SPAIN – Sergant Place

Nachdem sie sich für die Veröffentlichung ihres letzten Albums „The Soul Of Spain“ ganze zehn Jahre Zeit genommen haben, hat es diesmal nicht solange gedauert und so können wir den Nachfolger des 2012er Releases schon jetzt begrüßen.

SPAIN – Sergant Place
SPAIN – Sergant Place

„Sergant Place“ heißt das neue Werk, dass Spain wieder von seiner besten Seite zeigt, nämlich der bedächtigen Melancholie. Die Pioniere des Slowcores gehen es erneut ruhig an, wobei ein Song wie „Sunday Morning“ schon fast in unbekannten Uptempo-Gefilden wildert.

Doch im Großen und Ganzen ist eine lakonische Stimmung angesagt, die durch eine geschmackvolle Mischung aus Pop, Soul, Blues und Country entsteht und die durch die sanfte Stimme von Mastermind Josh Haden noch intensiviert wird.

Unterstützung bekommt dieser u.a. von seinem Vater, der Jazz-Legende Charlie Haden, („You And I“) oder auch von seiner Schwester Petra, die bei „The Fighter“ die Violine bedient.

„Sergant Place“ lullt einen im besten Sinne ein und vermittelt ein besinnliches Laid-back-Gefühl, ohne einen anspruchsvollen Unterbau missen zu lassen!

SPAIN – Sergant Place (Glitterhouse / Indigo)

GOLDEN CHARITY: Sony Music versteigert 150 Awards für den guten Zweck

Sony Music Entertainment startet eine einmalige Charity Aktion und versteigert 150 originale Platin- & Gold-Awards seiner Künstler für den guten Zweck.

BMC_SonyMusicAwards_01_webAls Partner betreut ebay die Online Spendenauktion. Unter www.goldencharity.de können Musikfans vom 06.03. bis 16.03.2014 Awards von Whitney Houston, Michael Jackson „Thriller“, Britney Spears „Hit Me Baby One More Time“, Andrea Berg, Celine Dion, Mariah Carey, Peter Maffay, ACDC, Bruce Springsteen und vielen weiteren Stars ersteigern. Die kompletten Erlöse aus der ebay Online Auktion gehen jeweils zur Hälfte an die Peter-Maffay-Stiftung und kids to life.

„Platin- und Gold-Awards sind der unmittelbarste Beweis überragender Künstlererfolge. Unser Wunsch ist es, dass diese Erfolge der Vergangenheit zu einem Teil der Zukunft von benachteiligten Kindern werden. Deshalb starten wir diese Charity-Aktion und setzen auf rege Teilnahme der Musikfans“, so Philip Ginthör, CEO Sony Music GSA.

Die Peter Maffay Stiftung wurde 2000 in Tutzing am Starnberger See gegründet. Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist die Durchführung von therapeutischen Aktivaufenthalten traumatisierter sowie benachteiligter Kinder und Jugendlicher. kids to life leistet aktuell schwerpunktmäßig humanitäre Hilfe in Syrien und versorgt u.a. syrische Kinder mit Hilfspaketen und unterstützt Schulen vor Ort.

Die komplette Awardliste ist unter www.goldencharity.de abrufbar.

www.kids-to-life.de

www.petermaffaystiftung.de

www.youtube.com/watch?v=of111TQF32U

WOLVES LIKE US – Black Soul Choir

Wolves Like Us haben sich Zeit genommen, um den Nachfolger ihres erstklassigen 2011er Debüts „Late Love“ nachzuschieben. Doch nun kommen sie mit „Black Soul Choir“ um die Ecke und bereits nach wenigen Klängen ist klar, das Warten hat sich gelohnt!

WOLVES LIKE US – Black Soul Choir
WOLVES LIKE US – Black Soul Choir

Noch immer präsentieren die Norweger ihre feurig-emotionale Mischung aus Post-Hardcore, Punk und Alternative Rock, wobei alte Reminiszenzen zu Amulet oder JR Ewing nicht zu leugnen sind, wenngleich Wolves Like Us jetzt ihren ganz eigenen Sound gefunden haben.

Neben aller Power und progressiver Klasse, sind es doch die großen Melodien, die hier im Mittelpunkt der Songs stehen, wobei ein Track wie. „We Were Blood“ fast schon an alte Glanztaten von Alice In Chains erinnert, ohne dass man jetzt direkt den „Grunge-Hype“ zitieren würde. Wolves Like Us verstehen es, diese Versatzstücke in ihr eigenes Klangspektrum zu integrieren und etwas völlig originäres entstehen zu lassen.

Das abschließende „Thanatos Wins Again“ mit seiner schleppenden Rhythmik, den schweren Riffs und der dunklen Melodik bildet den hochemotionale Schlusspunkt einer mitreißenden Scheibe, die ihrem Titel alle Ehre macht.

Wohl selten hat der Chor der schwarzen Seelen so gut geklungen!

WOLVES LIKE US – Black Soul Choir (Prosthetic Records / Sony)

JACKASS PRESENTS: BAD GRANDPA – UNCUT – Blu-ray

Johnny Knoxville ist zurück in seiner schon aus der Jackass-Reihe bekannten Rolle des politisch völlig unkorrekten Bad Grandpas.

JACKASS PRESENTS: BAD GRANDPA – UNCUT  © Paramount
JACKASS PRESENTS: BAD GRANDPA – UNCUT
© Paramount

Nun verkörpert er gleich in Filmlänge den grantigen 86-jährigen Irving Zisman, der nach dem Tod seiner Gattin, zusammen mit seinem achtjährigen Enkel Billy (Jackson Nicoll), einen zerstörerischen Roadtrip durch die USA unternimmt, bei dem sie mit versteckter Kamera keine Gelegenheit auslassen, ahnungslose Mitbürger mit ihren Streichen zu foppen.

Heraus kommt weniger ein stringent erzählter Film als vielmehr eine recht lose Nummernrevue, die ihren Rahmen in der Reise der beiden findet. Mal jeder für sich, mal zusammen bringen sie sich und ihre „Opfer“ in die peinlichsten Situationen, wobei Fremdschämen natürlich das oberste Gebot ist.

Angefangen bei der verkorksten Trauerfeier seiner Frau, bis zur endgültigen Entsorgung selbiger, säumen Geschmacklosigkeiten ihren Weg. Dabei spielen sie immer wieder die Trumpfkarte, dass man Senioren und Kindern vermeintlich nichts übel nehmen kann (darf!).

So klemmt Opa sich den Lurch im Getränkeautomaten, pöbelt beim Rentner-Bingo oder lässt sich betrunken vom Kleinen im Einkaufswagen an den Drive-by-Schalter schieben – alles äußerst mäßig witzig!

Recht entlarvend ist dagegen die Episode beim „Beauty Pageant“, jenem so typisch amerikanischen Kinder-Schönheitswettbewerb, der auch schon bei „Little Miss Sunshine“ kritische Erwähnung fand. Hier schmuggelt Opa seinen Enkel als Enkelin verkleidet ein, der der perversen Veranstaltung mit einer anrüchigen Strip-Club-Performance einen Spiegel vorhält.

