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Lola Marsh - "Remember Roses" (Barclay/Universal Music)

Lola Marsh – „Remember Roses“

Lola Marsh ist der Name eines aus Tel Aviv stammenden Duos, das ich euch heute kurz vorstellen möchte.

Lola  Marsh  -  "Remember Roses" (Barclay/Universal Music)
Lola Marsh – „Remember Roses“ (Barclay/Universal Music)

Nachdem Yael Shoshana Cohen (Vocals) und Gil Landau (Guitars, Keyboards) bereits im letzten Jahr mit der EP “You`re Mine“, die in den französischen iTunes-Charts in den Top40 landen konnte, eine gewisse Bekanntheit erlangten, schicken sie sich nun an hierzulande mit dem Albumdebüt „Remember Roses“ durchzustarten.

Changierend zwischen Folk, Pop und Indie, erwarten den geneigten Hörer auf der Scheibe zahlreiche Ohrenschmaus-Momente.

Als Vorbote fungiert dabei die aktuelle Single „Wishing Girl“, welche als Song für die brandneue eBay-Kampagne ausgewählt wurde und definitiv das Zeug zu einem Sommerhit hat.

Ein absoluter Höhepunkt des Albums ist gewiss auch die Nummer “She`s A Rainbow“, eine mit Streicher-Klängen verzierte Grußadresse an den Moody Blues-Klassiker “Nights In White Satin“.

Einen zu betören wissen des Weiteren die melancholische Ballade “The Wind“, der Titel “Sirens“, auf dem Lola Marsh atmosphärisch-verträumte Klanglandschaften zu zaubern wissen, das hymnische Lied “Morning Bells“ sowie das Folkpop-Kleinod “Stranger“.

Unbedingt mal reinhören solltet ihr in diese wunderbare Melange aus Folk, Pop und Indie, welche bisweilen auch cinemaskopische Züge zeigt.

Hier der Videoclip zur aktuellen Single:

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Lola8Marsh

Lola Marsh – „Remember Roses“ (Barclay/Universal Music)

L.A. – „King Of Beasts“

L.A. veröffentlichen ihr fünftes Album „King Of Beasts“ am 26.05.

L.A. – „King Of Beasts“ (Sony Music)

Es ist durchaus eine recht mutige Maßnahme, das weltberühmte Akronym L.A. als Bandnamen zu verwenden. Den spanischen Musiker und Songwriter Luis Albert Segura scheint die extreme Suchmaschinen-Unfreundlichkeit allerdings nicht weiter zu stören – und der anhaltende Erfolg gibt ihm dabei mehr als Recht. Bereits seit zehn Jahren produziert und veröffentlicht der aus Mallorca stammenden Bandleader charmanten und catchy Songwriter-Indiepop, der sich weltweit großer Popularität erfreut.

Clip „Leave It All Behind“:

Im Mai 2015 veröffentlichten L.A. mit „From The City To The Ocean Side“ ihr viertes Album, das in den Tackyland Studios in Long Beach, Los Angeles, aufgenommen wurde. Matt Wignall, der in seiner Karriere bereist mit Bands wie Mando Diao und Cold War Kids gearbeitet hatte, war an der gesamten Entstehung beteiligt, und das nicht nur als Produzent. Er steuerte auch Teile der Songtexte bei, war am Album-Artwork sowie am Video der Single „Secrets Undone“ beteiligt.

Mit „From The City To The Ocean Side“ feierte die Band ihren Einstand bei Sony Music, nachdem die die Alben zuvor, „Heavenly Hell“ (2009), „Slnt Flm” (2012) und „Dualize” (2013) u.a. bei Universal erschienen waren. „Slnt Flm” entstand unter der Regie von Produzent Kevin Augunas (Lumineers, Florence + The Machine, Nick Waterhouse) in den legendären Sound City Studios.

Nach zwei Jahren Veröffentlichungspause erscheint am 26. Mai 2017 mit „King Of Beasts“ das mittlerweile fünfte Album der Band, das u.a. die Vorabsingle „Turn The Lights On“ enthält. Wie zu erwarten, stammen alle Songs des Longplayers von Segura, der überdies auch zahlreiche Instrumente einspielte (Gitarre, Schlagzeug, Bass und Backgroundgesang). Zusammen mit dem langjährigen Studiopartner Antonio Noguera übernahm er auch die Produktion. Gemischt wurden die Songs von den US-amerikanischen Grammy-Preisträgern Manny Marroquin (John Legend, Sia), und Michael Brauer (Coldplay, John Mayer). Jüngst absolvierten L.A. eine Europatour im Vorprogramm von Band Of Horses.

Live:
12.06.2017 Hamburg, Häkken
13.06.2017 Dresden, Beatpol
14.06.2017 Berlin, Privatclub
15.06.2017 Köln, MTC
16.06.2017 München, Strom

Audio „Turn The Lights On“:

Website: latheband.com / www.facebook.com/laoficial

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Mia Aegerter – „Nichts für Feiglinge“

Mia Aegerter – das neue Album „Nichts für Feiglinge“ kommt am 26.05.

Mia Aegerter – „Nichts für Feiglinge“ (Sophie Records)

Wer sich auf die Songs von Mia Aegerters neuem Album „Nichts für Feiglinge“ (VÖ: 26.5.17) einlässt, muss damit rechnen erwischt zu werden. Zwischen lakonischer Melancholie und bittersüßer Ironie erzeugt sie in ihren Texten eine Intensität, die einen in den Bann zieht. Eine erwachsene Frau mit einem rastlosen Herz und Haltung, ohne dabei prätentiös zu sein. Irgendwie eindringlich und lässig zugleich – immer einen Finger in der Wunde und einen am Abzug.

In ihrer Heimat hat die in Berlin lebende und gebürtige Schweizerin Mia Aegerter bereits vier Mundart-Alben veröffentlicht, eine goldene Schallplatte und alle großen Preise abgeräumt. Auf ihrer fünften Platte, die ihre erste hochdeutsche ist, lotet die wortverliebte Schweizerin ihre musikalische Welt neu aus und findet Verwandtschaft z.B. bei Feist, Lou Dillion oder Daughter.

Hier das brandneue Video zur Single „Liebe linear“:

Es ist eine persönliche Metamorphose hin zu mehr Mut und Zerbrechlichkeit – und zum Finden der eigenen Sprache: „Kein Vielleicht mehr sein / nur noch Ja oder Nein / ich geb’s dir schwarz auf weiss / ich will Farbe bekennen“ wie es in der am 28.4.2017 vorab erscheinenden Single „Farbe bekennen“ heißt.

Mia Aegerters Gespür für Bilder, Wortspiele und Textzeilen, die im Gedächtnis bleiben, schlägt auch hier durch. Mit entwaffnender Ehrlichkeit und pointiertem Charme besingt sie zu dem treibenden und trotzdem coolen Track eines der Grundprobleme ihrer Generation: das Hin- und Hergerissensein zwischen dem Wunsch sich verbindlich festzulegen und dem Offenhalten aller Optionen: „Ich weiss es ist ’n Fluch, ich bin schon viel zu lang / in meiner Freiheit gefangen“. In selbstironischem Tonfall erklärt sie so das scheinbare Luxusproblem, dass sich eben nur überwinden lässt, wenn man den Mut findet sich zu entscheiden.

