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Scott Matthew - “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Scott Matthew – “This Here Defeat“

“This Here Defeat“ – Schwermut bestimmt das 5. Album des aus Queensland (Australien) stammenden Singer-Songwriters Scott Matthew

Scott Matthew - “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)
Scott Matthew – “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Fast zwei Jahre ist es her, dass der Singer-Songwriter Scott Matthew sein letztes Album “Unlearned“ veröffentlichte, auf dem er akustische Coverversionen von Musik-Klassikern wie “Harvest Moon“ (Neil Young“), “I Wanna Dance With Somebody“ (Whitney Houston), “To Love Somebody“ (Bee Gees), “No Surprises“ (Radiohead) oder “Love Will Tear Us Apart“ (Joy Division) darbot.

Die Aufnahmen zu seinem jüngsten Werk (“This Here Defeat“) fanden unter der Ägide des Gitarristen Jürgen Stark in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon statt, wobei langjährige musikalische Wegbegleiter des Sängers und Songschreibers wie Eugene Lemcio (Piano, Bass) und Sam Taylor (Cello) mit von der Partie waren.

Neben Cello, Klavier, Ukulele und Akustikgitarre gibt es auf dem neuen Longplayer auch die E-Gitarre und elektronische Elemente zu hören, was man von dem Wahl-New Yorker bislang so nicht gewohnt war.

Getragen wird die einfühlsam-melancholische Musik des neuen Albums, als dessen Vorbote der mit schwelgerischer Opulenz aufwartende Song “Skyline“ fungiert, dabei von seiner markanten fragilen Stimme.

Zu den absoluten Highlights des brandneuen Albums zählen neben “Skyline“ unter anderem der dunkel-düster gefärbte Song “Ruined Heart“, welchen Scott Matthew übrigens als Soundtrack zu dem gleichnamigen Film von Khavn De La Cruz beisteuerte, “Bittersweet“, ein heiter gestimmtes Duett, oder das Blues-infizierte Titelstück.

Erwähnt sei auch das mit Pathos gefärbte Stück “Ode“, das sich als Hommage an seinen verstorbenen Großvater präsentiert.

Vorherrschend koloriert mit melancholisch-schwermütigen Farben, ist “This Here Defeat“ ein stimmungsvolles Album geworden, das mehr zum Herbst als zum Frühlingsbeginn passt. Liebhaber von fragil-zerbrechlichen Songwriter-Perlen dürften da voll auf ihre Kosten kommen.

Den Videoclip zu “Skyline“ gibt es hier:

SCOTT MATTHEW on Tour:
23.03.15 Berlin, Bar jeder Vernunft (Album Release Konzert)SOLD OUT
05.04.15 Leipzig, UT Connewitz
04.04.15 Nürnberg, Künstlerhaus
06.04.15 Potsdam, Waschhaus
07.04.15 Dresden, Schauburg
08.04.15 Stuttgart, Longhorn
09.04.15 Frankfurt, Mousonturm
10.04.15 Hamburg, Mojo
11.04.15 Husum, Harbour Festival
12.04.15 Münster, Gleis 22
21.04.15 Köln, Kulturkirche
23.04.15 München, Muffathalle
24.04.15 Heidelberg, Karlstorbahnhof
25.04.15 CH-Zürich, Bogen F
28.04.15 A-Graz, PPC
29.04.15 A-Salzburg, ARGEkultur
30.04.15 A-Linz, Posthof
01.05.15 A-Krems, Donaufestival
02.05.15 A-Innsbruck, Weekender

Website: http://www.scottmatthewmusic.com/

Scott Matthew – “This Here Defeat“ (Glitterhouse/Indigo)

Dawa - “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Dawa – “Psithurisma“

“Psithurisma“ ist nicht nur der griechische Begriff für das deutsche Wort “Blätterrauschen“, sondern auch der Titel des zweiten Albums der aus Wien stammenden Formation Dawa.

Dawa -  “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)
Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurden die zehn Songs des Longplayers von dem Produzenten, DJ und Plattenlabel-Betreiber Patrick Pulsinger.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist eine facettenreiche Melange aus akustischem Folk, Pop und Soul, welche sich als organisch und geerdet klingendes Hörerlebnis präsentiert.

Als Vorab-Single fungiert der Song “On The Run“, der mit Gitarre, Glockenspiel und wunderschönen Cello-Klängen detailverliebt arrangiert wurde. Zu diesem Track hat Stefan Seelenwald übrigens einen überaus gelungenen Remix kreiert.

Auf dem Zweitwerk werden von John Dawa (vocals/guitar), Barbara Wiesinger (vocals/percussion), Laura Pudelek (cello) und Oama Richson (cajon, percussion) weitere Glanzpunkte mit dem akustischen Kleinod “Slow Down“, einer Reminiszenz an Tracy Chapman, der Soul Pop-Nummer “If You Return“, dem spartanisch instrumentierten Lied “Pushed“, dem Folkpop-Titel “Dying Star“ und der countryesken Nummer “Saloon“ gesetzt.

Verortet irgendwo zwischen Folk, Country, Pop und Soul, ist “Psithurisma“ ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von akustisch gefärbter Singer/Songwriter-Musik geworden, wobei den Stücken ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Am 13. März belegte das Quartett übrigens – das sei noch kurz erwähnt – bei der finalen Show zu “Wer Singt Für Österreich?“, dem Vorentscheid für den diesjährigen Eurovision Song Contest, mit dem Song “Feel Alive“ hinter der Band The Makemakes einen hervorragenden zweiten Platz.

Hier gibt es den Clip zu “On The Run“:

Website: http://www.dawa-official.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/officialDAWA

Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Kensington - “Rivals“ (Kensington Records/Universal)

Kensington – “Rivals“

Kensington ist der Name einer vierköpfigen niederländischen Band, die sich nun aufmacht, nach ihrer Heimat auch den Rest des Kontinents zu erobern.

Kensington - “Rivals“ (Kensington Records/Universal)
Kensington – “Rivals“ (Kensington Records/Universal)

Und dies könnte der nach einem Stadtteil im westlichen London benannten Formation tatsächlich gelingen, hat man doch das neue Album “Rivals“ im Gepäck, das in den Niederlanden sensationell auf Platz 1 der offiziellen Longplay-Charts landete und mittlerweile dort Platin-Status erreicht hat.

Für den Soundschliff holte man sich das Berliner Produzententeam YouGuysMusic (Niels Zuiderhoek, Fritz Rating) mit ins Boot, für den finalen Mix zeichnete dann kein Geringerer als der Grammy-Gewinner Tom Lord-Alge verantwortlich, der in der Vergangenheit bereits den Sound von Acts wie den Rolling Stones, U2, The Cure, Oasis, No Doubt oder Avril Lavigne veredelte.

Herausgekommen ist ein hymnisches Poprock-Album, das sich durch einen kraftvollen und energetischen Charakter auszeichnet, wobei die raue Stimme des Sängers Eloi Youssef den Songs noch eine zusätzliche markante Note verleiht.

Die kraftvolle Rockpop-Hymne “Streets“ (NL #22), welche bereits mit Gold veredelt wurde, der Song “All For Nothing“ (NL #35), welchen das aus Utrecht stammende Quartett als Soundtrack zu dem niederländischen Spielfilm “Bloedlink“ (2014) beisteuerte, sowie der vor Catchyness nur so strotzende Tanzflurfüller “War“ (NL #7) sind dabei nur drei von vielen Höhepunkten der gelungenen neuen Scheibe.

In toto ist “Rivals“ ein ungemein ansprechender Longplayer in der Schnittmenge zwischen Indie, Pop und Rock geworden, dessen 10 Stücke mit feinen Melodien und Hymnen zu prunken vermögen. In den Niederlanden wurde das Album übrigens in diesem Jahr in der Kategorie “Bestes Rockalbum 2015“ mit dem Edison Award, welchen man mit dem deutschen Echo-Preis vergleichen kann, ausgezeichnet.

Hier der Videoclip zur aktuellen Single “War“:

Kensington live:
24.04. Meppen, Rüt’n’Rock Indoor Festival
02.05. Gotha, Gothardusfest
18.06. Bonn, Kunstrasen*
21.06. Duisburg. Traumzeit Festival
24.06. Kiel, Kieler Woche N-Joy Bühne
02.07. Bochum, Bochum Total
18.07. Füssen, Königswinkel Open Airs 2015(Festspielhaus)*
31.07. Hamm, Hammer Summer
07.08. Schwetzingen, Musik im Park/Schlossgarten*
14.08. Bad Brückenau, Schlosspark Open Air*
19.08. Hamburg, Das Finale beim Hamburger Kultursommer*
(*Live mit Revolverheld)

Website: http://www.kensingtonband.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/kensingtonband

Kensington – “Rivals“ (Kensington Records/Universal)

SUPERSTRINGS – „Sound Of Slow“

SUPERSTRINGS mit neuem Album „Sound Of Slow“ den musikalischen Quantensprung wagen | CD & download VÖ: 20.03.2015

SUPERSTRINGS - "Sound Of Slow" (Man High Music / Believe Digital/Soulfood)
SUPERSTRINGS – „Sound Of Slow“ (Man High Music / Believe Digital/Soulfood)

Theoretische Physik, Musik und Film vereint? Wie sich das anhört, zeigt das neue Album „Sound Of Slow“ der Münchner Band Superstrings.

