Schlagwort-Archive: Elektro

Cläng – “Reise“ (EP)

Cläng ist der Name einer Berliner Band um die Sängerin und Songwriterin Angela Peltner, die gestern ihre Debüt-EP “Reise“ herausgebracht hat.

Cläng – “Reise“ (EP – Filter Records Pop/Filter Music Group)

Die Sängerin Angela Peltner, der Keyboarder Lars Hengsmith (Keyboard) und der Gitarrist Christian Hering offerieren darauf sechs eigenproduzierte hymnische Elektropop-Songs, für deren Mix und Mastering kein Geringerer als Derek von Krogh verantwortlich zeichnete. Jener erlangte nicht nur als langjähriger Produzent und Keyboarder von Nena Bekanntheit, sondern er arbeitete in der Vergangenheit zudem mit Künstlern und Bands wie Eisblume, Cinema Bizarre, Silbermond oder Kim Wilde zusammen.

Neben den bereits bekannten Singles “Magnet“, “Emo & Scooter“, “Scheiß Meer“, „Berlin Berlin“ und dem EP-Titeltrack findet sich darauf auch die brandneue Single “Marseille“.

Hier der Videoclip zu “Emo & Scooter“:

Und hier das Video zu „Berlin Berlin“:

Hier schließlich das „Official Lyric Video“  zu „Magnet“:

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/claeng/

Instagram: https://www.instagram.com/claeng_musik/

Cläng – “Reise“ (EP – Filter Records Pop/Filter Music Group)

SONO - “20 Years - The Singles 2000 – 2020“ (Sono Music/Edel)

SONO – “20 Years – The Singles 2000 – 2020“

Seit dem 14. Februar im Handel erhältlich ist das brandneue Best Of -Album der Formation SONO.

SONO - “20 Years - The Singles 2000 – 2020“ (Sono Music/Edel)
SONO – “20 Years – The Singles 2000 – 2020“ (Sono Music/Edel)

2001 feierte das Trio, bestehend aus Lennart A. Salomon (Gesang, Gitarre), Florian Sikorski (Keyboards) und Martin Weiland (Keyboards, DJ), mit dem Song “Keep Control“ (2000), welcher damals sensationelle sechs Wochen auf Platz 1 der amerikanischen Billboard Hot Dance Club Play Charts notiert war, den Durchbruch.

Neben “Keep Control“ erreichten mit “2000 Guns“ (2002) und “Blame“ (2002) zwei weitere Songs die Top100 der offiziellen deutschen Single Charts.

Diese drei Hit-Singles und 19 weitere Tracks sind nun auf der aktuellen Best Of-Compilation vereint, welche den Titel “20 Years – The Singles 2000 – 2020“ trägt.

Mit der David Bowie-Coverversion “Space Oddity“ sowie den Titeln “Living A Memory“ und “Love“ finden sich auf dem Sampler auch drei neue Tracks.

Nicht fehlen darf da die Nummer “Twist In My Sobriety“, bei welcher es sich um eine wirklich gelungene Coverversion des gleichnamigen Tanita Tikaram-Klassikers aus dem Jahre 1988 handelt.

Die Band, welche in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, legt mit “20 Years – The Singles 2000 – 2020“ summa summarum eine feine Retrospektive vor, welche ihre besten Momente in der Schnittmenge zwischen Pop, Techno, House und Elektro offeriert.

Tourdaten SONO – “20 Years“:
06.03.2020 Bielefeld, Movie
07.03.2020 Hannover, Subkultur
20.03.2020 Rüsselsheim, Das Rind
21.03.2020 München, Backstage Club
27.03.2020 Dresden, Puschkin
28.03.2020 Leipzig, Moritzbastei
16.04.2020 Hamburg, Knust
17.04.2020 Berlin, Frannz Club
24.04.2020 Oberhausen, Kulttempel
25.04.2020 Waisenhäuser Strand, Plage Noire Festival
25.07.2020 Köln, Amphi Festival

Website: http://www.sono.fm/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sonofm

SONO – “20 Years – The Singles 2000 – 2020“ (Sono Music/Edel)

MiDi BiTCH – „Kosmische Musik II“

MiDi BiTCH mit dem nächsten Release: „Kosmische Musik II“. VÖ: 1. Februar 2020

MiDi BiTCH – „Kosmische Musik II“

Wow, habe ich schon beim letzten Release „Kosmischer Nebel“, das ich von MiDi BiTCH besprochen habe, geschrieben. Doch auch hier ist es immer noch WOW, denn „Kosmische Musik II“ ist seit genau einem Jahr (!) bereits das 10. Release (!) von MiDi BiTCH aka FRZA aka Fredy Engel. Respekt kann man da nur sagen.

Immerhin habe ich schon vier (inkl. des jetzt vorliegenden Albums „Kosmische Musik II“) davon gehört und besprochen. Angefangen von „Kosmose“ (Kritik hier…) über „Kosmophobie“ (Kritik hier…) bis hin zu „Kosmischer Nebel“ (Kritik hier…). Nun also „Kosmische Musik II“, dem Nachfolger von – wie sollte es auch anders sein – „Kosmische Musik 1“, das am 4.1.2020 veröffentlicht wurde.

Beide Werke sind anscheinend autobiografisch geprägt, wie es im Info heißt, aber besser wäre es in diesem Fall „geografisch“ zu nennen. Denn alle Titel bezeichnen Orte, die Fredy in seinem Leben geprägt haben bzw. scheinen Stationen seines bisherigen Lebens zu sein. Sind es im ersten Teil noch Städte – von Evinghausen (bei Bramsche) über Walsrode, Osnabrück, Hannover, Hamburg und Berlin (dies sind auch gleichzeitig in umgekehrter Reihenfolge die Songtitel) – so kommen im zweiten Teil neben Städten wie Bielefeld, Leipzig und Düsseldorf auch Stadtteile vor, im genaueren die Berliner Stadtteile Neukölln, Schöneberg und Kreuzberg. Ob das wirklich alles (Lebens-)Stationen bzw. Wohnorte von Fredy waren, oder ob diese Orte ihn teilweise nur – musikalisch – geprägt haben, kann ich nur mutmaßen. Ein paar dieser Stationen kann ich als alter MiDi BiTCH Kenner zumindest autobiografisch verorten, wie z.B. Evinghausen, Osnabrück und Berlin.

„Bielefeld“ KOSMISCHE MUSIK II by MidiBitch:

Doch kommen wir jetzt zum Musikalischen: „Kosmische Musik II“ ist wie alles andere von MiDi BiTCH, spacig chillige Elektronik-Musik at its best oder wie es im Info heißt: „70er Synthesizer Flächen und eigenwilligen Melodiemustern zwischen Klaus Schulze, Tangerine Dream, Jean-Michel Jarre, Kraftwerk und Vangelis.“ Dem kann man fast kaum noch etwas hinzufügen, außer vielleicht noch Fredy mit dem leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Riechmann (1947-1978) zu vergleichen, einem heute leider in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Elektronik-Pionier.

„Leipzig“ KOSMISCHE MUSIK II by MidiBitch:

„Kosmische Musik II“ wurde wie alle anderen MiDi BiTCH Releases nur digital veröffentlicht, doch diesmal nicht nur auf Bandcamp.com (midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2), sondern ist diesmal sogar auf Spotify, Google Play, iTunes und Deezer verfügbar. Und auch die zurückliegenden Veröffentlichungen soll es in den kommenden Wochen ebenso auf Spotify geben. Und wie man hört steht Fredy mit verschiedenen Labels in Kontakt, die seine Werke auch auf Vinyl veröffentlichen wollen. Zu wünschen wäre es ihm und auch allen Liebhabern und Kennern von guter Elektronik-Musik, denn MiDi BiTCH kann sich getrost auch mit den großen Namen der Szene messen.