Insgesamt funktionier das Konzept mit der versteckten Kamera und dem Raodtrip als Rahmenhandlung nicht als abendfüllender Spielfilm. Was bei Jackass als kurze Episoden noch aufging, wirkt hier zu sehr in die Länge gezogen und als loses Stückwerk. Für Jackass-Fetischisten dürfte „Bad Grandpa“ aber durchaus für kurzweilige Unterhaltung sorgen.

Die Blu-ray beinhaltet neben der Kinofassung auch noch die Uncut-Version, die Material enthält, das nicht im Kino gezeigt wurde.

Extras:
Streiche hinter den Kulissen

Technische Daten:
Originaltitel: Jackass presents: Bad Grandpa
Land/Jahr: USA 2013
Bild: 108p HD, 1.78:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Audio Description in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Englisch SDH, Dänisch, Holländisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Norwegisch, Spanisch, Schwedisch
Laufzeit: Kinoversion: 92 Minuten; Uncut: 102 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

JACKASS PRESENTS: BAD GRANDPA – UNCUT – Blu-ray (Paramount)

REVEREND HORTON HEAT – Rev

So Jungs und Mädels, Pomade ins Haar bzw. in den Petticoat geschlüpft und ab in den Hot Rod auf eine wilde Fahrt mit Reverend Horton Heat und ihrem neuen Album „Rev“!

REVEREND HORTON HEAT – Rev
REVEREND HORTON HEAT – Rev

Auch auf ihrer mittlerweile elften Scheibe frönen die Herren wieder dem krachigen Rockabilly/Psychobilly-Sound, der sich mit seinem alten Kumpel Rock’n’Roll immer noch bestens zu verstehen scheint.

So cool als müsste Tarantino den passenden Film dazu drehen, kommen die Songs von Reverend Horton Heat daher, die mit Surf-Gitarre und Pump-Bass ordentlich Arsch treten und im Falle von „Schizoid“ sogar an die großen Misfits erinnern.

Mit denen waren sie natürlich auch schon mal auf Tour, genauso wie mit Motörhead, Social Distortion oder sogar den Melvins! So gesehen versteht man sich nicht nur auf das Publikum mit Haartolle, sondern hat auch schon Metaller und Punks stilvoll zum Schwofen gebracht. Sie gelten also nicht ohne Grund als „wildeste und lauteste Rockabilly Band aller Zeiten“!

Und so dürfte auch „Rev“ genreübergreifend für gute Laune sorgen und mit seiner Version des „Heavy Rockabilly“ sogar unmotorisierte Zeitgenossen ohne Hot Rod begeistern!

REVEREND HORTON HEAT – Rev (Victory Records / Soulfood)

This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)

This Void – “Crystals”

Aus der beschaulichen Kleinstadt Jever stammt das Quintett This Void, das knapp drei Jahre nach dem in Eigenregie aufgenommenen Debütalbum “Seems We`re Drifting“ nun auf dem Label DevilDuck Records (Indigo) seinen Zweitling “Crystals“ herausbringt.

This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)
This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)

Verortet irgendwo zwischen Indie, Pop, R’n’B und Elektro, haben die Jungspunde 12 hippe Songs kreiert, die stets durch den zweistimmigen Gesang von Keno Potthast und Daniel Möbes getragen werden.

Einen ersten Vorgeschmack auf den Longplayer lieferte bereits die erste Single “Forever“, welche definitiv für den Indie-Tanzschuppen geeignet ist.

Weitere Songs des Albums, die es wert wären auf einem Indie-Mixtape verewigt bzw. in den Clubs gespielt zu werden, sind meines Erachtens der stimmungsvoll und schwermütig anmutende Opener “Awakening“, die unbekümmerte Indiepop-Perle “Let Go“, das R’n’B-infizierte Stück “Them Guns“ sowie der sonnendurchflutete Titeltrack.

Alles in allem ist den Friesen da ein erfrischendes und sehr kurzweiliges Indie-Zweitwerk gelungen, für das ein genre-überschreitender Charakter, Verspieltheit und Catchyness die treffenden Attribute sind.

Tracklist :

01. Awakening

02. Help Me I´m Okay

03. Them Guns

04. Crystals

05. Someone Is

06. Tides are Running

07. Forever

08. Oh Boy

09. Watered Mouth

10. Tied Up

11. Let Go

12. All Of Us

Besetzung:

Keno Potthast (Gesang, Synthesizer)

Daniel Möbes (Gesang, Gitarre)

Christian Lindemann (Drums)

Max Schlake (Bass)

Lukas Ernst (Gitarre, Percussion)

Website: http://www.thisvoid.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thisvoid

This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”

Der Sänger Fancy war in den Achtzigern einer der Vorreiter des Genres Euro Disco. Mit Songs wie “Slice Me Nice“ (1984), “Chinese Eyes“(1984), “Lady Of Ice“ (1987) oder “Flames Of Love” (1988) feierte er europaweite Hits, die längst zu Evergreens avanciert sind.

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”
Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”

Weniger bekannt ist, dass der Kultstar unter dem Pseudonym Tess zahlreiche andere Künstler, darunter Red Face, Slip, Linda Jo Rizzo, Elvin, Tom Spencer, Grant Miller, Sabine Sauvant oder Mozzart produziert hat.

Mit “Another Side Of Fancy- Part Two” erweist das Label Pokorny Music Solutions nun bereits zum zweiten Male dem Produzenten-Schaffen von Fancy Ehre.

Versammelt sind auf der 32bit-remasterten Doppel-CD insgesamt 24 Songs im Spannungsfeld zwischen Disco und Pop, wobei die beiden Scheiben mit 12 Inch Versionen und Raritäten vollgepackt sind.

Euro/Italo Disco-Liebhaber dürften in Nostalgie schwelgen, wenn der Elvin-Song “You Set My Heart On Fire“, die 1986 erschienene B-Seite von “Luggi, Luggi, Ludwig“, der einfühlsame Hurricanes-Titel “Only One Night“ (1988), die an Sandra gemahnende Linda Jo Rizzo-Nummer “Just One Word“, welche 1986 als B-Seite für “Heart Flash (Tonight)“ fungierte, sowie der dem Space Synth frönende 86er-Track “Dancin In The Night“ von Psychic Interface ertönen.

Freuen darf man sich auch auf den Ian`s Radio Remix des Euro Disco-Klassikers “Money“ (Mozzart), die B-Seite von “Jasmin China Girl“ (1988), auf den Feel Good-Vibes verstömenden Charlie G.-Tune “Love Plays Tricks“ (1987 – 12″ Version), auf Slips “Mamy Blue“ (1984), ein Remake des gleichnamigen Pop Tops- und Ricky Shayne-Hits, oder auf die Ringo-Nummer “Imagination“ (12 Inch Version), die ursprünglich 1986 auf der B-Seite von “Shoot Your Shot“ zu finden ist.

Da darf man gespannt sein, welche Schätze einen demnächst auf dem dritten Teil der Trilogie „Another Side Of Fancy“, die einen umfassenden Überblick über die Produzenten-Historie des mittlerweile 67-jährigen Kultstars gibt, erwarten.