Einerseits ist die „Superstrings Theorie“ die wissenschaftlich physikalische Erklärung von ALLEM; andererseits gibt es da diese Münchner Band Superstrings: Ihr Soundtrack hat dazu beigetragen, dass der Kurzfilm „NOCEBO“ von Lennart Ruff 2014 den Studenten-Oscar in Hollywood gewann.

Seit über 10 Jahren ist das Song- und Filmscore-Writer-Duo Superstrings musikalisch aktiv. Nun veröffentlichen Vokalistin Carolin Heiss und Gitarrist Marc-Sidney Muller am 20.03.15 ihr zweites Album „Sound Of Slow“.

Superstrings – live trailer

Entstanden ist ein Album ohne Konventionen, einzuordnen zwischen Trip Pop, Alternative und Elektro, durchsetzt von angezerrten Gitarren, ungerader Metrik und score-artigen Klängen, und verwoben mit Carolins emotionaler Stimme. Jeder Song hat seinen eigenen Charakter: widerspenstig verzerrt, entrückt elektronisch, jazzig 70ies – bis hin zu einem Cover von Kate Bush. Die Gastmusiker kommen aus München und den USA, unter anderem Zach Danziger/New York an den Drums, Mario Schönhofer (La Brass Banda, München) am analogen Synthie, Tim Collins/New York am Vibraphone, Martin Kälberer am Schweizer Instrument Hang und Soulsänger Adriano Prestel aus München.

Superstrings:
Superstrings sind Sängerin Carolin Heiss und Gitarrist Marc-Sidney Müller; sie bilden zusammen das Song- und Filmscorewriter-Duo aus München. Die beiden schreiben nicht nur Songs für ihre Band Superstrings, sondern auch Musik für Kinofilme und TV-Projekte (u.a. „Nocebo“, Studenten-Oscar Gewinner 2014; „Stellungswechsel“; „Die Farbe des Ozeans“; „Eastalgia“; TV-Serien und Dokus u.a. für BR, ARD, ZDF).
Das Team berät zudem Filmproduzenten bei der Auswahl von Sourcemusik für deren Produktionen (z.B. „Im Labyrinth des Schweigens“, „Hell“, „Krabat“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“, etc.).
2007 veröffentlichten sie ihr in Kritikerkreisen hochgelobtes Album „Speechballoon“.

www.superstrings-music.de
www.facebook.com/superstringsmusic
www.youtube.com/user/thesoundofslow/

(c) Fotocredit: Superstrings

VAN MORRISON – „Duets: Re-Working The Catalogue“

VAN MORRISON: Neues Album „Duets: Re-Working The Catalogue“ erscheint am 20. März

VAN MORRISON - "Duets: Re-Working The Catalogue" (RCA/Sony)
VAN MORRISON – „Duets: Re-Working The Catalogue“ (RCA/Sony)

Mit seinem neuen, mittlerweile 35. Studioalbum „Duets: Re-Working The Catalogue“ wirft Musiklegende Van Morrison einen Blick zurück auf seine Karriere – und lud für die imposante Retrospektive einige gute Freunde ins Studio ein. Wie war es dem visionären Musiker gelungen, den langen und turbulenten Aufstieg aus den zwielichtigen Straßen Belfasts bis zum Madison Square Garden (und weit darüber hinaus) zu meistern? „Duets: Re-Working The Catalogue“ vereint eine Schar an hochinteressanten VIP-Gästen und zeichnet das Porträt eines Künstlers, der stets seine ganz eigene Idee von Perfektion verfolgte.

Als einer der einflussreichsten Musiker der vergangenen fünfzig Jahre verfügt Morrison über mehr als ausreichend Material, aus dem es auszuwählen galt – und Stars, die mit ihm aufnehmen wollten. Doch Van Morrison hatte schon immer seinen ganz eigenen Kopf, und so entschied der 69-jährige sich gegen offensichtliche Klassiker wie „Moondance“, „Brown-Eyed Girl“ oder „Tupelo Honey“. Anstatt dessen nahm er sich mit seinen Duettpartnern, von Michael Bublé bis Bobby Womack (der leider kurz nach der Aufnahme von „Some Peace Of Mind“ verstarb), weniger bekannte Songs vor, die die außergewöhnliche Bandbreite seines Werkes veranschaulichen.

Van Morrison & Steve Winwood „Fire in the Belly“ (Audio-Stream)

„Ich habe früher schon Duette aufgenommen, mit John Lee Hooker, Tom Jones, Ray Charles, Carl Perkins und Bobby Bland“, erklärt er. ?Bei diesem Projekt ging vornehmlich um die Freude, mit Künstlern zu singen, die ich bewundere, aber auch darum, Songs wieder auf zu greifen, die nicht so bekannt sind. Ich wollte schon seit den frühen 2000er Jahren ein solches Album machen, aber es war schwierig, die richtigen Leute dafür zusammen zu bekommen. Die kreative Seite und der Zeitplan mussten stimmen.“

Es war Morrisons Auftritt beim Bluesfest 2013 in der Londoner Albert Hall, der den Prozess schließlich in Gang brachte. Womack, Mavis Staples und Natalie Cole hielten sich anlässlich des Events ebenfalls in der britischen Hauptstadt auf, die Gelegenheit war also günstig und die Zeit endgültig reif für ein paar gemeinsame Studiosessions. Van Morrison war schon immer von der schnellen Truppe (?Ich mag es nicht, wenn getrödelt wird, ich bin aus der John Lee Hooker-Schule, der das Motto hatte: ‚You get in, you get out‘.“) und so machte man sich flugs ans Werk, in einige Fällen schlug er seinen angehenden Duettpartnern Songs vor, manchmal richtete er sich nach deren Liedwünschen.

Die Liste der Künstler, die sich im Laufe der folgenden zwölf Monate zu ihm ins Studio gesellten, erstreckt sich über Generationen hinweg, von Joss Stone (für das Stück „Wild Honey“) bis hin zum Sixties-Rock’n’Roller P.J. Proby, der bei der beim liebevoll nostalgischen „Whatever Happened To P.J. Proby?“, das Morrison ursprünglich 2002 veröffentlicht hatte, mitwirkte. Ein weiteres Highlight ist die Generations-übergreifende Zusammenarbeit mit Michael Bublé, mit dem er den 1990er-Hit „Real Real Gone“ neu einspielte. Man mag Bublé als Sinatra-esken Interpreten des ?Great American Songbook“ kennen, doch er selbst nennt auf Nachfrage oft und gerne ?Van The Man“ als einen seiner Haupteinflüsse. Seine Solo-Versionen von „Moondance“ und „Crazy“ zählen zu den besten Van Morrison-Interpretationen der vergangenen Jahre.

„Duets: Re-Working The Catalogue“ verdeutlicht Van Morrisons einzigartige Position in der populären Musik. Gleichermaßen verehrt von Jazz-, Folk-, Rock- und Blues-Musikern überraschte er seit seinem ersten Erscheinen in der britischen R&B-Szene immer wieder aufs Neue. Sein legendäres Album „Astral Weeks“, dass 1968 in New York aufgenommen wurde, etablierte ihn als einen der innovativsten und unberechenbarsten Künstler seiner Zeit. Die konventionellen Gepflogenheiten des Superstar-Daseins lehnte er grundheraus ab – er sah sich selbst viel mehr als arbeitenden Musiker denn als Rock Star – und verfolgte stets zielstrebig seine künstlerische Vision. Er ist ein ruheloser Charakter, kompromisslos und geradeheraus, der sich jedweder Kategorisierung entzieht und nachfolgenden Generationen von Musikern auf beiden Seiten des Atlantiks mit seinem Schaffen und Wirken den Weg bereitete.

Das Material für „Duets“ auszuwählen, war für ihn eine keine leichte Aufgabe. ?Das war nicht einfach. Es ist nicht nur schwer, Leute herauszusuchen, denn es gibt so wahnsinnig viele. Es ist auch schwierig, Songs auszusuchen. Alles in allem sind es ungefähr 350 Lieder. Ich nehme mir die alten Sachen normalerweise nicht vor, es sei denn, ich will sie überarbeiten oder ein neues Arrangement machen.“

Uneingeschränkt Verlass war auf die Motivation seiner Gäste, der großen Aufgabe gerecht zu werden. ?All diese Leute wissen ganz genau, was sie tun“, sagt er. „Sie haben das alles schon so oft gemacht, genau wie ich. Sie nehmen den Song, wie er ist und machen einfach weiter. Man muss nicht groß darüber nachdenken oder irgendwas. Man überlegt nicht lange. Es ist eher eine Jazz- oder R&B-Herangehensweise als ein Rock-Approach.“

Viel zu viele Duett-Alben haben ein staubtrockenes, vakuumversiegeltes Ambiente und werden generalstabsmäßig mit großen Namen durchexerziert. Verglichen damit klingt „Duets: Re-Working The Catalogue“ frisch, locker und spontan. Jazz/R&B-Legende George Benson, der davon ausgegangen war, sich bei „Higher Than The World“ auf seine Rolle als Sänger zu konzentrieren, wurde von Morrison geradezu dazu gedrängt, seine Gitarre heraus zu holen, als er im Studio war. ?Letzten Endes gab er dann doch nach“, scherzt Van Morrison. Auf „Lord, If I Ever Needed Someone” spornen sich Morrison und die große Mavis Staples gegenseitig zu neuen gesanglichen Höchstleistungen an, während ein entspannter Gregory Porter auf „The Eternal Kansas City” den Geist Count Basies & Co heraufbeschwört. Natalie Cole beschert dem Song „These Are The Days“ große Eleganz.