Website: midibitch.bandcamp.com

More Info:
midibitch.bandcamp.com/album/kosmische-musik-2
www.instagram.com/midibitch/
Spotify
YouTube

(Smilo)

2raumwohnung - “20 Jahre 2raumwohnung“ (It Sounds/Rough Trade)

2raumwohnung – “20 Jahre 2raumwohnung“

Vorgestern ist das erste Greatest Hits-Album des Elektro Pop-Duos 2raumwohnung unter dem Titel “20 Jahre 2raumwohnung“ erschienen.

2raumwohnung - “20 Jahre 2raumwohnung“ (It Sounds/Rough Trade)
2raumwohnung – “20 Jahre 2raumwohnung“ (It Sounds/Rough Trade)

Bevor ich auf die Zusammenstellung eingehe, kurz ein paar Facts zu dem Duo, bestehend aus Inga Humpe und Tommy Eckart: Vier der Studioalben von 2raumwohnung (2002 “In Wirklich“; 2004 “Es Wird Morgen“; 2009 “Lasso“; 2013 “Achtung Fertig“) schafften eine Platzierung in den Top 5 der offiziellen deutschen Longplay-Charts, mit “Melancholisch Schön“ (2005) und 36 Grad (2007) waren zwei weitere Alben in den deutschen Top 10 notiert. Zudem wurden drei Studioalben des Duos, das während der letzten zwei Dekaden mit Preisen wie dem Dance Music Award, der 1Live Krone, dem B.Z. Kulturpreis, der Goldenen Stimmgabel oder dem Musikexpress Style-Award überhäuft wurde, mit Gold ausgezeichnet.

Nun zur gerade erschienenen CD: Insgesamt 20 Songs sind auf der Kollektion vertreten, darunter natürlich mit “Wir Trafen Uns In Einem Garten (VÖ: 29. Mai 2000) die allererste Single der Formation und viele weitere Klassiker des deutschsprachigen Elektro Pops wie “Sexy Girl“, “2 Von Millionen Von Sternen“, “36 Grad“, “Ich Und Elaine“ oder “Besser Geht`s Nicht“.

Darüber hinaus finden sich auf der liebevoll zusammengestellten Greatest Hits-Sammlung übrigens auch zwei brandneue Songs, nämlich die vorab bereits ausgekoppelten Singles “Das Ist Nicht Das Ende Baby“ und “Hier Sind Wir Alle“.

Angereichert wird das Ganze noch durch neue Remixes von „Wir Werden Sehen (Paul Kalkbrenner / 2020 Edit)“, „Ich Bin Die Bass Drum (Jan Oberländer Remix / Short Version)“, „Da Sind Wir“ und „Wir Trafen Uns In Einem Garten Mit Max“ (2020 Edit).

Fazit: Die 20 Tracks auf “20 Jahre 2raumwohnung“ demonstrieren eindrucksvoll, dass die Formation zurecht zu den einflussreichsten Protagonisten des deutschsprachigen Elektropops der letzten Dekaden gerechnet wird.

PS: Im Rahmen seines zwanzigjährigen Jubiläums geht das Duo 2raumwohnung übrigens vom 17. März bis zum 04. April 2020 auf große Tour und wird den Tourauftakt im Osnabrücker Rosenhof feiern.

Hier der Videoclip zur ersten Vorab-Single:

Und hier das Video zur brandneuen Single:

Hier schließlich der Videoclip zum Klassiker “Wir Trafen Uns In Einem Garten“:

Website 2raumwohnung: http://www.2raumwohnung.de/
Facebook-Auftritt 2raumwohnung: https://de-de.facebook.com/2raumwohnung/

2raumwohnung – “20 Jahre 2raumwohnung“ (It Sounds/Rough Trade)

2raumwohnung Pressefoto (Foto Credit: Julija Goyd)

2raumwohnung im Osnabrücker Rosenhof

Im Rahmen seines zwanzigjährigen Jubiläums geht das Duo 2raumwohnung vom 17. März bis zum 04. April 2020 auf große Tour und wird den Tourauftakt im Osnabrücker Rosenhof feiern.

2raumwohnung Pressefoto (Foto Credit: Julija Goyd)
2raumwohnung Pressefoto (Foto Credit: Julija Goyd)

Inga Humpe und Tommy Eckart werden am 17. März sicherlich Klassiker wie „Wir Trafen Uns In Einem Garten“, “Sexy Girl“, „2 Von Millionen Von Sternen“, “36 Grad“, „Wir Werden Sehen“, „Ich Und Elaine“ oder „Besser Gehts Nicht“ live zum Besten geben.

Mit im Gepäck dürfte das erfolgreiche Elektropop-Duo, das am 28. Februar sein Greatest Hits-Album “20 Jahre 2raumwohnung“ veröffentlichen wird, dann auch neuere Songs wie die aktuelle Single-Auskopplung “Das Ist Nicht Das Ende Baby“ haben.

Facts: Vier der Studioalben von 2raumwohnung (2002 “In Wirklich“; 2004 “Es Wird Morgen“; 2009 “Lasso“; 2013 “Achtung Fertig“) schafften eine Platzierung in den Top 5 der offiziellen deutschen Longplay-Charts, mit “Melancholisch Schön“ (2005) und 36 Grad (2007) waren zwei weitere Alben in den deutschen Top 10 notiert. Zudem wurden drei Studioalben des Duos, das während der letzten zwei Dekaden mit Preisen wie dem Dance Music Award, der 1Live Krone, dem B.Z. Kulturpreis, der Goldenen Stimmgabel oder dem Musikexpress Style-Award überhäuft wurde, mit Gold ausgezeichnet.

Hier der Videoclip zur aktuellen Single:

Facts:
17.03.2020 Rosenhof – Osnabrück
2RAUMWOHNUNG – “20Jahre 2raumwohnung“
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 34 € zzgl. Geb.

Website Rosenhof: https://rosenhof-os.de
Website 2raumwohnung: http://www.2raumwohnung.de/
Facebook-Auftritt 2raumwohnung: https://de-de.facebook.com/2raumwohnung/

Pet Shop Boys – “Hotspot“ (X2 Recordings/Rough Trade)

Pet Shop Boys – „Hotspot“

Am 24. Januar erschien “Hotspot“, das brandneue und mittlerweile vierzehnte Studioalbum der Pet Shop Boys.

Pet Shop Boys – “Hotspot“ (X2 Recordings/Rough Trade)
Pet Shop Boys – “Hotspot“ (X2 Recordings/Rough Trade)

Zu großen Teilen wurde es in den Berliner Hansa Studios aufgenommen. Nur der Track “Burning The Heather“ wurde in den RAK Studios (London) unter der Mitwirkung des Gitarristen Bernard Butler eingespielt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde der Longplayer, welcher via Kobalt Label-Services auf ihrem eigenen Label x2 veröffentlicht wurde, von niemand Geringerem als Stuart Price (Madonna, The Killers, Scissor Sisters, Coldplay, Keane, The Fray, Example), der bereits die beiden Vorgängerwerke “Electric“ (2013) und “Super“ (2016) produziert hatte, weshalb auf der Website des Duos auch von einer “Trilogie“ gesprochen wurde, die mit “Hotspot“ ihren Abschluss fand.

Die Koordinaten auf dem nuancenreichen Album werden dabei irgendwo zwischen Elektro, Pop, House und Disco abgesteckt, wobei die Grundstimmung stets zwischen Melancholie und Optimismus oszilliert.