Tracklist:

CD1

01. Sabine Sauvant – Cashbah In Cairo (Long Version) 5:24
02. Red Face – Down On The Corner (Long Version) 5:20
03. Tom Spencer – Get Love (12″ Version) 5:28
04. Paul Mc Douglas – Turbo-Geil (12″ Version) 6:36
05. Psychic Interface – Dancin In The Night (12″ Version) 5:07
06. T. Toly – The Witch Queen Of New Orleans (12″ Version) 5:20
07. Elvin – You Set My Heart On Fire (12″ Version) 5:12
08. Linda Jo Rizzo – Just One Word (12″ Version) 5:14
09. Grant Miller – California Train (12″ Version) 5:04
10. Brooklyn – Hold Me Tight (U.S. Club Mix) 5:06
11. The Hurricanes – Only One Night (12″ Version) 5:52
12. Bonus Track: Mozzart – Money (Ian’s Radio Remix) 3:35

CD2

01. Grant Miller – Lost In Paradise (Extended Version) 5:08
02. Slip – Mamy Blue (Long Version) 5:08
03. Ringo – Imagination (12″ Version) 4:53
04. Linda Jo Rizzo – You’re My First, You’re My Last (12″ Version) 5:39
05. G.P. Universe – Oh Senorita (12″ Version) 6:34
06. Charlie G. – Love Plays Tricks (12″ Version) 5:28
07. Tom – Give Me Just A Little Time (12″ Version) 5:54
08. T. Spencer – Ferrari (12″ Version) 5:31
09. Timerider – Invader (12“ Version) 6:52
10. Knox – Reblaus (Original-Heurigen-Mix) 6:44
11. Himmelblau – Urlaub Im All (Maxi-Mix) 5:22
12. Bonus Track: Paul Lander – Little Doggie Max 2:34

Mehr Infos zur Compilation erhaltet ihr auf folgenden Seiten:

http://www.facebook.com/AnotherSideOfFancy
http://www.pokornymusicsolutions.com

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Ryan Keen "Room for Light"

Ryan Keen „Room for Light“

„I have much to say“, singt Ryan Keen in seinem Song Orelia, und es stimmt, er hat viel zu erzählen, wahrscheinlich auch deshalb, weil er in den ersten 25 Jahren seines Lebens schon einiges mit gemacht hat.

Ryan Keen "Room for Light"
Ryan Keen „Room for Light“
Und jetzt hat er sich vorgenommen, seine Stories mit der Welt zu teilen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Singer-Songwriter mit der warmen, sanften Stimme, dem technisch virtuosen Gitarrenspiel und dem Rucksack voller Songmaterial mit persönlichen Bekenntnissen und Beobachtungen dein neuer Lieblingsbarde wird.

Ryan wurde 1987 in Totnes in der englischen Grafschaft Devon geboren. Seine Eltern – die Mutter Sprachtherapeutin, der Vater Tiefseetaucher – setzten ihn schon früh einem abwechslungsreichen Musikmix aus: von wegweisenden Folk-Heroen wie Nick Drake, Bert Jansch und John Renbourn über Blues-Legenden wie BB King und dessen wohl berühmtesten Jünger Eric Clapton bis hin zu Buena Vista Social Club.

Ryan hatte sogar eine Hip-Hop-Phase. Sein absoluter Lieblingskünstler ist allerdings John Lennon, und die ersten beiden Alben von Coldplay findet er einfach nur „genial“. Ein weiterer wichtiger Einfluss für Ryan ist die Flamenco-Musik, mit der er zum ersten Mal in Kontakt kam, als ein reisender Flamenco-Gitarrist in Totnes haltmachte. Alle diese Einflüsse sind, mal mehr, mal weniger, in Ryans Songs wiederzuerkennen.

Mit dem Ziel, seine Karriere in der Musikindustrie voranzutreiben und später entweder im Musikrecht oder im Musikmanagement tätig zu sein, studierte Ryan Commercial Music an der Westminster University. Nach einer Anstellung bei einem Musikmanagementunternehmen, das sich unter anderen um Zero 7 und David Holmes kümmerte, führte eine Reihe richtungsweisender Ereignisse dazu, dass er seinen Traum von einer Zukunft als Musiker in Angriff nahm.

Ryan Keen
Ryan Keen
„In meinem letzten Jahr an der Universität verlor ich einen guten Freund“, erklärt Ryan. „Er verstarb ganz überraschend an Herzversagen. Er war eigentlich total fit und gesund, und es geschah völlig unerwartet. Das hat mich echt mitgenommen und war eine Art Initialzündung für mich. Ich begann, Songs zu schreiben und aufzutreten. Mir wurde plötzlich bewusst, wie zerbrechlich und kurz das Leben ist. Eigentlich war ich eher der schüchterne Typ, der Angst davor hatte, vor Publikum aufzutreten. In diesem Moment allerdings wurde mir klar, dass ich diese Sache um jeden Preis durchziehen wollte. Ich erkannte, dass es jeden und zu jeder Zeit treffen kann, und so gab es keinen Grund mehr, noch weiter zu warten.“

Noch an der Uni begann er, als Solokünstler aufzutreten und Songs für andere Musiker zu schreiben. Für seinen ersten professionellen Gig stand er zusammen mit der Sängerin Lily Mckenzie auf der Bühne, und darauf folgte ein gemeinsamer Auftritt mit dem aufstrebenden Urban-Music-Star Delilah. Bei seiner ersten Solo-Show spielte er vor ganzen 20 Leuten in einem Pub in Stockwell.

„Ich war unglaublich nervös“, erinnert er sich. „So viel Lampenfieber habe ich seitdem nie wieder gehabt.“
Nachdem er eine Zeit auf offenen Bühnen aufgetreten war, begann er, zusammen mit Josh Friend von den Nordlondoner Dubstep-Helden Modestep, seine Debüt-EP Aiming For The Sun zu produzieren und aufzunehmen. Die Platte erschien Anfang 2010 und enthält neben dem gleichnamigen Titeltrack die Songs Thank You, Chasing Shadows und Primrose Hill.
„Die EP entstand in kompletter Eigenregie“, erklärt er. „Ich verkaufte ein paar hundert Kopien auf meinen Shows. Die Scheibe half mir ungemein, meine Karriere als Musiker voranzutreiben.“

Sein nächster Schritt auf dem Weg zu einem anerkannten Musiker war der Gewinn eines Song-Wettbewerbs, der ihm einen Auftritt auf dem jährlich stattfindenden Film- und Musikfestival South by Southwest in Texas sicherte. Kurz nach seiner Performance im März 2011 unterschrieb er einen Vertrag bei Imagem, dem weltweit führenden Verlag für Independent Music, und begann die Zusammenarbeit mit einem Manager, sodass er seinen Job bei dem angesagten Schuhhändler Author an den Nagel hängen konnte.

Im Oktober desselben Jahres wurde er eingeladen zusammen mit der neuen Acoustic-Sensation Ed Sheeran auf Tour zu gehen. Wie auch Ryan zugibt, war das die erste Gelegenheit, seine Musik einem breiten Publikum zu präsentieren. Das Problem: Drei Wochen vor Tourauftakt durchtrennte sich Ryan die Sehnen seiner rechten Hand, als er versuchte, eine Weinflasche ohne Korkenzieher zu öffnen.

