheinung One des Powerhouse Triumvirats werden Perelman, Morris und Pandi das Publikum gewinnen.Und an jedem Abend, den das Trio auf seiner Tour spielen wird, um das RareNoise Album zu promoten, wird es eine neue, andersartige und unbestreitbar intensive Erfahrung werden. Wie Morris es ausdrückt, „Wann immer ich meine Gitarre, den Upright oder E-Bass zur Hand nehme, habe ich die Pflicht etwas anderes, neues zu erschaffen als das letzte Mal. Und es ist klasse, wenn du mit Leuten wie Ivo und Balazs spielst, die dieselbe Einstellung haben. Sie sind beide die geborenen Musiker, mit einer unbändigen Energie, die ebenso gute Zuhörer sind und nicht auf der Strecke bleiben weil sie sich verändern und mit der Zeit gehen können. Sie sind grossartige Improvisatoren. Und zusammen haben wir hier etwas ganz besonderes.“

Die drei Meisterimprovisatoren geben ihr US Debüt im Dezember im Shapeshifter Lab in Brooklyn, New York.

Mehr Infos: www.ivoperelman.com/

Jonny Lang - neues Album und Fight For My Soul Tour 2013

Jonny Lang – neues Album und Fight For My Soul Tour 2013

Der heute 32jährige Jonny Lang landete bereits 1996 mit ‚Lie To Me‘ seinen ersten Hit und wurde 1998 für sein Album ‚Wander This World‘ für den Grammy nominiert.

Jonny Lang - neues Album und Fight For My Soul Tour 2013
Jonny Lang – neues Album und Fight For My Soul Tour 2013
Lang zählt heute neben seinem Landsmann Joe Bonamassa zu den jungen Wilden in der Blues Rock Szene.

Am 30. August erscheint nun endlich sein neues Album ‚Fight For My Soul‘ und im Oktober wird Lang bei 3 Shows in Deutschland neben neuem Material auch seine Klassiker präsentieren.

Der am 29. Januar 1981 in North Dakota geborene Lang, begann bereits mit 12 Jahren Gitarre zu spielen. Mit 14 veröffentlichte Jonny sein erstes Album. Nicht nur durch seinen 96er Hit ‚Lie To Me‘, sondern auch durch sein versiertes Gitarrenspiel und seine einzigartige Stimme, wurde er schnell zu einer festen Größe in der Blues Szene. In den folgenden Jahren ging Jonny Lang u.a. auf Tour mit B.B. King, Aerosmith und den Rolling Stones und wurde für sein zweites Album ‚Wander This World‘ für den Grammy nominiert. 1998 war er in Blues Brothers 2000 zu sehen!

-> Jonny Lang Youtube Channel:

Musix & Rocks präsentieren:

JONNY LANG support: Cologne Blues Club

08.10. Hamburg – Fabrik
09.10. Bochum – Zeche
10.10. München – Muffatwerk

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr

Mehr Infos gibt es unter: www.jonnylang.com

In The Valley Below – “The Belt“

In The Valley Below – “The Belt“

Nach einer Textzeile aus dem Bob Dylan-Song “One More Cup Of Coffee“ (1976) hat sich das aus Echo Park (Los Angeles) stammende Duo In The Valley Below benannt, das mit “The Belt“ nun sein Erstlingswerk vorlegt.

In The Valley Below – “The Belt“
In The Valley Below – “The Belt“

Bei dem in Eigenregie aufgenommenen und produzierten Longplayer zeichneten so namhafte Leute wie John Congleton (St. Vincent, David Byrne, The Mountain Goats), Dave Sardy ( Johnny Cash, Oasis, The Thrills) und Lasse Marten (Peter, Bjorn & John, Lykke Li) für den Mix verantwortlich.

Zwischen Elektro und indieskem Pop oszillieren dabei die Songs, die von Angela Gail und Jeffrey Jacob auf ihrer Facebook-Seite selbst als “Dark Duet“, “Indie Dusk“ oder “Post Ghost“ kategorisiert werden. .

Vor Catchyness nur so strotzend, ist “Peaches“ eine sommerlich gefärbte Indiepop-Hymne, die in einer gerechteren Welt gewiss zu einem der Sommerhits avanciert wäre.

Der dunkel-düstere Track “Hymnal“ sowie die verträumten Indiepop-Nummern “Last Soul“ und “Take Me Back” sind meines Erachtens als weitere Höhepunkte des atmosphärischen Albums auszumachen, auf dem man vergeblich nach Füllmaterial suchen wird.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass der Track “Lover“ in der letzten Woche zur “iTunes Single Of The Week“ erkoren wurde.

Das macht insgesamt 11 wunderbare Songs (in der Download-Version gibt es als zusätzlichen Titel den “Omniflux Remix“ zu “Peaches“), deren Reiz vor allem in der verträumt-melancholischen Grundstimmung und Angela Gails betörenden, ein wenig an Lana Del Rey erinnernden Stimme liegt.

Website: http://inthevalleybelow.com/

In The Valley Below – “The Belt“ (Embassy Of Music/Warner)

Ellie Goulding – “Halcyon Days“

Ellie Goulding – “Halcyon Days“

Seitdem Ellie Goulding den BBC Sound of 2010-Poll gewonnen hat, feiert die Britin unglaubliche Erfolge.

Ellie Goulding – “Halcyon Days“
Ellie Goulding – “Halcyon Days“

Nicht nur schaffte es ihr Debütalbum “Lights“, von dem bis heute mehr als eineinhalb Millionen Einheiten über die Ladentische gingen, im März 2010 auf Anhieb auf Platz 1 der UK-Charts, sondern die Sängerin wurde auch bei den Brit Awards desselben Jahres mit dem “Critic`s Choice Award“ ausgezeichnet.

Zudem brachte der Erstling mit “Starry Eyed“ und “Your Song“, einer Coverversion des gleichnamigen Elton John-Klassikers, zwei UK Top5-Hits hervor. In den Vereinigten Staaten dagegen wurde “Lights“ als Lead-Single ausgekoppelt, das eine Notierung auf Platz 2 der US-amerikanischen Billboard-Charts erreichte und dort außerdem mit Dreifach-Platin bedacht wurde.

Im Oktober letzten Jahres veröffentlichte die 26-Jährige dann ihr Zweitwerk Halcyon, das auf Platz 2 der britischen Albumcharts landete und auch in den USA in den Top10 der offiziellen Charts notiert war.

Das in Großbritannien längst mit Platin veredelte Album erscheint nun als Re-Edition unter dem Titel “Halcyon Days“, wobei der von Ryan Tedder (OneRepublic) komponierte und von Greg Kurstin (Pink, Kylie Minogue, Lily Allen) soundtechnisch in Szene gesetzte Titel “Burn“ als Single fungiert. Der Vorbote stürmte direkt auf die Pole der britischen Charts und ist damit ihr allererster UK-Nr.1-Hit.

Auf “Halcyon Days“ sind neben Greg Kurstin weitere illustre Produzenten wie Jim Eliot (Kylie Minogue, Ladyhawke, Will Young), Mike Spencer (Rudimental, Emeli Sande, Kylie Minogue), Billboard (Ke$ha, Robyn, Britney Spears), Justin Parker (Lana Del Rey, Bat For Lashes), Francis “Eg“ White (Florence + The Machine, Adele, James Morrison), Fraser T Smith (Rita Ora, Leona Lewis, Adele), Starsmith (Cheryl Cole, Kylie Minogue, Mark Owen) oder DJ Fresh versammelt, wobei zu erwähnen ist, dass Ellie Goulding bei mehreren Songs als Co-Produzentin beteiligt war.

Gegenüber der Erstausgabe von “Halcyon“ wartet die “repacked Edition“ mit insgesamt sieben Bonustracks auf, nämlich “Burn“, “Goodness Gracious“, “You, My Everything“, “Hearts Without Chains“, “Stay Awake“ (featuring Madeon), “Under Control”, “Flashlight” (featuring DJ Fresh) und “How Long Will I Love You”, einem Remake des gleichnamigen The Waterboys-Songs.