Mark Knopfler und Mick Hucknall zaubern auf ihren jeweiligen Nummern „Irish Heartbeat” und „Streets Of Arklow” eine fast schon pastorale Stimmung, Stevie Winwood bereichert das Album auf „Fire In The Belly“ mit seinem Blue-Eyed-Soul. Daneben gibt es noch ein Wiedersehen mit einigen weiteren britischen Mitstreitern, darunter Sixties-R&B-Veteran Chris Farlowe („Born To Sing“) und Morrisons langjährigem Freund und musikalischen Komplizen Georgie Fame („Get On With The Show“). Eine typisch unorthodoxe Wahl war Clare Teal für den Song „Carrying A Torch”, eine exzellente Sängerin und Pianistin, die Morrisons Liebe für Vintage Jazz teilt und die als Gastsängerin um ein Haar Superstar Liza Minelli bei ihrem Auftritt in der Londoner Festival Hall die Show gestohlen hätte. Morrisons Tochter Shana, mittlerweile selbst eine angesehene Sängerin, scheut sich derweil nicht, ihrem legendären Vater bei dem Song „Rough God Goes Riding“ musikalisch gegenüber zu treten.

„Vieles davon ist sehr spontan entstanden“, erklärt Morrison in seiner typisch beiläufigen Art. Ein perfektes Beispiel dafür ist die bluesigen Schlussnummer „How Can A Poor Boy?“, die in einem Hotel in County Down aufgenommen wurde, wo er gerne kleinere Konzerte gibt. Er und die amerikanisch-karibische Musiklegende Taj Mahal bahnen sich einen Weg durch den Song, bevor sie zum Abschluss in Scherze und Gelächter übergehen. Es ist eine unvergessliche Momentaufnahme der beiden Giganten, von denen jeder ganz offensichtlich die Gesellschaft des anderen genießt. In einer Epoche der vakuumverpackten, überproduzierten Musik verkörpert „Duets: Re-Working The Catalogue“ die klassischen, guten Werte aus Fleisch und Blut.

Exklusives Album-Prelistening („full-length“-tracks) auf N-TV

Van Morrison & Michael Bublé „Real Real Gone“

Mit dem Duett „Some Peace of Mind“ enthält der Longplayer auch eine der letzten Aufnahmen des 2014 verstorbenen Bobby Womack. Hören Sie jetzt hier ‚rein…

Das Album kann hier bestellt werden:
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iTunes

www.vanmorrison.com
www.facebook.com/vanmorrisonofficial/
twitter.com/vanmorrison
www.pinterest.com/explore/van-morrison/
de.wikipedia.org/wiki/Van_Morrison
sonymusic.de

Das Tracklisting:
01. “Some Peace of Mind” mit Bobby Womack (Originalversion erschienen auf: „Hymns to the Silence“, 1991)
02. “Lord, If I Ever Needed Someone” mit Mavis Staples (Originalversion erschienen auf: „His Band and the Street Choir“, 1970)
03. “Higher Than The World” mit George Benson Originalversion erschienen auf: „Inarticulate Speech of the Heart“, 1983)
04. „Wild Honey” mit Joss Stone (Originalversion erschienen auf: „Common One“, 1980)
05. „Whatever Happened to P.J. Proby” with P.J. Proby (Originalversion erschienen auf: „Down the Road“, 2002)
06. “Carrying a Torch” mit Clare Teal (Originalversion erschienen auf: „Hymns to the Silence“, 1991)
07. “The Eternal Kansas City” mit Gregory Porter (Originalversion erschienen auf: „A Period of Transition“, 1977)
08. “Streets Of Arklow” mit Mick Hucknall (Originalversion erschienen auf: „Veedon Fleece“, 1974)
09. “These Are The Days” mit Natalie Cole (Originalversion erschienen auf: „Avalon Sunset“, 1989)
10. “Get On With The Show” mit Georgie Fame (Originalversion erschienen auf: „What’s Wrong with This Picture“, 2003)
11. “Rough God Goes Riding” mit Shana Morrison (Originalversion erschienen auf: „The Healing Game“, 1997)
12. “Fire in the Belly” mit Steve Winwood (Originalversion erschienen auf: „The Healing Game“, 1997)
13. „Born To Sing” mit Chris Farlowe (Originalversion erschienen auf: „No Plan B“, 2012)
14. “Irish Heartbeat” mit Mark Knopfler (Originalversion erschienen auf: „Irish Heartbeat“, 1988)
15. “Real Real Gone” mit Michael Bublé (Originalversion erschienen auf: „Enlightenment“, 1990)
16. “How Can A Poor Boy” mit Taj Mahal (Originalversion erschienen auf: „Keep It Simple“, 2008)

(c) Fotocredit: Sony Music

Miley Cyrus – Live DVD & Blu-Ray „Bangerz Tour“

Miley Cyrus – die Live DVD & Blu-Ray „Bangerz Tour“ erscheint am 20.03.15

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Miley Cyrus – „Bangerz Tour“ (RCA/Sony)

Im vergangenen Jahr sorgte Miley Cyrus mit ihrem Sony Music-Debütalbum „Bangerz“ sowie den Hitsingles „Wrecking Ball“ und „We Can’t Stop“ für Furore in den internationalen Charts (u.a. Platz eins in Großbritannien und den USA, Platz eins der iTunes-Charts in siebzig Ländern) und stellte neue Streaming-Rekorde auf. Alleine in den USA verkauften sich die Singles des Albums mehr als sieben Millionen Mal. Für weltweite Schlagzeilen sorgten zudem ihre spektakulären Auftritte bei Award- und TV-Show – und nicht zuletzt ihre achtzig Konzerte umfassende „Bangerz“-Welttour. Die Konzertreise führte sie vom 14. Februar bis 23. Oktober 2014 nach Europa, Australien, Nord- und Südamerika

Am 20. März erscheint unter dem Titel „Bangerz Tour“ eine Live-DVD & Blu-Ray, die in Barcelona und Lissabon mitgeschnitten wurde und neben Songs ihres Grammy-nominierten Albums „Bangerz“ (u.a. „SMS (Bangerz)“, „4×4“, „Love Money Party“, „FU“, „We Can’t Stop“ und „Get It Right“) u.a. auch ihren 2009er-Hit „Party In The USA“ sowie Country-fizierte Coverversionen des Outkast-Hits „Hey Ya!“ und des Dolly Parton-Klassikers „Jolene“ enthält. Fans können sich überdies auf umfangreiches Behind-The-Scenes-Material freuen.

Website: www.mileycyrus.com
Facebook: www.facebook.com/MileyCyrus

Elle King – „Love Stuff“

Elle King präsentiert ihr lang erwartetes Debüt-Album „Love Stuff“, Album-VÖ: 20.03.15

Elle King - "Love Stuff" (RCA/Sony)
Elle King – „Love Stuff“ (RCA/Sony)

Ist die Wartezeit nun tatsächlich vorbei?

Nachdem Elle King 2012 mit ihrer Debüt-Veröffentlichung „Elle King EP“ sowohl Musikkritiker als auch – Fans ad hoc in hellen Aufruhr versetzte und bereits für Anfang 2013 die Veröffentlichung ihres ersten Albums in Aussicht gestellt hatte, wird es am 20. März 2015 nun endlich wahr: mit „Love Stuff“ erscheint ihr heiß ersehnter Debüt-Longplayer.

Ein Blick auf die Produktions- und Songwriting-Credits des Albums lässt erahnen, warum die Arbeiten an „Love Stuff“ so viel Zeit in Anspruch nahmen.

Mit Jeff Bhasker (Fun., Kanye West, The Rolling Stones), Eg White (Adele, Sam Smith), Jacknife Lee (R.E.M., U2, Crystal Castles) und Mark Ronson (Amy Winehouse, Bruno Mars, Paul McCartney) war die derzeit wohl gefragteste Schar an erlesensten A-List-Produzenten an der Entstehung der Songs beteiligt. Darüber hinaus absolvierte die in Ohio geborene und in Brooklyn aufgewachsene Tochter von Schauspieler Rob Schneider unzählige Konzertreisen, unter anderem zusammen mit Ed Sheeran, Of Monsters And Men, Michael Kiwanuka und vielen anderen.

