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Lil Wayne – I Am Not A Human Being II

Lil Wayne meldet sich mit seinem 10. Studioalbum zurück, VÖ: 25.03.13

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Lil Wayne – I Am Not A Human Being II

Lange gefackelt oder getrödelt hat Lil Wayne noch nie: Gerade mal 30 und schon das 10. Studioalbum am Start, so die eindrucksvolle Statistik des vierfachen Vaters mit den unzähligen Tattoos. Nachdem mehrere Singles vom „Tha Carter IV“-Vorgängeralbum erst Ende Januar Dreifach-Platin-Status in den USA erreicht haben, wird sein nächstes Studioalbum „I Am Not A Human Being II“ nun offiziell Ende März erscheinen (VÖ: 25.03.13)

Nach den ersten Albumvorboten „My Homies Still“ feat. Big Sean und „No Worries“ feat. Detail macht der mehrfache Grammy-Gewinner für die neue Single erneut gemeinsame Sache mit seinem Kollegen Drake – das Dreamteam hatte schon mit Tracks wie „Forever“, „Successful“, „Right Above It“ oder „She Will“ bewiesen, wie perfekt sie sich ergänzen.

Als weitere Albumgäste sind Nicki Minaj, Soulja Boy, Cory Gunz, 2Chainz, Boo, Gudda Gudda, Detail, Gunplay, Juicy J, Trina und natürlich die bereits erwähnten Drake, Future und Big Sean mit von der Partie.

Wie im Vorfeld von Lil Wayne angekündigt, hatte auch Kanye West seine Finger im Spiel bei der Arbeit am zehnten Album: Das Cover-Artwork von „I Am Not A Human Being II“ wurde von Kanyes Kreativteam DONDA gestaltet.

Nach den letzten Alben „Rebirth“, „I Am Not A Human Being“ und „Tha Carter IV“, dem bestverkauften HipHop-Album des Jahres 2011 in den USA, setzt er seine legendäre Erfolgsserie nun also fort und steckt die Grenzen der Rap-Welt abermals neu ab.

Website: www.universal-music.de/lil-wayne/home

Johnossi – Transitions

Johnossi – die Schwedenrocker mit neuem Album, VÖ: 22.03.13

Johnossi - Transitions
Johnossi – Transitions

Unverkennbar sie selbst, und doch jedes Mal ganz anders – so lässt sich die musikalische Entwicklung von Johnossi wohl am ehesten beschreiben. Wie wichtig für sie Erneuerung, Veränderungen und kreative Übergangszonen sind, hat sich das Duo schon mit dem Titel des vierten Studioalbums auf die Fahne geschrieben: „Transitions“ (Album-VÖ: 22.03.13). Zehn Tracks, die allesamt ganz deutlich ihren unverwechselbaren Stempel tragen, und doch findet sich auf „Transistions“ nichts, was man auch auf ihren früheren Alben hätte finden können. Die erste Single „Gone Forever“ (Single-VÖ: 15.03.13) verrät bereits, in welche Richtung Johnossi mit ihrer vierten LP aufbrechen: Sie machen ordentlich Druck!

Aufgenommen, produziert und abgemischt wurde das neue Johnossi-Album in Schweden mit Produzent Lasse Mårtén, der schon beim Album „Mavericks“ dabei war. „Es war ein hektisches Jahr, voller Zweifel, Kreativität und jeder Menge anderer Gefühle, die man so durchlebt, wenn man etwas Bedeutungsvolles schaffen möchte. Dieses Album bedeutet uns eine Menge“, erklärten Johnossi kürzlich.

Nach dem das Album im März erscheint, dürfen wir uns schon im April auf eine neue Tour der Schwedenrocker freuen!

Tourdaten: 17.04.2013 Rostock, Mau / 18.04.2013 Leipzig, Conne Island / 19.04.2013 München, Muffathalle / 22.04.2013 Karlsruhe, Substage / 23.04.2013 Wiesbaden, Schlachthof / 24.04.2013 Köln, Live Music Hall / 26.04.2013 Münster, Skaters Palace / 27.04.2013 Berlin, Huxleys

Website: www.universal-music.de/johnossi/home

Johnossi EPK

Youtube Album-Player (man kann hier in jeden Song des Albums reinhören)

Ashley Hicklin – Kissing the Queen

Ashley Hicklin mit neuem Album und WWF Earth Hour, VÖ 22.03.13

Ashley Hicklin - Kissing the Queen
Ashley Hicklin – Kissing the Queen

Ashley Hicklin ging auf Straßentournee.Keine Hotels und andere Annehmlichkeiten, nur mit einem Rucksack bepackt und seinen akustischen Instrumenten in der Hand reiste er durch 30 deutsche Städte und spielte in Fußgängerzonen – angewiesen auf das Wohlwillen von Freunden und Fans, bei denen er übernachtete oder die Geld in den Hut warfen.

In den darauffolgenden Monaten nahm Hicklin in Stockholm zusammen mit dem Musiker und Produzenten Peter Kvint sein zweites Album mit dem Titel „Kissing The Queen“ (VÖ: 22.03.13) auf. Kvint arbeitete in der Vergangenheit für Künstler wie Britney Spears, Die Happy, The Ark und Heather Nova. „Wir haben viele der Songs zusammen geschrieben und arrangiert“, erzählt Ashley Hicklin. Der Song „City Lights“ (SingleVÖ: 01.03.13) ist wahrscheinlich der ehrlichste Song der Platte. Er handelt vom alltäglichen Wahnsinn, in dieser schnellen Welt seinen Weg zu finden, dabei aber bei allem „Träumeverfolgen“ manchmal das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Nämlich mit den Menschen, die man liebt und die einen lieben so viel relevante Zeit wie nur möglich zu verbringen, bevor es zu spät ist. „turn down the city lights till it’s just you and me“.

Mit dem passenden Song „City Lights“ weist der WWF Deutschland auf seine diesjährige Earth Hour hin die am 23.03.13 um 23:00 stattfindet. Dann werden bereits zum siebten Mal tausende Städte rund um die Welt für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten – vom Big Ben in London, der chinesischen Mauer, bis hin zum Brandenburger Tor.

Website: www.ashleyhicklin.com

Ashley Hicklin „City Lights“ Youtube Video…

Devendra Banhart – „Mala“

Devendra Banhart meldet sich mit „Mala“ zurück, Album-VÖ: 15.03.13

Devendra Banhart - Mala
Devendra Banhart – Mala

Devendra Banhart, der unlängst einen Vertrag bei Nonesuch Records unterschrieben hat, wird sein Labeldebüt „Mala“ am 15. März 2013 veröffentlichen.

