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Nena – “NENA Live at SO36“   (Laugh & Peas/Sony Music)

Nena – “NENA Live at SO36“

Am 27. Februar letzten Jahres veröffentlichte die deutsche Pop-Ikone Nena ihr von Samy Deluxe produziertes Album “Oldschool“, mit dem sie kurz nach Release auf Clubtour ging.

Nena – “NENA Live at SO36“ (Laugh & Peas/Sony Music)
Nena – “NENA Live at SO36“ (Laugh & Peas/Sony Music)

Den Tourauftakt feierte die mittlerweile 55-Jährige Sängerin am 04.03. 2015 im legendären Berliner Club SO 36, in dem in der Vergangenheit bereits Die Ärzte, Die Toten Hosen oder die Einstürzenden Neubauten ein Stelldichein gegeben hatten.

Nun erfreut Nena ihre Fans mit einem neuen Live-Doppel-Album, das bei ihrem Gig in diesem traditionsreichen Punk- und New Wave-Club entstanden ist.

Der Konzertmitschnitt umfasst dabei insgesamt 21 Stücke, darunter nicht nur viele Nena-Klassiker wie „Leuchtturm“, “99 Luftballons“, “Zaubertrick“, „Wunder geschehn“, „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ oder “Nur Geträumt“, sondern mit den Tracks „Lieder Von Früher“, „Berufsjugendlich“, “Ja Das Wars“, „Peter Pan“, „Bruder“, „Betonblock“, „Kreis“, „PI Ich Rechne Mit Allem“, “Sonnemond“, “Genau Jetzt“ und “Schicksal“ auch einen Großteil der Lieder des aktuellen Studioalbums „Oldschool“, das im letzten Jahr auf Platz 4 der offiziellen deutschen Longplay-Charts landete.

Die emotionalsten und rührseligsten Momente des Konzertmitschnittes sind wohl zum einen die Ballade “Zusammen“ und zum anderen der Song “Bruder“, in dem Nena über ihren Sohn Christopher Daniel singt, der am 19. Januar 1989 verstarb, nachdem er rund 11 Monate zuvor am 02.02.1988 mit einer schweren Behinderung auf die Welt gekommen war.

Besondere Höhepunkte des Livemitschnitts sind ferner die rockigen Versionen der Nena-Klassiker “Noch Einmal“ und “Zaubertrick“ – beide im Original zu finden auf dem selbstbetitelten Debüt-Album der Band Nena aus dem Jahre 1983 – sowie die wunderschönen Live-Versionen der aktuellen Nena-Lieder “Genau Jetzt“ und “Peter Pan“.

Zu verzücken weiß auch die live zum Besten gegebene Nummer “Ecstasy“, bei der es sich um einen englischsprachigen Song handelt, den Nena 1980 mit ihrer ersten Formation, der Hagener New Wave-Band The Stripes, auf deren selbstbetiteltem Album veröffentlichte.

Einziger Wermutstropfen, was das Livealbum angeht: Leider wurde der Live-Version von “Magie“, dem kommerziell erfolgreichsten Song des aktuellen Albums “Oldschool“ – er fungierte im letzten Jahr als Titelsong für die RTL-Show “Deutschlands Schönste Frau“ und erreichte die Top 100 der offiziellen deutschen Charts und die Top40 der hiesigen iTunes-Charts – kein Platz auf der Live-CD eingeräumt.

Fazit: “NENA Live at SO36“ ist ein faszininierendes Live-Dokument mit einer Laufzeit von 88 Minuten geworden, das die vielen Facetten der NDW-Ikone demonstriert, die hier stilistisch zwischen Pop, Rock, Indie und Elektro oszilliert und dabei mit herausragenden Live-Qualitäten in intimer Atmosphäre zu verwöhnen weiß.

PS: Nena nimmt übrigens an der 3. Staffel von “Sing Meinen Song – das Tauschkonzert“ teil, wo sie ab dem 12. April neben Musikern wie Wolfgang Niedecken (BAP), Annett Louisan, The Bosshoss oder Samy Deluxe auf dem TV-Sender VOX zu sehen sein wird.

Hier der Videoclip zum Song “Berufsjugendlich“:

Und hier “Lieder Von Früher“, die erste Single des Albums “Oldschool“:

Nena live:
27.05.16 Ladenburg, Festwiese
09.06.16 Passau, Dreiländerhalle
11.06.16 Cottbus, Sportplatz Wilmersdorf
25.06.16 Greifswald-Wieck, Boddenklänge
29.07.16 Mainz, Mainzer Sommerlichter
12.08.16 Eschweiler, Eschweiler Marktplatz
11.11.16 Dortmund, Westfalenhalle 1
12.11.16 Wuppertal, Uni Hallen Wuppertal
25.11.16 Kiel, Sparkassen-Arena-Kiel
26.11.16 Dresden, Alter Schlachthof
28.12.16 Augsburg, Kongress Im Park
29.12.16 Kempten, bigBOX Allgäu

Website: http://www.nena.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/NENAofficial

Nena bei youtube: https://www.youtube.com/user/nenaofficial

Nena – “NENA Live at SO36“ (Laugh & Peas/Sony Music)

TANITA TIKARAM – „Closer To The People“

TANITA TIKARAM bringt ihr langerwartetes Studioalbum „Closer To The People“, VÖ: 11.03.16.

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TANITA TIKARAM – „Closer To The People“ (earMUSIC / Edel Entertainment Group)

Die britische Sängerin und Songwriterin TANITA TIKARAM, die im Laufe einer beachtlichen Karriere auf mehrere Millionen verkaufte Alben zurückblicken kann, kehrt mit ihrem neuen Studioalbum „Closer To The People“ zurück, das am 11. März 2016 bei earMUSIC erscheint.

TANITA’s unvergleichliche Stimme und ihre außergewöhnlichen Songwriter-Fähigkeiten waren dafür verantwortlich, dass sie 1988 weltweite Anerkennung für ihr Debüt-Album „Ancient Heart“ erntete, auf dem die unvergesslichen Hits “Twist In My Sobriety” und “Good Tradition” zu finden sind.

Mit ihrem neuen Album „Closer To The People“ hebt sich TANITA TIKARAM wieder einmal mit einer absolut außergewöhnlichen Platte ab. Für ihr neuestes Werk wurde sie von ihrer Live-Band beeinflusst (die bereits gemeinsam mit Van Morrison und John Marty spielten), von einem ganzen Leben voller Platten und von zeitgemäßen Recordingansätzen, die der Musik einen ganz eigenen und dynamischen Sound verleihen.

TANITA TIKARAM „Food On My Table“ (Official Music Video):

„Diese Platte wurde vom Blues-Sound inspiriert, den ich mittlerweile so unglaublich gerne mit meiner Band spiele. Bobby Irwin, Martin Minning und Matt Radford schaffen einen ganz eigenen Groove, dessen Urspünge im britischen R&B und Soul liegen. Genau das wollte ich mit Verspieltheit und einer modernen Produktion verbinden. Der Albumtitel „Closer To The People“ ist als Reflektion unserer Zeit gedacht; unsere Nähe zueinander wird uns immer stärker bewusst – ebenso auch wie eine noch stärkere Vernetzung uns auseinander treibt“. – Tanita Tikaram

Bereits am 22. Januar 2016 erschien die erste Singleauskopplung „Glass Love Train“. “Glass Love Train“ nimmt Philip Glass‘ repetitiven Minimalismus als Ausgangspunkt und steigert sich schließlich zu einem dynamischen Schlussakkord …“When I was in love, looking through a window, hiding on a glass love train…”

Tanita Tikaram „Glass Love Train“ – Official Audio Stream:

Dieser coole und groovige Track ist gleichzeitig auch Opener des Albums und bietet TANITA TIKARAMs unvergleichlicher Stimme und ihren gereiften Songwriting-Fähigkeiten eine absolut perfekte Bühne.

