Paul Simon - “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“

Paul Simon – “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“

Seit fast 5 Dekaden ist Paul Simon nun bereits im Musikbiz unterwegs. Mit “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“ gibt es nun erstmals eine Werkschau, die auf einer CD sowohl die Karriere von Simon & Garfunkel als auch von Paul Simon als Solo-Künstler beleuchtet.

Paul Simon - “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“
Paul Simon – “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“

Sechs Songs aus der Simon & Garfunkel-Zeit, nämlich “The Sound Of Silence” (1965), “America” (1968), “The Boxer” (1969), “Cecilia” (1970), “The Only Living Boy In New York” (1970) und “Bridge Over Troubled Water” (1970) wurde Platz auf der Retrospektive eingeräumt.

Der Schwerpunkt der Compilation wird jedoch auf dem Solo-Schaffen von Paul Simon gelegt, das gleich mit 14 Songs gewürdigt wird.

Vom selbstbetitelten zweiten Studioalbum aus dem Jahre 1972 stammen die Tracks “Me And Julio Down By The Schoolyard” und “Mother And Child Reunion” (der Song avancierte zu einem Top5-Hit in UK und den USA), während “American Tune” ein Ausschnitt aus dem 73er-Output “There Goes Rhymin` Simon“ ist.

Der Longplayer “Still Crazy After All These Years” ist darauf mit dem US-Nr.1-Hit “50 Ways To Leave Your Lover” und dem Titeltrack präsent, das 77er-Greatest Hits-Album “Greatest Hits, Etc.“ dagegen mit dem Stück “Slip Slidin’ Away” vertreten.

Weiter geht es dann mit den Tracks “Late In The Evening” und “Hearts And Bones”, ersterer vom 1980 veröffentlichten Album “One-Trick Pony“, zweiterer von der Platte “Hearts And Bones“ (1983).

Dem bahnbrechenden Longplayer “Graceland“, welcher 1987 in der Kategorie Album Of The Year eine Grammy-Auszeichnung einheimste, wurde auf der Zusammenstellung mit der sommerlich luftigen Pop-Nummer “You Can Call Me Al“, welche 1986 Platz 4 in den UK-Charts erreichte, sowie mit dem Titel “Diamonds On The Soles Of Her Shoes“, bei dem der 12-fache Grammy-Gewinner gesanglich von Ladysmith Black Mambazo begleitet wird, Raum gewährt.

Es folgen Tracks aus dem 90er-Album “The Rhythm Of The Saints” (“Spirit Voices”), aus dem Milleniums-Longplayer “You`re The One” (“That’s Where I Belong”) und aus seinem 11. Studiowerk “Surprise” (2006 – “Everything About It Is A Love Song”).

Den Abschluss des Silberlings bildet der Song “Love And Hard Times“, der auf dem 2011er-Album “So Beautiful Or So What“ zu finden ist.

Fazit: Eine wunderbare Kollektion, die Paul Simon und seinem vielfältigen musikalischen Schaffen zwischen Singer/Songwritertum, Pop und Weltmusik huldigt.

Zeitgleich mit dem Release von “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“ erscheint übrigens das Box-Set “The Complete Albums Collection”, das 15 Paul Simon-Alben, beginnend mit dem 1965 veröffentlichten Werk “Songbook” und endend mit “So Beautiful Or So What“, aus dem Jahre 2011 beinhaltet.

Tracklist:

01.The Sound Of Silence (Simon&Garfunkel)

02. America (Simon&Garfunkel)

03. The Boxer (Simon&Garfunkel)

04. Cecilia (Simon&Garfunkel)

05. The Only Living Boy In New York (Simon&Garfunkel)

06. Bridge Over Troubled Water (Simon&Garfunkel)

07. Me And Julio Down By The Schoolyard

08. Mother And Child Reunion

09 .American Tune

10. 50 Ways To Leave Your Lover

11. Still Crazy After All These Years

12. Slip Slidin’ Away

13. Late In The Evening

14. Hearts And Bones

15. Diamonds On The Soles Of Her Shoes

16. You Can Call Me Al

17. Spirit Voices

18. That’s Where I Belong

19. Everything About It Is A Love Song

20. Love And Hard Times

Website: http://www.paulsimon.com

Paul Simon – “Over The Bridge Of Time: A Paul Simon Retrospective (1964-2011)“ (Columbia/Legacy/Sony Music)

DEEP PURPLE – Perfect Strangers Live – DVD + 2 CD

Am 27. April 1984 geschah etwas, womit wohl die meisten Hardrockfans seinerzeit nicht mehr gerechnet haben. Nach mehr als einer Dekade getrennter Wege, gaben Deep Purple ihre Reunion in der legendären Mark II-Besetzung mit Ritchie Blackmore (Gitarre), Ian Gillian (Gesang), Roger Glover (Bass), Jon Lord (Keyboards) und Ian Paice (Schlagzeug) bekannt.

DEEP PURPLE – Perfect Strangers Live – DVD + 2 CD
DEEP PURPLE – Perfect Strangers Live – DVD + 2 CD

Sie veröffentlichten mit „Perfect Strangers“ ein neues Album und gingen damit auf eine ausgedehnte Welttournee. Als erste kamen die Fans in Australien in das Vergnügen, die neuen alten Deep Purple live zu erleben. „Perfect Strangers Live“ dokumentiert dieses musikhistorische Ereignis mit einer Show aus Melbourne, die den einzig vollständigen Konzertmitschnitt der Band aus dieser Zeit darstellt.

Bei bester Spiellaune präsentiert das Quintett alte Klassiker wie „Highway Star“, „Black Night“ und natürlich „Smoke On The Water“ als auch fünf neue Songs vom „Perfect Strangers“ Album, die sich äußerst gut in diese erlesene Riege einfügen. Und irgendwie ist es so wie ganz, ganz früher: Roger Glover bildet den Ruhepol der Band, während Ian Paice punktgenau sein Schlagzeug bearbeitet, Jon Lord seine Hammond Orgel aus den Angeln hebt, Ian Gillan seine Stimmbänder bis aufs Äußerste fordert und Ritchie Blackmore sich auf der Gitarre selbst überholt.

Bewusst hat die Band hier auf Deko- oder FX-Gimmicks verzichtet. Auf einer aufgeräumten Bühne stehen allein die Musiker und ihre zeitlosen Rockklassiker im Vordergrund. Deep Purple-Fans dürften mit „Perfect Strangers Live“ eine entscheidende Lücke in ihrer Sammlung füllen!

Das Bonusmaterial beinhaltet eine Dokumentation zur Tour.

Neben dem DVD+2 CD-Set erscheint auch ein spezielles DVD+2 CD+2 LP-Set.

Tracklist:
1) Highway Star 2) Nobody’s Home 3) Strange Kind Of Woman 4) A Gypsy’s Kiss 5) Perfect Strangers 6) Under The Gun 7) Knocking At Your Back Door 8) Lazy (inc Ian Paice Drum Solo) 9) Child In Time 10) Difficult To Cure 11) Jon Lord Keyboard Solo 12) Space Truckin’ (in Ritchie Blackmore Guitar Solo) 13) Black Night 14) Speed King 15) Smoke On The Water

Technische Daten:
Bild: 4:3 (Konzert), 16:9 (Bonus)
Ton: DTS Surround Sound, Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Stereo
Untertitel (nur Bonus): Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Holländisch
Spielzeit: ca. 141 Minuten

DEEP PURPLE – Perfect Strangers Live – DVD + 2 CD (Eagle Vision / Edel)

Paul McCartney – „New“

Paul McCartneys neues Album, schlicht „New“ betitelt, ist inzwischen das 16. Studio-Album, welches er nur unter seinem eigenen Namen veröffentlicht.