Der Singer-/Songwriter co-produzierte das Werk gemeinsam mit seinem Langzeit-Bandkollegen, Gitarrist Noah Georgeson. Weitere Details zum Album und der Veröffentlichung werden in Kürze bekannt gegeben, ebenso wie anstehende Festival- und Tournee-Daten.

Banharts letzte Veröffentlichung, das 2009er-Werk „What Will We Be“, erhielt großes Kritikerlob und wurde etwa vom ‚Rolling Stone’ bezeichnet als „das Beste, was er je gemacht hat“. Die ‚Los Angeles Times’ beschrieb das Album als „angenehmen, zurückgelehnten Folk, der überhaupt nicht nach Kompromiss klingt – vielmehr nach einem Künstler, der in seine eigene Haut wächst.“

Devendra Banhart wurde in Houston/Texas geboren und zog mit seiner Mutter in ihren Geburtsort Caracas in Venezuela, als sich seine Eltern scheiden ließen. Während seiner Teenager-Jahre siedelte die Familie nach Los Angeles um; hier lernte er Englisch sprechen, Skateboard fahren und Musik machen. Seine ersten Auftritte hatte Bahnhart als Straßenmusiker, während er das San Francisco Art Institute besuchte. Seither hat er in Los Angeles, Paris, San Francisco und zuletzt in New York gelebt, wo er auch derzeit wohnt.

Website: www.devendrabanhart.com

ABBY – Single-VÖ: 15.03.

ABBY – das Debüt steht in den Startlöchern, Single-VÖ: 15.03., Album-VÖ: Juni.

ABBY_01Wenn ABBY auf einer Bühne stehen, werden sie sich zunächst mal einen Spaß daraus machen, sämtliche Erwartungen des Publikums geschickt zu unterlaufen. Man sieht sie spielen und denkt sich: „Alle Achtung, die deutschen Snow Patrol, Coldplay, The National etc. pp.“ Wenige Minuten später aber würden sie jede einzelne dieser Bands elegant an die Wand spielen. ABBY schaffen es tatsächlich beispiellos, aus herzwärmendem Indie-Pop, Floor-gerechte, einen Club bis in den letzten Winkel euphorisierende, spielend leicht improvisierte und wirklich jedes Publikum in einen Rave-Mob verwandelnde four-to-the-floor-Jams abzuleiten. Und das sowohl national wie auch international. ABBY spielten bereits Shows in New York, Los Angeles, London, tourten in Frankreich, Österreich, Litauen, Luxemburg und der Schweiz und elektrisierten soon-to-be-Fans beim Iceland Airwaves und auf dem SXSW. Im Rave, so sagen sie selbst, verwandeln sich ihre Songs in den idealtypischen Aggregatzustand. Sie sind eine Live-Band, mit ganzem Herzen. Das dürften all die Leute bestätigen, die zuletzt Festivals wie das Dockville, Apple Tree Garden, Modular oder das Eurosonic besuchten oder die ihnen während Supportshows für u.a. Bodi Bill, Get Well Soon, Trail of Dead, The Virgins oder Everything Everything begegneten.

Und sie wissen genau, wo sie hinwollen, sobald sie ein Studio betreten. Das beweist „Friends And Enemies“ (VÖ: Juni), das erste große Kapitel ihres Tagebuchs, ihr Debüt, das sie zusammen mit Andreas Olsson in Londons Kensaltown Studios aufgenommen haben und das schließlich in den altehrwürdigen Hallen der Abbey Road-Studios mit dem Mastering-Ritterschlag veredelt wurde. Es sind die Geschichten von ABBY, der Protagonistin und Erzählstimme der Band. Wenn man so will, der Bewusstseins- und Erinnerungsstrom eines ganzen Lebens, der sich in den Händen der Band zu Songs materialisiert. Da geht es um Coming of Age-Nöte, um Gewissenskonflikte, enttäuschte Freundschaft, die Liebe, natürlich, um Spaß, Sehnsucht und den Schritt in die Freiheit.

Am 15. März erscheint mit „Streets“ ein erster Vorgeschmack auf das Album, das Album selbst erscheint dann im Juni.

Tour:
11.05.2013 Wien (A), Poolbar Introducing
06.06.2013 Paderborn, Asta Festival
14.06.2013 Lingen, Abifestival
12.07.2013 Bremen, Breminale
02.08.2013 Bad Oeynhausen, Parklichter
03.08.2013 Horb am Neckar, Mini Rock Festival
07.08.2013 Eschwege, Open Flair
10.08.2013 Oberhausen, Olgas Rock
30.08.2013 Plauen, Rampa Zampa Festival

Free Download…

Album-Teaser…

Weblink: http://searchingforabby.com

The Kyteman Orchestra

Einzigartig, überwältigend & mitreißend : „The Kyteman Orchestra“ erobert Deutschland!

The Kyteman Orchestra
The Kyteman Orchestra

The Kyteman Orchestra ist die Vision eines einzigen Mannes: Kyteman, den Behörden als Colin Benders bekannt und typischer Fall von Wunderkind: Mit gerade einmal sechzehn Jahre stand Kyteman schon auf allen großen Festivalbühnen der Welt, vom Szighet über Montreux bis zum North Sea Jazz Capetown. Gleichzeitig komponierte und produzierte er ein Album, bei dem er alle Instrumente selber aufnahm und in den Niederlanden prompt Platin Status erreichte und sich dort mehrere Wochen auf #1 der Album Charts hielt

Mittlerweile hat er in den Niederlanden ein zweites Album mit ähnlichem Erfolg veröffentlicht und diesmal tatsächlich alle Stücke in einem Take mit Orchester und Chor aufgenommen! Was für ein Talent!

Das selbst betitelte Album „The Kyteman Orchestra“ erscheint nun endlich hierzulande am 01.03.2013 im Vertrieb von Rough Trade, gefolgt von einer Clubtour und bereits bestätigten Festivalauftritten auf dem Southside & Hurricane. Die erste Single aus dem Album „The Mushroom Cloud“ wird es ab dem 01.02.2013 geben.

Website: www.kyteman.com

The Kytman Orchestra – Berlin Live Ausgabe auf ZDF Kultur

Alexander Knappe – „Sag Dass Du“

Alexander Knappe meldet sich mit „Sag Dass Du“ zurück, Single-VÖ: 22.02.13

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Alexander Knappe: Sag Dass Du

Nach der sehr erfolgreichen Veröffentlichung seines Debütalbums im letzten Jahr legt Alexander Knappe jetzt mit seiner neuen Single nach. „Sag dass Du“ (Single-VÖ: 22.02.13) war einer der ersten Songs, die Alexander Knappe für sein Debüt Album schrieb.

Im Blick zurück auf die Trennung seiner Eltern legt Alexander seine Gefühle offen. „Sag dass Du zu mir stehst“ ist der unmittelbare Ausdruck der Gedanken und Wünsche, die ihn in dieser Zeit prägten.

