CHRYSTA BELL – This Train

Protegiert von keinem geringeren als David Lynch, ist Chrysta Bell sozusagen das weibliche Sprachrohr des Meisters, der ja unlängst erst selber sein zweites Album veröffentlicht hat.

CHRYSTA BELL – This Train
CHRYSTA BELL – This Train

Zwar arbeiten beide schon seit dem Jahr 2000 zusammen, debütieren tut Bell allerdings erst jetzt mit ihrem Album „This Train“, das hörbar zu einem wesentlichen Teil aus der Feder Lynchs stammt. Dazu bedient er auch noch die Gitarre und tritt hier und da sporadisch stimmlich auf.

Das Resultat ist der vertonte Lynch-Film mit hallenden Tremolo-Gitarren und diabolisch zarten Vocals, die eine bittersüße Abgründigkeit verströmen. Lo-Fi Blues trifft auf reduzierte elektronische Beats. Eine Mischung, die von Twin Peaks bis Inland Empire bestens zur musikalischen Untermalung gedient hätte.

Alleinstellungsmerkmal ist aber ganz deutlich die glockenklare Stimme Bells, die hier absolut im Vordergrund steht. Sinnlich, zart aber auch kraftvoll trägt sie die samtenen Melodien vor, die jeden verrauchten Blueskeller in eine Kathedrale verwandeln würden.

Vielleicht stimmiger als auf seinen eigenen Soloscheiben, verwirklicht hier Lynch zusammen mit „seiner“ Chrysta Bell seine musikalischen Visionen, die genauso exzentrisch und schaurig-schön sind wie seine Filme!

CHRYSTA BELL – This Train (QQ5 by JSM / Rough Trade)

BIRDS OF PASSAGE – This Kindly Slumber

Entrückt und nicht von dieser Welt erscheint auch das neue Album von Birds Of Passage aka Alicia Merz, das den Hörer wieder zu abenteuerlichen Traumreisen einlädt und schlichtweg verzaubert.

BIRDS OF PASSAGE - This Kindly Slumber
BIRDS OF PASSAGE – This Kindly Slumber

Die Neuseeländerin haucht einem „This Kindly Slumber“ so betörend in die Ohren, dass man sich förmlich auf einer Wolke schwebend oder aber komplett in Watte gehüllt fühlt. Die sanftesten Ambient-Drones der Musikgeschichte verhüllen die Landschaft mit zarten aber scheinbar undurchdringlichen Nebelbänken, während in der Ferne die feenhafte Stimme Alicia Merz’ ihre Weisen verhallen lässt.

Federleichte Schwere macht sich breit und überzieht die Landschaft mit bittersüßem Morgentau. Schon bald werden die ersten Sonnenstrahlen die Szenerie verändert haben, aber solange herrscht in dieser Zwischenwelt die Magie von Birds Of Passage.

Die Stücke fließen ineinander und ergeben ein kontemplatives Ganzes, das einen rauschhaft gefangen nimmt und erst mit den letzten Klängen in die Wirklichkeit entlässt.

Auch „This Kindly Slumber“ ist wieder mehr eine ganzheitliche Musikerfahrung als eine schnöde Anreihung von Songs. Ein Trip, auf den sich der geneigte Hörer immer wieder gerne einlässt!

BIRDS OF PASSAGE – This Kindly Slumber (Denovali / Cargo)

Various Artists - “FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 2“ (Polystar/Universal)

“FluxFM – Popkultur Kompakt Vol. 2“

FluxFM ist ein Radiosender, der aus MotorFM hervorgegangen ist und seit 2011 die Hörer mit den angesagtesten Tunes aus den Bereichen Indie, Pop und Elektro erfreut.

Various Artists - “FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 2“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 2“ (Polystar/Universal)

Unter dem Titel “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 2“ kommt nun der zweite Teil der Compilation-Reihe des Senders in Kooperation mit Polystar (Universal) in den Handel, welcher die momentan trendigsten Acts der Indie-Szene auf 2 CDs vereint.

Neben bekannten Bands und Künstlern wie Babyshambles, Franz Ferdinand, The National, Radical Face, London Grammar, CHVRCHES, Abby, Booka Shade, WhoMadeWho, The Head And The Heart, Milky Chance oder Tom Odell sind auch Newcomer wie die aus Regensburg stammenden Jungspunde Paper & Places, die in Berlin-Kreuzberg lebende Rapperin DENA oder David Lemaitre, ein Singer-Songwriter mit chilenisch-bolivianischen Wurzeln, auf der reichlich vollgepackten Compilation zu hören.

Bei 38 Stücken fällt es einem schwer die absoluten Highlights herauszupicken, aber als Standout-Tracks seien hier mal exemplarisch die hymnische Indiepop-Nummer “Live & Let Go“ (Paper & Places), die catchy Chvrches-Synthiepop-Perle “Lies“ (hier im Tourist Remix vertreten), der UK-Top40-Hit “Strong“ von London Grammar, die mit ihrem Debüt-Album “If You Wait“ Platz 2 der britischen Album-Charts enterten, das vom Falsettgesang des australischen Singer-Songwriters Ry X getragene “Berlin“, sowie der Nr.1-Hit “Stolen Dance“(Milky Chance), welcher 2013 mit dem 1 Live Krone-Award in der Kategorie “Beste Single“ ausgezeichnet wurde, genannt.

Genauso prachtvoll präsentieren sich Songs wie der Booka Shade-Track “Crossing Borders“, der nicht zuletzt durch die Soulstimme von Fritz Kalkbrenner und Andy Catos Posaunen-Klänge zu betören weiß, die zart-melancholische Indie Folk-Nummer “Just One Day“
(Mighty Oaks) sowie der feine Deep House-Titel “No Eyes“ von Claptone.

Ein glänzender Sampler in der Schnittmenge zwischen Indie, Pop und Elektro ist die zweite Ausgabe von “FluxFM – Popkultur kompakt“ geworden, welche definitiv die Herzen der Indie-Fans höher schlagen lassen dürfte.

Tracklisting:
CD1
01. Milky Chance – Stolen Dance
02. Ry X – Berlin
03. Babyshambles .- Dr. No
04. Tom Odell – Hold Me
05. Franz Ferdinand – Evil Eye
06. King Krule – Easy Easy
07. The National – Demons
08. Mighty Oaks – Just One Day
09. Bilderbuch – Maschin
10. Flume & Chet Faker – Drop The Game
11. grandjean – In Bits And Pieces
12. Radical Face – Holy Branches
13. Charity Children – Elizabeth
14. DavidLemaitre – Spirals
15. London Grammar – Strong
16. The Head And The Heart – Let’s Be Still
17. Dobré – Going Under
18. Bipolar Sunshine – Rivers
19. Paper & Places – Live and Let Go
20. Messer – Neonlicht
21. The Animen – My Pretty Ballerina

CD2
01. Moderat – Bad Kingdom
02. Claptone feat. Jaw – No Eyes
03. Thundercat – Heartbreaks + Setbacks
04. WhoMadeWho – The Morning
05. Pablo Nouvelle feat. Fiona Daniel – Is It Ok
06. Thomas Azier – Ghostcity
07. Mooryc – Jupiter
08. DENA – Cash, Diamond Rings, Swimming Pools
09. Malky – Diamonds
10. Isaac Delusion – Midnight Sun
11. Booka Shade feat. Fritz Kalkbrenner – Crossing Borders
12. Marek Hemmann – Zunder
13. Daniel Bortz feat.Nils Corßen- The Misery
14. Tensnake feat.Fioar- See Right Through
15. CHVRCHES – Lies (Tourist Remix)
16. Abby – This Song Remains Through All (Clockwork Remix)
17. Vimes – Celestial (Rampue Remix)

Website: http://www.fluxfm.de

Various Artists – “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 2“ (Polystar/Universal)

Aretha Franklin - "The Queen Of Soul"

Aretha Franklin – „The Queen Of Soul“

Rhino Records würdigt das Schaffen von Aretha Franklin, der “Queen Of Soul“, mit einem brandneuen Box-Set.

Aretha Franklin - "The Queen Of Soul"
Aretha Franklin – „The Queen Of Soul“

Zu hören bekommt man auf “The Queen Of Soul“ 87 Klassiker, die während ihrer Zeit bei Atlantic Records (1967 bis 1976) entstanden sind.

Selbstverständlich sind sämtliche Evergreens der wohl bedeutendsten Sängerin aller Zeiten auf dem 4-CD Boxset vertreten, darunter “Respect“ (1967), “Chain Of Fools“ (1967), “Think“ (1968), “Spanish Harlem“ (1971), eine Coverversion des gleichnamigen Ben E. King-Songs aus dem Jahre 1960, oder “Rock Steady“ (1971).

Mit “Night Life“ (1968), “Spirit In The Dark (1971 – Reprise With Ray Charles), “Mary Don`t You Weep” (1972), “Climbing Higher Mountains” (1972) und “Precious Memories” (1972) sind auch fünf Live-Aufnahmen auf der chronologisch angeordneten Retrospektive zu finden.

Ergänzt wird die feine Kollektion noch durch erlesene Raritäten wie “It Was You“, ein Outtake aus den Aufnahmesessions ihres Albums “Arrives“ (1967), oder “Talk To Me, Talk To Me“, das im gleichen Zeitraum entstand, als die begnadete Soulsängerin ihr Cover-Album “Soul ’69“ einspielte.

Standout-Tracks der Werkschau sind meines Erachtens der Uptempo-Track “Think“, welcher es bis auf Platz 7 der US-Billboard-Charts schaffte, die Hymne “Respect“, welche heute als Aretha Franklins absoluter Trademark-Song gilt und sogar die Pole der US-amerikanischen Single-Charts erreichte, die Gospel-infizierte Curtis Mayfield-Komposition “People Get Ready“, der UK-Top5-Hit “I Say A Little Prayer“, die von Quincy Jones co-produzierte Ballade “Angel“ sowie “I Never Loved A Man The Way I Love You)“, ein exzellenter Hybride aus Blues und Soul.

Insgesamt werden dem geneigten Hörer auf “The Queen Of Soul“ mehr als 7 Dutzend wunderschöne Songs im Spannungsfeld zwischen Soul, R`n`B und Gospel geboten, die eindrucksvoll demonstrieren, dass die 20-fache Grammy-Preisträgerin Aretha Franklin völlig zu Recht als “Godmother Of Soul“ angesehen wird.

