Schlagwort-Archive: Jazz

JOHAN LEIJONHUFVUD MIGHTY MEZZ - VOL. 1

JOHAN LEIJONHUFVUD MIGHTY MEZZ – VOL. 1

Spätestens seit seiner mehr als siebenjährigen Zusammenarbeit mit dem deutschen Star-Trompeter Till Brönner gilt Johan Leijonhufvud als einer der vielversprechendsten Protagonisten des zeitgenössischen Jazz.

JOHAN LEIJONHUFVUD MIGHTY MEZZ - VOL. 1
JOHAN LEIJONHUFVUD MIGHTY MEZZ – VOL. 1
Als Sideman von Brönner und Nils Landgren wie auch als Bandleader seiner eigenen Formationen hat sich Leijonhufvud längst in die vordere Riege der Jazz-Gitarristen gespielt und wird vielfach in die Tradition von Größen wie Joe Pass, Kenny Burrell, Wes Montgomery oder John Scofield gestellt.

Johan Leijonhufvud Mighty Mezz heißt sein neuestes Projekt, das er zusammen mit den Berliner Musikern Christian von der Goltz (p), Lars Gühlcke (b) und Tobias Backhaus (dr) gestartet hat.

Ihr erstes Werk, schlicht „Vol. 1“ genannt, ist ein modernes Jazzalbum, vielfältig in der Stilistik, pluralistisch im besten Sinne.

JOHAN LEIJONHUFVUD MIGHTY MEZZ – VOL. 1 Album-Teaser:

JOHAN LEIJONHUFVUD MIGHTY MEZZ – VOL. 1

„Wenn es möglich wäre, Musik mit Worten zu beschreiben, bräuchten wir keine Instrumente, sondern würden uns einfach nur an einen Tisch setzen und darüber reden.“

Der schwedische Gitarrist Johan Leijonhufvud spricht nicht allzu gern über Musik. Lieber lässt er seine Gitarre sprechen.

Spätestens seit seiner mehr als siebenjährigen Zusammenarbeit mit dem deutschen Star-­‐Trompeter Till Brönner gilt er als einer der vielversprechendsten Protagonisten des zeitgenössischen Jazz.

Als Sideman von Brönner und Nils Landgren wie auch als Bandleader seiner eigenen Formationen hat sich der in Göteborg geborene Leijonhufvud in die vordere Riege der Jazz-­‐Gitarristen gespielt und wird vielfach in die Tradition von Größen wie Joe Pass, Kenny Burrell, Wes Montgomery oder John Scofield gestellt.

Nachdem er drei Studioalben und eine Live‐CD in Schweden veröffentlicht hat, erscheint Johan Leijonhufvuds aktuelles Album nun bei dem deutschen Label Blackbird Music. Johan Leijonhufvud Mighty Mezz heißt sein neuestes Projekt, das er zusammen mit den Berliner Musikern Christian von der Goltz (p), Lars Gühlcke (b) und Tobias Backhaus (dr) gestartet hat.

Ihr erstes Werk, schlicht „Vol. 1“ genannt, ist ein modernes Jazzalbum, vielfältig in der Stilistik, pluralistisch im besten Sinne. Anfang der neunziger Jahre erkundet Johan Leijonhufvud noch intensiv Malmös Musikszene, organisiert Sessions und verknüpft sich mit anderen Musikern. Zehn Jahre später erschließt er sich dann Berlin, vernetzt sich in der hiesigen Jazzlandschaft, lernt Till Brönner kennen und begegnet bereits seinen derzeitigen Quartettmitgliedern, zunächst Christian von der Goltz und Lars Gühlcke und wenige Jahre später Tobias Backhaus.

Leijonhufvud fühlt sich musikalisch in Malmö und Berlin gleichermaßen zu Hause. Das Pendeln zwischen den beiden Städten tritt in den Klangwelten zutage, die er in seinen Kompositionen verbindet: Die häufig der schwedischen Kunst innewohnende, wunderschöne Melancholie trifft auf die leuchtende Vielfarbigkeit der Großstadt.

Es ist dieser besondere Klangcharakter, mit dem Leijonhufvud auf sich aufmerksam macht. Melodisch und perlend sind seine Linien, voll kühler Eleganz und schwereloser Leichtigkeit ist sein Ton, warm der Sound seiner Halbresonanzgitarre.

Trotzdem ist sein Spiel leidenschaftlich, satt und funky: Es gibt nicht viele Musiker, die so relaxt und gleichzeitig handwerklich pointiert grooven und spannungsreich Intensität aufbauen. Inspiration für seine Stücke erhält Johan Leijonhufvud in der Musik von Miles Davis und John Coltrane oder beim Streifen durch die atemberaubende Einsamkeit der schwedischen Natur.

Der kreative Prozess schließlich beginnt ganz absichtslos und ohne konkreten Anlass. Eine spielende Suche auf der Gitarre, bei der er Fragmente sammelt und zu einem Song werden lässt. Alles beginnt mit einem einzelnen Akkord, einem Rhythmus oder einer Melodie.

Johan Leijonhufvud Mighty Mezz – „Vol. 1“ 01 Feathers 5:57 02 Liberté, Égalité, Pfefferminztee 5:23 03 Fedex 6:31* 04 White Dress, Black Stripes 3:58 05 Mojaho 4:52 06 Topi Ballano 3:42 07 Iziama Rianatal 6:38 08 Chiara 5:02 09 Fronesis 4:58 10 Levinsky 4:50 11 Gabelflug 5:15 12 Love Is A Losing Game 6:04** 13 Edgar 5:51 14 Boo Hunk Boogaloo 5:02 All songs written by Johan Leijonhufvud except ** written by Amy Winehouse Beteiligte

Musiker: Johan Leijonhufvud (g), Christian von der Goltz (p), Lars Gühlcke (b) und Tobias Backhaus (dr)

https://www.facebook.com/johan.leijonhufvud.mighty.mezz
http://www.mightymezzmusic.com/

Dirty Loops - "Loopified" (Verve/Universal)

Dirty Loops – „Loopified“

Nachdem die schwedische Formation Dirty Loops in Japan bereits mit ihrem Debüt-Album Loopified auf Platz 2 der itunes-Album-Charts gelandet ist, möchten die Jungs um den Sänger und Keyboarder Jonah Nilsson nun auch hierzulande durchstarten.

Dirty Loops - "Loopified" (Verve/Universal)
Dirty Loops – „Loopified“ (Verve/Universal)

Den Grundstein für den derzeitigen Erfolg legte das Trio mit Coverversionen von Lady Gaga (“Just Dance“), Justin Bieber (“Baby”), Adele (“Rolling in the Deep”), Rihanna “Rude Boy”
Britney Spears (“Circus”) oder Justin Timberlake (“Sexyback), welche es auf dem Videoportal YouTube veröffentlichte.

Alleine ihr Remake von Justin Biebers Song “Baby“ wurde dort über 5,283 Millionen mal angeklickt, insgesamt können Dirty Loops auf YouTube fast 15 Millionen Aufrufe verzeichnen.

Das gerade erschienene Debütalbum “Loopified“ wurde von Jonah Nilsson (Gesang & Keyboards), Henrik Linder (Bass) und Aron Mellergardh (Schlagzeug) in Eigenregie aufgenommen, wobei ihnen Andreas Carlsson (Katy Perry, Carrie Underwood, NSYNC, Backstreet Boys) und der 15-fache Grammy-Gewinner David Foster (Whitney Houston, Toni Braxton, Josh Groban, The Corrs) als Executive Producers zur Seite standen.

Zu verorten ist der Silberling irgendwo zwischen Pop, Jazz, Funk und Fusion, wobei es neben der musikalischen Vielfalt insbesondere die kraftvoll beseelte Stimme von Jonah Nilsson ist, die den Reiz des Longplayers ausmacht.

Als erste Single für das Album wählten die Stockholmer den Track “Hit Me“, der – veröffentlicht am 19. November letzen Jahres – sensationell die Top 20 der offiziellen japanischen Single-Charts erreichte.

In nichts nach stehen der Vorab-Single das mit Funk-Einflüssen versetzte Lied “Lost In You“,. die wunderbaren Coverversionen von “Wake Me Up“ (Avicii) und “Rollercoaster“ (Justin Bieber), der groovige Tune “The Way She Walks“ sowie die ruhig-verhaltene Piano-Nummer “Crash And Burn Delight“.

Freuen darf man sich auch auf zwei Bonustracks: die Coverversionen der beiden Hits “Rolling in the Deep” (Adele) und “Circus“ (Britney Spears).

Angesichts der musikalischen Klasse und Buntheit des zwischen Pop, Jazz und Fusion changierenden Debütalbums hege ich keine Zweifel daran, dass die Schweden Dirty Loops schon bald weltweit mit ihrer Musik für Furore sorgen werden.

Besetzung:
Jonah Nilsson (Gesang & Keyboards)
Henrik Linder (Bass)
Aron Mellergardh (Schlagzeug)

Dirty Loops live:
23.05.2014, Hamburg – Elbjazz Festival
27.05.2014, Berlin – Badehaus Szimpla

Website: http://www.dirty-loops.com

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/dirtyloopsofficial

Dirty Loops – „Loopified“ (Verve/Universal)

The New Standard

The New Standard

JAMIE SAFT, STEVE SWALLOW UND BOBBY PREVITE FINDEN SICH ZUSAMMEN AUF BISHER JAZZIGSTEM ALBUM IM RARE NOISE KATALOG

The New Standard
The New Standard
New York – Keybord Zauberer und Impro-Meister Jamie Saft, der erst kürzlich, mit Erscheinungen wie Plymouth, Slobber Pup und Metallic Taste of Blood, grosse Präsenz auf RareNoise zeigte, schlüpft in eine komplett neue Rolle auf The New Standard.

Das Trio besteht aus dem Traum- Rhythmus-Tandem Schlagzeuger Bobby Previte und dem Bassisten Steve Swallow (beide selber grossartige Komponisten und Bandleader) und Jamie Saft an Piano und Orgel.

Auf 10 originalen Tracks, von denen der Keyboarder 7 komponiert hat, mischt sich Saft brilliant mit seinen beiden Kumpanen auf dieser aussergewöhnlichen RareNoise Neuerscheinung. “Bobby schlug vor, das ich simple Strukturen als Ausgangspunkt erstelle”, erklärt Saft. “Ich habe versucht Stücke zu verflechten, die super soulful und ehrlich sind.

Ich wollte Kompositionen, die den Fokus auf Steveʼs absolute Beherrschung seines Instruments und Bobbyʼs unglaublich gefühlvollem Herangehen an den Rhythmus richten. Sie haben meine einfachen Stücke genommen und sie in grössere Strukturen umgewandelt auf deren Grundlage man improvisieren konnte. Die Anfänge und Endungen wurden alle improvisiert und das gibt dem Album die spezielle Magie.”

Obwohl die drei verwandten Seelen in dieser Form noch nicht zusammen gespielt haben, hört man eine grosse Verbundenheit. Die Chemie hat im Studio sofort gestimmt. Wie Previte es beschreibt, “Es war die einfachste und unkomplizierteste Aufnahme, die ich je gemacht habe. Wir haben aufgebaut, sind zum Lunch gegangen, kamen zurück und haben in drei Stunden in einem Rutsch alles aufgenommen. Es ist im Grunde unglaublich, das dies so passiert ist. Und mein 1965 Rogers Holiday Model, was ich bekam als ich 14 Jahre alt war, hat niemals besser geklungen. Der Sound ist so voll und cremig, ich wünschte ich könnte ihn abschlecken.”