„Die ganze Sache ging voll daneben: Die Flasche zerbrach, und das Glas zerschnitt mir das Handgelenk bis auf den Knochen“, beschreibt Ryan den Vorfall. „Es hätte wirklich nicht schlimmer kommen können. Ich wurde sofort in die Notaufnahme in Homerton gebracht. Ironischerweise passierte das Unglück am ersten Abend in meiner eigenen Wohnung in Dalston. Davor hatte ich ein ganzes Jahr lang bei Freunden gewohnt, weil ich kein Geld für die Miete hatte. Nachdem ich den Vertrag mit Imagem unterschrieben hatte, konnte ich mir endlich ein eigenes Heim leisten. Am nächsten Tag sollte ich eigentlich ins Studio gehen und an meiner nächsten EP arbeiten, aber stattdessen landete ich im Krankenhaus. Dort musste erstmal die Blutung gestoppt werden. Es war schrecklich, wie in einem Horrorfilm, in dem das Blut in hohem Bogen aus den Wunden spritzt. Zuerst wurde ein explorativer Eingriff durchgeführt, am nächsten Tag konnten die Sehnen dann operativ vernäht werden. Ich bekam einen Gips, und nachdem das Morphin nachgelassen hatte, schickte man mich nach Hause.“

Glücklicherweise stand Ryan ein äußerst kompetenter Physiotherapeut zur Seite. Mit dessen Hilfe, und einem modifizierten Gips an seiner rechten Hand, schaffte er es tatsächlich, wieder Gitarre zu spielen und entgegen allen Erwartungen, mit Sheeran auf Tour zu gehen, wodurch seine Fangemeine erheblich anwuchs.

Im Januar 2012 konnte er dann endlich die Arbeit an seiner zweiten EP Focus mit dem gleichnamigen Titeltrack und den Songs Orelia, See Me Now und In My Mind abschließen. Der Titeltrack wurde von einem Stop-Motion-Video begleitet, das sein Freund Andy Shackleford produzierte, der bereits ähnliche Projekte für Postman Pat und Fireman Sam realisiert hatte. Das Projekt wurde bei den Limelight Video Awards als Best Music Video ausgezeichnet.

Die neue EP öffnete ihm die Türen zu den wichtigsten Festivals des Sommers 2012, auf denen Ryan das Publikum begeisterte und die Nächte in seinem VW-Bus verbachte, den er mit einem Sound-System und einem großen Klappbett aufgemotzt hatte. Das passte voll und ganz in das Bild, das die Öffentlichkeit von dem abgehärteten Ryan hat, der früher an der Südwestküste Englands surfte und Kampsportarten trainierte.

2012 spielte Ryan als Support-Act von Plan B auf dem iTunes Festival, wo er der einzige Künstler ohne Plattenvertrag war, der im Rahmen des 30-tägigen Events auftrat. Außerdem nahm er eine Live-EP namens Back To The Ocean auf. Der Song Reflections In The Water auf dieser EP ist ein Duett mit Newton Faulkner, der ihn nach der Zusammenarbeit als Special-Guest auf seine Tour einlud. Nach einer Solo-Tour supportete er Leona Lewis und trat sogar in der Royal Albert Hall in London auf.

„Das war kaum fassbar“, lacht er, „an einem solch renommierten Ort zu spielen, wo schon viele meiner Helden aufgetreten sind.“

Nach einem wahren Konzertmarathon mit 260 Gigs in den letzten 14 Monaten kann Ryan heute auf eine beträchtliche Fangemeinde blicken. Modestep verarbeitete seine Songs in Remixen, und auf der Single von Rapper Benny Banks hatte Ryan einen Gastauftritt. Zu seinen Twitter-Followern zählen Musikerkollegen wie Ed Sheeran und Harry Styles, und auch auf BBC Radio 1 erhält Ryan kräftigen Support. Außerdem hat er bereits mit einigen der wichtigsten Künstler und Produzenten zusammengearbeitet: The Nexus (Lana Del Rey), Craze ‘n’ Hoax (Emeli Sandé), Fink (John Legend, Pro Green) und Dan Dare (Maverick Sabre, Wretch 32). Ryans Leben könnte im Moment eigentlich kaum besser laufen. Trotzdem wohnt seiner Musik nach wie vor eine wunderbar düster-melancholische Grundstimmung inne, und seine Lyrics speisen sich weiterhin aus Tagebucheinträgen und haben therapeutischen Charakter.

„Meine Songs können schon introspektiv sein“, stimmt er zu. „Ich habe ja mit der Musik angefangen, nachdem mein Freund ums Leben gekommen war. Das hat mich wirklich hart getroffen. Nichtsdestotrotz versuche ich immer, mit Optimismus an den Schreibprozess zu gehen.“ Als Beispiel führt er den Text zu Aiming For The Sun an: „I’ll keep aiming for the sun so that my shadows fall behind.“ „Ich versuche immer, die positiven Seiten hervorzuheben“, sagt er, „auch wenn die Thematik eher düster ist.“

Anspieltipp: Ryan Keen – Skin And Bones

Auf seinem kürzlich in UK veröffentlichten Debütalbum Room For Light, das Ryan selbst finanziert und größtenteils in einem kleinen Schuppen in seinem Garten aufgenommen hat, erkundet der junge Sänger die Licht- und Schattenseiten des Lebens und der Liebe. Die Stücke auf der neuen Platte beeindrucken einerseits mit bemerkenswert ausgefeilten Arrangements und andererseits durch Ryans intimen Gesangs- und Gitarrenstil – so hört man, wie er Luft holt und mit den Fingern über das Griffbrett schrammt.

Die Songs sind ruhig und abwechslungsreich gestaltet. Im Eröffnungstrack Know About Me dominieren Ryans außergewöhnliches Gitarrenspiel und sein rauchiger, beruhigender Bariton. Fans von Künstlern wie John Martyn und Ray Lamontagne werden diesen Track besonders genießen. Im weiteren Verlauf des Songs wird die Gitarre durch Keyboard und Streicher ergänzt, was dem Stück eine gewisse Fülle verleiht. Skin And Bones ist ein weiterer stattlich arrangierter Titel, der fast schon coldplay-ish daherkommt und Ryan weniger in der Rolle des Troubadours, sondern mehr als Frontmann einer stadienfüllenden Band präsentiert. See Me Now beginnt mit Electro-Ambient-Effekten und verfügt über einen einprägsamen, markanten Refrain. Old Scars wiederum vereint persönliche Lyrics, ansteckende Melodien und ein vielschichtiges Arrangement aus Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Backing-Vocals zu einem Stück über Erinnerungen und Verlust.