PaulMcCartney_finalesCover
Paul McCartney – „New“ (MPL/Universal)

Dazu gesellen sich noch acht weitere Alben, die er mehr oder weniger unter dem Label „Wings“ oder „Paul McCartney and Wings“ in die Plattenläden gebracht hat.

Was gibt es also noch zu Sir Paul McCartney zu sagen, was nicht schon gesagt wurde. Relativ wenig. Der mittlerweile 71jährige Ex-Beatle bietet zwar mit „New“ wieder ein paar „neue“ Klänge, doch letztendlich bleibt es ein Paul McCartney Album und das unverkennbar.

Die neuen Klänge bringen unter anderem Produzenten wie Paul Epworth (Adele), Mark Ronson (Amy Winehouse), Ethan Johns (Kings of Leon) und Giles Martin (Sohn von George Martin) mit ein. Das hört sich erst einmal gut an und man kann fast bei fast jedem Song raushören, wer dort mit Hand angelegt hat. Doch wie schon gesagt, „New“ ist trotz allem ein typisches, eher durchschnittliches Paul McCartney Album, daran ändern auch die oben genannten prominenten Namen nichts.

„New“ ist solide Pop-Musik, nicht mehr und nicht weniger. Das kann man als Kritik auffassen oder auch durchaus positiv sehen. Für Fans von Sir Paul und den Beatles ist das Werk sowieso unverzichtbar.

Video „New“ Lyric-Clip

Instagram-Aktion

Website: www.paulmccartney.com

JODYMOON – The Life You Never Planned On

Hinter Jodymoon steht das holländische Duo Digna Jansen und Johan Smeets, die mit „The Life You Never Planned On“ nun ihr neues Album vorstellen.

JODYMOON - The Life You Never Planned On
JODYMOON – The Life You Never Planned On

Die Sängerin/Pianistin und der Multiinstrumentalist kreieren sanfte, reduzierte Songperlen, die allesamt eine einzigartig organische Wärme ausstrahlen. Dabei verknüpfen sie in ihrem Singer/Songwriter-Stil Elemente aus Folk, Pop und Americana, die zusätzlich mit Violine und Cello veredelt werden.

Oft ist es nur ein leises Banjo, eine Slide-Guitar oder ein einsames Piano, die als musikalische Grundlage für die ausdrucksstarke Stimme Digna Jansens dienen, die entscheidend die Stücke prägt. Dies unterstreicht sie u.a. eindrucksvoll im kurzen Zwischenstück „Oh My“, bei dem sie nicht einmal instrumentale Unterstützung benötigt.

In „Clouds“ mit seinen Streicherarrangements streift man sogar kurz die Kammermusik, nur um diese im anschließenden „The Antidote“ wieder mit herzergreifendem Folk zu kombinieren. Gerade diese Mischung aus Country und Klassik ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal und macht die Musik Jodymoons zu etwas Besonderem.

So dürfte das Duo gleichermaßen Musikfreunde begeistern, die sich sonst bei Wovenhand, Tori Amos oder auch modernen Vertreten der Folk-Welle zuhause fühlen.

JODYMOON – The Life You Never Planned On (G-Records / Rough Trade)

SKIRMISH – Jet-Black Days

Aus dem hohen Norden Finnlands kommen Skirmish, die mit ihrem energiegeladenen Thrash Metal die Bude ordentlich einheizen.

SKIRMISH - Jet-Black Days
SKIRMISH – Jet-Black Days

Auf „Jet-Black Days“ lassen sie sieben amtliche Kracher von der Leine, die eine gesunde Mischung aus Aggressivität, Melodik und Groove bieten. Gerade mit der keifigen Stimme von Frontmann Jani Niskanen schleicht sich sogar noch eine Spur Black Metal in den Thrash, der von Fullspeed, über Midtempo und groovigen Parts alle Gangarten beherrscht.

Zwischendurch lockern melodische Gitarren das Ganze auf, die die überwiegende Zeit für tighte Riffs sorgen, die sich nicht vor denen der Konkurrenz zu verstecken brauchen. Generell beherrschen Skirmish ihr Handwerk und können insgesamt durch ein mitreißendes Songwriting glänzen. Und wenn sie wie im abschließenden „Absolution Demise“ auch noch in Epische Gefilde vordringen, kann man ihnen nur attestieren, dass sie mit „Jet-Black Days“ eigentlich alles richtig gemacht haben.

Mit ihrem neuen Album beweisen Skirmish, dass nicht nur ihre Landsleute von Children Of Bodom die Metal-Fahne im hohen Norden Europas hochhalten. Für Freunde anspruchsvollen Geballers ist „Jet-Black Days“ sicherlich ein gefundenes Fressen!

SKIRMISH – Jet-Black Days (Eternal Sound / New Music Distribution)

GEHENNA – Unravel

Satte 8 Jahre ist es her, dass uns Gehenna mit einem Album beehrt haben. Nun erscheint mit „Unravel“ endlich der lang erwartete Nachfolger zu „WW“, der wieder mal genauso wenig mit Guter-Laune-Mucke zu tun hat wie ein Mettbrötchen mit veganer Küche.

GEHENNA - Unravel
GEHENNA – Unravel

Die Scheibe beginnt mit „The Decision“, einem mit Piano-Intro und schleppenden Sound versehenen Vorboten auf das, was noch kommen soll. Die nachfolgende Apokalypse, die ihre Tonwerdung mit dem Titeltrack erlebt, bietet lupenreinen Norwegian Black Metal, der sich wie ein kaltes Schwert durch die Gehörgänge bohrt.

Höllische Blastbeats, schneidende Gitarren und das kompromisslose Gekeife von Frontmann Sanrabb formen astreinen Oldschool-Stuff im modernen Gewand. Vereinzelte Melodien und doomige Parts lockern diesen dunklen Hassklumpen von Musik ein ums andere Mal auf, so dass der Wahnsinn stets genießbar bleibt.

Pop geht natürlich anders, aber genauso wie Gehenna hier ihren Black Metal abfeuern, will es die geneigte Hörerschaft haben: Brutal, erbarmungslos und abgrundtief Böse!

GEHENNA – Unravel (Indie Recordings / Edel)

CHEERS / FRASIER – Die komplette fünfte Season – DVD

Jeweils in die fünfte Staffelrunde gehen die beiden Sitcom-Klassiker „Cheers“ und „Frasier“, die seit Jahrzehnten ihr Publikum begeistern.

Tja, und was soll man da noch großartig Worte verlieren, wenn zwei der erfolgreichsten Serien des US-Fernsehens ihre Aufwartung machen…?
27 Emmys und sechs Golden Globes für „Cheers“ und 37 Emmys sowie drei Golden Globes für „Frasier“ sprechen für sich!

CHEERS - Season 5 © Paramount
CHEERS – Season 5
© Paramount

Angefangen hat alles in der Bostoner Kellerbar von Sam Melone (Ted Danson), der in seinem Cheers Staffel für Staffel die großen und kleinen Abenteuer seiner Tresen-Truppe miterlebt und auch selber immer wieder in aufregende Turbulenzen gezogen wird. Nicht zuletzt, wenn es um die Beziehung zu Dauerfreundin Diane (Shelley Long) geht, mit der er in dieser Staffel schließlich Heiratspläne schmiedet, ist für allseits Trubel und Heiterkeit gesorgt.

