FAUN – „Luna – Live and Acoustic in Berlin“

FAUN – „Luna – Live and Acoustic in Berlin“ & beim ESC-Vorentscheid, Album-VÖ: 27.02.15

FAUN - "Luna - Live and Acoustic in Berlin" (Electrola / Universal Music / We Love Music)
FAUN – „Luna – Live and Acoustic in Berlin“ (Electrola / Universal Music / We Love Music)

Die Gruppe FAUN hat sich im September 2014 aufgemacht, mit ihrem Konzeptalbum „LUNA“ das mystische Bild des Mondes und der antiken Mondgöttin „Luna“ für uns aufgehen zu lassen. Die Szene ist total begeistert und rühmt das Werk in höchsten Tönen.Schon im November 2014 begann die Band mit den Proben und den Vorbereitungen für die im März 2015 beginnende „LUNA“-Tournee. FAUN probten die Lieder der CD dafür erneut ein. Diesmal allerdings nicht mit den vielen Instrumenten und Chören, die man auf einer CD Produktion übereinander legen kann. Alle Bandmitglieder spielten rein akustisch in einem Kreis sitzend mit nur einem Instrument auf dem Schoss, ohne Computer, ohne Synthesizer, ohne Strom. Die Band war überrascht, wie wunderbar sich viele der Lieder in dieser schlanken Instrumentierung anhörten, in der oftmals die Quintessenz stärker zum Vorschein kommt, eine einzelne Stimme und der Text in den Vordergrund gerückt werden und die Songs ganz neue Reize und Stärken entwickeln können

Aus diesen Sessions heraus entstand schließlich der Wunsch, Akustik-Versionen einiger „LUNA“ Lieder und auch älterer FAUN-Stücke aufzunehmen und zu veröffentlichen. „Die Idee war anfangs nicht viel mehr als eine spontane Eingebung“, erinnert sich Drehleierspezialist Stephan Groth. „Wir können ja mit den akustischen Instrumenten nahezu überall spielen. Wir brauchen keinen Strom, nur einen Raum mit guter Akustik.“ Der wurde schnell gefunden.

Am 15. Dezember 2014 war es dann so weit. In den heiligen Hallen des Funkhauses Berlin wurde inmitten von 50 Fans der akustische Teil der neuen „LUNA“-Edition live (VÖ: 27.02.2015) eingespielt. Es wurden dabei drei Lieder aus dem „LUNA“ Album, drei alte FAUN-Lieder „Des Wassermanns Weib“ und „König von Thule“ von der ersten FAUN-CD „Zaubersprüche“, das Lied „Polska fran Larsson“ vom Album „Eden“ sowie ein ganz neues Stück, der traditionelle norwegische Tanz „Halling“, aufgenommen. Alle Stücke wurden akustisch und ohne doppelten Boden aufgezeichnet. Außer einem Wald von Mikrophonen, der um die Band errichtet wurde, wurden keine technischen Hilfsmittel eingesetzt. Wie in der guten alten Zeit der Musikaufnahmen musste die Aufnahme perfekt sitzen, der sogenannte „Magic Take“ gefunden werden. Virtuosität und spielerische Qualität standen im Vordergrund dieser einzigartigen AufnahmenNeben den akustischen Werken sind auf „LUNA – Live und Acoustic in Berlin“ auch noch die zwei „LUNA“-Songs „Hörst du die Trommeln“ und „Abschied“ in neuen Versionen zu hören. Die Lieder wurden speziell für den ESC-Auftritt (05.03.2015) nochmal komplett überarbeitet. „Hörst du die Trommeln“ besticht dabei durch archaisch aufregende Trommeln, mittelalterliche Instrumente wie Drehleier, Dudelsack und Flöte sowie dem eindringlichen Gesang Oliver s. Tyrs. Das Lied fordert auf, in einer von der materiellen Ratio bestimmten Welt, dieser inneren Trommel zu folgen. Die neue Version des magischen Titels setzt gekonnt neue Akzente, ohne die mystisch-trancige Gesamtwirkung des Songs zu ändern.

Album-Player

Website: www.faun-music.com
Facebook: www.facebook.com/FaunOfficial
Youtube: www.youtube.com/user/fauntube

Tourdaten: Fr. 06.03.15 – D 24103 Kiel / Sa. 07.03.15 – D 20355 Hamburg / Mo. 09.03.15 – D 96047 Bamberg / Di. 10.03.15 – D 97070 Würzburg / Mi. 11.03.15 – D 33602 Bielefeld / Fr. 13.03.15 – D 30159 Hannover / Sa. 14.03.15 – D 06108 Halle / Saale / So. 15.03.15 – D 68161 Mannheim / Mo. 16.03.15 – D 70174 Stuttgart / Do. 09.04.15 – D 03046 Cottbus / Fr. 10.04.15 – D 09111 Chemnitz / Sa. 11.04.15 – D 99094 Erfurt / So. 12.04.15 – D 39114 Magdeburg / Di. 14.04.15 – D 24937 Flensburg / Do. 16.04.15 – D 10963 Berlin / Sa. 18.04.15 – D 54290 Trier / So. 19.04.15 – D 42103 Wuppertal / Mo. 20.04.15 – D 65929 Frankfurt

Darcy – Debüt-EP

Darcy – der englisch-französische Singer-Songwriter präsentiert Debüt-EP, VÖ: 15.02. (digital) & 27.02.15 (physisch)

Darcy - Debüt-EP (Darcy Records / 3010 Records)
Darcy – Debüt-EP (Darcy Records / 3010 Records)

Dass der englisch-französische Singer-Songwriter Darcy mit seinem Bart und langen Haaren erst 20 Jahre alt ist, hätte man bei seinen melancholisch-existenziellen Songs, die er schreibt, nie gedacht.

Es ist auch kaum zu glauben, dass dieser Sänger mit seiner markanten Stimme und aggressiv geshufflten Gitarrenrhythmen seine musikalische Karriere im Alter von 10 Jahren im Knabenchor der Münchener Frauenkirche begonnen hat.

“Believe me, now I can take the flak, an idealist with a guitar on his back” – The Communist

Aber irgendwie stecken Darcy’s Songs immer noch in einer Kathedrale. Seine kraftvolle Stimme hallt und verleiht seinen Songs eine hymnische Qualität. Er ist nur ein Typ mit einer Gitarre aber seine Songs sind soviel größer, wie seine Debüt-EP „Extended Play“ (VÖ: 15.02. & 27.02.15) bestätigt. Der erste Track „Cape Of No Hope“ fängt mit Darcy’s einzigartig rauer Stimme an und liefert die erste Strophe vollständig a capella und packt damit sofort die Aufmerksamkeit des Zuhörers. Durch alle seine Songs – von lustigen Folk-Shuffles („The Communist“) bis melancholisch- akustische Balladen („Martyr’s Blues“) – bleibt Darcy’s Stimme im zentralen Fokus. Diese Stimme zusammen mit seinem rhythmischen Akustikgitarrenspiel, definiert Darcy’s Sound.

Website: http://darcy.in
Facebook: www.facebook.com/xdarcymusic

Live: 27.02.15 Muffatcafé in München (EP-Release Konzert)

Death by Chocolate

Death by Chocolate „Among sirens“

Es wird schwierig werden, das neue Album von Death by Chocolateohne die Verwendung von Kraftausdrücken zu besprechen.

Death by Chocolate „Among sirens“
Death by Chocolate „Among sirens“

So stark,so roh, so schlagkräftig ist der Sound, den die Bieler Rockband inintensiver Zusammenarbeit mit dem Schwedischen ProduzentenRonald Bood (Mando Diao) aufgenommenhat.

«Among Sirens» ist nicht nur das Resultat purer Leidenschaft, Mut undhöchster Kreativität. Spürbar ist auch die Live-Erfahrung, die die Bandin den letzten zwei Jahren an namhaften Locations im In- und Ausland(Musexpo in L.A., EXIT Festival in Serbien, Woodstock Polen)sammeln konnte. Eine Horizonterweiterung, die Death by Chocolatezu neuen Leistungen angespornt und gleichzeitig gelehrt hat,verlockende Angebote pragmatisch einzuschätzen und sich selbertreu zu bleiben.

Musikalisch gesehen ist es den Musikern gelungen, die Live-Energie,die in so manchen Studios durch die Finger der Sorgfalt rinnt, mit demFleissschweiss verdampft oder im Hinblick auf Radiotauglichkeitgar absichtlich entzogen wird, zu 100 Prozent aufrecht zu erhalten.

