Schlagwort-Archive: slider

MORRISSEY – „Vauxhall And I – 20th Anniversary Definitive Master“

Morrisseys 4. Solo-Album als Re-Issue mit Live-CD, Vinyl und Download, VÖ: 30.05.14

MORRISSEY - "Vauxhall And I - 20th Anniversary Definitive Master" (Parlophone/Warner)
MORRISSEY – „Vauxhall And I – 20th Anniversary Definitive Master“ (Parlophone/Warner)

Nachdem schon in den letzten zwei Jahren die ersten drei Alben („Viva Hate“ – 1988/2012, „Kill Uncle“ – 1991/2013 und „Your Arsenal“ – 1992/2014) wiederveröffentlicht wurden, erscheint auch nun das 1994er Album „Vauxhall And I“ in einer „Definite Master“ Version.

Für viele gilt es bis heute als das beste Morrissey Solo-Album, ist es doch im Gegensatz zu den Vorgängern nicht so rockig, sondern klingt eher ruhig und sehr zurück genommen, ja man könnte es wirklich als ein makelloses Pop-Album mit brillanten und melodischen Songs, exquisiten Arrangements und eher lieblichen Melodien bezeichnen. Dafür spricht auch, dass „Vauxhall And I“ in vielen „Best Album“-Listen immer wieder vertreten ist.

Die Single-Auskopplung „The More You Ingore Me, The Closer I Get“ erreichte als einzige MORRISSEY-Single in den Neunzigern die UK-Top-10.

Zum 20jährigen Jubiläum erscheint das Album nun in einer remasterten Version auf CD, Vinyl und als Digitaler Download und ist überdies mit bisher nicht gezeigten Fotos ausgestattet.

Die CD-Version erscheint mit einer Bonus-CD, die einen bisher unveröffentlichten Konzertmitschnitt aus dem Theatre Royal, Drury Lane, im Jahr 1995 enthält. Auf dem Konzert spielte MORRISSEY fünf Songs von „Vauxhall And I“, einige Songs aus „Your Arsenal“, die Non-Album-Single „Boxers“ und eine Coverversion von Johnny Mercers und Henry Mancinis „Moon River“.

Vauxhall and I
20th Anniverary Definitive Master CD/Vinyl/Digitaler Download
01. Now My Heart Is Full
02. Spring-Heeled Jim
03. Billy Budd
04. Hold On To Your Friends
05. The More You Ignore Me the Closer I Get
06. Why Don’t You Find Out For Yourself
07. I Am Hated For Loving
08. Lifeguard Sleeping, Girl Drowning
09. Used To Be A Sweet Boy
10. The Lazy Sunbathers
11. Speedway

MORRISSEY – LIVE AT THE THEATRE ROYAL, DRURY LANE, 1995
(Bisher unveröffentlichter Konzertmitschnitt)
CD2 und Download-Bundle 2
01. Billy Budd
02. Have-A-Go Merchant
03. Spring-Heeled Jim
04. London
05. You’re The One For Me Fatty
06. Boxers
07. Jack The Ripper
08. We’ll Let You Know
09. Whatever Happens I Love You
10. Why Don’t You Find Out For Yourself
11. The More You Ignore Me the Closer I Get
12. National Front Disco
13. Moon River
14. Now My Heart Is Full

Morrissey – The more you ignore me, the closer I get (HQ) – TOTP 1994

Luis Laserpower – „´99“

Luis Laserpower mit der neuen Single „´99“ und auf Festival-Tour, Single-VÖ: 30.05.14

Luis Laserpower - "´99"
Luis Laserpower – „´99“

Super Nintendo, Pulp Fiction und Tamagotchi.
Die 90er – Wisst ihr noch…?

Die 90er sind inzwischen Kult! Jeder von uns erinnert sich gerne an dieses Jahrzehnt. So tuen es auch Luis Laserpower und veröffentlichen jetzt ihre dritte Single-Auskopplung „‘99“ aus dem Debüt-Album FUTURA.

„Der Track ist meiner Jugend in einer südpfälzischen Kleinstadt gewidmet. Alles davon ist mir fast genau so passiert. “, lacht Luis. „1999 war ich 15 Jahre alt und zu der Zeit gab’s für mich musikalisch hauptsächlich Rap, Metal, Funk und Punk.“ Mit „‘99“ gelingt Luis Laserpower der schwierige Spagat aus genau diesen und weiteren musikalischen Stilen scheinbar mühelos. „Die Hook ist eine Verbeugung vor KRS One und natürlich Prince! Einer unserer Lieblings-Songs damals war „Sound of da police“, der lief damals auf jeder Hausparty“, sagt Luis.

Nach der erfolgreichen Support-Tour mit den Söhne Mannheims präsentieren Luis Laserpower nun ihren Live-Hit der letzten Monate. Auch wenn die Tour schon längst vorbei ist, rauscht immer noch ein „WHOOP WHOOP“ durch die Republik, das immer lauter wird und zur Hymne des Sommers 2014 avanciert.

Live-Termine im Sommer u.a.:
01.07. Neuruppin – Schulfest
25.07. Brake – Waterquake Festival
22.08. Albsheim – Rock im Hinterland
23.08. Cuxhaven – Watt’n’Rock

Weblink: luislaserpower.de

Luis Laserpower „99“ Video-Clip

Video-Trailer zum „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ Video-Challenge

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP)

“Do It Again” – Röyksopp und Robyn veröffentlichen eine gemeinsame EP

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)
Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Nachdem die beiden Indie-Acts bereits mehrfach zusammen gearbeitet haben – zum einen auf dem Track “The Girl and the Robot“ des Röyksopp-Longplayers “Junior“ (2009), zum anderen bei dem Tune “None Of Dem“ der Robyn-Scheibe “Body Talk Pt. 1“ (2010), erscheint nun die erste gemeinsame EP unter dem Titel “Do It Again“.

Unter den Tracks hat meines Erachtens insbesondere das Titelstück, ein catchy Elektropop-Song, das Zeug ein absoluter Chartbreaker zu werden. Gleiches gilt für die balladeske Nummer “Every Little Thing“. Durchaus experimentellen Charakter hat der House-gefärbte
Elektro-Track “Sayit“, der auch in den Clubs Einzug finden könnte. Überaus gelungen sind zudem das stimmungsvolle Elektro-Stück “Monument“, für das eine Skulptur der Künstlerin Juliana Cerqueira Leite als Inspirationsquelle diente, und der Ambient-lastige Schlusstrack “Inside The Idle Hour Club“.

Fazit: “Do It Again” ist eine vortreffliche EP geworden, welche sowohl die Wartezeit auf das neue Röyksopp-Album als auch auf neues Material von Robyn zu verkürzen weiß.

Tracklist Mini Album:
1. Monument
2. Sayit
3. Do It Again
4. Every Little Thing
5. Inside The Idle Hour Club

“Do It Again”-Tour:
13.06.14 Sonar Festival (Spain)
14.06.14 Northside Festival (Denmark)
26.06.14 Marymoor Park (Seattle, WA, US)
28.06.14 Bill Graham Civic Auditorium (San Francisco, CA, US)
29.06.14 Hollywood Bowl (Los Angeles, CA, US)
18.07.14 Melt Festival (Germany)
19.07.14 Latitude Festival (UK)
08.08.14 Øya Festival (Norway)
09.08.14 Way Out West Festival (Sweden)
15.08.14 Pukkelpop (Belgium)
20.08.14 Pier 97 (New York, NY, US)
21.08.14 Wolftrap (Washington, DC, US)
22.08.14 HB Pavilion (Boston, MA, US)
30.08.14 Zürich, OpenAir

Website Robyn: http://robyn.com

Website Röyksopp: http://royksopp.com

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Santiano – „Mit den Gezeiten – Live aus der o2 World Hamburg“

Santiano Live auf DVD, Blu ray & CD, „Mit den Gezeiten – Live aus der o2 World Hamburg“, VÖ: 30.05.14

Santiano - „Mit den Gezeiten - Live aus der o2 World Hamburg“
Santiano – „Mit den Gezeiten – Live aus der o2 World Hamburg“

Das Licht in der Halle geht aus. Vom Sturm aufgepeitschte Wellen wogen über die Großleinwand im Hintergrund der Bühne. Ein riesiger Siebenmaster namens SANTIANO trotzt den wuchtigen Gezeiten und die gleichnamige Band legt sich folk-rockig in die Riemen. Das ist SANTIANO live. Der Beginn einer ausgeklügelten Live-Show, der wohl erfolgreichsten deutschen Band dieser Tage. Die Echo Awards 2013 und 2014 sowie sechs Platin-Awards für die Alben „Mit den Gezeiten“ und „Bis ans Ende der Welt“ sind eindeutiger Beleg für den nachhaltigen Erfolg der gestandenen Shanty-Rocker aus dem Hohen Norden. Raue norddeutsche Seemanns-Chöre, europäische Folksongs im Pop- und Rockgewand bestimmen das musikalische Konzept der Gruppe, die es in nur zwei Jahren geschafft hat, in die Elite der deutschen Musiklandschaft aufzusteigen.

SANTIANO haben naturgemäß an der Küste ihre musikalische Basis. Und so kam es am 21. Februar dieses Jahres in Hamburg in der ausverkauften o2 World zu einem umjubelten Heimspiel. Es war einer jener denkwürdigen und unvergesslichen Konzertabende, die Fans wie auch Musiker in solcher Intensität nur selten erleben. Am 30. Juni wird dieses Konzert-Highlight mit dem Titel „Mit den Gezeiten – Live aus der o2 World Hamburg“ nun als Premium Edition, DVD, D-CD, BluRay sowie als Download in den Verkauf kommen.

Webseite: www.santiano-music.de
Facebook: www.facebook.com/SantianoMusik
Video-Player

BONAPARTE – „Bonaparte“

BONAPARTE und das neue Album „Bonaparte“, VÖ: 30.05.14

BONAPARTE - "Bonaparte"
BONAPARTE – „Bonaparte“

Der Kaiser privat: Am 30.05.14 meldet sich der Kaiser des Rock & Roll zurück mit seinem vierten Album.
Es heißt wie der Künstler selbst: BONAPARTE.

Und hier haben wir es fraglos mit dem gelungensten BONAPARTE-Album der Discographie zu tun. BONAPARTE ist eine hoch-energetische, von mexikanischer Küche angefeuerte, scharfe Chili-Platte geworden.

Eine Kalamazoo-Gitarre, ein tierisches Schlagzeug und ein paar Synthesizer-Tupfer aus Nerdywood treiben uns durch wilde Abenteuer mit hochmütiger Garagen-Rock-Rotzigkeit, reumütigen Powerpop-Schubidu-Chören und BONAPARTE-typischem Sprechgesang in der Tradition von Napoleon XIV aus dem brodelnden Unterbewusstsein eines Rock&Roll-Verrückten.
Erzählt werden wahre Geschichten aus dem kaiserlichen Rock&Roll-Nähkästchen: Herausforderungen der Polyamorie („Two Girls“), die allmorgendliche Lust die ganze Welt verklagen zu müssen („I wanna sue someone“), es wird auf der Couch gerappt – und zwar mit dem US-amerikanischen Freund und Hip-Hop-Psychologen Tim Fite über ewigen Selbstdarstellungszwang („Me So Selfie“), man lädt ein zur kaiserlichen Party im eigenen Kopf („Riot in my head“) und warnt vor dem kaiserlichen Haushalt als Ort, in dem trotz einer Armee von Bediensteten auch die meisten Unfälle passieren („Wash your thighs“).

Weblink: www.bonaparte.cc

„Two Girls“ Clip

Am 29.05. spielen Bonaparte eine exklusive Record Release Show in der Volksbühne Berlin.

Album-Pre-Order:
iTunes: wmg.cc/bonaparte-itns
Shop: wmg.cc/bonaparte-boutique

Kina Grannis

KINA GRANNIS – ELEMENTS

Kina Grannis hat sich längst als hinreißende neue Stimme der amerikanischen Songwriter-Szene etabliert. „Elements“ ist bereits das fünfte Album der amerikanischen Sängerin.

Ihre Stimme ist authentisch und voller Emotionen und ihre sehr persönlichen Songs stecken voller verspielter Melodien, vielschichtigen Vocals und komplexen Soundlandschaften.

KINA GRANNIS

Kina Grannis
Kina Grannis
Die in Kalifornien aufgewachsene Schönheit mit japanischen, englischen, irischen, französischen, niederländischen, walisischen und schottischen Wurzeln komponierte bereits in der Grundschule erste Klavierstücke.