„Farbe bekennen“:

Das Video zu „Farbe bekennen“ spielt mit zwei Ebenen: die erste besteht aus vielschichtigen unterschiedlich farbenreichen Installationen und Inszenierungen, die zweite aus der abgefilmten Projektion eben dieser Aufnahmen auf die Wohnungseinrichtung der Künstlerin, in der diese zugleich den Song performt. Dadurch wird eine eigene, sehr persönliche quasi-nostalgische Ästhetik erzeugt. Im Spiel mit Farben und Ebenen vermischen und lösen sich Realität, Projektion und Performance auf.

„Schwarzer Fleck“:

Genau diesen Mut fand Aegerter als sie zu Beginn des Schaffensprozesses dieses Albums grade nach Berlin gezogen war. Es war für sie ein künstlerisch-musikalischer Neuanfang, für den sie sich ein kleines Team zusammenstellt und ihre Platte selbst veröffentlicht. Im Vordergrund stehen Selbstbestimmtheit und Wahrhaftigkeit sowie der unbändige Wunsch etwas tief Berührendes zu schaffen. Ihre ständige Suche nach Inspiration prägt den Weg der letzten Jahre – ob der Umzug ins pulsierende Berlin-Friedrichshain oder ihre Reisen allein um die Welt, nur mit der Gitarre und einer Handvoll Sachen.

Link zur Album-Pledge-Kampagne:
www.pledgemusic.com/projects/miaaegerter

Twitter: twitter.com/miaaegerter
Facebook: www.facebook.com/aegertermia
Instagram: www.instagram.com/miaaegerter/
Website: www.miaaegerter.de

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Harry Styles - “Harry Styles“ (Columbia/Sony Music)

Harry Styles – “Harry Styles“

Erstes Solo-Album von Harry Styles

Harry Styles - “Harry Styles“ (Columbia/Sony Music)
Harry Styles – “Harry Styles“ (Columbia/Sony Music)

Seit einer Woche im Handel erhältlich ist das erste Solo-Album von Harry Styles, dem Mitglied der Boyband One Direction.

Für die Produktion des Longplayers zeichneten Leute wie Jeff Bhasker (Alicia Keys, Dido, Lana Del Rey, Ed Sheeran, Eminem, Mark Ronson ), Alex Salibian (Elle King, Young The Giant, Cam, Mikky Ekko), Tyler Johnson (Taylor Swift, Ed Sheeran, P!NK, OneRepublic) oder Kid Harpoon (Florence + The Machine, Shawn Mendes, Aurora, Jessie Ware, Miles Kane, James Bay, Years & Years) verantwortlich.

Wie bereits das ehemalige One Direction-Mitglied Zayn Malik mit “Mind Of Mine“ im letzten Jahr hat auch der 23-jährige Brite ein fabulöses Soloalbum am Start, auf dem die Koordinaten irgendwo zwischen Indie, Pop, Soft Rock und Singer-Songwritertum abgesteckt werden.

Als Vorab-Single fungiert der bereits am 07. April veröffentlichte Song “Sign Of The Times“, der in sage und schreibe 84 Ländern der Welt auf Anhieb auf Platz 1 der jeweiligen iTunes-Single-Charts landen konnte und zudem eine Notierung auf Platz 1 der offiziellen UK-Charts schaffte. Darüber hinaus gab es für die hervorragende Single einen Entry auf Platz 4 der US-amerikanischen Billboard-Charts und auf der Pole der offiziellen australischen Single-Charts.

Wunderschön geworden sind auch der Opener “Meet Me In The Hallway“, der leichte Psychedelic-Einflüsse zeigt, das melancholisch-schwermütige Kleinod “Two Ghosts“, das dem nostalgisch angehauchten Rock frönende Stück “Only Angel“, die Gitarrenpop-Hymne “Ever Since New York“ sowie das karg instrumentierte Song-Juwel “Sweet Creature“, welches es bereits in die UK Top50 geschafft hat.

Daumen hoch für ein ungemein gelungenes Debüt-Soloalbum, das voller Nuancenreichtum steckt und dabei viele nostalgische Anklänge zeigt.

PS: Der Longplayer steigt übrigens auf Anhieb auf Platz 5 der offiziellen deutschen Charts ein und konnte sich in Großbritannien sogar auf der Pole Position der Charts positionieren, wobei noch anzumerken ist, dass in dieser Chartwoche 9 der 10 Albumtracks in den UK Top100 platziert sind.

Hier der Videoclip zu Sign Of The Times:

Und hier könnt ihr den Song “Sweet Creature“ hören:

Harry Styles live:

27.10.2017 Köln, Palladium

07.11.2017 Berlin, Tempodrom

Website: http://hstyles.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/harrystyles

Harry Styles – “Harry Styles“ (Columbia/Sony Music)

Blondie - “Pollinator“ (BMG Rights Management/Warner)

Blondie – “Pollinator“

“Pollinator“ – elftes Studioalbum der legendären Band Blondie out now

Blondie - “Pollinator“ (BMG Rights Management/Warner)
Blondie – “Pollinator“ (BMG Rights Management/Warner)

Drei Jahre sind mittlerweile vergangen, seit die Kultband Blondie das letzte Studioalbum “Ghosts Of Download“ veröffentlichte, auf dem es Gast-Features von Leuten wie Beth Ditto, Miss Guy, Systema Solar oder vom HipHop-Act Los Rakas gab.

Nun erfreuen Debbie Harry und ihre Mannen den Musikfreund mit ihrem jüngsten Longplayer “Pollinator“, welcher insgesamt 11 Tracks umfasst.

Aufgenommen wurde das jüngste Studiowerk im renommierten New Yorker Studio The Magic Shop, in dem auch die Arbeiten zu den letzten beiden Alben der Musik-Ikonen Lou Reed und David Bowie stattfanden.

Soundtechnisch wurde das Ganze von keinem Geringeren als John Congleton in Szene gesetzt, der in der Vergangenheit bereits mit so illustren Musikern wie St. Vincent, John Grant, War On Drugs oder David Byrne gearbeitet hat.

Am Songwriting waren neben Blondie übrigens auch Größen wie Johnny Marr, Sia, Dev Hynes, Charli XCX, Dave Sitek (TV On The Radio) oder Nick Valensi (The Strokes) beteiligt.

Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die Gast-Features von The Gregory Brothers (“When I Gave Up On You“), Joan Jett und Laurie Anderson (“Doom or Destiny”).

Ein absolutes Glanzlicht auf “Pollinator“ ist gewiss der Track “Long Time“, der sich als “Heart Of Glass“-Grußadresse präsentiert. Ebenso zu begeistern wissen die Johnny Marr-Komposition “My Monster“, die Synthie Pop-Hymne “Too Much“, der infektiös-energetische Titel “Gravity“ (er stammt aus der Feder von Charli XCX) sowie die als Hybride aus Rock und Punk daherkommende Nummer “Doom Or Destiny“ .

Als Lead-Single fungiert auf “Pollinator“ der Dance-lastige Track “Fun“, an dem TV On the Radios Dave Sitek als Co-Autor beteiligt war. Der Titel schaffte übrigens in den Billboard Charts in der Kategorie Dance Club Songs eine Notierung auf Platz 1.

Die Band, bestehend aus Frontfrau und Songwriterin Debbie Harry, den Gitarristen Chris Stein und Tommy Kessler, dem Drummer Clem Burke, dem Bassisten Leigh Foxx und dem Keyboarder Matt Katz-Bohen, hat da – so meine ich – ein wunderbares Alterswerk abgeliefert, das Ingredienzen aus Pop, Rock, Indie, Punk, Dance und Disco in sich trägt.

