DOMINIC – Persona

Es fällt schwer die Norweger Dominic auf einen Stil festzunageln, winden sie sich doch wie ein Fisch im großen Genrebecken.

DOMINIC - Persona
DOMINIC – Persona

Kaum hat man sie im Post-Hardcore/Screamo-Lager verortet, kommen sie plötzlich mit orchestralem Keyboard-Bombast um die Ecke, der auch dem epischen Black Metaller ein Lächeln ins Pandabärengesicht zaubert. Eben noch hektisch gekeift, wird im Anschluß melodisch Gesungen und musiziert, als hätten Faith No More noch kurz vorbeigeschaut. Sind dann vielleicht noch musikalische Kabinettstückchen und Dramatik gewünscht? Kein Problem, eine Spur Postrock ist auch noch drin!

Nun könnte man meinen, dieser umfangreiche Stilmix würde wirr oder chaotisch daherkommen…? Weit gefehlt! Dominic schaffen es diese ganzen Komponenten in eine passende Songstruktur zu packen und mit ausgefeiltem Songwriting zu versehen. Dabei sind die Stücke oft so vielschichtig, dass man immer wieder neue Details erkennt.

“Persona” ist eine innovative Scheibe, die sich dem Besten verschiedener Genre bedient, um etwas ganz eigenes zu erschaffen. Sie besitzt Power, Köpfchen und jede Menge kreatives Chaos, das im Endergebnis den geneigten Hörer herausfordernd unterhält.

DOMINIC – Persona (Denovali / Cargo)

JERUSALEM IN MY HEART – Mo7it Al-Mo7it

Das einem aus dem Hause Constellation schon mal ungewöhnliche Klänge erreichen, ist an sich nichts neues. Trotzdem gibt es da diese Veröffentlichungen, die in ihrer speziellen Art hervorstechen und denen man nur das Prädikat “absolut ungewöhnlich” verpassen kann.
Hierunter fällt definitiv auch das Debüt von Jerusalem In My Heart, die mit “Mo7it Al-Mo7it” eindringliche Sounds präsentieren, die sich jeder Kategorisierung entziehen.

JERUSALEM IN MY HEART - Mo7it Al-Mo7it
JERUSALEM IN MY HEART – Mo7it Al-Mo7it

Gegründet von dem in Montreal, Kanada lebenden Libanesen Radwan Ghazi Moumneh, ist die Musik JIMHs eine Mischung aus arabischer Folklore und elektronischer Experimentalmusik. Klassische Instrumente der arabischen Welt und traditioneller Gesang treffen auf sphärische Synthesizer, die dem Ganzen einen völlig neuen Kontext verleihen. Der Musik von JIMH ist anzumerken, dass sie eine stark visuelle Komponente besitzt. So verwundert es nicht, dass zur festen Besetzung auch die chilenische Filmemacherin und Visual Artist Malena Szlam Salazar gehört, die die Liveauftritte durch 16mm Filmprojektionen, Lichtinstallationen und Visuals unterstützt.

Angesichts des Gesamtkonzeptes und des mitunter meditativen Charakters der Klänge, müssen eben jene Performances ungleich eindringlicher auf den Zuhörer (-seher) wirken als dies eine Aufnahme vermag. So erklärt es sich wohl auch, dass die Band, die in verschiedenen Konstellationen bereits seit 2005 aktiv ist, ihre Kunst bisher nicht auf Bild-/Tonträger dokumentieren ließ.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten funktioniert aber auch die konservierte Version, die den geneigten Zuhörer einlädt, auf eine kontemplative Reise in eine ganz eigene musikalische Welt.

JERUSALEM IN MY HEART – Mo7it Al-Mo7it (Constellation / Cargo)

DEAD SIRIUS 3000 - die Zusammenkunft einer herrlichen Kombination aus Finnland!

DEAD SIRIUS 3000 – die Zusammenkunft einer herrlichen Kombination aus Finnland!

WAS PASSIERT, WENN ZWEI DER BESTEN FINNISCHEN MUSIKPRODUZENTEN MIT EINEM MEISTER DER GITARRE ZUSAMMENTREFFEN?

DEAD SIRIUS 3000 - die Zusammenkunft einer herrlichen Kombination aus Finnland!
DEAD SIRIUS 3000 – die Zusammenkunft einer herrlichen Kombination aus Finnland!
Im September 2011 entschieden sich drei junge Männer, dem Alltag zu entfliehen. Ihr Weg führte sie in ein kleines, ländliches Dorf in Finnland namens „Häijää“.

Das Quartier war eine 200 Jahre alte Blockhütte im tiefsten Wald, der Plan bestand darin, fernab von Sorgen und Routine einen Whisky, die Sauna, und Ruhe zu genießen, und spaßeshalber ein wenig Musik zu machen.

Doch nach einigen Tagen waren schon genug Songs für ein Album fertiggestellt, obwohl das eigentlich nicht das Ziel war. Glücklicherweise war das passende Equipment im Gepäck, um die Songs direkt in der einzigartigen Atmosphäre und Akustik der alten Blockhütte aufzunehmen.

Eine Band war geboren, doch um Newcomer im Musikgeschäft handelt es sich dabei längst nicht mehr. PETTERI SARIOLA, ist ein Meister der Gitarren. Bekannt für sein charakterisitsches Spiel auf der Akustikgitarre, die er wie eine ganze Band klingen lassen kann – ohne eine dabei zu haben.

Er ist ein multitalentierter Sänger, Musiker und Produzent, der komponiert seit er 4 Jahre alt ist und mit 7 Jahren zum ersten Mal eine Gitarre in seinen Händen hielt. Er studierte Musik an der Espoo Musikschule, Espoo Bigbandschule, an der Sibelius Academy (classical department), und am Helsinki Pop und Jazz Konservatorium.