Als Teenager entdeckte sie schließlich die Gitarre für sich. Der Gewinn des Talentwettbewerbs „Doritos Crash The Superbowl“, aus dem Kina Grannis als Siegerin hervorging (Den Hauptgewinn – ein Plattenvertrag mit ‚Interscope’ – schlug die auf künstlerische Freiheit bedachte Sängerin allerdings aus. Stattdessen lanciert sie ihre Musik weiterhin über Youtube) und die erfolgreiche Etablierung ihres eigenen YouTube-Kanals 2007 genügten, um sich als hinreißende neue Stimme der amerikanischen Songwriter-Szene einen Namen zu machen.

Amerika hat Kina mit ihrer hypnotischen Stimme und ihrem ungezügelten Talent bereits im Sturm erobert.

Kina Grannis ELEMENTS
Kina Grannis ELEMENTS
Schon 2011 sorgt der grandiose Video Clip zu „In Your Arms“ für viel Aufsehen und schafft es unter anderem in die Ellen DeGeneres Show und zu Jimmy Kimmel Live! Auf YouTube wird das aufwendige Kunstwerk, das fast zwei Jahre in Arbeit war und mit Hilfe der Stop-Motion Technik und fast 300.000 Jelly Beans hergestellt wurde, innerhalb von drei Tagen über eine Million Mal aufgerufen.

Mittlerweile hat Kina Grannis fast 900.000 YouTube Follower und ihre Videos sind über 130 Millionen Mal angesehen worden.

Schon seit November letzten Jahres versorgt Kina ihre Fans mittels ihrer wöchentlichen YouTube Show „Kina Mondays“ mit Vorabinformationen und Teasern zu ´Elements´. Hier stellt sie neben eigenen Stücken und Kollaborationen auch regelmäßig ihre vielbeachteten Cover-Versionen online.

Kina Grannis
Kina Grannis
Ihre Version von „Royals“ wurde sogar während Lordes „Best Pop-Song“ Nominierung bei den diesjährigen Grammy Awards gespielt. Außerdem hat Kina schon mit Jason Mraz und Hunter Hayes für dessen YouTube mash-up „Everybody´s Got Somebody But Me“ zusammengearbeitet.

Neben vielen anderen Celebrities, wie Bryan Cranston, Sarah Silverman und den Lumineers, war sie darüber hinaus in Zach Zobiechs berührendem Video zu „Clouds“ zu sehen.

>>Kina´s Youtube Channel

Making of „Elements“

ELEMENTS

Auch das aktuelle Album ist eine gelungene Sammlung melodischer Songs, die oft durch persönliche Erlebnisse der jungen Sängerin inspiriert sind. ´Elements´ besticht durch einen hörbar reiferen Sound und dokumentiert, wie sehr Kina Grannis seit Beginn ihrer Karriere als Songwriterin und Künstlerin gewachsen ist.

Dear River – Lyric Video

Geholfen bei der Umsetzung ihrer Vorstellungen hat Produzent Matt Hales (aka Aqualung), der in letzter Zeit u.a. mit Lianne La Havas, Alex Clare und Paloma Faith zusammen gearbeitet hat. Die neuen Stücke stecken voller verspielter Melodien, vielschichtigen Vocals und komplexen Soundlandschaften. Gleichzeitig spiegelt die Musik eine Phase der Veränderungen und des persönlichen Wachstums im Leben der Sängerin wieder. Und Kina teilt diese Erfahrungen mit aller Verletzlichkeit und Aufrichtigkeit gerne mit ihren Fans.

The Fire – Lyric Video

„Meine Lieder sind sehr persönlich. Sie handeln entweder von meinem eigenen Leben, Träumen, Situationen von Freunden oder einfach von Geschichten, die mir einfallen. Ich schreibe nur Songs, die mit mir eine gewisse Verbindung haben, denn nur so kann ich sie auf eine ehrliche Art und Weise rüberbringen. Es steckt immer ein Teil von mir in den Liedern. Wenn ich komponiere, versuche ich oft Probleme zu verarbeiten, Situationen zu analysieren, diese positiv zu sehen, um daraus zu lernen und neue Ziele zu formulieren.

My Own – Video

Beim Schreiben dieses Albums habe ich vielen Dingen ins Auge gesehen, vor denen ich in der Vergangenheit davongelaufen bin. Dieser Prozess hat mir dabei geholfen, eine Sammlung von Songs zu erschaffen, zu denen ich mich stärker verbunden fühle, als zu allem, was ich vorher geschrieben habe. Und ich bin mehr als aufgeregt, diese Reise mit meinen Fans teilen zu können..“

Im Sommer wird Kina Grannis mit „Elements“ im Gepäck nach Deutschland kommen.

KINA GRANNIS – ELEMENTS Facts:
VÖ: 06.06.2014
Label: One Haven Music
Vertrieb: The Orchard / Membran
Style: Singer-Songwriter / Pop

MARTY FRIEDMAN – Inferno

„Inferno“ heißt das neue Werk von Saitenhexer Marty Friedman, das direkt mit dem eröffnenden, gleichnamigen Titelstück seinem Namen alle Ehre macht.

MARTY FRIEDMAN – Inferno
MARTY FRIEDMAN – Inferno

Es wird gleich losgerifft und soliert, als gäbe es kein Morgen! Mächtig heavy und mitunter höllisch schnell ist der Track, dessen Grundthema im abschließenden „Inferno-reprise“ noch einmal aufgegriffen wird.

Das ganze Album geht ordentlich nach vorne los und besticht durch höchsten technischen Anspruch, aber auch durch mitreißende Songs, die teils instrumental, teils mit Vocals daherkommen.

Hierfür hat sich Friedman einige illustre Gäste eingeladen: So gibt sich u.a. Danko Jones die Ehre, der bei „I Can’t Relax“ richtig einen raus haut. Das von Friedman und Jones zusammen komponierte Stück klingt dann auch wie eine reinrassige Danko Jones Nummer, gepimpt durch das Gitarrenspiel Friedmanns. Mit dabei sind weiterhin das Metal-Flamenco Duo Rodrigo y Gabriela, Alexi Laiho (Children Of Bodom), David Davidson (Revocation), Keshav Dhar (Skyharbor) und Jason Becker.

Eine schräge Nummer ist „Meat Hook“, hier liefert sich Friedman ein Duell mit Jorgen Munkeby am Saxofon, was mitunter ziemlich abgefahrene Sounds ergibt.

Durch all diese Gastbeiträge ist „Inferno“ insgesamt ein vielseitiges und vielschichtiges Album geworden, dem man die Spielfreude Friedmans und aller Beteiligten anhört. Dazu stimmt die Mischung aus Technik, Songwriting, Härte und Melodie.

Friedman ist ein hochklassiger und mitreißender Longplayer gelungen, der sich deutlich aus der Masse „üblicher“ Gitarrenfuddel-Alben hervorhebt und daher nicht nur Klampfen-Nerds begeistern dürfte.

MARTY FRIEDMAN – Inferno (Prosthetic Records / Soulfood)

DANGER 5 – DVD

Was haben Nazis, Dinosaurier und Robotersoldaten gemeinsam? Nun, sie alle haben ihren Auftritt in „Danger 5“, einer der aberwitzigsten TV-Serien der letzten Zeit, die mit ihrem abgefahrenen Setting und dem schrägen Look für reichlich trashige Unterhaltung sorgt!

DANGER 5 – DVD
DANGER 5 – DVD

In den sechs Episoden der australischen Produktion tritt eine Gruppe international besetzter Spione an, um keinen geringeren als Adolf Hitler auszuschalten, so dass die Parole ein ums andere Mal lautet: „Kill Hitler!

Ausgangspunkt ihrer Missionen ist eine chillige Homebase im 60ies Style, in der unsere Protagonisten munter Cocktails schlürfen und zu coolen Bossa Nova-Klängen gediegen abhängen. Wenn dann jedoch die Nazis mit einem neuen Plan daherkommen, die freie Welt zu unterjochen, stehen Danger 5 sofort zur Stelle.

Das Team setzt sich aus den besten Spionen der Alliierten zusammen: Jackson aus den USA, Tucker aus Australien, Ilsa aus Russland, Claire aus England und Pierre aus Frankreich.

Rund um den Globus im Einsatz, sehen sie sich u.a. mit Maschinengewehr bepackten Nazi-Dinosauriern, hirngewaschenen Roboter-Supersoldaten und natürlich Adolf Hitler persönlich konfrontiert. Mit vollem körperlichen Einsatz und List und Tücke gelingt es ihnen, die Nazis und ihre Verbündeten auszustechen, wobei es dem „Führer“ immer wieder gelingt, in letzter Sekunde zu entfliehen.

Komplett im Studio gedreht, stapfen unsere Helden durch liebevoll gestaltete Pappkulissen, irgendwo zwischen Godzilla, Raumschiff Orion und den Thunderbirds. Krude Stories, Action und abgedrehter Humor ergeben ein Trash-Feuerwerk allererster Güte.

Hinter „Danger 5“ stehen Dario Russo (sein Vater darf übrigens Hitler spielen!) und David Ashby (Jackson), die mit „Italian Superman“ bereits einen Internet-Hit landen konnten. Mit viel Liebe zum Detail und Sinn für hochklassigen Schund präsentieren sie uns hier eine zwar politisch völlig unkorrekte, dafür aber äußerst spaßige Serie, die alle Freunde des schrägen Humors begeistern dürfte.

Extras:
– The Diamond Girls – Die fünfteilige Webisode
– Interviews und exklusive Einblicke hinter die Kulissen

Technische Daten:
Bild: 16:9 PAL
Ton: Dolby Digital 2.0 Stereo
Format: 2 x DVD 5
Ländercode: 0
Sprache: Englisch
Untertitel: Deutsch
Laufzeit: ca. 150 Minuten (Episoden) + 60 Minuten (Bonus)
FSK: ab 16 Jahren

DANGER 5 – DVD (Edel:Motion)

Daddy Vad aka DJ VADIM

DUBCATCHER von DJ VADIM

DJ Vadim begibt sich in Dub-Dancehall-Reggae Gefilde, würzt diese kräftig mit Soul, Boogie und Hip Hop und bringt mit seinem allmächtigen Bass alles zum Beben!

Daddy Vad aka DJ VADIM
Daddy Vad aka DJ VADIM
Ein russischer Einwanderer und Reggae entspricht so gar nicht dem gängigen Klischee vom Reggae produzierenden Dreadlock-Rasta.
Doch DJ Vadim aka Daddy Vad lässt sich sowieso in keine Schublade stecken und wie immer hat auch sein elftes Album wieder einen ganz eigenen Klang und ist nicht einfach „nur“ Dancehall, Reggae oder Dub.

Mit Dubcatcher begibt sich Vadim nicht zum ersten Mal in Reggae Gefilde. Bereits in seiner ersten Veröffentlichung in den 90ern sind jamaikanische Anklänge nicht zu überhören, aber das neue Album ist das erste, das sich voll und ganz diesem Genre verschrieben hat.

 DUBCATCHER von DJ VADIM
DUBCATCHER von DJ VADIM
DUBCATCHER ist jedoch keine Kopie von bereits Dagewesenem aus einer vergangenen musikalischen Epoche. Es ist ein Album, das klare Bezüge aufweist zu klassischem Roots Reggae, 80s digital Dub, Bashment Dancehall, UK 2Step und auch Rap.

DJ Vadim würzt DUBCATCHER kräftig mit Soul, Boogie und Hip Hop, und dreht den Bass bis zum Anschlag… mal conscious, mal sozial, mal politisch, aber auch verspielt und gar romantisch.

7 min Snippet-Promo Mix
https://soundcloud.com/bbemusic/dj-vadim-dubcatcher-7-min/s-1Jhht

DJ VADIM DUBCATCHER Album Features:
The Dubcatcher featured Gappy Ranks, Jamalski, Demolition Man, Governor Tiggy, Serocee, Katrina Blackstone, Jimmy Screech, Yt, Karen B, Sabira Jade, Rio Hemopo, Crosby Bolani, Musiker von Fat Freddy’s Drop und King Porter Stomp und bringt mit seinem allmächtigen Bass alles zum Beben!

