Schlagwort-Archive: Pop

Justin Timberlake – „The 20/20 Experience“

Justin Timberlake is back.

Justin Timberlake – “The 20/20 Experience” (RCA/Sony)
Justin Timberlake – “The 20/20 Experience” (RCA/Sony)

Sein drittes Solo-Album ist direkt von 0 auf Platz 1 der deutschen Alben-Charts eingestiegen (inzwischen nur noch Platz 3).

Lange hat er sich Zeit gelassen, sieben Jahre, um genau zu sein, sind seit „FutureSex/LoveSounds“ (2006) vergangen. Doch untätig war er in den letzten Jahren nicht. Nicht nur etliche Kooperationen mit anderen Musikern zeugen davon – u.a. bei Madonna, Rihanna, Timbaland u.a. – auch filmmäßig ging es mit ihm aufwärts, zuletzt war er neben Clint Eastwood in „Back in the Game“ zu sehen.

Nun also endlich etwas Neues, Eigenes, Musikalisches aus seiner eigenen Feder. 12 Tracks umfasst „The 20/20 Experience“ und das Besondere daran, kaum ein Song ist kürzer als 5 Minuten, die meisten bewegen sich um die 7 Minuten herum. Viel Zeit also, um zu experimentieren, vor allem mit neuen Sounds, Samples, Tempi und vor allem mit vielen verschiedenen Musikstilen.

Heraus gekommen ist ein Album, dass den Begriff Pop wieder einmal neu definiert. Wunderbare experimentelle Pop-Songs, die ihres gleichen suchen. Nichts anderes haben wir von Justin erwartet.

Justin Timberlake — Mirrors – MyVideo

Justin Timberlake@„Late Night With Jimmy Fallon“:
Justin Timberlake – Medley (Like I Love You, My Love, Cry Me A River, Senorita)
History Of Rap Teil 4

Carla Bruni - "Little French Songs"

Carla Bruni – Little French Songs

“Little French Songs“ ist der Titel des neuen Albums von Carla Bruni, der ehemaligen First Lady von Frankreich.

Carla Bruni - "Little French Songs"
Carla Bruni – „Little French Songs“

Nachdem bereits am 4. Februar mit “Chez Keith Et Anita“, einer Reminiszenz an das 70er-Paar Keith Richards und Anita Pallenberg, die erste Single-Auskopplung veröffentlicht wurde, gab die 45-Jährige dann am 21.03.2013 auf der ECHO-Verleihung (Berlin) den Chanson “Mon Raymond“, der wohl ein Liebesgeständnis an ihren Mann Nicolas Sarkozy, den ehemaligen französischen Staatspräsidenten, darstellt, zum Besten.

Seit Freitag ist der in den Labomatic Studios (Paris) aufgenommene und von Benedicte Schmitt (Benjamin Biolay, Coralie Clement) produzierte Full Length Player, auf dem die Koordinaten zwischen Chanson, Pop, Folk und Country gesteckt werden, nun auf dem Markt.

In dezenten Arrangements erklingen auf ihrem mittlerweile vierten Studioalbum 11 feinsinnige Kompositionen, die mal fröhlich und frech, mal melancholisch daherkommen.

Neben den obengenannten Vorboten sind der fragile Opener “J´Arrive A Toi“, das in kargem Gewand gekleidete “Darling“ und der beschwingte Schlusstrack “Le Pingouin“ die Titel, die auf dem wunderschönen Album der gebürtigen Italienerin besonders zu überzeugen wissen.

Nicht unerwähnt bleiben darf da “Dolce Francia“, ein auf Italienisch vorgetragenes Remake des Charles Trenet-Songs “Douce France“, das durch Cello-Klänge geprägt wird.

Wer zur Limited Deluxe Edition greift, bekommt zusätzlich mit “La Blonde Exquise“ und “Lune“ nicht nur zwei Bonus-Tracks, sondern wird überdies auch noch mit einer DVD mit Bonus-Features (5 Tracks) sowie mit einer Audio Blu Ray belohnt, auf der sich das Album in HD-Qualität findet.

Website: http://carlabruni.artiste.universalmusic.fr/

Carla Bruni – “Little French Songs“ (Barclay/Universal)

Thoka - "Tagträumer"

Thoka – Tagträumer

Newcomer Thoka mit Debüt-Album „Tagträumer“

Thoka - "Tagträumer"
Thoka – „Tagträumer“

Wenn am 13. April der www.drums.de Musik Fach-Award in der Frankfurter Festhalle verliehen wird, kann sich der Kölner Singer/Songwriter Thomas Kaczerowski aka Thoka in der Kategorie “Best Newcomer“ neben Acts wie Schmidt, Quarter, The Love Bülow oder Museum Hoffnungen auf den Preis machen.

Gerade ist sein Debütalbum „Tagträumer“ erschienen, das einfühlsamen Singer/ Songwriter-Pop mit authentisch-ehrlichen Texten bietet.

Aufgenommen und produziert wurde es in den Gottesweg Studios Köln von Thoka (Gesang, Akustikgitarre) und seiner Band, bestehend aus Tim Inteeworn (Piano&Keys), Felix Veltel (Drums), Yannik Tiemann (Bass), Marc Salzsieder (Bass), Beate Wolff (Cello) und Jörn Schneider an der E-Gitarre. Den Mix und das Mastering übernahm anschließend der ehemalige Days In Grief-Gitarrist und Sänger Sebastian Blaschke (Bosse, Kilians, Sondaschule, Arktika).

Die 11 Songs, unter denen insbesondere der melancholisch-gefühlvolle Pop von “Ein Versprechen“, der mit Rock-Einflüssen aufwartende Titel “Bevor Ich Gehe“, das von Cello-Klängen geprägte Kleinod „Du Erkennst“, das hymnische Liebeslied “Immer Dann“ und die melodische Gitarrenpop-Nummer „Raus Hier“ herausragen, handeln unter anderem von Sinnsuche, vom Ausbrechen aus den Zwängen des Alltags, von falschen Werten, Neuanfang, Liebe, Verlust und Abschied.

Im Ganzen werden dem Hörer zahlreiche wunderschön-zeitlose Songperlen offeriert, die von einer melancholischen Grundstimmung geprägt sind und sich dabei im Spannungsfeld zwischen Singer/Songwritertum und Pop bewegen. “Tagträumer“ dürfte dafür sorgen, dass Thoka, der bisher eher Geheimtipp-Status besitzt, hierzulande schon bald einen respektablen
Fankreis um sich scharen wird.