„GLASS LOVE TRAIN“ ist seit dem 22. Januar 2016 als Download und als Stream verfügbar.

Pünktlich zum Tourstart und als weiterer Vorbote ihres neuen Albums erschien nunmehr die zweite Singleauskopplung „The Way You Move“, die ab dem 4. März 2016 als Download und als Stream erhältlich ist.

Tanita Tikaram „The Way You Move“ Official Audio Stream:

„Closer To The People“ erscheint am 11. März 2016 als CD, digital und Vinyl (incl. DL-Code) und kann hier vorbestellt werden:
itunes
Amazon
JPC

www.tanita-tikaram.com
www.facebook.com/tanitatikaramofficial
twitter.com/tanita_tikaram
www.ear-music.net
www.youtube.com/earMUSICofficial
www.facebook.com/earMUSICofficial

TANITA TIKARAM „CLOSER TO THE PEOPLE“-Tourdaten:
16.03.16, Zürich, Kaufleuten (CH)
17.03.16, Wörgl, Komma (AT)
19.03.16, Gleisdorf, Forum Kloster (AT)
20.03.16, Stuttgart, Im Wizemann (GER)
21.03.16, Mannheim, Capitol (GER)
24.03.16, Paris, New Morning (FR)
26.03.16, St. Arnold en Yvelines, Jazz à toute heure (FR)
01.04.16, Milan, Blue Note (IT)
02.04.16, Milan, Blue Note (IT)
04.04.16, Utrecht, TivoliVredenburg (NL)
05.04.16, Antwerp, De Roma (BE)
07.04.16, Wien, Akzent Theatre (AT)
08.04.16, Bayreuth, Zentrum (GER)
24.05.16, Frankfurt, Alte Oper-Mozart Saal (GER)
Tourneeveranstalter: http://www.assconcerts.com

* * *

Tanita Tikaram „Closer To The People“ TRACKLIST:
01. Glass Love Train
02. Cool Waters
03. The Way You Move
04. Closer To The People
05. Gris Gris Tales
06. The Dream Of Her
07. Don’t Turn Your Back On Me
08. Food On My Table
09. Night Is A Bird
10. My Enemy

Photocredit: (c) Kurt Stallaert

Various Artists - “Best Of 2016 - Frühlingshits“ (Polystar/Universal)

“Best Of 2016 – Frühlingshits“

Aus meteorologischer Sicht ist bereits seit dem 01. März Frühling, nach dem Kalender beginnt er am 20. März. Momentan präsentiert sich die Jahreszeit jedoch noch nasskalt und winterlich.

Various Artists - “Best Of 2016 - Frühlingshits“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Best Of 2016 – Frühlingshits“ (Polystar/Universal)

Wer sich dennoch Frühlingsgefühle in das heimische Wohnzimmer holen möchte, kann getrost zur brandneuen Compilation „Best Of 2016 – Frühlingshits“ greifen.

Darauf werden – verteilt auf zwei CDs – 43 erlesene Tracks geboten, wobei sich auch Topstars wie Louane, Shawn Mendes, Ellie Goulding, Justin Bieber, Coldplay, 5 Seconds Of Summer, Tiesto, Robin Schulz, Sarah Connor, Andreas Bourani oder The Bosshoss ein Stelldichein geben.

„Best Of 2016 – Frühlingshits“ erweist sich dabei als überaus Charts-lastig: So finden sich mit “Stimme“ (EFF), “Stitches“ (Shawn Mendes), “Love Yourself“ (Justin Bieber), “Fast Car“ (Jonas Blue feat. Dakota), “7 Years“ (Lukas Graham) und “Die Immer Lacht“ (Stereoact feat. Kerstin Ott) gleich 6 Songs aus den aktuellen deutschen Top10 (Singles) auf der farbenfrohen Compilation.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass mit dem Deepend Remix der Matt Simons-Nummer “Catch & Release“ und dem eben bereits erwähnten Track “Stimme“ (EFF) zwei Songs auf der Compilation vertreten sind, die in diesem Jahr hierzulande eine Notierung auf der Pole der deutschen Charts schafften.

Mit von der Partie ist weiterhin Jamie-Lee Kriewitz, die ihren aktuellen Top20-Hit “Ghost“, mit dem sie am 14. Mai 2016 im Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest 2016 (Stockholm) als Deutschlands Vertreter an den Start gehen wird, zu diesem Sampler beisteuert.

Fazit: Dank der hervorragenden Trackauswahl – pendelnd zwischen Pop, Dance und House – kann nur eine absolute Kaufempfehlung für die brandneue Compilation “Best Of 2016 – Frühlingshits“ ausgesprochen werden, welche den audiophilen Liebhaber mit den derzeit angesagtesten Hits zu verwöhnen weiß.

Various Artists – “Best Of 2016 – Frühlingshits“ (Polystar/Universal)

Various Artists – “Future Trance Vol. 75“ (Polystar/Universal)

“Future Trance Vol. 75“

Am 03. März 1997 ging mit “Future Trance“ eine der erfolgreichsten Compilation-Reihen an den Start, welche die Tanzjünger seitdem vierteljährlich mit den trendigsten Tunes in den Bereichen Dance, Trance, Hands Up und House versorgt.

Various Artists – “Future Trance Vol. 75“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Future Trance Vol. 75“ (Polystar/Universal)

Gerade ist mit Vol. 75 die neueste Edition der Sampler-Reihe erschienen, die bereits die Top10 der iTunes-Charts erreicht hat.

Unglaubliche 66 Tracks von so hochkarätigen Leuten der Szene wie Robin Schulz, Avicii, Martin Garrix, Tiesto, Alesso, Armin van Buuren, Axwell ^ Ingrosso, Nicky Romero, Moguai, Sash! oder Sigma sind auf dem taufrischen Sampler vereint.

So wird dem geneigten Hörer unter anderem der Tropical House-Song “Fast Car“ (Jonas Blue feat. Dakota), bei dem es sich um eine Coverversion des gleichnamigen Tracy Chapman-Klassikers aus dem Jahre 1988 handelt, serviert, und zwar im Club Edit. Der Ohrwurm erreichte nicht nur die Pole der australischen Single-Charts, sondern avancierte auch in Deutschland und Großbritannien zu einem großen Hit, wo er jeweils auf Platz 2 der Single-Charts landete.

In Tropical House-Gefilden wandert auch “Stand By Me“ (Geeno Smith), das hier im Joana Plankl Edit vertretene Remake des Ben E. King-Evergreens aus dem Jahre 1961, welches im Januar diesen Jahres die Top 20 der offiziellen deutschen Single-Charts entern konnte.

Das 3 CD-Set wird von zahlreichen weiteren Hits geziert, darunter Tracks wie die als Vorbote des neuen Scooter-Albums („Fate“) ins Rennen geschickte EDM-Nummer „Oi“, der Club-Banger „The Only Way Is Up“, bei dem es sich um eine überaus gelungene Zusammenarbeit zwischen Martin Garrix und Tiesto handelt, die hier im Andrew Rayel Edit vertretene Trance-Perle “Till The Sky Falls Down“ (Dash Berlin), der verträumte Dance-Titel “Far Away“ (Klaas feat. Jelle van Dael) sowie “Scars“ (Alesso feat. Ryan Tedder), ein mit ungemeinen Ohrwurmqualitäten ausgestatteter Hybride aus Pop und House.

Mit “Pump Of The Jam“ (Keanu Silva) und “Ecuador“ (Sash! vs. Olly James) gibt es zudem zwei überaus clubtaugliche Remakes von absoluten Dance-Klassikern auf dem Sampler zu hören.

Wie es ja bei der “Future Trance“-Reihe bereits Tradition ist, finden sich auf der dritten CD der Compilation zahlreiche Hands Up-Titel, die auf Vol. 75 im Mix von Manian, dem Mitbegründer von Cascada und R.I.O., daherkommen.