Episoden:

Disc 1:
Frag nochmal, Sam!, Salz in der Luft, Esther und Fitz, Die Talkshow, Die Nacht des Grauens, Normans wunderbarer Waschsalon, Dinner For Two

Disc 2:
Noch ein Adonis, Ein zäher Braten, Dichtung und Wahrheit, Für Woody nur die Beste!, Diane tanzt , Der Antrag auf Umwegen, Der Verlobungsring

Disc 3:
Falsche Verhältnisse, Der Unglücksrabe (1), Der Unglücksrabe (2), Wie du mir, so ich dir, Die Frau fürs Leben, Beziehungskisten

Disc 4:
Das perfekte Paar, Sams Patentochter, Wo geht’s hier zum Büro des Chefs?, Cheers – Der Film, Das Albtraumhaus, Der Abschied

FRASIER - Season 5 © Paramount
FRASIER – Season 5
© Paramount

Mit dabei ist natürlich auch wieder der kauzige Frasier (Kelsey Grammer), der in seiner eigenen gleichnamigen Spin-off-Serie ebenfalls für Lacher am laufenden Band sorgt. Dabei entsteht gerade zwischen ihm und seiner Familie wieder die schönste Situationskomik, wenn er und Bruder Niles (David Hyde Pierce) z.B. darum konkurrieren, wer Vater Martin (John Mahoney) das bessere Geschenk zum 65. Geburtstag macht.

Fans der beiden Serien werden eh nicht lange überlegen und sich dankend die 26 („Cheers“) bzw. 24 Episoden („Frasier“) der jeweils 5. Staffel zu Gemüte führen.

Episoden:
Disc 1:
Die unsichtbare Freundin, Der geschenkte Gaul, Halloween, Roz ist schwanger, Frasiertag: Das Jubiläum, Schiff der Verdammten

Disc 2:
Wer von uns ist hier der Mann?, Ende verzweifelt gesucht, Sag’s dem Masseur, Frasier bei den Briten, Der Verlobungsring, Unter Haien

Disc 3:
Trostloses Liebesleben, Keiner liebt mich, Das Ende der Begierde, Tante Zoras Zorn, Der perfekte Mann, Das ungerührte Gewissen

Disc 4:
Einmal aus dem Bauch, Dinner mit Daphne, Zwerg Nase, Die Single Party, Auf allen Partys, Ein Mann mit Prinzipien

Technische Daten:

Cheers Season 5:
Land/Jahr: USA 1986
Bildformat: Full Frame
Tonformat: Stereo
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Laufzeit: Circa 609 Minuten
FSK: ab 6 Jahre
Extras: keine

Frasier Season 5:
Land/Jahr: USA 1997
Bildformat: Full Frame
Tonformat: Stereo
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch SDH
Laufzeit: ca. 509 Minuten
FSK: ab 16 Jahre
Extras: keine

CHEERS / FRASIER – Die komplette fünfte Season – DVD (Paramount)

IF…. – DVD

Das Jahr 1968 steht in der jüngeren Geschichte als Synonym für Aufbruch und Rebellion und ist ebenso Entstehungsjahr von Lindsay Andersons Drama „if….“.

IF…. – DVD © Paramount
IF…. – DVD
© Paramount

Zufall oder nicht, behandelt der Film den quälenden Alltag in einem britischen Internat, dessen althergebrachte Hierarchien für einen Großteil der Schüler nur Pein und Demütigung bedeuteten. Was man heutzutage allgemein hin wohl als Mobbing bezeichnen würde, gehört hier noch zum guten Ton. Der Druck und die Grausamkeiten werden von den Jahrgängen von oben nach unten weitergegeben, während die schrullige Lehrerschaft einvernehmlich und stillschweigend diese „erzieherischen Maßnahmen“ billigt.

Doch langsam formiert sich Widerstand in Person von Mick (Malcom McDowell) und seinen Freunden. Sie brechen immer weiter aus den strengen Regeln aus, wofür sie zwischenzeitlich büßen müssen. Dabei wird der Film in seiner Erzählstruktur immer surrealer und schon bald ist man sich nicht mehr sicher, was hier noch Realität oder reine Fantasie ist.

Spätestens, als die Truppe der Aufwiegler eine versteckte Waffenkammer mit allerlei Kriegsutensilien wie Granaten und automatischen Gewehren findet, nimmt der Streifen bizarre Züge an. Und als am Tag der offenen Tür die Abrechnung mit Kirche, Staat und Obrigkeit erfolgt, weiß diese ebenfalls nur mit Gewalt zu antworten.

In dem in Cannes prämierten Film gibt der junge Malcom McDowell sein imposantes Filmdebüt. Und betrachtet man sich seine Verkörperung des widerspenstigen Micks, leuchtet einem sofort ein, warum wenig später ein gewisser Stanley Kubrick ihn für die Hauptrolle in „Clockwork Orange“ engagiert hat!

Extras: Keine

Technische Daten:
Originaltitel: IF
Land/Jahr: Großbritannien 1968
Bildformat: 1.66:1
Tonformat: Mono Surround
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Laufzeit: ca. 107 Minuten
FSK: ab 16 Jahre

IF…. – DVD (Paramount)

FLASHBACK – DVD

Ein ungleiches Paar macht sich auf den Weg, um letztendlich bei sich selbst anzukommen…
Bei Paramount Home Media erscheint nun die US-Komödie „Flashback“ aus dem Jahr 1998, in der sich der Kiefer Sutherland und Dennis Hopper ein actionreiches Katz-und-Maus-Spiel liefern, das durchaus einen dramatischen Kern besitzt.

FLASHBACK – DVD © Paramount
FLASHBACK – DVD
© Paramount

FBI-Agent John Buckner (Kiefer Sutherland) soll den Alt-Hippie und Ex-Aktivisten Huey Walker (Dennis Hopper) wegen politischer Protestaktionen der Vergangenheit ins Gefängnis überstellen. Auf der anstehenden Zugfahrt gelingt es dem mit allen Wassern gewaschenen Huey Agent Buckner zu überlisten und mit ihm die Rollen zu tauschen. Schließlich übergibt er den mit reichlich Fusel abgefüllten FBI-Mann an die nichts ahnende örtliche Polizei, die von Sheriff Hightower (Cliff DeYoung) angeführt wird.

Weit kommt Huey allerdings nicht und als selbst Agent Buckner erkennen muss, das der reaktionäre Sheriff es nicht gut mit ihnen meint, müssen sie plötzlich gemeinsam die Flucht ergreifen. So lernen sie sich nicht nur besser kennen, Huey kommt auch hinter ein Geheimnis Buckners, der hinter seiner Yuppie-Fassade die eigene Hippie-Kindheit verbirgt. Aufgewachsen in einer Kommune, hat der smarte Karrieretyp längst mit seiner Herkunft gebrochen. Nun scheint es so, als müsste er sich mit der Revoluzzer-Ikone im Schlepptau, eben dieser Vergangenheit stellen.

„Flashback“ ist eine intelligent und dabei durchaus tiefgründig inszenierte Actionkomödie, die vor allem von dem Spiel seiner beiden Hauptprotagonisten lebt. Ein Roadtrip, der beste Unterhaltung garantiert!