Trouble, eine schwungvolle, bluesige Nummer mit Clapton-Anleihen, hätte die B-Seite der Vinyl-Edition perfekt eingeläutet. All This Time ist ein bewegender Titel, der besonders mit seinem Reverb Ryans Gefühl von bedrückender Einsamkeit in Noten gießt. Body Over Mind weist eine ungewöhnliche Struktur und einen linearen, jazzigen Rhythmus auf, den Ryan mit Nuancen von Tim Buckleys Greetings from LA garniert. „I’m haunted by trouble“ verkündet Ryan in When The Day Breaks, und auch wenn die harmonische Wendung in der Mitte des Songs für einen ernsteren Ton sorgt, findet er mit diesem Stück einen optimistischen Abschluss für das Album.

Der Titel des Album, Room For Light, entstammt einer Zeile der Single-Auskopplung Skin And Bones: „A darker place has more room for light“. Prestigeträchtige Shows wie die seiner Oktobertour, auf der er unter anderem im Londoner Scala auftrat, und die Veröffentlichung seines Debütalbums geben Ryan jeden Grund, voller Zuversicht in die Zukunft zu schauen.

Paul Lester | Juli 2013

Bob Dylan - "The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition" (Columbia/Legacy/Sony Music)

Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“

Aus Anlass des 30. Jubiläums von Bob Dylans erstem Longplayer auf Columbia Records fand am 16. Oktober 1992 im New Yorker Madison Square Garden ein vierstündiges Musikevent statt.

Bob Dylan - "The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition" (Columbia/Legacy/Sony Music)
Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ (Columbia/Legacy/Sony Music)

Mit von der Partie waren dabei unter anderem so illustre Größen wie George Harrison, Johnny Cash und June Carter Cash, Lou Reed, Richie Havens, Johnny Winter, Roger McGuinn, Tom Petty & The Heartbreakers, Stevie Wonder, Willie Nelson, Kris Kristofferson, Neil Young, Eric Clapton, Ron Wood, Chrissie Hynde, The O’Jays, Eddie Vedder, Sinéad O’Connor und Tracy Chapman.

Von Columbia Records und Legacy Recordings, die für die Catalog Division von Sony Music Entertainment zuständig sind, wird nun eine Re-Edition von “The 30th Anniversary Concert Celebration“ als Deluxe Edition in den Handel gebracht, die in drei Formaten erscheint: zum einen als 2CD-Set, zum anderen als 2DVD-Set und Blu-ray.

Von meiner Seite seien euch sowohl die 2DVD (1Bluray)-Version als auch die 2CD-Audio-Edition bedenkenlos anempfohlen. Während der erstmalige DVD (Bluray)-Release mit den drei Bonustracks “Leopard-Skin Pill-Box Hat“ (John Mellencamp), “Boots Of Spanish Leather“ ( Nanci Griffith mit Carolyn Hester) und “Gotta Serve Somebody“ (Booker T. & The M.G.’s) aufwartet und 40 Minuten bisher unveröffentlichtes Behind The Scenes-Material einschließlich Aufnahmen von den Proben und Interviews offeriert, beinhaltet das 2CD-Set als besonderes Schmankerl zwei bislang nicht erhältliche Aufnahmen vom Soundcheck der Show: zum einen Sinéad O’Connor mit dem Song “I Believe In You“, zum anderen Eric Claptons Neuinterpretation von “Don’t Think Twice, It’s Alright“.

Und damit nicht genug: “The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ wurde auch mit neuen Liner-Notes des Popmusik-Historiker Bill Flanagan versehen. .

Welche Songs kann man als Höhepunkte der Doppel-CD ausmachen? Meines Erachtens zählen dazu John Mellencamps Live-Version von “Like A Rolling Stone“, June Carter Cashs & Johnny Cashs Hommage an den Song “It Ain`t Me Babe”, der Protestsong „The Times They Are A-Changin`” in einer exzellenten Fassung von Tracy Chapman,. das sozialkritische Lied „All Along The Watchtower“ – hier dargeboten von Neil Young – , das von einer Allstar-Formation (Bob Dylan, Roger McGuinn, Tom Petty, Neil Young, Eric Clapton & George Harrison) präsentierte Lied “My Back Pages“ sowie das bislang nicht auf CD veröffentlichte Stück “I Believe In You“, Sinéad O’Connors Neuinterpretation des gleichnamigen Songs aus seinem 79er-Album “Slow Train Coming“.

Fazit: “The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ ist eine gelungene und vielseitige Live-Huldigung an Robert Allen Zimmerman alias Bob Dylan, der gewiss zu den bedeutungsvollsten musikalischen Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt und zahlreiche Sänger und Songschreiber wie z.B. Bruce Springsteen, Jackson Browne oder Jimi Hendrix nachhaltig beeinflusst hat.

Website: http://www.bobdylan.com

Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ (2 CDs, 2 DVDs oder Blu-ray – Columbia/Legacy/Sony Music)

Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)

Anna F. – “King In The Mirror“

Fünf lange Jahre mussten die Fans der aus Österreich stammenden Singer-Songwriterin Anna F. auf ein neues Album warten, doch nun steht mit “King In The Mirror“ der Follow-Up zu “For Real“ (2009) endlich in den Läden.

Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)
Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)

Für die Aufnahmen der Langrille scharte die hübsche Wahl-Berlinerin so illustre Songschreiber wie Jimmy Harry (Madonna, Pink, Kylie Minogue, Matt Cardle, Oh Land), Rick Nowels (Lykke Li, Dido, Little Boots, Lana Del Rey) und Julie Frost (Rihanna, Beyonce, Madonna, Lena) um sich.

Produktionstechnisch setzte dann kein Geringerer als Philipp Steinke (BOY, Bosse, Johannes Strate, Asher Lane) das Ganze in Szene.

Nachdem die Sängerin uns mit den Vorboten “DNA“ und “Too Far“ bereits zwei Appetithäppchen serviert hat, beweist sie nun eindrucksvoll auf “King In The Mirror“, dass sie auch auf Albumlänge zu brillieren vermag.

Einen bunten Strauß mit Zitaten aus Pop, Folk und Elektro bietet die Sängerin darauf, wobei neben der sehr Rhythmus betonten Vorab-Single “DNA“, die in ihrer Heimat bis auf Platz 15 der offiziellen Single-Charts kletterte, Kleinode wie der atmosphärische Eröffnungstrack “Friedberg“, die unterkühlte Indiepop-Hymne “Underdog“, das durch seine Fragilität bestechende Stück “Tongue Tied“, “Unbelievable“, ein hittaugliches Remake des gleichnamigen UK-Top5-Hits der britischen Band EMF aus dem Jahre 1990, oder der balladeske und spartanisch gehaltene Titeltrack, bei dem der ehemalige EMF-Gitarrist Ian Dench als Co-Autor fungierte, das vielschichtige Opus zieren.

Formidabel geworden ist auch ihre aktuelle Single-Auskopplung “Too Far“, die sich als gedankenversunkenes Indiepop-Juwel präsentiert.

Wer sich für die Download-Version des Albums entscheidet, wird übrigens mit dem Bonustrack “Dying On The Vine“ belohnt.