DJ VADIM DUBCATCHER Tracklisting:

• Hope ft Rio Hemopo & Sabira Jade
• If Life Was a Thing ft Demolition Man
• Consignment ft Govenor Tiggy
• Nah Join ft YT
• Sweet Like a Lolly ft Governor Tiggy
• Originate It ft Dynamite MC
• Give It Up ft Katrina Blackstone & YT
• Action ft Jimmy Screech
• Lyrical Soldier ft Demolition Man
• Magnetic ft Katrina Blackstone & Serocee
• Rise ft Rio Hemopo & Sabira Jade
• Badman ft Demolition Man
• Raggamuffin Life ft Jamalski
• Ring My Bell ft Governor Tiggy
• Pele ft Karen B
• Carpenter ft Gappy Ranks

Single: „Hope / Give it up“
Bereits am 16.05 (Vinyl 7“) bzw. 23.05 (digital) kommt die Single „Hope / Give it up“
Side A: Hope ft Rio Hemopo & Sabira Jade
Side B: Give It Up ft Katrina Blackstone & YT

www.djvadim.com

Lexy & K-Paul - Komisch Elektronisch – Part 3

Lexy & K-Paul – Komisch Elektronisch – Part 3

Lexy & K-Paul geben weiterhin Vollgas! Nach ihrem grandiosen Erfolgsalbum „Attacke“ und unzähligen erfolgreichen Shows und Festivals in 2013 geht es Schlag auf Schlag weiter.

Lexy & K-Paul - Komisch Elektronisch – Part 3
Lexy & K-Paul – Komisch Elektronisch – Part 3
Die zwei Berliner präsentieren uns im noch jungen Jahr 2014 den bereits dritten Teil ihrer eindrucksvollen „Komisch Elektronisch“ Mix Compilation Reihe. „Komisch Elektronisch – Part 3“ erscheint am 30. Mai.

Auf dieser Artist Compilation zeigen Lexy & K-Paul ihre ganze musikalische Bandbreite und präsentieren, neben brandheißen neuen Eigenkompositionen, die Tracks ihrer Lieblingskünstler, mit welchen sie am Wochenende tausende Clubgänger in kollektive Ekstase versetzen.

Viele der Stücke auf „Komisch Elektronisch Part 3“ sind exklusiv zum ersten Mal auf dieser Compilation zu hören und gehören zum heißesten was die Electro-Szene aktuell zu bieten hat.

Lexy & K-Paul
Komisch Elektronisch Part 3 (2 CD)
Format: 2CD & Download
VÖ: 30.05.14
MUSICISMUSIC / Kontor Records

Lexy & K-Paul – Komisch Elektronisch – Part 3 Tracklisting

CD1 – LEXY
01. Gunjah & Niconé – Disko 90
02. FreakMe – Infinity Strange
03. Animal Trainer feat. Jan Blomqvist – Keep Control (Niconé & Sascha Braemer Remix)
04. Dave DK – Woolloomooloo
05. Lexy & K-Paul feat. Yasha – Killing Me (Sascha Braemer Remix)
06. Moenster feat. Spoony Talker – That Girl (Daso Remix)
07. Lexy & K-Paul – Leeroy
08. Midas 104 & Joshua Jesse – Changes (Gabriel Ananda Remix)
09. Alexander Robotnick – Undicidisco
10. Italoboyz – Afrodite A (Niconé & Sascha Braemer Remix)
11. Lexy & K-Paul – Little Boy From Mars
12. David August – Agatha

CD2 – K-PAUL
01. Fuchs & Horn – Fischerritze
02. K-Paul – Ghost Kiss
03. Rumburak – Paper Noise
04. Fünf Sterne Deluxe – Die Leude (Lexy & K-Paul Remix
05. Einmusik – Karussell
06. Marteria – Kids (2 Finger an den Kopf) (K-Paul Remix)
07. K-Paul & Kid Simius – El Remo
08. Psychemagik feat. Renagade – Black Noir Schwarz (Tensnake Remix)
09. Terranova – Tourette
10. Lexy & K-Paul – Fridolin
11. Dirk Siedhoff – So Cold
12. You And Alex – Dance Like Nobody’s Watching (Kiki Remix)
13. K-Paul – Ede’s Stutzen (Fuchs & Horn Remix)
14. Mono & Joel feat. Thomas Scholz – Hope (K-Paul Remix)
15. Dominik Eulberg & Gabriel Ananda – Friend Of All That Lives

Viva Futebol - The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs

Viva Futebol – The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs

In keinem Land der Welt ist der Fußball in der Kultur so fest verankert und wird so gelebt wie in Brasilien.

Viva Futebol - The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs
Viva Futebol – The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs
Nur hier legen sich die Fußballspieler Künstlernamen wie Pelé, Ronaldinho, Hulk, Diego oder Dante zu, um nur einige der vielen zu nennen. Und nur im Land des Rekordweltmeisters hat jeder bekannte Musiker unabhängig von Musikgenre und Generation seine Liebe zum Fußball in mindestens einem Song manifestiert.

Mit Viva Futebol – The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs gibt es jetzt erstmalig eine Übersicht über die wichtigsten und wegweisendsten brasilianischen Fußballsongs. Zu jedem Song gibt es explizite Liner Notes, die auf Text, Entstehungsgeschichte und Künstler eingehen.

Alles liebevoll zusammengestellt von Milton Nascimentos Co-Songschreiber und DUBAS Labelchef, Ronaldo Bastos.

Die CD ist ein Stück brasilianische Musikgeschichte, auf denen Legenden wie Jorge Ben, Milton Nascimento oder Jorge Ben Jor ihre große Liebe zum Spiel ausdrücken.

TRACKLISTING VIVA FUTEBOL – THE DEFINITIVE COLLECTION OF BRAZILIAN FOOTBALL SONGS

1. ARTIST: MESTRE AMBROSIO
TITLE: UM A UM (1:1)

2. ARTIST: JORGE BEN JOR
TITLE: GOLEIRO (EU VOU LHE AVISAR)

3. ARTIST: GABRIEL O PENSADOR
TITLE: BRAZUCA

4. ARTIST: ELIS REGINA
TITLE: MEIO DE CAMPO

5. ARTIST: JORGE BEN
TITLE: ZAGUEIRO

6. ARTIST: TRIO MOCOTÓ
TITLE: REPLAY (O MEU TIME É A ALEGRIA DA CIDADE)

7. ARTIST: FINO COLETIVO
TITLE: NA MAIOR ALEGRIA.

8. ARTIST: SKANK
TITLE: É UMA PARTIDA DE FUTEBOL

9. ARTIST: MOREIRA DA SILVA
TITLE: PÉ E BOLA

10. ARTIST: O RAPPA
TITLE: PÁRA PEGADOR

11. ARTIST: ARRANCO DE VARSÓVIA
TITLE: UM A ZERO (1:0)

12. ARTIST: ARRANCO DE VARSÓVIA
TITLE: NA CADÊNCIA DO SAMBA

13. ARTIST: MILTON NASCIMENTO
TITLE: AQUI É O PAÍS DO FUTEBOL

14. ARTIST: NOVOS BAIANOS
TITLE: BESTA É TU

15. ARTIST: JORGE BEN
TITLE: FILHO MARAVILHA (FIO MARAVILHA)

16. ARTIST: ZECA PAGODINHO
TITLE: PRA FRENTE BRASIL

NIGHTMARES ON WAX - N.O.W. IS THE TIME

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME Video Doku & CD

Nach 25 erfolgreichen Jahren als angesehener Produzent veröffentlicht NIGHTMARES ON WAX (der am längsten auf Warp Records veröffentlichte Künstler) am 13. Juni 2014 „N.O.W. Is The Time“.

NIGHTMARES ON WAX - N.O.W. IS THE TIME
NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME
George Evelyn wirft einen Blick zurück auf die Meilensteine seiner Arbeit und bereichert die Festlichkeiten mit raren und unveröffentlichten Songs sowie brandneuen remixes und reworks.

George „E.A.S.E“ Evelyn alias Nightmares On Wax hat in der Vergangenheit eine Reihe an Platten veröffentlicht, die sowohl integraler Bestandteil von kulturellen Bewegungen als auch der elektronischen Musik im Allgemeinen wurden.

George Evelyn ist Nightmares On Wax
George Evelyn ist Nightmares On Wax
Seine Jugend verbrachte er mit B-Boying auf den Straßen von Leeds und Bradford als Teil der jugendlichen Breakdance-Crew Solar City Rockers.

Nach einigen fragmentarischen Rave-Tracks mit seinem musikalischen Partner In Crime Kevin „Boy Wonder“ Harper wurde das Duo von Warp gesignt, wo sie ihr gemeinsames Debütalbum „A Word Of Science“ mit instrumentalen Bleep-Tracks wie „Dextrous“ und „Aftermath“ veröffentlichten und für eine junge Generation an Ravern mystischen Kultstatus genossen.

George macht danach unter dem Alias Nightmares On Wax als Solo-Artist weiter und produzierte die Meilensteine „Smokers Delight“ und „Carboot Soul“ – beide Alben prägten die Donwtempo HipHop-Szene nicht nur nachhaltig, Songs wie „Les Nuits“ werden gemeinhin als Chillout-Klassiker angesehen.

https://vimeo.com/96064698

Spätere Alben wie „In A Space Outta Sound“ wurden zu Afterparty-Favoriten, so wurde etwa der Track „You Wish“ in zahlreichen DJ-Mixes, Compilations und Club-Sets gefeatured.

Das letzte Nightmares On Wax-Album von 2013 „Feelin’ Good“ webt einen musikalischen Faden durch eine Vielzahl an Stilen, die N.O.W. in den vergangenen Jahren erforscht hat – von HipHop über Jazz und Soul bis hin zu Funk. Nun wagt Evelyn einen Blick zurück und zelebriert seine langjährige Arbeit mit dem Release von „N.O.W. Is The Time“ und einer Tour.

Nightmares On Wax - N.O.W. is the Time - Deep Down Special Edition
Nightmares On Wax – N.O.W. is the Time – Deep Down Special Edition
Das mit Spannung erwartete Album „N.O.W. IS THE TIME“ wird als 2 x CD Best Of, sowie als spezielles Deep Down-Boxset mit 2 x Best Of CDs, 2 exklusiven Vinyl-LPs, allen digitalen Formaten sowie einem 12’’x12’’-Buch mit unveröffentlichten Fotos, Liner Notes und Interviews mit dem Mitgliedern der ersten Stunde, Kev Harper, Robin Taylor-Firth und George Evelyn höchstpersönlich, erscheinen.

Auf den zwei Vinyl-LPs werden unter anderem unveröffentlichte Tracks, Raritäten und die Kollaboration mit De La Soul zu finden sein. Ebenso gibt es Remixe von LFO und Mr. Scruff sowie brandneue Re-Works von Morgan Geist, Optimo, Loco Dice, Special Request und Ashley Beedle zu hören.

Nightmares on Wax - N.O.W. is the Time
Nightmares on Wax – N.O.W. is the Time
Darüber hinaus wird George Evelyn sowohl als DJ als auch mit seiner aktuellen Live-Band – bestehend aus den Vokalisten Ricky Ranking & Mozez (Zero 7), Perkussionisten Shovell und Drummer Grant Kershaw – auf eine kleine N.O.W. Is The Time-Tour kommen.

Auf zahlreichen Club- und Festivalbühnen nimmt er die Hörer mit auf eine freudvolle Reise von Sound-Systemen, tagelangen Partys und endlosem Spaß.

Paradoxerweise ist der einzige Albtraum dieses auditiven Abenteuers der Name: “To feel good is only a thought away,” bekräftigt George. “The feeling is all that matters.”

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME VIDEO DOCUMENTARY: https://vimeo.com/96064698

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME Tourdates:
23-25.05.2014 Bispingen – Baltic Soul Weekender (DJ)
27.07.2014 Leipzig – Think! Festival (DJ)
05.09.2014 Düsseldorf – Club 134 (DJ)
06.09.2014 Kassel – Arm aber OK (DJ)
19.09.2014 Hannover – Cumberlandsche Galerie (DJ)

Web:
https://www.facebook.com/nightmaresonwaxofficial
https://soundcloud.com/nightmares-on-wax
www.nightmaresonwax.com/

Scooter 2014: Michael Simon, H.P. Baxxter, Phil Speiser

SCOOTER feat. Wiz Khalifa „Bigroom Blitz“

Nach der erfolgreichen 20 Years Of Hardcore-Jubiläumstour durch 12 deutsche Städte haben sich die Jungs um H.P. Baxxter ins Studio zurück gezogen, um an neuen Tracks zu tüfteln.

Scooter 2014: Michael Simon, H.P. Baxxter, Phil Speiser
Scooter 2014: Michael Simon, H.P. Baxxter, Phil Speiser
Als erstes Ergebnis präsentieren Scooter jetzt ihre brandneue Single „Bigroom Blitz“ mit neuem Bandmitglied Phil Speiser und den Gastrap-Parts von US-Superstar Wiz Khalifa!

Auf dem aktuellen Pressebild von SCOOTER in “neuer Formation” ist nun auch das neue Bandmitglied Phil Speiser vertreten.