Technische Daten:
Originaltitel: Flashback
Land/Jahr: USA 1999
Bildformat: DVD: 1.78:1
Tonformat: Deutsch: Stereo
Englisch: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Laufzeit: ca. 104 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

FLASHBACK – DVD (Paramount)

Super Flu „Halle Saale“

Super Flu „Halle Saale“

Feliks quetscht sich aus dem viel zu engem Delfinkostüm, schaut Mathias tief in die Augen und sagt: „Halle Saale“.

 Super Flu „Halle Saale“
Super Flu „Halle Saale“
Die Geburt des zweiten Albums der beiden Hallenser ist genauso schön, wie die Tracks auf dem Album.

Nachdem „Heimatmelodien“ die Herzen der 4/4 getakteten Elektriker höher schlagen ließ und fast ausschließlich für die Tanzflächen dieser und anderer Parallelwelten konzipiert war, wagen sich die beiden mit dem neuen Album auf viel tiefere und malerischere Wege und verschwinden dabei auch mal kurz im Wald um etwas Pop zu pflücken.

Die Nadel erbeutet die ersten Berge und Täler und kann es kaum erwarten sie weiterzugeben.

Ein Klangteppich von unbekannter Größe deutet sich an. Opa Herbert haucht die ersten Vocals in die unendlichen Weiten des Raums, begleitet von Glocken und frischer Vollmilch begibt man sich auf eine unendliche Reise.

Was man von dieser Reise erfährt? Kryptische Titel, die einem nach einiger Zeit glasklar erscheinen und ein Cover, das verstörender nicht sein könnte. Eine Kulisse, in der es keine Gesetze gibt.

Weder Zeit noch Raum werden hier respektiert und man tritt die Sehgewohnheit mit den Füßen. Beschreitet man den Pfad in das Innere der Kulisse trifft man die Beiden bei ihrer Lieblingsbeschäftigung und kann niemals wieder den Blick von ihnen abwenden.

Das Labor, voll mit kochenden und brodelnden Phiolen. So sah das Kinderzimmer der beiden Astronauten Feliks und Mathias aus bevor sie ihren Job als Fluglotsen kündigten, um uns immer wieder durch ihre Fähigkeiten als DJ-Act in Erstaunen zu versetzen. Seit nun fast 30 Jahren zählen Sie zu den Topacts der elektronischen Clubszene und werden derer nicht müde, sich immer wieder neu zu erfinden und Sachen einfach auszuprobieren. Die graue Diva stand Modell für das zweite Album und zeigt uns alle ihre Seiten.

Wir werden verzaubert von ihrer sirenengleichen Stimme, die getragen wird von Lilou und der Ponybande. Sie zeigt uns ihre schmutzigen Gedanken und schickt uns mit einer Kopfnuss wieder in die Abteilung für Molkereiprodukte. Händel schnappt sich hier den letzten Jogurt, bevor der Raptor lernt den Zauberwürfel zu lösen und uns alle in Doom 2 fertig macht. Egal!

So wie es scheint, haben die Jungs nach „Heimatmelodien“ Lust auf ein DJ-Album, das kein DJ-Album sein will und ist. Viel zu komplex und zu genial sind die Tracks arrangiert, die Basslines zu filigran und die Synthie-Flächen zu betörend, um einfach nur dahingespielt zu werden. Ein DJ-Album zum Hören also. Abrupt wird man aus dieser trügerischen Tiefe gerissen und diese dreckige Snaredrum drängt einen zurück auf die Tanzfläche, von der man nicht so schnell verschwindet. Im düsteren Schwarzlicht treffen wir die Jungs von Monkey Safari und Andhim, die diesem Album ihre ganze Energie widmeten.

„Händel war eine große Inspiration für mich!“ soll Sir Richard David James gesagt haben. Daraufhin wurde die Idee eines Albums für die zentrierteste Stadt Mitteldeutschlands geboren. „Täglich erleben wir unsere Heimat, wie sie sich verändert und mit neuen Dingen füllt und alte einfach auskotzt.“, erklärt Mathias und räkelt sich dabei auf seinen frisch erlegten Fuchur.

Limitierung bei voller Nutzung aller vorhandenen Möglichkeiten ist das Prinzip des Albums und zieht sich wie ein roter Faden durch die aufgelisteten Songs. Erwartungen werden hier kaum erfüllt und manch einer wird enttäuscht sein. Aber Pittiplatsch wird weiter seine 808 spielen und den Hustler an unschuldige Delfine verkaufen. Also vielleicht ist doch alles beim Alten geblieben?!

Auf keinen Fall ruft der kleine Maulwurf dazwischen. Leider oder zum Glück ist das nicht der Fall. Jeder Track nimmt einen mit auf eine unbekannte Reise, von der man nicht sicher sein kann wiederzukommen. IDDQD schraubt sich kryptisch in den Hörnerv, nachdem er voller Jogurt gelaufen ist. Erwachsenwerden scheint für die beiden Teilzeitholzfäller ein absolutes Fremdwort zu sein. Bezaubernd – in einer Welt, in der es Schulen für elektronische Musik gibt und jugendliche Ohren analoge Synthesizerklänge auf 2,50 Kopfhörern ertragen müssen. Das Album ermahnt zu mehr Aufmerksamkeit und kritischem Hören!

Die Gedanken der beiden Schöpfer zum Album:
„Fragt man fremde Leute, was Sie von Halle halten, ist es immer wieder die gleiche Antwort: hässlich und dreckig.“ sagt Mathias auf seinem grünen Velourhocker sitzend. „Aber ist es nicht genau das, was sich Leute in ihrem tristen Alltag wünschen?“ kontert Feliks und trinkt sein Glas Champagner. „Wir sind durch unsere Stadt gezogen und haben versucht sie einzufangen, ihren Klang zu kanalisieren und das Interessanteste für unsere Hörer auf Platte zu pressen.“. „Ach, mein Halle ist mir so ans Herz gewachsen … ich hab es richtig lieb!“. „Aber“, wirft Feliks ein, „ist es nicht etwas zu teuer für uns?“. „Keinesfalls! Es hat uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind.“

Der Vorhang fällt. Zurück bleibt ein Gefühlscocktail der wunderbarsten Emotionen und eine Träne rollt die Wange hinab, um sich im Licht der Abendsonne zu brechen und auf den Schultern des Delfin-T-Shirts zu verschwinden.

Halle Saale Album World Tour 2013

02.10.2013 Level 6 – Darmstadt
05.10.2013 Fusion – Münster
18.10.2013 D-Club – Lausanne (CH(
19.10.2013 Bootshaus – Köln
26.10.2013 Studio – Essen
01.11.2013 Rote Sonne -München
02.11.2013 Archiv – Neubrandenburg
08.11.2013 Douala – Ravensburg
09.11.2013 Luxor – Chemnitz
15.11.2013 Pratersauna – Vienna (A)
22.11.2013 Elipanoke – Leipzig
23.11.2013 Charles Bronson – Halle
29.11.2013 Rocker33 – Stuttgart
07.12.2013 Kugl – Lausanne (CH)
14.12.2013 Kantine – Augsburg
20.12.2013 Halle02 – Heidelberg
25.12.2013 Kantine – Magdeburg
28.12.2013 Ritter Butzke – Berlin

das neueste Abenteuer des Weltraumpartisanen MARK BRANDIS

Mark Brandis 26: „Ikarus, Ikarus“

Die Zukunft – trotz aller Errungenschaften so ungewiss wie nie zuvor.

das neueste Abenteuer des Weltraumpartisanen MARK BRANDIS
das neueste Abenteuer des Weltraumpartisanen MARK BRANDIS
Im 22. Jahrhundert hat die Menschheit Raumstationen in der Unendlichkeit errichtet und erforscht das Sonnensystem – bemüht, im Weltall das zerbrechliche Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, das auf der Erde zwischen den zwei Machtblöcken existiert: der „Union“ und den „Republiken“

Ikarus, Ikarus…2134: Mehr Rohstoffe! Dass die Menschen diese Forderung auch auf den Weltraum ausdehnen würden, war nur eine Frage der technisch en Möglichkeiten. Der Asteroid Ikarus, reich an Silikaten und Diamanten, soll in eine Mondumlaufbahn verlagert werden, um ihn besser ausbeuten zu können.

