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Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Innen alles neu? Ja und nein. Auf ihrem ersten deutschsprachigen Longplayer „Hier ist Godot“ ist vom gut gelaunten SkaPunk bis hin zur treibenden Rocknummer wieder alles geboten, was das Destination Anywhere – Fanherz begehrt.

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“
Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Auch wird es dank weiter zugenommener Spielfreude, merkbar gesteigertem Selbstbewusstsein im Songwriting und den ansprechenden Lyrics sicher viele neue Hörer für sich gewinnen können.

Die deutschen Texte schrecken weder vor hochphilosophischen Aussagen wie „Wenn du in Castrop-Rauxel nicht glücklich wirst, dann liegt das nicht unbedingt an Castrop-Rauxel“ noch vor etwas leichterer Kost wie etwa in „Sommerkleid“ oder „Molekularbiologie“ zurück.
Ein musikalischer und textlicher Reifeprozess ist dabei auch in den etwas ernsteren Momenten wie bei „Am Ende ist doch niemand gern allein“ oder „Alles was schön ist muss vorbei gehen“ zu beobachten.

Die musikalische Vielfalt der Band wurde erneut von Produzent David Bonk in Szene gesetzt, der seine außergewöhnlichen Fähigkeiten mehr denn je in den Dienst des natürlichen Sounds der Band steckte, die weiter druckvoll aus den Boxen schallt, dabei ihren Livequalitäten jedoch näher scheint denn je. Aufgenommen wurde dafür zwar nicht in Dave Grohl‘s Garage, aber dafür wenigstens im legendären Capellmeisterstudio.

Nach „Party, Love & Tragedy“, das Destination Anywhere im Jahre 2010 veröffentlichte und das sowohl Kritiker als auch Fans zu überzeugen wusste, ist „Hier ist Godot“ ein mehr als würdiger Nachfolger, dem man anmerkt, dass die Band weiter zusammen gewachsen ist, weiter an sich gearbeitet hat und auch in der mittlerweile langjährigen Zusammenarbeit mit ihrem Produzenten voll aufzugehen scheint.

Nun heißt es also ab dem 01.03.2013 „Warten auf Godot“, der die Musikszene 2013 mit seiner unbeschwerten Vielfältigkeit und Verspieltheit immens bereichern dürfte. Was das alles mit einem russischen Männerchor, einer verstaubten Hammond-Orgel und einer Borat-Imitation zu tun hat, muss der geneigte Hörer dann aber doch selbst herausfinden…

Mehr Infos unter: www.destinationanywhere.de

Fotos - "Porzellan Live"

Fotos – Porzellan Live

Fotos mit Live-DVD zum Album „Porzellan“

Fotos - "Porzellan Live"
Fotos – „Porzellan Live“

Im September 2010 erschien “Porzellan“, das von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeierte dritte Album der Band Fotos. Darauf überraschten die Jungs um Sänger Tom Hessler soundmäßig mit einer Fusion aus Shoegaze und Pop, die von niemand Geringeren als Olaf Opal (Juli, Slut, The Notwist) in Szene gesetzt wurde.

Knapp 2 1/2 Jahre später veröffentlicht man nun über 380 Grad (Rough Trade) eine Live-DVD zum famosen Album, welche den Fans ein auditives und visuelles Erlebnis bietet.

Mit Ausnahme der Tracks “Raben“ und “Feuer“ wurden sämtliche Songs des Albums – insgesamt neun an der Zahl – am 23. August 2011 im Alten Theater von Magdeburg neu live aufgenommen, ohne dass Konzertzuschauer im Saale waren.

Den Songs, die von Thomas Hessler, Deniz Erarslan, Friedrich Weiss und Benedikt Schnermann in Kreis-Formation eingespielt wurden und von sechs Kameraleuten filmisch festgehalten wurden, wohnt dabei ein ungemein intimer Charakter inne.

Das durch Hit-Appeal bestechende Lied “Angst“, das dunkel-sphärische Stück “Nacht“, der New Wave-beeinflusste Titel “On The Run“ sowie die in kargem Gewand daherkommende Songperle “Ritt“ sind dabei die glanzvollen Höhepunkte des stimmungsvollen Silberlings.

In toto ein exzellentes Live-Dokument mit ausgezeichneter Bild-und Tonqualität, das – wohl angeregt durch die Studio-Konzertreihe “From The Basement“ des Produzenten Nigel Godrich (Radiohead, Travis, Natalie Imbruglia) – demonstriert, dass Fotos zu den besten Indiebands Deutschlands gehören.

Website: http://www.fotosmusik.de

Fotos – Porzellan Live (380 Grad/Rough Trade)

10,000 Maniacs - "Original Album Series"

10,000 Maniacs – Original Album Series

10,000 Maniacs veröffentlichen das 5 CD-Set „Original Album Series“

10,000 Maniacs - "Original Album Series"
10,000 Maniacs – „Original Album Series“

Die Folkrock-Band 10,000 Maniacs dürfte einigen von euch sicher durch ihre zauberhafte Version des Patti Smith/Bruce Springsteen-Klassikers “Because The Night“ und Alben-Meilensteine wie “In My Tribe“ oder “Our Time In Eden“ bekannt sein. In den letzten Jahren ist es nach dem Ausstieg der Sängerin und Songwriterin Natalie Merchant im Jahre 1993 ruhiger um die Band geworden, als deren Sängerin derzeit Mary Ramsey (John & Mary) fungiert.

In der Reihe “Original Album Series“ veröffentlicht das Label Rhino (Warner) nun ein Box-Set, auf dem die 5 Major Label-Alben “The Wishing Chair“, “In My Tribe“, “Blind Man`s Zoo“, “Our Time In Eden“ und “MTV Unplugged“ aus den Jahren 1985 bis 1993 enthalten sind.

Am Anfang steht die Platte “The Wishing Chair“, die unter der Regie von Joe Boyd (R.E.M., Pink Floyd, Fairport Convention, Nick Drake) in den Livingstone Studios (London) entstanden ist und 1985 veröffentlicht wurde. Ein Album, das rauer klingt als spätere Werke der Band und dessen absolutes Highlight der kraftvolle New Wave-Rocker “My Mother The War“ darstellt.

Es folgt das 1987er Opus “In My Tribe“ – produziert von Peter Asher (James Taylor, Linda Ronstadt, Bonnie Raitt, Cher) -, das über ein Jahr in den Billboard Charts verweilte und 1998 mit Doppelplatin in den USA veredelt wurde. Zu den Key Tracks gehören zweifelsohne längst zu Klassikern avancierte Song-Perlen wie “What`s The Matter Here“, das Kindesmissbrauch thematisiert, “A Campfire Song“, ein Duett mit Michael Stipe (R.E.M.), oder “Like The Weather“.

Mit dem dritten Major Label-Album “Blind Man`s Zoo“ (wiederum produziert von Peter Asher), das Hits wie “Eat For Two“ oder “Trouble Me“ hervorbrachte, schaffte die Formation um Natalie Merchant 1989 dann eine Chartnotierung auf Platz 13 der US-amerikanischen Album-Charts.

Es folgt “Our Time In Eden“ (1992), mein persönliches Lieblings-Studioalbum von 10,000 Maniacs, das unter der Ägide von Paul Fox (Björk, XTC, Sixpence None The Richer) eingespielt wurde und Kleinode wie “These Are Days“, “Candy Everybody Wants“ oder “Circle Dream“ bietet.

Abgeschlossen wird das großartige 5CD-Set vom 1993 veröffentlichten Album “MTV Unplugged“, das famose Akustikversionen von zahlreichen Maniacs-Songs, darunter “These Are Days“, “Candy Everybody Wants“, “Hey Jack Kerouac“, “What`s The Matter Here”, “Trouble Me”, “Like The Weather” sowie das oben bereits erwähnte Remake von “Because The Night” beinhaltet. Das Live-Album bescherte der Folkrock-Band Dreifach-Platin in den USA und Platz 13 in den dortigen LP-Charts.