Dass die Newcomerin all dies jedoch überhaupt nicht nötig zu haben scheint, wird angesichts des euphorischen Presse-Feedbacks (Esquire, Glamour, Teen Vogue, Billboard, Huffington Post, Entertainment, The Source) deutlich, dass die Musikerin bereits auslöste. Von US-Kultblogger Perez Hilton wurde ihre erste Single „Ex’s & Oh’s“ bereits mit folgenden Worten geadelt: „Das Lied ist superclever. Ihre Stimme ist so besonders und so ungeschliffen! Sie ist die Janis Joplin der heutigen Zeit.“

Website: elleking.com
Facebook: www.facebook.com/ElleKingMusic

Kante - “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ (Hook Music/Indigo)

Kante – “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“

“In der Zuckerfabrik“ – die Hamburger Popband Kante offeriert auf ihrem neuen Album Theatermusik

Kante - “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“  (Hook Music/Indigo)
Kante – “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ (Hook Music/Indigo)

Bereits am 06. Februar ist das neue Kante-Album “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ via Hook Music (Indigo) erschienen.

Dabei handelt es sich um Vertonungen von Texten und Gedichten, die unter anderem von Sophokles, Goethe, Bertolt Brecht, Dostojewski, Thomas Brasch oder Tom Waits stammen.

Komponiert wurden die Stücke, welche übrigens in einem Zeitraum von sieben Jahren entstanden sind, für verschiedene Theateraufführungen, wobei die musikalische Bandbreite von Jazz über Blues bis hin zu Rock reicht.

“In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ ist übrigens das erste Album der Formation um den Sänger und Gitarristen Peter Thiessen, seit dem sie 2007 den Longplayer “Kante Plays Rhythmus Berlin“ veröffentlichte.

Kante live:
20.03. 2015 Schauspielhaus Hamburg

Website: http://www.kantemusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/kantemusik

Kante – “In der Zuckerfabrik – Theatermusik“ (Hook Music/Indigo)

A Seated Craft - “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

A Seated Craft – “Of Birds“

Aus dem australischen Melbourne stammt die Sängerin und Songwriterin Alexia Peniguel, die vor kurzem ihr zweites Album unter dem Pseudonym A Seated Craft vorgelegt hat.

A Seated Craft - “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)
A Seated Craft – “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

Auf “Of Birds“, dem Follow Up zu “The Savage and the Small“ aus dem Jahre 2011, präsentiert die seit 2004 in Berlin lebende Musikerin eine gefühlvolle Melange aus Pop und Folk, welche mit detailverliebten Arrangements aufwartet.

Unter anderem sind auf ihrem Zweitwerk neben der akustischen und der E-Gitarre Instrumente wie Trom­pete, Schlagzeug, Klarinette, Cello, Flöte und Klavier zu hören.

Eingespielt hat die Singer-Songwriterin das Album gemeinsam mit dem Schlagzeuger und Toningenieur Benjamin Johnson, dem britischen Folktronica-Musiker Cajita, dem aus Ste. Genevieve (Missouri/USA) stammenden und heute in Berlin lebenden Singer/Songwriter Ian Fisher sowie dem Multiinstrumentalisten und Produzenten Tony Dupé, der bereits bei den Aufnahmen zu “The Savage and the Small“ für die soundtechnische Inszenierung verantwortlich zeichnete.

Wer von euch das einfühlsame Folkpop-Album mal anteasen möchte, dem möchte ich als Anspieltipps das Indie Folk-Juwel “I Find Geese“, die spartanisch instrumentierte Nummer “1633 In Villa Medici“ sowie das wunderbare Kleinod “Sardinia“ empfehlen, das durch Verspieltheit und Detailfreude besticht.

Hier das Video zu dem Song “I Find Geese“:

Website: http://aseatedcraft.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/pages/a-seated-craft/136193131831

A Seated Craft – “Of Birds“ (Revolver Distribution Services/Rough Trade)

Silje Nergaard - “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)

Silje Nergaard – “Chain Of Days“

“Chain Of Days“ – neues Album der norwegischen Jazz-Sängerin Silje Nergaard

Silje Nergaard - “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)
Silje Nergaard – “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)

Ihren mittlerweile 15. Longplayer hat die norwegische Jazz-Sängerin Silje Nergaard am Freitag herausgebracht.

Stilistisch reicht die Spannbreite des mit “Chain Of Days“ betitelten Albums, welches von der Musikerin gemeinsam mit ihrer Band live eingespielt wurde, dabei von Jazz über Pop und Folk bis hin zu Blues und Country.

Gleich am Anfang des Outputs stehen zwei hervorragende Tracks: zum einen die in Country-Gefilden wandernde Nummer “Buckle Her Shoe“, zum anderen “The Dance Floor“, ein in Melancholie badendes Duett mit dem US-amerikanischen Grammy-Gewinner Kurt Elling.

Wunderschön sind auch der auf Norwegisch dargebotene Song “Morningstemning“ (auf Deutsch: „Morgenstim-mung/Morgenstunde“), bei welchem der Chor Gli Scapoli für besondere Akzente sorgt, das Folk-infizierte Lied “Come Walk Around“ sowie das melancholisch-schwermütige Stück “A Crying Shame“, in dem die Sängerin Abschied von einem nahestehenden Menschen nimmt.

Mit einer bezaubernden Coverversion von “Hunting High And Low“ zollt die Jazzsängerin dann auch noch a-ha, der wohl erfolgreichsten norwegischen Pop-Band, ihren Tribut. Zur Wahl dieses Stückes äußert sich die Künstlerin wie folgt: „Ich halte ‘Hunting High and Low’ für einen der besten Popsongs überhaupt. Es ist ein prachtvolles, einzigartiges Stück.“

Silje Nergaard ist hier im Ganzen ein überaus rundes Album geglückt, das sich aufgrund seiner Buntheit nur schwer in Genre-Schubladen stecken lässt. Ihre sanft-warme Stimme und die Melodienverliebtheit der Songs sorgen ebenso dafür, dass dem Musikliebhaber ein feines Hörerlebnis geboten wird.

Hier noch ein Interview, in dem Silje Nergaard über das neue Album spricht:

Silje Nergaard live:
13.04.2015 – Bonn, Harmonie
14.04.2015 – Koblenz, Café Hahn
15.04.2015 – Mainz, Frankfurter Hof
16.04.2015 – Karlsruhe, Tollhaus
17.04.2015 – Helmbrechts, Bürgerhaus
18.04.2015 – Herford, Schiller Club
19.04.2015 – Worpswede, Musichall
21.04.2015 – Hannover, Pavillon Hannover
22.04.2015 – Hamburg, Laieszhalle
23.04.2015 – Münster, Germania Campus Cloud
24.04.2015 – Magdeburg, Karstadt Kultur Café
25.04.2015 – Leipzig, Peterskirche
26.04.2015 – Dresden, Lukaskirche
28.04.2015 – Ingolstadt, Bürgerhaus
29.04.2015 – München, Jazzclub Unterfahrt
30.04.2015 – Krün, Schloss Elmau
Website: http://www.siljenergaard.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/SiljeNergaard

Silje Nergaard – “Chain Of Days“ (Okeh/Sony Music)

Satellite Stories - “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)

Satellite Stories – “Vagabonds“

Satellite Stories – Drittwerk „Vagabonds“ seit dem 06.03. in den Läden

Satellite Stories - “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)
Satellite Stories – “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)

Nach “Phrases To Break The Ice“ und Pine Trails” gibt es nun für alle Freunde der finnischen Indiepop-Band Satellite Stories mit “Vagabonds“ neues Album-Futter.

Entstanden ist das jüngste Werk in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Simon „Barny“ Barnicott, der in der Vergangenheit bereits mit so erlesenen Bands wie Arctic Monkeys, The Temper Trap, Kasabian oder Bombay Bicycle Club gearbeitet hat.

Wie auf den beiden Vorgängeralben wird hymnisch-infektiöser Indiepop mit viel Ohrwurmpotential fabriziert, wobei der Anteil von Melancholie und Schwermut deutlich zugenommen hat.

Auf der Suche nach Glanzlichtern wird man schnell fündig und landet dabei unter anderem bei dem fluffig-unbekümmerten Titel “Campus“, der energetischen Indiepop-Nummer “Painted Arms“, der mit Bläserklängen überraschenden Hymne “The Trap“, der gefühlvollen Klavier-Ballade “With You“ und dem ohrwurmlastigen Titeltrack.

Natürlich ist auf “Vagabonds“ auch der als Single ausgekoppelte Vorbote “Heartbeat“ zu finden, der sich als catchy Indietronic-Track präsentiert und in diversen Alternative-Charts bereits für Furore gesorgt hat.

Oszillierend zwischen britisch gefärbtem Indie-Pop, New Wave und Electro, weiß auch das Drittwerk des finnischen Quartetts aus Oulu zu überzeugen, wobei neben juveniler Unbekümmertheit und schmissigen Melodien die melancholische Kolorierung der Songs signifikant für den dritten Streich der Jungs ist.