(CD-Cover: Foto-Credit: Moritz Hagedorn)

Hier gibt es den Videoclip zu “Raus Hier“.

Und hier der Clip zu “Immer Dann“.

Website: http://www.tho-ka.de

Thoka bei Facebook: https://www.facebook.com/thokamusik

Thoka – “Tagträumer“ (Sola&Mele Records)

Kitty Solaris - "We Stop The Dance"

Kitty Solaris – We Stop The Dance

Kirsten Hahn ist eine ausgesprochen viel beschäftigte Künstlerin, die nicht nur ein eigenes Label (Solaris Empire) betreibt und die Konzert-Reihe “Lofi-Lounge“ im Berliner Club Schokoladen ins Leben gerufen hat, sondern unter dem Alias Kitty Solaris mit „Future Air Hostess“ (2007), „My Home Is My Disco“ (2009) und „Golden Future Paris“ (2011) bereits drei mit Kritikerlob überschüttete Indiepop-Alben veröffentlicht hat.

Kitty Solaris - "We Stop The Dance"
Kitty Solaris – „We Stop The Dance“

Nun beglückt die Berliner Singer/Songwriterin ihre Fans mit einem neuen Longplayer namens “We Stop The Dance“, den sie gemeinsam mit Steffen Schlosser (Schlagzeug, Gitarre, Backing Vocals) und Nikola Jeremic (Beats, Keyboards – Sarsaparilla) im Echoplex Studio eingespielt hat, wobei letztgenannter auch für die Produktion verantwortlich zeichnete.

Für Gastauftritte hat sie unter anderem Brandon Miller (Sarsaparilla) und die Kanadier The Rooftop Runners (Backing Vocals), Bertrand Flamain (Bass – Falk & Die Wiese), den Australier Dan Freeman (Saxophon), Meike Eimers (Flöte – Falk & Die Wiese) und Olli Samland (Pedal Steel Guitar) ins Studio kommen lassen.

„We Stop The Dance“ ist ein sehr peppiges Album geworden, das den Balanceakt zwischen Genres wie Indiepop, Grunge, Rock und Country wagt und dabei mit der warmen Stimme von Kitty Solaris zu betören weiß.

Wenn die talentierte Singer-Songwriterin auf dem clubtauglichen Opener “We Stop The Dance“ immenses Hit-Appeal verströmt und mit den Klängen einer Querflöte überrascht, mit “Hell“ eine Hommage an den Seattle-Sound abliefert, sich dem Rock auf “Hot Town Blues“ verschreibt, oder mal Pop-infizierte („Your Night Is My Day“, “17“), mal gedankenversunkene („They Came From The Stars“), mal countryesk gefärbte („Take It Easy“) Titel darbietet, wird der Hörer mit viel Charme, Esprit und Facettenreichtum verzückt.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Kirsten Hahn auch mit ihrem Viertwerk ein absolut lohnenswertes Album präsentiert, das das Herz eines jeden Indiepop-Fans schneller schlagen lassen dürfte.

Hier gibt es den Video-Clip zur Vorab-Single “We Stop The Dance“.

Kitty Solaris live:
02.04. Hannover – Cafe Glocksee
03.04. Dresden – Ostpol
04.04. Kiel – Prinz Willy
06.04. Hamburg – Hasenschaukel
24.04. Berlin – Schokoladen (Record Release Party)
02.05. Cottbus – Fango
03.05. Chemnitz – Aaltra
04.05. Leipzig – Horns Erben
11.05. Potsdam – Hans Otto Theater
12.05. Jena – Wohnzimmerkonzert
13.05. Aachen – Domkeller
14.05. Köln – tba
15.05. Oldenburg – Polyester
24.05. Merseburg – Domstraße 2
25.05. Bernburg – Hotel Wien
01.06. Magdeburg – Mystique Festival
05.06. Stuttgart – Cafe Galao
06.06. Tübingen – Zimmertheater
07.06. Freiburg – Swamp
08.06. Offenburg – Spitalkeller

Website: http://www.kitty-solaris.de

Kitty Solaris – „We Stop The Dance“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Ulla Meinecke - "Original Album Classics"

Ulla Meinecke – Original Album Classics

Ulla Meinecke, die am 14. August 2013 ihren 60. Geburtstag begeht, zählt hierzulande seit Jahrzehnten zu den etabliertesten deutschsprachigen Sängerinnen und fühlt sich seit jeher in den Gefilden von Pop, Rock und Chanson besonders wohl.

Ulla Meinecke - "Original Album Classics"
Ulla Meinecke – „Original Album Classics“

In der Reihe “Original Album Classics“ bringt das Label Sony Music nun ein Box-Set heraus, auf dem die fünf Alben „Überdosis Großstadt“, „Nächtelang“, „Wenn Schon Nicht Für Immer Dann Wenigstens Für Ewig“, “Erst Mal Gucken – Dann Mal Sehen“ und „An!“ aus den Jahren 1980 bis 1994 enthalten sind.

Auf CD1 gibt es das unter der Ägide von Herwig Mitteregger (Spliff) entstandene Album “Überdosis Großstadt“ (1980) zu hören, den dritten Longplayer der Musikerin nach den von Udo Lindenberg produzierten und auf dem Label Teldec veröffentlichten Studiowerken „Von Toten Tigern Und Nassen Katzen“ (1977) und „Meinecke Fuchs“ (1978).

Weiter geht es mit “Nächtelang“ aus dem Jahre 1981, das wiederum eine Herwig-Mitteregger-Produktion darstellt und neben dem Spliff-Sänger- und Schlagzeuger mit weiteren bekannten Musikern wie dem späteren Nena-Gitarristen Carlo Karges oder Rosa Precht (Cosa Rosa) als Keyboarderin aufwartet.

Selbstverständlich ist auch ihr kommerziell erfolgreichstes Album „Wenn Schon Nicht Für Immer Dann Wenigstens Für Ewig“ (1983) vertreten, das 1984 die deutschen Top 10 erreichte und mittlerweile nicht nur mit Gold, sondern auch mit Platin veredelt wurde. Produziert wurde es von Udo Arndt, der auch in den Credits von deutschen Pop-Acts wie Nena, Rio Reiser, Spliff oder den Rainbirds auftaucht. Erwähnt sei auch, dass als Co-Autoren Herwig Mitteregger, die Keyboarderin Rosa Precht und Edo Zanki mitwirkten
und sich mit “50 Tips“ eine Coverversion des Paul Simon-Songs „50 Ways To Leave Your Lover“ auf dem Silberling findet.