Macht summa summarum ein ansprechendes Box-Set aus bekannteren und weniger bekannten Alben der großartigen Folkrock-Band, das zum günstigen Preis in den Handel kommt und das ich jedem empfehlen kann, der auf die Booklets verzichten kann und sich mit Pappschubern zufrieden gibt.

10,000 Maniacs – Original Album Series:

1985 Wishing Chair

1987 In My Tribe

1989 Blind Man`s Zoo

1992 Our Time In Eden

1993 MTV Unplugged

Website: http://maniacs.com

10,000 Maniacs – “Original Album Series” (Rhino/Warner)

Sofia Härdig - "The Norm Of The Locked Room"

Sofia Härdig – The Norm Of The Locked Room

Auf ihrem brandneuen Album „The Norm Of The Locked Room“ zeigt sich die schwedische Sängerin Sofia Härdig überaus experimentell.

Sofia Härdig - "The Norm Of The Locked Room"
Sofia Härdig – „The Norm Of The Locked Room“

Oszillierend zwischen Elektronik, Krautrock und Psychedelic, werden neun Songs dargeboten, welche sich ungemein stimmungsvoll präsentieren, wobei meist eine dunkel-düstere Note mitschwingt.

Tatkräftige Unterstützung erhielt die Musikerin, welche an der Gitarre, am Bass, Keyboard, Percussion und Schlagzeug agiert, von John Essing (Bob Hund), Per Svensson (Freddie Wadling) und James Welburn (Tony Buck, The Necks).

Nachdem das Album in ihrer schwedischen Heimat bereits im letzten Jahr auf Margit Music/Border Music erschien, ist es ab morgen auch in Deutschland über das Berliner Label Solaris Empire, welches so bezaubernde Acts wie Kitty Solaris, Toni Kater oder Bernhard Eder beheimatet, erhältlich.

Website: http://www.sofiahardig.net

Sofia Härdig – „The Norm Of The Locked Room“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Biffy Clyro – Opposites

Biffy Clyro kehren zurück mit ihrem 6. Studio-Album.

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Biffy Clyro: Opposites
(14th Floor / Warner)

Fast vier Jahre sind seit „Only Revolutions“ vergangen. Jetzt sind BIFFY CLYRO wieder da. Die Band aus der schottischen Grafschaft Ayrshire melden sich mit ihrem 6. Studio-Album „Opposites“ zurück.

BIFFY CLYRO haben sich relativ früh dem Prog-Rock verschrieben, doch scheute sich das Trio nie, auch andere Genres in ihre Musik mit einfließen zu lassen. So macht auch „Opposites“ nicht vor Pop, Punk-Rock, Emo(-Core) und klassischer Rock-Musik halt. Das ist gut so, denn dafür lieben wir BIFFY CLYRO.

Am stärksten ist „Opposites“ in den Teilen, wenn die Musik nach einer Mischung aus Jimmy Eat World (den frühen aus „Clarity“ Zeiten) und Foo Fighters klingen. Doch leider hat das Album auch schwache Phasen, wenn sich die Band zu sehr an Thirty Seconds To Mars orientiert und wie in „Biblical“ ähnliche chorale Gesänge zulässt.

So bleibt „Opposites“ ein etwas gespaltenes Album, das durchaus gute (Prog-)rockige Lieder aufweist, die wir so und nicht anders von BIFFY CLYRO haben wollen. Aber auf der anderen Seite folgt die Band manchmal zu sehr dem Pfad, Musik für kleine Mädchen, die Twilight lieben, machen zu wollen.

Website: www.biffyclyro.de

YEN "Redemption"

YEN „Redemption“

Mit der Single „Redemption“ präsentieren YEN aus dem Großraum Heidelberg den ersten Vorgeschmack auf Ihr mittlerweile drittes Album „Into the Sun“.

YEN "Redemption"
YEN „Redemption“
„Es steckt ganz viel von Allem in diesem Song: Befreiung, Revolution, Liebe, Erlösung und die Suche nach einem neuen Bewusstsein für eine bessere Welt. Das sind die Themen, mit denen wir uns unter anderem auch auf dem Album auseinandersetzen“, sagt die Band selbst.

Darauf enthalten sind eingängig rockende Stücke mit einem ganz besonderen Sound, irgendwo zwischen kommerziellem Charme und authentischer Rohheit! Verantwortlich dafür ist unter anderem das magische Talent und die Aura von Sängerin Yen-Hwei Bella.

Ein harmonisches Quartett, das ihr Metier perfekt beherrscht. Englischsprachige Rockmusik, ergänzt durch eine einmalige weiblich Stimme, die leise Töne nicht minder beherrscht als die lauten. Mal rockig und impulsiv, mal ruhig und geschmeidig, doch immer absolut überzeugend!

YEN – Biografie

Im Jahr Eins nach dem prophezeiten Weltuntergang geht es – man reibt sich verwundert die Augen – doch weiter und eine Band hat sich mit einer ganzen Reihe von Vorsätzen und Botschaften für die Neuzeit im Gepäck auf die Reise gemacht, der Sonne entgegen zu ziehen. Getragen von abwechslungsreichen Gitarren, Laune machenden Grooves und der charismatischen Stimme ihrer Sängerin mit asiatischen Wurzeln laden YEN ganz frech die gesamte Menschheit dazu ein, sie auf ihrem Weg „Into the Sun“ zu begleiten.

Den musikalischen Soundtrack in Richtung nach „da oben“ liefert das Quartett um Namensgeberin und Frontfrau Yen-Hwei Bella auf dem entsprechend betitelten Album gleich mit und versammelt dort Hymnen zum Aufbrechen, Songs zum Durchhalten und Musik zum Ankommen. Und das nötige Rüstzeug für alles dazwischen.
Als Vorgeschmack auf das am 25.01.2013 erscheinende dritte YEN-Album „Into the Sun“ gibt es ab dem 11.01.2013 die erste Single „Redemption“.
„Es steckt ganz viel von Allem in diesem Song: Befreiung, Revolution, Liebe, Erlösung und die Suche nach einem neuen Bewusstsein für eine bessere Welt. Das sind die Themen, mit denen wir uns unter anderem auch auf dem Album auseinandersetzen“, sagt die Band aus dem Großraum Heidelberg selbst. YEN versprechen keinen Weltfrieden, sie lösen auch nicht alle Denkschulen auf, nein, hier tritt einfach nur eine deutsche Band den Beweis an, dass Musik die Menschen verbinden kann, ohne nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu setzen.

Ambitionen, die ankommen: Schon kurz vor dem Erscheinen ihres ersten Albums „Deep Inside“, lud niemand geringeres als Stefan Raab Yen ein, im Rahmen seiner „SSDSDSS…-Show“ vor einem Millionenpublikum zu performen. Und schon damals bescheinigte er, dass sich hier jemand vorgestellt habe, der sicher sehr gute Chancen hat, weit oben in der Gunst des Publikums zu landen. Noch viel wichtiger ist YEN aber der Zuspruch, den sie in den Jahren seit ihrem Debütalbum von den Menschen erfahren haben: In den Konzertsälen und Clubs, aber auch auf der Straße. Mit einem eigens dafür modifizierten rollenden Sofa präsentieren sie den Menschen in Fußgängerzonen und an Stadtstränden in ganz Deutschland ihre Songs, lediglich von akustischen Instrumenten begleitet. YEN besetzen damit eine Nische, die man so bisher in Deutschland kaum kannte. Rock- und Popmusik auf der Straße! Der Lohn für die vielen Verweise und Bußgelder der Ordnungsämter: Tausende neue Fans und die Inspiration für ihren zweiten Longplayer „Sofa – so good“, einem lupenreinen Akustikalbum, in das die Erlebnisse und der Spaß dieser besonderen Zeit eingeflossen sind.