Titel wie «Siren Calls», «Alfred» oder „If You Ask Me“, die live mitrichtig viel Druck daherkommen, stehen dien Albumversionen in nichtsnach, während auch den ruhigeren Nummern das richtige Mass anLive-Charme geblieben ist.

Death by Chocolate
Death by Chocolate

Nach «From Birthdays to Funerals» haben Death by Chocolate denFokus diesmal noch mehr auf Instrumentenvielfalt und moderne Technik gelegt.

Ohne den Draht zu den Vorbildern der Vergangenheit zu verlieren, öffnete sich die Band den mitunter ungewöhnlichen Herangehensweisen, die das heutige internationale Musikschaffen ausmachen.

Und das mit Erfolg: Das Album ist in die Schweizer Albumcharts auf Platz 10 eingestiegen, die Band wurde als Best Talent in der national wichtigsten Radiostation (SRF3) im Monat September gefeiert, die Vorabsingle „Family“ schaffte es in die Tagesrotationen der wichtigsten Radiosender und das Album erhielt durchgehend postive Kritiken in der Schweizer Tagespresse.

Auch wenn „Among Sirens“ erst in der Schweiz herausgegeben wurde, haben Death by Chocolate schon vier Konzerte in Dänemark als Support von „The Blue Van“ absolviert (unter anderem im Vega in Kopenhagen) und erneut Blut fernab der schweizer Grenze geleckt. Das Jahr 2015 begann verheissungsvoll mit einer Nominierung für den „Best Live Act“ an den Swiss Music Awards und kann nun getrost in diese Richtung weiterlaufen.

«Among Sirens» ist die einzig richtige Art, den unmittelbaren, rasanten, vielschichtigen und melodiösen Death by Chocolate-Rock’n’Roll in die heimischen Soundanlagen zu bringen. Gepresste Kraft, die nur daraufwartet, sich gnadenlos zu entfalten.

Aktuelle Live Dates (Präsentiert von Musix, Muzu.tv, mix1.de und alternativmusik.de):

16.4. Berlin, Sage Club
17.4. Köln, Stereo Wonderland
18.4. Hamburg, Rock Café St.Pauli

Mehr Infos unter:
https://www.facebook.com/deathbychocolatetheband

COR – Lieber tot als Sklave

Wenn es ein wiederkehrendes Leitmotiv im Schaffen CORs gibt, dann ist es sicherlich das mannigfaltige Konstrukt von Freiheit. Auch auf ihrem mittlerweile zehnten Album „Lieber tot als Sklave“ dreht sich alles um Individualismus und die konsequente Verweigerung an den Mainstream.

COR - Lieber tot als Sklave
COR – Lieber tot als Sklave

Nach dem Ausflug von Frontmann Friedemann in Singer/Songwriter-Gefilde, wo er auf „Uhr vs. Zeit“ reduziert und akustisch unterwegs war, blasen die Rügener nun wieder mit der Stromgitarre zum Angriff. Ihr musikalischer Mix aus Hardcore, Punk und Metal dient als Grundlage für die eindeutigen Standpunkte, für die COR stehen.

Tief dem DIY-Gedanken verbunden, macht schon Albumtitel „Lieber tot als Sklave“ deutlich, dass COR vor keiner Obrigkeit buckeln, geschweige denn irgendeinem Massengeschmack hinterher jagen. Dies verkündet Friedemann eindringlich mit seiner unverkennbar rauen Stimme, die immer wieder zur persönlichen, gesellschaftlichen und künstlerischen Freiheit aufruft.

Dass sie das Thema auch ganz praktisch angehen, zeigt u.a. ihre durch Crowdfunding finanzierte und selbst organisierte Kuba-Tour, die sie durch das komplette Land führte. Als sie vor Ort feststellen mussten, wie schwer es war auch nur an das nötigste Equipment zu kommen, riefen sie in ihrer Heimat zur Instrumenten-Spende auf. Das Projekt „Musikinstrumente für Kuba“ war geboren.

COR werden sich nicht beirren lassen und konsequent ihren Weg verfolgen. Schön, dass sie uns immer wieder in Form von Alben und Aktionen daran teilhaben lassen. Es macht Hoffnung, dass für ein paar Menschen künstlerisches Schaffen immer noch mit Aussagen und Inhalten verbunden sind und nicht nur mit einer Hochglanzfassade aus Worthülsen und Kommerz!

COR – Lieber tot als Sklave (Rügencore / Cargo)

Champs – “Vamala“ (Play It Again Sam/Rough Trade)

Champs – “Vamala“

Von der Isle Of Wight (GB) stammen die Brüder Michael und David Champion alias Champs, die nun mit ihrem zweiten Studioalbum “Vamala“ eines der Indie-Highlights des frühen Jahres 2015 abgeliefert haben.

Champs – “Vamala“ (Play It Again Sam/Rough Trade)
Champs – “Vamala“ (Play It Again Sam/Rough Trade)

Als Produzenten konnte das Duo niemand Geringeren als den Franzosen Dimitri Tikovoi gewinnen, der in der Vergangenheit bereits mit so hochkarätigen Acts wie Charli XCX, Goldfrapp, Placebo, The Raveonettes, The Horrors, John Cale (Velvet Underground), Marianne Faithfull oder Guesch Patti gearbeitet hat.

Nachdem Champs mit der fabulösen Single “Desire“ bereits ein erstes Appetithäppchen ablieferten, welches die Klasse der beiden Musiker offenbarte, gelingt es den Jungs mit “Vamala“ mühelos auch auf Albumlänge zu glänzen.

Wohl fühlen sich Michael und David Champion auf dem Follow-Up-Werk zum letztjährigen Debüt “Down Like Gold“ irgendwo zwischen Folk, Pop, Indie und Elektro, wobei die Stücke maßgeblich
von harmonischem Falsett-Gesang geprägt werden.

Die wunderbare Folkpop-Perle “Forever Be Upstanding At The Door“, das hymnenschwangere Indie Pop-Juwel “Blood“, die von Pianoklängen getragene Nummer “Sophia“, das verträumte Indie Pop-Kleinod “3000 Miles“, die Pathos-getränkte Ballade “The Balfron Tower“, das feierlich-atmosphärische Lied “Down (Alone In the Avenue)“, der spartanisch instrumentierte Titel “Roll Me Out“ sowie der hymnische Titeltrack sind dabei nur acht von vielen Höhepunkten des überaus gelungenen Zweitlings.

Champs haben summa summarum mit “Vamala“ ein außer-gewöhnliches Hörerlebnis geschaffen, das mit sehnsüchtigen Melodien aufwartet, mit einem vielschichtigen Potpourri aus Folk, Pop, Indie und Elektro zu brillieren vermag und dabei die Herzen von Indie-Fans höher schlagen lassen dürfte.

Champs live:
05.03. Hamburg – Molotow Bar
08.03. Köln – Blue Shell
11.03. Berlin – Bang Bang Club
13.03. München – Milla

Website: http://www.champschampschamps.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/champschampschamps

Champs – “Vamala“ (Play It Again Sam/Rough Trade)

Arne Dahl – “Vol. 2“ (Edel:Motion)

Arne Dahl – “Vol. 2“

Jan Arnald ist ein schwedischer Autor, der unter dem Pseudonym Arne Dahl große Bekanntheit erlangt hat.

Arne Dahl – “Vol. 2“ (Edel:Motion)
Arne Dahl – “Vol. 2“ (Edel:Motion)

Im November des Jahres 2012 wurden die ersten drei Folgen seiner beliebten Krimireihe über eine Sonderermittlungsgruppe der schwedischen Polizei (A-Gruppe) in der Reihe “ZDF-Sonntagskrimi” erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt und am 14. Dezember desselben Jahres dann auch ls als DVD-Box mit 4 Silberlingen veröffentlicht.

Am letzten Freitag erschien dann die 4-DVD-Box “Arne Dahl – Vol.2“, welche die Folgen “Rosenrot“ und „Tiefer Schmerz“ offeriert, die am 15.02. und 22.02.2015 erstmals im deutschen Free-TV (ZDF) zu sehen waren.

Erwähnt sei an dieser Stelle, dass die beiden Fälle nicht nur in der TV-Fassung, sondern auch in der originären Schnittfassung, die um 60 Minuten länger ausfällt, auf der DVD-Box zu finden sind.