SCOOTER feat. Wiz Khalifa „Bigroom Blitz“

Ides Of Gemini: Neues Album "Old World New Wave"

Ides Of Gemini: Neues Album „Old World New Wave“

Ides Of Gemini veröffentlichen am 12.09. ihr zweites Album „Old World New Wave“.

Ides Of Gemini: Neues Album "Old World New Wave"
Ides Of Gemini: Neues Album „Old World New Wave“
2012 erschien das Debüt „Constantinople“ mit dem Sera Timms (vocals/bass), Kelly Johnston-Gibson (drums/backing vocals) und Jason Bennett (guitar/backing vocals) intensiv tourten.

Nach einigen Shows mit Old Man Gloom in den USA flog die Band nach Europa, um auf einer ausgiebigen Tour u.a. beim South Of Mainstream Festival mit The Obsessed oder beim holländischen Incubate Festival vor vollem Haus spielten. 2013 luden ihre Freunde (und Labelbosse) Neurosis Ides Of Gemini ein, sie im Henry Fonda Theater in Los Angeles zu supporten.

Danach stand eine einmonatige US Tour mit den schwedischen Maskenträgern von Ghost B.C. an. Die Tour wirbelte so viel Staub auf, dass eine danach erscheinende Record Store Day Special 7″ auf Magic Bullet Records dank massiver Nachfrage nachgepresst werden musste, bevor sie überhaupt erschienen war.

Zurück in LA spielte die Band noch zahlreiche Shows und teilte sich u,a. mit Deafheaven, Boris oder True Window die Bühnen.

Nun steht „Old World New Wave“ in den Startlöchern. Das Album wurde im Februar bei Valley Recording in Burbank, Kalifornien aufgenommen. Für den richtigen Sound sorgte dabei Chris Rakestraw, der auch bereits bei „Constantinople“ an den Reglern saß und vor allem für seine Arbeit mit Danzig bekannt ist. Für das Mastering holte man den Grammy-Gewinner Matt Hyde ins Boot, der unter anderem schon bei Slayer Hand anlegte. Das gesamte Artwork und Design blieb in der Hand der Band und wird von Schlagzeugerin Kelly Johnston-Gibson verantwortet.

Jason Bennett sagt über das neue Album: “The foundation for Old World New Wave was laid before Constantinople even came out.We had the title, most of the guitar tracks and basic arrangements in place at that point. We’ve been planning this record for a long time, so it’s incredibly rewarding—and a total relief—to finally have it out.”

Zitate zu Ides Of Gemini:

„Ides Of Gemini exists in a spiritually distinct realm from everyone, ever. There’s plenty here to immerse oneself in.“ – ROCK A ROLLA

„There is a metallic-filtered kinship here to Cocteau Twins and Mazzy Star: this is gorgeous stuff, full of promise, and heading toward true greatness.“ – TERRORIZER

„Darkthrone-meets-South African space rockers, Tribe After Tribe-meets-Dead Can Dance- meets-Godflesh.“ – METAL HAMMER

“a proverbial treasure chest in terms of atmosphere, ideas and contrasting musical textures…original and breathtaking.” – ABOUT.COM

“Their accretion of small musical gestures inverts metal’s normal use of space. They imply terror without ever exposing it. Each song is an accumulation of outlines, a sort of sonic daguerreotype.” – METALSUCKS

“Processional doom, [with] ethereal female harmonies and high-strung riffs [that] incite head-bowing, not –banging.” – SPIN

„It’s easy to see Constantinople as a cathartic exorcism of demons. This also means that it’s an incredibly cohesive album that is best enjoyed as a whole, the songs best understood in context of the ones that came before. This is an impressionistic interpretation of doom.“ – SLEEPING SHAMAN

„Ides of Gemini’s addictive sound infused within such an inspired album.“ – BLISTERING

„A unique piece of work, for connoisseurs of intriguing music.“ – MASS MOVEMENT

„Ides of Gemini are a whispy, floating three-piece, made up of vocalist/bassist Sera Timms, who commands a throaty roar and a haunting singing voice, alongside rock journalist J.Bennett (Terrorizer, Decibel and others) and drummer Kelly Johnston who adds milatristic flourishes to the percussion. This gives the whole affair a fleet-like majesty, you can imagine a giant floatilla slowly moving towards you with impunity, this band leading the charge on a lone craft.“ – NINEHERTZ

„If anything, that’s the perfect word for Ides of Gemini – complementary. The album’s three components feed off each other to beautiful and captivating effect.“- DROP-D

„Playing around with atmospheric soundscapes, elements of post-metal, black metal and psych-doom, Constantinople shows the bands ability to expand and take their sound in different directions.“ – THIS IS NOT A SCENE

Frans Zimmer aka ALLE FARBEN

Interview mit Alle Farben

Der Kreuzberger Frans Zimmer ist in den letzten acht Jahre unter dem Künstlernamen ALLE FARBEN zu einer Größe der heimischen und internationalen Musikszene herangewachsen.

Bekannt wurde er vor allem durch seine DJ Mixe auf Soundcloud, die er nach Farben benannt hat.

Für seinen einzigartigen Sound vereint er Musikrichtungen und Komponenten, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben. Seine Sets bringen sogar tanzscheue Menschen dazu mindestens mit dem Fuß zu wippen.

Frans Zimmer  aka  ALLE FARBEN
Frans Zimmer aka ALLE FARBEN

FRAGE: Was gefällt dir besonders an Kreuzberg und wieso ist dieser Ort so wichtig für dich und deine persönliche Entwicklung?
ALLE FARBEN: Also ich bewege mich in meiner Freizeit viel in Kreuzberg, ich gehe gerne in Parks auf jeden Fall, denn Berlin hat davon eine Menge und man kann schöne Spaziergänge machen. Aber auch sonst bewege ich mich natürlich viel in Kreuzberg, ich bin schließlich hier geboren und aufgewachsen und wohne auch immer noch hier. Ich habe viele andere Bezirke und Städte gesehen, aber es hat mich nie gereizt woanders hin zu ziehen. Selbst die anderen großen Städte bieten nicht das, was Berlin bietet. In Berlin kann man einfach entspannt leben – man hat viele ruhige Ecken, man kann natürlich aber auch weggehen, wenn man möchte. Man kann hier Kunst erleben. Und das alles nicht gezwungen, sondern man kann, wenn man will.

FRAGE: Welche Möglichkeiten hat dir das Leben in Berlin und vor allem Kreuzberg als Künstler gegeben?
ALLE FARBEN: Zu Kreuzberg, wie gesagt, habe ich natürlich allein dadurch, dass ich da geboren und aufgewachsen bin, einen besonderen Bezug. Aber was ich ziemlich wichtig finde, ist dieser Schmelztiegel von Künstlern. Ich fühle mich einfach sehr willkommen dort. Sei es, als ich ein Studio oder eine günstige Wohnung gesucht habe. Es lief nämlich nicht immer so gut für mich und dann muss man halt kämpfen und das kann man in Kreuzberg sehr gut. Man hat Unterstützung, man hat andere Künstler, man bekommt Möglichkeiten als DJ zu spielen. Als Musikmachender ist es auf jeden Fall ein großartiger Ort.

FRAGE: Wann und wie fing dein Interesse nach Musik und deren Gestaltung an?
ALLE FARBEN: Ich habe natürlich viel versucht wegzugehen. Mit 14 war das natürlich schwierig, aber dann besucht man irgendwie Punkrockkneipen, wenn man da rein konnte. Oder man ging auf Konzerte. Zu der Zeit war das ja alles auch noch ein bisschen lockerer, die Alt-68er Prägung war halt noch etwas stärker, als das heute vielleicht der Fall ist, der Mauerfall hat noch mehr seine Spuren hinterlassen – du hast noch viel mehr Freaks da gehabt. Also ein sehr angenehmes Klima, muss ich sagen. Ich habe mich viel in der Köpi bewegt, das ist ein altbesetztes Haus in der Köpenickerstraße und mit 16, 17 habe ich da auch ein bisschen mitgewirkt bei Konzerten, hab im Booking mitgeholfen. Von der politischen Dimension des Ortes habe ich eigentlich gar nicht soviel mitbekommen, weil ich nicht so in der Szene drin war. Ich hatte halt Punkerfreunde. Ich glaube es war gar nicht so, dass ich mir die Musikrichtung so hundertprozentig gewählt habe. Ich glaube ich habe mir halt meine Freunde gewählt und der Rest hat sich dann so ergeben.

FRAGE: Du hast ja demnach einen sehr vielfältigen musikalischen Hintergrund, den man ja jetzt auch in deinen Sets hören kann. Wann und wie bist du denn dann schließlich zur elektronischen Musik gekommen?
ALLE FARBEN: Das kam erst sehr viel später. Ich habe elektronische Musik erst mit 19 entdeckt. Da habe ich eines Tages bei mir im Hausflur zwei Platten gefunden, mein Nachbar war DJ und der hat aussortierte Platten in den Hausflur gelegt. Das waren zwei sehr schrottige Platten, muss ich im Nachhinein sagen – aber die haben mich zur elektronischen Musik gebracht. Die eine weiß ich nicht mehr. Das war eine trancige Platte. Die habe ich auch ehrlich gesagt nicht so viel gehört. Aber die andere war Shibuya Love von Yakuza im Lexy-Remix. Die mochte ich sehr gerne und hab sie auch gut gefeiert. Es war halt sehr Vocal-House-lastig, ein bisschen schräg, aber es hat mir gut gefallen. Und dann habe ich von da an weiter nach elektronischer Musik gesucht. Anfangs holprig, wenn man keine Ahnung hat, woher man das bekommt, dann geht man in irgendwelche Plattenläden. Da bin ich ins Soultrade gegangen. Das ist ein Funk- und Soulladen und der hat so eine kleine House-Rubrik gehabt. So fing es dann an, alles step by step, nicht so schnell wie jetzt.

FRAGE: Wie bist du denn an deine ersten Gigs gekommen und wann hat sich Leidenschaft zu Beruf entwickelt?
ALLE FARBEN: Ich habe auf Privatpartys gespielt, noch mit zwei riemenangetriebenen Plattenspielern ohne Pitch. Das heißt, Lied an Lied ohne Übergänge. Dann ging es halt weiter in kleinen Bars und Kneipen. Irgendwann halt auch die ersten Clubauftritte. Bei einem Straßenfest durfte ich dann in dem Geschenkeladen bei mir im Haus von Freunden meiner Eltern auflegen und so kam es, dass ich dann irgendwann eine Residency bekommen habe in einem anderem kleinen Laden, wieder von Freunden. Es hat sich alles so langsam entwickelt. Ich habe halt alles mitgenommen und immer versucht DJ Gigs zu bekommen. Es war meine Passion, ich wollte immer spielen. Und da war es mir halt egal, ob es die kleine Kneipe an der Ecke war oder der Club. Irgendwann kam dann der Punkt an dem ich mich selbständig gemacht habe als Musiker, das war erst so Ende 2009. In diesem Moment war es erst soweit, dass ich gedacht habe, okay jetzt versuche ich davon zu leben. Vorher war das immer mein Hobby oder halt meine Leidenschaft. Ich bin aufgewacht, der Plattenladen ist offen? Super lass hingehen. So habe ich dann glaube ich so viel Energie da rein gebracht, mich soviel damit beschäftigt und mich verbessert, dass es sich irgendwann mehr Leute angehört haben. Irgendwann hab ich dann einfach mein Hobby zum Beruf gemacht.

FRAGE: Was hast du denn davor gemacht, um dich finanziell über Wasser zu halten?
ALLE FARBEN: Ich habe gekellnert und ein bisschen in der Küche gearbeitet als Küchenhilfe. Dann habe ich eine Zeit lang als Konditor gearbeitet. Dann bin ich durch Kneipen gegangen und habe Postkarten, die ich selber gemacht habe, verkauft. Ich hatte halt auch einen Bezug zu Postkarten. Ich wollte ursprünglich mal Kunst studieren. Daher kommt auch mein Künstlername. Und ich habe mich immer irgendwie durchgeschlagen. Ich habe Ausstellungen gemacht und Bilder verkauft. Davon dann teilweise Platten finanziert oder neue Materialien zum Malen. Also es war eher so ein Durchschlagen, wie ich halt schon gesagt habe. So was Kämpferisches. Ich habe nie irgendwie jemanden gehabt, der gesagt hat, hier los, ich nehme dich in meinen Club und bezahle dich voll. Da waren auch 40,00 € in einer Bar super.