Aretha Franklin – “The Queen Of Soul” Tracklisting
Disc One
01. “I Never Loved A Man (The Way I Love You)”
02. “Do Right Woman – Do Right Man”
03. “Respect”
04. “Drown In My Own Tears”
05. “Soul Serenade”
06. “Don’t Let Me Lose This Dream”
07. “Baby, Baby, Baby”
08. “Dr. Feelgood (Love Is A Serious Business)”
09. “Good Times”
10. “Save Me”
11. “Baby, I Love You”
12. “Satisfaction”
13. “You Are My Sunshine”
14. “Never Let Me Go”
15. “Prove It”
16. “I Wonder”
17. “Ain’t Nobody (Gonna Turn Me Around)”
18. “It Was You” (Aretha Arrives Outtake)
19. “(You Make Me Feel Like) A Natural Woman”
20. “Chain Of Fools”
21. “People Get Ready”
22. “Come Back Baby”
23. “Good To Me As I Am To You”
24. “Since You’ve Been Gone (Sweet Sweet Baby)”
25. “Ain’t No Way”

Disc Two
01. “Think”
02. “You Send Me”
03. “I Say A Little Prayer”
04. “The House That Jack Built”
05. “You’re A Sweet Sweet Man”
06. “I Take What I Want”
07. “A Change”
08. “See Saw”
09. “My Song”
10. “I Can’t See Myself Leaving You”
11. “Night Life” (Live)
12. “Ramblin’”
13. “Today I Sing The Blues”
14. “River’s Invitation”
15. “Pitiful”
16. “Talk To Me, Talk To Me” (Soul ‘69 Outtake)
17. “Tracks Of My Tears”
18. “The Weight”
19. “Share Your Love With Me”
20. “Pledging My Love/The Clock”
21. “It Ain’t Fair”
22. “Sit Down And Cry”
23. “Let It Be”
24. “Eleanor Rigby”
25. “Call Me”

Disc Three
01. “Son Of A Preacher Man”
02. “Try Matty’s”
03. “The Thrill Is Gone” (From Yesterday’s Kisses)
04. “Dark End Of The Street”
05. “You And Me”
06. “You’re Taking Up Another Man’s Place” (Spirit In The Dark Outtake)
07. “Don’t Play That Song”
08. “Why I Sing The Blues”
09. “Spirit In The Dark”
10. “My Way” (Spirit In The Dark Outtake)
11. “One Way Ticket”
12. “Pullin’”
13. “Border Song (Holy Moses)”
14. “A Brand New Me”
15. “You’re All I Need To Get By”
16. “Bridge Over Troubled Water”
17. “Spanish Harlem”
18. “Lean On Me”
19. “Spirit In The Dark” (Reprise with Ray Charles)

Disc Four
01. “Rock Steady”
02. “Young, Gifted And Black”
03. “All The King’s Horses”
04. “Oh Me Oh My (I’m A Fool For You)”
05. “Day Dreaming”
06. “Mary, Don’t You Weep” (Live)
07. “Climbing Higher Mountains” (Live)
08. “Precious Memories” (Live)
09. “Master Of Eyes”
10. “Angel”
11. “Somewhere”
12. “So Swell When You’re Well”
13. “I’m In Love”
14. “Ain’t Nothing Like The Real Thing”
15. “Until You Come Back To Me (That’s What I’m Gonna Do)”
16. “Look Into Your Heart”
17. “Sparkle”
18. “Something He Can Feel”

Website: http://www.arethafranklin.net

Aretha Franklin – “The Queen Of Soul“ (Rhino Records/Warner)

MarieMarie - "Dream Machine"

MarieMarie – „Dream Machine“

Am 13. März heißt es Daumendrücken für die Songwriterin, Sängerin und Harfenistin MarieMarie, die dann neben Künstlern und Bands wie Das Gezeichnete Ich, Madeline Juno, Oceana, Unheilig oder Santiano mit dem Song “Cotton Candy Hurricane“ beim ESC-Vorentscheid in Köln (Lanxess Arena) antreten wird.

MarieMarie - "Dream Machine"
MarieMarie – „Dream Machine“

Am gestrigen Tag ist aber erst einmal ihr Debüt-Album „Dream Machine“ erschienen, das unter den Fittichen von Roland Spremberg, der in der Vergangenheit bereits den Sound von Acts wie a-ha, Alphaville, Unheilig, Jon Mesek, Indica oder Ivy Quainoo veredelt hat, entstanden ist.

Zauberhafte Harfen- und Cello-Klänge treffen da auf Elemente aus Pop und Elektronik, wobei über allem die elfenhaft anmutende Stimme von MarieMarie schwebt.

Mit von der Partie ist selbstverständlich auch die erste Single-Auskopplung “Under The Neon Sky“, die mit Hit-Appeal und Catchyness aufwartet.

“20 Steps“, ein von zarter Schwermut beseeltes Song-Juwel, “Cotton Candy Hurricane“, der hymenträchtige Beitrag zum ESC-Vorentscheid, sowie “Unparadised“, der spartanisch gehaltene Schlusstrack, schmücken darüber hinaus das hochklassige Album.

Mit diesem im Gepäck wird die rothaarige Songschreiberin, Sängerin und Harfenistin, die in der Vergangenheit bereits Acts wie Bryan Ferry oder die Pet Shop Boys supportete, in den kommenden Wochen auf Headliner-Tour gehen und dann unter anderem Städte wie Köln, Bremen, Bielefeld, Berlin, Leipzig und Dresden mit ihrem musikalischen Konglomerat aus Folk, Pop imd Elektronik beehren. Auch ein Auftritt auf dem diesjährigen Osnabrücker Indoor-Festival Popsalon (10.-12.04.) ist geplant.

Website: http://www.mariemariemusic.com/

MarieMarie – “Dream Machine” (Electrola/Universal)

"Secret State" (Edel:Motion)

„Secret State“

Am Donnerstagabend (20.15 – 23.10 Uhr) feierte die Mini-Serie “Secret State“ auf dem Fernsehsender arte ihre deutsche Erstausstrahlung .

"Secret State" (Edel:Motion)
„Secret State“ (Edel:Motion)

Nur einen Tag später wurde der Politthriller, der an den 82-er-Roman “A Very British Coup“ von Chris Mullin angelehnt ist, von Edel:Motion auf zwei DVDs veröffentlicht.

Gleich zu Beginn von “Secret State“ geht es dramatisch zu: Nach einer wuchtigen Explosion in einer Ölraffinerie im nordostenglischen Teesside kommen 19 Menschen ums Leben.

Vom Vizepremier Tom Dawkins, dargestellt von niemand Geringerem als dem Golden-Globe-Preisträger Gabriel Byrne, wird den Hinterbliebenen des Unglücks, bei dem ein Stadtviertel erhebliche Verwüstungen erlitten hat, nicht nur schnelle und unmittelbare Hilfe, sondern auch die völlige Klärung der Umstände des Industrieunfalls versprochen.

Kurze Zeit später stirbt der Premierminister Charles Flyte (Tobias Menzies), der zu Vertragsverhandlungen mit dem US-amerikanischen Mineralölkonzern PetroFex in den Vereinigten Staaten geweilt hat, aufgrund eines tragischen Flugzeugunglücks auf seinem Rückflug.

Daraufhin wird der bisherige Vizepremier Tom Dawkins zum neuen Regierungschef. Er steht vor der schwierigen Aufgabe sowohl eine vollständige Aufklärung der Explosion in der Ölraffinerie als auch des mysteriösen Flugzeugunglück herbeizuführen.

Nicht nur das kriminelle Geflecht aus Wirtschaft und Politik, sondern auch das Mauern des Geheimdienstes sorgen dafür, dass der Premierminister vor ungeheuren Herausforderungen steht. Überdies muss er sich auch mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen, als die Journalistin Ellis Kane (Gina McKee) Recherchen über seine Bosnien-Zeit anstellt.

Mit guter Bild- und Tonqualität ausgestattet, sei die durch exklusives Bonusmaterial (Behind The Scenes) abgerundete Channel 4-Produktion, welche durch beeindruckende Schauspielerleistungen und spannende Unterhaltung zu brillieren weiß, allen Fans von Politthriller-Serien wie “Borgen“, “House Of Cards“ oder “State Of Play“ wärmstens empfohlen.

Da ist es kein Wunder, dass “Secret State“ bei den International Emmy Awards 2013 eine Nominierung als “Beste TV Mini-Serie“ erhielt. Zudem waren Gabriel Byrne und Ruth Negga (sie verkörpert die Agentin Agnes Evans) bei den Irish Film And Television Awards 2013 als Bester Darsteller bzw. als Beste Nebendarstellerin für ihre herausragenden Schauspielleistungen nominiert.

Technische Daten:

Laufzeit: 185 Minuten

Bildformat: 1,78:1 (16:9)

Tonformat: Dolby Digital 5.1

Sprache: Deutsch, Englisch

Untertitel: Deutsch

Format: 2*DVD 5

Ländercode: 0

FSK: ab 12 freigegeben

“Secret State“ (2 DVDs; Edel:Motion)

Vandenberg's MoonKings

Vandenberg’s MoonKings

Viele dachten, dass er sich von der Musik verabschiedet hätte. Dass er sich von seiner Gitarre zurückziehen würde. Dass er sich selbst dazu verpflichtet hätte, nur noch wunderschöne Bilder zu malen.

Vandenberg's MoonKings
Vandenberg’s MoonKings
Doch seine Leidenschaft für den Rock’n’Roll blieb. Es war lediglich eine Frage der Zeit und diese ist nun gekommen: Adrian Vandenberg meldet sich mit seiner brandneuen Band zurück: Vandenberg’s MoonKings.

Die Band veröffentlicht ihr Debüt, ein Hard Rock Album, weltweit im Februar 2014 durch die Mascot Label Group. Adrian ist sehr glücklich darüber, endlich wieder ein Teil der internationalen Musikszene zu sein.

„Mein letztes Album machte ich 1998 mit Whitesnake. Jetzt, wo ich meine Rückkehr angekündigt habe, bin ich wirklich überwältigt von den tausenden begeisterten Reaktionen, die ich weltweit erfahren habe. Es verblüfft mich, wie treu die Fans über diese lange Zeit hin geblieben sind. Es ist so bizarr.“ sagt Vandenberg und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Und deswegen ist das MoonKings Album meiner Meinung nach das beste, das ich je aufgenommen habe. Vielleicht erwarten die Leute den alten, traditionellen Classic Rock, doch ich wollte eine Brücke bauen zwischen dem größten Rock der Siebziger und dem von heute. Ich habe das Gefühl, dass das sehr gut funktioniert hat.“

Um die Jahrtausendwende herum gelangte Adrian Vandenberg an einen Scheideweg in seinem Leben. 13 Jahre spielte er mit der Supergroup Whitesnake rund um Sänger David Coverdale, erreichte zweimal die amerikanische Chartspitze und verkaufte mehr als 14 Millionen Alben. Als Whitesnake eine Pause einlegten, beschloss der Gitarrist, sich auf seine andere große Leidenschaft zu konzentrieren: die Kunst. Seine Werke erregten so viel Aufmerksamkeit, dass mehrere führende europäische Galerien Ausstellungen mit seiner Arbeit planten. Doch diese bedurften viel Vorbereitungszeit und durchkreuzten jegliche musikalischen Pläne. „Viel wichtiger für mich war jedoch, dass meine Tochter geboren wurde und ich wollte Mickey so lange wie möglich aufwachsen sehen.“

Der Gitarrenheld verabschiedete sich von Whitesnake, genoss seine Vaterrolle und verlor sich in seiner Kunst. Er dachte jedoch nicht, dass es so lange dauern, bis er den Weg zur Musik wieder zurückfinden würde. „Im Nachhinein muss ich zugeben, dass diese 14 Jahre wie im Flug verstrichen sind. Ich wollte eigentlich viel eher wieder mit dem Spielen beginnen. Wenn ich jetzt zurückblicke, glaube ich aber, dass sich alles völlig natürlich entwickelt hat, dass ich meine Intuition bestimmen ließ, wann die Zeit gekommen ist.“ erklärt er.