Hier das Video zu “Fun“:


Und hier der Videoclip zu “Long Time“:

Pollinator Tracklisting:
1. Doom or Destiny
2. Long Time
3. Already Naked
4. Fun
5. My Monster
6. Best Day Ever
7. Gravity
8. When I Gave Up On You
9. Love Level
10. Too Much
11. Fragments

Weitere Infos findet ihr hier:
http://www.blondie.net/
https://www.facebook.com/Blondie
https://www.instagram.com/blondieofficial/

Blondie – “Pollinator“ (BMG Rights Management/Warner)
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Valentina Mér – “You“ (Warner Music)

Valentina Mér – “You“

Auf ihrem faszinierenden Debütalbum “You“ bewegt sich die Sängerin und Songschreiberin Valentina Mér irgendwo zwischen Indie und Pop, wobei sie atmosphärische Soundlandschaften zu kreieren weiß.

Valentina Mér – “You“ (Warner Music)
Valentina Mér – “You“ (Warner Music)

Entstanden ist es unter den Fittichen der Produzenten Udo Rinklin (Die Happy, Tonbandgerät, Sarah Brendel, Zeichen der Zeit, Gudrun Mittermeier, Delirious?) und Frank Pilsl (Philipp Poisel, Tonbandgerät, Gudrun Mittermeier).

Die aus Offenburg stammende Sängerin, welche in der Vergangenheit bereits bei Konzerten von Acts wie Philipp Poisel, Maria Mena oder der The Voice Of Germany-Gewinnerin Ivy Quainoo den Support bestritt, präsentiert auf ihrem Album-Debüt solche Schmuckstücke wie die Indiepop-Hymne “Giant“, den träumerisch-verspielten Titel “Dreamer“, die akustisch gefärbte Woodkid-Reminiszenz “Home“, das flott-beschwingte Lied “Invisible Blood“, das sphärische Kleinod “Sailor“ oder den verträumten Closer “Creative Love“.

Natürlich ist auf dem Erstling auch die aktuelle Single-Auskopplung “Paperheart“ vertreten, die von der zart-fragilen Stimme der Cousine von Madeline Juno getragen wird.

Von der Offenburgerin, die mit “You“ meines Erachtens ein bezauberndes Album-Debüt im Spannungsfeld zwischen Indie und Pop vorgelegt hat, wird man in Zukunft sicherlich noch einiges hören!

Hier der Videoclip zur Vorab-Single “Paperheart“:

Website: http://valentina-mer.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/ValentinaMer.official/

Valentina Mér – “You“ (Warner Music)

Mia Aegerter – „Farbe bekennen“

Mia Aegerter – hier kommt das Video zur neuen Single „Farbe bekennen“, Single-VÖ: 28.04. / Album-VÖ: 26.05.

Mia Aegerter – „Farbe bekennen“ (Sophie Records)

Wer sich auf die Songs von Mia Aegerters neuem Album „Nichts für Feiglinge“ (VÖ: 26.5.17) einlässt, muss damit rechnen erwischt zu werden. Zwischen lakonischer Melancholie und bittersüßer Ironie erzeugt sie in ihren Texten eine Intensität, die einen in den Bann zieht. Eine erwachsene Frau mit einem rastlosen Herz und Haltung, ohne dabei prätentiös zu sein. Irgendwie eindringlich und lässig zugleich – immer einen Finger in der Wunde und einen am Abzug.

Hier das Video zur neuen Single „Farbe bekennen“:

In ihrer Heimat hat die in Berlin lebende und gebürtige Schweizerin Mia Aegerter bereits vier Mundart-Alben veröffentlicht, eine goldene Schallplatte und alle großen Preise abgeräumt. Auf ihrer fünften Platte, die ihre erste hochdeutsche ist, lotet die wortverliebte Schweizerin ihre musikalische Welt neu aus und findet Verwandtschaft z.B. bei Feist, Lou Dillion oder Daughter . Es ist eine persönliche Metamorphose hin zu mehr Mut und Zerbrechlichkeit – und zum Finden der eigenen Sprache: „Kein Vielleicht mehr sein / nur noch Ja oder Nein / ich geb’s dir schwarz auf weiss / ich will Farbe bekennen“ wie es in der am 28.4.2017 vorab erscheinenden Single „Farbe bekennen“ heißt. Mia Aegerters Gespür für Bilder, Wortspiele und Textzeilen, die im Gedächtnis bleiben, schlägt auch hier durch. Mit entwaffnender Ehrlichkeit und pointiertem Charme besingt sie zu dem treibenden und trotzdem coolen Track eines der Grundprobleme ihrer Generation: das Hin- und Hergerissensein zwischen dem Wunsch sich verbindlich festzulegen und dem Offenhalten aller Optionen: „Ich weiss es ist ’n Fluch, ich bin schon viel zu lang / in meiner Freiheit gefangen“. In selbstironischem Tonfall erklärt sie so das scheinbare Luxusproblem, dass sich eben nur überwinden lässt, wenn man den Mut findet sich zu entscheiden. Das Video zu „Farbe bekennen“ spielt mit zwei Ebenen: die erste besteht aus vielschichtigen unterschiedlich farbenreichen Installationen und Inszenierungen, die zweite aus der abgefilmten Projektion eben dieser Aufnahmen auf die Wohnungseinrichtung der Künstlerin, in der diese zugleich den Song performt. Dadurch wird eine eigene, sehr persönliche quasi-nostalgische Ästhetik erzeugt. Im Spiel mit Farben und Ebenen vermischen und lösen sich Realität, Projektion und Performance auf.

Genau diesen Mut fand Aegerter als sie zu Beginn des Schaffensprozesses dieses Albums grade nach Berlin gezogen war. Es war für sie ein künstlerisch-musikalischer Neuanfang, für den sie sich ein kleines Team zusammenstellt und ihre Platte selbst veröffentlicht. Im Vordergrund stehen Selbstbestimmtheit und Wahrhaftigkeit sowie der unbändige Wunsch etwas tief Berührendes zu schaffen. Ihre ständige Suche nach Inspiration prägt den Weg der letzten Jahre – ob der Umzug ins pulsierende Berlin-Friedrichshain oder ihre Reisen allein um die Welt, nur mit der Gitarre und einer Handvoll Sachen.

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Tall Heights – „Neptune“

Tall Heights: Mit neuem Album „Neptune“ auf Festival-Tour in Deutschland l VÖ: 21.04.2017

Tall Heights – „Neptune“ (Masterworks/Sony)

Beim ersten Album von Tall Heights für Masterworks verbindet das Progressive-Folk Duo aus Boston allerbeste Singer-/Songwriter Qualitäten mit fein gearbeiteten Harmonien und ungewöhnlichen Klangfarben. Denn die Stimmen von Paul Wright und Tim Harrington passen perfekt zur akustischen und gelegentlich elektrischen Gitarre, zum Cello und zu mal treibenden, mal schwebenden Schlagzeugklängen. Das Ergebnis ist individuelle, zeitlose Musik.

Auch auf ihrem ersten Album für Masterworks umweht dem Duo Paul Wright und Tim Harrington aus Boston ein Atem aus Indie-Pop, Folk und Soul. Ihre beiden, perfekt harmonierenden, Stimmen werden nicht nur – wie in Zeiten gemeinsamen Musizierens auf der Straße – von Gitarre und Cello, sondern auch von atmosphärischen Synthesizerklängen und einem beeindruckend flexiblen Schlagzeug begleitet.