Saft, der Previte zum ersten Mal in 1993 getroffen hatte, als er engagiert wurde um in der Band des Schlagzeugers “Weather Clear, Track Fast” zu spielen, nennt das Album “100 % gemeinschaftlich”. Er erklärt, “Steve und Bobby haben schon seit geraumer Zeit zusammen gespielt. Bobby hat Steve und mich einander vor Jahren vorgestellt, zunächst um Espresso zu diskutieren. Das ist eine Vorliebe, die wir teilen. Steve war so extremist grosszügig mit seinem Kaffee-Wissen und es entwickelte sich eine sehr nette Korrespondenz. Bobby versuchte uns im Geheimen musikalisch zu verbinden. Vor einigen Sommern haben wir uns dann alle in meinem Studio in Kingston, NY, für eine Session versammelt (Potterville International Sound). Diese Aufnahme entstand aus dem echten Bedürfnis heraus mit alten Freunden Musik zu machen.

Meisterbassist Swallow, welcher auf seinen eigenen Platten spielt und auf historischen Jazz Alben mit Ikonen wie, George Russell, Jimmy Giuffre, Gary Burton, Art Farmer, Chico Hamilton, Stan Getz, Steve Kuhn, Carla Bley und John Scofield, hat mit Previteʼs Band Bump bereits in 2003 getourt und aufgenommen. Fünfmaliger Grammy Gewinner Joe Ferla, der als Sound Engineer, das inoffizielle 4. Mitglied der Gruppe ist, arbeitet mit Previte seit Jahrzehnten. „Diese Aufnahme wurde nur mit Joeʼs unglaublicher Expertise zudem was sie ist,“ sagt Saft.

„Joe hat alles analog aufgenommen mit einem Two- track 1/2″ Tape durch eine Neve Console gleich hier als wir spielten. Er hat einen absoluten Sinn für das Detail. Er ist ein Meister in der Musik, mit Erfahrung und der Weisheit, es gleich sofort auf Tape zu erfassen. Wir hatten Riesenglück, ihn als Teil dieser Session zu haben.“

Previte fügt hinzu, „die Musik improvisierter als man meint. Wir haben die gesamte Aufnahme in 3 Stunden kreiert. Einige Stücke waren komplett improvisiert, einige wurden von Jamie eingebracht, aber ich glaube sogar er würde zustimmen, dass es eher Sketche waren. Er hat Steve kurz die harmonischen Rhythmen angesagt, oder wir haben es in einer Sekunde zusammen besprochen, und wir haben angefangen. Alles „First Takes“. Und wir haben nicht mal abgesprochen wie wir anfangen oder enden wollen. Die Anfänge und Abschlüsse sind mir das Liebste hier auf dieser Aufnahme, weil man hören kann, dass nichts geplant war. Wir haben uns am Ende alle zusammen eingefunden. Tatsächlich sind die Enden wie kleine Stücke in sich selbst. Wenn man zum Beispiel eine Coltrane Platte anhört, merkt man oft, das sie kein Ende hatten, aber es gab weder Panik noch Stress. Sie wussten das Stück würde sich selbst beenden, und es war Geduld da. Das ist eine seltene Qualität heutzutage, aber auf The New Standard kann man es hören, ganz besonders bei Steve. Wenn man, bildlich gesprochen, links einschlägt bei diesen improvisierten Schlüssen, bleibt er bei sich selber anstatt mit mir einzuschlagen, und das ist einfach gross. Wenn man nicht zu sehr an den anderen hängt, kann man für sie unglaublich viel Freiheit erzeugen. Steve sagte mal zu mir ‚Interaktion ist überbewertetʼ und ich könnte nicht mehr seiner Meinung sein, ausser das es tatsächlich Interaktion ist, nur auf einer viel höheren Ebene.“

The New Standard eröffnet mit Saftʼs “Clarissa“. Diese perfekte Einführung leitet uns zur nächsten Saft Komposition “Minor Soul,“ weiter, die erstellt wurde mit all der Geduld und Qualität eines Wynton Kelly oder Junior Mance Piano Trios. “Step Lively“ ist eher eine Rumba-Boogie Nummer. Jamieʼs Orgel hat den ersten Auftritt auf dem gospelartigen “Clearing.“ Jamie erzählt, „Vor ungefähr 7 Jahren bin ich mit meiner “Crew“ ins Hudson Valley, zwischen Shawangunk und den Catskill Mountains, gezogen. Wir leben genau dort, wo soviel essentielle Musik aus den 60ern entstanden ist – Bob Dylan, The Band, Woodstock. Sicherlich waren diese Sounds in meinem Kopf als ich die Stücke konzipierte mit denen wir arbeiteten. Ich bin ein grosser Fan und Befürworter der Musik von Dylan und The Band und sie waren sicherlich starke Einflüsse auf dieser Session. Ich habe ausserdem versucht etwas ruhiges, gelassenes einzufangen, das meine Liebe zum Land und einer nachhaltigen Art zu Leben widerspiegelt.“

„Trek eröffnet mit Previteʼs trommeln, welches eine wunderbare Grundlage bietet für das anschliessende Piano Trio Stück. Der Titeltrack ist ein Showcase für Swallowʼs typisch melodisches Spiel auf dem Elektrischen, derweil Previte das Tempo vorgibt auf “I See No Leader“ mit seiner stetigen Cymbalarbeit. Saft sagt von dieser Komposition, „das offensichtliche an ʻI See No Leaderʼ ist, das es in dieser Band keinen wirklichen Leader gibt.“ “Blue Shuffle“ eröffnet mit bluesiger Solo Orgel bevor das Trio sich in einen loungeartigen Vibe der frühen 60er begibt. “All Things To All People“ ist ein Rennen auf der B-3 untermauert von Previteʼs Dschungel Drums und “Surrender the Chaise“ ist eine intime, etwas melancholische Nummer, die wie eines von Bill Evans gespielten Chopin Nocturnes anmutet. Swallow legt ein solo auf dieser abschliessenden Nummer hin, die ein schieres Meisterwerk an Melodie ist. Saft hat höchstes Lob für diesen grossen Bassisten, „es war eine absolute Ehre mit einem Musiker von Steveʼs Kaliber zu arbeiten. Es war als wenn man auf Luft läuft! Steve hat unglaubliche Intuition, das findet man selten heutzutage. Es war, als könnte ich überall hingehen und Steve würde mit weit ausgestreckten Armen auf mich warten. Ein echter Meister!“

„The New Standard gibt ein ehrliches und inspirierendes Bild des ersten Zusammentreffens dieser 4 Köpfe,“ fügt der Pianist/ Organist/ Komponist hinzu. „Es ist ganz und gar erfüllt mit Jahrzehnten von Zusammenarbeit und Freundschaft. Der Titel des Albums bezieht sich auf, wie ich finde, einen „Neuen Standard von Exzellenz“ in der Impro-Arena. Ich bin sehr glücklich, dass dieses Album das richtige zuhause gefunden hat auf dem fantastischen RareNoise Label. Die akustische Integrität der Session wird realisiert durch einen voll analogen Vinyl Master – die Vinyl Pressung wird niemals auch nur die geringste Beeinflussung durch einem Computer erfahren. Wir waren extremst erfreut Scott Hill und Alex DeTurk von Masterdisk, sowohl für CD als auch für Vinyl Master an Board zu bekommen. Der Vinyl Master wurde direkt von den original analogen Session-Mastertapes gemacht. Die akustische Tiefe des Vinyl Masters ist, offen gesagt, schlichtweg unglaublich. Dieser greift zurück auf das goldene Zeitalter der Jazz Aufnahmen der 60er. Er ist auf dem absolut höchsten Klangniveau. Ich bin mehr als nur stolz in Bezug auf den Sound und bin fest davon überzeugt, das diese Aufnahme aus der Menge klanglich klar hervorstechen wird.“

The New Standard TRACKS

1. Clarissa 2. Minor Soul 3. Step Lively 4. Clearing 5. Trek 6. The New Standard 7. I See No Leader 8. Blue Shuffle 9. All Things To All People 10. Surrender The Chaise

The New Standard
Ab 20. MAI 2014 IN GESCHÄFTEN UND ONLINE ODER ÜBER RARE NOISE RECORDS AUF CD, VINYL UND HI-RES DIGITAL DOWNLOAD.

Jamie Saft Piano, Orgel Steve Swallow Electric Bass Bobby Previte Drums Joe Ferla Engineer

DAS LABEL – RareNoise Records wurde gegen Ende des Jahres 2008 von zwei Italienern ins Leben gerufen, dem Gitarristen/Arrangeur/Produzenten Eraldo Bernocchi und, dem sich der Musik mit Hingabe verschriebenen, Giacomo Bruzzo. Ansässig in London, wurde das Label als Plattform für Musiker und Hörer gegründet, die über musikalische Genres und Grenzen hinaus denken.

Für mehr Infos und zum Reinhören: www.rarenoiserecords.com

Gabriele Poso – “Invocation“ (Agogo Records/Alive)

Gabriele Poso – “Invocation“

Gabriele Poso, der zu den herausragenden Percussionisten der Welt gehört, hat am 28. April sein brandneues Album “Invocation“ herausgebracht.

Gabriele Poso – “Invocation“ (Agogo Records/Alive)
Gabriele Poso – “Invocation“ (Agogo Records/Alive)

Das in eigener Regie entstandene Werk wurde zu großen Teilen im Audiosound Studio (Berlin – 10/2012 bis 12/2012) eingespielt, teils fanden die Aufnahmen auch in den Sottoilcampanile Studios (Lequile/Lecce/Italien – 08/2012-09/2012) statt.

Verorten kann man das Album irgendwo zwischen Jazz und Afro-Latin, wobei den Tracks
ein gewisser spiritueller Touch innewohnt.

Als Inspirationsquelle bei den Aufnahmen diente dem 1978 auf Sardinien geborenen Multiinstrumentalisten übrigens das Buch “The Daily Practise Of Painting: Writings 1962-1993“ des 1932 geborenen deutschen Malers, Bildhauers und Fotografen Gerhard Richter.

“Invocation“, sein drittes Album nach “From The Genuine World“ (2008) und “Roots Of Soul“(2012), das 2012 als “Best Jazz Independent Production” ausgezeichnet wurde, erscheint auf dem in Hannover beheimateten Mo‘ Horizon Label Agogo.

Website: http://www.gabrieleposo.com

Gabriele Poso – “Invocation“ (Agogo Records/Alive)

Lariba - „Walking Pa’lante“

Lariba – „Walking Pa’lante“

Nach jedem Auftritt von Lariba spielt sich dasselbe Ritual ab. Die Bandmitglieder treffen sich im Hotelzimmer von Juan Carlos Abreu, 59 Jahre alt und Schlagzeuger der Band, und feiern in die Nacht hinein.

Lariba - „Walking Pa’lante“
Lariba – „Walking Pa’lante“
Abreu mimt dabei den Zeremoniemeister. Er wählt aus seiner reichen Bibliothek Musik aus: 70er-Jahre-Rock, Salsa, Rumba, Jazz, Soul, Reggae, Flamenco. Es ist der Fundus, aus dem sich die sieben Musiker auch dann hemmungslos bedienen, wenn sie ihre Stücke komponieren.

Resultat ist eine kraftstrotzende Mischung aus Latin Jazz und Hip Hop. Der Lariba-Sound steht für Partytauglichkeit. Vergleiche mit den Orishas oder Jovanotti liegen auf der Hand. Bandleader David Stauffacher lässt sie gelten, sagt aber: „Unser Sound ist vielschichtiger.“

Auf dem aktuellen Album singen und rappen drei Interpreten in fünf Sprachen: Brasilianisch, Spanisch, Englisch, Italienisch und Schweizerdeutsch. Ein spanischer Flamenco-Gitarrist (Pepe Justicia) gibt ebenso ein Gastspiel wie ein Steeldrummer aus Trinidad (Gary Padmore) oder ein Rapper aus Kolumbien (Rodrigo Rodriguez). Es gibt Reggae-Einflüsse, einen Merengue-Track, und eine brasilianische Sängerin (Simone Santos) gehört zum Stamm der Band. Man könnte das als Beliebigkeit kritisieren. Doch die Alchemie der Rhythmen gelingt, weil die Band jeden Track mit dem eigenen Stempel prägt – und weil sie in fast jedem Track den Stilbruch wagt. Es hilft, dass unüberhörbar erstklassige Musiker am Werk sind.