Er begann seine Soloauftritte 2004, erreichte seitdem 2500000 Clicks auf Youtube, und spielte über 1000 Konzerte in den USA, Japan und Europa, veröffentlichte dort auch 2 Soloalben ( Plastinka Records / FINNLAND ; King Records / JAPAN) Sein bekanntester Solosong „Prime“ wurde zusammen mit einigen Songs der bemerkenswertesten Gitarristen des 21. Jahrhunderts, wie Frank Gambale, Allan Holdsworth, Michael Landau, Greg Howe etc. auf einer japanischen Kompilation veröffentlicht.

Er trat unzählige Male im TV und Radio auf, sowie auf den größten Festivalbühnen Finnlands vor zehntausenden Menschen. Als professioneller Sessionmusiker wirkte er an über 40 Alben mit, die in den USA, Japan und Europa erschienen.

Für seine Fähigkeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet:
-Nokia Young Talent scholarship 2006
-Funk Awards Honorary Mention 2007
-Several recognitions by the ESEK / LUSES trust since 2007
-Akustik Gitarre -magazine’s „Petteri Sariola“ -theme number 3/2009
-City Magazine guitarist of the year 2010
-Art & Culture support society „Carpe Diem“ honorary mention 2012
-Außerdem erhielt er Auszeichnungen von einigen bedeutenden Musikmagazinen in Deutschland, Japan, Finnland und England.

TAPIO BACKLUND, ein einzigartiger Bassist, bekannt für seine bemerkenswerte Fähigkeit, verschiedene Stile und Techniken miteinander zu verbinden, ebenfalls Multiinstrumentalist mit einer Vielzahl von spielerischen Fähigkeiten, angefangen bei Blechblasinstrumenten, über Schlagzeug, Gitarre, und Keyboards. Er ist ein angesehener Musikproduzent und Studioengineer, der auch arrangiert, komponiert, editiert, mixt und mastert. Seine Musikalische Ausbildung begann 1991 an der Suutarila Elementary School in Helsinki, wo er bis 1998 lernte.

Von 1998 bis 2001 führte er seine musikalische Ausbildung in der music class der Kruununhaka High School in Helsinki fort. Von 2001 bis 2003 war er an der Sibelius High School tätig. Nebenher absolvierte er zwischen 1991 und 1996 eine musikalische Grundausbildung der Pohjois Helsinki Music School, von 1996 bis 2004 eine Grundausbildung am Pop/Jazz Konservaatorium, wo er 2004 bis 2006 auch eine fortgeschrittene Ausbildung abschloss.

Er begann seine Profimusikerkarriere mit 14 Jahren, hat seitdem tausende Konzerte und Studiosessions gespielt, und ist durch Russland, Europa, und Amerika getourt, hat dabei auf den größten Festivalbühnen, in den größten Konzerthallen und Stadien Finnlands gespielt. Außerdem hat Tapio an dutzenden Alben als Musiker und/oder Produzent mitgewirkt und hunderte Gesangsaufnahmen für House- und Clubmusik der bekanntesten DJ´s produziert.

Er arbeitet unter anderem mit Sunrise Avenue, wie sein Bruder und Mitstreiter JUKKA BACKLUND, der einige Jahre Produzent und Mitglied war (Keyboard). Er ist einer der erfolgreichsten nordeuropäischen Musikproduzenten, ein beliebter, kreativer Profi mit tiefgreifendem Verständnis der Methoden und Technologien in traditionellen und gegenwärtigen Musikproduktionen. Ebenfalls ein vielseitig talentierter Künstler mit einzigartigen Fähigkeiten, musikalische Probleme zu lösen. Er wurde mit 13 Jahren zum Jazzkomposition-Studium an der Sibelius Junior Academy zugelassen, und 1997 von der Suutarila Comprehensive School in Helsinki ausgezeichnet. Seine Erfahrung reicht zurück bis zu den Anfängen im Kinderchor der Nationaloper Finnlands 1990-1995, Musikproduzent ist er seit 2001, und hat seitdem dutzende Alben, Singles und sonstige Veröffentlichungen produziert, zB ein Album für Universal Music Finnland und das Sunrise Avenue Album „On The Way To Wonderland“, Finnlands international kommerziell erfolgreichstes Debut aller Zeiten. Insgesamt erhielt er über 30 mal Gold und mehrmals Platin. Live-Erfahrung hat er unter anderem auf Tour mit der finnischen Band Killer und Sunrise Avenue (u.A. Centerstage Rock am Ring).

Er erhielt außerdem zahlreiche Auszeichnungen als Produzent und Mitglied von Sunrise Avenue. Seine umfassenden Fähigkeiten liegen im Komponieren, Arrangieren, Aufnehmen, Engineering, Editing, Mixen und Mastern von Musik. Er beherrscht die Instrumente Piano, Keyboards, Schlagzeug, Bass, Gitarre, verfügt über eine professionelle Gesangsausbildung und übernimmt die musikalische Leitung sowohl live als auch im Studio.

Nena produziert Video zu „Besser geht’s nicht“ mit Helmut Berger!

Nena produziert Video zu „Besser geht’s nicht“ mit Helmut Berger!

Nenas letztes Album „Du bist gut“ hat längst Goldstatus erreicht. Nun veröffentlicht sie am 22.3.2013 mit „Besser geht’s nicht“ die zweite Single aus ihrem Erfolgsalbum. Das Video zur Single wurde am 9. und 10. März in Hamburg produziert. An Nenas Seite spielt Helmut Berger einen Regisseur.

Nena produziert Video zu „Besser geht’s nicht“ mit Helmut Berger!
Nena produziert Video zu „Besser geht’s nicht“ mit Helmut Berger!
Ein bisschen so wie das Gold der Sonne strahlt auch dieser Frühling mit Nena. Nicht nur, weil ihr aktuelles Album „Du bist gut“ so gut ist, dass es mit deutlich über 100.000 verkauften Exemplaren schon längst Goldstatus erreicht hat, sondern auch weil Nena pünktlich zum Frühlingsbeginn (22.3.2013) ihre neue Single veröffentlicht, die sich so anhört, wie Kirschblüten riechen.