Greift ihr zur Deluxe Edition (2 CDs), werdet ihr nicht nur mit den bekannten Titeln der 2012er Deluxe-Edition von Halcyon (“Ritual“, “Hanging On“ (Full Length Version), “In My City“, “Without Your Love“), sondern auch mit den sieben oben genannten Bonustracks der “repacked Edition“ sowie mit den weiteren Songs “Tessellate“ und “Midas Touch“, bei denen es sich um Neuinterpretationen eines Alt-J- bzw. eines Midnight Star-Songs handelt, belohnt.

Nach mehrmaligem Hören avancieren rasch die verträumte Elektropop-Nummer “Anything Could Happen“, der von Pianoklängen getragene düstere Track “My Blood“, das von Dubstep-Elementen durchzogene “Figure 8“, die orchestral gefärbte und mit Chor-Passagen unterlegte Ballade “Explosions“, das einfühlsame Pianostück “I Know You Care“, die tanzbare UKTop5-Clubnummer “I Need Your Love“, eine Zusammenarbeit mit Calvin Harris, sowie die catchy Dancepop-Nummer “Burn“ zu meinen Lieblingstracks auf “Halcyon Days“.

Fabelhaft geworden sind auch das mit ungemeinem Hit-Appeal aufwartende Uptempo-Stück “You My Everything“, der lichtdurchflutete Tanzflurkracher “Stay Awake“ sowie die feinfühlige Piano-Ballade “How Long Will I Love You“.

Verfehlte “Halcyon“ im letzten Jahr knapp eine Platzierung in den deutschen Top 20, stehen die Chancen – so glaube ich – nun recht gut, dass die Re-Edition mit der überaus erfolgreichen Lead-Single “Burn“ auch hierzulande die Charts stürmen wird. Pop, Elektro, Dance und Dubstep heißen dabei die Koordinaten, zwischen denen sich “Halcyon Days“ bewegt.

Weblink:http://elliegoulding.com/

Ellie Goulding – “Halcyon Days“ (Polydor/Universal)

Ladi6 – “Automatic“

Ladi6 – “Automatic“

Karoline Tamati aka Ladi6 schickt sich an, mit ihrem brandneuen Album “Automatic“ auch hierzulande durchzustarten.

Ladi6 – “Automatic“
Ladi6 – “Automatic“

Das Vorgänger-Werk “The Liberation Of …“ – bereits 2011 veröffentlicht und unter anderem soundtechnisch in Szene gesetzt vom Blumentopf-DJ Sebastian Weiss alias Sepalot – erklomm in ihrer Heimat Neuseeland sensationell die Spitze der Longplay-Charts, nachdem bereits ihr Erstling “Time Is Not Much“ dort mit einer Goldauszeichnung bedacht worden war.

Als Co-Produzenten fungierten bei den Aufnahmen zum Drittling zum einen Parks aka Brent Park, zum anderen Robert O` Bryant alias Waajeed, den einige von euch auch als Mastermind der Formation Platinum Pied Pipers kennen dürften.

Changierend zwischen R&B und HipHop und garniert mit Soul-und Elektro-Einflüssen, ist das Resultat ein sehr facettenreiches Album, das mit Gast-Features von Leuten wie Invincible, LO5, Scribe, Tyra Hammond oder Parks noch angereichert wird.

Mit hochkarätigen Songs wie “Ikarus“, “Slow Ride“ (feat. Invincible) “Diamonds“, “Shine On“ oder “Hold Tight“ hat die in Christchurch lebende Sängerin definitiv das Zeug, zu einer ganz großen der Urban Music zu werden.

Ab dem 16. September ist die Künstlerin mit samoanischen Wurzeln hierzulande auf Headliner-Tour und wird dann sicherlich auch zahlreiche Songs ihres taufrischen Albums “Automatic“ und die in Neuseeland mit Platin ausgezeichnete Single “Like Water“ – produziert übrigens von Sepalot – aus dem Longplayer „The Liberation Of…“ (2011) live präsentieren.

Festivaltermine:
24.08.2013 A-Wiesn, Sunsplash
30.08.2013 A-Bregenz. Freakwave
31.08.2013 BUL-Sofia, Event Ease
06.09.2013 NL-Amsterdam Melkweg
10.09.2013 CZ-Prag, Lucerna Music Bar
14.09.2013 SL-Bratislava,Babylon

Ladi6 – Shine On Tour 2013
16.09.2013 Berlin, Privatclub
17.09.2013 Köln, Stadtgarten
18.09.2013 München, Ampere
19.09.2013 Frankfurt, Zoom
20.09.2013 Münster, Hot Jazz Club
21.09.2013 Hamburg, Uebel & Gefährlich Turmzimmer

Website: http://ladi6.com/

Ladi6 – “Automatic“ (Eskapaden Musik)

Sly & The Family Stone – “Higher“

Sly & The Family Stone – “Higher“

Neben James Brown und George Clinton zählen Sly & The Family Stone wohl zu den bedeutendsten Wegbereitern der Funkmusik.

Sly & The Family Stone – “Higher“
Sly & The Family Stone – “Higher“

Anlässlich des 70. Geburtstages von Sylvester Stewart aka Sly Stone erscheint nun eine wirklich umfassende 4CD-Box mit 77 Tracks der 1967 gegründeten Formation, wobei 17 davon bisher unveröffentlicht sind.

Ob Mono Masters, Live-Aufnahmen (unter anderem vier Mitschnitte vom Isle Of Wight- Festival am 30. August 1970), Session Outtakes oder seltene Instrumentals (“Undercat“ (1967)) – auf der ultimativen Werkschau “Higher“ finden sich zahllose Schätze.

Selbstverständlich sind auch alle ihren großen Hits, darunter die erste Platzierung in den Top 10 der US-Billboard Charts mit “Dance To The Music“ sowie die US Nr.1-Hits „Everyday People“ (1968), “Thank You (Falettinme Be Mice Elf Agin)“ (1969) und “Family Affair“ (1971) auf der Retrospektive vertreten.

Neben dem 4CD-Set erscheint gleichzeitig auch der Silberling “Higher! The Best Of The Box“, der auf einer CD mit 16 Titeln die Highlights der Box versammelt, darunter auch bislang unveröffentlichte Tracks wie “What`s That Got To To With Me“, eine Coverversion des gleichnamigen Jim and Jean-Songs aus dem Jahre 1967, “You`re The One (live from Don Kirshner`s Rock Concert)“ oder “I Remember” (1967).

“Higher“ ist ein wirklich lohnenswerter Querschnitt durch die Karriere von Sly & The Family Stone geworden, der beginnend mit raren Solo-Aufnahmen von Sly Stone (Autumn Records, 1964-1965) bis in das Jahr 1977 reicht. Abgerundet wird die wunderbare Würdigung der Formation durch ein 104-seitiges Booklet mit umfangreichen Liner Notes und Anmerkungen zu allen 77 Tracks des Box-Sets.

Sly & The Family Stone – “Higher“ (Epic/Legacy/Sony Music)

Lilly Wood & The Prick – “Fight”

Lilly Wood & The Prick – “Fight”

Bislang ist die Formation Lilly Wood & The Prick spurlos an mir vorbei gegangen. Dabei hat die Band um Frontfrau Nili Hadida bereits zwei Alben vorzuweisen, von denen der Erstling aus dem Jahre 2011 (“Invincible Friends“) sogar in der Heimat Frankreich mit Doppelgold bedacht wurde.

Lilly Wood & The Prick – “Fight”
Lilly Wood & The Prick – “Fight”

Am gestrigen Tag ist ihr zweiter Longplayer “The Fight“ endlich auch hierzulande erschienen, und zwar als Bonus Edition mit sechs Bonustracks.gegenüber der regulären Version.

Produziert von Pierre Guimard (Theodore, Paul & Gabriel) und Pierrick Devin (Jenifer), sind 11 edle Songjuwelen entstanden, deren Spannbreite von Pop über Blues, Soul und Folk bis hin zu Elektro reicht, wobei dem Ganzen das i-Tüpfelchen durch die markante Blues-Stimme von Nili Hadida aufgesetzt wird.