Es ist die ehrliche und klare Aussage, die Menschen berührt, in der sie sich wiederfinden können und die „Sag dass Du“ zu dem zentralen Song in Alexanders noch junger Karriere werden ließen.

Website: www.alexanderknappe.net

Video „Sag Dass Du“

TinkaBelle – die Überflieger aus der Schweiz mit neuer Single, Album und Tour

TinkaBelle ist die neueste Überraschung aus der Schweiz!

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TinkaBelle: Follow Your Heart

Zwei Jahre später veröffentlicht TinkaBelle am 26.04.13 nun das zweite Album „On My Way„, diesmal auch in Deutschland. Die erste Single daraus ist der energiegeladene Popsong „Follow Your Heart“ (VÖ: 22.02.13)! Er tritt dafür ein, auf sein Herz zu hören ohne Angst vor Fehlern. Sogar an unseren Irrtümern können wir wachsen und unseren eigenen Weg finden, sagt Sängerin Tanja über die Bedeutung des Songs.

Live präsentieren sich TinkaBelle im Februar 2013 auf ihrer ersten Deutschland-Tour im Vorprogramm der britischen Band The Overtones. Dass die Band live unbestreitbare Qualitäten birgt bewies sie unlängst bei zahlreichen Festivals, zwei Headliner-Touren und im Vorprogramm von Status Quo.

Tourdaten: 18.02.2013 Frankfurt / Jahrhunderthalle, 19.02.2013 Hannover / Theater am Aegi, 20.02.2013 Berlin / Postbahnhof, 24.02.2013 Stuttgart / Theaterhaus, 25.02.2013 München / Herkulessaal, 27.02.2013 Köln / Gürzenich, 28.02.2013 Düsseldorf / Tonhalle

Website: www.tinkabelle.net

WHO’S THAT MAN – A Tribute To Conny Plank

Grönland Records veröffentlicht 4 CD Box zu Ehren des legendären Produzenten.

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Who’s that Man –
A Tribute to Conny Plank
(Grönland Records/Rough Trade)

Zu Lebzeiten war der Mann eine (Produzenten-)Legende, doch heute hat man ihn fast schon wieder vergessen. Konrad „Conny“ Plank. Der 1940 geborene Mann aus Rheinland-Pfalz hat Alben von Bands und Künstler wie Neu!, La Düsseldorf, Kluster, Michael Rother, Ash Ra Tempel, Scorpions, Brian Eno, Can, DAF, Devo, Eurythmics u.a. produziert. Ohne ihn wäre eine Band namens „Organisation“ nie erfolgreich geworden und hätten sich in Kraftwerk umbenannt – einen Namen, den sie angeblich Conny Plank verdankten, der ihr erstes Album neben einem stillgelegten Kraftwerk aufnahm. Ohne ihn wäre ein Stück wie „Vienna“ von Ultravox nie so erfolgreich geworden.

Alle wollten sie in den 70er und 80er Jahren mit ihm arbeiten, doch Conny Plank war nicht nur wählerisch, sondern meist auch ziemlich ausgebucht. So ließ er 1976 David Bowie abblitzen, der zu ihm ins 35km von Köln entfernte Wolperath kam und von Plank zu hören bekam, dass er für ihn leider keine Zeit habe. So musste Bowie seine Alben „Low“, „Heroes“ und „Lodger“ ohne Plank in Berlin aufnehmen.

Plank war zu seiner Zeit eine Produzentenlegende vergleichbar mit Leuten wie „Wall of Sound“-Erfinder Phil Spector, Elvis-Entdecker Sam Phillips und vor allem George Martin. Heute würde man ihn auf eine Stufe stellen wie Steve Albini oder Rick Rubin. Doch leider verstarb Plank 1987 viel zu früh an Krebs.

Heute hat man ihn leider fast vergessen. Doch das könnte sich mit der exzellenten 4-CD-Box ändern. Nicht nur das zwei der CDs ausgesuchte Stücke von NEU!, Brian Eno, La Düsseldorf, Eurythmics, DAF, Michael Rother und anderen enthält, die Box wartet zudem mit einer Remix-CD auf sowie einem Live-Mitschnitt eines Konzert von Dieter Moebius, Arno Steffen und Conny Plank aus dem Jahr 1986.

Conny Plank verdanken wir alle diese großartige Musik und dafür hab‘ ihn Gott selig, aber auch dafür, dass er U2 und Bono Vox mit den Worten ablehnte: „Ich kann mit diesem Sänger nicht arbeiten“.

TRACKLISTING

CD1
01 Arno Steffen – Hörprobe – (1983)
02 Eno / Moebius / Roedelius – Broken Head – (1978)
03 Phew – Signal – (1981)
04 Eurythmics – Le Sinistre – (1981)
05 Michael Rother – Feuerland – (1977)
06 La Düsseldorf – Silver Cloud – (1976)
07 Psychotic Tanks – Let’s have a party – (1980)
08 Moebius & Plank – Conditionierer – (1981)
09 Moebius / Plank / Thompson – Farmer Gabriel – (1983)
10 Moebius / Plank / Neumeier – Pitch Control – (1983)
11 D.A.F. – Alles ist Gut – (1981)
12 NEU! – Leb Wohl!- (1975)

CD2
01 Ibliss – Drops – (1972)
02 Roedelius – Regenmacher – (1978)
03 Streetmark – Eleanor Rigby – (1976)
04 NEU! – Negativland – (1972)
05 Psychotic Tanks – Security Idiots – (1980)
06 D.A.F. – Was ziehst du an – (1981)
07 Moebius & Plank – Automatic – (1995)
08 Fritz Müller – Fritz Müller Traum – (1977)
09 Blue Point Underground – Conny Plank – (1999)
10 Konrad Plank – Deutsches Weihnachts Potpourri (1973)

CD3 – Remixe
01 Infiltration / Moebius & Plank (Walls Remix)
02 Broken Head / Eno, Moebius, Roedelius (Automat Rework)
03 Feuerland /Michael Rother (Justus Köhncke Remix)
04 Doze / Phew (Günther Lause Rework)
05 Farmer Gabriel / Moebius, Plank, Thompson (Edwards Desert Remix)
06 Conditionierer / Moebius, Plank (Fujiya & Miyagi Remix)
07 Für Immer / NEU! (Eye Remix)
08 Doze / Phew (Crato Remix)
09 Conny Plank Rework by Jens-Uwe-Beyer

CD4 – Moebius / Plank / Steffen – live in Mexico 1986
01 Introduction
02 Der Berg ruft
03 Mecanismo Latino
04 Search Zero
05 European News
06 Music in Bungalows
07 Breve Chaos
08 Edelweiss
09 Pequenas Bruchas
10 Solarplexus
11 Ba Ba
12 Black Sample
13 Point The Bone
14 Taras Bulba
15 Introduction of the band
16 Somewhere

Foals – „Holy Fire“

Foals sind zurück mit „Holy Fire“, Album-VÖ: 08.02.13

Foals: "Holy Fire"
Foals: „Holy Fire“

Mit nun zwei Top 10-Alben im Gepäck bereiten sich das Oxforder Quintett Foals aktuell auf die Veröffentlichung ihres dritten Albums vor. Der Name des neuen Albums lautet „Holy Fire“.