„Besser geht’s nicht“ heißt der Song. Und das muss es auch nicht. Unaufgeregt und leicht erzählt „Besser geht’s nicht“ von der großen Liebe und den Fehlern, die man trotzdem macht. Kein herzschmerzendes Verzeih-mir, auch kein dramatisches auf Nimmerwiedersehen – Nena singt „Sorry, sorry, sorry, I´m so sorry, tut mir leid“, schickt eine Träne mit Kuss und stellt fest: besser geht’s eben nicht.

Herrlich entspannt auch die Musik. Die Multiinstrumentalistin Nena hat für „Besser geht’s nicht“ alle Instrumente selbst eingespielt. Die gekonnt geschrammelten Gitarren, den gefühlvoll groovenden Bass, die zum Mitwippen einladenden Drums – und dazu kommt natürlich Nenas bezaubernd weiche Stimme.

Im Videoclip zu Nenas „Besser geht`s nicht“ (Regie Marcus Sternberg, Look frühe 70er) wird übrigens der Mann mitspielen, der mehr als genau weiß, wie leicht und wunderbar sich Liebe anfühlen kann und seinen zweiten Frühling nicht zum ersten Mal erlebt: The one and only Helmut Berger! Der Mann von Welt, immer mit dem Herz auf der Zunge und mit dem Kopf durch die Wand, spielt im Video einen Regisseur.

Nena: „Ich habe Helmut vor vielen Jahren mal kennengelernt und wir haben uns super verstanden. Ich habe mich riesig darauf gefreut, mit ihm zu arbeiten und vor der Kamera zu stehen.“ Auf „Du bist gut“, Nenas 17. Album, zeigt die erfolgreichste deutsche Sängerin der letzten 30 Jahre, dass sie auf einem weiteren Höhepunkt ihres Könnens angelangt ist.

>> Video „Besser geht`s nicht“

ASCETIC – Self Initiation

Das sich unter der Sonne Australiens nicht nur quietschvergnügte Beachboys tummeln, sondern auch Zeitgenossen, die ganz gerne mal düstere Stimmungslagen ausloten, beweisen uns Ascetic mit ihrem unterkühlten Dark Wave-Pop.

ASCETIC - Self Initiation
ASCETIC – Self Initiation

Dieser kommt wie eine Mischung aus Depeche Mode, Sisters Of Mercy und Joy Division daher und hüllt sich in einen Mantel aus lakonischen Beats, Keyboards, leisen Gitarren und sonoren Gesang, der sogar ein wenig an Nick Cave erinnert. Darüber legt sich ein Hall, der die asketischen Klänge in die Welt entlässt und die schaurig-schöne Grundstimmung untermauert.

Alles wirkt im besten Sinne streng und gradlinig. Beim Genuss der Scheibe hat man fahle Männer in schwarzen Anzügen und einen umgebenden Nebel vor Augen, der die Szenerie noch weiter unterkühlt.

So ist “Self Initiation” wohl nichts für den nächsten Strandurlaub…! Für Freunde schattiger Dark Wave-Klänge, dürfte mit Ascetic aber wohl die Sonne, ähm oder vielleicht doch eher der Vollmond aufgehen?!

ASCETIC – Self Initiation (Golden Antenna / Broken Silence)

KIM BAXTER – “The Tale Of Me And You” LP inkl. MP3-Download

Mit “The Tale Of Me And You” legt die Gitarristin und Sängerin der All Girl Summer Fun Band Kim Baxter nun ihr erstes Soloalbum vor, welches sie zusammen mit ihrem Mann Chris Flanagan (Life At These Speeds) geschrieben und im heimischen Portland, Oregon produziert hat.

 KIM BAXTER - “The Tale Of Me And You”

KIM BAXTER – “The Tale Of Me And You”

Hier präsentiert sie geschmeidigen Indie/Garage Rock, der schmissig aus den Boxen kommt. Schrabbelnde Gitarren treffen auf sonnige Melodien und die beschwingte Stimme Baxters. Punkrock Attitüde paart sich mit Popappeal und ergibt ein unterhaltsames Ganzes, das trotz seiner Eingängigkeit nichts an Substanz vermissen lässt.

Das Frau Baxter auch mal variieren kann, beweisen Tracks wie “Flame Ball For Hire” oder “Tallest Tourist”, der mit Pump-Orgel und Piano sanftere Töne anschlägt.

Insgesamt ist “The Tale Of Me And You” ein gelungenes Indierock Album, das bestens unterhält und dem man die Spielfreude jederzeit anmerkt.

KIM BAXTER – “The Tale Of Me And You” LP inkl. MP3-Download (Ecpect Candy / Cargo)

Lil Wayne – I Am Not A Human Being II

Lil Wayne meldet sich mit seinem 10. Studioalbum zurück, VÖ: 25.03.13

Lil_Wayne_Album-Cover
Lil Wayne – I Am Not A Human Being II

Lange gefackelt oder getrödelt hat Lil Wayne noch nie: Gerade mal 30 und schon das 10. Studioalbum am Start, so die eindrucksvolle Statistik des vierfachen Vaters mit den unzähligen Tattoos. Nachdem mehrere Singles vom „Tha Carter IV“-Vorgängeralbum erst Ende Januar Dreifach-Platin-Status in den USA erreicht haben, wird sein nächstes Studioalbum „I Am Not A Human Being II“ nun offiziell Ende März erscheinen (VÖ: 25.03.13)

Nach den ersten Albumvorboten „My Homies Still“ feat. Big Sean und „No Worries“ feat. Detail macht der mehrfache Grammy-Gewinner für die neue Single erneut gemeinsame Sache mit seinem Kollegen Drake – das Dreamteam hatte schon mit Tracks wie „Forever“, „Successful“, „Right Above It“ oder „She Will“ bewiesen, wie perfekt sie sich ergänzen.