Die Firma Gumboldt Stellar hat den Auftrag bekommen. Als Mark Brandis und die Crew seiner „Henri Dunant“ auf Wunsch von Direktor Harris dort nach dem Rechten sehen, machen sie eine erschütternde Entdeckung …

Wieder einmal bringt die unermessliche Geldgier Einzelner die gesamte Menschheit in Gefahr: Um die Bodenschätze des Asteroiden Ikarus besser ausbeuten zu können, soll dieser in Erdnähe durch die Firma Gumboldt Stellar verlagert werden.

Eine riskante Operation – kann doch der kleinste Fehler in der Berechnung zur finalen Katastrophe führen, und der Asteroid stürzt auf die Erde… Deshalb wird Mark Brandis‘ von seinem Ex-Chef John Harris gebeten, die Aktion und Gumboldt Stellar inoffiziell zu überprüfen.

Als Mark Brandis mit seiner Crew auf Ikarus ankommt, trifft er auf einen alten Erzfeind, der die ganze Unternehmung skrupellos sabotiert…

www.folgenreich.de/markbrandis

www.folgenreich.de

Chapeau Claque - "Eins Zwei Dinge"

Chapeau Claque – „Eins Zwei Dinge“

Nachdem Chapeau Claque, die Formation um die Sängerin Maria Antonia Paula Schmidt, im September in der TV Noir-Konzertreihe mit der dänischen Indie-Band Kashmir (Duo) live unterwegs gewesen ist, beglückt uns das Quintett nun mit seinem mittlerweile vierten Album, das mit “Eins Zwei Dinge“ betitelt ist.

Chapeau Claque  - "Eins Zwei Dinge“
Chapeau Claque – „Eins Zwei Dinge“

Es wurde durch eine Crowdfunding-Aktion, also mit Hilfe der Fans, finanziert, und erscheint auf dem eigenen Label chapeau3000 (Rough Trade).

Soundtechnisch in Szene gesetzt von Bandmitglied Peer Kleinschmidt (Piano, Keyboards) und Ringo Fire, der bereits für die Produktion ihrer Alben “Hand Auf`s Herz“ (2007) und “Fabelweiss“ (2008) verantwortlich zeichnete, ist ein verspieltes und farbenfrohes Opus entstanden, das sich – wie gewohnt getragen durch die wunderschön klare Stimme von Maria Antonia Paula Schmidt – zwischen den Koordinaten Chanson, Elektropop und Indie wohl fühlt.

Durch den Einsatz von Streichern (cello, violin, viola), die meisterhaft von Isabelle Klemt und Shasta Ellenbogen gespielt werden, wohnt dem Album dabei an vielen Stellen ein cineastischer Charakter inne.

Meines Erachtens ist zwar kein Überhit wie “Reykjavik“ (2007), “Pandora (Kiss Miss Tragedy)“ (2008) oder “Unsere Liebe – Ein Storch“ (2009) auf dem neuen Werk zu finden, aber Stücke wie der Opener “Alles Ist Alles“, der eine Aufforderung ist, den Augenblick zu genießen und den Mut zu haben, aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen, das sehnsuchtsvolle Liebeslied “Zusammen Im Kreis“, der melancholische Trennungs-Song “Schwelle“ oder der dunkel-düstere Titel “Auf deiner Rückbank“ sind wunderschöne Pretiosen, deren Schönheit sich dem Hörer erst nach und nach erschließt.

Für Dezember 2013 und März 2014 ist übrigens eine Headliner-Tour geplant, auf der das Quintett, bestehend aus Maria Antonia P. Schmidt (Gesang), Peer Kleinschmidt (Keys/Piano), Moritz Sembritzki (Gitarre), Thomas Stieger (Bass) und Jörg Wähner (Drums) die neuen Songs dann in Bandbesetzung präsentieren wird.

Chapeau Claque live:

27.12.2013 Erfurt, HSD, Gewerkschaftshaus

Besetzung:

Maria Antonia P. Schmidt (Gesang)

Peer Kleinschmidt (Keys/Piano)

Moritz Sembritzki (Gitarre)

Thomas Stieger (Bass)

Jörg Wähner (Drums)

Chapeau Claque im Web: http://www.chapeauclaque.net

Chapeau Claque – „Eins Zwei Dinge“ (Chapeau3000/Rough Trade)

Birdy – “Fire Within“

Am 14. Dezember letzten Jahres verzauberte Jasmine van den Bogaerde aka Birdy ein Millionenpublikum vorm Fernseher , als sie im Finale von The Voice Of Germany den Cherry Ghost-Song “People Help The People“ im Duett mit Isabell Schmidt performte. Nach ihrem Auftritt stieg der Titel auf Platz 3 der offiziellen deutschen Single-Charts.

Birdy – “Fire Within“
Birdy – “Fire Within“

Sowohl in den Niederlanden als auch in Australien erklomm das selbstbetitelte Album der britischen Sängerin, das Coverversionen von Acts wie The XX, The Naked and Famous, Bon Iver, Phoenix, The National, The Postal Service, Cherry Ghost oder James Taylor beinhaltete, die Pole Position der Charts.

Hierzulande und in Großbritannien schaffte der Longplayer es in die Top20 der Albumcharts und erlangte in beiden Ländern Gold-Status, während es in den Niederlanden, Frankreich und Australien sogar mit Platin ausgezeichnet wurde.

Nun schickt sich die mittlerweile 17-Jährige an, ihre Erfolgsstory mit dem brandneuen Album “Fire Within“, das unter der Ägide so illustrer Leute wie Ryan Tedder (OneRepublic, Ellie Goulding, Leona Lewis, Beyonce), Rich Costey (The Wombats, Foster The People, Glasvegas, Muse, The Vaccines), Jim Abbiss (Adele, The Temper Trap, Bombay Bicycle Club, Ladytron) oder Fraser T Smith (Ellie Goulding, Britney Spears, Leona Smith, Keane) entstanden ist, fortzuführen.

Bei den 11 Songs des neuen Albums handelt es sich um Eigenkompositionen von Birdy, wobei Ryan Tedder(Ellie Goulding, James Blunt, Beyonce),Dan Wilson(Taylor Swift, Adele),Kid Harpoon (Haim, Bastille, Jessie Ware, Calvin Harris), Ariel Rechtshaid (Ellie Goulding, Haim, Usher) und das Mumford & Sons-Bandmitglied Ben Lovett teils als Co-Autoren fungierten.