Wenn einem wunderbare Hymnen wie “Where I Want To Be (California)”, “Middle Of The Night“ oder “Long Way Back” um die Ohren gefeuert werden, ist gewiss dafür gesorgt, dass auf “The Fight“ kein Wunsch offen bleibt..

Ebenso zu verzücken wissen die stimmungsvolle Ballade “Briquet”, die Indiepop-Perle “Joni Mitchell“, das sommerlich gefärbte “Guys In Bands“ oder der Titel “Let`s Not Pretend“, welcher gewiss auch einem Beth Ditto-Album gut zu Gesicht stehen würde.

Als besonderes Schmankerl für die Fans hierzulande gibt es als Bonus den Titel “Song To My Grandma“, vier Remixe zu “Middle Of The Night“ und den Different Sleep Remix zur famosen Single “Where I Want To Be (California)”.

Nach dem Hören des bezaubernden Zweitlings “The Fight“, der durch tiefgründige Texte, einen melancholischen Grundtenor und Nili Hadidas markante Stimme besticht, würde es mich nicht wundern, wenn Lilly Wood & The Prick als eine der Entdeckungen des diesjährigen Reeperbahn Festivals gefeiert werden. und schon bald in den Kosmos des internationalen Indiepops aufsteigen.

Lilly Wood & The Prick live:
26.09.2013 München – Strom
27.09.2013 French Waves Festival
28.09.2013 Reeperbahn Festival
29.09.2013 Köln – Luxor
30.09.2013 Frankfurt – Zoom

Lilly Wood & The Prick im web:

https://www.facebook.com/lillywoodandtheprick

https://twitter.com/lwatp

http://lillywoodandtheprick.com/

Lilly Wood & The Prick – “Fight” (Cinq7/Wagram/Indigo)

Nick & June - Album 'Flavor & Sin'

NICK & JUNE – Auf der Jagd nach Liebe

Dort, wo lässiger Pop auf melancholischen Folk trifft, die Großstadt auf Polaroid-Charme glänzt, zwischen „home“ und „homesick“, wo Woody Allens „Annie Hall“ um die Ecke lugt und Schiller zitiert – genau dort beginnt die Reise von NICK & JUNE!

Nick & June - Album 'Flavor & Sin'
Nick & June – Album ‚Flavor & Sin‘
Mit im Gepäck: Das Debut Album, die Akustikgitarre, zwei wundersam eigene Stimmen und eine Band, die im richtigen Moment die Töne vorgibt, um im nächsten zu verstummen. Melodien zum Verlieben und Abschweifen – Texte, die keine Geschichten erzählen wollen, sondern vielmehr Gedanken über das Sein aufgreifen, um sie sogleich wieder verpuffen zu lassen.

„We all taste this little thing called love“, heißt es in der Hit-Single “Little Things”. Mit unverschämter Leichtigkeit, eigenwilligem Optimismus und einem ungebremsten Sommer-Sonne-Strand Feeling treffen die Nürnberger Nick Wolf und June Kalass den Zeitgeist und mitten ins Herz ihrer stetig wachsenden Fangemeinde.

Mit Surfbrett & Banjo auf dem Autodach der klapprigen Ente und der Ray Ban auf der Nase verlieren wir uns in Erinnerungen an die erste Liebe und träumen uns nach Südfrankreich um das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Im Frühling 2011 beginnt das frisch gegründete Duo NICK & JUNE unter der Regie von Udo Rinklin (Die Happy, Philipp Poisel) am ersten Studioalbum zu arbeiten und es entstehen 11 wundervoll einfühlsame Songs.

Ob reduziert auf Gitarre und Gesang oder in kompletter Bandbesetzung treffen die Songs stets den richtigen Ton, um richtig zu glänzen oder zurückgezogen in alter Low-Fi-Manier in süßer Melancholie zu versinken. Wir tauchen ein in die kleine, mal verträumte, mal nachdenkliche Welt von NICK & JUNE.

NICK & JUNE – Auf der Jagd nach Liebe
NICK & JUNE – Auf der Jagd nach Liebe
Nachdem wir viele deutschsprachige Singer & Songwriter erleben durften, wird es Zeit ein Duo mit englischen Texten aus Deutschland ins Scheinwerferlicht zu rücken. NICK & JUNE zeigen, dass gute Musik, gepaart mit intelligenten, tiefsinnigen und auch mal vertrackteren Texten nicht zwangsläufig in Deutsch gesungen werden müssen, um Gefühle und Emotionen zu übertragen.

Anfang März 2012 werden NICK & JUNE ins Förderprogramm der Initiative Musik aufgenommen und spielen bis zum Jahresende knapp 100 Shows in Bars, Clubs und auf Festivals. Konzerte werden hier schnell zum einzigartigen Erlebnis, wenn die beiden – von der Presse bereits als „deutsche Ausgabe von Angus & Julia Stone“ gefeierten – Multiinstrumentalisten spielend zwischen Gitarre, Ukulele, Mandoline oder Banjo, zwischen Glockenspiel, Melodika, Orgel oder Mundharmonika wechseln.

Dazu donnert eine treibende Bassdrum im Takt und bringt die Menge in Bewegung. Dieses Duo muss jeder einfach sehen, hören und sich in sie verlieben – Waidmannsheil.

DE STAAT I_CON

DE STAAT „I_CON“

“Wir alle sind zugleich Ikonen und Betrüger. Jeder von uns hat ein Profil von sich selbst geschaffen, das aber nur eine Seite in der Realität zeigt: nämlich die, die am besten für einen selber funktioniert“ (Torre Florim)

DE STAAT I_CON
DE STAAT I_CON
Auf dem aktuellen Album „I_CON“ der niederländischen Rockband De Staat finden sich eine ganze Reihe zeitgenössischer Ikonen und Betrüger: vom Scharlatan zum Hochstapler, über Talentscouts und Drogensüchtige bis hin zu Geizhälsen und kleinen Teufeln. Umrahmt werden all diese Figuren von einem Mix afrikanischer Rhythmen, Hardcore-Komponenten und bizarren Synthesizer-Melodien.

Es sind De Staat wie wir sie kennen, dennoch klingen sie durch neue Elemente, die sie ihrem Sound hinzugefügt haben, auf eigene Art und Weise erfrischend anders. War der Vorgänger „Machinery“ noch sehr gitarrenorientiert, erinnert I_CON durch seine stylishen Sythesizerklänge an die Science Fiction-Filme der 80er Jahre.

„Wir wollten ein vielfältigeres Album aufnehmen. „Machinery“ basierte hauptsächlich auf Groove, „I_Con“ hingegen wirkt farbenfroher und musikalisch vielseitiger. Auf dieser Platte kombinieren wir die Instrumente so, dass der Zuhörer nicht sofort heraushört, um welches es sich eigentlich genau handelt. Natürlich sind wir noch immer eine von Gitarren angetriebene Rockband, doch wir sind inzwischen gerundeter, enthusiastischer und auch ein wenig verrückter.“, so Sänger Torre Florim.

Die Texte sind von neckischem Zynismus aber auch Wut durchdrungen, enthalten aber dennoch eine gute Prise Humor. „Wir sind lockerer geworden. Wir sind nur eine Band, die Spaß haben möchte und es genießt, zusammen merkwürdige Musik zu machen.“

DE STAAT
DE STAAT
Sänger Torre ist, wie schon auf den beiden früheren Scheiben, für alle Kompositionen auf „I_CON“ verantwortlich. Nachdem die Ideen für die 13 Songs ausgereift waren, verließen De Staat den Proberaum und und reisten nach Westfrankreich in die Black Box Studios. Wie die britischen Bands The Klaxons und The Last Shadow Puppets vor ihnen, nahmen sie das Album innerhalb von nur zwölf Tagen auf. Torre, der gleichzeitig als Produzent fungierte, wurde dabei von Attie Baauw unterstützt, der bereits bei „Painkiller“ und „Nostradamus“ von Heavy Metal-Legende Judas Priest hinter den Reglern saß.