Auf ihrem dritten Album bestechen die vier Musiker mit Klängen, die Bilder malen und mit einem facettenreichen Gesang, der innerhalb eines einzigen Songs gleich eine ganze Palette von Gefühlen erzeugen kann. Mit Texten, die so persönlich sind, dass sich jeder etwas davon nehmen darf, um es wieder zu seinem ganz eigenen „Großen und Ganzen“ zusammen zu setzen. Wer möchte, kann hier Skin von Skunk Anansie raus hören. Oder Björk. Oder eine musikalische Prise Silbermond. Oder man lässt die Schubladen unangetastet und schließt stattdessen die Augen. Was man dann hört und spürt? Diese Band umgibt etwas Besonderes! Unaufdringlich, aber allgegenwärtig. Am Ende des Tages ist es gewiss nur Musik, aber der Schall, den YEN auf die Reise schicken, verklingt nicht mit dem letzten Ton. Mit spannenden Melodien, greifbarer Energie und einem unbändigen Sinn fürs Detail laden YEN dazu ein, für die Länge einer Platte auszusteigen. Auszusteigen aus dem ständigen Rennen und „Geranntwerden“. Lieber schicken sie ihre Fans auf eine emotionale Reise durch den ganz normalen Wahnsinn der Welt da draußen und wieder zurück zu sich selbst.

Oder fast schon schubladentauglich: YEN machen Musik für alle und jeden, aber auf keinen Fall jedoch beliebig…

Die Videopremiere zu „Redemption“ ist ab sofort hier zu sehen:
http://www.myvideo.de/watch/8884975/Yen_Redemption

YEN live:

25.01. Mosbach, Krone
02.02. Köln, Lichtung
01.03. Detmold, Kaiserkeller
02.03. Gelsenkirchen, Oisin Kelly Gallery
11.05. Bochholt, Alte Molkerei
18.05. Katholisch-Willenroth, Watzstock Festival Reichenbacher Weg , 63628 Katholisch-Willenroth
26.10. Mosbach, Fideljo

The Script - "#3"

The Script – #3

Endlich erscheint der heiß ersehnte neue The Script-Longplayer – schlicht mit “#3“ betitelt – auch hierzulande, nachdem er bereits in Irland (Platz 1), UK (Platz 2) und in den USA (Platz 13) für Furore gesorgt hat.

The Script - "#3"
The Script – „#3“

Als Vorbote zum neuen Album fungiert der Song “Hall Of Fame“, der von Till Schweiger als offizieller Titelsong von “Kokowääh 2“ (Filmstart: 7.02.2013) ausgewählt wurde. In Österreich, Irland und Großbritannien erklomm das Duett mit will.i.am, dem renommierten Produzenten, Sänger und Gründungsmitglied der Black Eyed Peas, bereits die Pole Position der Charts und erreichte in Deutschland bislang eine Notierung auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts.

Entstanden ist das brandneue Album unter der Ägide der Bandmitglieder Danny O`Donoghue und Mark Sheehan, die von Steve Kipner (Christina Aguilera, Kelly Rowland, Rod Stewart) und Andrew Frampton (Olly Murs, JLS, Natasha Bedingfield) produktionstechnisch unterstützt wurden.

The Script dürften ihren Erfolgszug mit “#3“ weiter fortsetzen, bietet der Silberling neben „Hall Of Fame“ doch zahlreiche weitere Hit-Aspiranten wie den gute Laune verströmenden Opener „Good Ol` Days“, die melancholische Pop-Nummer „Glowing“, den zwischen Rap und Poprock oszillierenden Song „If You Could See Me Now“, der eine einfühlsame Hommage an den verstorbenen Vater von Danny O`Donoghue darstellt, oder die zweite Single-Auskopplung „Six Degrees Of Separation“, in der es um das Verarbeiten einer gescheiterten Beziehung geht.

Kurzum, “#3“ ist eine ungemein vielfältige CD geworden, die gekonnt Melodienseligkeit, Tiefgründigkeit und Kurzweiligkeit zu verbinden weiß und dabei durch zahlreiche mitreißende Songs im Spannungsfeld zwischen Pop und Rock zu überzeugen vermag, welche mit Rap-Elementen durchsetzt werden.

Fans der irischen Band sei die Deluxe-Edition der Langrille ans Herz gelegt, die auf einer Bonus-CD mit “Moon Boots“, “Hurricanes“ und “Hall Of Fame (Original)“ drei weitere Studiotracks sowie mit “Breakeven“, “The Man Who Can`t Be Moved“, “Talk You Down“ und “For The First Time“ auch vier Live-Aufnahmen präsentiert, die im Aviva Stadium von Dublin mitgeschnitten wurden. (CD-Cover: (c) Sony Music)

Website: http://www.thescriptmusic.com/de/home

The Script – “#3“ (RCA/Sony Music)

"12-12-12 - The Concert For Sandy Relief"

12-12-12 – The Concert For Sandy Relief

“12-12-12 – The Concert For Sandy Relief“ – seit Freitag auch auf Doppel-CD erhältlich

"12-12-12 - The Concert For Sandy Relief"
„12-12-12 – The Concert For Sandy Relief“

Am 12. Dezember letzten Jahres versammelten sich so hochkarätige Künstler und Bands wie Eric Clapton, Bruce Springsteen, Billy Joel, Alicia Keys, Kanye West, Chris Martin, The Who, The Rolling Stones, Roger Waters oder Michael Stipe im Madison Square Garden (New York), um bei einem Benefizkonzert Spenden für die Opfer des Wirbelsturms “Sandy“ zu sammeln. Nach Schätzungen verfolgten weltweit etwa 2 Milliarden Menschen das Spektakel, das von ca. 250 Fernsehsendern und Radiostationen global ausgestrahlt wurde.

Vorgestern ist nun unter dem Titel “12-12-12 – The Concert For Sandy Relief“ eine Doppel-CD mit 24 Tracks erschienen, die viele große Momente des Konzert-Events beinhaltet. Die Erlöse aus dem Verkauf des Albums gehen wie zuvor auch die der Ticketverkäufe komplett an den Robin Hood Relief Fund, welcher es an Organisationen weiterleitet, welche Betroffene des Hurrikans unterstützt.

Da die Konzertmitschnitte durchgehend von hochklassiger Qualität sind, fällt es schwer, einzelne Songs besonders herauszuheben, aber exemplarisch seien hier mal der Opener “Land Of Hope And Dreams“ von Bruce Springsteen und der E Street Band, ein Optimismus verströmender Song aus dem letztjährigen Album “Wrecking Ball“, der durch den Einsatz von Bläsern und einem Gospelchor besticht, die von Alicia Keys vorgetragene New York-Hymne “Empire State Of Mind Part 2“, “Losing My Religion“, ein Duett zwischen dem Coldplay-Sänger Chris Martin und Michael Stipe (R.E.M.), der kraftvolle Rocker “Jumpin` Jack Flash“ von den Rolling Stones sowie The Whos “Love Reign O`er Me“ (aus dem 1973er Album “Quadrophenia“) genannt.

Zu gefallen wissen auch der Blues Rocker “Crossroads“ von Eric Clapton und der Billy Joel-Track “Miami 2017“, der ursprünglich auf seinem 1976er Longplayer “Turnstiles“ zu finden ist und den er auch beim Benefiz-Event “The Concert For New York City“ (20.10.2001) nach den Anschlägen vom 09. September performte.

Aufgrund der hervorragenden Qualität der Doppel-CD und weil die Einnahmen daraus zudem komplett den Opfern des Wirbelsturmes Sandy zugute kommen, ist “12-12-12 – The Concert For Sandy Relief“ ein absoluter Pflichtkauf für Pop- und Rockfans. Bleibt zu hoffen, dass demnächst das gesamte Benefiz-Konzert auf DVD veröffentlicht wird, damit man sich auch an weiteren Highlights des Events wie dem Song “My City Of Ruins“ von Bruce Springsteen, “Born To Run“ als Duett zwischen dem „Boss“ und Bon Jovi, dem Medley von Kanye West, oder an “Cut Me Some Slack“, einem Auftritt von Paul McCartney mit den übrig gebliebenen Nirvana-Ex-Bandmitgliedern Dave Grohl, Krist Novoselic und Pat Smear, erfreuen kann.