Hinter dem globalen und transkulturellen Musikprojekt steht ein Schweizer. Nur auf den ersten Blick ein Widerspruch, wie David Stauffacher erläutert. „Wir sind mit Jazz, Rock, Reggae und Hiphop aufgewachsen, und darum sehr geübt darin, Stile aufzunehmen und neu zu interpretieren.“ Anders als zum Beispiel in Kuba oder Brasilien sei hierzulande der Bezug zur eigenen Volksmusik gering, die internationale Popmusik dominiert. Stauffacher ist seit über zehn Jahren einer der bekanntesten Perkussionisten in der Schweizer Musikszene und in vielen Bands engagiert, sowohl in der Pop als auch in der Latin- Szene . Dort komme es oft vor, dass er der einzige Nicht-Latino in der Gruppe sei. „Da muss man sich als Musiker doppelt beweisen, um akzeptiert zu werden.“ Doch Stauffacher betont: „Es geht uns mit Lariba nicht darum, kubanische oder andere Traditionen zu kopieren, sondern eine eigene Fusion zu definieren.“

Stauffacher hat als Schlagzeuger angefangen, sich aber vor bald 20 Jahren der Perkussion verschrieben. Er lebte über ein Jahr in Kuba und liess sich zum Perkussionisten ausbilden. Fast von Beginn weg verfolgte er seine musikalische Karriere gemeinsam mit Roberto Hacaturyan, ebenfalls professioneller Perkussionist (Seven, Marc Sway, Müslüm etc) und MC der Band. Für Lariba haben die beiden weitere Musiker aus Brasilien und Kuba um sich geschart. Alcides Toirac ist ein leidenschaftlicher Komponist, Bassist und Sänger und prägt mit seiner Persönlichkeit die Songs. Kreativ und engagiert hört man in seinen Beiträgen Einflüsse verschiedener kubanischer Stile, wie Trova, Son und Timba. Carlos Irarragorri aus Trinidad, Kuba, verstärkt mit seiner unglaublichen Erfahrung und Begabung den Sound von Lariba. Er ist ein Meister des kubanischen Tres, aber auch ein wunderbarer Pianist und Sänger. Amik Guerra ist eine bekannte Figur in der Latin Szene, und einer der meistbeschäftigten und erfahrensten Trompeter in Europa. Ein Glücksfall für Lariba, genauso wie Juan Carlos Abreu am Schlagzeug, der Mann, welcher es immer wieder schafft, auch als ältester Musiker Band die „Jungen“ an Power und Elan zu übertreffen. Simone Santos steht für die feineren Züge Laribas, ihre unglaubliche weiche und elegante Stimme verströmt Wärme und Eleganz.

Vor sechs Jahren erschien das erste Album von Lariba bei einem spanischen Label. Eine unglückliche Wahl, wie sich zeigen sollte: Nach einem ersten erfolgreichen Jahr von Lariba mit Auftritten an Festivals in Spanien, Südfrankreich und Italien wurde das Label von der Wirtschaftskrise erfasst und musste seine Aktivitäten drastisch reduzieren. Nun wagt die Band mit einem zweiten Album einen neuen Anlauf¬ ¬– beim renommierten deutschen Label Jazzhaus Records. Anders als der Vorgänger kommt es ohne Cover-Versionen aus, das Klanggewebe wirkt nochmals ein Stück reifer, es gibt Stücke, die mit dem Mainstream-Pop flirten. Walking Pa’ lante heisst das Album – einen Schritt vorwärts machen. Der Name soll Programm sein.

Lariba – „Walking Pa`lante“ Tour
14.03. CH – Wohlen, Kantiforum
01.05. CH – Stans, Musiktage
21.06. CH – Vevey, Festival multiculturell
25.07. CH – Interlaken, Interlatina Festival
23.08. CH – Locarno, Folk Festival
03.09. CH – Baden, Open air

Mya Audrey - “Wayfaring Trails” (Royal 22D Records/Megaphon)

Mya Audrey – “Wayfaring Trails”

Nach dem Album “Sudden Breeze“ (2011) präsentiert Mya Audrey nun das Nachfolgewerk “Wayfaring Trails“, das soundtechnisch von Luk Zimmermann, dem Gründungsmitglied der Indie-Formation Lunik, und Dave Muther in Szene gesetzt wurde.

Mya Audrey - “Wayfaring Trails” (Royal 22D Records/Megaphon)
Mya Audrey – “Wayfaring Trails” (Royal 22D Records/Megaphon)

Die aus Zürich stammende Singer-Songwriterin, welche mit bürgerlichem Namen Myriam Audrey Nydegger heißt, kredenzt uns auf ihrem neuesten Release eine feinsinnig arrangierte Melange aus Pop und Jazz.

Einprägsame Melodien treffen dabei auf melancholische Klanglandschaften und die zauberhafte Stimme der Schweizerin.

Zum Anteasen empfehle ich euch die aktuelle Single-Auskopplung “Beautiful Goodbyes“, die zarte Piano-Ballade “Believer“, das mit Beschwingtheit und absoluten Hit-Qualitäten ausgestattete Stück “Through The Screen“, die melancholisch gefärbten Pop-Kleinode “Letter To You“ und “The River Flows“ sowie “Chances Are“, ein wunderschönes Duett mit dem aus Bern stammenden Songwriter Valentin.

Gut eine Dreiviertelstunde beträgt die Laufzeit des überaus vielseitig gefärbten Albums, das – die Koordinaten absteckend irgendwo zwischen Jazz und Pop – ein Dutzend an Song-Pretiosen bietet.

Mya Audrey live:
29.04.2014 Silverdisk, Berlin (D) – Show:18:30Uhr
05.06.2014 BarRossi, Zürich (CH) – Show: 21Uhr
25.07.2014 Vitushöhle, Hopfen am See (D) – Show: 21 Uhr
11.09.2014 Hafenfest, Basel (CH) – Show: 20Uhr

Website: http://www.mya-audrey.com/

Mya Audrey – “Wayfaring Trails” (Royal 22D Records/Megaphon)

Roger Cicero - “Was Immer Auch Kommt“ (Starwatch/Warner Music)

Roger Cicero – “Was Immer Auch Kommt“

Nach den Top5-Alben “Männersachen“ (2006), “Beziehungsweise“ (2007), “Artgerecht“ (2009) und “In Diesem Moment“ (2011) beglückt uns Roger Cicero nun mit seinem neuesten Streich.

Roger Cicero - “Was Immer Auch Kommt“ (Starwatch/Warner Music)
Roger Cicero – “Was Immer Auch Kommt“ (Starwatch/Warner Music)

„Was Immer Auch Kommt“ – so der Titel seines fünften Studio-Albums – ist wohl das bislang persönlichste Werk des 43-Jährigen, wird darauf doch unter anderem die gescheiterte Beziehung zu seiner langjährigen Lebensgefährtin und Mutter seines Sohnes thematisiert.

Bereits am 21. Februar erschien mit dem Feel Good-Popsong “Wenn Es Morgen Schon Zu Ende Wär`“ der erste Vorbote.

Neben der Single sind es Tracks wie “Straße“, eine gelungene Coverversion des gleichnamigen Rio Reiser-Songs, “Endlich Wieder Frei“, eine musikalische Auseinandersetzung mit der obengenannten Trennung, sowie der luftig-leichte Titelsong, welche auf seinem neuesten Output herausragen.

Zum Ende setzt Roger Cicero dann mit der melancholischen Piano-Ballade “Frag Nicht Wohin“ noch einen weiteren Glanzpunkt des Albums.

Die Koordinaten steckend zwischen Pop, Singer/Songwritertum und Jazz, zeugt “Was Immer Auch Kommt“ davon, wie sehr sich der Hamburger in den letzten Jahren weiterentwickelt hat, wobei er den Bigband-Klanglandschaften früherer Tage mehr und mehr entsagt.

Website: http://www.rogercicero.de/

Roger Cicero – “Was Immer Auch Kommt“ (Starwatch/Warner Music)

Plymouth - Plymouth

Plymouth – Plymouth

New York, 12. März 2014 – Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit auf Slobber Pup in 2013 folgt Plymouth, Jamie Saft’s und Joe Morris‘ provokative Neuerscheinung auf RareNoise Records.

Plymouth - Plymouth
Plymouth – Plymouth
Auf drei expansiven, durchimprovisierten Stücken gesellen sich Bassist Chris Lightcap, Schlagzeuger Gerald Cleaver und aufstrebender Avantgarde Star Mary Halvorson (frühere Studentin von Morris) dazu.

Zusammen kreieren sie unwiderstehliche Exkursionen, die dem Hörer ein Spektrum von zenartigem Frieden bis zu höllisch-verzerrter Rage bieten, auf dem 20-minütigem ‚Manomet‘, dem 13-minütigen ‚Plimouth‘ (diese Schreibweise ist beabsichtigt) und dem 29-minütigem ‚Standish‘. Nichts ist vorhersehbar auf diesem kompromislosen RareNoise Outing.

„Diese Gruppe wurde gegründet um einen Weg zu finden Joe Morris und Mary Halvorson zusammenzubringen mit einer Rhythmusgruppe bestehend aus Freunden und Kollegen,“ erklärt Saft, der diese Erscheinung mit Morris co-produziert hat. „Es ist ein ganz anderer Sound als auf Slobber Pup aber mit einer ähnlichen Herangehensweise und totaler Freiheit. Nichts wurde vorher geplant. Es ist eine Zusammenkunft von Gleichgesinnten, die zu etwas Grossartigem geführt hat.“

Saft’s Aufbau in Plymouth konzentriert sich auf das akustische Piano mit Echoplex. Morris und Halvorson interagieren intuitiv auf der Gitarre, wechselnd zwischen klaren Tönen und Verzerrung. Und Halvorson offereiert ihre typisch anschwellenden Akkorde mit Hilfe eines Whammy Bar Pedals.
Chris Lightcap, der fast ausschliesslich den akustischen Bass spielt, greift hier zu einem elektrischen mit Fuzz Pedal. Und Gerald Cleaver, ein unglaublich flexibler Schlagzeuger, hält alles zusammen. „Ich liebe es mit Gerald zu spielen,“ sagt Saft. „Er vereint die Gaben von Kraft, Tiefe und kompletter Freiheit. Gerald rahmt all die Verrücktheiten mit einem gehaltvollen Sound, der die elektrische Energie perfekt ergänzt.“

Die Bandmitglieder von Plymouth sind ins Studio gegangen, haben den Aufnahmeknopf gedrückt und an Ort und Stelle kreiert. „Jedes Mitglied hat eine ganz eigene musikalische Stimme,“ sagt Saft.“ Nach Jahren des Zusammenspielens können wir direkt in ein kollektives Improvisieren einsteigen, das auf Zuhören und gegenseitigem Vertrauen aufbaut. Keine langweilige Wiederholungen.“ Und Morris fügt hinzu, „Ich denke, es war eine Frage der Zusammenstellung von Leuten, die einzigartiges zeigen können und als Team zusammenpassen. Hier ist wahrhaft etwas interessantes, anderes entstanden.“

Plymouth
Plymouth
Morris sagt von seiner ehemaligen Studentin Halvorson, „Mary ist eine grossartige Gitaristin und tolle Person, mit der man bestens arbeiten kann. Sie und ich teilen einige Ideen und haben immer gut zusammengespielt. Sie spielt auf einzigartige Weise, wenn sie bestimmte Linien kreiert, Effekte benutzt und Form aufbaut.“ Morris hat ebenso viel Lob für Schlagzeuger Cleaver, der zuvor auf zwei von Morris‘ Quartett Aufnahmen zu hören war. „Ich kenne niemanden, der so spielt wie Gerald. Er ist ein tiefer, ernst zu nehmender und grossartiger Schlagzeuger, der sich konstant verändert. Er liebt das Unbekannte. Gerald bringt in jeder Situation etwas starkes und einzigartiges mit ein. Ihn zu fragen an dieser Aufnahme mitzuwirken machte Sinn. Er gibt uns einfach die besten Rahmenbedingungen.“

Der Gitarrenveteran hat auch eine lang anhaltende Beziehung mit dem Bassisten Chris Lightcap, der auf drei seiner Erscheinungen mit von der Partie war. „Chris ist ein toller Bassist, der zu wenig auf dem elektrischen spielt, aber das war sein Hauptinstrument. Er bekommt einen anderen Sound aus ihm heraus. Wir wollten gutes Zuhören und spontaneFormulationfür diese Session,also wussten wir, das wir ihn brauchten.