Im Herbst gehen Esa Mankinen, Marko Heikkinen, Jyri Personen und Olli-Pekka Ervasti übrigens auf europaweite Headliner-Tour, nachdem sie in der Vergangenheit bereits auf diversen Festivals, darunter Eurosonic (Niederlande), Lowlands (Niederlande), Hultsfred (Schweden), Arenal Sound (Spanien) oder das Reeperbahnfestival, die Herzen der Indie-Jünger verzaubert haben. Dann werden sie unter anderem Städte wie Hannover (05.11. – Lux), Münster (07.11. – Gleis 22) und Hamburg (13.11. – Molotow) beehren.

Hier der Clip zum Titeltrack:

Satellite Stories live:

05.11.2015 Hannover, Lux

07.11.2015 Gleis 22, Münster

13.11.2015 Hamburg, Molotow

Website: http://www.satellitestories.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/satellitestories

Satellite Stories – “Vagabonds“ (XYZ Berlin/Cargo Records)

EUROPE - neues Album "War Of Kings"

EUROPE – Video Premiere und neues Album „War Of Kings“

Am 06. März 2015 veröffentlichen EUROPE ihr nunmehr 10. Studio Album weltweit.

EUROPE - neues Album "War Of Kings"
EUROPE – neues Album „War Of Kings“

War Of Kings wurde im brandneuen PanGaia Studio in Stockholm, Schweden aufgenommen. Als Produzenten haben sich die schwedischen Classic Rocker die Dienste von Dave Cobb (Rival Sons) sichern können und als Engineer saß John Netti an den Reglern.

Die 11 Songs beweisen einmal mehr EUROPE’s ausgezeichnetes Gespür: knallharte, von monströsen Melodien getragene Classic Rock Songs zu erschaffen. Das Album wird in verschiedenen Formaten, wie CD Digipak, CD im Jewel Case, Vinyl LP und Digital Download veröffentlicht.

Sänger Joey Tempest: „War Of Kings ist das Album, das wir immer machen wollten, als wir als Kids Bands wie Zeppelin, Deep Purple und Black Sabbath hörten.“

Vorab gibt es nun die Video Premiere zum Titel Song „War Of Kings“: http://www.muzu.tv/europe/war-of-kings-video/2359742/


Europe – War Of Kings on MUZU.TV.

EUROPE nahmen schon sehr früh in ihrer Karriere den Platz einer mit Platin ausgezeichneten Classic Rock Legende ein. Mit dem 1986er Album, und der dazu gehörigen Hit-Single The Final Countdown, explodierte die Karriere des Schweden-Fünfers geradezu, bis es 1992 zur Bandauflösung kam.

Mit dem Gründungsmitglied John Norum an der Gitarre kehrten die Schweden 2004 ins Rampenlicht zurück und fanden mit ihrem Blues angehauchten Classic Rock wieder zu alter Stärke.

2014 © Savage Beauty - Photo: Tallee SavageDer 2012er Output Bag Of Bones untermauerte die Reputation der Rock Legende und stieg international wieder in die Charts ein.

Auch mit War Of Kings werden EUROPE weltweite Aufmerksamkeit erregen und ihre Fans mit einem bärenstarken Rock-Statement begeistern.

Joey fügt hinzu: „Wir haben den langen Weg genommen, aber wir wollten EUROPE wieder auf den richtigen Pfad führen. Es hat 10 Jahre und unzählige Tourneen gedauert, aber wir sind unseren Weg gegangen und endlich angekommen.“
EUROPE werden ihren Status als mitreißende Live-Band untermauern und am 02. März in Dublin (erste EUROPE Show in Irland seit 25 Jahren) ihre War Of Kings Tour starten, die sie dann zusammen mit den Black Star Riders in UK fortsetzen werden.

Joey: „Wir freuen uns riesig auf unsere Tour Aktivitäten in 2015! Es kann nicht mehr besser werden als es jetzt ist.“

Europe/Black Star Riders UK/Ireland Tour dates are as follows:

02/03/2015 Dublin – Olympia Theatre
03/03/2015 Belfast – Ulster Hall
05/03/2015 Glasgow – O2 ABC
06/03/2015 Glasgow – O2 ABC
07/03/2015 Newcastle-Upon-Tyne – O2 Academy
08/03/2015 Leeds – O2 Academy
10/03/2015 Nottingham – Rock City
11/03/2015 Cambridge – Corn Exchange
13/03/2015 Manchester – Academy
14/03/2015 Wolverhampton – Civic Hall
15/03/2015 Exeter – University
16/03/2015 Bristol – O2 Academy
18/03/2015 Bournemouth – O2 Academy
19/03/2015 Norwich – UEA
20/03/2015 London – O2 Shepherd’s Bush Empire
21/03/2015 London – O2 Shepherd’s Bush Empire

For information on Europe, please go to:
www.facebook.com/europetheband
www.udr-music.com

Oonagh – „Aeria“

Oonagh präsentiert ihr neues Album „Aeria“, VÖ: 13.03.15

Oonagh - "Aeria" (Electrola/Universal)
Oonagh – „Aeria“ (Electrola/Universal)

Willkommen in der fabelhaften Welt von Oonagh! Wieder lädt die charismatische Künstlerin in andere Sphären, zu einer musikalischen Weltreise, pendelt zwischen den Kulturen, streift Elemente aus Pop, Folk, Mittelalter, Electronica, Weltmusik, Ethno und New Age, fügt sie stilbewusst und kreativ zu einem Ganzen – jeder Ton ist unverkennbar Oonagh. Musik aus allen Ecken und doch nicht nur von dieser Welt. Ihre unbeschwerte Herangehensweise ist dabei frisch und zeitgemäß, nichtsdestotrotz behandelt sie die weltmusikalischen Traditionen mit großem Respekt. Oonagh entreißt die verschiedensten Elemente der Nische und stellt sie in einen breitenwirksamen Kontext. Ihr gelingt dabei der Spagat, die Kraft des Pops und die Magie von Naturinstrumenten in Einklang zu halten, nicht zu verwässern und den einzelnen Kulturen auf Augenhöhe zu begegnen.

Oonagh gilt zweifelsohne als eine der wenigen Shootingstars der letzten Jahre. Die nicht einmal 14 Monate zwischen dem nur nach ihr benannten Debüt und dem neuen Album „Aeria“ (Album-VÖ: 13.03.2015) avancierten zu einer rasanten Erfolgsgeschichte: Auf Anhieb gelang Oonagh mit ihrem Erstling der Einstieg in die Top10 der Media Control Albumcharts, sie wurde als „Special Guest“ auf der großen Santiano-Tour gefeiert und veröffentlichte mit „Attea Ranta“ eine um sechs Tracks erweiterte Version des ersten Albums. Seit ihren Hits „Gäa“, „Nan Úye“ und „Eldamar“ ist sich nicht nur die Fachwelt einig, dass die Grenzgängerin zwischen den Kulturen das Genre des Ethnopops ordentlich entstaubt und bereichert hat. Zudem darf sich Oonagh glücklich schätzen, mit nur einem Album in zwei Folgejahren 2014 und 2015 für den ECHO nominiert zu sein.

Website: www.oonagh.tv
Facebook: www.facebook.com/OonaghMusic
Oonagh bei Universal-Music: www.universal-music.de/oonagh/home

Rebecca Ferguson - “Lady Sings The Blues“ (RCA/Sony Music)

Rebecca Ferguson – “Lady Sings The Blues“

“Lady Sings The Blues“ – Rebecca Fergusons liebevolle Hommage an Billie Holiday

Rebecca Ferguson -  “Lady Sings The Blues“ (RCA/Sony Music)
Rebecca Ferguson – “Lady Sings The Blues“ (RCA/Sony Music)

Am 7. April jährt sich der Geburtstag von Jazz-Legende Billie Holiday zum 100. Male. Aus Anlass dieses Ehrentages erscheint nun auf dem Label RCA (Sony Music) das Album “Lady Sings The Blues“, mit dem die britische Sängerin Rebecca Ferguson der Musik-Ikone ihren Tribut zollt.

Aufgenommen wurde der Longplayer in den renommierten Capitol Studios (Los Angeles) unter der Ägide von Troy Miller, der auch in den Credits von Größen wie Amy Winehouse, Rumer, Laura Mvula, Dexys Midnight Runners oder Chaka Khan zu finden ist.

Mit viel Respekt hat sich die Zweitplatzierte der 7. Staffel der britischen Casting-Show „The X Factor“ (2010) darauf 17 Original-Songs der Jazz-Ikone genähert, darunter Evergreens wie “Blue Moon“, „That Ole Devil Called Love“, „Summertime“ oder „Get Happy“.

Von ihrem bahnbrechenden Meisterwerk “Lady Sings The Blues“ aus dem Jahre 1956 gibt es hier mit „I Thought About You“, „God Bless The Child“, „Willow Weep For Me“ und dem Titeltrack
gleich vier Tracks als Remakes zu hören.