Eine vortreffliche Compilation in der Schnittmenge zwischen Hands Up, House, Dance und Trance ist die 75. Ausgabe von Future Trance geworden, welche definitiv die Dancefloors der Clubs stürmen dürfte.

Various Artists – “Future Trance Vol. 75“ (Polystar/Universal)

THRONE OF HERESY – Antioch

Mit „Antioch“, ihrem nunmehr zweiten Werk, bescheren uns die Herren von Throne Of Heresy einen äußerst finsteren Brocken lebensverneinender Musik.

THRONE OF HERESY - Antioch
THRONE OF HERESY – Antioch

Blackmetallisch angehauchter Death Metal skandinavischer Schule ist die gewählte Waffe von Throne Of Heresy, die sich aus Mitgliedern von Bands wie Abscession, King Of Asgard und Ceremonial Execution rekrutieren.

Ihre blasphemischen Weisen untermalen sie mit einem tighten Gemisch aus Härte und der nötigen Portion Melodie. Die massiven Drums variieren ihre Schlagzahl von groovigen Death Metal-Parts bis zu rasenden Blastbeats, während die Riffs zerstörend fett aus den Boxen schallen. Hier und da steuern die Gitarren dann noch eine schnell gezupfte Black Metal-Melodielinie bei, die die Raumtemperatur weiter deutlich sinken lässt.

Shouter Thomas Clifford malträtiert seine Stimmbänder bis aufs äußerste und growlt sich passend durch den absolut transparent arrangierten Gesamtsound.

Der hierfür verantwortliche Produzent Magnus „Devo“ Andersson (Marduk, Pain) spricht von „Antioch“ sogar vom besten „blackened Death Metal Album“, das er seit Jahren gehört hat…! Nun, spätestens nach dem schließenden „Where Bleak Spirits Pass“, einem recht episch angelegten Kracher, kann man sich der Expertise des Fachmannes nur anschließen.

THRONE OF HERESY – Antioch (The Sign Records / Cargo)

HIGH HOPES – Sights & Sounds

Hoch melodisch ist der moderne (Metal-) Hardcore der Briten High Hopes, der trotzdem immer mitten in die Fresse geht! Mit „Sights & Sounds“ gibt die aus Reading stammende Combo ihr Debüt bei Victory Records, das als Label bestens zu dem Sound des Fünfers passt.

HIGH HOPES - Sights & Sounds
HIGH HOPES – Sights & Sounds

Man mag es Metalcore nennen, was die Herren hier von sich geben. Glücklicherweise beteiligen sie sich aber nicht an dem beliebten Wettrennen um die frickeligsten Gitarren und schrägsten Breaks, was in diesem Genre ja gerne mal der Fall ist…! Stattdessen konzentrieren sie sich auf gute Kompositionen, die das richtige Maß an Härte und Melodie besitzen.

Richtig Dampf bringt Sänger Nick Brooks mit ins Spiel, der mit seinem wütenden Gekeife nicht nur die Hardcore-Roots hochhält, sondern auch immer für die nötige Bissigkeit sorgt.

Groovige Nackenbrecher sind auf „Sights & Sounds“ genauso zu finden wie schnellere Nummern, wobei sie auch innerhalb der Songs durchaus mit der Geschwindigkeit zu variieren wissen.

Dies ergibt insgesamt eine stimmige Veröffentlichung, die zwar keine Revolution im Genre auslösen, dafür aber geneigte Ohren durchaus pleasen dürfte!

HIGH HOPES – Sights & Sounds (Victory / Soulfood)

Mantocliff – „umbilical“

Mantocliff präsentieren ihr Debüt-Album „umbilical“ und das Video zur neuen Single „these words“, Album-VÖ: 04.03.16.

Mantocliff - "umbilical"
Mantocliff – „umbilical“

Manto ist eine griechische Mythengestalt und steht für die Kraft der Musik, welche die Grenzen von Raum und Zeit überwindet, um Körper und Seele zu heilen. Die Klippe öffnet den Blick über den Rand und nährt die Sehnsucht nach dem Horizont. Die Anziehung der Tiefe mit dem Herz für die Weite, der Fall mit der Gravitation in die Kraft der Musik – das ist mantocliffs Inspiration.

Auf ihrem Debutalbum „umbilical“ (Album-VÖ: 04.03.16) experimentieren mantocliff mit den vielen Facetten des Pop, suchen Alternativen und Vielschichtigkeit, erzeugen einen Sog und ziehen ihr Publikum mit in das Innere der Spirale, bis zum Nabel der Musik. Sie stellen die Texte über die Töne und dann wieder die Töne über die Worte, spielen mit der Musik und mit dem Licht und orchestrieren all das zu einem einzigen Pinselschwung, der Bilder in die Köpfe der Zuhörer malt.

Clip zur Single „these words“:

Die Texte erzählen von Innenleben, die sich finden und wegweisen, verbinden und verschliessen, die aufblühen und vergehen. Verschiedenen musikalischen Outputs wurden auf einen Nenner gebracht, ohne dabei die Essenz zu verlieren. Nives Onoris ungewöhnlich ausdrucksstarke Stimme, sowie die unbändige Kreativität der fünf Instrumentalisten – das ist mantocliff. Musik wie ein samtener Klangkunstteppich, mal energisch und rhythmisch, mal säuselnd und sanft, tanzbar und immer pulsierend. Musik wie eine elektrisierte Blumenwiese auf Super 8.

Soundcloud-Premiere der Single

Facebook: www.facebook.com/mantocliff
Website: www.mantocliff.com

LIZOT gibt Tourdaten bekannt

Während LIZOTs „Sonnenmädchen“ bei Youtube kräftig an der 1-Mio-Views-Marke kratzt, waren die Herrschaften fleißig und haben uns einen Schwung Tourdaten für dieses Jahr organisiert:

12.03. Taufkirchen, Crazy Town
16.04. Gera, Alte Brauerei 1880
23.04. Zwickau, Nachtwerk
04.06. Taufkirchen, EOS Festival
02.07. Schneeberg, Sommer am See
30.07. Bonn, Panama Festival
12.08. Saalburg, SonneMondSterne

Dort zu hören gibt es dann selbstverständlich auch die neue Single „Einfach nur weg“:

Kalt. Nass. Trübe. Der Winter liegt über Deutschland und LIZOT bringt pünktlich zum neuen Jahr eine Single an den Start, die uns allen aus der Seele spricht: „EINFACH NUR WEG“ (VÖ: 05.02.).

Weg aus dem Alltag. Weg aus der Stadt. Einfach frei sein…und das am besten zu zweit.

LIZOT - „EINFACH NUR WEG“ (Sony)
LIZOT – „EINFACH NUR WEG“ (Sony)

Die beiden Jungs von LIZOT haben sich ein weiteres Mal mit Sänger und Songwriter Jason Anousheh zusammengetan und einen Deep House Track mit deutschen Vocals produziert, der nicht nur Fernweh macht sondern auch erste Frühlingsgefühle weckt.

Spätestens seit ihrer letzten Single „Sonnenmädchen“ (Top 100 Deutsche Single Charts) hat sich LIZOT einen Namen in der deutschen Deep House Szene gemacht. Mit über 2 Millionen Streams bei Spotify und über 700.000 Views bei YouTube hat sich „Sonnenmädchen“ zu DEM Spätsommerhit 2015 entwickelt.
„EINFACH NUR WEG“ klingt einfach nur gut und macht definitiv Lust auf mehr von den beiden Produzenten aus Halle und Bonn.

LIZOT ft. Jason Anousheh “EINFACH NUR WEG” – ab dem 05.02.2016 als Download!

Clips:

„Einfach nur weg“:

„Sonnenmädchen“:

Website: www.facebook.com/djlizotofficial / www.facebook.com/JasonAnousheh

GREYBEARDS – Longing To Fly

Der Oberlippenflaum der jungen Protagonisten ist zwar noch weit davon entfernt ein graues Haar aufzuweisen, dennoch erwecken die Herren von Greybeards den Eindruck, als hätten sie die glorreichen Zeiten des klassischen Hardrocks selber miterlebt.