Der gesamten Prozess, von der Vorproduktion bis hin zum Mixing, trieb Torre nach eigener Aussage allmählich in einen Zustand der Verwirrung. „Wir haben eineinhalb Jahre an diesem Album gearbeitet, vom Songschreiben über die Proben bis hin zu den Aufnahmen. Es schien endlos und der Sound wurde immer merkwürdiger, obwohl wir versuchten, es voranzutreiben und den Sound in eine progressivere Richtung zu drängen. Ich glaube, wir sind selbst alle ein wenig dabei verrückt geworden. Dennoch war es eine wunderbare Entwicklung und wir lieben das Ergebnis.“

Kaum waren die Aufnahmen beendet, reiste Torre umgehend nach Nashville, Tennessee, wo er Zeuge der Mixingtechniken von Grammygewinner Vance Powell wurde. Der glatzköpfige, graubärtige Tontechniker, seines Zeichens rechte Hand von Jack White und verantwortlich für den analogen Sound von The Raconteurs, zeigte sich aufrichtig begeistert von der Band.

Alles was es dazu brauchte waren einige Emails und ein Skypetelefonat. „Ich habe eine Liste mit den fünf Soundtechnikern erstellt, mit denen ich zusammenarbeiten wollte, und Vance stand an erster Stelle. Ich schrieb ihm eine Email und er sagte umgehend zu. Ich bewundere ihn und seine Arbeit aus tiefstem Herzen, das war schon ein wenig komisch. Ich wollte mit jemandem zusammenarbeiten, der weiß, wie man richtig rockt und deine Lautsprecher zum explodieren bringt. Vance ist genau dieser Mann. Er arbeitet schnell und trifft seine Entscheidungen in Sekundenbruchteilen. Zweifel sind für ihn keine Option.“

Das Cover von „I_CON“ stammt vom Londoner Künstler Ben Newman und spiegelt den Charakter und den Sound dieses dritten Albums wieder: farbenfroh, fesselnd und vielseitig. „Es sieht aus wie ein Gesicht, aber es ist trotzdem nicht nur eines. Im Gegenteil, jedem, der es ansieht, offenbaren sich ganz verschiedene Facetten. Es liegt im Auge des Betrachters, er schafft sich damit seine eigene Realität. Informationen werden von jedem auf eine andere Art und Weise interpretiert und gebraucht – oder missbraucht. Wie ich in „Input Source Select“ singe: nimm Dir was Du brauchst, vertraue darauf was Du bekommst.“

De Staat veröffentlichten 2009 ihr Debüt “Wait For Evolution” und spielten kurz darauf auf allen größeren niederländischen Bühnen und Festivals, wie dem Lowlands oder Pinkpop, sowie international beim Sziget- und Glastonbury Festival. Das Album wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. 2011 und 2012 erhielt die Band den 3FM Award als Best Alternative Act. Das zweite Album „Machinery“ erschien 2011 und erneut spielten sich De Staat quer durch die europäischen Clubs und Festivals.

I_CON erscheint im September bei Cool Green Recordings.

Zeitgleich beginnen sie ihre Tour in ihrer Heimatstadt Nimwegen und werden auch live in Deutschland spielen:
01.11. Lingen – Alter Schlachthof 03.11. Hamburg – Hafenklang 04.11. Berlin – Crystal Club 05.11. München – Strom 07.11. Köln – Blue Shell 11.11. Stuttgart – Goldmarks 12.11. Hannover – Lux 13.11. Oberhausen – Zentrum Altenberg 22.11. Aachen – Musikbunker 23.11. Konstanz – Kulturladen

www.destaat.net

DEAD SIRIUS 3000 - Get Sirius

DEAD SIRIUS 3000 – Get Sirius

WAS PASSIERT, WENN ZWEI DER BESTEN FINNISCHEN MUSIKPRODUZENTEN MIT EINEM MEISTER DER GITARRE ZUSAMMENTREFFEN? DAS PASSIERT:

DEAD SIRIUS 3000 - Get Sirius
DEAD SIRIUS 3000 – Get Sirius
Im September 2011 entschieden sich drei junge Männer, dem Alltag zu entfliehen. Ihr Weg führte sie in ein kleines, ländliches Dorf in Finnland namens „Häijää“.

Das Quartier war eine 200 Jahre alte Blockhütte im tiefsten Wald, der Plan bestand darin, fernab von Sorgen und Routine einen Whisky, die Sauna, und Ruhe zu genießen, und spaßeshalber ein wenig Musik zu machen.

Doch nach einigen Tagen waren schon genug Songs für ein Album fertiggestellt, obwohl das eigentlich nicht das Ziel war. Glücklicherweise war das passende Equipment im Gepäck, um die Songs direkt in der einzigartigen Atmosphäre und Akustik der alten Blockhütte aufzunehmen.

Eine Band war geboren, doch um Newcomer im Musikgeschäft handelt es sich dabei längst nicht mehr. PETTERI SARIOLA, ist ein Meister der Gitarren. Bekannt für sein charakterisitsches Spiel auf der Akustikgitarre, die er wie eine ganze Band klingen lassen kann – ohne eine dabei zu haben.

Er ist ein multitalentierter Sänger, Musiker und Produzent, der komponiert seit er 4 Jahre alt ist und mit 7 Jahren zum ersten Mal eine Gitarre in seinen Händen hielt. Er studierte Musik an der Espoo Musikschule, Espoo Bigbandschule, an der Sibelius Academy (classical department), und am Helsinki Pop und Jazz Konservatorium.

DEAD SIRIUS 3000
DEAD SIRIUS 3000
Er begann seine Soloauftritte 2004, erreichte seitdem 2500000 Clicks auf Youtube, und spielte über 1000 Konzerte in den USA, Japan und Europa, veröffentlichte dort auch 2 Soloalben ( Plastinka Records / FINNLAND ; King Records / JAPAN) Sein bekanntester Solosong „Prime“ wurde zusammen mit einigen Songs der bemerkenswertesten Gitarristen des 21. Jahrhunderts, wie Frank Gambale, Allan Holdsworth, Michael Landau, Greg Howe etc. auf einer japanischen Kompilation veröffentlicht.

Er trat unzählige Male im TV und Radio auf, sowie auf den größten Festivalbühnen Finnlands vor zehntausenden Menschen. Als professioneller Sessionmusiker wirkte er an über 40 Alben mit, die in den USA, Japan und Europa erschienen.

Für seine Fähigkeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet:
-Nokia Young Talent scholarship 2006
-Funk Awards Honorary Mention 2007
-Several recognitions by the ESEK / LUSES trust since 2007
-Akustik Gitarre -magazine’s „Petteri Sariola“ -theme number 3/2009
-City Magazine guitarist of the year 2010
-Art & Culture support society „Carpe Diem“ honorary mention 2012
-Außerdem erhielt er Auszeichnungen von einigen bedeutenden Musikmagazinen in Deutschland, Japan, Finnland und England.

TAPIO BACKLUND, ein einzigartiger Bassist, bekannt für seine bemerkenswerte Fähigkeit, verschiedene Stile und Techniken miteinander zu verbinden, ebenfalls Multiinstrumentalist mit einer Vielzahl von spielerischen Fähigkeiten, angefangen bei Blechblasinstrumenten, über Schlagzeug, Gitarre, und Keyboards. Er ist ein angesehener Musikproduzent und Studioengineer, der auch arrangiert, komponiert, editiert, mixt und mastert. Seine Musikalische Ausbildung begann 1991 an der Suutarila Elementary School in Helsinki, wo er bis 1998 lernte.

Von 1998 bis 2001 führte er seine musikalische Ausbildung in der music class der Kruununhaka High School in Helsinki fort. Von 2001 bis 2003 war er an der Sibelius High School tätig. Nebenher absolvierte er zwischen 1991 und 1996 eine musikalische Grundausbildung der Pohjois Helsinki Music School, von 1996 bis 2004 eine Grundausbildung am Pop/Jazz Konservaatorium, wo er 2004 bis 2006 auch eine fortgeschrittene Ausbildung abschloss.