Aushängeschilder der CD sind sicherlich die rundum gelungenen Neuinterpretationen von “Get Happy“, “Blue Moon“, “Summertime“ und “That Ole Devil Called Love“, wobei anzumerken ist, dass erstere als Vorbote für das Album ins Rennen geschickt wurde.

Fazit: “Lady Sings The Blues“ ist ein gut arrangiertes Coverversionen-Album geworden, auf dem Rebecca Ferguson zahlreichen Klassikern von Billie Holiday gekonnt neues Leben einzuhauchen weiß.

Diskografie (Alben):
“Heaven“ (2011)
„Freedom“ (2013)
“Lady Sings The Blues“ (2015)

Website: http://www.rebeccaofficial.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/rebeccafergusonmusic

Rebecca Ferguson – “Lady Sings The Blues“ (RCA/Sony Music)

Evi Vine - "Give Your Heart To The Hawks" (Solemn Wave Records)

Evi Vine – „Give Your Heart To The Hawks“

„Give Your Heart To The Hawks“ – zweiter Album-Release des britischen Duos Evi Vine

Evi Vine - "Give Your Heart To The Hawks"  (Solemn Wave Records)
Evi Vine – „Give Your Heart To The Hawks“ (Solemn Wave Records)

Aus London stammt das Duo Evi Vine, das nach dem mit Kritikerlob überschütteten Debüt „..And So The Morning Comes“ nun mit „Give Your Heart To The Hawks“ seinen Zweitling vorlegt.

Bei den Aufnahmen stand der Sängerin Evi Vine und dem Songwriter Steven Hill Richard Formby (Mogwai, Wild Beasts) als Co-Produzent zur Seite, während Phil Brown (Beth Gibbons, John Martyn, Talk Talk) für den Mix verantwortlich zeichnete.

Als Gastmusiker wirkten Leute wie der Percussionist Martyn Barker (Goldfrapp), Tom Moth (Florence and the Machine), Tatia Starkey (My Vitriol), Peter Yates (Fields of the Nephilim) und Billy Cote (Madder Rose) mit.

Was das Duo da abliefert, ist eine musikalische Melange, die irgendwo zwischen Indie, Pop, Folk, Psychedelic und Ambient zu verorten ist und dabei den Hörer mit einer betörenden Atmosphäre in ihren Bann zu ziehen weiß.

Insbesondere Evis Stimme ist es auch geschuldet, dass auf dem Opus „Give Your Heart To The Hawks“, als dessen Vorab-Singles die Songs “Porcelain“ und “My Hands Are Tied“ fungierten, eine überaus zerbrechliche Intimität erzeugt wird.

Das Duo solltet ihr euch in den kommenden Wochen unbedingt mal live zu Gemüte führen. Noch bis Mai befindet es sich auf einer ausgedehnten Tour und präsentiert die Stücke des formidablen
neuen Albums „Give Your Heart To The Hawks“ live, wobei sicherlich auch Tracks des Debüts „..And So The Morning Comes“ zu hören sein dürften.

Hier das Video zur Single „Porcelain“:

Und hier der Clip zu „My Hands Are Tied“:

Evi Vine live:
10.03.2015 Magdeburg, Beli Studio

11.03.2015 Leipzig, Horns Erben

12.03.2015 Berlin, Ramones Museum

13.03.2015 Zwickau, Alter Gasometer (mit Phillip Boa)

14.03.2015 Cottbus, Glad-House (mit Phillip Boa)

15.03.2015 Hamburg, Hasenschaukel

08.05.2015 Hameln, Sumpfblume (mit Phillip Boa)

09.05.2015 Kiel, Pumpe (mit Phillip Boa)

23.05.2015 Leipzig, WGT

06.09.2015 Leipzig, NCN Festival

Website: http://evivine.com/

Evi Vine – „Give Your Heart To The Hawks“ (Solemn Wave Records)

MissinCat – Wirewalker“ (Revolver Distribution Services/ R.D.S.)

MissinCat – „Wirewalker“

2009 habe ich MissinCat für mich entdeckt, als ich die wunderschöne Song-Pretiose “If I Could Change The End“, welche auf ihrem Debüt-Album “Back On My Feet“ zu finden ist, im Radio vernahm.

MissinCat – Wirewalker“ (Revolver Distribution Services/ R.D.S.)
MissinCat – Wirewalker“ (Revolver Distribution Services/ R.D.S.)

Dieser Tage erscheint nun ihr mittlerweile drittes Album namens “Wirewalker“, was auf Deutsch so viel wie “Seiltänzer“ bedeutet.

Als Produzenten standen der Singer-Songwriterin bei den Aufnahmen Berend Intelmann, einigen von euch sicherlich als Mastermind der Band Paula bekannt, und Johannes Saal (Super 700, Jennifer Rostock, Kakkmaddafakka, Le Very) zur Seite.

Auf höchstem Niveau wird auf dem Drittwerk musiziert, wobei die von den bisherigen Alben bekannte Verspieltheit nicht ad acta gelegt worden ist, die Songs jedoch noch poppiger und detailverliebter koloriert sind.

Untermalt wird die zart-fragile Stimme von Caterina Barbieri alias Missincat dabei von zahlreichen Instrumenten wie Gitarre, Piano, Orgel, Posaune, Percussion, Drums, Saxofon, Flöte, Klarinette oder Geige.

Bereits seit dem 13. Februar ist die erste Single digital zu erwerben: “Pirates“ ist eine luftig-leichte Indiepop-Hymne, die allerhöchstes Hitpotential besitzt.

Zwar reicht an diesen Überhit des Longplayers kein weiteres Stück heran, aber dennoch weiß das Werk auf Albumlänge vollends zu begeistern. Exemplarisch seien an dieser Stelle mal funkelnde Kleinode wie der leicht beschwingte Opener “Ten Lines“, die spartanisch instrumentierte Nummer “Star“, die feinfühlige Piano-Ballade “Daylight“ oder das wundervolle Liebeslied “Stay“ genannt.

Ein Chapeau an die in Berlin lebende Italienerin für dieses exzellente Indiepop-Album!

Übrigens fällt am 06. Mai der Startschuss für die MissinCat-Tournee, welche die Multiinstrumentalistin mit einem guten Dutzend von Konzerten durch Deutschland führen wird, wobei sie auch in Münster (07.05. – Hot Jazz Club) Halt macht.

Hier der Clip zur wunderschönen Vorab-Single „Pirates“:

Website: http://www.missincat.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/MISSINCAT

MissinCat – Wirewalker“ (Revolver Distribution Services/ R.D.S.)

The Amazing - Picture You

The Amazing – Picture You

Am 10.04.2015 wird „PICTURE YOU“, das neue Album von THE AMAZING veröffentlicht.

The Amazing - Picture You
The Amazing – Picture You
Bei The Amazing findet Ihr Instrumentales Virtuosentum gepaart mit starkem Songwriting und fabelhaften Popmelodien.

Auf Pitchfork findet sich zB eine sehr starke Review für The Amazing = 7,5 Punkte! „The Amazing hat die Fähigkeit, bei Jazz und Progressivem Rock anzudocken, ohne dass es nach Jazz oder Prog-Rock klingt“

„PICTURE YOU“ ist das dritte Album des schwedischen Indiequintetts THE AMAZING. Vom englischen Mojo Magazin werden sie als „Créme des schwedischen Psychedelic-Pop/Neo-Folk-Undergrounds“ gefeiert.

The Amazing kombinieren ihre feinen Melodien und Songstrukturen mit frei fließenden Cinematic Sounds und schaffen mit ungebremster Improvisation eine berauschenden Platte.

The Amazing - Picture You Single
The Amazing – Picture You Single
Ein Spektakel mit twangenden Gitarren, atmosphärischen Keyboards und einer Rhythmusgruppe die immer wieder in unerwartete Richtungen abdreht.
Die meist in Mid-Tempo gehaltene Musik ist so überzeugend wie rätselhaft. Sie hat ihre eigene, einzigartige Textur und Klangfarbe und ist wohl am besten mit „psychedelisch“ zu umschreiben.

Die ersten Songs auf „Picture You“ weisen eine bemerkenswerte Harmonie auf und vermitteln in ihrer Unaufdringlichkeit und Schönheit Ruhe, Wärme und Kraft.

Man denkt an Beach Boys und Byrds. Bis im Verlauf des Albums psychedelische Gewitter aufziehen und sich mit tosendem Lärm entladen, um sich am Ende wieder zu beruhigen und in Seelenfrieden auszuklingen.

So schön kann Winterdepression sein!