Bei uns wird es am 08. Februar, bereits drei Tage vor der Veröffentlichung im UK, in den Läden stehen. Aufgenommen haben die Foals „Holy Fire“ im Londoner Studio der Produzenten Flood & Moulder, die zuvor unter anderem mit den Smashing Pumpkins, PJ Harvey, den Ninch Inch Nails und The Killers arbeiteten.

Obwohl schwerer als alles, was die Foals zuvor geschrieben haben, ist er doch durchdrungen vom nicht zu imitierenden Groove und Funk der Band. Obwohl sie seit ihrem letzten Album gar keine andere Musik als ihre eigene gehört haben, klingt das neue Album „dreckiger, versumpfter“ und zugleich tanzbarer als das letzte.

Website: www.foals.co.uk

Biffy Clyro – Opposites

Biffy Clyro kehren zurück mit ihrem 6. Studio-Album.

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Biffy Clyro: Opposites
(14th Floor / Warner)

Fast vier Jahre sind seit „Only Revolutions“ vergangen. Jetzt sind BIFFY CLYRO wieder da. Die Band aus der schottischen Grafschaft Ayrshire melden sich mit ihrem 6. Studio-Album „Opposites“ zurück.

BIFFY CLYRO haben sich relativ früh dem Prog-Rock verschrieben, doch scheute sich das Trio nie, auch andere Genres in ihre Musik mit einfließen zu lassen. So macht auch „Opposites“ nicht vor Pop, Punk-Rock, Emo(-Core) und klassischer Rock-Musik halt. Das ist gut so, denn dafür lieben wir BIFFY CLYRO.

Am stärksten ist „Opposites“ in den Teilen, wenn die Musik nach einer Mischung aus Jimmy Eat World (den frühen aus „Clarity“ Zeiten) und Foo Fighters klingen. Doch leider hat das Album auch schwache Phasen, wenn sich die Band zu sehr an Thirty Seconds To Mars orientiert und wie in „Biblical“ ähnliche chorale Gesänge zulässt.

So bleibt „Opposites“ ein etwas gespaltenes Album, das durchaus gute (Prog-)rockige Lieder aufweist, die wir so und nicht anders von BIFFY CLYRO haben wollen. Aber auf der anderen Seite folgt die Band manchmal zu sehr dem Pfad, Musik für kleine Mädchen, die Twilight lieben, machen zu wollen.

Website: www.biffyclyro.de

New Order – Lost Sirens

Mini-Album mit 8 unveröffentlichten Tracks.

New Order: Lost Sirens (Warner)
New Order: Lost Sirens (Warner)

Lange war es still um den Joy Division Nachfolger. Ein letztes Lebenszeichen war die einseitige Auflösung der Band durch Bassist Peter Hook im Jahr 2007, dass anfänglich vom Rest der Band dementiert wurde, sich aber als durchaus wahr heraus stellen sollte. Erst 2012 tat man sich wieder zusammen, um zum einen eine große Joy Division / New Order Retrospektive namens „Total“ heraus zu bringen, die mit „Hellbent“ den ersten neuen Song seit 2005 enthielt.

Nun erscheint also endlich etwas „Neues“ von New Order in der Besetzung Peter ‚Hooky‘ Hook, Bernard Sumner, Stephen Morris und Keyboarder Phil Cunningham, der Gillian Gilbert seit 2001 ersetzt, die sich wegen einer schweren Erkrankung ihrer Tochter zurückgezogen hat.

Doch so neu ist das Ganze nicht, denn „Lost Sirens“ enthält zum einen sechs unveröffentlichte Songs aus den Sessions zu „Waiting For The Sirens‘ Call“, dem letzten offiziellen Album von 2005. Des weiteren bietet das leider nur acht Songs umfassende Mini-Album eine ungekürzte Non-Radio-Version von „Hellbent“ von 2012, sowie einen bisher unveröffentlichten Mix von „I Told You So“.

Zwar sind alle acht Songs typisch New Order, doch man merkt vor allem den sechs unveröffentlichten „Waiting For The Sirens‘ Call“ Tracks an, warum sie damals nicht den Weg auf das fertige Album gefunden haben. Nicht dass sie unproduziert und ungemixt klingen, im Gegenteil, es handelt sich schon um fertige Songs, aber für New Order Verhältnisse klingen sie einfach nicht gut genug.

Lediglich „Hellbent“ sticht da ein wenig heraus und lässt hoffen, dass „Lost Sirens“ nur ein Lückenfüller für das hoffentlich bald erscheinende nächste offzielle Album ist.

www.neworderonline.com
www.facebook.com/NewOrderOfficial

Django Unchained O.S.T.

Django Unchained O.S.T.

Der Soundtrack zum neuen Kultfilm von Quentin Tarantino.

Django Unchained O.S.T.
Django Unchained O.S.T.

Vorab, der neueste Streich von Quentin Tarantino ist der bislang beste Film seiner Karriere, die schon so erlesene Perlen wie „Reservoir Dogs“, „Kill Bill 1+2“, „Death Proof“ und den letzten Geniestreich „Inglourious Basterds“ umfasst.

Bereits in „Inglourious Basterds“ konnte man das außergewöhnliche schauspielerische Talent von Christoph Waltz bewundern. Auch in „Django Unchained“ spielt er wieder so grossartig, dass der Oscar für die Beste Nebenrolle mehr als sicher scheint. Eigentlich ist das mehr eine zweite Hauptrolle (hinter Jamie Foxx als Django), doch der Begriff „Bester Nebendarsteller“ ist aus dem amerikanischen falsch übersetzt, denn nominiert ist Waltz als Best Actor in a supporting role und das umschreibt seine Rolle wesentlich besser.

Viele Kritiker werfen dem Film zwar vor, der Film veralbere die Sklaverei, doch beim genauen Hinschauen, sind alle Passagen, die sich mit der Sklaverei direkt beschäftigten, sehr ernst und vor allem sehr realistisch dargestellt. Das machen diese Passagen mehr zu einem ernst zu nehmenden Drama als zu einem typischen Tarantino Film.