In der Folge “Rosenrot“ untersuchen die Ermittler den Tod des aus Südafrika stammenden illegalen Einwanderers Winston Modisane, der von dem Polizisten Dag Lundmark während einer Razzia in Stockholm erschossen wird. Der ehemalige Verlobte von Kerstin Holm gibt an, aus Notwehr gehandelt zu haben, doch es gibt Unstimmigkeiten in seinen Äußerungen.

Das Team um Kerstin Holm und Paul Hjelm bekommt es in dem Fall „Tiefer Schmerz“ dann mit einer mysteriösen Mordserie zu tun. Auf einem jüdischen Friedhof findet man einen berühmten Hirnforscher, welcher grausam ermordet wurde. Etwa zur gleichen Zeit werden die Ermittler in das Gehege des Tierparks Skansen (Stockholm) gerufen, wo eine verstümmelte Leiche das Team vor Rätsel stellt. Ein Code-Wort namens “Epivu“ sorgt dafür, dass die beiden Verbrechen miteinander in Verbindung gebracht werden. Anhaltspunkte führen die Ermittler dann sogar in die Zeit des Nationalsozialismus.

Eine kühle Ästhetik zeichnet die 4-DVD-Box “Arne Dahl – Vol.2“ aus, die mit spannender und mitreißender Unterhaltung wieder alle Thriller-Fans verzücken dürfte.

Technische Details:
Anzahl Disk:4
Laufzeit: ca. 594 Minuten
Sprache: Deutsch, Schwedisch
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
FSK: Freigegeben ab 16

Arne Dahl – “Vol. 2“ (Edel:Motion)

Various Artists - “KlangCafé“ (Polystar/Universal)

“KlangCafé“

KlangCafé – neue Compilation-Reihe lädt zum Träumen ein

Various Artists -  “KlangCafé“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “KlangCafé“ (Polystar/Universal)

In der heutigen Zeit, die meist von Unruhe und Hektik geprägt ist, bietet die neue Compilation-Serie “KlangCafé“ dem geneigten Hörer einen wohltuenden Ruhepunkt.

Musikalisch bewegt sich das Ganze dabei in der Schnittmenge zwischen Pop, Elektro, Deep House, Soul, Singer-Songwritertum und Folk, wobei es so exquisite Namen wie Sam Smith, Hozier, George Ezra, James Bay, Tom Odell, Ben Howard, James Blake, Ulf Nillson, Champs, Family Of The Year, Chvrches, London Grammar, Lykke Li, Lana Del Rey oder Dillon sind, welche den Sampler schmücken.

Den perfekten Soundtrack für diese Momente der Entspannung bieten beispielsweise wunderbar atmosphärische Tracks wie “No Rest For The Wicked“ (Lykke Li) oder “West Coast“ (Lana Del Rey) oder auch der Kygo Remix der Singer-Songwriter-Perle “Shine“ (Benjamin Francis-Leftwich).

Als wunderschöne Pretiosen erweisen sich zudem der ungemein gelungene Lakechild Remix der relaxten Angus & Julia Stone-Nummer “Grizzly Bear“, welche im Original auf dem selbstbetitelten 2014er-Album des australischen Geschwister-Duos zu finden ist, oder das fragil-melancholische Song-Juwel “Wild Eyes“ (Broiler feat. Ravvel), das in Norwegen im letzten Jahr die Pole der Charts erklimmen konnte.

Für Entspannung dürfte definitiv auch gesorgt sein, wenn solch exquisit ausgewählte Tracks wie “Skinny Love“ (Birdy), das einfühlsam vorgetragene Remake des gleichnamigen Bon Iver-Songs, die Indie Folk-Perle “Keep Your Head Up“ (Ben Howard) oder die Pathos-gefärbte Piano-Nummer “Another Love“ (Tom Odell) ertönen.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen da die wunderschöne Akustik-Ballade “Hero“ (Family Of The Year), welche in der Matthias Schweighöfer-Komödie “Frau Ella“ als Titelsong fungierte,
sowie der UK-Top40-Hit “Strong“ von London Grammar, die mit ihrem Debüt-Album “If You Wait“ Platz 2 der britischen Album-Charts enterten.

Wer zum Sampler “KlangCafé“ “ greift, der erhält – so meine ich – mit 40 relaxt-entspannten Titeln die richtige musikalische Kost, um einfach mal innezuhalten und dem Stress des Alltags zu entfliehen.

Various Artists – “KlangCafé“ (Polystar/Universal)

Various Artists - “Bravo Hits Vol. 88“ (Polystar/Universal)

“Bravo Hits Vol. 88“

Seit mittlerweile 1992 sorgt die Sampler-Reihe “Bravo Hits“ für Furore.

Various Artists - “Bravo Hits Vol. 88“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Bravo Hits Vol. 88“ (Polystar/Universal)

Vor knapp einer Woche ist die 88. Ausgabe der Compilation-Reihe erschienen, welche alles versammelt, was gerade chartmäßig abgeht.

So illustre Namen wie David Guetta, Calvin Harris, Ellie Goulding, Beth Ditto, Ariana Grande, Sam Smith, Avicii, The Avener, Clean Bandit, Fergie, Taylor Swift, Maroon 5, Rea Garvey, James Blunt, George Ezra, Take That oder One Direction schmücken dabei die Doppel-CD, welche bei einer Spieldauer von fast 160 Minuten den geneigten Hörer mit einer mitreißenden Melange aus Pop, Dance, House, R&B und Hip Hop verwöhnt.

Den besonderen Reiz der beliebten Compilation-Reihe macht gerade aus, dass neben solch etablierten Künstlern und Bands auch immer wieder Newcomer und Durchstarter auf ihr zu finden sind. Bei der aktuellen Edition von “Bravo Hits“ sind da insbesondere die US-amerikanische Indiepop-Formation Echosmith mit ihrem Top10-Hit “Cool Kids“ und der britische Singer-Songwriter James Bay (“Hold Back The River“ – UK #16) zu nennen, der beim “BBC Sound Of 2015″-Poll auf einem hervorragenden 2. Platz landete und nach der Abstimmung von MTVs “Brand New For 2015“ als Siebtplatzierter feststand.

Mit “Dangerous“ (David Guetta feat. Sam Martin), “Outside“ (Calvin Harris feat. Ellie Goulding) und dem Felix Jaehn Remix der Omi-Nummer “Cheerleader“ sind übrigens auch drei Songs vertreten, die in den letzten Wochen die Chartspitze in Deutschland erklimmen konnten.

Zudem gibt es mit Mark Ronsons Smash-Hit “Uptown Funk“, welcher in zahlreichen Ländern der Welt, darunter Frankreich, Belgien, Spanien, Australien, Kanada, Neuseeland, Irland, Großbritannien und den USA, auf Platz 1 der offiziellen Single-Charts stürmte, “Firestone“ (Kygo feat. Conrad) und “Break The Rules“ (Charli XCX) drei Tracks zu hören, die aktuell eine Notierung in den Top10 der offiziellen deutschen Single-Charts vorweisen können.

Die Macher der Compilation richten ihren Blick auch auf die britischen Charts, indem sie mit “Ayo“, einer Kollaboration von Chris Brown & Tyga, den aktuell zweithöchsten Neueinsteiger in den britischen Charts (#6), Aviciis Chart-Erfolg “The Nights“ (#6) und den UK-Top2-Hit “Lips Are Movin`“ (Meghan Trainor) präsentieren.

Bleibt zu konstatieren, dass der geneigte Hörer auf “Bravo Hits Vol. 88″ mit den derzeit angesagtesten Tracks im Spannungsfeld zwischen Pop, Dance, House, R&B und Hip Hop verwöhnt wird, wobei der Name wieder mal für höchste Qualität und eine ungemeine Hitdichte bürgt.

Various Artists – “Bravo Hits Vol. 88“ (Polystar/Universal)

Nico Suave - “Unvergesslich“ (Embassy Of Music/Tonpool)

Nico Suave – “Unvergesslich“

Längere Zeit war es ruhig um Nico Suave, doch nun meldet sich der Rapper mit einem neuen Album im Musik-Biz zurück.

Nico Suave - “Unvergesslich“ (Embassy Of Music/Tonpool)
Nico Suave – “Unvergesslich“ (Embassy Of Music/Tonpool)

Erste musikalische Lebenszeichen hatte der aus dem Sauerland stammende Musiker bereits Ende letzten Jahres gegeben, als er mit “Gedicht“ (feat. Flo Mega) und “Danke“ (feat. Xavier Naidoo) zwei Kollaborations-Singles als Vorboten für den mit “Unvergesslich“ betitelten Longplayer ablieferte.