Tall Heights wurde im Jahr 2010 von Paul Wright und Tim Harrington gegründet, nachdem sie schon einige Zeit als Straßenmusiker durch die Lande, aber vor allem durch Boston, gezogen waren. „Wir haben immer wieder neu in Karte geschaut und gesehen, wohin es uns führt. Tag für Tag“, sagt Sänger und Gitarrist Tim Harrington. Nach der 2015 hochgelobten EP „Holding On, Holding Out“ ist „Neptune“ (VÖ: 21.04.17) jetzt ein wichtiger Schritt weiter. Nicht nur, dass beispielsweise bei „Iron in the Fire“ eine elektrische Gitarre und eine Basslinie oder bei „Spirit Cold“ ätherische Synthesizerklänge dazukommen oder auch Handytöne wie in „Cross My Mind“.

Tall Heights – River Wider:

Der Sänger und Cellist Paul Wright sagt: „Es war hilfreich und auch beruhigend, dass wir uns selbst als zwei Vokalisten, Gitarre und Cello definierten. Das gab eine Schönheit und Einfachheit, aus der herauszutreten schon unheimlich war, denn dadurch wurden wir gezwungen, uns neu zu bestimmen und klanglich neu zu erforschen. Ich denke, dieses Album spiegelt das Ergebnis dieses gewagten Schrittes wider.“

Tall Heights – Two Blue Eyes (Audiotree Live):

Indem Tall Heights ihre klanglichen Möglichkeiten erweiterten, wurden sie selbst in neue kreative Richtungen getrieben. Da sie auf ihre ursprünglichen Elemente vertrauten, konnten sie das Beste aus dem eher minimalistischen Setup machen. „Das hat uns gelehrt, effektiv mit gerade einmal zwei Stimmen und zwei Instrumenten umzugehen, auf den Gesangston zu achten und darauf, wie die Stimmen miteinander umgehen“, sagt Tim Harrington.

Tall Heights – Audiotree Live Session in voller Länge:

Im Laufe der Aufnahmesitzungen wurde die Zusammenarbeit immer enger und das Ausschöpfen der Möglichkeiten immer breiter und gleichzeitig intensiver. „Ich kann regelrecht hören, wie die Entwicklung weitergeht und ich finde, wir gehen über eine Brücke von einem Ort zum andern und ich habe dabei ein wirklich gutes Gefühl damit, wie wir voran gehen“, sagt wieder Tim Harrington.

Tall Heights „Spirit Cold“ – CONAN on TBS:

Tall Heights ist mit „Neptune“ ein ungewöhnliches, zeitloses Album gelungen, dass auf individuelle Art und Weise Folk, Soul, Singer-/Songwriting verbindet und dabei über allem einen Hauch von Independent schweben lässt.

Tall Heights: Festival-Tour 2017:
17.06.17, Maifeld Derby Festival (Mannheim)
23.06.17, Southside Festival (Neuhausen)
24.06.17, Hurricane Festival (Scheeßel)

www.tallheights.com
www.facebook.com/tallh
www.youtube.com/user/TallHeightsVEVO/
twitter.com/tallheights
www.instagram.com/tallheights

Photocredit: (c) Samantha Casolari

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SAFI – „Alle laufen“

SAFI – „Alle laufen“ Video & Ausstellung in Leipzig

„Alle Laufen“ entstand vor Jahren im inneren Zustand von Heimatlosigkeit auf dem zugigen Bahnsteig im Niemandsland eines Umsteige-Bahnhofs.

„Alle laufen“ Video:

Wie verhält sich das Individuum in der Masse? Was macht uns zum Mitläufer?

Wir laufen immer irgendwie mit. Im Bedürfnis, dazuzugehören und dabei nichts Eigenständiges schaffend. Versuchen, etwas darzustellen. Laut. Im Gleichschritt.

Verzweifelt auf der Suche nach unseren fünfzehn Minuten.

SAFI – „Alle laufen“ (PIAS Germany)

Vielleicht gedankenlos als eine Menge von Gefangenen einer bestimmten Meinung, einer Mode folgend, einer von außen übergestülpten Idee, einer Hysterie … Laufmuster von Selbstversteck- Spielen hinter Vorbildern oder antrainierten Persönlichkeitsmustern, ein Schutzschild gegen die eigene Unsicherheit, gegen die Angst, unbedeutend zu sein oder verletzt zu werden.

Menschen laufen mit und werden als Werkzeuge benutzt, um blutige Kämpfe auszutragen. Menschen sind Getriebene – Vertriebene – und laufen …

Wir können aber auch in stiller Inbrunst laufen, einen starken Strom bildend, um Zustände zu verändern. Eine Auflehnung, eine friedliche Revolution. Die Menge bewegt im besten Fall eine gemeinsame, höhere Idee, die über das eigene Kräftevermögen hinausgeht und der Gemein- schaft dient Entwicklung und Blick über die eigenen kleinen Bedürfnisse und Ängste hinaus. Menschlichkeit und Hingabe.

Im schlimmsten Falle fragen sie die deutsche Geschichte – der Blick nach Dresden macht Angst. Ein Läufer kann Erfüllungsgehilfe oder Anführer sein.

Menschen laufen mit Kerzen. Menschen laufen mit Transparenten, Fackeln und Knüppeln; mit Kapuzen, Steine werfend. Mit Mützen und Messingknöpfen. Mit Gewehren.

Mit Rollkoffern und Kragen auf dem Laufband ihrer Karriereleiter; mit Chic und Style durch die Partymeile, Punk und Pop und Brillen und Goldketten; am Apple-Store steht seit vier Uhr morgens eine Schlange … und rund um die Grenze kreisen Gerüchtete und stoßen erneut auf ihre eigenen Fußspuren.

Gibt es einen freien Willen und das wahre Ich?

Nach Touren mit Refused und Milliarden wird im Moment am neuen Album geschrieben.

On top startet jetzt in der nächsten Woche eine Ausstellung mit dem Künstler Steve Viezens zusammen in Leipzig.

CAPRICHOS Ausstellung-Trailer:

Photocredit: (c) William Veder

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Mia Aegerter – „Schwarzer Fleck“

Mia Aegerter kommt mit neuem Album „Nichts für Feiglinge“ / die neue Single „Schwarzer Fleck“ gibt es ab sofort, Album-VÖ: 26.05.17

Mia Aegerter – „Schwarzer Fleck“ (Sophie Records)

Dieses Album ist „Nichts für Feiglinge“ (Album-VÖ: 26.05.17). Aufrichtig und fragil, so schonungslos wie poetisch – wer sich auf Mia Aegerters Songs einlässt, muss damit rechnen erwischt zu werden. Ihre Stimme klingt direkt und unverstellt – und manchmal schmerzhaft ehrlich wie ihre Worte. Zwischen lakonischer Melancholie und bittersüßer Ironie erzeugt sie in ihren Texten eine Intensität, die einen in den Bann zieht. Die von Filmmusik inspirierten Kompositionen erzeugen Bilderwelten im Kopf, ihr Singer/Songwriter-Indie-Folk kommt handgemacht, detailverliebt und mit einer Wärme daher, in die man sich fallen lassen möchte. Mias Gesang und ihre Gitarre stehen dabei im Mittelpunkt, genau so hat sie auch alle ihre Songs geschrieben. Eine erwachsene Frau mit einem rastlosen Herz und Haltung ohne prätentiös zu sein. Irgendwie eindringlich und lässig zugleich – immer einen Finger in der Wunde und einen am Abzug.