Abgeschlossen wird das Box-Set durch die Alben „Erst Mal Gucken – Dann Mal Sehen“ und „An!“. Während ersteres soundtechnisch wiederum von Udo Arndt in Szene gesetzt wurde, fungierte Uwe Hoffmann (Die Ärzte, Sportfreunde Stiller, Silly) bei letzterem als Produzent.

Viele vortreffliche Ulla Meinecke-Songs werden auf den 5 CDs offeriert, darunter Klassiker wie ihr wohl bekanntestes Stück “Die Tänzerin“ (1983), „Feuer Unterm Eis“ (1983), das in kargem Gewand erstrahlende Duett mit Herwig Mitteregger, die melancholische Nummer “Nie Wieder“ (1983), die Rosa Precht-Komposition „Süße Sünden“ (1983), der leicht-beschwingte Titel “Schlendern Ist Luxus“ (1988) oder die rockig gefärbte 94er-Single “Wir Passen Nicht Zusammen“, die aus der Feder von Annette Humpe stammt.

Zum erschwinglichen Preis kommt das wirklich sehr ansprechende Box-Set aus fünf der bekanntesten Ulla Meinecke-Studioalben nun zum Osterfest auf den Markt. Denjenigen von euch, welche auf die Booklets verzichten und mit Pappschubern gut leben können, sei diese Alben-Sammlung sehr empfohlen, die viele erstklassige deutschsprachige Pop- und Chanson-Titel mit tiefgründig-poetischen Texten bietet.
(CD-Cover: (c) Sony Music)

Website: http://www.ulla-meinecke.de

Ulla Meinecke & Band live:
11.04.2013 Osnabrück, Rosenhof

Ulla Meinecke – „Original Album Classics“ (5CDs – Sony Music)

Bay City Rollers - "Original Album Classics"

Bay City Rollers – Original Album Classics

Die Bay City Rollers – gegründet 1967 in Edinburgh – zählen gewiss zu den erfolgreichsten Boybands der 70er Jahre. Bis heute gingen die Alben der Formation, die während ihrer Karriere Auszeichnungen wie den Goldenen Bravo Otto (1975,1976) oder den Goldenen Löwen (1976) einheimsen konnte, weltweit über 100 Millionen Mal über die Ladentische.

Bay City Rollers - "Original Album Classics"
Bay City Rollers – „Original Album Classics“

In der Reihe “Original Album Classics“ erscheint nun auf dem Label Sony Music ein Box-Set, das die fünf Longplayer „Rollin‘“, “Once Upon A Star“, „Wouldn‘t You Like It“, “Dedication“ und “It‘s A Game“ aus den Jahren 1974 bis 1977 umfasst.

An erster Stelle steht die Platte “Rollin‘“ (1974), die unter den Fittichen von Phil Coulter und Bill Martin entstand und mit „Remember“, “Shang-a-Lang“ und “Summerlove Sensation“ drei Top Ten-Hits in den britischen Charts hervorbrachte. Der nicht in UK als Single veröffentlichte Track „Saturday Night“ bescherte der Teenie-Band in den USA den großen Durchbruch und landete sensationell auf der Pole Position der Billboard Charts. Mit „Are You Ready For That Rock & Roll“, “Bringing Back The Good Times“, “Bye Bye Barbara“ und “Hey C.B.“ gibt es auf der CD vier Bonustracks gegenüber der 1974er-Edition, die 1974 übrigens an die Chartspitze in Großbritannien stürmte.

Weiter geht es mit dem Album „Once Upon A Star“ (1975), einer Phil Wainman-Produktion, die wiederum auf Platz 1 der UK-Longplay-Charts landete. Mit „Bye, Bye, Baby“, einem The Four Seasons-Cover, standen die Schotten zum ersten Mal auf Platz 1 der UK-Longplay-Charts. Bonus-Tracks dieser Ausgabe sind “All Of Me Loves All Of You“, “The Bump“, „Keep On Dancing (Single Version)“, “Alright“ und “It‘s For You“.

Die dritte CD des Sets ist der von Phil Wainman produzierte UK Top3-Longplayer “Wouldn‘t You Like It“ (1975), aus dem der Track “Give A Little Love“ als Single ausgekoppelt wurde, welcher der Boyband um Lead-Sänger Les McKeown den zweiten UK Nr.1-Hit bescherte. Das Album wird hier abgerundet durch die Bonus-Tracks “She‘ll Be Crying Over You“, „Wouldn‘t You Like It“ und „I‘d Do It Again“.

Auf den “Original Album Classics“ der Bay City Rollers findet sich auch das 1976 veröffentlichte Album „Dedication“, das – entstanden unter der Ägide von Jimmy Lenner – als großen Hit „I Only Wanna Be With You“, ein Remake des gleichnamigen Dusty-Springfield-Songs, vorzuweisen hat. Der Song landete in Deutschland in den Top10 der Single-Charts und erreichte in UK sogar Platz 4 der Charts.

Den Abschluss des CD-Sets bildet das 77er-Album „It‘s A Game“, das in Japan auf Platz 1 landete, in Großbritannien jedoch nur eine Chart-Notierung in den Top20 schaffte. Als Hit-Single setzte sich der Titeltrack durch, der sich hierzulande auf Platz 4 der Charts positionieren konnte. In den USA war es dagegen der Song “You Made Me Believe In Magic“, der als Single auserkoren wurde und in den Billboard-Charts auf Platz 10 landen konnte.

Zeitgleich zum Release dieses preisgünstigen Sets, das retrospektiv-mäßig die größten Bay City Roller-Hits umfasst, erscheinen in der von Sony Music im Herbst 2008 begonnenen CD-Reihe “Original Album Classics“ weitere 5CD-Box-Sets von folgenden Künstlern und Bands: Joe Satriani, Dave Edmunds, Brad Paisley, Gipsy Kings, Klaus Hoffmann, Jazzkantine und Ulla Meinecke. Wie gewohnt kommen die CDs dieser feinen Serie im sogenannten Cardboard Sleeve mit Slipcase-Schuber daher.
(CD-Cover: (c) Sony Music)

Bay City Rollers – „Original Album Classics“ (5CDs – Sony Music)

Alin Coen Band (Fotocredit: Tristan Vostry )

Alin Coen Band – Free MP3 und Video-Premiere

Bevor im Juni mit “We’re Not The Ones We Thought We Were“ das brandneue Album der Alin Coen Band erscheint, gibt es sozusagen als Appetizer nun den ersten Song daraus als Free MP3.

Alin Coen Band (Fotocredit: Tristan Vostry )
Alin Coen Band (Fotocredit: Tristan Vostry )

Hier könnt ihr das Stück “Kites“ gratis downloaden.