Wunderbare Stücke wie die Ballade “You Are The One“, die energiegeladene Elektro Pop-Nummer “Will-o-the-wisp“, der House-lastige Smasher “Happy People“ oder das melancholisch gefärbte Akustik-Kleinod “Burning The Feather“ machen “Hotspot“ dabei zu einem absoluten Blickfang für alle Musikfans.

Nicht zu verachten sind gewiss auch “Dreamland“, das vorab ausgekoppelte Duett mit dem Years & Years-Sänger Olly Alexander, das herbstlich-melancholische Lied “Hoping For A Miracle“ sowie “Monkey Business“, ein Hybride aus Funk und Disco, welcher als aktuelle Single der Pet Shop Boys fungiert.

Mit dem vierzehnten Studioalbum “Hotspot“ ist den Pet Shop Boys – so meine ich – ein weiterer Meilenstein gelungen, der es in Australien, Großbritannien, Spanien, Brasilien und Deutschland bis auf Platz 1 der iTunes-Album-Charts schaffte. Sowohl in Großbritannien als auch hierzulande landete der Longplayer in der Woche nach dem Release übrigens auf Platz 3 der offiziellen Album-Charts.

Das Duo, bestehend aus Neil Tennant und Chris Lowe, geht mit dem jüngsten Opus im Gepäck auf Tournee („Dreamworld: The Greatest Hits Live“) und wird dabei vom 01. Mai bis zum 22. Mai diesen Jahres auch deutsche Städte wie Berlin, Oberhausen, Leipzig, Stuttgart, München oder Hamburg beehren.

Hier der Videoclip zu “Monkey Business“:

Und hier das Official Lyric Video zu “Burning The Heather“:

Hier schließlich das Official Lyric Video zu “Dreamland“ (feat. Years & Years“):

Pet Shop Boys live:
01.05.20 – Mercedes Benz Arena, Berlin
02.05.20 – König-Pilsner Arena, Oberhausen
08.05.20 – Leipzig Arena, Leipzig
10.05.20 – Porsche Arena, Stuttgart
19.05.20 – Olympiahalle, München
20.05.20 – Jahrhunderthalle, Frankfurt
22.05.20 – Barclaycard Arena, Hamburg

Website: http://www.petshopboys.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/petshopboys

Pet Shop Boys – “Hotspot“ (X2 Recordings/Rough Trade)

CLÄNG - "Emo & Scooter" (Single - ZUCKAR/Filter Music Group)

Cläng – neue Single „Emo & Scooter“

Mit „Emo & Scooter“ veröffentlichte die Berliner Band  Cläng am gestrigen Tag eine brandneue Single. 

CLÄNG - "Emo & Scooter" (Single - ZUCKAR/Filter Music Group)
CLÄNG – „Emo & Scooter“ (Single – ZUCKAR/Filter Music Group)

Vor Catchyness nur so strotzend, schielt der Nachfolger der Erstlings-Single „Magnet“ auf den Airplay im Radio.

Hier gibt es das Video zum ohrwurmtauglichen Elektropop-Song:

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/claeng/

Instagram: https://www.instagram.com/claeng_musik/

Cläng – “Emo & Scooter“ (ZUCKAR/Filter Music Group)

Cläng - “Magnet“ (Filter Music Group/Sugar)

Cläng – “Magnet“ (Single)

Cläng ist der Name einer Berliner Band um die Sängerin und Songwriterin Angela Peltner, die bereits am 15. November ihre allererste Single unter dem Titel “Magnet“ veröffentlicht hat.

Cläng - “Magnet“ (Filter Music Group/Sugar)
Cläng – “Magnet“ (Filter Music Group/Sugar)

Offeriert wird darauf hymnischer deutschsprachiger Elektropop, der sich irgendwo zwischen Glasperlenspiel und 2raumwohnung bewegt und von der markanten Stimme der Sängerin Angela Peltner lebt, die von Lars Hengsmith (Keyboard) und Christian Hering (Gitarre) unterstützt wird.

Freuen darf man sich übrigens schon auf den 17. Januar nächsten Jahres, denn dann soll mit “Emo & Scooter“ bereits die nächste Single des Trios erscheinen.

Hier das Official Lyric Video zu „Magnet“:

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/claeng/

Instagram: https://www.instagram.com/claeng_musik/

Cläng – “Magnet“ (Filter Music Group/Sugar)

MiDiBiTCH – „Kosmischer Nebel“

MiDiBiTCH meldet sich mit „Kosmischer Nebel“ zurück. VÖ: 1. November 2019

MiDiBiTCH – „Kosmischer Nebel“

Wow, was für ein Output, „Kosmischer Nebel“ ist bereits der sechste Release von MiDiBiTCH aka Fredy Engel in diesem Jahr und der siebte mit dem Titel „Kosmischer Reiter“ steht bereits in den Startlöchern (geplanter VÖ: 10. Dezember 2019).

Der Kosmos scheint es MiDiBiTCHs angetan zu haben, das sieht man schon an den Titeln der Alben, von „Kosmose“ (Kritik hier…) über „Kosmophobie“ (Kritik hier…) bis hin zum aktuellen Album „Kosmischer Nebel“ und dem neu angekündigten Longplayer „Kosmischer Reiter“ sind nicht nur die Titel – alle mit „Kosm…“ anfangend – verbindend, auch musikalisch bleibt sich Fredy treu: spacig chillige Elektronik-Musik.

M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977
M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977

Doch im Gegensatz zu früheren Werken ist etwas neu: MiDiBiTCH war bislang eine reine Instrumentalband mit vielleicht eine paar Gesprächsfetzen als Sample. Doch mit „Die Rettung“ gibt es diesmal einen Song mit Gesang – mit Gast-Gesang, um genau zu sein, zum einen mit der kanadischen Indie-Pop-Sängerin Jenny Mayhem und des ebenfalls aus Kanada stammenden Country-Folk Sängers und Gitarristen Jesse Taylor.

„Die Rettung“ beginnt wie ein typischer MiDiBiTCH-Track, elektronisch und spacig, doch nach rund drei Minuten wandelt er sich zu einem sehr düsterem, ja fast gruftigen Track. Die Grundlage für den Song bildet der auch schon teilweise sehr ruhige Indie-Pop-Song „Could Be“ von eben Jenny Mayhem ft. Jesse Taylor (zum Vergleich hier zu hören…). Ob beide ihren Song-Part für „Die Rettung“ neu eingespielt haben oder das Ganze nur aus „Could Be“ gesampelt wurde, ist nicht ganz klar, spielt aber auch keine Rolle. Auch in der Version von MiDiBiTCH entfaltet der Song seine volle Wirkung und hat einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Auf jeden Fall zeigt er, dass MiDiBiTCH in der Richtung bzw. mit Gesang weiter machen und experimentieren sollte.

Der inzwischen sechste Longplayer von MiDiBiTCH sollte alle Elektronik-Fans ansprechen. Zwar liegt auch dieser wieder nur digital vor (midibitch.bandcamp.com/album/kosmischer-nebel), doch die Hoffnung stirbt zuletzt, dass MiDiBiTCHs Alben auch auf CD oder sogar auf Vinyl veröffentlicht werden.

(Smilo)

R Plus – “The Last Summer“ (Loaded Records/BMG Rights Management/Warner)

R Plus – “The Last Summer“

R Plus ist ein Pseudonym, unter dem der Faithless-Mastermind Rollo Armstrong gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Dido bereits am 11. Oktober ein Album unter dem Titel „The Last Summer“ via Loaded Records (BMG Rights Management/Warner) herausgebracht hat.