Trotzdem ist Tarantino ein absolutes Meisterwerk gelungen, das auf der einem Seite ein typischer Tarantino Film ist, mit viel Gewalt, coolen Sprüchen und gutem Humor, auf der anderen Seite aber auch die negativen Seiten der amerikanischen Geschichte – hier die Sklaverei – auf beeindruckende Art und Weise vor Augen führt. Und es ist eine Hommage an die Spaghetti Western a la „Django“ (großartig der Gastauftritt von Ur-Django Franco Nero), „Für eine Handvoll Dollar“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“.

Und was gehört zu einem guten Tarantino Film wie selbstverständlich dazu? Ein ebenso guter Soundtrack. Auch für „Django Unchained“ hat Tarantino wieder seine Plattensammlung durchstöbert und einzigartige Perlen zutage gefördert.

Doch das Besondere und Einzigartige an diesem Soundtrack ist ein absolutes Novum im Tarantino Universum, erstmalig wurden neue Songs für den Film eingespielt. Nicht nur Hauptdarsteller Jamie Foxx – zusammen mit Rick Ross – steuerte einen eigenen Song bei, sondern auch Größen wie John Legend und Anthony Hamilton.

Außerdem nahm Soundtrack Legende Ennio Morricone zusammen mit Elisa einen neuen Song („Ancora Qui“) für „Django Unchained“ auf.

Fazit: Ein absolutes Muss, nicht nur für Soundtrack-Fans, sondern für alle Tarantino Fans.

Website zum Soundtrack… hier kann man auch reinhören…

JUSTIN TIMBERLAKE: Neue Single „Suit & Tie featuring JAY-Z“ ab sofort als Download erhältlich

E N D L I C H: sieben Jahre nach seinem letzten Album „FutureSex/LoveSounds“ veröffentlicht Megastar Justin Timberlake mit „Suit & Tie featuring JAY Z” am Montag, den 14. Januar 2013, seine heiß ersehnte neue Single.

JustinTimberlake Single
JustinTimberlake Single

Der Song, der von Timberlake zusammen mit Timbaland, Shawn Carter, Jerome „J-ROC” Harmon und James Flauntleroy geschrieben und produziert wurde, stammt aus seinem kommendem Album „The 20/20 Experience“. Der genaue Veröffentlichungstermin des dritten Soloalbums des Grammy- und Emmy-Preisträgers steht allerdings noch nicht fest.

„Suit & Tie featuring JAY Z” ist seit Montag auch überall im deutschen Radio zu hören.

In einem offenen Brief an seine Fans, den Justin Timberlake auf seiner Website postete, beschreibt er die Umstände seiner „Rückkehr zur Musik“: www.justintimberlake.com.

Hier steht der Song zum Anhören bereit…

Muse - The 2nd Law

Muse – The 2nd Law

Muse präsentieren ihr sechstes Studio-Album.

Muse - The 2nd Law
Muse – The 2nd Law

Bereits am 27. September erschienen spaltet Muse neuester Streich die Kritiker. Die einen halten es für ein Meisterwerk, die anderen für einen Irrweg. Und auch die Fans scheinen nicht sehr überzeugt zu sein. Zwar stieg das Album direkt auf Platz 2 der Charts ein – und musste sich nur dem neuen Album von Seeed geschlagen geben. So schnell es aber hoch in die Charts schoss, so schnell stürzte das Album wieder ab – momentan belegt es gerade mal noch Platz 88 (Stand 8.12.2012).

Doch was macht „The 2nd Law“ so zwiespältig?

Das liegt wohl daran, dass sich Muse von der geradlinigen Rock-Musik abgewandt haben und mit Pop, Dub-Step, fetter Orchestrierung und Prog-Rock experimentiert haben. Das macht das Ganze zwar massentauglicher, ist für alte Rock-Fans aber eher ein Todesurteil.

Beim genauen Hinhören stellt man aber fest, dass Muse sich nur konsequent weiter entwickelt haben. Rock ist nach wie vor die Basis ihrer Musik, aber mit den oben genannten neuen Einflüssen bewegen sich Matthew Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme aka Muse mehr in die Richtung einer ganz großen Bands der Rock-Geschichte: Queen. Und denen hat niemand ihre Experimente übel genommen.

Muse als die neuen Queen der 21. Jahrhunderts zu bezeichnen wäre zwar noch vermessen, aber sie sind auf dem richtigen Weg dorthin.

Bereits ausgekoppelt wurden zwei Singles, die Olympia-Hymne „Survival“ und „Madness“. Jetzt erscheint als dritte Auskopplung „Follow Me“. Hier schon einmal zum Einstimmen das Lyric-Video.

Dass sie nicht nur auf Platte sondern auch live ein Erlebnis der besonderen Art sind, konnten Konzertbesucher in diesem Jahr bereits in Köln, München und bei den MTV Europe Music Awards erleben. Ein Mitschnitt der MTV-Show findet sich hier…

Das Beste dann noch zum Schluss: Ein Live-Datum steht jetzt noch aus. Am 15. Dezember werden sie die Hamburger in der O2-Arena beehren.

Weblink: muse.mu

Queen: "Hungarian Rhapsody: Live in Budapest"

QUEEN – „Hungarian Rhapsody: Live in Budapest“

Das legendäre Ungarn-Konzert von 1986 erstmalig auf DVD/BluRay.

Queen: "Hungarian Rhapsody: Live in Budapest"
Queen: „Hungarian Rhapsody: Live in Budapest“

Queen hatten 1986 alles erreicht, was man erreichen konnte. Sie hatten 1985 fast allen Bands auf dem großen Live Aid Event die Show gestohlen. Selbst beeindruckt von Live Aid nahmen Queen den Song „One Vision“ auf und spielten das Album „A Kind Of Magic“ ein, mit dem sie vom Juni bis August 1986 auf große Stadientour gingen. Was sie damals noch nicht ahnten, es sollte die letzte Tour mit Freddie Mercury werden.

Während ihrer ausverkauften „Magic“-Tour spielten sie als erste „große“ westliche Band zum ersten Mal im damaligen Ostblock in Ungarn. 80.000 Menschen sahen Queen am 27. Juli 1986 im Budapester Népstadion. Bereits 1987 erschien ein Mitschnitt des Konzerts auf Video.

Jetzt endlich liegt das Ganze zum ersten Mal auf DVD und BluRay vor, wie das Info behauptet „remastert“ und in „HD-Qualität mit superbem 5.1-Surround Sound. Die erstaunliche Performance ist nun in kristallklarer Bild- und Ton-Qualität erhältlich.“

Doch beim genaueren Hinsehen ist die Qualität eher als durchschnittlich zu bezeichnen. Das Bild ist zum größten Teil immer noch sehr körnig und erweckt den Eindruck als wäre hier lediglich ein VHS-Video auf DVD kopiert worden.