Hier das wunderbare Video zur Single „Schwarzer Fleck“:

In ihrer Heimat hat die gebürtige Schweizerin Mia Aegerter bereits vier Mundart-Alben veröffentlicht, eine goldene Schallplatte und alle großen Preise abgeräumt. Ein anderes Land, eine andere Zeit – denn auf ihrer fünften Platte, die ihre erste hochdeutsche ist, lotet die wortverliebte Schweizerin ihre musikalische Welt neu aus. Es ist eine persönliche Metamorphose hin zu mehr Mut und Zerbrechlichkeit – und zum Finden der eigenen Sprache: „Ich geb’s dir schwarz auf weiss, ich will Farbe bekennen“ wie es in der am 28.4.2017 vorab erscheinenden Single „Farbe bekennen“ heisst. Mia Aegerters Gespür für Bilder, Wortspiele und Aussagen, die hängen bleiben, kombiniert sie mit Themen, für die man Mut braucht: auch vor Bindungsangst („Nichts für Feiglinge“, „Du kommst zu früh“), Verlust („Wenn einer von uns“, „Los lass los“) und Depression („Schwarzer Fleck“) macht sie keinen Halt.

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Mia. × Balbina - “Alles Neu 2017“ (Four Music)

Mia. × Balbina – “Alles Neu 2017“

2017 feiert die populäre Elektropop-Band Mia. – hervorgegangen aus einer Schülerband – ihr 20-jähriges Bestehen.

 Mia. ×  Balbina - “Alles Neu 2017“ (Four Music)

Mia. × Balbina – “Alles Neu 2017“ (Four Music)

Aus diesem Anlass werden in den nächsten Monaten Neuinterpretationen von Mia.-Klassikern erscheinen, an die sich andere Künstler wagen.

Den Auftakt macht nun die Sängerin und Songschreiberin Balbina, die sich an dem Mia.-Song “Alles Neu“ aus dem Jahre 2002 versucht hat, der im Original auf dem Debütalbum “Hieb & Stichfest“ zu finden ist.

Hier der Videoclip zu “Alles Neu“ (Mia. × Balbina):

Mia. im Web:

https://www.facebook.com/MIA.rockt.Berlin/

https://www.instagram.com/mia.official/

Balbina im Web:

https://www.facebook.com/balbinafm/

https://www.instagram.com/balbina_nanana/

Mia. × Balbina – “Alles Neu 2017“ (Four Music)

Giant Rooks - Pressefoto (Fotocredit: Haldern Pop Recordings/Four Artists)

Popsalon Festival 2017

Vom 20. bis zum 22. April 2017 geht das Osnabrücker Indoor-Festival Popsalon bereits zum siebten Mal vonstatten.

Giant Rooks - Pressefoto  (Fotocredit: Haldern Pop Recordings/Four Artists)
Giant Rooks – Pressefoto (Fotocredit: Haldern Pop Recordings/Four Artists)

In diesem Zeitraum finden in der Kleinen Freiheit, in der Lagerhalle, im Haus Der Jugend und im Glanz&Gloria zahlreiche Gigs & DJ-Sets statt. Zudem darf man sich auf die Campfire Lounge im Stadtgalerie-Cafe freuen.

Zum Line-Up gehören sowohl bekanntere Acts wie die Singer/Songwriterin Anna Depenbusch (2012 wurde sie mit dem Fred Jay-Preis und dem Deutschen Chanson-Preis ausgezeichnet), die gerade ihr neues Album “Das Alphabet der Anna Depenbusch“ veröffentlicht hat, die Berliner Indie Pop-Band Von Wegen Lisbeth, welche im letzten Jahr mit ihrem Debütalbum “Grande“ die Top20 der deutschen Album-Charts nur knapp verfehlte, oder der Singer-Songwriter Gisbert zu Knyphausen, dessen Album “Hurra! Hurra! So Nicht.“ 2010 auf Platz 12 der deutschen Longplay-Charts landen konnte, als auch Senkrechtstarter wie Faber oder Giant Rooks, welche momentan als der nächste Hype im Indie-Bereich gelten.

Am 20. Januar diesen Jahres veröffentlichten Giant Rooks mit “New Estate“ ihre offizielle Debüt-EP, die musikalisch zwischen Indie, Pop, Rock, Folk und Electro oszilliert und dabei als musikalische Referenzpunkte Bands wie Alt-J, Balthazar, The Kooks oder die frühen Coldplay aufkommen lässt.

Das Quintett um den Sänger und Gitarristen Frederik Rabe, welches beim New Music Award im Dezember 2016 für den Sender 1LIVE ins Rennen ging und bei dem Contest hinter den Acts Kytes und L’aupaire einen ausgezeichneten dritten Platz schaffte, solltet ihr euch auf dem Indoor-Festival keinesfalls entgehen lassen.

Razz - Pressefoto (Fotocredit: Olaf Heine)
Razz – Pressefoto (Fotocredit: Olaf Heine)

Gleiches gilt für die emsländische Indie-Rockband RAZZ, die in der Vergangenheit bereits den Support für Acts wie Sportfreunde Stiller, Kraftklub oder Alex Clare bestritt und momentan an ihrem zweiten Album arbeitet. Im Sommer fungieren die Jungs übrigens auch als Support-Act für Jimmy Eat World und sind dann zudem auf Festivals wie MS Dockville, Rock Im Park, Rock Am Ring oder Pure & Crafted live zu erleben.

Bestätigt für das diesjährige Popsalon-Festival sind folgende Acts: Drangsal, Roosevelt, Gisbert zu Knyphausen (solo), Meute, Voodoo Jürgens, Razz, Faber, Anna Depenbusch, Julian Philipp David, Mavi Phoenix, Keshavara, Giant Rooks, Oum Shatt, Von Wegen Lisbeth, Foreign Diplomats und Black Oak.

Fazit: Auf dem Popsalon Festival 2017 wird ein vielschichtiges und gut ausgewogenes Programm aus Indie, Pop, Rock, Hip-Hop und Elektronik geboten. Also nicht verpassen!

Hier noch zwei Appetizer:

Giant Rooks – “New Estate“:

RAZZ – “Youth & Enjoyment“:

Weitere Informationen zum Festival gibt es hier:

Website: http://www.pop-salon.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/POPSALONOS/

BROTHERS OF SANTA CLAUS – „NOT OK“

BROTHERS OF SANTA CLAUS mit neuem Album „NOT OK“, VÖ: 07.04.17

BROTHERS OF SANTA CLAUS – „NOT OK“ (Jazzhaus Records)

Brothers of Santa Claus – eine der vielversprechendsten Bands aus dem deutschsprachigen Raum. Ungeschminkte Musik mit einer ordentlichen Portion gradliniger und ausdrucksvoller Leidenschaft.

Die Band war bereits mehrfach auf Deutschlandtournee und für Konzerte in der Schweiz, in England, in den Niederlanden und in Frankreich unterwegs. Dabei wurde ihre ständig wachsende Fangemeinde durch Auftritte bei TV Noir und den Hamburger Küchensessions noch vergrößert.

Nach dem außergewöhnlichen Erfolg ihres 2014 erschienenen Debütalbums „Navigation“, legen die Brothers of Santa Claus am 7. April 2017 mit ihrer zweiten Platte „NOT OK“ nach. Über mehrere Monate in den geschichtsträchtigen Studios des Funkhauses Berlin aufgenommen und von Produzent Alexander Sprave (Max Prosa, Me And My Drummer, Ganes, Me&Marie) produziert, wird das enorme musikalische Spektrum der Band deutlich. War das Erstlingswerk noch eine Mischung aus Indie Pop und akustischen Singer-Songwriter-Balladen, kommt das Zweitwerk reifer, rockiger und hier und da mit einem Hauch Synth-Pop daher.