Darüber hinaus beglücken uns das vielversprechende Singer/Songwriter-Talent und ihre Band, bestehend aus Jan Frisch (Gitarre), Philipp Martin (Bass) und Fabian Stevens an den Drums, auch mit einem Videoclip zu diesem Vorboten.

Den Clip zu “Kites“ gibt es hier.

Soldout - "More"

Soldout – More

Feinsten Elektropop servieren uns die Belgier Soldout auf ihrem mittlerweile vierten Album “More“, das im bandeigenen Brüsseler Studio eingespielt und produziert wurde.

Soldout - "More"
Soldout – „More“

Für die Abmischung zeichneten Elsa Grelot und Thomas Sari verantwortlich, während das Mastering im The Exchange (London) von Simon Davey durchgeführt wurde.

Charlotte Maison (Vocals, Keyboard) und David Baboulis (Synths, Drumbox, Programming) veröffentlichten bereits im Mai letzten Jahres mit dem minimalistischen Elektropop von “Wazabi“ den ersten Vorboten.

Neben diesem gefallen auf dem Silberling vor allem das viel Pop-Appeal atmende Stück “94“, der mit luftig-lockerem Flair aufwartende Track “Far Away“, “About You“, ein dunkel-düster gefärbter Titel, welcher bereits zur Video-Untermalung eines bekannten französischen Parfüms eingesetzt wurde, sowie das Finale in Form von “No More Pride“, das einen direkt auf die Tanzfläche treibt.

Diesem furiosen Mix aus mal kühl-distanzierten, mal warmen Klanglandschaften solltet ihr unbedingt Gehör schenken.

Website: http://www.soldout.be

Soldout – “More” (Flatcat Recordings/Rough Trade)

Colt Silvers - "Red Panda"

Colt Silvers – Red Panda

Vier Jahre nach dem Colt Silvers-Debüt “Night Of The Living Robots“ gibt es endlich Nachschub mit der Langrille “Red Panda“, die sich gekonnt zwischen Elektropop und Indierock zu bewegen weiß.

Colt Silvers - "Red Panda"
Colt Silvers – „Red Panda“

Bereits seit Mai letzten Jahres kann man den Clip zur Vorab-Single “Hide And Seek“ bewundern, die beschwingt-ausgelassen daherkommt.

Hymnischen Elektropop liefert das Trio mit der 80er-Reminiszenz “Sometimes“, während der geneigte Hörer zum krönenden Abschluss mit wunderschön fragilem Pop (“Stories“) verzaubert wird.

Hier die Tracklist zum sehr ansprechenden Album:

01. Season Of Silence

02. As We Walk

03. Hide And Seek

04. Silver Horses

05. Summer And Fall

06. Panda Romance

07. Youth

08. Peaches

09. Werewolves

10. Above The Ocean

11. Zugzwang

12. Anywhere We Go

13. Sometimes

14. Stories

Website: http://www.coltsilvers.com

Colt Silvers – “Red Panda“ (Deaf Rock Records/Rough Trade)

Silly - "Kopf An Kopf"

Silly – Kopf An Kopf

Drei Jahre, nachdem Silly mit dem Longplayer “Alles Wird Rot“ ein sensationelles Comeback gefeiert haben (das Album wurde über 250.000 mal verkauft und erreichte Platinstatus), bringt die ostdeutsche Formation nun mit “Kopf An Kopf“ ihr brandneues Album heraus.

Silly - "Kopf An Kopf"
Silly – „Kopf An Kopf“

Wie beim 2010er-Werk fungiert die Schauspielerin Anna Loos, welche sich längst zu einer festen Größe in der ostdeutschen Band etabliert hat, als Sängerin. Doch damit nicht genug:

Einen Großteil der Texte für den neuen Tonträger hat die Ehefrau von Jan Josef Liefers auch verfasst. Bei anderen Songs taucht Werner Karma in den Credits als Autor auf, aus dessen Feder unter anderem die Stücke von “Alles Wird Rot“ oder viele weitere Silly-Klassiker wie “Bataillon D`Amour“ oder “Ein Lied Für Die Menschen“stammen.

Bereits am 01. März wurde die als einfühlsames Liebeslied daherkommende Vorab-Single “Deine Stärken“ veröffentlicht, welche die Top20 der offiziellen deutschen Charts nur knapp verfehlte.

Zu gefallen weiß auch der mit Glockenspiel-Klängen versehene Song „Blinder Passagier“, der von der leider viel zu früh verstorbenen ehemaligen Silly-Sängerin Tamara Danz verfasst wurde.

Ungemein catchy kommt der zwischen Pop und Rock oszillierende Song “Wo Fang Ich An“ daher, während der Titel “Im See“ durch seinen atmosphärischen Charakter besticht.

Abgeschlossen wird das feine Album mit dem balladesken Track “Ohne Dich“, der sich pathosbeladen präsentiert und durch Piano- und Streicher-Klänge sein Gepräge erhält.

Wem der Sinn nach emotionalem Deutsch-Pop steht, der wird mit dem neuen Silberling von Silly sicherlich bestens versorgt.

Wer zur Deluxe Edition der Scheibe greift, wird nicht nur mit dem zusätzlichen Track “Sonnengott“, sondern auch mit einer Bonus-DVD belohnt, welche einen im Januar 2011 im Dessauer Bauhaus aufgenommenen Mitschnitt eines Silly-Konzertes mit 13 Tracks beinhaltet.

Erwähnt sei abschließend noch, dass die ostdeutsche Band sich vom 12. Mai bis zum 17. August 2013 auf Headliner-Tour begibt und dabei unter anderem Städte wie Köln, Hannover, Dortmund, Bremen, Hamburg, Offenbach, Stuttgart oder Berlin beehrt.

Besetzung:

Anna Loos (Sängerin)

Ritchie Barton (Pianist)

Uwe Hassbecker (Gitarrist)

Jäcki Reznicek (Bassist)

Silly live:
12.05.2013 Köln – E-Werk
14.05.2013 Hannover – Capitol
15.05.2013 Dortmund – FZW
17.05.2013 Bremen – Aladin Music Hall
18.05.2013 Hamburg – Große Freiheit
20.05.2013 Offenbach – Capitol
21.05.2013 Stuttgart – Theaterhaus
22.05.2013 Saarbrücken – Garage
31.05.2013 Neubrandenburg – Jahnsportforum
01.06.2013 Cottbus – Stadthalle
07.06.2013 Chemnitz – Wasserschloss Klaffenbach
08.06.2013 Sonderhausen – Lohplatz
14.06.2013 Schwerin – Freilichtbühne Schloßgarten
15.06.2013 Dresden – Freilichtbühne Großer Garten
21.06.2013 Leipzig – Parkbühne
21.07.2013 München – Tollwood Festival
17.08.2013 Berlin – Zitadelle Spandau

Website: http://www.silly.de

Silly – “Kopf An Kopf“ (Island/Universal)

The Strokes - "Comedown Machine"

The Strokes – Comedown Machine

Gut zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass The Strokes ihr viertes Studioalbum namens “Angles“ veröffentlichten. Neues Material gibt es nun in Form der Scheibe “Comedown Machine“, die mit 11 taufrischen Tracks aufwartet.