Ausserdem kennen sich Chris und Gerald seit langem. Sie spielen schon länger miteinander als alle anderen von uns. Ihr gutes Gefühl füreinander war für diese Aufnahme sehr wichtig.“

Saft, der seit langem mit John Zorn assoziiert wird und mit dem japanischen Noise Musiker Merzbow, spricht begeistert von seinem Plymouth Partner Morris, eine Free Jazz Gitarren Ikone mit mehr als 20 CDs als Leader. „Ich kenne Joe seit über 20 Jahren,“ sagt Saft. „Wir haben in den frühen 90ern in Boston zusammen Musik gemacht, als ich noch Student am New England Conservatory war. Joe war zu der Zeit eine lokale Avant-Legende und ich hatte extremes Glück mit ihm arbeiten zu dürfen. Dann hatten wir 20 Jahre lang keinen Kontakt und trafen vor ein paar Jahren auf Festivals erneut zusammen. Wir begannen Ideen zu sammeln.“

Ihre Brainstorming Sessions führte zu XYX in 2011 von The Spanish Donkey, ein Trio mit Mike Pride, und zu Slobber Pup in 2013 mit dem Bassisten Trevor Dunn und dem ungarischen Hardcore Trommler Balazs Pandi. Nun haben die beiden unglaublich talentierten und offenen Musiker sich ein komplett neues Level erarbeitet, auf ihrem durchweg improvisierten Abenteuer, Plymouth.

Jamie Saft: Organ, Echoplex Piano, Fender Rhodes
Joe Morris: Electric Guitar
Chris Lightcap: Electric Bass
Gerald Cleaver: Drums
Mary Halvorson: Electric Guitar

PLYMOUTH TRACKS:
Manomet
Plimouth
Standish

ChatNoir "Elec3cities"

ChatNoir erkundet neues Terrain auf kühnem Rare Noise Debut

New York, 12. März 2014 – Natürlich vermischte Elemente von Electronica und Ambient, dazu etwas Kammermusik und Jazz, machen den einzigartigen, neuen Klang des innovativen Trios auf Elec3Cities aus.

ChatNoir "Elec3cities"
ChatNoir „Elec3cities“
Das italienische Trio besteht aus Pianist Michele Cavallari, Bassist Luca Fogagnolo und Schlagzeuger Guiliano Ferrari. Dieses feine Gleichgewicht, bestehend aus Experimentierfreude und akustischem Piano Jazz hat sich seit der ersten Erscheinung in 2006, Adoption, über Decoupage (2007), Difficult To See You (2008) und dem in 2011 bejubelten Weather Forecasting Stone schrittweise entwickelt.

Aber die drei Italiener bringen dieses experimentelle Outing, Ele3Cities, ihr Debut für das Londoner Label RareNoise, auf ein anderes Level.

„Eperimentieren war immer schon ein ganz fundamentaler Bestand unserer Arbeit,“ sagt Fogagnolo.

„Wir beschreiben unsere Reise als seine Art dahintreibendes Schiff. Wenn Jazz unser Ausgangspunkt war, haben wir uns immer die Freiheit genommen neue, musikalische Sprachen auszuprobieren.

Für uns fühlt sich Elec3Cities nicht wie ein grosser konzeptioneller Sprung an, wir haben das Einbinden elektronischer Manipulation von akustischen Klängen von Anfang an praktiziert. Der einzigartige Umstand, das wir Drei zur Zeit der Aufnahme dieses Projektes in verschiedenen Städten waren, bot uns die Möglichkeit noch intensiver als bisher elektronische Klänge als eine gemeinsame Sprache zu benutzen.“

Das Keieren ihres fünften Albums in einem ‚virtuellen Studio‘ hat gezeigt, das die drei Bandmitglieder auch Vorreiter moderner Aufnahmetechnolgien sind. In der Tat existierten die Mittel dazu vor fünf Jahren noch nicht. Wie Fogagnolo erklärt, „Die Entwicklung des Albums basierte komplett auf dem Austausch von Sessions durch ein Cloud-System.

ChatNoir
ChatNoir
Also auch wenn das Album auf den drei Säulen Piano, Bass und Schlagzeug steht, hat die neue Art der Aufnahme uns erlaubt mehr auf Details zu achten. Somit hatten wir wesentlich mehr Zeit mit der Manipulation der Sounds und Tracks in der Nachbearbeitungsphase zu experimentieren. So konnten wir unsere Arbeit nach unserem ursprünglichen Konzept formen und unter uns Dreien vielfach neue Ideen ausprobieren.“

Das Ergebnis ist zum Teil ausdrucksstark cinematisch („Avant Buddha“) oder balladig-zart („Chelsea High Line“), träumerisch anmutend („Pearls“), ambient-minimalistisch („Aspekt“), dramatisch („Our Hearts Have Been Bombed“) oder rhythmisch-bombastisch („Radio Show“). Überraschungen findet man auf jeder instrumentalen Exkursion.

„Einige der Tunes entsprangen einer Idee, die am Anfang sehr genau definiert war, wie „Ninth“ und „Chelsea High Line,“ sagt Fogagnolo, „andre wiederum sind aus kurzen Fragmenten in kollektiver Arbeit entstanden.

Jedes Stück ist das Ergebnis kooperativer Energien. Durch die Vielschichtigkeit des Aufnaheprozesses wurden Ideen durch eine dreimalige Umsetzung inspiriert. Nur einen einzigen Sound oder einzelnen Track hinzuzufügen kann wieder viele, neue Ideen generieren und zur finalen Form beitragen.“

Jeder von Chat Noir trägt zur grossartigen Chemie und den mehr als 10 gemeinsamen Jahren Studio- und Bühnenerfahrung bei. Die acht provokativen Tunes hallen nur so wider von einem Universum an Sound.

Auch wenn der Kern von Chat Noir auf einem modernen Jazz Trio Setting beruht, ähnlich wie bei E.S.T. oder The Bad Plus, meint Fogagnolo, das es sehr wenig Improvisation auf der Aufnahme gibt. „Das hat immer nur wenig Raum bei uns gehabt,“ sagt er. „Wir haben es vorgezogen unseren Tunes eine strukturierte Form zu geben und weniger ’solos‘ zu spielen. Für die Entwicklung der Aufnahme jedoch, hat jeder von uns improvisiert, um den anderen Ideen und verschiedene Sounds zu präsentieren.“

Chat Noir tritt in die Fussstapfen von nordeuropäischen, elektonischen Jazz Pionieren, wie Nils Petter, Molvaer, Eivind Aarset, Jan Bang, Eric Honore, Arve Henriksen und Bands, wie Supersilient und Jaga Jazzst. Die Gruppe ist jedoch bereit sich ihren eigenen Platz zu schaffen und mit Elec3Cities einzunehmen, ihrem bislang stärksten und gewagtesten Projekt.

ChatNoir „Elec3cities“ TRACKS

Avant Buddha
Chelsea High Line
Ninth
Pearls
Radio Show
Peaceful
Our Hearts Have Been Bombed
Aspekt

FREE NELSON MANDOOMJAZZ - Debut auf RareNoise mit Doppel EP

FREE NELSON MANDOOMJAZZ – Debut auf RareNoise mit Doppel EP

New York, 3. Januar 2014 – Mit einem Sound, der mal an Heavy Metal Ikonen Slayer und Megadeth erinnert, mal an wilde Grindcore Bands wie Napalm Death und Brutal Truth, und der durchtränkt ist mit den Freiheits-Prinzipien der Avantgarde Jazz Ikonen, wie den Saxofonisten Marshall Allen, Albert Ayler und Peter Brötzmann, hat das instrumentale, schottische Freedom-Power-Trio unter dem Namen Free Nelson MandoomJazz eine provokative Doppel-EP auf dem RareNoise Label rausgebracht.

FREE NELSON MANDOOMJAZZ - Debut auf RareNoise  mit Doppel EP
FREE NELSON MANDOOMJAZZ – Debut auf RareNoise mit Doppel EP
Diese Erscheinung wird sowohl für Jazzkritiker als auch für die Thrashmetal-Grindcore Gemeinde eine Herausforderung sein. Der Name der Band setzt sich zusammen aus einer Hommage an den erst kürzlich verstorbenen, südafrikanischen Freiheitskämpfer Nelson Mandela und dem musikalischen Genre ‚doomjazz‘.

Das Trio mit Bassist Colin Stewart, Schlagzeuger Archibald und Altsaxofonistin Rebecca Sneddon rüttelt jegliche graue Zellen wach mit ihrem imposanten The Shape of Doomjazz to Come/Saxophone Giganticus.

Auf doomjazz-Hymnen wie „Where My Soul Can Be Free,“ „The Mask of the Red Death“ and „Black Sabbath“, kann sich die Saxofonistin Sneddon im Altissimo Register frei zu einem langsam groovenden Sound von Bassist Stewart und Trommler Archibald bewegen.

Das Herangehen ans atmosphärisches „Nobody Fucking Posts to the UAE“ nimmt einen eher melodischen Verlauf mit Stewart’s ungekünstelten Basslinien, die sich mit Sneddon’s Altsaxofon vermengen bevor sie soliert.

Etwa auf halbem Wege in diesem introspektiven Stück wirft Stewart seine Fuzzbox an und Archibald trommelt nachdrücklicher, derweil Sneddon ihr kulminantes Spiel entwickelt. „K54“, inspiriert von Domenico Scarlatti’s K54-Sonate, steuert der Veröffentlichung ein Swing Element, zu Stewart’s temporeichen Basslinien und Archibald’s beharrlicher Beckenarbeit, bei.

Das Trio navigiert durch einige Stop-Time Passagen bevor Stewart noch einmal auf sein Effekt Pedal tritt, ein Zeichen an Sneddon mit dem emphatischen Überblasen ihres Altsaxofons zu beginnen. Auf „Saxophone Giganticus“ (eine Anspielung auf Sonny Rollin’s „Saxophone Colossus“) findet das Trio einen entspannteren Zustand mit der Kombiniation von Stewart’s klaren Basslinien und Didgeridoo, welches ein Gegengewicht zu Sneddon’s kraftvollen Saxofonlinien stellt.

Dieses freundliche und behutsamere Herangehen verpufft im Angesicht der nächsten formidablen doomjazz Exkursion. Auf dem abschliessenden Track, „Black Sabbath“, findet man die schwergewichtige Untermauerung, die dieser Name suggeriert, derweil Sneddon sich mit dem bisher wildesten „take no prisoners“-Überblasen freispielt.

Diese Neuerscheinung wurde von dem renommierten Sound Designer Eraldo Bernocchi gemixt. An einem brandneuen Album wird derzeit gearbeitet, welches gegen Ende des Jahres erscheinen wird.

FREE NELSON MANDOOMJAZZ – The Shape of Doomjazz to Come /
Saxophone Giganticus – TRACKS

Where My Soul Can Be Free
Into The Sky
The Mask Of The Red Death
No One Fucking Posts To The UAE
K56
Saxophone Giganticus
Black Sabbath

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin "Twinscapes"

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin „Twinscapes“

Zwei Bassisten von verschiedenen Kontinenten – Italiener Lorenzo Feliciati von der Jazz-Rock Band Naked Truth und der Nu Jazz Band Berserk! und der Australier Colin Edwin von der Prog-Rock Band Porcupine Tree, der experimentellen Gruppe Taste of Blood sowie Ex-Wise Heads und Burnt Belief – kommen zusammen für ein aussagekräftiges Statement auf Twinscapes.