Video „The Amazing“:

Studio Rehearsal Documentation (11.47 min):

“Mostly majestic, ‘Picture You’ is as immersive as it is devotion worthy” – Loud And Quiet (8/10)
„The Amazing live up to their name in every sense…a warm, gorgeous introduction from the Swedish quintet“ – DIY
“This is something you absolutely need to hear, so hear it” – Stereogum
„Picture You… is a generous two-songs-for-the-price-of-one deal, blurring dewy early-’70s soft-rock into Floydian prog pastorale (as to be expected from a band that features the guitarist from Dungen and counts Tame Impala as pals)“ – Pitchfork
„The cream of Sweden’s psychedelic/neo-folk underground” – MOJO
“A gorgeously understated blend of gentle psychedelic pop, tranquil folk rock and gently stoned prog” – Q

The Amazing – Picture You (VÖ: 10.04.15)

Erfolgscompilation-Serie feiert Jubiläum: electropop.10

Erfolgscompilation-Serie feiert Jubiläum: electropop.10

Das deutsche Elektrolabel conzoom Records veröffentlicht die Serie, die sich schwerpunktmäßig neueren und noch nicht so bekannten Künstlern aus dem elektronischen Musikbereich widmet, bereits seit 2008.

Erfolgscompilation-Serie feiert Jubiläum: electropop.10
Erfolgscompilation-Serie feiert Jubiläum: electropop.10
Gut sechseinhalb Jahre nach der Veröffentlichung der ersten „electropop“ Compilation feiert die Serie nun mit ihrem zehnten Teil ein beeindruckendes Jubiläum.

Und das Label bleibt sich auch auf dieser neuen Zusammenstellung treu. Erneut gibt es 13 tolle Songs, die die Vielschichtigkeit der elektronischen Popmusik auf unterschiedliche Art beleuchten und reflektieren.

Frisch und frei von Zwängen zeigen sich hier Künstler wie die britische Band Sinestar, deren Song „Fortunes Faded“ in Zusammenarbeit mit Mesh Urgestein Richard Silverthorn entstanden ist.

Oder die russische Band Electro Spectre, die mit ihren Titeln in ihrem Heimatland bereits diverse Erfolge verbuchen konnte. Aus Deutschland geben sich POS.:2 die Ehre und zeigen mit „Only Electropop“, dass die Gedankenspiele und Umsetzungen á la Kraftwerk auch im Jahr 2015 noch so lebendig sind wie eh und je.

Den krönenden und wohl auch überraschenden Abschluss bilden dann Zoon Politicon. Die Band gibt es bereits seit langer Zeit, doch über die letzten 15 Jahre war es mehr als ruhig um das Elektroprojekt. Nun melden sich die Helmut und Achim endlich wieder zurück. Und als erstes neues Lebenszeichen gibt es eine Maxi-Version des neu arrangierten alten Klassikers „Mercy“ auf dieser Zusammenstellung zu genießen.

Und so durchlebt der Hörer auf „electropop.10“ eine musikalisch spannende und abwechslungsreiche Reise. Und als Ergebnis bleiben viele neue Entdeckungen nachhaltig im Gedächtnis.

Die CD kann hier exklusiv mit einer limitierten Promotion Postkarte bestellt werden.

electropop.10 Tracklisting:

01. Dead Man Recovering – Dignity (Extended Version)
02. Electro Planet – Way To The Planet (Remix by Eduard Reik)
03. Electro Spectre – Your Love Is A Criminal (The Vibe Of Vice Remix)
04. Heliophile – Econocide (Extended Mix)
05. Kartagon – Rescue Me (Kartagon Club Mix)
06. Naommon – Beginning Everyday (Arôme Artificiel’s Mix)
07. Pos.:2 – Only Electropop (Conzoom Edit)
08. Sinestar – Fortunes Faded (Krammix Liberator Remix)
09. The Voice And The Snake – Children Of The Sun (Ricardo Autobahn Extended Edit)
10. Vaylon – Lost (Extended Mix)
11. X-Sonic – Machine Language (128K Extended Ram Remix)
12. Zero-Eq – Discodark (Extended Mix)
13. Zoon Politicon – Mercy 2014 (Extended Version)

Sachal – „Slow Motion Miracles“

Sachal bringt 4. CD „Slow Motion Miracles“ mit Songs von Liebe und Verlust | CD & digital VÖ: 6.03.2015

Sachal - "Slow Motion Miracles" (Okeh / Sony)
Sachal – „Slow Motion Miracles“ (Okeh / Sony)

Der amerikanische Singer-Songwriter Sachal Vasandani wurde 1978 in Chicago geboren und studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften und erwarb nebenbei Abschlüsse in Jazz und Klassischer Musik. Er sang mit dem Lincoln Center Jazz Orchestra unter Wynton Marsalis und veröffentlichte 2007 sein Debütalbum „Eyes Wide Open“, dem 2009 „We Move“ und 2011 „Hi-Fly“ folgten, auf dem er unter anderem mit Jon Hendricks arbeitete. 2010 gewann er den Kritikerpoll des amerikanischen Down Beat Magazins in der Rising-Star-Kategorie als „Sänger des Jahres“.

Mit seinem Debüt-Album bei Okeh, „Slow Motion Miracles“, schlägt Sachal jetzt eine ganz neue Richtung ein. Die zehn anrührenden Songs dieses Albums erzählen persönliche Geschichten von Liebe und Verlust; es sind Momentaufnahmen von Stimmungen und Gefühlen, träumerische Fantasien im fließenden Auf und Ab von Liebesleid und Entdeckerfreude.

Sachal präsentiert auf „Slow Motion Miracles“ vielschichtige Song-Schätze in den unterschiedlichsten Stilen, darunter Indie-Pop, Hip Hop, Electronica, brasilianischer Jazz, Afro-Beat und Jazz alter und neuer Schule. „Ich setze mir keine Grenzen“, so Sachal. „Ich probiere mich und meine Stimme an einer Menge Musik aus, die ich mir so anhöre. Das bin immer noch ich, und es ist nur ein Teil meines Weges.“ Sachal nennt einige wichtige Einflüsse – Paul Simon, Seu Jorge, Frank Ocean und den populären Hip Hop, Fleetwood Mac, Gonzalo Rubalcaba und das deutsche Kunstlied des 19. Jahrhunderts. Vor allem kommt es ihm aber darauf an, seine Songs auf eine neue Art zu präsentieren, damit sie sich nachhaltig einprägen. „Begebenheiten, die ich durchlebt habe und die sich im Laufe der Zeit zu Fantasien verdichtet haben, haben mich zu diesem neuen Album inspiriert“, sagt Sachal. „Die Songs haben ihren Ursprung in persönlichen Momenten, die sich mit Tagträumen mischten und sich dann zu etwas vollkommen Neuem entwickelten – ein Transzendieren. Wenn die Gefühle und Ideen hochkamen, erlebte ich sie noch intensiver als im ursprünglichen Moment.“

Sachal – Slow Motion Miracles (Complete Album-Pre-Listening – Snippets)

Als Produzent von „Slow Motion Miracles“ holte sich Sachal den Multi-Instrumentalisten Michael Leonhart, der auch an der Komposition von zwei Songs mitwirkte. Ein gemeinsamer Freund machte Sachal mit Leonhart bekannt und gab ihm Demos von Soundscapes, Orchestrierungen und Texten, die er am Computer erstellt hatte. „Bei der Arbeit als Texter und Komponist ist man oft allein; hier konnte ich diese Momente mit Michael teilen, er wurde damit für mich zu einem fantastischen Partner, einem echten Kollegen“, sagt Sachal. „Er hat ein unbestechliches Gehör, spielt jede Menge Instrumente, kennt sich mit der Technik bestens aus, er hat die Klänge zum Funkeln gebracht. Und bei all seinen großartigen Vorzügen und Talenten hat er sich ein Gefühl für das Menschliche bewahrt. Michael nahm meine ursprünglichen Ideen und hob sie auf eine höhere Stufe.“
Sachal lud sieben weitere Musiker ein, die auf einigen Tracks zu hören sind – darunter Taylor Eigsti an Keyboard und Synthesizer, Gerald Clayton am Piano, Ryan Scott an Gitarren, Buster Hemphill am E-Bass, David Wong am akustischen Bass, Nate Smith am Schlagzeug und Mark Guiliana an Schlagzeug und Drum Machine. Sie alle bereichern die vielschichtigen Songs durch kurze Akzente, dezente Farben und unauffällige Grooves. „Diese Jungs sind ausnahmslos tolle Musiker“, sagt Sachal, der auch einen Teil zu den Keyboard-Parts, der Programmierung und den Electronics beisteuerte. „Das Editing war eine echte Herausforderung, gleichzeitig aber auch der schönste Teil im Entstehungsprozess dieses Albums. Da ging es um das Geschichtenerzählen und darum, die verschiedenen Schichten stimmig einzurichten, sodass die Songs einen Platz im Sound von heute haben, aber auch in Verbindung zur Vergangenheit bleiben. Bei der Mischung all dieser fantastischen Bestandteile kam es uns darauf an, die Songs zu unterstützen und sie lebendig werden zu lassen.“

Bei den „Slow Motion Miracles“ geht es um das Entfliehen, das Zurücklegen eines Weges und die Liebe. Der Titelsong mit seinem überschäumenden Beginn und einer fast schon verschmitzten Empfindsamkeit ist nur kurz, aber sehr bedeutungsvoll. „Es geht um den Wunsch zu entkommen, aber auch darum, von einer überwältigenden, sinnlichen Kraft eingefangen zu werden“, sagt Sachal. Entsprechend ist das eingängige „No More Tears“, das mit einem prägnanten nachdenklichen Vokalpart beginnt, später mit Orgelklängen unterfüttert, eine träumerische Suche nach neuen, frischen Gefühlen. „Alles wird bereinigt, dann geht es auf zu neuen Ufern.“