Als weitere Albumgäste sind Nicki Minaj, Soulja Boy, Cory Gunz, 2Chainz, Boo, Gudda Gudda, Detail, Gunplay, Juicy J, Trina und natürlich die bereits erwähnten Drake, Future und Big Sean mit von der Partie.

Wie im Vorfeld von Lil Wayne angekündigt, hatte auch Kanye West seine Finger im Spiel bei der Arbeit am zehnten Album: Das Cover-Artwork von „I Am Not A Human Being II“ wurde von Kanyes Kreativteam DONDA gestaltet.

Nach den letzten Alben „Rebirth“, „I Am Not A Human Being“ und „Tha Carter IV“, dem bestverkauften HipHop-Album des Jahres 2011 in den USA, setzt er seine legendäre Erfolgsserie nun also fort und steckt die Grenzen der Rap-Welt abermals neu ab.

Website: www.universal-music.de/lil-wayne/home

Alin Coen Band (Fotocredit: Tristan Vostry )

Alin Coen Band – Free MP3 und Video-Premiere

Bevor im Juni mit “We’re Not The Ones We Thought We Were“ das brandneue Album der Alin Coen Band erscheint, gibt es sozusagen als Appetizer nun den ersten Song daraus als Free MP3.

Alin Coen Band (Fotocredit: Tristan Vostry )
Alin Coen Band (Fotocredit: Tristan Vostry )

Hier könnt ihr das Stück “Kites“ gratis downloaden.

Darüber hinaus beglücken uns das vielversprechende Singer/Songwriter-Talent und ihre Band, bestehend aus Jan Frisch (Gitarre), Philipp Martin (Bass) und Fabian Stevens an den Drums, auch mit einem Videoclip zu diesem Vorboten.

Den Clip zu “Kites“ gibt es hier.

Soldout - "More"

Soldout – More

Feinsten Elektropop servieren uns die Belgier Soldout auf ihrem mittlerweile vierten Album “More“, das im bandeigenen Brüsseler Studio eingespielt und produziert wurde.

Soldout - "More"
Soldout – „More“

Für die Abmischung zeichneten Elsa Grelot und Thomas Sari verantwortlich, während das Mastering im The Exchange (London) von Simon Davey durchgeführt wurde.

Charlotte Maison (Vocals, Keyboard) und David Baboulis (Synths, Drumbox, Programming) veröffentlichten bereits im Mai letzten Jahres mit dem minimalistischen Elektropop von “Wazabi“ den ersten Vorboten.

Neben diesem gefallen auf dem Silberling vor allem das viel Pop-Appeal atmende Stück “94“, der mit luftig-lockerem Flair aufwartende Track “Far Away“, “About You“, ein dunkel-düster gefärbter Titel, welcher bereits zur Video-Untermalung eines bekannten französischen Parfüms eingesetzt wurde, sowie das Finale in Form von “No More Pride“, das einen direkt auf die Tanzfläche treibt.

Diesem furiosen Mix aus mal kühl-distanzierten, mal warmen Klanglandschaften solltet ihr unbedingt Gehör schenken.

Website: http://www.soldout.be

Soldout – “More” (Flatcat Recordings/Rough Trade)

Colt Silvers - "Red Panda"

Colt Silvers – Red Panda

Vier Jahre nach dem Colt Silvers-Debüt “Night Of The Living Robots“ gibt es endlich Nachschub mit der Langrille “Red Panda“, die sich gekonnt zwischen Elektropop und Indierock zu bewegen weiß.

Colt Silvers - "Red Panda"
Colt Silvers – „Red Panda“

Bereits seit Mai letzten Jahres kann man den Clip zur Vorab-Single “Hide And Seek“ bewundern, die beschwingt-ausgelassen daherkommt.

Hymnischen Elektropop liefert das Trio mit der 80er-Reminiszenz “Sometimes“, während der geneigte Hörer zum krönenden Abschluss mit wunderschön fragilem Pop (“Stories“) verzaubert wird.

Hier die Tracklist zum sehr ansprechenden Album:

01. Season Of Silence

02. As We Walk

03. Hide And Seek

04. Silver Horses

05. Summer And Fall

06. Panda Romance

07. Youth

08. Peaches

09. Werewolves

10. Above The Ocean

11. Zugzwang

12. Anywhere We Go

13. Sometimes

14. Stories

Website: http://www.coltsilvers.com

Colt Silvers – “Red Panda“ (Deaf Rock Records/Rough Trade)

Blank & Jones - “Milchbar // Seaside Season 5”

Blank & Jones – “Milchbar // Seaside Season 5”

Milchbar ist nicht nur eine an der Strandpromenade von Norderney gelegene Location, sondern auch der Titel einer Compilation-Reihe des Kölner DJ- und Produzenten-Duos Blank & Jones, die seit 2009 alljährlich erscheint und dabei gekonnt die Genres Lounge und Chillout verschmelzen lässt.

Blank & Jones - “Milchbar // Seaside Season 5”
Blank & Jones – “Milchbar // Seaside Season 5”

Auf dem fünften Teil der Serie finden sich unter anderem softe Beats von Coralie Clement, Jose Padilla, Shelby Lynne, Bliss, Van Bellen, Fluff, Franco De Mulero, Imagination, Al Green und Luke, die bereits auf “Milchbar // Seaside Season 4“ (2012) mit dem Titel “Heavens On Fire“ vertreten war.

Wenn einen Coralie Clement auf dem melancholisch-verträumten Opener “Days Go By“ mit zarter Hauchstimme betört, ist das sicherlich einer der Höhepunkte des Silberlings.

Ebenso famos sind die Nummer “Just A Little Lovin`“, auf der die Country-Sängerin Shelby Lynne dem gleichnamigen Dusty Springfield-Titel neues Leben einzuhauchen versucht, der mit frühlingshaft-lebensfrohen Chillout-Klängen aufwartende Track “Morning Awakening“ von Van Bellen sowie “Simply Beautiful“, ein im ruhigen R&B-Gewand gekleideter Lovesong von Al Green, der ursprünglich aus dem Jahre 1972 stammt.