Der Wendepunkt kam 2011, als Adrian gefragt wurde, einen Song für den FC Twente zu schreiben, den Fußballverein seiner Heimatstadt Enschede. Diese wurden im Jahr zuvor Sieger der ersten Liga der Niederlande. Er schrieb Er schrieb die Stadion-Rockhymne „A Number One“ und suchte nach einem Sänger dafür. Er erinnerte sich an Jan Hoving, der mit seiner damaligen Band einige Jahre zuvor Whitesnake bei einem Konzert in Holland supportete.

„Als ich einen Anruf von einem Typen bekam, der sagte, er sei Adrian Vandenberg, dache ich erst, man wollte sich einen Scherz mit mir erlauben!“ lacht Jan. Doch der Anruf veränderte sein Leben. „Als wir uns trafen, verstanden wir uns auf Anhieb, sowohl musikalisch, als auch persönlich.“

Mühelos sang Jan „A Number One“ ein. Da der Song bei der Siegesfeier des FC Twente vor 60.000 Leuten live gespielt werden sollte, sah sich Adrian nach geeigneten Musikern dafür um. Ein Freund erzählte ihm von Mart ‚Martman‘ Nijen-Es. Es stellte sich heraus, dass Adrian ihn bereits schon einmal getroffen hatte. „Zehn Jahre zuvor war ich Jurymitglied eines Talentwettbewerbes gewesen. Ein 13jähriger Schlagzeuger hatte mich damals umgehauen, also ließ ich ihn gewinnen.Es stellte sich heraus, dass es Mart war!“ Kaum zu glauben, aber wahr: Adrian traf seinen zukünftigen Bassisten auf die gleiche Art und Weise! „Mart hatte einen Kumpel, mit dem er seit Jahren zusammen spielte, Sem ‚The Sham‘ Christoffel. Es klingt wirklich unglaublich, aber um dieselbe Zeit herum, als ich Mart zum ersten Mal sah, beurteilte ich Sem in einem anderen Talentwettbewerb. Er hatte mich enorm beeindruckt, als er fast schon beiläufig, ein Stück von Paco Pastorius spielte und ich ließ ihn ebenfalls gewinnen.“

Gemeinsam mit Jan, Sem und Martin spielte Adrian bei der Siegesfeier des FC Twente und später noch einmal bei einer Show für den besten Fußballer des Jahres. Er war sofort von den Qualitäten seiner Bandmitglieder überzeugt und begann umgehend mit ihnen die Songs, die er für sein neues Album geschrieben hatte, zu proben. „Gleich zu Beginn realisierte ich das sensationelle Talent dieser Jungs“, schwärmt Vandenberg. „Wir hatten drei Songs gespielt und genau in diesem Moment wurden sie lebendig. Ich habe Proben eigentlich immer gehasst, doch dieses Mal machte es mir richtig Spaß, mit den Jungs zu arbeiten.“

Die vier Rockmusiker starteten die Aufnahmen in den berühmten Wisseloord Studios nahem Amsterdam Ende September 2013 und für Adrian fühlte es sich an, als würde er nach Hause zurückkehren. „Ich nahm mit meiner damaligen Band ‚Teaser‘ mein allererstes Album hier auf. Zu dieser Zeit war ich im gleichen Alter wie Sem und Mart jetzt sind. Ich denke, wir haben den Kreis geschlossen – und eröffneten dennoch gleich einen neuen. Wir nahmen das MoonKings Album außerdem mit Vintage Equipment auf. Wir arbeiteten mit Röhrenkompressoren, benutzen ein Neumann-Mikrofon aus den sechziger Jahren und ein Neve Mischpult aus den Siebzigern. Das Ergebnis klingt wirklich nach Rock’n’Roll: spannend, laut und komplett analog, doch trotzdem frisch, dynamisch und explosiv.“

Adrian Vandenberg produzierte das Album selbst und kreierte einen sehr energiegeladenen Sound. „Bei den meisten Songs beschloss ich, ausnahmsweise keine Rhythmusgitarre hinter den Soli zu spielen. Wenn Du ein Line Up wie unseres hast, muss die Musik atmen können, anstatt ständig Druck auf sie auszuüben. Daher treffen Dich die Pausen auch genauso hart wie die Pegelspitzen, die aus den Lautsprechern explodieren.“ Nach dieser Kopfnuss erwartet den ahnungslosen Zuhörer eine große Überraschung: David Coverdale hat einen Gastauftritt bei der Schlussballade und dem neu eingespieltem Whitesnake-Klassiker „Sailing Ships“.

Vandenbergs Motivation, das MoonKings Album zu produzieren, war, Musik zu machen, die er wirklich liebt, ohne die Anforderungen und kommerziellen Abwägungen eines Labels berücksichtigen zu müssen. „Ich habe mich von meiner Intuition leiten lassen“, sagt er. „Du musst ignorieren, was andere denken, das sich verkaufen wird oder was auch immer. Die Musik muss von Herzen kommen, Rock’n’Roll, von dem Du selbst denkst, dass er absolut großartig ist. Dann, und nur dann, wird es andere Menschen geben, die es auch lieben.“

Deshalb kann er es kaum erwarten, seine Musik auf die Bühnen in der ganzen Welt zu bringen. „Wir werden uns den Hintern abtouren“, schwärmt er. „Wir starten im Frühling mit den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland, der Schweiz und Österreich, gefolgt von Frankreich und Spanien. Im Sommer spielen wir einige Festivals, danach Tourneen durch Amerika und Japan. Es wird ein absoluter Nervenkitzel zu sein, mit dieser Band zu spielen. Ich war viel zu lange weg, doch ich bin bereit, rauszugehen und die Leute vom Hocker zu hauen!“

Wir können es ebenfalls kaum erwarten. Denn es hat sich einfach so ergeben, dass das Vandenberg’s MoonKings Album das beste ist, das Adrian je gemacht hat…

VÖ: 21.02.2014 durch Mascot Records / Mascot Label Group / Rough Trade

www.moonkingsband.com

PAINT ME PICASSO

PAINT ME PICASSO

PAINT ME PICASSO sind die neue Generation Rock! Vier junge Musiker – inspiriert von der Zukunft – mit Respekt vor der Vergangenheit. Vier Individualisten, die sich nicht stärker von einander abheben könnten, finden sich zusammen, um die Soundtracks ihrer selbstkomponierten Leben zu vereinen.

PAINT ME PICASSO
PAINT ME PICASSO
Musikalisch wird schnell klar, dass sich die vier Hamburger in den verschiedensten Rock-Genres zu Hause fühlen, jedoch wird dem geschulten Ohr auch der Einfluss des RnB-geprägten Frontmanns Can nicht verborgen bleiben.

Eine Rockband, die Popmusik macht oder eine Popband, die Rockmusik macht – möglicherweise ja doch ein Genre, das jeder für sich selbst festlegen muss? Egal, wie man sich entscheidet – von treibenden Gitarrenmelodien, kraftvollen Rhythmen und einer unverwechselbaren Stimme darf sich jeder mitreißen lassen.

Rückblickend auf den Beginn ihrer gemeinsamen Zeit, als PAINT ME PICASSO noch in Miami im Studio saßen und ihre erste und selbstbetitelte EP (VÖ: 01/2012) aufnahmen, hat sich ihr Stil mehr ausgeprägt als verändert. Auch wenn ihnen die Produzenten Chris Rodriguez (u.a. Jennifer Lopez, Ricky Martin) und Jeff Glixman (u.a. Gary Moore, Black Sabbath) zu diesem Zeitpunkt musikalisch sehr weitergeholfen haben, hat die Band doch recht schnell erkannt, viele Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen und entschieden sich, ihre Songs selbst zu perfektionieren. Eine gute Entscheidung.

So entstand auch das Debütalbum „BYGONES“ (VÖ: 21.02.2014), mit dem sich Sänger Can, Gitarrist Jules, Bassist Pdx und Schlagzeuger Steven seit Anfang 2013 beschäftigen. So haben sich die studierten Musiker acht Monate lang in erster Linie selbst, aber auch mit technischer Unterstützung von Mixing -/ Mastering-Ingenieur und Freund Ludwig Maier, der in diesem Fall auch als Produzent agierte, zusammengesetzt, um den Sound der selbst-aufgenommenen Instrumente entsprechend zusammenzufügen und ihm den nötigen Schliff zu verpassen. Als zweite helfende Hand holten sie sich noch Johannes Rothenaicher als Co-Produzent zu Hilfe. Somit war das Team vollständig und das Album auch schon bald fertig.

Nun wird es für PAINT ME PICASSO aber wieder Zeit, auf die Bühne zu gehen, denn dort fühlt sich die Band letztlich am wohlsten. Nach zahlreichen Erfolgen bei Wettbewerben und rund 70 Konzerten in den beiden Jahren vor der „Album-Pause“ auch kein Wunder!

Shows und Touren für 2014 sind bereits in Planung und darüber hinaus noch einiges mehr!

PAINT ME PICASSO
PAINT ME PICASSO
PAINT ME PICASSO sind die neue Generation Rock! Vier junge Musiker – inspiriert von der Zukunft – mit Respekt vor der Vergangenheit. Vier Individualisten, die sich nicht stärker von einander abheben könnten, finden sich zusammen, um die Soundtracks ihrer selbstkomponierten Leben zu vereinen.

Musikalisch wird schnell klar, dass sich die vier Hamburger in den verschiedensten Rock-Genres zu Hause fühlen, jedoch wird dem geschulten Ohr auch der Einfluss des RnB-geprägten Frontmanns Can nicht verborgen bleiben. Eine Rockband, die Popmusik macht oder eine Popband, die Rockmusik macht – möglicherweise ja doch ein Genre, das jeder für sich selbst festlegen muss? Egal, wie man sich entscheidet – von treibenden Gitarrenmelodien, kraftvollen Rhythmen und einer unverwechselbaren Stimme darf sich jeder mitreißen lassen.

Rückblickend auf den Beginn ihrer gemeinsamen Zeit, als PAINT ME PICASSO noch in Miami im Studio saßen und ihre erste und selbstbetitelte EP (VÖ: 01/2012) aufnahmen, hat sich ihr Stil mehr ausgeprägt als verändert. Auch wenn ihnen die Produzenten Chris Rodriguez (u.a. Jennifer Lopez, Ricky Martin) und Jeff Glixman (u.a. Gary Moore, Black Sabbath) zu diesem Zeitpunkt musikalisch sehr weitergeholfen haben, hat die Band doch recht schnell erkannt, viele Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen und entschieden sich, ihre Songs selbst zu perfektionieren. Eine gute Entscheidung.