Website: http://www.121212concert.org

Various Artists – “12-12-12 – The Concert For Sandy Relief“ (RCA/Sony Music)

LAUSCH: CANADA IS FALLING

LAUSCH: CANADA IS FALLING

Pünktlich zur (Post-)Apocalypse haben LAUSCH ein drittes Mal die einnehmende Energie ihrer Musik auf ein Album gebannt und proklamieren den Untergang der Insel der Seligen.

LAUSCH: CANADA IS FALLING
LAUSCH: CANADA IS FALLING
Und wie bei so vielen Dingen, erkennt das ganze Ausmaß ihres Schaffens nur, wer mehrmals und auch genau hinhört.

Entrückt, ja fast meditativ wirkt das, wenn die drei Herrn einen Song gnadenlos vor sich hertreiben, jeder neue Part hämmert intensiver als der vorhergehende, wunderschön löst sich so manches Gewitter in prächtige Akkorde auf, die vom epischem Gesang einer gut geölten Stimme begleitet, der Seele ganz neue Gefühlsregungen zu vermitteln vermögen.

Abseits ausgetretener Pfade entfaltet dieses scheinbar dampfbetriebene Konglomerat aus stampfenden Grooves, räudigen Bässen und knusprigen Gitarren seine absolut einzigartige (Stamm-)Würze in Form rauer Schönheit.

Ein Album zwischen vertracktem Math-Rock, Stoner und Grunge. Einfach, dennoch tief-schürfend mit groovigen Melodien – niemals Pop, aber immer aus dem Bauch für den Kopf.

Matthias Ledwinka – Drums, Back Vox
Arnold Zanon – Bass, Back Vox
Alexander Lausch – Guitar, Lead Vox

Khoma – All Erodes

Wer Khoma und ihre bisherigen Veröffentlichungen kennt, der weiß, dass die Schweden das ganz große Gefühlskino im Gepäck haben und mit ihrer Musik mehr als einmal die Sonne glanzvoll auf- und untergehen lassen.

Khoma – All Erodes

Traumwandlerische Melodien, ein fragiler Gesang und flirrende Gitarren treffen auf einen kernigen Unterbau, der die hervorragend arrangierten Songs oftmals zu einem monumentalen Finale führt. Dabei mischen sie Progressive/Post-Rock mit durchaus poppigen Elementen, ohne dabei an Anspruch und Tiefe zu verlieren.

“All Erodes” setzt sich aus “Restmaterial” der ersten drei Alben zusammen, welches zwischen den Jahren 2002 und 2012 entstanden ist und nun noch einmal in Form gebracht und finalisiert wurde. Dabei fragt man sich bei jedem der neun Songs, wieso so starkes Material nicht schon seinerzeit seinen Weg auf die jeweilige Veröffentlichung gefunden hat?

So klingt “All Erodes” alles andere als nach Resteverwertung und angesichts der Zeitspanne, in der die Songs entstanden sind, extrem homogen und wie aus einem Guß.

Dies spricht für die Qualität des Schweden-Trios, das so auch mit “All Erodes” wieder voll ins Schwarze und eben auch mitten ins Herz trifft. Freuen wir uns schon mal auf das nächste, “taufrische” Werk!

Khoma – All Erodes (Pelagic / Cargo)

The Somnambulist - "Sophia Verloren"

The Somnambulist – Sophia Verloren

The Somnambulist ist der Name eines Bandprojektes um den Sänger, Gitarristen und Bassisten Marco Bianciardi, das nun mit „Sophia Verloren“ ein taufrisches Album vorlegt, welches in den Berglandschaften von Pratomagno (Toskana) eingespielt wurde.

The Somnambulist -  "Sophia Verloren"
The Somnambulist – „Sophia Verloren“

An dem experimentell gefärbten Prog-Rock-Album wirkte eine Vielzahl von internationalen Musikern mit, darunter Rafael Bord (Geige, Oud und Theremin), Marcello S. Busato (Schlagzeug, Percussion, Objekte), Chris Abrahams (piano), Els Vandeweyer (Vibraphon), Jacopo Andreini (alto sax), Carsten Wegener (Singende Säge) und Albertine Sarges (vocals).

Ob Jazz, ob Rock, ob Psychedelic, ob Punk, bei The Somnambulist vermischen sich diverse Genres so, dass es einen sehr eigenständigen Sound ergibt, dem durch die rauchig-raue Stimme von Marco Bianciardi eine zusätzliche markante Note verliehen wird. Viel Spaß mit dieser ungezügelten musikalischen Melange, die am Freitag auf dem Label Solaris Empire erschienen ist.

Tracklist:

01. My Own Paranormal Activity

02. Logsailor

03. … And The Snow Still Falls

04. Dried Fireflies Dust

05. Sophia Verloren

06. A Daisy Field

07. Steam

08. Monday Morning Carnage

Website: http://www.thesomnambulistberlin.com

The Somnambulist – Sophia Verloren (Solaris Empire/Broken Silence)

Golden Void – Golden Void

Schon nach den ersten Klängen des selbstbetitelten Debüts Golden Voids, wird selbst dem schnöseligsten Sparkassenangestellten eine explosionsartige Haupt- und Barthaarvermehrung drohen und der Businessanzug dürfte sich umgehend zur speckige Schlaghose wandeln!

Golden Void

Hier bekommt der Hipster vom Hippie mit einem erstklassigen Vintage-Sound amtlich einen vor seinen 2.0-Latz, dass ihm sämtliche Nullen und Einsen aus der “Cloud” purzeln. Die Amis aus der Bay Area/Kalifornien bedienen sich auf der Scheibe ausgiebig am 70ies Sound und kreieren dennoch einen äußerst eigenständigen Hard/Stoner/Desert-Rock, der nicht eingemufft, sondern immer taufrisch klingt.

Mit einem warmen Analog-Klang, fuzzy Gitarren und einem arschcoolen Groove, reicht ihr Spektrum vom kraftstrotzenden Muscle Car-Rocker bis zum vernebelten Laid-back-Schmeichler. Rhodes-Piano und Hammond Orgel tragen ihr übriges dazu bei, einen unverfälschten Klang zu erzeugen, der einem vortrefflichen Songwriting gerade recht kommt.

Frontmann Isaiah Mitchell rundet die ganze Sache mit passenden Gesangsharmonien ab, die unaufgeregt und natürlich weiter das souveräne Selbstverständnis Golden Voids unterstreichen.

“Golden Void” von Golden Void ist ein hervorragendes Rockalbum, das irgendwie aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Doch was kann es für ein Stück Musik besseres geben, als eine zeitlose Qualität…?!

Golden Void – Golden Void (Thrill Jockey / Rough Trade)

The Rolling Stones - "GRRR"

The Rolling Stones – „GRRR!“

Die nagelneue Greatest Hits Collection zum 50-jährigen Bandjubiläum.

The Rolling Stones - "GRRR"
The Rolling Stones – „GRRR“

Pünktlich zum 50. – und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft – erscheint eine ausführliche Werkschau einer der dienstältesten Rock’n’Roll-Bands überhaupt – den ROLLING STONES. Doch was unterscheidet „GRRR!“ von den vielen anderen Best Of Zusammenstellungen, die über die Jahrzehnte erschienen sind?

Nun, zum ersten Mal ist es der Umfang, der überzeugt. Bekam man vorher maximal nur 2 LPs oder heutzutage 2 CDs mit Best Of Titeln zu hören, sind es diesmal „mindestens“ drei CDs voll mit Material aus den Jahren 1963, dem Veröffentlichungsdatum ihrer ersten Single, ihrer temporeichen Version von Chuck Berrys Come On, bis 2012 (dazu später mehr). Die Betonung liegt auf “ mindestens“, denn „GRRR!“ erscheint in zwei Varianten: zum einen als 3CD Version mit 50 Tracks und zum anderen als 4CD Super Deluxe Version mit unglaublichen 80 Tracks.

Die zweite Besonderheit mit der „GRRR“ aufwartet sind zwei neue Songs aus dem Jahr 2012. Für Doom And Gloom und One Last Shot sind die Stones seit 2005, also seit A Bigger Bang, zum ersten Mal wieder im Studio gewesen. Und damit runden sie ihr 50jähriges Schaffen ab, das mit Sicherheit noch nicht zu Ende ist.