Wie bei den Vorgängern zeichneten Piet Blank und Jaspa Jones für die Zusammenstellung verantwortlich und steuerten zudem mehrere Eigenkompositionen bei, darunter auch die letztjährige Single “Happiness (feat. Cathy Battistessa)“, die auf Platz 1 der elektronischen iTunes-Charts landen konnte und hier in der Milchbar Terrace Mix-Version vertreten ist.

15 erlesene Tracks im Spannungsfeld zwischen Chillout, Lounge und Easy Listening haben Platz auf dem vortrefflichen Sampler gefunden, der wunderbar zum Träumen, Entspannen und zur Alltagsflucht geeignet ist.

Hier der Youtube-Teaser zum Album

Website: http://www.blankandjones.com

Blank & Jones – Sunset-Sessions in der Milchbar in 2013:
13.04.2013
10.08.2013

Blank & Jones – “Milchbar // Seaside Season 5” (Soundcolours/Soulfood / KNM)

Silly - "Kopf An Kopf"

Silly – Kopf An Kopf

Drei Jahre, nachdem Silly mit dem Longplayer “Alles Wird Rot“ ein sensationelles Comeback gefeiert haben (das Album wurde über 250.000 mal verkauft und erreichte Platinstatus), bringt die ostdeutsche Formation nun mit “Kopf An Kopf“ ihr brandneues Album heraus.

Silly - "Kopf An Kopf"
Silly – „Kopf An Kopf“

Wie beim 2010er-Werk fungiert die Schauspielerin Anna Loos, welche sich längst zu einer festen Größe in der ostdeutschen Band etabliert hat, als Sängerin. Doch damit nicht genug:

Einen Großteil der Texte für den neuen Tonträger hat die Ehefrau von Jan Josef Liefers auch verfasst. Bei anderen Songs taucht Werner Karma in den Credits als Autor auf, aus dessen Feder unter anderem die Stücke von “Alles Wird Rot“ oder viele weitere Silly-Klassiker wie “Bataillon D`Amour“ oder “Ein Lied Für Die Menschen“stammen.

Bereits am 01. März wurde die als einfühlsames Liebeslied daherkommende Vorab-Single “Deine Stärken“ veröffentlicht, welche die Top20 der offiziellen deutschen Charts nur knapp verfehlte.

Zu gefallen weiß auch der mit Glockenspiel-Klängen versehene Song „Blinder Passagier“, der von der leider viel zu früh verstorbenen ehemaligen Silly-Sängerin Tamara Danz verfasst wurde.

Ungemein catchy kommt der zwischen Pop und Rock oszillierende Song “Wo Fang Ich An“ daher, während der Titel “Im See“ durch seinen atmosphärischen Charakter besticht.

Abgeschlossen wird das feine Album mit dem balladesken Track “Ohne Dich“, der sich pathosbeladen präsentiert und durch Piano- und Streicher-Klänge sein Gepräge erhält.

Wem der Sinn nach emotionalem Deutsch-Pop steht, der wird mit dem neuen Silberling von Silly sicherlich bestens versorgt.

Wer zur Deluxe Edition der Scheibe greift, wird nicht nur mit dem zusätzlichen Track “Sonnengott“, sondern auch mit einer Bonus-DVD belohnt, welche einen im Januar 2011 im Dessauer Bauhaus aufgenommenen Mitschnitt eines Silly-Konzertes mit 13 Tracks beinhaltet.

Erwähnt sei abschließend noch, dass die ostdeutsche Band sich vom 12. Mai bis zum 17. August 2013 auf Headliner-Tour begibt und dabei unter anderem Städte wie Köln, Hannover, Dortmund, Bremen, Hamburg, Offenbach, Stuttgart oder Berlin beehrt.

Besetzung:

Anna Loos (Sängerin)

Ritchie Barton (Pianist)

Uwe Hassbecker (Gitarrist)

Jäcki Reznicek (Bassist)

Silly live:
12.05.2013 Köln – E-Werk
14.05.2013 Hannover – Capitol
15.05.2013 Dortmund – FZW
17.05.2013 Bremen – Aladin Music Hall
18.05.2013 Hamburg – Große Freiheit
20.05.2013 Offenbach – Capitol
21.05.2013 Stuttgart – Theaterhaus
22.05.2013 Saarbrücken – Garage
31.05.2013 Neubrandenburg – Jahnsportforum
01.06.2013 Cottbus – Stadthalle
07.06.2013 Chemnitz – Wasserschloss Klaffenbach
08.06.2013 Sonderhausen – Lohplatz
14.06.2013 Schwerin – Freilichtbühne Schloßgarten
15.06.2013 Dresden – Freilichtbühne Großer Garten
21.06.2013 Leipzig – Parkbühne
21.07.2013 München – Tollwood Festival
17.08.2013 Berlin – Zitadelle Spandau

Website: http://www.silly.de

Silly – “Kopf An Kopf“ (Island/Universal)

The Strokes - "Comedown Machine"

The Strokes – Comedown Machine

Gut zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass The Strokes ihr viertes Studioalbum namens “Angles“ veröffentlichten. Neues Material gibt es nun in Form der Scheibe “Comedown Machine“, die mit 11 taufrischen Tracks aufwartet.

The Strokes - "Comedown Machine"
The Strokes – „Comedown Machine“

Julian Casablancas (Gesang), Nick Valensi (Gitarre), Albert Hammond, Jr. (Gitarre), Nikolai Fraiture (Bass) und Fabrizio Moretti (Schlagzeug) kredenzen darauf eine retro-inspirierte Mixtur aus New Wave, Synthiepop und indieeskem Rock, die in vielen Momenten an die Solosachen des Frontmannes gemahnt.