So entstand auch das Debütalbum „BYGONES“ (VÖ: 21.02.2014), mit dem sich Sänger Can, Gitarrist Jules, Bassist Pdx und Schlagzeuger Steven seit Anfang 2013 beschäftigen. So haben sich die studierten Musiker acht Monate lang in erster Linie selbst, aber auch mit technischer Unterstützung von Mixing -/ Mastering-Ingenieur und Freund Ludwig Maier, der in diesem Fall auch als Produzent agierte, zusammengesetzt, um den Sound der selbst-aufgenommenen Instrumente entsprechend zusammenzufügen und ihm den nötigen Schliff zu verpassen. Als zweite helfende Hand holten sie sich noch Johannes Rothenaicher als Co-Produzent zu Hilfe. Somit war das Team vollständig und das Album auch schon bald fertig.

Nun wird es für PAINT ME PICASSO aber wieder Zeit, auf die Bühne zu gehen, denn dort fühlt sich die Band letztlich am wohlsten. Nach zahlreichen Erfolgen bei Wettbewerben und rund 70 Konzerten in den beiden Jahren vor der „Album-Pause“ auch kein Wunder!

Shows und Touren für 2014 sind bereits in Planung und darüber hinaus noch einiges mehr!

PAINT ME PICASSO – Video Premiere ‚Land Of Plenty‘ und Debüt Album ‚BYGONES‘

>> Video Premiere ‚Land Of Plenty‘

Das Debüt Album ‚BYGONES‘ erscheint am 21.02.2014!

PAINT ME PICASSO LIVE Dates:

06.02.2014 – Köln, MTC
08.02.2014 – Berlin, Privatclub
21.02.2014 – Hamburg, Logo (Album-Release-Show)
22.02.2014 – Hannover, Kulturpalast

Mehr Infos unter:

http://www.paintmepicasso.de/


https://www.facebook.com/PaintMePicasso

DIE HAPPY "EVERLOVE“

DIE HAPPY „EVERLOVE“

Der Schwerkraft trotzen. Neugierig und aufgeregt sein. Die Welt in unmöglichen Farben sehen. So fühlt sich neue Liebe an! Auf dem Boden stehen. Beschützt und sicher sein. Die Welt schön finden, so wie sie ist. So fühlt sich langjährige Liebe an! „EVERLOVE“, das neue, 8. Studio-Album von DIE HAPPY beinhaltet beides:

DIE HAPPY "EVERLOVE“
DIE HAPPY „EVERLOVE“
Zum einen die vertraute & langjährige Liebe. Denn wie das Ehepaar, das durch Höhen und Tiefen gegangen und mit der Zeit unzertrennlich geworden ist, gehen die vier Bandmitglieder schon seit 20 Jahren gemeinsam ihren musikalischen Weg. „Das halbe Leben verbringen wir jetzt schon zusammen und es ist ein gutes Gefühl, sich gegenseitiger, tiefer Freundschaft und Vertrautheit sicher sein zu können,“ verrät Drummer Jürgen Stiehle.

Zum anderen die aufregende & neue Liebe. Im August 2013 kam Martas Tochter Marie zur Welt, mitten in der Songwriting-Phase zum neuen Album. Die überwältigenden Muttergefühle hatten natürlich großen Einfluss auf die Texte, die voll von grenzenloser Liebe und Glück sind. Und voller Faszination über das Wunder Leben. „Ich hatte so lange das Gefühl, es würde etwas fehlen“, erzählt Marta. „Jetzt ist es endlich da!“

Martas junges Mutterglück kommt gleich in mehreren Songs zum Ausdruck. Die Single „I COULD DIE HAPPY“ ist eine einzige Liebeserklärung an Marie und in dem Album-Opener „MIRACLE RISING“ singt sie über ihr noch ungeborenes Kind, wobei die Intensität des Songs die überschwänglichen Gefühle einer werdenden Mutter perfekt transportiert.

„EVERLOVE“, der Titeltrack, beschreibt die Beziehung der vier Bandmitglieder, die nach 20 gemeinsamen Jahren eine Art „Ewige Liebe“ empfinden, die unbezahlbar und mit nichts zu vergleichen ist. Gitarrist Thorsten Mewes sagt darüber: „Ich denke, man kann speziell bei diesem Song hören und spüren, wie sehr wir es nach wie vor lieben, gemeinsam Musik zu machen und auf der Bühne zu stehen. Und das wird auch immer so bleiben! Deswegen singen wir im Chor: „THIS IS EVERLOVE!“

Neben der Liebe haben natürlich auch andere Gemütszustände den Weg auf das Album gefunden, denn zur Liebe und zum Leben gehören eben auch Trennung, Schmerz, Wut, Verzweiflung, Trauer, Hoffnung … Und genau diese Mischung macht „EVERLOVE“ zu einem Album der großen Emotionen.

Es ist ehrlich, direkt, kraftvoll, mitreißend, ermutigend & tröstend.

Der Song „RUN AWAY“ zum Beispiel fordert dazu auf, einfach mal der eigenen Welt zu entfliehen, alle Ängste zu überwinden und den Sprung ins kalte Wasser zu wagen.

Bei Herzschmerz hilft das hoffnungsvoll melancholische „HANG ON“, womit sich die Band erstmals an eine Klavier-Ballade gewagt hat, das tröstende und mutmachende „TIME IS A HEALER“ oder der Schlusspunkt „EMPTY“, ein traurig-schönes Trennungslied mit großem Gefühls-Feuerwerk-Finale!

Dass die Band nichts an Energie und Leidenschaft eingebüßt hat und immer noch darauf brennt, ihren Fans ordentlich Dampf zu machen, beweisen Songs wie „HYPNOTIZED“, „TOO FAST“ oder „SURRENDER“, die an alte „SUPERSONIC SPEED“- Zeiten erinnern. „Ob wir damit gerade im Trend liegen oder nicht, war uns schon immer egal. Solange wir und unsere Fans Spaß damit haben, bleiben wir unserem „Pop-Core“-Stil treu“, bekennt Bassist Ralph Rieker.

Auf „EVERLOVE“ finden sich 13 neue Geschichten einer Band, die nie getrennte Wege gehen musste, um sich wieder zu finden oder neu zu erfinden. Deren Zusammengehörigkeitsgefühl auch in Auseinandersetzungen nie in Frage gestellt wurde. Die sich gegenseitig Raum gegeben hat für andere Projekte, ohne das Gemeinsame aus den Augen zu verlieren und sich dabei immer mit Achtung und Respekt begegnet ist.

DIE HAPPY mit neuem Album "EVERLOVE“
DIE HAPPY mit neuem Album „EVERLOVE“
DIE HAPPY ist eine erwachsene und reife Band, die aber irgendwie nicht älter zu werden scheint.

Die Zusammenarbeit mit Udo Rinklin, dem langjährigen Produzenten, der schon fast fünftes Bandmitglied ist, hat sich auch auf EVERLOVE bewährt. Er hält die Fäden der vier in Deutschland und Tschechien verstreuten Musiker zusammen, schreibt mit an den Songs und fungiert als musikalischer Mediator.

Neu im Team ist Co-Produzent Henning Rümenapp, Gitarrist der Guano Apes, der mit seinem frischen Input dafür gesorgt hat, dass EVERLOVE zu dem geworden ist, was es ist: ein emotionales, facettenreiches und mehr als hitverdächtiges Rock-Album, auf dem Martas außergewöhnliche Stimme strahlt wie immer! Und dieses Mal mit der extra Portion Selbstvertrauen und Stolz.

Das Jahr 2014 steht im Zeichen von „EVERLOVE“. Und der Fussball-WM. Das kann nur ein gutes Jahr werden!

DIE HAPPY „EVERLIVE“ Tour 2014

19.03.2014 Osnabrück, Rosenhof
20.03.2014 Hannover, Musikzentrum
21.03.2014 Bremen, Aladin
22.03.2014 Wilhelmshaven, Pumpwerk
26.03.2014 Köln, Live Music Hall
27.03.2014 Saarbrücken , Garage
28.03.2014 Mannheim, Alte Seilerei
29.03.2014 Ulm, Roxy
30.03.2014 Schwäbisch Hall, Kantine 26
02.04.2014 Berlin, C-Club
03.04.2014 Leipzig, Werk 2
04.04.2014 Erfurt, Stadtgarten
05.04.2014 Dresden, Scheune
09.04.2014 Frankfurt, Batschkapp
10.04.2014 Nürnberg, Hirsch
11.04.2014 München, Backstage
12.04.2014 Radolfzell, Milchwerk
10.07.2014 Bad Rappenau, Black Sheep Festival
11.07.2014 Master of Rock Festival, Vizovice (CZ)

www.diehappy.de

MR. PROBZ „WAVES (Robin Schulz Remix)“

MR. PROBZ „WAVES (Robin Schulz Remix)“

Zwei Perspektiven, ein Melodic-House-Manifest: „WAVES“. Das Epizentrum des stylischen Groovers ist Amsterdam.

MR. PROBZ                                „WAVES (Robin Schulz Remix)“
MR. PROBZ
„WAVES (Robin Schulz Remix)“
Dennis Princewell Stehr, aka Mr. Probz, gilt in der niederländischen HipHop- und Produzentenszene längst als ausgemachter Ideengeber für schwer hitverdächtige Song- und Textideen.

Als er im letzten Jahr seine „WAVES“ auf YouTube präsentierte, trat er in seinem Heimatland buchstäblich eine Riesenwelle der Begeisterung los. Kaum gepostet, wurde „WAVES“ über Nacht zum Sound der Stunde und zum Must-Have aller angesagten Clubs.

Nachdem „WAVES“ schließlich auch noch in den Airplay- und Verkaufscharts durch die Decke gegangen war, nahm der Track nunmehr international die enorme Kraft eines freundlichen Tsunami an. Dessen Ausläufer erreichten umgehend den heiß gehandelten deutschen DJ Robin Schulz.

Schulz ließ sich von Mr. Probz „WAVES“ mitreißen und produzierte den Dance-/House-Remix, der „WAVES“ mehr als 1,3 Millionen Aufrufe bei Soundcloud und eine nunmehr über 25 Wochen andauernde Residenz in den niederländischen Charts sicherte.

Platz 1 der niederländischen iTunes-Charts und eine satte Top 3-Platzierung in den dortigen Sales-Charts inklusive.

MR. PROBZ
MR. PROBZ
Der durchschlagende Erfolg der „WAVES“-Mission fußt auf dem reichen Erfahrungsschatz seiner Protagonisten. Mr. Probz gewann erstes Ansehen als Graffiti-Künstler, bevor er mit den US-Künstlern Joe Budden, Schott Storch und Raekwon zusammenarbeitete.

Als Opfer eines Gewaltverbrechens 2010, verarbeitete er seine Erlebnisse anderthalb Jahre später im Song „Meisje luister“, der in den Niederlanden prompt zum Hit avancierte.

Der 26-jährige Produzent, Remixer und DJ Robin Schulz veredelte mit seinen Deep-House-Expertisen bereits die Pleinvrees Queensnight vor über 3000 Leuten in Amsterdam.

In Frankreich kann er auf seine größte Fanbase außerhalb Deutschlands bauen.