„GRRR“ bietet alles von Chuck Berrys Come On, über die Nummer 1 Hits The Last Time, (I Can’t Get No) Satisfaction, Get Off Of My Cloud, Jumping Jack Flash, Honky Tonk Women und die unangefochtenen Jukebox- und Konzertklassiker Brown Sugar, Tumbling Dice, Miss You und Start Me Up – bis in die Gegenwart und die beiden neuen Songs.

Ein Muss nicht nur für Fans.

Lyric-Video „Doom and Gloom“

Weblinks: http://www.rollingstones.com/ / http://www.universal-music.de/rolling-stones/home

Incubus - The Essential

Incubus – The Essential

Kaum zu glauben, aber wahr, die Alternative Rocker von Incubus sind bereits seit zwei Dekaden im Musik-Business tätig. Vier ihrer Alben erreichten eine Top2-Platzierung in den US-amerikanischen Albumcharts, der 2006er Longplayer „Light Grenades“ landete sogar auf Platz 1 der Billboard-Charts.

Incubus - The Essential
Incubus – The Essential

Knapp 1 ½ Jahre nach ihrem letzten Studioalbum „If Not Now, When?“ erscheint nun ihre neue Werkschau „The Essential“, die auf zwei CDs ihre größten Charterfolge, aber auch unbekanntere Stücke aus den EPs „Enjoy Incubus“ (1997, „Version“), „When Incubus Attacks“ (2000, „Crowded Elevator“) und „Alive At Red Rocks“ (2004, „Pantomime“) enthält.

Beginnend 1997 mit dem Song „Version“ und endend 2011 mit drei Nummern aus ihrem letztjährigen Album „If Not Now, When?“ („Adolescents“, „Promises, Promises“, „In The Company Of Wolves“), gibt es auf der Doppel-CD insgesamt 28 Songs zu hören, die in chronologischer Folge dargeboten werden.

Als Standout-Tracks der Compilation sind gewiss Incubus-Klassiker wie „Drive“ (2000), welcher der Formation den großen Durchbruch bescherte, die Poprock-Ballade “Wish You Were Here“ (2001), die ungestüme Alternative Metal-Nummer “Megalomaniac” (2003) oder der kraftvolle Rocker „Anna Molly“ (2006), aber auch neuere Tracks wie die Ballade „Love Hurts“ (2008), der gefällige Alternative Rocker „Black Heart Inertia“ (2009), die Midtempo-Nummer „Adolescents“ (2011) oder der Britpop-beeinflusste Titel „In The Company Of Wolves“ (2011) auszumachen.

Fans der Band dürfte es sehr freuen, dass die Zusammenstellung mit „Make A Move“, dem Soundtrack-Beitrag zum 2005er Film „Stealth“, eine wirkliche Rarität bietet.

Die stilistische Bandbreite der Zusammenstellung, die im Booklet umfangreiche Liner Notes von Gary Graff enthält, reicht dabei von Alternative Rock über Crossover bis hin zu Funk und Pop.

Insgesamt ist die Retrospektive „The Essential“ ein faszinierender Querschnitt durch die Karriere des Quintetts geworden, die zweifelsohne zu den wichtigsten Alternative Rock- und Crossover-Bands der letzten Jahrzehnte gehört.

(CD-Cover: © Sony Music)

Tracklist:

CD1:

01. Version
02. A Certain Shade Of Green
03. Redefine
04. New Skin
05. Summer Romance (Anti-Gravity Love Song)
06. Pardon Me
07. Stellar
08. Drive
09. Crowded Elevator
10. Wish You Were Here
11. Nice To Know You
12. Warning
13. Are You In?
14. Circles

CD2

01. Megalomaniac
02. Talk Shows On Mute
03. Agoraphobia
04. Monuments and Melodies
05. Pantomime
06. Make A Move
07. Anna Molly
08. Dig
09. Oil And Water
10. Love Hurts
11. Black Heart Inertia
12. Adolescents
13. Promises, Promises
14. In The Company Of Wolves

Website: http://www.incubushq.com

Incubus – The Essential (Sony Music)

The Velvet Underground & Nico - 45th Anniversary Edition

The Velvet Underground & Nico – 45th Anniversary Edition

Unglaublich, aber wahr: das legendäre Meisterwerk von Velvet Underground & Nico erschien vor 45 Jahren zum ersten Mal.

The Velvet Underground & Nico - 45th Anniversary Edition
The Velvet Underground & Nico – 45th Anniversary Edition
45 Jahre ist es jetzt her, dass dieser Meilenstein der Musikgeschichte zum ersten Mal erschien, genauer gesagt am 12.3.1967. Nun 45 Jahre später feiern wir diese Veröffentlichung noch einmal.

Und auch wenn 45 Jahre nicht nach einem richtigen Jubiläum klingt – 10, 20, 25, 50, vielleicht auch noch 30 Jahre feiert man, aber 45? – so ist der Einfluss dieses Meisterwerks doch unvergessen.

Im Jahr seines Erscheinens aber war das noch nicht so – „The Velvet Underground & Nico“ musste gegen zwei weitere Meisterwerke konkurrieren, zum einen gegen “Sgt. Pepper’s“ von den Beatles, zum anderen gegen “Pet Sounds“ von den Beach Boys – ganz abgesehen von den Werken von Jimi Hendrix, den Doors und Frank Zappa, die ebenfalls 1967 erschienen.

Das sie dagegen nur verlieren konnten, ist eine Ironie der Geschichte. „The Velvet Underground & Nico“ schaffte es nur auf Platz 171 der US-Charts.

Einfluss gewann das Album erst Jahre später, als einige später ebenfalls erfolgreiche Musiker sich an dieses Album erinnerten und es zu dem machten, was es heute ist – ein Meilenstein der Rockgeschichte.

Ohne Velvet Underground hätte es Glam-Rock so nicht gegeben, ebenso wenig Krautrock und Punk, Gothic, Grunge oder Noise-Rock. David Bowie, The Stooges, Can, Roxy Music oder The Jesus And Mary Chain? Sie würden alle anders klingen.

Das berühmte Zitat von Brian Eno bringt es auf den Punkt: “Only five thousand people ever bought a Velvet Underground album, but every single one of them started a band.”

Jetzt erscheint „The Velvet Underground & Nico“ noch einmal in sechs verschiedenen physischen und digitalen Versionen.

Zu hören sind die Stereo- und Mono-Versionen des Albums plus unveröffentlichter Alternativ-Versionen. (Fans bevorzugen oft den Mono-Mix, dessen komprimierter Sound die düstere Stimmung der Musik noch besser reflektiert). Ebenso gibt es unveröffentlichte Proben-Mitschnitte aus Andy Warhols “Factory“. Enthalten ist offiziell zum ersten Mal die lang verschollene Azetat-Pressung vom 25. April 1966: Die ersten Studio-Aufnahmen der Velvet Underground in den New Yorker Scepter-Studios, mit denen sich die Band um einen Plattenvertrag bewarb. Mit anderen Song-Versionen ist diese legendäre Azetat-Pressung der Grundstein des Albums von 1967.

Eine limitierte 6-CDs umfassende Super-Deluxe Edition enthält darüber hinaus einen Live-Mitschnitt mit den fünf Bandmitgliedern (Lou Reed, John Cale, Sterling Morrison, Moe Tucker und Nico) vom November 1966 im Valleydale Ballroom in Columbus, Ohio. Dort spielen sie quasi alle Stücke des Albums, teilweise in extensiven Live-Jams. Komplementär enthält diese große “The Velvet Underground & Nico“-Retrospektive das komplette 1967er-Debütalbum “Chelsea Girl“ der deutschen Schauspielerin, Warhol-Kollaborateurin und VU-Sängerin Nico. Es erschien 1967 bei Verve-Records, produziert von Tom Wilson (Bob Dylan, Frank Zappa, The Velvet Underground), teilweise co-komponiert von John Cale und Lou Reed und eingespielt von der gesamten Band wie auch einem jungen Folk-Musiker namens Jackson Browne.