Los geht es mit dem groovelastigen Opener “Tap Out“, der vor Catchyness nur so strotzt, gefolgt von “All The Time“, der aktuellen Single-Auskopplung, welche mit ungemeinem Indierock-Appeal zu verwöhnen weiß.

Schnell gefangen genommen wird man auch von der eingängigen Synthiepop-Nummer “One Way Trigger“, die von Julian Casablancas Falsett-Gesang geprägt wird, von dem melancholisch-verträumten Track “80`s Comedown Machine“, von dem energiegeladenen Indierock-Titel “50/50“ sowie “Chances“, einer bedächtigen Grußadresse an The Temper Trap.

Zum Finale gibt es dann noch eine Überraschung mit der ruhig-entspannten Nummer “Call It Fate Call It Karma”, die eine gewisse Bar-Atmosphäre verströmt.

Bleibt zu konstatieren, dass The Strokes auf ihrem fünften Studiowerk, das sich sehr wohlfühlt zwischen New Wave, Synthiepop und indieeskem Rock, künstlerische Reife demonstrieren und dabei durch bunte Vielfalt und Julian Casablancas Falsett-Gesang zu bestechen wissen.

Diskografie (Alben):

”Is This it” (2001)

“Room on Fire“ (2003)

“First Impressions Of Earth“ (2006)

“Angles“ (2011)

“Comedown Machine” (2013)

Website: http://www.thestrokes.com

The Strokes – “Comedown Machine“ (RCA/Sony Music)

Johnossi – Transitions

Johnossi – die Schwedenrocker mit neuem Album, VÖ: 22.03.13

Johnossi - Transitions
Johnossi – Transitions

Unverkennbar sie selbst, und doch jedes Mal ganz anders – so lässt sich die musikalische Entwicklung von Johnossi wohl am ehesten beschreiben. Wie wichtig für sie Erneuerung, Veränderungen und kreative Übergangszonen sind, hat sich das Duo schon mit dem Titel des vierten Studioalbums auf die Fahne geschrieben: „Transitions“ (Album-VÖ: 22.03.13). Zehn Tracks, die allesamt ganz deutlich ihren unverwechselbaren Stempel tragen, und doch findet sich auf „Transistions“ nichts, was man auch auf ihren früheren Alben hätte finden können. Die erste Single „Gone Forever“ (Single-VÖ: 15.03.13) verrät bereits, in welche Richtung Johnossi mit ihrer vierten LP aufbrechen: Sie machen ordentlich Druck!

Aufgenommen, produziert und abgemischt wurde das neue Johnossi-Album in Schweden mit Produzent Lasse Mårtén, der schon beim Album „Mavericks“ dabei war. „Es war ein hektisches Jahr, voller Zweifel, Kreativität und jeder Menge anderer Gefühle, die man so durchlebt, wenn man etwas Bedeutungsvolles schaffen möchte. Dieses Album bedeutet uns eine Menge“, erklärten Johnossi kürzlich.

Nach dem das Album im März erscheint, dürfen wir uns schon im April auf eine neue Tour der Schwedenrocker freuen!

Tourdaten: 17.04.2013 Rostock, Mau / 18.04.2013 Leipzig, Conne Island / 19.04.2013 München, Muffathalle / 22.04.2013 Karlsruhe, Substage / 23.04.2013 Wiesbaden, Schlachthof / 24.04.2013 Köln, Live Music Hall / 26.04.2013 Münster, Skaters Palace / 27.04.2013 Berlin, Huxleys

Website: www.universal-music.de/johnossi/home

Johnossi EPK

Youtube Album-Player (man kann hier in jeden Song des Albums reinhören)

Ashley Hicklin – Kissing the Queen

Ashley Hicklin mit neuem Album und WWF Earth Hour, VÖ 22.03.13

Ashley Hicklin - Kissing the Queen
Ashley Hicklin – Kissing the Queen

Ashley Hicklin ging auf Straßentournee.Keine Hotels und andere Annehmlichkeiten, nur mit einem Rucksack bepackt und seinen akustischen Instrumenten in der Hand reiste er durch 30 deutsche Städte und spielte in Fußgängerzonen – angewiesen auf das Wohlwillen von Freunden und Fans, bei denen er übernachtete oder die Geld in den Hut warfen.

In den darauffolgenden Monaten nahm Hicklin in Stockholm zusammen mit dem Musiker und Produzenten Peter Kvint sein zweites Album mit dem Titel „Kissing The Queen“ (VÖ: 22.03.13) auf. Kvint arbeitete in der Vergangenheit für Künstler wie Britney Spears, Die Happy, The Ark und Heather Nova. „Wir haben viele der Songs zusammen geschrieben und arrangiert“, erzählt Ashley Hicklin. Der Song „City Lights“ (SingleVÖ: 01.03.13) ist wahrscheinlich der ehrlichste Song der Platte. Er handelt vom alltäglichen Wahnsinn, in dieser schnellen Welt seinen Weg zu finden, dabei aber bei allem „Träumeverfolgen“ manchmal das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Nämlich mit den Menschen, die man liebt und die einen lieben so viel relevante Zeit wie nur möglich zu verbringen, bevor es zu spät ist. „turn down the city lights till it’s just you and me“.

Mit dem passenden Song „City Lights“ weist der WWF Deutschland auf seine diesjährige Earth Hour hin die am 23.03.13 um 23:00 stattfindet. Dann werden bereits zum siebten Mal tausende Städte rund um die Welt für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten – vom Big Ben in London, der chinesischen Mauer, bis hin zum Brandenburger Tor.

Website: www.ashleyhicklin.com

Ashley Hicklin „City Lights“ Youtube Video…

MILES DAVIS WITH QUINCY JONES & THE GIL EVANS ORCHESTRA – Live At Montreux 1991 – Blu-ray

Wenn sich zwei derartige Größen der Musikgeschichte wie Miles Davis und Quincy Jones zusammenfinden, um gemeinsam zu musizieren, dann bedarf es schon eines besonderen Anlasses…!