Das süße, liebevolle „Marie“ ist eine kompositorische Zusammenarbeit mit David Brophy, einem Songwriter aus Boston, der Sachal bei der Ausarbeitung des Songs half. Er hat ein feierliches Gepräge, trägt aber auch nachdenkliche Züge. „Manchmal brauche ich meine Fluchten“, kommentiert Sachal. „Als ich dieses Stück schrieb, kam mir immer wieder dieses Bild in den Sinn – ein schöner Tag, eine Spritztour mit Freunden, blendende Stimmung – ein toller, sonniger Moment.“ Mit Leonhart schrieb Sachal „Cover the Water“, ein hoffnungsvolles, optimistisches Stück. Es basiert auf einem Bild, das Sachal am nächtlichen Strand einfiel, und dem Gefühl jugendlicher Zuneigung. „Man macht sich auf den Weg, voller Zutrauen, dass das Universum schon für einen sorgen wird.“ Mit „Waiting on the Roof“ geht es vom Strand zurück nach Hause: Es ist ein Tagtraum, auf dem Dach des Hauses schläft man im Sternenlicht ein. „Es ist ein Liebeslied, mit dem Staunen eines Kindes“, sagt Sachal. „Ich warte darauf, mich zu verlieben, bin aber auch von der Erhabenheit der Sterne gefesselt.“

Neben den neuen Stücken auf Sachals „Slow Motion Miracles“ gibt es auch zwei Coverversionen, die in die Grundstimmung des Albums passen. Sachal hat einen eigenen Text voller Sehnsucht zu „Afternoon Sun“ geschrieben, einem Stück aus der Feder des brasilianischen Songwriters Flavio Venturini, in dem es um den träumerischen Blick auf den fernen Horizont geht. Das Album schließt mit einer üppigen, gefühlvollen Version von Jim Weatherlys „Neither One of Us“ (Wants to Be the First to Say Goodbye), ein Song, den Gladys Knight 1973 mit den Pips zum Hit machte. „Für diesen Song kam ich wieder auf den Boden zurück – er trifft mein Bauchgefühl“, sagt Sachal.

„Slow Motion Miracles“ ist Sachals bisher anspruchsvollstes Projekt, sein viertes Album (nach drei Jazz-CDs für Mack Avenue als Sachal Vasandani), in dem seine einzigartige Stimme und sein fesselnder Erzählstil zu bester Geltung kommen. Er freut sich darauf, mit einer Band auf Tour zu gehen, zu der auch einige der Studio-Musiker gehören. „Wir hatten eine Menge Spaß bei der Aufnahme“, sagt er. „Wir teilen unsere Kreativität. Wenn ich jetzt auf Tour gehe, habe ich die Gelegenheit, diesen Songs noch einmal neues Leben einzuhauchen.“

www.sachalsings.com
www.facebook.com/sachalsings
twitter.com/sachalsings
instagram.com/sachalsings
sonymusic.de

Tracklist:
01. No More Tears (Sachal Vasandani)
02. Denim Lights (Sachal Vasandani / Michael Leonhart)
03. Marie (Sachal Vasandani / David Brophy)
04. Slow Motion Miracles (Sachal Vasandani)
05. Haystacks (Sachal Vasandani)
06. Can’t Talk (Sachal Vasandani / Erik Privert)
07. Cover the Water (Sachal Vasandani / Michael Leonhart)
08. Afternoon Sun (Komp.: Flavio Venturini / engl. Text & Arrangement: Sachal Vasandani)
09. Waiting on the Roof (Sachal Vasandani)
10. Neither One of Us (Wants to Be the First to Say Goodbye) (Jim Weatherly)

Herbert Grönemeyer – „Fang mich an“

Herbert Grönemeyer tanzt im Video seiner neuen Single „Fang mich an“, Single-VÖ: 27.02.15

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Herbert Grönemeyer – „Fang mich an“

Mit „Fang mich an“ (Single-VÖ: 27.02.15) veröffentlicht Grönland/Vertigo/Capitol die nächste Single aus Herbert Grönemeyers 14. Studioalbum „Dauernd Jetzt“ – und dazu einen Videoclip, der den Sänger und Komponisten in einer ungewöhnlichen Rolle zeigt: als Tänzer auf der Straße. Regie bei dem Clip, der ab heute zu sehen zu ist, führte Zoran BihaÄ. Den Tanz entwickelte die bekannte Choreografin Constanza Madras.

Die Szenerie: eine Großstadt-Wohnstraße, mitten in der Nacht. Oben ein erleuchtetes, offenes Fenster, unten eine verschlossene Haustür – und davor Herbert Grönemeyer, der das Ausgesperrt-Sein als künstlerische Aufgabe definiert. Zu den Klängen von „Fang mich an“ sehen wir, wie er in minimalistischen Schrittfolgen Anlauf nimmt, Bodenrollen vollführt wie ein Ballett-Tänzer, von unsichtbaren Schlägen durchgeschüttelt wird. Grönemeyers Anorak-Choreografie ist gleichzeitig Ausdruckstanz und chaplineske Shownummer. Ob er hier versucht, ins eigene Heim zu gelangen oder ins Zimmer der Geliebten, ist nicht ganz klar – jedenfalls steuert das Video auf den dramatischen, völlig unerwarteten Höhepunkt zu. Bis ganz zum Schluss die unvermeidliche Grönemeyer-Zigarette angesteckt wird. Die gebürtige Argentinierin Constanza Macras, freie Choreografin und Gründerin der Berliner Kompanie DorkyPark, hat den „Fang mich an“-Tanz mit Herbert Grönemeyer entwickelt. „Obwohl er kein gelernter Tänzer ist, hat er die Bewegungsabläufe mit größter Hingabe einstudiert“, sagt sie. „Seine Energie war sogar intensiver als die vieler Tänzer, die ich kenne. Die vielen Wiederholungen beim Dreh ertrug er mit Humor. Die Zusammenarbeit war eine große Freude.“

Hier das fantastische Video auf Youtube:

Und ein Making-Of zur Zusammenarbeit mit Constanza Macras:

Das Album „Dauernd Jetzt“ erschien am 21. November des letzten Jahres, erreichte aus dem Stand Platz 1 der deutschen, österreichischen und Schweizer Charts. Nach knapp zwei Wochen hat „Dauernd Jetzt“ in Deutschland und Österreich Platin-Status erreicht. Auch in der Schweiz gab es Platz 1 und Platin.

Dass auch die Kritiker die Musik mit größtem Lob quittierten, Grönemeyer bei der Gelegenheit als „einzigen deutschen Soulsänger“ (Spiegel Online) erkannten, „reichlich Vielfalt“ (Rolling Stone) heraushörten sowie „ungewohnt überraschende Stücke, die zeigen, dass der musikalische Kreativfundus dieses Mannes noch lange nicht erschöpft ist“ (GQ), machte den Triumph komplett. Dazu allein 115 Fünf-Sterne-Rezensionen beim Online-Händler Amazon. Da hatte eine gewaltige Menge von Leuten nicht nur sehr ungeduldig gewartet, sondern war am Ende auch extrem begeistert.

Alles Gründe genug, um nun die definitive Ausgabe dieses Meisterwerks nachzureichen: „Dauernd Jetzt – Extended“ (Album-VÖ: 27.03.15) enthält nicht nur alle 16 Songs der ursprünglichen Deluxe-Edition, ein 48-seitiges Booklet plus Fan-Sticker, sondern dazu noch eine exklusive DVD und Blu-ray – mit einem neuen Grönemeyer-Konzert (das es als Video auch einzeln auf Itunes zu kaufen geben wird).

Zur Veröffentlichung im November waren Künstler und Band in einem kleinen Studio in Hamburg-Altona aufgetreten. Nur 300 Zuschauer passten ins Auditorium, eine Club-Atmosphäre, wie Grönemeyer sie sonst höchstens noch bei Auftritten in den USA genießt. Angemessen für den besonderen Abend, an dem die neuen Stücke zum ersten Mal überhaupt vor Publikum gespielt wurden. Die Spannung spürt man auf beiden Seiten, „Aufregend!“ wispert der Sänger sogar am Anfang ins Mikrofon, und was sich dann entlädt, ist genau die Sorte von ausgelassener Premierenfreude, die man beim großen Ritual des Rock’n’Roll-Konzerts so unwahrscheinlich selten erlebt. Neun Songs von „Dauernd Jetzt“, dazu sechs Klassiker wie „Mensch“, „Was soll das“ und „Bleibt alles anders“, ein furioses Programm, das die Musik des neuen Albums im Prinzip erst vollendet. Denn Grönemeyer war schon immer ein so leidenschaftlicher Live-Musiker, dass keiner seiner Songs ohne die Antwort des Publikums je hundertprozentig fertig zu sein schien.

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