Damit beleuchtet die 6-CD-Edition die definitive Entwicklungsphase der Velvets, beginnend mit den Probeaufnahmen in der “Factory“ im Januar 1966, über die “Scepter Sessions“ und den Live-Auftritt im November bis zur Albumveröffentlichung im März 1967 und dem Erscheinen von “Chelsea Girl“ im Oktober des Jahres: Eine Zeitspanne von rund zwei Jahren, mit raren, unveröffentlichten Aufnahmen aus der Zeit vor und nach “The Velvet Underground & Nico“.

Ein beigefügtes 88-seitiges Hardcover-Buch (mit schälbarer Banane auf dem Cover) enthält einen neuen Essay des Pop-Autoren und VU-Biografen Richie Unterberger (“White Light/White Heat – The Velvet Underground Day By Day“, 2009).

Neben der Super-Deluxe-Edition erscheint er als brandneue 2-CD-Deluxe Edition (mit der Stereo-Version, den „Factory“-Rehearsals und den Scepter-Studio-Sessions). Außerdem ist das Album als Einzel-CD wie auch digital erhältlich, neben einer remasterten Vinyl-Ausgabe.

Tracklist:

DISC ONE

THE VELVET UNDERGROUND & NICO V6-5008 (Stereo Version – Newly Remastered)
Originally issued as Verve V6-5008, March 1967.

1. SUNDAY MORNING 2.55
2. I’M WAITING FOR THE MAN 4.39
3. FEMME FATALE 2.38
4. VENUS IN FURS 5.12
5. RUN RUN RUN 4.22
6. ALL TOMORROW’S PARTIES 5.59
7. HEROIN 7.13
8. THERE SHE GOES AGAIN 2.41
9. I’LL BE YOUR MIRROR 2.14
10. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG 3.12
11. EUROPEAN SON 7.47

ALTERNATE VERSIONS:
12 . ALL TOMORROW’S PARTIES (alternate single voice version) 5.57
13. EUROPEAN SON (alternate version) 9.06 Unreleased Version
14. HEROIN (alternate version) 6.17 Unreleased Version
15. ALL TOMORROW’S PARTIES (alternate instrumental mix) 5.51 Unreleased Version
16. I’LL BE YOUR MIRROR (alternate mix) 2.20 Unreleased Version

DISC TWO

THE VELVET UNDERGROUND & NICO V-5008 (Mono Version – Newly Remastered)
Originally issued as Verve V-5008, March 1967.

1.SUNDAY MORNING 2.55
2. I’M WAITING FOR THE MAN 4.46
3. FEMME FATALE 2.38
4. VENUS IN FURS 5.13
5.. RUN RUN RUN 4.24
6. ALL TOMORROW’S PARTIES 5.59
7. HEROIN 7.14
8. THERE SHE GOES AGAIN 2.41
9. I’LL BE YOUR MIRROR 2.14
10. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG 3.12
11. EUROPEAN SON 7.57

THE SINGLES:
12. ALL TOMORROW’S PARTIES 2.51
13. I’LL BE YOUR MIRROR (alternate ending) 2.18
Mono single, issued as Verve VK-10427, July 1966.
14. SUNDAY MORNING (alternate mix) 3.13 Unreleased Version
15. FEMME FATALE 2.40
Mono single, Verve VK-10466, released December 1966.

DISC THREE

NICO: CHELSEA GIRL (Newly Remastered)
Originally issued as Verve V6-5032, October 1967.

1. THE FAIREST OF THE SEASONS 4.10
2. THESE DAYS 3.34
3. LITTLE SISTER 4.27
4. WINTER SONG 3.20
5. IT WAS A PLEASURE THEN 8.06
6. CHELSEA GIRLS 7.27
7. I’LL KEEP IT WITH MINE 3.21
8. SOMEWHERE THERE’S A FEATHER 2.20
9. WRAP YOUR TROUBLES IN DREAMS 5.10
10. EULOGY TO LENNY BRUCE 3.46

DISC FOUR

SCEPTER STUDIOS SESSIONS (Previously Release As A Bootleg):
Acetate cut on April 25, 1966

1. EUROPEAN SON (alternate version) 9.02*
2. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG (alternate mix) 3.16*
3. ALL TOMORROW’S PARTIES (alternate version) 5.53*
4. I’LL BE YOUR MIRROR (alternate version) 2.11**
5. HEROIN (alternate version) 6.16*
6. FEMME FATALE (alternate mix) 2.36**
7. VENUS IN FURS (alternate version) 4.29**
8. WAITING FOR THE MAN (alternate version) 4.10**
9. RUN RUN RUN (alternate mix) 4.23**
* from tape / ** from acetate

THE FACTORY REHEARSALS:
January 3, 1966 rehearsal, previously unreleased.

10. WALK ALONE 3.27 Bootleg Release Only
11. CRACKIN’ UP / VENUS IN FURS 3.52 Bootleg Release Only
12. MISS JOANIE LEE 11.49 Bootleg Release Only
13. HEROIN 6.14 Bootleg Release Only
14. THERE SHE GOES AGAIN (WITH NICO) 2.09 Bootleg Release Only
15. THERE SHE GOES AGAIN 2.56 Bootleg Release Only

DISC FIVE

LIVE AT VALLEYDALE BALLROOM, COLUMBUS, OHIO, NOVEMBER 4, 1966:
(Newly Remastered)

1. MELODY LAUGHTER 28.26 Bootleg Release Only
2. FEMME FATALE 2.37 Bootleg Release Only
3. VENUS IN FURS 4.45 Bootleg Release Only
4. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG 4.49 Bootleg Release Only
5. ALL TOMORROW’S PARTIES 5.03 Bootleg Release Only

DISC SIX

LIVE AT VALLEYDALE BALLROOM, COLUMBUS, OHIO, NOVEMBER 4, 1966:

1. WAITING FOR THE MAN 4.50 Bootleg Release Only
2. HEROIN 6.42 Bootleg Release Only
3. RUN RUN RUN 8.43 Bootleg Release Only
4. THE NOTHING SONG 27.56 Bootleg Release Only

Kiss - Monster

Kiss – Monster

KISS veröffentlichen ihr „Monster“! So oder so ähnlich könnte die Schlagzeile zum neuen KISS-Album lauten.

Kiss - Monster
Kiss – Monster

„Monster“ ist das 20. Studio-Album der Band um Gene Simmons, Paul Stanley und Co. Es ist purer Rock ohne Schnörkel oder wie es der Sticker auf dem Cover sagt: „No Filler. No Ballads. Just Full-Throttle Rock’n’Roll“.

Mit „Monster“ feiert man nicht nur das 20. Studio-Album, sondern mehr oder weniger auch das 40. Bandjubiläum. Zwar wurden KISS erst im Januar 1973 gegründet, aber bereits 1972 trafen sich Gene Simmons und Paul Stanley, um gemeinsam Musik zu machen. Der Ursprung für KISS war gelegt.

Nun, 40 Jahre später, machen KISS immer noch schnörkellosen Rock’n’Roll. Das beweisen die 12 neuen Songs auf „Monster“.

“Wir sind eine echte Rock and Roll Band – durch und durch –, mit Leuten, die seit 40 Jahren genau das machen, woran sie glauben.” sagt Paul Stanley dazu.

“Auf diesem Album gibt es kein Symphonieorchester, Knabenchor, Keyboards, externe Produzenten oder Songwriter”, verspricht Gene Simmons. “Es war das Beste, was wir tun konnten, dass wir uns auf uns selbst besonnen haben. Tommy und Eric haben die Band mit neuem Leben gefüllt und ihre Arbeitseinstellung und Talent verstärkten das noch. Es ist wirklich die Leistung der kompletten Band. KISS ist zu einem Monster geworden. Wir betreten unerschlossenes Gebiet, das vor uns noch keine Band betreten hat.”