Video zur Brothers-of-Santa-Claus-Single „Figure It Out“. „The Shining“ trifft Wes Anderson fällt uns dazu nur ein:

„Es ist deutlich komplexer und eigenwilliger als das erste Album, aber man kann den gemeinsamen Ursprung trotzdem gut heraushören“ konstatiert Sänger Maximilian Bischofberger. Dass es trotz aller Komplexität nicht ins Verkopfte abrutschte, dazu trug Produzent Alexander Sprave seinen nicht unwesentlichen Teil bei. Er holte die Band immer wieder auf den Teppich zurück und sorgte für eine simple Leichtigkeit, die sich durch alle Songs des Albums zieht. Manche Nummern erinnern an bekannte Musikgrößen wie Radiohead und Alt-J.

Schon der Opener des Albums „Figure it out“ (VÖ: 24.03.) klingt weniger nach deutscher Studentenband und mehr nach britischem Indiejuwel. In der rockigen Nummer „Stay away“ zeigen die fünf jungen Männer musikalisch ihre Zähne, mit der eher verspielten Ballade „Julika“ kommen sie dagegen wieder zuckersüß um die Ecke. Sie verlieren zu keinem Zeitpunkt ihre Lässigkeit und zeigen ganz selbstverständlich ihr breites musikalisches Repertoire. Keiner der zehn Songs, die es letzten Endes auf das Album geschafft haben, ähnelt dem anderen und trotzdem wirkt alles stimmig und aus einem Guss. Ein mehr als würdiger Nachfolger für das Debüt und ein echtes Ausnahmealbum einer beeindruckenden, jungen Band.

Live:
10.05. München, Einstein Kultur
12.05. Freiburg, Jazzhaus
13.05. Bad Homburg, Speicher
14.05. Regensburg Heimat
16.05. Dresden, Ostpol
17.05. Göttingen, Apex
18.05. Braunschweig, Eulenglück
19.05. Hamburg, Kleiner Donner
20.05. Berlin, Badehaus
26.05. Konstanz, Kulturladen
27.05. Köln, Festival
03.06. Pfaffenhofen, Open Air
22.07. Stuttgart, Marienplatzfest

Website: www.brothersofsantaclaus.de / www.facebook.com/brothersofsantaclaus

Photocredit: (c) Bela Hagel

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Fotos - “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)

Fotos – “Kids“

Vor 6 ½ Jahren gab es mit dem Album “Porzellan“, das mit Kritikerlob überschüttet wurde, das letzte musikalische Lebenszeichen der Hamburger Formation FOTOS.

Fotos -  “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)
Fotos – “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)

Jetzt meldet sich die Band, bestehend aus Tom Hessler (Gesang, Gitarre), Deniz Erarslan (Gitarre), Friedrich Weiss (Bass) und Benedikt Schnermann (Schlagzeug) endlich mit neuem Material zurück.

Nach dem ersten Vorboten “Alles Offen“, der bereits im Februar diesen Jahres das Licht der Welt erblickte, erscheint nun der brandneue Longplayer “Kids“, der unter der Ägide des Frontmannes Tom Hessler und des Berliner Produzenten Tobias Siebert entstanden ist, welcher in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Kettcar, Herrenmagazin, Hund Am Strand, Gary, Juli, Enno Bunger, Me And My Drummer oder Philipp Boa auftauchte und einigen von euch sicherlich auch als Klez.e-Frontmann bekannt sein dürfte.

Gast-Features gibt es auf dem Album zum einen vom Timid-Tiger-Sänger Keshavara, zum anderen von der Kölner Formation Golf.

Auf “Kids“ wissen meines Erachtens vor allem die oben bereits erwähnte Vorab-Single “Alles Offen“, die eingängige Pop-Nummer “Melodie Des Todes“, das elektronisch infizierte Lied “Die Wahrheit“, welches eine ungemein dunkle Atmosphäre verströmt, die stimmungsvolle Indie Pop-Nummer “Fluss“ sowie das psychedelische Kleinod “Ozean“ zu gefallen.

Was die Mannen um Tom Hessler einem da auf “Kids“ kredenzt haben, kann man als vielfältiges musikalisches Gebräu aus Pop, Indie, Electro, Krautrock und Psychedelic bezeichnen, das bei jedem Durchlauf neue Farbnuancen offenbart.

Hier der Videoclip zu “Alles Offen“:

Tracklist “Kids“:

01. Melodie Des Todes
02. Sterne Zu Staub
03. Alles Offen
04. Ozean
05. Niemand
06. Die Wahrheit
07. Fluss
08. Haut
09. Am Ende

Fotos live:

25.04. München – Strom
26.04. Leipzig – Werk 2
27.04. Berlin – Lido
28.04. Hamburg – Uebel & Gefährlich
29.04. Köln – Underground

Website: http://www.fotosmusik.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/fotosmusik/

Fotos – “Kids“ (PIAS Germany/CNTCT Rec./Rough Trade)

Mighty Oaks - “Dreamers“ (Vertigo Berlin/Universal)

Mighty Oaks – “Dreamers“

Drei Jahre sind mittlerweile vergangen seit dem Debütalbum (“Howl“) der Wahl-Berliner Mighty Oaks, das auf Anhieb in den Top 10 der offiziellen Longplay-Charts landen konnte und mit “Just One Day“ und “Brother“ gleich zwei Top100-Hits hervorbrachte.

Mighty Oaks - “Dreamers“ (Vertigo Berlin/Universal)
Mighty Oaks – “Dreamers“ (Vertigo Berlin/Universal)

Nun meldet sich die Formation, bestehend aus dem US-Amerikaner Ian Hooper, dem Italiener Claudio Donzelli und dem Briten Craig Saunders, mit ihrem zweiten Album “Dreamers“ zurück.

Pendelnd zwischen Indie, Pop und Folk, bietet das Zweitwerk handgemachte musikalische Kost, wobei es die emotionale Stimme von Ian Hooper ist, die dem Ganzen stets ein ureigenes Gepräge zu verleihen weiß.

Songs wie “All I Need“, “Be With You Always“, “Burn“, “Don`t Lie To Me“, “Look Inside“, “Raise A Glass“ oder der Titeltrack avancieren nach mehrmaligem Hören dabei zu den leuchtenden Pretiosen des taufrischen Releases.

Für Freunde von Acts wie Mumford & Sons, Noah And The Whale oder The Low Anthem dürfte das verträumt-melancholische Indie Folk-Album “Dreamers“, das bereits eine Notierung in den Top 10 der deutschen iTunes-Charts geschafft hat, ein absolutes Must-Have sein.

PS: Der zweite Streich von Mighty Oaks erscheint übrigens nicht nur als reguläre Edition, sondern auch als LP-Version inklusive CD sowie auch als Limited-Deluxe-Edition, welche die CD im Digipack beinhaltet, wobei dem Ganzen zusätzlich eine 7″-Vinyl mit dem Song “Horsehead Bay“ und einer Instrumentalversion sowie drei Porträt-Prints und vier Sticker beigelegt sind.