Er begann seine Profimusikerkarriere mit 14 Jahren, hat seitdem tausende Konzerte und Studiosessions gespielt, und ist durch Russland, Europa, und Amerika getourt, hat dabei auf den größten Festivalbühnen, in den größten Konzerthallen und Stadien Finnlands gespielt. Außerdem hat Tapio an dutzenden Alben als Musiker und/oder Produzent mitgewirkt und hunderte Gesangsaufnahmen für House- und Clubmusik der bekanntesten DJ´s produziert.

Er arbeitet unter anderem mit Sunrise Avenue, wie sein Bruder und Mitstreiter JUKKA BACKLUND, der einige Jahre Produzent und Mitglied war (Keyboard). Er ist einer der erfolgreichsten nordeuropäischen Musikproduzenten, ein beliebter, kreativer Profi mit tiefgreifendem Verständnis der Methoden und Technologien in traditionellen und gegenwärtigen Musikproduktionen. Ebenfalls ein vielseitig talentierter Künstler mit einzigartigen Fähigkeiten, musikalische Probleme zu lösen.

Er wurde mit 13 Jahren zum Jazzkomposition-Studium an der Sibelius Junior Academy zugelassen, und 1997 von der Suutarila Comprehensive School in Helsinki ausgezeichnet. Seine Erfahrung reicht zurück bis zu den Anfängen im Kinderchor der Nationaloper Finnlands 1990-1995, Musikproduzent ist er seit 2001, und hat seitdem dutzende Alben, Singles und sonstige Veröffentlichungen produziert, zB ein Album für Universal Music Finnland und das Sunrise Avenue Album „On The Way To Wonderland“, Finnlands international kommerziell erfolgreichstes Debut aller Zeiten.

Insgesamt erhielt er über 30 mal Gold und mehrmals Platin. Live-Erfahrung hat er unter anderem auf Tour mit der finnischen Band Killer und Sunrise Avenue (u.A. Centerstage Rock am Ring). Er erhielt außerdem zahlreiche Auszeichnungen als Produzent und Mitglied von Sunrise Avenue. Seine umfassenden Fähigkeiten liegen im Komponieren, Arrangieren, Aufnehmen, Engineering, Editing, Mixen und Mastern von Musik.

Er beherrscht die Instrumente Piano, Keyboards, Schlagzeug, Bass, Gitarre, verfügt über eine professionelle Gesangsausbildung und übernimmt die musikalische Leitung sowohl live als auch im Studio.

Nach etlichen Live-Terminen in den letzten Wochen erscheint nun endlich das Album ‚Get Sirius‘ am 20. September!

Vorab präsentieren Dead Sirius 3000 jetzt ihr neues Video zu ‚I Wont Stop My Dance‘, zu sehen hier

Mehr Infos gibt es unter:
www.deadsirius3000.com
www.facebook.com/deadsirius3000

Christian Haase Album: Alles was gut ist

Christian Haase Album: Alles was gut ist

Christian Haase ist ein Phänomen. Wie kein zweiter deutscher Künstler der jüngeren Zeit, hat er sich immer wieder aus sich selbst heraus neu erfunden ohne sich zu verlieren.

Christian Haase Album: Alles was gut ist
Christian Haase Album: Alles was gut ist
Seine Bodenständigkeit ist seine Authentizität. Er hat den Kopf in den Wolken und die Füße fest auf der Erde. Christian Haase schreibt jeden seiner Texte selbst und ist einer der besten deutschen Songpoeten.

Die Texte sind keine lyrischen Metaphercollagen, die einfach nur gut klingen, sondern die Widergabe seiner bedingungslos skalierten Umwelt in großen Bildern. Auf dem neuen Album „alles was gut ist“ verteilt Haase seine Songs wie Nadelstiche in den Seelen ohne mit dem Balsam dagegen zu geizen.

„Rebell und Schwiegersohn“ titelte die Mitteldeutsche Zeitung und trifft damit den Nagel auf dem Kopf. Eine ordentliche Portion Rock’n Roll im besten Sinne, ein bisschen Indie-Pop und ab und an eine Prise Kitsch. Das ist Christian Haase.

Unter der Regie von Produzent René Schostak (Goldene Schallplatte für Silbermond und Jeanette Biedermann), der gleichzeitig auch Haases Live-Gitarrist ist, und unter der Supervison von Tommy Remm (Valicon-Studio Berlin) als Co-Produzent, entstand Christian Haases sechstes Studio-Album und ist nunmehr sein zweites, das beim Label SPV erscheint.

Nach der Veröffentlichung des Vorgängers „die besseren Zeiten“ spielte der Songpoet neben seinen eigenen Shows auch zusammen mit Silly, Max Prosa, Purple Schulz,Keimzeit dem Schauspieler Axel Prahl und trat im Vorprogramm von Jan Plewka, Julia Neigel und der US-Legende spin doctors auf und kam so auf über 180 große und kleine Auftritte in den vergangenen zweieinhalb Jahren.

„Frag mich nicht nach dem roten Faden meines Albums! Album kommt vom lateinischen Adjektiv albus und bedeutet weiß. Es ist also nichts anderes, als ein weißes Buch Papier, das ich mit Text und Noten fülle, nichts als eine weiße Leinwand, die ich mit meinen Farben bunt gestalte, nichts als ein weißer Raum, den ich mit Erinnerungen und Gedanken meinen Träumen nachgestalte. Mein Album hat tausend rote Fäden. Und gelbe, grüne, blaue…!“

Christian Haase
Christian Haase
Nachdem Neo-Nazis ihn am hellichten Tag krankenhausreif prügeln, organisiert der im Leipziger Neubau-Ghetto Grünau aufgewachsene und damals 14jährige Schüler ein Anti-Rechts-Konzert im Jugendclub und spielt neben befreundeten Musikern dort selbst mit seiner ersten Band, um sich seine Wut heraus zu singen. Christian Haase avancierte schnell zu einer Art Shooting-Star der Leipziger Liedszene.

Der Teenie begeisterte sein zum Teil um Jahre älteres Publikum mit einer tiefen und bodenständigen Poesie in Liedern, die Schwäche und Verletzlichkeit nicht nur zulassen, sondern das Recht dazu einfordern. (LVZ) Mit dem Ende der Schulzeit kam das Ende der ersten Band.

Ab 1999 tritt der Musiker nur noch unter Christian Haase (und Band) auf und veröffentlicht 3 Studio-Alben in Eigenregie. 2004 sein Debütalbum „Bleiben“, das ihn laut Leipziger Volkzeitung in die Oberliga der deutschen Liedermacher katapultiert, 2006 „Zwölfeinhalb“, welches das Musikmagazin „Melodie und Rhythmus“ zum Album des Jahres kürt und 2009 „Nimmersatt“, das sogar für den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde.

Insgesamt 17 Musiker gingen durch seine Hand, bis er 2011 sein Album „Die besseren Zeiten“ erstmals mit Plattenvertrag (SPV) veröffentlicht und Haase nach Berlin zieht. Mit René Schostak als Gitarrist und Produzent arbeitet er seit dem zusammen und veröffentlicht am 30.08.

2013 sein neuestes Werk „Alles was gut ist“. Respekt vor dem Alter und übertriebene Ehrfurcht vor großen Vorbildern waren seine Sache ohnehin nie. (Berliner Zeitung).

Christian Haase widmet sein neues Album dennoch Udo L., stellvertretend für eine Generation Musiker, die mit klugen, deutschen Texten der Beatmusik das Schlagerkorsett vom Leib schnitten.

Als Robin Hood der unbesungenen Randgruppen (Melodie und Rhythmus) engagiert sich der Künstler auch über die Musik hinaus.

Er ist Pate des DRK-Kinderhilfsfonds, besucht regelmäßig Kinderheime, erwirkt Sondergenehmigungen und unternimmt kleine Urlaubsreisen mit Asylbewerber-Kindern, die sonst ihre Stadt nicht verlassen dürften. Seit 2010 tritt der Rockpoet regelmäßig in Gefängnissen auf.

Er fordert Gagen von der Justiz ein, die nach seiner Meinung verantwortlich für Resozialisierung sind. Dazu gehören Bildung und Kultur.