Wahre Worte, die das beschreiben, was diese Band und vor ihr „Monster“ ausmachen: Großartige Rock-Musik, die einfach zeitlos bleibt.

Website: www.kissonline.com

Kiss – Monster (Universal)

PARKA mit Videos, Clubtour 2012 und neuer DVD

PARKA mit Videos, Clubtour 2012 und neuer DVD

PARKA mit Videos zu „Immer ein für Immer“ und „Raus“, Clubtour 2012 und neuer DVD mit “zahl-was-du-willst” Prinzip.

PARKA mit Videos, Clubtour 2012 und neuer DVD
PARKA mit Videos, Clubtour 2012 und neuer DVD
Am 28.09.2012 erschien mit „Immer ein für Immer“ die vierte Single des von der Kritik hoch gelobten Debütalbums „Raus“ des Rocktrios PARKA.

„Immer ein für Immer“ ist ein kraftvoller Song über das Loslassen und Festhalten. Darüber, dass nichts im Leben für immer ist und wir uns doch immer wieder wünschen, dass es so sein könnte. Über den Versuch, zu verstehen, dass das Einzige was bleibt, das Glück für den Moment ist.

Video „Immer ein für Immer“: http://www.myvideo.de/watch/8738133/PARKA_Immer_ein_fuer_Immer

Dazu haben PARKA noch ein weiteres Video bereit gestellt… Mit „Raus“ gibt es noch eine gute Portion Sozialkritik, aber hört selbst:

Video „Raus“:
http://www.myvideo.de/watch/8774329/PARKA_Raus

Zeitgleich mit der Single erscheint auch eine limitierte Live-DVD „PARKA und Gäste – Belagerung der Stadt Rottweil“. Vom eigens gegründeten Drumorchester, einer 20köpfigen Bläsersektion und diversen anderen Gästen unterstützt, entstand von großem epischen Rock über fast zerbrechlich arrangierte Singer/Songwriter-Nummern bis zu krachenden Indie- Disco-Dancefloor-Tracks ein zweistündiger Konzertmitschnitt, der noch einmal die musikalischen Qualitäten der Band und ihre erstaunliche Vielseitigkeit zeigt. Aus dem Videomaterial des Konzerts wurde auch das Video zu „Immer ein für Immer“ geschnitten.

Eine weitere Besonderheit liegt im Vertrieb der Live-DVD: dieser läuft über die Homepage der Band nach dem “zahl-was-du-willst” Prinzip. Käufer werden dabei gebeten verbindlich anzugeben, was sie für die DVD zahlen wollen – ob 50 Cent oder 20 Euro bleibt jedem selbst überlassen.

Nach dem gleichen Prinzip wird die DVD auch am Merchandise bei Live-Konzerten vertrieben – hier kann der Käufer in eine “Blackbox” zahlen, was er für angemessen hält.

PARKA live:

11.10.2012 – Frankfurt, Elfer
12.10.2012 – Köln, Underground
18.10.2012 – Hamburg, Astra Stube

Mehr Infos unter: www.parka-online.de

The Love Bülow

The Love Bülow – neues Album „So Weit” und Deutschlandtournee im Herbst

The Love Bülow setzen im Herbst 2012 den Erfolgskurs ihrer teils ausverkauften Frühjahrstour fort.

 The Love Bülow
The Love Bülow Album ‚So weit’/ VÖ 05.10.2012 und Deutschlandtournee!
Kurz vor der Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbums „So Weit“ (VÖ: 5. Oktober) und der anschließenden und gleichnamigen Deutschlandtournee präsentiert sich das Quintett Ende September einem TV-Millionenpublikum.

Im Rahmen des von Entertainer Stefan Raab ausgerufenen Bundesvision Song Contests vertreten The Love Bülow mit der aktuellen Single „Nie Mehr“ (VÖ: 21. September) das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, in welchem zwei der Musiker aufgewachsen sind.

Der mit Unterstützung von Matthias Mania (Max Mutzke, Glasperlenspiel) und Felix Gebauer produzierte Track bringt die Weiterentwicklung der Band auf den Punkt: Ihr charakteristischer Indie-Rap-Sound hat auf dem teils sphärisch geradlinigen und energisch treibenden Zweitlingswerk an Melodiösität und Eingängigkeit gewonnen, ohne dabei seinen Wiedererkennungswert und Charme zu verlieren.

Vom schwierigen zweiten Album kann bei The Love Bülow keine Rede sein. Nachdem bereits ihr erstes Werk „Menschen sind wie Lieder“ (2011) seitens der Fachpresse als „frischer Cocktail aus groovenden Beats und deutschsprachigen Texten mit viel Wortwitz und Tiefgang“ (motor.de) gelobt worden ist, wurde beim Folgeprojekt nun nochmals eine Schippe drauf gelegt. Anstatt zu versuchen, eine Kopie des erfolgreichen Vorgängers einzuspielen, lautet die Devise „keine Angst vor Veränderung“. Beim Songwriting ließen die Fünf ihren frischen Impulsen freien Lauf und kreierten unter Mithilfe von Produzent Felix Gebauer eine zwischen Mainstream und Individualität pendelnde Indie-Rap-Pop-Platte. Eingängige Refrains, klare Gitarrenläufe und flächige Keyboard-Sounds reifen darauf zu Markenzeichen der dem Newcomer-Stadium entwachsenen Besetzung.

So Weit – Tour 2012 präsentiert von:

piranha, musix, uMag, FastForward Magazine, Soundcheck Magazin, triggerfish.de, rautemusik.fm, local heroes.de

10.10. München – Backstage Club
11.10. Mainz – Kuz
12.10. Frankfurt – Das Bett
13.10. Aschaffenburg – Sedgwick
14.10. Freiburg – Waldsee
15.10. Stuttgart – Kellerklub
17.10. Dortmund – Kaktusfarm
19.10. Aurich – Stadthalle
23.10. Köln – Underground
24.10. Kiel – Roter Salon
26.10. Flensburg – Volksbad
27.10. Berlin – Maschinenhaus
28.10. Hamburg – Knust
30.10. Neubrandenburg – Alter Güterbahnhof

Mehr Infos: www.thelovebuelow.de

ROBERT CRAY "Nothin But Love" CD Cover

ROBERT CRAY „Nothin But Love“

DIE LEGENDÄRE ROCK/R&B/SOUL & BLUES IKONE UND 5FACHER GRAMMY GEWINNER ROBERT CRAY WIRD AM 24. AUGUST 2012 MIT ‚NOTHIN BUT LOVE‘ SEIN NEUES ALBUM VERÖFFENTLICHEN.

ROBERT CRAY "Nothin But Love" CD Cover
ROBERT CRAY „Nothin But Love“

Ein großes Comeback wirft seine Schatten voraus. Am 24. August wird Gitarren-Legende Robert Cray sein neues Album ‚Nothin But Love‘ über Provogue Records veröffentlichen.

Produziert wurde dieses von keinem geringeren als Kevin Shirley (Joe Bonamassa, Aerosmith, Black Crowes, Led Zeppelin u.v.a.).

Shirley zu seiner Zusammenarbeit mit Robert Cray: “Für mich war es eine große Ehre mit Robert Cray arbeiten zu dürfen. Ich bin Fan seit ‚Strong Persuader‘ und er ist einfach ein großartiges Talent.

Mein Ziel war es mit diesem Album die Kraft und Spontanität seiner Live Performance einzufangen, und das ganze als Studioaufnahme mit einer großen Verbeugung vor dem Blues einzuwickeln“.

‚Nothin But Love‘ wird Cray’s 15. Werk sein. Sein Durchbruch kam mit dem 1986 veröffentlichten Album ‚Strong Persuader‘ und dem Hit ‚Smoking Gun‘.

Seit dem Erfolg von ‚Strong Persuader‘ spielte Robert Cray mit Albert Collins, Eric Clapton, Stevie Ray Vaughn und BB King. Außerdem schrieb er Musik für Tony Bennett und arbeitete mit Künstlern wie Tina Turner, Keith Richards, John Lee Hooker, Chuck Berry und Bonnie Raitt, um nur einige zu nennen.