MR. PROBZ
„WAVES (Robin Schulz Remix)“
Columbia Four Music (Sony Music)
VÖ: 07. Februar 2014 (One Track – Robin Schulz Remix)

Soundcloud-Link

Westbam

Westbam Richtigstellung

Der Ausstieg von Members of Mayday und Westbam verursacht einen großen Wirbel. Er hat damit im Netz eine große Diskussion angestossen und war gestern sogar in den RTL2 News.

Westbam
Westbam
Nun hat i-Motion reagiert und u.a. behauptet, sie hätten Westbam gar nicht für die Veranstaltung gebucht. Daraufhin hat Westbam mit folgender Antwort reagiert.

Stellungnahme zu den Äußerugen von I-Motion Chef Nik Schär zum Ausstieg der Members of Mayday und Westbam bei Mayday:

Hallo, ich hatte gehofft, mit meinem offiziellen Statement zum Abschied der Members of Mayday und von mir selbst von der Veranstaltung Mayday einen endgültige Schluss-Strich gezogen zu haben. Aufgrund der Äußerungen des i-motion Chefs Nik Schär gegenüber den „Der Westen“ und anderen Medien, sehe ich mich gezwungen, hier doch noch einiges richtigzustellen.

1. Nik Schär behauptet: i-motion hätte mich gar nicht mehr buchen wollen.
Dazu ist zu sagen: I-motion hat eine schriftlich vorliegende Booking-Anfrage an mich gestellt, ich habe ihnen eine Absage geschrieben. Das ist durch den Email-Verkehr eindeutig belegt.

2. Nik Schär behauptet: Westbam verlangte das 2-3 fache seiner Gage.
Das ist kompletter Unfug. Tatsache ist, dass i-motion mir ein Angebot gemacht hatte, das dem der Vorjahre entsprach, den Members of Mayday aber die Gage deutlich kürzen wollte. Von einer unverschämten Gagenforderung meinerseits kann keine Rede sein! Übrigens ging es in meiner Absage an i-motion keinesfalls um Honorarfragen, ich habe dort den Mangel an Respekt, an Stil und an Kompetenz als Hauptgründe aufgeführt, weswegen ich nicht mehr bei Mayday spiele. Auch das ist durch meine Mail belegt.

3. NikSchär verkündet: dank i-Motion habe sich die Besucherzahl der Mayday seit 2007 verdreifacht.
Dazu ist zu sagen, als meine Partner und ich noch Veranstalter waren, hatten wir über 20.000 Besucher. Eine Verdreifachung, von der er spricht, würde die Kapazität der Westfalenhalle sprengen. Tatsächlich habe ich Mayday noch nie so dünn besiedelt gesehen wie bei der Veranstaltung 2013.

4. Nik Schär kritisiert die Members of Mayday Hymnen als erfolglos und will mit den Rebels of Mayday eine neue Ära einleiten. Westbam habe sich als „beratungresistent“ gegenüber der Vorschläge der i-motion gezeigt. „Unsere Meinung hat null gezählt“.

Dazu ist zu sagen, dass Nik Schär mit letzterem recht hat. Jahraus, jahrein hat imotion mit immer größerem Nachdruck gefordert , dass ich eine Hymne schreibe, in der wie beim ersten Mayday Anthem das Motto als Vocal x-mal gesampelt und geloopt vorkommt. Das war mir zu stumpf.

Ich war überrascht, woher Nik Schär überhaupt das Selbstbewußtsein nahm, Ratschläge in Sachen Hymnen zu erteilen, waren doch seine Versuche auf diesem Gebiet mit seinem Projekt Nature One Inc. nur von sehr bescheidenem Erfolg gekrönt.

Die Wahrheit ist: Die No. 1 Hit Members of Mayday Hymne „Sonic Empire“ war deswegen so erfolgreich, weil sie seinerzeit für eine musikalische Agenda und einen Neuaufbruch stand. Mayday heute steht für gar nichts mehr, deswegen war es in den letzten Jahren ohnehin sehr schwierig eine Hymne zu diesem Event zu schreiben.

Auf den Dancefloors aller Maydays waren die Members of Mayday trotzdem stets ein Highlight – und das wurde von i-Motion auch so promotet. Die „Rebels of Mayday“ werden sicherlich alles genau so machen, wie es Chef Schär fordert. Tolle Rebellen!

Ich werde nicht auf die anderen mich persönlich diffamierenden Äußerungen von Nik Schär eingehen, die mich nur in meinem Entschluss bekräftigen, mit dem Rücktritt alles richtig gemacht zu haben. Ich werde mich nicht auf ein Schlamm-Wrestling Niveau begeben.

Tatsächlich hatte ich gehofft, dass sich auch i-Motion mit meinen inhaltlichen Argumenten und denen ihrer Fans und Kritiker auseinandersetzt. Stattdessen sperren sie die Kommentarfunktionen ihrer Social Media Sites, säubern ihr Forum, verhindern konstruktive Kritik und versuchen mich zu diffamieren.

Vor sehr kurzer Zeit kündigte i-Motion mich mit „Without him Mayday would be unthinkable“ an. Dabei sage ich hier: Ob ein Westbam bei ihrer Veranstaltung spielt oder nicht, das ist nachrangig. Der Kritik ihrer eigenen Fans werden sie sich irgendwann stellen müssen.

Ich hingegen danke für das Interesse an meiner Idee eines neuen Raves und freue mich über den großen Zulauf für mein neues Projekt Uebersound.

Peace Out Westbam

www.facebook.com/uebersound

Otis Redding – „The King of Soul“

Neues 4-CD Boxset mit 92 Tracks zum 50. Jahrestag des Debüts „Pain In My Heart“

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Otis Redding – „The King of Soul“ (Rhino/Atlantic/Warner)

Er wurde nur 26 Jahre alt und doch gilt er bis heute als einer der einflussreichsten Soul-Sänger aller Zeiten – Otis Redding, 1941 geboren und 1967 tragischerweise bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, umfasst sein Oeuvre so unsterbliche Songs und Hits wie „That’s how strong my love is“ (1965), „I’ve been loving you too long“ (1965), „Respect“ (1965) – später ein Nr.-1-Hit für Aretha Franklin -, „I can’t turn you loose“ (1965), „Just one more day“ (1965), „Satisfaction“ (1966) – seine Version des Rolling-Stones-Klassikers -, „My lover’s prayer“ (1966), „Fa-Fa-Fa-Fa-Fa (Sad Song)“ (1966), „Try a little tenderness“ (1966), „Tramp“ (1967), „Knock on wood“ (1967), „Shake (Live)“ (1967) sowie „The glory of love“ (1967).

Doch seinen größten Erfolg hat er nicht mehr erlebt – „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ erschien erst nach seinem Tod, und Otis Redding wurde dafür 1969 posthum mit einem Grammy ausgezeichnet.

Nur fünf Studio-Alben ließen Otis Redding in der Musikwelt unsterblich werden: „Pain In My Heart“ (1964), „The Great Otis Redding Sings Soul Ballads“ (1965), „Otis Blue“ (1965), „The Soul Album“ (1966) und „Complete & Unbelievable: The Otis Redding Dictionary of Soul“ (1966). 1967 nahm er zudem das Album „Kings & Queens“ mit Carla Thomas auf.

Jetzt erscheint mit „The King of Soul“ eine umfangreiche Werkschau auf einer 4-CD Boxset mit insgesamt 92 Tracks, passend zum 50. Jahrestag der Erstveröffentlichung seines Debüts „Pain In My Heart“. Hier finden sich alle Hits wieder, dazu etliche Live-Aufnahmen, sowie 6 Songs, die er zusammen mit Carla Thomas aufgenommen hat.

Eine wunderbare Best-Of-Zusammenstellung, die ihresgleichen sucht. Zeitgleich erscheint zudem ein neues 4-CD Boxset mit 87 Klassikern von der Königin des Soul Aretha Franklin, das ebenfalls für Soul-Fans unverzichtbar ist.

Otis Redding „I’ve Been Loving You“

Otis Redding „Try A Little Tendernes“

Tracklist:
Disc One
01. “These Arms Of Mine”
02. “Hey Hey Baby”
03. “That’s What My Heart Needs”
04. “Mary’s Little Lamb”
05. “Pain In My Heart”
06. “Something Is Worrying Me”
07. “Come To Me”
08. “Don’t Leave Me This Way”
09. “Security”
10. “Chained And Bound”
11. “Your One And Only Man”
12. “That’s How Strong My Love Is”
13. “Mr. Pitiful”
14. “A Woman, A Lover, A Friend”
15. “Nothing Can Change This Love”
16. “It’s Too Late”
17. “For Your Precious Love”
18. “Home In Your Heart”
19. “I’ve Been Loving You Too Long” (Mono Version)
20. “I’m Depending On You”
21. “Respect” (Mono Version)
22. “Ole Man Trouble” (Mono Version)
23. “Change Gonna Come”

Disc Two
01. “Shake”
02. “Satisfaction”
03. “Down In The Valley”
04. “My Girl”
05. ?Rock Me Baby”
06. “You Don’t Miss Your Water”
07. “I Can’t Turn You Loose”
08. “Just One More Day”
09. “Any Ole Way”
10. “It’s Growing”
11. “Cigarettes And Coffee”
12. “Chain Gang”
13. ?Nobody Knows You (When You’re Down And Out)”
14. “Good To Me”
15. “Everybody Makes A Mistake”
16. “Just One More Day” (Live, 1966)
17. “Mr. Pitiful” (Live, 1966)
18. “(I Can’t Get No) Satisfaction” (Live, 1966)
19. “These Arms Of Mine” (Live, 1966)
20. “Papa’s Got A Brand New Bag” (Live, 1966)
21. “Don’t Mess With Cupid”
22. “My Lover’s Prayer”

Disc Three
01. “Try A Little Tenderness”
02. “Fa-Fa-Fa-Fa-Fa (Sad Song)”
03. “I’m Sick Y’all”
04. “Tennessee Waltz”
05. “Sweet Lorene”
06. “Day Tripper”
07. “You’re Still My Baby”
08. “Hawg For You” (Mono Version)
09. “I Love You More Than Words Can Say”
10. “Let Me Come On Home”
11. “Open The Doof”
12. “Tramp” (Otis Redding & Carla Thomas)
13. “Knock On Wood” (Otis Redding & Carla Thomas)
14. “Let Me Be Good To You” (Otis Redding & Carla Thomas)
15. “Lovey Dovey” (Otis Redding & Carla Thomas)
16. “New Year’s Resolution” (Otis Redding & Carla Thomas)
17. “Ooh Carla, Ooh Otis” (Otis Redding & Carla Thomas)
18. “White Christmas”
19. “Merry Christmas Baby”
20. “The Glory Of Love”
21. “The Huckle-Buck”
22. “Tell The Truth”

Disc Four
01. “Respect’ (Live, 1967)
02. “Can’t Turn You Loose” (Live, 1967)
03. “I’ve Been Loving You Too Long” (Live, 1967)
04. “My Girl” (Live, 1967)
05. “Shake” (Live, 1967) (Stereo Mix Of Single Version)
06. “Fa-Fa-Fa-Fa-Fa (Sad Song)” (Live, 1967)
07. “Try A Little Tenderness” (Live, 1967)
08. “I’ve Got Dreams To Remember”
09. “Nobody’s Fault But Mine”
10. “Hard To Handle”
11. “Thousand Miles Away”
12. “The Happy Song (Dum-Dum)”
13. “A Waste Of Time”
14. “Champagne And Wine”
15. “A Fool For You”
16. “I’m A Changed Man”
17. “Direct Me”
18. “Love Man”
19. “Look At The Girl”
20. “Free Me”
21. “The Match Game”
22. “A Little Time”
23. “Johnny’s Heartbreak”
24. “Amen”
25. “(Sittin’ On) The Dock Of The Bay”

WWE – vier neue DVDs & Blu-rays

Am 31.01.14 ging es mit vier neuen Veröffentlichungen in die erste Runde für das Jahr 2014.