The Strokes - "Comedown Machine"
The Strokes – „Comedown Machine“

Julian Casablancas (Gesang), Nick Valensi (Gitarre), Albert Hammond, Jr. (Gitarre), Nikolai Fraiture (Bass) und Fabrizio Moretti (Schlagzeug) kredenzen darauf eine retro-inspirierte Mixtur aus New Wave, Synthiepop und indieeskem Rock, die in vielen Momenten an die Solosachen des Frontmannes gemahnt.

Los geht es mit dem groovelastigen Opener “Tap Out“, der vor Catchyness nur so strotzt, gefolgt von “All The Time“, der aktuellen Single-Auskopplung, welche mit ungemeinem Indierock-Appeal zu verwöhnen weiß.

Schnell gefangen genommen wird man auch von der eingängigen Synthiepop-Nummer “One Way Trigger“, die von Julian Casablancas Falsett-Gesang geprägt wird, von dem melancholisch-verträumten Track “80`s Comedown Machine“, von dem energiegeladenen Indierock-Titel “50/50“ sowie “Chances“, einer bedächtigen Grußadresse an The Temper Trap.

Zum Finale gibt es dann noch eine Überraschung mit der ruhig-entspannten Nummer “Call It Fate Call It Karma”, die eine gewisse Bar-Atmosphäre verströmt.

Bleibt zu konstatieren, dass The Strokes auf ihrem fünften Studiowerk, das sich sehr wohlfühlt zwischen New Wave, Synthiepop und indieeskem Rock, künstlerische Reife demonstrieren und dabei durch bunte Vielfalt und Julian Casablancas Falsett-Gesang zu bestechen wissen.

Diskografie (Alben):

”Is This it” (2001)

“Room on Fire“ (2003)

“First Impressions Of Earth“ (2006)

“Angles“ (2011)

“Comedown Machine” (2013)

Website: http://www.thestrokes.com

The Strokes – “Comedown Machine“ (RCA/Sony Music)

Elvis Presley – “Elvis - Aloha From Hawai Via Satellite” (Legacy Edition)"

Elvis Presley – „Elvis – Aloha From Hawai Via Satellite“ (Legacy Edition)

Am 14. Januar jährte sich die Veranstaltung des legendären Elvis Presley-Konzertes “Elvis – Aloha From Hawai Via Satellite“, das weltweit über 1 Milliarde Zuschauer gebannt auf den TV Bildschirmen schauten, zum 40. Mal.

Elvis Presley – “Elvis - Aloha From Hawai Via Satellite (Legacy Edition)"
Elvis Presley – “Elvis – Aloha From Hawai Via Satellite (Legacy Edition)“

Aus diesem Anlass kommt nun eine Doppel-CD auf den Markt, die nicht nur dieses Livedokument, sondern auch die dazugehörige Generalprobe – auch bekannt unter dem Titel “The Alternate Aloha“ – in remasterter Form beinhaltet.

Für das US-amerikanische Fernsehen performte man direkt nach der Show ohne Publikum fünf weitere Songs: Mit “Blue Hawai“, “Ku-U-I-Po“, “No More“ und “Hawaiian Wedding Song“ 4 Stücke, die als Soundtrack zum Kinofilm “Blue Hawai“ fungierten sowie eine wunderschöne Coverversion der Gordon Lightfoot-Nummer “Early Morning Rain“. Diese Titel finden sich allesamt als Bonus-Tracks auf der zweiten Disc.

Musikalisch vorzüglich ist das, was einen auf den beiden CDs erwartet. Ob brilliante Uptempo-Rocknummern wie “Burning Love“, bluesig gefärbte Songs wie die James Taylor-Komposition “Steamroller Blues“, Gospel-angehauchte Titel wie “You Give Me A Mountain“, ob einfühlsam präsentierte Balladen wie das von Paul Anka geschriebene “My Way“ oder Elvis-Klassiker wie “Blue Suede Shoes“, “Hound Dog“ oder “Suspicious Minds“, der King Of Rock`n`Roll zeigt sich – unterstützt von seiner TCB-Band, von J.D Sumner & The Stamps Quartet, The Sweet Inspirations, Kathy Westmoreland und dem Joe Guercio Orchestra – in hervorragender Form.

Wunderschön auch “An American Trilogy“, das feierlich-pathetische Medley aus den Traditionals “Dixie“, “The Battle Hymn Of The Republic“ und “All My Trials“ oder die Coverversionen von Chuck Berry (“Johnny B. Goode“), Hank Williams (“I`m So Lonesome I Could Cry“) oder den Beatles (“Something“).

Abgerundet wird die „Legacy Edition“ durch ein 24-seitiges Booklet mit raren Fotos und brandneuen Liner Notes.

Macht summa summarum eine vortreffliche Ehrerweisung von RCA/Sony Music an die Musik-Legende mit 51 famosen Live-Tracks, die vor Energie und Emotionen nur so strotzen und dabei die enorme Palette von Elvis Presleys Repertoire widerspiegeln.

Es ist nicht verwunderlich, dass das erstmals im Februar 1973 veröffentlichte Live-Album “Elvis – Aloha From Hawai Via Satellite“ die Pole Position der Billboard Charts erklomm, in den USA mit Fünffachplatin ausgezeichnet wurde und bis dato weltweit umgerechnet 10 Millionen Mal über die Ladentische ging.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.elvis.com

Elvis Presley – “Elvis – Aloha From Hawai Via Satellite” (Legacy Edition – RCA/Sony Music)

Saalschutz - "Saalschutz Nichsnutz"

Saalschutz – Saalschutz Nichtsnutz

Nach den Alben “Das Ist Nicht Mein Problem“ (2004), “Saalschutz Macht`s Möglich“ (2006) und “Entweder Saalschutz“ (2010) ist es nun Zeit für den mittlerweile vierten Longplayer der aus Zürich stammenden Elektropop-Formation Saalschutz.