Fazit: Neben dem Hit-Appeal der Songs ist es der facettenreichen Melange aus Folk, Pop und Elektro sowie der elfenhaften Stimme von Anna F. geschuldet, dass auf “King In The Mirror“ kein Wunsch offen bleibt. Da darf man gespannt sein, was man in Zukunft noch so von der bezaubernden Sängerin zu hören bekommt, die mit dem frischen Werk bereits in den Top3 der österreichischen iTunes-Charts gelandet ist und auch hierzulande schon die Top20 der LP-Charts des Download-Portals geentert hat.

Im März könnt ihr die charismatische Singer-Songwriterin übrigens hierzulande live erleben, und zwar als Support für den britischen Popstar James Blunt.

Anna F. live:
02.03.2014 Amsterdam – Heineken Music Hall
03.03.2014 Berlin – O2 World
04.03.2014 Hamburg – O2 World
05.03.2014 Oberhausen – KöPi Arena
06.03.2014 Frankfurt – Festhalle / AUSVERKAUFT
08.03.2014 Köln – Lanxess Arena
09.03.2014 Lingen – Emsland Arena
10.03.2014 Hannover – TUI Arena
11.03.2014 Leipzig – Arena / AUSVERKAUFT
13.03.2014 München – Olympiahalle
14.03.2014 Kempten – Big Box / AUSVERKAUFT
15.03.2014 Nürnberg – Arena / AUSVERKAUFT
17.03.2014 CZ-Zürich – Hallenstadion
18.03.2014 I-Milano – Mediolanum Forum
19.03.2014 A-Salzburg – Salzburgarena
20.03.2014 A-Wien – Stadthalle
22.03.2014 Stuttgart – Schleyerhalle

Website: http://www.annaf.com/

Facebook-Auftritt von Anna F.: https://de-de.facebook.com/AnnaFofficial

Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)

Julian le Play – “Melodrom“

Julian le Play – “Melodrom“

Der Österreicher Julian Heidrich alias Julian le Play ist ein neuer Stern am deutschsprachigen Singer/Songwriter-Firmament.

Julian le Play – “Melodrom“
Julian le Play – “Melodrom“

Während der 22-Jährige hierzulande bislang nicht über den Geheimtipp-Status hinausgekommen ist, ist er in seiner Heimat bereits ein großer Star.

So konnte er nicht nur mit “Australian Gate“ (2010), “Mr. Spielberg“ (2012), “Philosoph“ (2012) und “Mein Anker“ (2013) bereits vier Songs in den Top40 der österreichischen Single-Charts platzieren, sondern schaffte mit seinem Debüt-Album “Soweit Sonar“ sogar den Sprung auf Platz 5 der dortigen Longplay-Charts.

Mit seinem brandneuen Album “Melodrom“ schickt er sich nun an, auch die Herzen der deutschen Musikfans zu erobern.

Als erster Appetizer fungiert dabei der Track “Mein Anker“, eine zart-melancholische Ode an die Liebe, die meines Erachtens zu den schönsten deutschsprachigen Single-Releases des bisherigen Jahres zählt.

Zu den weiteren Höhepunkten des Zweitlings zählen – so meine ich – der in Richtung Airplay-Charts schielende Song “Phönix“, das clubtaugliche Stück “Rollercoaster“, der Elektro-lastige Track “Karussell“, die feinfühlige Ballade “Fallschirm“ sowie die epische Nummer “In Ein Neues Land“.

Wählt ihr die Download-Version des Albums, erhaltet ihr mit einer Akustik-Version von “Philosoph“, einem als Single veröffentlichten Lied des Erstlings “Soweit Sonar“, überdies einen zusätzlichen Bonustrack.

Fans von Acts wie Clueso, Andreas Bourani oder Philipp Poisel sollten sich den jungen Mann dringend merken und den Klängen seines wunderbaren zweiten Albums lauschen, das sich aktuell auf Platz 1 der österreichischen iTunes-Charts befindet.

Julian Le Play live:

10.04. München – Strøm

11.04. Stuttgart – Keller Klub

12.04. Düsseldorf – Savoy Theater

13.04. Frankfurt – Nachtleben

14.04. Gaggenau, Kleinkunstbühne Klag

15.04. Berlin – Privatclub

16.04. Hamburg – Prinzenbar

22.04. Nürnberg – Hirsch

23.04. Köln – Stadtgarten

24.04. Heidelberg – Halle 01

25.04. Memmingen – Kaminwerk

27.04. Landshut – Salzstadel

28.04. Passau – Redoute

07.05. Erfurt – Museumskeller

08.05. Kolbermoor – Kesselhaus

09.05. Regensburg – Gloria

Website:http://www.julianleplay.com

Facebook-Auftritt von Julian le Play: https://de-de.facebook.com/julianleplaymusic

Julian le Play – “Melodrom“ (Blanko/Sony Music)

WWE – „Survivor Series 2013“ Blu ray & DVD

WWE – Survivor Series 2013 auf Blu ray und DVD, VÖ: 28.02.14

Survivor_Series_2013
WWE – „Survivor Series 2013“

Am 28.02.14 geht es mit der Veröffentlichung der „Survivor Series 2013“ in die zweite Runde für das Jahr 2014. Der nächste Schwung erscheint dann Ende März.

Survivor Series 2013:
Nach monatelangen, demütigenden Spielchen seitens der Autorität will Big Show seinen kolossalen KO-Schlag ans Kinn Randy Ortons – des „Gesichts von WWE“ – krachen lassen. Wird Big Shows aufgestaute Wut den „Größten Athleten der Welt“ aus der Arbeitslosigkeit zum WWE-Champion-Titel katapultieren? Oder bringt „Das Gefährlichste WWE-Raubtier“ alle Kritiker zum Verstummen? Nachdem er in einem Welt-Schwergewichts-Champion-Titelmatch bei Hell in a Cell Alberto Del Rio um Haaresbreite besiegen konnte, müssen John Cena und sein operierter Arm den Champion-Titel in einem Rückmatch gegen die „Essenz der Exzellenz“ aufs Spiel setzen.

CM Punk und Daniel Bryan tun sich zusammen, um gegen Bray Wyatts gefährliche Anhänger Luke Harper und Erick Rowan anzutreten. Und nachdem er gerade einmal sechs Tage vor dem Herbst-Klassiker völlig überraschend zu WWE zurückgekehrt ist, nimmt Rey Mysterio am traditionellen Survivor-Series-Match teil. WWE präsentiert die 27. Survivor Series!

Weblink: www.facebook.com/pages/WWE-DVD-CLUB-DEUTSCHLAND/

Schoolboy Q – „Oxymoron“

Schoolboy Q präsentiert sein neues Album „Oxymoron“, Album-VÖ: 25.02.14

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Schoolboy Q – „Oxymoron“

Dieser Mann hat in der Tat das Zeug zum „Man Of The Year“ 2014: SCHOOLBOY Q wird am 25. Februar sein offizielles Major-Debütalbum „Oxymoron“ veröffentlichen, seine programmatische erste Auskopplung „Man Of The Year“ ist bereits erhältlich.

Nachdem seine ersten Veröffentlichungen „Setback“ (2011) und „Habits & Contradictions“ ihm bereits den Status eines HipHop-Schwergewichts sicherten, sind die Erwartungen an sein Major-Debüt „Oxymoron“ seit Monaten mindestens genauso hoch wie bei seinem gefeierten Top-Dawg-Labelkollegen Kendrick Lamar.