Nach mehrmaligen Hördurchgängen sind die erste Single-Auskopplung “Wings“, die feinfühlige Piano-Ballade “No Angel“, das melodienverliebte Popstück “Light Me Up“, das akustisch gefärbte Kleinod “Words As Weapons“, der mit Folk-Anleihen aufwartende Track “All About You“ sowie das durch Pathos bestechende Piano Pop-Stück “All You Never Say“ die Songs, die sich meiner Meinung nach als die Key Tracks des Silberlings offenbaren.

Neben der Standard-Edition mit elf Tracks erscheint “Fire Within“, an dem so hochklassige Musiker wie der Rage Against The Machine-Bassist Timmy C, der Gitarrist Paul Jackson Jr. (Daft Punk, Michael Jackson, Rod Stewart) oder Omar Hakim (Drums), der auch an Daft Punks formidablem Longplayer “Random Access Memories“ mitwirkte, beteiligt waren, auch als Deluxe Editionmit den zusätzlichen Stücken “The Same“, “Dream“, “Older“ und “Home“.

Soeben ist Birdys neue Langrille, die gekonnt zwischen Indie, Pop und Folk changiert, auf Platz 5 der deutschen Charts eingestiegen, in der Schweiz erreichte sie sogar die Pole der Charts. Das UK-Top10-Album dürfte also wohl den Erfolg des selbstbetitelten Debütalbums noch in den Schatten stellen.

Website:http://officialbirdy.com/

Birdy – “Fire Within“ (Warner Music)

The Fratellis - “We Need Medicine“

The Fratellis – “We Need Medicine“

Nach langer Sendepause gibt es nun endlich neues Material von den schottischen Indierockern The Fratellis, die mit “Costello Music“ (2006) und “Here We Stand“ (2008) nicht nur zwei UKTop5-Alben hervorbrachten, sondern auch mit Singles wie “Henrietta“ (2006), „Chelsea Dagger“ (2006), “Whistle For The Choir“ (2006) oder “Mistress Mabel“ (2008) für Furore sorgten.

The Fratellis - “We Need Medicine“
The Fratellis – “We Need Medicine“

Als Co-Produzent auf “We Need Medicine“ – so der Titel des brandneuen dritten Albums – stand Jon Fratelli Stuart McCredie (Belle And Sebastian, Codeine Velvet Club,Attic Light) zur Seite, der auch für den Mix der Scheibe zuständig war.

Rockig und kraftvoll startet das jüngste Werk des Dreiers mit “Halloween Blues“, gefolgt von dem Track “This Old Ghost Town“, der juvenile Frische verströmt.

Vortrefflich präsentieren sich auch die hymnische Vorab-Single „Seven Nights Seven Days“, das soulig gefärbte “She`s Not Gone Yet But She`s Leaving”, der stadiontaugliche Mitsing-Song “Jeannie Nitro“, das dem Glamrock frönende “This Is Not The End Of The World“, der von Schwermütigkeit durchzogene Titel “Rock`n`Roll Will Break Your Heart“ sowie der energiegeladene und hittaugliche Closer “Until She Saves My Soul“.

“We Need Medicine“ ist im Ganzen ein superbes Comeback-Album geworden, mit dem sich The Fratellis – pendelnd zwischen den Fixpunkten Bluesrock, Glamrock und Indie Rock – furios im Musik-Biz zurückmelden.

The Fratellis live:

03.12.2013 Köln/Luxor

09.12.2013 München/Storm

11.12.2013 Berlin/Magnet

12.12.2013 Hamburg/Logo

Besetzung:

Jon Fratelli (guitar, vocals)

Mince Fratelli (drums, vocals)

Barry Fratelli (bass)

Website: http://www.thefratellis.com

The Fratellis – “We Need Medicine“ (BMG Rights/Rough Trade)

Satellite Stories - "Pinetrails"

Satellite Stories – “Pine Trails“

Momentan gelten sie als der nächste Hype im Indie-Bereich: Satellite Stories aus der finnischen Kleinstadt Oulu, die hymnisch-infektiösen Indiepop mit viel Ohrwurmpotential fabrizieren.

Satellite Stories - "Pinetrails"
Satellite Stories – „Pinetrails“

Nach ihrem klasse Debütalbum “Phrases To Break The Ice“ aus dem letzten Jahr steht Anfang des nächsten Monats der Release des Zweitlings „Pine Trails“ an, auf dem natürlich auch die aktuelle Single-Auskopplung “Campfire“ zu finden sein wird., die in diversen Indie-Charts bereits für Furore sorgt.

Im Februar 2014 kommen Esa Mankinen, Marko Heikkinen, Jyri Personen und Olli-Pekka Ervasti übrigens hierzulande auf Headliner-Tour, nachdem sie in diesem Jahr bereits auf diversen Festivals, darunter Eurosonic (Niederlande), Lowlands (Niederlande), Hultsfred (Schweden), Arenal Sound (Spanien) und jüngst das Reeperbahnfestival, für Begeisterung sorgten.

Satellite Stories live:

04.02.2014 Hamburg, Molotow

09.02.2014 Köln, Blue Shell

19.02.2014 München, Kranhalle

20.02.2014 Berlin, Kantine am Berghain

Website: http://www.satellitestories.com/

Satellite Stories – “Pine Trails“ (XYZ Music)

Eric Clapton - "Unplugged: Expanded And Remastered"

Eric Clapton – „Unplugged: Expanded And Remastered“

Neben „MTV- Unplugged in New York“ (Nirvana – 1994), “Unplugged And Seated“ (Rod Stewart – 1993) und „MTV Unplugged“ (10.000 Maniacs – 1993) zählt Eric Claptons Album “Unplugged“ (1992) zu meinen Favoriten von Longplayern, die aus der beliebten „MTV Unplugged“-Konzertreihe hervorgegangen sind.

Eric Clapton - "Unplugged: Expanded And Remastered"
Eric Clapton – „Unplugged: Expanded And Remastered“

Begleitet wurde Mr. Slowhand bei dem am 16. Januar 1992 in den Bray Film Studios in Windsor (Großbritannien) aufgezeichneten MTV Special von so exzellenten Musikern wie Andy Fairweather-Low (guitar), Chuck Leavell (keyboards), Nathan East (bass, vocals), Ray Cooper (percussion), Steve Ferrone (drums) und den Background-Sängerinnen Katie Kissoon und Tessa Niles.

Bis heute gingen weltweit über 19 Millionen Einheiten der Unplugged-Scheibe über die Ladentische, womit es das bis dato meistverkaufte Album dieser Reihe darstellt. Zudem wurde es mit sage und schreibe sechs Grammys (in den Kategorien Album Of The Year („Unplugged“), Best Male Rock Vocal Performance („Unplugged“), Best Male Pop Vocal Performance („Tears In Heaven“), Record Of The Year („Tears In Heaven“), Song Of The Year („Tears In Heaven“), Best Rock Song (“Layla“)) ausgezeichnet.

Das Label Reprise Records würdigt den akustischen Album-Meilenstein aus dem Jahre 1992 nun, indem es unter dem Titel „Unplugged: Expanded And Remastered“ eine erweiterte und remasterte Edition der LP vorlegt, die den Hörer auf einer zweiten CD mit sechs bislang unveröffentlichten Outtakes beglückt, darunter die traurige Ballade “Circus“, die ursprüngliche Fassung von “My Father‘s Eyes“, ein Alternate Take des Blues-Klassikers “Walkin‘ Blues, der von Robert Johnson geschrieben wurde, sowie das Traditional „Worried Life Blues“, das auch durch die Versionen von Big Maceo Merriweather (1941) und Chuck Berry (1960) große Bekanntheit erlangte.