FRAGE: Du hattest also schon diverse Jobs und musstest immer kreativ sein dabei – wie kams denn zu der Konditorei?
ALLE FARBEN: Ich habe nicht in einer Konditorei gearbeitet, das war ein Café in dem ich anfangs noch in der Küche mit einem Koch zusammengearbeitet habe. Irgendwann habe ich das Backen aber selber komplett übernommen und dann auch andere Cafés beliefert von dem Café aus. Es war eher ein Zufall, dass ich dahin gekommen bin. Ich habe in der Küche geholfen. Ich habe Salat gewaschen als irgendwann der Küchenchef keinen Bock mehr hatte und meinte: „Hier ist ein Rezept, mach mal!“ Und dann war das so: „Okay hilfst du mir dabei?“ „Nein ich bin weg, tschüss.“ Und dann habe ich angefangen Kuchen zu backen. Der erste hat hingehauen und dann habe ich da weiter gemacht. Das hat auch viel Spaß gemacht und ist eine super Zeit gewesen. Ich habe immer arbeiten können, wann ich wollte. Es musste nur zum nächsten Tag fertig sein. Das heißt, ob nachts oder vor einer Party, nach einer Party, irgendwie müssen diese Kuchen fertig werden. Da waren natürlich auch viele Strapazen. Aber im Grunde genommen entspannt. Ich habe Torten und Kuchen gemacht. Alles, was sich irgendwie in zwölf Stücke teilen lässt.

FRAGE: Was ist denn dann dein Lieblingskuchen?
ALLE FARBEN: New York Cheese Cake definitiv. Die kann ich sehr gut.

FRAGE: Und was hast du davon mitgenommen?
ALLE FARBEN: Also wenn man dreieinhalb Jahre als Konditor arbeitet, lernt man in der Küche umzugehen. Aber Backen ist halt so eine Sache, die man jetzt außer dem gelegentlichen Nachtisch nicht dauernd zu Hause macht. Und mich hat es dann gereizt, mich weiter damit auseinanderzusetzen, denn Kochen oder Backen ist ein sehr interessantes Thema. Es ist auch sehr weitläufig. Man kann sehr viel machen. Nachdem ich mit dem Konditorjob aufgehört habe, habe ich sozusagen das Kochen als neues Hobby für mich entdeckt. Mit den Zutaten zu hantieren reizt mich bis heute. Da man für sich alleine vielleicht nicht so viel kocht, habe ich angefangen Freunde einzuladen und dann wurde das so eine Sache, dass ich jeden Dienstag Freunde eingeladen habe. Inwzischen sind wir eine feste Gruppe von ungefährt acht Leuten, die natürlich ein bisschen variiert. Ich nehme mir einmal die Woche Zeit, wo ich Zutaten aussuchen gehe, wo ich mir ein Menü überlege. „Womit ich anfange, mit was für einer Suppe starte ich?“ Ich achte dann natürlich auch sehr auf Qualität und Saisonalität, sprich ich beschäftige mich auch mit den Zutaten und nicht nur mit dem Essen, denn ich bin sehr glücklich darüber, dass ich das für mich als Hobby habe. Und selbst wenn ich das mit viel Elan und Können mache, bin ich froh, dass für mich zu behalten.

FRAGE: Würdest du sagen, dass Hobby und Beruf – also Kochen & Backen und Musik – die Rollen getauscht haben?
ALLE FARBEN: Ja, ein bisschen schon, weil ich die Musik liebe und lebe, aber mein Hobby darin habe ich verloren. Es ist nicht mehr so, dass ich nach einem Wochenende an dem ich vier-, fünfmal gespielt habe nach Hause komme und das erst was ich mache ist, an die Plattenspieler zu gehen und erst mal zu spielen. So ist das halt leider nicht mehr. Aber deshalb bin ich besonders froh, was gefunden zu haben, was ich genauso machen kann. Ich komme nach einem langen Wochenende nach Hause und kann mich an den Herd stellen – also irgendwas, was ich für mich machen kann.

FRAGE: Wie hat sich denn die Wahrnehmung um deine Person und um das Phänomen „Alle Farben“ gewandelt im Laufe der Zeit? Und wie hat sich das musikalisch ausgedrückt?
ALLE FARBEN: Anfangs war es natürlich schwer. Man hat mich ganz am Anfang natürlich etwas getriezt: „Du bist kein Name, du ziehst keine Leute.“ Erst gucken sie halt, ob die Musik zu der Party passt, man wird dann als Warm-Up DJ gebucht und passt sich musikalisch etwas an. Ich habe damals noch ein bisschen anders gespielt – eher housiger, sehr hüftschwingig – und das hat schon immer ganz gut zum Eingrooven der Partys gepasst. Zu der Zeit lief ja überall eigentlich Minimal-Techno, da funktionierte House am Anfang eigentich immer ganz gut. Klar, am Anfang kam es natürlich dann auch manchmal zu Konflikten, wenn ich halt schon am Anfang ein bisschen mehr losgelegt habe, als es hätte sein sollen. Aber dadurch sind Leute auf mich aufmerksam geworden und ich habe mir einen Namen erspielt. Ich habe so viel und so oft gespielt ich konnte – ich konnte mir einen Namen erspielen. Auch wenn es immer nur Warm-Ups waren und mich vielleicht wenige Leute gesehen haben, einige sind dann beim nächsten Mal aber wiedergekommen. Und so hat sich das halt gemausert. Irgendwann kam dann ein Veranstalter und hat gesagt: „Hey! Wir wollen dich doch lieber für eine spätere Zeit!“ Und dann wars irgendwann die Primetime. Ich glaube es war gut, dass ich langsam gewachsen bin, step by step halt. So konnte ich auch an meiner Musik arbeiten und war nicht gleich an einem Punkt, an dem alle gesagt haben: „Genau diesen Sound wollen wir von ihm. Genau das ist es jetzt!“ Dann hätte ich mich vielleicht zu sehr auf einen Stil verkrampft und beschränkt. Mit diesem langsamen Wachsen konnte ich halt auch mit meiner Musik wachsen. Ich konnte halt sagen: „Okay, hier sind nur 50 Leute. Ich kann jetzt mal eine Nummer bringen, die ich mich nicht trauen würde, in der Hauptzeit zu spielen.“ Und ich glaube das ist halt auch gut für die Entwicklung insgesamt gewesen, denn der wirklich prägende Moment für meine Musik – das klingt jetzt ein bisschen komisch – war der Aufschluss zur digitalen Welt. Als ich gesehen habe, dass ich mich nicht mehr auf Vinyls beschränken muss, die ich mir dauernd kaufe, sondern lieber alles spielen möchte, habe ich angefangen Traktor Scratch zu benutzen. Das ist jetzt fünf Jahre her ungefähr. Da habe ich dann angefangen, mich auch wieder von anderen Musikrichtungen inspirieren zu lassen und diese in meine Sets einfließen zu lassen. Klassik beispielsweise. Ich glaube das war so der Moment, in dem ich auch meinen Stil sehr geprägt habe – an dem ich sage, daher kommt mein Stil, den ich jetzt spiele: Der Stil ist also letztlich durch die Möglichkeiten entstanden, die hervorkamen, als ich mich nicht mehr selber begrenzt habe.

FRAGE: Gabs gerade am Anfang Auftritte, die du heute lieber vergessen würdest und wie bleibt man motiviert, wenn’s mal nicht so rund läuft?
ALLE FARBEN: Ich glaube da gab es ein paar sehr schlimme Auftritte. Die Situation, dass man irgendwo nach Brandenburg in die Provinz fährt, da dann vier Leute mit riesigen Pupillen sind, du dich da ja so ein bisschen unbehaglich fühlst, weil du gerade erst aufgestanden bist, man dann irgendwie der Ausräumer ist und sich Fehl am Platze fühlt – die gabs sicherlich am Anfang. Das ist schon ein schlimmer Moment. Aber ich glaube jeder Moment ist unterschiedlich, die guten, wie die schlechten. Als ich zum Beispiel mit hohem Fieber zum Auftritt gegangenen bin, weil ich den Gig nicht abgsagen wollte, um dann zu merken, dass bei 40° Fieber körperlich, wie musikalisch nichts klappt – das ist natürlich auch nicht toll. Irgendwie findet man immer mal wieder einen Moment, der einen aus der Bahn wirft, fertig macht oder wo man einfach keine Lust mehr drauf hat. Aber ich glaube alles in allem hätte ich das nicht gemacht, wenn ich nicht immer so einen Bock darauf gehabt hätte. Es gibt natürlich auch lustigere Geschichten: Durch eine Verwechslung vom Flughafen bin ich mal zum falschen Flughafen geflogen. Das war ein Fiasko. Wenn man Geneva und Genua ein bisschen vernuschelt, dann kann man das halt auch schnell falsch verstehen. Ich bin nämlich zu spät zum Flughafen gekommen, auch da wegen eines kleinen Missverständnis. Da bin ich nämlich nach Schönefeld anstatt nach Tegel. Dann wieder zurück und mein Flieger war weg. Im letzten Moment musste ich dann umbuchen: „Was fliegt noch in die Umgebung von dem Gig?“ – und dann vernuschelt, gebucht, falsche Stadt. Das war ein mieser Moment, weil es auch die letzte Maschine war, die überhaupt zu diesem Flughafen geflogen ist. Ich konnte den Gig dann nicht spielen. Das war in dem Moment ein sehr stranger Moment.

FRAGE: Einfach im falschen Land.
ALLE FARBEN: Genau. Falsches Land, falscher Flughafen, andere Sprache.

FRAGE: Was waren denn deine Lieblingsgigs in letzter Zeit, du kommst schließlich inzwischen sehr viel rum?
ALLE FARBEN: Da würde ich sagen, das Dockville Festival in Hamburg. Das empfand ich letzten Sommer als das schönste Festival. Ansonsten fand ich den Gig in Thailand auch sehr geil. Anfang Januar, mitten im Dschungel an einem Wasserfall. Das war natürlich auch traumhaft. Da kommen andere Emotionen auf, als mit 5.000 Leuten zusammen zu agieren, wie ich das sonst inzwischen mache. Das war eher wirklich klassischer House, da war auch mal eine Nummer von Moloko dabei – so wie man sich den vorstellt von früher mit Gesang und Power.

FRAGE: Was hat dich denn musikalisch früher am meisten inspiriert oder geprägt? Du hattest ja schon erwähnt, dass du nicht durchs Clubben in die Szene geraten bist. Wie lief das?
ALLE FARBEN:Ich hatte damals sehr starke Inspirationen von ein paar Künstlern. Trentemøller war beispielsweise sehr wichtig für mich, weil er es geschafft hat aus diesem Minimal-Techno, der damals sehr in war, mit seinem melodischen Techno so ein bisschen rauszustechen. Was aber auch angelehnt war an House. Der hat Tech-House Nummern für mich gebracht, die ich heutzutage immer noch gerne spiele. Dann war da noch DJ Koze, der für mich eine Zeit lang sehr wichtig war. Mit Music Is Okay hat er mich auf jeden Fall umgehauen, weil er mir gezeigt hat, wie diese Club-Kultur, dieses House- und Tech-House-Phänomen auch mit anderer Musik mischbar ist. Hip-Hop war vielleicht nicht so sehr meins – aber durch ihn hab ich erfahren, dass diese Mixkultur weitaus mehr ist, als im Club vier Viervierteltakte übereinander zu bringen.

Alle Farben: Frans + Graham-Candy
Alle Farben: Frans + Graham-Candy
FRAGE: Wie kamst du denn eigentlich zum Produzieren und wie hat sich die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entwickelt, die deine Produktionen prägen?
ALLE FARBEN: Der Schritt kam relativ spät – deswegen auch das so späte Erscheinen meines Albums. Ich musste natürlich viel lernen, mich erst mal in die Materie reinarbeiten und austesten wie was funktioniert und was kann ich und wo muss ich mich noch verbessern. Und ich glaube ich war anfangs erst mal so überrumpelt von diesem DJ-ing. Das hat mich so geflasht, dass ich mich erst mal gar nicht weiter mit dem produzieren beschäftigt habe. Aber irgendwann kam ich dann an einen Punkt wo es wieder interessant wurde. Im Laufe der Zeit hat man andere Künstler kennengelernt, was am Anfang nicht so einfach war, weil ich relativ isoliert in dieser DJ-Welt war. Ich habe auch nie in einem Club bis 16:00 Uhr nachmittags gefeiert und irgendwelche Club-DJs da kennengelernt, sondern habe die Bookings über diese Bargeschichten bekommen. Da ist man natürlich dann nicht sofort in der Szene und lernt tausend DJs kennen. Der Schritt zum Produzieren kam dann aber doch mit dem Kennenlernen von einem Bekannten, der eigentlich eher Filmmusik gemacht hat. Den habe ich damals in einer Bar kennengelernt, in der er gearbeitet hat. Irgendwann haben wir uns mal zusammen ins Studio gesetzt und da ist der Gedanke entstanden: „Okay, ich will das jetzt machen!“ So ist dann in erster Linie mit viel Hilfe von ihm Danse entstanden. Kurz darauf habe ich ein DJ-Duo kennengelernt – Drauf & Dran – und einer der beiden hat mir auch viel gezeigt, viel auf den Weg gegeben. Auf dieser Grundlage – der Arbeit mit dem Filmmusiker und dem DJ-Team – habe ich den Anstoß gekriegt, das alles in die Wege zu leiten, so wie es jetzt ist. Es hat mich auch erstaunt, wie gut das Lied ankam. Ich glaube es lag sehr viel daran, dass die Idee gut war – die gute Stimmung aus dem Zusammenarbeitsprozess mit Drauf & Dran haben wir super umgesetzt bekommen. Die beiden haben dann auch den Remix dazu geliefert, was das Ganze irgendwie gut abgerundet hat.