Während die kommende Single, die von Nez & Rio produziert wurde, in den USA bereits in die Billboard-Hot-100 eingestiegen ist, liest sich auch die offizielle Gästeliste von „Oxymoron“ wie die eines Klassikers: Jay Rock, Kendrick Lamar, 2 Chainz, BJ the Chicago Kid, Tyler, the Creator, Kurupt, Raekwon, Sza und Suga Free teilen sich auf den 15 Tracks das Mikrofon mit SCHOOLBOY Q!

Website: www.universal-music.de/schoolboy-q/home

Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)

Neue Alben in Kürze

Kurz hinweisen möchte ich auf die neuen Longplayer von Hanggai, Wille And The Bandits und Frizz Feick.

Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)
Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)

Bereits am 21. Februar ist “Baifang“, das dritte Album der aus der Inneren Mongolei stammenden Formation Hanggai erschienen.

Crossover-Fans dürften hier auf ihre Kosten kommen, bietet das Opus doch einen mitreißenden Mix aus Folk Rock und Weltmusik.

Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)

Roots Rock-Freunde können ohne Bedenken zu “Grow“, dem neuen Album der britischen Band Wille And The Bandits greifen. Wille Edwards (Slide Guitar), Matthew Brooks (Bass) und Andrew Naumann (Drums & Percussion) haben darauf eine famose Melange aus Rock und Blues kredenzt, die mit Ingredienzen aus Folk und Latin gewürzt wird.

Wille And The Bandits – Grow (Fat Toad Records)
Wille And The Bandits – Grow (Fat Toad Records)

Erwähnt sei dabei insbesondere der Track “Gypsy Woman“, der nur aufgrund der Download-Verkäufe auf Platz 2 der britischen Blues Charts stürmte.

Website: http://www.willeandthebandits.com/

Wille And The Bandits – Grow (Fat Toad Records)

Schließlich möchte ich eure Aufmerksamkeit noch auf den taufrischen Full-Length-Player des Songschreibers und Multiinstrumentalisten Frizz Feick lenken, der 1997 sein Album-Debüt mit “Früh Genug“ gab.

Frizz Feick – “Woanders Und Hier“ (Monopalast Records/Membran)
Frizz Feick – “Woanders Und Hier“ (Monopalast Records/Membran)

Gastbeiträge gibt es darauf unter anderem von dem Echo-Gewinner Joo Kraus (Trompete), dem Gitarristen Torsten de Winkel und Christina Lux (Stimme, Chöre).

Entstanden ist sein Viertwerk unter der Regie des Keyboarders George Kochbeck (Herwig Mitteregger, Eberhard Schoener; Georgie Red), der neben Frizz Feick auch als Co-Autor an den Songs mitwirkte.

Wohl fühlt man sich auf “Woanders Und Hier“ irgendwo zwischen Singer/Songwritertum, Pop und Jazz, wobei das Opus sich durch einen melancholischen Grundton auszeichnet.

Diskografie (Alben):

1997 “Früh Genug“

2000 „Panama“

2008 „bLaupAuSe“

2014 “Woanders und Hier“

Website: http://frizzfeick.de/

Frizz Feick – “Woanders Und Hier“ (Monopalast Records/Membran)

Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)

Neues aus dem Hause Telamo

Nadine Fabielle und Hoppe Reiter bringen neue Alben auf den Markt.

“Es War Einmal“ ist der Titel des brandneuen Longplayers der Sängerin Nadine Fabielle, das sich als Konzeptalbum zum Thema Märchen versteht.

Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)
Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)

Unterstützung erhielt die 28-Jährige bei den Aufnahmen durch das Autoren-Duo Harald Maag und Stefan Krug, von denen letzterer auch für die Produktion des Longplayers verantwortlich zeichnete.

Herausgekommen sind 15 gefällige Songs, deren Bandbreite von Schlager bis Pop reicht. Getragen werden die Stücke dabei von der klaren Stimme der Newcomerin.

Mit dabei ist auch das eingängige Lied “Sieben Wünsche Frei”, welches als erste Single-Auskopplung fungiert.

Website: http://www.nadinefabielle.de/

Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)

Passend zur Karnevalszeit hat auch Hoppe Reiter mit “Western Polonaise“ ein neues Album am Start, das – pendelnd zwischen Schlager, Country und Pop – mit seinen Feel Good-Vibes für ausgelassene Stimmung sorgen dürfte.

Hoppe Reiter –  “Western Polonaise” (Telamo/Sony)
Hoppe Reiter – “Western Polonaise” (Telamo/Sony)

Absolute Highlights des von Klaus Hanslbauer produzierten Albums sind meines Erachtens die Party-Hymne “Ein Cowgirl In Amerika“, der “Ponysong“, eine Hommage an das schottische Traditional “My Bonnie (Lies Over The Ocean)“, sowie “Der Alte Häuptling der Indianer“, eine Coverversion des gleichnamigen Gus Backus-Klassikers aus dem Jahre 1960.

Website: http://www.hoppereiter.eu/

Hoppe Reiter – “Western Polonaise” (Telamo/Sony)

Jupiter Jones – „Zuckerwasser“

Jupiter Jones mit neuer Single „Zuckerwasser“, VÖ: 28.02.14

Zuckerwasser_Cover
Jupiter Jones – „Zuckerwasser“

„Zuckerwasser“ – Ein Hoch auf die Jugend und ein Hoch auf Freundschaft und ein ganzes Stadion voller Buh-Rufe auf die Vergänglichkeit der Dinge und den oft zitierten Ernst des Lebens. Aufgeschürfte Knie und abgewetzte Ärmel, zum ersten mal knutschen, der billige Erdbeerschaumwein aus dem Lädchen an der Ecke und der pelzige Geschmack nach der ersten Schachtel Camel, Kette gepafft und mit dem Taschengeld in die Luft geblasen.

Und ich weiß noch, statt der Tränen lief uns Zuckerwasser übers Gesicht. 
Wir haben das zu zweit gemacht und dann kam das Leben um die Ecke und es hat nicht darauf gewartet, bis wir vorbereitet waren. Egal, die Leitung steht, das Dosentelefon funkt den Notruf und Distanzen sind relativ – Das ist wie K.I.T.T., komm schnell! Ich brauch Dich!

Danke, mein Freund.

Heute, am 28.02.14 kommt die neue Single „Zuckerwasser“ von Jupiter Jones!

Jupiter Jones „Zuckerwasser“ Clip

Website: jupiter-jones.de

MAGIC! – „Rude“

MAGIC! mit „Rude“ – die Hit-Single aus Australien, VÖ: 28.02.

Magic!_Single
MAGIC! – „Rude“

Er schrieb Welthits für Justin Bieber, Pitbull und Chris Brown, arbeitete als Teil des Produktions-Duos The Messengers für Christina Aguilera, Jason Derulo und Michael Bolton und wurde für drei Grammys nominiert!