GREYBEARDS - Longing To Fly
GREYBEARDS – Longing To Fly

Mit „Longing To Fly“ präsentieren die Schweden ihr Debütwerk, welches krachenden Classic Rock mit einer Spur Punkrock verbindet. Weit im Vordergrund stehen immer die Melodien, die uns allseits äußerst eingängige Hooklines bescheren.

Ein wenig Foo Fighters, etwas vom skandinavischen Schweinerock und ganz viel Rock der 70er verbinden Greybeards zu einem durchaus stimmigen Ganzen, das durch die Stimme von Frontmann Olle Westlund mitunter sogar an alte W.A.S.P. und Blackie Lawless erinnert, allerdings mit deutlich geringerem Metal-Anteil.

Der Vierer schmettert zehn kurzweilige und unterhaltsame Tracks unters Volk, die sich von einem modernen Retro-Sound gut in Szene gesetzt wissen. Freunde klassischer Rockklänge dürften bei den Greybeards und „Longing To Fly“ auf ihre Kosten kommen.

GREYBEARDS – Longing To Fly (Attitude / Soulfood)

HYSTERICA- All In

Mit einem 5-Track Minialbum melden sich die Schwedinnen von Hysterica zurück, die auf „All In“ melodischen Metal präsentieren, der sowohl mit großer Eingängigkeit als auch mit der nötigen Portion Power aufwartet.

HYSTERICA- All In
HYSTERICA- All In

Vom leicht doomigen „Free Me“, über das stampfende „All In“, bis zum balladesken „Ease My Mind“ reicht das Spektrum der vier Metal-Amazonen, die ihr Ding souverän durchziehen. Hysterica gewinnen mit „All In“ zwar keinen Originalitätspreis, liefern aber insgesamt genießbare Genrekost ab, die der geneigte Metal-Fan durchaus goutieren dürfte.

HYSTERICA- All In (Attitude / Soulfood)

DESOLATED – The End

Die UK-Hardcoreler Desolated legen mit „The End” einen neuen Hassbrocken vor, der nicht gerade sonnige Vibrations aufkommen lässt.

DESOLATED - The End
DESOLATED – The End

Die aus Southampton stammende Combo fährt in ihren zehn Stücken einen derben und metallischen Hardcore auf, der vor allem durch äußerst fette Riffs und wütende Shouts gekennzeichnet ist, während der Groove für ordentlich Gemetzel im Pit sorgen dürfte.

Wenig lebensbejahend prügeln Desolated ihren Sound durch den Äther, der sich inhaltlich mit den Untiefen und der Zerbissenheit der menschlichen Existenz beschäftigt.

Verzweiflung kanalisiert sich hier in schiere Wut. Subtile Zwischentöne? Von wegen, hier regiert die pure (Selbst-) Zerstörung. Desolated gelingt es, dieses Gefühl mit den Mitteln ihres Genres durchaus passend zu vertonen.

Wer seinen Weltschmerz mit einer Portion Hardcore befeuern möchte, liegt mit „The End“ durchaus richtig.

DESOLATED – The End (BDHW / Soulfood)

Michael Jackson – “Off The Wall“ (Special Edition - Epic/Sony Music)

Michael Jackson – “Off The Wall“ (Special Edition)

Michael Jackson – “Off The Wall“ (Special Edition - Epic/Sony Music)
Michael Jackson – “Off The Wall“ (Special Edition – Epic/Sony Music)

“Off The Wall“ – fünftes Studioalbum von Michael Jackson erscheint als Neuauflage

“Off The Wall“ – erschienen ursprünglich am 10. August 1979 via Epic Records – zählt bis heute zu den bedeutendsten Alben im Solo-Schaffen von Michael Jackson.

So landete der Longplayer, welcher bis heute über 30 Millionen mal über die Ladentische ging, auf Platz 68 des Rolling Stone-Polls “500 Greatest Albums Of All Time“. Im Jahre 2008 wurde der Platte, die sowohl in den britischen als auch in den US-amerikanischen Charts auf Platz 3 landete, dann die Ehre zuteil, in die Grammy Hall of Fame aufgenommen zu werden, nachdem die aus dem Album ausgekoppelte Single “Don’t Stop ’Til You Get Enough“ bereits 1980 mit einem Grammy in der Kategorie “Best Male R&B Vocal Performance“ ausgezeichnet worden war.

Nun wird das alleine in den USA achtfach mit Platin ausgezeichnete Album, das von keinem Geringeren als Quincy Jones produziert wurde, in einer Special Edition von Sony Legacy Recordings und The Michael Jackson Estate neu veröffentlicht.

Neben dem Longplayer mit den 10 ursprünglichen Tracks, darunter die US-Nr.1-Hits “Don’t Stop ’Til You Get Enough“ und “Rock with You“ sowie die Top Ten-Erfolge “She’s Out of My Life“ und “Off the Wall“, beinhaltet die neue Special Edition eine Bonus-DVD (Blu-Ray), auf der die neue Spike Lee-Dokumentation “Michael Jackson’s Journey from Motown to Off the Wall“ zu finden ist.

Unter anderem äußern sich in der Doku, welche die Entwicklung der Musikikone vom Jackson5-Frontmann zum weltweit erfolgreichsten Solosänger im Bereich der Popmusik zeigt und auch die Bedeutung des Albums “Off The Wall“ für die Pop-Historie beleuchtet, Leute wie Quincy Jones, Pharrell Williams, The Weeknd, Mark Ronson, Questlove, John Legend, Kobe Bryant, Stevie Wonder sowie Michael Jacksons Eltern und Brüder.

Erwähnt sei an dieser Stelle, dass die Doku am 24. Januar beim bekannten Sundance Festival ihre Uraufführung feierte und daraufhin am 5. Februar erstmals im US-amerikanischen Fernsehen zu sehen war.

Die taufrische Special Edition von “Off The Wall“ ist in toto ein überaus ansprechendes Package geworden, das aus dem 1979er-Erfolgsalbum und der brandneuen Dokumentation “Michael Jackson’s Journey from Motown to Off the Wall“besteht, die mit bislang unveröffentlichtem Material aufwartet, teils sogar aus Michael Jacksons persönlichen Archiven

Website: http://www.michaeljackson.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/michaeljackson

Michael Jackson – “Off The Wall“ (Special Edition – Epic/Sony Music)

Kitty Solaris - “Silent Disco“ (Solaris Empire/Broken Silence) .

Kitty Solaris – “Silent Disco“

Kitty Solaris meldet sich mit neuem Album zurück

Kitty Solaris - “Silent Disco“  (Solaris Empire/Broken Silence)   .
Kitty Solaris – “Silent Disco“ (Solaris Empire/Broken Silence)
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Knapp drei Jahre sind vergangen, seitdem die Berliner Singer/Songwriterin Kirsten Hahn aka Kitty Solaris ihr bislang letztes Werk “We Stop The Dance“ veröffentlichte.

Doch nun hat das Harren ein Ende, denn die ausgesprochen viel beschäftigte Künstlerin, welche auch ein eigenes Label (Solaris Empire) betreibt und die Konzert-Reihe “Lofi-Lounge“ im Berliner Club Schokoladen ins Leben gerufen hat, hat vorgestern mit “Silent Disco“ ihren brandneuen Longplayer vorgelegt.

Entstanden sind die Aufnahmen in den bekannten Lovelite Studios (Berlin), die es mittlerweile leider nicht mehr gibt, wobei Jochen Ströh (Ebo Taylor, Tony Allen) für die soundtechnische Inszenierung verantwortlich zeichnete.

“Silent Disco“ hat Kitty Solaris vorwiegend mit Steffen Schlosser, ihrem langjährigen Drummer, Gitarristen und Co-Produzenten, eingespielt.