Die Gagen steckt Christian Haase nach seinen Knast-Gigs hintenrum in Opferhilfe-Projekte. Das Norddeutsche Fernsehen begleitete ihn 2011.

Christian Haase ist ein Querkopf voller Wucht und Lebensweisheit (Mitteldeutsche Zeitung) mit Liedern, die einem Mut ins Herz zaubern (MOZ).

>> Video „Alles was gut ist“: http://www.youtube.com/watch?v=h6rNzdtFE5w

www.haase-band.de | www.facebook.com/haaseband

Christian Haase und Band live unterwegs:

24.08. Altenhof/ 07.09. Rerik/ 13.09. Berlin / 19.09. Aschaffenburg/ 20.09. Braunschweig/ 21.09. Flensburg / 26.09. Luckenwalde / 27.09. Dresden / 28.09. Wachau / 25.10. Freiberg / 01.11. Mühlhausen / 16.11. Leipzig / 07.12. Suhl

Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“

Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“

Anfang des Jahres erschien ein neues Tosca-Album namens “Odeon“.

Tosca –  “Tlapa – The Odeon Remixes“
Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“

Darauf führten Richard Dorfmeister und Rupert Huber den geneigten Hörer in dunkel-düstere Gefilde mit Elementen aus Downtempo, Chillout, Ambient und TripHop, wobei es Gast-Features von Sarah Carlier, JJ Jones, Rodney Hunter, Chris Eckman (The Walkabouts), Lucas Santtana, Stefan Wildner und Roland Neuwirth gab.

Mit “Tlapa – The Odeon Remixes“ veröffentlicht man nun auf dem Label !K7 ein Remix-Album, auf dem unter anderem Beiträge von Brendon Moeller, Silver City, Rainer Trüby, Luca Trevisi aka LTJ Experience, Joyce Muniz, AFG und Sephane Lefrancois geboten werden.

Macht insgesamt 11 Neubearbeitungen von 9 Tracks des am 01. Februar erschienenen Longplayers, welche den stimmungsvollen Original-Tracks immer wieder neue Nuancen abzuringen vermögen.

Website: http://www.k7.com/Toscaodeon/

Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“ (!K7 Records/Alive)

HEINRICH VON HANDZAHM „Was treibt dich an“

HEINRICH VON HANDZAHM „Was treibt dich an“

In seinem neuen Album surft der Hamburger Songpoet Heinrich von Handzahm in Jack Johnson Manier über die Wortwellen, in seinem Sturm aus Milliarden von Worten.

HEINRICH VON HANDZAHM „Was treibt dich an“
HEINRICH VON HANDZAHM „Was treibt dich an“
Er nimmt den Hörer mit auf die Milchschaumplantagen Berlins, erklärt den Großstadt-Nomadinnen, warum Affairen kein Happy End haben, Mr Right nicht auf Ü-40-Parties abhängt und dass in jedem guten Ehemann ein kleiner Kachelmann steckt.

Gemeinsam mit dem Produzenten Franz Plasa (Echt, Selig, Udo Lindenberg), Frank Ramond (Hannover Song) und vielen bekannten Musikern entstand ein neues musikalisches Juwel. Mit elf unvergesslichen Melodien und Texten.

VÖ Album: „Was treibt dich an“ 06.09.2013
VÖ Single „Du bist viel zu laut“ 30.08.2013

HEINRICH VON HANDZAHM „Was treibt dich an“ Tracklisting
1. Indianer
2. Doppelleben
3. ICH-Syndrom
4. Was treibt dich an
5. Du bist viel zu laut
6. Hannover
7. Retro
8. Mr Right
9. Affairen haben kein Happy End
10. Burn-out
11. Milchschaumplantagen

Videos

Du bist viel zu laut: http://youtu.be/c4JqzQnVUzE
Indianer: http://youtu.be/oT8vrDV0_us
Retro: http://youtu.be/szVP1epmdrA

Weitere Infos unter: www.handzahm.de

Swim Deep - "Where The Heaven Are We"

Swim Deep – “Where The Heaven Are We“

Hinter dem Namen Swim Deep versteckt sich eine der momentan hoffnungsvollsten Indie-Bands des Vereinigten Königreiches, die mit dem sonenndurchfluteten Indiepop-Track “King City“ meines Erachtens einen der Sommerhits des Jahres gelandet hat.

Swim Deep - "Where The Heaven Are We"
Swim Deep – „Where The Heaven Are We“

Gestern ist ihr Debütalbum “Where The Heaven Are We“, das auf Anhieb die Top20 der offiziellen UK-Single-Charts enterte und sogar auf Platz 1 der UK Record Store Charts landen konnte, endlich auch hierzulande erschienen.

Unter der Ägide von Charlie Hugall (Florence + The Machine, Ed Sheeran, Kaiser Chiefs, Lucy Rose) aufgenommen, beglückt der Erstling einen mit 11 Tracks, die zwischen Indie Pop, Rock, und Shoegaze oszillieren.

Die Jungspunde um Sänger Austin Williams begeistern darauf mit einer enorm hohen Hitdichte, wobei neben der catchy Vorab-Single “King City“ insbesondere die feine Dreampop-Nummer “She Changes The Weather“, der infektiöse Indiepop-Track “Francisco“, die Ohrwurm-Hymne “Honey“, das melancholisch-verträumte Stück “Soul Trippin“ und der dem Surf Pop frönende Titel “The Sea“ als Glanzlichter des Longplayers auszumachen sind.

Nach einer Gesamtspielzeit von 41 Minuten endet ein unglaublich kurzweiliges Album, das völlig ohne Füller auskommt. In einer besseren Welt, so meine ich, hätten Swim Deep mit ihrer Melange aus verträumtem Indiepop, Rock und Shoegaze längst den internationalen Durchbruch geschafft und wären bereits dem hiesigen Geheimtipp-Status entwachsen.

Ab dem 11. November wird sich die vielerorts hochgelobte Indieband, die aus Birmingham stammt und 2011 gegründet wurde, übrigens hierzulande auf Headliner-Tour begeben und dabei die Städte Hamburg, München, Köln und Berlin beehren. Zuvor stehen unter anderem noch Auftritte auf dem Bestival (UK), dem Leeds Festival (UK) und dem Reading Festival (UK) an.

Swim Deep live:

09.11.2013 Amsterdam, Paradiso (NL)

11.11.2013 Magnet Club, Berlin

12.11.2013 Stadtgarten, Köln

13.11.2013 Atomic Cafe, München

14.11.2013 Molotow, Hamburg

19.11.2013 Exil, Zürich (CH)

20.11.2013 B72, Wien (AT)

Swim Deep im web:

http://swim-deep.tumblr.com/

https://www.facebook.com/SWIMDEEPUK

Swim Deep – “Where The Heaven Are We“ (RCA/Sony Music)

I Am Legion - I Am Legion

I Am Legion – I Am Legion

Noisia & Foreign Beggars präsentieren ihre lang erwartete Electronic-Rap Kollaboration I Am Legion.

I Am Legion - I Am Legion
I Am Legion – I Am Legion
Noisias harte, industrielle Neurofunk Beats winden sich perfekt um die Raps der Foreign Beggars und die Sirene vertreibt das verschlafene Morgengrauen.

“When we say ‚Make Those Move‘, we’re talking about the audience at the show, we’re talking about making necks snap when you’re listening in headphones, making the bass cones move, or the sub stack shift a couple inches to the left coz the bass is blowing shit up.

Das facettenreiche englische HipHop-Quartett Foreign Beggars ist bekannt für seinen einzigartigen Sound aus Rap, Grime und Dubstep. Sie haben eine unglaubliche Karriere vom Underground Hip-Hop Helden hin zum elektronischen Crossover Akt hingelegt.

Das holländische Drum&Bass-Breakbeat-Electro Produzententrio Noisia zählt zu den besten Produzenten in ihrem Genre. Vielseitig und stilistisch kaum zuzuordnen haben sie mit ihrem einmaligen und zukunftsweisenden Sound eine ganze Generation von Drum&Bass, Dubstep und Electronic-Produzenten beeinflusst.

I Am Legion
I Am Legion
Am 30.08.2013 erscheint ihr selbstbetiteltes Kollaborations-Debut-Album „I Am Legion“ auf Noisias eigenem Label Division Recordings.