FRAGE: Die Zusammenarbeit mit anderen und das Feedback dadurch scheint also sehr wichtig für dich zu sein. Wie lief das dann weiter? Es gab ja am Anfang viele „Alle Farben Remixe“.
ALLE FARBEN: Ich bin sehr glücklich darüber, dass das in der Vergangenheit gleich von Anfang an so gut geklappt hat – dass ich diesen Zuspruch bekommen habe. Ich glaube, ohne so viel Zuspruch wäre es für mich auch schwieriger geworden. Wenn man alleine oder auch zu zweit oder zu dritt in seinem Kämmerchen sitzt und man kein Feedback bekommt. Ich glaube, das frisst einen dann auf, weil man gar nicht weiß, „Ist das jetzt gut?“ Selbst, wenn es einem selbst gefällt – man braucht ein Feedback. Dadurch, dass meine erste Produktion durch den Drauf-&-Dran-Mix gut lief, bekam ich die Möglichkeit viele Remixe zu machen. Ich glaube gerade diese Remix-Arbeit hat mir sehr viel gebracht, weil man dann erst mal schon mit fertigen Bausteinen arbeitet und sieht, wie andere arbeiten. Und einen Einblick in die Arbeitsweise der Anderen bekommt, die man sich selber noch nicht erarbeiten konnte.

FRAGE: Wie kam es zu deinem Namen – der ja inzwischen fast jedem geläufig sein müsste?
ALLE FARBEN: Ganz am Anfang hieß ich Hundert Farben, inspiriert von Friedensreich Hundertwasser, ein Künstler, der mir sehr gefallen hat. Da ich Kunst studieren wollte, habe ich mich natürlich viel mit Kunst beschäftigt. Ich suchte nach einem Künstlernamen und habe mich am Anfang vielleicht etwas naiv angestellt, aber –zack– Hundert Farben hat gepasst. Das hat sich dann mit der Zeit entwickelt und irgendwann wurde Alle Farben daraus. Ich bin auch sehr glücklich mit dieser Namenswahl. Ich glaube, es passt mehr als je zuvor zu mir, weil ich auch selber mit meinem Namen gewachsen bin – und andersrum. Es ging alles Hand in Hand – dadurch, dass ich auch viele Musikrichtungen zusammenbringe, passt der Name gut.

FRAGE: Wie kam es eigentlich zu deinem markanten Logo, das deine zahlreichen Podcasts und deine Social-Media-Präsenz schmücken?
ALLE FARBEN: Mein Bruder hat das Logo entworfen und macht letztendlich das Design mit den Figuren und Comics. Entstanden ist das Ganze aus einem kleinen GIF, was ich mal auf meiner MySpace-Seite hatte. Aus dieser GIF wurde dann ein Aufkleber und so weiter. Irgendwann haben uns gedacht: „Das hat jetzt eine gewisse Größe erreicht!“ – ich hab ihn gefragt, ob er Lust habe mehr zu machen. Dann kam der erste Comic. Das war dann so der next Big Step – ein Punkt, an dem ich gesagt habe „Wow! Das mit diesem Comic, das freut die Leute voll.“ Das ließ sich beispielsweise gut auf Facebook teilen. So ging es dann los und hat sich so entwickelt, dass wir zu jedem Podcast ein Comic gemacht haben – so hat sich auch diese ganze Marke rund um diese Mischung aus Katzen, Hasen und Bären mit menschlichen Anwandlungen letztlich geformt.

FRAGE: Dein Debütalbum „Synesthesia“ steht in den Startlöchern und wird als das Album des Sommers 2014 gehandelt. Wie kam’s dazu und welche Bedeutung hat es für dich?
ALLE FARBEN: Die Idee zu einem Album wurde schon vor langer Zeit geboren. Ich wollte schon lange ein Album machen, aber ich musste erst mal auf ein Level kommen, auf dem ich gut genug bin, um meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden – denn dadurch, dass ich meinen Namen vordergründig durchs Auflegen erspielt habe und erst zweitrangig durch meine Produktionen, lag der Fokus anders auf mir, als bei einem typischen Musiker. Insgesamt denk ich, dass ein Album schon viel früher rausgekommen wäre, wenn ich selber und andere Leute nicht so viele Erwartungen gesetzt hätten, aber so haben wir etwas geschaffen, das diesen gerecht wird – oder vielmehr überrasch ich die Leute vielleicht auf eine neue Weise.

FRAGE: Wie kam das Projekt ins Rollen und wie bist insgesamt vorgegangen?
ALLE FARBEN: Mit der Idee fürs Album und den ersten Anfangskizzen bin ich Anfang Sommer 2013 nach Utrecht auf ein Künstlercamp gefahren und habe dort Jenny kennengelernt, die als Lydmor Sängerin einiger Songs auf dem Album ist – das war auf jeden Fall ein großer Schritt, einfach mal zu sehen, was möglich ist. Ich hatte nämlich davor nicht so viel mit Sängern oder Live-Instrumenten, sondern hauptsächlich mit Samples gearbeitet – so hab ich gemerkt: „Okay, das ist das, was ich machen möchte. Ich möchte weg von dem Sampling. Ich möchte mit realen Musikern arbeiten.“ Diese Künstlerwoche war auf jeden Fall sehr wichtig für mich, weil ich auch viele andere Künstler kennengelernt habe, die letztendlich nicht mit auf dem Album sind, aber auch ein Stück weit Ideengeber sind und wichtig waren, um an diesen Punkt zu kommen und zu sagen: „Ich mach das Album so, wie es jetzt ist.“

FRAGE: Kurz gegoogelt und der Albumtitel leuchtet schnell ein – wie bist du darauf gekommen und wie spiegelst du dich dort wieder?
ALLE FARBEN: Also vorneweg – ich habe keine Synästhesie, das ist die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung, etwa Farbe und Temperatur. Vielleicht eine kleine, ich kann es nicht genau sagen, denn man weiß ja auch nie genau, wie andere Leute denken. Auf den Namen Synästhesie bin ich durch den Arbeitstitel des Albums gekommen – I think in colours that don’t exist. Googelt man das, kommt man ganz schnell auf Synesthesia und Synästhesie. Das war so schlüssig für mich, dass ich gesagt habe: „Das passt wie die Faust aufs Auge – das ist genau, wie ich mein Album nennen möchte.“ Das war dann relativ schnell gefunden. Schließlich hab ich diesen langen Namen, der mein Wunsch für Album Cover war, durch Gespräche mit anderen Künstlern und Freunden auf I think in colours gekürzt. Da dachte ich dann: „Okay, das ist zwar irgendwie passend, aber trotzdem nicht genau das, was ich mir bei dem Titel gedacht hatte.“ Und bei dem Zusatz von Synesthesia konnte ich sagen: „Das passt einfach genau.“ Das ist auch die Nähe zu dem „alten“ Titel.

FRAGE: Synästhesie oder Synesthesia ist dann also das Denken in Farben?
ALLE FARBEN: Genau, Farben hören und fühlen.

FRAGE: Die erste Single „She Moves (Far Away) des Albums ist ja bereits in aller Munde und im Radio zu hören – zusammen mit Graham Candy, einem neuseeländischen Singer-Songwriter hast du einen Anwärter auf den Sommerhit 2014 herausgebracht. Wie sind denn die ersten Reaktionen auf die Single als Vorspeise des Albums sozusagen?
ALLE FARBEN: Ich nehme geteilte Meinungen wahr. Ich bin nicht everybody’s darling – man kann es natürlich nie allen Recht machen. Aber ich glaube es war schon irgendwo ein mutiger Schritt – raus aus dem Club – und ich bin bekannt für den Club. Aber es war auch eine sehr bewusste Entscheidung. Ich wollte was Neues machen, wie ich schon bei dem Album erwähnte – ich wollte den Band-Charakter, die Zusammenarbeit mit Instrumentalisten, dass ich mit einem Sänger arbeite, in den Vordergrund stellen. Und dafür kommt das sehr gut an. Es läuft – keine Frage. Alle Erwartungen sind übertroffen, wie sehr sich die Leute für dieses Lied interessieren. Und das freut mich natürlich super, denn das ist natürlich genau das, was glaube ich jeder Künstler möchte – ,dass die Musik gemocht wird und man sich damit auseinandersetzt.

FRAGE: Bist du denn persönlich zufrieden mit dem Ergebnis? Oder gibt es Dinge, die du im Nachhinein anders gemacht hättest?
ALLE FARBEN: Also ich bin auch nie komplett zufrieden. Aber ich hatte mir ein Ziel, ein Time Limit gesetzt und ich denke es war auch gut, sich dieses Zeitlimit zu setzen, denn irgendwann verschlimmbessert man auch Sachen. Ich bin soweit absolut zufrieden. Es hat auch die Erwartungen, die ich vor einem Jahr an mein Album hatte, durch die Zusammenarbeit mit den Künstlern , wie den Musikern, den Instrumentalisten und den Sängern, weitaus übertroffen. Die meisten Lieder sind natürlich von denen mit geschrieben. Und von daher hat mich dieses Album auch einfach selbst überzeugt – so wie es ist.

FRAGE: Wie hast du deine Gastsänger kennen gelernt? Jenny von Lydmor gab dir ja die ersten Impulse in diese Richtung.
ALLE FARBEN: Genau, Jenny von Lydmor – das ist ein Band aus Dänemark –, die ich in Utrecht kennen lernte. Dann kam ich auf Graham Candy, der ist sehr kurzfristig, sehr spät dazugekommen und wurde mir von meinem Gitarristen empfohlen – eigentlich auch eine sehr schöne Geschichte, wie er dazugekommen ist. She Moves war nämlich ursprünglich ein ganz anderes Lied und auch nie als Singleauskopplung gedacht. Es war anfangs mit Klavier gespielt und noch viel clubbiger. Der Gitarrist kam auf die Idee: „Hey, ich spiel das mal mit einer Gitarre ein.“ Und dann stellten wir fest: „Wow – okay, das klingt jetzt ganz anders. Das ist super.“ Als er dann noch meinte, er kenne dafür den richtigen Sänger… Es war einfach eine schöne Geschichte. Es floss dann einfach alles so zusammen. Ich bin auch sehr froh, dass er dann noch ein zweites Lied des Albums gesungen hat mit Sometimes – was ich persönlich das schönste Club-Lied auf dem Album finde und in den letzten Wochen schon des Öfteren ausprobiert und auch ein tolles Feedback bekommen habe.

FRAGE: Worauf freust du dich denn besonders diesen Sommer – dein Festivalkalender ist so voll wie noch nie.
ALLE FARBEN: Also am meisten bin ich auf das zweite Mal Dockville gespannt. Es wird nämlich anders – der erste Gig mit Bandbesetzung, also ein Live-Set mit den Sängerinnen und Musikern. Da bin ich natürlich am meisten drauf gespannt, weil es das das erste Mal wird. Ich habe mir damals gesagt, dass ich kein normales Live-Set machen möchte, nicht einfach nur an einem Controller sitzen und rumdrehen will. Da kann ich mit Auflegen doch mehr machen. Da kann ich die Plattenspieler als Instrumente benutzen. Deshalb dacht ich mir: „Wenn, dann gleich richtig. Wenn, dann mit Band – mit kompletter Besatzung.“ Ansonsten freue ich mich sehr, dass ich bei vielen großen Festivals in Deutschland spielen darf. Aufs MELT! freue ich mich. Da war ich privat noch nicht einmal. Sonne Mond und Sterne und Nature One noch – das sind die drei Großen, auf die ich mich auf jeden Fall auch sehr freue.