Hier der Videoclip zu „Horsehead Bay“:

Und hier das Video zu “Be With You Always“:

Mighty Oaks live:
12.04.2017 Hamburg, Große Freiheit (ausverkauft)
25.04.2017 München, Muffathalle (ausverkauft)
28.04.2017 Frankfurt, Batschkapp (ausverkauft)
29.04.2017 Köln, Live Music Hall (ausverkauft)
30.04.2017 Stuttgart, Wizemann
02.05.2017 Leipzig, Felsenkeller
03.05.2017 Berlin, Astra (ausverkauft)

Website: https://mightyoaksmusic.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/mightyoaksmusic/

Mighty Oaks – “Dreamers“ (Vertigo Berlin/Universal)

BROTHERS OF SANTA CLAUS – „Figure It Out“

BROTHERS OF SANTA CLAUS – neuer Clip!

Endlich ist es online: Das Video zur neuen Brothers-of-Santa-Claus-Single „Figure It Out“. „The Shining“ trifft Wes Anderson fällt uns dazu nur ein:

Die dazugehörige Single ist ebenfalls schon erschienen. Ihr neues Album „NOT OK“ kommt am 07.04. in die Läden .

Brothers of Santa Claus – eine der vielversprechendsten Bands aus dem deutschsprachigen Raum. Ungeschminkte Musik mit einer ordentlichen Portion gradliniger und ausdrucksvoller Leidenschaft.

Die Band war bereits mehrfach auf Deutschlandtournee und für Konzerte in der Schweiz, in England, in den Niederlanden und in Frankreich unterwegs. Dabei wurde ihre ständig wachsende Fangemeinde durch Auftritte bei TV Noir und den Hamburger Küchensessions noch vergrößert.

Nach dem außergewöhnlichen Erfolg ihres 2014 erschienenen Debütalbums „Navigation“, legen die Brothers of Santa Claus am 7. April 2017 mit ihrer zweiten Platte „NOT OK“ nach. Über mehrere Monate in den geschichtsträchtigen Studios des Funkhauses Berlin aufgenommen und von Produzent Alexander Sprave (Max Prosa, Me And My Drummer, Ganes, Me&Marie) produziert, wird das enorme musikalische Spektrum der Band deutlich. War das Erstlingswerk noch eine Mischung aus Indie Pop und akustischen Singer-Songwriter-Balladen, kommt das Zweitwerk reifer, rockiger und hier und da mit einem Hauch Synth-Pop daher.

„Es ist deutlich komplexer und eigenwilliger als das erste Album, aber man kann den gemeinsamen Ursprung trotzdem gut heraushören“ konstatiert Sänger Maximilian Bischofberger. Dass es trotz aller Komplexität nicht ins Verkopfte abrutschte, dazu trug Produzent Alexander Sprave seinen nicht unwesentlichen Teil bei. Er holte die Band immer wieder auf den Teppich zurück und sorgte für eine simple Leichtigkeit, die sich durch alle Songs des Albums zieht. Manche Nummern erinnern an bekannte Musikgrößen wie Radiohead und Alt-J.

Schon der Opener des Albums „Figure it out“ (VÖ: 24.03.) klingt weniger nach deutscher Studentenband und mehr nach britischem Indiejuwel. In der rockigen Nummer „Stay away“ zeigen die fünf jungen Männer musikalisch ihre Zähne, mit der eher verspielten Ballade „Julika“ kommen sie dagegen wieder zuckersüß um die Ecke. Sie verlieren zu keinem Zeitpunkt ihre Lässigkeit und zeigen ganz selbstverständlich ihr breites musikalisches Repertoire. Keiner der zehn Songs, die es letzten Endes auf das Album geschafft haben, ähnelt dem anderen und trotzdem wirkt alles stimmig und aus einem Guss. Ein mehr als würdiger Nachfolger für das Debüt und ein echtes Ausnahmealbum einer beeindruckenden, jungen Band.

Live:
10.05. München, Einstein Kultur
12.05. Freiburg, Jazzhaus
13.05. Bad Homburg, Speicher
14.05. Regensburg Heimat
16.05. Dresden, Ostpol
17.05. Göttingen, Apex
18.05. Braunschweig, Eulenglück
19.05. Hamburg, Kleiner Donner
20.05. Berlin, Badehaus
26.05. Konstanz, Kulturladen
27.05. Köln, Festival
03.06. Pfaffenhofen, Open Air
22.07. Stuttgart, Marienplatzfest

Website: www.brothersofsantaclaus.de / www.facebook.com/brothersofsantaclaus

Photocredit: (c) Bela Hagel

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Jakub Ondra - “Old Town Square“ (Four Music/Sony Music)

Jakub Ondra – “Old Town Square“

Jakub Ondra ist der Name eines tschechischen Singer-Songwriters, der gerade mit “Old Town Square“ sein Debütalbum abgeliefert hat.

Jakub Ondra -  “Old Town Square“ (Four Music/Sony Music)
Jakub Ondra – “Old Town Square“ (Four Music/Sony Music)

Entdeckt wurde der in Prag geborene Musiker vom DJ und Produzenten Vitali Zestovskih (Pretty Pink, Koby Funk, Twopack, Traum:a), mit dem er 2015 die Single “On The Menu“ aufnahm, welche zu einem Achtungserfolg avancierte.

Die Musik des 22-Jährigen auf seinem Erstling lässt sich irgendwo zwischen Indie, Pop, Folk und Singer/Songwritertum verorten, wobei das Ganze von seiner warmen und gefühlvollen Stimme geprägt wird, welche bisweilen fragile Nuancen zeigt.

Songs wie der wunderbare Folkpop-Titel “That`s Just What I Do“, das sonnendurchflutete Lied “Cast The Line“, die hymnische Ode “You“, die zerbrechliche Ballade “Consume“, das spartanisch instrumentierte Lied “Tram No. 15“ oder die gefühlvolle Midtempo-Nummer “Every Song“ machen dabei das Debütalbum des Tschechen zu einem Schmuckstück.

Wer Künstler wie Tom Odell, Ed Sheeran, George Eszra, Ben Howard oder Passenger mag, dem dürfte auch der melancholische Singer-Songwriter-Pop, welcher vom hoffnungsvollen Talent Jakub Ondra auf “Old Town Square“ fabriziert wird, gefallen. Unbedingt mal reinhören!!!

Hier der Videoclip zu “Every Song“:

Und hier das Video zum brandneuen Song “That`s Just What I Do“:

akub Ondra live:
24.04.2017 München, Orangehouse
25.04.2017 Köln, Blue Shell
26.04.2017 Hamburg, Mojo Jazz Cafe
27.04.2017 Berlin, Badehaus

Website: http://www.jakubondramusic.com/
Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jakubondraofficial
Instagram: https://www.instagram.com/jakub_ondra/
Jakub Ondra – “Old Town Square“ (Four Music/Sony Music)

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LischKapelle - “How We Struggle“ (White Chapel Records/Sony Music)

LischKapelle – “How We Struggle“

Changierend irgendwo zwischen Pop, Folk und Indie ist die Musik des Zweitwerks von “LischKapelle“, das am letzten Freitag unter dem Titel “How We Struggle“ via White Chapel Records (Sony Music) in den Handel gekommen ist.

LischKapelle - “How We Struggle“ (White Chapel Records/Sony Music)
LischKapelle – “How We Struggle“ (White Chapel Records/Sony Music)

Instrumentiert werden die Songs des Werkes dabei durch Instrumente wie Gitarre, Klavier, Schlagzeug, Blechbläser oder auch eine Steirische Harmonika.

Nach mehrmaligem Hören der Scheibe avancieren rasch der poppige Vorbote “Just Like That“, die verträumten Nummern “Mount Sorrow-Mind“ und “Meet In Dreams“ sowie der melancholisch-schwermütige Closer “After That“ zu meinen Lieblingstracks auf dem Longplayer.