Nun begibt sich der kanadische Sänger, Multiinstrumentalist und Produzent Nasri mit seiner eigenen Band MAGIC! höchstpersönlich ins Chartrennen. Zusammen mit den aus Toronto stammenden Musikern Mark Pelli (Gitarre), Alex Tanas (Schlagzeug) und Ben Spivak (Bass) nahm er die unfassbar catchy Single „Rude“ (VÖ: 28.02.) auf, die die rührend-charmante Geschichte eines Heiratswilligen erzählt, der sich über das Ausbleiben der schwiegerväterlichen Einwilligung zur Eheschließung kurzerhand keck hinwegsetzt.

Magic!_01In Neuseeland und Australien ist der fantastische Reggae-Popsong bereits hoch in den Charts, auch in der kanadischen Heimat entwickelt sich das euphorisierend optimistische Stück zu einem Riesenhit.

Clip „Rude“

Website: www.ournameismagic.com / www.facebook.com/ournameisMAGIC

PLUSH – Blu-ray

Nach dem Teenie-Vampir-Schmachtfetzen widmet sich Twilight-Regisseurin Catherine Hardwicke nun mit dem Erotikthriller „Plush“ wieder handfesteren Themen.

PLUSH – Blu-ray © Koch Media
PLUSH – Blu-ray
© Koch Media

Für Sängerin Hayley (Emily Browning) und ihre Rockband Plush läuft es eigentlich ganz gut. Doch dann überschattet der Tod ihres Bruders, der auch Gitarrist der Band war, den Erfolg und Hayley gerät in eine emotionale Krise.

Ablenkung von ihrem Leid sucht sie in den Armen des neuen Gitarristen Enzo, der ihrem Bruder erstaunlich ähnlich ist. Soweit okay, wäre Hayley nur Frontfrau einer Rockband und nicht etwa auch verheiratete Mutter…! Was für sie eine erotische Flucht aus dem Alltag ist, wird für ihn eine Obsession und er drängt sich mehr und mehr in ihr (Familien-) Leben.

So entpuppt sich Enzo nicht nur als talentierter Gitarrist, sondern nach und nach auch als echter Weirdo, der immer mehr zur Gefahr für Hayley und ihre Familie wird.

„9 ½ Wochen“ trifft auf „Eine verhängnisvolle Affäre“ im Rahmen eines „Musikfilms“ mit reichlich Rock-Untermahlung. „Plush“ ist ein Erotikthriller, der das Musikbusiness-Klischee von „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ zitiert und dieses um die Werte der Familie ergänzt, die hier durch einen echten Psychopathen auf dem Spiel stehen.

Sicherlich ist der Film kein Meilenstein des Kinos, unterhaltsam und spannend ist er für gute 100 Minuten aber allemal.

Extras:
Musikvideo (ca. 3 Minuten), Enzo Unleashed (ca. 2 Minuten) Teaser & Original Kinotrailer

Technische Daten:
Bild: 1080p, 1.78:1 (16:9)
Ton: DTS HD-Master Audio 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Filmlänge: ca. 104 min
FSK: ab 16

PLUSH – Blu-ray (Koch Media)

Partner: Lovefreund.de

Lindiwe Suttle – „1000 Miles“

Lindiwe Suttle meldet sich mit „1000 Miles“ zurück, Single-VÖ: 28.02.14

Lindiwe_1000Miles
Lindiwe Suttle – „1000 Miles“

Mit „1000 Miles“ (Single-VÖ: 14.02.14) präsentiert die Singer-Songwriterin Lindiwe Suttle die neue Single aus ihrem vielseitig inspirierten Debut-Album „Kamikaze Art“, das im Frühjahr 2014 erscheinen wird. „1000 Miles” handelt von Lindiwe’s erster großer Liebe. Gefühlvoll und ergreifend besingt die Südafrikanerin die Nachhaltigkeit der ersten großen Liebe und wie unvergesslich diese ist: „Fingerprint on my heart, first impression of its kind I still feel from 1000 Miles.“

Der Song „1000 Miles“ war bereits im Finale des weltweit größten Songwriter-Wettbewerbs vertreten und gewann den Honorary Mention Award. Für das Video arbeitete die ehemalige Stylistin und Modeliebhaberin mit Regisseur Roice Nel zusammen und gemeinsam schufen sie einen berührenden Kurzfilm. Im Video spielt die Liebesgeschichte in den späten Sechzigern und zeigt die für Lindiwe typische Verbindung von Musik und Mode durch ein authentisch gehaltenes Vintage-Styling. „1000 Miles” ist die bisher persönlichste Produktion der ambitionierten Sängerin: „I really went deep within and thought about who the song is about. We started at 6am and in the first take I cried real tears pulling up old emotion. I think you can feel the deep emotion when you see the opening scene.“

Nach einer erfolgreichen Karriere als Stylistin für Beyoncé, Ciara oder DKNY folgte Lindiwe Suttle 2009 ihrem großen Traum und setzte ihren Stil als Musikerin um. Aus kleinen Akkustik Clubs in Kapstadt führte der Weg schnell auf die großen Bühnen, bis hin zur Eröffnungsfeier für die Fußball WM 2010 in ihrer Heimat. 2014 wird nun endlich ihr Debut Album erscheinen.

Lindiwe Suttle „1000 Miles“

Weblink (hier gibt es auch den Clip zur Single zu sehen): www.lindiwesuttle.com

The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)

The Feeling – „Boy Cried Wolf“

Unter dem Titel “Boy Cried Wolf“ hat das britische Quintett The Feeling bereits am 14. Februar sein brandneues Album veröffentlicht.

The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)
The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)

Als Co-Produzenten bei den Aufnahmen im Londoner Studio Doghouse standen der Formation um den Sänger Dan Gillespie Sells, welche in der Vergangenheit vier Top10-Singles in den britischen Charts hatte und mit “Join With Us“ 2008 sogar ein Nr.1-Album im Vereinigten Königreich landen konnte, der britische Gitarrist und Songwriter Seton Daunt (Matt Cardle, Melanie C) und Fionn MacDiarmid zur Seite.

Das Resultat sind 11 ansprechende Songs im Spannungsfeld zwischen Pop und Soft Rock, unter denen die Vorab-Single “Rescue“, der von Piano-Klängen geprägte Opener “Blue Murder“, die melancholische Ballade “A Lost Home“, die Britpop-Hymne “The Gloves Are Off“ sowie das sentimental gestimmte Stück “Anchor“ als herausragende Momente auszumachen sind.

Hoffentlich wird dem vierten Studioalbum der bereits mit dem Ivor Novello Award (2007) und dem Elle Style Awards (2008) ausgezeichneten Briten, das sich im letzten Jahr mühelos in den Top40 der UK-Longplay-Charts platzieren konnte, auch hierzulande die verdiente Beachtung zuteil, weiß es doch den geneigten Hörer mit melodiösem Piano Pop par excellence zu betören, wobei der Fünfer Mut zur großen Geste beweist.

Wer zur Deluxe-Edition greift, dem werden auf einer Bonus-CD übrigens unter dem Titel “In The Doghouse“ zusätzlich neun Studio-Outtakes offeriert.

Website: http://www.thefeeling.co.uk

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thefeeling

The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)

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