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin "Twinscapes"
Lorenzo Feliciati & Colin Edwin „Twinscapes“
Mit ‚Special Guest‘ Auftritten vom namhaften Trompeter Nils Petter Molvaer, dem Saxofonisten David Jackson (von Van der Graaf Generator), dem Schweizer Perkussionisten Andi Pupato (von Andreas Vollenweider und Nik Bärtsch’s Ronin) und Schlagzeuger Roberto Gualdi (von der italiensischen Prog-Rock Band PFM), zeigt dieses bass-dominante Projekt (vom renommierten Bassisten/Produzenten Bill Laswell gemixt) eine Palette an verschiedenen Sounds, von ambient Geräuschkulissen über Funk Grooves bis hin zu filmisch anmutenden Stücken, die einer einfachen Kategorisierung entgegenstehen.

Es gibt diverse Feuerwerke der Virtuosität von allen Solisten auf dieser ausgezeichneten RareNoise Erscheinung.

Feliciati und Edwin kamen zum ersten Mal in London zusammen, für eine einmalige Impromptu Veranstaltung Anfang 2013 und sie entdeckten sofort ihre gemeinsame Chemie auf der Bühne.

Colin erinnert sich: „Ich kannte Lorenzo’s Band Naked Truth und sein Solo Album Frequent Flyer, und zufällig spielte ich gerade mit der Idee eines dualen Bassprojektes mit einem befreundeten Bassisten.

Also dachte ich sofort, das dies definitiv ausprobiert werden sollte, so als eine Art Experiment. Und es war klar, das wir tun würden, was man in einer herkömmlichen Bandaufstellung nicht unbedingt tun würde, wie das Probieren von verschiedenen Effekten, das Benutzen von E-Bows oder den Bass die Melodie spielen zu lassen.“

Um sich auf ihre Session vorzubereiten haben Feliciati und Edwin ein paar produktive Tage im Studio auf dem englischen Land verbracht und die Kompositions-Skizzen vom anderen ausgearbeitet. Beide Bassisten spielen fretted und fretless Bass.

Die seelenverwandten Musiker erschaffen formidable Gegenströmungen auf den 11 starken Tracks von Twinscapes, derweil sie die open-end Stücke mit freier Improvisation uneingeschränkt ausschmücken.

„Wir hatten sehr wenig Zeit zu planen und nur ein paar Proben,“ sagt Edwin, „aber an den Wenigen, die wir hatten, hat sich unser Zusammenspiel ganz natürlich angefühlt.

Ohne jegliche Absprache haben wir es hinbekommen musikalisch zusammen zu passen obwohl wir beide dieselbe Frequenz okkupieren. Es braucht schon ein gewisses Mass an Intuition und Sensibilität um dies schaffen zu können, ohne sich gegenseitig auf die Füsse zu treten und denselben Raum für sich zu beanspruchen.“

Diese Art gegenseitiger Ergänzung durchzieht Twinscapes, auch wenn beide Bassisten ihre eigenen grossartigen Soli spielen. Es fängt an mit „Shaken“, dieser Track beginnt mit einem beruhigend-fliessendem Dröhnen bevor es sich in eine dick-strukturierte Unterströmung von mehreren Overdubs beider Bassisten entwickelt.

Der Schlagzeuger Gualdi erfüllt die Tracks mit kraftvollen Backbeats, Edwin spielt das Fretless-Solo, die harmonischen Verzögerungen und die gezupften Bassstücke derweil beide dichte Riffs im Einklang spielen. Feliciati fügt Disharmonien und oktavische Basslinien hinzu in diesem dynamischen Anfangsstück.

Im lyrisch anmutenden Titel „Alice, von Feliciati für seine Tochter geschrieben, der bereits auf seinem ersten Solo Album in 2003 erschien, spielt er den Bass- Hauptpart und den Akkordteil, während Edwin die Melodie übenimmt, die harmonischen Slides und die wunderbare Fretless Arbeit.

Lorenzo bereitet das Ambiente mit seinem Basspedal auf „In Dreamland“ und Colin leistet seinen Beitrag zu diesem ätherischen Titel, indem er seinen Bass zusammen mt einem E-Bow benutzt.

Mit Andi Pupato, Nils Petter Molvaer, David Jackson und Roberto Gualdi, haben Feliciati und Edwin eine meisterhafte Band aus weltklasse Musikern zusammengestellt, die diese Aufnahme zu neuen, kreativen Höhen führen.

Lorenzo Feliciati & Colin Edwin „Twinscapes“ TRACKS
Shaken
Alice
In Dreamland
Breathsketch
Transparent
i-DEA
Conspiracy
Perfect Tool
Sparse
Yügen
Solos

DAS LABEL – RareNoiseRecords wurde gegen Ende des Jahres 2008 von zwei Italienern ins Leben gerufen, dem Gitarristen/Arrangeur/Produzenten Eraldo Bernocchi und, dem sich der Musik mit Hingabe verschriebenen, Giacomo Bruzzo. Ansässig in London, wurde das Label als Plattform für Musiker und Hörer gegründet, die über musikalische Genres und Grenzen hinaus denken. Für mehr Infos und zum Reinhören: www.rarenoiserecords.com oder https://www.rarenoiserecords.com/jukebox/twinscapes/twinscapes/

Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«

Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«

Die KAMMER, Ende 2011 durch Sänger Marcus Testory und Gitarrist Matthias Ambré ins Leben gerufen, versteht sich selbst als „Alternative-Orchester“.

Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«
Die KAMMER – Neues Album »Season II: Views from the Inside«
Ihre Songs sind handgemacht, in bewährter Singer-Songwriter-Tradition. Von melancholischen und morbiden Balladen bis zu kraftvollen, mitreißenden und lauten Gassenhauern, irgendwo zwischen Folk, Indie und Rock, zwischen Wienerlied, Grunge und Hochklassik hat sich die KAMMER ihr kleines neues Zuhause erbaut.

Ein versiertes fünfköpfiges KAMMERorchester aus Cello, Viola, Violine, Tuba und Drums unterstützt Ambré und Testory mit leisen und lauten Tönen, schafft so ihr einzigartiges Klangbild.

Mit unverwechselbaren Leadvocals und dem für die KAMMER so charakteristisch gewordenem Pulsieren der Tuba schafft es dieses Orchester eine magische Atmosphäre und eine enorm breite Palette von Emotionen zu erzeugen: Die KAMMER animiert zum Tanzen, bringt zum Lachen, lässt verloren geglaubte Erinnerungen wach werden, erzeugt Gänsehaut, lässt träumen und rührt zu Tränen.

Mit Ihrem 2012 erschienen, äußerst erfolgreichen Debüt-Album ist es den federführenden Köpfen der KAMMER Matthias Ambré und Marcus Testory vortrefflich gelungen, sich einen Platz in den Ohren und Herzen ihrer Zuhörer zu erspielen.

Nachdem nun das ureigene KAMMER-Orchester etabliert und auf die Bühnen dieser Welt gebracht wurde, wird es höchste Zeit für den zweiten Tonträger der Ausnahmeformation.

»Season II: Views from the Inside« macht seinem Namen alle Ehre und gewährt ebenso tiefe wie persönlichen Einblicke in die außergewöhnlichen Klang- und Gefühlswelten der KAMMER. Schon auf den ersten Blick, beim ersten Anspielen der Songs wird deutlich: Die KAMMER-Protagonisten sind gereift, haben ihr Spektrum um neue Akzente und Klangfarben erweitert und starten mit jeder Menge Schwung in die neue Saison.

Auf dem neuen Album tummeln sich kraftvolle Stücke, flotte Gassenhauer aber auch ruhige Balladen und experimentelle Werke – mal ergreifend und aufwühlend, mal augenzwinkernd und humorvoll.

Die KAMMER
Die KAMMER
Freunde des anspruchsvollen Pop und Folk werden mehr als entzückt sein, denn was die KAMMER hier präsentiert ist handgemachte Singer-Songwriter-Musik vom Feinsten, die von einem hervorragenden Ensemble gekonnt in Szene gesetzt wird.

Für den einzigartigen Sound sorgen die unverwechselbaren Leadvocals und das für die KAMMER so charakteristisch gewordene Pulsieren der Tuba.

Das enorme kreative Spektrum der KAMMER zeigt sich vor allem in der Vielseitigkeit und Bandbreite ihres akustischen Alternative-Sounds, der seinesgleichen sucht. Durch Erfahrung, Intensität und Detailreichtum in Komposition und Arrangement ist die KAMMER mit »Season II: Views from the Inside« so manchem Unplugged-Projekt um mindestens eine Nasenlänge voraus.

Mit elf neuen Songs, die sich auf 14 – zum Teil rein instrumentale – Tracks verteilen, schickt sich die KAMMER an, die Welt da draußen in Ihren Bann zu ziehen.

Mit nur einem Album schafft es die KAMMER eine enorm breite Palette von Gefühlen zu erzeugen – animiert zum Tanzen, bringt zum Lachen, lässt verloren geglaubte Erinnerungen wach werden, erzeugt Gänsehaut und rührt zu Tränen.

Die KAMMER – Biographie:

22.12.2011 Gründung der Band durch Marcus Testory und Matthias Ambré

01.02.2012 Start der »Season 0 – Early Adoptions«, einem in sieben Epsioden erzähltem Videomärchen rund um die Entstehung der KAMMER

27.05.2012 Ausverkauftes Debüt-Konzert in Leipzig (Völkerschlachtdenkmal, WGT)

Juni 2012 Tabea Müller (Cello), Aline Deinert (Violine), Matthias Raue (Violine), Dirk Klinkhammer (Tuba) und Oliver Himmighoffen (Schlagzeug) werden als KAMMERorchester fester Bestandteil der Band.

18.06.2012 Debüt-Single »The Orphanage«, Video mit Scherenschnitt-Animationen von Artworker Ingo Römling (Malcom Max u.v.m.)

15.10.2012 Das erste Album erscheint: »Season I – The Seeming and the Real«. 12 Songs erzählen von „Schein und Sein“

Winter 2012 Die KAMMER spielt deutschlandweit mehrere Release-Konzerte

19.05.2013 Beginn der Serie »Beyond Seasons«: Der Song »Hither & Thither« wird von nun an zu jeder Jahreszeit in verschiedenen Versionen und Besetzungen im »KAMMERgarten« interpretiert und ausschließlich als Video auf YouTube veröffentlicht.

Sommer 2013 Viele Konzerte während der Sommer-Festivalsaison, u.a. »Blackfieldn Festival« und »15-Jahre Schandmaul«

Die KAMMER – Coming soon:

14.01.2014 Veröffentlichung der ersten Video Single aus Season II: »Be Careful«, gefilmt und editiert von Thomas Klieber.

14.02.2014 Veröffentlichung des neuen Albums »Season II – Views from the Inside« und Release-Konzert zum zweiten Longplayer im Musikclub »Das Bett« in Frankfurt am Main.

Frühjahr 2014 Die KAMMER als Support der Band Schandmaul auf Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die z.Z. Bestätigten Termine sind:

14.02.14 Views from the Inside, Releasekonzert Ffm
21.02.14 Support Schandmaul Zürich, Komplex
22.02.14 Support Schandmaul Wien, Gasometer
07.03.14 Support Schandmaul Wiesbaden, Schlachthof
08.03.14 Support Schandmaul Stuttgart, Liederhalle
03.04.14 Support Schandmaul Dresden, Alter Schlachthof
04.04.14 Support Schandmaul Berlin, Columbiahalle
12.04.14 Support Schandmaul München, Cirkus Krone

Weitere Termine in Vorbereitung…

Mehr Infos unter:
www.die-kammer.com
www.facebook.com/diekammer

Blank – Suspiria 12”

Blank – Suspiria 12”

Die erste Blank „Calix“ LP hat mich ganz schön weggeföhnt! Beachtlich, weil es in diesem Genre 1. Bands wie Sand am Meer und 2. leider dazu noch ein riesen Haufen überflüssigen Quatsch gibt.