Darüber hinaus sind auf dem Album diverse Gastmusiker wie Damir Bacikin (Trompete), das And The Wireman-Bandmitglied Simon Geoff (Violinenarrangements) und Hans und Sutti von der Indie-Formation Man Behind Tree (Backingvoc­als) zu hören.

Vielseitige Einflüsse vereinen sich auf dem brandneuen Werk der gebürtig aus Marburg stammenden Künstlerin. So treffen Elemente des Pop und der Disco auf Ingredienzen aus Elektro, Indie und Krautrock, wobei sogar Afro-Rhythmen integriert werden.

Dass die ersten Tracks des Longplayers so elektroniklastig klingen, ist sicherlich Damien Press geschuldet, der bei diesen Songs als Co-Produzent und Mixer fungierte.

Einen nachhaltigen Eindruck auf der CD hinterlassen meines Erachtens die mit ungemeinen Ohrwurm-Qualitäten ausgestattete Indie Pop-Nummer “Soul Brother“, das mit afrikanischen Rhyth­men und Trompetenklängen verzierte Stück “Ecstasy“ sowie das verträumt-melancholische Lied “Mind Matches“, das durch Streicher-Klänge veredelt wird.

Fehlen dürfen da nicht “Coffee And Cigarettes“, gewiss ein Anwärter für die Indie-Charts, und der Titel “Silent Disco“, der bereits im Januar letzten Jahres veröffentlichte erste Vorbote des Albums, welcher einen mit clubtauglichen Beats zu verwöhnen weiß.

Insgesamt besticht das analog aufgenommene neue Kitty Solaris-Werk durch seinen Retro-Charakter, vielfältige Stilverflechtungen, Nuancenreichtum und natürlich die warme und melancholisch angehauchte Stimme der talentierten Singer-Songwriterin, welche sich seit dem Debütalbum “Future Air Hostess“ (2007) konsequent weiter entwickelt hat

Hier der Videoclip zur brandneuen Single “Soulbrother“:


Den Videoclip zu „Mind Matches“ könnt ihr hier sehen:

Und hier der Titeltrack und erster Vorbote des Albums:

Silent DiscoRecord ReleaseTour
28.02.2016 Köln, Wohngemeinschaft
02.03.2016 Berlin, Schokoladen
12.03.2016 Potsdam, Spartacus (mit Sun Taylor)
23.04.2016 Hamburg, Hasenschaukel
12.05.2016 Wiesbaden, Wakker
05.06.2016, Leipzig,Nato (mit Doktorella)

Website: http://www.kitty-solaris.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/pages/Kitty-Solaris/176274229068538

Kitty Solaris – “Silent Disco“ (Solaris Empire/Broken Silence)

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“Candice Renoir (Staffel I)“ (Edel:Motion)

“Candice Renoir (Staffel I)“

„Candice Renoir“ ist der Name einer Krimi-Komödienserie aus Frankreich, deren erste Staffel nun hierzulande als 3-DVD-Box via Edel:Motion veröffentlicht wird.

“Candice Renoir (Staffel I)“ (Edel:Motion)
“Candice Renoir (Staffel I)“ (Edel:Motion)

Bereits seit April 2013 läuft die Serie mit großem Erfolg im französischen Fernsehen, wo sie durchschnittlich von 4,5 Millionen Zuschauern (pro Folge) verfolgt wird.

Die Hauptprotagonistin ist die ehemalige Kriminalkommissarin Candice Renoir – verkörpert von Cécile Bois -, die nach der Trennung von ihrem Ehemann Laurent gemeinsam mit den Kindern aus Singapur nach Frankreich zurückkehrt, wo sie in Sète, einer am Mittelmeer gelegenen Hafenstadt in Südfrankreich, nach einer langen beruflichen Auszeit wieder als Hauptkommissarin arbeitet.

Dabei bekommt es die Teamleiterin nicht nur mit schwierigen Kriminalfällen zu tun, sondern muss sich auch noch mit dem teils hasserfüllten Team auseinander setzen, dessen Verhalten, insbesondere das von Capitaine Antoine Dumas, gespielt von Raphaël Lenglet, alles andere als loyal und kooperativ zu nennen ist.

Auch ihre Vorgesetzte Yasmine Attia – gespielt von Samira Lachhab – macht ihr das Leben nicht gerade leicht.

Absolute Kaufempfehlung von mir für die 3-DVD-Box der ersten Staffel der Krimi-Komödienserie „Candice Renoir“, die Spannung und Humor gekonnt zu verknüpfen vermag.

Abschließend sei noch erwähnt, dass die Serie seit dem 04. Februar 2016 (20.15 Uhr) auf dem Fernsehsender ZDFneo in Doppelfolgen ausgestrahlt wird.

Technische Daten:
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Französisch (Dolby Digital 2.0)
Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Laufzeit: 416 Minuten
“Candice Renoir (Staffel I)“ (Edel:Motion)

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Madeline Juno - "Salvation" (Embassy Of Sound And Media/tonpool Medien)

Madeline Juno – „Salvation“

Am letzten Donnerstag fand der diesjährige deutsche ESC-Vorentscheid statt, bei dem der hiesige Vertreter für das Finale in Stockholm (14. Mai) gesucht wurde und Jamie-Lee Kriewitz schließlich als Siegerin hervorging.

Madeline Juno - "Salvation" (Embassy Of Sound And Media/tonpool Medien)
Madeline Juno – „Salvation“ (Embassy Of Sound And Media/tonpool Medien)

Vor zwei Jahren zählte auch die damals 18-jährige Singer-Songwriterin Madeline Juno zu den Teilnehmern des Vorentscheids.

Nach ihrem Debütalbum “The Unknown“ (2014), das unter der Ägide von Dave Roth (Melanie C., Yvonne Catterfeld, Bullmeister, Tokio Hotel) entstand, meldet sich die Sängerin nun mit ihrem brandneuen Longplayer namens “Salvation“ zurück.

Das Zweitwerk weist dabei eine deutlich elektronischere Färbung als der Erstling auf, was schon die durchaus Appetit machenden Vorboten, zum einen “Into The Night“, ein atmosphärisches Kleinod, zum anderen der hittaugliche Ohrwurm “Stupid Girl“, gezeigt haben.

Als weitere Highlights des taufrischen Albums kristallisieren sich nach mehrmaligem Hören die zum Träumen einladende Elektropop-Nummer “You Know What?“, das airplaytaugliche Lied “Quicksand“, der luftig-leicht anmutende Titeltrack sowie das melancholische Lied “No Words“ heraus.

Fazit: Ein hitverdächtiger Longplayer, auf dem Pop und Elektro eine ansprechende Fusion eingehen.

Es zeichnet sich übrigens bereits ab, dass Madeline Juno mit ihrem brandneuen Werk an den Erfolg ihres Debütalbums “The Unknown“ (2014) anzuknüpfen vermag, dass auf Platz 24 der offiziellen deutschen Longplay-Charts landen konnte. So erreichte es hierzulande in den iTunes-Charts bereit Platz 12.

Madeline Juno-Fans dürfte es übrigens freuen, dass auf der Deluxe-Edition des Longplayers neben den regulären 13 Album-Tracks noch folgende sechs Bonus-Songs zu finden sind: “Restless“, “Safe Kind Of Sadness“, “Broken“, “Küss‘ Die Kalten Jungs“, “Herzchen“ und “Stupid Girl (Madizin Single Mix)“.

Mit dem Album im Gepäck geht die gebürtige Offenburgerin übrigens im Herbst diesen Jahres auf Headliner-Tour und wird dann die Städte Dortmund, Mannheim, München, Frankfurt, Köln, Offenburg, Hamburg und Berlin beehren.