Saalschutz - "Saalschutz Nichtsnutz"
Saalschutz – „Saalschutz Nichtsnutz“

MT Dancefloor und DJ Flumroc beglücken ihre Fans auf “Saalschutz Nichtsnutz“ mit 13 Tracks, die den Geist von Elektro, Pop und Punk atmen und einen direkt auf den Dancefloor treiben.

“Und Alle So Yeah“, “Die Von Freddie Mercury“, “Für Eine Sekunde Unendlich (feat. Elektra Polytone), “Während Du Feierst Stirbt Dein Volk (feat. Torsun)“ sowie “Der Star“ (Sedlmeir Interpretation) sind dabei die Titel, welche den geneigten Hörer insbesondere zu verzücken vermögen.

Als besonderes Schmankerl gibt es obendrein auf einer 60-minütigen Bonus-CD noch das Livealbum “Singen Tanzen Ecken Kanten“ mit Hits wie “Ravepunk für eine bessere Welt“ oder “Headliner der Herzen“.

Freunde von Musik, welche sich in den clubtauglichen Gefilden von Pop, Elektro und Punk wohlfühlt, dürften auf dem brandneuen Saalschutz-Album voll auf ihre Kosten kommen.

Website: http://saalschutz.com/

Saalschutz – “Saalschutz Nichtsnutz“ (Audiolith/Broken Silence)

Mick Rogers - "Sharabang"

Mick Rogers – Sharabang

Mick Rogers, Gründungsmitglied der legendären Manfred Manns Earth Band, liefert mit “Sharabang“ sein drittes Solo-Album ab, das von Gerhard Buchbauer und Björn Heitzer soundtechnisch in Szene gesetzt wurde und anschließend von Chuck Ainlay abgemischt wurde.

Mick Rogers - "Sharabang"
Mick Rogers – „Sharabang“

Unterstützt wird der begnadete Gitarrist auf dem Tonträger von ausgezeichneten Musikern wie Gregg Bissonette (Drums), Matt Bissonette (Bass) und Matt Rollings (Piano, Hammond).

Songs wie “Right For Change“ oder “Rock`n`Roll Days“ bestechen auf dem edlen Rockpop-Album durch Melodienseligkeit, Hitpotential und einen zeitlosen Charakter.

Mit dem Remake von Marvin Gayes Klassiker “I Heard It Through The Grapevine”, dem Doobie Brothers-Tribut “Listen To The Music“ und Neubearbeitungen der Traveling Wilburys-Nummer “End Of The Line“ und des Stückes “The Joker“ von der Steve Miller Band gibt es überdies vier überaus gelungene Coverversionen auf dem Drittwerk von Mick Rogers.

Sich auszeichnend durch ausgereiftes Songwriting und handgemachte Musik, ist „Sharabang“ ein zeitloses Album geworden, das mit 10 Stücken – changierend zwischen Pop und Rock – zu überzeugen vermag.

Website: http://www.mick-rogers.com

Mick Rogers – Sharabang (Just One Music)

SpongeBob - "Bobstar - Das Total Abgedrehte Album"

SpongeBob – Bobstar – Das Total Abgedrehte Album

Nachdem die Spongebob-Alben “Bob Musik – Das Gelbe Album“ (2011) und “Spongebob – Das Blaue Album (2012)“ mit den Plätzen 12 bzw. 28 hierzulande die Charts aufmischten, findet die musikalische Spongebob-Reihe nun eine Fortsetzung mit dem Longplayer “Bobstar – Das Total Abgedrehte Album“.

SpongeBob - "Bobstar - Das Total Abgedrehte Album"
SpongeBob – „Bobstar – Das Total Abgedrehte Album“

Es umfasst wieder lustige deutschsprachige Neuinterpretationen von zahlreichen Hits, die sich musikalisch zwischen Pop, R&B, Reggae, Dance und Shanty bewegen. So erwarten den geneigten Hörer unter anderem Coverversionen von DJ Antoines Hit-Single “Ma Cherie“, Olly Murs Smasher “Heart Skips A Beat“, Gusttavo Limas Sommerhit “Balada“ oder vom Opus-Klassiker “Live Is Life“ aus dem Jahre 1985.

Mit “Meerjungfraumann und Blaubarschbube“ findet sich auf dem Sampler auch ein Tribut an das traditionelle Seemannslied “What Shall We Do With The Drunken Sailor“ wieder, das allwöchentlich von den Wilhelmsburger Tampentrekkern in der Late-Night-Show “Inas Nacht“ zum Besten gegeben wird.

Obendrein gibt es noch zwei Gimmicks auf der CD: zum einen den Raritäten-Song “Sweet Victory“ von David Glen Eisley, der in der Episode “Hör` mal, wer da spielt“ performt wird und bislang hierzulande nicht auf CD erhältlich war, zum anderen den Titel “Lebe Wohl Bikini Bottom“ (aus der Episode “Schimpansen ahoi“) in der XXL-Version.

Zeitgleich zum Album-Release wird auch „Du Kriegst Die Formel Nie (feat. Plankton), ein Remake des bis dato fast 400.000 mal verkauften Top10-Hits “Ma Cherie“ (2010) des Schweizer House-DJs Antoine, als Download-Single veröffentlicht.

Als Sänger für die Aufnahmen konnte man den Spongebob-Synchronsprecher Santiago Ziesmer sowie Eberhard Prüter, Cathlen Gawlich und Thomas Petruo, die Synchronstimmen von Thaddäus, Sandy und Plankton, gewinnen.

Wie bei den Vorgänger-Alben fungierten BEATGEES, die in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Tim Bendzko, Culcha Candela, Flo Mega oder Rapsoul auftauchten, dabei als Produzenten.

Erwähnt sei noch, dass zwischen den regulären Songs Skits, d.h. Einschübe, wie man sie sonst eher aus dem HipHop-Bereich kennt, eingebaut wurden.

Fazit: Eine spaßige Compilation mit witzigen Lyrics, deren Songs gewiss an die Erfolge von Tracks wie “Lecker Lecker“, “Hummer“, “Da kommt ein U-Boot“ und “Ich bin Robobob“ anzuknüpfen vermögen und zweifelsohne die Tanzflächen der Kinderdisco füllen dürften. Natürlich auch für alle Spongebob-Fans ein Muss!