Entstanden ist das brandneue Opus unter der Regie des Produzenten Alex Sprave, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Max Prosa, We Invented Paris, David Lemaitre oder Marla Blumenblatt auftauchte.

Gast-Beiträge gibt es auf dem Follow-Up zu dem 2007er-Werk “Suave And Friends“ von Samy Deluxe, Nosliw, NIMA, Daniel Nitt und den bereits oben genannten Musikern Xavier Naidoo und Flo Mega.

Größtenteils mit Live-Instrumenten eingespielt, ist “Unvergesslich“ ein überaus hörenswertes Hip Hop-Album geworden, dem Nicos künstlerische Weiterentwicklung jederzeit anzumerken ist.

Wer von euch das Album mal antesten möchte, dem empfehle ich als Anspieltipps mal folgende Tracks: die Nummer “Wie Könige“ (feat. NIMA), welche sich als Ode an die Liebe präsentiert,
das vor Catchyness nur so strotzende Lied “Hochhinaus“ (feat. Matteo Capreoli), den Soul-lastigen Titel “Walking“ (feat. Samy Deluxe & Danuiel Nitt), “Danke“ (feat. Xavier Naidoo), eine gefühlvolle Hommage an den verstorbenen Vater, sowie das zwischen HipHop und Elektro oszillierende Lied “Gebor`n“, eine weitere Kollaboration mit dem Soul-Sänger aus Mannheim.

“Unvergesslich“ erscheint übrigens auch als Deluxe Edition, die mit einer Bonus-DVD aufwartet, auf der unter anderem ein Livemitschnitt (“Nico Suave live – Waldbühne Berlin“), Backstage-Material und die Videoclips zu “Gedicht“ und “Danke“ zu finden sind.

Nico Suave live:
17.03.2015 Bremen – Tower Musikclub
18.03.2015 Hannover – Faust Mephisto
19.03.2015 Bochum – Zeche
20.03.2015 Köln – Club Bahnhof Ehrenfeld
21.03.2015 Frankfurt – Zoom
24.03.2015 Stuttgart – ClubCANN
25.03.2015 München – Ampere / Muffatwerk
26.03.2015 Erlangen – E-Werk
27.03.2015 Leipzig – Conne Island
28.03.2015 Berlin – BI NUU
29.03.2015 Hamburg – Mojo Club

Website: http://nicosuave.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/nicosuaveofficial

Nico Suave – “Unvergesslich“ (Embassy Of Music/Tonpool)

Led Zeppelin – „Physical Graffiti“ Re-Issue

Die sensationelle Wiederveröffentlichung aller LED ZEPPELIN Studio-Alben geht in die dritte Runde mit dem für viele Fans wohl wichtigsten LedZep-Album überhaupt: “Physical Graffiti“.

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Led Zeppelin – „Physical Graffiti“ Re-Issue – Deluxe Edition (3CD) (Atlantic Records / Swan Songs Records / Warner Music Entertainment)

Wenn man ehrlich ist, handelt es sich bei „Physical Graffiti“ nicht um ein komplett neu eingespieltes Studio-Album, denn sieben der 15 Songs hatte die Band bereits früher aufgenommen, aber bis dato (Februar 1975) noch nicht veröffentlicht. Der älteste der sieben – „Bron-Yr-Aur“ – entstand im Juli 1970 zu den Aufnahmen von „Led Zeppelin III“ – zu finden als Bonus-Track auf dem Re-Issue von „Led Zeppelin III“, hier noch unter dem Titel „Jenning Farm Blues“ (siehe auch Kritik hier…). Die anderen sechs Tracks stammen aus den Aufnahme-Sessions zu „Led Zeppelin IV“ und „Houses Of The Holy“ – dessen „Titeltrack“ z.B. ist erst hier auf „Physical Graffiti“ zu finden.

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Led Zeppelin – „Physical Graffiti“ Re-Issue – Deluxe Edition Vinyl (3LP)

Zwar mag man vielleicht anmäkeln, dass die Band hier nur Zweit- und Resteverwertung betreibt, doch man tut Led Zeppelin unrecht, denn die sieben Songs gehören trotz allem mit zum Besten, was die Band je aufgenommen hat. Und auch die acht weiteren im Januar und Februar 1974 entstandenen Songs ergänzen wunderbar den Rest dieses exzellenten Doppel-Albums. Ein Zyniker würde sogar schreiben, dass „Physical Graffiti“ mit „Kashmir“ den wohl schlechtesten Song enthält. Eben jener Song, der neben „Whole Lotta Love“ und „Stairway To Heaven“ zu den bekanntesten und meist gespielten Led-Zeppelin-Tracks überhaupt gehört.

Led Zeppelin - "Physical Graffiti" Re-Issue - Super Deluxe Boxed Set
Led Zeppelin – „Physical Graffiti“ Re-Issue – Super Deluxe Boxed Set

Nun also endlich – endlich – die wohl verdiente Wiederveröffentlichung, wieder von Jimmy Page selbst bearbeitet und remastert und in den Deluxe-Editions mit Bonus-Tracks versehen. Hier sieben an der Zahl. Zwar wie bei „IV“ und „Houses Of The Holy“ wieder nur Remixe bzw. Early Versions, doch hier lohnt sich zumindest das genauere Hinsehen.

Bereits der erste Song macht zumindest vom Titel her neugierig: „Brandy & Coke“ ist ein „Initial Rough Mix“ von „Trampled Under Foot“ (siehe auch den Audio-Player weiter unten). Auch „Everybody Makes It Through“ klingt verdächtig nach einem bislang unveröffentlichten Song, doch es ist eine „Early Version/In Transit“ von „In The Light“, die zumindest durch ein Besonderheit auffällt: sie hat einen anderen Text als die nachher auf „Physical Graffiti“ veröffentlichte Version. Und zu guter letzt natürlich „Driving Through Kashmir“, ein „Rough Orchestra Mix“ von „Kashmir“.

Wieder ein Highlight für alle LedZep-Fans und es bleibt weiterhin die Hoffnung, dass „Coda“ ebenfalls wieder veröffentlicht wird, da bislang keiner der 8 Songs des Albums in irgendeiner Weise als Bonus auf den bislang sechs wieder veröffentlichten Alben zu finden ist. Stellt sich nur die Frage, mit welchen Bonus-Tracks Jimmy Page das letzte Album der Band versehen wird. Aber vorher werden wir noch sehnsüchtig die Neuauflagen von „Presence“ und „In Through The Out Door“ erwarten und geniessen.

Led Zeppelin „Physical Graffiti“-Track „Houses of the Holy (Rough Mix With Overdubs)“

Led Zeppelin „Physical Graffiti“-Track „Brandy & Coke (Trampled Under Foot)“

Led Zeppelin „Trampled Under Foot“:

Unboxing Video:

„Physical Grafftit“ erscheint in folgenden Konfigurationen:

• Doppel CD – Remastertes Album im replizierten Original-LP-Cover.
• Deluxe Edition (3CD) – Remastertes Album auf zwei CDs mit zusätzlicher Companion-Disc.
• Doppel LP – Remastertes Album auf 180g-Vinyl in einem Cover, das die Erstpressung des Albums mit allen Details wiedergibt.
• Deluxe Edition Vinyl (3LP) – Remastertes Album und unveröffentlichtes Companion- Audio auf 180g-Vinyl.
• Digital Download – Remastertes Album und Companion Audio zum Herunterladen sowohl im Standard- als auch im High-Definition-Format.
• Super Deluxe Boxed Set – enthält:
– Remastertes Doppelalbum auf CD im replizierten Original-Cover.
– Companion-Audio auf CD im Pappschuber mit neuer Cover Gestaltung.
– Remastertes Doppel-Album auf 180g-Vinyl im Cover der Erstpressung.
– Companion-Audio auf 180g-Vinyl in einer Hülle mit neuer Cover Gestaltung.
– High-Definition Audio Download-Card mit allen Inhalten in 96kHz/24 bit-Auflösung.
– 96-seitiges, gebundenes Buch mit selten oder nie gezeigten Fotos und Memorabilien.
– Hochqualitativer Druck des Original-Album-Covers, von denen die ersten 30.000 Exemplare individuell nummeriert sind.