Battleground_2013BATTLEGROUND 2013
Trotz aufeinanderfolgender Siege in WWE-Champion-Titelmatches wurde Daniel Bryan auf Anweisung seiner ruchlosen und mächtigen Widersacher entthront. Um sich ein für alle Mal zu beweisen, muss er Randy Orton bezwingen, der sich wieder in die unbarmherzige Viper verwandelt hat. Außerdem: Nachdem ein harter Angriff Rybacks CM Punk eine Pin-Niederlage gegen Paul Heyman bescherte, möchte ein wütender Punk in seiner Schlacht gegen den nimmersatten Ryback zurückschlagen. Und Rob Van Dam fordert Alberto Del Rio zu einem brutalen Hardcore-Rules-Match um den Welt-Schwergewichts-Champion-Titel heraus. In Kontroversen verstrickt und ohne einen Champion wird sich die Zukunft von WWE bei der ersten Ausgabe von WWE Battleground entscheiden.

Best_Of_PPV_2013BEST PPV MATCHES 2013
Erlebt auf WWE Best Pay-Per-View Matches 2013 ein weiteres historisches Jahr noch einmal mit. Die größten Veranstaltungen des Jahres sind mit über 15 der verbissensten WWE-Matches vertreten! The Rock kehrt zurück, um den WWE-Champion-Titel nach zehn Jahren endlich wieder nach Hause zu holen. CM Punk versucht vor über 80.000 tobenden Fans, die Serie des Undertaker auszulöschen. Triple H möchte die Bestie Brock Lesnar zähmen. John Cena kämpft sich nach einer Verletzung zurück, um den Welt-Schwergewichts-Champion-Titel zu erringen, und noch so viel mehr!

GoldbergGOLDBERG: THE ULTIMATE COLLECTION
Er knallte schneller als jeder andere in der Geschichte des Sports-Entertainment auf die Szene und fertigte seine Kontrahenten mit einer unwiderstehlichen Kombination aus schierer Kraft und Athletik in weniger als zwei Minuten ab. Voll stiller Wildheit baute er eine Siegesserie von 173:0 auf und wurde sowohl in der WCW als auch bei WWE Welt-Schwergewichts-Champion. Er pausierte nur, um zu fragen „Wer ist der Nächste?“ Jetzt präsentiert WWE zum allerersten Mal Goldberg: The Ultimate Collection. Erlebt die größten Momente seiner Ära der Dominanz noch einmal mit.

Hell_In_A_Cell_2013HELL IN A CELL 2013
Nach sechs Wochen wird endlich ein WWE-Champion gekrönt…Das hat der Sonder-Gast-Ringrichter Shawn Michaels garantiert. Welche verdrehte Tat wird im Hell in a Cell den Showdown zwischen Randy Orton und Daniel Bryan entscheiden? Außerdem: Nachdem ihn eine schwere Ellbogen-Verletzung zu einer zweimonatigen Pause gezwungen hat, kehrt ein wild entschlossener John Cena zurück, um Alberto Del Rio zu einem Match um den Welt-Schwergewichts-Champion-Titel herauszufordern. Werden Kampf, Loyalität und Respekt ausreichen, um sich durchzusetzen? Oder befördert Del Rios Cross Armbreaker Cena dauerhaft aufs Krankenlager? Da sich Paul Heyman in der höllischen Zelle nirgends verstecken kann, steht nur der rücksichtslose Ryback zwischen CM Punk und dessen süßer Rache. Die WWE-Superstar müssen die Hölle durchschreiten, um bei der gesetzlosesten WWE-Veranstaltung Hell in a Cell zu bestehen.

Weblink: www.facebook.com/pages/WWE-DVD-CLUB-DEUTSCHLAND

Seth Lakeman - "Word Of Mouth"

Seth Lakeman – “Word Of Mouth“

Am letzten Freitag hat der Singer/Songwriter Seth Lakeman mit “Word Of Mouth“ sein mittlerweile siebtes Solo-Album herausgebracht.

Seth Lakeman - "Word Of Mouth"
Seth Lakeman – „Word Of Mouth“

Aufgenommen wurde der Follow-Up zum 2011er-Werk “Tales From The Barrel House“ im letzten Sommer in der North Tamerton Church in East Cornwall (GB), wobei niemand Geringerer als Ian Grimble (The Manic Street Preachers, Beth Orton, Cat Stevens) als Produzent und Mischer fungierte.

Unterstützt wurde Seth Lakeman bei den Aufnahmen von seiner Live-Band, bestehend aus Ben Nicholls (bass), Cormac Byrne (percussion), Lisbee Stainton (backing vocals) und Sean Lakeman (guitar).

Gastbeiträge gibt es zudem von Leon Hunt (banjo – “Last Rider), India Bourne (cello – „The Wanderer“), und Martin Green (accordion – “Tiger“).

Seth Lakeman, der in der Vergangenheit bereits mit zwei BBC Radio 2 Folk Awards (2007 – “Folk Singer Of The Year“, “Best Album“ – “Freedom Fields“) ausgezeichnet wurde und 2005 eine Nominierung für den renommierten Mercury Music Prize einheimste, weiß auf dem neuen Album mit einer gelungenen Melange aus Folk und Singer/Songwritertum zu überzeugen.

Unter den 12 Tracks haben es mir der eingängige Opener “The Wanderer“, das Folkstück “Another Long Night“, ein Song über einen Dockarbeiter, das spannungsgeladene Lied “The Courier“, die nachdenklich anmutende Nummer “Bells“, “The Saddest Crowd“, eine Pretiose über Überlebende des Titanic-Unglücks im Jahre 1912, sowie das balladeske Outro “Portrait Of My Wife“ besonders angetan.

Seth Lakeman-Fans möchte ich die Special Bookpack-Edition des fein arrangierten Albums empfehlen, welche neben der regulären CD nicht nur eine zweite CD mit drei Bonustracks und neun Interviews, sondern auch eine DVD mit Making Of-Material des Longplayers und ein 24-seitiges Booklet mit Fotos und Songtexten beinhaltet.

Hingewiesen sei schlussendlich auch auf die anstehende Headliner-Tour des Briten, die nach zwei Support-Auftritten bei den Suzanne Vega-Shows in Hamburg und Köln (09.02. bzw. 10.02.) stattfinden wird.

Seth Lakeman live:

09.02.2014 Mojo Club, Hamburg (Support für Suzanne-Vega)

10.02.2014 Gloria, Köln (Support für Suzanne Vega)

11.02.2014 Gleis 22, Münster

12.02.2014 Brilon, Kump

29.03.2014 Theater Laboratorium, Oldenburg

30.03.2014 Dampfgeblasehalle, Bochum

01.04.2014 Brotfabrik, Frankfurt

03.04.2014 Objekt 5, Halle

Website: http://www.sethlakeman.co.uk

Seth Lakeman – “Word Of Mouth“ (Cooking Vinyl/Indigo)

MarieMarie – „Dream Machine“

MarieMarie präsentiert ihr Debüt-Album „Dream Machine“, Album-VÖ: 07.02.14

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MarieMarie – „Dream Machine“

MarieMarie hat diese Gabe, sich von Windrädern Träume zuflüstern zu lassen. Sie kämpft nicht gegen Windmühlen, sie macht einen fantastischen Song mit einem zirkelnden Refrain von Gesang und Cello und einer berauschenden Melodie aus ihnen: „DREAM MACHINE“. Das Stück liefert den Titel für das Debütalbum (Album-VÖ: 07.02.2014) der Songwriterin, Sängerin und Harfenistin.

Vieles darauf dreht sich um Ideen, die Wirklichkeit werden, und um Dinge, die die Phantasie erblühen lassen. Einem surrealen Gemälde gleich fließt alles ineinander und verändert sich Natur, Mensch, Maschine. MarieMarie ist selbst eine Traumfabrik, ein Kraftwerk, ein Energiebündel. 24 Stunden am Tag kreist ihre Galaxie um die Musik: auf der Bühne, im Studio in Hamburg, daheim in München. So entsteht ein Wirbel, in dessen Zentrum die Punk-Elfe mit den kupferroten Locken alles anzieht und mit Spannung auflädt.

In ihrem bayerischen Elternhaus wurde sie als kleines Mädchen mit Klassik, griechischer Folklore und indischen Ragas von Ravi Shankar beschallt. Mit sechs Jahren hörte sie in einem Konzert den engelhaften, perlenden Klang der Harfe – es war der Beginn einer wunderbaren Beziehung zu diesem Instrument: „Es ist wie in einer langjährigen Ehe“, sagt MarieMarie, „man liebt sich, man ärgert sich über die Macken des anderen, aber am Ende ist man froh, dass man sich hat.“

Sie erforschte die Harfe, experimentierte mit ihr, schloss sie an Synthesizer an und setzte sie unter Strom. Die Harfe wurde MarieMaries Tor in unzählige Musikwelten: in Orchester, Kammermusik-Duos, Rock-Bands, ins angesehene Berklee College of Music. „Aus allem nimmt man etwas mit; ich weiß daher zumindest meist, was ich nicht will“, sagt MarieMarie mit einem Schmunzeln. Doch bevor sie ihr erstes Album anpackte, ging sie erst einmal auf einen Selbstfindungstrip und befreite sich von alten Rollen und Songs. „Musikalisch bin ich da ganz egozentrisch: „Zuerst einmal muss ich selbst total darauf stehen“, sagt sie selbstbewusst, „ich versuche nur noch zu machen, was sich gut anfühlt. das klingt naiv, funktioniert aber erstaunlich gut.“

Trailer zur Tour

Album-Player

Weblink: www.mariemariemusic.com

Westbam

Members of Mayday und WESTBAM steigen bei MAYDAY aus!

Members of Mayday und WESTBAM steigen bei MAYDAY aus! OFFIZIELLES STATEMENT VON WESTBAM:

Westbam
Westbam
Hallo, hiermit gebe ich meinen Rücktritt von allen Mayday Veranstaltungen bekannt. Dies gilt für meine Beteiligung als DJ und auch für das Projekt Members of Mayday. Grund ist meine über die letzten Jahre immer tiefer werdende menschliche und künstlerische Entfremdung mit den jetzigen Betreibern von Mayday, der Firma I-Motion und der Veranstaltung Mayday selbst. Oder besser: Mit dem, was I-Motion
aus Mayday gemacht hat.