 R Plus – “The Last Summer“ (Loaded Records/BMG Rights Management/Warner)

R Plus – “The Last Summer“ (Loaded Records/BMG Rights Management/Warner)

Elemente aus Ambient, Chillout und Pop werden auf dem Longplayer zu einem harmonischen Ganzen verwoben, wobei vielen Tracks durch die sanft-warme Stimme von Dido ein ureigenes Gepräge und die richtige Würze verliehen wird.

Den Sommer könnt ihr euch – so meine ich  –  bei den aktuell herbstlichen Temperaturen zurückholen, wenn ihr so wunderbaren Tracks der CD wie „Summer Dress“, „Those Were The Days“, “Look Up“, “Together“, “Cards“ oder “My Boy“ lauscht, die eine ungemeine Atmosphäre verströmen.

Das stimmige und kurzweilige Ambient-Album „The Last Summer“ ist nach Didos letztjährigem Longplayer “Still On My Mind“ die nächste Zusammenarbeit der beiden, denn jenes war auch von der mittlerweile 47-jährigen Singer-Songwriterin gemeinsam mit ihrem Bruder und Faithless-Gründer Rollo Armstrong produziert worden.

Hier der Videoclip zu “Summer Dress“:

Und hier das Video zu “Those Were The Days“:

Hier schließlich das Video zu “My Boy“:

Tracklist:
01. LANDING
02. TOGETHER
03. MY BOY
04. CLOUDS LIKE ISLANDS
05. SUMMER DRESS
06. DIVING
07. OZZIE GIRL
08. …ON BACK OF A SCOOTER (FAST)
09. THOSE WERE THE DAYS
10. CARDS
11. TEACHER’S POEM
12. LOOK UP!

Instagram: https://www.instagram.com/rplusmusic/

Facebook: https://www.facebook.com/rplusmusic

Twitter: https://twitter.com/rplusmusic

R Plus – “The Last Summer“ (Loaded Records/BMG Rights Management/Warner)

King Princess - “Cheap Queen“ (Columbia/Sony Music)

King Princess – “Cheap Queen“

Aus dem New Yorker Stadtbezirk Brooklyn stammt die Singer-Songwriterin und Multiinstrumentalistin Mikaela Straus aka King Princess, deren Debütalbum „Cheap Queen“ gestern via „Zelig Records“, einem Label von Mark Ronson, erschienen ist.

King Princess - “Cheap Queen“ (Columbia/Sony Music)
King Princess – “Cheap Queen“ (Columbia/Sony Music)

Den Durchbruch schaffte die Künstlerin mit der Single “1950“, welche in Österreich und der Schweiz den Sprung in die Top100 der offiziellen Single-Charts schaffte und in den USA Gold-Status erlangte. Bis heute wurde der Song weltweit über 200 Millionen gestreamt.

Auf dem gestern erschienenen Debütalbum sind insgesamt 13 Songs vertreten, darunter die im Vorfeld ausgekoppelten Singles “Cheap Queen“, “Prophet“, “Ain`t Together“ und “Hit The Back“.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurden die Albumtracks von Mike Malchicoff (Marlon Roudette, Mark Ronson, Troye Sivan, Julia Michaels, Matt and Kim), Tim Anderson (Billie Eilish, Christina Aguilera, Banks, Halsey, Twenty One Pilots, Solange Knowles), Teo Halm (Rosalia, Beyonce, Jay-Z), Kid Harpoon (Florence + The Machine, Years & Years, Lykke Li, Harry Styles, Shawn Mendes, Portugal. The Man, AlunaGeorge) und auch von der talentierten Musikerin selbst.

Voller Nuancen und Facetten steckt der Longplayer, der Genregrenzen zu überschreiten vermag und sich irgendwo zwischen Pop, Singer/Songwritertum, R&B, Soul und Elektro bewegt.

Standout-Tracks des Albums sind für mich der Funk-lastige Song “Prophet“, der in R&B-Gefilden wandelnde Titel “Do You Wanna See Me Crying?“, das Songwriter Pop-Stück “Homegirl“, das balladeske Kleinod “Isabel`s Moment“, der Dancefloor-taugliche Tune “Hit The Back“, “Ain`t Together“, die dritte Single-Auskopplung, bei der Father John Misty als Schlagzeuger fungiert, sowie der von Schwermut durchzogene Closer “If You Think It`s Love“.

Unbedingt mal reinhören solltet ihr in dieses vielschichtig in Szene gesetzte Werk, das mit jedem Hören wächst!

PS: Die Vinyl-Ausgabe von „Cheap Queen“ wird übrigens ab dem 01. November erhältlich sein.

Hier der Videoclip zur aktuellen Single:

Und hier das Video zu “Prophet“:

Hier die Tracklist zum Album:
1.Tough On Myself
2. Useless Phrases
3. Cheap Queen
4. Ain’t Together
5. Do You Wanna See Me Crying?
6. Homegirl
7. Prophet
8. Isabel’s Moment
9.Trust Nobody
10. Watching My Phone
11. You Destroyed My Heart
12. Hit The Back
13. If You Think It’s Love

Website: https://www.kingprincessmusic.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/KingPrincess69/

King Princess – “Cheap Queen“ (Columbia/Sony Music)

Lotte – “Glück“

Gerade startet die sensible Singer-Songwriterin Lotte hierzulande mit ihrer aktuellen Single-Auskopplung “Auf Das, Was Da Noch Kommt“, einem Duett mit keinem Geringeren als Max Giesinger, richtig durch. So erreichte der Song bereits Platz 2 der deutschen iTunes-Single-Charts und landete in den Top75 der offiziellen deutschen Single-Charts.

Lotte – “Glück“ (Columbia/Sony Music)

Nach dem hymnischen Singer/Songwriter-Pop-Lied “Schau Mich Nicht So An“, dem eine fragile Melancholie innewohnt, ist der ohrwurmlastige Track, dessen Video bei Youtube bereits über 1,2 Millionen Klicks verzeichnen konnte, bereits der zweite Vorbote aus Lottes heute erschienenem Zweitwerk “Glück“, das unter den Fittichen von Jules Kalmbacher (Cro, Mark Forster, Xavier Naidoo, Joris, Miss Platnum, Samuel Harfst, L´Aupaire, Imagine Dragons) und Jens Schneider (Max Giesinger, Wincent Weiss, Anna Loos, Joris, Jeden Tag Silvester) entstanden ist.

Für das Songwriting auf dem Longplayer zeichneten neben Lotte, die mit bürgerlichem Namen Charlotte Rezbach heißt, Leute wie Philipp Klemz (Wincent Weiss, Ben Zucker, Helene Fischer, Glasperlenspiel, Alexander Knappe), Joe Walter (Christina Stürmer, Glasperlenspiel, Wincent Weiss, Jennifer Rostock, Yvonne Catterfeld, Stefanie Heinzmann, Jonas Monar, Felix Jaehn), Jens Schneider (Max Giesinger, Wincent Weiss, Anna Loos, Joris, Elif, Jeden Tag Silvester), Jules Kalmbacher (Cro, Mark Forster, Xavier Naidoo, Joris, Miss Platnum, Samuel Harfst, L´Aupaire, Imagine Dragons), Martin Haller (Alexander Knappe, Max Giesinger, Thomas Anders), Alexander Knolle (LEA, Max Giesinger, Mark Forster, Anna Loos), Chris Brenner (Lukas Rieger) sowie die Sänger und Songschreiber Philipp Dittberner (Disarstar, Jona) und Max Giesinger verantwortlich.