„Physical Graffiti“
Track Listing

Disc One
01. “Custard Pie”
02. “The Rover”
03. “In My Time Of Dying”
04. “Houses Of The Holy”
05. “Trampled Under Foot”
06. “Kashmir”

Disc Two
01. “In The Light”
02. “Bron-Yr-Aur”
03. “Down By The Seaside”
04. “Ten Years Gone”
05. “Night Flight”
06. “The Wanton Song”
07. “Boogie With Stu”
08. “Black Country Woman”
09. “Sick Again”

Companion Audio Disc
01. “Brandy & Coke” (Trampled Under Foot – Initial Rough Mix)
02. “Sick Again” (Early Version)
03. “In My Time Of Dying” (Initial Rough Mix)
04. “Houses Of The Holy” (Rough Mix With Overdubs)
05. “Everybody Makes It Through” (In The Light Early Version/In Transit)
06. “Boogie With Stu” (Sunset Sound Mix)
07. “Driving Through Kashmir” (Kashmir Rough Orchestra Mix)

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http://twitter.com/ledzeppelin
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Eskimo Callboy

Eskimo Callboy – Video Premiere “Best Day (feat. Sido)“

Sobald über die sechs Jungs aus dem beschaulichen Castrop Rauxel gesprochen wird, sind schnell Superlative im Umlauf – Blitzkarriere, Millionen Klicks auf YouTube, ausverkaufte Tourneen, verrückte Shows und noch krassere Partys.

Eskimo Callboy
Eskimo Callboy
Klingt nach einem richtigen Rockstar-Leben, doch dahinter steckt eine Menge Arbeit.

Nach den erfolgreichen Veröffentlichungen ihrer ersten beiden Alben “We Are The Mess“ und “Bury Me In Vegas“ steht mit “Crystals“ das nunmehr 3. Studio Album von Eskimo Callboy kurz vor der Veröffentlichung am 06. März 2015!

Zur ersten offiziellen Single Veröffentlichung aus dem neuen Album steht aktuell die Video Premiere zu “Best Day (feat. Sido)“an! Der Track ist ab dem 20. Februar in allen relevanten Downloadshops erhältlich!

Video Premiere “Best Day (feat. Sido)“:

Dazu noch der aktuelle, mehr als ausführliche Videoblock mit allen Infos und mehr 😉

Weiterhin aktuell… das Video zum Album Titel “Crystals“:

Frei nach dem Motto – „es wird nur geil, wenn wir es selbst geil finden“, haben sich Eskimo Callboy für drei Wochen in eine Hütte in Holland eingesperrt, um mit bekannten Routinen zu brechen und sich voll und ganz auf “Crystals“ zu fokussieren. Fernab von gemütlicher Couch, Bett und Freunden lässt es sich eben noch härter arbeiten. Das Drill-Camp hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn “Crystals“ zeigt neue Einflüsse, Abwechslung und dürfte selbst Eskimo Callboy-Fans überraschen.

Egal ob Elektronik, Hardcore, Pop oder Metal, für das Sextett existieren keine Genre-Grenzen. Dafür liebt oder hasst man die Jungs, die sich von Anfang an treu geblieben sind, wie Kevin zu verstehen gibt: „Als wir als Band angefangen haben und uns noch keiner kannte, haben wir auch nur das gemacht, worauf wir Bock hatten. Wieso sollte sich das nun ändern?“

Auch live stehen schon wieder einige Termine auf dem Programm…

Eskimo Callboy Tour:
28.03.15 Köln E-Werk
29.03.15 München Backstage Werk
02.04.15 Hamburg Docks
04.04.15 Berlin Postbahnhof
09.04.15 Stuttgart LKA
10.04.15 Leipzig Werk 2

Eskimo Callboy Tour Russia:
24.04.15 Belarus Minsk @ Republic
25.04.15 Russia St.Petersburg @ Zal Ozhidaniya
27.04.15 Russia Novosibirsk @ Rock City
29.04.15 Russia Yekaterinburg @ Tele-Club
01.05.15 Russia Moscow @ Volta

Festivals:
29.05. – 31.05.15 Germany Nürburg Der Ring – Grüne Hölle Rock
29.05. – 31.05.15 Germany München Rockavaria
10.07.2015 Austria St. Andrae Rock am See
07.08.-08.08.15 Germany Sulingen Reload Festival

Mehr Infos unter:
www.eskimocallboy.com
www.facebook.com/eskimocallboy
https://www.youtube.com/user/EskimoCallboy

CRYSTALS - Eskimo Callboy

CRYSTALS – Eskimo Callboy

Ohne heimisches Sofa zum Erfolg. Seit ihrer Gründung 2010 haben Eskimo Callboy für ordentlich Furore gesorgt und gezeigt, dass die deutsche Musikszene immer wieder für Überraschungen zu haben ist.

CRYSTALS - Eskimo Callboy
CRYSTALS – Eskimo Callboy
Sobald über die sechs Jungs aus dem beschaulichen Castrop Rauxel gesprochen wird, sind schnell Superlative im Umlauf – Blitzkarriere, Millionen Klicks auf YouTube, ausverkaufte Tourneen, verrückte Shows und noch krassere Partys. Klingt nach einem richtigen Rockstar-Leben, doch dahinter steckt eine Menge Arbeit. Vor allem lassen sich die sechs Jungs nichts aus der Hand nehmen.

Sie schreiben und produzieren ihre Songs und Alben fast ausnahmslos selbst. An dieser Arbeitsweise hat sich auch beim dritten Album CRYSTALS nichts geändert. Bis auf das Mastering, das ein Freund übernimmt, liegt bis zum Schluss alles in den Händen der Band. Mit dieser Einstellung hat die Band den ein oder anderen Label-Kollegen, Promoter oder Freunde schon auf die Palme gebracht, denn CRYSTALS hat sich zu einem richtigen Mammutprojekt entwickelt. Alleine in den letzten drei Monaten hat sich das Album beinahe nochmals um 180 Grad gedreht.

Und das obwohl sich die Jungs dieses Mal keine eigene Deadline gesetzt hatten. Bereits bei ihren früheren Alben WE ARE THE MESS und BURY ME IN VEGAS haben sich Eskimo Callboy Druck aufgebaut. Frei nach dem Motto – „es wird nur geil, wenn wir es selbst geil finden“.

Um das zu schaffen haben sich Eskimo Callboy für drei Wochen in eine Hütte in Holland eingesperrt, um mit bekannten Routinen zu brechen und sich voll und ganz auf CRYSTALS zu fokussieren. Fernab von gemütlicher Couch, Bett und Freunden lässt es sich eben noch härter arbeiten. Das Drill-Camp hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn CRYSTALS zeigt neue Einflüsse, Abwechslung und dürfte selbst Eskimo Callboy-Fans überraschen.

Eskimo Callboy
Eskimo Callboy
Eine der größten Überraschungen dürfte der Song ‚Best Day‘ sein, bei dem Hip Hop-Star Sido mitwirkt. „Ich weiß, für diesen Song wird man uns wieder hassen, aber wir wollten schon immer mal einen Hip Hop-Track machen. Wir alle finden Rap geil und hatten uns Gedanken gemacht, mit wem man irgendwann mal zusammenarbeiten könnte. Sido hat mittlerweile ja auch nicht mehr nur die typischen Hip Hop-Themen in seinen Texten, also konnten wir uns eine Zusammenarbeit sehr gut vorstellen. Über unser Label sind wir dann mit Sido ins Gespräch gekommen. Dem gefiel was wir machen und schon war das Ding im Kasten.“

So ungewöhnlich die Kooperation auf den ersten Blick scheinen mag, Eskimo Callboy haben von Beginn an mit verschiedenen Stilen und Einflüssen gespielt und experimentiert. Egal ob Elektronik, Hardcore, Pop oder Metal, für das Sextett existieren keine Genre-Grenzen. Dafür liebt oder hasst man die Jungs, die sich von Anfang an treu geblieben sind, wie Kevin zu verstehen gibt: „Als wir als Band angefangen haben und uns noch keiner kannte, haben wir auch nur das gemacht, worauf wir Bock hatten. Wieso sollte sich das nun ändern?“

Durch ihre unkonventionelle Art haben Eskimo Callboy sich nicht nur Freunde gemacht, sondern sehen sich immer auch mit scharfer Kritik und Anfeindungen konfrontiert. Vor allem den oft zitierten Szenehütern sind die Jungs ein Dorn im Auge. Da sich die Band selbst nicht als „gewöhnlichen Metal-Act“ sieht, nimmt sie solche Kommentare und Kritik – wie soll es auch anders sein – mit Humor und lässt sich davon nicht unterbuttern. Insgesamt ist Eskimo Callboy eine Einheit, egal ob Songwriting, Produktion oder Bühnenshow, die Entscheidungen werden gemeinsam gefällt. Jeder bringt sich ein, so dass aus Ideen und kreativen Vorschlägen, Songs, Bühnenoutfits und ganze Shows entstehen. Die Erwartungen der Fans und Zuschauer werden nach den bisherigen Shows auch nicht geringer. Zum Glück darf man Eskimo Callboy gerne als wandelbares Gesamtkunstwerk verstehen, denn mit CRYSTALS, den anstehenden Tourneen und Festivals in Europa ist die Band bereit, den nächsten großen Schritt zu wagen.