Seit meine Partner (Low Spirit und Frontpage) und ich 1991 Mayday gegründet haben, habe ich als einziger Künstler an allen ca. 60 Mayday-Events teilgenommen, die es bis heute in Deutschland, Polen, Russland, Weißrussland, Ungarn, Spanien, Mexiko, Belgien gab. Zusammen mit meinem Projekt Members of Mayday stand ich, auch in den Jahren, als das Event nicht mehr von meiner eigenen Firma veranstaltet
wurde, sondern von I-Motion übernommen worden war, für eine fortlaufende Linie, die das Event von den frühen Jahren der Techno/House/Rave Kultur bis in die Jetztzeit verband.

In den letzten Jahren hatte ich zunehmend das Gefühl, dass diese Tradition von der I-Motion weder besonders geachtet wird, noch das man sich bemüht etwas von dieser Tradition fortzuführen.

Ich hatte das Gefühl, dass meine Präsenz und das Weiterführen des Members of Mayday Projektes der Firma I-Motion vor allem dazu dient, den Anschein zu wahren, dass die original Mayday-Idee noch weiterlebt, weil man geschäftliche Nachteile befürchtete, wenn deutlicher zu Tage träte, was in Wahrheit los ist.

Mir kam die Rolle zu, ein Alibi zu liefern. Ich habe keine Lust mehr, diese Alibirolle zu spielen.

Dass I-Motion nun die Mehrheit ihrer Geschäftsanteile an Mayday an einen amerikanischen Konzern verkauft hat, wie in der Presse zu lesen war, macht mir die Sache nicht sympathischer. Denn: dass der amerikanische Konzern für irgendwelche Werte eintritt oder gar eine größere Sensibilität für Mayday bzw. die europäische Technokultur mitbringt als I-Motion, ist nicht zu erwarten.

Jetzt, zum Abschluss, möchte ich meine Kritik an I-Motion und ihrer Mayday Politik noch einmal konkretisieren. Nicht um Nachzutreten, sondern weil es das Letzte ist, was ich für einen Event tun kann, der viel für Technokultur getan – und in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt hat.

Musikpolitik:
Ich hatte aber bei Weitergabe von Mayday an I-Motion gehofft, dass neben dem Trademark und der Mayday Rakete auch etwas von der Mayday Idee, nämlich: das Neueste von „House und Techno“ an einem Abend aufeinander prallen zu lassen, übrig bleibt. Stattdessen wurden die Hallen nach dem Nature One-Prinzip
„flurbereinigt“. Was mehr oder weniger hieß:

Halle 1: Trance. (Großraumdisco-kompatibler „melodiöser“ Sound)
Halle 2: Schranz (harter, perkussiver Techno)

Da die meisten Neuerungen im Land der elektronischen Tanzmusik der letzten 10 Jahre aber weder in das eine noch das andere Format passten, fanden diese Neuerungen, für die die Veranstaltung mal gegründet worden war und die den Kern der Mayday Idee ausgemacht haben, einfach nicht mehr statt.

Stattdessen schien das ewige Motto zu sein: „Augen zu und weiter so.“. Zur Ergänzung des formatierten Musikkonzepts der Hallen 1 und 2, wurden noch zwei weitere Formate hinzuaddiert: eine Hardcorehölle und eine Classicshalle. Was sicherlich eine „Weiterentwicklung“ im Sinne einer perfekten Technoabfütterungsmaschine darstellt, aber bestimmt keine Weitentwicklung im Sinne von: neuen Platz für musikalische Innovation zu schaffen. Und die Mayday Tradition heißt: „Forward Ever, Backward Never“.

Artwork
Ich möchte kurz daran erinnern, dass es zu unserer Zeit sogar geglückt ist weltbekannte Künstler wie Andreas Gursky für ein Layout mit ins Boot zu holen.

Wenn ich das mit den heutigen Layouts vergleiche, ist das nicht eine Frage von unterschiedlichem Geschmack, sondern von objektiv gesunkenem Niveau.

Mottos
Bei den Mottos war das ein oder andere, das man wohl ok, allemal lustig finden könnte (z.B. das Clint Eastwood-Zitat „Make My Day“) Aber vieles klang auch hier uninspiriert und nach „Dienst nach Vorschrift“. Als einen Tiefpunkt empfand ich das Motto „Made In Germany“.

Ich habe Technokultur im Allgemeinen und Mayday im speziellen auch immer im Auftrag von Völkerfreundschaft gesehen. Wenn man bedenkt, das Mayday in Russland jahrelang mit den Feierlichkeiten zum Ende des zweiten Weltkriegs zusammenfiel, war dieser Rahmen für eine
Veranstaltung aus Deutschland eine große Ehre. Man sollte sich dieses Zusammenhangs bewusst sein und sich dessen würdig zeigen.

In Polen fällt Mayday jedes Jahr auf den polnischen Unabhängigkeitstag.

Mayday findet in Katowice nur wenige Kilometer entfernt von den Ruinen des Vernichtungslagers Auschwitz statt. Wie wirkt es, wenn man dort mit „Made in Germany daherkommt? Ich empfinde es als großkotzig und unangemessen.

Zuletzt: Rebels of Mayday
Ich höre gerade, dass das neue Mayday Plakat im Moment schon verbreitet wird und dass es statt der Members of Mayday nun „Rebels of Mayday“. Ich denke, dieser Notfallplan lag schon etwas länger in der Schublade des Zentralbüros von I-Motion. „Die Rebels“, wer immer sie sind, werden die Hymnen schreiben als Auftragsarbeit für einen Veranstalter und eine Veranstaltung, die mit „Rebellion“ gar nichts zu tun hat.

Tut mir einen Gefallen: Vergreift euch nicht an der Musik der Members of Mayday!.

Jeder Abschied ist auch ein Neubeginn.
Mit allem, was in den letzten Jahren aus dieser Party geworden ist, ist auch bei mir wieder ein Wunsch geweckt worden, mich in ein neues Projekt einzubringen. Mit alten und neuen Freunden arbeiten wir an der Idee eines neuen Raves, der wieder interessant ist für alle, die aus genannten Gründen schon lange nicht mehr zu Mayday gehen.

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FREE NELSON MANDOOMJAZZ - Debut auf RareNoise mit Doppel EP

FREE NELSON MANDOOMJAZZ – Debut auf RareNoise mit Doppel EP

New York, 3. Januar 2014 – Mit einem Sound, der mal an Heavy Metal Ikonen Slayer und Megadeth erinnert, mal an wilde Grindcore Bands wie Napalm Death und Brutal Truth, und der durchtränkt ist mit den Freiheits-Prinzipien der Avantgarde Jazz Ikonen, wie den Saxofonisten Marshall Allen, Albert Ayler und Peter Brötzmann, hat das instrumentale, schottische Freedom-Power-Trio unter dem Namen Free Nelson MandoomJazz eine provokative Doppel-EP auf dem RareNoise Label rausgebracht.

FREE NELSON MANDOOMJAZZ - Debut auf RareNoise  mit Doppel EP
FREE NELSON MANDOOMJAZZ – Debut auf RareNoise mit Doppel EP
Diese Erscheinung wird sowohl für Jazzkritiker als auch für die Thrashmetal-Grindcore Gemeinde eine Herausforderung sein. Der Name der Band setzt sich zusammen aus einer Hommage an den erst kürzlich verstorbenen, südafrikanischen Freiheitskämpfer Nelson Mandela und dem musikalischen Genre ‚doomjazz‘.

Das Trio mit Bassist Colin Stewart, Schlagzeuger Archibald und Altsaxofonistin Rebecca Sneddon rüttelt jegliche graue Zellen wach mit ihrem imposanten The Shape of Doomjazz to Come/Saxophone Giganticus.

Auf doomjazz-Hymnen wie „Where My Soul Can Be Free,“ „The Mask of the Red Death“ and „Black Sabbath“, kann sich die Saxofonistin Sneddon im Altissimo Register frei zu einem langsam groovenden Sound von Bassist Stewart und Trommler Archibald bewegen.

Das Herangehen ans atmosphärisches „Nobody Fucking Posts to the UAE“ nimmt einen eher melodischen Verlauf mit Stewart’s ungekünstelten Basslinien, die sich mit Sneddon’s Altsaxofon vermengen bevor sie soliert.

Etwa auf halbem Wege in diesem introspektiven Stück wirft Stewart seine Fuzzbox an und Archibald trommelt nachdrücklicher, derweil Sneddon ihr kulminantes Spiel entwickelt. „K54“, inspiriert von Domenico Scarlatti’s K54-Sonate, steuert der Veröffentlichung ein Swing Element, zu Stewart’s temporeichen Basslinien und Archibald’s beharrlicher Beckenarbeit, bei.

Das Trio navigiert durch einige Stop-Time Passagen bevor Stewart noch einmal auf sein Effekt Pedal tritt, ein Zeichen an Sneddon mit dem emphatischen Überblasen ihres Altsaxofons zu beginnen. Auf „Saxophone Giganticus“ (eine Anspielung auf Sonny Rollin’s „Saxophone Colossus“) findet das Trio einen entspannteren Zustand mit der Kombiniation von Stewart’s klaren Basslinien und Didgeridoo, welches ein Gegengewicht zu Sneddon’s kraftvollen Saxofonlinien stellt.

Dieses freundliche und behutsamere Herangehen verpufft im Angesicht der nächsten formidablen doomjazz Exkursion. Auf dem abschliessenden Track, „Black Sabbath“, findet man die schwergewichtige Untermauerung, die dieser Name suggeriert, derweil Sneddon sich mit dem bisher wildesten „take no prisoners“-Überblasen freispielt.

Diese Neuerscheinung wurde von dem renommierten Sound Designer Eraldo Bernocchi gemixt. An einem brandneuen Album wird derzeit gearbeitet, welches gegen Ende des Jahres erscheinen wird.

FREE NELSON MANDOOMJAZZ – The Shape of Doomjazz to Come /
Saxophone Giganticus – TRACKS

Where My Soul Can Be Free
Into The Sky
The Mask Of The Red Death
No One Fucking Posts To The UAE
K56
Saxophone Giganticus
Black Sabbath

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin "Twinscapes"

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin „Twinscapes“

Zwei Bassisten von verschiedenen Kontinenten – Italiener Lorenzo Feliciati von der Jazz-Rock Band Naked Truth und der Nu Jazz Band Berserk! und der Australier Colin Edwin von der Prog-Rock Band Porcupine Tree, der experimentellen Gruppe Taste of Blood sowie Ex-Wise Heads und Burnt Belief – kommen zusammen für ein aussagekräftiges Statement auf Twinscapes.

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin "Twinscapes"
Lorenzo Feliciati & Colin Edwin „Twinscapes“
Mit ‚Special Guest‘ Auftritten vom namhaften Trompeter Nils Petter Molvaer, dem Saxofonisten David Jackson (von Van der Graaf Generator), dem Schweizer Perkussionisten Andi Pupato (von Andreas Vollenweider und Nik Bärtsch’s Ronin) und Schlagzeuger Roberto Gualdi (von der italiensischen Prog-Rock Band PFM), zeigt dieses bass-dominante Projekt (vom renommierten Bassisten/Produzenten Bill Laswell gemixt) eine Palette an verschiedenen Sounds, von ambient Geräuschkulissen über Funk Grooves bis hin zu filmisch anmutenden Stücken, die einer einfachen Kategorisierung entgegenstehen.