Zu verorten ist das jüngste Lotte-Album, das mit insgesamt 12 Tracks aufwartet, zwischen Indie, Pop, Elektro und Singer/Songwritertum, wobei die einfühlsame Stimme der gebürtigen Ravensburgerin dem detailverliebt arrangierten Ganzen ein ureigenes Gepräge verleiht.

Mal gibt es darauf verspielte Songs zu hören wie der leicht rockige Titel “Wenn Liebe Kommt“, mal schaut Lotte retrospektiv auf die letzten Jahre zurück wie auf dem zart melancholischen Track “Alles Zieht Vorbei“, mal bewegt sie sich in elektronischen Gefilden und sinniert dabei über Einsamkeit und das Nachtleben wie auf “Neonlicht“, mal erinnert sie sich wehmütig an ihre erste große Liebe (“Zu Jung“), mal gibt sie eine Ode an die Liebe zum Besten (“Zuhause Für Mich“).

Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass die begnadete Singer-Songwriterin mit ihrem heute erschienenen Zweitwerk, das atmosphärischer und elektronischer als der Top30-Vorgänger “Querfeldein“ aus dem Jahre 2017 klingt, ihren Erfolgszug fortsetzen wird. Dafür, dass keine Wünsche offen bleiben dürften, sorgen auf “Glück“ die poetisch-tiefgründigen Lyrics, Lottes einfühlsam-fragile Stimme und die zahlreichen melancholischen und hymnischen Songs.

Hier der Videoclip zu “Auf Das, Was Da Noch Kommt“:

Und hier das Video zu “Schau Mich Nicht So An“:

Hier schließlich der brandneue Akustik-Clip zu “Zu Jung“:

LOTTE Tour zum Glück 2020:
06.02.2020 Erlangen – E-Werk
07.02.2020 München – Ampere
08.02.2020 AT-Wien – WUK
10.02.2020 Stuttgart – Im Wizemann
11.02.2020 CH-Zürich – Exil
13.02.2020 Freiburg – Jazzhaus
14.02.2020 Frankfurt – Batschkapp
15.02.2020 Karlsruhe – Tollhaus
17.02.2020 Köln – Luxor
18.02.2020 Essen – Weststadthalle
20.02.2020 Dresden – Tante Ju
21.02.2020 Leipzig – Täubchenthal
22.02.2020 Erfurt – Halle 6
23.02.2020 Hannover – Musikzentrum
25.02.2020 Osnabrück – Rosenhof
26.02.2020 Oldenburg – Kulturetage
27.02.2020 Hamburg – Mojo
28.02.2020 Berlin – Huxleys

Website: http://www.musikvonlotte.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/musikvonlotte/

Lotte – “Glück“ (Columbia/Sony Music)

Madeline Juno - “Was Bleibt“ (Embassy of Music/Warner)

Madeline Juno – “Was Bleibt“

Vor genau zwei Jahren veröffentlichte die Singer/Songwriterin Madeline Juno mit “DNA“ ihr erstes deutschsprachiges Album, nachdem sie zuvor mit “The Unknown“ (2014) und “Salvation“ (2016) zwei englischsprachige Longplayer herausgebracht hatte.

Madeline Juno - “Was Bleibt“ (Embassy of Music/Warner)
Madeline Juno – “Was Bleibt“ (Embassy of Music/Warner)

Nun gibt es von der gebürtigen Offenburgerin mit “Was Bleibt“ neues deutschsprachiges Material in Albumlänge, wobei 11 der 12 Tracks soundtechnisch alleine von Oliver Som (James Blunt, Louane, Christina Stürmer, Karin Park) inszeniert wurden. An der Produktion des Songs “Grund Genug“ war neben ihm zudem der Berliner Mic Schroeder beteiligt, der in der Vergangenheit bereits mit solchen Größen wie Joris, Silly, Glasperlenspiel oder Lotte gearbeitet hatte.

Als Songschreiber wirkten an dem Longplayer Leute wie Joseph Cass, Fabrice Noel, Rainer Rütsch, Jonathan Kurz und wiederum Oliver Som mit, wobei erwähnt sei, dass Madeline Juno bei allen Songs am Songwriting beteiligt war. In den Credits für den Opener des Albums (“Zu Zweit Allein“) taucht übrigens nur der Name der Sängerin auf, was die Komposition und die Lyrics angeht.

Verorten lassen sich die 12 Tracks des jüngsten Werkes irgendwo zwischen Pop und Elektro, wobei Tiefgründigkeit und Zerbrechlichkeit signifikant für den Longplayer sind.

Als absolute Schmuckstücke des Albums erweisen sich dabei der melancholische Trennungssong “Grund Genug“, der das Thema Depressionen behandelnde Titel “Automatisch“, “Vor Dir“, eine tanzbare Ode an die Liebe, das fragile Kleinod “Geliehen“, der viel Seele besitzende Titeltrack sowie das Lied “Wenn Es Dich Gibt“, in dem von der Songwriterin über die Existenz eines Gottes sinniert wird.

Fazit: Mit “Was Bleibt“ hat Madeline Juno ein weiteres wunderbares Album voller Tiefgründigkeit und Fragilität geschaffen, auf dem die Koordinaten musikalisch irgendwo zwischen Pop und Elektro abgesteckt werden.

PS: Am Tag der Veröffentlichung stieg der Longplayer, welcher meiner Meinung nach wesentlich mehr Beachtung verdient hätte, übrigens direkt auf Platz 16 der deutschen iTunes-Album-Charts ein. Mit dem Opus im Gepäck geht Madeline Juno übrigens ab dem 23. Oktober auf Tournee und beehrt am 25. Oktober dann auch Osnabrück (Kleine Freiheit).

Hier der Videoclip zu “Grund Genug“:

Das Video zu “Gib Doch Nach“ könnt ihr hier sehen:

Und hier schließlich der Videoclip zu “Automatisch“:

MADELINE JUNO – WAS BLEIBT TOUR 2019:
23.10. Dortmund – FZW
24.10. Hannover – LUX
25.10. Osnabrück – Kleine Freiheit
26.10. Frankfurt – Zoom
27.10. Frankenthal – Gleis4
29.10. Hamburg – Knust
30.10. Bremen – Lagerhaus
31.10. Berlin – Musik&Frieden
03.11. Dresden – Groovestation
04.11. Freiburg – Jazzhaus
05.11. München – Ampere
06.11. Köln – Club Volta
07.11. Stuttgart – ClubCANN

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/MadelineJuno/

Instagram: https://www.instagram.com/madelinejuno/

Madeline Juno – “Was Bleibt“ (Embassy of Music/Warner)

Enna Le - “Großstadtkind“ (cts-records)

Enna Le – “Großstadtkind“

“Großstadtkind“ ist der Titel des brandneuen Albums der Sängerin Enna Le, die in Berlin lebt.

Enna Le - “Großstadtkind“ (cts-records)
Enna Le – “Großstadtkind“ (cts-records)

Offeriert wird auf den 10 Tracks (ergänzt noch durch zwei Remixe zur Vorab-Single “Satelliten“) melodiöser Synthie Pop, der Erinnerungen an die Achtziger wach werden lässt und dabei auf das Radio schielt.

Im Vorfeld zum Album-Release erschienen bereits als Appetizer die Tracks “Satelliten“ (VÖ: 05.04.2019) und “Instagram“ (VÖ: 21.06.2019), welche durchaus Hit-Potential haben.

Was sind weitere Standout-Tracks auf “Großstadtkind“? Da wären sicherlich die verträumten Synthie Pop-Hymnen “Fernweh“, “Nicht Verlieren“ und “Berlin Berlin“ zu nennen, jedoch dürfen der melancholisch gefärbte Titel “Zeitenwende“ und die Nummer “Kaltes Herz“, welche im kühl-atmosphärischen Soundkleid daherkommt, nicht vergessen werden.