Hier der Videoclip zu “Stupid Girl“:


Und hier das Lyric-Video zum ersten Vorboten “Inro The Night“:

TRACKLISTING:
1. Into The Night
2. No Words
3. Stupid Girl
4. You Know What
5. Yellow Car
6. Quicksand
7. Please Don’t Have Somebody Else
8. Salvation
9. Cliché
10. Hindsight
11. On My Toes
12. Less Than A Heartbreak
13. Youth
DELUXE VERSION:
14. Restless
15. Safe Kind Of Sadness
16. Broken
17. Küss Die Kalten Jungs
18. Herzchen

Madeline Juno live:
21.10.2016 Dortmund, FZW
22.10.2016 Mannheim, Alte Seilerei
23.10.2016 München, Ampere
25.10.2016 Frankfurt, Zoom
26.10.2016 Köln, Luxor
28.10.2016 Offenburg, Reithalle
29.10.2016 Hamburg, Nochtspeicher
30.10.2016 Berlin, Privatclub

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/MadelineJuno/

Madeline Juno – „Salvation“ (Embassy Of Sound And Media/tonpool Medien)

HYPNO5E- Shores Of The Abstract Line

Die aus Montpelier, Frankreich stammenden Hypno5e entführen den Hörer auf ihrem dritten Longplayer „Shores Of The Abstract Line“ in eine cineastische Klangwelt, die so reich an Stilen, Wendungen und Spannungsbögen ist, dass man aus dem Staunen kaum herauskommt

HYPNO5E- Shores Of The Abstract Line
HYPNO5E- Shores Of The Abstract Line

Träumerische Melodien treffen auf Riff getriebenen modernen Metal, progressive Vertracktheit auf eine orchestrale Dramaturgie. Hypno5e legen eine ungeheure Bandbreite an den Tag, die zunächst einmal fast überfordernd scheint. Das große Talent der Band um Gitarrist und Songwriter Emmanuel Jessua ist jedoch, einen roten Faden durch diese bildgewaltige Melange zu ziehen, der den geneigten Hörer immer wieder auf diese wilde Reise mitnimmt.

Mastermind Jessua spricht davon, bipolare Musik zu spielen, was die Sache schon ganz gut beschreibt. Wenn sich metallene Raserei schlüssig mit feinen musikalischen Figuren, sakralen Elementen und mitunter sogar Folklore verbindet, entsteht ein ganz eigener Sound, der, mit zahlreichen Sprach-Samples angereichert, einen unglaublich bildhaften Charakter entwickelt. Screams und cleaner Gesang wechseln genauso schnell wie die Stimmungen in den Tracks, die auch schon mal locker die 12 Minuten-Marke überschreiten.

„Shores Of The Abstract Line” fordert vom Hörer schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit (…etwas, was man auch dem modernen Menschen gerne Mal abverlangen kann!). Dafür wird dieser mit einer musikalischen Achterbahnfahrt in Cinemascope belohnt, die mit jedem Mal spannender, detailreicher und aufregender wird!

HYPNO5E- Shores Of The Abstract Line (Pelagic Records / Cargo)

PHIL COLLINS – „Hello, I Must Be Going!“ & „Dance Into The Light“ Re-Issue

PHIL COLLINS setzt „Take A Look At Me Now“-Retrospektive fort. Am 26.02.2016 erscheinen die extended und remastered Editions von „Dance Into The Light“ und „Hello, I Must Be Going!“.

Nach „Face Value“ und „Both Sides“ (Kritik hier…) präsentiert uns PHIL COLLINS diesmal Album Nr. 2 und Album Nr. 6 aus seinem Schaffen. Beide Alben, sowohl „Hello, I Must Be Going!“ als auch „Dance Into The Light“ wurden komplett neu remastert und für die CD- und Download-Versionen um Bonus-Tracks erweitert.

PHIL COLLINS – „Hello, I Must Be Going!“ (Atlantic/Warner)

„Hello, I Must Be Going!“ erschien das erste Mal im November 1982 und umfasst im Original zehn Songs. Aufgenommen hatte COLLINS die Songs nachdem er mit Genesis 1981 „Abacab“ veröffentlicht und eine Tour mit der Band beendet hatte. Wie auf „Face Value“ verarbeitet PHIL COLLINS im Großteil der Songs die Scheidung von seiner erster Frau Andrea Bertorelli. Doch es gibt einige gravierende Unterschiede zum Vorgänger, allen voran die wohl erfolgreichste Single-Auskopplung des Albums: „You Can’t Hurry Love“, die Cover-Version des Supremes-Klassiker, die auf den ersten Blick zunächst nicht zum Album zu passen scheint. Doch wenn man genau hinhört, stellt man fest, dass in vielen der Songs der Einfluss der Supremes und damit von R&B und Soul unverkennbar ist.

Neben „In The Air Tonight“ (von „Face Value“), „A Groovy Kind of Love“ (vom „Buster“-Soundtrack von 1988) und „Another Day in Paradise“ (von „…But Seriously“ von 1989) zählt „You Can’t Hurry Love“ zu den erfolgreichsten Songs seiner Karriere. Komischerweise erreichte der Track nur in England Platz 1 der Charts, in Deutschland kam er nicht über Platz 3 hinweg – hierzulande schafften es von allen Single-Veröffentlichungen nur „In The Air Tonight“ und „Another Day in Paradise“ an die Spitze der Charts. Auch das Album selbst brachte es nur auf Platz 6 der deutschen Charts.

Die überarbeitete und remasterte Version von „Hello, I Must Be Going!“ enthält zudem noch elf Bonus-Tracks, davon neun Live- und zwei Demo-Versionen. Ob sich darunter bisher unveröffentlichte Songs befinden, lässt sich weder dem CD-Booklet noch dem Presse-Info entnehmen.

PHIL COLLINS - "Dance Into The Light" (Atlantic/Warner)
PHIL COLLINS – „Dance Into The Light“ (Atlantic/Warner)

„Dance Into The Light“ erschien im Oktober 1996, fast genau 14 Jahre nach „Hello, I Must Be Going!“. Das sechste Album seiner Karriere zeichnet sich eigentlich nur durch zwei Besonderheiten aus. Erstmalig hört man Weltmusik-Einflüsse in der Musik von PHIL COLLINS, am deutlichsten zu erkennen bei den Afro-Beat-Percussions einiger Songs. Das eigentliche Highlight des Albums aber ist die Bob Dylan Cover-Version „The Times Are A-Changin’“.

Phil Collins „Dance Into The Light – Live“ Audiostream

Die Neuauflage enthält neben den 13 Tracks des Original-Albums noch zehn Bonus-Tracks, davon fünf Live-, zwei Demo-Versionen und man höre und staune drei Single-B-Seiten.

Und damit sind wir wieder beim großen Manko dieser (Wieder-)Veröffentlichungsreihe: Nach wie vor fehlen die Single-B-Seiten, die man auf so einem Re-Issue erwarten würde. Platz genug wäre auf beiden CDs vorhanden. Zudem gibt es auch auf diesen beiden Alben keinerlei Hintergrund-Informationen zu den Bonus-Tracks. Wann und wo sind sie entstanden bzw. aufgenommen worden? Zu welchen Singles gehören die B-Seiten, die sich auf „Dance Into The Light“ finden? Fragen über Fragen und keine Antworten. Und was noch schwerer wiegt, zumindest im Fall der beiden jetzigen Wiederveröffentlichungen, gibt es keinerlei Hinweise darauf, ob die Bonus-Tracks bislang unveröffentlicht sind oder nicht.

Das hinterlässt beim aufmerksamen Hörer einen faden Beigeschmack, über den sich nur spekulieren lässt. Ist es Fahrlässigkeit oder doch Kalkül? Und das für einen Künstler im Range eines PHIL COLLINS. Schade, Interpreten und Bands des gleichen Kalibers konnten und können das besser – mit ihrem Back-Katalog umgehen.

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Vorbestellt werden kann hier:

Hello, I Must Be Going!
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MP3
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Dance Into The Light
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Die Tracklistings:

„Hello, I Must Be Going!“

Original tracklisting, remastered:

01. I Don’t Care Anymore
02. I Cannot Believe It’s True
03. Like China
04. Do You Know, Do You Care?
05. You Can’t Hurry Love
06. It Don’t Matter To Me
07. Thru These Walls
08. Don’t Let Him Steal Your Heart Away
09. The West Side
10. Why Can’t It Wait ‘Til Morning?