Greift ihr zur Deluxe-Edition, erhaltet ihr neben den zwei CDs auch noch eine DVD, auf der das legendäre Konzert in überarbeiteter Form zu finden ist. Zusätzlich wird der Musikliebhaber darauf mit über einstündigem und bislang unveröffentlichtem Footage-Material beglückt, das während der Übungssession vor der Unplugged-Show entstanden ist, wobei aus verschiedenen Kameraperspektiven gefilmt wurde.

Kurz sei auch noch auf die 14 Tracks des Original-Albums eingegangen. Neben “Tears In Heaven“, einer musikalischen Aufarbeitung des Todes seines Sohnes Conor, und “Layla“, einer Neufassung seines gleichnamigen Rock-Klassikers, das Mr. Slowhand 1970 erstmals mit seiner Rockband Derek And The Dominos eingespielt hatte, sind die bluesige Nummer “Before You Accuse Me“, ein Remake des gleichnamigen Bo Diddley-Songs, der Gute Laune-Blues-Folk “San Francisco Bay Blues“, welcher aus der Feder von Jesse Fuller stammt, sowie die einfühlsame Ballade “Running On Faith“ (ursprünglich zu finden auf seinem 1989er-Longplayer “Journeyman“) für mich die absoluten Höhepunkte des glanzvollen Akustik-Albums.

Wer auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgeschenk ist, dem sei Eric Claptons 2-CD/DVD-Set “Unplugged: Expanded And Remastered” (auch erhältlich als Doppel-CD) ans Herz gelegt, das sich mit einem akustisch gefärbten Mix aus Blues, Folk und Pop in eure Ohren einzuschmeicheln weiß. Der Album-Meilenstein “Unplugged“, der alleine hierzulande weit über 1 Millionen mal verkauft wurde, ist auf jeden Fall – so meine ich- ein Muss in jedem gut sortierten Plattenschrank.

Unplugged: Expanded And Remastered

CD & DVD Track Listing

CD1

01. “Signe”

02. “Before You Accuse Me”

03. “Hey Hey”

04. “Tears In Heaven”

05. “Lonely Stranger”

06. “Nobody Knows You When You’re Down And Out”

07. “Layla”

08. “Running On Faith”

09. “Walkin’ Blues”

10. “Alberta”

11. “San Francisco Bay Blues”

12. “Malted Milk”

13. “Old Love”

14. “Rollin’ & Tumblin’”

CD2 Outtakes & Alternates (bislang unveröffentlicht)

01. “Circus”

02. “My Father’s Eyes” (Take 1)

03. “Running On Faith” (Take 1)

04. “Walkin’ Blues” (Take 1)

05. “My Father’s Eyes” (Take 2)

06. “Worried Life Blues”

DVD

01. “Signe”

02. “Before You Accuse Me”

03. “Hey Hey”

04. “Tears In Heaven”

05. “Lonely Stranger”

06. “Nobody Knows You When You’re Down And Out”

07. “Layla”

08. “Running On Faith”

09. “Walkin’ Blues”

10. “Alberta”

11. “San Francisco Bay Blues”

12. “Malted Milk”

13. “Old Love”

14. “Rollin’ & Tumblin’”

+ Bonus: Unplugged Rehearsal

01. “Signe”

02. “Before You Accuse Me”

03. “Hey Hey”

04. “Tears In Heaven”

05. “Circus”

06. “Lonely Stranger”

07. “Nobody Knows You When You’re Down And Out”

08. “Layla”

09. “My Father’s Eyes”

10. “Running On Faith”

11. “Walkin’ Blues”

12. “Alberta”

13. “San Francisco Bay Blues”

14. “Malted Milk”

Website: http://www.ericclapton.com/

Eric Clapton – „Unplugged: Expanded And Remastered“ (Reprise Records / Warner Music Entertainment)

Tom Lüneburger mit neuer Single/ Video “The Driven Man“ und Tour 2013

Tom Lüneburger mit neuer Single/ Video “The Driven Man“ und Tour 2013

Knapp 16.000 Alben hat Tom Lüneburger von seinen beiden Veröffentlichungen „Good Intentions“ und „Lights“ bisher verkauft und über 250 Konzerte in ganz Europa gespielt.

Tom Lüneburger mit neuer Single/ Video “The Driven Man“ und Tour 2013
Tom Lüneburger mit neuer Single/ Video “The Driven Man“ und Tour 2013
Nun erscheint pünktlich zum Tourstart der Lights -Tour am 11.10.2013 die neue Single “The Driven Man” aus dem aktuellen Album “Lights”.

Tom Lüneburger kann auf sehr erfolgreiche Jahre 2012 / 2013 zurückblicken mit der bisher besten Platzierung einer Single in den deutschen Charts ( Duettsingle „We are one“ mit Stefanie Kloß ) und tollen Auftritten als Support sowohl auf der Europatour, als auch auf der großen Deutschlandtour der Band Silbermond vor fast 150.000 Besuchern.

Mehrere große eigene Tourneen mit begeisternden, ausverkauften Konzerten und diversen Zusatzshows hat Tom Lüneburger zum Album „Lights“ seit der Veröffentlichung gespielt. Nun wird die Tour mit Konzerten in 23 deutschen Städten abgeschlossen. Anschließend zieht sich Tom zu den Aufnahmen zum 3.Album ins Studio zurück.

Tom Lüneburger – Konzerte sind vor allem intensive Konzerterlebnisse für die Sinne, die trotzdem unterhaltsam und humorvoll sind. Mit einer einzigartigen Stimme und großartigen Songs fesselt Tom seine Zuhörer, gibt aber auch die ein oder andere witzige Anekdote dazu zum Besten. Ein Konzert von Tom Lüneburger ist ein kurzweiliges und musikalisch hochwertiges Erlebnis, das man nicht vergisst, weil man für diese Zeit in eine andere Welt eintauchen kann und mit einem angenehm warmen Gefühl und einem Lächeln im Gesicht nach Hause geht. Und zu dem man gern wiederkommt.

Tom Lüneburger Tourdaten :

10.10.2013 Wolfsburg / Hallenbad
11.10.2013 Oberhausen / Zentrum Altenberg
12.10.2013 Kevelaer / Forum
13.10.2013 Bonn / Pantheon
15.10.2013 Aschaffenburg / Colos Saal
16.10.2013 Trier / Exhaus
17.10.2013 Aachen / Franz
18.10.2013 Essen / Grend
19.10.2013 Düsseldorf / Pitcher
26.10.2013 Zwickau / Altes Gasometer
27.10.2013 Nürnberg / Hirsch
29.10.2013 Reutlingen / Franz K
30.10.2013 Ravensburg / Zehntscheuer
31.10.2013 Freiburg / Schmitz Katze
01.11.2013 Kaiserslautern / Kammgarn
02.11.2013 Fulda / Kreuz
07.11.2013 Münster / Sputnik Café
08.11.2013 Hamburg / Prinzenbar
12.11.2013 Cottbus / Club Bebel
13.11.2013 Dresden / Scheune
14.11.2013 Erfurt / Museumskeller
27.11.2013 Hannover / Musikzentrum
07.12.2013 Berlin / Frannz

Support Lee MacDougall ( GB )

Single – »The Driven Man” – Digital – VÖ : 11.10.2013«
Silbermond Musikverlag GmbH / Rough Trade Distribution GmbH

Various Artists - "Circus HalliGalli“

Various Artists – „Circus HalliGalli“

„Circus HalliGalli“ ist der Name einer Late Night Show, die – moderiert von Joko und Klaas – montags abends auf ProSieben ausgestrahlt wird.