In UK kommt das Album auf Foreign Beggars neuem Label Par Excellence und in US auf OWSLA.

Mit einem brillanten Spektrum von Tempi und Styles etablieren sie ihr eigenes Manifest der elektronischen Rap-Musik und legen ein Paradebeispiel für einfallsreiche und originelle independent music hin.

Sie nicken zu ersten Streifzüge des Rap in Electronica, absorbieren aktuelle Elemente seiner Gegenwart und zeigen so eine beruhigend-gestörte Vision dessen, was noch kommen wird.

Zwei Vorab-Singles sowie ein Kurzfilm (written and co-directed by the group and Thijs Gloger) bereiten den Boden für das Album vor.

Die erste Single „MAKE THOSE MOVE“ ist am 15.07.2013 erschienen: free Download

„Make Those Move“ ist eine der härteren Nummern aus diesem wahrhaft experimentellen und originellen Album. Ein explosiver Partytrack zum moshen!

I Am Legion – Tourdates:

26.09.2013 Electric, London, UK
27.09.2013 Bedlam @ O2 Bournemouth, UK
28.09.2013 UKF @ Motion Bristol, UK
01.10.2013 Rockhal, Luxembourg
03.10.2013 Apolo, Barcelona, Spain
04.10.2013 Transbordeur, Lyon, France
05.10.2013 Bootshaus, Cologne, Germany
07.10.2013 Forty Kleparz, Krakow, Poland
08.10.2013 Basen, Warsaw, Poland
10.10.2013 Roxy, Prague, Czech Rep
11.10.2013 Arena, Vienna, Austria
12.10.2013 Corvinteto, Budapest, Hungary
13.10.2013 Cvetlicarna, Ljubljana, Slovenia
15.10.2013 Magazzini Generali, Milan, Italy
17.10.2013 Cabaret Sauvage, Paris, France
18.10.2013 AB, Brussels, Belgium
19.10.2013 Amsterdam, Holland

http://iamlegion.co.uk/

Nightmares on Wax - Feelin´Good

Nightmares on Wax – Feelin´Good

NIGHTMARES ON WAX aka George Evelyn ist seit seinen bahnbrechenden 90er-Alben „Smokers Delight“ und „Carboot Soul“ eine Institution.

Nightmares on Wax - Feelin´Good
Nightmares on Wax – Feelin´Good
Als „longest serving artist“ auf Warp Records veröffentlicht er seit mehr als 22 Jahren herausragende Alben. Ein absolutes Novum im schnelllebigen Musikgeschäft. Am 13.09.2013 erscheint auf Warp Records nun sein siebtes Studioalbum „Feelin´ Good“.

In den vergangenen sieben Jahren hat George in einem Bauernhaus auf Ibiza gelebt. Er hat immer davon geträumt, Musik in der Sonne zu machen und den Balearic Einfluss hört man dem neuen Album an. “I come from the city but sunshine is in my music… It was always a natural dream to make music in the sun like I do now.”

Ein wesentlicher Einfluss auf das Album und die Live-Show ist George´s eigene Clubnacht „Wax Da Jam“ im Las Dalias, einem der ältesten Clubs auf Ibiza. Zusammen mit Gästen wie DJ Shadow oder Roots Manuva zelebriert er dort Nächte voll mit Grooves, Experimenten, Percussion und Improvisation.

„Feelin Good“ ist das bislang musikalisch opulenteste Album von Nightmares on Wax. Orchestrierung und Streicher wurden in Berlin von Jazzanova-Arrangeur Sebastian Studnitzky inszeniert. Unterstützt wurde George an den Keyboards von Robin Taylor-Firth, an den Drums durch den virtuosen deutschen Jazz-Schlagzeuger Wolfgang Haffner und am Bass von Paul Powell. Percussions kommen von Shovell dem „Drum Warrior“ und Vocals von Mozez (Zero 7).

Nightmares on Wax
Nightmares on Wax
„Feelin Good“ ist gewürzt mit dicken Downbeats, Funk, Soul und House. Übersprudelnd vor Ideen, warm und lebendig – „a soundscape to feeling good, that’s my aim”. Der Ideenreichtum von George ist beinahe grenzenlos. Abwechslungsreich und mit überraschenden Sprüngen zwischen den Genres präsentiert er eine grandios entspannte Reise.

„Masterplan“ ist ein abgehangener Trip-Hop-Soul-Song gesungen von der Kalifornischen Sängerin Katy Gray. Das funky „Now Is The Time“ kommt im besten „Wax Da Jam“ – Partyflavour daher und „Give Thx“ verzückt mit 70er Motown-vibes.

„I wanted the message to be a universal thank you for everything. I wanted to get it across in a way that was happy but wasn’t preachy, wasn’t cheesy. I had to manifest it, to genuinely mean it with energy. That’s how I went through the process of making the whole album, really feeling it.”

„Eye (Can’t See)“ paart einen packenden Latin-Groove mit Clicks´n´Cuts, auf „Tapestry“ und „There4U“ singt jeweils der Ex­Zero 7 Sänger Mozez und auf „Om Sweet H(ome)“ schrauben sich George und der Percussionist Shovell zu den Gesängen tibetischer Mönche hoch.

„Feelin Good“ ist das perfekte Album für den Sundowner mit rauchgeschwängerten Dub-Beats und der NOW-typischen, wohlig-warmen Atmosphäre, der sich die Wenigsten entziehen können.

Nightmares on Wax – Feelin´Good Tracklist:
01 So Here We Are
02 Be, I Do
03 Master Plan
04 Luna 2 feat. Wolfgang Haffner
05 Now is The Time
06 Give Thx
07 Eye (Can’t See)
08 Tapestry
09 There 4u
10 Om Sweet H(Om)e

www.nightmaresonwax.com

Travis - "Where You Stand"

Travis – “Where You Stand“

“Where You Stand” ist der Titel des mittlerweile siebten Albums, mit dem sich die britische Band Travis nach einer musikalischen Auszeit von fünf Jahren endlich zurückmeldet.

Travis - "Where You Stand"
Travis – „Where You Stand“

Die Fakten der bisherigen Karriere der Band um Fran Healy sprechen dabei für sich: Über acht Millionen verkaufte Tonträger, zwei auf Platz 1 der UK-Charts notierte Alben (“The Man Who“ (1999), “The Invisible Band“ (2001)), sechs in den Top Ten platzierte Singles (“Why Does It Always Rain On Me“ (1999), Turn (1999), “Coming Around” (2000), “Sing“ (2001), “Re-Offender” (2003), “Closer” (2004)), 18 UK Top40-Hits sowie Auszeichnungen.mit dem Brit Award (2000 – “Best British Group“, “Best British Album“, 2002 – “Best British Group” ) dem Cometen (2001 – “Rock”) sowie mit dem Ivor Novello Award (2000 – „Best Contemporary Song“, “Songwriter Of The Year”).

Die Arbeiten an dem Nachfolger vom 2008er Werk “Ode To J. Smith“ fanden unter anderem in London, Norwegen, New York und im legendären Hansa Studio (Berlin) statt, wobei das Opus produktionstechnisch vom Travis-Mastermind Fran Healy und dem schwedischen Produzenten Michael Ilbert (The Cardigans, The Hives, The Wannadies, Robyn, Roxette) betreut wurde.

Auf “Where You Stand“ demonstriert das Quartett eindrucksvoll, dass es das Gespür für eingängige Melodien und gutes Songwriting nicht verloren hat. Zu gefallen wissen dabei vor allem die Gitarrenpop-Hymne “Moving“, das mit enormem Pop-Appeal versehene Titelstück, der luftig-lockere Feel Good-Track “Reminder“, das mit Trip-Hop-Elementen überraschende Lied “New Shoes“, das mit elektronischen Elementen garnierte Stück “Boxes“, ein Kleinod der zarten Melancholie, sowie die melodramatische Piano-Ballade “The Big Screen“.