Bonus tracks, CD and digital formats only

01. I Don’t Care Anymore – live
02. I Cannot Believe It’s True – live
03. Like China – live
04. You Can’t Hurry Love – live
05. It Don’t Matter To Me – live
06. The West Side – live rehearsal
07. People Get Ready – live
08. Thru These Walls – live
09. It’s Alright – live
10. Oddball – demo of Do You Know, Do You Care?
11. Don’t Let Him Steal Your Heart Away – demo

„Dance Into The Light“

01. Dance Into The Light
02. That’s What You Said
03. Lorenzo
04. Just Another Story
05. Love Police
06. Wear My Hat
07. It’s In Your Eyes
08. Oughta Know By Now
09. Take Me Down
10. The Same Moon
11. River So Wide
12. No Matter Who
13. The Times They Are A-Changin

Bonus tracks, CD and digital formats only

01. Dance Into The Light – live
02. Just Another Story – live
03. Wear My Hat – live
04. River So Wide – live
05. Take Me Down – live
06. Lorenzo – demo
07. That’s What You Said – demo
08. Another Time (B-side)
09. It’s Over (B-side)
10.I Don’t Wanna Go (B-side)

Taiga – „Clown“

Taiga – neue Single „Clown“ und neues Video, Single-VÖ: 26.02.16

Taiga - "Clown" (Tundra Tonerzeugnisse)
Taiga – „Clown“ (Tundra Tonerzeugnisse)

Am 26. Februar veröffentlich die Band TAIGA aus Osnabrück ihre neue Single „Clown“ – die Geschichte über einen Zirkus-Spaßmacher, der an dem Unmut über die Unfähigkeit den Menschen Spaß zu bringen zerbricht und in Tobsucht verfällt.

Der Song lebt besonders von der Live-Performance, bei der Sänger und Frontmann Angelino als tobender Protagonist auf der Bühne wütet. Clown-Metaphern in der Musik gibt es viele. Daher stützt der Videoclip auf der Live-Energie und erzählt eine Allegorie auf der Basis der Frage: Wer oder wann sind wir Clowns in unserer Gesellschaft?

Hier das Video zur Single „Clown“ mit Sänger Angelino in der Hauptrolle:

Dabei absolvieren Figuren, alle gespielt durch den Sänger, verschiedene Aufgaben. Eine Spur von Gewalt und Unbehagen durchzieht alle Stationen und bahnt sich im Finale einen Weg an die Oberfläche. Die Macht besteht dabei im Unkonkreten. Der Musik-Kurzfilm changiert zwischen epischem Theater, Revue und Dada.

Nach Konzerten 2015 soll es 2016 noch mal auf die Bühnen der Republik gehen, das Debütalbum „Ich bin frei“ und neue Songs im Gepäck.

Facebook: www.facebook.com/taigaband
Website: www.taigaband.de
Youtube: www.youtube.com/user/TaigaBand

Ella Endlich – „Träume auf Asphalt“

Ella Endlich mit „Adrenalin“ beim ESC-Vorentscheid, VÖ: 19.02.16 und neues Album „Träume auf Asphalt“, VÖ 26.2.

Ella Endlich - „Träume auf Asphalt" (Electrola/Universal)
Ella Endlich – „Träume auf Asphalt“ (Electrola/Universal)

Der Titel des neuen Albums von Ella Endlich „Träume auf Asphalt“ (VÖ: 26.02.) enthüllt gleich Zweierlei: Es geht um Träume und Visionen für das Leben, die sich „auf Asphalt“, also nicht im Wolkenkuckucksheim, ihre Bahn brechen – ganz geerdet im Hier und Jetzt. Kein Wunder also auch, dass die meisten ihrer Song-Ideen auf den sommerlichen Ausflügen mit ihrem Käfer entstanden u.a. auch der außergewöhnliche und bisweilen mystische Song „Spuren auf dem Mond“. Der atmosphärisch dichte und clubbige Opener des Albums ist als einer der ersten Songs in Zusammenarbeit mit den Songschreibern Olaf Bossi, Oli Nova und Produzent Felix Gauder entstanden und war prägend für die weitere Arbeit. „Ich bin froh, dass dieses Lied sehr früh entstanden ist“, erzählt Ella. „Weil dieser Powersong so mitbestimmt hat, wohin die Reise auf dem Album geht und wie wir mit meiner Stimme umgehen werden. Es geht in diesem Song, um ein Liebespaar, das eine tolle Nacht verbracht hat, aufwacht und denkt, gestern haben wir was Besonderes gemacht, wir waren auf dem Mond“, erklärt Ella. „Dann gibt es aber noch eine zweite, abstrakte Ebene, die beschreibt, dass jeder Mensch, der sich etwas vornimmt, es auch schaffen kann. Die Menschheit ist auf den Mond geflogen und hat dort Spuren hinterlassen und dass kann jeder von uns in seinem Leben auch tun.“

Das nunmehr vierte Album der Sängerin ist insgesamt erfrischend songorientiert und folgt dem aktuell sehr erfolgreichen modernen Pop-Schlager ohne inhaltliche Substanz missen zu lassen. Neues zu wagen, zu überraschen war von Anfang an der Plan von „Träume auf Asphalt“. Auch klanglich genügt „Träume auf Asphalt“ höchsten Ansprüchen, denn an den Reglern saßen echte Könner wie der besagte Stuttgarter Produzent Felix Gauder und die Top-Produzenten Andreas John und Erik Macholl.

Ella Endlich hat mit „Träume auf Asphalt“ ein Album aufgenommen, das in Stil und Qualität herausragend ist. Der Sound, die Ausgesuchtheit der Songs, Ellas unvergleichliche Stimme, jedes kleine Puzzle-Stück hebt diesen Tonträger aus dem Einerlei unzähliger mittelmäßiger und klischeeverseuchter Schlagerproduktionen heraus. Ella Endlich hat einfach das gewisse Etwas und ein kreatives Team um sich herum, das keine Wünsche offen lässt. Die Schlagerwelt und die Zuschauer beim ESC Vorentscheid 2016 dürfen sich freuen und vielleicht schwappt ja die Freude dann noch auf ganz Europa über… Wer weiß?

Video zu „Adrenalin“:

Mit dem Lied „Adrenalin“ steigt die charismatische Wahl-Berlinerin Ella Endlich ins Rennen um den deutschen Vorentscheid für den ESC 2016 am 25. Februar ein. Ella Endlich studierte Schauspiel, Gesang und Musical und stand in Produktionen wie „Heidi“, „Grease“, „Les Misérables“ und „Das Phantom der Oper“ auf der Bühne, spielte zudem Theater. 2009 gelang ihr mit der Titelmelodie des Films „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ der Durchbruch. Der Song hielt sich über ein Jahr in den deutschen Charts und erlangte 2012 Goldstatus.

Wer die Künstlerin mit der fantastischen Stimme kennt, weiß, dass Ella Endlich eigentlich für die großen Balladen prädestiniert ist. Mit dem Song „Adrenalin“ ist nun erstmals richtig Stimmung angesagt. Der Titel ist eine gelungene Mischung aus Pop, Dance und Schlager. Internationale, coole Beats durchziehen die tanzwütige Ode an Freiheit und Abenteuer. Es geht um „Adrenalin“, die innere Anspannung, um das Gefühl also, wenn man was Neues wagt und dass auch so richtig genießt. „Adrenalin“ ist als moderner Pop-Schlager wie gemacht für den ESC und wird dort sicher zu begeistern wissen.