Eskimo Callboy Tour:
28.03.15 Köln E-Werk
29.03.15 München Backstage Werk
02.04.15 Hamburg Docks
04.04.15 Berlin Postbahnhof
09.04.15 Stuttgart LKA
10.04.15 Leipzig Werk 2

Eskimo Callboy Tour Russia:
24.04.15 Belarus Minsk @ Republic
25.04.15 Russia St.Petersburg @ Zal Ozhidaniya
27.04.15 Russia Novosibirsk @ Rock City
29.04.15 Russia Yekaterinburg @ Tele-Club
30.04.15 Russia day-off in Moscow
01.05.15 Russia Moscow @ Volta

Festivals:
29.05. – 31.05.15 Germany Nürburg Der Ring – Grüne Hölle Rock
29.05. – 31.05.15 Germany München Rockavaria
10.07.2015 Austria St. Andrae Rock am See
07.08.-08.08.15 Germany Sulingen Reload Festival

Apples In Space – „Apples In Space“

Apples In Space – Gute Menschen machen schöne Musik und umgekehrt

– Apples In Space veröffentlichen am 20.02. ihr Debütalbum „Apples In Space“
– Ab dem 19.02. auf Tour mit Element Of Crime

Apples In Space - "Apples In Space" (Tonpool)
Apples In Space – „Apples In Space“ (Tonpool)

Die Norwegerin Julie Mehlum war mit Interrail durch Europa unterwegs, als sie im Sommer 2010 auf einer Berliner Open-Air Party Phil Haussmann kennenlernte. Ein gemeinsamer Trip an die Normandie-Küste, erste zusammen mit Whiskey durchzechte Nächte, Live-Sessions mit französischen Freunden und sechs Gitarren in einer alten Scheune folgten und sollten ihr Leben nachhaltig verändern.

In dem Moment, in dem die Stimmen der beiden jungen Musiker erstmals auf einander trafen, hat es „geklickt“, musikalisch und persönlich.

Zwei Monate später standen sie zusammen auf dem Øya-Festival 2010 in Oslo auf der Bühne: ein Auftritt, der einigen in Erinnerung geblieben sein könnte, da Phil Haussmann aufgrund eines Berechnungsfehlers gegen Ende des Sets von der Bühne fiel.

Julie & Phil wurden unzertrennlich, ließen die Schule da, wo sie hingehört und bereisten stattdessen Europa. Sie lebten in der Nacht und spielten Guerilla-Konzerte an verlassenen Orten, für jeden, der zuhören wollte.

Die Schule des Lebens hatte begonnen!

Während sie die ersten zwei Jahre in verschiedenen Ländern gelebt hatten, zog Phil Anfang 2012 nach Oslo. Kurz darauf produzierten und veröffentlichten sie ihre erste 4-Track-EP, die (völlig überproduzierte) „Farewell, Little World-EP“.

Das folgende Jahr verbrachten sie ohne Geld und Job in Oslo, auf den Sofas von verschiedenen Freunden, bis sie den Toleranzbogen überspannt hatten und auf die Straße mussten. Nach ein paar Wochen der Obdachlosigkeit packten sie ihr Zeug und zogen nach Berlin.

Süßer Vogel Jugend!

Das war vor zwei Jahren.

In der Zwischenzeit haben sie die Originalmusik zu einem Fernsehfilm („Polizeiruf 110: Kinderparadies“), sowie für Leander Haußmanns Inszenierung von „Hamlet“ am Berliner Ensemble geschrieben und treten zu den Vorführungen live auf, sie machten Musik für „Hai-Alarm am Müggelsee“, wo sie nebenbei junge Menschen mit Gitarren am Lagerfeuer spielten, die vom Hai gefressen werden. Desweiteren haben sie eine zweite Ep, „The Never Read Letter-EP“, produziert von Sven Regener und bei dem zuhause aufgenommen, haben Künstler wie Thees Uhlmann & Gabrielle Aplin supportet und waren auf Club-Tour mit Element Of Crime.

Apples In Space machen sehr persönliche Songs über Themen wie Verlust, Tod, Fatale Liebe, das Erwachsenwerden und das Aus-den-Augen-verlieren der eigenen Träume. Obwohl erst Anfang 20, schreiben die beiden vielseitige, emotionale und weise Songs. Musikalischer Film Noir.

Dabei ist es egal, ob die Texte narrativer Natur sind, wie „My Love Is A Bullet“ oder lyrischer, wie „The Never Read Letter“.

Wenn du hinhörst, werden sie dich treffen: Poetische Texte, verpackt in eingängige Melodien, einfache, aber effektive Arrangements, mit Verzweiflung, Liebe, Wahrhaftigkeit und Leidenschaft performt.

Das alles ist Apples In Space.

Wer also gute Menschen und schöne Musik oder umgekehrt mag, der sollte sich das anhören. Aber auch das greift zu kurz: Letztendlich sind Apples In Space die seit 35 Jahren für unmöglich gehaltene Verbindung zwischen Punk und Hippie, Glamour und Folk, Armut und Glück.

Genau diese besondere Verbindung spiegelt sich auch im bisherigen Leben von Phil & Julie wieder. Während Phil Haussmann, aufgewachsen in Berlin als Spross einer Theaterdynastie nichts Extravagantes, Künstlerisches und Überkandideltes fremd ist, wuchs Julie Mehlum zunächst beschaulich in Norwegen auf, zog später mit der Familie nach New York und wurde von ihren Eltern, beide Psychiater, von klein auf musikalisch gefördert, die so den Grundstein für ein Musiker-Dasein legten.

www.apples-in-space.com
www.facebook.com/itsdeathparty
www.twitter.com/ohapplesinspace
www.instagram.com/applesinspace
www.youtube.com/user/thisisapplesinspace
www.applesinspace.bandcamp.com
www.soundcloud.com/applesinspace

Im Februar und März sind Apples in Space drei Wochen live mit Element of Crime unterwegs und spielen deren Vorprogramm, wie vor ihnen bereits die damals ganz neuen Tomte.

Tourdaten mit Element Of Crime:
19.2.2015- Zürich (Maag Halle)
20.2.2015- Erlangen (Heinrich-Lades-Halle)
21.2.2015- Wien (Gasometer)
22.2.2015- Wien (Gasometer)
24.2.2015- Stuttgart (Theaterhaus)
25.2.2015- Stuttgart (Theaterhaus)
26.2.2015- München (Zenith)
27.2.2015- Dresden (Alter Schlachthof)
28.2.2015- Leipzig (Haus Auensee)
02.3.2015- Frankfurt (Jahrhunderthalle)
03.3.2015- Köln (Palladium)
04.3.2015- Bochum (Jahrhunderthalle)
05.3.2015- Hannover (Swiss Life Hall)
06.3.2015- Bremen (Pier 2)
07.3.2015- Bremen (Pier 2)
08.3.2015- Hamburg (Sporthalle)

17.3.2015- Berlin (Tempodrom)
18.3.2015- Berlin (Tempodrom)
19.3.2015- Berlin (Tempodrom)

Taiga – „Ich bin frei“

Taiga – „Ich bin frei“, neues Album und neues Video, Album-VÖ: 20.02.15

Taiga - "Ich bin frei" (Tundra Tonerzeugnisse / Timezone Distribution)
Taiga – „Ich bin frei“ (Tundra Tonerzeugnisse / Timezone Distribution)

Was bedeutet es eigentlich, frei zu sein? Für die Osnabrücker Indiepop-Band TAIGA zieht sich genau diese Frage als buchstäblicher roter Faden durch das Debüt-Album „Ich bin frei“. Mal unmissverständlich direkt, mal zerbrechlich subtil, begeben sich Angelino Wagener, Tobi Schneider und Gereon Tölg auf die Suche nach einer Antwort.