Fans von 80er Synthie Pop, der mit deutschsprachigen Lyrics voller Sehnsucht und Melancholie aufwartet und deutlich von der markanten und klaren Hauchstimme der Sängerin geprägt wird, sollten unbedingt mal reinhören in die Tracks von “Großstadtkind“.

Hier der Videoclip zu “Instagram“:

Und hier das Video zu “Satelliten“:

Website: http://enna-le-pop.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/ennalepop/

Enna Le – “Großstadtkind“ (cts-records)

Kim Wilde – “Aliens Live”

Am 16. März letzten Jahres erschien “Here Come The Aliens”, das vierzehnte Studioalbum der britischen Sängerin Kim Wilde, welches von ihrem Bruder Ricky Wilde produziert wurde.

Kim Wilde – “Aliens Live” (Earmusic/Edel)

Es landete hierzulande auf Platz 11 der offiziellen Longplay-Charts und enterte in der Schweiz sogar die Top 10. In der Heimat von Kim Wilde avancierte das Album zu ihrem größten Erfolg seit dem 1992er-Album “Love Is…“, das dort ebenso wie “Here Come The Aliens” die Top 20 der Charts nur knapp verfehlte.

Mit dem Longplayer im Gepäck ging die britische Musik-Ikone ab dem 30. März 2018 auf große Headliner-Tour in Großbritannien und beehrte im Oktober dann auch 12 deutsche Städte.

Nun gibt es als Erinnerung an die letztjährige Tournee mit “Aliens Live“ das allererste Livealbum von Kim Wilde.

Versammelt sind auf zwei Tonträgern insgesamt 19 mitreißende und vor Energie nur so strotzende Live-Stücke, die in europäischen Städten wie London, Glasgow, Birmingham, Paris, Antwerpen, München, Bochum, Berlin, Hannover, Mannheim, Wien und Zürich mitgeschnitten wurden.

Neben Live-Versionen von Glanzlichtern des letztjährigen Werkes wie dem rockig gefärbten Airplay-Hit “Kandy Krush“, der hymnischen Single “Pop Don`t Stop“ , dem mit Elektro-Ingredienzen versehenen Poprock-Titel “Stereo Shot“, der schwermütigen Ballade “Solstice“, dem Glam Rock frönenden Stück “1969“ sowie der 80er-Hommage “Yours `Til The End“ dürfen natürlich die Pop-Klassiker der Musik-Ikone nicht fehlen.

So gibt es ein Wiederhören mit solchen Evergreens wie “Chequered Love“, “Kids In America“, “Cambodia“, “View From A Bridge“, “Water On Glass“, “Never Trust A Stranger“ oder “You Keep Me Hangin` On“.

Aber auch nicht so bekannte Tracks wie “Words Fell Down“ (vom 82er-Werk “Select“) oder „Bladerunner“ (im Original auf ihrem 84er-Album “Teases & Dares“ zu finden“) werden von Kim Wilde hier live zum Besten gegeben.

Fazit: Bei einer Laufzeit von etwa 88 Minuten wird dem geneigten Hörer auf “Aliens Live“ ein vielschichtiges Potpourri aus Pop, Rock und Elektro geboten, das retrospektiv die erfolgreichen Achtziger-Glanzzeiten im Schaffen von Kim Wilde beleuchtet, aber schwerpunktmäßig sich dem allerletzten Studioalbum “Here Come The Aliens” widmet, indem auf dem Livealbum neun von zwölf Titeln des Longplayers aus dem letzten Jahr berücksichtigt werden.

Hier ein Teaser Video zu „Aliens Live“:

Kim Wilde live:
“Wilde Winter Acoustic Tour“:
03.12.2019, Berlin, Heimathafen
04.12.2019 Frankfurt, Alte Oper Mozartsaal
05.12.2019 Ludwigsburg, Scala
06.12.2019 CH-Zug, Chollerhalle
08.12.2019 CH-Bern, Bierhübli
09.12.2019 Düsseldorf, Savoy Theater

Website: http://www.kimwilde.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/officialkimwilde/

Kim Wilde – “Aliens Live” (Earmusic/Edel)

MiDiBiTCH – „Kosmophobie“

MiDiBiTCH präsentiert Nachfolger zu „Kosmose“, VÖ: 2.6.2019

Bereits im März erschien MiDiBiTCHs erster Longplayer seit Jahren/Jahrzehnten mit dem treffenden Titel „Kosmose“ (Kritik hier). Jetzt liegt schon das Nachfolgewerk „Kosmophobie“ vor, das im Juni 2019 erschienen ist.

MiDiBiTCH – „Kosmophobie“

Wie beim Vorgänger sprechen wir hier über instrumentale Elektronik-Musik oder doch vielleicht von elektronischer Instrumentalmusik, die mal chillig, mal ambient, aber immer spacig ist.

Spacig ist hier sogar das richtige Wort und zwar so spacig, dass man das Ganze als Hintergrundmusik der Space-Night im Bayrischen Rundfunk laufen lassen könnte. Ja, man kann sogar so verwegen sein, alles als Soundtrack für noch nicht gedrehte Science-Fiction-Filme zu verwerten.

Oder noch treffender wäre ein Vergleich zur (Space-) Musik der 70er/80er-Jahre, als in der ARD Samstag spätabends Science-Fiction-Filme wie „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem Weltall„, „Barbarella„, „Soylent Green“ (deutscher Titel „Jahr 2022 … die überleben wollen“), John Carpenters „Dark Star“ und ähnliche Klassiker gezeigt wurden.

Zwar wurde das Ganze schon damals hauptsächlich von Jean-Michel Jarres Musik untermalt bzw. eingeleitet, doch auch bei „Kosmophobie“ gibt es die Jarreschen Anklänge, zudem blitzt hier noch stärker Kraftwerk heraus als noch beim Vorgänger „Kosmose„. Und noch ein Detail ist bei „Kosmophobie“ anders bzw. neu: der vermehrte Einsatz einer Trompete, wobei nicht ganz klar ist, ob sie als eigenständiges Instrument mit eingebracht oder doch mit dem Computer/Keyboard erzeugt wurde.

Den Vergleich mit Künstlern wie Jean-Michel Jarre, John Carpenter, Klaus Schulze und anderen braucht MiDiBiTCH aka Fredy Engel nicht zu scheuen, im Gegenteil, wer auf Musik der gerade Genannten steht, ist auch bei MiDiBiTCH sehr gut aufgehoben und Filmschaffende aufgepasst: wer die Realisierung eines Science-Fiction-Films plant und noch Musik für den Score bzw. Soundtrack sucht, findet in MiDiBiTCH den passenden Künstler.

Auch „Kosmophobie“ ist bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/kosmophobie), aber wir geben alle die Hoffnung nicht auf, dass sich noch ein Label findet, dass den Mut hat, alles auf CD oder sogar auf Vinyl zu veröffentlichen. Wie gesagt, verdient hätte es die Musik allemal.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com

Sigrid – “Sucker Punch“

Bereits am 08. März diesen Jahres wurde “Sucker Punch“, das Debütalbum der norwegischen Sängerin und Songwriterin Sigrid Solbakk Raabe aka Sigrid, via Vertigo Berlin (Universal) veröffentlicht.

Sigrid – “Sucker Punch“ (Vertigo Berlin/Universal)

Nach dem Release stieg der Longplayer auf Anhieb auf Platz 1 der offiziellen norwegischen Albumcharts ein. Auch in Großbritannien avancierte das Werk zu einem großen Erfolg und landete dort in den Top5.