Blank – Suspiria 12”
Blank – Suspiria 12”
Um so erfreulicher, dass alle langweiligen Aspekte dieses Genres nicht auf Blank zutreffen. Evtl. liegt das daran, daß Blank ein best of both worlds drauf haben – ein old school 90er Hardcorepunk-Vibe (z.B. Sprachsamples) trifft auf mitreißenden modernen Hardcore.

Nach einem ausgezeichnetem Intro geht’s direkt zur Sache – und die ist bedrohlich, gefährlich, düster, nihilistisch und kaputt. Sprich: finster geht es zu im Hause Blank, da gibt es Stimmungstechnisch nichts zu lachen. Die Musik hingegen zu beschreiben fällt nicht ganz so leicht: sie ist zwar tonnenschwer, aber kein Metal, schleifend-schleppend, aber kein Doom, auch kein reiner schnöder Crustpunk, dazu passiert zu viel und die Geschwindigkeit passt nicht.

Eine kathartische Walze ist das aber auf jeden Fall! So düster und schwarz, dass ich regelrecht froh bin, es mit einer vier Song 12“ zu tun zu haben, denn diese blanke Verzweiflung muss man aushalten können. Qualitativ kann und sollte man Blank in einer Reihe einordnen mit Hochkarätern wie Birds In Row, Oathbreaker und Rise & Fall.

Das nennt man in der Presse mittlerweile gerne „blackended Crust“, und so sehr ich mich auch gegen erfundende Genres im allgemeinen wehre, so treffend ist diese Schublade, da kann man sich was drunter vorstellen… Neben Jungbluth für mich die zur Zeit beste, weil interessanteste Band aus Deutschland in dem Bereich. Und das heisst schon was.
File under: Modern Hardcorepunk / Southern Lord

»Suspiria« erschien am 12.12.13 ALS AUF 500 ST. LIMITIERTE ERSTAUFLAGE BEI THIS CHARMING MAN RECORDS AUF VINYL

Soul Basement – “Yesterday, Today, Tomorrow”

Soul Basement – “Yesterday, Today, Tomorrow”

Nachdem das Projekt Soul Basement bereits mit den EPs “Cloudy Days“ (1998) und “Time Is Ours“ (2004) sowie mit dem Longplayer “These Days“ (2010) eine gewisse Bekanntheit erlangt hat, gibt es nun ein musikalisches Lebenszeichen in Form des neuen Albums “Yesterday, Today, Tomorrow“.

Soul Basement – “Yesterday, Today, Tomorrow”
Soul Basement – “Yesterday, Today, Tomorrow”

Oszillierend irgendwo zwischen Pop, Jazz und Soul, hat der aus Süditalien stammende und heute in Zagreb (Kroatien) lebende Multiinstrumentalist Fabio Puglisi darauf acht ansprechende und spartanisch in Szene gesetzte Song-Pretiosen kreiert, die durch die klare Stimme der Sängerin Zeljka Veverec vollendet werden.

Nach mehreren Hördurchläufen offenbaren sich der eingängige Jazzpop-Opener “Goodbye My Lover”, die balladeske Nummer “Away“ sowie der leicht beschwingte Titel “Something That Has Never Been Said Before” dabei als die Tracks, die als Aushängeschilder der gelungenen Scheibe auszumachen sind, deren einziger Wermutstropfen die kurze Spielzeit von rund 26 Minuten ist.

Tracklist:

01. Goodbye My Love

02. Away

03. It`s Not You

04. Sing With Me

05. Something That Has Never Been Said Before

06. Confusion

07. Still One

08. On The Corner

Website: http://www.soulbasement.com/

Soul Basement – “Yesterday, Today, Tomorrow” (Stereo Deluxe/Warner)

Buika - "La Noche Mas Larga"

Buika – “La Noche Más Larga“

Nach der Retrospektive “En Mi Piel“ aus dem Jahre 2011 liefert Concha Buika aka Buika mit “La Noche Más Larga“ (auf Deutsch: „Die längste Nacht“) ihr mittlerweile fünftes Studioalbum ab.

Buika -  "La Noche Mas Larga"
Buika – „La Noche Mas Larga“

Während fünf Tracks des Albums Eigenkompositionen der spanischen Sängerin sind, entspringt der überwiegende Teil der Stücke der Feder so hochkarätiger Songwriter wie Billie Holiday, Jacques Brel, Roque Natvaja, Fito Páez, Abbey Lincoln, Dino Ramos und Lecuno.

Musikalisch ist die ungemein farbenfrohe Scheibe “La Noche Más Larga“ irgendwo zwischen Jazz und Flamenco angesiedelt, wobei Ingredienzien aus Latin- und Afro-Elementen integriert werden.

Unter der Ägide des Grammy-Gewinners Eli Wolf wurde das Album übrigens in den BB&B Studios (Miami) und in den Sear Sound Studios (New York) aufgenommen.

Website: http://www.conchabuikamusic.com

Buika – “La Noche Más Larga“ (Warner Music)

IVO PERELMAN - ONE

Free Jazz Tenorsaxofon Titan: IVO PERELMAN – ONE

NEW YORK, 26. August 2013 – Free Jazz Tenorsaxofon Titan IVO PERELMAN schliesst sich zusammen mit Joe Morris & Balazs Pandi auf provokanter Improv Exkursion.

IVO PERELMAN - ONE
IVO PERELMAN – ONE
One vereint die immensen Talente des brasilianischen Tenosaxofonisten und produktiver Free Jazz Ikone Ivo Perelman, dem Bassisten/Gitarristen Urgestein Joe Morris (eine allgegenwärtige Persönlichkeit der Avantgarde-Jazzszene, der sein Aufnahmedebüt auf dem elektrischen Bass gibt) und dem ungarischen Hardcore Drummer Balazs Pandi(Slobber Pup, Obake, Metallic Taste of Blood, Merzbow).

Ganz ohne Proben, Noten oder musikalischen Plan haben sich die drei risikofreudigen Musiker im Studio zusammengefunden. Dort haben sie, rückhaltlos ihren Instinkten folgend, von Anfang bis Ende mutigen Sound in unverfälschter Manier produziert. Unterlegt mit harten, schnellen Beats des Schlagzeugers Pandi, der wieder einmal seine Vielfältigkeit und ungemeine Auffassungsgabe unter Beweis stellt, lzeigt One eine extrem interaktive Studiobegegnung, die manchmal ans telepathische reicht. Perelman’s kathartisches, Albert-Ayler-inspiriertes Tenorsaxofon und Morris‘ elektrische Basslinien lassen dazu die Funken sprühen.

Vom passend betitelten „Freedom“ bis zum dynamischen, 17-minütigen „Stigma“ wird klar, das die drei verwandten Seelen sich hemmungslos freien Lauf lassen. Neben Perelman’s intensivem, temperamentvollen Saxofon und Pandi’s tosendem Trommeln, gibt es auch besinnliche Momente.

In „What Love Can Lead To“ spielt Pandi mit denMallets, während Perelman eine ergreifend, suchende Melodiebläst. „To Remember What Never Existed“ entwickelt sich von einer leichten, schwingenden Intro zu einem tumultartigen Crescendo unterstrichen von Ivo’s Überblasen und Balazs heftigem Schlagen. Der Titeltrack ist eine intime Unterhaltung zwischen Morris‘ kontrapunktischer Bassgitarre und Perelman’s launischen Saxofonlinien. „Universal Truth“ klingt wie Ivo’s Homage an Albert Ayler und zeigt Pandi’s dynamischen, polyrhythmischen Puls und Morris‘ sprudelnderBass. Das suitegleiche „Stigma“ beschliesst die Aufnahme mit einer Vielfalt von Stimmungen, und bietet einen Mikrokosmos an dem, was diese drei unglaublichen Musiker zusammen alles schaffen können.

Während Perelman und Morris mit verschiedenen Projekten zusammen im Studio waren (mit Schlagzeuger Gerald Clever für zwei Trio Projekte für Leo Records – Family Ties und Living Jelly in 2012) und Morris und Pandi erst kürzlich auf dem erschienenen RareNoise Album Black Aces von Slobber Pup zusammen spielten, stellt One hingegen eine allererste Kooperation zwischen Ivo und Balazs dar. „Balazs hat klar einen Rock oder Hardcore Background,“ sagt Perelman, „aber man kann auch Elvin Jones in seinem Spiel hören. Ich liebe das. Daher war für mich die Idee mit Pandi zu spielen ausgesprochen spannend.“

Auf Pandi’s Einladung kam Perelman zum The Stone, John Zorn’s experimenteller Jazz Club in Lower Manhattan, um den Schlagzeuger mit Slobber Pup zu hören. Slobber Pup ist eine expressive Band mit Morris an der elektrischen Gitarre, Trevor Dunn am E-Bass und Jamie Saft an den Keys. „Ich habe Balazs am Schlagzeug total genossen. Ich musste allerdings manchmal meine Ohren zuhalten, weil ich an das Hören von so intensiver Musik nicht gewöhnt bin. Als ich ihnen so zusah, überlegte ich, dass sich Joe super anhören würde am E-Bass. Das würde den nötigen Durchschlag besitzen um Balazs‘ Backbeats entgegenzuhalten.“

Pandi erinnert sich an seine erste Begegnung mit Perelman, „Nach der Show im Stone kam Ivo lauthals auf mich zu und meinte, das ich die Staaten nicht verlassen kann ohne mit ihm im Studio gewesen zu sein. Drei Tage später waren wir dort.“

Und so war das Power-Trio geboren. Sie verabredeten sich im Studio und drückten gleich den Aufnahmeknopf. Das Ergebnis ist One. Was man hört, ist genau das, was an dem Tag gespielt wurde. „Das war eigentlich, was ich bisher auf ziemlich allen Aufnahmen von mir gemacht hatte,“ sagt Ivo. „Ich finde es gut mit einer Person nicht gespielt zu haben, bevor man zusammen ins Studio geht. Die allererste Begegnung sollte dokumentiert werden.“

Perelman war Pandi’s stürmisches Spiel bewusst und auch seine Wandlungsfähigkeit von einem Track zum nächsten auf One kam nicht als Überraschung. „Ich war qualitativ nicht überrascht, weil ich sofort bemerkt hatte, dass er ein sensitiver Zuhörer ist, der sich an seine musikalische Umwelt anpasst und etwas geschmackvolles beitragen kann.“ Der ungarische Schlagzeuger fügt noch hinzu: „Leichtigkeit im Spiel ist nicht neu für mich. Als ich neun Jahre alt war, habe ich Timpani in einem Orchester gespielt. Ich bin also gross geworden mit allen möglichen Tempi und Dynamiken, als Solist oder mit bis zu 60 anderen Musikern. Die Leute kennen mich von meiner intensiven, lauten Musik her aber letztendlich war mein Ziel nie jemanden kaputt zu trommeln oder der lauteste Schlagzeuger zu werden. Ausserdem ist es möglich heftige Musik mit leichter Dynamik zu spielen. Sun Ra ist das beste Beispiel dafür. Es ist möglich leicht zu spielen und das Publikum dennoch zu erobern.“