SpongeBob – “Bobstar – Das Total Abgedrehte Album“ (Sony Music)

Becquerels - "Varmints On The Run (EP)"

Becquerels – Varmints On The Run (EP)

Re-Release der Debüt-EP von Becquerels

Becquerels -  "Varmints On The Run (EP)"
Becquerels – „Varmints On The Run (EP)“

Unter Becquerel versteht man eine physikalische Maßeinheit zur Beschreibung der Aktivität von radioaktiven Stoffen, deren Name auf den französischen Physiker Antoine Henri Becquerel zurückgeht. Nach dem Nobelpreisträger für Physik hat sich ein Quintett aus München benannt, das mit “Varmints On The Run“ nunmehr seine allererste EP vorlegt.

Eingespielt hat man den Tonträger im bandeigenen Studio, während er in Manchester von keinem Geringeren als Dan Hulme gemischt wurde, der seine Künste in der Vergangenheit bereits für Acts wie Delphic, The Coral, The Dead 60s, Cherry Ghost oder Ian Broudie unter Beweis stellte.

Sechs vom Sixties-Britpop inspirierte Kompositionen beinhaltet die Scheibe, unter denen der schwermütig gehaltene Eröffnungstrack “On The Run“, welcher mit Country-Einflüssen aufwartet, die temporeiche Nummer “Don`t Go For It“, welche vor Catchyness nur so strotzt, der kraftvoll krachende Track “Peggy Sue“, sowie der melodienverliebte und mit ungemeinem Hit-Appeal versehene Titel “You Don`t Know“ herausragend sind.

Eine astreine retro-inspirierte Britpop-EP, die Appetit auf den ersten Full Length Player der Münchner Formation macht!

Hier gibt es den Videoclip zum Song „Weird Night“:

Website: http://www.becquerels.de

Becquerels – „Varmints On The Run“ (EP, In Bloom Records/Rough Trade)

Olly Murs - "Right Place Right Time"

Olly Murs – Right Place Right Time

Neues Hit-Album von Olly Murs

Olly Murs - "Right Place Right Time"
Olly Murs – „Right Place Right Time“

Es könnte gerade kaum besser für Olly Murs laufen. Nicht nur erreichte die Vorab-Single “Troublemaker (feat. Flo Rida)“ aus dem neuen Album “Right Place Right Time” die Pole Position der UK-Charts und hierzulande Platz 2 der offiziellen Single-Charts, sondern der Longplayer stürmte auch in Großbritannien an die Chartspitze.

Mit ein wenig Verzögerung erfolgt der Release von “Right Place Right Time“, mit dem der Brite an die fulminanten Erfolge des selbstbetitelten Debüts (2010) und des Zweitwerks “In Case You Didn`t Know“ (2011)anzuknüpfen versucht, nun auch bei uns.

Mitgewirkt daran hat eine Vielzahl von illustren Produzenten und Songwritern, darunter Future Cut (Shakira, Lily Allen), Steve Robson (One Direction, James Blunt, Christina Aguilera) , Ed Drewett (The Wanted). TMS (Devlin, Professor Green, JLS, Lily Allen), Lucas Secon (Christina Aguilera, Conor Maynard), Andrew Frampton (Leona Lewis, Hurts, The Script) und Steve Kipner (The Script, Cheryl Cole).

Mit Songs wie dem hymnisch gefärbten Opener “Army Of Two“, der als zweite Single-Auskopplung ins Rennen geschickt werden soll, dem Dancepop-Smasher “Dear Darlin`“, dem locker-flockigen Pop-Stück “What A Buzz”, dem zwischen R&B und Pop oszillierenden Song “Loud & Clear“ sowie mit der gefühlvollen Piano-Ballade “One Of These Days” hält das Werk neben der Hit-Single Troublemaker zahlreiche weitere absolute Glanzlichter parat

Eine überaus ansprechende Platte im Spannungsfeld zwischen Pop, R&B und Dance, welche für ein kurzweiliges auditives Erlebnis sorgt und dabei kaum die Erwartungshaltung der Fans enttäuschen dürfte, ist dem aus Essex (England) stammenden Künstler da gelungen.

Ohne Zweifel ist die Deluxe Edition für Olly Murs-Fans eine überaus lohnende Investition, beinhaltet sie doch auf einer zweiten CD mit den Nummern “Runaway”, “Sliding Doors” und “Perfect Night (To Say Goodbye)” sowie den Live-Versionen der Single-Auskopplungen “Troublemaker“ und “Army Of Two“ sechs zusätzliche Tracks.

Website: http://www.ollymurs.com

Olly Murs – Right Place Right Time (Sony Music)

Moddi - "Set The House On Fire"

Moddi – Set The House On Fire

Moddi verrzaubert die Herzen der Musikfans mit „Set The House On Fire“

Moddi - "Set The House On Fire"
Moddi – „Set The House On Fire“

Knapp drei Jahre ist es mittlerweile her, dass Pål Moddi Knutsen aka Moddi sein Debütalbum “Floriography“ veröffentlicht hat, dass nicht nur in den Top10 der norwegischen LP-Charts landete, sondern auch zwei Nominierungen für den norwegischen Grammy (Spellemannprisen) erhielt.

Nun kommt das Zweitwerk “Set The House On Fire“ auf den Markt und erscheint auf dem Label Propeller Recordings, das Acts wie Team Me, Hanne Hukkelberg und Katzenjammer beheimatet.

Wurde der Erstling soundtechnisch von Valgeir Sigurdsson (Björk, Cocorosie) in Szene gesetzt, fungierte Hasse Rosbach (Katzenjammer, Superfamily, Heroes & Zeros) bei den Aufnahmen des Zweitlings als Produzent.

Eine Vielzahl von Instrumenten, darunter Gitarre, Akkordeon, Violine, Viola, Piano, Wurlitzer, Drums und Percussion, kommt auf dem ungemein stimmungsvollen Longplayer zum Einsatz.

Eingespielt hat man das neue Album, für das Moddi als Gastsänger zum einen Einar Stray, zum anderen Kari Kamrud Jahnsen (Farao) mit ins Boot holte, in einem Bootshaus in Giske, das an der Westküste Norwegens gelegen ist.

Mit “House By The Sea“, einem glänzenden Song-Diamanten, kann man bereits seit dem 11. Januar den ersten Auszug des Albums käuflich erwerben.

Aber auch Tracks wie das Streicher-verzierte “Run To The Water“, ein Duett mit Kari Kamrud Jahnsen (Farao), das in spartanischem Gewand erstrahlende “For An Unborn“, das von Dynamik-Wechseln lebende Stück “The Architect“, das unter anderem von der Beziehung zu Gott handelt, oder der melancholisch-wehmütige Schlusstrack “Northern Lite“ vermögen zu überzeugen und brillieren.