FRAGE: Bei so vielen Festivals im Jahr – wie entscheidest du dich, wo du spielen möchtest? Hast du besondere Präferenzen diesbezüglich – zwischen kleineren und größeren beispielsweise?
ALLE FARBEN: Präferenz ist immer, draußen zu spielen. Wenn ich könnte, würde ich ganzjährig nur draußen spielen. Aber ich glaube das kleine Festival hat genauso was, wie das Große. Denn bei einem kleinen Festival kennst du nach deiner Show jeden, der sozusagen vorne war, dann kennst du alle zweihundert, die mit dir da gefeiert haben. Und bei so einem Riesenfestival, da ist es halt so – du schickst ein bisschen Energie raus und du merkst sofort ein riesiges Rummsen durch die Menge gehen. Das hat natürlich auch was. Beides. Ich könnte es nicht sagen, was ich bevorzuge. Ich will auch beides behalten. Ich will beides machen und mich nicht entscheiden müssen

FRAGE: Wenn man soviel unterwegs ist wie du, verbringt man enorm viel Zeit in Flughäfen, Bahnhöfen und in Autos – wie bewegst du dich – gerade bezogen auf die Festivalsaison, wo du ja fast schon einen eigenen Tourbus bräuchtest – meistens und was macht das Reisen als fester Bestandteil des DJ-Lebens für dich aus?
ALLE FARBEN: Auf die Festivals in Deutschland fahr ich entweder mit dem Zug in die Nähe der Location und von da aus mit dem Auto weiter. Wenn es mal knapp wird, auch mit dem Auto von Festival zu Festival. Klar, wenn es weiter weg ist, nehme ich ein Flieger. Aber so ein Nightliner-Bus – da ich nur eine Person bin – glaube ich nicht, dass es sich lohnen würde, wenn ich mit einem großen Tourbus unterwegs wär. Schön wäre es, aber dem ist nicht so. Mittlerweile fliege ich echt am liebsten, da ich einfach so viel Zeit unterwegs verbringe. Ich liebe eine gute Zugfahrt, aber die dauert eben meistens lang. Aus dem Fenster gucken, Musik hören, sich entspannen – das kann man im Zug doch besser als im Flieger. Meistens braucht der Flieger aber nur eine Stunde, wo der Zug sechs braucht und wenn man so viel unterwegs ist, lernt man das zu lieben, auch mal einfach zwei Stunden Pause zu haben und nicht im Zug zu sitzen – sondern vielleicht im Hotelzimmer zu sein oder einfach später von zu Hause los zu müssen. Das sind so Sachen, die man erst schätzen lernt, glaube ich, wenn man jedes Wochenende nonstop unterwegs ist.

FRAGE: Viele DJs klagen ja über das viele Reisen und das ständige Alleinsein. Wie ist das für dich – wie verbringst du die Zeit unterwegs um zwischen deinen Gigs abzuschalten?
ALLE FARBEN: Schwierig. Ich glaube das Abschalten ist weniger das Problem, als die Einsamkeit unterwegs. Man ist zwar unter Leuten, aber das sind ja selten Leute, die einem nahe stehen. Die fragen dieselben Sachen, die gehen zwar auch mit dir essen – die meisten Veranstalter kümmern sich ja schon gut um ihre Künstler – aber im Grunde genommen bist du dann doch wieder alleine. Ich versuche halt einfach alles Mögliche zu machen, damit ich mich nicht einsam fühle. Ich gucke DVDs, ich spiele Handygames – ich habe mir einen Game Boy gekauft. Ich habe alles schon durch. Ich lese Bücher und zeichne, beschäftige mich mit Essen, gucke auf irgendwelche Blogs im Internet. All das macht man um irgendwie die Zeit rum zu kriegen zwischen den Gigs. Die Gigs an und für sich sind dann die Höhepunkte. Sie sind großartig. Man fiebert auf diese Momente zu. Aber die sind leider immer so kurz.

FRAGE: „Alle Farben“ ist ja inzwischen eine Marke, die von Anfang an von deiner Fancommunity getragen wurde. Wie gehst du damit um, dass dich inzwischen so viele Leute kennen und ‚ein Stück’ von dir wollen?
ALLE FARBEN: Was ich sehr gern mache, ist wenn ich Zeit habe, zu den Fans hinzugehen und zu reden. Oder wenn man mich nach einem Foto fragt, zu versuchen sich die Zeit zu nehmen, um wenigstens ein Foto mit ihnen zu machen. Das ist mir nämlich wichtig und ich finde es sehr schön, denn die Leute beschäftigen sich sehr viel mit meiner Musik oder mit dem, was ich mache. Ich weiß natürlich, dass die Leute das nicht machen, weil sie mir nah sein wollen, sondern weil sie meine Musik gut finden – aber ich versuche ihnen so viel wiederzugeben, wie ich kann, denn wenn jemand sich freut, ein Foto mit mir zu machen, dann bringt mir das genauso viel. Wenn ich beispielsweise auf einem Festival noch 15 Minuten habe bevor ich los muss, dann gehe ich einmal kurz in die erste Reihe und verteile vielleicht Sticker und mache Fotos mit den Leuten. Das ist einfach das, was mich ausmacht und ich habe sehr klar vor Augen, dass ich ohne diese Leute nicht an dem Punkt wäre ich, an dem ich bin. Ich könnte keine Musik verkaufen, keinen Auftritt machen, ohne dass diese Leute zu meinen Auftritten kommen.

FRAGE: Du kriegst ja wahrscheinlich auch sehr viel Fanpost. Wie bei jedem wachsenden Künstler gehört es vermutlich dazu, dass man für viele Sachen keine Zeit mehr hat. Wie gehst du damit um?
ALLE FARBEN: Ich habe sehr vielen sehr viele Mails geschrieben. Ich glaube ich habe eine Zeitlang täglich mindestens ein bis zwei Stunden Mails beantwortet. Nur Fankontakt. Das kann ich leider mittlerweile nicht mehr so viel machen, aber ich versuche trotzdem noch soviel wie möglich selber zu beantworten. Ich glaube das hat es halt auch ausgemacht, dass ich lange Zeit direkten Kontakt hatte und sich jeder Einzelne ernst genommen gefühlt hat – was ich jetzt durch die Größe nicht mehr ganz so machen kann und sehr schade finde. Ich versuche hier und da mal eine Mail zu beantworten. Aber es sind zu viele.

FRAGE: Was steht denn in nächster Zeit bei dir im Vordergrund? Welche Ziele verfolgst du jetzt?
ALLE FARBEN: Ehrlich gesagt habe ich jetzt erst mal Bock auf den Festivalsommer. Das Album ist fertig. Ich setze gerade meinen Lebensfokus auf diese Festivals, weil ich mich da echt sehr drauf freue. Auf das nächste Jahr oder für die weitere Zukunft bin ich gespannt, was es noch so gibt – was die Zukunft für mich bereit hält. Wo ich hinreisen kann. Was es für Festivals auf der Welt gibt, die vielleicht interessant für mich wären und vielleicht außerhalb der normalen Festivalnormen liegen. Vielleicht mal irgendwo auf einer kleinen Insel – ich weiß es nicht, aber ich will gerne sehen, was es gibt.

FRAGE: Was hast du denn so für die Ideen, wie es musikalisch weitergehen könnte nach dem Album?
ALLE FARBEN: Ich bin schon sehr fleißig am Ideen sammeln. Ich glaube mit der Band und dem Album hat für mich ein neues Kapitel angefangen und ich würde gerne mehr in diese Richtung machen. Deshalb denk ich mir, gut einen Punkt gefunden zu haben, wo man das Album fertig hat und dann sich vielleicht auf das Nächste konzentrieren kann. Ich schreibe fleißig Notizen in mein Büchlein von Ideen, die ich habe. Und sobald ich Zeit finde, dann vielleicht auch im Herbst wieder ins Studio zu gehen, werde ich schauen, was man damit machen kann.

FRAGE: Berlin ist ja weltberühmt für seine ausschweifende Feierkultur – Rahmenbedingungen, die es sonst nirgends gibt, erlauben einen einzigartigen Umgang mit elektronischer Musik, vor allem draußen.
ALLE FARBEN: Ich habe mich auch schon oft gefragt: „Überall Glitzerstaub. Was wurde hier gefeiert?“

ALLE FARBEN - SYNESTHESIA
ALLE FARBEN – SYNESTHESIA
FRAGE: Nichtsdestotrotz, gibt es Veränderungen – viele Clubs fallen der zunehmenden Gentrifizierung von Bezirken und Kiezen zum Opfer und illegale Open-Airs wie noch vor einigen Jahren sind immer schwerer zu finden.
ALLE FARBEN: Schon schade für die Partykultur. Ich finde es traurig, glaube aber auch, dass es normal für eine Großstadt ist, sich zu wandeln. Berlin ist zudem Hauptstadt – da ist klar, dass sich hier viel verändert und versucht wird, die Partys vom Kern natürlich etwas fernzuhalten. Gerade deswegen finde ich es halt auch cool, dass die Underground-Szene immer noch – oder vielleicht gerade deshalb – so aktiv ist. Dass in den Parks, wie der Hasenheide oder an anderen Orten immer noch kleine Illegale stattfinden und versucht wird, diese Art von Partykultur hochzuhalten. Was immer schwieriger wird – aber genau das finde ich unterstützenswert.

FRAGE: Es gibt ja viele, die Berlins Hype schon wieder für beendet erklären. Würdest du dem zu stimmen?
ALLE FARBEN: Ich sehe keine dunkle Zukunft für Berlin. Ich sehe nur, dass es einen natürlichen Wandel gibt und man vielleicht wegdenken muss von „Können wir Nähe Potsdamer Platz ein fettes Open Air machen?“ Warum nicht auch die Größe von Berlin nutzen? Es gibt so viele schöne Parks, so viel schöne Flächen. Gut, es ist dann vielleicht ein bisschen anstrengender Richtung Grunewald zu fahren oder so. Aber gerade da, wo man viel Natur hat, ist es doch am schönsten. Ein schönes Open-Air in der Natur ist doch geiler als am Betonklotz.

FRAGE: Zum Abschluss noch mal zu deinem Lieblingshobby – dem Kochen. So unterschiedlich die Leute einer Crowd sind, die man ‚satt’ kriegen möchte, so muss man sich ja schließlich auch auf seine Essensgäste einstellen. Wie gehst du damit und deiner eigenen Glutenunverträglichkeit um?
ALLE FARBEN: Ja. Ich weiss noch gar nicht so lange, dass ich kein Gluten vertrage. Das bringt natürlich eine Herausforderung mit sich beim Kochen – glutenfreies Backen und Kochen ist manchmal nicht ganz so einfach. Aber ich liebe Herausforderungen, was das Kochen angeht. Man muss sich einfach immer wieder umstellen und anpassen –genauso wie ich in dieser Gruppe von Essensgästen auch Leute habe, die vegan essen oder laktoseintolerant sind. Das heißt, wenn du versuchst es beim Kochen allen recht zu machen, dann wird das eine riesen Herausforderung. Aber ich liebe diese Herausforderungen dann und überlege mir ich schon in der Woche davor: „Was könnte ich machen, was alle essen und genießen können?“

FRAGE: Welche Info über dich findet man nicht in der Wikipedia?
ALLE FARBEN: Ich habe auch keinen Führerschein. Das ist auch etwas Besonderes. Vielleicht nicht für einen Berliner. Aber ich glaube, für viele Leute ist es undenkbar keinen Führerschein zu haben. Aber wenn man in Kreuzberg aufgewachsen ist, gab es keinen Moment an dem man gesagt hat, jetzt einen Führerschein. Sondern eher, wow, hätte ich ein Auto dabei, hätte ich keine Chance zu parken.

FRAGE: Und noch ganz kurz – Lieblingssong, Lieblingsound?
ALLE FARBEN: Mein Lieblingssong, mein Lieblingssound – schwere Frage. Ich habe neulich einen Klassiker wieder ausgegraben, den ich gerade sehr gerne spiele und liebe – Man With The Red Face. Ansonsten schwer zu sagen – es gibt so viel tolle Musik, die ich gerne mag und deshalb kein Stück zu dem Track des Moments küren kann. Vielleicht Walking With Elephants von Ten Walls, den finde ich gerade echt großartig.