Für mich ist das siebte Studioalbum der Schotten, das durch Eingängigkeit, gelungene Songstrukturen und den charakteristischen fragilen Gesang des Frontmannes zu bestechen weiß, neben den Werken von Justin Timberlake und Black Sabbath definitiv eines der Comeback-Alben des Jahres. Bleibt nur zu hoffen, dass der nächste Longplayer von Fran Healy (Gesang, Gitarre), Andy Dunlop (Gitarre), Dougie Payne (Bass) und Neil Primrose (Drums) nicht wieder fünf Jahre auf sich warten lässt.

Website: http://www.travisonline.com/

Travis – “Where You Stand“ (Red Telephone Box / Kobalt Label Services / Rough Trade)

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”

Bei der 54. Grammy-Verleihung im letzten Jahr konnte die Tedeschi Trucks Band sich mit ihrem Debüt-Album ‚Revelator“ (2011) in der Kategorie Best Blues Album gegen Mitstreiter wie Gregg Allman, Marcia Ball, Warren Haynes und Keb`Mo` durchsetzen.

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”
Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”

Nun legt die 11-köpfige Band um Susan Tedeschi und Derek Trucks mit “Made Up Mind“ ihren zweiten Longplayer vor.

Als Co-Produzent bei den Aufnahmen in den Swamp Raga Studios (Jacksonville) stand Derek Trucks niemand Geringerer als Jim Scott (Johnny Cash, Red Hot Chili Peppers, Wilco) zur Seite, der ihn bereits auf dem Debüt produktionstechnisch unterstützt hatte.

Neben Susan Tedeschi und Derek Trucks waren am Songwriting auch Doyle Bramhall II (Eric Clapton, Sheryl Crow), Eric Krasno (Soulive, Lettuce), Gary Louris (The Jayhawks, Dixie Chicks) und John Leventhal (Michelle Branch, Rosanne Cash, Shawn Colvin) beteiligt, die bereits in den Credits für das Debüt “Revelator“ zu finden sind.

Das kraftvolle Soul-Stück “Made Up Mind“, der mit Funk-Einflüssen aufwartende Track “Misunderstood”, “Part Of Me“, ein feines Rhythm & Blues-Duett zwischen Susan Tedeschi und dem Posaunisten Saunders Sermons, der Gospel-lastige Titel “It`s So Heavy“, das akustische Kleinod “Idle Wild“ sowie die feinfühlige Ballade “Calling Out To You” zieren ein Werk, das aufgrund seiner Klasse mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft werden dürfte.

Pendelnd zwischen Soul, Rhythm & Blues und Gospel, ist “Made Up Mind“ ein exzellenter Zweitling geworden, der durch die rauchig-soulige Stimme von Susan Tedeschi und musikalischen Abwechslungsreichtum zu bestechen weiß.

Tedeschi Trucks Band live:
23.04.14, Köln – E-Werk
25.04.14, München – Tonhalle
26.04.14, Berlin – Postbahnhof

Besetzung:
Derek Trucks – Guitar
Susan Tedeschi – Guitar & Vocals
Oteil Burbridge – Bass Guitar
Kofi Burbridge – Keyboards & Flute
Tyler Greenwell – Drums & Percussion
J.J. Johnson – Drums & Percussion
Mike Mattison – Harmony Vocals
Mark Rivers – Harmony Vocals
Kebbi Williams – Saxophone
Maurice Brown – Trumpet
Saunders Sermons – Trombone

Tedeschi Trucks Band im web:

http://www.tedeschitrucksband.com
http://www.soundcloud.com/derekandsusan
http://www.facebook.com/derekandsusan

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind” (Sony Classical/Sony Music)

Various Artists - "Club Summer 2013"

“Club Summer 2013″

Momentan zeigt sich der Sommer nicht gerade von seiner besten Seite. Sehr durchwachsenes, aprilhaftes Wetter bestimmt aktuell die Witterung.

Various Artists - "Club Summer 2013"
Various Artists – „Club Summer 2013“

Sommerliche Gefühle kann man sich aber dennoch in das heimische Wohnzimmer holen, und zwar mit der Compilation “Club Summer 2013“.

Darauf – verteilt auf drei CDs – werden sage und schreibe 60 exquisite Tracks offeriert, wobei sich auch Superstars wie Avicii, will.i.am, Lana Del Ray, Robin Thicke, Pitbull oder Florence + The Machine ein Stelldichein geben.

Das Progressive House-Juwel “I Could Be The One“ (Avicii), welches es auf die Pole der UK-Charts schaffte, der sowohl in Deutschland als auch in den USA mit Doppelplatin ausgezeichnete Titel “Scream & Shout”, ein in über 70 Ländern auf Platz 1 der iTunes-Charts notiertes Duett zwischen will.i.am und Britney Spears, der Cedric Gervais-Remix von Lana Del Rays Welthit “Summertime Sadness”, der Naughty Boy-Titel “La La La“, der in seiner Heimat Großbritannien an die Pole der Charts stürmte, die mit einem Sample des Marvin Gaye-Songs “If This World Were Mine“ unterlegte Club-Hymne “So Good To Me“ von Chris Malinchak, die Trance-Perle “This Is What It Feels Like“ (Armin van Buuren) sowie die famose Deep House-Nummer “What I Might Do“ (Ben Pearce) sind nur einige von vielen Highlights auf der 3CD-Compilation.

Sommerliche Vibes verströmt zudem die wunderbare Tech House-Nummer “My Head Is A Jungle“ (Wankelmut), welche einen mit den feenhaften Vocals von Emma Louise zu packen vermag.

Zurecht wird auch Tracks wie “Blurred Lines“ von Robin Thicke feat. Pharrell, dem von Latin-Elementen durchzogenen Titel “Caliente“ (Jay Santos) oder “Habibi“ (Massari), einem Hybriden aus R‘n‘B, Pop und Reggae, der Stempel “Sommerhit“ aufgedrückt

Deutschsprachig wird es dann, wenn die mit einem Feature von Singer/Songwriter Bosse aufwartende Oliver Koletzki-Nummer “Karambolage” und Frida Golds Hit “Liebe Ist Meine Rebellion” erklingen.

Erwähnt sei auch noch, dass DJ Scotty dem 90er Dance-Klassiker “More And More“ neues Leben einhaucht, wobei Tony Harrison aka Captain Hollywood natürlich nicht fehlen darf.

Fazit: “Club Summer 2013“ erweist sich als der ultimative Sampler, der die passende Musik zur warmen Jahreszeit bietet und dabei sowohl gute Laune als auch Tanzstimmung verbreitet.

Various Artists – “Club Summer 2013“ (Polystar/Universal)

Herr Von Grau - "Freiflug"

Herr Von Grau – „Freiflug“

Bereits am letzten Freitag hat das Rap-Duo Herr Von Grau sein mittlerweile viertes Album namens “Freiflug“ veröffentlicht, das in kompletter Eigenregie entstanden ist.

Herr Von Grau -  "Freiflug"
Herr Von Grau – „Freiflug“

Gast-Features gibt es auf dem brandneuen Longplayer, der textlich zwischen Humor und gesellschaftskritischer Attitüde oszilliert, von Phase, Amewu und Finn.

Angereichert mit Samples und Synthesizer-Klängen, ist ein durchgängig ansprechendes HipHop-Album entstanden, auf dem Benny und Kraatz einen in kühle und dunkle Klanglandschaften entführen.

“Dankbar“, “Gedichte Und Genozide“, “Ziehn Digga“, “Brot Obst Und Klopapier“ (feat. Phase) und “Zu Schön“ (feat. Finn), die aktuelle Single-Auskopplung, offenbaren sich dem geneigten Hörer dabei nach mehrmaligem Hören als die Key-Tracks des Albums.

Entscheidet ihr euch für die CD-Edition, dürft ihr euch über eine Bonus-DVD freuen, die bei einer Länge von rund 90 Minuten die Entstehung des Albums dokumentiert.

Diskografie (Alben):

2007 “Blumenbeet“

2009 “Heldenplätze“

2010 “Revue“

2013 “Freiflug“

Website: http://herrvongrau.de/

Herr Von Grau – “Freiflug“ (Grautöne Records/Groove Attack)