Im April ist der neue Hoffnungsträger der norwegischen Musik-Szene, der in der Vergangenheit bereits als Support für Angus And Julia Stone spielte, übrigens auf Headliner-Tour und wird dann bestimmt auch viele Songs seines beeindruckenden Zweitlings im Gepäck haben, welcher ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von melancholisch-stimmungsvollem Folkpop ist.

Website: http://moddi.no

Moddi live:

02.04.13 Hamburg@ Prinzenbar
04.04.13 Berlin@ Bi Nuu
05.04.13 München@ Ampere
06.04.13 Frankfurt@ Hafenkino
07.04.13 Köln@ Gebäude 9

Moddi – Set The House On Fire (Propeller Recordings/Soulfood Music)

Blitzkids.mvt - "Silhouettes"

Blitzkids.mvt – Silhouettes

Die Berliner Formation Blitzkids.mvt startet mit ihrem Erstling „Silhouettes“ durch

Blitzkids.mvt - "Silhouettes"
Blitzkids.mvt – „Silhouettes“

Als am 14. Februar der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 unter dem Titel “Unser Song für Malmö“ in der Hannoveraner TUI Arena vonstatten ging, waren auch Blitzkids.mvt mit von der Partie, die mit dem catchy Elektropop-Track “Heart On The Line” einen guten 6. Platz belegen konnten. Von der fünfköpfigen Jury, bestehend aus Tim Bendzko, Mary Roos, Roman Lob, Anna Loos und Peter Urban, gab es an dem Abend mit 12 Punkten sogar die Höchstwertung für die Berliner Formation.

Nach dem Auftritt beim ESC-Vorentscheid kletterte der Song bis auf Platz 30 der iTunes-Charts und stieg zudem in den offiziellen deutschen Single-Charts ein.

Seit dem 15. Februar ist auch ihr Erstlings-Album “Silhouettes“ draußen, das unter der Regie von Tommy Peters aka Petone (Samy Deluxe, Das Bo, Kris) und Pit*Tek aufgenommen wurde.

Ausgerichtet auf die Fixpunkte Pop, Elektro und Dance, gibt es darauf 12 feine Tracks zu hören, die auf die Dancefloors der Clubs abzielen.

Neben “Heart On The Line“ gehören der hymnische Club-Track “Blinded“, mit dem Blitzkids.mvt gewiss die Tanzflächen stürmen dürften, „Cold“, ihr elektropoplastiger Soundtrack-Beitrag zu dem Kinofilm „Chronicle – Wozu bist du fähig“, welcher eine Notierung auf Platz 7 der „Deutschen Dance Charts“ schaffte, der in den 80ern verwurzelte Elektropop von “Mirror“ sowie “My Delirium“, ein feines Remake des gleichnamigen Ladyhawke-Titels, zu den weiteren Standout-Tracks des aktuellen Opus.

Catchyness, Kurzweiligkeit und absolute Clubtauglichkeit sind die treffenden Attribute für den tanzbaren Elektropop-Erstling, mit dem Blitzkids.mvt sich hinter internationalen Größen wahrlich nicht zu verstecken brauchen.

Website: http://www.blitzkids.eu

Blitzkids.mvt – “Silhouettes“ (Warner Music)

Fabian Von Wegen - "Emotionale Zitrone"

Fabian Von Wegen – Emotionale Zitrone

Das Debütalbum des Singer/Songwriters Fabian Von Wegen erscheint heute

Fabian Von Wegen - "Emotionale Zitrone"
Fabian Von Wegen – „Emotionale Zitrone“

2012 war das Osnabrücker Singer/Songwriter-Talent Fabian Von Wegen bereits Teilnehmer des Panikpreis-Finales, nachdem in dem von der Udo Lindenberg-Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerb zuvor aus 265 Acts die besten 6 Bands ausgewählt worden waren.

Nun liefert der Newcomer sein Album-Debüt “Emotionale Zitrone“ ab, das unter der Regie von Martin Englert (Toni Kater) aufgenommen wurde und auf dem Label it-sounds (2raumwohnung, Maximilian Hecker) erscheint.

Die Koordinaten steckend zwischen Singer/Songwritertum, Pop und Rock, ist unter dem Einsatz von Gitarre, Schlagzeug, Percussion, Kontrabass, Trompete, Violine, Hammondorgel und Wurlitzer ein ehrliches und handgemachtes Album entstanden, das durch die Tiefgründigkeit der Texte und seine einfühlsame Stimme besticht.

Man hat den airplaytauglichen Titel “Zwischen Hier Und Glücklichsein“, welchem eine zarte Melancholie innewohnt, als Vorboten für den ersten Full Length Player ausgewählt.

Vortrefflich geworden sind auch der in spartanischem Gewand daherkommende Titel “Herzkopf“, der Poprock-Song “Irgendwann Vielleicht“, auf dem auch mal rauere Töne angeschlagen werden, das zwischen Melancholie und Optimismus pendelnde Singer/Songwriter-Popstück “Es Kommt“ sowie das akustische Kleinod “Frau Meyer und Herr Schulze“, ein nachdenklicher Track darüber, wie kostbar doch das Gut der Zeit ist.

Schlussendlich ist das dann ein sehr organisch klingendes Album mit Elementen aus Pop, Rock und Singer/Songwritertum geworden, welches von der feinfühligen Stimme des talentierten Singer-Songwriters lebt.

Besetzung:
Fabian von Wegen – Gesang und Gitarre
Jan David – Schlagzeug und Percussion
Christian Plinke – Kontrabass und Trompete
Sebastian Wlodarczak – Hammondorgel & Wurlitzer

Live:
Fabian von Wegen live:
09.03.2013 Osnabrück – Glanz und Gloria (Releaseshow)
20.04.2013 Frankfurt – Nachtleben
26.04.2013 tba
03.05.2013 Freiburg – Waldsee Bühne
10.05.2013 Bremen – Litfass
11.05.2013 Hannover – Lux
17.05.2013 Köln – MTC
18.05.2013 Saarburg – Station K Kultur
21.05.2013 Kiel – Prinz Willy
22.05.2013 Hamburg – Pooca Bar
23.05.2013 Schneverdingen – Kulturstellmacherei
24.05.2013 Hude – Zirkel
15.06.2013 Hamburg – Radio Tide “Radiokonzert”
29.06.2013 Völksen – Rock am Deister
31.08.2013 Fürstenau – Schloss Fürstenau Open Air

Website: www.facebook.com/fabianvonwegen

Fabian Von Wegen – “Emotionale Zitrone“ (it sounds/Rough Trade)