Alle Farben – Tourdates:

(updates unter www.alle-farben.com)
23.05.14 Wiesbaden – Schlachthof
24.05.14 Leipzig – Täubchenthal
30.05.14 Bern – Kornhausforum
31.05.14 Basel – Kallias Labelnacht
07.06.14 Münster – Fusion Club
08.06.14 Halle – Sputnik Festival
14.06.14 Ravensburg – Kantine
18.06.14 Bingen – Palazzo
18.06.14 Bonn – Tante Rike
27.06.14 Brüssel – Fuse
05.07.14 Graz – Urban Art Forms Festival
06.07.14 Goch – All we want Festival , Kloster Gräfenthal
18.07.14 Neustadt-Glewe – Air Beat One Festival
24.07.14 Diepholz – Appletree Festival
26.07.14 Dortmund – Juicy Beats Festival
01.08.14 Kastellaun – Nature One Festival
02.08.14 Zürich – Hive
03.08.14 Hamburg – Butterland Open Air
09.08.14 Saalburg – SonneMondSterne Festival
15.08.14 Hamburg – Dockville Festival
16.08.14 Neukirchen-Vluyn – Heaven & Hill Open Air / Auf der Halde
23.08.14 Bad Aibling – Echelon Festival
13.09.14 Ravensburg – Taggeflüster Open Air

"Der jüdische Patient" - das neue Buch von Oliver Polak

„Der jüdische Patient“ – das neue Buch von Oliver Polak

Oliver Polak veröffentlicht am 02. Oktober 2014 sein neues Buch „Der jüdische Patient“ – schockierend mutig und gnadenlos ehrlich.

"Der jüdische Patient" - das neue Buch von Oliver Polak
„Der jüdische Patient“ – das neue Buch von Oliver Polak
Was passiert, wenn ein Komiker die Psychiatrie überlebt? Er schreibt ein Buch.

Oliver Polak, 37, ist der einzige lebende deutschjüdische Stand-up-Comedian. Sein Bestseller »Ich darf das, ich bin Jude« hat ihn in die Öffentlichkeit katapultiert. Danach absolvierte er Lesungen, spielte sein Bühnenprogramm, gab Interviews. Über den ganzen Rummel erleidet Polak einen Totalzusammenbruch. Diagnose: schwere Depression. Einzige Rettung: zwei Monate Psychiatrie.

Über diese Zeit und seine Herkunft, über Hoffnung und Heimat hat der Comedian jetzt ein Buch geschrieben – herausgekommen ist ein Gewaltmarsch durch sein Unbewusstes, ein Frontbericht aus der Psychiatrie zwischen Backstageraum und Wartezimmer. Ein Roadtrip to hell von jemandem, der den Himmel sah.

In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen ihren Ängsten und Burn-outs stellen, nimmt uns Polak mit mutiger Radikalität dahin mit, wo viele von uns demnächst sein werden. Schonungslos leuchtet der Autor die dunklen Abgründe seines Herzens aus und behandelt ein hochaktuelles Thema witzig und direkt wie niemand zuvor.

„Wie jeder gute Komiker geht Oliver Polak einen Schritt weiter. Viele Schritte. Er läuft geradezu. Hätte ich einen Hut, ich würde ihn lüften“ – Dirk Stermann

„Komik ist einfach das, was er tut, ist das, was er kann“ – Georg Diez (Der Spiegel)

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison”

Rebekka Bakken zollt Tom Waits mit ihrem Album “A Little Drop Of Poison“ Tribut

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)
Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Nachdem Rebekka Bakken bereits im letzten Jahr live Songs des Tom Waits-Schaffens gemeinsam mit der hr-Big-Band im Sendesaal des Hessischen Rundfunks (Frankfurt am Main) präsentiert hat, hat sich die Chanteuse nun mit der Big Band zusammengetan, um
16 Songs des Troubadours als Album einzuspielen.

Für die Arrangements zeichnete dabei der Jazzmusiker und Orchester-Leiter Jörg-Achim Keller verantwortlich, daraufhin wurde das Album von Rebekka Bakken und der hr-Bigband produktionstechnisch in Szene gesetzt.

Exquisit ausgewählt sind die Tracks, wobei es auch bekanntere Tom Waits-Songs wie “Time“, “Hang On St. Christopher“, “Bad As Me“, “San Diego Serenade“, “Christmas Card From A Hooker in Minneapolis” oder “Little Drop Of Poison” auf den Silberling geschafft haben.

Zum Anteasen seien euch mal die melancholisch-einfühlsame Nummer “If I Have To Go“ (im Original zu finden auf Tom Waits 2006er-Album “Orphans: Brawlers, Bawlers & Bastards“ ) und als Kontrapunkt der raue Song “Bad As Me“ (ursprünglich auf seinem 16. Studioalbum gleichen Namens aus dem Jahre 2011 enthalten) empfohlen.

Fazit: Ein gelungenes Cover-Album, auf dem sich Rebekka Bakken mit Respekt 16 Songs des US-amerikanischen Sängers und Songwriters nähert, wobei die Stücke von der markanten Drei-Oktaven.Stimme der Jazz-Sängerin getragen werden.

Wer zur Limited Deluxe Edition greift, darf sich übrigens zudem über die Bonustracks “Everything Goes To Hell“ und “New Coat Of Paint“ freuen.

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/rebekkabakken

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Various Artists – “Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)

“Studio Rio Presents: The Brazil Connection”

“Studio Rio Presents: The Brazil Connection“ – neues interessantes Musikprojekt der Berman Brothers

Various Artists – “Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)
Various Artists – “Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)

Einige von euch erinnern sich bestimmt noch an das Album “Rhythms Del Mundo“ (2006), das initiiert von den Brüdern Frank und Christian Beermann aka Berman Brothers, kubanische Son-Musiker wie Ibrahim Ferrer oder Omara Portuondo (Buena Vista Social Club) mit weltbekannten Stars der Pop- und Indie-Szene wie U2, Coldplay, Sting, Jack Johnson, Dido, Faithless, Radiohead, Franz Ferdinand, Kaiser Chiefs, Arctic Monkeys oder Maroon 5 zusammenbrachte.

Das aktuelle Projekt des deutschen Produzenten- und Komponisten-Duos nennt sich “Studio Rio Presents: The Brazil Connection”. Dafür nahm man die Vocals von US-amerikanischen Sängern und Sängerinnen wie Marvin Gaye, Billie Holiday, Aretha Franklin, Nina Simone, Bill Withers, Sly & The Family Stone, welche unter Verwendung der Original-Mehrspurbänder aus den ursprünglichen Tracks extrahiert wurden und daraufhin mit brandneuen Samba-und Bossa-Nova-Arrangements eine Melange eingingen.

12 Tracks voller unbeschwerter Leichtigkeit und Lebensfreude, welche bei mir die Vorfreude auf die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien (12.Juni bis 13. Juli 2014) zu wecken wissen, erwarten den geneigten Hörer auf “Studio Rio Presents: The Brazil Connection”.

Ganz besondere Highlights sind dabei die Marvin Gaye-Nummer “Sexual Healing“ (1982) und der ursprünglich als Funk-Stück veröffentlichte Isley Brothers-Track “It´s Your Thing” aus dem Jahre 1969, denen das neue musikalische Gewand sehr gut steht.

Erwähnt sei abschließend noch, dass an diesem farbenfrohen Album so hochklassige brasilianische Musik-Vorreiter wie der Grammy-Gewinner Roberto Menescal oder der hochberühmte Sänger, Gitarrist und Pianist Marcos Valle mitgewirkt haben.

Studio Rio Presents: The Brazil Connection

Tracklisting:
1. Bill Withers – Lovely Day
2. Aretha Franklin – Walk On By
3. Marvin Gaye – Sexual Healing
4. Billie Holiday – You’ve Changed
5. Sly & The Family Stone – Family Affair
6. The Isley Brothers – It’s Your Thing
7. Mel Tormé – I’ve Got You Under My Skin
8. Nina Simone – I Wish I Knew What It Means To Be Free
9. Johnny Nash – I Can See Clearly Now
10. Dave Brubeck with Carmen McRae – Take 5
11. Andy Williams – Music To Watch Girls By
12. Sarah Vaughan – Summertime

Website: http://studiorio.com/

“Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)

Marcel Brell - “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)

Marcel Brell – “Alles Gut Solang Man Tut”

Alles Gut Solang Man Tut“ – erstes Album des Singer-Songwriter-Talents Marcel Brell

Marcel Brell - “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)
Marcel Brell – “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)

Zu den momentan hoffnungsvollsten deutschsprachigen Singer/Songwriter-Talenten zählt sicherlich der gebürtige Niederrheiner Marcel Brell.

Nachdem die erste Single-Auskopplung “Das Entscheiden“ bereits ein achtbares Appetithäppchen bot, kommt nun endlich das von seinen Fans heiß ersehnte Debütalbum „Alles Gut Solang Man Tut“ auf den Markt.

Der Sohn einer Tänzerin und eines Opernsängers , der sich bislang vor allem einen Namen als Komponist und Produzent gemacht hat, serviert darauf 12 ansprechende Kleinode zwischen Singer/Songwritertum und Pop.

Dabei sind es Tunes wie “Nur Den Augenblick“, in dem es darum geht, den gegenwärtigen Moment zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben, das melancholische Lied “Zuviel Glück“, das spartanisch instrumentierte Stück “Maria Piers“, die feinfühlige Piano-Ballade “Schweigen Mit Dir“ oder “Wo Die Liebe Hinfällt“, ein bezauberndes Duett mit der wunderbaren Liedermacherin Alin Coen, die neben dem flott-beschwingten Vorboten rasch zu meinen Lieblingen der Platte avancieren.

„Alles Gut Solang Man Tut“ ist meines Erachtens ein bezauberndes Album geworden, dessen Song-Pretiosen irgendwo zwischen Singer/Songwritertum und Pop verortet sind und ihre Färbung insbesondere durch die tiefgründigen Texte und die markante rauchige Stimme des Wahl-Berliners erhalten.

Im Juni könnt ihr Marcel Brell, der in der Vergangenheit bereits Acts wie die Alin Coen Band, Elif, Suzanne Vega, oder Sharon Corr supportete, übrigens live erleben. Also, nicht verpassen!!! .

Marcel Brell live:
09.06.2014 Obermühl, Gierlinger
10.06.2014 Heilbronn, Stadtstrand
11.06.2014 Karlsruhe, Mein Zuhause
12.06.2014 Fulda, Backstage
13.06.2014 Chemnitz, Subway to Peter

Website: http://www.marcelbrell.de/
Marcel Brell – “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)

Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen

Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen

Deutschland weiß, was Deutschland braucht: Eier!Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen.

Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen
Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen
11 Jahre nach Oliver Kahns legendärer Interview-Analyse, in der er forderte dass seine Mannschaft des FC Bayern München „Eier brauche“ , legt Joachim Deutschland mit seinem Song „Eier So Gross Wie Deutschland“ noch eine Schippe drauf.

Spätestens nach den letzten bitteren Niederlagen des deutschen Nationalteams im Halb- bzw. Viertfinale gegen Italien und Spanien ist allen Deutschland-Fans bewusst: Wenn es in diesem Anlauf mit dem Weltmeistertitel unter Brasiliens Sonne etwas werden soll, dann müssen Jogis Jungs mit einer gehörig größeren Portion Mut, Selbstbewusstsein und Kaltschnäuzigkeit in die hoffentlich 7 Spiele gehen.

Der 1980 in Stuttgart geborene Deutsch-Amerikaner Joachim Deutschland, dem mit seinem Hit “Marie“ 2003, im Jahr des Kahn-Zitats, der Durchbruch gelang und der seit dem und durch seine 3 Alben-Veröffentlichungen, vielen TV-Auftritten und durch ein paar „Abseitssituationen“ aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken ist, glaubt fest an den deutschen WM-Titel und die Kraft der Musik: „Ich liebe Fussball, ich liebe Deutschland und ich liebe einen guten, geraden Rocksong, der die Kraft hat, Menschen in eine positive Stimmung zu versetzen.

Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen
Joachim Deutschland präsentiert seine Nationalhymne zur WM 2014 in Brasilen
Mit dem Trainer und Ex-Stürmer Joachim Löw verbindet ihn nicht nur der Name, sondern auch der Spielwitz, die Kreativität und sein unwiderstehlicher Zug zum Tor. In Joachim Deutschlands Fall bedeutet dies: das Gespür für einen starken, eingängigen Refrain.

Den besten Eindruck von dem Song und Joachims Fertigkeiten am Ball und an den Bällen, erhält man beim Betrachten des in Berlin von „Bunch“ produzierten Musikvideos, das zur Veröffentlichung am 23.05. erscheint.

Video Premiere „Eier So Gross Wie Deutschland“:
http://www.myvideo.de/watch/9569074/Joachim_Deutschland_Eier_So_Gross_Wie_Deutschland

Joachim´s neue Single „Eier So Gross Wie Deutschland“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Berlin/ Freiburger Songwriter und Produzenten-Team Jan Leube & Ansgar Huppertz und erscheint bei TSP Music.

Der Song, den es in mehreren Versionen gibt, ist ab 23.05. auf allen bekannten Download-Plattformen erhältlich.

Mehr Infos unter: www.joachimdeutschland.de