Wunderschön geworden ist auch der Track “Ulysses“, eine Hommage an Odysseus, den berühmten Helden der griechischen Mythologie. Soeben ist zu der Nummer übrigens ein Videoclip erschienen.

Fazit: Nach “08621“ ein schöner zweiter Streich der aus Chiemgau stammenden Band, auf welchem der mehrstimmige Gesang den handgemacht-organischem Folkpop-Pretiosen das gewisse Etwas verleiht.

Hier der Videoclip zu “Just Like That“:

Und hier das Video zu dem brandneuen Clip “Ulysses“:

Tracklist “How We Struggle“:

1. Earthquake
2. Shoot Me
3. Just Like That
4. But I Do
5. Mount Sorrow-Mind
6. The Unbearable Lightness Of Living
7. Don`t Slow Me Down
8. Ulysses
9. Born In Peace
10. Fortune & Fame
11. Barcelona
12. Johnny
13. Meet In Dreams
14. After All

LischKapelle live:
25.03.2017 – Hamburg, Freundlich+Kompetent (Support für Lara Maria Gräfen)
31.03.2017 – Windischeschenbach, Schafferhof Zoigl (Support für Jordan Prince)
07.04.2017 – Unterammergau, Wetzstoa Stub’n
09.04.2017 – München, Tram-Fahrt AUSVERKAUFT
26.04.2017 – Regensburg, Alte Mälzerei (Support für Matze Rossi)
28.04.2017 – Augsburg, Ballonfabrik (Support für The Big Band Theory)
08.05.2017 – Bamberg, Live Club
09.05.2017 – Bayreuth, Sübkültür – Forum Phoinix
26.05.2017 – Pfarrkirchen, Bogaloo
03.06.2017 – Passau, Zeughau
Website: http://www.lischkapelle.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/LischKapelle

LischKapelle – “How We Struggle“ (White Chapel Records/Sony Music)

The Franklin Electric - “Blue Ceilings“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

The Franklin Electric – “Blue Ceilings“

Zwischen Neo Folk, Indie und Poprock bewegt sich die aus Montreal stammende Band The Franklin Electric, die mit “Blue Ceilings“ nach dem feinen Albumdebüt “This Is How I Let You Down“ (2014) nun ihr Zweitwerk vorlegt.

The Franklin Electric - “Blue Ceilings“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)
The Franklin Electric – “Blue Ceilings“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

Das Quartett, das in der Vergangenheit bereits den Support für Künstler und Bands wie Ben Howard, Mumford and Sons, Edward Sharpe and the Magnetic Zeroes, City & Colour oder Half Moon Run bestritt, offeriert auf dem neuen Album wie bereits auf dem Vorgänger zahlreiche Melancholie-geschwängerte Songperlen.

Unter den feinfühligen Nummern des aktuellen Releases haben es mir insbesondere die aktuelle Single-Auskopplung “I Know The Feeling“, das melancholische Schmuckstück “Walk With You“, die hymnische Nummer “Someone Just Like You“, das verträumte Folkpop-Stück “So Far“ und das von Wehmut erfüllte musikalische Kleinod “Can I Get It Back“ angetan.

Hierzulande live erleben könnt ihr die bezaubernde Band, die mit “Blue Ceilings“ ein herausragendes Zweitwerk voller Melancholie abgeliefert hat, übrigens vom 04. bis zum 13. April.

Hier der Videoclip zur aktuellen Single-Auskopplung “I Know The Feeling“:

Besetzung:

Jon Matte (vocals, piano, trumpet)

Martin Desrosby (bass)

Kevin Warren (drums)

Ken Pressé (guitar)

The Franklin Electric live:

04.04.2017 D-Berlin, Musik & Frieden

05.04.2017 D-Hamburg, Molotow

06.04.2017 D-Köln, Gebäude 9

08.04.2017 NL-Amsterdam, Bitterzoet

09.04.2017 D-Wiesbaden, Schlachthof

11.04.2017 D-Leipzig, Täubchenthal

12.04.2017 D-Heidelberg, Karlstorbahnhof

13.04.2017 D-München, Strom

14.04.2017 CH-Lausanne, Bleu Lézard

15.04.2017 CH-Zürich, Papiersaal

Website: http://www.thefranklinelectric.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/THEFRANKLINELECTRIC/

The Franklin Electric – “Blue Ceilings“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

The Bloom – von Australien nach Europa und mit beeindruckender EP/ Video zu «In The Sky»

Manchmal schreibt das Leben spannende Geschichten. Das Reisen steht im Mittelpunkt derjenigen von Luke Kordyl, Bandleader und Songwriter der Band The Bloom.

Hals über Kopf zog er vor drei Jahren von seiner Heimat Australien nach Berlin. «Der Liebe wegen», wie er erzählt. Plötzlich wird er nachdenklich: «Dafür habe ich vieles aufgegeben, das Surfen, die Sonne, das Meer – aber zum Glück nie die Musik», erinnert sich der bekennende Jack-Johnson- und Ben-Harper-Fan. Songs hatte er schon immer geschrieben. Erst der Soloauftritt im Vorprogramm der Band eines Freundes hatte ihn jedoch darin bestärkt, Musik zu machen.

Deshalb nahm er die Gitarre mit nach Berlin. Eine gute Entscheidung, wie sich zeigen sollte. Denn auch wenn er mit der Liebe in der Bundeshauptstadt keinen Erfolg hatte, konnte er sich musikalisch weiterentwickeln und neue Wege gehen, die ihn durch ganz Europa führten.

Nur etwas war nach Beziehungsende keine Option : der Weg zurück nach Australien. Nachdem er schon Kalifornien, Australien, Japan und Kanada bereisen konnte, wurde London seine neue Heimat. «Auch wenn ich heute nicht mehr surfe, weil es in London keine richtigen Wellen gibt – im Herzen bin ich ein Surfer geblieben. Ich reise liebend gerne in der Welt umher, während sich andere ein Haus kaufen und für immer sesshaft werden. Eine Horrorvorstellung für mich!», sagt Luke.

Mit dem wenigen Geld, das er von seiner Mutter geerbt hat, bezahlt Luke die Miete. Den Rest verdient er an fünf Abenden die Woche mit Strassenmusik. Auf diese Weise hat er auch die vorliegende EP «In The Sky» (VÖ 17.02.2017) finanziert. Der Titelsong «In The Sky» hat er eigentlich bereits mit 19 geschrieben, also vor 15 Jahren. Erst jetzt hatte er aber das Geld, um ihn im Studio sauber zu produzieren.

Aktuelles Video zu «In The Sky»:

Wenn immer möglich, nimmt er seine Band mit, wenn er auftritt. «Allerdings habe ich das Sagen, ich schreibe alle Songs und Texte. Da ich keine Noten lesen kann, nehme ich die Songs jeweils für meine Musiker wann immer möglich auf, um ihnen meine Ideen zu präsentieren», erklärt Luke. In dieser Hinsicht sei The Bloom eigentlich einfach der Name für sein Solo-Projekt.

Mit «In The Sky» soll sein Traum wahr werden: «Ich habe mir fünf Jahre in Europa gegeben, um The Bloom an den Start zu bringen, auf Tour zu gehen», sagt er. Da schlägt es wieder durch: Sein Surfer-Herz, das dann am glücklichsten ist, wenn es reisen kann.

More Infos:
https://www.facebook.com/thebloommusic/
http://thebloom.com.au/
https://twitter.com/thebloom_aus
https://www.instagram.com/thebloom_aus/