„Balazs ist definitiv ein einzigartiger Drummer,“ fügt Perelman hinzu. „Ich kann dem was er macht nicht mal einen Namen geben, so einzigartig ist es. Ich habe definitiv noch nie mit jemandem gespielt, der musikalisch so intensiv ist. Als ich mit Rashied Ali Musik gemacht habe war das wunderschön und intensiv. Aber durch sein andersartiges Spiel, zwingt Balazs auch mich dazu anders zu spielen.“ Morris stimmt überein. „Balazs kann viele, verschieden Dinge. Er ist jemand, der sich nach Rock und Metal anhört, Head-Banging Manier eben, aber dann hat er diese unglaublich guten Ohren und eine tolle Technik. Er ist biegsam und flexibel. Das macht es so einfach mit ihm zu spielen. Und ich glaube, es hat Ivo komplett umgehauen wie gleichzeitig anders und gut es war.“

Trotz seiner beträchtlichen Menge an Free Jazz Aufnahmen, meint Perelman, dass es nie leicht ist ständig an diesem mentalen Ort der puren Improvisation zu bleiben. „Jeder Tag bietet andere Parameter. Du musst mit einer neuen Situation umgehen, ob es Studio oder live ist, hinzu kommen das Psychologische, das Soziale, das Spirituelle. So viele Faktoren spielen mit rein, jeder Tag ist eine Herausforderung etwas Bedeutsames, Frisches, Ehrliches und Gutes zu sagen. Es war daher nicht einfach mit Joe zu improvisieren aber es hatte etwas Vertrautes, das mich mit ihm in wunderbarer Weise verband. Er ist ein genauer Zuhörer und die Kollaboration ist kommunikativ auf beiden Seiten, und nun habe ich das Gefühl eine ähnliche Kommunikation mit Balazs aufgebaut zu haben. Ich freue mich schon auf unsere nächste Zusammenarbeit, um sie Weiterentwickeln zu können.“

Ivo fügt noch hinzu, dass er aufs angenehmste überrascht war von dem, was Morris‘ mit seinem Aufnahme-Debüt am Bass auf One eingespielt hat. „Ich habe mit Joe sowohl an der E-Gitarre, als auch am akustischen Bass gespielt und aufgenommen. Und für mich ist der elektrische Bass wie eine perfekte Mischung aus beidem. Auf dieser Aufnahme habe ich mit Joe am Elektrischen von beidem ein wenig bekommen, dem Bassisten und dem Gitarristen. Wenn die Leute hören was ich höre, wird Joe nach und nach mehr und mehr elektrischen Bass spielen müssen. Das ist der Anfang einer neuen Sprache für ihn. Die Akkorde, seine Nuancen und Schnelligkeit und was er mit dem Pick alles kann, das sehe ich so bei anderen E-Bassisten nicht. Ich glaube, Joe ist auf etwas Grosses gestossen. Ich freue mich, dass ich diese Idee an ihn herangetragen habe.“

Morris sagt, „Ich habe zwar viel privat gespielt, hatte aber bisher weder einen öffentlichen Auftritt, noch eine Aufnahme mit dem Elektrischen. Eine Menge von beidem auf dem Akustischen zwar, aber der E-Bass war ein Novum. Ich musste mir für die Aufnahme sogar den Fender Jazz Bass von meinem Sohn leihen. An einem Punkt in der Session bin ich dann mental zu einem Gitarristen geworden, der einen Bass spielt. Dieses Realisieren hat mir die Möglichkeit eröffnet, die Gesamtform anders zu gestalten und zu modellieren.

Mit der Neuerscheinung One des Powerhouse Triumvirats werden Perelman, Morris und Pandi das Publikum gewinnen.Und an jedem Abend, den das Trio auf seiner Tour spielen wird, um das RareNoise Album zu promoten, wird es eine neue, andersartige und unbestreitbar intensive Erfahrung werden. Wie Morris es ausdrückt, „Wann immer ich meine Gitarre, den Upright oder E-Bass zur Hand nehme, habe ich die Pflicht etwas anderes, neues zu erschaffen als das letzte Mal. Und es ist klasse, wenn du mit Leuten wie Ivo und Balazs spielst, die dieselbe Einstellung haben. Sie sind beide die geborenen Musiker, mit einer unbändigen Energie, die ebenso gute Zuhörer sind und nicht auf der Strecke bleiben weil sie sich verändern und mit der Zeit gehen können. Sie sind grossartige Improvisatoren. Und zusammen haben wir hier etwas ganz besonderes.“

Die drei Meisterimprovisatoren geben ihr US Debüt im Dezember im Shapeshifter Lab in Brooklyn, New York.

Mehr Infos: www.ivoperelman.com/

Hattler - "The Kite"

Hattler – The Kite

Gute drei Jahre sind vergangen, seitdem Hellmut Hattler, der auch immer wieder mit seinen weiteren Bands KRAAN, SIYOU’n’HELL und TAB TWO für Furore sorgt, sein letztes Hattler-Album “Gotham City Beach Club Suite” veröffentlichte.

Hattler - "The Kite"
Hattler – „The Kite“

Nun ist die Zeit des Wartens vorbei, denn der 60-Jährige legt mit “The Kite“ ein taufrisches Album vor.

Eingespielt hat der renommierte Bass-Gitarrist es gemeinsam mit seiner aktuellen Band, bestehend aus Fola Dada (Vocals), Oli Rubow (Drums) und Torsten de Winkel (Guitars), wobei Peter Musebrink für die Sounds und das Programming verantwortlich zeichnete und Tab Two-Bandmitglied Joo Kraus bei vier Songs an der Trompete zu hören ist.

Sich auszeichnend durch ein perfektes Zusammenspiel der Musiker und technische Virtuosität, ist “The Kite“ ein nuancenreiches Album geworden, das gekonnt zwischen Jazz, Pop und Elektronik changiert.

HATTLER live
07.09.2013 Markneukirchen, Warwick Basscamp
19.09.2013 Freiburg, Jazzhaus
21.09.2013 Dresden, Drum and Bass-Festival
24.09.2013 Wuppertal, Börse
25.09.2013 Neuss, Hamtorkrug
26.09.2013 Bonn, Harmonie
27.09.2013 Bolanden, Blaues Haus
28.09.2013 Offenbach, Sandgasse
01.10.2013 Ulm, Roxy
02.10.2013 Stuttgart, Bix
05.10.2013 Glems, Hirsch
17.10.2013 Wetzlar, Franzis
18.10.2013 Idstein, Die Scheuer
19.10.2013 Essen, Grend
31.10.2013 Kassel, Schlachthof
01.11.2013 Hamburg-Bergedorf, Lola
06.12.2013 Esslingen, Dieselstraße

Website: http://www.hellmut-hattler.de

Hattler – “The Kite“ (Bassball Recordings/32music/Broken Silence)

The JAMAL THOMAS Band "Future"

The JAMAL THOMAS Band „Future“

„Die Zukunft ist alles, was zählt“, sagt Jamal Thomas. Dass die Jamal Thomas Band mit ihrem neuen Album Future durch Funk, Soul und Jazz groovt, als gäbe es überhaupt kein Morgen, werten wir nicht als Widerspruch.

The JAMAL THOMAS Band "Future"
The JAMAL THOMAS Band „Future“
Denn auf die Frage nach der wichtigsten Lektion, die der Ausnahmeschlagzeuger in den vergangenen 30 Jahren auf der Bühne und im Studio mit dem legendären Maceo Parker, der SOS Band oder Chuck Leavell gelernt habe, kommt Jamal Thomas’ Antwort prompt: „Zu grooven.“

Dass „Future“ das tut wie nichts Gutes, ist auch der Verdienst von Alex Bernath. Am Rande einer Maceo-Parker-Show nahm der junge Schlagzeuger vor einigen Jahren sein Herz in die Hand und sprach sein Idol Jamal Thomas an.

Telefonnummern wurden ausgetauscht und wie es der Zufall wollte, zog dieser bald darauf nach Belgien – und somit in erreichbare Entfernung zu Alex Bernath, der im niederländischen Den Haag Jazz studierte. Der besuchte sein Vorbild zu einigen Drumsessions, um von ihm zu lernen. Jamal wiederum lernte das Talent und die Leidenschaft des jungen Schlagzeugers kennen und schätzen.

„Er klingt wie ich in jungen Jahren“, schwärmt Jamal Thomas. „Es hat sofort ‚klick’ gemacht.“ Heute lenkt der in Mannheim geborene Alex Bernath als Musical Director die Geschicke der Jamal Thomas Band. Im Handumdrehen stellte er eine achtköpfige Europaauswahl unverbrauchter und hochtalentierter Musiker zusammen – die Jamal Thomas Band war geboren.

Der prominente Namensgeber sitzt hier nur noch selten hinten, nämlich bei den Songs „Past“, „Groove“ und – gemeinsam mit Alex Bernath – beim spektakulären Schlagzeugsolo „Drum Talk & Spiritual Walk“. Viel öfter aber steht Jamal Thomas vorne, mit einem Mikrofon in der Hand. „Ich habe mein Leben lang Backgroundvocals gesungen“, erinnert er sich, „da habe ich mir gedacht: Warum nicht?“ Gute Frage, auf die das Album „Future“ Song für Song überzeugende Antworten gibt: Jamal Thomas‘ Stimme punktet mit einem charakteristischen Schmelz, der jedes gesungene Wort weich vibrieren lässt – selbst wenn er parallel dazu Schlagzeug spielt, wie regelmäßig bei Liveshows.

Jede Zeile schmiegt sich organisch und ohne eine Falte zu werfen über die kunstvoll abgerundeten Songperlen, die seine Band hier auf eine albumlange Kette fädelt. Zwischen dem kernigem Funk und herzblutenden R’n’B der alten Schule, die Jamal Thomas seit den Achtzigerjahren mitgeprägt hat, und dem spielfreudigen, abenteuerlustigen Jazz seiner jungen Wegbegleiter findet die Jamal Thomas Band punktgenau ihren Stil: „Future“ formuliert einen fein ausbalancierten, zeitlosen Soundtrack für alle, die lieber lachen und tanzen als fluchen und granteln.

Eingerahmt von derart talentierten Mitmusikern bricht Jamal Thomas auch kein Zacken aus der Krone, wenn er das Titelstück des Albums über weite Strecken aus der Hand gibt. Der Song „Future“ ist bei Maria Fernàndez Álvarez in den besten Händen respektive der besten Stimme, während der Bass diesen traumwandlerisch leichtfüßigen Tanz in die Zukunft mit tighten Tonfolgen unterlegt. „Never Thought“ pulsiert vor lebensbejahenden Vibes und klingt wie ein songgewordenes Happy-end.

Kleine, aber unwiderstehliche Hooklines, fingerfertig aufgetragene Melodietupfer und dick gepinselte Grooves greifen wie selbstverständlich ineinander, bis schließlich Jamal Thomas’ alter Weggefährte Fred Wesley (James Brown, Tina Turner) als Studiogast vorbeischaut und den Song mit einem seiner magischen Posaunensoli krönt. „Sneaky“ wiederum schleicht sich mit wohltemperierten Grooves und dezenten Beats auf samtigen Pfoten dorthin, wo der Soul am geschmeidigsten klingt und bleibt doch mit jedem Ton trittfest und zielstrebig.

Dass „Groove“ locker all das hält, was sein programmatischer Titel verspricht, versteht sich bei der Jamal Thomas Band von selbst. Hier macht Alex Bernath hinter dem Schlagzeug Platz für den Meister persönlich, der im Zusammenspiel mit Daniel Lottersberger am Bass den Funk und die Funken bis in die hintersten Winkel des Songs sprühen lässt.

Wer dieses Album auf einen Schlüsselmoment, eine Vokabel reduzieren möchte, liegt mit „Groove“ goldrichtig. Besser beraten sind aber alle, die „Future“ als das begreifen, was es ist: Ein elektrisierendes Gesamtwerk, das den Wagemut einer zu gleichen Teilen talentierten und hungrigen Jazzband perfekt mit der Erfahrung und dem sicheren Händchen für das Hirn und Herz, den Schweiß und die Seele des Funk paart, die Jamal Thomas über drei Jahrzehnte lang an der Seite der Größten seiner Zunft gesammelt hat.