Die New York Times sagt über Cray, „seine Stimme ist weich und rau, und in den meisten Fällen gefühlsbetonter als die von Herrn Clapton, und er weiß das auch einzusetzen.” Das Amerikanische Guitar Player Magazine indes meint: “ Robert Cray macht nicht nur großartige Musik, sondern er schreibt Geschichte…”

Seit seiner letzten Veröffentlichung im Jahre 2010, tourt Cray mit seiner Band und war auch zu Gast in den Late Night Shows von David Letterman und Jay Leno. Mit ‚Nothin But Love‘ kommt er nun endlich auch wieder nach Deutschland. Im Oktober wird es drei exklusive Shows in Hamburg, Köln und München geben.

Robert Cray hat in seiner Karriere 5 Grammys gewonnen, 15 Grammy Nominierungen erhalten und hat tausende ausverkaufte Shows auf der ganzen Welt gespielt. Er hat in Filmen wie Animal House mitgespielt und war in der Martin Scorsese Serie ‚Presents the Blues‘ zu sehen. Außerdem trat er in Tina Turners TV Special ‚Break Every Rule‘ und dem Rolling Stone pay per view Video ‚Voodoo Lounge‘ auf. Also muss hier eigentlich niemand mehr vom ‚Strong Persuader‘ überredet werden.
Abdruck honorarfrei!

Robert Cray ‚Nothin But Love Tour 2012‘
wird präsentiert von
Bluesnews, Kulturnews, Musix, Piranha & Rocks
10.10.2012 Markthalle – Hamburg
11.10.2012 Live Music Hall – Köln
12.10.2012 Muffathalle – München


www.mascotlabelgroup.com

www.robertcray.com

LETZTE INSTANZ „Ewig“

LETZTE INSTANZ für „Ewig“

Ewig wird kein Frieden währen, ewig aber auch kein Kampf. Ewig können wir nur lieben, was aus Liebe auferstand.“ (LETZTE INSTANZ „Ewig“)

LETZTE INSTANZ „Ewig“
DAs neue Album „Ewig“ von LETZTE INSTANZ
Es ist vollbracht! Mit ihrem neuen Album „Ewig“ kommen LETZTE INSTANZ zum Finale einer langen musikalischen Reise. Der neue Silberling der deutsch-rockenden Brachialromantiker ist der letzte Teil ihrer Trilogie und ein Paukenschlag. Der schwarze Engel (Album „Schuldig“ 2009) und der weiße Krieger (Album „Heilig“ 2010) machen sich 2012 auf den Weg zur letzten Entscheidung. Mit „Ewig“ schließt sich der Kreis der Geschichten um die großen und kleinen Kämpfe des Lebens.

Im nunmehr 14. Jahr seit Bandgründung sind LETZTE INSTANZ wie guter Wein gereift. Unzählige Tourneen, Konzerte in China und Russland, regelmäßige Platzierungen auf vorderen Rängen der nationalen Albumcharts; all dies machte scheinbar nicht satt, sondern nur noch hungriger. Nur so ist zu erklären, warum „Ewig“ derart gewaltig, überzeugend und vor allem persönlich geraten ist.

Das Finale der Trilogie präsentiert sich grundsätzlich Instanz-typisch eigenständig, geerdet und äußerst abwechslungsreich. Darüber hinaus berührt es mit Momenten unglaublicher Tiefe, viel Raffinesse, Musikalität und einem einfach großartigen Sound. Nie war die Band so auf den Punkt, nie packte die Stimme von Sänger Holly Loose den Hörer mehr, nie gelang es Inhalte glaubwürdiger und ernsthafter vorzutragen. Dass es dazu kam, war ein langer Prozess und der begann mit drei Worten im Kopf.

„Am Anfang wussten wir nicht, wohin die Reise geht. Im Raum standen die Worte schuldig, heilig und ewig. Drei Adjektive nur, doch für uns wurden sie in den letzten vier Jahren zum Mantra. Es entstanden Songs, die nicht recht auf ein einziges Album passen wollten. Von der Idee bis heute hat sich unheimlich viel entwickelt. Einzelne Stücke, die seit „Schuldig“ schon in der Schublade lagen haben wir immer wieder verändert. Von den Ergebnissen waren wir oft selber überrascht.“ verrät Holly Loose.

Mit „Ewig“ steht die Band nun vor dem Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens. Aufgenommen wurden die neuen Songs in vier verschiedenen Studios quer durch die Republik, zum einen der Tatsache geschuldet, dass die Band sich aus drei Sachsen, zwei Franken und zwei Berlinern zusammensetzt. Zum anderen wollten sich LETZTE INSTANZ so für jeden Entstehungsschritt ein optimales und ganz spezielles Umfeld schaffen.

LETZTE-INSTANZ
LETZTE INSTANZ stellt neues Album „Ewig“ vor
Produziert und gemischt wurde „Ewig“ vom musikalischen Großhirn und Gitarristen der Band Oli Schmidt und Simon Michael (Subway to Sally und Silverlane). Für das Cover-Artwork stand erneut Kultzeichner Ingo Römling bereit, der in liebevoller Akribie ein fantastisches, endzeitliches Finale zwischen den Protagonisten der ersten beiden Alben der Trilogie zeichnete.

Insgesamt 15 neue Instanz-Songs sind auf „Ewig“ zu hören. Dabei haben LETZTE INSTANZ den Mut zur Lücke und zur eigenen Identität, laufen nicht aktuellen Trends hinterher und präsentieren trotzdem Lieder, die sich in die Ohren der Hörer einbrennen und weit über die Gothic-Szene hinaus für Begeisterung sorgen werden.

„Hier ist die Zukunft, hier ist die Zukunft, hier fangen wir von vorne an. Wir sind die Zukunft, wir sind die Zukunft, wir sind die stille Kraft, wir sind der Ozean.“ (LETZTE INSTANZ „Von Anfang an“)

In der ersten Single-Auskopplung, der gefühlvollen Rockballade „Von Anfang an“, geht es um nicht weniger als die gemeinsame Chance mit Geduld und Engagement die Welt zu verändern. „Blind“ ist ein sehr emotionales Duett mit der Sängerin Ria (Eisblume) und prangert Oberflächlichkeit an. Deutlich härter und rockiger und kommen „Nur für uns“, „Tausendschön“ und vor allem der Anti-Kriegs-Song „Schuld“ daher, hier gehen LETZTE INSTANZ aufs Gas und vertreten klare Positionen.

„Wer hat das Recht auf den letzten Schlag und wer bestimmt den letzten Tag. Wie viele Söhne nahm der Krieg den Müttern fort für einen Sieg, für welchen Sieg.“ (LETZTE INSTANZ „Schuld“)

Bei „Schwarzer Sand“ und „Sing!“ sind die Musiker dann wieder ganz nah bei ihren Fans, ein Kniefall an die Szene, die die Band all die Jahre treu begleitet hat.

„Steig hinauf auf Deine Bühne, die Dein Leben für Dich baut. Alle Lichter an für Dich, Du musst Dich nur noch trauen. Spring!“ (LETZTE INSTANZ „Sing!“)

Noch nie war es leicht, LETZTE INSTANZ musikalisch einzuordnen. Selbst, wenn man Schlagworte wie Brachialromantik, Folk, Gothic oder Rock als Eckpfeiler ausmachen kann, distanziert diese Band sich doch von jedem Kategorisierungsversuch. Schlussendlich produzieren LETZTE INSTANZ breit gefächerte, erfolgreiche, deutschsprachige Rockmusik.

Mit „Ewig“ kommt eine spannende musikalische Reise in drei Akten zum Ende, ein Ende das auch ein Anfang ist, ein Ausblick, eine Hoffnung. Die Quintessenz beschreibt wohl am besten ein von LETZTE INSTANZ leicht abgewandeltes Zitat des irischen Autors Oscar Wilde: „Jeder Heilige hat eine Vergangenheit und jeder Schuldige eine Zukunft … und das wird „Ewig“ (so) sein.“

Homepage: www.letzte-instanz.de