Zudem fehlen nach wie vor vier Songs aus der gesamten Performance – namentlich „Another One Bites The Dust“, „Looks Like It’s Gonna Be A Good Night – Improv“, „(You’re So Square) Baby I Don’t Care“ und „Hello Mary Lou (Goodbye Heart)“. Was merkwürdig anmutet, da diese Songs zumindest in den Special-Editions auf CD vertreten sind, und wo eine Audio-Spur vorhanden ist, muss es doch auch noch eine Video-Spur geben, oder?

Zumindest ist die Ton-Qualität mehr als überzeugend. Außerdem wartet die DVD/BluRay auch noch mit der 27minütigen Doku „A Magic Year“ auf, die noch mal das gerade zurückliegende Jahr 1985/86 beleuchtet.

Queen: „Hungarian Rhapsody: Live in Budapest“ erscheint hierzulande auf DVD und BluRay, ebenso als 2-CD + DVD-Deluxe Edition und als 2-CD + BluRay-Deluxe Edition und wird trotz der Abstriche beim Bild und der Vollständigkeit jeden Queen-Fan begeistern.

Weblink: www.queenonline.com

Queen: „Hungarian Rhapsody: Live in Budapest“
DVD & BluRay
Länge: 91 Min & 27 Min. Bonus
Sprache: Englisch
Untertitel: Englisch, Deutsch, Frnzösisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch
Ton: LPCM Stereo & DTS Surround
FSK: Ab 0 Jahren
Formate:
DVD
BluRay
Deluxe Edition: 2CD and DVD
Deluxe Edition: 2CD and BluRay

DVD and Blu Ray Tracklist:

One Vision
Tie Your Mother Down
In The Lap Of The Gods
Seven Seas Of Rhye
Tear It Up
A Kind Of Magic
Under Pressure
Who Wants To Live Forever
I Want To Break Free
Guitar Solo
Now I’m Here
Love Of My Life
Tavaszi Szél Vizet Áraszt
Is This The World We Created…?
Tutti Frutti
Bohemian Rhapsody
Hammer To Fall
Crazy Little Thing Called Love
Radio Ga Ga
We Will Rock You
Friends Will Be Friends
We Are The Champions
Extras:
‘A Magic Year’ (Dokumentation)

Deluxe Edition CD

CD 1
One Vision
Tie Your Mother Down
In The Lap Of The Gods… Revisited
Seven Seas Of Rhye
Tear It Up
A Kind Of Magic
Under Pressure
Another One Bites The Dust
Who Wants To Live Forever
I Want To Break Free
Looks Like It’s Gonna Be A Good Night – Improv
Guitar Solo
Now I’m Here

CD 2
Love Of My Life
Tavaszi Szel Vizet Araszt
Is This The World We Created…?
(You’re So Square) Baby I Don’t Care
Hello Mary Lou (Goodbye Heart)
Tutti Frutti
Bohemian Rhapsody
Hammer To Fall
Crazy Little Thing Called Love
Radio Ga Ga
We Will Rock You
Friends Will Be Friends
We Are The Champions
God Save The Queen

The Rolling Stones - "GRRR"

The Rolling Stones – „GRRR!“

Die nagelneue Greatest Hits Collection zum 50-jährigen Bandjubiläum.

The Rolling Stones - "GRRR"
The Rolling Stones – „GRRR“

Pünktlich zum 50. – und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft – erscheint eine ausführliche Werkschau einer der dienstältesten Rock’n’Roll-Bands überhaupt – den ROLLING STONES. Doch was unterscheidet „GRRR!“ von den vielen anderen Best Of Zusammenstellungen, die über die Jahrzehnte erschienen sind?

Nun, zum ersten Mal ist es der Umfang, der überzeugt. Bekam man vorher maximal nur 2 LPs oder heutzutage 2 CDs mit Best Of Titeln zu hören, sind es diesmal „mindestens“ drei CDs voll mit Material aus den Jahren 1963, dem Veröffentlichungsdatum ihrer ersten Single, ihrer temporeichen Version von Chuck Berrys Come On, bis 2012 (dazu später mehr). Die Betonung liegt auf “ mindestens“, denn „GRRR!“ erscheint in zwei Varianten: zum einen als 3CD Version mit 50 Tracks und zum anderen als 4CD Super Deluxe Version mit unglaublichen 80 Tracks.

Die zweite Besonderheit mit der „GRRR“ aufwartet sind zwei neue Songs aus dem Jahr 2012. Für Doom And Gloom und One Last Shot sind die Stones seit 2005, also seit A Bigger Bang, zum ersten Mal wieder im Studio gewesen. Und damit runden sie ihr 50jähriges Schaffen ab, das mit Sicherheit noch nicht zu Ende ist.

„GRRR“ bietet alles von Chuck Berrys Come On, über die Nummer 1 Hits The Last Time, (I Can’t Get No) Satisfaction, Get Off Of My Cloud, Jumping Jack Flash, Honky Tonk Women und die unangefochtenen Jukebox- und Konzertklassiker Brown Sugar, Tumbling Dice, Miss You und Start Me Up – bis in die Gegenwart und die beiden neuen Songs.

Ein Muss nicht nur für Fans.

Lyric-Video „Doom and Gloom“

Weblinks: http://www.rollingstones.com/ / http://www.universal-music.de/rolling-stones/home

MADNESS - “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”

MADNESS – “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”

MADNESS melden sich mit neuem Album “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” zurück.

MADNESS - “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”
MADNESS – “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da”

Das neue Werk der Briten ist mittlerweile ihr 10. Album – zählt man mal „The Madness“ von 1988 nicht dazu, als die Band nach einer Auflösung im Jahr 1986 nur noch aus vier Mitgliedern bestand und sich The Madness nannte.

10 Alben klingt viel, doch wenn man bedenkt, dass Madness seit 1976 (damals noch unter dem Namen The North London Invaders, seit 1979 dann Madness) Musik machen, sind 10 Alben nun wirklich nicht viel. Das mag auch daran liegen, dass zwischen 1985 und 1999 kein offizieller Tonträger erschienen ist.

Madness zählen von Beginn an zu den Wegbereitern des modernen Ska – neben Bands wie Selecter und Specials. Doch während letztere mehr oder minder dem Ska treu blieben, verlagerten Madness ihr Augenmerk mehr in Richtung Pop-Musik. Zwar gibt es immer das ein oder andere Ska-orientierte Stück auf den Longplayern von Madness, doch Pop-Musik steht bei Madness immer mehr im Vordergrund.

Das ist auch auf dem neuen Longplayer “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” so. Mit „My Girl 2“ – der Fortsetzung ihres Hits „My Girl“ von 1980 – halten sie die Ska-Fahne noch hoch, aber mit jedem weiteren Stück geht die Richtung immer weiter in Richtung Pop.