Einer von ihnen sieht das übrigens genauso: „The Jamal Thomas Band is Funk with a twist, this is a new direction, feel good music!“, schwärmt Fred Wesley. Recht hat er: „Future“ macht mit jedem Song Lust auf alles, was morgen auf uns wartet. Und das ist es doch, was wirklich zählt.

Brainkiller - Colourless Green Superheroes

Brainkiller – Colourless Green Superheroes

New York, 17. Juni 2013 – In der kreativen instrumentalen Musikszene gibt es heute eine Fülle von frischen, neuen Bands, die Jazz, Klassik, Electronica und die Avantgarde kunstvoll miteinander verbinden.

Brainkiller - Colourless Green Superheroes
Brainkiller – Colourless Green Superheroes
Hinzufügen kann man das Trio Brainkiller, welches mit Struktur kühn einen kraftvollen Sound erzeugt. Mit Colourless Green Superheroes, meldet sich die Band, die einer einfachen Zuordnung trotz, zurück. Die neuen Kompositionen strotzen vor Energie, fesselnden Grooves, Timeshifts, verrückten Rhythmen, Humor und erfinderischem Gebrauch der Instrumente.

Als eine Idee von Posaunist Brian Allen und Keyboarder Jacob Koller begann Brainkiller vor 13 Jahren als ein experimentelles Duo. Die zwei seelenverwandten Komponisten experimentierten Jahre mit ihren sich ergänzenden Stilen bevor in 2007 Schlagzeuger Hernan Hecht (von Mole) dazu kam. Im darauf folgenden Jahr nahmen sie die CD The Infiltration auf, welche von RareNoise in 2010 veröffentlicht wurde.

Colourless Green Superheroes ist eine weitere Folge der Saga dieses niemals rastenden, kreativen Trios. Jetzt präsentiert die Band etwas Neues – die verführerische Stimme, der schillernden, japanischen Sängerin Coppé auf dem atmosphärischen Song „Empty Words“. Der Posaunist/Komponist Brian Allen sagt: „Wir haben alle zusammen an diesem Song gearbeitet – das ist neu für uns. Als wir für diese Musik an Coppé dachten, haben wir Drei uns hingesetzt und zur selben Zeit an diesem Song geschrieben. Ein Novum.“

„Empty Words“ ist einer von 13 dynamischen, und sehr markanten Stücken auf Colourless Green Superheroes. Brainkiller deckt ein bemerkenswert breites, stylistisches Spektrum ab – von Kollerʼs epischem „The Vindicator Returns“ (welches in King Crimson-Manier den Bombast aufgrund der komponierten Verzerrungen mit den Fender Rhodes erreicht und Hechtʼs donnernden Backbeats) zu Allenʼs gedämpften, lyrischem „Orange Grey Shade“ oder seiner Klage „A Piedi Verso Il Sole“, bis hin zu Kollerʼs hymnischem „Top of the Worlds“ und Allenʼs verschroben, bluesigem Showcase „Noodlin“. Dazu kommen Kollerʼs einnehmender Trance-Groover „Plates“, Allenʼs Jam „Secret Mission“, Kollerʼs kinetisches „Okatu Goes to a Rave“, Allenʼs langsam groovendes „To Be Continued“, und man hat das Klanguniversum, das sich Brainkiller auf seiner neusten Exkursion erschliesst.

„Es gibt definitiv eine Menge Einflüsse,“ sagt Allen und er nennt als signifikant sowohl Saxofonist Tim Berneʼs Trio mit Keyboarder Craig Taborn und Schlagzeuger Tom Rainey als auch Ellery Eskelinʼs Trio mit Akkordeonist Andrea Parkins und Schlagzeuger Jim Black. Koller nennt Keith Jarrett, Paul Bley, Thelonious Monk, Aphex Twin, Squarepusher, Deerhoof, Radiohead, Phil Collins, Tim Berne, Death Cab for Cutie, Beach House und das Paul Motian Trio mit Joe Lovano und Bill Frisell als seine wichtigsten Einflüsse.

„Ich würde sagen, das dieses Album ziemlich durchkomponiert ist, „fügt Allen hinzu. „Diese Songs sind nicht wirklich für Improvisation und derartiges gedacht. Wir haben in Projekten alle viel improvisiert, daher wollten wir hier etwas anderes, einzigartiges kreieren, gerade weil Jacob und ich Musik schreiben. Wir lieben es zu Komponieren, so hat es uns Spass gemacht nicht alles super offen zu gestalten.“

Vor 13 Jahren haben Allen und Koller sich auf ihrem Weg nach Banff, Canada, getroffen – Koller von Arizona kommend und Allen von Texas. „Wir sind uns dort am Flughafen begegnet, weil am Zoll etwas schief ging und wir aufgehalten wurden. Ich erinnere mich, als ich in Calgary ankam und in dieses kleine Büro beordert wurde, sass Jacob dort niedergeschlagen auf dem Boden. Sie wollten uns nicht ins Land lassen, weil wir irgendwas falsch gemacht hatten mit unseren Einreiseformularen. Sie wollten, dass wir hohe Strafen zahlen, aber alles nahm ein glückliches Ende. Wir stiegen zusammen in den Bus nach Banff und fingen an uns zu unterhalten. Das war der Anfang. Am selben Abend sind wir zu einer Jam Session gegangen, als wir einen Standard spielten, uns anschauten und uns verständigten ‚Hey! Ich will mit DIR spielen!ʼ Es war alles ein unglaublicher Zufall und wir hatten Glück, das wir uns getroffen haben.“

Nach so langer Zeit ist die Verbindung immer noch intakt. „Wir haben hier etwas, das ich nicht mit sehr vielen anderen Musikern hatte“, sagt Allen. „Es ist immer ein grosser Spass mit Jacob zu Spielen. Er ist ein grossartiger Musiker und er hat ein tolles Gehör…die Farben und die Art wie er begleiten kann. Und seine Kompositionen sind klasse.“

Koller sagt von seinem Brainkiller Partner: „Brian denkt konzeptioneller wenn er schreibt, während ich dazu tendiere mich auf das Finden einer spezifischen Melodie oder Harmonie zu konzentrieren, die einen einzigartigen Charakter aufweist. Unsere unterschiedlichen Herangehensweisen ergänzen sich gegenseitig. Von der ersten Minute an, die wir Musik miteinander gemacht haben, war diese ungebannte, musikalische Energie zwischen uns offensichtlich. Und ich denke, diese Energie hat sich noch intensiviert über die Jahre, und damit auch unser Konzept des Musikmachens. Ich spiele mit vielen verschiedenen Leuten, aber mit Brian zu spielen ist wie Fahrrad fahren. Es ist immer super leicht. Es passiert einfach.

Sowohl Allen als auch Koller haben viel Lob für Brainkillerʼs drittes Mitglied parat, von dem sie sagen, das er die Musik hochgradig mitgeprägt hat. „Hernan ist definitiv ein beeindruckender Schlagzeuger,“ sagt Koller, „aber der Grund, dass wir ein so tolles Team sind ist, das er ein so guter Produzent ist. Er kann alle Aspekte der Musik überschauen. Er sieht und hört wie ein Produzent, weniger als ein Komponist oder Musiker. Hernanʼs Beitrag hat einen grossen Einfluss auf den Sound von Brainkiller.“ Und Allen fügt hinzu, „Wir versuchen immer das Meiste aus unseren drei Stimmen zu machen. Also denken wir viel über die Instrumentation nach und Hernan ist fantastisch wenn es um diese Details geht. Er ist wahnsinnig gut im Studio, allein seine Feinabstimmungen. Er weiss genau, wie er was verändern muss um verschiedene Stimmungen zu erzeugen, so dass alles einen eigenen Charakter bekommt, mit soviel Detail als möglich.“

Hecht selbst sagt, er hat sofort eine Energie mit Allen und Koller gespürt als er der Band in 2007 beigetreten ist. „Seit der Gründung wussten wir, das wir alle einen einzigartigen Sound hatten, aber wir sind auf musikalischer und konzeptioneller Ebene gewachsen. Unsere Aussagen wurden klarer, somit auch die Rollen und die damit verbundenen Möglichkeiten. Die lange Zeit, die wir auf Tourneen miteinander verbracht haben, hat uns gezeigt, dass wir alle einen tiefen Sinn für Humor besitzen. Erst später haben wir bemerkt, das es genau dieser Humor war, der die Musik vorantrieb und sie weiter entwickeln liess. Als es uns schliesslich klar wurde, haben wir uns entschieden ihm als Teil des Projektes Raum zu geben. Ab da fingen wir an neue Charaktere zu entwickeln, eine Ausrichtung, die einzigartige Musik mit einem ganzheitlichen Konzept verbinden sollte, in dem Humor, Kostüme und Musik eins waren.“

Hecht fügt hinzu, „Brian und Jacob sind sehr spezielle Menschen mit ganz besonderen Persönlichkeiten und Lebenswegen, die stark vom Durchschnitt abweichen. Das wird in ihren Kompositionen relektiert. Sie sind hochintelligent, und sehr bewusst wenn es um Stile und Klänge zeitgenössischer Musik geht, immer mit dem tiefen Wissen um die Mathematik der Musik und mit all diesen Komponenten spielend zur selben Zeit. Ich bin ein grosser Fan von ihnen.“

Diese Art der Kameradschaft offenbart sich von einem Track zum nächsten auf Colourless Green Superheroes, Brainkillerʼs kühner Veröffentlichung auf RareNoise Records.

George Benson - “Inspiration - A Tribute To Nat King Cole”

George Benson – “Inspiration – A Tribute To Nat King Cole”

Seit Nat King Cole am 15. Februar 1965 in Santa Monica (Kalifornien) starb, haben ihm unzählige Musikgrößen wie Marvin Gaye, Sammy Davis Jr., Oscar Peterson oder Diana Krall eine musikalische Hommage erwiesen.

George Benson -  “Inspiration - A Tribute To Nat King Cole”
George Benson – “Inspiration – A Tribute To Nat King Cole”

Am bekanntesten ist aber wohl das Tribut seiner Tochter Natalie Cole, das 1991 unter dem Titel “Unforgettable … With Love“ in die Läden kam und sich alleine in den USA über 7 Millionen mal verkaufen konnte. Zudem bescherte ihr das Album, als dessen Single “Unforgettable“, ein Duett mit ihrem verstorbenen Vater, fungierte, sieben Auszeichnungen mit Platin und eine mit dem Grammy Award in der Kategorie “Album Of The Year“.

Auch der 10-fache Grammy-Gewinner George Benson huldigt jetzt auf seinem Album “Inspiration: A Tribute To Nat King Cole“ der Musiklegende. Stets respektvoll zollt er dabei – unterstützt von einem 42-köpfigen Orchester, den Sängerinnen Idina Menzel und Judith Hill sowie den Trompetern Till Brönner und Wynton Marsalis – den 12 Original-Songs Tribut.

Darunter sind Nat King Cole-Klassiker wie “Unforgettable“, “When I Fall In Love“, “Walkin` My Baby Back Home“, “Nature Boy”, “Mona Lisa” oder die Charlie Chaplin-Komposition “Smile“.

Zum Antesten seien der im Big Band-Gewand vorgetragene Titel “Just One Of Those Things“, die einfühlsame Ballade “Smile“, das in Swing-Gefilden wandernde “Straighten Up And Fly Right“ sowie “Too Young“, ein hochklassiges Duett mit Judith Hill, empfohlen.

12 meist stark an den Originalen orientierte Neuinterpretationen von Nat King Cole-Evergreens – garniert mit einer in Kindesalter von George Benson aufgenommenen Version von “Mona Lisa“ – ergeben insgesamt ein sehr würdevolles Coveralbum.

George Benson live:

15.07.2013 München, Tollwood Festival

16.07.2013 Berlin, Admiralspalast

20.07.2013 Straubing, Bluetone Festival

Website: http://www.georgebenson.com/

George Benson – “Inspiration – A Tribute To Nat King Cole” (Concord Records/Universal)