Entstanden ist es unter der Ägide von Leuten wie Martin Sjølie (Maria Mena, Sam Smith, Ella Henderson, Dotan, The Nexus), Oscar Holter (Christina Aguilera, Adam Lambert, Troye Sivan. Taylor Swift, Tove Lo, Charli XCX, DNCE), Odd Martin Skalnes (The Alexandria Quartet, Connor Franta), Patrik Berger (Robyn, Charli XCX, Carly Rae Jepsen) , Martin Stilling (Charli XCX, Santigold) oder Askjell Solstrand (Aurora).

Neben Sigrid wirkten am Songwriting die oben bereits genannten Namen Martin Sjølie, Oscar Holter, Askjell Solstrand, Patrik Berger und Martin Stilling mit, aber auch so illustre Leute wie Emily Schwartz (Shawn Mendes, The Chainsmokers, Dua Lipa, Khalid), Jonny Lattimer (Ellie Goulding, Sam Smith, Rebecca Ferguson, James Morrison, Rag’n’Bone Man, Tom Odell), Joe Janiak (Britney Spears, Take That, Ellie Goulding, Tove Lo, Adam Lambert) oder Jonnali Parmenius aka Noonie Bao (Carly Rae Jepsen, Katy Perry, Camila Cabello, Zedd, Avicii, Clean Bandit) schrieben an den Tracks mit.

Insbesondere Einflüsse aus Pop, Elektro, R&B und Dance sind es dabei, die sich neben Indie-Ingredienzen auf dem feinen Erstwerk der Norwegerin heraushören lassen.

Voller Unbeschwertheit und juveniler Frische gebärden sich die 12 Songs, die größtenteils hymnenträchtig daherkommen und von der klaren Stimme der 22-Jährigen leben, die in der Vergangenheit bereits den Support für Acts wie George Ezra oder Maroon 5 bestritt.

Geschmückt wird der Longplayer dabei durch zahlreiche Pretiosen: die in UK mit Gold ausgezeichnete Elektropop-Hymne „Strangers“, welche unter anderem in Großbritannien und Norwegen die Top 10 der offiziellen Single-Charts erreichte und auch in einem Vodafone-Werbespot verwendet wurde, ihren Durchbruch-Hit „Don`t Kill My Vibe“ aus dem Jahre 2017, den von Streichern geprägten Pop-Ohrwurm „Sight Of You“, den eingängigen Trennungssong “Don`t Feel Like Crying“ sowie die mit Pianoklängen aufwartende Ballade „Dynamite“, die von Askjell Solstrand produziert wurde.

Fazit: Sigrid, die beim “BBC Sound Of 2017“-Poll der hoffnungsvollsten Acts auf der Pole Position gelandet war, hat da mit “Sucker Punch“ eines der besten Debütalben des Jahres abgeliefert, das hierzulande viel größere Beachtung verdient hätte.

Hier der Videoclip zu “Strangers“:

Und hier das Video zu “Don`t Kill My Vibe“:

Hier schließlich der Videoclip zu “Don`t Feel Like Crying“:

Website: https://www.thisissigrid.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thisissigrid/

Sigrid – “Sucker Punch“ (Vertigo Berlin/Universal)

Shakespears Sister – “Singles Party“

Vor rund 26 Jahren löste sich das erfolgreiche britische Pop-Duo Shakespears Sister, bestehend aus Siobhan Fahey und Marcella Detroit, auf.

Shakespears Sister – “Singles Party“ (London Records/Alive)

Doch nun dürfen sich alle Fans des Musik-Projektes freuen, denn übermorgen erscheint mit “Singles Party“ eine Greatest Hits-Kollektion des Duos, das Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger mit längst zu Klassikern avancierten Songs wie “You`re History“, “Hello (Turn Your Radio On)“, “I Don`t Care“ oder “Stay“ in den Charts für Furore sorgte.

Im Vorfeld wurde mit “All The Queen’s Horses“ bereits eine brandneue Single der Formation veröffentlicht, die bereits Appetit auf die Kollektion machte.

Auf der regulären Edition der Retrospektive finden sich insgesamt 18 Tracks, darunter mit “Break My Heart“, “Heroine“, “You’re History“, “Run Silent“ und “Dirty Mind“ auch sämtliche Single-Auskopplungen des Debütalbums “Sacred Heart“, das am 21. August 1989 veröffentlicht wurde und in Großbritannien eine Notierung auf Platz 9 schaffte. Erfolgreichste Single des Longplayers war übrigens die Auskopplung “You`re History“, die zu einem UK-Top10-Hit avancierte.

Weiterhin sind natürlich vom Zweitwerk “Hormonally Yours“ (VÖ: 17.02.1992) die Singles “Goodbye Cruel World“, “Stay“, “I Don’t Care“, “Hello (Turn Your Radio On)“ und “My 16th Apology“ vertreten.

Nach dem Ausstieg von Marcella Detroit im Jahre 1993 erschien im Juni 1996 mit “I Can Drive“ eine neue Single der Shakespears Sister als Solo-Projekt von Siobhan Fahey, der selbstverständlich auch Platz auf der Greatest Hits-CD eingeräumt wird. Zu finden ist dieser Song auch auf dem Album “#3“, das erst im Jahre 2004 veröffentlicht wurde.

Vom Viertwerk “Songs From The Red Room“ aus dem Jahre 2009 sind die Singles “Bitter Pill“, “Pulsatron“, “Bad Blood“ und “It’s A Trip“ auf “Singles Party“ versammelt. Wie “#3“ war “Songs From The Red Room“ als Solo-Projekt von Siobhan Fahey unter dem Namen Shakespears Sister herausgebracht worden.

Neben der oben bereits genannten Single “All The Queen’s Horses“ gibt es mit “C U Next Tuesday“ einen weiteren brandneuen Song auf der Compilation, die noch durch eine akustische Version des Welthits “Stay“ angereichert wird, der 1992 sensationelle 8 Wochen die Pole Position der offiziellen UK-Charts belegte und in den US-Billboard-Charts auf Platz 4 notiert war.

Die Deluxe Version der Zusammenstellung beinhaltet mit “Cat Worship“ einen weiteren bislang unveröffentlichten Song sowie zudem Albumtracks und diverse Remixe, unter anderem von “You`re History“, “You Made Me Come To This“ oder “Goodbye Cruel World“.

Fazit: “Singles Party“ ist wohl als die ultimative Retrospektive der Shakespears Sister zu bezeichnen, wobei sie einen Zeitraum von 1988 bis 2019 umfasst.

PS: Vom 31. Oktober bis zum 20. November diesen Jahres gehen Siobhan Fahey und Marcella Detroit übrigens auf ausgedehnte UK-Headliner-Tour und beehren dann Städte wie Liverpool, Nottingham, Glasgow, Manchester, Bath, Birmingham,  Brighton oder Sheffield.