Gut ein halbes Jahr lang haben TAIGA im Studio für ihr Debüt gemeinsam mit ihrem Produzenten, dem Wir sind Helden-Keyboarder Jean-Michel Tourette, am perfekten Sound gefeilt. Dabei herausgekommen sind zehn abwechslungsreiche, überraschende Songs, die ganz bewusst nicht in nur einer Genre-Schublade platznehmen können. Die einzelne Geschichte, der jeweilige Song selbst steht im Vordergrund, untermalt von der unprätentiösen Symbiose aus Gitarren, Keyboards und Angelinos markanter Stimme.

Auf ihrer Reise zu den unterschiedlichsten Facetten der Freiheit, stoßen TAIGA zwischen überschwänglicher Fröhlichkeit, fragiler Sehnsucht, geheimnisvoller Melancholie und morbidem Verlangen, auf unbeschwerte Momente der Leichtigkeit, gescheiterte Beziehungen und unerwartete Wendepunkte. Herzschmerz, Euphorie und Hedonismus. „Ich bin frei!“, rufen TAIGA ihren Zuhörern im gleichnamigen Titeltrack entgegen. Doch statt Antworten finden sie im Interpretationsspielraum der Stücke gleich wieder doppelt so viele neue Fragen. Mindestens: Wie viel „Du“ und „Ich“ bleibt im „Wir“ einer zwischenmenschlichen Beziehung, wenn jede_r sich nach Freiheit sehnt? Ist das Ausmaß an Freiheit in unserer Multioptionsgesellschaft vielleicht sogar eine Last?

In manchen Bereichen des Alltags mag dies zutreffen. Für TAIGA bietet sich durch diese Autonomie dagegen die Chance, im Hinblick auf ihr Debüt alles auf eine Karte zu setzen. Den Release von Ich bin frei finanzierte die Band vollständig über eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne, mit der sie im Herbst 2014 innerhalb von drei Monaten mehr als 13.000 Euro von Fans und Freund_Innen einsammeln konnte.

Knapp fünf Jahre nach der Bandgründung wird nun Ich bin frei als ehrbares erstes Album am 20.02.2015 auf TAIGAs eigenem Label Tundra Tonerzeugnisse veröffentlicht. Die vorwärtstreibende titelgebende Single erscheint am 30. Januar 2015. Für den digitalen Feinschliff sorgte Co-Produzent Nils Ruzicka, der sich schon um Arbeiten für Missy Elliot, Mousse T und Joachim Witt verdient gemacht hat. Der Videoclip dazu: eine Tanz-Charakterstudie, ein audiovisuelles Statement für eine vielfältige liberale Gesellschaft und für die Freiheit, sowohl die eigene als auch die der anderen. Ein Appell, der aktuell großer Aufmerksamkeit bedarf.

Video zur Single „Ich bin frei“:

TAIGA sind:
Angelino Wagener – Gesang, Gitarre, Keyboard
Gereon Tölg – Schlagzeug, Gesang
Tobi Schneider – Synthesizer, Bass, Gesang

www.taigaband.de
www.youtube.com/taigaband
www.facebook.com/taigaband

Chris Brown & Tyga – „Fan Of A Fan: The Album“

Chris Brown & Tyga veröffentlichen gemeinsames Album „Fan Of A Fan: The Album“, VÖ: 20.02.15

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Chris Brown & Tyga – „Fan Of A Fan: The Album“ (RCA/Sony)

Chris Brown und Tyga wiedervereint: Fünf Jahre nach ihrem gemeinsamen Mixtape „Fan A Of A Fan“, das innerhalb einer Woche entstanden war und die Hitsingle „Deuces“ hervor gebracht hatte, veröffentlichen die beiden US-Superstars am 20. Februar das gemeinsame Album „Fan Of A Fan: The Album“.

Im vergangenen Jahr hatten Chris Brown und Tyga (zusammen mit Lil‘ Wayne) den US- und UK-Top-Ten-Hit „Loyal“ veröffentlicht, der sich alleine in den USA über eine Million Mal verkaufte. Die erste Vorab-Single aus „Fan Of A Fan: The Album“ mit dem Titel „Ayo“ rangiert bereits in den Top 40 der US Billboard- und auf Platz 23 der deutschen Charts.

Auf dem Album finden sich mit Ty Dolla $ign, 50 Cent, Pusha T, Wale, T.I., Boosie Badazz and Fat Trel zahlreiche weitere hochkarätige Kollaborationspartner. Produziert wurden die Stücke von DJ Mustard, Drumma Boy, Jess Jackson, P-Lo und Nic Nac.

Single „Ayo“ läuft bei uns auch schon richtig gut und ist bei iTunes schon länger in den Top 10:

Video „Ayo“

Website: http://fanofafan.chrisbrownworld.com/
Facebook: https://www.facebook.com/chrisbrown & https://www.facebook.com/tyga

ZINNSCHAUER – Hunger.Stille

„Hunger.Stille“, das erste Album von Zinnschauer, überrascht mit modernem Bardentum, das nicht in bekannten Americana-, Country- oder Folkgefilden wildert, sondern mit seinen Anleihen an Emo und Screamo völlig neue Akzente zu setzten weiß.

ZINNSCHAUER - Hunger.Stille
ZINNSCHAUER – Hunger.Stille

Schnell ist man von der Eindringlichkeit der Songs ergriffen, die Jakob Amr einem mit Stimme und akustischer Gitarre entgegen wirft. Mit einer Unmittelbarkeit, wie man sie sonst noch von einem Conny Ochs her kennt, singt, schreit und wehklagt Amr die gehaltvollen Lyrics, die von innerer Zerrissenheit, Enttäuschung, aber auch Hoffnung künden.

Die musikalische Grundlage bildet ein virtuoses Gitarrenspiel, das eine breitere Instrumentierung völlig vergessen lässt. Mal rasend, mal ganz zart nehmen einen die Songs mit in ihre Gefühlswelt, die so widersprüchlich und divers zu sein scheint, wie der Sound Zinnschauers.

Eine vereinzelte Violine, Spoken-Word-Passagen und getrommelte Beats auf der Gitarre pointieren den schieren Klang, der noch lange nach den letzten Tönen im Gedächtnis bleibt.

„Hunger.Stille“ ist ein im positivsten Sinne eigenwilliges Album, das eine neue und eigenständige Farbe zum Singer/Songwriter-Genre hinzufügt. Aufgeschlossene Indie-Musikfreunde können hier eine echte Entdeckung machen!
ZINNSCHAUER – Hunger.Stille (Kapitän Platte / Cargo)

LED ZEPPELIN: Exklusiver Event zu „Physical Graffiti“ im Livestream auf Yahoo

Streaming der Companion-Tracks und „Question & Answer“ mit Jimmy Page am 19. Februar ab 20:00 Uhr.

Einen Tag vor der Veröffentlichung der remasterten „Physical Graffiti“ Deluxe Edition am 20. Februar wird LED ZEPPELIN-Gitarrist und Produzent Jimmy Page die Companion-Tracks des Albums persönlich in den Olympic Studios in London vorstellen – exakt an jenem Ort, an dem der Großteil der Aufnahmen für „Physical Graffiti“ vor über 40 Jahren entstand. Die Präsentation der Outtakes und bisher unveröffentlichten Aufnahmen wird am 19. Februar per Livestream über Yahoo in Echtzeit zu erleben sein. Auch das im Anschluss stattfindende Question & Answer, in dem Jimmy Page alle Fragen zum Re-Release des Albums beantworten wird, wird über Yahoo live gestreamt werden.

Zum ersten Mal werden diesmal auch jene Fans dabei sein, die nicht vor Ort sein können. Über den Twitter-Hashtag #ledzeplive können Fans in aller Welt ihre eigenen Fragen stellen und sich so an diesem Event beteiligen. Ein exklusives Ereignis und eine einzigartige Gelegenheit, sich direkt an den Mastermind hinter einer der größten und wichtigsten Rockbands zu wenden.

Der Live-Stream kann am Donnerstag ab 20:00 Uhr hier abgerufen werden.