Und damit klingt “Oui, Oui, Si, Si, Ja, Ja, Da, Da” wie jedes andere Madness Album zuvor – ein bisschen langweilig und eintönig. Schöne Pop-Songs zwar, aber der alte Ska-Spirit geht mehr oder weniger verloren. Schade.

The Velvet Underground & Nico - 45th Anniversary Edition

The Velvet Underground & Nico – 45th Anniversary Edition

Unglaublich, aber wahr: das legendäre Meisterwerk von Velvet Underground & Nico erschien vor 45 Jahren zum ersten Mal.

The Velvet Underground & Nico - 45th Anniversary Edition
The Velvet Underground & Nico – 45th Anniversary Edition
45 Jahre ist es jetzt her, dass dieser Meilenstein der Musikgeschichte zum ersten Mal erschien, genauer gesagt am 12.3.1967. Nun 45 Jahre später feiern wir diese Veröffentlichung noch einmal.

Und auch wenn 45 Jahre nicht nach einem richtigen Jubiläum klingt – 10, 20, 25, 50, vielleicht auch noch 30 Jahre feiert man, aber 45? – so ist der Einfluss dieses Meisterwerks doch unvergessen.

Im Jahr seines Erscheinens aber war das noch nicht so – „The Velvet Underground & Nico“ musste gegen zwei weitere Meisterwerke konkurrieren, zum einen gegen “Sgt. Pepper’s“ von den Beatles, zum anderen gegen “Pet Sounds“ von den Beach Boys – ganz abgesehen von den Werken von Jimi Hendrix, den Doors und Frank Zappa, die ebenfalls 1967 erschienen.

Das sie dagegen nur verlieren konnten, ist eine Ironie der Geschichte. „The Velvet Underground & Nico“ schaffte es nur auf Platz 171 der US-Charts.

Einfluss gewann das Album erst Jahre später, als einige später ebenfalls erfolgreiche Musiker sich an dieses Album erinnerten und es zu dem machten, was es heute ist – ein Meilenstein der Rockgeschichte.

Ohne Velvet Underground hätte es Glam-Rock so nicht gegeben, ebenso wenig Krautrock und Punk, Gothic, Grunge oder Noise-Rock. David Bowie, The Stooges, Can, Roxy Music oder The Jesus And Mary Chain? Sie würden alle anders klingen.

Das berühmte Zitat von Brian Eno bringt es auf den Punkt: “Only five thousand people ever bought a Velvet Underground album, but every single one of them started a band.”

Jetzt erscheint „The Velvet Underground & Nico“ noch einmal in sechs verschiedenen physischen und digitalen Versionen.

Zu hören sind die Stereo- und Mono-Versionen des Albums plus unveröffentlichter Alternativ-Versionen. (Fans bevorzugen oft den Mono-Mix, dessen komprimierter Sound die düstere Stimmung der Musik noch besser reflektiert). Ebenso gibt es unveröffentlichte Proben-Mitschnitte aus Andy Warhols “Factory“. Enthalten ist offiziell zum ersten Mal die lang verschollene Azetat-Pressung vom 25. April 1966: Die ersten Studio-Aufnahmen der Velvet Underground in den New Yorker Scepter-Studios, mit denen sich die Band um einen Plattenvertrag bewarb. Mit anderen Song-Versionen ist diese legendäre Azetat-Pressung der Grundstein des Albums von 1967.

Eine limitierte 6-CDs umfassende Super-Deluxe Edition enthält darüber hinaus einen Live-Mitschnitt mit den fünf Bandmitgliedern (Lou Reed, John Cale, Sterling Morrison, Moe Tucker und Nico) vom November 1966 im Valleydale Ballroom in Columbus, Ohio. Dort spielen sie quasi alle Stücke des Albums, teilweise in extensiven Live-Jams. Komplementär enthält diese große “The Velvet Underground & Nico“-Retrospektive das komplette 1967er-Debütalbum “Chelsea Girl“ der deutschen Schauspielerin, Warhol-Kollaborateurin und VU-Sängerin Nico. Es erschien 1967 bei Verve-Records, produziert von Tom Wilson (Bob Dylan, Frank Zappa, The Velvet Underground), teilweise co-komponiert von John Cale und Lou Reed und eingespielt von der gesamten Band wie auch einem jungen Folk-Musiker namens Jackson Browne.

Damit beleuchtet die 6-CD-Edition die definitive Entwicklungsphase der Velvets, beginnend mit den Probeaufnahmen in der “Factory“ im Januar 1966, über die “Scepter Sessions“ und den Live-Auftritt im November bis zur Albumveröffentlichung im März 1967 und dem Erscheinen von “Chelsea Girl“ im Oktober des Jahres: Eine Zeitspanne von rund zwei Jahren, mit raren, unveröffentlichten Aufnahmen aus der Zeit vor und nach “The Velvet Underground & Nico“.

Ein beigefügtes 88-seitiges Hardcover-Buch (mit schälbarer Banane auf dem Cover) enthält einen neuen Essay des Pop-Autoren und VU-Biografen Richie Unterberger (“White Light/White Heat – The Velvet Underground Day By Day“, 2009).

Neben der Super-Deluxe-Edition erscheint er als brandneue 2-CD-Deluxe Edition (mit der Stereo-Version, den „Factory“-Rehearsals und den Scepter-Studio-Sessions). Außerdem ist das Album als Einzel-CD wie auch digital erhältlich, neben einer remasterten Vinyl-Ausgabe.

Tracklist:

DISC ONE

THE VELVET UNDERGROUND & NICO V6-5008 (Stereo Version – Newly Remastered)
Originally issued as Verve V6-5008, March 1967.

1. SUNDAY MORNING 2.55
2. I’M WAITING FOR THE MAN 4.39
3. FEMME FATALE 2.38
4. VENUS IN FURS 5.12
5. RUN RUN RUN 4.22
6. ALL TOMORROW’S PARTIES 5.59
7. HEROIN 7.13
8. THERE SHE GOES AGAIN 2.41
9. I’LL BE YOUR MIRROR 2.14
10. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG 3.12
11. EUROPEAN SON 7.47

ALTERNATE VERSIONS:
12 . ALL TOMORROW’S PARTIES (alternate single voice version) 5.57
13. EUROPEAN SON (alternate version) 9.06 Unreleased Version
14. HEROIN (alternate version) 6.17 Unreleased Version
15. ALL TOMORROW’S PARTIES (alternate instrumental mix) 5.51 Unreleased Version
16. I’LL BE YOUR MIRROR (alternate mix) 2.20 Unreleased Version

DISC TWO

THE VELVET UNDERGROUND & NICO V-5008 (Mono Version – Newly Remastered)
Originally issued as Verve V-5008, March 1967.