Hier der Videoclip zur brandneuen Single:

Tracklisting:
1 – Break My Heart (remastered)
2 – Heroine (remastered)
3 – You’re History (remastered)
4 – Run Silent (remastered)
5 – Dirty Mind (remastered)
6 – Stay (remastered)
7 – I Don’t Care (remastered)
8 – Goodbye Cruel World (remastered)
9 – Hello (Turn Your Radio On) (remastered
10 – My 16th Apology (remastered)
11 – I Can Drive (remastered)
12 – Bitter Pill (remastered)
13 – Pulsatron (remastered)
14 – Bad Blood (remastered)
15 – It’s A Trip (remastered)
16 – All The Queen’s Horses
17 – C U Next Tuesday
18 – Stay (acoustic version) (remastered)

CD2 (Deluxe Only):
1 – Cat Worship
2 – You’re History (Catz ‘n Dogz Remix)
3 – You Made Me Come To This (HMD Pulsatron Mix)
4 – Pretty Boy (Remastered)
5 – Mr Wrong (Remastered)
6 – Remember My Name (Remastered)
7 – Do I Scare You? (Remastered)
8 – Excuse Me John (Remastered)
9 – Singles Party (Remastered)
10 – Heroine (Heavenly Mix) (Remastered)
11 – Black Sky (The Black Dub) (Remastered)
12 – Break My Heart (Shep Pettibone Dub) (Remastered)
13 – Goodbye Cruel World (BTO Remix) (Remastered)
14 – You’re History (Brothers In Rhythm Remix) (Remastered)

UK Tour Daten:
31/10/19 –  Royal Concert Hall –  Nottingham
01/11/19 – New Theatre – Oxford
02/11/19 – Empire –  Liverpool
04/11/19 – City Hall – Sheffield
05/11/19 – Palladium – London
08/11/19 – Royal Concert Hall – Glasgow
10/11/19 – The Sage – Gateshead
11/11/19 – Bridgewater Hall – Manchester
13/11/19 – Pavilion Theatre – Bournemouth
14/11/19 – The Forum – Bath
15/11/19 – Regent Theatre –  Ipswich
17/11/19 – Cliffs Pavilion – Southend
19/11/19 – Symphony Hall –  Birmingham
20/11/19 – Dome Concert Hall –  Brighton

Website: http://www.shakespearssisterofficial.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/shakespearssisterofficial

Shakespears Sister – “Singles Party“ (London Records/Alive)

Mark Ronson – “Late Night Feelings“

Tausendsassa Mark Ronson, der in den letzten Jahren nicht nur große Erfolge als Produzent und Songwriter, sondern auch als Labelbetreiber feierte, meldet sich knapp 4 ½ Jahre nach seinem letzten Studioalbum namens “Uptown Special“ nun mit einem brandneuen Longplayer zurück.

Mark Ronson – “Late Night Feelings“ (Columbia/Sony Music)

Auf “Late Night Feelings“ zeichnete der in New York lebend Musiker als Executive Producer verantwortlich, wobei ihn Leute wie die Picard Brothers, Jamie xx, Brandon Bost, Da Honorable C.N.O.T.E., Jr Blender, Kevin Parker, P2J, JAE5 und Tom Elmhirst noch bei der soundtechnischen Inszenierung des Werkes unterstützten.

Der siebenfache Grammy-Preisträger hat auf dem Longplayer eine erlesene weibliche Gästeschar versammelt. Mit von der Partie sind Acts wie Miley Cyrus, Lykke Li, Camila Cabello, Alicia Keys, YEBBA, Angel Olsen, King Princess, The Last Artful, Dodgr, Diana Gordon und Ilsey.

Auf dem Nachfolger des UK-Nr.1-Albums “Uptown Special“ verschmelzen Elektropop, Dance, Soul, Funk, Reggaeton und R&B zu einem homogenen Ganzen.

Als Lead-Single wurde bereits am 29. November letzten Jahres der Track “Nothing Breaks Like A Heart“ ausgekoppelt, welcher mit einem Gast-Feature von Superstar Miley Cyrus aufwartet. Der Vorbote landete in Großbritannien auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts und schaffte es hierzulande bis auf Platz 16 der Single-Charts.

Auch die zweite Single-Auskopplung, der Titeltrack (VÖ: 12.04.2019), bei dem keine Geringere als Lykke Li an den Vocals zu finden ist, avancierte in Großbritannien zu einem Top40-Hit.

Mich zu betören wissen auf Mark Ronsons Fünftwerk insbesondere die verträumte Synthie Pop-Nummer “True Blue“ (feat. Angel Olsen), “Truth“ (feat. Alicia Keys & The Last Artful, Dodgr), ein Hybride aus Funk und Hip Hop, der Soul-geschwängerte Track “Why Hide“ (feat. Diana Gordon), “Find U Again“, eine Zusammenarbeit mit keiner Geringeren als Camila Cabello, das Reggaeton-beeinflusste Lied “Don`t Leave Me Lonely“ (feat. YEBBA) sowie das dem 80er-Elektro Pop frönende Stück “Pieces Of Us“ (feat. King Princess).

“Late Night Feelings“ ist meines Erachtens ein neues Meisterwerk von Mark Ronson, das den geneigten Hörer mit Vielschichtigkeit und ausgereiftem Arrangement zu fesseln weiß und dabei trotz der Vielfalt der Einflüsse durchweg homogen klingt.

Hier der Videoclip zu “Late Night Feelings“ (feat. Lykke Li):

Und hier das Video zu “Nothing Breaks Like A Heart“ (feat. Miley Cyrus):

Website: https://www.markronson.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/markronson

Mark Ronson – “Late Night Feelings“ (Columbia/Sony Music)

Midibitch – „Kosmose“

MiDiBiTCH veröffentlicht neues Album, erhältlich schon seit 14. März 2019.

Midibitch – „Kosmose“

MiDiBiTCH, das ist Fredy Engel, seines Zeichens ehemaliger Keyboarder der Osnabrücker Sankt Otten, die er vor allem in den Jahren 2002-2004 live begleitete. Schenkt man seiner selbst verfassten Biografie Glauben, dann existiert das Homerecording-Projekt MiDiBiTCH bereits seit den 80er/90er Jahren. Doch mit den 2000ern wurde es still, zu still um MiDiBiTCH, persönlicher Lebenswandel, andere Projekte und Arbeiten legten MiDiBiTCH auf Eis. Seit 2018 ist Fredy aber wieder aktiv und hat seitdem eine EP und zwei Alben veröffentlicht, wobei das hier vorliegende „Kosmose“ eigentlich Album Nr. 1 ist – der Nachfolger „Kosmophobie“ erschien am 2. Juni 2019.

MiDiBiTCH ist in der elektronischen Musik zu Hause. Ursprünglich kam Fredy aus dem Punk und Hardcore, machte seinen Weg über Grunge, Trash- und Death-Metal in die „illegale Rave-Szene“, um den Sprung „in die holistische Hochkultur des Cyberspace zu vollziehen“, so Fredy in eigenen Worten. Und irgendwie klingt die Musik auch so, ein bisschen Ambient, ein bisschen Chill-Out, aber immer alles elektronisch. Die Verwandtschaft zu Künstlern wie Jean-Michel Jarre und Klaus Schulze liegt nahe, ja manchmal klingt es fast ähnlich, was kein Nachteil ist. Aber auch einen Spritzer Kraftwerk hat das Ganze und es ist nicht zu vermessen zu behaupten MiDiBiTCH aka Fredy Engel tritt die Nachfolge des leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Riechmann (1947-1978) an, einem heute leider in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Elektronik-Pionier.

M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977
M!D! B!TCH aka Fredy Engel 1977

MiDiBiTCH ist für Freunde oben genannter Musik-Stile und Künstler eine mehr als sinnvolle Ergänzung und sollte in einer gut sortierten Elektronik-Sammlung nicht fehlen. Leider ist alles bislang nur digital erhältlich (midibitch.bandcamp.com/album/kosmose), aber vielleicht findet sich ja noch ein Label, dass den Mut hat, alles zumindest auf CD oder sogar auf Vinyl zu veröffentlichen. Verdient hätte es die Musik allemal.

(Smilo)

Website: midibitch.bandcamp.com