Clip „Adrenalin“ – Lyric-Clip:

Ella Endlich kann ihren Auftritt beim Vorentscheid am 25. Februar in Köln kaum erwarten: „Als Kind habe ich immer davon geträumt, mal zu dieser Kultveranstaltung zu dürfen“, lässt uns Ella Endlich wissen. „Jetzt steht fest, dass ich zum ESC-Vorentscheid eingeladen werde, was mich fast aus den Socken haut. Ich bin wirklich sprachlos und einfach unendlich gespannt auf das Event, die bombastischen Inszenierungen und natürlich das Publikum. Pures ‚Adrenalin‘.“

Website: www.ellaendlich.de / www.facebook.com/ellaendlich

ROYAL REPUBLIC – „Weekend Man“

ROYAL REPUBLIC mit neuen Album „Weekend Man“ (VÖ: 26.02.).

ROYAL REPUBLIC - "Weekend Man"
ROYAL REPUBLIC – „Weekend Man“ (Vertigo/Universal)

Viel wird geschrieben, gesagt und gedacht über das Mysterium des „schwierigen dritten Albums“ eines Künstlers. Und es ist ja auch wahr: Bei diesem dritten Werk trennt sich in der Regel die Spreu vom Weizen, hier zeigt sich, ob eine Band eher eine gelungene Momentaufnahme von zufällig zusammengetroffenen Musikern ist, deren gemeinsame Qualität im Orbit der anfänglichen Hitze verglüht. Oder ob eine Formation Bestand und Nachhaltigkeit besitzt, ob sich dort Freunde gefunden haben, die mit großer Konstanz und gleichzeitigem Mut zu Neuem nach vorne preschen. Eher rar ist dabei die Situation – insbesondere, wenn die ersten beiden Alben großen Erfolg generierten und eine Band damit auf die internationale Rock-Landkarte hoben – dass es den Akteuren tatsächlich gelingt, ihr bislang bestes, dringlichstes und mitreißendstes Album aufzunehmen. Doch genau das ist dem Vierer aus Malmö mit „Weekend Man“ gelungen.

Clip „Baby“:

„Als wir seinerzeit anfingen, war es fast lachhaft, wie unterschiedlich wir vier waren“, erinnert sich Frontmann Adam Grahn. „Inzwischen sind wir wie eine Familie – und zwar in jeder Bedeutung dieses Begriffs – und ich denke, jeder von uns würde diesen Zustand für nichts in der Welt ändern wollen. Wir haben ein extrem starkes Royal Republic-Album aufgenommen, mit dem wir unserer eigenen Wahrheit sehr nahe kommen. Zu hören und zu erleben, wie diese Songs zusammenkamen: Das war ein konstantes Hoch. Ein solches Hoch, dass wir gegenwärtig noch damit beschäftigt sind zu verstehen, dass das Album tatsächlich fertig ist.“

Dieses Hoch reduziert sich bei Royal Republic nicht nur auf die aktuelle Albumproduktion. Letztlich befindet sich die Band seit Veröffentlichung ihres Debütalbums „We Are the Royal“ im Jahr 2010 konstant auf der Überholspur, begleitet vom Linksblinker des Erfolgs. Schon dieses Debüt chartete in Schweden, Deutschland und vielen weiteren Nationen, der Nachfolger „Save the Nation“ war noch weitaus erfolgreicher und manifestierte ihren Ruf als eine der drückendsten Garagerockbands der gegenwärtigen europäischen Musikszene. Zahllose Festival-Auftritte, reihenweise Europa- und Australien-Tourneen, zum Teil an der Seite von Legenden wie den Toten Hosen und Blink-182, ließen das Quartett zu einem wahnwitzig intensiven Live-Act reifen. Etwas, das auch ein Teil des neuen Albums sein sollte: Ihre Bühnenenergie musste unbedingt auf die Bänder übertragen werden.

Clip „When I See You Dance With Another“:

Dass Royal Republic dabei dermaßen forsch und unwiderstehlich zu Werke gehen, hat einen klaren Grund: Bevor sich die Band 2007 zusammenfand, studierten alle vier Mitglieder an der prestigeträchtigen ‚Academy of Music‘ in Malmö – eine wichtige, wenn auch nicht ganz leichte Erfahrung, wie es Drummer Per Andreasson beschreibt: „Meine gesamte Ausbildung an der Universität hatte vor allem ein Ziel: mich zurück zu halten. Es hieß immer: ‚komm auf den Punkt‘, ‚verdichte deinen Sound‘, dabei wollte ich doch gerade das Gegenteil: dass es laut wird und krachig. Als dann Royal Republic passierte, war das wie eine Erlösung.“ Und Adam Grahn ergänzt: „Für mich war es das Gleiche. Nach all den Jahren, in denen es vor allem darum ging, stets perfekt in Timing und Tuning zu sein, half mir die Band dabei, all meine Energie und meine wahren Emotionen rauszulassen.“

Davon berichteten bereits die beiden Vorgänger, doch mit „Weekend Man“ wird dies deutlicher denn je. Denn es ging, sagt Adam, diesmal nicht nur darum, einen Bunch hochwertiger, massiv peitschender Rocksongs aufzunehmen, sondern vielmehr, „etwas zu erzeugen, das sich für uns anfühlt wie eine dynamische Reise.“ Deshalb findet man neben den typischen Royal Republic-Rockbiestern „neue Abenteuer, diese großartigen kleinen Ausflüge entlang des Weges, überraschende Stücke wie ‚Any Given Sunday‘, ‚Follow The Sun‘ und ‚American Dream‘.“ Was man auch im Songwriting spürt, denn hier ist letztlich alles erlaubt, was gefällt, wie Gitarrist Hannes Irengård erklärt: „Ich denke, die Stärke von Royal Republic liegt in dem gesunden Fehlen jeglichen Respekts vor Genre-Grenzen. Ob es nun ein Taylor Swift-Song ist oder einer von Led Zeppelin: Wir einigen uns auf das, was uns allen gefällt, und machen dann etwas ganz eigenes daraus.“

Wie schon beim Vorgänger „Save the Nation“ reiste das Quartett aus Adam, Hannes, Per und dem Bassisten Jonas Almén für die Produktion des Albums nach Berlin. Diesmal vertrauten sie sich dem Produzenten-Team um Christian Neander und Michael Tibes an und nahmen die Platte in den Fuzz Factory Studios in Kreuzberg auf. Die Band mag diesen Bezirk besonders und nennt ihn mittlerweile „das zweite Zuhause“, wie Hannes erklärt: „Es ist ein sicherer Hafen für jeden noch so verrückten Scheiß, der dich begeistert. Du kannst herumlaufen und wie ein UFO gekleidet sein, und niemals würde dich irgendjemand wahrnehmen, wie du die Straße überquerst.“

In Zusammenarbeit mit den beiden Produzenten, die, so Adam, „als perfekte Qualitätskontrolle fungierten und stets die fehlenden kleinen Details punktgenau ergänzten“, entstand so ein Album, das ebenso abgeklärt wie angriffslustig, spontan wie durchdacht und präzise wie intensiv klingt. Das „schwierige dritte Album“? Nicht für Royal Republic, die mit „Weekend Man“ vielmehr so sehr bei sich selbst angekommen sind, dass es zutiefst erstaunt. Und in seiner Vielschichtigkeit mit Garantie neue Fankreise generieren wird.

Tourdaten:
24.-26.06. Scheeßel, Hurricane Festival
24.-26.06. Neuhausen ob Eck, Southside Festival
10.-14.08. Eschwege, Open Flair Festival
11.-14.08. Rothenburg o.d. Tauber, Taubertal Festival
11.-14.08. Püttlingen-Köllerbach, Rocco Del Schlacko
19.-21.08. Grosspösna/Leipzig, Highfield Festival
18.11. Stuttgart, LKA Longhorn
21.11. Wiesbaden, Schlachthof
23.11. München, Backstage
25.11. Berlin, Columbiahalle
26.11. Köln, Palladium
27.11. Hamburg, Große Freiheit 36

Website: www.royalrepublic.net / www.facebook.com/royalrepublic