1.SUNDAY MORNING 2.55
2. I’M WAITING FOR THE MAN 4.46
3. FEMME FATALE 2.38
4. VENUS IN FURS 5.13
5.. RUN RUN RUN 4.24
6. ALL TOMORROW’S PARTIES 5.59
7. HEROIN 7.14
8. THERE SHE GOES AGAIN 2.41
9. I’LL BE YOUR MIRROR 2.14
10. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG 3.12
11. EUROPEAN SON 7.57

THE SINGLES:
12. ALL TOMORROW’S PARTIES 2.51
13. I’LL BE YOUR MIRROR (alternate ending) 2.18
Mono single, issued as Verve VK-10427, July 1966.
14. SUNDAY MORNING (alternate mix) 3.13 Unreleased Version
15. FEMME FATALE 2.40
Mono single, Verve VK-10466, released December 1966.

DISC THREE

NICO: CHELSEA GIRL (Newly Remastered)
Originally issued as Verve V6-5032, October 1967.

1. THE FAIREST OF THE SEASONS 4.10
2. THESE DAYS 3.34
3. LITTLE SISTER 4.27
4. WINTER SONG 3.20
5. IT WAS A PLEASURE THEN 8.06
6. CHELSEA GIRLS 7.27
7. I’LL KEEP IT WITH MINE 3.21
8. SOMEWHERE THERE’S A FEATHER 2.20
9. WRAP YOUR TROUBLES IN DREAMS 5.10
10. EULOGY TO LENNY BRUCE 3.46

DISC FOUR

SCEPTER STUDIOS SESSIONS (Previously Release As A Bootleg):
Acetate cut on April 25, 1966

1. EUROPEAN SON (alternate version) 9.02*
2. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG (alternate mix) 3.16*
3. ALL TOMORROW’S PARTIES (alternate version) 5.53*
4. I’LL BE YOUR MIRROR (alternate version) 2.11**
5. HEROIN (alternate version) 6.16*
6. FEMME FATALE (alternate mix) 2.36**
7. VENUS IN FURS (alternate version) 4.29**
8. WAITING FOR THE MAN (alternate version) 4.10**
9. RUN RUN RUN (alternate mix) 4.23**
* from tape / ** from acetate

THE FACTORY REHEARSALS:
January 3, 1966 rehearsal, previously unreleased.

10. WALK ALONE 3.27 Bootleg Release Only
11. CRACKIN’ UP / VENUS IN FURS 3.52 Bootleg Release Only
12. MISS JOANIE LEE 11.49 Bootleg Release Only
13. HEROIN 6.14 Bootleg Release Only
14. THERE SHE GOES AGAIN (WITH NICO) 2.09 Bootleg Release Only
15. THERE SHE GOES AGAIN 2.56 Bootleg Release Only

DISC FIVE

LIVE AT VALLEYDALE BALLROOM, COLUMBUS, OHIO, NOVEMBER 4, 1966:
(Newly Remastered)

1. MELODY LAUGHTER 28.26 Bootleg Release Only
2. FEMME FATALE 2.37 Bootleg Release Only
3. VENUS IN FURS 4.45 Bootleg Release Only
4. THE BLACK ANGEL’S DEATH SONG 4.49 Bootleg Release Only
5. ALL TOMORROW’S PARTIES 5.03 Bootleg Release Only

DISC SIX

LIVE AT VALLEYDALE BALLROOM, COLUMBUS, OHIO, NOVEMBER 4, 1966:

1. WAITING FOR THE MAN 4.50 Bootleg Release Only
2. HEROIN 6.42 Bootleg Release Only
3. RUN RUN RUN 8.43 Bootleg Release Only
4. THE NOTHING SONG 27.56 Bootleg Release Only

Something From Nothing: The Art Of Rap, gedreht von Ice-T

Something From Nothing: The Art Of Rap

Performance Dokumentation über die mächtige Ausdruckskraft des Hip-Hop, gedreht von Ice-T.

Something From Nothing: The Art Of Rap, gedreht von Ice-T
Something From Nothing: The Art Of Rap, gedreht von Ice-T

Ice-T dreht eine Doku über Rap-Musik, das hört sich schon mal gut an. Zumal er für seinen 107 Minuten langen Einblick in die Geschichte des Raps 47 der größten Namen des Hip Hop und Raps vor seine Kamera holen konnte. Von Afrika Bambaataa über Melle Mel, Chuck D, Dr. Dre, Eminem, Ice Cube, Mos Def, Nas, Q-Tip, Run DMC bis hin zu Snoop Dogg geben sich hier alle Großen die Klinge in die Hand.

Es geht hier nicht vorrangig über die Geschichte, sondern was Rap zur Kunstform der letzten 30-40 Jahre im Musikbusiness gemacht und welche soziale Ausdruckskraft die Musik entwickelt hat. Alle teilnehmenden Künstler erzählen hier nicht nur ihre persönlichen Geschichten, was sie mit Rap und Hip Hop verbinden, sondern alle bieten zudem exklusive Performances.

Heraus gekommen ist dabei eine einzigartige Doku, die zwar ihres gleichen sucht, aber in manchen Punkten leider noch etwas krankt.

Erstes Manko: es handelt sich um Ice-T ersten Film. Das merkt man der Doku in vielen Punkten an. Die Machart wirkt wenig professionell, die Kamera schwankt und wackelt viel zu viel hin und her, und Ice-T ließ es sich nicht nehmen, in jedem Interview persönlich aufzutauchen, was den Interviewten manchmal wenig Raum lässt.

Zweites Manko: Zwar gibt es Untertitel, was bei dem vielen Slang manchmal mehr als notwendig ist, aber leider sind die Performances, die Reime und Songs der teilnehmenden Künstler nicht untertitelt. Was mehr als schade ist, da gerade hier viel ausgesagt wird.

Trotz dieser „kleinen“ Abstriche ist „Something From Nothing: The Art Of Rap“ eine großartige Doku, die dazu beiträgt, Rap und Hip Hop besser zu verstehen.

Als Bonus gibt es Kommentare von Ice-T und Produzent Paul Toogood, sowie exklusive Interviews und Rap-Perfomances, ein Making-Of, ein „Historical Perspective on Hip Hop with Dr. Gaye Theresa Johnson“ sowie Trailer.

Kategorie/Genre: Musik / Hip-Hop Dokumentation
FSK: 16
Laufzeit: 107 Min. + 60 Min. Bonus
Bildformat: 16:9
Tonformat Dolby Digital: 5.1, 2.0
Ländercode: 2 PAL (DVD) / B (Blu-Ray)
Sprachen: Englisch
Untertitel: Deutsch, Italienisch, Französisch, Dänisch, Holländisch, Polnisch
Produktion: USA 2012