Various Artists - "Circus HalliGalli“
Various Artists – „Circus HalliGalli“

Auf dem Label Polystar (Universal) erscheint nun eine gleichnamige Compilation, die nicht nur viele Acts versammelt, die seit der Erstsendung (25.02.2013) in der TV-Show aufgetreten sind, darunter Bosse, Sportfreunde Stiller, Cro, Casper, MC Fitti, Jake Bugg, Biffy Clyro, John Newman, Ellie Goulding, Haim, The Lumineers, Phoenix, The XX und Placebo, sondern auch viele weitere derzeit angesagte Künstler und Bands wie Thees Uhlmann, Woodkid, Aloe Blacc oder Crystal Fighters vereint.

Wollte man ein cooles Indie-Mixtape zusammenstellen, wären wohl viele Songs der Doppel-CD vertreten: seien es Tracks wie der dunkel-mystische Indiepop von “Run Boy Run“ (Woodkid), „Too Many Friends“, die erste Single-Auskopplung aus dem neuen Placebo-Album “Loud Like Love“, „Chocolate“, die hitlastige Vorab-Single des selbstbetitelten Debütalbums der aus Manchester stammenden Band The 1975, der UK Nr.1-Hit „Burn“ (Ellie Goulding) oder die Soul Pop-Nummer “Love Me Again“ (John Newman), seien es Titel wie der vor Catchyness nur so strotzende Indiepop-Song “Someone New“ der Norweger Kakkmaddafakka, der mit Funk-Einflüssen durchsetzte Haim-Poptrack “Falling“ (hier im Duke Dumont Remix vertreten) oder „You Know You Like It“ (AlunaGeorge) , ein catchy Hybride aus Elektro und R&B.

Absolute Highlights des Samplers sind gewiss auch der dem House frönende Track “F For You“ (Disclosure), welcher Platz 5 der UK Dance Charts erreichte, der entspannte Indiepop-Titel “Sunset“ (The XX) sowie die Elektropop-Nummer „Recover“ von Chvrches, die es auf Platz 5 der “BBC Sound Of 2013“-Liste schafften und mit ihrem Debütalbum “The Bones Of What You Believe“ in den Top Ten der UK-Charts landeten.

Nicht unerwähnt bleiben darf da “Wake me Up“, Aloe Blaccs akustische Version seiner Zusammenarbeit mit Avicii, die in über 70 Ländern der Welt auf Platz 1 der Charts stürmte .

Mit “Applaus, Applaus“ (Sportfreunde Stiller), “Im Ascheregen“ (Casper), “Schönste Zeit“ (Bosse) und “Bilder im Kopf“ (Sido) sind auch vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Songs des bisherigen Jahres auf dem Sampler vertreten.

Definitiv ist “Circus HalliGalli“ – vollgepackt mit 43 Tracks – eine der besten Indie-Compilations, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind.

Various Artists – „Circus HalliGalli“ (Polystar/Universal)

Burning House - Walking Into A Burning House

Burning House – „Walking Into A Burning House“

Burning House ist der Name eines Duos, hinter dem sich Herve Salters (General Elektriks) und Chief Xcel, die eine Hälfte der Hip Hop-Formation Blackalicious, verbergen.

Burning House - Walking Into A Burning House
Burning House – Walking Into A Burning House

Gemeinsam hat man in Berlin, Paris und San Francisco ein Album namens “Walking Into A Burning House“ kreiert, das sich als kunterbuntes Konglomerat aus Hip Hop, Funk, Jazz und Disco präsentiert.

“Turn Off The Robot“, ein mit Ingredienzen aus Elektro versehener Funk-Track, die vor Catchyness nur so strotzende Elektropop-Nummer „Post Party Stress Disorder“, “The Nightbird“, eine eingängige Fusion aus Hip Hop und Funk, die mit Kindergesang angereichert wird, das von Piano-Klängen getragene und mit elektronischen Effekten garnierte Jazz-Stück “Frozen Conversations“, “Whispers In Your Headphones“, ein melodiöser Genre-Mix aus Funk und Elektropop, sowie das zwischen Funk und Hip Hop pendelnde Stück “Rhythm in The Machine“ sind dabei die musikalischen Schätze des ungemein farbenfrohen Albums.

Website: http://burninghouseofficial.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/burninghouseofficial

Burning House – „Walking Into A Burning House“ (Naive/Indigo)

Johnny Logan – "The Irish Soul - The Irish Connection 2“

Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“

Knapp 9 Monate nach dem Release des Albums „The Irish Connection”, welches in den skandinavischen Ländern Gold- und Platinauszeichnungen einheimsen konnte und sich in Norwegen und Schweden sogar auf der Pole Position der offiziellen Album-Charts platzieren konnte, veröffentlicht Sean Patrick Michael Sherrard alias Johnny Logan nun das Nachfolgewerk “The Irish Soul – The Irish Connection 2“.

Johnny Logan  – "The Irish Soul - The Irish Connection 2“
Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“

Der Sänger, der mittlerweile seit über 3 Dekaden im Musikbiz unterwegs ist und während dieser Zeit zweimal den Eurovision Song Contest gewonnen hat, hat sich darauf an irischen Folk-Songs versucht, die prägenden Einfluss während seines bisherigen Lebens ausgeübt haben.

Neues Leben wird unter anderem dem Van Morrison-Klassiker “Irish Heartbeat” (ursprünglich zu finden auf dem Album “Inarticulate Speech Of The Heart“ aus dem Jahre 1983), dem von Shane MacGowan geschriebenen UK-Top3-Hit “Fairytale Of New York” (veröffentlicht auf dem Pogues-Album “If I Should Fall From Grace With God“ aus dem Jahre 1988), dem ungemein populären Irish Folk-Song “Lannigan`s Ball” oder dem Steve Earle-Track “Galway Girl”, welcher im Remake von Mundy und Sharon Shannon (The Waterboys) im Jahre 2008 die Pole Position der irischen Single-Charts erklomm, eingehaucht.

Zusätzlich gibt es mit dem Titeltrack “The Irish Soul“, “Independent Man“ und “Ellen‘s Song“, einer Hommage an seine 2011 verstorbene Mutter, drei neue Eigenkompositionen auf der CD zu hören.

Aber damit nicht genug: Mit “Save This Christmas For Me“ und “The Wexford Carol“ hat Johnny Logan auch noch zwei weihnachtliche Traditionals auf den Silberling gepackt.

Für alle Liebhaber von Irish Folk ist der Silberling “The Irish Soul – The Irish Connection 2”, welcher durch handgemachte Arrangements zu überzeugen weiß, ein absoluter Pflichtkauf. Er erscheint übrigens auf dem Label Telamo, das in den letzten Wochen auch das neue Album von Tommy Steiner (“Folge Dem Fieber“) und ein Box-Set von David Hasselhoff “Looking For Freedom“ veröffentlicht hat.

Website: http://www.johnnylogan.com

Johnny Logan – „The Irish Soul – The Irish Connection 2“ (Telamo/Sony Music)

Menschen – Musik – Filme – Serien | News zu Popkultur und anderen Phänomenen