MILES DAVIS WITH QUINCY JONES & THE GIL EVANS ORCHESTRA - Live At Montreux 1991
MILES DAVIS WITH QUINCY JONES & THE GIL EVANS ORCHESTRA – Live At Montreux 1991

Dieser war gegeben, um an den 1988 verstorbenen Gil Evans zu erinnern und zusammen mit seinem Orchester einem Freund und Kollegen die Ehre zu erweisen. Den passenden Rahmen für diese Aktion fanden Miles Davis und Quincy Jones beim legendären Montreux Jazz Festival, dessen Leiter Claude Nobs bekannt dafür ist, einmalige Auftritte legendärer Musiker zu organisieren.

Dieser einmalige Auftritt aus dem Jahre 1991 erscheint nun erstmals auf Blu-ray und dokumentiert das letzte Gastspiel Davis‘ auf dem Festival kurz vor seinem Tod wenige Monate später.

Special Features:
Interviews mit Claude Nobs, Monty Alexander, Helen Merrill, Betty Carter, Charlie Haden, Gil Goldstein, Stanley Clarke, Jean Luc Ponty, Al Di Meola und Michel Petrucciani

Technische Daten:
Bild: 1080i HD Widescreen 16:9 (1.78:1)
Ton: DTS HD Master Audio, LPCM Stereo
Untertitel (nur Interviews): Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch
Spielzeit: ca. 133 Minuten

MILES DAVIS WITH QUINCY JONES & THE GIL EVANS ORCHESTRA – Live At Montreux 1991 (Eagle Vision)

BLACKLEVEL EMBASSY – New Veteran

Ziemlich abgefahren, unkonventionell und erfrischend anders ist der Sound, den uns Blacklevel Embassy auf ihrem neuen Album “New Veteran” um die Ohren hauen!

BLACKLEVEL EMBASSY - New Veteran
BLACKLEVEL EMBASSY – New Veteran

Die Australier bedienen sich sämtlicher Spielarten des Rocks und dekonstruieren die gängigen Schemata zu einem wahnsinnigen Ganzen. Als ob Godzilla durchs Songwriting marschiert wäre, würfeln Blacklevel Embassy ihre Musik zusammen, die trotz aller Weirdness immer auf den Punkt kommt. Nicht selten wird man an die semi-verrückten Sachen eines Mike Patton erinnert, was sich auch an den variantenreichen Vocals manifestiert, die vom nöligen Sprechgesang bis zum inbrünstigen Vortrag reichen und inhaltlich ebenfalls mit allerlei Schrägem glänzen. Songtitel wie “Weng Weng Is A Secret Agent” sprechen da für sich…!

Das Blacklevel Embassy neben all der Vertracktheit aber auch einfach mal den Rock vom Stapel lassen können, beweist u.a. ein Track wie “Old Revolt”, der mit treibenden Drums, Bass und fetten Riffs deutlich weniger Purzelbäume schlägt als der Rest des Materials.

“New Veteran” ist schon sehr speziell in seiner Spielart. Lässt man sich allerdings drauf ein mit den Australiern hier und da um die Ecke zu denken, wird man mit einem tollen Album belohnt, das auf den zweiten Blick deutlich zugänglicher ist als zunächst vermutet.

BLACKLEVEL EMBASSY – New Veteran (Worldwide Battle Recordings / OSCL)

LEASH – We Need To Talk

Die Berliner Leash haben sich dem gediegenen Elektro-Pop/Rock verschrieben, der locker, verspielt und mit der nötigen Portion Drive daherkommt.

LEASH - We Need To Talk
LEASH – We Need To Talk

Dabei übertrumpfen nicht selten die Gitarren deutlich die Synthies und sorgen für Druck im sonst so geschmeidigen Pop-Gebälk, das auf größtmögliche Eingängigkeit getrimmt ist. Der exaltierte Gesang von Ilja Köster trägt sein Übriges dazu bei, die Stimmung weitestgehend in Richtung Sonnenschein auszurichten. Das man auch mal in Moll kann, beweist die Ballade “Holding Hands”, die Leash von ihrer akustischen Seite zeigt.

Leash verstehen ihr Geschäft, wobei ein paar Ecken und Kanten ihrer Musik sicherlich gut zu Gesicht stehen würden. Über weite Strecken läuft das Album wohlwollend an einem vorbei, ohne mit letzter Vehemenz zu fesseln. Ein wenig mehr Wagemut wäre hier sicherlich nicht fehl am Platz!

LEASH – We Need To Talk (G-Records / Rough Trade)

Tricky-False-Idols

TRICKY meldet sich eindrucksvoll zurück

Tricky meldet sich mit eigenem Label und neuem Album „False Idols“ eindrucksvoll zurück ! Er liefert die besten Songs und das gelungenste Album seit seinen erfolgreichen Veröffentlichungen in den 90er Jahren ab !!

Tricky-False-Idols
TRICKY meldet sich mit seinem neuen Album „FALSE IDOLS“ (24.05.13) eindrucksvoll zurück / free download track
Das Album „False Idols“ erscheint auf seinem eigenen, gleichnamigen Label „False Idols“ in Kooperation mit !K7 records. Als Albumteaser gibt es hier den track „Nothing’s Changed“ featuring vocalist Francesca Belmonte als stream und download

Tricky ist zurück. Zurück nicht nur mit einem neuen Studioalbum, False Idols, und seinem eigenen Label (das auch False Idols heißt).

Zurück ist er auch in einem tieferen, persönlichen Sinn: „Für Jahre war ich nicht ich selbst.“, erklärt er.