Es gibt diverse Feuerwerke der Virtuosität von allen Solisten auf dieser ausgezeichneten RareNoise Erscheinung.

Feliciati und Edwin kamen zum ersten Mal in London zusammen, für eine einmalige Impromptu Veranstaltung Anfang 2013 und sie entdeckten sofort ihre gemeinsame Chemie auf der Bühne.

Colin erinnert sich: „Ich kannte Lorenzo’s Band Naked Truth und sein Solo Album Frequent Flyer, und zufällig spielte ich gerade mit der Idee eines dualen Bassprojektes mit einem befreundeten Bassisten.

Also dachte ich sofort, das dies definitiv ausprobiert werden sollte, so als eine Art Experiment. Und es war klar, das wir tun würden, was man in einer herkömmlichen Bandaufstellung nicht unbedingt tun würde, wie das Probieren von verschiedenen Effekten, das Benutzen von E-Bows oder den Bass die Melodie spielen zu lassen.“

Um sich auf ihre Session vorzubereiten haben Feliciati und Edwin ein paar produktive Tage im Studio auf dem englischen Land verbracht und die Kompositions-Skizzen vom anderen ausgearbeitet. Beide Bassisten spielen fretted und fretless Bass.

Die seelenverwandten Musiker erschaffen formidable Gegenströmungen auf den 11 starken Tracks von Twinscapes, derweil sie die open-end Stücke mit freier Improvisation uneingeschränkt ausschmücken.

„Wir hatten sehr wenig Zeit zu planen und nur ein paar Proben,“ sagt Edwin, „aber an den Wenigen, die wir hatten, hat sich unser Zusammenspiel ganz natürlich angefühlt.

Ohne jegliche Absprache haben wir es hinbekommen musikalisch zusammen zu passen obwohl wir beide dieselbe Frequenz okkupieren. Es braucht schon ein gewisses Mass an Intuition und Sensibilität um dies schaffen zu können, ohne sich gegenseitig auf die Füsse zu treten und denselben Raum für sich zu beanspruchen.“

Diese Art gegenseitiger Ergänzung durchzieht Twinscapes, auch wenn beide Bassisten ihre eigenen grossartigen Soli spielen. Es fängt an mit „Shaken“, dieser Track beginnt mit einem beruhigend-fliessendem Dröhnen bevor es sich in eine dick-strukturierte Unterströmung von mehreren Overdubs beider Bassisten entwickelt.

Der Schlagzeuger Gualdi erfüllt die Tracks mit kraftvollen Backbeats, Edwin spielt das Fretless-Solo, die harmonischen Verzögerungen und die gezupften Bassstücke derweil beide dichte Riffs im Einklang spielen. Feliciati fügt Disharmonien und oktavische Basslinien hinzu in diesem dynamischen Anfangsstück.

Im lyrisch anmutenden Titel „Alice, von Feliciati für seine Tochter geschrieben, der bereits auf seinem ersten Solo Album in 2003 erschien, spielt er den Bass- Hauptpart und den Akkordteil, während Edwin die Melodie übenimmt, die harmonischen Slides und die wunderbare Fretless Arbeit.

Lorenzo bereitet das Ambiente mit seinem Basspedal auf „In Dreamland“ und Colin leistet seinen Beitrag zu diesem ätherischen Titel, indem er seinen Bass zusammen mt einem E-Bow benutzt.

Mit Andi Pupato, Nils Petter Molvaer, David Jackson und Roberto Gualdi, haben Feliciati und Edwin eine meisterhafte Band aus weltklasse Musikern zusammengestellt, die diese Aufnahme zu neuen, kreativen Höhen führen.

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin „Twinscapes“ TRACKS
Shaken
Alice
In Dreamland
Breathsketch
Transparent
i-DEA
Conspiracy
Perfect Tool
Sparse
Yügen
Solos

DAS LABEL – RareNoiseRecords wurde gegen Ende des Jahres 2008 von zwei Italienern ins Leben gerufen, dem Gitarristen/Arrangeur/Produzenten Eraldo Bernocchi und, dem sich der Musik mit Hingabe verschriebenen, Giacomo Bruzzo. Ansässig in London, wurde das Label als Plattform für Musiker und Hörer gegründet, die über musikalische Genres und Grenzen hinaus denken. Für mehr Infos und zum Reinhören: www.rarenoiserecords.com oder https://www.rarenoiserecords.com/jukebox/twinscapes/twinscapes/

ATB - "Contact"

ATB – „Contact“

Andre Tannenberger aka ATB hat mittlerweile eine lange musikalische Karriere hinter sich.

ATB - "Contact"
ATB – „Contact“

Platin- und Gold-Auszeichnungen, ein UK-Nr.1-Hit mit seiner allerersten Single “9PM (Till I Come)“ (1998), zahlreiche Platzierungen beim Top100 DJ-Voting von DJ mag (2005 schaffte er es bei der Abstimmung sogar in die Top10), Grammy- und Echo-Nominierungen sowie eine Auszeichnung mit der 1Live Krone sind nur einige Facts seiner bisherigen Laufbahn.

Mit seinem brandneuen Album “Contact“, dem Follow Up zum Top10-Album “Distant Earth“ aus dem Jahre 2011, dürfte der aus Freiberg (Sachsen) stammende DJ und Musikproduzent seine Erfolgsstory nun fortsetzen.

Der 40-Jährige präsentiert auf der Doppel-CD 26 taufrische Tracks, die – angesiedelt irgendwo zwischen Trance, Dance, Chillout und Pop – recht farbenfroh gekleidet sind. Das liegt sicherlich auch daran, dass ATB darauf eine große Gästeschar, darunter Stanfour, Sean Ryan, JES, JanSoon, Tiff Lacey, Taylr, Boss and Swan, Stefan Erbe, Fade und Anova, versammelt hat.

Als erste Single koppelte man den Track “Face To Face“, eine mit eindeutigen Hitqualitäten ausgestattete Zusammenarbeit mit der Pop-Rock-Formation Stanfour, aus.

Das atmosphärisch-verträumte Stück “Straight To The Stars“ (feat. Sean Ryan), der vor Catchyness nur so strotzende Dancepop-Track “Now Or Never“ (feat. JanSoon), die traumhafte Nummer “Still Here“, welche durch den feenhaften Gesang von Tiff Lacey veredelt wird, sowie der Dancefloor-Filler „Hard To Cure“ (feat. JES) sind aus meiner Sicht als weitere Höhepunkte der Doppel-CD auszumachen.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen da Highlight-Momente der ambient-lastigeren zweiten CD wie der Titeltrack, das mit einem Feature von Stefan Erbe aufwartende “When Angels Travel“ sowie das zum Chillen einladende Stück „Pacific Avenue“.

Die Chancen stehen wohl gut, dass das Songwriting-orientierte Album “Contact“ an den Erfolg des Vorgängers “Distant Earth“ anknüpfen kann, kletterte das brandneue Album doch bereits auf Platz 2 der deutschen iTunes-Charts.

Wer zur Limited Edition des Longplayers greift, dem wird zusätzlich zu den zwei CDs noch eine Bonus-CD geboten. Diese enthält nicht nur Remixes von Junkx und Rudee und eine Instrumental-Version von „When It Ends It Starts Again“, sondern auch zwei in New York aufgezeichnete Livetracks sowie exklusives Video-Behind The Scenes-Material zur US-Tour. Also schnell zugreifen!

Website: http://www.atb-music.com/

Facebook-Auftritt von ATB: http://www.facebook.com/andretanneberger
ATB – “Contact“ (Kontor/Edel)

Desiree Klaeukens - "Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt"

Desiree Klaeukens – „Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt“

Als eines der vielversprechendsten Singer/Songwriter-Talente wird hierzulande momentan die gebürtige Duisburgerin Desiree Klaeukens gehandelt.

Desiree Klaeukens - "Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt"
Desiree Klaeukens – „Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt“

Am gestrigen Tag ist nun das Debütalbum der ausgebildeten KFZ-Mechanikerin unter dem Titel “Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt“ auf dem Hamburger Indie-Label Tapete Records erschienen.

Eingespielt wurde es im Hafenklang Studio (Hamburg) mit den Musikern Philipp Steinke (Piano), Stephan Gade (Bass), Tim Lorenz (Drums) und Florian Glässing (Gitarre), der 2002 gemeinsam mit Tom Liwa das von Kritikern gefeierte Album “Lopnor“ veröffentlichte.

Das Resultat sind 11 spartanisch anmutende Stücke zwischen Indie, Folk und Singer/Songwritertum, welche zumeist melancholisch beseelt sind und über denen stets die klare und feinfühlige Stimme der Wahl-Berlinerin schwebt.

Die Tracks „Warm In Meinem Herz“ und “Fallen“ sind dabei als strahlend leuchtende Edelsteine hervorzuheben, die als schwermütige Pretiosen die überaus ansprechende Scheibe besonders schmücken.

Ungemein gelungen sind auch die beschwingte Indiepop-Perle “Kompliziert“ und der Track “Es Ist Nicht Immer Der Sex“, welcher als aktuelle Single-Auskopplung des autobiografisch gefärbten Werkes fungiert.

Nach rund 41 Minuten geht ein Album voller Schönheit und Wärme zuende, das mit poetisch gefärbten Lyrics und Tiefgründigkeit die Herzen der Musikfans im Sturm erobern dürfte.

Wer von euch die Möglichkeit hat, sollte sich Desiree Klaeukens in den kommenden Wochen mal live zu Gemüte führen, wenn sie die Formation Die Höchste Eisenbahn, zu der unter anderem die Songwriter Francesco Wilking und Moritz Krämer gehören, als Support auf ihrer Tournee begleitet.

Desiree Klaeukens live:
05.02.14 Dresden, Groovestation (Support von Die Höchste Eisenbahn)
06.02.14 Wien, B72 (Support von Die Höchste Eisenbahn)
07.02.14 München, Kranhalle (Support von Die Höchste Eisenbahn)
08.02.14 Erfurt, Museumkeller (Support von Die Höchste Eisenbahn)
09.02.14 Essen, Zeche Carl (Support von Die Höchste Eisenbahn)
11.02.14 Aachen, Musikbunker (Support von Die Höchste Eisenbahn)
12.02.14 Leipzig, NaTo (Support von Die Höchste Eisenbahn)
13.02.14 Hannover, Lux (Support von Die Höchste Eisenbahn)
14.02.14 Bremen, Tower (Support von Die Höchste Eisenbahn)
15.02.14 Osnabrück, Glanz&Gloria (Support von Die Höchste Eisenbahn)
16.02.14 Berlin, Lido (Support von Die Höchste Eisenbahn)

Website: http://www.klaeukens.de/

Facebook-Auftritt von Desiree Klaeukens: https://www.facebook.com/pages/Desiree-Klaeukens/360490444965
Desiree Klaeukens – „Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt“ (Tapete Records/Indigo)

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