Wie die bisherigen Re-Issues erscheint auch „Physical Graffiti“ in mehreren Formaten – vom einfachen Remaster auf Doppel-CD und zum Download, über eine Deluxe-Doppel-CD mit Companion Disc und verschiedenen Vinyl-Formaten bis hin zu einer opulent ausgestatteten Super Deluxe Box. In Deutschland gingen sämtliche bisher neu erschienenen Remastered Versions in die Top-10 bzw. Top-15, das Album „Led Zeppelin IV“ spielte sich sogar auf Platz 5! Jüngst wurde der Reihe der „Reissue Of The Year“-Award durch Classic Rock verliehen.

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KEEP OF KALESSIN – Epistemology

Drachen, Feuer und jede Menge Metal…!
Keep Of Kalessin wissen, wie eine gescheite Vollbedienung in Sachen harter Mucke aussieht. So bietet auch ihr neustes Werk „Epistemology“ einen bunten Reigen krachender Sounds, die sich aus klassischem Metal, Thrash sowie Death- und Black Metal speisen.

KEEP OF KALESSIN - Epistemology
KEEP OF KALESSIN – Epistemology

Die mittlerweile auf ein Trio geschrumpften Norweger treiben alles derart auf die Spitze, dass man aufpassen muss, nicht unter die Räder zu geraten. Die bekannte Frage nach dem „darf es ein bisschen mehr sein?“ wird hier definitiv mit „ja!“ beantwortet.

Als hätten Hammerfall und Dragonforce einen Klumpen Speed eingeworfen, brennen Keep Of Kalessin ein musikalisches Feuerwerk ab, das durch technische Brillanz und epische Größe gekennzeichnet ist. Höllisch schnelle Blastbeats untermauern die nicht weniger munteren Riffs von Obsidian C., der sich nicht nur als Saitenhexer betätigt, sondern nun auch die Gesangsparts übernimmt. Dies macht er äußerst variabel und changiert gekonnt zwischen heftigen Growls und cleanen Vocals.

Epic Extreme Metal könnte man das Ganze nennen, das einen durchaus auch mal überfordern kann. Hier brennt es an allen Ecken und Enden. Stellt euch vor, ihr schaut euch alle „Herr der Ringe“-Teile hintereinander an, nur mit dem kleinen Zusatz, dass ihr dabei auf das Dach eines rasenden ICEs geschnallt seid.

Die in ihrer Heimat äußerst populären Metaller dürften mit „Epistemology“ locker an die Erfolge ihrer vorherigen Veröffentlichungen anknüpfen und auch hierzulande die geneigte Hörerschaft mit ihrem monumentalen und energiegeladenen Sound überzeugen.

KEEP OF KALESSIN – Epistemology (Indie Recordings / Soulfood)

SOLEFALD – World Metal. Kosmopolis Sud

Die beiden Köpfe hinter Solefald, Lars Are Nedland und Cornelius von Jackhelln, haben sich für ihr neues Werk „World Metal. Kosmopolis Sud“ jeglicher musikalischer Scheuklappen entledigt und präsentieren ein Album, das einen vielschichtigen und eigenwilligen Stilmix beinhaltet, der aber durchaus stimmig klingt.

SOLEFALD - World Metal. Kosmopolis Sud
SOLEFALD – World Metal. Kosmopolis Sud

Der Titel des Openers „World Music With Black Edges“ beschreibt recht gut den an sich schwer zu kategorisierenden Sound. Hier trifft norwegischer Black Metal auf afrikanische Weltmusik und sogar Euro-Techno. Klingt schräg, und ist es irgendwie auch. Dennoch schaffen es Solefald dem Ganzen eine stringente Struktur zu geben und all die Bestandteile in echte Songs zu packen.

Garstige Metal-Riffs treffen auf Congas, Kalimba und „Zanzibar-Guitar“. Und so hört man dem Material an, dass es nicht nur in der norwegischen Heimat, sondern auch in Dar es Salaam, Tansania, aufgenommen wurde.

Die Experimentierfreude erinnert mitunter an Bands wie Waltari, wenngleich Solefalds Tonfall unterschwellig garstiger ist.

Die Tracks sind progressiv, aber durchweg von zugänglicher Natur. Aufgeschlossene Musikfreunde, die abseits der eingetretenen Pfade neue Klänge entdecken wollen, sollten „World Metal. Kosmopolis Sud“ durchaus mal anchecken!

SOLEFALD – World Metal. Kosmopolis Sud (Indie Recordings / Soulfood)

KhaliféSchumacherTristano – „Afrodiziak“

KhaliféSchumacherTristano veröffentlichten am 30.01. Ihr Album auf dem legendären MPS Label

KhaliféSchumacherTristano - „Afrodiziak“ (Monday Night Productions / MPS / Edel)
KhaliféSchumacherTristano – „Afrodiziak“ (Monday Night Productions / MPS / Edel)

Ein Trio der Gegensätze macht gemeinsame Sache: KhaliféSchumacherTristano veröffentlichen ihr erstes Album mit dem Esprit des Forschergeists.

Welten treffen aufeinander. Der in Paris lebende Perkussionist Bachar Khalifé mit familiären Wurzeln im Libanon steht für das akustische Moment der Ferne, verankert in der arabischen Musikkultur, aber auch in der rhythmisch bunten Soundwelt der französischen Szene. Der Vibrafonist Pascal Schumacher aus Luxemburg ist der Jazzman im Bunde, ein vielfach ausgezeichneter Souverän der Improvisation, der seinem Instrument ungewöhnliche Farben der Gestaltung abgewinnt. Sein Landsmann Francesco Tristano schlägt mit Klavier und Electronics einerseits die Brücke zur Klassik, die der international anerkannte Bachinterpret als Basis seiner Spielkultur anklingen lässt, bringt darüber hinaus aber auch Sounds und Impulse der Club-Szene in die Runde, die die Perspektive der Musik in neue Richtungen öffnet.

Eine wilde Mischung also und eine, deren Konsequenzen die Musiker selbst überraschte. Denn die Aufnahmen entstanden, weil sie notwendig wurden. Ursprünglich nur eine Konzeptidee, wurden Khalifé, Schumacher und Tristano häufig gefragt, wie man ihre nur als Konzerte existierenden Programme über die Einmaligkeit der Abende hinaus erleben könne. Der Spielspaß verwandelte sich in eine Herausforderung, die Unmittelbarkeit der Musik im Studio festzuhalten. Das Trio ließ sich Zeit vor den Mikrofonen, experimentierte und fand den Mittelweg zwischen bekannten Motiven und spontanen Einfällen. Vieles wuchs aus dem Moment heraus, wurde zu Struktur und Gewissheit, indem die Musiker intuitiv Grenzen setzten. Songs entstanden, wurden wieder relativiert oder unter anderen Klanggesichtspunkten umgedeutet. Ein Prozess der Genese eines gemeinsamen Ausdrucks.

Und das macht es spannend. Khalifé, Schumacher und Tristano klingen ausgereift in ihrer musikalischen Aura fröhlicher Gelassenheit und erwecken im selben Moment den Anschein, als würden sie gerade erst beginnen. Sie spielen mit den Eindrücken melodischer, harmonischer, rhythmischer Gewissheit und verlassen zugleich ihr jeweils angestammt sicheres Terrain, um einen Gruppenklang zu suchen, der drei Individuen gleichermaßen verkörpert. Ihre Musik ist Sicherheit und Risiko in einem, ein System der Gegensätze, das seinen Nenner findet, ohne die Eigenheiten zu vergessen. Das ist auch der Grund, warum darin jeder etwas anderes entdecken kann.

Noch etwas: Khalifé, Schumacher und Tristano markieren mit ihrem Album Afrodiziak außerdem den Neustart eines der angesehensten Jazzlabels Europas. Es erscheint bei MPS, der legendären Plattenfirma aus dem Schwarzwald, die zwischen 1968 und 1983 Maßstäbe der audiophilen Produktion und künstlerischen Eigenständigkeit setzte. Über Jahre hinweg existierte das Label vor allem als Fundus für Sammler und Spezialisten, die sich in kleinen Editionen um die Archivjuwelen verdient gemacht haben. Nun aber geht es weiter mit neuem Programm und Künstlern wie KhalifeSchumacherTristano, die mit ihren Klängen und Idee in die Zukunft weisen.

Um einen ersten Eindruck zu gewinnen seht Ihr hier ein schönes EPK:

Und hier ein toller Live-Clip:

Website MPS: www.mps-music.com

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