„Ich habe versucht, anderen Menschen etwas zu beweisen. Ich habe Dinge getan, um anderen und mir selbst zu gefallen. Sowas kann nicht gut gehen. Ich schwimme seit der Zeit mit Island und dessen Gründer Chris Blackwell. Ich glaubte, meine letzten beiden Alben seien gelungen. Aber ich begriff, dass das nicht stimmt. False Idols handelt davon, wie ich wieder zu mir finde. “

Aller Wahrscheinlichkeit nach ist Adrian Taut da ein wenig hart zu sich selbst. Allerdings besteht kein Zweifel, dass False Idols sein gelungenstes Album seit seinen ersten Veröffentlichungen ist.

Der Geist von Trickys 90er-Output ragt über False Idols. Die Ähnlichkeit zu Maxinquaye ist nicht zu bestreiten.

Trotzdem ist das Material auf False Idols sanfter und reifer: „Unter all meinen Alben stehen die meisten auf Maxinquaye.“, sagt Tricky.

„Das war eine besondere Zeit und ein besonderer Ort. Maxinquaye war Teil ihres Lebens. Manche sagen, es sei der Soundtrack ihrer Jugend gewesen. Das kann ich natürlich nicht infrage stellen. Aber musikalisch ist False Idols das bessere Album. “ Tricky hält inne. Er fügt hinzu: „Natürlich weiß ich, dass manche Leute da anderer Meinung sein werden.“ So oder so: Es ist eine eindrucksvolle Rückkehr !

Viele der Songs auf False Idols sind gemeinsam mit Künstlern von Trickys neuem Label entstanden, mit Francesca Belmonte und Fifi Rong etwa – zwei jungen Musikerinnen aus London.

Das Album enthält Kollaborationen mit Nigerias neuem Star Nneka und Peter Silberman ( The Antlers) . Vor der Veröffentlichung des Albums wird False Idols seine Künstler auf zwei EPs mit von Tricky produziertem Non-Album-Tracks vorstellen.

TRICKY „False Idols“Tracklist:
01 SOMEBODY’S SINS
02 NOTHING MATTERS
03 VALENTINE
04 BONNIE & CLYDE
05 PARENTHESIS
06 NOTHING’S CHANGED
07 IF ONLY I KNEW
08 I S THAT YOUR LIFE
09 TRIBAL DRUMS
10 WE DON’T DIE
11 CHINESE INTERLUDE
12 DOES IT
13 I’M READY
14 HEY LOVE
15 PASSION OF THE CHRIST

Web:
http://www.trickysite.com
http://www.facebook.com/TrickyOfficial
http://www.k7.com

HVOB (Her Voice over Boys) mit Debüt-Album

HVOB mit Debüt-Album

Ihr null-auf-ziemlich-hundert-Debütjahr endet mit einem Höhepunkt: Im gleichnamigen Debüt-Album beweist das bemerkenswerte Wiener Duo HVOB, wie vielfältig, intelligent und kreativ elektronische Musik sein kann.

HVOB (Her Voice over Boys) mit Debüt-Album
HVOB (Her Voice over Boys) mit Debüt-Album
Gerade einmal zwölf Monate sind seit den ersten Snippets auf SoundCloud vergangen; das junge Elektronik- Duo HVOB (kurz für Her Voice over Boys) nützte die Zeit, in ganz Europa für gehöriges Aufsehen zu sorgen: „… this is what deep house sound should sound like. Pure love …“ (hmwl.org, Schweden), „… sure to be spoken about …“ (delicieuse-musique.com, Frankreich), „Bitte mehr und bitte bald!“ (thegap.at, Österreich), „… sleek and beautifully crafted beats …“ (electronicbeats.net, Deutschland).

HVOB setzte sich nicht nur bei wichtigen Musikblogs durch, sondern auch beim Publikum: Gefeierte Auftritte vom deutschen MELT! Festival abwärts, Platz 4 in den Beatport Deep House Charts für die Debüt- EP „Dogs“, Platz 10 in den Top-Liveacts des Jahres, Platz 11 im Ranking der besten Singles 2012 im De:Bug Leserpoll. Zu Jahresende 2012 wählte der libanesisch-französische Top-Designer Elie Saab HVOB- Sound für sein Kollektions-Video.

Die Wiener Anna Müller (Komposition, Produktion, Gesang) und Paul Wallner (Komposition und Endproduktion) beginnen auch das zweite Jahr ihres gemeinsamen Projekts mit einem Release – diesmal handelt es sich freilich nicht um Snippets, sondern um die lang erwartete Debüt-LP: „HVOB“, ab 8. März erhältlich, zeigt in zwölf Tracks die ganze Bandbreite des unverwechselbaren Sounds des Duos – intelligent und anspruchsvoll, zugleich treibend und melodisch.

Schon der Album-Opener „Hold your horses“ kann als Visitenkarte des HVOB-Sounds dienen: Er beginnt mit organischen Beats zu sanften Klaviertönen und Anna Müllers außergewöhnlicher Stimme, ehe er in packenden Deep House übergeht.

Weitere Highlights des Albums: die im Februar erscheinende Single „Jack“ mit ihren treibenden Beats, die vielschichtige elektronische Ballade „Fog machine“ oder auch „Always like this“, die HVOB-Interpretation der gleichnamigen Nummer der britischen Bombay Bicycle Club.

HVOB, die auf der Bühne grundsätzlich live und gemeinsam mit einem Schlagzeuger performen, gehen nach dem Album-Release auf Europa-Tour.

Stationen unter anderem: Paris (im Rahmen der Paris Fashion Week), Berlin, Zürich, alle Infos: www.hvob-music.com

HVOB Tracklist

01. Hold your horses (Original Mix)
02. Let’s keep this quiet (Original Mix)
03. Jack (All work and no play makes Jack a dull boy) (Original Mix)
04. Fog Machine (Original Mix)
05. Always like this (Original Mix)
06. Dogs (Original Mix)
07. Moon (Original Mix)
08. Pay as you go mobile phone (Original Mix)
09. Heavy Seas (Original Mix)
10. Reason (Original Mix)
11. The last song ever written (Original Mix)
12. Ocean bed (Original Mix)

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